DE60034891T2 - Übertragung der überlappenden wegewahlbereichssteuerinformationen in einem radioschaltnetz - Google Patents

Übertragung der überlappenden wegewahlbereichssteuerinformationen in einem radioschaltnetz Download PDF

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Description

  • HINTERGRUND
  • Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Vorteile und die Priorität der folgenden vorläufigen US-Patentanmeldungen: vorläufige US-Patentanmeldung Nr. 601152.345 , angemeldet am 7. September 1999, und vorläufige US-Patentanmeldung Nr. 601153.695 , angemeldet am 14. September 1999.
  • 1. GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft zellulare Funkkommunikationsnetzwerke und insbesondere die Verbindungsübergabe von mobilen Benutzereinrichtungseinheiten (UEs) von einem Leitweglenkungsbereich zu einem anderen.
  • 2. VERWANDTE TECHNIK UND ANDERE ERWÄGUNGEN
  • Zellulare Telekommunikationssysteme verwenden eine drahtlose Übertragungsstrecke (zum Beispiel Luftschnittstelle) zwischen einer (mobilen) Benutzereinrichtungseinheit (UE) und einem Basisstations-(BS-)Knoten. Der Basisstationsknoten hat Sender und Empfänger für Funkverbindungen mit zahlreichen Benutzereinrichtungseinheiten. Ein oder mehrere Basisstationsknoten werden durch einen Funknetzwerk-Controllerknoten verbunden (zum Beispiel durch Erdkabel oder Richtfunk) und verwaltet (in einigen Netzwerken auch als Basisstationscontroller [BSC] bekannt). Der Funknetzwerk-Controllerknoten ist wiederum über Steuerungsknoten mit einem Kern-Kommunikationsnetzwerk verbunden. Steuerungsknoten können verschiedene Formen annehmen, abhängig von der Art der Dienste oder Netzwerke, mit denen die Steuerungsknoten verbunden sind. Zur Verbindung mit verbindungsorientierten, leitungsvermittelten Netzwerken, wie etwa PSTN und/oder ISDN, kann der Steuerungsknoten eine Mobilfunk-Vermittlungsstelle (MSC) sein. Zur Verbindung mit paketvermittelten Datendiensten, wie etwa dem Internet (zum Beispiel), kann der Steuerungsknoten ein Gateway-Datenunterstützungsknoten sein, über den die Verbindung mit den drahtgebundenen Datennetzwerken und vielleicht einem oder mehreren Serving-Knoten hergestellt wird.
  • Ein Funkzugangsnetzwerk (RAN) deckt ein geographisches Gebiet ab, das in Zellenbereiche unterteilt ist, wobei jeder Zellenbereich durch eine Basisstation versorgt wird. Eine Zelle ist ein geographischer Bereich, in dem die Funkabdeckung durch die Funk-Basisstationseinrichtung am Standort einer Basisstation bereitgestellt wird. Jede Zelle ist durch eine eindeutige Kennung gekennzeichnet, die in der Zelle rundgesendet wird.
  • Ein Beispiel für ein Funkzugangsnetzwerk ist das terrestrische Funkzugangsnetzwerk (UTRAN) des Universellen Mobilfunk-Telekommunikationssystems (UMTS). Das UTRAN ist ein System der dritten Generation, das in mancherlei Hinsicht auf der in Europa entwickelten Funkzugangstechnologie aufbaut, die als Globales System für Mobilfunk-Kommunikation (GSM) bekannt ist. Das UTRAN ist im wesentlichen ein System mit Breitband-Codemultiplex-Mehrfachzugriff (W-CDMA). Das terrestrische Funkzugangsnetzwerk (UTRAN) des Universellen Mobilfunk-Telekommunikationssystems (UMTS) nimmt sowohl leitungsvermittelte als auch paketvermittelte Verbindungen auf. In dieser Beziehung beziehen die leitungsvermittelten Verbindungen im UTRAN einen Funknetzwerkcontroller (RNC) ein, der mit einer Mobilfunk-Vermittlungsstelle (MSC) kommuniziert, die wiederum mit einem verbindungsorientierten externen Kernnetzwerk verbunden ist, das (zum Beispiel) das öffentliche Fernsprechwählnetz (PSTN) und/oder das Diensteintegrierende Digitalnetz (ISDN) sein kann. Andererseits beziehen die paketvermittelten Verbindungen im UTRAN den Funknetzwerkcontroller ein, der mit einem Serving-GPRS-Unterstützungsknoten (SGSN) kommuniziert, der wiederum über ein Grundstrukturnetz und einen Gateway-GPRS-Unterstützungsknoten (GGSN) mit paketvermittelten Netzwerken (zum Beispiel dem Internet oder externen X.25-Netzwerken) verbunden ist.
  • Zellulare Funkkommunikationssysteme verwenden eine als Verbindungsübergabe bezeichnete Funktionalität, um aufgebaute Gesprächsverbindungen fortzusetzen, wenn sich die mobile Benutzereinrichtungseinheit zwischen unterschiedlichen Zellen im Funkzugangsnetzwerk bewegt. Das Konzept der Verbindungsübergabe ist zumindest teilweise zum Beispiel in der US-Patentanmeldung Nr.091035.821 für „Telecommunications Inter-Exchange Measurement Transfer" und der US-Patentanmeldung Nr.091035.788 für „Telecommunications Inter-Exchange Congestion Control" beschrieben.
