DE618903C

DE618903C - Method and device for compressing coking coal loosely enclosed in a container

Info

Publication number: DE618903C
Application number: DE1930618903D
Authority: DE
Original assignee: STILL CARL GmbH
Current assignee: STILL CARL GmbH
Priority date: 1930-03-26
Filing date: 1930-03-26
Publication date: 1935-09-18

Description

Verfahren und Vorrichtung zum Verdichten von lose in einen Behälter eingeschütteter Kokskohle Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zum Verdichten: von Schüttkohle in einem Behälter zwecks Herstellung eines formbeständigen Kohlekörpers.Method and device for compacting loose in a container Poured coking coal The subject matter of the invention is a method for Compaction: of loose coal in a container for the purpose of producing a dimensionally stable Carbon body.

Erfindungsgemäß wird die ursprünglich lose Schüttkohle zunächst in einen der Ofenkammer nach Größe und Form entsprechenden Behälter eingebracht und in diesem durch zahlreiche, senkrecht auf die Wandungen oder auf einenTeil derselbendurcheinmechanisches Schlagwerk ausgeübte Erschütterungsstöße zu einem für sich formbeständigen Körper verdichtet, der alsdann unter Entfernung der Haltewände in die Kammer eingeführt wird.According to the invention, the originally loose bulk coal is initially in introduced a container corresponding to the size and shape of the furnace chamber and in this through numerous, perpendicular to the walls or on part of the same through one mechanical Vibration impacts exerted by a hammer mechanism to form a body that is inherently dimensionally stable compacted, which then introduced into the chamber with removal of the retaining walls will.

Man hat bereits auf einem anderen Gebiete, nämlich der Herstellung breiartiger Massen, z. B. von Betonmischungen, vorgeschlagen, die Mischung der Bestandteile, also z. B. von Kies, Sand, Zement und Wasser, durch Erschütternder Seitenwände eines Behälters, in dem die Bestandteile untergebracht sind, hervorzurufen.One already has another area, namely manufacturing pasty masses, e.g. B. Concrete mixes, proposed the mix of ingredients, so z. B. gravel, sand, cement and water, by jarring the side walls of a Container in which the components are housed to cause.

Abgesehen davon, daß es sich hier um ein von der Herstellung -formbeständiger Beschicl.-ungskörper für Kammeröfen u.dgl. weit entfernt liegendes technisches Gebiet handelt, lassen sich die hier sich abspielenden Vorgänge auch nicht mit den Bedingungen vergleichen, die bei der Bildung eines formbeständigen Kohlekörpers obwalten. Bei der Mischung eines breiigen Betonkörpers handelt es sich um einen reinen Mischungsvorgang, der sich im wesentlichen ohne Volumenänderung vollzieht, da hier die festen Bestandteile nur inner$alb einer an sich nicht zusammendrückbaren Flüssigkeitsmasse umgeschichtet werden. Die Erschütterungsvorgänge, denen eine solche Betonmasse ausgesetzt wird, um ihre vollständige und gleichmäßige Mischung herbeizuführen, dürfen ein gewisses Maß und eine gewisse Dauer nicht überschreiten, da sonst die Gefahr der Entmischung unter Ablagerung der festen Bestandteile in tieferen Schichten und Ausscheidung der flüssigen Bestandteile in höheren Schichten eintritt.Apart from the fact that this is a dimensionally stable from the production Beschicl.-ungskörper for chamber furnaces and the like. A distant technical field acts, the processes taking place here cannot be matched with the conditions compare that prevail in the formation of a dimensionally stable carbon body. at the mixing of a pulpy concrete body is a pure mixing process, which takes place essentially without a change in volume, since the solid components are here rearranged only within an inherently incompressible mass of liquid will. The vibrations to which such a concrete mass is exposed, in order to bring about their complete and even mixture, a certain amount is allowed Do not exceed a certain amount or duration, otherwise there is a risk of segregation with deposition of the solid components in deeper layers and excretion the liquid components enter higher layers.

