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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Ratgebevorrichtung und einen
Aufzeichnungsträger,
auf dem ein Programm gespeichert ist. Insbesondere betrifft die
Erfindung eine Ratgebevorrichtung zum Erteilen eines Ratschlags
an einen Kunden, der ein Bild aufnimmt, einen Ausdruck, der zu photographischen
Abzügen
beigefügt
wird, wenn diese Abzüge
entsprechend einer Kundenaufforderung erzeugt wurden und über ein
Auftrags-Entgegennahmezentrum,
hier als DPE (Developing, Printing and Enlarging; Entwickeln, Aufzeichnen und
Vergrößern) oder
als Photoshop bezeichnet, an den Kunden ausgeliefert werden, und
ein Speichermedium, in dem ein Programm gespeichert ist, welches
es einem Computer ermöglicht,
als Ratgebevorrichtung zu fungieren.
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Beschreibung des Standes der
Technik
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In
digitalen Stehbildkameras (im folgenden als „DSC" (digital still cameras) bezeichnet)
mit einem Aufbau, bei dem ein Objekt mit einer Abbildungsvorrichtung
wie beispielsweise einem CCD-Element aufgenommen wird, wird ein
durch die Aufnahme erhaltenes Analog-Bildsignal in ein digitales
Bildsignal umgewandelt, und anschließend werden die Bilddaten in
einem Informationsspeichermedium, beispielsweise im SmartMedia®,
abgespeichert, so dass durch Abspielen und Anzeigen des aufgenommenen
Bilds auf einem Flüssigkristallbildschirm
(LCD) am Aufnahmeort des Bilds der Benutzer an Ort und Stelle überprüfen kann,
ob die Aufnahme erfolgreich oder ein Fehlschlag war. Solche DSCs
haben sich in den letzten Jahren rasch verbreitet. Ein mit einer
DSC aufgenommenes Bild lässt
sich als hochauflösender
photographischer Abzug erhalten, indem ein Kunde beispielsweise
die Bilddaten zu einem Auftrag-Entgegennahmezentrum bringt und eine
pho tographische Verarbeitung ordert, beispielsweise die Erstellung
photographischer Abzüge.
Es besteht auch die Möglichkeit,
dass das durch die Bilddaten repräsentierte Bild einfach auf
Papier oder dergleichen aufgezeichnet wird, wozu der Benutzer von
einem eigenen Drucker Gebrauch macht.
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Es
wurde eine Methode vorgeschlagen, bei der eine Übermittlungseinrichtung eines
Dienstezentrums und die Übermittlungseinrichtung
des Benutzers über
eine öffentliche
Nachrichtenstrecke verbunden werden und die Information über das
aufgenommene Bild vom Kunden zu dem Dienstezentrum übermittelt
wird. In dem Dienstezentrum analysiert ein Photographieexperte die übermittelte
Information, beurteilt das aufgenommene Bild und sendet an den Kunden
einen Ratschlag (vergleiche beispielsweise die japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift
(JP-A) Nr. 2002-107797 ).
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Anforderungen
zum Erstellen photographischer Abzüge von mittels DSC oder einer
herkömmlichen Kamera
aufgenommenen Bildern werden üblicherweise
dadurch abgewickelt, dass ein Kunde den belichteten photographischen
Film oder den Aufzeichnungsträger
mit den darin gespeicherten aufgenommenen Bilddaten zu einem Auftragszentrum
bringt. Auf der Grundlage einer Anforderung seitens des Kunden unter
Verwendung des belichteten photographischen Films oder der von dem
Aufzeichnungsträger
gelesenen Aufnahmebilddaten erstellte photographische Abzüge werden
an den Kunden von dem Auftragszentrum zurückgeliefert.
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Bislang
wurden zum Verbessern der Bildqualität von photographischen Abzügen unterschiedliche Technologien
entwickelt. Beispielsweise ist in digitalen Printern (photographische
Abzüge
werden von einem System erzeugt, in welchem ein Bild belichtet und
auf Photopapier durch Abtasten des Photopapiers mit durch die Daten
des aufzuzeichnenden Bildes moduliertem Laserlicht aufgezeichnet
wird), die die Bildqualität
relativ frei steuern können,
eine Vielfalt von Bildverarbeitungen zum Verbessern der Bildqualität photographischer
Abzüge
vorhanden (beispielsweise die sogenannte Hyperton-Verarbeitung,
die eine Gegenlichtaufnahme dadurch korrigiert, dass die Grauskala
der niederfrequenten Leuchtdichtekomponente des Bilds komprimiert wird).
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Allerdings
haben unterschiedliche Faktoren abträglichen Einfluss auf die Bildqualität (die Reproduzierbarkeit
des Aufnahmeobjekts) photographischer Abzüge, wobei die Bildqualität in starkem
Maß abhängig beispielsweise
dadurch beeinträchtigt
wird, ob der Aufnahmevorgang von dem Kunden in angemessener Weise abgewickelt
wurde.
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Insbesondere
sind neuere DSCs ausgereifter und multifunktional gestaltet worden,
wobei die Vorgänge
des Abwickelns der Funktionen, mit denen eine DSC ausgestattet ist,
komplexer geworden sind. Aus diesem Grund gibt es unter den Besitzern
einer DSC nicht wenige, die entweder die Funktionen, mit denen ihre DSC
ausgestattet ist, nicht vollständig
verstehen, oder die Vorgänge
zum Ausnutzen jeder der Funktionen, mit denen die DSC ausgestattet
ist, nicht vollständig
verstehen. Darüber
hinaus gibt es eine extrem große
Anzahl von Kunden, die sich mit dem Ergebnis (zum Beispiel der Bildqualität) von Bildern,
die sie selbst aufgenommen haben, nicht zufrieden geben.
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Beispielsweise
sind die Aufnahmearten, die derzeit in zahlreichen DSCs zur Verfügung stehen,
so konfiguriert, dass mühevolle
Arbeiten des Kunden beim Ändern
der Feineinstellungen der DSC (beispielsweise Verschlussgeschwindigkeit,
Blende, etc.) abhängig
von einer aufzunehmenden Szene beseitigt werden, so dass ein aufgenommenes
Bild hoher Qualität,
welches in vollem Umfang die Fähigkeiten
der DSC nutzt, gewonnen wird durch die intuitive Handhabung beim
Auswählen
des Aufnahmemodus abhängig
von der aufzunehmenden Szene. Weil aber die Anzahl der Arten von
Aufnahmemodi einhergehend mit der zunehmenden Weiterentwicklung
und Multifunktionalität
von DSCs ständig
zunimmt, herrscht die Situation vor, in der einige Kunden das Gefühl haben,
dass die Vorgänge
beim Auswählen
der passenden Aufnahmemodi abhängig
von der aufzunehmenden Szene für
sich genommen bereits zu komplex sind.
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Damit
die Kunden, die eine DSC erworben haben, die Funktionen der gekauften
DSC verstehen und mit den Aufnahmevorgängen vertraut werden, gibt
es keine anderen Möglichkeiten
als die, das Bedienungsbüchlein
zu lesen, welches zusammen mit dem DSC erworben wurde, um die verschiedenen
Vorgänge
auszuprobieren. Weil der Umfang dieser Betriebsanleitungen ebenfalls
einhergehend mit der zunehmenden Weiterentwicklung und Funktionalität der DSC
größer wird,
nimmt auch das Kundensegment an Umfang zu, bei dem der Grad der
Verstärkung
bezüglich
der Funktionen der DSC ebenso unzureichend ist wie der Grad der Gewöhnung an
die Aufnahmevorgänge.
Außer
dem Vertrauen auf Selbsthilfemaßnahmen
seitens des Kunden, so zum Beispiel in Form des Lesens von Bedienungsanleitungen,
besteht also Bedarf an der Schaffung von Kundendiensten in Verbindung
mit der Verbesserung des kundenseitigen Verständnisses der Funktionen von
DSCs und dem kundenseitigen Grad der Vertrautheit mit den Aufnahmevorgängen.
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Weil
es außerdem
schwierig ist, die Bildqualität
eines aufgenommenen Bilds mit einer LCD-Anzeige genau zu prüfen, deren
Bildschirmgröße gering
ist, und die sich in oder an der DSC befindet, kommt es häufig vor,
dass Kunden, deren Verständnis
der DSC-Funktionen,
und deren Vertrautheit mit den Aufnahmevorgängen unzureichend sind, zunächst mit
dem Ergebnis (zum Beispiel der Bildqualität) unzufrieden sind, wenn sie die
erstellten photographischen Abzüge
empfangen und anschauen, oder sie die auf Papier oder dergleichen aufgezeichneten
Bilder anschauen.
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Es
ist äußerst schwierig,
vollständig
zu verhindern, dass der die Erstellung photographischer Abzüge ordernde
Kunde unzufrieden ist mit der Bildqualität der fertigen photographischen
Abzüge.
Hinzu kommt, dass die Lieferung photographischer Abzüge innerhalb
einer kurzen Zeitspanne stattfindet, wenn der Kunde zu dem Auftragszentrum
zurückkehrt,
um die photographischen Abzüge
abzuholen, wobei die derzeitige Situation so ist, dass der Kunde
nicht gefragt wird, ob er mit der Bildqualität der photographischen Abzüge möglicherweise unzufrieden
ist, und dass keine für
die einzelnen Kunden nützliche
Information bereitgestellt wird.
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Dies
ist der Grund dafür,
dass selbst dann, wenn der Kunde selbst Aufnahmevorgänge ausführt, die abträglichen
Einfluss auf die Bildqualität
der photographischen Abzüge
haben, es für
den Kunden schwierig ist, sich dieser Tatsache bewusst zu werden.
Es wurde also das Problem erkannt, dass der Kunde häufig mit der
Bildqualität
unzufrieden ist, weil er die gleichen Aufnahmevorgänge wiederholt
ausgeführt
hat. Außerdem zeigte
sich das Problem, dass selbst dann, wenn es Potential für die Unzufriedenheit
des Kunden in bezug auf die Bildqualität photographischer Abzüge gibt,
weil die mangelnde Qualität
durch Anordnen spezifischer Bildverarbeitungsvorgänge zur
Zeit der Erstellung photographischer Abzüge beseitigt werden sollte,
jedoch keine Gelegenheit für
den Kunden ersichtlich ist, Kenntnis von dieser Möglichkeit
zu erhalten.
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Insbesondere
werden photographische Abzüge
von einem Bilderstellungssystem erzeugt, welches sich an einer Verarbeitungsstation
befindet (in einem sogenannte Großlabor), oder werden von einem
Bilderstellungssystem erzeugt, welches sich in dem Auftragsentgegennahmezentrum
befindet, indem der Kunde die Mühe
auf sich nimmt, zu dem Auftragsentgegennahmezentrum zu gehen und
nur solche Bilder von Aufnahmen zu ordern, die der Kunde als hochauflösende photographische
Abzüge
haben möchte.
Damit sind die von dem Kunden bezüglich der Ergebnisse der photographischen
Abzüge
geforderten Standards hoch, und es gibt das Potential für die Unzufriedenheit
hinsichtlich der Ergebnisse der photographischen Abzüge in Verbindung mit
einem Schwinden des Vertrauens des Kundens bezüglich der DSCs, der Auftrag-Entgegennahmezentren und
der Bilderzeugungssysteme, so dass beispielsweise solche Kunden,
die Unzufriedenheit bezüglich
der Ergebnisse der photographischen Abzüge empfinden, auch den DSCs,
den Auftrags-Entgegennahmezentren und
den Bilderzeugungssystemen misstrauisch gegenüberstehen. Aus diesem Grund
besteht Bedarf an der Schaffung von Kundendiensten in Verbindung
mit der Verbesserung der Bildqualität photographischer Abzüge, folglich
in Verbindung mit der Verbesserung des Zufriedenheitsmaßes des
Kunden.
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Das
Problem, dass es Kunden gibt, deren Verständnis bezüglich der Funktionen von Aufnahmegeräten und
deren Vertrautheit mit dem Umgang mit den Aufnahmeoperationen unzureichend
ist, ist nicht beschränkt
auf solche Fälle,
in denen das Aufnahmegerät
eine Digitalkamera ist (insbesondere eine ausschließlich für Aufnahmen
ausgelegte DSC). Das erwähnte
Problem ist all denen Fällen
gemeinsam, in denen beispielsweise das Aufnahmegerät eine herkömmliche
Kamera, eine digitale Videokamera oder eine DSC in einem tragbaren
Gerät,
beispielsweise einem Mobiltelefon, oder einem PDA, ist. Bezüglich dieser
Kundensegmente besteht ebenfalls Bedarf an der Schaffung von Kundendiensten
in Verbindung mit der Verbesserung des Verständnisses für Funktionen und der Vertrautheit
mit Aufnahmevorgängen.
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Obschon
die in der oben erwähnten
JP-A Nr. 2002-107797 offenbarte
Erfindung den Vorteil bietet, dass eine objektive Bewertung des
von dem Kunden aufgenommenen Bilds an den Kunden geliefert wird,
geht die Erfindung nicht einher mit Verbesserungen des Verständnisses
des Kunden bezüglich
der Funktionen der DSCs und der Vertrautheit des Kunden mit Aufnahmevorgängen.
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Die
US-B-6 301 440 zeigt
ein System zum Unterstützen
eines Benutzers bei der Einstellung optimaler Parameter für eine photographische
Aufnahme. Die Unterstützungsaktion
erfolgt zur Zeit der Aufnahme. Dieses „Photographen-Expertensystem" kann vollständig automatisch
oder im sogenannten „geführten Modus" arbeiten.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die oben beschriebenen
Umstände
gemacht, und es ist ihr Ziel, eine Ratgebevorrichtung und einen
Aufzeichnungsträger,
auf dem ein Programm gespeichert ist, zu schaffen, mit denen die
Verbesserung von Diensten für
einen Kunden realisiert Werden kann, der eine Photoaufnahme macht
und die Erzeugung von Bildausgabemedien verlangt, beispielsweise
in Form photographischer Abzüge.
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Um
das obige Ziel zu erreichen, schafft die Erfindung gemäß einem
Aspekt eine Ratgebevorrichtung mit den Merkmalen der Ansprüche 1, 11,
13 und 20.
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Eine
Person, die eine Photoaufnahme macht, und eine Person, die die Erstellung
eines Bildsausgabemediums (eines photographischen Abzugs oder dergleichen)
anfordert, kann ein und dieselbe Person sein, es können aber
auch verschiedene Personen sein, beide Personen werden hier kollektiv
als „Kunde" bezeichnet.
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Der
Aufnahmevorgang, der von dem Kunden bei einer Aufnahme durchgeführt wird,
der das Potential hat, die Bildqualität des aufgenommenen Bilds abträglich zu
beeinflussen, wird anhand der Daten des von dem Kunden aufgenommenen
Bilds identifiziert. Im Rahmen der Erfindung sind Beispiele für ein von
dem Kunden für
die Aufnahme verwendetes Aufnahmegerät ein Aufnahmegerät mit einem
Aufbau, bei dem ein analoges Bildsignal an einem Aufnahmeobjekt
mit dem Aufnahmegerät
aufgenommen und in ein digitales Bildsignal umgewandelt wird, um
in einem Informationsspeichermedium (eine ausschließlich für Photoaufnahmen
ausgelegten DSC) gespeichert zu werden. Allerdings kann das Aufnahmegerät auch eine
herkömmliche
Kamera sein, in der ein Aufnahmeobjekt durch Belichtung auf einem
Photomaterial, beispielsweise einem Silber-Photofilm, aufgezeichnet
wird, ferner eine digitale Videokamera oder eine DSC in einem tragbaren
Gerät wie
zum Beispiel einem Mobiltelefon oder einem PDA.
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Spezielle
Beispiele für
Aufnahmevorgänge,
die von dem Kunden bei der Aufnahme durchgeführt werden, der möglicherweise
abträglichen
Einfluss auf die Bildqualität
des aufgenommenen Bilds nimmt, beinhalten einen Auswahlvorgang eines
Aufnahmemodus in dem Aufnahmegerät,
einen Auswahlvorgang zum Zünden
oder Nicht-Zünden
eines Blitzlichts, und einen Auswahlvorgang für einen Blitzlichtmodus. Wird
die Einstellung oder die Neueinstellung des Aufnahmemodus, des Zündens oder
Nicht-Zündens
des Blitzlichts oder der Blitzlichtmodus vergessen, so ist dies
ebenfalls einer der Aufnahmevorgänge,
die von dem Kunden beim Aufnehmen eines Bilds vorgenommen werden.
Der Identifizierungsteil kann den Aufnahmevorgang anhand der Daten
des aufgenommenen Bilds identifizieren, beispielsweise mindestens
eine Aufnahmeinformation darüber,
welche Aufnahmebedingungen während
der Aufnahme vorherrschen, außerdem
Bilddaten des aufgenommenen Bilds.
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Die
Bilddaten des aufgenommenen Bilds weiden gleichzeitig mit der Aufnahme
erzeugt und aufgezeichnet, wenn das Aufnahmegerät, das für die Aufnahme verwendet wird,
ein anderes Gerät
als eine herkömmliche
Kamera ist. Ist allerdings das Aufnahmegerät eine übliche Kamera, so erfolgt eine
Verarbeitung zwecks Sichtbarmachung des belichteten Bilds, welches
von der Kamera auf dem photoempfindlichen Material aufgezeichnet
wur de, anschließend
werden die Bilddaten des aufgenommenen Bilds dadurch gewonnen, dass das
sichtbar gemachte Bild mit Hilfe eines Lesegeräts, zum Beispiel eines Scanners
oder dergleichen gelesen wird. Wenn die Bilddaten des aufgenommenen
Bilds verwendet werden, kann der Aufnahmevorgang dadurch identifiziert
werden, dass die Bilddaten des aufgenommenen Bilds analysiert werden.
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Die
Information über
die Aufnahmebedingungen wird gleichzeitig mit der Aufnahme erzeugt
und aufgezeichnet, wenn das Aufnahmegerät eine digitale Videokamera
oder eine ausschließlich
für Photoaufnahmen ausgelegte
DSC ist. In einer ausschließlich
für Photoaufnahmen
ausgelegten DSC wird die Aufnahmeinformation zusammen mit Bilddaten
als Bilddatei im EXIF-Format aufgezeichnet, oder in Form einer Bilddatei
mit einem anderen Format. Es gibt außerdem übliche Kameras, die Information
darüber
erzeugen, welche Aufnahmebedingungen beim Aufnahmevorgang vorherrschen,
um diese Information auf dem photographischen Film (zum Beispiel
dem APS-Film) oder auf einem anderen Aufzeichnungsträger (beispielsweise
einem internen Speicher) aufzuzeichnen, so dass sich der Aufnahmevorgang
anhand dieser Aufnahmeinformation identifizieren lässt.
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Bei
der vorliegenden Erfindung bestimmt der Entscheidungsteil, ob der
Aufnahmevorgang seitens des Kundens, wie er von dem Ermittlungsteil
ermittelt (identifiziert) wurde, angemessen ist oder nicht. Die
Entscheidung darüber,
ob der von dem Kunden durchgeführte
Aufnahmevorgang geeignet ist oder nicht, kann beispielsweise dadurch
vorgenommen werden, dass die Bilddaten des aufgenommenen Bilds analysiert
werden. Insbesondere kann die Entscheidung darüber, ob eine Aufnahmemodus-Auswahl
entsprechend dem von dem Kunden ausgeführten Aufnahmevorgang geeignet
ist oder nicht, beispielsweise dadurch festgestellt werden, dass
die Bilddaten analysiert und ermittelt wird, ob das Hauptobjekt
des aufgenommenen Bilds spezifiziert werden kann oder nicht. Wenn
das Hauptobjekt spezifizierbar ist, wird der von dem Ermittlungsteil
ermittelte Aufnahmemodus verglichen mit einem Aufnahmemodus, der
sich für
den Objekttyp des spezifizierten Hauptobjekts eignet (passen die
Aufnahmemodi nicht zusammen, wird entschieden, dass der Aufnahmevorgang
nicht angemessen war).
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Beispielsweise
kann von den Aufnahmeoperationen des Kunden das Ermitteln, ob der
Auswahlvorgang zum Zünden
oder Nicht-Zünden
des Blitzlichts passend war oder nicht, durchgeführt werden beispielsweise durch
Analysieren der Bilddaten und Ermitteln, ob das Hauptaufnahmeobjekt
des aufgenommenen Bilds spezifiziert werden kann, und, wenn dies
der Fall ist, kann ermittelt werden, ob die Belichtung des Hauptaufnahmeobjekts
in dem aufgenommenen Bild korrekt ist, ob die Belichtung des Hauptaufnahmeobjekts
unzureichend ist, ob die Entfernung zwischen Kamera und Objekt während der
Aufnahme eine Entfernung ist, die von dem Blitzlicht erreicht wird,
wobei außerdem
ermittelt wird, ob der Auswahlvorgang zum Zünden oder Nicht-Zünden des
Blitzes, was von dem Ermittlungsteil ermittelt wird, eine Auswahloperation „kein Blitzlicht" ist (wenn die Ermittlung
bejahend ist, wird festgestellt, dass der Aufnahmevorgang nicht
geeignet ist).
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Beispielsweise
kann von den kundenseitigen Aufnahmeoperationen das Entscheiden,
ob der Auswahlvorgang für
den Blitzlichtmodus geeignet ist, beispielsweise dadurch vorgenommen
werden, dass die Bilddaten analysiert werden, dass entschieden wird,
ob das Hauptaufnahmeobjekt des aufgenommenen Bilds spezifiziert
werden kann oder nicht, und entschieden wird, ob das Hauptaufnahmeobjekt
eine Person ist. Wird entschieden, dass das Hauptaufnahmeobjekt
eine Person ist, so kann entschieden werden, ob es einen mangelhaften
Farbton wie beispielsweise rote oder goldene Augen in einer dem
Augenbereich der Person entsprechenden Zone gibt oder nicht, ob
es einen schlechten Farbton wie beispielsweise rote oder goldene
Augen in der Zone entsprechend dem Augenbereich der Person gibt,
und außerdem
entschieden wird, ob der Auswahlvorgang für den Blitzlichtmodus, wie
er von dem Ermittlungsteil ermittelt wird, ein Auswahlvorgang zum
Auswählen
eines Blitzlichtmodus ist, der sich von jenem Blitzlichtmodus unterscheidet
(beispielsweise einem Rotaugen-Verminderungsmodus), der den schlechten
Farbton reduziert (wenn die obige Entscheidung bejahend ist, so
wird entschieden, dass der Aufnahmevorgang nicht geeignet ist).
