DE604496C - Verfahren zur Herstellung von Streichbaendern fuer Musikinstrumente - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Streichbaendern fuer Musikinstrumente

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DE604496C DEB164192D DEB0164192D DE604496C DE 604496 C DE604496 C DE 604496C DE B164192 D DEB164192 D DE B164192D DE B0164192 D DEB0164192 D DE B0164192D DE 604496 C DE604496 C DE 604496C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D3/00Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
    • G10D3/16Bows; Guides for bows; Plectra or similar playing means

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Streichbändern für Musikinstrumente: Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Streichbändern aus Schafdärmen für Musikinstrumente. Es ist bereits bekannt, solche Streichbänder aus Schafdärmen in der Weise herzustellen, daß die Därme aufgeweicht, ausgebreitet und auf zylindrische Walzen aufgezogen, mit Kolophonium und geeigneten Chemikalien versetzt und hierauf ausgepreßt und abgetrocknet werden.
  • Die so hergestellten Streichbänder zeigen eine gewisse Härte und Steifheit, die den Ton bei der Benutzung an Streichinstrumenten ungünstig beeinflußt.
  • Das den Gegenstand der vorliegendem. Erfindung bildende Verfahren bezweckt, diesen Mangel zu beseitigen und einen besonders schönen und weichen Ton bei der Benutzung der Streichbänder zu erzielen.
  • Das neue Verfahren- besteht darin, daß die in lauwarmem Wasser o. dgl. eingeweichten Därme zunächst ausgepreßt und nach dem Auspressen der Einweichflüssigkeit längere Zeit in warmer Bierwürze eingeweicht werden. Nach dem Abtrocknen werden die Därme ausgebreitet und mit einer Lösung von Kolophonium, vermengt mit kohlensaurem Magnesium, eingerieben.
  • Die so behandelten Därme zeigen eine gummiartige, dauernd elastische Struktur und eine außerordentliche Widerstandsfähigkeit. Sie sind, in entsprechender Anzahl vereinigt, von unbegrenzter Haltbarkeit. Der mittels dieser Bänder erzeugte Ton von Streichinstrumenten ist von einer Reinheit und Schönheit, wie @er bisher mittels .Streichbändern in Musikinstrumenten nichterreicht werden konnte. In mechanischen Musikinstrumenten konnten bisher mangels Reinheit der Töne nur einfache Tonfolgen durch Streichwerkzeuge erzeugt werden. . Mittels des gemäß der Erfindung hergestellten Streichbandes können Zwei- und Dreiklänge und Akkorde in vollendeter Reinheit erzeugt werden, und die Bänder eignen sich vorzugsweise zur Wiedergabe von Bachkompositionen, die bisher auf mechanischen Musikstreichinstrumenten wegen der erforderlichen Reinheit und Weichheit der Töne nicht wiedergegeben wurden. Infolge ihrer außerordentlichen Geschmeidigkeit lassen sich die Bänder insbesondere auch für Streichklaviere oder ähnliche Instrumente mit einer Vielzahl von Saiten verwenden bzw. ist die Möglichkeit erst gegeben, derartige Streichinstrumente zu bauen.

Claims (1)

  1. hATEN1'ANS1'kUCIi: Verfahren zur Herstellung von Streichbändern aus Schafdärmen für Musikstreichinstrumente, dadurch gekennzeichnet, daß die lauwarm eingeweichten Därme nach dem Auspressen der Einweichflüssigkeit längere Zeit mit warmer Bierwürze behandelt und nach dem. Eintrocknen derselben mit einer Lösung von Kolophonium, vermengt mit kohlensaurem Magnesium, eingerieben werden.
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