Demgegenüber soll erfindungsgemäß der Kohlekörper eine außerordentlich starke Verdichtung, die etwa um die Hälfte größer ist als seine ursprüngliche Dichte, unter entsprechender Volumenverminderung erfahren. Die Verdichtung soll so weit getrieben werden, daß der Kohlekörper für sich, also auch nach Wortnahme der Haltewände, formbeständig ist und, ohne auseinanderzubrechen, in die Ofenkammer eingeführt werden kann. Dabei sind besonders auch die großen Abmessungen eines derartigen Kohlekörpers zu berücksichtigen. Es hat sich nun bei der Herstellung derartiger Kohlekörper gezeigt"daß im Gegensatz zu den Vorgängen bei der Betonmischung bei längerer Dauer keineswegs Entmischungserscheinungen irgendwelcher Art- eintreten, sondern die Verdichtung und die Standfestigkeit des Kohlekörpers immer größer werden. Dies ist wenigstens dann der Fall, wenn man erfindungsgemäß, die zahlreichen, auf die Behälterwandungen verteilten Erschütterungsstöße so auftreffen läßt, daß sie etwa senkrecht zu den Begrenzungsflächen des Kohlekuchens wirken. Es erfolgt dann nicht nur ein Setzen der Kohleteile in senkrechter Richtung, sondern vor allem auch eine starke Verdichtung in der Querrichtung, welche ebenfalls Vorbedingung für die Bildung eines für sich standfesten Kohlekörpers ist.In contrast, according to the invention, the carbon body should be extraordinarily strong compression, which is about half its original density, experienced with a corresponding reduction in volume. The compression should go so far be driven that the carbon body for itself, so even after saying the retaining walls, is dimensionally stable and can be inserted into the furnace chamber without breaking apart can. The large dimensions of such a carbon body are also particularly important here to consider. It has now been shown in the manufacture of such carbon bodies "that In contrast to the processes involved in mixing concrete, by no means over a longer period of time Segregation phenomena of some kind occur, but the compression and the stability of the carbon body is getting bigger and bigger. This is at least then the case when, according to the invention, the numerous on the container walls distributed shock impacts so that they are approximately perpendicular to the Boundary surfaces of the charcoal cake act. There is then not just a setting the coal parts in a vertical direction, but above all a strong compression in the transverse direction, which is also a prerequisite for the formation of a for itself stable carbon body is.

Man hat ferner schon vorgeschlagen, die Füllung einer Retorte vor und während des Destillationsprozesses dadurch zu verdichten, daß man durch einen am Kopf der Retorte angebrachten Klöppel zahlreiche Schläge auf den oberen Rand .der Retorte ausführen läßt. Auch bei dieser Vorrichtung ist die Herstellung eines für sich. standfesten. Kohlekuchens nicht beabsichtigt. Auch würde eine derartige Vorrichtung zu dem erwähnten Zwecke nicht brauchbar sein, .da hierzu ein Auftreffen der Erschütterungsstöße an zahlreichen Stellen des Kohlekuchens und in senkrechter Richtung zu dessen Begrenzungsflächen notwendig wäre. Eine Erschütterung der Retortenwandung lediglich am Kopfe derselben ist wohl geeignet, ein Sacken oder Setzen der Kohle nach unten herbeizuführen, vermag aber niemals eine derartige Verdichtung in horizontaler Richtung zu.bewirken, daß der Kohlekuchen für sich, standfest wird.It has also been proposed to fill a retort and to compress during the distillation process in that one through a The clapper attached to the head of the retort had numerous blows to the upper edge .the retort can be carried out. In this device, too, is the production of a for themselves. steadfast. Charcoal cake not intended. Also would be such a Apparatus cannot be used for the purposes mentioned, because this is an impact the tremors in numerous places on the charcoal cake and in vertical ones Direction to whose boundary surfaces would be necessary. A tremor of the retort wall only at the head of the same is probably suitable, a sacking or settling of the coal but can never bring about such a horizontal compression Direction zu. Cause that the coal cake by itself, is stable.