  • Um aktivitätsschwache UEs mit einer geringen Nutzung der Funkressourcen zu unterstützen, ist im UMTS ein Konzept von UTRAN-Leitweglenkungsbereich (URA) und Leitweglenkungsbereichs-Aktualisierung (URA-Aktualisierung) eingeführt worden. Ein UTRAN-Leitweglenkungsbereich (URA) ist ein geographischer Bereich, der eine oder mehrere Zellen umfaßt. Jeder URA ist durch eine eindeutige Kennung gekennzeichnet, die in allen Zellen rundgesendet wird, die zum URA gehören. Ein URA kann Zellen umfassen, die durch mehr als einen Funknetzwerkcontroller (RNC) gesteuert werden. In dieser Beziehung wird ein URA mit Zellen in mehr als einem Funknetzwerkcontroller (RNC) als überlappender URA bezeichnet.
  • Benutzereinrichtungseinheiten, die momentan eine niedrige Aktivität haben (keine Übermittlung von Benutzerdaten), können in einen „URA-verbundenen" Zustand wechseln. Wenn sie im „URA-verbundenen" Zustand ist, meldet die Benutzereinrichtungseinheit nur dann Veränderungen ihres Standorts, wenn sie sich von einem URA in einen anderen bewegt. Die vorliegende Erfindung ist für zellulare Netzwerke vorgesehen, aber nicht darauf beschränkt, in denen das Vorhandensein von URAS oder eines Äquivalents ermöglicht, daß die Benutzereinrichtungseinheit in einem aktivitätsschwachen Zustand, der ein Minimum an Funkschnittstellenressourcen nutzt, mit dem Netzwerk „verbunden" bleibt.
  • KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Ein Funkzugangsnetzwerk umfaßt mehrere Funknetzwerkcontroller einschließlich eines ersten Funknetzwerkcontrollers. Die mehreren Funknetzwerkcontroller sind so angeordnet, daß sie einen oder mehrere überlappende Leitweglenkungsbereiche bilden, wobei jeder überlappende Leitweglenkungsbereich eine Zelle umfaßt, die durch den ersten Funknetzwerkcontroller gesteuert wird, und mindestens eine Zelle, die durch einen anderen der mehreren Funknetzwerkcontroller gesteuert wird. Zu Signalisierungszwecken muß der erste Funknetzwerkcontroller nur Netzwerkadressen speichern für: (1) jeden der mehreren Funknetzwerkcontroller, der eine Zelle in irgendeinem überlappenden Leitweglenkungsbereich steuert, und (2) jeden der mehreren Funknetzwerkcontroller, der als Serving-Funknetzwerkcontroller für eine Verbindung fungiert, für die der erste Funknetzwerkcontroller als Drift-Funknetzwerkcontroller fungiert.
  • Wenn sich eine Benutzereinrichtungseinheit in einen überlappenden Leitweglenkungsbereich bewegt (in dem ein zweiter Funknetzwerkcontroller ebenfalls Zellen steuert), sendet der erste Funknetzwerkcontroller in einer Signalisierungsnachricht an einen Serving-Funknetzwerkcontroller sowohl (1) eine Adresse des ersten Funknetzwerkcontrollers als auch (2) die Adresse der anderen Funknetzwerkcontroller, die Zellen im überlappenden Leitweglenkungsbereich steuern. Die Informationsspeicherung und die Signalisierung der vorliegenden Erfindung ermöglichen es dadurch dem Serving-Funknetzwerkcontroller, die Benutzereinrichtungseinheit im gesamten überlappenden Leitweglenkungsbereich zu rufen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Die vorhergehenden und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden, ausführlicheren Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen deutlich, wie sie in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind, in denen Bezugszeichen überall in den verschiedenen Ansichten die gleichen Teile bezeichnen. Die Zeichnungen sind nicht unbedingt maßstabsgetreu; der Schwerpunkt wurde stattdessen auf die Veranschaulichung der Prinzipien der Erfindung gelegt.
  • 1 ist eine schematische Ansicht eines Funkzugangsbasisnetzwerks.
  • 2 ist eine schematische Ansicht des Funkzugangsbasisnetzwerks und zeigt drei Benutzereinrichtungseinheiten (UEs) zu einem bestimmten Zeitpunkt.
  • 3 ist eine schematische Ansicht des Funkzugangsbasisnetzwerks und zeigt drei Benutzereinrichtungseinheiten (UEs) zu einem Zeitpunkt, der auf den von 2 folgt.
  • 4 ist eine Diagrammansicht von Nachrichten, die für das Szenario von 3 zwischen einem Funknetzwerkcontroller (RNC) und einem Serving-Funknetzwerkcontroller (SRNC) übertragen werden.
  • 5 ist eine schematische Ansicht des Funkzugangsbasisnetzwerks und zeigt ein erstes beispielhaftes Szenario, in dem eine Benutzereinrichtungseinheit (UE) eine URA-Aktualisierung gemäß der vorliegenden Erfindung durchführt.
  • 6 ist eine Diagrammansicht einer RNC-RNC-Signalisierungsprozedur zur Unterstützung der URA-Aktualisierung gemäß der Erfindung im Szenarium von 5.
