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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Kommunikationssystem, das die Übertragung
von Daten unterstützt
und das eine Anzahl von Kernnetzen mit einer Mehrzahl von Kernnetz-Funktionsserverknoten,
auch Kernknoten genannt, und eine Anzahl von Funkanschlussnetzen
jeweils mit einer Anzahl von Funkanschlussnetz-Steuerknoten, auch
Steuerknoten genannt, umfasst, wobei wenigstens einige der Kernknoten
in einem Pool angeordnet sind, um wenigstens eine Anzahl von Steuerknoten,
die ein Pooling von Kernknoten unterstützen, gemeinsam zu steuern.
Die Erfindung betrifft auch einen Kernnetz-Funktionsserverknoten
oder Kernknoten zur Mobilitäts-(und
Sitzungs-)Verwaltung, der in einem Kommunikationssystem verwendet
wird, das die Übertragung
von Daten unterstützt,
und der zu einem Pool von Kernnetz-Funktionsserverknoten gehört, welche
gemeinsam imstande sind, wenigstens ein Funkanschlussnetz oder einen
Teil eines Funkanschlussnetzes zu versorgen, an welches sich Mobilstationen über Funkanschlussnetz-Steuerknoten
anschalten können.
Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Abwickeln der Verbindung
einer Mobilstation, die sich in einem Kommunikationssystem bewegt,
das die Übertragung
von Daten unterstützt
und eine Anzahl von Kernnetzen mit einer Mehrzahl von Kernnetz-Funktionsservernoten
und eine Anzahl von Funkanschlussnetzen jeweils mit einer Anzahl
von Funkanschlussnetz-Steuerknoten
umfasst, wobei wenigstens einige der Kernknoten in einem Pool angeordnet
sind, um wenigstens eine Anzahl von Funkanschlussnetz-Steuerknoten,
die ein Pooling von Kernknoten unterstützen, gemeinsam zu steuern.
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STAND DER TECHNIK
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Kommunikationssysteme,
insbesondere drahtlose Kommunikationssysteme, welche die Übertragung
von Daten oder Paketdaten unterstützen, stellen über eine
Anzahl von Funknetzen einen Anschluss bereit und umfassen ein oder
mehr Kernnetze. Jedes Funknetz umfasst im Allgemeinen Funknetzsteuermittel,
die eine Anzahl von Funknetzsteuerknoten umfassen, welche Basisstationen
steuern, an welche Benutzerstationen oder Mobilstationen angeschaltet
oder angeschlossen werden können.
Im Allgemeinen wird ein Funknetzsteuerknoten durch einen Kernnetz-Funktionsserverknoten,
im Falle von Paketdaten einen Paketdatenunterstützungsknoten, eines Kernnetzes
gesteuert. Für
GPRS GSM/UMTS wird solch ein Paketdatenunterstützungsknoten als versorgender
GPRS-Unterstützungsknoten
SGSN (Serving GPRS Support Node) bezeichnet. Im Allgemeinen steuert
jeder Kernknoten, insbesondere SGSN, einen oder mehr Funknetzsteuerknoten,
d. h. er ist für
solche Funknetzsteuermittel, zum Beispiel Funknetzsteuerungen RNCs (Radio
Network Controllers) oder Basisstationssteuerungen BSCs (Base Station
Controllers), verantwortlich. Im Allgemeinen ist festgelegt, welcher SGSN
welche RNCs steuert. Dies ist oft unter anderem deswegen unvorteilhaft,
da ein SGSN für
den schlimmsten Fall dimensioniert sein, d. h. eine Anzahl von Teilnehmern
kann innerhalb des Netzes gleichzeitig auf eine ähnliche Weise wandern, was bedeutet,
dass ein SGSN so konfiguriert sein muss, dass er über sehr
viel Reservekapazität
verfügt,
die nur in solchen Fällen
verwendet wird. Während
anderer Umstände
ist dies eine Vergeudung von Betriebsmitteln. Wenn ein Teilnehmer
oder eine Mobilstation innerhalb des Netzes wandert, derart dass
die nächst gelegene
Basisstation durch einen anderen Funknetzsteuerknoten gesteuert
wird als den, an den er sich anschloss, und der SGSN, welcher für einen
bestimmten Funknetzsteuerknoten verantwortlich ist, statisch konfiguriert
ist, ist die Verantwortung für
die Verbindung durch den anderen SGSN zu übernehmen. Dies hat sehr viel
Signalisierung zum Beispiel mit dem Heimatknoten des Teilnehmers
oder für
Aktualisierungszwecke zur Folge, was eine erhebliche Belastung der
Heimatknoten bedeutet. Außerdem wurde
erkannt, dass es sehr teuer ist und sehr viel komplizierte Konfigurationsarbeit
erfordert, Neukonfigurationen durchzuführen und/oder Geräte in solchen
Systemen hinzuzufügen.
Hohe Kosten werden auch verursacht, wenn solch ein System ausgebaut werden
muss oder wenn Server z. B. im Falle einer Funktionsstörung durch
andere Server oder SGNSs zu ersetzen sind. Darüber hinaus ist dies in Bezug auf
Lastteilungs- und Redundanzprobleme unvorteilhaft. Hinsichtlich
eines Teilnehmers, der innerhalb des Netzes wandert oder ein Routing-Gebiet
wechselt, muss die Verantwortung für solch einen Teilnehmer durch
einen Kernknoten auf andere Kernknoten übertragen werden, während sich
der Teilnehmer durch das Netz bewegt. Dies führt zu sehr viel Signalisierung
zwischen den Kernknoten und den Heimatknoten des Teilnehmers, um
beteiligte Knoten, zum Beispiel Heimatdatei HLR (Home Location Register)-Knoten, zu aktualisieren,
zwischen betroffenen Kernknoten, z. B. SGSNs, und zwischen SGSN
und Gateway-GPRS-Unterstützungsknoten
GGSN (Gateway GPRS Support Node), was die Knoten stark belastet
und allgemein sehr viel Signalisierung erfordert. Deshalb wurde
das so genannte Pooling-Konzept eingeführt. Das Pooling-Konzept betrifft das
Zusammenfassen (Pooling) von Kernnetzknoten. Wie bereits erwähnt, lösen ein
Teilnehmer oder eine Mobilstation, die sich von einem Routing-Gebiet, das
zum Beispiel durch einen SGSN verwaltet wird, in ein anderes Routing-Gebiet
bewegen, das durch einen anderen SGSN verwaltet wird, eine so genannte
Inter-SGSN-Routing-Gebietsaktualisierung ISRAU (Inter SGSN Routing
Area Update) aus. Diese wird in 3GPP TS 23.060, Version 5.6.0, Ausgabe
5, Abschnitt 6.9.1.2.2, Inter SGSN Routing Area Update, beschrieben,
dessen Inhalt hiermit durch Bezugnahme hierin aufgenommen wird.
