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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Benutzeroberfläche für eine Kontrollstation
eines Sicherheitssystems, insbesondere eines Gefahrenverwaltungssystems.
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US 6529137 B1 beschreibt
ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verarbeiten und Anzeigen von "Alarm"-Informationen. Genauer
gesagt werden einem Bediener während
eines Alarmzustands vier separate Fenster gleichzeitig dargestellt,
wobei die vier Fenster ein Alarmereignis, Alarminstruktionen, eine
Karte des Orts des Alarmereignisses bzw. Alarmreaktionen zeigen.
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US 5297252 beschreibt ein
Farbgraphikterminal zum Überwachen
eines Systems, bei dem ein Graphikmonitor mit einem Computer verbunden
ist, die Graphiken und mindestens zwei separate Graphikfenster,
die gleichzeitig zwei geographisch und hierarchisch miteinander
in Beziehung stehende graphische Anzeigen des Systems darstellen
können, mit
einer Anordnung zur Steuerung des Computers, um auf den Graphikmonitor
automatisch als Reaktion auf bestimmte durch den Computer empfangene
Eingaben die betreffenden graphischen Anzeigen anzuzeigen.
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Bekannte
Gefahrenverwaltungssysteme zeigen in ihrem Benutzeroberflächenschema
ein Element, das die Alarmsituation in dem System in zusammengefaßter Form
repräsentiert.
Die üblichste Realisierung
dieses Elements ist eine Gruppe von "Lampen" verschiedener Farben, eine pro Alarmkategorie.
Viele Oberflächen
zeigen außerdem
einen Zähler
an, der über
die Anzahl der in der jeweiligen Kategorie vorliegenden Alarme informiert.
Außerdem ist
es bekannt, eine Liste anstehender Alarme zu zeigen, um es dem Bediener
zu erlauben, den zu behandelnden Alarm auszuwählen. Solche Listen ermöglichen
jedoch kein effizientes Prüfen
des Grades des Abschlusses der Alarmbehandlung.
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Auf
MS-Windows basierende Betriebssysteme ermöglichen den quasiparallelen
Abschluß mehrerer
Tasks in verschiedenen Fenstern. Da die Anordnung der Fenster und
ihrer Bedienung völlig
dem Benutzer unterliegt, kann nicht ausgeschlossen werden, daß sich Fenster überlappen
und einander auf dem Bildschirm verbergen können. Dies ist auch bei mehreren
Gefahrenverwaltungssystemen der Fall, bei denen Ereignislisten verfügbar sind,
aber durch Fenster, die mit anderen Aktivitäten in Beziehung stehen, und/oder
durch ein großes
vom Bediener zur Behandlung eines Ereignisses geöffnetes Fenster verborgen werden.
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Die
Erfindung soll nun eine Benutzeroberfläche schaffen, die eine effiziente
und sichere Alarmbehandlung ermöglicht,
insbesondere korrekte Interpretation der angezeigten Information
und Ausführung
der entsprechenden Reaktionen. Insbesondere sollte die Erfindung
einen Ansatz zur Mehrfach-Alarmhandhabung schaffen und sollte sicherstellen,
daß auf
dem Bildschirm angezeigte sicherheitsrelevante Informationen nicht
durch andere Fenster verborgen werden können.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Benutzeroberfläche des zu Anfang erwähnten Typs
gelöst,
die die Merkmale von Anspruch 1 und Anspruch 10 aufweist.
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Eine
erste bevorzugte Ausführungsform
der Benutzeroberfläche
gemäß der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, daß der
Anzeigeschirm dynamisch dergestalt segmentiert wird, daß auch dann
eine permanente Übersicht über Ereignisse
erhalten wird, wenn eine detaillierte Ansicht eines einzelnen Ereignisses
aktiv ist.
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Die
Benutzeroberfläche
gemäß der Erfindung
hat den Vorteil, daß die
Zusammenfassung der Ereignisse in dem System und die Ereignisliste
immer die Aufmerksamkeit des Bedieners erhalten und nicht durch
andere Fenster verborgen werden können.
