DE623990C - Vorrichtung zum Erhitzen bzw. Waermeaustausch von Fluessigkeiten, insbesondere von Milch - Google Patents

Vorrichtung zum Erhitzen bzw. Waermeaustausch von Fluessigkeiten, insbesondere von Milch

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DE623990C
DE623990C DEL77757D DEL0077757D DE623990C DE 623990 C DE623990 C DE 623990C DE L77757 D DEL77757 D DE L77757D DE L0077757 D DEL0077757 D DE L0077757D DE 623990 C DE623990 C DE 623990C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L3/00Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs
    • A23L3/16Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by heating loose unpacked materials
    • A23L3/18Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by heating loose unpacked materials while they are progressively transported through the apparatus
    • A23L3/20Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by heating loose unpacked materials while they are progressively transported through the apparatus with transport along plates

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Description

Als sogenannte Plattenapparate zum Erhitzen bzw. zum Wärmeaustausch sind teils mehr oder weniger quadratische Platten, teils kreisförmige Platten bekannt. Bei den ersteren sind die Zu- und Ableitungsöffnungen nicht an den Rand der Platten gelegt, sondern über diesen hinaus auf die hier besonders angegossenen Ohren der Platten. Bei den bisherigen Kreisplatten war ein Teil der Zu- und Ableitungsöffnungen in annähernd die Mitte der Platten und zum Teil an Ansätze dieser Ohren, sogenannte Laschen, verlegt. Beide Konstruktionen haben ihre Nachteile. Namentlich verursacht ein Verlegen der Öffnungen (Löcher) nach innen ein Hineintragen von Unsicherheitspunkten, weil in solchem Falle außen und innen abgedichtet werden muß. Solches verrichtet technisch erhebliche Schwierigkeiten. Bei den mit Spindelanpressung arbeitenden Apparaten werden weiterhin durch das Zusammenpressen des Gummis jedesmal bei jedem Anziehen, je nachdem ob dies mehr oder weniger stark oder schwach erfolgt, die Anschlußmasse,
»5 dieLängen der Verschlüsse, verändert. Schließlich sind nach der amerikanischen Patentschrift 1754857 runde Platten bekannt, bei denen die notwendigen Zu- und Ableitungsöffnungen für die zu erhitzende Flüssigkeit und das Heizmittel ebenfalls an der Peripherie der Platten liegen. Bei solcher Ausgestaltung ist es indessen nicht möglich, beliebig viele Kanäle anzubringen und die Platte beliebig zu schalten. Die Leitungsöffnungen liegen hierbei innerhalb des Rippenkörpers, während sie bei der neuen Vorrichtung auf einem besonderen, die Rippenplatten noch umgebenden Rand verlegt sind.
Den geschilderten Nachteilen soll die vorliegende Neuerung abhelfen. Bei dieser werden auch Platten benutzt, aber runde, also Kreisplatten. Um guten Flüssigkeitslauf zu haben, die Platte für den Wärmeaustausch voll ausnutzen zu können, um möglichst eine Universalplatte zu schaffen und weiterhin, um die Dichtung zur höchsten Vollkommenheit zu bringen, wurde vorgesehen, sämtliche Zu- und Ableitungsöffnungen an die Peripherie, also auf den Rand der Platte zu verlegen. Die Platte hat also einen besonderen, die Rippenplatten noch umgebenden Rand. Die Platte ist gewissermaßen unterteilt, und zwar in die eigentliche Platte, welche die Rippen- und Laufkanäle hat, tmd in den besonders ausgebildeten Rand, der die Zu- und Ableitungsöffnungen trägt. Die Öffnungen sind somit im Kreis um die Laufgänge der Platte angeordnet. Es ist dadurch sehr einfach, auch durchgehende Kanäle herzustellen, wenn es sich darum handelt, mehrere Platten zu überspringen. Die Dichtung kann einwandfrei hergestellt werden, da eine verhältnismäßig breite Dichtungsfläche geschaffen ist, keinerlei Ausbuchtungen o. dgl. vorhanden sind, keine Innendichtungen vorliegen, so daß also durch geringe Schraubenanziehung vollkommene Dichtung bewirkt wird. Die Möglichkeit etwaiger Leckstellen ist dadurch auf ein Minimum beschränkt. Die Apparatur ist gemäß der neuen Ausführung