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Außerdem wird
erfindungsgemäß Ratgebeinformation über einen
Ratschlag bezüglich
einer Aufnahmeoperation generiert (beispielsweise Beratungsinformation
entsprechend dem Ratschlag für
den Kunden bezüglich
eines Aufnahmevorgangs zur Verbesserung der Bildqualität des aufgenommenen
Bilds), und zwar basierend auf dem Ergebnis der Entscheidung durch
den Entscheidungsteil, wobei die Information von dem Generierteil
erzeugt wird. Wenn also der Kunde einen Aufnahmemodus ausgewählt hat,
der sich nicht für
das Objekt des Aufnahmeziels eignet und ein Aufnahmevorgang ausgeführt wird,
so wird Beratungsinformation generiert, die dem Kunden über einen
passenderen Aufnahmemodus aufklärt
(eine Empfehlung für
den Kunden gibt). Wenn beispielsweise der Kunde einen Aufnahmevorgang
ohne Blitzlicht in einer Situation ausgeführt hat, in der eine Blitzlichtaufnahme
zu empfehlen gewesen wäre,
so wird Beratungsinformation generiert, die dem Kunden empfiehlt,
Blitzlicht zu benutzen. Wenn beispielsweise durch das Blitzlicht
ein schlechter Farbton in dem Augenbereich eine das Hauptobjekt
des aufgenommenen Bilds darstellenden Person zustande gekommen ist
und der Kunde ein Aufnahmevorgang ohne Auswahl des Blitzlichtmodus
durchgeführt
hat, welcher dazu dient, den schlechten Farbton zu vermindern, so
wird Beratungsinformation generiert, die die Auswahl eines Blitzlichtmodus
empfiehlt, welcher den schlechten Farbton vermindert.
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Weil
die durch den Generierteil erzeugte Ratgebeinformation auf der Grundlage
des Ergebnisses generiert wird, bei dem entschieden wird, ob der
Aufnahmevorgang durch den Kunden während der Aufnahme richtig
durchgeführt
wurde oder nicht, wird Beratungsinformation entsprechend den Aufnahmevorgängen einzelner
Kunden generiert, und die Beratungsinformation wird an den Kunden
geliefert, wodurch ein Kunde, der einen Aufnahmevorgang durchgeführt hat,
sein Verständnis
bezüglich
der Funktionen der Aufnahmevorrichtung, die für die Aufnahme benutzt wurde,
vertiefen kann und sich so mit den Aufnahmevorgängen anhand der gelieferten
Beratungsinformation vertraut machen kann, ohne dass er sich durch
ein umfangreiches Bedienungshandbuch arbeiten muss. Auf diese Weise
lässt sich
erfindungsgemäß eine Verbesserung
der Dienste für
den Aufnahmeoperationen durchführenden
Kunden realisieren, weil das Verständnis des Kunden bezüglich der
Funktionen der Aufnahmevorrichtung, die für die Aufnahme verwendet wird,
ebenso verbessert wird wie die Handhabungen bei den Aufnahmevorgängen.
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Obschon
mindestens die Bilddaten des aufgenommenen Bilds in den erfindungsgemäßen Daten
des aufgenommenen Bilds enthalten sind, kann, wenn die Aufnahmevorrichtung zum
Aufnehmen eine Vorrichtung des Typs ist, der Aufnahmeinformation
während
des Aufnahmevorgangs generiert und aufzeichnet, wie es oben erläutert wurde,
Aufnahmeinformation über
die Aufnahmebedingungen während
des Aufnahmevorgangs ebenfalls in den Daten des aufgenommenen Bilds
enthalten sein. Wenn Aufnahmeinformation und Bilddaten des aufgenommenen
Bilds in den Gesamtdaten des aufgenommenen Bilds enthalten sind,
ist es bevorzugt, dass die Erfindung derart ausgestaltet ist, dass
zumindest das Ermitteln der Aufnahmeoperation durch den Ermittlungsteil,
die Entscheidung durch den Entscheidungsteil oder die Generierung
der Beratungsinformation durch den Generierteil auf der Grundlage
der Aufnahmeinformation und der Bilddaten des aufgenommenen Bilds
durchgeführt
wird.
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Obschon
es auch möglich
ist, die Ermittlung des Aufnahmevorgangs durch den Ermittlungsteil,
die Entscheidung durch den Entscheidungsteil und die Generierung
der Ratgebeinformation (Beratungsinformation) durch den Generierteil
auf der Grundlage des Ergebnisses der Analyse der Bilddaten des
aufgenommenen Bilds durchzuführen,
lässt sich
der Aufbau des Ermittlungsteils, des Entscheidungsteils und/oder
des Generierteils durch Verwendung der Aufnahmeinformation und der
Bilddaten des aufgenommenen Bilds vereinfachen.
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Wenn
Ratgebeinformation bezüglich
einer Auswahloperation des Aufnahmemodus, der ein Typ von Aufnahmeoperation
ist, zu generieren ist, so lässt
sich die Erfindung in der Weise ausgestalten, dass der Ermittlungsteil
auf der Grundlage der Aufnahmeinformation einen Aufnahmemodus, der
während
der Aufnahme verwendet wurde, als Aufnahmeoperation des Kundens
während
der Aufnahme ermittelt, der Entscheidungsteil entscheidet, ob ein
Aufnahmeobjekt des aufgenommenen Bilds, das durch Analysieren der
Bilddaten des aufgenommenen Bilds ermittelt wurde, ein Aufnahmeobjekt
ist, welches sich für
die Aufnahme in dem von dem Ermittlungsteil ermittelten Aufnahmemodus
eignet, und der Generierteil als Ratgebeinformation einen Ratschlag
generiert, welcher besagt, dass sich der Aufnahmemodus für die Aufnahme
des Objekts eignet, wenn von dem Entscheidungsteil entschieden wurde,
dass das Objekt des aufgenommenen Bilds nicht das Objekt ist, welches
sich für
die Aufnahme in dem ermittelten Aufnahmemodus eignet.
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Selbst
wenn also der passende Aufnahmemodus während der Aufnahme für ein bestimmtes
Objekt des aufgenommenen Bilds nicht gewählt wurde (zum Beispiel bei
Auswahl des „Portraitmodus" als Aufnahmemodus
ungeachtet des Umstands, dass das Aufnahmeobjekt eine Landschaft
ist), wird von dem Generierteil Ratgebeinformation erzeugt, welche
auf einen passenderen Aufnahmemodus (zum Beispiel Landschaftsaufnahme-Modus)
hinweist. Damit kann der Kunde, dem die generierte Beratungsinformation
angeboten wird, sich des Umstands bewusst werden, dass es einen
passenderen Aufnahmemodus gibt, als jenen, den er während der
Aufnahme ausgewählt
hatte, und er kann dann bei späteren
Aufnahmeoperationen den besser geeigneten Aufnahmemodus benutzen.
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Wird
auf den Umstand geachtet, dass die Funktionen (beispielsweise Aufnahmemodus-Typen, Blitzlicht-Modus-Typen,
Möglichkeiten
für das
Blitzlicht), mit denen Aufnahmegeräte ausgestattet sind, von Modell zu
Modell des Aufnahmegeräts
verschieden sind, so ist es bevorzugt, die Erfindung derart zu konfigurieren, dass
außerdem
ein Speicherteil vorgesehen ist, in welchem Spezifikationsinformation über Spezifikationen von
Aufnahmevorrichtungen gespeichert ist, wobei der Entscheidungsteil
entscheidet, ob der Aufnahmevorgang des Benutzers passend ist, indem
auf der Grundlage der Daten des aufgenommenen Bilds, des Modells der
Aufnahmevorrichtung, die von dem Benutzer zur Aufnahme verwendet
wurde, und unter Bezugnahme auf der Grundlage des ermittelten Modells
die entsprechende Spezifikationsinformation ermittelt wird, die
in dem Speicherteil abgespeichert ist. Weil der Entscheidungsteil
auf der Grundlage der in dem Speicherteil abgespeicherten Spezifikationsinformation
die Spezifikation der von dem Benutzer für die Aufnahme verwendeten
Aufnahmevorrichtung exakt erfassen kann, kann der Entscheidungsteil
präziser
feststellen, ob der von dem Kunden durchgeführte Aufnahmevorgang geeignet
ist oder nicht. Überflüssig zu
sagen, dass die in dem Speicherteil gespeicherte Spezifikationsinformation
auch verwendet werden kann, wenn der Generierteil die Beratungsinformation
generiert.
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Weil
Parteien in Verbindung mit der Bildausgabeverarbeitung, in deren
Rahmen das aufgenommene Bild von dem Bilderzeugungssystem entsprechend
der kundenseitigen Anforderungen ausgegeben wird (beispielsweise
Verarbeitungsstationen, in denen ein Bild erzeugungssystem aufgestellt
ist, Auftrags-Entgegennahmezentren oder Hersteller von Aufnahmeausrüstungen
wie beispielsweise Aufnahmegeräten)
vorbestimmte Information in dem Speicherteil aufzeichnen können und
auf in dem Speicherteil gespeicherte Information Bezug nehmen können, ist
es für
die betreffenden Parteien bevorzugt, wenn sie die Information über den
Speicherteil gemeinsam benutzen können. Die Bildausgabe ist eine
Verarbeitung wie beispielsweise die Belichtungsaufzeichnung eines
Bilds auf einem Silberhalogenid-Photomaterial, das Ausgeben eines
gedruckten Bilds, welches durch Bildaufzeichnung mit Aufzeichnungsflüssigkeit
(Tinte) erzeugt wird, die an dem Aufzeichnungsmaterial haften bleibt,
oder eine Bildaufzeichnung in Form des Schreibens verarbeiteter
Bilddaten auf ein Informationsaufzeichnungsmedium, beispielsweise
eine CD-R.
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So
können
beispielsweise Hersteller von Aufnahmegeräten Spezifikationsinformation
bereitstellen, die Spezifikationen individueller Aufnahmegeräte, die
sie herstellen, beinhaltet (Speichern der Spezifikationsinformation
im Speicherteil), und Information wie beispielsweise solche über den
Aufnahmevorgang seitens des Benutzers während der Aufnahme und Bedingungen
zur Verwendung der Aufnahme durch den Kunden, die von dem Auftrags-Entgegennahmezentrum
erzeugt werden, welches den Auftrag von dem Kunden entgegengenommen
hat, oder von der Verarbeitungsstation, die für die Bildausgabeverarbeitung
entsprechend den Anforderungen des Kundens sorgt, wird in dem Speicherteil
abgespeichert, so dass diese Information nutzbar wird für die Entwicklung
zukünftiger
Produkte, demzufolge Hersteller Fertigungspläne und die Lagerhaltung von
sich im Lauf der Zeit ändernden
Komponenten erstellen können.
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Es
ist außerdem
bevorzugt, wenn das aufgenommene Bild ein Bild ist, dessen Ausgabe
von dem Kunden bei einem Bilderzeugungssystem in Auftrag gegeben
wurde, wobei die Ratgebevorrichtung außerdem einen Ausgabeteil enthält zum Analysieren
des aufgenommenen Bilds auf der Grundlage der Daten des aufgenommenen
Bilds, zum Durchführen
einer Bildverarbeitung entsprechend dem Ergebnis der Analyse, und
zum Ausgeben des Bilds, wobei der Generierteil zu der generierten
Ratgebeinformation eine Mitteilungsinformation hinzufügt, die
dem Kunden Mitteilung macht über
die von dem Ausgabeteil durchgeführte
Bildverarbeitung (beispielsweise Mitteilung macht über den
Typ der Bild verarbeitung, den Grund für die Implementierung der Bildverarbeitung,
die Verarbeitungsbedingungen bei der Bildverarbeitung und/oder den
Grund für
die Festlegung der Verarbeitungsbedingungen). Durch Bezugnehmen
auf die der Ratgebeinformation beigefügte Mitteilungs- oder Hinweisinformation
kann ein Kunde, der die von dem Generierteil generierte Ratgebeinformation erhält, verstehen,
welche Art der Bildverarbeitung bei der Ausgabe des Bilds durchgeführt wurde.
Damit lässt sich
das Vertrauen des Kunden zu den Verarbeitungsstationen und dergleichen
verbessern.
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Manchmal
lässt sich
die Bildqualität
ausgegebener Bilder verbessern, indem eine spezifische Bildverarbeitung
im Verlauf der Bildausgabe durchgeführt wird, auch in solchen Fällen, in
denen die Fertigstellung der aufgenommenen Bilder aus irgendwelchen
Gründen
nicht korrekte Ergebnisse geliefert hat, beispielsweise aufgrund
der Tatsache, dass der von dem Kunden bei der Aufnahme durchgeführte Ablauf
nicht geeignet war oder die Aufnahmevorrichtung, die der Kunde bei
der Aufnahme verwendet hat, keine Funktionen beinhaltete, um ein
aufgenommenes Bild mit passendem Finish unter spezifischen Bedingungen
während
des Aufnahmevorgangs zu erhalten. Häufig ist aber Kunden mit geringer
Kenntnis über
die Bildausgabe die Existenz einer solchen Bildverarbeitung nicht
bewusst.
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Im
Hinblick darauf ist es, wenn das aufgenommene Bild ein solches Bild
ist, dessen Bildausgabe von dem Kunden bei einem Bilderzeugungssystem
in Auftrag gegeben wurde, bevorzugt, wenn der Generierteil auf der
Grundlage der Daten des aufgenommenen Bilds einen Typ der Bildverarbeitung
entscheidet, der zur Zeit der Anforderung der Bildausgabe bevorzugt
ist, um den entschiedenen Typ der Bildverarbeitung der Ratgebeinformation
hinzuzufügen.
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Damit
kann sich der Kunde, der mit der von dem Generierteil generierten
Ratgebeinformation versorgt wird, die Existenz der Bildverarbeitung
bewusst machen, die vorzugsweise bei der Veranlassung der Bildausgabe
bevorzugt ist, um die Bildverarbeitung zu veranlassen, wenn eine
Bildausgabe erneut angefordert wird, oder wenn die Bildausgabe für andere
Bilder in Auftrag gegeben wird. Erfindungsgemäß lasst sich dadurch eine weitere Verbesserung
der Dienste in Verbindung mit vom Kunden durchgeführte Aufnahmevorgänge realisieren.
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Der
Generierteil kann so konfiguriert sein, dass er ein simuliertes
Bild erzeugt, welches erhalten wird, wenn die spezifische Bildverarbeitung
bezüglich
des aufgenommenen Bilds durchgeführt
wird (dieses simulierte Bild kann kleiner sein als die Normalgröße von Bildern,
die von dem Bilderzeugungssystem ausgegeben wird). Durch Versorgen
des Kunden mit dem simulierten Bild kann der Kunde in wirksamerer
Weise darüber
in Kenntnis gesetzt werden, dass es eine Bildverarbeitung gibt,
die bevorzugt bei Bestellen der Bildausgabe mitbestellt werden sollte.
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Das
aufgenommene Bild ist ein solches, für das eine Bildausgabe bei
einem Bilderzeugungssystem in Auftrag gegeben wurde, und die Ratgebevorrichtung
enthält
außerdem
einen Anzeigesteuerteil, der, wenn eine Anfrage seitens des Benutzers
vorliegt, über
ein von dem Bilderzeugungssystem getrenntes Terminal in bezug auf
den Ratschlag entsprechend der Ratgebeinformation ein simuliertes
Bild generiert, welches ein Bild darstellt, das gewonnen wird durch
Ausführen
eines Aufnahmevorgangs entsprechend dem Ratschlag, oder durch Anwesen
der Bildverarbeitung entsprechend dem Ratschlag zu der Zeit, zu
der die Bildausgabe erneut angefordert wird, um das simulierte Bild
auf der Anzeige des Terminals darzustellen.
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Wenn
also ein Kunde, der die von dem Generierteil generierte Ratgebeinformation
erhält,
den Unterschied prüfen
möchte
zwischen dem Bild, welches erhalten wird bei Ausführung der
empfohlenen Aufnahmeoperation, bezogen auf den Ratschlag, den die
gelieferte Information repräsentiert,
oder der Kunde das fertige Bild überprüfen möchte, welches
erhalten wird, wenn die bei der Bestellung der Bildausgabe bevorzugte
Bildverarbeitung durchgeführt
wird, so wird es für
den Kunden möglich,
die Differenz im fertigen Bild zu überprüfen anhand des auf der Anzeige
des Terminals dargestellten Bilds, wenn der Kunde über das
von dem Bilderzeugungssystem getrennte Terminal eine Anfrage macht.
Hierdurch lässt
sich eine weitere Verbesserung der Dienste für den die Aufnahmeoperationen
ausführenden
Kunden realisieren.
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Das
aufgenommene Bild ist ein Bild, für welches die Bildausgabe von
dem Kunden bei einem Bilderstellungssystem angefordert wurde, und
die Ratgebeinformation, die von dem Generierteil generiert wurde, wird
an den Kunden geleitet, wenn ein entsprechend der Kundenanforderung
ausgegebenes Bild an den Kunden ausgeliefert wird. Damit kann der
Kunde die Beratungsinformation ohne große Schwierigkeiten entgegennehmen.
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Obschon
mehrere Wege zum Übermitteln
der Beratungsinformation denkbar sind, so zum Beispiel die Übermittlung
der Ratgebeinformation durch Audio oder Aufzeichnung der Ratgebeinformation
in einem Informationsspeichermedium und Übermitteln des Speichermediums
an den Kunden, ist es für
den Generierteil bevorzugt, die generierte Ratgebeinformation als
Abschluss-Memo zu drucken und das Abschluss-Memo dem ausgegebenen
Bild hinzuzufügen,
welches über
das Auftrags-Entgegennahmezentrum an den Kunden geliefert wird.
Durch Hinzufügen
der Beratungsinformation in Form eines Abschluss-Memos kann der
Kunde einfacher den Inhalt der Beratung überprüfen, den die Ratgebeinformation
repräsentiert,
verglichen mit der Aufzeichnung der Ratgebeinformation in einem
Informationsspeichermedium, das dem Kunden überreicht wird. Es wird folglich
für den
Kunden möglich,
wiederholt auf den Inhalt der Beratung Bezug zu nehmen, verglichen mit
der Übermittlung
der Ratgebeinformation mittels Audio.
-
Weil
die Ratgebeinformation, in der für
den von dem Kunden ausgeführten
Aufnahmevorgang ermittelt wird, ob der Aufnahmevorgang angemessen
ist, wozu die Information auf der Grundlage des Entscheidungsergebnisses
generiert wird, für
eine Beratung steht, die sich auf den Aufnahmevorgang bezieht und
auf einen Ausdruck gemäß der Erfindung
ausgedruckt wird, lässt
sich das Ausmaß des
Verständnisses
des Kunden bezüglich
der Funktionen des Aufnahmegeräts,
welches für
die Aufnahme verwendet wurde, ebenso verbessern wie die Gewöhnung des
Kunden an den Aufnahmevorgang, außerdem kann eine Dienstleistungsverbesserung
für Kunden
erreicht werden, die Aufnahmevorgänge ausführen.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Speichermedium geschaffen,
in welchem ein Programm zum Implementieren der Verarbeitung in einem
Computer ge speichert ist, wobei die Verarbeitung umfasst: einen
ersten Schritt, der auf der Grundlage von Daten eines von einem
Benutzer aufgenommenen Bilds einen Aufnahmevorgang durch den Benutzer
während
der Bildaufnahme ermittelt; einen zweiten Schritt zum Entscheiden,
ob der Benutzer-Aufnahmevorgang, der in dem ersten Schritt ermittelt
wurde, passend ist oder nicht; und einen dritten Schritt zum Generieren
von Ratgebeinformation mit einem Ratschlag bezüglich eines Aufnahmevorgangs,
basierend auf einem Ergebnis der Entscheidung in dem zweiten Schritt.
-
Weil
das in dem Speichermedium gespeicherte Programm gemäß der Erfindung
ein Programm ist, welches einem Computer ermöglicht, als Ratgebevorrichtung
zu fungieren, lassen sich Verbesserungen von Dienstleistungen für kundenseitig
vorgenommene Aufnahmeoperationen durch Computer-Lesen und Implementieren
des Programms realisieren.
-
In
dem dritten Schritt wird auf der Grundlage von Daten des aufgenommenen
Bilds ein Typ der Bildverarbeitung bestimmt, der vorzugsweise zur
Zeit der Bildausgabe veranlasst werden sollte, und der bestimmte
Typ der Bildverarbeitung wird der Ratgebeinformation hinzugefügt. Auf
diese Weise kann ein mit der Ratgebeinformation versorgter Kunde
sich die Existenz der Bildverarbeitung bewusst machen, die vorzugsweise
zur Zeit der Bildausgabe angefordert wird, und der Kunde kann dann
die Bildverarbeitung in Auftrag geben, wenn er die Erstellung eines
Bildausgabemediums für
dasselbe Bild in Auftrag gibt, oder wenn er eine Bildausgabe für andere
Bilder in Auftrag gibt, wodurch Dienstleistungsverbesserungen für Kunden
möglich
sind, die Aufnahmeoperationen durchführen.
