DE616983C - - Google Patents
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- DE616983C DE616983C DENDAT616983D DE616983DA DE616983C DE 616983 C DE616983 C DE 616983C DE NDAT616983 D DENDAT616983 D DE NDAT616983D DE 616983D A DE616983D A DE 616983DA DE 616983 C DE616983 C DE 616983C
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- chains
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C27/00—Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels
- B60C27/06—Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Hand Tools For Fitting Together And Separating, Or Other Hand Tools (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 9. AUGUST 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63 e GRUPPE 20oi
N 3339411I6Se
Tag der BekanntmacJiung über die Erteilung des Patents: 18. Juli 1935
Nirona-Werke Nier & Ehmer in Beierfeld, Sa.
Gleitschutzkette für die Räder von Kraftfahrzeugen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. März 1932 ab
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gleitschutzkette für die Räder von Kraftfahrzeugen
mit auf den Umfang der Räder verteilten Greifern, die durch Seitenketten und
in diese eingeschaltete Spannschlösser miteinander verbunden sind.
Bei einem Teil dieser bekannten Schneeketten ohne mittleres Spannkreuz finden
Schraubschlösser Anwendung. Diese gleichmäßig auf den Umfang der Seitenketten verteilten
Schraubschlösser geben zwar die Möglichkeit, die Länge der Schneekette zu ändern
und einem bestimmten Reifendurchmesser anzupassen; eine solche Änderung oder Anpassung
laßt sich jedoch nur unter sehr erschwerten Umstanden durchführen, solange die Schneekette ihre Betriebslage am Reifen
einnimmt. Es liegt in der Natur der Schraubschlösser, daß sie in allerkürzester Zeit durch
Host, Schmutz oder Eis oder durch Verbiegimg des Ge\vindes unbrauchbar werden,
so daß sie auf offener Strecke mit einfachen Mitteln nicht ohne weiteres gangbar gemacht
werden können. Häufig aber tritt unterwegs die Notwendigkeit ein, eine etwa beschäligte
Greiferkette auszuwechseln; dann laßt sich dies praktisch mit den bekannten Ketten nur
dadurch ermöglichen, daß die Kette \ om Reifen abgenommen wird. Das bedeutet aber
einen erheblichen Zeitverlust sowie den Aufwand großer Mühe.
Bei anderen bekannten Schneeketten sind in die Seitenketten zwei diametral einander
gegenüberliegende Hebelspannschlösser eingeschaltet. Bei diesen Schneeketten sind jedoch
die Greifer fest mit den Seitenketten verbunden, so daß ein Auswechseln der Greifer
in diesen Fällen nur bei abgenommener Schneekette möglich ist.
Das Ziel der Erfindung besteht darin, die Möglichkeit zu schaffen, an beliebiger Stelle
der aufgelegten Schneekette einen Greifer auswechseln zu können, ohne dabei die gesamte
Kette zu lösen und ohne besondere Hilfsmittel verwenden zu müssen. Die Lösung dieser
Aufgabe ist insbesondere für den Eahrzeugverkehr in bergigen, höher gelegenen Gegenden
von großer praktischer Bedeutung. Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß in die Seitenketten auf deren Umfang
verteilt mindestens vier Gelenkhebelspannschlösser eingeschaltet und die Greifer
lösbar, ζ. B. mittels offener Haken, an den Seitenketten befestigt sind. Dadurch ist der
ganz allgemeine Vorteil erzielt, daß die Gleitschutzkette
in allerkürzester Zeit und ohne große Mühe auf den Reifen aufgelegt and von dem Reifen abgenommen werden kann, ohne
daß dazu außer einem Schlüssel besondere Hilfsmittel notwendig wären. Die Kette kann
von einer Person ohne jede Schwierigkeit aufgelegt und abgenommen werden. Dabei be-
sieht außerdem die Möglichkeit, die Kette an (iner bestimmten Stelle zu entspannen und
dafür an einer ande'ren Stelle zu spannen. Mau hat es auf diese Weise in der Hand, den
Spannungszusiand der Kette auf einem Keifen genau einregeln zu können. Insbesondere läßt
sich die Kette auf offener Strecke in kürzester Zeit verlängern oder verkürzen, ohne daß man
die Kette selbst vom Reifen abzunehmen
ίο braucht. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben,
ohne Abnehmen der Kette einen etwa beschädigten Greifer auf offener Strecke auszuwechseln.
Dies ist nur dadurch ermöglicht, daß nach der Erfindung auf den ganzen Umfang
Hebelspannschlösser in größerer Anzahl \ erteilt sind, so daß an jeder beliebigen .Stelle
der auf den Reifen aufgelegten Kette eine iur die Auswechselung der Greiferkette genügend
große Entspannung der Seitenketten erreicht werden kann.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung als Beispiel dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Ausführungsform der Gleitschutzvorrichtung, die auf das Hinterrad
eines Kraftfahrzeuges fertig aufgebracht ist. Fig. 2 zeigt die gleiche Ausführungsform in
einer Betriebslage zur Vornahme der Instandsetzung.
Fig. 3 ist eine Stirnansicht des Rades in dem Betriebszustand nach Fig. 2.