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In
einem Pool (Zusammenfassung) verwaltet ein SGSN eine viel größere Anzahl
von Routing-Gebieten (mitbenutzt von anderen SGSNs), und eine Mobilstation
oder ein wandernder Teilnehmer können mit
ein und demselben SGSN verbunden bleiben, solange sie innerhalb
des Gebiets sind, das durch den Pool versorgt wird. Dies bedeutet,
dass eine Anzahl von SGSNs für
eine Anzahl von Routing-Gebieten oder
eine Anzahl von Funknetzsteuermitteln verantwortlich ist, welche
sie gemeinsam steuern, wobei insbesondere jeder SGSN imstande ist,
jedes Funknetzsteuermittel innerhalb des Pools zu steuern. Das Pool-Konzept zum Zusammenfassen
von SGSNs und Mobilvermittlungseinrichtungen MSCs (Mobile Switching
Centers) wurde in 3GPP TS 23.236, Ausgabe 5, standardisiert, der
hiermit durch Bezugnahme ebenfalls hierin aufgenommen wird. Wenn
demnach das Pooling-Konzept implementiert wird, bleibt eine Mobilstation
an ein und demselben SGSN angeschaltet oder angeschlossen, solange
sie im geografischen Gebiet ist, das durch den Pool versorgt wird (es
sei denn, der SGSN ist zu entfernen oder funktionsgestört oder
dergleichen). Die Zuweisung einer Mobilstation zu einem bestimmten
SGSN in einem Pool kann auf verschiedene Weise erfolgen, sie kann zum
Beispiel willkürlich
oder zufällig
erfolgen, sie kann unter Berücksichtigung
der Lastteilung und/oder Redundanz erfolgen, oder hintereinander angeschlossene
Mobilstationen können
aufeinander folgenden SGSNs zugewiesen werden, usw. Im Prinzip kann
jeder Algorithmus oder jedes Verfahren zum Zuweisen eines SGSNs
(oder einer MSC) in einem Pool zu einer Mobilstation verwendet werden.
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Jedoch
nicht alle Funkanschlussnetze sind pool-fähig, d. h. unterstützen ein
Pooling von Kernknoten, oder werden es sein, und die aktuelle Entwicklung
deutet darauf hin, dass die GSM RANs vor den UMTS RANs pool-fähig sein werden. Es kann auch
die Situation eintreten, dass nicht alle Funknetzsteuermittel, z.
B. RNCs oder BSCs, das Pooling-Konzept unterstützen, selbst wenn sie ein und demselben
Funkanschlussnetz angehören,
d. h. ein Teil oder Teile eines Funkanschlussnetzes können ein
Pooling unterstützen,
während
ein anderer Teil oder andere Teile desselben Funkanschlussnetzes dies
nicht tun.
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Es
sind Dual-Mode-Kernnetze, zum Beispiel Dual-Mode-SGSNs, bekannt, welche zum Beispiel sowohl
GSM als auch UMTS unterstützen.
Dies bedeutet zum Beispiel, dass ein Dual-Mode-SGSN, der sowohl
GSM als auch UMTS unterstützt,
potenziell mit einem GSM RAN, das ein Pooling unterstützt, d. h.
dessen Steuerknoten pool-fähig
sind, und mit einem UMTS RAN, das nicht pool-fähig ist, verbunden sein könnte. Ähnliche
Situationen könnten
auch in Szenarien mit mehreren Anbietern auftreten, wenn zum Beispiel
Funknetzsteuermittel, z. B. RNCs oder BSCs, eines Anbieters ein
Pooling unterstützen, während jene
des anderen dies nicht tun. Außerdem wird
in den meisten Fällen
ein UMTS-Versorgungsbereich als so genannte „Hotspots" (teilnehmerintensive Gebiete) auf dem
bestehenden GSM-Versorgungsbereich eingeführt. Dies ist in 1 veranschaulicht,
in welcher ein Pool-Gebiet
eines GSM-Versorgungsbereichs dargestellt ist. Das Gebiet wird durch
die SGSNs 01 bis 04 verwaltet. Innerhalb des Pools gibt es (hier)
zwei so genannte UMTS-Hotspots. In diesem Szenarium löst jeder Übergang
zwischen GSM und UMTS (die Übergänge 2 bis
5 in der Figur), während
die MS durch das Gebiet wandert, das durch den Pool versorgt wird,
potenziell eine ISRAU aus, da die SGSNs 2 und 4 die UMTS-Gebiete
verwalten. Dies bedeutet, dass der Vorteil des Pooling-Konzepts
eingeschränkt
wird, da die MS im schlimmsten Fall bei jedem Übergang eine ISRU durchführt, statt
bei ein und demselben SGSN zu bleiben. Demnach wird solch eine Situation
heutzutage durch die standardisierte ISRAU-Prozedur, wie zuvor erwähnt, und
einen Rückwärtskompatibilitätsmechanismus
(GTP-Relais, 3GPP TS 23.236) abgewickelt, welcher sicherstellt,
dass ein neuer SGSN imstande ist, Teilnehmerdaten usw. zu erfassen,
und welcher in die Pool-Lösung
eingebaut ist. Dies erfordert sehr viel Signalisierung zwischen SGSNs,
da es sehr viele Inter-SGSN-Routing-Gebietsaktualisierungen gibt,
und es ist weitgehend unmöglich,
das Pooling-Konzept
auszunutzen. Eine ähnliche
Situation kann auch eintreten, wenn nur ein Teil ein und desselben
Funkanschlussnetzes pool-fähig
ist. Natürlich
ist die Situation gleich, wenn ein UMTS RAN pool-fähig ist,
während
ein GSM RAN dies nicht ist, usw. Für eine leitungsvermittelte
Kommunikation wird eine ähnliche
Situation erzeugt, aber in diesem Fall umfassen die Kernknoten MSCs. Demnach
ist es unter solchen Umständen
nicht möglich,
das Pooling-Konzept auszunutzen, und es ist sehr viel Signalisierung
zwischen SGSNs innerhalb ein und desselben Pools erforderlich, und
ist auch sehr viel Signalisierung von SGSNs in einem Pool zu Heimatknoten
und Mobilvermittlungseinrichtungen erforderlich, was eindeutig unvorteilhaft
ist.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Es
besteht daher ein Bedarf an einem System, durch welches das Pooling-Konzept,
d. h. die Anordnung einer Anzahl von Kernknoten, wie beispielsweise
SGSNs oder MSCs, in einem Pool, unter veränderlichen Bedingungen ausgenutzt
werden kann. Insbesondere wird ein System benötigt, durch welches ein Pooling
genutzt werden kann, wenn ein Teil eines Funkanschlussnetzes oder
Funknetzsteuerknoten in einem Teil eines Funkanschlussnetzes nicht
pool-fähig
ist/sind, d. h. ein Pooling von Kernknoten nicht unterstützen. Es
wird auch ein System benötigt,
durch welches ein Pooling genutzt kann, wenn verschiedene Funkanschlussnetze
vorgesehen sind, von welchen zum Beispiel eines das Pooling-Konzept
nicht unterstützt,
während
andere dies schon tun. Insbesondere wird ein System benötigt, durch
welches die Vorteile des Pooling-Konzepts in einer gemischten pool-fähigen/nicht pool-fähigen Funkanschlussnetzumgebung
genutzt werden können.
Es wird auch ein System benötigt,
durch welches es möglich
wird, eine Mobilstation, die in einem Netz wandert, welches das
Pooling-Konzept implementiert, wenigstens unter bestimmten Umständen mit
einem Kernknoten verbunden zu halten, selbst wenn es Teile des Funknetzes
oder verschiedene Funkanschlusstechnologien gibt, welche ein Pooling nicht
unterstützen.