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Eine
zweite bevorzugte Ausführungsform der
Benutzeroberfläche
ist dadurch gekennzeichnet, daß der
erste Bereich die Form einer Spalte oder Zeile aufweist und an einem
ersten Rand des Anzeigeschirms bereitgestellt wird und daß der zweite
Bereich die Form einer Spalte oder Zeile aufweist und senkrecht
zu dem ersten Bereich an einem zweiten Rand des Anzeigeschirms bereitgestellt
wird und daß der
dritte Bereich die übrige
Oberfläche
des Anzeigeschirms abdeckt. Vorzugsweise wird der erste Bereich
am oberen Rand und der zweite Bereich am linken Rand des Anzeigeschirms
bereitgestellt.
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Eine
dritte bevorzugte Ausführungsform
der Benutzeroberfläche
ist dadurch gekennzeichnet, daß durch
Anklicken eines Ereignis-Tag
der dritte Bereich durch einen halbdurchlässigen Schirm abgedeckt wird.
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Eine
vierte bevorzugte Ausführungsform
der Benutzeroberfläche
ist dadurch gekennzeichnet, daß durch
Anklicken eines Ereignis-Tag
das jeweilige Ereignis-Tag zu einem Ereignisobjekt in Form einer
Zeile expandiert wird, die größere Bildschirmausmaße bereitstellt
und die Anzeige einer ausführlichen
Beschreibung des jeweiligen Alarms in detaillierter Form ermöglicht.
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Weitere
vorteilhafte und bevorzugte Ausführungsformen
und Entwicklungen der Erfindung werden in den Ansprüchen 7 bis
9 spezifiziert.
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Die
Erfindung wird nachfolgend unter Verwendung einer beispielhaften
Ausführungsform
und der Zeichnungen ausführlicher
beschrieben. Es zeigen:
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1 ein
Flußdiagramm
der Arbeitssequenz eines Bedieners der Kontrollstation eines Gefahrenverwaltungssystems
und
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2 eine
Diagrammansicht der Anzeige einer Benutzeroberfläche gemäß der Erfindung.
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Die
Kontrollstation eines Sicherheitssystems, wie zum Beispiel eines
Feuermelde-, Detektions- oder Eindringdetektionssystems und auch
eines Gefahrenverwaltungssystems, das über die Systeme gelegt wird,
bietet eine Benutzeroberfläche,
die den Benutzer (gewöhnlich
einen Bediener) bei der Verwaltung des Systems unterstützt. Die
Beschreibung der Benutzeroberfläche
in Verbindung mit der Kontrollstation eines Gefahrenverwaltungssystems,
wobei die Kontrollstation im folgenden als Gefahrenverwaltungsstation
bezeichnet wird, sollte keinerlei Beschränkung der Benutzeroberfläche auf
Gefahrenverwaltungsstationen bedeuten. Es wird hiermit ausdrücklich herausgestellt,
daß die
in 2 gezeigte Benutzeroberfläche für die Kontrollstation eines
beliebigen geeigneten Sicherheitssystems verwendet werden kann.
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Die
wichstigste Funktion einer Gefahrenverwaltungsstation ist die Alarmverwaltung,
wobei Alarme Bedingungen repräsentieren,
auf die der Bediener hingewiesen werden muß und reagieren sollte. Alarme
sind das Ergebnis abnormer Ereignisse, die in der Regel automatisch
durch Ereignisdetektoren der Feuer- und Sicherheitssubsysteme detektiert werden,
die mit der Gefahrenverwaltungsstation verbunden sind, und die von
verschiedenen Arten von Anomalien und Fehlern bis hin zu ernsthaften
Alarmen in Bezug auf lebensgefährliche
Bedrohungen oder Angriffe auf Eigentum reichen. In der folgenden Beschreibung
werden sowohl der Begriff Alarm als auch Ereignis verwendet. Andere
typische Funktionen einer Gefahrenverwaltungsstation sind die Überwachung
und Kontrolle angeschlossener Subsysteme, visuelle Überwachung über CCTV-Systeme, Besucherverwaltung
und weiteres.
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Das
Flußdiagramm
von 1 zeigt die Arbeitssequenz eines Bedieners eines
Gefahrenverwaltungssystems. Der Bediener einer Gefahrenverwaltungsstation
ist nur für
einen Bruchteil seiner Zeit mit der Alarmverwaltung beschäftigt. Alarme
geschehen asynchron mit anderen Aktivitäten des Bedieners, besitzen
aber abhängig
von ihrem Typ möglicherweise
Priorität über alle
diese Aktivitäten.
