DE609948C - Laengenmassstab - Google Patents

Laengenmassstab

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DE609948C
DE609948C DEL85843D DEL0085843D DE609948C DE 609948 C DE609948 C DE 609948C DE L85843 D DEL85843 D DE L85843D DE L0085843 D DEL0085843 D DE L0085843D DE 609948 C DE609948 C DE 609948C
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DEL85843D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/02Rulers with scales or marks for direct reading
    • G01B3/04Rulers with scales or marks for direct reading rigid

Description

  • Längenmaßstab Die Erfindung betrifft seinen Längenmaßstab für 'beliebige Längeneinheiten, wie Meter oder Zoll. Bei den bisher bekannten Maßstäben ist die Maßteilung als eine Anzahl geradliniger, parallel nebeneinander liegender Teillinien ausgeführt. Bei Metall-oder Glasmaßstäben hoher Genauigkeit, wie sie im Werkzeugmaschinenbau Verwendung finden, sind diese Teillinien eingeritzt. Bei der Herstellung solcher Teilstriche vollführt das Werkzeug nach jedem Arbeitshub einen Teilungshuh. Der Werkzeugantrieb hat -hierbei zahlreiche -Getriebebeile, deren Bewegungsspiel sich ungünstig auf die Genauigkeit der Teilung des Längenmaßstabes auswirkt. Im allgemeinen bleiben derartige Ungenauigkeiten am Maßstab für gewöhnliche Meßzwecke unbeachtlich; sie sind jedoch störend, sobald hohe Meßgenauigkeiten gefordert werden und zur Ablesung des Maßabstandes ein Mikroskop benutzt wird, wie es beispielsweise bei Meßmaschinen und Koordinatenbohrmaschinen üblich ist.
  • Die Erfindung erstrebt mit einfachen Mitteln und geringem Kostenaufwand einen Längenmaßstab zu schaffen, der die höchsten Genauigkeitsansprüche erfüllt. Er ist erfindungsgemäß in der Weise ausgebildet, daß auf dem Außenmantel seines zylindrischen Körpers eine schraubenförmig verlaufende Teilung angebracht ist.
  • Maßstäbe von zylindrischer Gestalt sind an sich bekannt; sie besitzen jedoch keine schraubenlinige Teilung wie bei der Erfindung, sondern die Teilstriche verlaufen in einer zur Zylinderachse senkrechten Ebene. Die Schraubenlinie wird bei dem erfindungsgemäßen Längenmaßstab, sofern er aus Metalloder Glas ist, beispielsweise durch einen Diamanten leingeritzt. Der zylindrische Körper, auf dessen Außenmantel die Schraubenlinie erzeugt werden soll,-wird zwischen die Spitzen einer Drehbank oder Schleifmaschine genommen und das Werkzeug meinem der gewünschten Steigung (Teilung) entsprechenden Vorschub an dem umlaufenden Werkstück entlang geführt.
  • Die Vorschubbewegung erfolgt dabei durch eine sehr genaue Leitgewindespindel, welche gehärtet, geschliffen und geläppt sowie gegebenenfalls noch mit einer Korrektionseinrichtung versehen ist. Es ist offensichtlich, daß die Herstellung des erfilndungsgemäßien Lähgenmaßstab;es bedeutend einfacher und billiger ist als diejenige des bisher gebräuchlichen Maßstabes mit geraden Teilstrichen. Die Schraubenlinie läßt sich auf dem zylindrischen Körper mit äußerster Feinheit und durch. den stetigen Werkzeugeingriff mit 'größter Gleichmäßigkeit erzielen, so daß eine genaue Ablesung des Maßabstandes mittels einer toptischen Einrichtung gewährleistet ist.
  • In der Zeichnung ist in Abb. z bis q. die Erfindung in schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. Auf dem Außenmantel dies zylindrischen Körpers a, von vollem joder hohlem Querschnitt, ist die als Schraubenlinie b verlaufende Teilung angebracht. Wird zur Ablesung des Längenabstandes ein Zeiger c (Abt. i) verwendet, so ist zweckmäßig eine Rißline d vorgesehen; welche in Richtung der Zylinderachse verläuft. Diese ist indessen nicht unbedingt notwendig, wenn zur Ablesung -ein Mikroskop m (Abb.3) benutzt wird. Das Mikroskop besitzt vorzugsweise eine Strichplatte, deren Strichmarke aus zwei parallelen Strichen m' besteht, die in der Ebene im Steigungswinkel der Schraubenlinie b verlaufend aufgezeichnet sind. Beim Messen wird das Mikroskop so auf den Maßstab eingestellt, daß die Strichmarke m' die Schraubenlinie b jeweils umfaßt (s. Abb. 3). Umgekehrt kann auch der Maßstab gegenüber dem Mikroskop verstellt werden. Der zu messende Gegenstand wird dabei in bekannter, geeigneter Weise in Beziehung mit der Meßeinrichtung gebracht.
  • Es ist nicht notwendig, daß sich die Schraubenlinie b in ununterbrochenem Verlauf über den Außenmantel der zylindrischen Welle zieht. Sie kann sich, wie in Abb. 4 gezeigt, periodisch unterbrochen auch nur über einen Teilumfang des zylindrischen Körpers erstrecken. Die Teilung erscheint dann als eine Reihe nebeneinanderliegender Schraubenlinienteilstriche b'. Bei ihrer Erzeugung wird so vorgegangen, daß das Werkzeug beispielsweiste durch einen Nocken periodisch von dem Außenmantel der zylindrischen. Welle abgehoben und wieder in Eingriff gebracht wird. Das Ausheben und Wiedereinsetzon des Werkzeugs erfolgt dabei nicht plötzlich, sondern allmählich, so daß das Werkzeug, da @es seinen Auslauf besitzt, keine merkbar ,erhöhte Abnutzung :erfährt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Längenmaßstab von zylindrischer Gestalt für beliebige Längeneinheiten (Meter,, Zoll), gekennzeichnet durch eine auf dem Zylindermantel schraubenlinig verlaufende Teilung. z. Längenmaßstab nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilung unterbrochen ist.
DEL85843D 1934-05-08 1934-05-08 Laengenmassstab Expired DE609948C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971054C (de) * 1946-01-15 1958-12-04 Optique Et Prec De Levallois P Messgeraet zum Ablesen und Einstellen von Messstrecken, insbesondere an Werkzeugmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971054C (de) * 1946-01-15 1958-12-04 Optique Et Prec De Levallois P Messgeraet zum Ablesen und Einstellen von Messstrecken, insbesondere an Werkzeugmaschinen

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