Ferner wird ein System benötigt, durch
welches die Signalisierung in einem Netz verringert werden kann,
welches das Pooling-Konzept unterstützt oder implementiert. Insbesondere
wird ein System benötigt,
durch welches die Signalisierung zwischen Kernknoten und die Signalisierung
zwischen Kernknoten und Heimatknoten usw. im Vergleich zu bekannten
Lösungen
verringert werden kann. Es wird auch ein System benötigt, durch
welches die Kosten gesenkt werden können und zum Beispiel auf Verbindungen
zwischen einem Pool und Heimatknoten Bandbreite eingespart werden
kann. Insbesondere wird ein System benötigt, durch welches die Vorteile
des Pooling-Konzepts vergrößert und
unter verschiedenen Umständen
flexibler genutzt werden können.
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Es
wird ein Kernnetz-Funktionsserverknoten (Kernknoten), in diesem
Fall z. B. SGSN und MSC usw., oder ein Paketdatenunterstützungsknoten
benötigt,
durch welchen eine oder mehr der zuvor erwähnten Aufgaben erreicht werden
können.
Ferner wird ein Verfahren, wie eingangs erwähnt, benötigt, durch welches eine oder mehr
der zuvor erwähnten Aufgaben
erfüllt
werden können.
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Daher
wird ein Kommunikationssystem, wie eingangs erwähnt, bereitgestellt, wobei
für einen Übergang
einer Verbindung einer Mobilstation von einem ersten Kernnetz-Funktionsserverknoten,
im Folgenden als erster Steuerknoten bezeichnet, der ein Pooling
von Kernknoten nicht unterstützt,
aber durch einen ersten Kernknoten, der einem Pool angehört, versorgt
wird, zu einem zweiten Steuerknoten, der ein Pooling von Kernknoten
unterstützt,
die Mobilstation imstande ist, mit dem ersten Kernknoten, der zum
Pool gehört,
verbunden zu bleiben.
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Insbesondere
umfasst der Kernknoten Mittel zum Erzeugen und Zuweisen zu einer
Mobilstation, die sich an einen ersten Kernknoten anschaltet/anschließt, einer
temporären
Mobilstationsidentität (temporären MS-Id)
((P)-TMSI), wobei
die temporäre Mobilstationsidentität ferner
mit einer Pool-Identifikation zum Identifizieren des Kernknotens
im Pool, dem der Kernknoten angehört, versehen ist, und die Pool-Identifikation
in eine Nachricht über
eine Aktualisierung des modifizierten Routing-/Aufenthaltsgebiets
der Mobilstation eingefügt
wird. Die temporäre Mobilstationsidentität und die
Pool-Identität
werden der Mobilstation ungeachtet dessen zugewiesen, ob sich die
Mobilstation an einen (Funknetz-)Steuerknoten anschaltet, der pool-fähig ist
oder nicht (solange der Kernknoten, der den Steuerknoten steuert,
zum Pool gehört).
Wenn sich die Mobilstation vom Versorgungsbereich des ersten Steuerknotens,
der durch einen ersten Kernknoten gesteuert wird, in den des zweiten
Steuerknotens bewegt, wird die Nachricht über die Aktualisierung des
modifizierten Routing-/Aufenthaltsgebiets, welche die Pool-Identifikation
enthält,
an den ersten Kernknoten weitervermittelt. Insbesondere umfasst
der Übergang
einen kern knoteninternen Intersystemwechsel. In einer bestimmten
Implementierung umfasst wenigstens einer der Kernknoten des Pools
einen Dual-/Multimode-Kernknoten, der einen Anschluss über mehr
als ein Funkanschlussnetz unterstützt, die unterschiedliche Funkanschlusstechnologien
implementieren.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung gehören die ersten und zweiten
Steuerknoten demselben Funkanschlussnetz an, wobei ein erster Teil
des Netzes ein Pooling nicht unterstützt und den ersten Steuerknoten
enthält,
während
ein zweiter Teil des Funkanschlussnetzes ein Pooling unterstützt und
den zweiten Steuerknoten enthält.
In bestimmten Implementierungen umfassen die Kernknoten versorgende
GPRS-Unterstützungsknoten (SGSNs),
und die Steuerknoten umfassen Basisstationssteuerungen (BSCs) für die GSM-Kommunikation
und/oder Funknetzsteuerungen (RNCs) für die UMTS-Kommunikation unter
Verwendung der WCDMA-Funkanschlusstechnologie.
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In
anderen Implementierungen umfassen wenigstens einige der Kernknoten
Mobilvermittlungseinrichtungen (MSCs) zur leitungsvermittelten Kommunikation,
wobei wenigstens einige der Steuerknoten Basisstationssteuerungen
(BSCs) umfassen.
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In
einer Implementierung gehören
die ersten und zweiten Steuerknoten demselben Funkanschlussnetz
an, das ein UMTS-Anschlussnetz oder ein GSM-Anschlussnetz umfasst,
und ein Teil des UMTS- oder GSM-Anschlussnetzes unterstützt ein Pooling
von Kernknoten nicht. In einer anderen Implementierung unterstützen die
ersten und zweiten Steuerknoten eine unterschiedliche Funkanschlusstechnologie
und gehören
verschiedenen Funkanschlussnetzen an, wobei der erste Kernknoten
einen Dual-Anschlussknoten umfasst. In einer Implementierung ist
der erste Steuerknoten eine UMTS RNC, die ein Pooling nicht unterstützt, und
der zweite Steuerknoten ist eine GSM BSC, die ein Pooling unterstützt. In
einer anderen Implementierung ist der erste Steuerknoten eine GSM
BSC, die ein Pooling nicht unterstützt, während der zweite Steuerknoten
eine UTMS RNC ist, die ein Pooling unterstützt. Vorteilhafterweise weist
der erste Kernknoten eines Pools einer sich anschaltenden/anschließenden Mobilstation eine
temporäre
Mobilstationsidentität
ungeachtet dessen zu, ob sich die Mobilstation über einen Steuerknoten, der
ein Pooling von Kernknoten unterstützt, oder an einen Steuerknoten,
der ein Pooling von Kernknoten nicht unterstützt, anschaltet. Insbesondere
umfasst die temporäre
Mobilstationsidentität eine
((P)-TMSI), die insofern modifiziert ist, als eine Pool-Identifikation
eingefügt
ist, die z. B. eine Netzbetriebsmittelidentifikation (NRI, Network
Resource Identifier oder Netzbetriebsmittelkennung) umfasst. Insbesondere
wird die Pool-Identifikation, z. B. NRI, in einer Nachricht über eine
Aktualisierung des Routing-/Aufenthaltsgebiets der Mobilstation
eingefügt, die
an den zweiten Steuerknoten geliefert wird, wenn sich die Mobilstation
von dem Gebiet, das durch den ersten Steuerknoten versorgt wird,
in das bewegt, das durch den zweiten Steuerknoten versorgt wird. Insbesondere
verwendet der erste Kernknoten den Gb-flex/Iu-flex-Mechanismus (siehe
3 GPP TS 23.228, v.5.2.0, Ausgabe 5) zum Zuweisen einer temporären Mobilstationsidentität, die eine
eindeutige Pool-Identität
umfasst, ungeachtet dessen, ob die Funkanschlussnetze oder ein Teil
von Netzen nicht Iu-flex/Gb-flex-fähig sind.