Eine effiziente und sichere Alarmbehandlung ist für die Verhinderung
ernsthafter Folgen wesentlich. Sie erfordert außerdem die korrekte Interpretation
der verfügbaren
Informationen und die Ausführung
entsprechender Aktionen, wie zum Beispiel Bestätigung und Abbruch von Alarmen
oder Rufen der Polizei oder Feuerwehr.
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Der
Zyklus eines Alarms ist wie folgt:
Der Alarm wird erzeugt,
und so lange er nicht von einem Bediener zur Behandlung ausgewählt wird,
wird er in den Status "unverarbeitet" versetzt, der Aktion durch
den Bediener erfordert.
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Wenn
er von dem Bediener ausgewählt
wird, befindet sich der Alarm in dem Status "im Verlauf" und erfordert keine Aktion durch irgendeinen
anderen Bediener als denjenigen, der ihn ausgewählt hat.
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Der
Bediener kann alle erforderlichen Operationen vollständig abschließen und
kann dann den Alarm schließen
oder er kann die Behandlung eines Alarms in bestimmten Fällen unterbrechen.
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Normalerweise
ist der Bediener in der Schleife von Aktivitäten 1 bis 3 beschäftigt. Während der Ausführung einer
beliebigen anderen Aktivität (Schritt 1)
soll er das System kontinuierlich überwachen und die Alarmsituation
bewerten, um zu entscheiden, ob er reagieren muß oder nicht. Wenn der Bediener
erkennt, daß ein
oder mehrere Alarme eine Aktion erfordern (Schritt 2) entscheidet
er, ob der neue Alarm bzw. die neuen Alarme in Bezug auf seine derzeitige
Aktivität
Priorität
besitzen (Schritt 3). Wenn die Entscheidung NEIN ist, kehrt
der Bediener zu seinem Standby-Status (Schritt 1) zurück.
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Wenn
die Entscheidung JA ist, muß der
Bediener auswählen,
welcher der anstehenden Alarme am wichtigsten ist und eine dringliche
Aktion erfordert (Schritt 4). Nach dieser Auswahl tritt
der Bediener in die Alarmbehandlungsphase (Schritt 5) ein,
in der er eine Anzahl spezifischer Aktionen ausführt. In der Alarmbehandlungsphase
soll er jedoch kontinuierlich die Gesamtsituation des Systems überwachen. Wenn
er einen neuen Alarm erkennt (Schritt 6) muß er entscheiden,
ob dieser neue Alarm gegenüber dem
Alarm, den er gerade behandelt (Schritt 7) Priorität besitzt.
Wenn die Entscheidung NEIN ist, kehrt der Bediener zu der Behandlung
des vorherigen Alarms zurück
(Schritt 8). Wenn die Entscheidung JA ist, führt der
Bediener die Behandlung des wichtigsten neuen Alarms aus (Schritt 9).
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Der
Bediener hat drei Möglichkeiten,
die Behandlung eines Alarms zu beenden:
- • Alle notwendigen
Aktionen wurden ausgeführt und
der Alarm wird geschlossen (Schritt 10). Der Bediener kehrt
zum Schritt 1 zurück.
- • Der
Bediener kann die Alarmbehandlung aufgrund externer Bedingungen
nicht fortführen.
In diesem Fall muß der
Bediener die Behandlung des jeweiligen Alarms suspendieren (Schritt 11) und
wartet auf die notwendigen externen Aktionen (dies ist z. B. der
Fall, wenn ein Subsystem einen Fehler erkannt hat, nach dem Rufen
nach dem Eingriff des Wartungsteams kann der Bediener nur darauf
warten, daß das
Wartungsteam den Fehler behebt).
- • Ein
Alarm mit höherer
Priorität
erfordert Behandlung. Der Bediener suspendiert die Behandlung des
aktuellen Alarms und wählt
den neuen (Schritt 9).
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Die
Beschreibung von 1 sollte gezeigt haben, daß die Benutzeroberfläche der
Gefahrenverwaltungsstation Mittel bereitstellen sollte, um zu garantieren,
daß der
Bediener unabhängig
von anderen Aktionen, die er möglicherweise
ausführt,
Bewußtheit über einen
ankommenden Alarm erhält
und daß er seine
Bewußtheit über andere
möglicherweise
ernsthaftere Alarme nicht verliert, wenn er einen Alarm behandelt.
