DE60318553T2 - Verwendung einer hsp induzierenden verbindung zur begrenzung sekundärer wirkungen von retinoiden - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung einer wirksamen Menge mindestens einer HSP-Proteine induzierenden Verbindung in der oder für die Zubereitung einer Zusammensetzung, wobei die Verbindung oder die Zusammensetzung dazu bestimmt sind, die Nebenwirkungen von Retinoiden zu begrenzen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft auch eine kosmetische oder pharmazeutische oder dermatologische Zusammensetzung, umfassend mindestens ein Retinoid und mindestens einen Induktor von HSP-Proteinen, sowie deren Verwendung.
  • Die Familie der Retinoide umfasst Verbindungen, die ein biologisches Aktivitätsprofil zeigen, das zu demjenigen der all-trans-Retinsäure (auch als Vitamin A-Säure oder Tretinoin bezeichnet) oder der 9-cis-Retinsäure (auch als Isotretinoid bezeichnet) analog ist. Sie modulieren die Expression bestimmter Gene mittels Retinsäurerezeptoren (RAR-Rezeptoren).
  • Die kosmetischen und/oder dermatologischen Zusammensetzungen auf der Grundlage dieser Retinoide haben im Laufe der letzten Jahre eine wichtige Entwicklung erfahren. Ihre Aktivitäten werden unter anderem auf der Ebene der Zelldifferenzierung und Zellproliferation beschrieben. Unter den repräsentativen Verbindungen dieser Gruppe kann man beispielsweise die Retinsäure oder das Retinal in Form ihrer verschiedenen Isomere anführen.
  • Ihre pharmazeutischen Anwendungen sind sehr zahlreich, insbesondere als Anti-Krebsmittel. Ihre Verwendung ist bei rheumatischen, cardiovaskulären, respiratorischen und auch dermatologischen Erkrankungen üblich.
  • So wird beispielsweise im dermatologischen und kosmetischen Bereich die Retinsäure zur Behandlung der Akne verwendet, wie im Patent US 5,034,228 beschrieben. Außerdem wird im Patent US 5,719,195 die 11-cis-Retinsäure zur Behandlung von Psoriasis verwendet.
  • Zudem wurde gezeigt, dass die Retinoide und insbesondere die Retinsäure eine günstige Wirkung auf die Verbesserung des Erscheinungsbilds und des Zustands der Haut haben, und die Zeichen der Alterung bekämpfen können. Ein Verfahren zur Bekämpfung der Fotoalterung wurde beispielsweise im Patent EP 0 230498 sowie im Patent EP 027404 beschrieben, wo die 13-cis-Retinsäure zur Behandlung der älteren Haut verwendet wurde.
  • Es ist jedoch klar bewiesen, dass die Verwendung von Retinoiden zahlreiche sehr störende Nebenwirkungen aufweist. Ihre Verwendung ist insbesondere äußerst irritierend für die Haut und ruft unter anderem Entzündungsphänomene hervor ( WO 93/06818 ) und lässt die HSP70-Spiegel abfallen (Tosi et al., Am. J. Hemat., 1997, Bd. 56 Nr. 3, S. 143–150).
  • Obwohl mehrere Verfahren und Formulierungen zur Verringerung der Nebenwirkungen, die durch Verwendung dieser Retinoide hervorgerufen werden, vorgeschlagen wurden, ist derzeit keine Lösung vollkommen zufriedenstellend. Es wird daher festgestellt, dass der Bedarf an einem neuen Produkt besteht, das eine Wirkung auf die Behandlungen mit. Retinoiden ausübt, um deren Nebenwirkungen zu kompensieren.
  • Nun aber fand der Antragsteller überraschend und unerwartet heraus, dass eine wirksame Menge einer Hitzeschock-Proteine (HSP) induzierenden Verbindung eine günstige Wirkung auf Haut ausübt, die mit Retinoiden behandelt wurde, wobei insbesondere mit dieser HSP induzierenden Verbindung störende Nebenwirkungen vermieden werden können, die die Verwendung von Retinoiden hervorrufen.
  • Die HSP sind unter den Proteinen die ältesten und am besten konservierten. Es existieren Homologe in allen Arten und in allen Reichen der Lebewesen. Beispielsweise wurde dnaK, ein einziges Gen in den Bakterien, zum Multigenkomplex der HSP70-Familie bei Saccharomyces sp., bei Drosophila und beim Menschen.
  • Wenn die HSP im Laufe der Evolution sehr früh aufgetreten sind, geschah das aufgrund der extremen Umweltbedingungen, mit denen die Organismen konfrontiert waren. Im Laufe der Evolution haben die HSP-Proteine ihre wesentliche Funktion des Schutzes vor Stress bewahrt, und sie haben auch neue Funktionen wie beispielsweise den Transport von Proteinen im Inneren der Zelle übernommen.
  • Der wesentliche Verteidigungsmechanismus eines jeden Organismus ist die Erhaltung seines Gen-, Protein- und Membranmaterials. Dafür haben die HSP-Proteine, die als Stress-Proteine oder Hitzeschockproteine (HSP) bezeichnet werden, die Funktion, das bei Stress beschädigte genetische Material, Peptide und Proteine zu schützen und zu reparieren. Die Synthese der HSP ist daher ein Mittel der allgemeinen Verteidigung, das von der Zelle entwickelt wurde, um gegen die große Vielfalt der möglichen Angriffe anzukämpfen.
  • Die HSP werden auch als Chaperon-Moleküle bezeichnet, da sie sich mit anderen Molekülen assoziieren, die entweder denaturiert sind oder sich in der Biosynthese befinden. Diese molekularen Interaktionen haben als Ziel, die Aggregation von veränderten Proteine zu verhindern oder bei der Biosynthese an dem Erlangen ihrer dreidimensionalen Struktur mitzuwirken, die anormalen Proteine zu eliminieren und am Proteintransport vom Cytoplasma zur Plasmamembran oder zu den Organellen wie den Mitochondrien, das endoplasmatische Retikulum, die Lysosomen oder den Zellkern mitzuwirken. Durch die Interaktion mit bestimmten Proteinen verringern die HSP die Wahrscheinlichkeit für diese Proteine, mit anderen in ungeeigneter Weise zu interagieren. Außerdem erkennen und binden sich die HSP an Moleküle, die nicht in einer nativen Konformation vorliegen, entweder nach einem Denaturierungsstress oder an die Proteine bei der Synthese, bei der Faltung oder bei der Assemblierung, oder auch weil sie sich nicht in dem geeigneten subzellulären Kompartiment befinden. Die HSP-Proteine spielen daher eine wichtige Rolle beim Schutz vor allen zellulären Stressphänomenen.