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Daher
stellt die Erfindung auch einen Kernnetz-Funktionsserverknoten (Kernknoten),
wie eingangs erwähnt,
bereit, welcher Mittel umfasst, um beim Übergang einer Anschaltung/eines
Anschlusses einer Mobilstation von einem ersten Steuerknoten, der
ein Pooling von Kernknoten nicht unterstützt, zu einem anderen, zweiten
Steuerknoten, der ein Pooling von Kernknoten unterstützt, die
Mobilstation an den ersten Kernknoten angeschaltet/angeschlossen
zu halten. Insbesondere umfasst das Mittel Mittel zum Erzeugen,
Zuweisen und Verwenden einer empfangenen temporären Mobilstationsidentität umfasst, die
außerdem
eine Pool-Identifikation zum Identifizieren des Kernknotens in dem
Pool umfasst, dem ein Kernknoten angehört. Insbesondere wird die Mobilstationsidentität ungeachtet
dessen erzeugt und zugewiesen, ob die Mobilstation an einen Steuerknoten,
der ein Pooling von Kernknoten unterstützt oder nicht, angeschaltet/angeschlossen
ist. Insbesondere ist die temporäre
Mobilstationsidentität
in einer Routing-/Aufenthaltsgebietsaktualisierungsnachricht
enthalten, die von einem zweiten Steuerknoten empfangen/weitervermittelt
wird und es ermöglicht,
die Mobilstation mit dem (ersten) Kernknoten verbunden zu halten.
Insbesondere umfasst ein Mobilstationsübergang von einem ersten zu
einem zweiten Steuerknoten einen kerninternen Intersystemwechsel.
Insbesondere umfasst der ersten Kernknoten einen Dual-/Multimode-Kernknoten,
der einen Anschluss über mehr
als ein Funkanschlussnetz unterstützt, wobei die wenigstens zwei
Funkanschlussnetze unterschiedliche Funkanschlusstechnologien implementieren.
Insbesondere umfasst der Knoten einen versorgenden GPRS-Unterstützungsknoten
(SGSN). Alternativerweise umfasst er eine Mobilvermittlungseinrichtung
(MSC). Insbesondere verwendet der Knoten den Gb-flex-Mechanismus oder
den Iu-flex-Mechanismus zum Zuweisen einer modifizierten temporären Mobilstationsidentität (mit Pool-Identität) zu einer
Mobilstation, und der Übergang
umfasst einen SGSN-internen Intersystemwechsel.
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Die
Erfindung schlägt
daher auch ein Verfahren, wie eingangs erwähnt, vor, welches den folgenden
Schritt umfasst: für
eine Mobilstation, die sich von einem ersten Routing-/Aufenthaltsgebiet,
in welchem sie mit einem Funkanschlussnetz-Steuerknoten verbunden
ist, der ein Pooling von Kernknoten nicht unterstützt, aber
durch einen ersten Kernknoten versorgt wird, der zum Pool gehört, in ein
zweites Routing-/Aufenthaltsgebiet bewegt, das durch einen Funkanschlussnetz-Steuerknoten
gesteuert wird, der ein Pooling von Kernknoten unterstützt, Verbundenhalten
der Mobilstation mit dem ersten Kernknoten, wenigstens bis die Mobilstation
in ein Routing-/Aufenthaltsgebiet eintritt, das durch einen Funknetzsteuerknoten
gesteuert wird, der ein Pooling von Kernknoten nicht unterstützt. Insbesondere
umfasst das Verfahren die folgenden Schritte: Zuweisen einer temporären Mobilstationsidentität, die mit
einer Pool-Identifikation
versehen ist, zu einer Mobilstation, die sich an einen ersten Funknetzanschluss-Steuerknoten
anschaltet, der durch einen Kernknoten des Pools versorgt wird,
ungeachtet dessen, ob der erste Funkanschlussnetz-Steuerknoten ein
Pooling von Serverknoten unterstützt
oder nicht; Einfügen
der Poolidentifikation in die Nachricht bezüglich eines Wechsels/einer
Aktualisierung des Routing-/Aufenthaltsgebiets, wenn sich die Mobilstation
in ein Routing-/Aufenthaltsgebiet bewegt, das durch einen zweiten
Funkanschlussnetz-Steuerknoten
versorgt wird, der ein Pooling von Kernknoten unterstützt; Weitervermitteln
der Nachricht über
den Wechsel/die Aktualisierung des Routing-/Aufenthaltsgebiets an den ersten Kernknoten.
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Insbesondere
gehören
die ersten und zweiten Funkanschlussnetz-Steuerknoten demselben Funkanschlussnetz
an und implementieren dieselbe Funkanschlusstechnologie. Insbesondere
umfasst der erste Kernknoten einen Dual-/Multimode-Anschlussknoten, der wenigstens
zwei Funkan schlusstechnologien unterstützt. In einer Implementierung
ist der erste Steuerknoten eine UMTS RNC, und der zweite Steuerknoten
ist eine GMS BSC. In einer alternativen Implementierung ist der
ersten Steuerknoten eine GSM BSC, während der zweite Steuerknoten
eine UMTS RNC ist. Insbesondere sind die ersten und zweiten Kernknoten
SGSNs. In einer alternativen Implementierung umfassen die ersten
und zweiten Kernknoten Mobilvermittlungseinrichtungen (MSC).
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
Erfindung wird im Folgenden in einer nichteinschränkenden
Weise und unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen genauer
beschrieben, wobei:
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2 eine
Ausführungsform
mit einem ersten Funkanschlussnetz, das ein Pooling von Kernknoten
unterstützt,
und einem zweiten Funkanschlussnetz, das ein Pooling von Kernknoten
nicht unterstützt,
darstellt,
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3 eine
Ausführungsform
der Erfindung darstellt, in welcher ein Teil eines Funkanschlussnetzes
nicht pool-fähig
ist, selbst wenn Kernknoten, die es steuern, in einem Pool angeordnet
sind,
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4 eine
Ausführungsform
darstellt, in welcher ein GSM-Funkanschlussnetz pool-fähig ist, während ein
UMTS-Funkanschlussnetz nicht pool-fähig ist, wobei der Pool einen
Dual-Anschluss-SGSN umfasst,
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5 eine
Figur ähnlich
wie 4, aber zur leitungsvermittelten Kommunikation
ist, wobei die Kernknoten, die in einem Pool angeordnet sind, MSCs
umfassen,
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6 eine
Figur ist, die einen UMTS-Pool mit zwei Dual-Anschluss-Mode-SGSNs
veranschaulicht, wobei ein GSM-Funkanschlussnetz nicht pool-fähig ist,
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7 eine
Folgediagramm ist, das auf vereinfachte Weise die Folge veranschaulicht,
wenn sich eine Mobilstation in einen Hotspot (UMTS) bewegt, der
ein Pooling von SGSNs nicht unterstützt, und die Folge, wenn die
Mobilstation einen Hotspot verlässt,
der ein Pooling nicht unterstützt,
und in einen GSM-Pool eintritt,
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8 ein
Ablaufdiagramm ist, das ein beispielhaftes Szenarium beschreibt,
wenn eine Mobilstation ein Routing-Gebiet in einem Netz mit zusammengefassten
Kernknoten wechselt, wobei aber ein Teil der Funkanschlussnetz-Steuerknoten
nicht pool-fähig
ist, und
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9 ein
Ablaufdiagramm ist, das ein Beispiel eines Szenariums beschreibt,
wenn sich eine Mobilstation in einem Netz mit zusammengefassten Kernknoten
bewegt, in welchem es ein Funkanschlussnetz mit pool-fähigen Steuerknoten
und ein Funkanschlussnetz mit nicht pool-fähigen Steuerknoten gibt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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2 stellt
einen Pool von Kernknoten
11 ,
21 ,
31 ,
41 ,
51 dar.