Es hat sich gezeigt, daß das Verfahren gemäß der Erfindung zum Verdichten von Schüttkohle in einem Behälter sich ganz besonders zur Herstellung von Hohlkanälen in dem verdichteten Kohlekuchen eignet, die zur Durchführung einer Innenabsaugung während des Destillationsprozesses dienen. Die Herstellung dieser Hohlkanäle gleichzeitig -mit der Verdichtung hat den Vorteil, daß der Grad der Verdichtung an den Wandungen der Hohlkanäle eher geringer, jedenfalls nicht größer als an den Außenflächen des Kohlekuchens- ist, so daß die Innenabsaugung dadurch wesentlich erleichtert wird.It has been shown that the method according to the invention for compressing loose coal in a container is particularly suitable for producing hollow channels in the compressed coal cake which are used to carry out internal suction during the distillation process. The production of these hollow channels at the same time - with the compression has the advantage that the degree of compression on the walls of the hollow channels is rather less, at least not greater than on the outer surfaces of the charcoal cake, so that the internal suction is thereby considerably facilitated.

Eine besonders vorteilhafte Anwendung dieses Verfahrens ergibt sich, wenn das Beschicken der Ofenkammer mit dem Kohlekuchen von oben her durch die Decke der Kammer vorgenommen wird. Eine für diese Ausführungsform geeignete Einrichtung zur Anwendung bei liegenden Koksöfen wird in der Zeichnung dargestellt,_ worin die Abb. i einen senkrechten, zwei Ofenkammern und die darüber vierfahrbare Beschickmaschine umfassenden Querschnitt gemäß der Schnittlinie Ä-B der Abb. 2 und die Abb. 2 einen senkrechten Längsschnitt zeigt, der in ihrer linken Hälfte nach der Schnittlinie C-D der Ab b: i durch eine fertig beschickte Ofenkammer und in der rechten Hälfte nach der Schnittlinie E-F der Abb. i durch eine noch unbeschickte Ofenkammer und den mit frischer Kohle gefüllten Behälter der Beschickmaschine genommen ist.A particularly advantageous application of this method results when the furnace chamber is charged with the charcoal cake from above through the ceiling of the chamber. A suitable for this embodiment of device for use in lying coke ovens is illustrated in the drawing, _ wherein fig. I a vertical, two furnace chambers and the above four mobile Beschickmaschine extensive cross-section according to the line AE-B of fig. 2 and fig. 2 shows a vertical longitudinal section, which in its left half after the section line CD of Ab b: i through a fully loaded furnace chamber and in the right half after the section line EF of Fig. i through a still unloaded furnace chamber and the container filled with fresh coal Loading machine is taken.

Die Ofenkammer i, die an beiden Enden in üblicher Weise .durch die Türen 2 und 3 verschlossen wird, ist nach oben zu über ihre ganze Deckenerstreckung offen und zu diesem Zweck an der Decke mit einem ringsherumlaufenden eisernen Rahmen q. eingefaßt. In diesen Rahmen kann ein stopfen-,artig ausgebildeter Verschlußdeckel 5 eingesetzt werden, der nach Art einer Koksofentür aus einem Metallkörper und einer nach unten hängenden feuerfesten Auskleidung besteht. Der Rahmen 4 besitzt tauf der Oberseite eine ringsherumlaufende Rinne 6, .die als Wasserverschluß für .den eingesetzten Deckel 5 dient (Abb. i, linke Kammer). Der Deckel 5 trägt (vgl. Abb.2 links) eine über seine ganze Längsmitte verteilte Reihe von Töpfen-7, die durch eine, waagerechte Rohrleitung 8 miteinander verbunden sind. In jeden dieser Töpfe 7 kann nach Abheben seines Deckels ein nach unten ragendes Rohr 9 abdichtend eingesetzt werden, das bis unter die Oberfläche des Kohlekörpers.io hinabreicht. Diese Anordnung der Rohre 9, Töpfe 7 und Verbindungsleitung B. bildet eine Einrichtung zum Abziehen von Destillationsgasen aus dem Innern des in die Ofenkammer i eingesetzten Kohle-. kuchens io. Das linksseitige Ende der Rohrleitung 8 ist abwärts gebogen und bildet hier eine lösbare Tauchverschlußverbindung i i mit der Fortsetzungsleitung 12, die unter Zwischenschaltung einer Absperrvorrichtung 13 nach einer für die ganze Ofenbatterie gemeinsamen Gas-.und Teervorlage 14 hinleitet.The furnace chamber i, which at both ends in the usual way .by the Doors 2 and 3 are locked upwards over their entire ceiling extension open and for this purpose on the ceiling with a surrounding iron frame q. bordered. A stopper-like closure cap can be placed in this frame 5 are used, the type of coke oven door made of a metal body and a downwardly hanging refractory lining. The frame 4 has baptism the top a circumferential groove 6, .the. as a water seal for .den inserted cover 5 is used (Fig. i, left chamber). The cover 5 carries (see Fig.2 left) a row of pots-7 distributed over the entire length of the middle, which run through a horizontal pipe 8 are connected to one another. In each of these pots 7 a downwardly projecting tube 9 can be inserted sealingly after lifting its cover that reaches down below the surface of the carbon body. This arrangement the pipes 9, pots 7 and connecting line B. forms a device for extraction of distillation gases from the interior of the coal inserted into the furnace chamber i. cake ok The left-hand end of the pipe 8 is bent downward and forms here a detachable immersion lock connection i i with the continuation line 12, the with the interposition of a shut-off device 13 after one for the entire furnace battery common gas .und tar 14 leads.

