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Staubsauger Die Erfindung bezieht sich auf solche Staubsauger, welche
einen sich allmählich erweiternden Kanal für die aus dem Gebläse kommende Lift besitzen,
der durch einen ihn umgebenden und sich allmählich verengenden Kanal fortgesetzt
wird, der mit Luftdurchtrittsöffnungen in seiner Außenwandung versehen ist. Die
Erfindung bezweckt, diese bekannten Staubsauger durch einen neuartigen Anschluß
für Blaswerkzeuge zu verbessern und besteht im wesentlichen darin, daß an der Übergangsstelle
des einen Kanals in den anderen eine besondere Anschlußöffnung für Blaswerkzeuge
vorgesehen ist, die mit einem Steuerkörper für die Luft zusammenwirkt, der beim
Saugbetrieb den Übergang der Luft aus dem Diffusorkanal in den Auslaßkanal zuläßt,
bei Blasbetrieb aber sperrt. Der Steuerkörper, der als eine vom einzusetzenden Glaswerkzeug
beeinflußte und federnd gelagerte Klappe ausgebildet ist, wird gemäß der Erfindung
durch eine Doppelfederanordnung beeinflußt, die eine federnde Anlage der Klappe
in ihren beiden Abschlußlagen gewährleistet. Diese Klappe wird mit Hilfe eines Zwischengliedes
bewegt, das einerseits unter dem Einfluß einer Feder die Klappe in die Abschlußstellung
mitnimmt und andererseits die üffnungsbewegung aufnimmt und auf die Klappe durch
eine Zwischenfeder überträgt.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Staubsaugers gemäß
der Erfindung veranschaulicht. Es zeigen Abb. i den unteren Teil eines Staubsaugers
gemäß der Erfindung, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Abb. i, Abb. 3
einen Einzelteil des Saugers in größerem Maßstabe und Abb. 4 einen Schnitt nach
der Linie IV-IV in Abb. 3.
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In den Abbildungen bezeichnet io einen Staubsammler, der in geeigneter
Weise mit dem Unterteil i i des Staubsaugers verbunden ist. Der Unterteil i i trägt
einen Antriebsmotor 12 und besteht in der Hauptsache aus einem Gußstück 13, an das
eine abstehende Spiralwand 14 angeschlossen ist. Innerhalb des Teiles 13 sind die-
von .dem Motor 12 angetriebenen Flügelräder 15 untergebracht. Innerhalb des von
der Spiralwand 14 begrenzten Raumes ist eine eingezogene Abdeckplatte 16 angeordnet,
die mit einer nach unten abstehenden Ringwand 17 ausgebildet ist, derart, daß zwischen
der Spiralwand 14 und der Ringwand 17 ein sich allmählich erweiternder Kanal 18
gebildet wird. Außerhalb der Spiralwand 14 ist eine Kappe ig angerdnet, die ebenfalls
mit einer nach unten abstehenden Ringwand 2o ausgebildet ist, derart, daß ein sich
allmählich verengender, die Fortsetzung des Kanals 18 bildender Kanal 21 entsteht.
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Die Ringwände 17 und 2o sind in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
konzentrisch angeordnet. Die Ringwand 2o ist mit Öffnungen 22 ausgebildet, die derart
angeordnet sind, daß der von den Schleuderrädern 15 erzeugte Luftstrom schräg nach
oben gerichtet ausströmt, um die Aufwirbelung des auf dein Boden befindlichen Staubes
zu verhindern.
Am äußeren'Ende der Spiralwand 14, d. h.-an der Stelle,
wo der Kanal i8 endet, ist-_ein Stutzen 23 angebracht, der zur Aufnahme°-d&@
Blaswerkzeuge oder Blasschläuche dient:- Ai1 der Innenseite des Stutzens 23 ist
eine Ventilklappe a4 angebracht, durch die die Verbindung zwischen den Kanälen 18
und 21 unterbrochen werden kann. Die besondere Ausbildung der von den Blaswerkzeugen
zu steuernden Ventilklappe 24 soll in' dem Folgenden näher beschrieben werden.
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Der Staubsauger arbeitet in folgender Weise: Sobald der Motor 12 angelassen
wird, strömt die angesaugte Luft-durch-den-Staubbehälter io und weiter durch das
Gehäuse. des Motors 12 zu den Schleuderrädern z5- und wird von diesen - in den Kanal
18 hinausgeworfen. Von dem Kanal 18 strömt die Luft weiter in den Kanal 21 hinein
und verteilt sich auf die iriif°-der--Aüßenhzft -in - Verbindung stehenden Öffnungen
22.