Die Gleitschutzvorrichtung besteht in bekannter Weise aus zwei von Ketten gebildeten
Seitenringen 1, von denen in Fig. 1 nur der
.mßerc sichtbar ist. Diese Seitenkette ist mit der auf der anderen, inneren Seite des gleichen
Hinterrades des Kraftfahrzeuges liegenden Kette mittels einzelner, ebenfalls von Ketten
gebildeter Greifer 2 verbunden, die auf dem Gummireifen 3 des Rades gleichmäßig vcrteilt
sind. Die beiden Enden 4, 5 jeder Seitenkette sind in der üblichen Weise mittels eines
Spannschlosses 6 miteinander verbunden.
Außer diesem zur Verbindung der Enden der Seitenkette dienenden Spannschloß O sind
gem.iß Fig. 1 in der äußeren Seitenkette 1
noch drei weitere Spannschlüssel- 6' leicht
lösbar eingeschaltet. Die Verbindung der Greiferketten 2 mit den Seitenketten 1 ist
mittels Haken 7 hergestellt, die das leichte Abnehmen der Greifer von den Seitenketten
ermöglichen.
In die nicht sichtbare inncnliegende Seitenkette, die also dem Fahrzeugrahmen zugekehrt
ibt, braucht nur ein einziges Spannschloß eingeschaltet zu sein, das lediglich die Aufgabe
hat, die Enden dieser Seitenkette lösbar miteinander zu verbinden.
Um die Kette in der aus Fig. 1 ersichtlichen
Weise auf dem Rade zu befestigen, werden die durch die Greifers miteinander verbundenen
beiden Seiteiiketten
bei gen; I noten Spannschlössern 6' lose über den Gummireifen
des Rades gelegt. Die beiden Enden 4, 5 der Seitenketten werden dann mittels des Spannschlosses
6 zusammengefügt, das zunächst ebenfalls geöffnet ist. Hierauf schließt der
Fahrer nacheinander die Spannschlösser (>' und 6 so weit, bis die Gleitschutzvorrichtung
straff auf dem Gummireifen sitzt.
Falls sich während der Fahrt herausstellt, daß einer der Greifer gerissen ist, braucht der
Fahrer nur diejenigen Spannschlösser zu öffnen, die sich in unmittelbarer Nähe des zerrissenen
Greifers befinden. Im Bereiche dieses Greifers werden dabei die Seitenketten vollkommen
spannungsfrei gemacht und das erforderliche Spiel zwischen den einzelnen Gliedern der Seitenkette bzw. zwischen den
Ketten und den Gummireifen geschaffen, mn entweder die Enden der zerrissenen Greiferkette
mittels eines scherenartigen Kettengliedes zu verbinden oder einen neuen Greifer
an die Seitenkette anzuschließen. Hierauf werden die betreffenden Spannschlösser wieder geschlossen, d. h. gespannt, so daß die
Kette wieder betriebsfähig ist.
Dieser Vorgang ist in Fig. 2 veranschaulicht, nach der unterstellt wird, daß an der
rechten Seite ein Greifer gerissen ist. Die Fig. 2 läßt erkennen, daß der Fahrer die diesem
Greifer zunächstgelegenen Spannschlösser geöffnet hat, um die lose herabhängenden
Enden des gerissenen Greifers zu entfernen und einen neuen Greifer einzuhängen oder um
diese losen Enden wieder miteinander zu verbinden, ohne daß die ganze Gleitschutzvorrichtung
vom Rade abgenommen oder die Enden der Seitenringe gelöst zu werden brauchen.
Die bei dem beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiel vorhandenen Greiferketten
und Seitenketten können auch durch andere, den gleichen Zweck erfüllende Mittel ersetzt werden. An Stelle von Ketten für die
Greifer kann man auch Gummistreifen Iknutzen, die das Gleiten des Fahrzeuges an Γ
glatten und schlüpfrigen Wegen und gleichzeitig die Abnutzung der Gummireifen de-.
Wagens verhindern. Im Winter wird man zweckmäßig für die Greifer Stahlketten benutzen.
Beim Befahren von Wegen wechselnder Beschaffenheit kann man als Greifer
abwechselnd Stahlketten und Gummistreifen in die Gleitschutzvorrichtung einschalten.
Die Anzahl der verwendeten Spannschlösser kann auch größer sein, es können also außer
den drei bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel vorhandenen Spannschlössern (/ noch
weitere Spannschlösser 6' vorgesehen sein.
Die Enden der Seitenringe können auch durch Glieder miteinander verbunden sein, die
nicht als Spann Schlösser ausgebildet sind.
Claims (1)
- Patentanspruch:Gleitschutzkette für die Räder von Kraftfahrzeugen mit auf dem Umfang der Räder verteilten Greifern, die durch Seitenketten miteinander verbunden sind, und mit in diese eingeschalteten Spannschlössern, dadurch gekennzeichnet, daß in die Seitenketten, auf deren Umfang verteilt, mindestens vier Gelenkhebelspannschlös.^ej ((>, 6') eingeschaltet und die Greifer mittels Haken (7) leicht abnehmbar an den Seitenketteii (1) befestigt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE616983C true DE616983C (de) |
Family
ID=576280
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT616983D Active DE616983C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE616983C (de) |
-
0
- DE DENDAT616983D patent/DE616983C/de active Active
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