  • 7 ist eine schematische Ansicht des Funkzugangsbasisnetzwerks und zeigt ein zweites beispielhaftes Szenarium, in dem eine Benutzereinrichtungseinheit (UE) eine URA-Aktualisierung gemäß der vorliegenden Erfindung durchführt.
  • 8 ist eine Diagrammansicht einer RNC-RNC-Signalisierungsprozedur zur Unterstützung der URA-Aktualisierung gemäß der Erfindung im Szenarium von 7.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • In der folgenden Beschreibung werden zum Zweck der Erläuterung und nicht der Einschränkung spezifische Einzelheiten, wie etwa bestimmte Architekturen, Schnittstellen, Methoden und so weiter erläutert, um ein gründliches Verständnis der vorliegenden Erfindung zu ermöglichen. Jedoch wird für den Fachmann ersichtlich, daß die vorliegende Erfindung in anderen Ausführungsformen in die Praxis umgesetzt werden kann, die von diesen spezifischen Einzelheiten abweichen. In anderen Fällen wird die ausführliche Beschreibung bekannter Vorrichtungen, Schaltungen und Verfahren ausgelassen, um die Beschreibung der vorliegenden Erfindung nicht durch unnötige Einzelheiten unverständlich zu machen.
  • 1 zeigt die Basisarchitektur eines typischen Funkzugangsnetzwerks 20. Das Funkzugangsnetzwerk 20 umfaßt mehrere Funknetzwerkcontroller (RNCs) 24, von denen drei der Veranschaulichung dienende RNCs in 1 gezeigt werden, nämlich RNC 241 –RNC 243 . Die Funknetzwerkcontroller (RNCs) 24 steuern die Funkressourcen und die Funkkonnektivität innerhalb einer Menge von Zellen. Jeder Funknetzwerkcontroller (RNC) 24 ist mit einer oder mehreren Basisstationen verbunden und steuert diese, wobei jede Basisstation normalerweise eine oder mehrere Zelle versorgt. In dieser Beziehung werden die Funknetzwerkcontroller (RNCs) 24 oft als „Basisstationscontroller" oder BSC-Knoten bezeichnet.
  • In 1 sind zwar keine Basisstationen an sich gezeigt, aber die durch sie versorgten Zellen sind dargestellt. Eine Zelle ist ein geographischer Bereich, in dem die Funkabdeckung durch die Funk-Basisstationseinrichtung am Standort der Basisstation bereitgestellt wird. Jede Zelle ist durch eine eindeutige Kennung gekennzeichnet, die in der Zelle rundgesendet wird. Zur Veranschaulichung zeigt 1, daß der Funknetzwerkcontroller (RNC) 241 die Zellen C1:1 bis C1:5 steuert, der Funknetzwerkcontroller (RNC) 242 die Zellen C2:1 bis C2:5 steuert und der Funknetzwerkcontroller (RNC) 243 die Zellen C3:1 bis C3:5 steuert. In der Zellennotation entspricht der erste Index dem Index des jeweiligen Funknetzwerkcontrollers (RNC) 24, der die Zelle steuert, und der zweite Index ordnet die durch den Funknetzwerkcontroller (RNC) 24 gesteuerten Zellen der Reihe nach.
  • Im Funkzugangsnetzwerk 20 sind mehrere Leitweglenkungsbereiche (zum Beispiel UTRAN-Leitweglenkungsbereiche) definiert, insbesondere die beispielhaften Leitweglenkungsbereiche URA1 bis URA6. Wie oben erwähnt, ist ein Leitweglenkungsbereich (URA) ein geographisches Gebiet, das eine oder mehrere Zellen umfaßt. Zum Beispiel umfaßt der URA1 die Zellen C1:1 und C1:2; der URA2 umfaßt die Zellen C1:3, C1:4 und C1:5; und so weiter. Jeder URA ist durch eine eindeutige Kennung gekennzeichnet, die in allen Zellen, die zum URA gehören, rundgesendet wird. Ein URA kann Zellen umfassen, die durch mehr als einen Funknetzwerkcontroller (RNC) gesteuert werden. Zum Beispiel umfaßt der URA5 die Zellen C2:5, C3:1, C3:2 und C3:3, von denen die Zelle C2:5 durch den Funknetzwerkcontroller (RNC) 242 gesteuert wird, während die Zellen C3:1, C3:2 und C3:3 durch den Funknetzwerkcontroller (RNC) 243 gesteuert werden. Somit ist URA5 ein Beispiel für einen überlappenden URA.
  • 1 zeigt ferner, daß jeder Funknetzwerkcontroller (RNC) 24 mit einem Signalisierungsnetzwerk 30 verbunden ist. Das Signalisierungsnetzwerk 30 ermöglicht die Signalisierung zwischen den Funknetzwerkcontrollern (RNCs) 24, zum Beispiel um die Fortsetzung von aufgebauten Verbindungen zu ermöglichen, wenn sich eine Benutzereinrichtungseinheit (UE) zwischen Zellen bewegt, die durch unterschiedliche RNCs im Funkzugangsnetzwerk 20 gesteuert werden. Das Signalisierungsnetzwerk 30 kann zum Beispiel ein Signalisierungsnetzwerk sein (zum Beispiel Signalisierungssystem Nr. 7).
