Die Erfindung betrifft die weitere Ausbildung einer Waschmaschine für Farbwalzen,
bei der die zu waschende Walze waagerecht im Maschinengestell über einem die Waschflüssigkeit
enthaltenden Behälter gelagert ist, der zum Waschen der Walze so hoch angehoben wird, daß die umlaufend angetriebene
Walze in die Waschflüssigkeit eintaucht.
Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art wird zwar auch die Waschbürste radial gegen
die Walzenoberfläche gepreßt, die Bürste greift aber von oben her an und liegt beim
Waschen außerhalb der Waschflüssigkeit. Ein richtiges Waschen und Auflösen der Färbreste
unter Druck findet daher nicht statt, und es kann infolgedessen leicht zu Beschädigungen
der zu reinigenden Walze kommen, da die gegen 'die Walzenmasse gepreßten
Bürsten, Schaber o. dgl. oft nicht nur Ver-Schiebungen
der Walzenmasse auf der Walzenachse, sondern auch Einrisse, Ausbrüche
und Aufrauhungen derselben, bei Lederwalzen oft Beschädigungen der Nähte bewirken.
Alle diese Übelstände sind bei der vor« liegenden Erfindung restlos behoben, denn
hier taucht die Walze während des Waschens dauernd in die Waschflüssigkeit 'ein und
streicht an der innerhalb derselben auf dem Troggrunde befindlichen, verhältnismäßig
weichen Waschbürste stets nur die wirklich vollkommen gelösten Farbteilchen ab. Durch
die intensive Einwirkung der Waschflüssigkeit werden auch die härtesten Farbreste innerhalb
kürzester Zeit restlos gelöst, so daß sich eine derbe Behandlung der Waben, wie oben erwähnt,
durch Schaber, Rauhbürsten usw. erübrigt. Es erfolgt hier lediglich nach vollzogenem
Waschprozeß ein Vortrocknen der aus der Flüssigkeit gehobenen Walze mit
weicher Gummi- und Nachtrocknen mit ebensolcher Filzleiste. Ein weiterer Vorteil der
vorliegenden Erfindung ist der Umstand, daß das "Anpressen der Waschbürste ganz gefühlsmäßig
erfolgt, da sich bei etwa zu starkem Anpreßdruck: die von Hand betätigte Walze
kaum noch drehen ließe. Es ist demnach! schonendste Behandlung der zu waschenden
Farbwalzen in jeder Hinsicht gewährleistet. An sich ist es bereits bekannt, das Waschen
der Farbwalzen dadurch zu bewirken, daß die Walze im Waschtrog so gelagert wird,
daß sie dauernd in die Waschflüssigkeit eintaucht. Das Reinigen erfolgt durch in der
Waschflüssigkeit umlaufende, gegen die Walzenoberfläche gedrückte Rundbürsten, deren
Umfang an der Walzenoberfläche tangential vorbeistreicht. Ein intensives Waschen kann
hierbei kaum stattfinden; außerdem kann der Druck dieser Rundbürsten während des Waschens
nicht gefühlsmäßig geändert und den jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden.The invention relates to the further design of a washing machine for inking rollers, in which the roller to be washed is mounted horizontally in the machine frame above a container containing the washing liquid, which is raised so high for washing the roller that the rotating roller is immersed in the washing liquid.
In known devices of this type, although the washing brush is also pressed radially against the roller surface, the brush engages from above and lies outside the washing liquid during washing. Correct washing and dissolving of the dye residue under pressure therefore does not take place, and as a result the roller to be cleaned can easily be damaged, since the brushes, scrapers or the like pressed against the roller compound often do not only cause the roller compound to shift the roller axis, but also tears, breakouts and roughening of the same, often causing damage to the seams of leather rollers. All these inconveniences are completely eliminated in the present invention, because here the roller is constantly immersed in the washing liquid during washing and only ever brushes off the really completely dissolved paint particles on the relatively soft washing brush located on the bottom of the trough. Due to the intensive action of the washing liquid, even the hardest paint residues are completely dissolved within a very short time, so that a rough treatment of the honeycombs, as mentioned above, with scrapers, rough brushes, etc. is unnecessary. Only after the washing process has been completed, the roller lifted out of the liquid is pre-dried with soft rubber and post-drying with the same felt strip. Another advantage of the present invention is the fact that the "pressing of the washing brush is done by feeling, because if the pressure is too strong: the manually operated roller can hardly be turned. It is therefore the gentlest treatment of the ink rollers to be washed in each case It is already known to effect the washing of the inking rollers by storing the roller in the wash trough in such a way that it is permanently immersed in the washing liquid. Intensive washing can hardly take place here, and the pressure of these round brushes cannot be changed emotionally or adapted to the respective requirements during washing.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in ^einer Ausführungsfo!rm in Abb. 1 in
Vorderansicht und in Abb. 2 in der Seitenansicht im Schnitt dargestellt.In the drawing, the subject of the invention is shown in an embodiment ! rm shown in Fig. 1 in a front view and in Fig. 2 in a side view in section.