-
Nach
einem noch weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Ratgebevorrichtung
geschaffen, welche umfasst: einen Eingabeteil für einen Benutzer, der ein von
einem Medium ausgegebenes Bild empfangen hat, das durch Aufnehmen
mit einer Aufnahmevorrichtung erhalten wurde, um dann, wenn der
Benutzer mit der Bildqualität
des von dem Medium ausgegebenen Bilds nicht einverstanden ist, Information über den
Grund der Unzufriedenheit einzugeben; und einen Generierteil zum
Entscheiden, wann die Information von dem Benutzer über den
Eingabeteil eingegeben wurde, zum Entscheiden über eine Abhil fe zum Beseitigen
der Unzufriedenheit des Benutzers, welche die Information repräsentiert,
und zum Generieren von Ratgebeinformation, die eine Implementierung
der entschiedenen Abhilfe für
den Benutzer empfiehlt.
-
Der
Eingabeteil für
einen Benutzer, der ein von einem Medium ausgegebenes Bild empfangen
hat, welches durch Aufnahme mit einer Aufnahmevorrichtung erzeugt
wurde, befindet sich in der erfindungsgemäßen Ratgebevorrichtung für die Eingabe
von Information über
den Grund der Unzufriedenheit des Kunden, wenn dieser mit der Bildqualität des von
dem Medium ausgegebenen Bilds nicht einverstanden ist. Beispiele für solche
Aufnahmevorrichtungen, die von dem Kunden für eine Aufnahme verwendet werden,
ist zum Beispiel eine Aufnahmevorrichtung, mit der ein analoges
Bildsignal von einem aufgenommenen Objekt umgewandelt wird in digitale
Bilddaten, um in einem Informationsspeichermedium gespeichert zu
werden (eine DSC, die ausschließlich
für Photoaufnahmen
ausgebildet ist). Allerdings kann die Aufnahmevorrichtung auch eine übliche Kamera
sein, mit der ein Objekt belichtet und auf einem photoempfindlichen
Material, beispielsweise einem Silberphotomaterial, aufgezeichnet
wird, ferner eine digitale Videokamera, oder eine DSC in einem tragbaren
Gerät,
zum Beispiel einem Mobiltelefon, oder ein PDA.
-
Wenn
die Information von dem Kunden über
den Eingabeteil eingegeben wird, wird eine Abhilfe zur Beseitigung
der Unzufriedenheit des Kunden entsprechend der Information bestimmt,
und von dem Generierteil wird Ratgebeinformation generiert, welche
eine Implementierung einer vorbestimmten Abhilfe für den Kunden
empfiehlt. Beispiele für
mögliche
Abhilfen zur Beseitigung der Kundenunzufriedenheit beinhalten insbesondere
die Verbesserung des Aufnahmevorgangs, der von dem Kunden durchgeführt wird,
und eine vorbestimmte von dem Kunden in Auftrag zu gebende Bildverarbeitung
zur Zeit der Erstellung des von dem Medium ausgegebenen Bilds. Weil
die Ratgebeinformation bezüglich
derartiger Abhilfemaßnahmen
an den Kunden gegeben wird, kann der mit der Bildqualität eines
von einem Medium ausgegebenen Bilds unzufriedener Kunden sich über die
mögliche
Abhilfe zur Beseitigung seiner Unzufriedenheit bewusst werden. Damit
lassen sich Verbesserungen von Dienstleistungen für Kunden
realisieren, die die Erstellung von einem von einem Medium ausgegebenen
Bild angefordert haben.
-
Die
Entscheidung über
die Abhilfe (Abhilfe zur Beseitigung der Kundenunzufriedenheit)
durch den Generierteil kann durchgeführt werden durch Bezugnahme
auf und Abspeicherung von Gründen
für Unzufriedenheit
in einem Speicherteil, wobei diese Gründe das Potential haben, als
Information von dem Kunden eingegeben zu werden in Verbindung mit
Abhilfemaßnahmen
zur Beseitigung der Unzufriedenheit, so dass die Abhilfe auf der
Grundlage der in dem Speicherteil abgespeicherten Information bestimmt
wird.
-
Die
Information, in der Gründe
für Unzufriedenheit
und entsprechende Abhilfemaßnahmen
in Beziehung stehen, kann in dem Speicherteil in Form einer Datenbank
abgespeichert werden, oder kann in dem Speicherteil als Algorithmus
(Programm) gespeichert werden. Gibt es mehrere Abhilfetypen zur
Beseitigung der Kundenunzufriedenheit, und weichen die passenden
Abhilfemaßnahmen
entsprechend den Funktionen voneinander ab, mit deren Hilfe die
Aufnahmevorrichtung ausgestattet ist, die der Kunde für seine
Aufnahme benutzt hat, so ist es bevorzugt, mehrere Typen von Abhilfemaßnahmen
zu speichern und außerdem
Auswahlbedingungen für
jeden Typ zu speichern, da es notwendig ist, die Funktionen zu ermitteln,
mit denen die von dem Kunden für
seine Aufnahme verwendete Aufnahmevorrichtung ausgestattet ist,
um die passende Abhilfemaßnahme
auswählen
zu können.
-
Insbesondere
der Generierteil kann so konfiguriert sein, dass ein Aufnahmevorgang
zur Beseitigung der Kundenunzufriedenheit entsprechend der über den
Eingabeteil eingegebenen Information bestimmt wird und Ratgebeinformation
generiert wird, die eine Implementierung der bestimmten Aufnahmeoperation
für den Kunden
empfiehlt. Weil die Ratgebeinformation bezüglich solcher Abhilfemaßnahmen
an den Kunden gegeben wird, kann sich der mit der Bildqualität unzufriedene
Kunde den Aufnahmevorgang vor Augen führen, um die Unzufriedenheit
zu beseitigen.
-
Wenn
man den Umstand berücksichtigt,
dass es Fälle
gibt, in denen die passende Abhilfemaßnahme abhängig von den Funktionen der
Aufnahmevorrichtung, mit der der Kunde die Aufnahme gemacht hat,
differiert, so ist es für
den Generierteil bevorzugt, auf der Grundlage der Daten des aufgenommenen
Bilds die Funktionen der Aufnahmevorrichtung zu ermitteln, die der
Kunde für
seine Aufnahme verwendet hat, um einen Aufnahmevorgang festzulegen,
mit dem die Unzufriedenheit des Kunden beseitigt wird, abhängig von
den für
die Aufnahmevorrichtung ermittelten Funktionen. Damit lässt sich
der Aufnahmevorgang, mit dem die Kundenunzufriedenheit beseitigt
wird, noch präziser
ermitteln.
-
Insbesondere
ist es bevorzugt, den Generierteil derart zu konfigurieren, dass
er entscheidet, ob die Kundenunzufriedenheit entsprechend der über den
Eingabeteil eingegebenen Information dadurch beseitigt werden kann,
dass man eine vorbestimmte Bildverarbeitung zur Zeit der Erstellung
des von dem Medium ausgegebenen Bilds anfordert und, wenn festgestellt
wird, dass die Kundenunzufriedenheit durch Order der vorbestimmten
Bildverarbeitung beseitigt werden kann, Ratgebeinformation generiert,
die das In-Auftrag-Geben der
vorbestimmten Bildverarbeitung empfiehlt.
-
In
einem Fall, in welchem von den Abhilfemaßnahmen zur Beseitigung der
Kundenunzufriedenheit ein Aufnahmevorgang keinen Beitrag leistet
zur Verbesserung der Bildqualität
der von Aufnahmen erstellten photographischen Abzüge, jedoch
die Kundenunzufriedenheit beseitigt werden kann durch In-Auftrag-Geben
einer vorbestimmten Bildverarbeitung zur Zeit der Erstellung des
von dem Medium ausgegebenen Bilds, weil die Ratgebeinformation erzeugt
wird, die das In-Auftrag-Geben der vorbestimmten Bildverarbeitung
empfiehlt, wird diese Ratgebeinformation an den Kunden gegeben,
wodurch ein Kunde, der mit der Bildqualität des von dem Medium ausgegebenen
Bilds unzufrieden ist, sich der Existenz der vorbestimmten Bildverarbeitung
zur Beseitigung seiner Unzufriedenheit bewusst wird. Auch durch
Order der vorbestimmten Bildverarbeitung und dem Anfordern der erneuten
Erzeugung photographischer Abzüge,
mit deren Bildqualität
der Kunde nicht einverstanden ist, wird es möglich, dass der Kunde schließlich photographische
Abzüge
erhält,
die eine verbesserte Bildqualität
besitzen.
-
Wenn
festgestellt wird, dass die Kundenunzufriedenheit beseitigt werden
kann durch Ordern der vorbestimmten Bildverarbeitung, generiert
der Generierteil Bilddaten entsprechend einem Bild, welches über das Medium
auszugeben ist, gewonnen durch Ordern der vorbestimmten Bildverarbeitung,
woraufhin das durch die Bilddaten repräsentierte Bild auf einer Anzeigevorrichtung
angezeigt wird. Hierdurch kann der Kunde visuell und auf einfache
Weise das Ausmaß erkennen,
in welchem die Bildqualität
des von dem Medium ausgegebenen Bilds verbessert wird durch das
Veranlassen der vorbestimmten Bildverarbeitung.
-
Wenn
die vorbestimmte Bildverarbeitung eine solche Verarbeitung ist,
bei der das Verarbeitungsergebnis abhängig von Parametereinstellungen
differiert, so können
mehrere Bilder, in denen die Einstellungen der Parameter der vorbestimmten
Bildverarbeitung voneinander abweichen, angezeigt werden. Alternativ
können
die Eintellungen von Parametern bei der vorbestimmten Bildverarbeitung
wiederholt geändert
werden, um Bilder entsprechend den Instruktionen anzuzeigen, die
von dem Kunden über
den Eingabeteil eingegeben werden.
-
Es
ist bevorzugt, wenn die Ratgebevorrichtung sich in einem Auftrags-Annahmezentrum
befindet. Wenn also ein Kunde, der das Auftrags-Annahmezentrum besucht,
um seine erstellten photographischen Abzüge abzuholen, an Ort und Stelle
das von dem Medium ausgegebene Bild prüft und mit der Bildqualität dieses Bilds
unzufrieden ist, so kann der Kunde sofort die Ratgebevorrichtung
betätigen
und mit Beratungsinformation versorgt werden, so dass der Kunde
sofort etwas über
die Abhilfemaßnahme
zur Beseitigung seiner Unzufriedenheit erfährt.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Aufzeichnungsmedium geschaffen,
in welchem ein Programm zum Implementieren vorbestimmter Verarbeitung
in einem Computer gespeichert ist, der mit einem Eingabeteil zum
Eingeben von Information ausgestattet ist, wobei die vorbestimmte
Verarbeitung umfasst: einen ersten Schritt, bei dem dann, wenn ein
Kunde, der ein von einem Medium ausgegebenes Bild empfangen hat,
das auf einem von einer Aufnahmevorrichtung aufgenommenen Bild erhalten
wurde, mit der Bildqualität
des von dem Medium ausgegebenen Bilds unzufrieden ist, und Information über den
Grund der Unzufriedenheit über
den Eingabeteil eingegeben wurde, eine Abhilfemaßnahme zum Beseitigen der Unzufriedenheit
des Benutzers, die die Information repräsentiert, entschieden wird;
und einen zweiten Schritt zum Generieren von Ratgebeinformation,
die für
den Kunden eine Implementierung der in dem ersten Schritt entschiedenen
Abhilfemaßnahme
empfiehlt.
-
Weil
das in dem Speichermedium gemäß der Erfindung
gespeicherte Programm ein Programm zum Implementieren einer Verarbeitung
ist, die den ersten und den zweiten Schritt in einem Computer realisiert
(das heißt,
es handelt sich um ein Programm, durch den ein Computer als Ratgebevorrichtung
fungiert), lassen sich Verbesserungen von Dienstleistungen für Kunden
implementieren, die die Erstellung photographischer Abzüge angefordert
haben, indem der Computer das Programm liest und implementiert.
-
Nach
einem noch weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Ratgebevorrichtung
geschaffen, welche aufweist: einen Ermittlungsteil zum Ermitteln
eines während
einer Aufnahme ausgeführten
Aufnahmevorgangs auf der Grundlage von Daten eines Bilds, welches
durch eine Aufnahme erhalten wurde; einen Eingabeteil zum Eingeben
von Information über
das Bild; einen Analysierteil zum Analysieren der über den
Eingabeteil eingegebenen Information; einen Entscheidungsteil zum
Entscheiden, ob der von dem Ermittlungsteil ermittelte Aufnahmevorgang
angemessen ist oder nicht; und einen Generierteil zum Generieren
von Ratgebeinformation auf der Grundlage des Ergebnisses der Analyse
durch den Analysierteil und/oder eines Ergebnisses zum Entscheiden,
welches durch den Entscheidungsteil geliefert wird.
-
Die über den
Eingabeteil eingegebene Information ist Information bezüglich einer
Bildausgabe, einer Bildverarbeitung, des Aufnahmevorgangs und/oder
einer Aufnahmebedingung. Die über
den Eingabeteil eingegebene Information betrifft außerdem eine
Anforderung, ein Problem, eine Unzufriedenheit, eine Anfrage und/oder
eine Antwort. Insbesondere ist die über den Eingabeteil eingegebene
Information Information über Unzufriedenheit
mit der Bildausgabe. Die Ratgebeinformation ist solche über eine
Bildverarbeitung, die auf das Bild anwendbar ist und eine mögliche Verbesserung
der Aufnahmeoperation darstellt.
-
Es
besteht die Möglichkeit,
dass die Ratgebevorrichtung aufweist: einen Ermittlungsteil zum
Ermitteln eines Aufnahmevorgangs bei der Aufnahme auf der Grundlage
von Daten eines durch eine Aufnahme erhaltenen Bilds; einen Eingabeteil
zum Eingeben von Information über
das Bild; einen Analysierteil zum Analysieren der über den
Eingabeteil eingegebenen Information; und einen Generierteil zum
Erzeugen von Ratgebeinformation auf der Grundalge des Analyseergebnisses,
das von dem Analyseteil geliefert wird.
-
Es
ist auch möglich,
dass die Ratgebevorrichtung enthält:
einen Ermittlungsteil zum Ermitteln eines Aufnahmevorgangs während der
Aufnahme auf der Grundlage von Daten eines durch Aufnehmen erhaltenen Bilds;
einen Eingabeteil zum Eingeben von Information über das Bild; einen Entscheidungsteil
zum Entscheiden, ob der von dem Ermittlungsteil ermittelte Aufnahmevorgang
angemessen ist oder nicht; und einen Generierteil zum Generieren
von Ratgebeinformation auf der Grundlage eines von dem Entscheidungsteil
gelieferten Entscheidungsergebnisses.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
ein Blockdiagramm, welches den schematischen Aufbau eines Bilderzeugungssystems
gemäß der Ausführungsform
der Erfindung veranschaulicht;
-
2 ist
ein Flussdiagramm, das den Inhalt einer Auto-Einrichtungsverarbeitung
darstellt;
-
3 und 4 sind
ein Flussdiagramm, welches den Inhalt einer Verarbeitung zum Ausgeben
eines Beratungsmemos veranschaulicht;
-
5A und 5B veranschaulichen
ein Beispiel für
ein Beratungsmemo;
-
6 ist
ein Flussdiagramm, das den Inhalt einer Bildanzeigeverarbeitung
veranschaulicht;
-
7 ist
ein Blockdiagramm einer weiteren schematischen Konfiguration des
Bilderzeugungssystems;
-
8 ist
ein Flussdiagramm, das den Inhalt einer Beratungsverarbeitung veranschaulicht;
-
9A und 9D zeigen
Beispiele von auf einem Hyperterminal-Anzeigebildschirm dargestellten Anzeigen
veranschaulicht;
-
10 veranschaulicht
ein Beispie eines Bildschirms einer Anzeigevorrichtung, wenn allgemeine
Beratung für
Aufnahmevorgänge
geliefert wird;
-
11 zeigt
ein Beispiel für
Information, die auf einer Computeranzeige in einem Auftrag-Annahmezentrum
anzeigbar ist; und
-
12 veranschaulicht
ein weiteres Beispiel für
Information, die auf einer Computeranzeige in einem Auftrag-Annahmezentrum
darstellbar ist.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
-
Ein
Beispiel einer Ausführungsform
der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. In 1 ist
ein Bilderzeugungssystem 10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform
dargestellt. Das Bilderzeugungssystem 10 dieser Ausführungsform
beinhaltet Auftrag-Annahmezentren an verschiedenen Stellen, die
Photoarbeiten-Aufträge
von Kunden entgegennehmen, so zum Beispiel Aufträge zum Erzeugen photographischer
Abzüge,
eine Verarbeitungsstation 14, die Photoarbeiten durchführt, die
von einem Kunden über
die Auftrag-Annahmezentren 12 in Auftrag gegeben wurden,
ein Datenzentrum 16, welches kollektiv verschiedene Information
bezüglich
der Photoarbeiten verwaltet, und mehrere Kamerahersteller 18,
die Kameras für
die Benutzung durch Kunden herstellen.
-
Ein
Computer 20 für
Angestellte der Auftrag-Annahmezentren 12 befindet sich
ebenso in jenem Auftrag-Annahmezentrum 12 wie ein Hyperterminal
für Kunden
der Zentren 12. Ein Datenträgerlaufwerk 22 ist
mit jedem Computer 20 verbunden.
-
Bei
der vorliegenden Ausführungsform
gibt es drei Typen von Anforderungs-Arten unter den von den Kunden
in Auftrag gegebenen Photoarbeiten. Die erste Art ist ein Modus,
in welchem ein Kunde mit Hilfe einer digitalen Stehbildkamera, einer
digitalen Videokamera oder einer digitalen Stehbildkamera in einem
tragbaren Gerät
wie zum Beispiel einem Mobiltelefon oder einem PDA (diese werden
im folgenden kollektiv als DSCs bezeichnet, und eine DSC, bei der
die Erfindung angewendet wird, trägt das Bezugszeichen „60" und ist als Beispiel
in 1 dargestellt) ein Objekt aufnimmt, wodurch Bilddaten
in einem Aufzeichnungsträger 58 aufgenommen
werden (beispielsweise handelt es sich um eine EXIF-Bilddatei oder
eine Bilddatei eines anderen Formats, und das Aufzeichnungmedium
ist beispielsweise ein SmartMedia®, CompactFlash®,
Memory Stick® etc.;
in 1 ist das Erscheinungsbild von SmartMedia® als
Beispiel dargestellt), und die photographische Verarbeitung wird
dadurch angefordert, dass das Aufzeichnungsmedium 58 in
das Aufnahme-Annahmezentrum 12 gebracht wird.
-
Das
Trägerlaufwerk 22 enthält die Funktion
des Lesens und des Schreibens von Information von bzw. auf verschiedene
Aufzeichnungsträger 58.
Der Computer 20, mit dem das Trägerlaufwerk 22 verbunden
ist, ist an die Verarbeitungsstation 14 (an den darin enthaltenen,
unten zu beschreibenden Computer 34) über ein Verbindungsnetzwerk 50 angeschlossen.
Wenn von dem ersten Anforderungsmodus in dem Auftrag-Annahmezentrum 12 angefordert
wird, wird diese Anforderung entgegengenommen durch den von dem
Kunden mitgebrachten Aufzeichnungsträger 58, die Bilddaten
(die Bilddatei) der aufgenommenen Bilder werden von dem Trägerlaufwerk 22 aus
dem entgegengenommenen Aufzeichnungsträger 58 ausgelesen,
und die gelesenen Bilddaten werden von dem Computer 20 an
die Verarbeitungsstation 14 gesendet, so dass diese aufgefordert wird,
die photographische Verarbeitung zu implementieren, für die eine
Anforderung seitens des Kunden empfangen wurde.
-
In
der zweiten Auftrags- oder Anforderungsart werden die von dem Kunden,
der ein Objekt mit einer DSC aufgenommen hat, erhaltenen Bilddaten
(zum Beispiel eine Bilddatei im EXIF-Format oder eine Bilddatei eines
anderen Formats) über
ein Computernetzwerk, beispielsweise das Internet, an das Auftrag-Annahmezentrum 12 gesendet,
wodurch eine photographische Verarbeitung angefordert wird. Der
Computer 20 enthält die
Funktion des Sendens und des Empfangens von Information über das
Internet oder dergleichen. Wenn von der zweiten Auftragsart in dem
Auftrag-Annahmezentrum 12 die photographische Verarbeitung
angefordert wird, wird diese Anforderung durch die Bilddaten der
aufgenommenen Bilder empfangen, die von dem Kunden über das
Internet gesendet und von dem Computer 20 empfangen werden,
und die empfangenen Bilddaten werden von dem Computer 20 an
die Verarbeitungsstation 14 gesendet, wodurch diese aufgefordert
wird, die von dem Kunden verlangte photographische Verarbeitung
zu implementieren.
-
Bei
der dritten Auftragsart wird ein photographischer Film, auf dem
sich von dem Kunden belichtete und aufgezeichnete Bilder eines Objekts
befinden, zu dem Auftrags-Annahmezentrum 12 gebracht,
wodurch eine photographische Verarbeitung (Photoarbeiten) angefordert
wird. Wenn Photoarbeiten in der dritten Auftragsart in dem Auftrag-Annahmezentrum 12 angefordert
werden, so wird diese Anforderung durch Entgegennahme des von dem
Kunden gebrachten photographischen Films empfangen, und der entgegengenommene photographische
Film wird zu der Verarbeitungsstation 14 gesendet, wodurch
diese aufgefordert wird, die Photoarbeiten durchzuführen, die
von dem Kunden verlangt werden.
-
Das
sich in dem Auftrag-Annahmezentrum 12 befindliche Hyperterminal 24 enthält einen
Personal-Computer (PC) und ist konfiguriert mit einer CPU, einem
ROM, einem RAM, Eingangs-/Ausgangs-Anschlüssen, die untereinander über einen
(nicht gezeigten) Bus verbunden sind. Ein Festplattenlaufwerk (HDD; nicht
dargestellt), das als Speicherträger
fungiert, eine Anzeigevorrichtung 26 zum Anzeigen von Bildern
oder dergleichen, eine Tastatur 28, eine Maus 30 und
ein Trägerlaufwerk 32 sind
an die Eingangs-/Ausgangs-Anschlüsse angeschlossen. Ähnlich dem
Trägerlaufwerk 22 enthält das Trägerlaufwerk 32 die
Funktion des Lesens und des Schreibens von Information von bzw.
auf verschiedene Aufzeichnungsträger 58.