Über der Ofendecke ist auf zwei Schienen 15 die Beschickmaschine 16 vierfahrbar. Das Eisengerüst dieser Beschickmaschine 16 trägt einen Behälter 17, der nach Form und Größe der Ofenkammer i entspricht und nur an Bauhöhe etwas größer ist. Die Seitenwände 18 dieses Behälters werden zweckmäßig aus später ersichtlichen Gründen so eingerichtet, daß sie sich zwar mach außen hin gegen das Eisengerüst der Beschickmaschine 16 anlehnen können, jedoch mit den Gerüstteilen nicht fest verbunden sind. Im übrigen ist eine aus der Zeichnung nicht besonders ersichtliche Einrichtung getroffen, daß den beiden Seitenwänden 18, nachdem der Kohlekuchen in dem Behälter fertiggestellt worden ist, zum Ausweichen eine kleine Seitenverschiebung zum Vergrößern ihres Abstandes erteilt werden kann, um den Kohlekuchen zum Einsetzen in die Ofenkammer genügend frei zu bekommen.The charging machine 16 is on two rails 15 above the furnace ceiling four-wheeled. The iron frame of this loading machine 16 carries a container 17, which corresponds to the shape and size of the furnace chamber i and only slightly larger in height is. The side walls 18 of this container will expediently be seen later The grounds are set up in such a way that they are made against the iron framework on the outside the loading machine 16 can lean, but not firmly with the frame parts are connected. Incidentally, one of the drawings is not particularly apparent Device taken that the two side walls 18 after the coal cake in the container has been completed, a small side shift to avoid it to increase their spacing can be given to the charcoal cake for insertion to get enough free space in the furnace chamber.