  • Auf der Ebene der Haut haben Studien das Vorliegen von HSP27, HSP47, HSP60, HSP70 und HSP90 gezeigt. HSP27 und HSP90 werden auf der epidermalen Ebene in den basalen und suprabasalen Schichten exprimiert, HSP60 auf suprabasalem Niveau und HSP70 wird auf der epidermalen Ebene exprimiert (Boechncke et al. 1994). Andere Studien haben das Vorliegen von HSP47 auf der epidermalen Ebene gezeigt. FR 2810241 schlägt HSP-Induktoren, beispielsweise HSP70, in Form von Artemia salina-Extrakten vor.
  • Laut Kenntnis des Anmelders wurde im Stand der Technik niemals die Verwendung einer HSP induzierenden Verbindung beschrieben, um die Nebenwirkungen von Retinoiden zu begrenzen.
  • Die Erfindung hat daher die Verwendung einer wirksamen Menge mindestens einer Hitzeschock-Proteine (HSP) induzierenden Verbindung in der oder für die Zubereitung einer Zusammensetzung zum Gegenstand, wobei die Verbindung oder die Zusammensetzung dazu bestimmt sind, die Nebenwirkungen von Retinoiden zu begrenzen.
  • Unter Nebenwirkungen von Retinoiden versteht man alle störenden Nebenwirkungen, die aufgrund der Verabreichung einer Verbindung der Familie der Retinoide entstehen, wie beispielsweise inflammatorische oder irritierende Phänomene. Allgemeiner schließt der Begriff „störende Nebenwirkung" alle Manifestationen ein, die das Individuum, das von den Retinoiden Gebrauch macht, mehr oder weniger stören. Man kann daher noch als Beispiel Rötungen der Haut oder Juckreiz anführen.
  • Nachstehend soll der Begriff „Induktor von Hitzeschockproteinen (HSP)" als eine Verbindung verstanden werden, die wenn sie auf die Haut oder die Zellen verabreicht wird, eine Synthese von HSP (Hitzeschockproteinen) induziert oder die Aufrechterhaltung eines erhöhten HSP-Spiegels erlaubt. Die meiste Zeit kann der erfindungsgemäße Induktor von HSP-Proteinen den HSP-Gehalt auf zellulärer Ebene erhöhen.
  • Die HSP-Proteine induzierende Verbindung induziert Proteine, die zu einer oder mehreren HSP-Familien gehören, von denen man die kleinen HSP (10–30 kDa), HSP40, HSP60, HSP70, HSP90 oder auch HSP100-110 anführen kann.
  • Die erfindungsgemäßen Retinoide werden aus der Gruppe ausgewählt, umfassend die all-trans-Retinsäure, die 13-cis-Retinsäure, die 9-cis-Retinsäure, die Retinaldehyde und auch deren Salze oder deren Ester.
  • Die erfindungsgemäßen Retinalsalze werden aus der Gruppe ausgewählt, umfassend die Natrium-, Kalium-, Ammonium- und C2-C30 Alcanolaminsalze.
  • Die erfindungsgemäßen Retinoide umfassen keine derartigen Verbindungen wie das Vitamin A (oder Retinol), das eine Verbindung ist, die gewöhnlich in kosmetischen Zusammensetzungen verwendet wird, aber deren Anwendungen sich unterscheiden.
  • Die HSP-Proteine induzierende Verbindung ist ein Zooplanktonextrakt, das aus der Art Artemia salina gewonnen wird. Nach einer erfindungsgemäßen bevorzugten Ausführungsform wird die HSP-Proteine induzierende Verbindung aus der Art Artemia salina im Ruhezustand gewonnen. Nach einer anderen erfindungsgemäßen, bevorzugten Ausführungsform ist die HSP-Proteine induzierende Verbindung ein Extrakt aus Artemia salina, das mindestens 150 mg/Liter Diguanosintetraphosphat enthält.
  • Ein anderer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung einer wirksamen Menge mindestens einer HSP-Proteine induzierenden Verbindung in der oder für die Zubereitung einer Zusammensetzung, wobei die Verbindung oder die Zusammensetzung dazu bestimmt sind, bei einer Behandlung mit Retinoiden einen physiologischen HSP-Protein-Spiegel in den Zellen und/oder in der Haut aufrechtzuerhalten.
  • Genauer gesagt erlaubt die Verbindung oder die Zusammensetzung erfindungsgemäß einen physiologischen HSP-Protein-Spiegel in älteren Zellen und/oder älterer Haut aufrechtzuerhalten, wenn diese mit Retinoiden behandelt werden.
  • Man versteht unter einem „physiologischem Hitzeschockprotein-Spiegel" ein Expressionsniveau der HSP-Proteine, das nicht das Normale überschreitet, d. h. Konzentrationen, die man natürlicherweise in den Zellen findet und deren Verhältnisse keine Cytotoxizität induzieren.
  • Der Anteil der HSP-Proteine am Schutz der Zellen und der Haut ist sehr wichtig; tatsächlich spielen die HSP-Proteine eine wesentliche Rolle beim Schutz der Zellen vor Stress. Daher können bei der Wiederherstellung eines physiologischen HSP-Protein-Spiegels, insbesondere wenn die Zellen mit Retinoiden behandelt werden, die erfindungsgemäßen Verbindungen aus den Vorteilen der Retinoide Nutzen ziehen, ohne jedoch die Schutzmechanismen der Haut zu verringern, d. h. ohne die ungünstigen Wirkungen der Retinoide zu besitzen.