Im Oberteil des Bockgestelles b ist einerseits
die Antriebswelle α mit Kurbel & und Spannfutters drehbar gelagert, in welch letz-On the one hand, the drive shaft α with crank and chuck is rotatably mounted in the upper part of the frame b, in which last
teres der Spannzapfen der Farbwalzie eingespannt
wird. Zur Lagerung des Gegenzapfens der Farbwalze dient ein auf den beiden
Gleitschienen g und Jf1 verschiebbar angeordnetes
Gegenlager/, welches beispielsweise durch auswechselbar durch einen scharnierartig
zu öffnenden Lagerdeckel eingespannte, dem jeweiligen Zapfendurchmesser entsprechende
Hülsen gebildet wird. Unterhalb dieserteres the clamping spigot of the inking roller is clamped. To support the counter-journal of the inking roller, a counter-bearing /, which is slidably arranged on the two slide rails g and Jf 1 , is formed, for example, by an interchangeable bearing cover that can be opened in a hinge-like manner and corresponds to the respective journal diameter. Below this
ίο Lagerungs- bzw. Antrieb steile für die zu
waschende Farbwalzie befindet sich, in Führungsschienen/ des Bockgestelles durch Führungen
h zweiseitig aufwärts bzw. abwärts beweglich gelagert, der abnehmbare, mit der
Waschflüssigkeit gefüllte Trogt, auf dessen innerem Boden die Waschbürste w verstellbar
und auswechselbar angeordnet ist. DieAufwärtsbewegung des Troges t und damit das zum
Zwecke der Reinigung erforderliche Andrükken der Waschbürste w an die gleichzeitig
mittels der Kurbel & gedrehte Farbwalze wird durch den Fußtritt i und 'ein geeignetes Übertragungsmittel,
wie beispielsweise eine rechts und links angeordnete Scheret, bewirkt. Ein
an der vorderen Gleitschiene ^1 drehbar angeordneter
Gummi- bzw. Filzabtriockner,«, der gegen die Farbwalze gedrückt werden kann,
dient nach dem Waschen dazu, die Walze vor- bzw. nachzutrocknen. Den Rückgang des
Troges mit der Waschbürste in seine Tiefstellung und damit die Freilegung der Farbwalze
bewirken beispielsweise zwei seitlich angeordnete Zugfedern z. Ein etwa linksseitig
angebrachtes Walzennegal/· zur Aufnahmie der
zu reinigenden Farbwialzen vervollständigt die bequeme Handhabung der Maschine.ίο Storage or drive parts for the inking roller to be washed are located in guide rails / the trestle frame by guides h on two sides so that they can move upwards or downwards, the removable trough filled with the washing liquid, on the inner bottom of which the washing brush w is adjustable and exchangeable is arranged. The upward movement of the trough t and thus the pressing of the washing brush w , which is required for cleaning purposes, against the inking roller, which is simultaneously turned by means of the crank &, is effected by the foot step i and a suitable transmission means, such as a scissor set on the right and left. A rotatably disposed on the front slide rail ^ 1 rubber or Filzabtriockner, "which can be urged against the inking roller, is used after washing to the upstream roller or redried. The decline of the trough with the washing brush in its low position and thus the exposure of the inking roller, for example, cause two laterally arranged tension springs z. A roller level attached approximately on the left-hand side to accommodate the paint rollers to be cleaned completes the convenient handling of the machine.