  • Jeder Funknetzwerkcontroller (RNC) 24 ist mit einem Kernnetzwerk (CN) 32 verbunden. Obwohl in 1 der Einfachheit halber nur der Funknetzwerkcontroller (RNC) 241 eine Schnittstelle zum Kernnetzwerk (CN) 32 hat, versteht es sich, daß der Funknetzwerkcontroller (RNC) 242 und der Funknetzwerkcontroller (RNC) 243 ebenfalls eine Schnittstelle mit dem Kernnetzwerk (CN) 32 haben können. Das Kernnetzwerk (CN) 32 umfaßt normalerweise mehrere Knoten. Die Funknetzwerkcontroller (RNCs) 24 können alle mit dem gleichen Kernnetzwerk-(CN-)Knoten verbunden sein, oder alternativ können die Funknetzwerkcontroller (RNCs) 24 mit unterschiedlichen Kernnetzwerk-Knoten verbunden sein.
  • Die Benutzereinrichtungseinheit (UE) ist das mobile Endgerät, mittels dessen ein Teilnehmer auf Dienste zugreifen kann, die durch das Kernnetzwerk (CN) des Betreiben angeboten werden, das heißt Kernnetzwerk (CN) 32. Die Benutzereinrichtungseinheiten (UEs) können Mobilstationen sein, wie etwa Mobiltelefone („zellulare" Telefone) und Laptops mit Mobilfunk-Anschluß, und somit können sie zum Beispiel tragbare, Taschen-, Hand-, rechnergestützte oder fahrzeugmontierte mobile Vorrichtungen sein, die Sprache und/oder Daten mit dem Funkzugangsnetzwerk austauschen können.
  • Bezogen auf die jeweilige CN-UE-Verbindung kann ein bestimmter Funknetzwerkcontroller (RNC) 24 entweder ein Serving-RNC (SRNC) oder ein Drift-RNC (DRNC) sein. Ein SRNC (Serving-RNC) ist für die Verbindung mit der UE zuständig, das heißt, er hat die umfassende Kontrolle über diese Verbindung innerhalb des Funkzugangsnetzwerks 20. Der SRNC ist mit dem Kernnetzwerk (CN) 32 verbunden. Der DRNC (Drift-RNC) hingegen unterstützt den SRNC mit Funkressourcen für eine Verbindung mit der UE, die Funkressourcen in Zellen benötigt, die durch den DRNC gesteuert werden.
  • Das Funkzugangsnetzwerk 20 entscheidet über die Rolle eines Funknetzwerkcontrollers (RNC) 24, das heißt, ob er ein SRNC oder SRNC sein soll, wenn die UE-CN-Verbindung aufgebaut wird. Normalerweise wird demjenigen Funknetzwerkcontroller (RNC) 24, der die Zelle steuert, in der die Verbindung zur UE anfänglich aufgebaut wird, die Rolle des SRNC für diese UE-Verbindung zugewiesen. Wenn sich die UE bewegt, wird die Verbindung durch Aufbauen von Funkkommunikationszweigen über neue Zellen aufrechterhalten, wobei möglicherweise auch Zellen einbezogen werden, die durch andere RNCs (DRNCs) gesteuert werden.
  • Die oben beschriebenen Rollen sind auch von Belang, wenn eine UE in einem aktivitätsschwachen Zustand (URA-verbunden) ist und ihre Standortänderung nur auf URA-Basis (statt auf Zellenbasis) meldet. Die Steuerung von UEs im aktivitätsschwachen Zustand verbleibt im SRNC. Jeder Funknetzwerkcontroller (RNC) kann als Serving-RNC (SRNC) für eine UE handeln oder fungieren und andererseits zur gleichen Zeit als Drift-RNC (DRNC) für eine andere UE handeln oder fungieren.
  • In 2 handelt der Funknetzwerkcontroller (RNC) 241 als SRNC für die Verbindungen zur UE1, UE2 und UE3. Die Verbindung zur UE2 wird nach nachfolgenden URA-Aktualisierungen über einen URA (und eine Zelle) übermittelt, die durch den RNC 242 gesteuert werden, der somit als DRNC für diese Verbindung fungiert. Die Verbindung zur UE3 wird nach nachfolgenden URA-Aktualisierungen nunmehr über einen URA (und eine Zelle) übermittelt, die durch den RNC 243 gesteuert werden, der somit als DRNC für diese Verbindung fungiert.
  • Wenn sie in einem „URA-verbundenen" Zustand ist, wie oben erwähnt meldet die UE nur eine Änderung ihres Standorts, wenn sie sich von einem URA zu einem anderen bewegt. Dies geschieht, indem eine als URA-Aktualisierung bezeichnete Prozedur durchgeführt wird. Die Blitze mit Pfeilspitzen in 2 stellen die UEs dar, die eine URA-Aktualisierung auslösen. Die UE verbleibt im „URA-verbunden"-Modus, auch nachdem eine URA-Aktualisierung durchgeführt worden ist, das heißt, der nächste Kontakt mit dem Netzwerk findet statt, wenn eine neue URA-Grenze überquert wird (zum Beispiel wenn sich die UE vom aktuellen URA in einen neuen URA bewegt).
