DE606515C - Elektrische Widerstands-, insbesondere Punktschweissmaschine mit Speisung aus Akkumulatoren - Google Patents
Elektrische Widerstands-, insbesondere Punktschweissmaschine mit Speisung aus AkkumulatorenInfo
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- DE606515C DE606515C DESCH98804D DESC098804D DE606515C DE 606515 C DE606515 C DE 606515C DE SCH98804 D DESCH98804 D DE SCH98804D DE SC098804 D DESC098804 D DE SC098804D DE 606515 C DE606515 C DE 606515C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K11/00—Resistance welding; Severing by resistance heating
- B23K11/30—Features relating to electrodes
- B23K11/31—Electrode holders and actuating devices therefor
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Resistance Welding (AREA)
Description
Gegenstand dieser Erfindung ist 'eine Ausführungsform,
vion elektrischen Widerstands-, im besonderen Punktsehweißmaschinien, -welche
ihren Strom aus Akkumulatoren erhalten.
Besonders Punktschweißmaschinen belasten in der heute hauptsächlicli gebrauchten Form mit einem Transformator, der die Netzspannung auf die Schweißspannung transformiert, das stromliefernde Netz sehr ungünstig. So entnimmt eine der am meisten verwendeten Typen, die mit 7 bis 8 kW Maxinialaufnahme arbeiten, dem Netz bei 220 V stoßweise wohl bis 40 Amp., verbraucht aber auch bei flottem 'Gebrauch in 8 Stunden nur etwa iV2kWh· Dieser Vierbrauch würde bei gleichmäßiger Belastung das Netz noch nicht mit 1 Amp. belasten. Es ist deshalb bei teilweiser Ausnutzung die Verwendung solcher Maschinen unwirtschaftlich, weil die hohe Grundgebühr für die Bereithaltung der großen Strommenge die Vorteile der !Maschine aufhebt.
Besonders Punktschweißmaschinen belasten in der heute hauptsächlicli gebrauchten Form mit einem Transformator, der die Netzspannung auf die Schweißspannung transformiert, das stromliefernde Netz sehr ungünstig. So entnimmt eine der am meisten verwendeten Typen, die mit 7 bis 8 kW Maxinialaufnahme arbeiten, dem Netz bei 220 V stoßweise wohl bis 40 Amp., verbraucht aber auch bei flottem 'Gebrauch in 8 Stunden nur etwa iV2kWh· Dieser Vierbrauch würde bei gleichmäßiger Belastung das Netz noch nicht mit 1 Amp. belasten. Es ist deshalb bei teilweiser Ausnutzung die Verwendung solcher Maschinen unwirtschaftlich, weil die hohe Grundgebühr für die Bereithaltung der großen Strommenge die Vorteile der !Maschine aufhebt.
Nun hat man, besonders bevor die Wechselstromnetze weniger allgemein waren, schon
aus Akkumulatoren geschweißt, derart, daß die Zellen in Serie ans Gleichstromnetz und
parallel an die Schweißarmatur gelegt wurden. Um den immer mehrere tausend Ampere
betragenden Schweißstrom schalten zu
yo können, war man auf Quecksilberschalter angewiesen,
meist in Form von Näpfen, mittels welcher man wechselweise in Serie ans Netz
und parallel an die Schweißarmatur schaltete.
Abgesehen von den erheblichen Mängeln dieser Schalter waren die Erfahrungen mit
solchen Maschinen gut, besonders war die stoßfreie Netzbelastung ein Vorteil. Bei
Arbeiten, die mit kurzen Schweißzeiten auskamen, konnte man die Kapazität der Batterie
so halten, daß sie den ganzen Bedarf für die Arbeitszeit deckte und so während der Ruhezeit
geladen werden konnte. Aber die Mängiel der Schaltung waren zu groß, um eine allgemeine
Verwendung zu gestatten.
Die Maschine nach vorliegender Erfindung bietet nun die Möglichkeit, die Vorzüge der
Speicherspeisung allgemein zu erhalten.
Bei der neuen Maschine wird der Schaltvorgang in die Akkumulatorenzelle selbst gelegt
und die Schaltung mit der Elektrodenbetätigung der Maschine derart verbunden, daß nur Niederspannung geschaltet wird.
Alle mit Metallschaltern verbundenen Mängel werden dabei vermieden.
Die Fig. 1 der Zeichnung stellt zunächst eine Grundform der Schaltzelle dar. Hier islt
die ganze Zelle als flache Schale gebaut, die Elektroden E sind schmale Streifen (3 bis
4cm breit). Zwischen diese taucht bei ,Stromsperrung der nichtleitende Streifen 5. Der So
Streifen hat bei Stromsperrung nur einen kurzen Weg zu machen, gestattet so schnelles
Schalten. Die Schaltung erfolgt in Flüssigkeit und auf großer Fläche, demnach bei geringer
Stromdichte und unter Wärmeverteilung auf die ganze Zellflüssigkeit. Kleine,
an den Rändern des Streifens 5 bleibende Lücken sind unschädlich, da eine totale
Unterbrechung hier nicht nötig ist. Die Vollunterbrechung tritt doch ein, sobald die
Schweißelektrode sich vom Werkstück abhebt. Die Wand*? sperrt den unteren Teil
des Gefäßes.
Fig. 2 zeigt die Kopplung des Schaltstreifens mit dem Gestänge 'einer Punktschweißmaschine.
