DE625774C - Waermestrahlungsspiegel fuer elektrische Heizvorrichtungen - Google Patents

Waermestrahlungsspiegel fuer elektrische Heizvorrichtungen

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DE625774C
DE625774C DEL82955D DEL0082955D DE625774C DE 625774 C DE625774 C DE 625774C DE L82955 D DEL82955 D DE L82955D DE L0082955 D DEL0082955 D DE L0082955D DE 625774 C DE625774 C DE 625774C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/68Heating arrangements specially adapted for cooking plates or analogous hot-plates

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  • Cookers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Wärmerückstrahlungsspiegel für elektrische Heizvorrichtungen, wie solche hauptsächlich dort zur Verwendung gelangen, wo die Wirkung wärmestrahlender Heizkörper durch Rückstrahlung der Wärmestrahlen unterstützt werden soll. Für diesen Zweck benutzte man bisher Metallspiegel, ζ. B. aus blänkpoliertem Kupfer oder Messing oder sonst einem geeigneten Metall. Auch gab man solchen Metallspiegeln durch Verchromen oder durch Vernickeln eine reflektierende Oberfläche. Alle diese bekannten Metallspiegel besitzen den Nachteil, daß sie leicht oxydieren. Sie werden blind und dadurch ungeeignet, ihre Aufgabe zu erfüllen. Die chemischen Beeinflussungen können auch so weit gehen, daß sie die Spiegelfläche vollkommen zerstören, was z. B. dann der Fall ist, wenn die Spiegelflächen von überlaufendem Kochgut angegriffen werden.
Derartige Spiegel sollen aber nicht nur dauernd ihre gute Rückstrahlungsfähigkeit beibehalten, sondern sie sollen außerdem auch hochhitzebeständig und insbesondere gegen schroffen Temperatur wechsel unempfindlich sowie, falls ihre Unterseite mit der Flüssigkeit eines Kühlwasserbehälters in Berührung gebracht wird, flüssigkeitsdicht sein.
Diese vorteilhafte Wirkung wird nun bei dem Wänmestrahlungsspiegel nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der Wärmerückstrahlbelag auf der zur Rückstrahlung bestimmten Seite mit einer wärmestrahlendurchlässigen, hochhitzebeständigen, gegen schroffen Temperaturwechsel unempfindlichen, mechanisch und chemisch widerstandsfähigen, luft- und flüssigkeitsdichten Schutzschicht, beispielsweise Quarz, auf der anderen Seite sowie an den Rändern mit einer gut wärmeleitenden, hitze- und temperaturwechselbeständigen, luft- und' flüssigkeitsdichten Schutzschicht bedeckt ist.
Es sind zwar Glasspiegel mit Silberspiegelbelag für Beleuchtungszwecke bekannt, bei welchen die Silberschicht mit einem schützenden Überzug aus einer nachträglich erhärtenden Silicatmasse, z.B. Wasserglas mit Talkum, Kaolin, Zinkweiß, Kreide oder Bimsstein, überstrichen wird. .
Ein solcher Überzug besitzt aber keineswegs die Eigenschaften insbesondere hinsichtlich der Hitzebeständigkeit und Dichtheit gegenüber Flüssigkeiten, welche von einem Wärmestrahlungsspiegel gefordert werden 5i müssen.
In den Abb. 1 bis 3 der Zeichnung ist ein Wärmerückstrahlungsspiegel gemäß der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt die Abb, 1 die Draufsicht und die Abb. 2 den ,Schnitt durch den Spiegel, während die Abb. 3 einen Spiegel in Anwendung auf einen Strahlungskocher im Schnitt wiedergibt.
Der Spiegelbelag Sp ist auf seiner Reflexionsseite durch die licht- und wärmedurchlässige Schutzplatte Q abgedeckt. Auf seiner Rückseite ist er durch die Abdeck-
