DE608293C - Entladungsgefaess zur Verstaerkung oder Erzeugung elektrischer Schwingungen - Google Patents

Entladungsgefaess zur Verstaerkung oder Erzeugung elektrischer Schwingungen

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DE608293C
DE608293C DET31925D DET0031925D DE608293C DE 608293 C DE608293 C DE 608293C DE T31925 D DET31925 D DE T31925D DE T0031925 D DET0031925 D DE T0031925D DE 608293 C DE608293 C DE 608293C
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DE
Germany
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discharge vessel
grid
amplifying
electrode
electrical vibrations
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Expired
Application number
DET31925D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Guenther Jobst
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0001Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
    • H01J2893/001Non-constructive schematic arrangements

Landscapes

  • Microwave Tubes (AREA)

Description

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Anordnung bzw. eine Ausführungsform einer Elektronenröhre, bei der die Emission von Sekundärelektronen aus einer Gitterelektrode "oder der Anode bzw. deren Übergang zu anderen Elektroden vermindert oder vollkommen verhindert wird.
Es ist bekannt, daß die Elektroden eines Entladungsgefäßes beim Auftreffen von Elektronen zur Sekundäremission angeregt werden können, indem durch den Elektronenaufprall andere Elektronen frei gemacht werden. Die Sekundäremission tritt besonders stark in Erscheinung, wenn die betreffende Elektrode auf einem hohen positiven Potential (beispielsweise 100 Volt) gehalten wird, wie es bei einer Anode oder in Senderöhren oder im positiven Gitterspannungsgebiet arbeitenden Verstärkerröhren auch beim Steuergitter der Fall ist. Das Auftreten der Sekundäremission ist in vielen Fällen mit erheblichem Nachteil verbunden, da die Richtung der Sekundärelektronen der Richtung des Primärelektronenstromes entgegengesetzt ist und der letztere daher in seiner Wirkung ganz oder teilweise aufgehoben werden kann. Es kann beispielsweise eintreten, daß der Gitterstrom von Senderöhren gerade zu Null kompensiert wird, so daß das Verfahren der Gittergleichstrornmodulation, welches auf der Beeinflussung des im Gitter fließenden Stromes beruht, nicht durchgeführt werden kann. Durch den Austritt von SekundäreJektronen aus der Anode ist leine Schwächung des Anodenstromes bedingt, so daß sowohl Verstärker als auch Sender in ihrer Wirkung beeinträchtigt werden. Einerseits kann durch Verminderung des Stromes in den einzelnen Schwingungskreisen die Schwingungserzeugung überhaupt verhindert werden, und andererseits können infolge der Sekundäremission Störschwingungen 'entstehen.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, 'eine Anordnung zu treffen, welche den Austritt von Sekundärelektronen verhindert. Dies wird dadurch 'erreicht,, daß in der Nähe der betreffenden Elektrode ein leitender Körper, beispielsweise in Form eines Käfigs oder eines Gitters, angeordnet und auf gleichem oder niedrigerem Potential als die Kathode gehalten wird. Diese Schutzelektrode kann im ersteren Falle innerhalb der Röhre oder des Sockels mit der Kathode leitend verbunden werden. Dadurch, daß die Schutzelektrode jene Elektrode, deren Sekundäremission verhindert" werden soll, ganz oder teilweise bedeckt, kann jeder gewünschte Grad von Abschirmung erreicht und sogar ein bestimmtes Maß von Sekundäremission zur Verbesserung des KenrJinienverlaufes zugelassen werden.
Von Elektrodenanordnungen, in welchen Gitter elektroden auf konstantem Potential, jedoch zu anderen Zwecken, vorgesehen sind,
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Günther Jobst in Berlin..
etwa als Raumladegitter oder Schutznetz, unterscheidet sich die vorliegende Erfindung dadurch., daß die Schutzelektrode auf einem negativen oder Nullpotential gehalten wird. Es sind ferner Ausführungen bekanntgeworden, bei denen sich. Metallflächen auf konstantem negativem Potential außerhalb des eigentlichen Elektrodensystems befinden und zur statischen Abschirmung dienen; derngegenüber liegt jedoch, die Schutzelektrode gemäß vorliegender Erfindung in der Bahn des Entladungsstromes.
Ein Ausführungsbeispiel für >eine Entladungsröhre mit dem Kennzeichen der vorliegenden Erfindung ist in der Abb. 1 scheinarisch dargestellt. Es bedeutet F den Glühfaden," G das Steuergitter und A die Anode. Zwischen dem Steuergitter G und der Anödet ist das Hilfsgitter (Schutzelektrode) H angeordnet. Dieses ist durch eine leitende Verbindung I unmittelbar an den Glühfaden angeschlossen. Der Anschluß kann natürlich sowohl innerhalb der Röhre bzw. im Sockel als auch durch Schaltverbindung außerhalb der Röhre erfolgen. Das Hilfsgitter kann als Ring-, Stab- oder Wickelgitter ausgeführt werden.
Eine zweite Ausführungsform ist in Abb. 2 dargestellt. Hiernach wird das Gitter G nur zum Teil von 'einem leitenden Käfig K. umgeben. Es 'hat sich dabei gezeigt, daß es zweckmäßig ist, etwa ein Sechstel der Gitterlange durch den Käfig abzudecken.
Während diese beiden Ausführungsbeispiele eine Schutzelektrode zeigen^ welche den Übergang von Sekundärelektronen von einem auf positiver Spannung arbeitenden Steuergitter zur Anode verhindert,, kann dasselbe Verfahren sinngemäß auch auf andere Elektroden angewendet werden, denen Sekundäremission unterdrückt werden soll.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Entladungsgefäß zur Verstärkung oder Erzeugung !elektrischer Schwingungen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe einer Sekundärelektionen emittierenden Elektrode, um den schädlichen Einfluß der Sekundäremission zu vermeiden, ein auf Kathodenpotential oder einem noch negativeren Potential zu haltender leitender Körper, beispielsweise eine weitere gitterförmigeHilfselektrode, angeordnet ist.
  2. 2. Entladungsgefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der leitende Körper innerhalb der Röhre mit der Kathode verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DET31925D 1926-06-05 1926-06-05 Entladungsgefaess zur Verstaerkung oder Erzeugung elektrischer Schwingungen Expired DE608293C (de)

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