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Gekapselter Ölschalter für Freiluftaufstellung Ölschalter= für Freiluftaufstellung
müssen in einer vozi der- normalen Form' beträchtlich abweichenden Bauart ausgeführt
werden, weil die Schlagweiten des normalen, für Innenraumaufstellung berechneten
Schalters nicht ausreichend sind und beträchtlich vergrößert werden müssen. Die
Fabrikation von besonderen Typen verursacht aber bedeutende Mehrkosten.
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Schutzgehäuse mit besonderen Freiluftdurchführungen für Ölschalter
sind bekannt. Die bekannten Schutzgehäuse schließen den Ölschalter vollständig ein,
wobei zwischen den Bolzenenden der Außendurchführungen und denen der ölschalterdurchführungen
Trennkontakte angeordnet sind. Für Betriebskontrollen und Instandsetzungsarbeiten
muß ein solcher Schalter nach dem Herablassen wegen Platzmangels stets aus dem Gehäuse
ausgefahren und dann der Oberteil durch eine besondere Hebevorrichtung aus dem Kessel
herausgehoben werden.
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Nach der Erfindung wird dieser Nachteil vermieden, indem ein normaler,
für die Aufstellung in Innenräumen geeigneter Ölschalter oberhalb der sonst beispielsweise
für den Deckeneinbau dienenden Befestigungsplatte mit einem Umbau versehen wird,
welcher die am Deckel befindlichen Teile des Schalters einschließt. Diese Teilkapselung
zeichnet sich gegenüber dem Vollgehäuse durch geringeres Gewicht und einfachere
und daher billigere Herstellungsmöglichkeit aus. Sie nimmt sehr viel weniger Platz
ein und hat zugleich den Vorteil, daß die ölschalterteile an Ort rund Stelle für
die Betriebskontrolle und anfällige Instandsetzungsarbeiten leicht zugänglich sind.
Handelt @es sich um das Überprüfen der Schaltstücke, so braucht man nur den Kessel
äbzuseiken, wodurch die Innenteile des Schalters völlig freigelegt werden, ohne
daß die Anschlüsse an die Freileitung getrennt zu werden brauchen.
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In den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
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Die Abb. i und 2 zeigen in Vorder- und Seitenansicht einen dreipoligen
Schalter für Freiluftaufstellung.
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io ist der Deckel des Schalters mit den daran befestigten Antriebsteilewi
i und den Durchführungsisolatoren 12; 13 ist der Schalterkessel. 14 ist eine Befestigungsplatte,
die am Schalterdeckel angeschweißt ist und die von der für Deckeneinbau gebräuchlichen
Schaltertype her bekannt ist. 15 ist das Gehäuse, mit welchem die am Deckel befestigten
Teile des Schalters umbaut sind. i9 -und 2o sind Befestigungseisen für den Schalter.
An die Befestigungseisen ist das Umbaugehäuse 15 einerseits, die Befestigungsplatte
14 des Schalters andererseits durch Schrauben b:efestigt. In das Gehäuse 15 sind
die Frei-
Luftdurchführungen 17 eingesetzt, über die im Gehäuse
Stromwandler 18 aufgeschoben sind. 16 sind die Trennkontakte zwischen den Bolzen
der Außendurchführungen 17 und der ülschalterdurchführungen 12. An dem Befestigungsgerüst
ai sitzen die Rollen 22, 23 und die Winde 2.4. An der Befestigungsplatte 1q. sind
die Rollen 25 befestigt, am feststehenden Befestigungsrahmen die Rollen 26. Die
Einhängeösen 27 sind am Schalterkessel, die Einhängeösen 28 am Schalterdeckel und
der Befestigungsplatte 1q. angebracht.-Soll der Schalterkessel heruntergelassen
werden, so wird die Windenkette in der gezeichneten Weise in die Ösen 27 eingehängt,
und nach Lösen der Schraub:enverbindung zwischen Deckel und Kessel kann dieser herabgelassen
werden. Soll dagegen der ganze Schalter herabgelassen werden, so wird die -Vindenkette
über die Rollen 22 und 26 geführt und in die Ösen 28 eingehängt. Nachdem die Befestigungsschrauben
gelöst sind, welche die Befestigungsplatte i¢ finit den Trägern i9, 2o verbinden,
kann der Ölschalter herabgelassen werden, wobei sich die- Trennkontakte 16
öffnen.
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In der Abb. 3 ist die Ausführungsform des Schalters mit Kabelendverschlüssen
dargestellt. Die-in das Umbaug,ehäüse eingebauten Durchführungen 3o, 3 i, 32 gehen
in die Kabelendverschlüsse 33, 3¢, 35 über. Die Gehäuse der Kab.elendverschlüsse
sind leitend mit dem Umbaugehäuse 36 verbunden.
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Gekapselte Ölschalter nach der Erfindung können auch in einfacher
Weise zu ganzen Schalterbatterien zusammengestellt werden, indem die Umbaugehäuse
beispielsweise durch an ihnen angebrachte Flanschen gegenseitig verschraubt werden.
Sie können auch noch so erweitert werden, daß sich Spannungswandler und ähnliches
Zubehör anbauen läßt.