  • Ein anderer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung einer wirksamen Menge mindestens einer HSP-Proteine induzierenden Verbindung in der oder für die Zubereitung einer Zusammensetzung, wobei die Verbindung oder die Zusammensetzung dazu bestimmt sind, den Spiegel an inflammatorischen Cytokinen bei einer Behandlung der Zellen und/oder der Haut mit Retinoiden zu regulieren.
  • Unter inflammatorischen Cytokinen versteht man die Klasse der Moleküle, die eine wichtige Rolle bei der Auslösung von Entzündungsphänomenen spielen. Sie umfassen insbesondere die Interleukine, TNF, die Interferone sowie zahlreiche andere verwandte Substanzen.
  • Die HSP-Proteine induzierende Verbindung verringert den Spiegel an Cytokinen wie beispielsweise den Spiegel an Interleukin-1, so dass keine Entzündungsreaktion ausgelöst wird. Der Interleukinspiegel geht auf seinen intrazellulären Basalspiegel zurück. Daher wird der Spiegel an inflammatorischen Cytokinen, die bei der Behandlung mit Retinsäure deutlich überexprimiert werden, bei einer Assoziierung mit einer HSP-Proteine induzierenden Verbindung moduliert. Diese Verbindung erlaubt daher das Verringern der durch die Retinoide induzierten Entzündung.
  • Außerdem ist ein anderer Gegenstand der Erfindung die Verwendung einer wirksamen Menge mindestens einer HSP-Proteine induzierenden Verbindung in der oder für die Zubereitung einer Zusammensetzung, wobei die Verbindung oder die Zusammensetzung dazu bestimmt sind, die Zellen und/oder die Haut vor Stress von außen bei Therapien, die Retinoide verwenden, zu schützen.
  • Unter Stress von außen versteht man alle Arten von Angriffen, denen die Haut und/oder die Hautzellen ausgesetzt werden kann. Diese Angriffe können chemischen, physikalischen, biologischen oder thermischen Ursprungs sein. Als Beispiel kann man Angriffe wie die Umweltverschmutzung, UV-Strahlung, Schwermetalle, Reibung, Wasser mit hohem Kalkgehalt, Temperaturschwankungen oder auch Produkte mit irritierendem Charakter wie Tenside, Konservierungsstoffe, Lösungsmittel oder Duftstoffe anführen.
  • Bei der Behandlung mit Retinoiden sind die Haut und/oder die Zellen viel sensibler gegenüber Angriffen und sie entwickeln leichter Entzündungsreaktionen, wenn sie Stress von außen erfahren. Die Verwendung einer HSP-Proteine induzierenden Verbindung lässt den besseren Schutz der Haut und/oder der Zellen zu, d. h. sie erlaubt beispielsweise die Verringerung der durch den Stress verursachten Immunantwort.
  • Gemäß einem anderen Aspekt hat die Erfindung eine Zusammensetzung zum Gegenstand, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie in einem kosmetisch oder pharmazeutisch annehmbaren Milieu mindestens ein Retinoid und mindestens eine HSP-Proteine induzierende Verbindung als Wirkstoff enthält.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann eine kosmetische und/oder dermatologische und/oder pharmazeutische Zusammensetzung sein. Vorzugsweise ist die Zusammensetzung erfindungsgemäß eine kosmetische oder dermatologische Zusammensetzung, denn sie ist dazu bestimmt, das Erscheinungsbild und das allgemeine Leistungsvermögen der Haut des Individuums, das sie nutzt, zu verbessern.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung ist vorzugsweise eine kosmetische und/oder dermatologische Zusammensetzung, die zur Verabreichung auf topischem Weg über die Haut geeignet ist, umfassend ein kosmetisch oder dermatologisch annehmbares Milieu.
  • Es ist recht offensichtlich, dass die Erfindung sich auf Säuger im Allgemeinen und insbesondere auf Menschen bezieht.
  • Der Induktor von HSP-Proteinen der erfindungsgemäßen Zusammensetzung ist ein Zooplanktonextrakt der Art Artemia salina. Genauer gesagt wird der Extrakt von Artemia aus der Art Artemia salina im Ruhezustand gewonnen. Man versteht unter „Ruhezustand" einen Zustand, in dem der Organismus alle seine metabolischen Funktionen aussetzt, so dass er sich vom äußeren Milieu isoliert.
  • Nach einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zusammensetzung enthält der Extrakt aus Artemia salina mindestens 150 mg/Liter Diguanosintetraphosphat.
  • Um eine Größenordnung anzugeben, kann man bei der erfindungsgemäßen Zusammensetzung den Induktor von HSP-Proteinen in einer Menge verwenden, die in einem Bereich von 0,0001% bis 20% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung liegt, und vorzugsweise in einer Menge, die in einem Bereich von 0,001% bis 5% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung liegt.
  • Die Konzentration der Retinoid-Verbindungen kann zwischen 0,001% und 5% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung umfassen, und vorzugsweise liegt die Konzentration der Retinoid-Verbindungen in einem Bereich von 0,001% bis 1% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung.
  • Die Retinoide der Zusammensetzung werden ausgewählt aus der Gruppe, umfassend die all-trans-Retinsäure, die 13-cis-Retinsäure, die 9-cis-Retinsäure, die Retinaldehyde, deren Salze und/oder deren Ester.
  • Nach einer vorteilhaften erfindungsgemäßen Ausführungsform wird der vorstehend genannte Induktor von HSP-Proteinen zuvor in einem oder mehreren kosmetisch oder pharmazeutisch akzeptablen Lösungsmitteln wie Wasser, Ethanol, Propanol oder Isopropanol, Propylenglycol, Butylenglycol, Dipropylenglykol, ethoxylierten oder propoxylierten Diglykolen, zyklischen Polyolen, Vaseline, einem Pflanzenöl, oder einem Gemisch dieser Lösungsmittel gelöst.