Das Hyperterminal 24 ist außerdem an das Kommunikationsnetzwerk 50 angeschlossen.
Es sei angemerkt, dass die Tastatur 28 und die Maus 30 als
erfindungsgemäßer Eingabeteil
fungieren.
-
Ein
Computer 34, ein Scanner 36, ein Bildprozessor 38 und
ein photographischer Printer/Prozessor 40 befinden sich
in der Verarbeitungsstation 14. Obschon nicht dargestellt,
ist der Computer 34 aufgebaut durch eine CPU, einen ROM,
einen RAM und Eingabe-/Ausgabe-Anschlüsse, die
untereinander durch einen Bus verbunden sind, und unterschiedlicher
periphere Geräte,
die an die Eingangs-/Ausgangs-Anschlüsse gekoppelt sind. Beispiele
für periphere
Geräte,
die an die Eingänge/Ausgänge angeschlossen
sind, beinhalten eine Tastatur, eine Anzeige, eine Maus, ein Festplattenlaufwerk
(HDD) als Aufzeichnungsträger.
Wenn von dem ersten Auftragsmodus (Anforderungsart) oder von dem
zweiten Auftragsmodus Photoarbeiten angefordert werden, empfängt der
Computer 34 die Bilddaten der von dem Auftrags-Annahmezentrum 12 gesendeten Aufnahmen
und gibt die Bilddaten an den Bildprozessor 38.
-
Werden
Photoarbeiten in der dritten Art angefordert, so wird der von dem
Auftrag-Annahmezentrum 12 gesendete
photographische Film mit den darauf belichteten und aufgezeichneten
Bildern durch die Entwicklungsverarbeitung sichtbar gemacht, der
Film wird in den Scanner 36 eingelegt. Der Scanner 36 liest
die Bilder (die durch die Verarbeitung wie beispielsweise eine Entwicklung
sichtbar gemachten Bilder) auf dem eingelegten photographischen
Film und gibt die durch diesen Lesevorgang gewonnenen Bilddaten
an den Bildprozessor 38 aus.
-
Der
Bildprozessor 38 führt
eine vorbestimmte Bildverarbeitung mit den vom Scanner 36 oder
dem Computer 34 eingegebenen Bilddaten durch. Der photographische
Printer/Prozessor 40 erzeugt photographische Abzüge (er belichtet
und zeichnet Bilder auf Photopapier auf, indem er das Photopapier
mittels Laserstrahl abtastet, der von den aufzu zeichnenden Bildern
moduliert ist, er entwickelt das Photopapier mit den darauf aufbelichteten
Bildern etc.), indem die Bilddaten verwendet werden, die von dem
Bildprozessor 38 einer Bildverarbeitung unterzogen wurden.
Es sei angemerkt, dass der Typ der von dem Bildprozessor 38 ausgeführten Bildverarbeitung
ebenso wie die Verarbeitungsbedingungen von dem Computer 34 entschieden
werden.
-
Der
Computer 34, der sich in der Verarbeitungsstation 14 befindet,
ist mit dem Kommunikationsnetzwerk 50 verbunden und kann über dieses
mit dem Hyperterminal 24 des Auftrag-Annahmezentrums 12 und dem
(noch zu beschreibenden) Computer 44 des Datenzentrums 16 kommunizieren.
Ein Drucker 42 zum Aufzeichnen von Zeichen oder dergleichen
auf einen Aufzeichnungsträger
wie beispielsweise Papier, ist an den Computer 34 angeschlossen.
Ein automatisches Einstellprogramm zum Implementieren einer noch
zu beschreibenden automatischen Einstellverarbeitung für ein Ratgebe-Memo-Ausgabeprogramm zur
Implementierung einer noch zu beschreibenden Abschlussmemo-Ausgabe und ein Bildanzeigeprogramm
zum Implementieren einer weiter unten noch zu beschreibenden Bildanzeigeverarbeitung
sind in dem Computer 34 installiert (auf einem Aufzeichnungsträger wie
beispielsweise der HDD gespeichert).
-
Der
Computer 44 und ein Massenspeicher 46 in Form
einer HDD oder dergleichen befinden sich in dem Datenzentrum 16.
Der Computer 44 ist mit dem Kommunikationsnetzwerk 50 verbunden
und kann über diesen
mit dem im Auftrag-Annahmezentrum 12 befindlichen Computer 20 und
mit Computer 52 kommunizieren, die sich bei den Kameraherstellern 18 befinden.
Eine photobezogene Informationsdatenbank (DB) 48 zum Aufzeichnen
verschiedener Informationen bezüglich
der Photoarbeiten befindet sich in der Speichereinrichtung 46.
Die Speichereinrichtung 46 ist mit dem Computer 44 verbunden,
und das Lesen und das Schreiben von Information aus der bzw. in
die DB 48 wird von dem Computer 44 durchgeführt.
-
Was
die Arbeitsweise dieser Ausführungsform
angeht, so soll zunächst
die Photoinformations-DB 48 beschrieben werden. In dem
Bilderzeugungssystem 10 werden einzelne Kunden durch Kundennummern
voneinander unterschieden/verwaltet. In dem Auftrags- Annahmezentrum 12 wird
Information wie beispielsweise das Auftragsdatum und Inhalt und
Menge der angeforderten Photoverarbeitung jedes Mal dann in den
Computer 20 eingegeben, wenn von einem Kunden Photoarbeiten
angefordert werden, wodurch diese Information mit der Kundennummer
verknüpft
und in dem HDD des Computers 20 als Kundeninformation abgespeichert wird.
Es sei angemerkt, dass es bevorzugt ist, wenn die Kundennummern
vorab auf einem kartenähnlichen Aufzeichnungsträger (beispielsweise
einer Magnetkarte, einer IC-Karte etc.) gespeichert sind, die der
Kunde mit sich führt
und beim In-Auftrag-Geben von Photoarbeiten präsentiert, und die Kundennummern
gewonnen werden, indem die Kundennummern von diesem Aufzeichnungsträger gelesen
werden.
-
Wenn
ein Auftrag für
Photoarbeiten seitens eines Kunden im ersten Auftragsmodus oder
im zweiten Auftragsmodus entgegengenommen wird, so werden die aufgenommenen
Bilder, die von dem Kunden als EXIF-Format-Bilddatei oder Bilddatei
eines anderen Formats geliefert werden, entgegengenommen. Zusätzlich zu
den Bilddaten enthält
allerdings die Bilddatei dieses Formats für jedes aufgenommene Bild auch
Information wie beispielsweise einen Dateinamen, den Typ der für die Aufnahme
verwendeten DSC, Aufnahmedatum und -uhrzeit und verschiedene andere
Information (beispielsweise Verschlussgeschwindigkeit, Blende, Bildqualitätsmodus
(Kompressionsrate der Bilddaten), Empfindlichkeit, Belichtungsprogramm-Modus,
Photometriesystem, Weichabgleich-Modus,
Fokus-Modus, Schärfe-Modus,
Brennweite, Belichtungskorrektur, Blitzlicht ein/aus, Blitzlichtkorrektur,
Mikromodus ein/aus etc.), repräsentativ
für die
Aufnahmebedingungen (DSC-Einstellungen) zur Zeit der Aufnahme.
-
Wenn
ein Auftrag für
Photoarbeiten seitens eines Kunden im ersten oder im zweiten Modus
entgegengenommen wird, wird in dem Auftrag-Annahmezentrum 12 also
Information wie beispielsweise der Typ der für die Aufnahme verwendeten
DSC aus der von dem Kunden gelieferten Bilddatei gelesen, die Information
wird in den HDD des Computers 20 als Kundeninformation
gespeichert, und Information wie beispielsweise der Typ der DSC
und die Bildanzahl (Anzahl der Bilddateien) wird zusammen mit der
Kundennummer zu dem Computer 44 des Datenzentrums 16 gesendet.
Damit verknüpft
der Computer 44 Information wie beispielsweise den Typ
der DSC und die Bildanzahl (Anzahl von Bilddateien) mit der Kundenzahl
und speichert die Information in der Photoinformations-DB 48 der
Speichereinrichtung 46.
-
Die
Information wie beispielsweise der Typ der DSC und die Bildanzahl
(Anzahl der Bilddateien), die in der Photoinformations-DB 48 der
Speichereinrichtung 46 gespeichert ist, wird von den Kameraherstellern 18 per
Zugriff genutzt. Bezugnahme auf diese Information erfolgt über die
Computer 52, und jeder Kamerahersteller 48 kann
für jeden
Typ der DSC die Anzahl von Kunden ermitteln, die die von ihrer speziellen
Firma hergestellte DSC benutzt, ferner die Aufnahmezeiten (Bildzahl),
die Aufnahmehäufigkeit
für einzelne
Kunden, und Information, die für
die Entwicklung zukünftiger
DSC-Produkte nützlich
ist. Jeder Kamerahersteller 48 kann auch Speicherdauern
für zeitlich
veränderliche
Komponenten der DSCs sowie Fertigungspläne für zeitlich variierende Komponenten
formulieren. Gibt es Kunden, die DSCs besitzen, bei denen die Gesamtanzahl
der Aufnahmevorgänge
nicht erreicht ist, so ist es auch möglich, einen Austausch oder
einen Ersatz von DSC-Komponenten über das Auftrag-Annahmezentrum 12 zu
empfehlen.
-
Als
nächstes
sollen anhand des in 2 gezeigten Flussdiagramms die
automatische Einstellverarbeitung, die von dem Computer 34 implementiert
wird, um den Typ der Bildverarbeitung zu entscheiden, die von dem
Bildprozessor 38 implementiert wird, um die Verarbeitungsbedingungen
festzulegen, wenn Photoabzüge
in der Verarbeitungsstation 14 entsprechend einer kundenseitigen
Anforderung erzeugt werden sollen. Es sei angemerkt, dass die automatische
Einstellverarbeitung eine Verarbeitung ist, die von der CPU des
Computers 34 implementiert wird, die das Auto-Einstellprogramm
implementiert, wobei diese Verarbeitung für sämtliche aufgenommenen Bilder
implementiert wird, für
die Photoabzüge
entsprechend dem Auftrag des Kunden erstellt werden sollen. Außerdem entspricht
die Auto-Einstellverarbeitung einem Ausgabeteil zusammen mit dem
Bildprozessor 38, der die Bildverarbeitung tatsächlich ausführt, und
dem photographischen Printer/Prozessor 40, der die Photoabzüge erstellt.
-
Im
Schritt 100 werden in einen Arbeitsbereich des RAM Verarbeitungs-Zielbilddaten
des aufgenommenen Bilds eingelesen. Im Schritt 102 wird
die Szene (das Objekt), die photographiert wurde als aufgenommenes
Bild, anhand der im Schritt 100 gelesenen Verarbeitungs-Zielbilddaten
analysiert. Bei der Szenenanalyse werden verschiedene Verarbeitungen
durchgeführt,
so zum Beispiel das Ermitteln des Farbabgleichs und des Dichtebereichs
des aufgenommenen Bilds und die Auswertung der Farbsättigung
und der Schärfe.
In diesen unterschiedlichen Verarbeitungsvorgängen sind Gesichtszonen-Suchverarbeitungen
enthalten, mit denen auf der Grundlage der Bilddaten des aufgenommenen
Bilds gesucht wird, ob sich in dem aufgenommenen Bild eine Gesichtsbildzone
befindet, die einem menschlichen Gesicht entspricht. Abhängig vom
Ergebnis dieser Gesichtszonen-Suchoperation (ob es eine Gesichtsbildzone
gibt oder nicht) lässt
sich die Klasse (Objekttyp) der als Aufnahmebild photographierten
Szene grob entscheiden.
-
Wenn
mit Hilfe der Gesichtszonen-Suchverarbeitung entschieden wird, dass
sich in dem aufgenommenen Bild eine Gesichtsbildzone befindet, so
erfolgt das Ermitteln des Farbgleichgewichts und des Dichtebereichs
bezüglich
der erkannten Gesichtsbildzone, und es wird außerdem eine Rotaugen-Erkennungsverarbeitung
durchgeführt,
die eine Augenbereichszone entsprechend dem Augenbereich einer in
der detektierten Gesichtsbildzone befindlichen Person extrahiert
und entscheidet, ob es dort einen mangelhaften Farbton gibt, beispielsweise
in Form roter oder goldener Augen innerhalb der extrahierten Augenbereichszone.
Wenn die Szenenanalyse abgeschlossen ist, wird das Analyseergebnis
als Einstellinformation in den HDD eingeschrieben. Es sei angemerkt,
dass der Schritt 102 einen Teil des erfindungsgemäßen Entscheidungsteils
bildet.
-
Im
schritt 104 werden Verarbeitungsbedingungen für die Bildverarbeitung
(im folgenden als Standardbildverarbeitung bezeichnet), die für sämtliche
Bilder auszuführen
ist, als Einstellverarbeitung für
die Verarbeitungs-Zielaufnahmenbilder anhand des Ergebnisses der
Szeneanalyse im Schritt 102 ermittelt. Beispiele für die Standardbildverarbeitung
beinhalten eine Dichteumwandlung zur Wiedergabe eines Bilds mit
passender Dichte auf dem Photopapier, eine Farbumwandlung zum Reproduzieren
eines Bilds mit passendem Farbabgleich auf Photopapier, und eine
Pixeldichteumwandlung, die eine Pixelzahl (Pixeldichte) der Bilddaten
umwandelt.
-
Als
Ergebnis der Szenenanalyse werden, wenn festgestellt wird, dass
das Verarbeitungs-Zielaufnahmenbild
unterbelichtet oder überbelichtet
war, Verarbeitungsbedingungen für
die Dichteumwandlung derart festgelegt, dass die Unterbelichtung
bzw. Überbelichtung
korrigiert wird, und wenn festgestellt wird, dass das Verarbeitungs-Zielaufnahmenbild
mit miteinander nicht verträglichen
Lichtquellen aufgenommen wurde, werden Verarbeitungsbedingungen
für die
Farbumwandlung derart festgelegt, dass Abweichungen im Farbgleichgewicht
aufgrund der heterogenen Lichtquellen korrigiert werden. Die Verarbeitungsbedingungen
für die
Standardbildverarbeitung, die auf diese Weise bestimmt sind, sind
entweder auf die HDD geschrieben oder werden als Einstellinformation
an den Bildprozessor 38 gegeben.
-
Im
Schritt 106 wird auf der Grundlage der Ergebnisse der Szenenanalyse
im Schritt 102 festgestellt, ob eine Verarbeitung, die
nur für
Bilder durchgeführt
wird, bei denen vorhergesagt wird, dass photographische Abzüge mit geeigneter
Bildqualität
nicht einfach gewonnen werden können
mit Hilfe der Standardbildverarbeitung (im folgenden als Nicht-Standardbildverarbeitung
bezeichnet) für
ein Bild zu implementieren ist. Beispiele für die Nicht-Standardbildverarbeitung
beinhalten eine Hypertonverarbeitung (auch als Hintergrundlichtszenen-Korrektur
oder Hochkontrastszenen-Korrektur oder ähnlich bezeichnet), bei der
ein Ergebnis entsprechend einem Lichtverschlussverfahren (dodging;
Abwedeln) durch Komprimieren des Kontrasts von Leuchtdichtekomponenten
ultraniedriger Frequenz eines Bilds gewonnen wird, eine Hyperschärfeverarbeitung
(auch als Schärfekorrektur)
bezeichnet, welche die Schärfe
eines Bilds unter Steuerung der Körnigkeit hervorhebt, eine Rotaugen-Korrekturverarbeitung,
die minderen Farbton in einer Augenbereichszone eines Bilds korrigiert, eine
Weichzeichnerverarbeitung zum Absenken der Schärfe eines Bilds, um ein Portraitähnliches
Finish zu erhalten, eine Kreuzfilterverarbeitung mit einem Kreuzfilter,
um ein Bild zu gewinnen, welches das gleiche ist wie ein Bild, in
denen der Farbton absichtlich geändert
wurde, eine RP-Endbearbeitungskorrektur zum Gewinnen eines Umkehrfilm-Finishs
durch Erhöhen
der Farbsättigung
eines Bilds.
-
Wenn
beispielsweise anhand der Szeneanalyse durch die Gesichtszonen-Suchverarbeitung
festgestellt wird, dass sich in dem aufgenommenen Bild eine Gesichtsbildzone
befindet, oder wenn festgestellt wird, dass die Gesichtsbildzone
im Vergleich zum Hintergrund unterbelichtet ist, so wird festgestellt,
dass die Hypertonverarbeitung als Nicht-Standardbildverarbeitung zu implementieren
ist. Außerdem
wird, wenn anhand der Szeneanalyse ermittelt wird, dass die Schärfe des
aufgenommenen Bilds unzureichend ist, festgelegt, dass die Hyperschärfeverarbeitung
als Nicht-Standardbildverarbeitung zu implementieren ist. Wenn durch
die Rotaugen-Detektorverarbeitung der Szenenanalyse ermittelt wird,
dass sich in der ermittelten Augenzone ein minderwertiger Farbton
befindet, so wird festgelegt, dass als Nicht-Standardbildverarbeitung
eine Rotaugenkorrektur durchzuführen
ist. Als Ergebnis der Szenenanalyse wird bei Ermittlung der unzureichenden
Farbsättigung
des aufgenommenen Bilds festgelegt, dass eine RP-Endbearbeitungskorrektur
als Nicht-Standardbildverarbeitung auszuführen ist.
-
Wenn
festgestellt wird, dass die Implementierung der Nicht-Standardbildverarbeitung
bezüglich
der Verarbeitungs-Zielbilddaten überflüssig ist,
so ist die Entscheidung im Schritt 106 negativ, demzufolge
die Auto-Einstellverarbeitung ohne jegliche Verarbeitungsausführung abgeschlossen
wird. Wenn andererseits festgestellt wird, dass eine spezifische
Nicht-Standardbildverarbeitung für
die Verarbeitungs-Zielbilddaten zu implementieren ist, so ist die
Antwort im Schritt 106 bejahend, und der Auto-Einstellvorgang
geht weiter zum Schritt 108, in welchem Verareitungsbedingungen
für die
Nicht-Standardbildverarbeitung,
die für
die Implementierung ermittelt wurde, anhand der Ergebnisse der Szenenanalyse
festgelegt werden. Im Schritt 110 werden der Typ der Nicht-Standardbildverarbeitung
für die
Implementierung und der Grund für
die Implementierung entweder auf die HDD geschrieben oder als Einstellinformation
an den Bildprozessor 38 ausgegeben, und dann wird die Auto-Einstellverarbeitung
abgeschlossen.
-
Es
sei angemerkt, dass bei dieser Ausführungsform Information über die
Ergebnisse der Szenenanalyse und Einstellinformation von dem Computer 34 an
das Datenzentrum 16 gesendet wird, die verknüpft wird mit
Unterscheidungsinformation (beispielsweise Kundennummern, Auftragsnummern
für einzelne
Anforderungen seitens der Kunden, Bild feldnummern für individuelle
Bildaufnahmen etc.), um individuelle Bilder zu spezifizieren, wobei
letztere Informationen in der Photoinformations-DB 48 gespeichert
sind. Außerdem
werden bei dieser Ausführungsform
Bilddaten für
die Aufzeichnung und die Bilddatei für Bildaufnahmen ebenfalls von dem
Computer 34 an das Datenzentrum 16 gesendet und
verknüpft
mit Unterscheidungsinformation zum Spezifizieren individueller Bilder,
welche in der Photoinformations-DB 48 gespeichert ist.
Damit werden in der Photoinformations-DB 48 die Bilddatei
für Bildaufnahmen,
die Information über
Ergebnisse der Szenenanalyse, die Einstellinformation und die Bilddaten
zum Aufzeichnen gespeichert.
-
Weil
die Auto-Einstellverarbeitung bezüglich sämtlicher aufgenommener Bilder
zu implementieren ist, für
die Photoabzüge
zu erstellen sind, wird die Einstellinformation auf der HDD für sämtliche
aufgenommenen Bilder gespeichert, für die Photoabzüge zu erstellen
sind. Der Bildprozessor 38 für die Verarbeitungsstation 14 referenziert
die Einstellinformation entsprechend den individuellen Bildaufnahmen
zur Zeit der Bildverarbeitung bezüglich der Bilddaten der individuellen
Bildaufnahmen, und führt
eine Standardbildverarbeitung entsprechend den Verarbeitungsbedingungen
für diese
Standardbildverarbeitung durch, die in der Einstellinformation enthalten
ist. Wenn die Implementierung der spezifischen Nicht-Standardbildverarbeitung
von der Einstellinformation angewiesen wird, führt der Bildprozessor 38 die
spezifische Nicht-Standardbildverarbeitung abhängig von den Verarbeitungsbedingungen
für die
durch die Einstellinformation eingestellte Nicht-Standardbildverarbeitung aus.
-
Die
Bilddaten, für
die eine Bildverarbeitung von dem Bildprozessor 38 durchgeführt wurde,
wird an den photographischen Printer/Prozessor 40 ausgegeben
und dient zum Erstellen photographischer Abzüge. Wenn der Auftrag zum Erstellen
von Photoabzügen
entsprechend dem ersten Auftragmodus empfangen wird, werden die
von dem photographischen Printer/Prozessor 40 erzeugten
Photoabzüge
in eine DPE-Tasche oder dergleichen eingeführt, von der Verarbeitungsstation 14 zu
dem Auftrag-Annahmezentrum 12 transportiert und dem Kunden
des Auftrag-Empfangszentrums 12 ausgehändigt, damit dieser die Photoabzüge entgegennehmen
kann. Wenn die Bilder, für
die Photoabzüge
erstellt werden sollen, Bilder sind, die von dem Kunden durch Aufnehmen
eines Objekts mit einer DSC erhalten wurden (Bilder, für die die
Erstellung von Photoabzügen
entsprechend dem ersten oder dem zweiten Auftragmodus in Auftrag
gegeben wurde), wird eine Ratgebememo-Ausgabeverarbeitung in dem
Computer 34 gleichzeitig mit der Erstellung photographischer
Abzüge
in dem photographischen Printer/Prozessor 40 implementiert.