  • 3 zeigt verschiedene Aktivitäten zur URA-Aktualisierung. Erstens zeigt 3, daß die UE1 eine URA-Aktualisierung durchführt, wenn sie sich vom URA1 zum URA2 bewegt (die durch den Pfeil 3-1 dargestellte Bewegung). Zweitens zeigt 3, daß die UE2 keine URA-Aktualisierung durchführt, obwohl sie sich (wie durch den Pfeil 3-2 gekennzeichnet) von einer durch den Funknetzwerkcontroller (RNC) 242 gesteuerten Zelle zu einer durch den Funknetzwerkcontroller (RNC) 243 gesteuerten Zelle bewegt, wobei beide Zellen innerhalb des URA5 liegen. In dieser Beziehung ist zu beachten, daß die UE2 in 3 keinen Blitz mit Pfeilspitze hat. Der URA5 ist, wie oben erwähnt, ein überlappender URA. In diesem Fall weiß der SRNC (das heißt der Funknetzwerkcontroller (RNC) 241 ) nicht, daß die UE2 nicht über den Funknetzwerkcontroller (RNC) 242 erreicht werden kann. Drittens zeigt 3, daß die UE3 eine URA-Aktualisierung durchführt, wenn sie sich (wie durch den Pfeil 3-3 gekennzeichnet) vom URA5 zum URA6 bewegt.
  • Wenn die UE3 in 3 eine URA-Aktualisierung durchführt, wird dies an den SRNC für die UE3 übermittelt, das heißt, an den Funknetzwerkcontroller (RNC) 241 . Die Prozedur zur Übermittlung der URA-Aktualisierung an den SRNC ist in 4 gezeigt. 4 zeigt, daß der Funknetzwerkcontroller (RNC) 243 eine URA-Aktualisierungs-Anforderungsnachricht 4-1 an den SRNC (das heißt, den Funknetzwerkcontroller (RNC) 241 ) sendet und der SRNC (als Antwort) eine URA-Aktualisierungs-Antwortnachricht 4-2 zurücksendet. Somit zeigt 4 eine RNC-RNC-Signalisierungsprozedur zur Unterstützung der URA-Aktualisierung von einem anderen RNC (dem DRNC), wo die Verbindung mit dem Netzwerk durch den SRNC aufgebaut wurde.
  • Herkömmlicherweise sind, wie zum Beispiel im GPRS, zwischen den Basisstationscontrollern (BSCs) scharfe Grenzen der Leitweglenkungsbereiche definiert, um aktivitätsschwache Mobilität in großen Funkzugangsnetzwerken zu unterstützen, und es wird nicht zugelassen, daß sich Leitweglenkungsbereiche zwischen den BSCs überlappen. Jedoch wird zur Zeit in Betracht gezogen, daß sich Leitweglenkungsbereiche zwischen unterschiedlichen RNCs in Zukunft überlappen können. Entsprechend aktuellen Vorschlägen in dieser Beziehung ist es erstens erforderlich, daß jeder RNC die Signalisierungsnetzwerkadressen aller RNCs im Funkzugangsnetzwerk (UTRAN) dauerhaft speichert. Als ein zweites Erfordernis eines solchen Vorschlags müssen die Signalisierungsnetzwerkadressen mit der URA-Konfiguration des Funkzugangsnetzwerks (UTRAN) in Einklang gebracht werden. Diese Anforderungen werden in Bezug auf die Vorschläge als notwendig erachtet, um in der Lage zu sein, eine UE innerhalb jedes URA im Funkzugangsnetzwerk zu rufen.
  • Jedoch bedeutet der vorhergehende Vorschlag, daß ein RNC Information bezüglich der Konfiguration des gesamten Funkzugangsnetzwerks in bezug auf die URAS und darüber, welche RNCs mindestens eine Zelle innerhalb eines bestimmten URA haben, speichert. Somit erfordert der Vorschlag leider umfangreiche Konfigurationsinformation in jedem RNC, was natürlich eine umfangreiche Aktualisierungsaufgabe bedeutet, wenn sich das Funkzugangsnetzwerk entwickelt.
  • Die Nachteile des vorhergehenden Vorschlags werden durch die vorliegende Erfindung überwunden. Was die Speicherung von Information in einem RNC betrifft, so erfordert die vorliegende Erfindung nur, daß ein RNC für all seine URAs die RNC-Signalisierungsnetzwerkadresse von (1) allen anderen RNCs, die mindestens eine Zelle in diesem URA haben; und (2) jedem RNC, der als Serving-RNC für eine Verbindung fungiert, für die der RNC als Drift-RNC (DRNC) fungiert, dauerhaft speichern muß. Ferner werden unter den Signalisierungsaspekten der vorliegenden Erfindung bei Bedarf in Signalisierungsnachrichten zwischen den beteiligten RNCs die RNC-Signalisierungsnetzwerkadressen (oder abstrakte Kennungen, die die Signalisierungsnetzwerkadressen darstellen) aller derjenigen RNCs übermittelt, die mindestens eine Zelle im gleichen URA haben wie dem, von dem die URA-Aktualisierung empfangen wurde.