Der Kernknoten
21 ist ein Dual-Anschluss-Mode-Kernknoten, der einen
Anschluss durch zwei verschiedene Funkanschlussnetze unterstützt, die
unterschiedliche Funkanschlusstechnologien verwenden, hier RAN-1
und RAN-2. Jedes Funkanschlussnetz, hier RAN-1 und RAN-2, umfasst eine
Anzahl von Basisstationen (nicht dargestellt), die durch Funknetzsteuermittel
gesteuert werden, hier RAN-1-Steuerknoten
111 ,
RAN-1-Steuerknoten
121 und RAN-2-Steuerknoten
211 . Die Kernknoten im Pool teilen sich
die Verantwortung für
die Steuerung des Funkanschlussnetzes RAN-1, was hier bedeutet, dass
jeder Kernknoten des Pools imstande ist, jeden der Funknetzsteuerknoten
111 ,
121 von
RAN-1 zu steuern. In dieser Ausführungsform
sind alle Kernknoten in einem gemeinsamen Pool vorgesehen. Ein Pool
kann jedoch mehr als zwei Standorte umfassen, es kann auch mehr
als einen Pool geben, usw. In diesem Zusammenhang wird auf die
schwedische Patentanmeldung mit
der Anmeldenummer 0003719-2 Bezug genommen, die am 13.
Oktober 2000 vom gleichen Anmelder eingereicht wurde. Dieses Dokument
wird hiermit durch Bezugnahme hierin aufgenommen.
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In
dieser konkreten Ausführungsform
unterstützt
das RAN-2, oder der Steuerknoten 211 ,
ein Pooling von Kernknoten nicht, d. h. es ist nicht pool-fähig. Der
RAN-2-Steuerknoten 211 kann in
dieser Ausführungsform
nur durch den Dual-Mode-Kernknoten 21 gesteuert
werden. Der RAN-1-Steuerknoten 111 steuert
hier Aufenthalts/Routing-Gebiete (LA/RA, für engl. location area/routing
area) 311 , LA/RA 321 , während
der RAN-1-Steuerknoten 121 das Routing-Gebiet LA/RA 341 und LA/RA 33 steuert. Der
RAN-2-Steuerknoten 211 steuert
LA/RA 411 . Es wird hier angenommen, dass
sich eine Mobilstation MS durch das Netz bewegt. Beim Eintreten
in das Gebiet des gemeinsamen Pools, das durch Kernknoten versorgt
wird, die im Kernknoten-Pool 10 enthalten sind, wird hier
angenommen, dass sie in LA/RA 311 eintritt,
das durch RAN-1 111 verwaltet wird.
Da der RAN-1-Steuerknoten 111 ein
pool-fähiger
Steuerknoten ist, ist jeder der Kernknoten 11 bis 51 imstande, den RAN-1-Steuerknoten 111 oder die Mobilstation MS zu steuern.
Welcher Kernknoten ausgewählt
wird, das hängt vom verwendeten
Algorithmus ab, z. B. Berücksichtigung der
Lastteilung, oder es kann ein beliebiger Kernknoten ausgewählt werden.
Hier wird angenommen, dass der Kernknoten 31 ausgewählt wurde.
Die MS bleibt mit CN 31 verbunden,
wenn sie sich durch LA/RA 311 und
LA/RA 321 bewegt. Die Mobilstation verlässt jedoch
LA/RA 321 und tritt bei II in das
Routing-Gebiet LA/RA 411 ein, das
durch den RAN-2-Steuerknoten 211 gesteuert
wird, der nicht pool-fähig
ist. Dieser Übergang
aktiviert eine ISRAU, wie in 3GPP TS 23.060, Abschnitt 6.9.1.2.2,
standardisiert, der die ISRAU-Prozedur beschreibt, und die MS wird
stattdessen an den Dual-Mode-Kernknoten CN 21 übergeben,
der stets den RAN-2-Steuerknoten 211 verwaltet.
Dies ist hier der einzige Knoten, der den RAN-2-Steuerknoten steuern
kann. Die MS bewegt sich jedoch weiter durch das Netz und verlässt LA/RA 411 bei III, um in LA/RA 341 einzutreten, das durch den RAN-1-Steuerknoten 121 verwaltet wird. Der RAN-1-Steuerknoten 121 ist jedoch pool-fähig. Dies bedeutet, dass die
MS mit dem vorhergehenden Kernknoten, welcher der Dual-Mode-Kernknoten 21 war, verbunden bleiben kann, und der Übergang
III umfasst anstelle einer ISRAU einen kernknoteninternen Intersystemwechsel.
Dies ist möglich,
da, wenn sich die Mobilstation bei I anschaltet/anschließt, wobei
die Anschaltungs-/Anschlussanforderung
von der MS im RAN-1-Steuerknoten 111 empfangen
wird, und wenn der Kernknoten 31 ausgewählt wurde,
der Kernknoten 31 der Mobilstation
eine temporäre
Mobilstationsidentität,
z. B. ((P)-TMSI), zuweist, welche eine eindeutige Identität des Kernknotens
innerhalb des Kernknotenpools 10 enthält, die für diesen Pool eindeutig ist.
Diese Identität
kann zum Beispiel eine Netzbetriebsmittelidentität, NRI, sein, welche als ein Teil
der hier durch den Kernknoten 31 erzeugten
und zugewiesenen temporären
Mobilstationsidentität
eingefügt
ist. Dies ermöglicht
es dem RAN-1-Steuerknoten 121 wenn sich die MS vom Versorgungsbe reich von
RAN-1 in den Versorgungsbereich von RAN-2 und vom Versorgungsbereich
von RAN-2 in den Versorgungsbereich von RAN-1 bewegt, die eindeutige Pool-Kernknotenidentität, z. B.
NRI, in der MS-Routing-Gebietsaktualisierungsnachricht zu finden
und diese Nachricht an den Kernknoten weiterzuvermitteln, mit dem
die Mobilstation zuvor verbunden war, in diesem Fall den Dual-Mode-Kernknoten 21 . Wenn demnach die Mobilstation zu
einem Steuerknoten zurückkehrt,
der pool-fähig
ist, kann die MS mit demselben Kernknoten verbunden bleiben, mit
dem sie verbunden war, als sie unter der Kontrolle eines nicht pool-fähigen Steuerknotens
war. Obwohl sich in dieser konkreten Ausführungsform die MS zuerst an
einen Steuerknoten (111 ) anschaltete/anschloss,
der pool-fähig war,
in welchem Fall ihr stets eine temporäre MS-Identität mit Informationen über die Pool-Identität zugewiesen
wird, wäre
gemäß dem erfinderischen
Konzept die eindeutige Kernknotenidentität innerhalb des Pools außerdem auch
in einem Fall, in dem sich eine Mobilstation zuerst an einen Steuerknoten
anschalten/anschließen
würde,
der nicht pool-fähig
ist, hinzugefügt
worden, um es der MS zu ermöglichen,
mit dem vorhergehenden Kernknoten zu verbleiben, wenn sie sich von
einem Steuerknoten, der nicht pool-fähig ist, zu einem pool-fähigen Steuerknoten
bewegt. Dies bedeutet, dass für eine
beträchtliche
Anzahl von Übergängen zwischen einem
nicht kernfähigen
Funkanschlussnetz und einem kernfähigen Funkanschlussnetz keine
ISRAUs anfallen, was bedeutet, dass die Signalisierung zwischen
den Kernknoten innerhalb des Pools erheblich verringert wird, sowie
auch die Signalisierung zwischen den zusammengefassten Knoten und
anderen Netzknoten, wie beispielsweise Vermittlungsknoten, Gateway-Knoten
und Heimatknoten, erheblich verringert wird.