  • Nach einer anderen vorteilhaften erfindungsgemäßen Ausführungsform kann der vorstehend genannte Induktor von HSP-Proteinen zuvor in einem kosmetischen oder pharmazeutischen Vektor wie den Liposomen solubilisiert oder auf pulverförmigen organischen Polymeren, mineralischen Trägern wie den Talken und Bentonit adsorbiert werden, und allgemeiner in jedem kosmetisch oder pharmazeutisch akzeptablen Vektor solubilisiert oder auf demselben fixiert werden.
  • Egal in welcher Form die Erfindung vorliegt, die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann eingenommen, injiziert oder auf die Haut (auf jeden Hautbereich des Körpers), die Haare, die Hautanhangsgebilde oder die Schleimhäute aufgetragen werden. Gemäß der Verabreichungsart kann die erfindungsgemäße Zusammensetzung in allen galenischen Formen vorliegen, die normalerweise verwendet werden.
  • Vorzugsweise können die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen in einer galenischen Form vorliegen, die für die Verabreichung auf topischem Weg über die Haut geeignet ist. Sie deckt alle kosmetischen oder dermatologischen Formen ab. Diese Zusammensetzungen müssen daher ein kosmetisch oder dermatologisch akzeptables Milieu enthalten, d. h. kompatibel mit der Haut, den Körperhaaren oder den Kopfhaaren.
  • Diese Zusammensetzungen können insbesondere in Form einer wässrigen, hydroalkoholischen oder öligen Lösung; einer Öl-in-Wasser-Lösung; Wasser-in-Öl oder Mehrfachemulsionen vorliegen; sie können auch in Form von Cremes, Suspensionen oder auch Pulvern vorliegen, die für eine Anwendung auf der Haut, den Schleimhäuten, den Lippen und/oder den Haare geeignet sind.
  • Diese Zusammensetzungen können mehr oder weniger flüssig sein und die Erscheinungsform einer Creme, einer Lotion, einer Milch, eines Serums, einer Salbe, eines Shampoos, eines Gels, einer Paste oder eines Schaums aufweisen. Sie können auch in fester Form als Stift vorliegen oder in Form eines Aerosols auf die Haut aufgetragen werden. Sie können als Pflegeprodukt und/oder Schminkprodukt für die Haut verwendet werden.
  • Zur Injektion kann die erfindungsgemäße Zusammensetzung in Form einer wässrigen Lotion, Öllotion oder in Serumform vorliegen. Zur Anwendung auf den Augen kann die Zusammensetzung in Form von Tropfen vorliegen und zur Einnahme kann sie in Form von Kapseln, Granula, Sirup oder Tabletten vorliegen.
  • Diese Zusammensetzungen umfassen außerdem jeden Zusatzstoff, der gewöhnlich in dem in Betracht gezogenen Anwendungsbereich verwendet wird, sowie die für ihre Formulierung notwendigen Adjuvantien wie Lösungsmittel, Verdickungsmittel, Verdünnungsmittel, Antioxidantien, Farbstoffe, Sonnenfilter, Selbstbräuner, Pigmente, Füllstoffe, Konservierungsmittel, Duftstoffe, Geruchsabsorbierer, kosmetische oder pharmazeutische Wirkstoffe, essentielle Öle, Vitamine, essentielle Fettsäuren, Tenside, filmartige Polymere etc.
  • In allen Fällen wird der Fachmann dafür sorgen, dass diese Adjuvantien sowie deren Verhältnisse so ausgewählt werden, dass sie den für die erfindungsgemäße Zusammensetzung gesuchten vorteilhaften Eigenschaften nicht schaden. Diese Adjuvantien können beispielsweise zwischen 0,01% bis 20% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung entsprechen.
  • Wenn die erfindungsgemäße Zusammensetzung eine Emulsion ist, kann die Fettphase 5 bis 80 Gewichtsprozent und vorzugsweise 5 bis 50 Gewichtsprozent im Verhältnis zum Gesamtgewicht der Zusammensetzung ausmachen. Die in der Zusammensetzung verwendeten Emulgatoren und Coemulgatoren werden aus denjenigen ausgewählt, die gewöhnlich in dem in Betracht gezogenen Bereich verwendet werden. Beispielsweise können sie in einem Verhältnis von 0,3 bis 30 Gewichtsprozent im Verhältnis zum Gesamtgewicht der Zusammensetzung verwendet werden.
  • Der Fachmann wird selbstverständlich die etwaigen komplementären Verbindungen, aktiv oder inaktiv, und/oder deren Mengen so auswählen, dass die vorteilhaften Eigenschaften des Gemisches durch die in Erwägung gezogene Zugabe nicht oder nicht merklich geändert werden.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen finden insbesondere eine Anwendung als kosmetische oder pharmazeutische Zusammensetzung für die Haut, die Schleimhäute und/oder die Semischleimhäute, aber auch als kosmetische Zusammensetzung für die Haare und/oder die Körperhaare.
  • Sie finden ganz besonders als Produkt zum Schutz und/oder zur Pflege der Haut eine Anwendung.
  • Man kann auch eine Anwendung im Bereich der Zusammensetzungen zum Schminken der Gesichts- und Körperhaut in Erwägung ziehen, wie Lippenstift, Grundierungen, getönte Cremes, Stifte gegen Augenringe, Zusammensetzungen für den Sonnenschutz und für die künstliche Bräune.
  • Die Zusammensetzungen, Gegenstand der Erfindung, finden ihre Anwendung in zahlreichen Behandlungen insbesondere kosmetischen oder dermatologischen, und sie können eine kosmetische Zusammensetzung darstellen, insbesondere für die Behandlung, den Schutz, die Pflege, zum Abschminken und/oder Reinigung der Haut, der Lippen und/oder der Haare, und/oder zum Schminken der Haut, der Lippen, der Wimpern und/oder zum Schminken des Körpers.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann auch in pharmazeutischen und dermatologischen Zusammensetzungen verwendet werden, die für alle Verwendungen bestimmt sind, insbesondere für topische Anwendungen.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann auch aus festen Zubereitungen bestehen, die auch Seifen oder Waschstücke umfassen. Die Zusammensetzung kann auch in Form einer Aerosol-Zusammensetzung hergerichtet sein, umfassend auch ein unter Druck stehendes Triebmittel. Die Zusammensetzung kann auch für die Anwendung im Mund-Zahn-Bereich verwendet werden, beispielsweise als Zahnpasta.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann auch eine kosmetische oder dermatologische oder pharmazeutische Zusammensetzung sein, die für die Verabreichung über den oralen Weg bestimmt ist. Für eine Verabreichung über den oralen Weg kann die erfindungsgemäße Zusammensetzung in allen geeigneten Formen vorliegen, insbesondere in Form einer trinkbaren Lösung, eines Sirups, einer Tablette, eines Dragees, einer Kapsel oder auch eines Lebensmittels oder einer Nahrungsmittelergänzung.