  • Somit muß, was die Speicherung von RNC-Adressen für die vorliegende Erfindung betrifft, ein RNC für all seine URAS nur die RNC-Signalisierungsnetzwerkadressen all der anderen RNCs dauerhaft speichern, die mindestens eine Zelle in diesem URA haben. Natürlich muß der RNC auch die Signalisierungsadresse eines SRNC für eine Verbindung speichern, für die der RNC als Drift-RNC (DRNC) handelt, um in der Lage zu sein, die URA-Aktualisierung zum SRNC weiterzuleiten, wenn er eine URA-Aktualisierung von derjenigen UE empfängt, die an der Verbindung beteiligt ist.
  • In der Situation in 2 zum Beispiel hat die Nutzung der vorliegenden Erfindung drei Konsequenzen. Die erste Konsequenz besteht darin, daß der Funknetzwerkcontroller (RNC) 242 die Signalisierungsnetzwerkadresse des Funknetzwerkcontrollers (RNC) 243 speichert, da der Funknetzwerkcontroller (RNC) 242 die Adresse des Funknetzwerkcontrollers (RNC) 243 benötigt (da der URA5 auch Zellen im Funknetzwerkcontroller (RNC) 243 hat). Jedoch muß der Funknetzwerkcontroller (RNC) 242 nicht die Signalisierungsnetzwerkadresse des Funknetzwerkcontrollers (RNC) 241 speichern (da keiner der URAS innerhalb des Funknetzwerkcontrollers (RNC) 242 Zellen im Funknetzwerkcontroller (RNC) 241 hat). Eine zweite Konsequenz besteht darin, daß der Funknetzwerkcontroller (RNC) 243 die Signalisierungsnetzwerkadresse des Funknetzwerkcontrollers (RNC) 242 speichert (der Funknetzwerkcontroller (RNC) 243 benötigt sie, da der URA5 auch Zellen im Funknetzwerkcontroller (RNC) 242 hat). Als dritte Konsequenz muß der Funknetzwerkcontroller (RNC) 241 nicht die Signalisierungsnetzwerkadresse irgendeines anderen RNC speichern (da die URAS 1 und 2 nur im Funknetzwerkcontroller (RNC) 241 vorhanden sind).
  • Was Signalisierungsaspekte der vorliegenden Erfindung betrifft, werden bei Bedarf in Signalisierungsnachrichten zwischen den beteiligten RNCs die RNC-Signalisierungsnetzwerkadressen (oder abstrakte Kennungen, die die Signalisierungsnetzwerkadressen darstellen) aller derjenigen RNCs übermittelt, die mindestens eine Zelle im gleichen URA haben wie dem, von dem die URA-Aktualisierung empfangen wurde. Dies ermöglicht die Unterstützung des Rufens eines Mobilfunkgeräts in jedem URA, wo das Mobilfunkgerät eine URA-Aktualisierung durchgeführt hat, unabhängig davon, welche RNCs Zellen in diesem URA haben. Dies erfordert, daß bei Bedarf in Signalisierungsnachrichten zwischen den beteiligten RNCs die RNC-Signalisierungsnetzwerkadressen (oder abstrakte Kennungen, die die Signalisierungsnetzwerkadressen darstellen) aller derjenigen RNCs übermittelt werden, die mindestens eine Zelle im gleichen URA haben wie dem, von dem die URA-Aktualisierung empfangen wurde. Ein entsprechendes Ereignis dafür ist die Signalisierungsprozedur, daß der DRNC eine URA-Aktualisierungs-Anforderungsnachricht vom Mobilfunkgerät empfängt und diese Nachricht an den SRNC weiterleitet.
  • 5 zeigt eine Situation, in der sich eine UE vom URA6 zum URA5 bewegt (wie durch den Pfeil 5-1 gekennzeichnet), was eine URA-Aktualisierung erforderlich macht. 6 zeigt eine Nachrichtenübermittlungssequenz für das Szenarium von 5, die sowohl eine vom DRNC (Funknetzwerkcontroller (RNC) 243 ) an den SRNC (Funknetzwerkcontroller (RNC) 241 ) gesendete URA-Aktualisierungs-Anforderungsnachricht 6-1 als auch eine vom Funknetzwerkcontroller (RNC) 241 an den Funknetzwerkcontroller (RNC) 243 gesendete URA-Aktualisierungs-Antwortnachricht 6-2 aufweist. In der Sequenz in 6 sendet der DRNC an den SRNC als URA-Aktualisierungs-Anforderungsnachricht 6-1 die folgende Information: (1) seine eigene Signalisierungsnetzwerkadresse (oder eine abstrakte Kennung, die die Signalisierungsnetzwerkadresse darstellt); und (2) die Signalisierungsnetzwerkadresse (oder eine abstrakte Kennung, die die Signalisierungsnetzwerkadresse darstellt) des Funknetzwerkcontrollers (RNC) 242 . Die Übertragung der Signalisierungsnetzwerkadresse des Funknetzwerkcontrollers (RNC) 242 ist notwendig, da die UE sich nunmehr in einem URA befindet, der sowohl Zellen im Funknetzwerkcontroller (RNC) 243 als auch im Funknetzwerkcontroller (RNC) 242 aufweist. Nach Empfang der Information der URA-Aktualisierungs-Anforderungsnachricht 6-1 kann der SRNC (bei Bedarf) die UE im gesamten URA5 rufen, einschließlich der Zelle C2:5, die durch den Funknetzwerkcontroller (RNC) 242 gesteuert wird.
