DE620C - Freifallvorrichtung an Hohlbohrern - Google Patents

Freifallvorrichtung an Hohlbohrern

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DE620C
DE620C DE620DA DE620DA DE620C DE 620 C DE620 C DE 620C DE 620D A DE620D A DE 620DA DE 620D A DE620D A DE 620DA DE 620 C DE620 C DE 620C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B4/00Drives for drilling, used in the borehole
    • E21B4/06Down-hole impacting means, e.g. hammers
    • E21B4/08Down-hole impacting means, e.g. hammers impact being obtained by gravity only, e.g. with lost-motion connection

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  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Pit Excavations, Shoring, Fill Or Stabilisation Of Slopes (AREA)

Description

Die Vorrichtung besteht aus dem äufseren , Mantelrohr a, in welches bei b und c ein inneres, seiner Wandstärke entsprechend feines Gewinde eingeschnitten ist. Am unteren Ende des Instruments, bei b, ist in dieses Mantelrohr die sog. Manschettenbüchse d, am entgegengesetzten Ende das sog. Halsstück e eingeschraubt. An letzteres schliefst sich ein gewöhnliches aus schmiedeisernen Röhren bestehendes Hohlgestänge bei / an. In dem Mantelrohr liegen zwischen Manschettenbüchse und Halsstück eingeschlossen die Freifalleinrichtungen. Sie bestehen aus einem, der Länge nach in zwei Hälften getheilten Rohre, den sog. Schalen g, g', welche je einen Schlitz (bei h, h', A" in Fig. τ sichtbar) nach Art der Schlitze des Fabian'sehen Freifallinstrumentes haben und in welchem das hohle Abfallstück i mit dem Fangkeil i' wie beim Fabian'sehen Instrument leicht auf und nieder zu bewegen ist und vermöge der Schlitzerweiterung bei h" gefafst, angehoben und abgeworfen werden kann. Das Abfallstück i bedarf des regelmäfsigen Fimctionirens halber einer sehr grofsen Beweglichkeit in seinen Bahnen, derart, dafs es ringsum einen Spielraum gegen die Manschettenbüchse und die Schalen von etwa einem Millimeter gebraucht, um während des Bohrens nicht zu. versagen. Gleichwohl mufs aber dieses Abfallstück in der Manschettenbüchse, bei d etwa, einen wasserdichten Abschlufs haben, damit die mittelst Pumpe im Hohlgestänge.hinabgetriebenen, bei / in das Instrument eintretenden Spülwasser nicht in dem genannten, 1 mm breiten Spielraum (um das Abfallstück herum) also bei k k' herausdringen, sondern gezwungen werden, durch das hohle Ab fallstück hindurch nach der Bohrlochssohle hinabzuströmen und dort zu spülen. Das Spülwasser kann durch die Schlitze in den Schalen nicht heraustreten, weil es durch das Mantelrohr hieran verhindert wird.
Der wasserdichte und dabei eine angemessene Beweglichkeit des Abfallstücks i gestattende Abschlufs bei d, bildet nun einen sehr wesentlichen Theil des Instruments.
Er wird durch die in den Fig. 1 und 4 sichtbaren Kautschukmanschetten / /, /' /' gebildet, welche in passend eingedrehten Nuthen der. Manschettenbüchse eingelegt sind und das Abfallstück i, vermöge ihrer Elasticität leicht und doch vollkommen wasserdicht umschliefsen. Die Spülwasser müssen also nothgedrungen zu der einzigen, ihnen zum Austreten freigelassenen Oeffhung, nämlich der inneren Ausbohrung des Abfallstücks i hinströmen. Sie treten bei m in eine daselbst anzuschraubende, hohle Belastungsstange und aus dieser wiederum in einen sog. dänischen Hohlmeifsel,· welcher den Bohrort direct bearbeitet. Die Wasser treten so, in unmittelbarer Nähe des Bohrorts heraus, spülen den Bohrort rein und nehmen die losgebohrten Gesteinstücke beim Aufsteigen zwischen Bohrzeug und Gebirgswandung mit empor. Es sind in der Manschettenbüchse zwei Manschetten erforderlich, weil der auf der oberen Manschette / / lastende innere Wasserdruck, durch den Druck der aufserhalb des Instruments befindlichen aufsteigenden Wasser aufgehoben und die eine Manschette allein dadurch unwirksam gemacht würde. Durch das dargestellte Arrangement wird erreicht, dafs jede Manschette für sich arbeitet, d. h. dafs die obere den inneren Wasserdruck, die untere dagegen den Druck von aufsen aufnimmt. Der in Fig. 2 dargestellte sog. Fixirungsring η ist sehr wichtig, weil er vermittelst der an ihm befindlichen Nasenvorsprünge und in Verbindung mit den, am unteren Ende der Schalen befindlichen Nasen 0, welche in entsprechenden Vertiefungen der Manschettenbüchse eingepafst sind, jede Verschiebung der Schalen unter sich verhindert und dadurch Verklemmungen des Abfallstücks vorbeugt.
. Patent-Ansprüche: Die Wasserabschlüsse im Instrument, durch Mantelrohr und Manschetten, sowie das hierdurch bedingte Arrangement der Freifalleinrichtung.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.

Claims (1)

1877.
Klasse 5.
KÖBRICH in SCHÖNEBECK. F reifall-Vorrichtung an Hohlbohrern.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. September 1877 ab. Längste Dauer: 29. Juni 1892.
DE620DA 1877-09-06 1877-09-06 Freifallvorrichtung an Hohlbohrern Expired - Lifetime DE620C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE620T 1877-09-06

Publications (1)

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DE620C true DE620C (de)

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ID=70975583

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DE620DA Expired - Lifetime DE620C (de) 1877-09-06 1877-09-06 Freifallvorrichtung an Hohlbohrern

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