-
Aufblasbarer, auf dem Körper zu tragender Schwimmkörper Die Erfindung
bezieht sich auf einen Schwimmeinsatz, der an jedem üblichen Badeanzug, auch im
bereits angezogenen Zustand, ohne besondere Umstände nach Belieben angebracht odei#
von ihm wieder entfernt werden kann und bei dem die an- und abliegenden Wandungen
gleichgeformt nach der Körperform, z. B. durch Pressen, gearbeitet sind, wobei die
Außenwandung dehnbar und die Innenwandung, die am Körper anliegt, nichtdehnbar ist.
-
Die bekannten Schwimmvorrichtungen dieser Art haben sämtlich mehr
oder minder den Fehler, durch ihr wulstbildendes Aufblähen oder durch ihr faltenbildendes
Verhalten in nicht aufgeblähtem Zustand das Aussehen des Trägers zu beeinträchtigen
oder dessen Körper einzuengen, da man glaubte, auf die körperumfassende Beschaffenheit
des Einsatzes und die damit erreichte Spannung nicht verzichten zu können, um ein
annähernd angepaßtes Tragen zu erreichen. Selbst. durch eingearbeitete Unterteilungen
bzw. Halterungen, die diese Schwimmvorrichtungen im Innern aufweisen, wird im aufgeblasenen
Zustand das durch die Außenwandung wiederzugebende plastische Abbild der Körperform
durch die auftretenden Wulstbildungen nicht erreicht.
-
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die Außenwandung des
sich nur über die Rumpfvorderseite erstreckenden Schwimmkörpers aus nichtdehnbarem
Material mit eingesetzten kleineren Teilen aus dehnbarem Material hergestellt ist,
die so bemessen und verteilt sind, däß im aufgeblasenen Zustand das durch die Außenwandung
wiederzugebende plastische Abbild der Körperform tunlichst erhalten bleibt.
-
Das Einarbeiten dehnbaren Materials in nichtdehnbare Schwimmkörperwandungen
ist an sich bekannt, doch wird bei den bekannten Ausführungsformen infolge der von
der Erfindung abweichenden Anordnung und Bemessung der dehnbaren Teile nur erstrebt,
den Schwimmkörper anziehen zu können oder für die Bewegungen des Körpers nachgiebig
zu gestalten.
-
Dagegen wird durch die erfindungsgemäße Einordnung von dehnbaren Teilen
in die nichtdehnbare Außenwandung des Schwimmeinsatzes erreicht, daß derselbe, ohne
den Körper einzuengen, in jedes Badetrikot untergeknöpft werden kann, wobei in aufgeblasenem
Zustand die Körperform in praktisch unverzerrter Form plastisch wiedergegeben wird.
-
Die Zeichnung stellt den Erfindungsgegenctand in einem Ausführungsbeispiel
dar, und zwar zeigt Abb. i eine Vorderansicht des neuen Schwimmeinsatzes, Abb. 2
mit Schnitt a-b die Anordnung und den - Sitz des Schwimmeinsatzes, wenn er unter
einem gebräuchlichen Badetrikot getragen wird. Die Abb. 3 und q. zeigen Schnitte
durch den Schwimmeinsatz in unaufgeblasenem und aufgeblasenem Zustand, und Abb.
5 gibt eine von Abb. i abweichende Ausführungsform des Einsatzes in Vorderansicht
wieder.
Der Schwimmeinsatz Abb. i wird auf der Vorderseite im Innern
des Trikots in geeigneter Weise befestigt, z. B. durch Druckknöpfe d o. dgl., so
daß die Möglichkeit besteht, denselben nach Belieben unterzuknöpfen oder zu entfernen.
-
Der Schwimmeinsatz, der mit der üblichen Spannung eines gut passenden
Badeanzuges auf der Vorderseite des Körpers sitzt, erstreckt sich vom Halsausschnitt
f (Abb. z) des Badeanzuges bis über den Unterleib g, ebenso erstreckt er sich der
Breite nach bis zu den beiden Seiten h und hl des Körpers. Die beiden Wandungen
dl und a2- des Schwimmeinsatzes sind, wie aus den Schnitten a-b und C-D ersichtlich
ist, nach der Form des Körpers gearbeitet, wodurch sich die beiden Wandungen mit
ihren Flächen glatt aufeinanderlegen und sich der Einsatz an die Form des Körpers
anschmiegt.
-
Die auf dem Körper liegende Wandung-a, besteht aus luftundurchlässigem,
nichtdehnbarem Material. Die Wandung a1 ist ebenfalls wie die Wandung a2 beschaffen,
jedoch sind in diese dehnbare Stellen c oder k eingearbeitet (vgl. Abb. i und 5).
-
Durch diese Anordnung wird erreicht, daß sich bei Einblasen von Luft,
was durch einen dünnen Gummischlauch i erfolgt, die Wandung a1 unter Beibehaltung
ihrer Form durch Dehnen der Stellen c oder k (vgl. Abb. 3 und q.) von der Wandung
a2 abhebt und Wulstbildung am Rand des Schwimmeinsatzes vermieden wird. Bei Entweichenlassen
der eingeblasenen Luft legt sich die Wandung a1 -infolge Zusammenziehen der dehnbaren
Stellen c oder k wieder glatt auf die Wandung a2 zurück, ohne Falten zu bilden.
In beiden Fällen wird also das plastische Abbild der Körperform ohne Verzerrung
gewahrt (vgl. auch Schnitt a-b).
-
Da sich der Schwimmeinsatz über den ganzen Vorderteil des Rumpfes
erstreckt,. verteilt sich die Luft, die den notwendigen Auftrieb des Körpers im
Wasser zu bewirken hat, für das Auge in unmerklicher Weise, so daß nicht von außen
erkennbar ist, daß sich der Träger ein_ es Schwimmhilfsmittels bedient.
-
Der nach oben breiter gehaltene und nach unten sich verjüngende Schwimmeinsatz
unterstützt die zum Schwimmen notwendige Lage.