plattet geschützt, an die vor allem die Anforderung gutS'r Wärmeleitfähigkeit zu stellen ist. Um einen möglichst dichten Abschluß des Spiegelbelages zu erhalten, so daß überfließendes Kochgut oder Luftfeuchtigkeit keinesfalls an ihn herangelangen können, ist der Durchmesser des Belages Sp etwas kleiner gehalten als der Durchmesser der Schutzplatte Q. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, die rückseitge Abdeckung auch, seitlich über die obere Schicht Q hochzuziehen. Dann kann man die beiden Abdeckungen Q und A für den Spiegelbelag Sp miteinander in einfachster Weise dicht verbinden. Auf diese Weise ist eine Anordnung geschaffen, die im Gegensatz zu üblichen optischen Spiegeln außerdem noch infolge geeigneter Auswahl der Schutzschichten hitze- und, temp era turwechselbeständig ist.
ao Im Ausführungsbeispiel der Abb. 3 kommt die erfindungsgemäße Kühlung durch eine Kühlflüssigkeit T dadurch zustande, daß die eben beschriebene Spiegeleinheit als Ganzes in eine Vertiefung (Einbuchtung) eines Wasserbehälters oder Speichers M eingesetzt ist. Es ist aber auch denkbar, die Kühlflüssigkeit unmittelbar die rückwärtige Schutzschicht A des Spiegelbelages Sp bespülen zu lassen, so daß dann der ernndungsgemäße Spiegel einen Teil der Wandung des Speicherbehälters M bildet. In beiden Fällen kommt der Spiegelbelag, selbst mit dem Kühlmittel T nicht in direkte Berührung. Durch die Auswahl eines gut wärmeleitenden Stoffes für die Schutzschicht^ ist' auch dafür gesorgt, daß die Temperatur sich über die ganze Spiegelfläche möglichst gleichmäßig verteilt, so daß auf ungleichmäßige Erwärmung zurückzuführende Wärmespannungen vermieden sind. Die an das Kühlwasser T übergeführte Wärme kann durch Speicherung in Form warmen oder heißen Wassers, z. B. für Haushaltszwecke, wiedergewonnen werden, wodurch der Wirkungsgrad der Anordnung bedeutend erhöht wird.
Der Wärmestrahlungsspiegel ist durch einen Federring D in der Vertiefung des Gehäuses M gehalten. Ferner ragt ein Heizring R in diese Vertiefung hinein, der mit seinen waagerechten Flanschen auf dem Gehäuse M aufsitzt. In dem Heizring R sind beispielsweise aus Quarz bestehende Träger St in Stab- oder Rohrform gehalten, auf welchen die Heizwiderstandsdrähte in geeigneter Weise verlegt sind. Auf den Heizring R selbst kann ein Topf K gesetzt werden. Der Heizring R wird herausziehbar oder herausklappbar angeordnet, so daß beim Überlaufen des Kochgutes der Heizring R und der Wärmestrahlungsspiegel bzw. s'eine Schutzschicht Q leicht und ohne besondere Vorsichtsmaßnahmen gereinigt werden können.
Im dargestellten Beispiel ist der Wärmestrahlungsspiegel als flache Platte ausgebildet. Selbstverständlich ist auch jede andere geeignete Form, z. B. eine Kugel- oder Paraboioidf orm, denkbar, in welcher die erfindungsgemäßen Merkmale Anwendung finden.
Auch können solche Spiegel bei allen möglichen anderen Heizgeräten benutzt werden, bei welchen es sich um die Erzeugung von Strahlungswärme handelt.
Erfindungsgemäß aufgebaute Spiegel können in nächster Nähe der strahlenden Heizkörper angeordnet sein, ohne Schaden zu nehmen.

Claims (2)

- Patentansprüche:
1. Wärmerückstrahlungsspiegel für elektrische Heizvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Warmerückstrahlbelag auf der zur Rückstrahlung bestimmten Seite mit einer wärmestrahlendurchlässigen, hochhitzebeständigen, gegen schroffen Temperaturwechsel unempfindliehen, mechanisch und chemisch widerstandsfähigen, luft- und flüssigkeitsdichten Schutzschicht (Q) (beispielsweise Quarz), auf der anderen Seite sowie an den Rändern mit einer gut wärmeleitenden, hitze- und temperaturwechselbeständigen, luft- und flüssigkeitsdichten Schutzschicht umgeben ist.
2. Wärmerückstrahlungsspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er durch einen Federring (D) in an sich bekannter Weise in Vertiefungen eines eine Kühlflüssigkeit aufnehmenden Metallgefäßes (M) leicht auswechselbar eingesetzt ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEL82955D 1933-01-19 1933-01-19 Waermestrahlungsspiegel fuer elektrische Heizvorrichtungen Expired DE625774C (de)

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