  • Im Szenarium von 7 bewegt sich die UE vom URA4 zum URA3 (wie durch den Pfeil 7-1 gekennzeichnet) und führt folglich eine URA-Aktualisierung durch. In der Nachrichtenübermittlungssequenz in 8 sendet der DRNC (das heißt der Funknetzwerkcontroller (RNC) 242 ) in der URA-Aktualisierungs-Anforderungsnachricht 8-1 keine Signalisierungsnetzwerkadresse (oder eine abstrakte Kennung, die die Signalisierungsnetzwerkadresse darstellt) von irgendeinem anderen RNC an den SRNC, da der URA3, in den sich die UE bewegt hat, keine Zellen in irgendeinem anderen RNC hat. Jedoch sendet der DRNC in der URA-Aktualisierungs-Anforderungsnachricht 8-1 weiterhin seine eigene Signalisierungsnetzwerkadresse (oder eine abstrakte Kennung, die die Signalisierungsnetzwerkadresse darstellt) an den SRNC (das heißt, den Funknetzwerkcontroller (RNC) 241 ). Infolge dieser Prozedur kann der SRNC (bei Bedarf) die UE im gesamten URA3 rufen (der gänzlich innerhalb des Funknetzwerkcontrollers (RNC) 242 liegt).
  • Eine beispielhafte Möglichkeit zur Bestimmung, wie ein RNC, der eine URA-Aktualisierungsanforderung von einer Benutzereinrichtungseinheit (UE) empfängt, die Signalisierungsnetzwerkadresse desjenigen RNC findet, der als Serving-RNC für die Benutzereinrichtungseinheit (UE) handelt, wird mit Bezug auf die am 26. Februar 1999 angemeldete US-Patentanmeldung Nr.09/258.151 mit dem Titel „Method and Apparatus for Transferring Information Between Mobile Terminals and Entities In A Radio Access Network" verständlich, deren Inhalt hierin durch Bezugnahme aufgenommen wird. Andere Möglichkeiten, um die Signalisierungsnetzwerkadresse des Serving-RNC (SRNC) zu finden, liegen ebenfalls im Schutzbereich der vorliegenden Erfindung.
  • Somit muß gemäß der vorliegenden Erfindung jeder Funknetzwerkcontroller (RNC) 24 nur RNC-Signalisierungsnetzwerkadressen von (1) allen anderen RNCs, die mindestens eine Zelle in diesem URA haben; und (2) allen RNCs, die als Serving-RNC für eine Verbindung fungieren, für die der RNC als Drift-RNC (DRNC) fungiert, dauerhaft speichern. Das bedeutet, daß jeder Funknetzwerkcontroller nicht Adressen für alle Funknetzwerkcontroller in der gesamten Topologie des Funkzugangsnetzwerks 20 speichern muß.
  • Außerdem erfordert die vorliegende Erfindung vorteilhafterweise weniger Betriebs- und Wartungsunterstützung, um jeden RNC-Knoten mit korrekter „URA-Information" und RNC-Signalisierungsnetzwerkadressen aktuell zu halten. Ferner kann das Rufen eines Mobilfunkgeräts, das in einem spezifischen URA aktiv ist, von demjenigen RNC (SRNC) ausgelöst werden, der den Standort (URA) des Mobilfunkgeräts im Netzwerk kennt, unabhängig davon, welcher RNC Zellen im URA hat. Dieses Rufen kann auch dann durchgeführt werden, wenn einige der Zellen durch andere RNCs als denjenigen RNC, der die letzte URA-Aktualisierung empfängt (der DRNC zum Zeitpunkt der URA-Aktualisierung), gesteuert werden.

Claims (6)

  1. Funkzugangsnetzwerk (20) mit mehreren Funknetzwerkcontrollern (24), einschließlich eines Funknetzwerkcontrollers, – wobei die Funknetzwerkcontroller angeordnet sind, um einen oder mehrere überlappende Leitweglenkungsbereiche (URA) zu bilden, wobei jeder überlappende Leitweglenkungsbereich eine durch den ersten Funknetzwerkcontroller gesteuerte erste Zelle und mindestens eine durch einen anderen der mehreren Funknetzwerkcontroller gesteuerte zweite Zelle umfaßt, wobei das Funkzugangsnetzwerk dadurch gekennzeichnet ist, daß – zwecks Signalisierung der erste Funknetzwerkcontroller dafür vorgesehen ist, nur Netzwerkadressen für folgendes zu speichern: – für jeden der mehreren Funknetzwerkcontroller, der eine Zelle in jedem überlappenden Leitweglenkungsbereich steuert, in dem der erste Funknetzwerkcontroller mindestens eine Zelle steuert; und – für jeden der mehreren Funknetzwerkcontroller, der als Serving-Funknetzwerkcontroller für eine Verbindung fungiert, für die der erste Funknetzwerkcontroller als Drift-Funknetzwerkcontroller fungiert.