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3 stellt
eine Ausführungsform
mit einem Kernknoten-Pool 20 dar, der eine Anzahl von Kernknoten
CN 12 , 22 , 32 , 42 umfasst.
Die Absicht bei dieser Figur ist es, eine Ausführungsform zu veranschaulichen,
in welcher ein Teil eines Netzes ein Pooling nicht unterstützt, d.
h. ein Teil ein und desselben Funkanschlussnetzes, hier RAN-1, pool-fähig ist, während ein
anderer Teil von RAN-1 nicht pool-fähig ist. Hier wird angenommen,
dass der Teil von RAN-1, der nicht pool-fähig ist, durch den Steuerknoten 122 gesteuert wird, der für das Routing-Gebiet 323 verantwortlich ist, während die
Steuerknoten 112 , 132 pool-fähig sind und für die Aufenthalts/Routing-Gebiete
LA/RA 312 beziehungsweise 333 verantwortlich sind. In dieser Ausführungsform
umfasst der Kernknoten-Pool keinen Dual-Mode-Anschlussknoten. Natürlich könnte es
auch in diesem Fall einen Dual-Mode-Anschlussknoten geben, aber
er ist nicht erforderlich. Wie in 2 wird hier
angenommen, dass sich die Mobilstation MS von LA/RA 312 in LA/RA 323 und
in LA/RA 333 durch das Netz bewegt.
Wenn sie sich über
den RAN-1-Steuerknoten 112 anschließt/anschaltet,
wird hier angenommen, dass in Übereinstimmung
mit den relevanten Kriterien oder dem relevanten Algorithmus, wie
zuvor erörtert,
der Kernknoten CN 22 ausgewählt wird.
Bei I tritt die MS in LA/RA 312 ein,
und bei II verlässt
die MS LA/RA 312 und tritt in LA/RA 323 ein, das durch den Steuerknoten 122 gesteuert wird, der nicht pool-fähig ist.
Dann ist, wie im vorhergehenden Fall, z. B. eine ISRAU fällig, und
die MS wird mit CN 42 statt mit
CN 22 verbunden, welcher der festgelegte
Kernknoten ist, der den Steuerknoten 122 steuert.
Für den Übergang
der Mobilstation von LA/RA 323 zu
LA/RA 333 , III, ist jedoch keine
ISRAU (zum Beispiel) nötig,
da der MS bereits bei ihrem Eintritt in das Pool-Gebiet eine temporäre Mobilstationsidentität mit Pool-Identität (z. B.
((P) TMSI mit NRI) zugewiesen wurde, und die MS kann mit CN 42 verbunden bleiben. Es sollte klar
sein, dass, selbst wenn die MS bei LA/RA 323 in
das Pool-Gebiet
eingetreten wäre,
der CN 42 eine temporäre Mobilstationsidentität erzeugt
und zugewiesen und die eindeutige Kernknoten-Pool-Identität eingefügt hätte, auch
wenn der Steuerknoten 122 nicht pool-fähig ist,
und es demnach möglich
gewesen wäre,
dass die MS mit dem CN 42 hätte verbleiben
können,
wenn sie sich in LA/RA 333 oder
in LA/RA 312 bewegt.
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4 stellt
eine Ausführungsform
mit einem GSM-Pool 30 dar, in welchem eine Anzahl von SGSNs,
hier SGSN-1 13 , SGSN-2 23 , Dual-Mode-SGSN-3 33 und
SGSN-4 43 , vorgesehen ist. Es wird
hier angenommen, dass das GSM-Funkanschlussnetz pool-fähig ist,
während
ein UMTS-Funkanschlussnetz dies nicht ist. Es wird auch angenommen,
dass der UMTS-Versorgungsbereich als „Hotspot" auf dem bestehenden GSM-Versorgungsbereich
eingeführt
wird. Steuerknoten BSC-1 113 , BSC-2 123 steuern GSM-RAN-Routing-Gebiete RA 313 , 323 , 343 und 333 , während
das UMTS-RAN durch einen Steuerknoten RNC 213 gesteuert
wird, der für RA 413 verantwortlich ist. Da der RNC 213 nicht pool-fähig ist, kann er nur durch
den Dual-Mode-SGSN-3 33 gesteuert werden, während die SGSNs 13 , 23 , 33 , 43 gemeinsam
BSC-1 113 und BSC-2 123 steuern. Es sollte natürlich klar
sein, dass es in einer realen Implementierung weit mehr Steuerknoten,
mehr Routing-Gebiete
und im Allgemeinen mehr Kernknoten gibt, diese aber der Klarheit
halber nicht dargestellt sind. Es wird hier angenommen, dass der
Dual-Mode-SGSN-3 33 den Gb-flex-Mechanismus
in Bezug auf das Pooling für
GSM zwischen BSC/SGSN zum Zuweisen einer P-TMSI (temporären MS-Id)
zu einer Mobilstation verwendet, auch wenn das UMTS-Funkanschlussnetz
nicht Iu-flex-fähig
ist. Die eindeutige Identifikation eines Kernknotens im SGSN-Pool 30 (konkret
Netzbetriebsmittel-Id, NRI) ist, wie bereits erwähnt, als ein Teil der durch
den SGSN erzeugten P-TMSI eingefügt.
Wenn sich die Mobilstation vom UMTS- in den GSM-Versorgungsbereich,
d. h. vom Gesteuertwerden durch RNC 213 zum
Gesteuertwerden durch BSC-2 123 ,
bewegt, findet der BSC-2 123 auf
diese Weise die NRI in der MS-Routing-Gebietsaktualisierungsnachricht und
vermittelt die Nachricht an den vorhergehenden SGSN weiter, mit
dem die MS verbunden war, d. h. mit demselben SGSN, mit dem die
MS bereits verbunden ist (hier SGSN-3). Dies bedeutet, dass der Übergang
vom UMTS- in den GSM-Versorgungsbereich zu einem SGSN-internen Intersystemwechsel statt
zu einer ISRAU führt,
wie zuvor erörtert.
Natürlich
gilt dasselbe Prinzip für
die umgekehrte Situation, wenn das UMTS-Funkanschlussnetz pool-fähig ist, und
das GSM-Funkanschlussnetz dies nicht ist. Wie bereits erwähnt, ist
die Funktionsweise auch gleich, wenn ein Teil zum Beispiel eines
GSM (UMTS-)-Funkanschlussnetzes pool-fähig ist, siehe 3.
Wenn sich die Mobilstation zu einem nicht pool-fähigen
Steuerknoten (BSC oder RNC) bewegt, ist, wenn dieselben oder verschiedene
Funkanschlusssysteme betroffen sind, eine ISRAU wahrscheinlich,
wenn der SGSN wechselt, während, wenn
die MS zu einem pool-fähigen
Steuerknoten, z. B. BSC oder RNC, zurückkehrt, die MS auch nach dem Übergang
mit ein und demselben SGSN verbunden bleiben kann.
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5 stellt
eine Implementierung des erfinderischen Konzepts in einer leitungsvermittelten Kommunikation
dar. Es wird hier angenommen, dass eine Anzahl von Kernknoten, die
hier MSC-1 14 , MSC-2 24 und Dual-Mode-Anschlussknoten MSC-3 34 und
MSC-4 44 umfasst, in einem GSM-Pool 40 angeordnet
ist. Die MSCs 14 , 24 , 34 , 44 steuern gemeinsam BSC-1 114 und BSC-2 124 ,
während
der Dual-Anschluss-MSC-3 34 für RNC 214 verantwortlich ist. BSC-1 114 steuert hier die LAs 314 , 324 ,
während BSC-2 124 LA 344 und
LA 334 steuert, während RNC 214 LA 414 steuert.
