DE60317492T2 - Doppel-inspektion von ophthalmischen linsen - Google Patents

Doppel-inspektion von ophthalmischen linsen Download PDF

Info

Publication number
DE60317492T2
DE60317492T2 DE60317492T DE60317492T DE60317492T2 DE 60317492 T2 DE60317492 T2 DE 60317492T2 DE 60317492 T DE60317492 T DE 60317492T DE 60317492 T DE60317492 T DE 60317492T DE 60317492 T2 DE60317492 T2 DE 60317492T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
technique
machine vision
vision inspection
wavelength
testing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60317492T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60317492D1 (de
Inventor
Peter P. Jacksonville CHRUSCH
Anthony J. Jacksonville DISPENZA
Mary L. Jacksonville Dolan
Richard Wayne Jacksonville Abrams
Michael Francis Jacksonville Widman
David Jacksonville Beach DOLAN
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Johnson and Johnson Vision Care Inc
Original Assignee
Johnson and Johnson Vision Care Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Johnson and Johnson Vision Care Inc filed Critical Johnson and Johnson Vision Care Inc
Publication of DE60317492D1 publication Critical patent/DE60317492D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60317492T2 publication Critical patent/DE60317492T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M11/00Testing of optical apparatus; Testing structures by optical methods not otherwise provided for
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M11/00Testing of optical apparatus; Testing structures by optical methods not otherwise provided for
    • G01M11/02Testing optical properties
    • G01M11/0242Testing optical properties by measuring geometrical properties or aberrations
    • G01M11/0278Detecting defects of the object to be tested, e.g. scratches or dust
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M11/00Testing of optical apparatus; Testing structures by optical methods not otherwise provided for
    • G01M11/02Testing optical properties
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/84Systems specially adapted for particular applications
    • G01N21/88Investigating the presence of flaws or contamination
    • G01N21/95Investigating the presence of flaws or contamination characterised by the material or shape of the object to be examined
    • G01N21/958Inspecting transparent materials or objects, e.g. windscreens

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Geometry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Eyeglasses (AREA)
  • Testing Of Optical Devices Or Fibers (AREA)
  • Investigating Materials By The Use Of Optical Means Adapted For Particular Applications (AREA)