Der Behälter 17 ist im übrigen oben und unten offen. Am unteren Ende ist eine lösbare Abschlußmanschette 1g vorgesehen, deren Unterkante in die erwähnte Wasserverschlußrinne 6 des Deckenrahmens 4 eintaucht. Den unteren Abschluß des Behälters bildet in dem durch Abb.1 dargestellten Betriebszustand eine frei schwebende Bodenplatte 2o, die an einer über ihre ganze Längsmitte reichenden Reihe von Haltestangen 21 hängt. Die Verbindung dieser Haltestangen -i mit der Bodenplatte 2o ist nach Art eines Bajonettverschlusses oder ähnlicher Verschlüsse so eingerichtet, daß die Bodenplatte nach Verdrehung der Stangen von diesen gelöst werden kann. Die sämtlichen Stangen 21 werden am oberen Ende des Behälters 17 durch eine Traverse 22 gehalten. Diese ist an mehreren Windseilen 23 aufgehängt, die über die fest-:tehenden Rollen 24 nach einer Winde 25 mit Antriebsmotor 26 geleitet werden. Die Traverse z2 trägt außerdem an der Stelle einer jeden Haltestange 21 einen waagerecht schwingbaren Arara 27, der das Verdrehen des hindurchragenden, an dem Arm befestigten Endes der Haltestange 21 bewirken kann. Der Behälter 17 nimmt die in Abb. l im Querschnitt erscheinende Kohlenmasse 1o auf. Auf der Oberfläche dieser Kohle 1o ruhen Beschwerungsgewichte 28, die mittels Gewindespindeln 29 und längs dieser verwind-baren Handräder 3o an der Traverse 22 aufgehängt und gehoben werden können. In der gezeichneten Stellung wird den Gewichten 2,8 ein Nachsinken um ein gewisses Höhenstück gestattet. Die Gewichte können über ihre ganze waagerechte Längserstreckung in mehrere Stücke unterteilt sein, um gleichmäßiger zu drücken.The container 17 is otherwise open at the top and bottom. At the lower end, a detachable end collar 1g is provided, the lower edge of which is immersed in the mentioned water seal channel 6 of the ceiling frame 4. In the operating state shown in FIG. 1, the lower end of the container is formed by a freely floating base plate 2o, which hangs on a row of holding rods 21 extending over its entire longitudinal center. The connection of these holding rods -i with the bottom plate 2o is set up in the manner of a bayonet lock or similar locks so that the bottom plate can be detached from the rods after they have been rotated. All of the rods 21 are held at the upper end of the container 17 by a cross member 22. This is suspended from several wind ropes 23, which are guided over the stationary rollers 24 to a winch 25 with a drive motor 26. The traverse z2 also carries a horizontally swingable Arara 27 at the location of each holding rod 21, which can cause the rotation of the end of the holding rod 21 which protrudes through and is attached to the arm. The container 17 holds the coal mass 1o which appears in cross section in FIG. Weighting weights 28 rest on the surface of this carbon 1o and can be suspended and lifted on the cross member 22 by means of threaded spindles 29 and along these twistable handwheels 3o. In the position shown, the weights 2.8 are allowed to sink a certain height. The weights can be divided into several pieces over their entire horizontal length in order to press more evenly.

Nach der Erfindung werden nun an dem Behälter 17 Vorrichtungen angebracht, welche die Seitenwände 18 in häufige und schnell wiederholte Erschütterungen zu versetzen geeignet sind. Beispielsweise kann man hierzu schwingende Hämmer 32 verwenden, deren Hebel durch umlaufende, mit Nocken 37 besetzte Wellen 35 in Schwingungen versetzt werden. Derartige Erschütterungsvorrichtungen werden in größerer Anzahl über die Länge und Höhe beider Seitenwände 18 verteilt angeordnet. Die in Abb. 1 nur bei der linken Seitenwand gezeichnete Einrichtung ist auch bei der rechten Wand als vorhanden anzunehmen..According to the invention 17 devices are now attached to the container, causing the side walls 18 to experience frequent and rapidly repeated vibrations move are suitable. For example, vibrating hammers 32 can be used for this purpose, the lever of which is caused to vibrate by rotating shafts 35 fitted with cams 37 will. Such vibration devices are in greater numbers on the The length and height of both side walls 18 are arranged distributed. The one in Fig. 1 only for The device drawn on the left side wall is also shown on the right wall as present to assume ..

Die Beschickungsmaschine 16 wird vorteilhaft noch mit einer Vorrichtung zum Anheben und Wiedereinsetzen des Verschlußdeckels 5 der Ofenkammern ausgestattet. Diese Vorrichtung kann beispielsweise aus mehreren über die Kammerlänge verteilten Hubspindeln 33 bestehen, die unten Greiferzangen 34 zum Anpacken der Deckel 5 tragen und durch Vermittlung von Schneckengetrieben 36 durch einen besonderen Motor 38 angetrieben werden.The loading machine 16 is advantageously also provided with a device for lifting and reinserting the cover 5 of the furnace chambers. This device can, for example, consist of several distributed over the length of the chamber There are lifting spindles 33 which carry gripper tongs 34 below for gripping the cover 5 and by means of worm gears 36 through a special motor 38 are driven.

Die Betriebsweise der beschriebenen Einrichtung spielt sich wie folgt ab.The operation of the device described is as follows away.