  • Erfindungsgemäß kann man unter anderem der erfindungsgemäßen Zusammensetzung andere Wirkstoffen hinzufügen, die insbesondere zur Prävention und/oder Behandlung von Anzeichen der Hautalterung und/oder zum Schutz der Haut und/oder der Haare vor Angriffen von außen bestimmt sind.
  • Ein anderer erfindungsgemäßer Aspekt betrifft die Verwendung der Zusammensetzung, wie vorstehend definiert, um kurativ und/oder präventiv gegen die Anzeichen der Hautalterung zu kämpfen.
  • Unter Veränderungen der Haut aufgrund von Alterung versteht man alle Veränderungen des äußeren Erscheinungsbilds der Haut, die auf Alterung zurückzuführen sind wie beispielsweise Falten oder Fältchen, welke Haut, schlaffe Haut, dünner werdende Haut, ein Mangel an Elastizität und/oder Tonus der Haut, matte und glanzlose Haut, aber auch alle inneren Veränderungen der Haut, die sich nicht systematisch auf ein äußeres verändertes Erscheinungsbild übertragen lassen, wie beispielsweise alle inneren Abbauprozesse der Haut, die die Folge einer Exposition gegenüber ultravioletter Strahlung sind.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann auch zum Schutz der Zellen und/oder der Haut gegen alle Arten von Angriffen von außen verwendet werden, die sie erleiden können.
  • Unter dem Begriff „Angriff von außen" versteht man die Angriffe, die die Umwelt hervorrufen kann. Diese Angriffe können chemischen, physikalischen, biologischen oder thermischen Ursprungs sein. Als Beispiel kann man Angriffe wie Umweltverschmutzung, UV-Strahlung, Schwermetalle, Reibung, Wasser mit hohem Kalkgehalt, Temperaturschwankungen oder auch Produkte mit irritierendem Charakter wie Tenside, Konservierungsstoffe, Lösungsmittel oder Duftstoffe anführen.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann auch für alle Arten der Pflege verwendet werden, die herkömmlicherweise auf die Haut aufgetragen werden. Unter Pflege versteht man jedes Vorgehen, das dazu bestimmt ist, ein gutes Funktionieren der Haut zu bewahren oder wieder herzustellen, oder auch jedes Mittel, das dazu dient, ihr Aussehen und/oder ihr Erscheinungsbild zu erhalten oder zu verbessern.
  • Daher schließt die Pflege die Hydratisierung, Beruhigung, den Schutz vor allen Arten von Angriffen, insbesondere den Sonnenschutz, den Kampf gegen und die Prävention vor den Anzeichen des Alterns, insbesondere den Anzeichen der Hautalterung ein.
  • Aufgrund der Vorteile, die diese Zusammensetzung mit sich bringt, kann man der Verwendung von Retinoiden mit dem Wissen, dass der Schutzmantel der Haut nicht geschwächt wird, sondern im Gegenteil gestärkt wird, gelassen entgegensehen.
  • Gemäß einem anderen Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung auch ein kosmetisches Behandlungsverfahren der Haut, bei dem man auf die Haut und/oder auf die Haare die vorstehend definierte Zusammensetzung zur Begrenzung der Nebenwirkungen der Retinoide aufträgt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein kosmetisches Behandlungsverfahren für die Haut, das dazu bestimmt ist, die Zeichen der Hautalterung zu behandeln, und das darauf beruht, eine kosmetische Zusammensetzung, wie die vorstehend definierte, auf die Haut und/oder die Schleimhäute aufzutragen.
  • Die Erfindung betrifft ein kosmetisches Behandlungsverfahren zum Schutz der Haut und/oder der Haare vor allen Arten von Angriffen von außen, das darauf beruht, eine kosmetische Zusammensetzung, wie die vorstehend definierte, auf die Haut und/oder die Haare und/oder die Schleimhäute aufzutragen.
  • Die Erfindung betrifft ein kosmetisches Verfahren zum Auftragen von Pflege auf die Haut und/oder die Haare, das darauf beruht, eine kosmetische Zusammensetzung, wie die vorstehend definierte, auf die Haut und/oder die Haare und/oder die Schleimhäute aufzutragen.
  • Das erfindungsgemäße kosmetische Behandlungsverfahren kann insbesondere durchgeführt werden, indem die kosmetischen Zusammensetzungen, wie die vorstehend definierten, nach den üblichen Anwendungsverfahren dieser Zusammensetzungen angewendet werden, beispielsweise die Anwendung von Cremes, Gelen, Seren, Lotionen, Milch, Shampoos oder Sonnenschutz- Verbindungen auf die Haut oder auf die Haare oder auch die Anwendung als Zahnpasta auf dem Zahnfleisch.
  • 1 zeigt das Ergebnis einer Immun-Blot-Analyse der HSP-Proteine auf menschlichen Fibroblasten nach 1-tägiger Züchtung (Säule 1) und nach 24-tägiger Züchtung (Säulen 2, 3 und 4).
  • 2 zeigt das Ergebnis einer Immun-Blot-Analyse der HSP-Proteine auf menschlichen Fibroblasten nach 1-tägiger Züchtung (Säule 1) und nach 51-tägiger Züchtung (Säulen 2, 3, 4 und 5).
  • 3 stellt die Bewertung der IL-1 alpha-Menge in den HaCat-Zellen und den Fibroblasten dar.