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft das Überprüfen optischer Medien, so wie ophthalmischer Linsen. Genauer ist sie auf ein Verfahren und ein System zum Prüfen ophthalmischer Linsen gerichtet, wobei wenigstens zwei unterschiedliche Maschinensichttechniken verwendet werden, jede an einem unterschiedlichen Ort in dem Herstellungsprozeß. Das Implementieren mehrerer Prüfungen basierend auf unterschiedlichen Techniken, jede an verschiedenen Positionen unterbrechungsfrei im Herstellungsprozeß, führt zu einer dramatischen Verbesserung bei der Gesamtausbeute und zu einer wesentlichen Senkung falsch akzeptierter und falsch zurückgewiesener ophthalmischer Linsen, die dabei hergestellt werden.
  • Anfängliche Anstrengungen vertrauten auf menschliche Prüfer, um die Linse visuell auf Defekte zu überprüfen, typischerweise indem sie Vergrößerung unterworfen oder auf einen Bildschirm projiziert wurde, woraufhin der Prüfer manuell nach Unregelmäßigkeiten suchen würde. Die arbeitsintensiven und auf der subjektiven Natur des menschlichen Bedieners basierenden Prüfungen riefen das Interesse zum Automatisieren des Prüfprozesses hervor. Zahlreiche Verfahren sind in dieser Hinsicht entwickelt worden, hauptsächlich solche, bei denen ein Bild der ophthalmischen Linsen erlangt wird, wobei das Bild dann elektronisch auf Fehler bewertet wird. Üblicherweise nutzen diese Verfahren vorteilhaft die Tatsache aus, daß Licht unter bestimmten Umständen, wenn es einer Linsenunregelmäßigkeit bebegegnet, in einer Weise streut, die qualitativ bewertet werden kann. Diese Verfahren arbeiten im allgemeinen, indem ein Lichtstrahl manipuliert wird, bevor und/oder nachdem er durch eine ophthalmische Linse läuft, um optische Information herauszuziehen, die anschließend analysiert wird, um Mängel zu bewerten.
  • Der Stand der Technik dieser Art umfaßt, ist jedoch nicht beschränkt auf diejenigen, die die ophthalmische Linse unter entweder Dunkelfeld (DF – Dark Field)- oder Hellfeld (BF – Bright Field)-Beleuchtungsbedingungen abbilden. Bei einer praktischen Ausgestaltung des Dunkelfeldes bewirkt die Manipulation des Lichtstrahls, daß die Lichtquelle teilweise blockiert wird, so daß nur Lichtstrahlen, deren Weg durch die ophthalmische Linse unterbrochen worden ist, durch z. B. einen Linsenfehler oder eine Unregelmäßigkeit, abgebildet werden. In einem Dunkelfeldsystem wird alles, was eine Änderung bei dem Weg der Lichtstrahlen hervorruft, welche die Linse durchqueren, stark vergrößert und wird in dem Bild als ein heller Fleck auf einem dunklen Hintergrund oder Feld erscheinen. Ein Beispiel einer Prüftechnik mit Dunkelfeldbeleuchtung in dieser Hinsicht ist in der kanadischen Patentanmeldung 2 057 832 aufgeführt. Es gibt andere Ausgestaltungen, um Dunkelfeldbeleuchtungen zu erreichen, und sie umfassen z. B. Umstände, unter denen die Lichtstrahlen nicht teilweise an der Quelle blockiert werden, sondern statt dessen selektiv blockiert werden, nachdem sie durch die ophthalmische Linse gelaufen sind, z. B. indem eine Sperre zwischen der ophthalmischen Linse und der abbildenden Kamera angeordnet wird, wie es in dem US-Patent Nr. 5 528 357 beschrieben ist. Bei der Hellfeldbeleuchtung wird die Lichtquelle üblicherweise nicht blockiert, die ophthalmische Linse wird somit vollständig durch dieselbe ausgeleuchtet. Die Manipulation des Lichtstrahles in einem Hellfeldsystem bewirkt, daß Linsenunregelmäßigkeiten als dunkle Flecken gegen einen hellen Hintergrund oder Feld erscheinen. Ein Beispiel eines Hellfeld-Prüfsystems ist in dem US-Patent Nr. 5 500 732 beschrieben.
  • Obwohl die zuvor angesprochenen Techniken für einen gemeinsamen Zweck verwendet werden, d. h. das Prüfen ophthalmischer Linsen, wohnen ihnen nichtsdestotrotz Unterschiede inne. Zum Beispiel wird die Dunkelfeldabbildung von einigen als besser beim Erfassen von Oberflächeneinzelheiten betrachtet, während von der Hellfeldabbildung vermutet wird, daß sie einen Vorteil bei der Kantenerfassung hat. Die Auswahl, welche Technik verwendet werden soll, wird oft durch spezifische Anforderungen für die Abbildeanwendung regiert, ebenso wie durch mechanische Einschränkungen in der Arbeitsumgebung.
  • Herkömmmlicherweise benutzen Herstellungsstraßen für ophthalmische Linsen die eine oder andere dieser bekannten Techniken zu Zwecken der Prüfung. Die übliche Praxis in dieser Hinsicht ist es, eine automatisierte Prüfstation, die eine einzige Abbildetechnik verwendet, z. B. Dunkelfeld oder Hellfeld, innerhalb einer gegebenen Herstellungsstraße anzuordnen, um alle ophthalmischen Linsen, die darin erzeugt werden, zu prüfen. Weiteres Szenarien sind vorgeschlagen worden, in denen eine Vielzahl automatisierter Prüfstationen, die alle dieselbe Abbildetechnik verwenden, in einer gegebenen Herstellungslinie benutzt werden; zum Beispiel stellt die zuvor genannten kanadische Patentanmeldung 2 057 832 hypothetische Überlegung über den Einsatz ihres Dunkelfeld-Prüfsystems an verschiedenen Punkten entlang dem Produktionsprozeß, der darin beschrieben ist, an.