Hier wird angenommen, dass die MS bei ihrem Eintritt in LA 314 über
BSC-1- 114 mit MSC-4 44 verbunden ist, und dass MSC-4 44 eine TMSI mit Pool-Identität erzeugt
und sie der MS zuweist. Bei II ist ein Kern knotenwechsel zu MSC-3 34 erforderlich. Wenn sich eine MS aus
LA 414 , wo sie durch RNC 214 gesteuert wird, der durch MSC-3 34 versorgt wird, in LA 344 bewegt, bleibt die MS mit dem Dual-Anschlussknoten
MSC-3 34 verbunden. In anderen
Aspekten ist die Funktionsweise ähnlich
der, die in Bezug auf 2 bis 4 beschrieben
wurde, und ungeachtet dessen, mit welchem MSC eine MS beim Anschalten/Anschließen verbunden
ist, d. h. ungeachtet dessen, ob der Steuerknoten pool-fähig ist
oder nicht, d. h. hier ist RNC 214 nicht
pool-fähig, wird
eine temporäre
Mobilstationsidentität,
die eine eindeutige Pool-Identität
enthält,
hier eine eindeutige MSC-Identität
innerhalb der Pool-Identität,
erzeugt und der MS zugewiesen.
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6 stellt
eine noch andere Ausführungsform
dar, wobei eine Anzahl von Kernknoten hier in einem UMTS-Pool 50 angeordnet
ist, welcher einen Dual-Mode-SGSN-1 15 ,
einen SGSN-2 25 , einen Dual-Mode-SGSN-3 35 und einen SGSN-4 45 umfasst. Diese
Ausführungsform
unterscheidet sich von den vorhergehenden veranschaulichten Ausführungsformen
darin, dass der Pool zwei Dual-Mode-Kernknoten umfasst, um zu veranschaulichen,
dass ein Pool natürlich
nicht auf nur einen Dual-Mode-Kernknoten beschränkt ist; im Gegenteil kann
es mehr als einen Dual-Mode-Kernknoten geben, können alle Kernknoten Dual-Mode-Kernknoten
sein, usw. Innerhalb des Rahmens der angehängten Ansprüche ist jede Variante möglich. Hier
verwaltet der RNC-1 215 das RA 415 , RNC-2 225 verwaltet
RA 425 und 435 ,
und BSC-1 115 verwaltet RA 315 . Die Kernknoten 15 bis 45 steuern gemeinsam die RCNs 215 und 225 ,
während BSC-1 115 durch den Dual-Mode-SGSN-1 15 und
den Dual-Mode-SGSN-3 35 gesteuert
werden kann. Demnach ist BSC-1 in dieser Ausführungsform insofern pool-fähig, als
er durch den Dual-Mode-SGSN-1 15 und
den Dual-Mode-SGSN-3 35 gesteuert
werden kann. Es wird ein Beispiel für eine MS angeführt, die sich
aus RA 415 bewegt, wo gemäß den relevanten Kriterien
oder dem relevanten Algorithmus SGSN 25 ausgewählt wurde.
Wenn die MS in das Routing-Gebiet 315 eintritt,
das durch BSC-1 115 gesteuert wird, wird
angenommen, dass SGSN 15 ausgewählt wird. Wenn
sich die MS jedoch weiter zu RA 435 bewegt, bleibt
sie gemäß den Prinzipien,
die in Bezug auf 2 bis 5 beschrieben
wurden, mit SGSN 15 verbunden.
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7 ist
ein vereinfachtes Folgediagramm, das (über der gestrichelten Linie)
die Folge veranschaulicht, wenn sich eine Mobilstation MS z. B.
in einen UMTS-Hotspot
bewegt, der nicht pool-fähig
ist, und unter der gestrichelten Linie die Folge, wenn die MS den
UMTS-Hotspot verlässt und
in ein pool-fähiges
GSM-Funkanschlussnetz eintritt. Demnach wird zunächst angenommen, dass die Mobilstation
MS eine Routing-Gebietsaktualisierungsanforderung an den UMTS-RNC
sendet. Der RNC sendet dann eine Routing-Gebietsaktualisierungsanforderung
an den Dual-Anschluss-SGSN, er hat hier keine andere Wahl, 2. Der
Dual-Anschluss-SGSN ruft Informationen vom alten SGSN (mit welchem
die MS vorher verbunden war) ab und aktualisiert den Heimatknoten,
die HLR (Heimatdatei) und den relevanten GGSN (Gateway-GPRS-Unterstützungsknoten),
3. Der alte SGSN liefert demnach Informationen an den Dual-Anschluss-SGSN.
Anschließend
sendet der Dual-Anschluss-SGSN eine Routing-Gebietsaktualisierungsannahme
mit der P-TMSI mit NRI gemäß dem erfinderischen
Konzept an den RNC. 4. Der RNC sendet dann eine Routing-Gebietsaktualisierungsannahme,
welche die P-TMSI mit der NRI enthält, an die Mobilstation.
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Es
wird angenommen, dass in diesem Fall anschließend eine ISRAU erforderlich
war und dass es einen SGSN-Wechsel
vom SGSN zum Dual-Anschluss-GSN gab. Unter der gestrichelten Linie
wird angenommen, dass die Mobilstation den Hotspot verlässt. Die
MS sendet eine Routing- Gebietsaktualisierungsanforderung
(einschließlich
der vom RNC empfangenen P-TMSI mit der NRI) an den relevanten BSC,
1'. Der BSC sendet
dann eine Routing-Gebietsaktualisierungsanforderung an den Dual-Anschluss-SGSN,
da Informationen diesbezüglich durch
NRI gegeben waren, 2'.
Der Dual-Anschluss-SGSN sendet dann eine Routing-Gebietsaktualisierungsannahme (mit P-TMSI
mit NRI) an den BSC, 3',
welcher anschließend
eine Routing-Gebietsaktualisierungsannahme mit der P-TMSI mit NRI
an die Mobilstation sendet, 4'.
Demnach ist beim Verlassen des Hotspots kein SGSN-Wechsel erforderlich.
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8 ist
ein Ablaufdiagramm, das ein Beispiel eines möglichen Szenariums (hier für eine paketvermittelte
(PS) Kommunikation) beschreibt, wenn eine Mobilstation in ein Pool-Gebiet
eintritt und anschließend
einen Routing-Gebietswechsel vornimmt, der durch die gestrichelte
Linie angezeigt ist. Demnach wird hier angenommen, dass eine Anschlussanforderung
von einer MS, die in ein Pool-Gebiet eintritt, im RNC 1 empfangen
wird, der das Routing-Gebiet RA 1 eines Funkanschlussnetzes
steuert, das mit RAN 1 bezeichnet ist, 100. Es
wird dann geprüft,
ob der RNC 1 pool-fähig
ist, 101. Wenn nicht, wird der SGSN, der für das Steuern
von RNC 1 verantwortlich ist, ausgewählt, notwendigerweise z. B. SGSN
X2, 101A. Wenn RNC 1 jedoch pool-fähig ist, wird
gemäß dem relevanten
Algorithmus ein SGSN, z. B. SGSN X1, aus dem Pool ausgewählt, 102.