  2. Funkzugangsnetzwerk nach Anspruch 1, ferner mit: – einem Signalisierungsnetzwerk, das die mehreren Funknetzwerkcontroller verbindet, wobei einer der mehreren Funknetzwerkcontroller ein Serving-Funknetzwerkcontroller ist, der dafür vorgesehen ist, eine Verbindung zwischen einem Kernnetzwerk und einer Benutzereinrichtungseinheit zu steuern, wobei – wenn sich die Benutzereinrichtungseinheit aus einem ersten Leitweglenkungsbereich in einen zweiten Leitweglenkungsbereich bewegt, wobei der zweite Leitweglenkungsbereich ein überlappender Leitweglenkungsbereich ist, in dem ein zweiter Funknetzwerkcontroller ebenfalls Zellen steuert, der erste Funknetzwerkcontroller dafür vorgesehen ist, in einer Signalisierungsnachricht an einen Serving-Funknetzwerkcontroller folgendes zu senden: (1) eine Adresse des ersten Funknetzwerkcontrollers und (2) die Adresse des zweiten Funknetzwerkcontrollers, wodurch der Serving-Funknetzwerkcontroller befähigt wird, die Benutzereinrichtungseinheit im gesamten überlappenden Leitweglenkungsbereich zu rufen.
  3. Funknetzwerkcontroller (24) für ein Funkzugangs-Telekommunikationsnetzwerk (20), dadurch gekennzeichnet, daß: – der Funknetzwerkcontroller dafür vorgesehen ist, als Kriterien dafür, welche Adressen anderer Funknetzwerkcontrollern zu speichern sind, nur folgende zu verwenden: – diejenigen anderen Funknetzwerkcontroller, die Zellen in (einem) überlappenden Leitweglenkungsbereich(en) (URA) steuern, wobei der bzw. die überlappende(n) Leitweglenkungsbereich(e) folgendes hat bzw. haben: eine erste Zelle, die durch den Funknetzwerkcontroller gesteuert wird, und mindestens eine zweite Zelle, die durch andere Funknetzwerkcontroller gesteuert wird; und – diejenigen anderen Funknetzwerkcontroller, die als Serving-Funknetzwerkcontroller für eine Verbindung fungieren, für die der Funknetzwerkcontroller als Drift-Funknetzwerkcontroller fungiert.
  4. Funknetzwerkcontroller nach Anspruch 3, wobei – wenn der Funknetzwerkcontroller dafür angepasst ist, als Drift-Funknetzwerkcontroller zu dienen, und wobei, wenn sich eine Benutzereinrichtungseinheit aus einem ersten Leitweglenkungsbereich in einen zweiten Leitweglenkungsbereich bewegt, wobei der zweite Leitweglenkungsbereich ein überlappender Leitweglenkungsbereich ist, – der erste Funknetzwerkcontroller dafür vorgesehen ist, in einer Signalisierungsnachricht an einen Serving-Funknetzwerkcontroller folgendes zu senden: (1) eine Adresse des Funknetzwerkcontrollers und (2) die Adresse jedes anderen Funknetzwerkcontrollers mit Zellen im überlappenden Leitweglenkungsbereich, wodurch der Serving-Funknetzwerkcontroller befähigt wird, die Benutzereinrichtungseinheit im gesamten überlappenden Leitweglenkungsbereich zu rufen.
  5. Verfahren zum Betreiben eines Funkzugangsnetzwerks, wobei – mehrere Funknetzwerkcontroller angeordnet sind, um einen oder mehrere überlappende Leitweglenkungsbereiche bereitzustellen, wobei jeder überlappende Leitweglenkungsbereich eine durch einen ersten Funknetzwerkcontroller gesteuerte erste Zelle und mindestens eine durch einen anderen der mehreren Funknetzwerkcontroller gesteuerte zweite Zelle umfaßt, wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, daß – der erste Funknetzwerkcontroller zu Signalisierungszwecken nur Netzwerkadressen für folgendes speichern muss: – jeden der mehreren Funknetzwerkcontroller, der eine Zelle in dem einen oder mehreren überlappenden Leitweglenkungsbereich(en) steuert, in dem bzw. denen der erste Funknetzwerkcontroller mindestens eine Zelle steuert; und – jeden der mehreren Funknetzwerkcontroller, der als ein Serving-Funknetzwerkcontroller für eine Verbindung fungiert, für die der erste Funknetzwerkcontroller als Drift-Funknetzwerkcontroller fungiert.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei: – einer der mehreren Funknetzwerkcontroller ein Serving-Funknetzwerkcontroller ist, der eine Verbindung zwischen einem Kernnetzwerk und einer Benutzereinrichtungseinheit steuert, wobei – wenn sich die Benutzereinrichtungseinheit aus einem ersten Leitweglenkungsbereich in einen zweiten Leitweglenkungsbereich bewegt, wobei der zweite Leitweglenkungsbereich ein überlappender Leitweglenkungsbereich ist, in dem ein zweiter Funknetzwerkcontroller ebenfalls Zellen steuert, das Verfahren ferner den folgenden Schritt umfaßt: – durch den ersten Funknetzwerkcontroller erfolgendes Senden von folgendem in einer Signalisierungsnachricht an einen Serving-Funknetzwerkcontroller: (1) eine Adresse des ersten Funknetzwerkcontrollers und (2) die Adresse des zweiten Funknetzwerkcontrollers, wodurch der Serving-Funknetzwerkcontroller befähigt wird, die Benutzereinrichtungseinheit im gesamten überlappenden Leitweglenkungsbereich zu rufen.
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