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Um ein geräuschloses und diffuses Ausströmen der Luft bei Saugbetrieb,zu
erzielen,. kann die Ringwand 2o innen mit einem die Auslaßöffnungen 22 abdeckenden
durchlässigen Gewebe#versehen=sein.= Wenn mit dem Staubsauger geblasen#werden soll,
wird der Bla'sschläuch oder -das Bläswerkzeug in den Stutzen-23 hineingesteckt,
wobei-das Ende- des -Schläuchanschlußstüekes 37 (Abb. 3) die Klappe 24 in die aus
Abb. 2 ersiehtlicbe, mit gestrichelten-Lfnien- angegebene Lage führt. Die Verbindung--zwischen
deuK. Kain:älen'i 8 und 21 ist somit unterbrochen; und die°von den Schleuderrädern
i5 in den Kanal 18 hinausgeschleuderte Lüft kann jetzt ausschließlich durch den
Stutzen 23 -und das daran angeschlossene Werkzeug bzw. durch einen- daran @ angeschlossenen
Schlauch entweichen: Sobald der Blasschlauch-- aus dem Stutzen 23 entfernt- wird,-kehft
'die Klappe 24 wieder in ihre-Ausgangslage zurück: _ In den Abb. 3 und ¢ - ist ein
- Ausführungsbeispiel - des - Klappenverschlusses zwischen den Kanälen 18 und :2.i
in.größerem Maßstabe dargestellt. Die Klappe 24 ist auf einem Bolzen 25 drehbar
gelagert und hat, wie die Abb. 4 zeugt, Einschnitte a6 und 27. Eine Doppelfeder
28 -ist um-,den. Bozen 25 gewunden und greift mit ihren Enden 29 hinter einen.
mit -dem Staubsauger fest verbundenen Teil 2g'.- Das bügelförmige Zwischenstück
-3o der Feder 28 liegt gegen einen gabelförmig ausgebildeten Teil 3r an,- der ebenfalls-
auf dem Bolzen 25 gelagert und in dein Einschnitt a7 der Klappe 24 untergebracht-ist.=Die
gabelförmigen Vorsprünge 32 und 33 des Teiles 31 umfassen- zum Teil die Klappe 24.
Zwischen dem Vorsprung 32 und@der --Klappe 24 ist eine 'T-eder 34 vorgesehen. Der
Stutzen 23 ist mit 'einer Ringnut 35 ausgebildet, in die ein 'federnder Riegel 36
des SchlauchanschlußstÜekes 37 eingreift. Dieser Schtiappriegel-,verschluß wird
durch einen mit der Feder 38 verbundenen Druckknopf 39 betätigt. - Die erwähnte
Anordnung der Rille 35 und des Schnappriegelverschlusses gestattet, daß das Schlauchanschlußstück
37 in dem Stutzen 23 _beliebig gedreht 'werden kann.
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Wenn das Schlauchanschlußstück 37 in den Stutzen :23 eingeführt wird,
drückt das innere Ende des Anschlußstückes unter Vermittlung des Teiles 31 die Klappe
24 gegen das innere Ende der- Spiralwand 14, wodurch die Verbindung zwischen ,den
Kanälen i8 und 21 unterbrochen und die gesamte von den Schleuderrädern 15 beförderte
Luftmenge durch das Anschlußstück 37 und weiter durch den daran angeschlossenen
Blasschlauch hinausgeschleudert wird: - Sobald -.das Schlauchanschlußstücl: 37,
aus- dem Stutzen 23 -herausgezogen wird, 'kehrt die Klappe 24 unter der Einwirkung
der Feder 28-- wieder'.- in s ihre die Durchgangsöffnung des Stutzens 21 abschließende
Lage zurück, und die Verbindung zwischen den Kanälen 18 - und--21 ist wieder geöffnet.
Der Zwischenteil-3i und :die Feder 34 bezwecken, daß -die.Klappe-24 bei-Blasbetrieb
unter allen Umständen gegen die Spiralwand 14 zur Anlage kommt, auch wenn das Anschlußstück
37 im Verhältnis zu dem Schnappriegelversehluß 35," 36 38r 39 nicht mit allzu kleinen
Toleranzen ausgeführt worden ist.
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Gegebenenfalls kann, um die Teile 31 und 34 zu- vermeiden, das innere
Ende des Anschlußstückes -37 - federnd ausgebildet sein, wodurch .derselbe Zweck
erreicht wird.