  • 4 stellt die Bewertung der IL-1 beta-Menge in den mit ATRA und/oder mit dem Extrakt aus Beispiel 1 behandelten Fibroblasten nach einer Bestrahlung mit 100 mJ/cm2 UVB dar.
  • Beispiel 1: Verfahren zum Erhalten eines Induktors von HSP-Proteinen
  • In einem ersten Schritt werden 50 g „Eier" des Zooplanktons der Art Artemia salina während eines Zeitraums von 30 Minuten bis 6 Stunden bei einer Temperatur, die zwischen 30°C und 65°C liegt, in 1 Liter eines geeigneten Mediums, das hauptsächlich aus Wasser besteht, und bei einem pH-Wert, der zwischen 4 und 7 liegt, rehydriert.
  • Diese Eier werden anschließend zerkleinert, um ein homogenes Extrakt zu erhalten. Der erhaltene intracytoplasmatische Inhalt wird zentrifugiert und filtriert. Der Extrakt wird schließlich durch Sterilfiltration sterilisiert und auf 65°C erhitzt.
  • Um sicherzustellen, dass ein Diguanosintetraphophatgehalts von über 150 mg/Liter vorliegt, wird eine HPLC-Analyse durchgeführt.
  • Der Extrakt wird dann stabilisiert: zur Anpassung an die kosmetischen Anforderungen (Farbe, Geruch, Erscheinungsbild, Sterilität...) wird er behandelt und sterilisiert. Eine variable Glycerinkonzentration wird dann hinzugefügt, um die Proteine zu stabilisieren. Das Zooplanktonextrakt enthält nun 0 bis 15% Glycerin.
  • Der Extrakt wird dann in Zubereitungen verwendet, die 0,1% bis 15% Zooplanktonextrakt enthalten.
  • Beispiel 2 – Wirkungen von Retinoiden und des Extrakts aus Beispiel 1 auf die in-vitro-Expression der HSP-Proteine.
  • Immunblot-Studien wurden auf menschlichen Fibroblasten durchgeführt, die jeweils über 24 Tage und 51 Tage bei 37°C und bei 5% CO2 in einem Brutschrank bei verschiedenen Bedingungen gezüchtet wurden. Mehrere Bedingungen wurden getestet:
    • – Kontrollbedingungen (unbehandelte Zellen),
    • – Mit 10–7 M all-trans-Retinsäure (ATRA) behandelte Zellen,
    • – Mit 3%-igem Extrakt aus Beispiel 1 behandelte Zellen,
    • – Mit 10–7 M all-trans-Retinsäure (ATRA) und mit 3%-igem Extrakt aus Beispiel 1 behandelte Zellen.
  • Die erhaltenen Ergebnisse, dargestellt in den 1 und 2, zeigen die durch die Immunblot-Analyse erhaltenen HSP-Proteinmengen entsprechend den verschiedenen Kulturbedingungen.
  • Die in 1 dargestellten Ergebnisse zeigen, dass auf den jungen Fibroblasten, d. h. die über 24 Tage gezüchtet wurden, die Expression von HSP 70 durch die Behandlung mit Retinsäure herabgesetzt wird. Dagegen erlaubt die Assoziierung mit dem Extrakt aus Beispiel 1 die Wiederherstellung eines physiologischen Spiegels der HSP-Proteine.
  • Andererseits weisen die in 2 dargestellten Ergebnisse nach, dass die alternden Fibroblasten, d. h. die, die über 51 Tage gezüchtet wurden, viel weniger HSP 70 exprimieren als die jüngeren Fibroblasten. In diesem Fall erhöht die Behandlung mit Retinsäure die Expression von HSP 70 leicht, während die Behandlung mit dem Artemia-Extrakt aus Beispiel 1 in Assoziation mit oder ohne Retinsäure einen HSP-Spiegel wiederherstellt, der nahe an dem liegt, der in jungen Fibroblasten vorliegt.
  • Diese Ergebnisse zeigen auch, dass die Assoziierung zwischen dem Extrakt aus Beispiel 1 und den Retinoiden erlaubt, einen physiologischen Spiegel der HSP-Proteine in den jungen Zellen und den alten Zellen wieder herzustellen.
  • Beispiel 3 – Wirkungen von Retinoiden und des Extrakts aus Beispiel 1 auf die Expression der HSP-Proteine in der Haut.
  • Ex-vivo-Studien erlaubten durch Immunmarkierung den Nachweis der Expression der HSP 70-Proteine bei Hautproben, die über 5 Tage gezüchtet wurden. Die Proben wurden mit 10–7 M Retinsäure und mit 3%-igem Extrakt aus Bespiel 1 behandelt oder nicht. Die Behandlungen erfolgten zweimal täglich während der 5-tägigen Züchtung. Die Hautproben wurden mit 9%-igem Formalinsalz über 10 Stunden fixiert, dann automatisch in Paraffin eingebettet. Anschließend wurden Schnitte von 2 bis 3 μm durchgeführt, um die Immunmarkierung durchzuführen.
  • Die erhaltenen Ergebnisse zeigen, dass die mit Retinsäure behandelte Haut deutlich weniger HSP 70-Proteine exprimiert als die unbehandelte Haut. Dagegen exprimierte die mit einer Assoziierung aus Retinsäure und des Extrakts nach Beispiel 1 behandelte Haut einen HSP 70-Proteinspiegel, der mit demjenigen vergleichbar ist, der in der unbehandelten Haut beobachtet wird.
  • Daher kann mit dem Extrakt aus Bespiel 1 auf der Ebene der Haut ein HSP-Protein-Gehalt in der physiologischen Größenordnung wiederhergestellt werden und dies trotz der durch die Behandlung mit Retinoiden verursachten Verringerung.
  • Beispiel 4 – Wirkungen von Retinoiden und des Extrakts aus Beispiel 1 auf die Expression der HSP-Proteine in der Haut nach UV-Stress.
  • Die in Beispiel 3 durchgeführten Experimente wurden erneut durchgeführt, aber die Haut wurde mit UVB-Dosen von 200 mJ/cm2 bestrahlt.