Natürlich
kann jeder Algorithmus für
die Auswahl des geeigneten SGSNs verwendet werden. Anschließend wird
ungeachtet dessen, ob RNC 1 pool-fähig war oder nicht, eine Mobilstationsidentität, z. B. P-TMSI,
mit einer eindeutigen Pool-Identität, z. B. NRI,
erzeugt und der MS zugewiesen, 103. Es sollte klar sein,
dass die Prozedur, wenn eine Anschlussanforderung oder eine Verbindungsanforderung
an den ausgewählten
SGSN-Server gesendet wurde, mehr Schritte umfasst, die unter anderen
umfassen, dass der SGSN akzeptieren muss, usw. Solche Schritte haben
jedoch keinen Einfluss auf das erfinderische Konzept, weshalb sie
in diesem Ablauf nicht berücksichtigt
sind.
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Auf
einer späteren
Stufe wird angenommen, dass die MS das Routing-Gebiet RA wechselt,
wie durch die gestrichelte Linie in der Figur angezeigt. Demnach
wechselt die MS das Routing-Gebiet und sendet eine Routing-Gebietsaktualisierungsanforderung
mit der P-TMSI mit der NRI hier an RNC 2, der, wie RNC 1,
demselben Funkanschlussnetz RAN 1 angehört. Dann wird geprüft, ob RNC 2 pool-fähig ist, 105.
Wenn nicht, wird die Routing-Gebietsaktualisierungsanforderung
an den SGSN gesendet, der den RNC 2 steuert, z. B. SGSN
X3, 105A. Wenn RNC 2 jedoch pool-fähig ist,
verwendet der RNC 2 die NRI, um die Routing-Gebietsaktualisierungsanforderung an
den SGSN X1 (oder X2) zu senden, 106. Der SGSN X1/X2 sendet
dann eine Routing-Gebietsaktualisierungsannahme (vorausgesetzt,
dass er akzeptiert) mit der P-TMSI mit der NRI an RNC 2, 107.
Der RNC 2 leitet die Routing-Gebietsaktualisierungsannahme
an die MS weiter, 108. Es sollte klar sein, dass dieser
Ablauf ein bestimmtes plausibles Szenarium darstellt, wobei das
Wichtige ist, dass die eindeutige Pool-Identität zusammen mit der P-TMSI ungeachtet dessen
erzeugt und geliefert wird, ob sich eine MS, hier, an einen RNC
anschaltet, welcher pool-fähig
ist oder nicht, und dass diese Information anschließend verwendet
werden kann, wenn eine Mobilstation, hier, einen RNC verlässt, der
nicht pool-fähig
ist. Er bezieht sich demnach auf eine Implementierung, in welcher
ein Teil ein und desselben Funkanschlussnetzes ein Pooling von Kernknoten, hier
insbesondere SGSNs, nicht unterstützt.
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9 ist
ein weiteres Ablaufdiagramm, das ein Szenarium (hier für eine PS-Kommunikation)
veranschaulicht, in welchem es zwei verschiedene Funkanschlussfunknetze gibt,
wovon eines, RAN 1, pool-fähig ist, während das andere, RAN 2,
dies nicht ist, und in welchem die Mobilstation das Routing-Gebiet
RA zweimal wechselt, angezeigt durch die gestrichelten Linien im
Ablauf. Demnach wird angenommen, dass eine Anschlussanforderung
von einer Mobilstation, die in das Routing-Gebiet eintritt, im BSC 1 empfangen
wird, der das Routing-Gebiet
RA 1 von RAN 1 steuert, 200. Es wird
festgestellt, ob BSC 1 pool-fähig ist, 201. Wenn
nicht, wird der SGSN ausgewählt,
der BSC 1 steuert, d. h. eine Anschlussanforderung wird
hier an den SGSN Y3 gesendet, 201A. Wenn BSC 1 jedoch
pool-fähig
ist, wird angenommen, dass gemäß dem relevanten
Algorithmus zum Beispiel der SGSN Y1 aus dem Pool ausgewählt wird, 202.
In beiden Fällen,
d. h. wenn der BSC 1 pool-fähig war oder wenn der BSC 1 dies
nicht war, wird eine P-TMSI mit einer eindeutigen Pool-Identität (NRI)
erzeugt und der Mobilstation zugewiesen, 203.
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Anschließend wird
angenommen, dass die Mobilstation die Routing-Gebiete von RA 1 nach
RA 3 wechselt, das durch den RNC 4 des anderen
Funkanschlussnetzes RAN 2 gesteuert wird. Dann wird eine
Routing–Gebietsaktualisierungsanforderung
mit der P-TMSI mit der NRI (hier) an RNC 4 gesendet, 204.
Dann wird festgestellt, ob RNC 4 pool-fähig ist, 205. Wenn
nicht, wird festgestellt, an der SGSN Y1/Y3 ein Dual-Anschluss-Mode-SGSN
ist, 205A. Wenn nicht, wird ein Dual-Mode-SGSN, z. B. SGSN Y2,
ausgewählt, 205C.
Wenn ja, bleibt die MS mit dem SGSN Y1 verbunden. Wenn der RNC 4 jedoch pool-fähig war,
wird eine Routing-Gebietsaktualisierungsanforderung an den SGSN
Y2 gesendet, der den RNC 4 steuert (hier wird angenommen,
dass der SGSN Y2 ein Dual-Mode-SGSN ist), 206. (Wenn in Schritt 201A ein
anderer SGSN (Y3) hätte
ausgewählt
werden müssen,
da der BSC 1 nicht pool-fähig war, wäre die Routing-Gebietsaktualisierungsanforderung
stattdessen an den SGSN Y3 gesendet worden). Die MS wird dann nach
der ISRAU-Prozedur mit dem SGSN Y2 verbunden (siehe Schritt 201A), 207.
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Anschließend wird
angenommen, dass die MS das Routing-Gebiet von RA 3, das durch
RNC 4 gesteuert wird, nach RA 2, das durch BSC 2 (der pool-fähig ist)
von RAN 1 gesteuert wird, noch einmal wechselt. Die Routing-Gebietsaktualisierungsanforderung
mit der P-TMSI und der NRI wird dann an BSC 2 gesendet, 208.
Der BSC 2 verwendet die NRI, um eine Routing-Gebietsaktualisierungsanforderung an
den SGSN Y2 (Dual-Mode-SGSN) zu senden, 209. Der SGSN Y2
sendet eine Annahme mit der P-TMSI
und der NRI an den BSC 2, 210, und der BSC 2 leitet
die Annahme an die MS weiter, 211.
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Es
sollte klar sein, dass dies nur ein konkretes Szenarium ist, das
die Erfindung, die in den Ansprüchen
1 bis 31 beschrieben wird, veranschaulichen soll.
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Es
sollte klar sein, dass, wenn in 7 und 9 auf
Routing-Gebiete Bezug genommen wird, für eine leitungsvermittelte
CS-Kommunikation stattdessen LAs angegeben werden würden.
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Die
Erfindung ist natürlich
nicht auf die konkreten veranschaulichten Ausführungsformen und Szenarien
beschränkt,
sondern sie kann auf zahlreiche Arten und Weisen geändert werden,
und sie kann in verschiedenen Systemen usw. und ferner so implementiert
werden, dass die Pools auf verschiedene Arten und Weisen aufgebaut
sein können,
und dass es auch mehr als nur zwei beteiligte Funkanschlussnetze
geben kann, und das erfinderische Konzept dennoch angewendet werden
kann.