Außerdem
ist es notwendig, effiziente Mittel bereitzustellen, um die Wichtigkeit
der erforderlichen Aktionen einzustufen, so daß die Entscheidungen in den
Schritten 3 und 7 auf sichere und zuverlässige Weise
getroffen werden können.
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2 zeigt
eine Diagrammansicht der Anzeige 12 der Benutzeroberfläche einer
Gefahrenverwaltungsstation. Die Anzeige 12 ist in drei
abgegrenzte Bereiche unterteilt, einen ersten Bereich 13, das
sogenannte globale Schema, einen zweiten Bereich 14, die
sogenannte Ereignisleiste und einen dritten Bereich 15,
den sogenannten Arbeitsbereich. Das globale Schema 13,
das oben in der Anzeige angeordnet ist und die Form eines horizontalen
Streifens aufweist, enthält
mehrere Anzeigefelder 16 des Typs "Lampe", die die Zusammenfassung aller in dem
System vorliegenden Alarme darstellen. Die Alarme werden nach verschiedenen
Kriterien gruppiert, von denen das üblichste der Schweregrad des Alarms
ist. Es gibt verschiedene Schweregrade, und jedem dieser wird eine
verschiedene Farbe zugeordnet. Jedes Anzeigefeld 16 zeigt
außerdem
die Anzahl der jeweiligen Alarme. Zum Beispiel ist das Anzeigefeld 16 am
linken Ende des globalen Schemas für schwere Alarme vorgesehen,
das nächste
Anzeigefeld 16 für
Alarme und das nächste
für Exklusionen. Es
sind weitere Anzeigefelder für
Fehler, Anomalien usw. vorgesehen. Das globale Schema 13 ist
permanent und kann nicht von anderen Bereichen oder Fenstern verdeckt
werden.
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Die
Ereignisleiste 14, die auf der linken Seite der Anzeige 12 angeordnet
ist und die Form einer Spalte aufweist, umfaßt mehrere Anzeigefelder in Form
von Ereignis-Tags 17. Die Ereignis-Tags 17 zeigen
die wichtigsten Informationen über
die Alarme in symbolischer Form; sie werden durch ein Quadrat gebildet,
das ein Symbol umfasst, das die Ursache des Alarms repräsentiert,
und sie weisen einen einfachen visuellen Code auf, der den Bediener
sofort Informationen über
die Dringlichkeit der zu unternehmenden Aktionen zur Verfügung stellt.
Jedes Ereignis-Tag 17 repräsentiert eine Art von Alarm
(z. B. Feuer, Einbruch, Gas usw.) und zeigt alle wichtigen Merkmale
an, die notwendig sind, um die anfänglichen Entscheidungen in
den Schritten 3 und 7 von 1 zu treffen.
Die Ereignisleiste 14 ist mit dem globalen Schema 13 koordiniert
und gibt dem Bediener einen zusätzlichen
Grad an Informationen. Alarme werden außerdem nicht nur gemäß Typen
unterschieden, sondern auch gemäß Kategorien,
um über eine
erste Indikation ihres Schweregrades zu verfügen. Typische Kategorien sind "schwere Alarme", "Fehler" und "Exklusion".
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Jeder
Alarmkategorie ist eine spezifische Farbe zugewiesen, die in dem
System konstant ist. Das Quadrat eines Alarm-Tag 17, das
vollfarbig ist und blinkt, gibt an, daß ein Alarm des durch das Symbol
angegebenen Typs und der durch die Farbe angegebenen Kategorie vorliegt
und sich in einem unverarbeiteten Zustand befindet. Das blaßfarbene Quadrat,
das gleichmäßig leuchtet,
gibt an, daß der jeweilige
Alarm gerade von einem anderen Bediener behandelt wird, so daß keine
weitere Aktion des betroffenen Bedieners erforderlich ist. Das Quadrat
in grau gibt an, daß der
Alarm bereits gesehen wurde und suspendiert ist. Jedes Quadrat umfaßt in einem seiner
Ecken ein Dreieck 18, um die Kategorie eines suspendierten
Alarms anzugeben. Das vollfarbige Dreieck gibt die Kategorie an,
und ein blinkendes Dreieck gibt an, daß der Alarm Aktion erfordert,
andernfalls befindet sich das Dreieck in einem stationären Zustand.