Diese Ratgebememo-Ausgabeverarbeitung wird im folgenden anhand der
in den 3 und 4 gezeigten Flussdiagramme erläutert.
-
Es
sei angemerkt, dass die Ratgebememo-Ausgabeverarbeitung eine Verarbeitung
ist, die von der CPU des Computers 34 implementiert wird,
die ein Ratgebememo-Ausgabeprogramm
implementiert, wobei die Implementierung als Einheit von einer Folge
von Aufnahmebildern Gebrauch macht, für die die Erstellung photographischer
Abzüge
gleichzeitig von einem einzelnen Kunden angefordert wurde. Im Schritt 120 wird
auf die Daten der Bilddatei (EXIF-Format) entsprechend den optionalen
Aufnahmebildern einer Folge von Bildern bezug genommen, wodurch
das Modell der Kamera (DSC), die der Kunde für die Aufnahmen verwendet hat, ermittelt
wird.
-
Im
besonderen wird Spezifikationsinformation (Information über Typen
von Blitzlichtarten sowie Aufnahmearten, für die sich die DSCs eignen,
ist in der Spezifikationsinformation enthalten), welche die Spezifikationen
unterschiedlicher Typen von DSCs repräsentieren, die sich derzeit
auf dem Markt befinden (und für die
es Potential dafür
gibt, dass der Kunde von diesen Typen Gebrauch macht) wird für jedes
DSC-Modell in der Photoinformations-DB 48 der Speichereinrichtung 46 registriert.
Jedes Mal dann, wenn Kamerahersteller 18 ein neues DSC-Modell
auf den Markt bringen, wird Spezifikationsinformation über diese
DSC über
die Computer 52 an das Datenzentrum 16 gesendet,
und die Spezifikationsinformation, die der Computer 44 empfängt, wird
registriert, indem sie in der Photoinformations-DB 48 der
Speichereinrichtung 46 gespeichert wird.
-
Im
Schritt 122 wird Information über das im Schritt 120 identifizierte
Modell der DSC an den Computer 44 des Datenzentrums 16 gesendet,
wodurch eine Anforderung entsteht, die Spezifikationsinformation
dieses DSC-Modells zu senden, und die von dem Computer 44 aus
der Photoinformations-DB 48 der Speichereinrichtung 46 ausgelesene
und gesendete Spezifikationsinformation dieses DSC-Modells wird
empfangen, wodurch die Spezifikationsinformation dieses DSC-Modells
von dem Datenzentrum 16 übernommen wird. Im Schritt 124 wird
auf die von dem Datenzentrum 16 übernommene Spezifikationsinformation
Bezug genommen, wodurch sämtliche
in der DSC, die der Kunde für
die Aufnahmen verwendet hat, befindlichen Aufnahmemodi ermittelt
werden, und es wird ein optimaler Aufnahmemodus anhand der Ergebnisse
der identifizierten Aufnahmemodi entschieden für jede repräsentative Objektklasse (Objekttyp),
die das Potential hat, photographiert zu werden.
-
Im
Schritt 126 werden unverarbeitete Bildaufnahmen der Folge
von Bildaufnahmen zu dem Verarbeitungsziel, und die Bilddaten der
Verarbeitungs-Zielaufnahmebilder und die Einstellinformation, die
von der Auto-Einstellverarbeitung eingestellt wurde, werden importiert.
Im Schritt 128 wird die Klasse (Objekttyp) der unter den
Verarbeitungs-Zielaufnahmen
aufgenommenen Szene anhand des Ergebnisses der Szenenanalyse ermittelt,
die in der im Schritt 126 importierten Einstellinformation
eingerichtet ist, und es wird der optimale Aufnahmemodus entsprechend
der ermittelten Objektklasse für
sämtliche
Aufnahmemodi bestimmt, die in der von dem Kunden für die Aufnahmen
verwendeten DSC eingerichtet sind.
-
Im
Schritt 130 wird Bezug auf die Daten (die Daten über die
Aufnahmebedingungen) der Bilddateien der Verarbeitungs-Zielaufnahmen
genommen, wodurch der während
der Aufnahme verwendete Aufnahmemodus ermittelt wird. Im Schritt 132 wird
ermittelt, ob der im Schritt 130 ermittelte Aufnahmemodus
mit dem im Schritt 128 ermittelten optimalen Aufnahmemodus übereinstimmt.
Es sei angemerkt, dass der Schritt 130 dem erfindungsgemäßen Ermittlungsteil
entspricht, und dass der Schritt 132 zusammen mit dem Schritt 102 der
Auto-Einstellverarbeitung und den Schritten 120 bis 128 dem
erfindungsgemäßen Entscheidungsteil
entspricht.
-
Ist
das Ergebnis im Schritt 132 bejahend, so geht die Ratgebememo-Ausgabeverarbeitung
zum Schritt 136. Wenn die Entscheidung im Schritt 132 negativ
ist, geht die Ratgebeme mo-Ausgabeverarbeitung zum Schritt 132 weiter,
weil festgestellt werden kann, dass das Verarbeitungs-Zielaufnahmebild
nicht ein Bild ist, für die
der optimale Aufnahmemodus während
der Aufnahme ausgewählt
wurde, so dass Ratgebeinformation, die dem Benutzer die Auswahl
des optimalen Aufnahmemodus im Verhältnis zu dem Aufnahmevorgang
für das Verarbeitungs-Zielaufnahmebild
empfiehlt, generiert wird, woraufhin die Ratgebememo-Ausgabeverarbeitung zum
Schritt 136 weitergeht, nachdem die generierte Ratgebeinformation
auf der HDD zwischengespeichert wurde. Der Schritt 134 entspricht
dem erfindungsgemäßen Generierteil.
-
Wenn,
um ein Beispiel zu geben, durch die Szenenanalyse ermittelt wird,
dass eine Gesichtsbildzone in einem Bereichsverhältnis vorbestimmten Werts oder
größer in dem
ungefähren
Mittelbereich des aufgenommenen Bilds enthalten ist, so lässt sich
entscheiden, dass die Klasse der aufgenommenen Szene auf dem Aufnahmebild
ein „Portrait" ist (der Objekttyp
des Hauptobjekts ist das Gesicht einer Person). Da die meisten DSCs
mit einem „Portraitmodus" als Aufnahmemodus
zur korrekten Aufnahme der oben erwähnten Szene ausgestattet sind,
wird im früheren
Schritt 128 entschieden, dass der optimale Aufnahmemodus
der „Portraitmodus" ist, wenn ermittelt
wurde, dass die Szenenklasse zur Klasse der „Portraits" gehört.
-
Wenn
das aufgenommene Bild, in welchem die obige Szene photographiert
wurde, in einem anderen als dem „Portraitmodus" aufgenommen wurde,
so ist die Entscheidung im Schritt 132 negativ, und die
Ratgebememo-Ausgabeverarbeitung geht zum Schritt 134, und
es wird Ratgebeinformation generiert, die dem Kunden die Verwendung
des „Portraitmodus" empfiehlt. Ein Beispiel
für diese
Ratgebeinformation ist in 5B als Kommentar 50A dargestellt.
Wie im Kommentar 50A dargestellt ist („Es wurde entschieden, dass
es sich um eine Personenaufnahme handelt, bei der sich Personen
in der Mitte befinden. Versuchen Sie die Auswahl des Aufnahmemodus „Portrait"), kann die Ratgebeinformation
in Form von Text konfiguriert werden, die eine Beratung für den Kunden
darstellt.
-
Weil
bei der vorliegenden Ausführungsform
auch die Möglichkeit
besteht, dass der Kunde über
das Hyperterminal 24 den Unterschied des fertigen Photoabzugs
dann überprüft, wenn
der durch die Ratgebeinformation dargestellte Ratschlag angenommen
wird, wird dem Kommentar 50A auch ein Kommentar hinzugefügt, der
den Kunden zur Benutzung des Hyperterminals 24 anhält („Die fertige
Aufnahme bei Auswahl des Aufnahmemodus „Portrait” kann in ihrem Geschäft über das
Hyperterminal überprüft werden").
-
Im
Schritt 136 wird Bezug genommen auf die Daten (Daten für die Aufnahmebedingungen)
der Bilddateien der Verarbeitungs-Zielaufnahmen, wodurch ermittelt
wird, ob während
der Aufnahme des Verarbeitungs-Zielaufnahmebilds ein Blitzlicht
verwendet wurde oder nicht. Ist die Abfrage bejahend, so geht die
Ratgebememo-Ausgabeverarbeitung zum Schritt 142, wo anhand
der Szenenanalyse, die in der im Schritt 126 importierten
Einstellinformation eingerichtet wurde, entschieden wird, ob das
Verarbeitungs-Zielaufnahmebild mindere Bildqualität aufgrund
des bei der Aufnahme verwendeten Blitzlichts hat. Es sei angemerkt,
dass die Schritte 136 und 142 dem erfindungsgemäßen Entscheidungsteil
entsprechen.
-
Wenn
die Entscheidung im Schritt 142 negativ ist, geht die Ratgebememo-Ausgabeverarbeitung
ohne jegliche Verarbeitungsdurchführung zum Schritt 146.
Wenn die Entscheidung im Schritt 142 bejahend ist, geht die
Ratgebememo-Ausgabeverarbeitung
zum Schritt 144, wo Ratgebeinformation bezüglich der
Blitzlichtverwendung bei der Aufnahme des Verarbeitungs-Zielaufnahmebilds
generiert wird, und dann geht die Verarbeitung zum Schritt 146,
nachdem die generierte Ratgebeinformation auf der HDD zwischengespeichert
wurde.
-
Schritt 144 entspricht
ebenfalls dem erfindungsgemäßen Generierteil.
-
Wenn
beispielsweise durch die Szenenanalyse ermittelt wird, dass eine
Augenbereichszone, in der ein schlechter Farbton herrscht, beispielsweise
in Form von roten oder goldenen Augen in dem aufgenommenen Bild,
so wird verifiziert, dass in Blitzlichtmodus (Rotaugen-Verminderungsmodus)
zum Reduzieren des Auftretens roter Augen in der DSC vor gesehen
ist, die der Kunde für
die Aufnahme benutzt hat, und dass der Blitzlichtmodus während der
Aufnahme, identifiziert durch Bezugnahme auf die Daten der Bilddateien
der Verarbeitungs-Zielaufnahmen, ein anderer Modus als der Rotaugen-Verminderungsmodus
war, woraufhin entschieden wird, dass der schlechte Farbton in der
Augenbereichszone das Ergebnis einer fehlerhaften Auswahl der Blitzlichtart
während
der Aufnahme war.
-
In
diesem Fall ist die Entscheidung im Schritt 142 bejahend,
und die Ratgebememo-Ausgabeverarbeitung
geht zum Schritt 144, in welchem Ratgebeinformation, die
dem Kunden die Verwendung des Blitzlichtmodus „Rotaugen-Verminderungsmodus" empfiehlt, als Ratgebeinformation
in bezug auf die Verwendung von Blitzlicht generiert. Ein Beispiel
für diese
Ratgebeinformation ist in 5B als
Kommentar 50b dargestellt („Versuchen Sie bei der Verwendung
von Blitzlicht für
Personenaufnahmen den Rotaugen-Verminderungsmodus zu verwenden").
-
Wenn
beispielsweise durch die Szenenanalyse entschieden wird, dass eine
Belichtung während
der Aufnahme des Verarbeitungs-Zielbilds unzureichend ist und in
dem vorhergehenden Schritt 128 entschieden wird, dass der
Aufnahmemodus für
die Aufnahme eines Objekts in der Ferne (beispielsweise „Landschaftsaufnahmemodus") der optimale Aufnahmemodus
ist, so kann entschieden werden, dass eine unzureichende Belichtung
daraus resultiert, dass die unzureichende Belichtung mit Hilfe von
Blitzlicht zu beheben versucht wurde, unabhängig davon, dass das Hauptobjekt
sich in einer Entfernung befunden hat, in der das Objekt durch das
Blitzlicht nicht erreichbar ist. In diesem Fall ist die Entscheidung
im Schritt 142 negativ, die Ratgebememo-Ausgabeverarbeitung
geht zum Schritt 144, in welchem die Ratgebeinformation,
die dem Kunden einen Vorgang zur Belichtungskorrektur anstelle der
Verwendung von Blitzlicht bei der Aufnahme eines entfernten Objekts
empfiehlt, als Ratgebeinformation in Verbindung mit der Verwendung
von Blitzlicht generiert wird.
-
Es
sei angemerkt, dass, weil die Fähigkeit
für Blitzlichtaufnahmen
in der DSC, die der Benutzer während
der Aufnahme verwendet hat, auf der Grundlage der Spezifikationsinformation
aus dem Datenzentrum 16 ermittelt werden kann, die Ratgebeinformation
eben falls in der Weise generiert werden kann, dass sie den Kunden über die
maximale Entfernung zwischen der Kamera und dem Objekt informiert,
für die
die Verwendung von Blitzlicht wirksam ist.
-
Wenn
während
der Aufnahme des Verarbeitungszielbilds kein Blitzlicht verwendet
wurde, ist die Entscheidung im Schritt 136 negativ, und
die Ratgebememo-Ausgabeverarbeitung
geht zum Schritt 138, in welchem ermittelt wird, ob die
Verwendung des Blitzlichts für
den Kunden empfohlen werden soll, und zwar auf der Grundlage des
Typs der Nicht-Standardbildverarbeitung, wobei das Ergebnis der
Szenenanalyse in der Einstellinformation eingerichtet wird, die
im Schritt 126 importiert wird. Es sei angemerkt, dass
der Schritt 138 ebenfalls dem erfindungsgemäßen Entscheidungsteil
entspricht. Wenn die Entscheidung im Schritt 138 negativ
ist, geht die Ratgebememo-Ausgabeverarbeitung
ohne Durchführung
irgendeiner Verarbeitung zum Schritt 146. Wenn die Entscheidung
im Schritt 142 bejahend ist, geht die Ratgebememo-Ausgabeverarbeitung
zum Schritt 140, in welchem Ratgebeinformation, die dem
Benutzer die Verwendung von Blitzlicht bei der Aufnahme des Verarbeitungszielbilds
empfiehlt, generiert wird, und die Ratgebememo-Ausgabeverarbeitung
geht zum Schritt 146, nachdem die generierte Ratgebeinformation
auf der HDD zwischengespeichert wurde. Der Schritt 140 entspricht
ebenfalls dem erfindungsgemäßen Generierteil.
-
Um
ein Beispiel zu geben: in der Einstellinformation ist Information
enthalten, die die Implementierung der Hypertonverarbeitung (diese
Verarbeitung wird implementiert, wenn die in dem aufgenommenen Bild
photographierte Szene eine Hintergrundlicht-Szene oder eine Szene
mit starkem Kontrast ist) als Nicht-Standardbildverarbeitung enthalten
ist. Wenn in dem früheren
Schritt 128 entschieden wurde, dass der Aufnahmemodus zur
Aufnahme eines Objekts in relativ großer Nähe (beispielsweise „Portraitmodus" oder „Mikromodus") der optimale Aufnahmemodus
ist, so kann entschieden werden, dass die Bildqualität des aufgenommenen Bilds
sich bei Verwendung von Blitzlicht verbessert. Aus diesem Grund
ist in diesem Fall die Entscheidung im Schritt 138 bejahend,
und die Ratgebememo-Ausgabeverarbeitung geht zum Schritt 140,
wo Ratgebeinformation generiert wird, die dem Kunden die Verwendung
von Blitzlicht empfiehlt. Ein Beispiel für diese Ratgebeinformation
ist in 5A als Kommentar 50C gezeigt
(„Versuchen
Sie den Einsatz von Blitzlicht beim Photographieren von Personen
bei Gegenlicht").
-
Es
sei angemerkt, dass die erfindungsgemäße Ratgebeinformation nicht
auf die Beispiele beschränkt ist,
die oben in Verbindung mit den Schritten 134, 144 und 140 gegeben
wurden. Wenn beispielsweise erkannt wird, dass das aufgenommene
Bild insgesamt unscharf ist, so kann separat entsprechend der Verschlussgeschwindigkeit
und der Blende während
der Aufnahme für
den Benutzer die Information ausgegeben werden, welche empfiehlt: „Halten
Sie die Kamera ruhig oder benutzen Sie bei der Aufnahme ein Stativ", oder, alternativ „Erhöhen Sie
die Verschlussgeschwindigkeit oder Öffnen Sie die Blende". Wenn außerdem zwei
Personen in dem aufgenommenen Bild die Hauptobjekte darstellen und
erkannt wird, dass das aufgenommene Bild auf ein hinter den beiden
Personen befindliches Objekt fokussiert ist, so kann Ratgebeinformation
generiert werden, die dem Kunden empfiehlt: „Ermitteln Sie die Gesamtbildzusammensetzung
bei Halb-Niederdrücken
des Auslösers,
so dass die Kamera auf die Person fokussiert".
-
Im
Schritt 146 wird auf die Einstellinformation Bezug genommen,
wodurch ermittelt wird, ob die Implementierung einer Nicht-Standardbildverarbeitung
angewiesen wird. Ist die Entscheidung negativ, so geht die Ratgebememo-Ausgabeverarbeitung
zum Schritt 150 ohne jegliche Verarbeitungs-Durchführung. Wenn
die Entscheidung im Schritt 146 bejahend ist und die Ratgebememo-Ausgabeverarbeitung
zum Schritt 150 geht, in welchem Information zum Informieren
des Kunden über
den Typ der implementierten Nicht-Standardbildverarbeitung und den Grund
für die
Implementierung anhand der Einstellinformation generiert wird, so
geht die Ratgebememo-Ausgabeverarbeitung zum Schritt 150,
nachdem die Mitteilungsinformation auf der HDD zwischengespeichert
wurde. Es sei angemerkt, dass die Schritte 146 und 148 dem
Generierteil entsprechen.
-
Wenn
beispielsweise entschieden wird als Ergebnis der Szenenanalyse,
dass die in dem aufgenommenen Bild vorhandene Szene eine Gegenlichtszene
ist und als Nicht-Standardbildverarbeitung
die Hypertonverarbeitung als Implementierung angewiesen wird, so
wird im Schritt 148 eine Mitteilungsinformation generiert,
die den Kunden von der Hintergrundlicht-Szenen-Korrekturverarbeitung
(Hypertonverarbeitung) und den Grund für diese Implementierung in
Kenntnis setzt. Ein Beispiel für
diese Mitteilungsinformation ist in 5A als
Kommentar 52A dargestellt („Weil die Person dunkel und
der Hintergrund weiß war,
ist eine Korrektur durch Lichtbeschränkung vorgenommen worden, so
dass sowohl die Person als auch der Hintergrund geeignete Dichte
erhalten haben").
-
Wenn
beispielsweise die Implementierung der Rotaugen-Korrekturverarbeitung
als Nicht-Standardbildverarbeitung
angewiesen wird, so wird im Schritt 148 Mitteilungsinformation
generiert, die den Kunden über die
Implementierung der Rotaugen-Korrekturverarbeitung und den Grund
für diese
Implementierung in Kenntnis setzt. Ein Beispiel für diese
Mitteilungsinformation ist in 5B als
Kommentar 52B dargestellt („Rote Augen des Augenbereichs
wurden korrigiert").
-
Wenn
beispielsweise die Implementierung der RP-Finish-Korrekturverarbeitung
als Nicht-Standardbildverarbeitung angewiesen ist, so wird im Schritt 148 die
Mitteilungsinformation generiert, die dem Kunden mitteilt, dass
eine Implementierung der RP-Finishing-Korrekturverarbeitung
vorgenommen wurde, außerdem wird
der Grund für
die Implementierung mitgeteilt. Ein Beispiel für diese Mitteilungsinformation
ist in 5B als Kommentar 52C dargestellt
(„Die
Farbsättigung
wurde erhöht,
um die Photographie scharf zu machen").
-
Wenn
beispielsweise als Ergebnis der Szenenanalyse festgestellt wird,
dass die in dem aufgenommenen Bild photographierte Szene eine solchem
mit starkem Kontrast ist und die Implementierung der Hypertonverarbeitung
als Nicht-Standardbildverarbeitung angewiesen ist, so wird im Schritt 148 die
Mitteilungsinformation generiert, um dem Kunden Mitteilung zu machen über die
Korrekturverarbeitung der Szene mit starkem Kontrast (Hypertonverarbeitung)
und über
den Grund der Implementierung. Ein Beispiel für die Mitteilungsinformation
ist in 5B als Kommentar 52D dargestellt
(„Weil
die Gefahr besteht, dass Personen weiß und der Hintergrund schwarz
wird, wenn mit Blitzlicht vor dunklem Hintergrund photographiert
wird, wurde eine Korrektur durch Lichtabschattung vorgenommen, so
dass sowohl die Person als auch der Hintergrund mit geeigneter Dichte
erscheinen").
-
Es
sei angemerkt, dass die Mitteilungsinformation nicht beschränkt ist
auf Information, die den Kunden mit Information über die implementierte Nicht-Standardbildverarbeitung
versorgt. Wie beispielsweise in dem Kommentar 52E gezeigt
ist („Wegen
der Unterbelichtung des Bilds wurde eine Korrektur vorgenommen,
so dass das Bild die geeignete dichte erlangt") in 5B dargestellt
ist, kann der Kunde auch Information erhalten über die Standardbildverarbeitung
(beispielsweise teilt der Kommentar 52E dem Kunden mit,
dass die Verarbeitungsbedingungen für die Dichteumwandlung der
Nicht-Standardbildverarbeitung
entsprechen).