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stehend oder liegend zu verwenden. Es besteht weiterhin 'der Vorteil," daß sämtliche Leitungen für die Milch nach oben und diejenigen für Wasser oder Dampf nach unten. gelegt werden können. Daß in den Rantl. mit den Leitungsöffnungen auch gleichzeitig sämtliche Dichtungsstellen hineinverlegt wor-. den sind, hat nicht nur den Vorteil der 1Un-' bedingt einwandfreien Abdichtung, sondern ίο auch den, daß leicht erkenntlich ist, ob eine Platte weiter angezogen werden muß. Der Grad der Abdichtung läßt sich jederzeit einwandfrei kontrollieren. Es ist dabei auch nicht notwendig, sich großer Preßspindeln zu bedienen. Eine Anzahl entsprechend starker Schrauben ermöglicht genau das 'Gleiche. Die beiliegende Abbildung veranschaulicht weiter die Konstruktion. In dieser ist deutlich zu erkennen, der äußere Rand a1, a2, ß3, α4 und die innere Lauffläche b1, b2, b3, έ4. Wieviel solcher Laufkanäle vorhanden sind, ist von untergeordneter Bedeutung. Es können wenige sein, wie die Abbildung zeigt, aber natürlich auch bedeutend mehr. Dabei können selbstverständlich die Kanäle so gelegt werden, daß die in der Zeichnung 'ersichtlichen toten Winkele1 und c2 auf ein Minimum beschränkt werden und gegebenenfalls die Größe der Winkel^1 und d? haben. Die 30. Kreisel bis 12 zeigen Bohrungen für die am Rande der Platte ein- und austretenden Flüssigkeiten. Die Entfernungen derselben können jeweilig gleich sein oder auch ungleich, wie in der Abbildung. Der Vorgang ist dann der, daß beispielsweise durch die Öffnung 5 Milch eintreten, in den Kanal ex laufen würde, dann durch die Kanäle b1 bis zur Durchbohrung 11, um hier diese Platte zu verlassen und, durch die Deckzwischenplatte gehend, nach einer oberen und -unteren Platte weiterzulaufen. Hierbei wäre anzunehmen, daß diese Platte Milch führt, ob kalte oder vorgewärmt ist gleichgültig, und daß diese Platte, wie allgemein üblich, durch «ine plane, kupferne o. dgl. Deckplatte abgedeckt wird, um geschlossene Kanäle zu haben. Auf diese Platte wird dann die nächste folgen und hierbei würde der Lauf derart sein, daß beispiels- \veise heißes Wasser aus der Öffnung 4 herauskommt, dann über die Kanäle b1 bis bB läuft und bei e2 durch die Durchbohrung 10 diese Platte verläßt, um dann nach einer anderen befördert zu werden, ,die sie in entgegengesetzter Richtung überqueren wird. Natürlich ist für das Wesen dieser Neuerung ohne Belang, ob Platten mit Laufgängen, Kanäle mit Abdeckplatten wechseln, ob 'die Kanäle beiderseitig angeordnet sind oder ob Platten benutzt werden, auf einer Seite mit Kanälen, auf der anderen Seite mit glatten Flächen, auf welcher dann wieder eine Platte vmit Kanalfläche gepreßt wird. V Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß der .■Plattenrand 'eine ganze Anzahl Öffnungen ijaben soll bzw. haben kann. Es sind in der Zeichnung 12 Öffnungen vorgesehen, d. h. also, es ist sechsmal möglich, verschiedene Zu- und Abläufe einer Flüssigkeit herbeizuführen. Dabei sind nur zwei Anschlußseiten notwendig, und es ist möglich, von Anfang an kalte Milch, heißes Wasser, kaltes Wasser oder Sole durch die Vorrichtung hindurchleiten zu können bis an die Stelle, wo sie in Wirksamkeit treten soll. Es ist nicht nötig, beim Wechseln der Austauschmedien neue Zwischenkörper einzubauen oder Umführungen o. dgl. wie bei den bisherigen Plattenapparaten vorzunehmen. Es ist weiterhin möglich.,--bei dieser Neugestaltung der Platten die Flüssigkeiten gegeneinander laufen zu lassen, und zwar entweder gleichartig oder im Gegenstrom oder kreuzweise. Die Art der Durchströmung bzw. Kanaldurchleitung der verschiedenen Flüssigkeiten durch die Platten vereinfacht außerordentlich den ganzen Zusammenbau. Verwechselungen oder Übertreten der Flüssigkeiten sind unbedingt ausgeschlossen. Dadurch, daß es nicht notwendig ist, hinter einer gewissen Anzahl Platten die üblichen Zwischenkörper einzuschalten, wird die Vorrichtung handlicher und ökonomischer. Es ist gleichgültig, welchem Zweck die einzelnen Platten oder Plattenpaare dienen sollen, ob lediglich Wärmeaustausch oder Hocherhitzung, oder Wasserkühlung oder Solekühlung. Es ist immer nur ein Typ der Platte notwendig, ohne Zwischenkörper, ohne umständliche Umleitung.
Die Laufgänge können in die entsprechend starke Platte hineingefräst werden, oder es können auch auf eine Platte Leisten aufgesetzt werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Vorrichtung zum Erhitzen bzw. Wärmeaustausch von Flüssigkeiten, insbesondere Milch, unter Anordnung runder, mit Kanälen, Zu- und Ableitungsöffnungen versehener Platten, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Zu- und Ableitungsöffnungen für die zu "erhitzende Flüssigkeit und das Heizmittel, einschließlich der Abdichtungen, auf einen besonderen^ die Rippenplatte (bl bis δ4) umgebenden Randkörper (β1 bis al) liegen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    BKRUN. TiEDRrCKT IN flKlt
DEL77757D 1931-03-05 1931-03-05 Vorrichtung zum Erhitzen bzw. Waermeaustausch von Fluessigkeiten, insbesondere von Milch Expired DE623990C (de)

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