Nachdem die zu beschickende Ofenkammer 1 von ihrem Koksinhalt in der üblichen. Weise durch Ausstoßen von -der Seite her entleert worden ist und beide Ofentüren 2 und 3 wieder eingesetzt worden sind, wird die Beschickmaschine 16 über die Ofenkammer zunächst in die Stellung verfahren, wo die Anhebevorrichtung 33, 34 mitten über der Ofenkammer steht, und nun wird mittels dieser Vorrichtung der Verschlußdeckel 5 in die aus Abb. 1 ersichtliche Höhenlage abgehoben. Darauf wird die Maschine 1& so viel weiter verfahren, daß der Behälter 17 genau in der oberen Verlängerung der Ofenkammer 1 steht, und die Verschlußmanschette 1g in Abdichtungsstellung gebracht. Die Bodenplatte 2o mit den Haltestangen 21 befindet sich in .der aus Abb. 1 ersichtlichen Stellung, die Gewichte 28 sind mittels der Handräder 3o bis .dicht unter d ie Traverse 22 hochgehoben. Der Behälter 17 wird nun von oben her mit loser Frischkohle durch Einz schütten bis zu dem erforderlichen Maße gefüllt, die Oberfläche,des Kohleschüttkörpers i o, wenn nötig, etwas eingeebnet, und dann werden die Gewichte 28 durch Zurückwinden der Handräder 3o niedergesenkt und auf die Kohle frei aufgesetzt. Nunmehr werden die Hämmer 32 ,durch die motorisch angetriebenen Nocken 37 in Schwingungen versetzt und durch die Hammeranschläge die Seitenwände 18 über ihre ganze Flächenerstreckung hin erschüttert. Dieses Erschüttern bewirkt ein -starkes Zusammensacken und Verdichten der losen Kohle durch ihre ganze Masse hindurch. Dabei sorgen die nachsinkenden Gewichte 28 dafür, daß auch die obersten Schichten des Kohlekörpers 1o dicht und fest werden. Es ist festgestellt worden, .daß durch dieses Erschüttern die Schüttdichte der Kohle um etwa 1/.5 ihres Anfangsbetrages erhöht werden und dadurch im Endergebnis eine Dichte erzeugt werden kann, welche die durch Stampfung erzielbare Dichte noch übertrifft. Um eine gute Erschütterungswirkung zu sichern, ist es zweckmäßig, die zu erschütternde Masse der Wände 18 möglichst klein zu halten. Deshalb empfiehlt es sich, diese Wände aus Eisenblechtafeln herzustellen, die keine feste Verbindung mit dem ganzen Eisengerüst der Maschine 16 besitzen.After the furnace chamber 1 to be loaded from its coke content in the usual. Way has been emptied by expelling from the side and both Oven doors 2 and 3 have been reinserted, the loading machine 16 is over first move the furnace chamber into the position where the lifting device 33, 34 stands in the middle of the furnace chamber, and now the Closing cover 5 lifted into the height position shown in Fig. 1. On it will move the machine 1 & so much further that the container 17 is exactly in the upper Extension of the furnace chamber 1 is standing, and the sealing collar 1g in the sealing position brought. The base plate 2o with the support rods 21 is located in the from Fig. 1 position, the weights 28 are by means of the handwheels 3o to .tight lifted under the traverse 22. The container 17 is now loosing from above Fresh coal filled by pouring in to the required extent, the surface, des Charcoal loose body i o, if necessary, leveled a little, and then the weights 28 lowered by winding back the handwheels 3o and freely placed on the coal. The hammers 32 are now vibrated by the motor-driven cams 37 offset and by the hammer stops the side walls 18 over their entire surface extension shaken up. This shaking causes a strong collapse and compression the loose coal through its whole mass. The sinking ones take care of it Weights 28 to ensure that the top layers of the carbon body are 1o tight and become solid. It has been found that this shaking increases the bulk density the coal can be increased by about 1 / .5 of its initial amount and thus in the end result a density can be generated which is still the same as the density achievable by tamping surpasses. In order to ensure a good vibration effect, it is advisable to use the to keep the mass of the walls 18 to be shaken as small as possible. Therefore recommends make these walls out of sheet iron, which does not have a fixed connection with the entire iron framework of the machine 16.