  • Die erhaltenen Ergebnisse zeigen, dass die Expression der HSP 70-Proteine nach UV-Stress verstärkt wird. Dagegen wird diese Expression in Gegenwart von Retinsäure deutlich verringert, und deswegen sind die Abwehrmechanismen der Haut herabgesetzt.
  • Die Assoziierung mit dem Extrakt aus Beispiel 1 erlaubt die Wiederherstellung des HSP-Proteinspiegels, wodurch sich die Haut vor UV-Stress schützen kann.
  • Während die Retinoide die Abwehrmechanismen der Haut angesichts äußerer Stressfaktoren herabsetzen, erlaubt die Assoziierung mit dem Extrakt aus Beispiel 1 die mit Retinoiden behandelte Haut bei Stress zu schützen.
  • Beispiel 5 – Wirkungen von Retinoiden und des Extrakts aus Beispiel 1 auf die durch die Retinoide induzierte Entzündung.
  • Der Artemia-Extrakt aus Beispiel 1 wurde in in-vitro-Tests mit 3% verwendet, um den Nutzen seiner Anwendung, in Assoziierung mit den Retinoiden, nachzuweisen, um die von diesen induzierte Entzündung zu verringern.
  • Menschliche HaCat-Keratinocyten und Fibroblasten wurden in Kulturschalen mit 100 mm Durchmesser gezüchtet. Wenn die Zellen 50% Konfluenz erreichten, wurden Konzentrationen des 3%-igen Extrakts aus Beispiel 1 48 Stunden auf die Zellen aufgebracht oder nicht. Gleichzeitig wurden Konzentrationen von 10–7 M all-trans-Retinsäure (ATRA) aufgebracht oder nicht.
  • Je nach Schale gab es daher verschiedene Bedingungen:
    • – Kontrollbedingung (ohne Behandlung),
    • – Extrakt aus Beispiel 1 über 48 Stunden,
    • – all-trans-Retinsäure (ATRA) über 6 Tage,
    • – all-trans-Retinsäure (ATRA) über 6 Tage, davon 48 Stunden mit dem Extrakt aus Beispiel 1.
  • Nach der 6-tägigen Züchtung wurde die Gesamtmenge an Interleukin-1 alpha mittels ELISA-Technik bestimmt, um die Entzündungsreaktionen nachzuweisen.
  • Die erhaltenen Ergebnisse sind in 3 dargestellt. Sie zeigen die Bestimmung von Interleukin-1 alpha in Abhängigkeit der verschiedenen Kulturbedingungen. Sie zeigen, dass die Behandlung mit Retinsäure die IL-1 alpha-Konzentration signifikant erhöht, während der Extrakt aus Beispiel 1 die Entzündungsreaktion nicht modifiziert. Außerdem kann die Assoziierung zwischen der Retinsäure und dem Extrakt aus Beispiel 1 einen physiologischen IL-1 alpha-Spiegel aufrechterhalten.
  • Beispiel 6 – Wirkungen von Retinoiden und des Extrakts aus Beispiel 1 auf die durch UVB induzierte Entzündung.
  • Menschliche Fibroblasten in Kultur wurden einem Stress durch Bestrahlung unterzogen. Die Fibroblasten wurden dann einer UVB-Strahlung mit 100 mJ/cm2 unterzogen.
  • Diese bestrahlten Fibroblasten wurden bei verschiedenen Bedingungen gezüchtet:
    • – Kontrollbedingung (bestrahlte unbehandelte Zellen),
    • – Mit 3%-igem Extrakt aus Beispiel 1 behandelte bestrahlte Zellen,
    • – Mit 10–7 M Retinsäure (ATRA) behandelte bestrahlte Zellen,
    • – Mit 10–7 M Retinsäure (ATRA) und mit 3%-igem Extrakt aus Beispiel 1 behandelte bestrahlte Zellen.
  • Nach mehreren Tagen der Züchtung wurde die Gesamtmenge an IL-1 beta mittels ELISA-Technik bestimmt, um die Entzündungsreaktionen nachzuweisen. Die erhaltenen Ergebnisse sind in 4 dargestellt. Diese Ergebnisse stellen die Bestimmung der IL-1 beta-Menge in Abhängigkeit von verschiedenen Kulturbedingungen nach einer Bestrahlung mit 100 mJ/cm2 UVB dar.
  • Diese Ergebnisse zeigen, dass die Behandlung der Zellen mit dem Extrakt aus Beispiel 1 die Entzündungsreaktion der Zellen, die einer UVB-Strahlung unterzogen wurden, nicht modifiziert. Diese Ergebnisse zeigen jedoch, dass die Zellen, die einem UV-Stress unterzogen wurden und die mit Retinoiden behandelt wurden, eine bedeutende Entzündungsreaktion entwickeln. Diese Ergebnisse weisen obendrein nach, dass für die mit Retinoiden und mit dem Extrakt aus Beispiel 1 behandelten bestrahlten Zellen der IL-1 beta-Spiegel niedriger ist. Es gibt daher eine Verringerung der Entzündungsreaktion.
  • Die HSP-Proteine induzierende Verbindung erlaubt daher die Verringerung der durch die Retinoide und durch die UVB-Strahlung induzierten Entzündung.
  • Sie schützt daher die Zellen vor Stress von außen bei Therapien, bei denen Retinoide verwendet werden.
  • Beispiel 7 – Herstellung einer Zusammensetzung
  • Diese Zusammensetzung wird durch das einfache Mischen der verschiedenen Bestandteile erhalten. Die angegebenen Mengen sind in Gewichtsprozenten angegeben. Öl-in-Wasser-Emulsion:
    Ölphase:
    • Montanov 68 (Cetarylalkohol und Cetearylglucosid) 5,00%
    • Jojobaöl 5,00%
    • Retinsäure 0,50%
    • Vaselinöl 5,00%
    • Isopropylpalmitat 7,00%
    Wässrige Phase:
    • Glycerin 5,00%
    • Allantoin 0,10%
    • Extrakt aus Beispiel 1 5,00%
    • Sepigel 305 (Polyacrylamid und C13-14 Isoparaffin und Laureth-7) 0,30%
    • Konservierungsmittel 0,50%
    • Duftstoffe 0,50%
    • Wasser Menge ausreichend für 100%

Claims (17)

  1. Kosmetische oder pharmazeutische oder dermatologische Zusammensetzung, in einem kosmetisch oder pharmazeutisch annehmbaren Milieu, mindestens ein Retinoid umfassend, dadurch gekennzeichnet, dass sie außerdem mindestens einen Induktor von HSP-Proteinen umfasst, wobei besagter Induktor von HSP-Proteinen ein Zooplanktonextrakt der Spezies Artemia salina ist, und dass, das Retinoid ausgewählt ist aus der Gruppe, die die all-trans-Retinsäure, die 13-cis-Retinsäure, die 9-cis-Retinsäure, die Retinaldehyde, deren Salze und deren Ester umfasst.