-
Im
Schritt 150 wird auf der Grundlage des Ergebnisses der
Szenenanalyse für
das Verarbeitungs-Zielaufnahmebild und auf dem im Schritt 128 entschiedenen
optimalen Aufnahmemodus entschieden, ob es eine Nicht-Standardbildverarbeitung
gibt, die sich eignet (hinsichtlich der Bildqualität), wenn
ein Photoabzug des Verarbeitungs-Zielaufnahmebilds
zu erstellen ist, und in bezug auf welche Implementierung keine
Anweisung durch die Einstellinformation vorliegt. Wenn die Entscheidung
im Schritt 150 bejahend ist, geht die Ratgebememo-Ausgabeverarbeitung
zum Schritt 152, wo Vorschlagsinformation generiert ist,
um vorzuschlagen, dass der Kunde eine Nicht-Standardbildverarbeitung anweist, die
geeignet ist, wenn ein Photoabzug des Verarbeitungs-Zielaufnahmebilds
zu erstellen ist, und in bezug auf was die Implementierung nicht
angewiesen wurde. Nach der Zwischenspeicherung der Vorschlagsinformation
auf der HDD geht die Ratgebememo-Ausgabeverarbeitung zum Schritt 154.
Die Schritte 150 und 152 entsprechen dem Generierteil,
und die Vorschlagsinformation entspricht der Information, die der
Ratgebeinformation von dem Generierteil hinzugefügt wird.
-
Wenn
beispielsweise die Gesichtsbildzone als Ergebnis der Szenenanalyse
für das
Verarbeitungs-Zielaufnahmebild extrahiert wird, so wird im Schritt 128 festgestellt,
dass der „Portraitmodus" der optimale Aufnahmemodus
ist, und die Implementierung einer Kreuzfilterverarbeitung nicht
als Nicht-Standardbildverarbeitung angewiesen wurde, anschlie ßend ist
die Entscheidung im Schritt 150 bejahend, und die Ratgebememo-Ausgabeverarbeitung
geht zum Schritt 152, in welchem Vorschlagsinformation,
die dem Kunden vorschlägt,
eine Weichzeichnerverarbeitung als Nicht-Standardbildverarbeitung
anzuweisen, wenn ein Photoabzug des Verarbeitungs-Zielaufnahmebilds
zu erstellen ist, und für
die Aufnahme diese Implementierung nicht angewiesen wurde, generiert
wird. Ein Beispiel für
diese Vorschlagsinformation ist in 5A als
Kommentar 54A dargestellt („Versuchen Sie Weichzeichnerbearbeitung").
-
Es
sei angemerkt, dass ein Kommentar („Bezüglich Einzelheiten sei auf
das Hyperterminal in Ihrem Ladengeschäft verwiesen"), der den Kunden
anleitet, von dem Hyperterminal 24 Gebrauch zu machen,
auch zu dem Kommentar 54A hinzugefügt werden kann. Selbst wenn
festgestellt wird, dass der optimale Aufnahmemodus der „Mikromodus" ist, kann auch Vorschlagsinformation
generiert werden, die dem Kunden vorschlägt, eine Weichzeichnerverarbeitung
zu veranlassen.
-
Wenn
festgestellt wird, dass die in dem aufgenommenen Bild photographierte
Szene eine Nachtszene ist, was anhand der Szenenanalyse für das Verarbeitungs-Zielaufnahmebild
geschieht, und wenn im Schritt 128 entschieden wird, dass
der „Nachtaufnahmemodus” der optimale
Aufnahmemodus ist, und außerdem
die Implementierung der Kreuzfilterverarbeitung als Nicht-Standardbildverarbeitung
angewiesen wurde, so ist die Entscheidung im Schritt 150 bejahend,
und die Ratgebememo-Ausgabeverarbeitung geht zum Schritt 152,
wo Vorschlagsinformation generiert wird, die dem Kunden vorschlägt, eine
Kreuzfilterverarbeitung als Nicht-Standardbildverarbeitung anzuweisen.
Ein Beispiel für
diese Vorschlagsinformation ist in 5B als
Kommentar 54B dargestellt („Wir schlagen eine Kreuzfilterendbearbeitung
vor"). Es sei angemerkt,
dass ein Kommentar („Bezüglich Einzelheiten
wenden Sie sich bitte an das Hyperterminal in Ihrem Ladengeschäft"), dass den Kunden
anleitet, von dem Hyperterminal 24 Gebrauch zu machen,
ebenfalls zu dem Kommentar 54B hinzugefügt werden kann.
-
Wenn
beispielsweise eine Bildverarbeitung zur Verbesserung des naturalistischen
Eindrucks und des Gefühls
von Geschwindigkeit in einem Bild durch Zusammensetzen eines Bilds,
in welchem der Bildgegenstand in einer konstanten Richtung verlagert
ist, als Nicht-Standardbildverarbeitung für eine Aufnahme vorbereitet
wird, in der das Objekt ein bewegliches Objekt ist, und wen im Schritt 128 als
optimaler Aufnahmemodus der „Sportmodus" entschieden wird,
so wird, wenn eine Implementierung der Unschärfeverarbeitung nicht als Nicht-Standardbildverarbeitung
angewiesen wurde, Vorschlaginformation generiert, die dem Kunden
vorschlägt,
eine Unschärfeverarbeitung
als Nicht-Standardbildverarbeitung
anzuweisen.
-
Im
Schritt 154 wird entschieden, ob die obige Verarbeitung
(die Verarbeitung der Schritte 126 bis 152) für die gesamte
Folge aufgenommener Bilder ausgeführt wurde, für die die
Erstellung von Photoabzügen gleichzeitig
von dem einzelnen Kunden angefordert wurde. Ist die Entscheidung
negativ, so kehrt die Ratgebememo-Ausgabeverarbeitung zum Schritt 126 zurück. Damit
wird die Verarbeitung von dem Schritt 126 an für die gesamte
Folge aufgenommener Bilder durchgeführt. Aus der Serie aufgenommener
Bilder wird Ratgebeinformation bezüglich der aufgenommenen Bilder
erstellt, für
die die Entscheidung im Schritt 132 negativ war, und für die die
Entscheidung im Schritt 142 oder im Schritt 138 bejahend
war, demzufolge Mitteilungsinformation bezüglich der aufgenommenen Bilder
generiert wird, für
die die Entscheidung im Schritt 146 bejahend war, und es
wird Vorschlagsinformation für
die Aufnahmebilder generiert, für
die die Entscheidung im Schritt 150 bejahend war.
-
Wenn
die Verarbeitung in den Schritten 126 bis 152 für die gesamte
Folge aufgenommener Bilder durchgeführt ist, so ist die Entscheidung
im Schritt 154 bejahend, und die Ratgebememo-Ausgabeverarbeitung geht
zum Schritt 156, wo die Ratgebeinformation, die Mitteilungsinformation
und die Vorschlagsinformation, die durch die obige Verarbeitung
generiert wird, als Text von dem Drucker 42 auf Papier
gedruckt wird, so dass ein Ratgebememo, wie es beispielsweise in 5 dargestellt ist, ausgegeben wird, und
die Ratgebememo-Ausgabeverarbeitung wird abgeschlossen. Es sei angemerkt,
dass das Ratgebememo dem Ausdruck entspricht.
-
Ein
Kommentar 56, der die Spezifikation (in der DSC installierte
Funktionen) der von dem Kunden bei der Aufnahme verwendeten DSC
beschreibt, wird ebenfalls gedruckt, und zwar auf der Grundlage
von Spezifikationsinformation, die in dem früheren Schritt 122 erhalten
wurde. Diese Information ist dann in dem in 5 gezeigten
Ratgebe-Memo enthalten
(ein Kommentar 56, in welchem Punkte in bezug auf die Aufnahmemodi, die
Blitzlichtmodi (Auslösemodi)
und Aufnahmemenüs
aufgelistet sind, ist als Beispiel in 5 dargestellt).
-
Das
in der oben beschriebenen Weise ausgegebene Ratgebe-Memo wird zusammen
mit den von dem photographischen Printer/Prozessor 40 erstellten
Photoabzügen
von der Verarbeitungsstation 14 abgesendet, und wenn die
Anforderung an Photoabzüge
durch den ersten Auftragsmodus empfangen wurde, erfolgt eine Lieferung
an den Kunden im Auftragannahmezentrum 12 gleichzeitig
mit der Auslieferung der Photoabzüge an den Kunden (beispielsweise
kann die Auslieferung in einem DPE-Etui erfolgen, oder ein Angestellter
des Ladens in dem Auftrag-Annahmezentrum 12 kann die Photos
direkt an den Kunden aushändigen).
Auf diese Weise entspricht das Ratgebe-Memo der Ratgebeinformation
und dem Abschlussmemo. Wenn die Bestellung für die photographischen Abzüge durch
den zweiten Auftragsmodus empfangen wurde, werden die erstellten Photoabzüge beispielsweise
an die Adresse des Kunden geliefert, oder werden über denjenigen
Laden an den Kunden ausgeliefert, der der Adresse des Kunden am
nächsten
gelegen ist. In diesem Fall wird auch das Ratgebe-Memo zusammen
mit den Photoabzügen
an den Kunden geliefert.
-
Durch
Bezugnahme auf die auf dem Ratgebe-Memo gedruckte Ratgebeinformation
kann der Kunde also sein Verständnis
der Funktionen der DSC, die für
die Aufnahme verwendet wurde, vertiefen und kann sich mit den Aufnahmevorgängen vertraut
machen, wodurch der Kunde seine Photoaufnahmetechnik verbessern kann.
Unter Bezugnahme auf die Mitteilungsinformation, die auf dem Ratgebe-Memo
gedruckt ist, kann der Kunde außerdem
den Typ der Nicht-Standardbildverarbeitung verstehen, die während der
Erstellung von Photoabzügen
implementiert wurde, und er kann den Grund für die Implementierung nachvollziehen.
Durch Bezugnahme auf die auf dem Ratgebe-Memo gedruckte Vorschlagsinformation
kann der Kunde außerdem Kenntnis
erlangen von der Nicht-Standardbildverarbeitung
zur Verbesserung der Bildqualität
der Photoabzüge,
und er kann die Nicht-Standardbildverarbeitung ordern, wenn er die
Erstellung von Photoabzügen
neu in Auftrag gibt, oder wenn er die Erstellung anderer photographischer
Abzüge
in Auftrag gibt. Durch Bezugnahme auf den Kommentar (Kommentar 56 in 5), der die Spezifikation für die DSC
repräsentiert,
die auf dem Ratgebe-Memo aufgedruckt ist, kann der Kunde außerdem die
Spezifikation (die in der DSC installierten Funktionen) für die bei
der Aufnahme verwendete DSC studieren. Damit lässt sich eine Verbesserung
der Dienste für Photoaufnahmen
machende Kunden realisieren, und das Vertrauen der Kunden in das
Auftrags-Annahmezentrum 12 und die Verarbeitungsstation 14 lässt sich
verbessern.
-
Wenn
außerdem
die Ratgebememo-Ausgabeverarbeitung durchgeführt wird, speichert der Computer 44 der
Verarbeitungsstation 14 in der Photoinformations-DB 48 Information über fehlerhafte
Bedienungsvorgänge
durch den Kunden, so zum Beispiel eine fehlerhafte Auswahl des Aufnahmemodus
und eine fehlerhafte Auswahl des Blitzlichtmodus, identifiziert
durch die Ratgebememo-Ausgabeverarbeitung auf der Grundlage des
Entscheidungsergebnisses des Schritts 132 der Ratgebememo-Ausgabeverarbeitung
(vergleiche 3). Auf diese Information wird
von den Kameraherstellern 18 zugegriffen, und wenn zahlreiche
Kunden die Auswahl eines Aufnahmemodus fehlerhaft vornehmen, wird
diese Information bei der Verbesserung der DSC nützlich, so dass zukünftige Produktentwicklungen,
so zum Beispiel eine Abänderung
des Entwurfs der DSC, möglich
ist, demzufolge der Kunde intuitiv dann die Auswahlschalter für die Aufnahmemodi
verstehen kann.
-
Wenn
der Kunde das Hyperterminal 24 im Auftrag-Annahmezentrum 12 auf
der Grundlage der auf das Ratgebe-Memo geschriebenen Kommentare
bedient, zum Beispiel mit dem Ziel, den Unterschied der fertigen Photoabzüge zu überprüfen, wenn
Aufnahmevorgänge
entsprechend dem durch die Ratgebeinformation repräsentierten
Ratschlag ausgeführt
werden, oder mit dem Ziel, den Unterschied der fertigen Photoabzüge zu überprüfen, wenn
der Kunde eine spezifische Nicht-Standardbildverarbeitung entsprechend
der Vorschlagsinformation geordert hat, so wird die Bildanzeigeverarbeitung
durch den Computer 44 der Verarbeitungsstation 14 implementiert.
Diese Bildanzeigeverarbeitung wird im folgenden anhand des in 6 gezeigten
Flussdiagramms erläutert.
Es sei angemerkt, dass die Bildanzeigeverarbeitung einem Bildsteuerteil
entspricht, und dass das Hyperterminal 24 einem Terminal
entspricht.
-
Im
Schritt 170 wird die Kundennummer des das Hyperterminal 24 betätigenden
Kunden von dem Hyperterminal 24 geholt (empfangen). Die
Kundennummer wird dadurch ermittelt, dass die von dem Kunden über die
Tastatur oder dergleichen des Hyperterminals 24 eingegebene
Kundennummer geholt wird, oder von einem kartenähnlichen Aufzeichnungsträger gewonnen
wird, den der Kunde mit sich führt
und in eine Kassette oder dergleichen des Hyperterminals 24 einführt, so
dass die Kundennummer von der Kassette aus dem Aufzeichnungsträger gelesen
wird.
-
Der
das Hyperterminal 24 bedienende Kunde gibt außerdem über die
Tastatur oder dergleichen den Dateinamen (wie in 5 gezeigt
ist, ist dieser Dateiname auf das Ratgebe-Memo geschrieben) der
aufgenommenen Bilder (der Verarbeitungs-Zielaufnahmebilder) ein, für die er
Photoabzüge
anhand der auf das Ratgebe-Memo geschriebenen Kommentare überprüfen möchte. Im
Schritt 172 wird der Dateiname der Verarbeitungs-Zielaufnahmebilder,
der von dem Kunden eingegeben wurde, seitens des Hyperterminals 24 geholt (empfangen).
-
Im
Schritt 174 werden die Verarbeitungs-Zielaufnahmebilder
(im folgenden einfach als Verarbeitungszielbilder bezeichnet) unter
Verwendung der im Schritt 170 geholten Kundennummer und
des im Schritt 172 erhaltenen Dateinamens als Schlüssel spezifiziert,
und Information (Vorschlagsinformation und/oder Ratgebeinformation,
die auf das Ratgebe-Memo
aufgedruckt ist) entsprechend den Verarbeitungszielbildern importiert. Im
Schritt 176 wird ermittelt, ob der Inhalt (der Inhalt des
Ratschlags, der der Ratgebeinformation entspricht, und der Inhalt
des Vorschlags in der Vorschlagsinformation) der im Schritt 174 importierten
Information ein Inhalt ist, der ein simuliertes Bild unter Verwendung
der Bilddaten der aufgenommenen Bilder, die von dem Kunden erhalten
wurden, darstellen kann.
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Wenn
die Entscheidung im Schritt 176 bejahend ist, geht die
Bildanzeigeverarbeitung zum Schritt 178, wo die Bilddaten
der Verarbeitungszielbilder importiert werden. Im Schritt 180 wird
die Bildverarbeitung entsprechend dem Inhalt der im Schritt 174 importierten
Information implementiert, wodurch ein Aufnahmevorgang entsprechend
dem Ratschlag durchgeführt
wird, der durch die Ratgebeinformation repräsentiert wird, und Bilddaten
eines simulierten Bilds generiert werden, welches die Endfassung
des photographischen Abzugs repräsentiert,
welches erhalten wird, wenn durch die Vorschlagsinformation vorgeschlagene
Nicht-Standardbildverarbeitung bestellt wird.
-
Um
ein Beispiel zu geben: wenn die den Verarbeitungszielbildern entsprechende
Ratgebeinformation eine Aufnahme im Portraitmodus für die Aufnahmebilder
empfiehlt, in welchen Szenen mit Personen als Hauptobjekt vorkommen,
die in einem anderen als dem Portraitmodus aufgenommen wurden, lässt sich
die Endfassung des Abzugs für
den Fall der Auswahl des Portraitmodus entsprechend dem in der Ratgebeinformation enthaltenen
Ratschlag dadurch simulieren, dass eine Weichzeichnerverarbeitung
durchgeführt
wird. In diesem Fall ist die Entscheidung im Schritt 176 bejahend,
und im Schritt 180 wird eine Weichzeichnerverarbeitung
für die
Bilddaten der aufgenommenen Bilder durchgeführt, wodurch Bilddaten eines
simulierten Bilds generiert werden.
-
Ist
die Entscheidung im Schritt 176 negativ, so geht die Bildanzeigeverarbeitung
zum Schritt 182, wo von den Bilddaten der vorab aufbereiteten
Probenbilder diejenigen Bilddaten von Probenbildern, die dem im Schritt 174 importierten
Informationsgehalt entsprechen, importiert werden. Wenn beispielsweise
die Ratgebeinformation entsprechend den Verarbeitungszielbildern
besagt, dass eine Aufnahme im Sportmodus für Aufnahmebilder erfolgen sollte,
in denen Sportszenen in einem anderen als dem Sportmodus aufgenommen
wurden, so ist es schwierig, die Endfassung des photographischen
Abzugs zu simulieren, wenn entsprechend dem Inhalt der Ratgebeinformation
der Sportmodus ausgewählt
wird. In diesem Fall ist die Entscheidung im Schritt 176 negativ,
und im Schritt 182 werden Bilddaten von Probenbildern ausgewählt, die
ein Bild im Sportmodus repräsentieren,
und es wird ein Bild importiert, bei dem ein anderer Modus gewählt wurde
als der Sportmodus.
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Wenn
die Verarbeitung der Schritte 178 und 180 oder
des Schritts 182 durchgeführt wird, geht die Bildanzeigeverarbeitung
zum Schritt 184, in welchem die Bilddaten des im Schritt 180 simulierten
Bilds oder Bilddaten des Probenbilds (des simulierten Bilds), das
im Schritt 182 importiert wurde, an das Hyperterminal 24 gesendet
werden, wodurch das simulierte Bild auf der Anzeige des Hyperterminals 24 dargestellt
wird. Durch Betrachtung des simulierten Bilds kann der Kunde Aufnahmeoperationen
abhängig
von dem durch die Ratgebeinformation repräsentierten Ratschlag ausführen, und
er kann visuell und in einfacher Weise den Unterschied im fertigen
photographischen Abzug erkennen, wenn die durch die Vorschlagsinformation
vorgeschlagene Nicht-Standardbildverarbeitung
bestellt würde.
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Im
Schritt 186 wird entschieden, ob die Bildanzeigeverarbeitung
abgeschlossen ist oder nicht. Wenn von einem anderen Kunden ein
anderer Dateiname von aufgenommenen Bildern erneut eingegeben wird
als Dateiname der Verarbeitungszielbilder, so ist die Entscheidung
im Schritt 186 negativ, die Bildanzeigeverarbeitung kehrt
zurück
zum Schritt 172, und die Verarbeitung ausgehend von dem
Schritt 172 wird unter Verwendung der Aufnahmebilder, deren
Dateiname erneut eingegeben wurde, als Verarbeitungsziel wiederholt.
Wenn die Entscheidung im Schritt 186 bejahend ist, wird
die Bildanzeigeverarbeitung abgeschlossen.
-
Es
sei angemerkt, dass zwar oben eine Ausführungsform beschrieben wurde,
bei der eine Ratgebeinformation und dergleichen von dem Computer 34 der
Verarbeitungsstation 14 für Bilder generiert wird, von denen
photographische Abzüge
bestellt wurden, die Erfindung jedoch nicht hierauf beschränkt ist.
Wenn zum Beispiel ein Computer im Besitz des Kunden sich in einer
Umgebung befindet, die Bezug nehmen kann auf Spezifikationsinformation
in der photobezogenen Informations-DB 48 der Speichereinrichtung 46,
so besteht die Möglichkeit,
eine solche Verarbeitung vorzunehmen, dass die Erzeugung der Ratgebeinformation
von dem Computer durchgeführt
wird, der sich im Besitz des Kunden befindet, indem das erfindungsgemäße Programm in
dem Computer des Kunden implementiert wird.
-
Obschon
oben ein Beispiel beschrieben wurde, bei dem die Ratgebeinformation
und dergleichen dem Kunden präsentiert
wird, wenn entsprechend der Anforderung seitens des Kunden erzeugte
photographische Abzüge
an den Kunden ausgeliefert werden, so ist die Erfindung nicht hierauf
beschränkt.
Beispielsweise kann bei einer Ausführungsform, bei der Aufträge für Photoabzüge in dem
Auftrag-Annahmezentrum oder Online empfangen werden, die Ratgebeinformation
auch zu der Zeit präsentiert
werden, wenn der Auftrag zur Erstellung photographischer Abzüge von dem
Kunden empfangen wird (vor der eigentlichen Erstellung der Photoabzüge). Weil
das Potential für
die Bildverarbeitung, die von der Ratgebeinformation vorgeschlagen
wird, bezüglich
der Beauftragung durch den Kunden mit dem Präsentieren der verschiedenen
Informationen größer wird,
insbesondere bezüglich
der Vorschlagsinformation, wenn diese den Kunden zu der oben angegebenen Zeit
erreicht, so ist die Präsentation
dieser Information zu der genannten Zeit besonders wirksam.
-
Eine
zweite Ausführungsform
der Erfindung wird im folgenden beschrieben. Weil das Bilderzeugungssystem
der zweiten Ausführungsform
einen Aufbau hat, der der gleiche wie der der ersten Ausführungsform nach 1 ist,
wird die Beschreibung des Aufbaus weggelassen.