Nach Fertigstellung des Kohlekuchens durch Erschüttern werden zuerst die Seitenwände 18 etwas auseinandergerückt, und darauf wird die Traverse 22 mit den daranhängenden Haltestangen 21 an den Windseilen 23 mittels der Winde 25 und des Motors 26 abwärts gesenkt und dadurch der auf der Bodenplatte 2o ruhende Kohlekuchen 1o in ' die Ofenkammer i eingesetzt.- 'Sobald die Bodenplatte 2o_ auf der Sohle der Ofenkammer i aufsitzt, -werden die sämtlichen Haltest«ngen 21 mittels der Arme 27, verdreht und dadurch von der Bodenplatte 2ö gelöst. Die Traverse a2 mit sämtlichen Haltestangen 21 und mit den an ihr .hängenden Gewichten 28 wird nun wieder an den Seilen 23 hochgewun@den und dadurch von dem Kohlekörger 1ö und aus dem Ofen entfernt. Hierbei werden Hohlkanäle 31 indem eingesetzten Kßhlekörper 1o frei gelassen (Abb. 2 links). Die noch in der Ofenkammer unter .der Kohlebeschickung 1o ruhende Bodenplatte 2o wird nun nach der Seite der Tür 2 aus .der Kammer herausgezogen. Die als Stopfentür ausgebildete Tür 2 wird zu diesem Zweck so eingerichtet, daß sie vorerst für die Dauer des Beschickens um ein kleines Stück hochgehoben gehalten wird, derart, daß zwischen der Kammersohle und dem unteren Ende der Tür :z ein Spalt verbleibt, der zum Hindurchbringen der Bodenplatte 2o genügt. Die Tür :2 selbst dient bei diesem Herausiehen der Bodenplatte als Widerlager für den- eingesetzten Kohlekuchen und müß deshalb schon in dieser Stellung entsprechend verriegelt sein. Nach erfolgtem Herausziehender Bodenplatte wird die Tür 2 in die ihr zukommende normale Schließstellung herabgesenkt und fertig abgedichtet. An Stelle 'der Tür 2 kann ein durch die Koksaus.drückmaschine gehaltenes Druckschild von der bei Stampfkuchenbeschickungsmaschinen gewohnten Art als Widerläger zum seitlichen Abstützen des Kohlekuchens Verwendung finden. In diesem Fall wird die Tür :2 erst nach dem Entfernen des Druckschilds eingesetzt.After completion of the coal cake by shaking, the side walls 18 are first moved apart a little, and then the traverse 22 with the holding rods 21 attached to the winch ropes 23 is lowered by means of the winch 25 and the motor 26 and thereby the coal cake 1o resting on the base plate 2o in The furnace chamber i inserted . As soon as the base plate 20 is seated on the sole of the furnace chamber i, all of the holding rods 21 are rotated by means of the arms 27 and thereby released from the base plate 20. The traverse a2 with all of the holding rods 21 and with the weights 28 hanging on it is now raised again on the ropes 23 and thereby removed from the coal body 10 and from the furnace. Here, hollow channels 31 are left free in the inserted cooling body 1o (Fig. 2 left). The bottom plate 2o, which is still in the furnace chamber under the coal charge 1o, is now pulled out of the chamber towards the door 2 side. The door 2, which is designed as a stopper door, is set up for this purpose in such a way that it is initially held up a little bit for the duration of the loading process, in such a way that a gap remains between the chamber sole and the lower end of the door the base plate 2o is sufficient. The door: 2 itself serves as an abutment for the charcoal cake inserted when the base plate is pulled out and must therefore be locked in this position. After the base plate has been pulled out, the door 2 is lowered into its normal closed position and sealed. In place of the door 2, a pressure shield held by the Koksaus.rückmaschine can be used as an abutment for the lateral support of the charcoal cake, of the type known from pound cake loading machines. In this case, the door: 2 is only inserted after the pressure plate has been removed.