Kurz gefaßt,
gibt ein blinkendes Objekt (Quadrat oder Dreieck) an, daß eine Aktion
notwendig ist, ein stationäres
Objekt gibt an, daß keine
Aktion notwendig ist. Ein größeres blinkendes
Objekt (Quadrat) gibt eine dringlichere Aktion als ein kleineres blinkendes
Objekt (Dreieck). Die Ereignisleiste 14 ist eine permanente
Spalte und kann nicht von anderen Bereichen oder Fenstern verdeckt
werden. Wenn die Länge
der Alarmliste in der Ereignisleiste 14 die Anzeige 12 übersteigt,
kann Scrollen aufgerufen werden.
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Wenn
der Bediener durch Anklicken des jeweiligen Ereignis-Tag 17 einen
Alarm auswählt,
werden etwaige Inhalte des Arbeitsbereichs 15 mit einem halbdurchlässigen Schirm
verdeckt und das gewählte
Ereignis-Tag 17 bewegt sich um eine kurze Distanz nach
rechts und expandiert sich zu einem Ereignisobjekt 19 in
Form einer Zeile. Das Ereignisobjekt stellt ein größeres Bildschirmausmaß bereit
und ermöglicht
die Anzeige einer ausführlichen
Beschreibung des Alarms in expliziter (verbaler) Form. Das expandierte
Ereignisobjekt 19 enthält
in verbaler Form alle Informationen, die der Bediener benötigt, um
seine vollständige
Auswahl zu treffen: die Ursache des Ereignisses und seine Quelle,
Datum und Uhrzeit seines Auftretens, bestimmte Betriebsanleitungen
in Kurzform, die Aktion, die der Bediener ausführen muß, und die Befehle, um die
dringlichsten Aktionen auszuführen
(z. B. Stillstellen der Alarmsirenen).
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Das
Verdecken der Inhalte des Arbeitsbereichs 15 mit einem
halbdurchlässigen
Schirm in dem Moment, wenn ein Ereignis-Tag 17 angeklickt
wird, hat den Vorteil, daß der
Bediener den Komfort der Dauerhaftigkeit seines vorherigen Schirms
hat, während
seine Aufmerksamkeit gleichzeitig auf das hervorgehobene expandierte
Ereignisobjekt gelenkt wird. Das expandierte Ereignisobjekt bestätigt dem Bediener über die
Auswahl, die er getroffen hat, während
die Beziehung dieses Ereignisses mit den anderen in der Ereignisleiste 14 vorliegenden
behalten und hervorgehoben wird.
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Wenn
der Bediener den vollständigen
Alarmzustand des Gefahrenverwaltungssystems global und extensiver
bewerten muß,
kann er die Ereignisleiste 14 durch Auswählen eines
Befehls 20, der sich oben links in der Nähe des Ereignis-Tags 17 befindet, zu
einer voll ausgestatteten Alarmliste expandieren. Die Auswahl des
Befehls 20 produziert eine Expandierung aller Ereignis-Tags 17 von
links nach rechts bis zu der Abdeckung des vollen Arbeitsbereichs 15 und
gewährt
die Anzeige aller expandierten Ereignisobjekte. In dieser Konfiguration
hat der Bediener eine vollständige Übersicht über den
Alarmzustand in dem Gefahrenverwaltungssystem und ist in der besten
Lage, die Auswahlentscheidung zu treffen.
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Wenn
der Bediener zu seinen vorherigen Aktivitäten zurückkehren möchte, muß er den Befehl 20 auswählen, wobei
diese Auswahl ein Zurückrollen der
expandierten Alarmliste von rechts nach links erzwingt, wodurch
der Arbeitsbereich 15 entdeckt wird, der seine vorherigen
Inhalte anzeigt. Um die Ereignisbehandlung für das gewählte Ereignis auszuwählen, reicht
es aus, doppelt das gewählte
Ereignis-Tag 17 anzuklicken. Dieses Doppelklicken entspricht
dem Übergang
von Schritt 4 zu Schritt 5 in 2.
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Die
beschriebenen Mittel und Maßnahmen halten
die Bewußtheit
des Bedieners aufrecht und ermöglichen
eine leichte Ereignisauswahl auch dann, wenn der Bediener in der
Schleife zwischen den Schritten 5 und 7 in 2 beschäftigt ist.