-
Kundeninformation
ist auf der HDD des sich in dem Auftrag-Annahmezentrum 12 befindlichen
Computer 20 gespeichert, und in der Photoinformations-DB 48 des
Datenzentrums 16 gespeicherte Information kann auch über das
Kommunikationsnetzwerk 50 genutzt werden. Weil in 11 als
Beispiel dargestellte Kundeninformation, Einstellinformation wie
bei dem in 12 gezeigten Beispiel (in 12 durch
Endbearbeitungsdaten repräsentiert),
Information über
die von den Kunden verwendete Kamera und Information über spezifische
Endbearbeitung und in der Vergangenheit von diesem Kunden in Auftrag
gegebene Bilder auf der Anzeige des Computers 20 angezeigt
werden können,
wenn die Photoabzüge
(das von dem Medium ausgegebene Bild) an den Kunden ausgeliefert
werden, ist es für
einen Angestellten des Auftrag-Annahmezentrums 12, der
auf die obige, auf der Anzeige angezeigte Information Bezug nehmen
kann, möglich,
den Kunden mit folgenden Dienstleistungsarten zu versorgen:
Durch
Bezugnahme auf Information über
die Kamera des Kunden kann der Angestellte in dem Auftrag-Annahmezentrum 12 das
Modell, das Kaufdatum, die Anzahl der Benutzungsjahre, die Anzahl
der Aufnahmen etc. für
die Kamera des Kunden in Erfahrung bringen. Wenn beispielsweise
die Anzahl der Aufnahmen, die von dem Kunden gemacht wurden, an
den die Photoabzüge
geliefert werden, relativ groß ist,
kann der Angestellte entscheiden, dass der Kunde ein erfahrener
Benutzer ist und Interesse an Kameras hat, wodurch es möglich wird,
dass der Angestellte dem Kunden neue Kameramodelle und Zubehörteile vorstellt.
Der Angestellte kann außerdem
Dienstleistungen in der Absicht anbieten, den Kunden zu einem Einkauf
anzuregen, beispielsweise kann er dem Kunden die Ausleihe eines
neuen Kameramodells ohne Gebühren
oder für
eine nur geringe Gebühr
für eine
gewisse Zeitspanne anbieten.
-
Weil
außerdem
der Angestellte in dem Auftrag-Annahmezentrum 12 die Bilder
betrachten kann, die der Kunde in der Vergangenheit in Auftrag gegeben
hat, kann der Angestellte auch Fälle
erkennen, in denen der Kunde von ein und demselben Bild zwei Abzüge in Auftrag
gegeben hat. Weil es schwierig ist, zu unterscheiden, ob Bilder,
die unter Verwendung einer DSC aufgenommen wurden, Bilder sind,
die von einer gewissen Art von photographischem Film aufgezeichnet
wurden, so zum Beispiel Bilder eines photographischen Films, und
weil Dateinamen einander ähnlich
sind, so ist es schwierig, mit einer DSC aufgenommene Bilder zu unterscheiden,
und entsprechend schwierig ist es für den Kunden, zu entscheiden,
ob die Bilder solche sind, deren Abzüge in der Vergangenheit in
Auftrag gegeben wurden oder nicht. Wenn in diesem Zusammenhang das
Auftrag-Annahmezentrum 12 Information
wie beispielsweise Aufnahmedaten, Aufnahmeorte und Aufnahmezeiten
von Bildern verwaltet, für
die photographische Abzüge
in der Vergangenheit bestellt wurden, so kann das Auftrag-Annahmezentrum 12 durch Überprüfung dieser
Information feststellen, ob die Bilder solche sind, die der Kunde
in der Vergangenheit in Auftrag gegeben hat.
-
Weil
außerdem
der Angestellte des Auftrag-Annahmezentrums 12 unter Bezugnahme
auf die Information über
spezielle Endbearbeitung, die Geschichte der spezifischen Endbearbeitung,
die der Kunde in der Vergangenheit in Auftrag gegeben hat, erkennen
kann, so wird es für
den Angestellten möglich,
aktuelle Jahres-Abläufe
einzuführen
und die Verwendung von beispielsweise Postkarten zu empfehlen, wenn
der betreffende Kunde in der Vergangenheit Postkarten in Auftrag
gegeben hat. Weil Information über
die Adresse, den Familiennamen sowie die e-mail-Adresse des Kunden
vorab als Kundeninformation gespeichert werden können, besteht für den Kunden
keine Notwendigkeit, diese Information auf einen Auftragsschein
zu schreiben, wenn Postkarten verwendet werden. Der Angestellte
kann außerdem
eine Editierung vorschlagen, so zum Beispiel die Schaffung von zusammengesetzten
Postkarten aus früheren
photographischen Bildern der Kinder des Kunden und jüngere photographische
Aufnahmen derselben Kinder an der gleichen Stelle, so dass die Möglichkeit
erhalten wird, interessante Postkarten vorzuschlagen.
-
Außerdem gibt
es bezüglich
der Dienstleistungen, die von dem Angestellten in dem Auftrag-Annahmezentrum 12 angeboten
werden können,
die Gefahr, dass das Auswerten photographischer Abzüge und das Beraten
bei Kundenunzufriedenheit mit photographischen Abzügen zeitraubend
wird (auch wenn der damit befasste Angestellte erfahren ist), was
eine Belastung für
den Angestellten in dem Auftrag-Annahmezentrum 12 darstellt
und möglicherweise
ein Hindernis ist bei der Erfüllung
der Pflichten des Auftrag-Annahmezentrums 12.
Aus diesem Grund befindet sich das Hyperterminal 24 in
dem Auftrag-Annahmezentrum 12 dieser Ausführungsform.
Die Verarbeitung in dem Hyperterminal 24 im Auftrag-Annahmezentrum 12 wird
im folgenden erläutert.
-
Wenn
bei der vorliegenden Ausführungsform
ein die Erstellung von photographischen Abzügen gemäß dem ersten Auftragmodus angefordert
hat und dann das Auftrag-Annahmezentrum 12 aufsucht,
um die fertigen Abzüge
abzuholen, überprüft er die
entgegengenommenen Abzüge
und ist möglicherweise
mit deren Bildqualität
unzufrieden. In diesem Fall betätigt
der Kunde die Tastatur 28 oder dergleichen des in dem Auftrag-Annahmezentrum 12 stehenden
Hyperterminals und gibt Information ein, die Ratschläge anfordert.
-
Ein
Ratgebe-Erteilungsprogramm zum Implementieren der Ratgebeverarbeitung
(die weiter unten erläutert
wird) ist auf der HDD des Hyperterminals 24 vorinstalliert.
Wenn In formation eingegeben wird, die Beratung anfordert, so wird
das Ratgebeprogramm von der HDD gelesen und von der CPU des Hyperterminals 24 implementiert,
so dass dieser die Ratgebeverarbeitung ausführt. Diese Ratgebeverarbeitung
wird im folgenden anhand des in 8 gezeigten
Flussdiagramms erläutert.
Es sei angemerkt, dass die Ratgebeverarbeitung dem erfindungsgemäßen Generierteil
entspricht.
-
Im
Schritt 200 wird auf der Anzeige 26 ein Informationseingabebildschirm
für den
Kunden dargestellt, damit dieser den Grund für seine Unzufriedenheit mit
der Bildqualität
der photographischen Abzüge
eingibt, wie dies im Beispiel der 9A gezeigt
ist. Der in 9A dargestellte Informationseingabebildschirm
enthält ein
Eingabefeld 64A für
die Eingabe der Bildfeldnummer des photographischen Abzugs, mit
dessen Qualität der
Kunde unzufrieden ist, ein Eingabefeld 64B für die Eingabe
des Grunds der Unzufriedenheit mit der Bildqualität des Abzugs,
und ein Anzeigefeld 64C, in welchem Gründe für die Unzufriedenheit mit der
Bildqualität als
Optionen in Form einer Liste angezeigt sind. Im Schritt 202 wird
entschieden, ob die vom Kunden vorgenommene Eingabe vollständig ist,
und der Schritt 202 wird solange wiederholt, bis die Entscheidung
bejahend ist.
-
Verschiedene
Gründe
für die
Unzufriedenheit, die Kunden möglicherweise
bezüglich
der Bildqualität der
photographischen Abzüge
empfinden, und eine Abhilfeinformation, die mögliche Abhilfen zur Beseitigung der
Unzufriedenheit darstellen, werden in Entsprechung zueinander gebracht
und auf der HDD des Hyperterminals
24 dieser Ausführungsform
gespeichert, wie in dem Beispiel der Tabelle 1 gezeigt ist. Auf
diese Weise entspricht die HDD des Hyperterminals
24 einem
Speicherteil. Tabelle 1
Grund
für Unzufriedenheit | Abhilfe |
Bildverarbeitung | Aufnahmevorgang |
Hintergrund ist dunkel | Hyperton | Wenn
Langsam-Synchromodus vorhanden: Verwenden des Langsam-Synchromodus und
Aufnahme |
Wenn
kein Langsam-Synchromodus vorhanden: Blitzlichtkorrektur und Belichtungskorrektur |
Rote Augen | Rotaugen-Korrekturverarbeitung | Bei
Rotaugen-Verringerungsmodus: Verwendung dieses Rotaugen-Verringerungsmodus
und Aufnahme |
Wenn
kein Rotaugen-Verringerungsmodus vorhanden: keine Abhilfe |
Bild
ist insgesamt unscharf | | Kamera
stillhalten und auslösen |
... | ... | ... |
-
Abhilfemaßnahmen
zum Beseitigen der Kundenunzufriedenheit lassen sich grob unterteilen
in Abhilfen durch Bildverarbeitung und Abhilfen im Zuge des Aufnahmevorgangs.
Diese Abhilfemaßnahmen
sind bei dem Beispiel nach Tabelle 1 getrennt voneinander gespeichert.
Abhängig
vom Grund für
die Kundenunzufriedenheit kommen auch Fälle vor, bei denen mehrere
Typen von Aufnahmevorgang-Abhilfemaßnahmen zur Beseitigung der
Unzufriedenheit entsprechend den Funktionen denkbar sind, mit denen
die DSC 60 ausgestattet ist, die der Kunde für seine
Aufnahmen verwendet.
-
Wenn
beispielsweise der Grund für
die Kundenunzufriedenheit darin besteht, dass der „Hintergrund dunkel
ist", so kann ein
Beispiel für
einen Aufnahmevorgang sein: „Verwenden
des langsamen Synchromodus und Aufnahme", wenn ein solcher Synchromodus vorhanden
ist als Blitzlichtmodus in der DSC 60, die der Kunde benutzt.
Befindet sich in der DSC 60 des Kunden kein langsamer Synchromodus,
so wird die Abhilfe durch entsprechenden Aufnahmevorgang zu „Ausführen einer
Blitzlichtkorrektur und Belichtungs korrektur sowie Aufnahme". Aus diesem Grund
ist bei dieser Ausführungsform
dann, wenn mehrere Typen von Aufnahmevorgang-Abhilfemaßnahmen
zur Beseitigung der Unzufriedenheit möglich sind, Information über Abhilfemaßnahmen
für die
mehreren Arten der Abhilfen, die entsprechend den Funktionen der
DSC 60 in Klassen unterteilt sind, abgespeichert.
-
Wenn
der Kunde die Bildfeldnummer in das Eingabefeld 64A des
Informationseingabebildschirms eingibt und in das Eingabefeld 64B die
Entscheidungsinformation über
die Option entsprechend dem Grund für die Unzufriedenheit aus den
in einer Liste dargestellten Optionen im Anzeigefeld 64C eingibt,
so ist die Entscheidung im Schritt 202 bejahend, und die
Ratgebe-Verarbeitung geht zum Schritt 204, wo Information über den
Grund für
die Kundenunzufriedenheit bezüglich
der Bildqualität
eines spezifischen photographischen Abzugs von dem Kunden in das
Eingabefeld 64B des Informationseingabebildschirms eingegeben
(ausgewählt) wurde,
aus der HDD ausgelesen wird.
-
Von
dem Schritt 206 an wird die Aufnahme-Abhilfemaßnahme zur
Beseitigung der Kundenunzufriedenheit bezüglich der Bildqualität des photographischen
Abzugs ermittelt. Das heißt:
im Schritt 206 wird entschieden, ob mehrere Typen von Abhilfemaßnahmen
(Abhilfemaßnahmen,
die entsprechend den Funktionen ausgewählt werden sollten, über die
die von dem Kunden verwendete Kamera verfügt) vorhanden sind als Abhilfemaßnahmen
im Zuge der Bildaufnahme, ausgewählt
aus der Abhilfeinformation, die im Schritt 204 gelesen wurde.
Wenn beispielsweise in Tabelle 1 die Aufnahme-Abhilfemaßnahme, die in der gelesenen
Abhilfeinformation enthalten ist, eine Abhilfemaßnahme ist, die nicht in Beziehung
steht zu den Funktionen, die dem Kunden zur Verfügung stehen, so zum Beispiel
die Maßnahme „Stillhalten
der Kamera und Auslösen" entsprechend dem
Unzufriedenheitsgrund „Bild
ist insgesamt unscharf",
so ist die obige Entscheidung negativ, und die Abhilfeverarbeitung
geht weiter zum Schritt 216, ohne das irgendeine Verarbeitung
durchgeführt
wird (die oben genannte Abhilfemaßnahme wird als Aufnahme-Abhilfemaßnahme zur
Beseitigung der Kundenunzufriedenheit eingestuft).
-
Sind
mehrere Typen von Abhilfemaßnahmen
vorhanden als Aufnahme-Abhilfemaßnahme im Rahmen der Abhilfeinformation,
so ist die Entscheidung im Schritt 206 bejahend, und die
Ratgebeverarbeitung geht zum Schritt 208, in welchem die
Kundennummer des das Hyperterminal 24 bedienenden Kunden,
die Auftragsnummer und die Bildfeldnummer an den Computer 44 des
Datenzentrums 16 gesendet werden, wodurch eine Anforderung
generiert wird, Aufnahmebedingungsinformation (enthalten in der
Bilddatei der aufgenommenen Bilder) zu senden, die dem photographischen
Abzug entspricht, mit dessen Bildqualität der Kunde nicht zufrieden
ist, woraufhin die von dem Computer 44 aus der Photoinformations-DB 48 der
Speichereinrichtung 46 gelesene und gesendete Aufnahmeinformation
empfangen wird, so dass diese Information über die Aufnahmebedingungen
entsprechend dem photographischen Abzug, mit dessen Bildqualität der Kunde
unzufrieden ist, von dem Datenzentrum 16 erhalten wird.
-
Es
sei angemerkt, dass, obschon die Kundennummer des Kunden und die
Auftragsnummer von dem Kunden über
die Tastatur 28 oder dergleichen in das Hyperterminal 24 eingegeben
werden, auch die Möglichkeit
besteht, dass, weil die Information auch in dem Computer 20 des
Auftrag-Annahmezentrums 12 gespeichert ist, die Erfindung
derart zu konfigurieren, dass das Hyperterminal 24 die
Information durch einen Vorgang identifiziert, bei dem beispielsweise
ein Angestellter des Auftrag-Annahmezentrums 12, der von
einem Kunden angesprochen wird, der das Hyperterminal 24 benutzen
möchte,
vorab die Information aus dem Computer 20 zu dem Hyperterminal 24 leitet.
Im Schritt 210 wird Bezug auf die Aufnahmebedingungs-Information
genommen, die im Schritt 208 erhalten wurde, wodurch das
Modell der Kamera (DSC 60), die der Kunde für seine Aufnahmen
verwendet, ermittelt wird.
-
Insbesondere
wird Spezifikationsinformation (Information über Arten von Blitzlichtmodi
und den Typ der Aufnahmemodi, mit denen die DSCs ausgestattet sind
(zum Beispiel Selbstauslöser,
Portrait, Sportaufnahmen, Landschaftsaufnahmen, Makro, Nachtaufnahme,
Manuell, Daueraufnahme, Video, etc.) ist in dieser Spezifikationsinformation
enthalten), die Spezifikationen unterschiedlicher DSC-Typen repräsentiert,
welche derzeit auf dem Markt erhältlich
sind (und die von den Kunden möglicherweise
verwendet werden) für
jedes DSC-Modell in der Photoinformations-DB 48 der Speichereinrichtung 46 registriert.
Jedes Mal, wenn de Kamerahersteller 18 ein neues DSC-Modell
auf den Markt bringen, wird Spezifikationsinformation über diese DSC
mittels der Computer 52 an das Datenzentrum 16 gesendet,
und die Spezifikationsinformation, die der Computer 44 empfängt, wird
zur Speicherung in der Photoinformations-DB 48 der Speichereinrichtung 46 abgespeichert.
-
Im
Schritt 212 wird die im Schritt 210 erkannte Information über das
Modell der DSC 60 an den Computer 44 des Datenzentrums 16 gesendet,
wodurch eine Anforderung entsteht, die Spezifikationsinformation der
DSC 60 zu senden, und es wird die Spezifikationsinformation
der DSC 60, die durch den Computer 44 aus der
Photoinformations-DB 48 der Speichereinrichtung 60 gelesen
und gesendet wurde, empfangen, wodurch die Spezifikationsinformation über die
DSC 60 von dem Datenzentrum 16 erhalten wird.
Im Schritt 214 wird die im Schritt 204 gelesene
Abhilfeinformation verglichen mit der Spezifikation der DSC 60,
die in der im Schritt 212 erhaltenen Spezifikationsinformation
enthalten ist, wodurch eine mit der DSC 60 während der
Aufnahme implementierbare Abhilfemaßnahme aus den Aufnahme-Abhilfemaßnahmen
ausgewählt
wird, um die Kundenunzufriedenheit zu beseitigen.
-
Wenn
beispielsweise der Grund für
die Kundenunzufriedenheit darin besteht, dass der Hintergrund schwarz
ist, und wenn in der von dem Kunden verwendeten DSC 60 als
Blitzlichtmodus ein langsamer Synchromodus vorhanden ist, so wird,
wenn als implementierbare Abhilfe „Verwende den langsamen Synchromodus
und Aufnahme" ausgewählt wird
und dieser langsame Synchromodus nicht vorhanden ist, als implementierbare
Abhilfemaßnahme
die Option „Versuchen
Sie eine Aufnahme nach Vornahme der Blitzlichtkorrektur und Belichtungskorrektur" ausgewählt.
-
Im
Schritt 216 wird Information (Ratgebeinformation) über einen
Ratschlag, der die Implementierung der in den Schritten 206 bis 214 entschiedenen
Aufnahme-Abhilfemaßnahme empfiehlt,
generiert, und die durch die generierte Abhilfeinformation repräsentierte
Beratung wird auf der Anzeige 26 dargestellt. 9B und 9C zeigen
ein Beispiel für
einen Anzeigebildschirm, der einen Aufnahmeratschlag zur Anzeige
bringt. Bei diesem Beispiel wird die durch die Ratgebeinformation
repräsentierte
Beratung zur Anzeige gebracht, und es besteht die Möglichkeit,
innerhalb eines Anzeigefelds 66A durch Betätigen eines
Rollbalkens zur Rollen. Damit kann der Kunde den Aufnahmevorgang
zur Beseitigung seiner Unzufriedenheit mit der Bildqualität eines spezifischen
photographischen Abzugs identifizieren, und es kann dadurch eine
Verbesserung der Dienstleistungen für den Kunden realisiert werden,
der die Erstellung photographischer Abzüge in Auftrag gibt.
-
Es
sei angemerkt, dass abhängig
vom Modell der DSC 60 die Namen der verschiedenen Funktionen nicht
immer die gleichen sind. Was bei dem einen Modell beispielsweise
als „langsamer
Synchromodus" bezeichnet
wird, wird bei einem anderen Modell möglicherweise als „Nacht-Portraitaufnahme" bezeichnet. Aus diesem
Grund wird im Schritt 216, wenn die in den Schritten 206 bis 214 entschiedene
Aufnahme-Abhilfemaßnahme
eine Maßnahme
ist, die von einer spezifischen Funktion der DSC 60 Gebrauch
macht, der Name dieser spezifischen Funktion in der DSC 60,
die der Kunde für
seine Aufnahmen verwendet, auf der Grundlage der Spezifikationsinformation
identifiziert, die in dem früheren
Schritt 212 erhalten wurde, und die Beratung wird unter
Verwendung des identifizierten Namens generiert und angezeigt (9B zeigt
ein Beispiel). Damit kann der Kunde den Inhalt der angezeigten Beratung
leichter verstehen.
-
Im
Schritt 218 wird entschieden, ob die Information über die
Bildverarbeitungs-Abhilfemaßnahme in der
Abhilfeinformation enthalten ist, die vor dem Schritt 204 gelesen
wird, wodurch festgestellt wird, ob die Unzufriedenheit des Kunden über die
Bildqualität
des speziellen Photoabzugs beseitigt werden kann, indem man eine
spezifische Bildverarbeitung implementiert. Ist die Entscheidung
negativ, so geht die Ratgebeverarbeitung zum Schritt 222,
ohne dass irgendeine Verarbeitung erfolgt. Ist die Entscheidung
bejahend, so geht die Ratgebeverarbeitung zum Schritt 220,
wo Information (Ratgebeinformation) entsprechend dem Ratschlag,
der das Order einer spezifischen Bildverarbeitung empfiehlt, generiert
wird, und der durch die generierte Ratgebeinformation repräsentierte Ratschlag
hinzugefügt
und auf der Anzeige 26 dargestellt wird (vergleiche die
Nachricht 66C in den 9B und 9C als
Beispiel).
-
Damit
kann sich der Kunde darüber
im klaren werden, wie seine Unzufriedenheit mit der Bildqualität eines
spezifischen Abzugs beseitigt werden kann, indem eine spezifische
Bildverarbeitung in Auftrag gegeben wird, wenn die Photoabzüge bestellt
werden. Es sei angemerkt, dass bei dieser Ausführungsform zusammen mit der
Nachricht 66C auch eine Taste 66D erscheint, über die
der Kunde die zusätzliche
Anzeige einer Erläuterung
der spezifischen Bildverarbeitung anweisen kann.