  2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie sich in der Form einer kosmetischen und/oder dermatologischen Zusammensetzung darstellt, die zur Verabreichung auf topischem Weg über die Haut geeignet ist.
  3. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Extrakt von Artemia salina aus der Spezies Artemia salina im Ruhezustand gewonnen wird.
  4. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Extrakt von Artemia salina mindestens 150 mg/Liter Diguanosintetraphosphat enthält.
  5. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Induktor von HSP-Proteinen zuvor in einem oder mehreren kosmetisch oder pharmazeutisch akzeptablen Lösungsmitteln wie Wasser, Vaseline, einem Pflanzenöl, Propylenglykol, Butylenglykol, Dipropylenglykol, den ethoxylierten oder propoxylierten Diglykolen, Ethanol, Propanol oder Isopropanol solubilisiert wird.
  6. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Induktor von HSP-Proteinen zuvor in einem kosmetischen oder pharmazeutischen Vektor wie den Liposomen solubilisiert oder auf pulverförmigen organischen Polymeren, mineralischen Trägern wie den Talken und Bentonit adsorbiert wird, und allgemeiner in jedem kosmetisch oder pharmazeutisch akzeptablen Vektor solubilisiert oder auf demselben fixiert wird.
  7. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Konzentration an Retinoidverbindungen zwischen 0,0001% und 5% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung ist, und vorzugsweise in einer Menge, die von 0,001 bis 1% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung darstellt.
  8. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Induktor von HSP-Proteinen in einer Menge vorhanden ist, die von 0,0001% bis 20% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung darstellt, und vorzugsweise in einer Menge, die von 0,001% bis 5% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung darstellt.
  9. Verwendung einer wirksamen Menge mindestens einer HSP induzierenden Verbindung, wobei besagter Induktor von HSP-Proteinen ein Zooplanktonextrakt der Spezies Artemia salina ist, für die Zubereitung einer Zusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung oder die Zusammensetzung dazu bestimmt sind, die Nebenwirkungen der Retinoide zu begrenzen und dass, die Retinoide ausgewählt sind aus der all-trans-Retinsäure, der 13-cis-Retinsäure, der 9-cis-Retinsäure, den Retinaldehyden, deren Salzen und deren Estern.
  10. Verwendung einer wirksamen Menge mindestens einer HSP induzierenden Verbindung, wobei besagter Induktor von HSP-Proteinen ein Zooplanktonextrakt der Spezies Artemia salina ist, für die Zubereitung einer Zusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung oder die Zusammensetzung dazu bestimmt sind, bei einer Behandlung mit Retinoiden einen physiologischen Spiegel von HSP-Proteinen in den Zellen und/oder in der Haut aufrecht zu erhalten, und dass, die Retinoide ausgewählt sind aus der Gruppe, die die alltransRetinsäure, die 13-cis-Retinsäure, die 9-cis-Retinsäure, die Retinaldehyde, deren Salze und/oder deren Ester umfasst.
  11. Verwendung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Zellen und/oder die Haut alt sind.
  12. Verwendung einer wirksamen Menge mindestens einer HSP induzierenden Verbindung, wobei besagter Induktor von HSP-Proteinen ein Zooplanktonextrakt der Spezies Artemia salina ist, für die Zubereitung einer Zusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung oder die Zusammensetzung dazu bestimmt sind, bei einer Behandlung mit Retinoiden den Spiegel entzündlicher Zytokine der Zellen und/oder der Haut zu regulieren, und dass, die Retinoide ausgewählt sind aus der Gruppe, die die all-trans-Retinsäure, die 13-cis-Retinsäure, die 9-cis-Retinsäure, die Retinaldehyde, deren Salze und/oder deren Ester umfasst.
  13. Verwendung einer wirksamen Menge mindestens einer HSP induzierenden Verbindung, wobei besagter Induktor von HSP-Proteinen ein Zooplanktonextrakt der Spezies Artemia salina ist, für die Zubereitung einer Zusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung oder die Zusammensetzung dazu bestimmt sind, die Zellen und/oder die Haut bei Therapien, die Retinoide verwenden, vor Stress von außen zu schützen, und, dass die Retinoide ausgewählt sind aus der Gruppe, die die all-trans-Retinsäure, die 13-cis-Retinsäure, die 9-cis-Retinsäure, die Retinaldehyde, deren Salze und/oder deren Ester umfasst.
  14. Verwendung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Extrakt von Artemia salina aus der Spezies Artemia salina im Ruhezustand gewonnen wird.
  15. Verwendung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Extrakt von Artemia salina mindestens 150 mg/Liter Diguanosintetraphosphat enthält.
  16. Verwendung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die HSP-Proteine induzierende Verbindung HSP induziert, welche zu einer oder mehreren Proteinfamilien gehören wie die kleinen HSP (10–30 kDa), die HSP40, die HSP60, die HSP70, die HSP90 oder die HSP 100–110.
  17. Verfahren zur kosmetischen Behandlung, das dazu bestimmt ist, die Zeichen der Hautalterung zu behandeln und/oder die Haut vor allen Arten von Aggressionen von außen zu schützen und/oder die Haut zu pflegen, dadurch gekennzeichnet, dass man auf die Haut eine kosmetische Zusammensetzung aufträgt, wie nach einem der Ansprüche 1 bis 8 definiert.
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