Es ist der Darstellung halber eine Zelle quergestellt gezeigt, besser stehen zwecks kurzer Stromwege zur Axmatur
die Zellelektroden längs.. In Fig. 2 ist der Ruhezustand gezeigt, der Sperrer ist ausgetaucht,
die Zelle kann am Ladestrom liegen, denn der Sekundärweg ist oÖen, der
Primärweg geschlossen. Fig. 2b zeigt, wie durch Niederdrücken des Fußhebels/7 der
Maschine durch einen mit ihm über χ,ο,ζ gekoppelten Kurbeltrieb R der Sperrer zunächst
eintaucht, so daß die Elektrode P1 ohne Strom aufsetzt. Beim Tiefertreten von F
taucht der Sperrer aus, die Druckfeder V wird gespannt, es wird geschweißt. Ist die Schweißung
fertig, so wird Fußhebel/7 losgelassen, es taucht Sperrer S erst wieder ein, Elektrode
P hebt ohne Strom ab, und danin taucht nach völligem Heben des Hebels F der
Sperrer S wieder aus. Es kann aber auch hier, wie manchmal bei Wechselstroinmaschinen
üblich, der eigentliche Schalter indirekt mittels durch F gesteuertes Relais betätigt
werden, auch mittels Zeitrelais. Fig. 3 zeigt eine Schaltart, die auch für tiefe Zellen geeignet
ist.
Hier sind zwischen den beiden stromgebenden ElektrodenE zwei Diaphragmen//
angeordnet. Da sie nur hydraulisch hemmen sollen, also nur mechanisch wirken, können
diese Diaphragmen, um kleinen elektrischen Widerstand zu erhalten, leitende Teilchen,
z. B. Graphit, 'eingebettet erhalten.
Wie Fig. 3 erkennen läßt, ist der zwischen
den Diaphragmen befindliche Raum unterteilt. Die Unterteilungsorgane, die auch die
Diaphragmen stützen, sind Rohre L, nach oben geschlitzt.
Fig. 3b zeigt im Seitenschnitt, wie diese
Rohre mit kommunizierenden Behältern B gekoppelt sind. Von diesen Behältern geben
Luftschläuche oder -röhren zu einem als Ball geformten Druckorgan D. Dieses, mit dem
dem Elektro'dengestängie gekuppelt, bewirkt durch Druck oder Saugen das Füllen oder
Entleeren der Kammern A; und damit die Schaltung.
Diese Schaltart kuppelt also F pneumatisch mit dem Schaltorgan und gestattet bei genügender
Unterteilung' zwischen H1H auch bei tiefen Zellen lein schnelles Schalten. Sie
ist weitgehend anpaßfähig, auch für große Zellen. Es kann hier auch die Leitflüssigkercdurch
eine Ölschicht abgedeckt werden (/). Fig. 4 und 5 zeigen noch andere Schaltarten
auf dieser Grundlage (Diaphragma). 6g Bei Fig. 4 wird zwischen die beiden Diaphragmen
Luft gedrückt. Beide Diaphragmen entfernen sich dadurch voneinander, weil beide elastisch, verbunden sind. Die zwischen
ihnen befindliche Flüssigkeit wird zum Teil durch die Diaphragmen in die Zelle gedrückt,
zum Teil sinkt sie infolge des größer werdenden Raumes in den unteren Zellenteil, welcher
nichtleitende Wände bat. Die Diaphragmen sind hier dünn, membranartig und liegen mit Spiel zwischen festen, durchbrochenen
Anschlagwänden.
Bei Fig. 5 sind die Diaphragmen innen mit Flächen bekleidet, welche, wie z. B. weicher
Filz, durch Druck aufeinander den Strom- weg herstellen. Fig. 6 zeigt 'eine komplette
Schaltung vom Netz aus. Ein Transformator U liefert die Ladespannung hier an
einen induktiven Gleichrichter, einen mit Gleichstrom von der Zelle übererregten
Eisenkern, dessen Richtspule den Wechselstrom in der einen Richtung durchläßt, in
der andern drosselt. Für kleinere Leistungen genügen Trocken- ■ oder Röhrengleichrichter.
So bringt die neue Schaltart die volle Aus- go Wertung der Vorzüge der stoßfreien Energieentnahme
aus dem Netz mit Hilfe leines Speichers ohne die bisher damit veAulndenen
Nachteile.
Claims (3)
1. Elektrische Widerstands-, insbesondere Pmlrtschweißmaschine mit Speisung
aus Akkumulatoren, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge des die Elektroden
■ betätigenden Fußhebels der Maschine mit einer an sich bekannten Sperreinrichtung
für den Stromweg im Elektrolyten des Akkumulators gekuppelt ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromwegsperrung
im Akkumulator durch Absaugen einer Flüssigkeitsschicht bewirkt wird, welche zwischen stromdurchlässigen Diaphragmen
zwischen den Elektroden steht.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromwegsperrung
im Akkumulator durch Auseinanderbewegen zweier an den einander zugekehrten Flächen mit Schwamm, Fife ο. dgl. belegten
Diaphragmen bewirkt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH98804D DE606515C (de) | 1932-09-04 | 1932-09-04 | Elektrische Widerstands-, insbesondere Punktschweissmaschine mit Speisung aus Akkumulatoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH98804D DE606515C (de) | 1932-09-04 | 1932-09-04 | Elektrische Widerstands-, insbesondere Punktschweissmaschine mit Speisung aus Akkumulatoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE606515C true DE606515C (de) | 1934-12-04 |
Family
ID=7446461
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH98804D Expired DE606515C (de) | 1932-09-04 | 1932-09-04 | Elektrische Widerstands-, insbesondere Punktschweissmaschine mit Speisung aus Akkumulatoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE606515C (de) |
-
1932
- 1932-09-04 DE DESCH98804D patent/DE606515C/de not_active Expired
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