DE615371C - Gasgefuellte Wolframfaden-Gluehlampe

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Gasgefüllte Wolframfaden-Glühlampe In dem Patent 611 S, -q ist u. a. eine gasgefüllte Wolframglühlanipe beschrieben, bei welcher dem Füllgas geringe Mengen von Halogenverbindungen zugesetzt sind und außer diesen in der Lampe noch Wolframvorrat varhanden ist, der auf einer solchen Temperatur gehalten ist, daß sich nach dem thermisch. Zerfall der Wolframhalogenide diese regenerieren können.
Diese Maßnahmen bezwecken, in bekannter Weise durch einen Regenerierungsprozeß innerhalb der Lampe die thermisch bedingten Wolframverluste des Glühfadens auszugleichen, indem das vorrätige Wolfram über 1oo° C vom freien Halogen angegriffen wird und sich das gebildete Wolframhalogenid am glühenden Faden wieder zersetzt; so daß am Faden Wolfram abgelagert wird, während das Halogen für den weiteren h'Yeisprozeß frei wird. Durch die im Hauptpatent gegebene Lehre, gemäß der die aus Wolfram hergestellten Leuchtfadenhalter so ausgebildet sind, daß sie durch die Berührung finit der glühen= den Wendel stellenweise auf ,,oo° C erhitzt werden, konnte die gestellte Aufgabe in besonders vorteilhafter Weise gelöst werden.
In weiterer Fortbildung und Verbesserung des bezeichneten Teilinhaltes des Hauptpatents besteht die Erfindung darin, daß als Halogenverbindungen Phosphortrichlorid oder Chlorkohlenwasserstoffe, wie Trichloräthylen oder Tetrachlorkohlenstoff, zugesetzt sind.

PATENTANSPRUCH: Gasgefüllte Walframfaden - Glühlampe, bei welcher dem Füllgas geringe Mengen von Halogenverbindungen zugesetzt sind und außer diesen in der Lampe noch Wolframvorrat vorhanden ist, der auf einer solchen Temperatur gehalten ist, daß sich nach dem thermischen Zerfall der Wolframhalogenide diese regenerieren können, nach Patent 611879, dadurch gekennizeichnet, daß man als Halogenträger Phosphortrichlorid oder Chlorkohlenwasserstoffe, wie Trichloräthylen oder Teti<achlorkohlenstofi, anwendet.