Nach dem Hochwinden der Traverse 22 mit den Haltestangen 21 und nach dem Lösen der Abschlußmanschette 1g -aus ihrer Dichtungsstellung wird ;die Beschickmaschine 16 wieder so weit zurückgefahren, daß der Verschlußdeckel 5 genau über der Ofenkammer i steht und der Deckel s aufgesetzt, um die Ofenkammer oben zu verschließen. Hierbei stellt sich die Verbindung -zwischen den Rohrleitungen 8 und 12 bei dem Tauchverschluß i i wieder .her. Zuletzt werden' die vorher entfernt gewesenen Rohre 9 in die Töpfe 7 und in die Hohlkanäle 31 eingesetzt. Damit ist die Verbindung des Innern des Kohlekörpers 1o mit der Gasvorlage 14 hergestellt, und es kann der regelrechte Destillationsbetrieb der Ofenkammer beginnen.After winding up the traverse 22 with the support rods 21 and after the loosening of the sealing collar 1g -from its sealing position; the loading machine 16 moved back so far that the closure cover 5 is exactly over the furnace chamber i is up and the lid s is on to close the top of the oven chamber. Here The connection is established between the pipes 8 and 12 at the immersion seal i i again .her. Finally, the tubes 9 that were previously removed are 'put into the pots 7 and inserted into the hollow channels 31. This is the connection of the interior of the carbon body 1o produced with the gas receiver 14, and the regular distillation operation can take place the furnace chamber.

Die aus der Ofenkammer herausgezogene Bodenplatte 2o wird durch eine besondere Vorrichtung wieder in die aus Abb. i ersichtliche Stellung am unteren Ende des Behälters 17 gebracht und mit ,den hier bereithängenden Haltestangen 21 verbunden. Damit ist die Maschine zur Herstellung eines neuen Kohlekuchen:s- und zur Durchführung einer neuen Ofenbeschickung wieder verwendungsbereit.The withdrawn from the furnace chamber bottom plate 2o is through a special device back into the position shown in Fig. i at the bottom Brought to the end of the container 17 and with the support rods 21 provided here tied together. This makes the machine for making a new coal cake: s and ready for use again to carry out a new furnace loading.

Das Beschickungsverfahren der Erfindung ist nicht auf das beschriebene Beschicken einer Ofenkammer von oben her beschränkt, sondern ebensogut für das Besetzen liegender Kammeröfen von der Seite her; wie bei Stumpfbetrieb gewöhnt, anwendbar. .Im übrigen ist es gleich gut für liegende wie auch für stehende Kammeröfen -geeignet.The charging method of the invention is not limited to that described Loading an oven chamber from above is limited, but just as good for filling horizontal chamber furnaces from the side; as usual with stump operation, applicable. In addition, it is equally suitable for horizontal and vertical chamber furnaces.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Method of compacting loose in a container Coking coal poured in, characterized in that "repeated quickly;" by means of vibration devices, e.g. B. impact hammers, shocks caused vertically against a loose and removable side wall that delimits the coal mass of the container a dimensionally stable carbon body is produced.

2. Apparatus for execution of the method according to claim i, characterized in that d-aß the coal container, in which the charcoal cake repeated through quickly, perpendicularly against the side walls acting shock waves is generated, arranged over the ceiling of a chamber furnace and with a retractable base plate carrying the coal cake, which is attached to a Row of vertical, detachable handrails is suspended.

3. Device according to claim 2, characterized by one over the entire horizontal length of the container Reaching up and down movable traverse on which both the handrails of the Base plate as well as the weights that may be placed on the coal mass hang. q ..

Device according to claims i to 3, characterized in that the Retaining clips along the base plate can be released after the charcoal cake has been inserted are and the base plate can then be pulled out over the chamber sole is.

5. Device according to claims i to ¢, characterized in that the furnace chamber with a ceiling mount suitable for vertical lifting and reinsertion (5) is provided, which carries a gas discharge line (8), the one. on the one hand one detachable connection (11) with a gas- Manifold (1q.), On the other hand pots (7), which by detachable gas exhaust pipes (9) with the gas extraction channels (3i) created by the support rods in the coal mass can be associated.

6. Device according to claims i to 5, characterized characterized in that the walls of the compression vessel with low mass and only in loose connection with the scaffolding parts, e.g. B. consisting of sheet iron, are executed.

7. Application of the method according to claim i to the loading horizontal chamber furnaces from the side, characterized in that the furnace chamber Coal cakes adapted to shape and size in the usual way in tampering is inserted into the furnace chamber resting on the base plate.