-
Im
Schritt 222 wird entschieden, ob von dem Kunden die Schließung der
Beratungsanzeige angewiesen wird oder nicht. Ist die Entscheidung
bejahend, wird die Ratgebeverarbeitung abgeschlossen. Ist die Entscheidung
negativ, geht die Ratgebeverarbeitung zum Schritt 224,
wo entschieden wird, ob zusätzliche
Darstellung einer Erläuterung
der spezifischen Bildverarbeitung von dem Kunden angewiesen wurde
oder nicht. Ist diese Entscheidung ebenfalls negativ, so geht die
Ratgebeverarbeitung zurück
zum Schritt 222, und die Schritte 222 und 224 werden
solange wiederholt, bis irgendeine Art der Entscheidung bejahend
ist.
-
Wenn
durch Anklicken der taste 66D durch den Kunden eine zusätzliche
Anzeige einer Erläuterung der
spezifischen Bildverarbeitung angewiesen wird, so ist die Entscheidung
im schritt 224 bejahend, und die Ratgebeverarbeitung geht
zum Schritt 226, wo die Kundennummer des das Hyperterminal 24 bedienenden Kunden,
die Auftragsnummer und die Bildfeldnummer an den Computer 44 des
Datenzentrums 16 gesendet werden, wodurch eine Aufforderung
entsteht, Bilddaten zur Aufzeichnung des spezifischen photographischen Abzugs
(des Abzugs, mit dessen Qualität
der Kunde nicht zufrieden ist) zu senden, und es werden die Bilddaten
für die
Aufzeichnung, die von dem Computer 44 aus der Photoinformation-DB 48 der
Speichereinrichtung 46 gelesen und gesendet wurde, empfangen,
wodurch die Bilddaten zum Aufzeichnen des spezifischen Abzugs von
dem Datenzentrum 16 erhalten werden.
-
Im
Schritt 228 wird die spezifische Bildverarbeitung bezüglich der
für die
Aufzeichnung im Schritt 226 erhaltenen Bilddaten durchgeführt. Damit
werden Bilddaten entsprechend dem Bild des photographischen Abzugs
bei der Ausführung
der spezifischen Bildverarbeitung im Zuge der Erzeugung des spezifischen
Photoabzugs erhalten. Nachdem eine Anzeige, die die spezifische
Bildverarbeitung erläutert,
im Schritt 230 auf der Anzeige 26 dargestellt
wurde, kehrt die Ratgebeverarbeitung zum Schritt 222 zurück. Bei
dieser Ausführungsform wird
als Bildschirmanzeige zur Erläuterung
der spezifischen Bildverarbeitung gemäß dem in 9D dargestellten
Beispiel ein Bildschirm angezeigt, auf dem ein Bild durch die für die Aufzeichnung
im Schritt 226 erhaltenen Bilddaten repräsentiert
wird (ein Bild entsprechend dem photographischen Abzug, das der
Kunde empfangen hat: Bild 68A), ferner ein Bild, welches
repräsentiert
wird durch die Bilddaten, für
die die spezifische Bildverarbeitung im Schritt 228 durchgeführt wurde
(ein Bild entsprechend dem Abzug, der durch Bestellung der spezifischen
Bildverarbeitung bei der Erstellung photographischer Abzüge angefordert
wurde: Bild 68B), außerdem
eine Nachricht 68C, die die Anweisung der spezifischen
Bildverarbeitung empfiehlt.
-
Durch
Bezugnahme auf die obige Darstellung auf der Anzeige 26 kann
der Kunde sich visuell und in einfacher Weise darüber kundig
machen, wie die Bildqualität
des Photoabzugs verbessert wird durch Bestellung der spezifischen
Bildverarbeitung, wenn die Erstellung photographischer Abzüge in Auftrag
gegeben wird, und es kann eine Verbesserung der Dienstleistungen
für den
die Erstellung von photographischen Abzügen in Auftrag gebenden Kunden
realisiert werden.
-
Es
sei angemerkt, dass bei der Erläuterung
der spezifischen Bildverarbeitung mehrere Bilder, in denen Einstellungen
der Parameter (zum Beispiel der Intensität der Korrektur durch die spezifische
Bildverarbeitung etc.) der spezifischen Bildverarbeitung verschieden
voneinander sind, aus den Bilddaten für die Aufzeichnung generiert
werden können,
und die generierten mehreren Bilder jeweils anstelle einfach angezeigter
Bilder, wie es oben erläutert
wurde, angezeigt werden können.
Die Erfindung kann auch derart konfiguriert werden, dass für den Kunden
die Möglichkeit
gegeben ist, Änderungen
in den Einstellungen der Parameter der spezifischen Bildverarbeitung
durch Bedienung der Tastatur 28 oder der Maus 30 zu ändern, so
dass bei jeder Befehlseingabe zur Änderung der Einstellungen durch
den Kunden die Einstellungen der Parameter entsprechend dem eingegebenen
Befehl geändert
werden, eine spezifische Bildverarbeitung durchgeführt wird
und das angezeigte Bild auf das verarbeitete Bild umgeschaltet wird.
-
Die
Erfindung kann auch so konfiguriert werden, dass, wenn ein Kunde,
der auf den die spezifische Bildbearbeitung erläuternden Bildschirm bezug genommen
hat und sich der Beschaffenheit der Verbesserung der Bildqualität bei Implementierung
der spezifischen Bildverarbeitung bewusst wird, eine Neuerstellung
eines spezifischen Photoabzugs, für den die spezifische Bildverarbeitung
implementiert wurde, erwünscht,
diese Neuerstellung automatisch durchgeführt wird (die Neuerstellung
wird dadurch in Auftrag gegeben, dass die Bilddaten und dergleichen
an die Verarbeitungsstation 14 gesendet werden, oder die
Neuerstellung erfolgt in dem Geschäft 12, wenn Geräte wie beispielsweise
der Bildprozessor 38 oder der photographische Printer/Prozessor 40 sich
in dem Auftrag-Annahmezentrum 12 befinden).
-
Die
von dem Hyperterminal 24 implementierte Verarbeitung ist
nicht auf die oben beschriebene Ratgebeverarbeitung beschränkt. Allgemeine
Beratung bezüglich
der Aufnahmevorgänge
zur Verbesserung der Bildqualität
von Photoabzügen
ist ebenfalls denkbar, zusätzlich
zu der Beseitigungsmaßnahme
zur Beseitigung der Unzufriedenheit, die der Kunde möglicherweise
mit der Bildqualität
erhaltene Abzüge
hat, wobei dies als Information bereitgestellt wird, die dem Kunden
des Auftrag-Annahmezentrums 12 zwecks Entgegennahme von
Photoabzügen
angeboten wird. Wenn also ein Kunde die Erteilung von Ratschlägen für Photoaufnahmen
wünscht,
kann die Beratung generiert und über
das Hyperterminal 24 geliefert werden.
-
Obschon
oben ein Beispiel dafür
erläutert
wurde, dass der Kunde den Grund für seine Unzufriedenheit nach
Entgegennahme des Photoabzugs eingibt, ist die Erfindung nicht hierauf
beschränkt.
Der Kunde kann die Gründe
für seine
Unzufriedenheit gleichzeitig mit oder vor der Bestellung eines Photoabzugs
eingeben, nachdem das aufgenommene Bild auf dem Display der DSC,
des PC oder auf dem Hyperterminal 24 überprüft wurde.
-
Darüber hinaus
ist die von dem Kunden eingegebene Information nicht beschränkt auf
die Gründe
für seine
Unzufriedenheit mit der Bildqualität. Beispielsweise kann der
Kunde Information über
mindestens eine der folgenden Merkmale eingeben: Bildausgabe (Bildqualität), Bildverarbeitung,
Aufnahmevorgang, Aufnahmebedingung und dergleichen. Insbesondere
betrifft die eingegebene Information die Anforderung, das Problem,
die Unzufriedenheit, die Nachfrage und/oder die Antwort bezüglich einer
Bildausgabe, eine Bildverarbeitung, einen Aufnahmevorgang oder eine
Aufnahmebedingung. Beispielsweise kann der Kunde eine Anforderung
bezüglich
der Bildverarbeitung eingeben, sowie eine Eingabe über die
Aufnahmebedingung, beispielsweise einen Objekttyp. In diesem Fall
wird auf dem Hyperterminal 24 Beratungsinformation dargestellt,
die spezifische Bildverarbeitung, eine mögliche Verbesserung des Aufnahmevorgangs
oder ein simuliertes Bild für den
Fall der Durchführung
der spezifischen Bildverarbeitung für das aufgenommene Bild empfiehlt.
Der Kunde kann außerdem
eine Antwort auf Fragen eingeben, die auf dem Hyperterminal 24 erscheinen.
-
Außerdem ist
die eingegebene Information nicht beschränkt auf Information über ein
spezifisches Bild. Beispielsweise kann der Kunde Probleme und Anfragen über die
DSC eingeben, die sich in seinem Besitz befindet. In diesem Fall
wird das Modell der DSC von dem Kunden eingegeben oder basierend
auf Daten des aufgenommenen Bilds identifiziert, und für dieses
Modell passende Beratungsinformation wird an den Kunden ausgegeben.
-
Die
erste Ausführungsform
wurde oben für
den Fall erläutert,
dass Ratgebeinformation auf der Grundlage von Daten des aufgenommenen
Bilds generiert wird, und die zweite Ausführungsform wurde für den Fall beschrieben,
dass Ratgebeinformation auf der Grundlage von Information generiert
wird, die durch den Kunden eingegeben wird. Allerdings ist die Erfindung
nicht auf diese Fälle
beschränkt.
Ratgebeinformation kann erzeugt werden auf der Grundlage sowohl
der Daten des aufgenommenen Bilds als auch der eingegebenen Information.
Wenn beispielsweise der Kunde die Anforderung für eine Portraitbearbeitung
eingegeben hat, kann Vorschlagsinformation generiert werden, die
die Bestellung der Weichzeichnerverarbeitung vorschlägt, das
simulierte Bild kann nach der Ausführung der Weichzeichnerverarbeitung
angezeigt werden, oder es kann eine Weich zeichnerverarbeitung durchgeführt und
Mitteilungsinformation generiert werden, die den Kunden über den
Grund der Ausführung
der Weichzeichnerverarbeitung informiert, auch wenn entschieden
wird, dass die Weichzeichnerverarbeitung als Nicht-Standardbildverarbeitung
gemäß den Daten
des aufgenommenen Bilds nicht notwendig ist.
-
Obschon
oben eine Ausführungsform
erläutert
wurde, bei der das Hyperterminal 24 dadurch mit der erfindungsgemäßen Funktion
als Ratgebeeinrichtung ausgestattet wurde, dass in dem Hyperterminal 24 das Ratgebeprogramm
implementiert wurde, welches als n dem erfindungsgemäßen Speichermedium
gespeichertes Programm vorliegt, ist die Erfindung nicht hierauf
beschränkt.
Wenn beispielsweise ein Computer des Kunden eine Umgebung aufweist,
die auf Information Bezug nehmen kann, die in der Photoinformations-DB 48 der
Speichereinrichtung 46 zugreifen kann, so besteht die Möglichkeit,
dass dem Computer des Kunden die Funktion zugebilligt wird, als
Ratgebeeinrichtung gemäß der Erfindung
zu fungieren, wobei dem Festplattenlaufwerk des PCs die Funktion
zugesprochen wird, als Speichereinrichtung zu fungieren, um vorab
auf dem Aufzeichnungsmedium 58 oder einer CD-R, die dem
Kunden durch das Auftrag-Annahmezentrum 12 als erfindungsgemäßes Aufzeichnungsmedium
ausgehändigt
wird, ein Programm zu speichern, so dass der Kunde selbst das Programm
in seinen Computer installieren und implementieren kann. Das Programm
lässt sich
auch von dem Kunden über
ein Computernetzwerk, beispielsweise das Internet, herunterladen,
anstatt das Programm auf dem Aufzeichnungsmedium 58 oder
einer CD-R aufzuzeichnen.
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Es
sei angemerkt, dass zwar oben ein Beispiel für die erste und die zweite
Ausführungsform
beschrieben wurde, bei dem Ratgebeinformation, Mitteilungsinformation
und Vorschlagsinformation nach dem Generieren an den Kunden als
Textinformation (Ratgebe-Memo)
geliefert wurde, die Erfindung jedoch nicht hierauf beschränkt ist.
Die Ratgebeinformation, die Mitteilungsinformation und die Vorschlagsinformation
können
als Text, Audiodaten, Bilddaten oder eine Kombination aus diesen
Datenarten übermittelt
(bereitgestellt) werden. Ähnlich
gilt: obschon ein Beispiel für
die zweite Ausführungsform
beschrieben wurde, bei dem der Informationseingabebildschirm auf
einem Display als Mög lichkeit
für den
Kunden angezeigt wurde, den Grund für seine Unzufriedenheit einzugeben,
ist die Erfindung nicht hierauf beschränkt. Die Erfindung kann auch
so konfiguriert sein, dass der Kunde die Möglichkeit hat, den Grund für seine
Unzufriedenheit sprachlich einzugeben.
-
Obschon
oben Ausführungsbeispiele
beschrieben wurden, bei denen der Computer 34, der Scanner 36,
der Bildprozessor 38 und der photographische Printer/Prozessor 40 sich
in der Verarbeitungsstation 14 befinden, ist die Erfindung
nicht hierauf beschränkt.
Diese Geräte
können
auch in dem Auftrag-Annahmezentrum 12 aufgestellt sein.
Obschon oben ein Beispiel erläutert
wurde, bei dem der Auftrag für
Photoarbeiten gemäß dem zweiten
Auftragsmodus im Auftrag-Annahmezentrum 12 empfangen wurde,
ist die Erfindung nicht hierauf beschränkt. Die Auftragvergabe für Photoarbeiten
gemäß dem zweiten
Auftragmodus kann auch direkt von der Verarbeitungsstation 14 entgegengenommen
werden.
-
Obschon
oben ein Beispiel beschrieben wurde, bei dem das Datenzentrum 16 sich
in dem Bilderzeugungssystem 10 befindet und verschiedene
Informationen über
Photoarbeiten (zum Beispiel Spezifikationsinformation und andere
Information) kollektiv als Photoinformations-Datenbank 48 in
der Speichereinrichtung 46 des Datenzentrums 16 gespeichert
ist, ist die Erfindung nicht hierauf beschränkt. Beispielsweise kann gemäß 7 jeder
Computer des Bilderzeugungssystems an ein Kommunikationsnetzwerk
(ein Spezialnetzwerk mit Standleitungen, das Internet oder ein öffentliches
Telefonnetz) 46 angeschlossen sein, und verschiedene Informationen über Photoarbeiten
können
in den Speichereinrichtungen der Computer des Bilderzeugungssystems 10 verteilt
und gespeichert sein, so dass das Senden und das Empfangen der verschiedenen
Informationen über
Photoarbeiten zwischen den Computern und die Steuerung des Hyperterminals 24 durch
den Computer 34 über
das Kommunikationsnetzwerk 46 abgewickelt werden.
-
Obschon
oben Ausführungsbeispiele
beschrieben wurden, bei denen das Ratgebe-Memo nur dann erstellt
wird, wenn Aufnahmebilder, für
die Photoarbeiten angefordert wurden (die Erstellung photographischer Abzüge bestellt
wurde), Bilder sind, die der Kunde mit einer DSC aufgenommen hat
(Bilder, für
die Photoarbeiten entsprechend dem ersten oder dem zweiten Auftragsmodus
bestellt wurden), ist die Erfindung nicht hierauf beschränkt. Wenn
beispielsweise die Bilder solche sind, die auf einem photographischen
Film einer Kamera belichtet und aufgezeichnet wurden (ein Bild,
für das
Photoarbeiten entsprechend dem dritten Auftragsmodus geordert wurden),
so ist, wenn der photographische Film ein APS-Film ist, auf dessen
Magnetschicht Aufnahmeinformation aufgezeichnet. Durch Verwendung
dieser auf dem APS-Film aufgezeichneten Aufnahmeinformation ist
es also möglich,
die Aufnahmevorgänge
und das Modell zu erkennen, ähnlich
wie bei mit einer DSC aufgenommenen Bildern bezüglich Aufnahmebildern, die
mit einer Kamera mit APS-Film aufgenommen wurden. Auf der Grundlage
des erkannten Modells kann ein passender Ratschlag erteilt werden,
es kann entschieden werden, ob der erkannte Aufnahmevorgang angemessen
war, und es kann ein entsprechendes Ratgebe-Memo ausgegeben werden.
-
Bei
Silberfilmkameras gibt es solche hochentwickelten Einzelobjektiv-Spiegelreflexkameras
mit einer Funktion zum Aufzeichnen von Aufnahmeinformation in einem
internen Speicher. Dieser Kameratyp macht von einer Konfiguration
Gebrauch, bei der die in einem internen Speicher aufgezeichnete
Aufnahmeinformation und die aufgenommenen Bilder (der photographische
Film) mit Hilfe einer Kennung (ID) in Entsprechung zueinander gebracht
werden, wobei diese Kennung optisch außerhalb einer Aufnahmebildzone
des Films aufgeschrieben ist. Bezüglich der mit einer solchen
Kamera aufgenommenen Bilder lassen sich durch Heranziehung der in
dem internen Speicher aufgezeichneten Aufnahmeinformation die Aufnahmevorgänge und
das Modell ähnlich
wie bei mit einer DSC aufgenommenen Bildern identifizieren. Damit
kann auf der Grundlage des erkannten Modells ein angemessener Ratschlag
erteilt werden, es kann entschieden werden, ob der erkannte Aufnahmevorgang
angemessen war, und es kann ein entsprechendes Ratschlag-Memo ausgegeben
werden.
-
Darüber hinaus
wurden in jüngerer
Zeit Mobiltelefone entwickelt, die mit Photoaufnahmefunktionen ausgestattet
sind. Derzeit gibt es keine Mobiltelefone, bei denen Aufnahmeinformation
zu den aufgenommenen Bildern hinzugefügt wird. Allerdings könnte es
für mit
derartigen Mobiltelefonen aufgenommenen Bilder möglich sein, das Modell des
Mo biltelefons, das für
eine solche Aufnahme verwendet wurde, zu erkennen, und es könnte möglich sein,
auf der Grundlage des identifizierten Modells die passende Ratgebeinformation
bereitzustellen. Soweit es möglich
ist, Spezifikationsinformation zu erhalten auf der Grundlage des
Ergebnisses der Erkennung des Modells und der Aufnahmevorgänge auf
der Grundlage der Ergebnisse einer Analyse der aufgenommenen Bilder,
ist es dann auch möglich,
zu entscheiden, ob die erkannten Aufnahmevorgänge angemessen sind, um ein
entsprechendes Ratgebe-Memo auszugeben. Die Erfindung ist folglich
so beschaffen, dass im Schutzumfang auch solche Modi enthalten sind,
die nicht von Aufnahmeinformation Gebrauch machen.
-
Obschon
oben Beispiele erläutert
wurden, bei denen das von dem Bilderzeugungssystem ausgegebene Bild
oder das von einem von dem Bilderzeugungssystem erzeugten Medium
ausgegebene Bild der photographische Abzug ist, der durch Belichten
und Aufzeichnen des Bilds auf Photopapier oder Druckpapier erhalten
wird, so ist die Erfindung nicht hierauf beschränkt. Beispielsweise kann das
von dem Bilderzeugungssystem ausgegebene Bild auch ein Bild (Druckbild)
sein, welches durch Tinte auf dem Aufzeichnungsträger aufgezeichnet
wird, wobei die Tinte von dem Aufzeichnungskopf auf das Aufzeichnungsmaterial
ausgestoßen wird.
In diesem Fall wird der photographische Printer/Prozessor 40 des
Bilderzeugungssystems 10 ersetzt durch einen Tintenstrahldrucker,
der Bilder nach dem oben beschriebenen Aufzeichnungsverfahren (Tintenstrahl-Aufzeichnungsverfahren)
aufzeichnet. Darüber
hinaus kann das von dem Bilderzeugungssystem ausgegebene Bild in
Form von Bilddaten vorliegen, die einer Bildverarbeitung unterzogen
wurden und auf einen Informationsaufzeichnungsträger, beispielsweise eine CD-R
geschrieben wurden. In diesem Fall ist das Bildausgabemedium der
Aufzeichnungsträger.
-
Wie
oben beschrieben wurde, hat die Erfindung hervorragende Wirkungen
insofern, als auf der Grundlage der Daten der von dem Kunden aufgenommenen
Bilder der Aufnahmevorgang seitens des Kunden nachvollzogen wird
und entschieden wird, ob dieser nachvollzogene Aufnahmevorgang seitens
des Kunden als angemessen anzusehen ist oder nicht, um auf der Grundlage
des Entscheidungsergebnisses Ratgebeinformation mit einem Ratschlag
bezüglich
des Aufnahmevorgangs zu generieren, wodurch eine Dienstleistungsverbesserung
für Kunden
möglich
ist, die Aufnahmevorgänge
ausführen.
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Die
Erfindung besitzt außerdem
hervorragende Wirkungsweisen insofern, als dann, wenn ein Aufnahmegerät betätigt wird,
um eine Aufnahme vorzunehmen, ein Bildausgabemedium aus den durch
die Aufnahme gewonnenen Bildern erzeugt werden kann, und Information über den
Grund für
die Unzufriedenheit eines Kunden mit der Bildqualität des empfangenen
Bildausgabemediums, eine Abhilfemaßnahme zur Beseitigung der Unzufriedenheit
des Kunden entsprechend der Information ermittelt wird, und Ratgebeinformation,
die dem Kunden die Implementierung einer vorbestimmten Abhilfemaßnahme empfiehlt,
generiert wird, wodurch eine Dienstleistungsverbesserung für Kunden
realisiert werden kann, die die Erstellung von Bildausgabemedien
angefordert haben.