  • Obwohl die Prüfpraktiken des Standes der Technik, wie sie gegenwärtig benutzt werden, sich für die praktischen industriellen Zwecke größtenteils als zufriedenstellend gezeigt haben, hat es Fälle gegeben, bei denen einige ophthalmische Linsen entweder die Prüfung bestanden haben, wobei sie tatsächlich fatal beschädigt waren (falsches Akzeptieren) oder nach der Prüfung zurückgewiesen worden sind, obwohl sie tatsächlich recht akzeptabel waren (falsche Zurückweisungen). Obwohl die Produktion so angepaßt werden kann, daß dieses Problem berücksichtigt und verlagert wird, werden nichtsdestotrotz die gesamte Ausbeute und die Qualitätssicherheit negativ beeinflußt. Darüberhinaus zeigen Fehler, die durch den Prüfprozeß identifiziert worden sind, oftmals darauf, was im Herstellungsprozeß und/oder in der Apparatur schiefgelaufen ist, was die ursprüngliche Ursache für die Fehler war. Der Prüfprozeß dient somit als ein Fehlersuch- und -beseitigungs-Anhangprozeß für die Herstellungsstraße. Falsche Prüfergebnisse durchkreuzen dies und bewirken den nicht effizienten Einsatz von Ressourcen in dieser Hinsicht.
  • Demgemäß gibt es ein Bedürfnis, das Prüfszenario zu verbessern, um die Anzahl falscher Zurückweisungen oder falscher Akzeptanzen zu verringern, mit dazu in bezug stehender Zunahme der Gesamtausbeute und wirksamerer Fehlersuche und -beseitigung. Dieses Erfordernis wird durch die folgende Erfindung erfüllt.
  • GENAUE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung umfaßt ein Verfahren zum Prüfen einer ophthalmischen Linse, das aufweist
    • (a) Prüfen der Linse an einem Ort in dem Herstellungsprozeß für ophthalmische Linsen, wobei eine erste Maschinensichtprüftechnik verwendet wird, und
    • (b) Prüfen der Linse an einem anderen Ort in dem Herstellungsprozeß für ophthalmische Linsen, wobei eine zweite Maschinensichtprüftechnik verwendet wird.
  • Wie hierin verwendet umfaßt der Ausdruck „ophthalmische Linsen" harte Kontaktlinsen, weiche Kontaktlinsen, starre gasdurchlässige Kontaktlinsen, Intraokularlinsen und Linsen für Brillen, ist jedoch nicht darauf beschränkt. Die ophthalmischen Linsen, die bei dieser Erfindung geprüft werden, können Sichtkorrektur enthalten oder nicht. Die bevorzugten Linsen sind weiche Kontaktlinsen mit oder ohne Sichtkorrektur. Weiche Kontaktlinsen können aus herkömmlichen Hydrogelen hergestellt werden und werden im allgemeinen aus Monomeren hergestellt, die Hydroxyethylmethacrylat (HEMA), Vinylpyrrolidon, Gylcerolmethacrylat, Methycrylsäure und -säureester oder Silikonhydrogele umfassen, jedoch nicht darauf beschränkt sind. Obwohl die vorliegende Erfindung hierdurch nicht eingeschränkt wird, werden weiche Kontaktlinsen in dieser Hinsicht typischerweise durch Polymerisation freier Radikale eines Monomers in einer Kunststofform mit einer männlichen und einer weiblichen Hälfte mit vorbestimmter Form und Eigenschaft hergestellt. Die Monomermischung kann Zusätze enthalten, die auf dem Gebiet bekannt sind, z. B. Vernetzungs- und Verfestigungsmittel. Die Polymerisierung wird überlicherweise durch thermische Mittel eingeleitet oder wird entweder durch ultraviolettes (UV) oder sichtbares Licht photoinitiiert. Für den letzteren Fall sind die Kunststofformen, in denen die Polymerisierung geschieht, tatsächlich für das photoinitiierende Licht transparent. Kunststoffe, die als Aufbaumaterialien für die Formen in dieser Hinsicht dienen können, umfassen ohne Beschränkung: Polyolefine, so wie Polyethylen niederer Dichte, Polyethylen mittlerer Dichte und Polyethylen hoher Dichte, Polypropylen und Copolymere von Polypropylen und den zuvor genannten Polyethylenen; Polystyrol; Poly-4-methylpenten; Polyacetalharze; Polyacrylether; Polyarylether; Sulfone; Nylon 6; Nylon 66; Nylon 11; thermoplastisches Polyester; und verschiedene fluorinierte Materialien, so wie die fluorinierten Ethylen-Propylen-Copolymere und Ethylen-Fluorethylen-Copolymere. Beispiele weicher Kontaktlinsen umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf Etafilcon A, Genfilcon A, Lenefilcon A, Polymacon, Acquafilcon A, Balafilcon A, Lotrafilcon A und Silikonhydrogele, wie sie gemäß dem US-Patent Nr. 5 998 498 , der US-Patentanmeldung Nr. 09/532,943, einer Teilfortführung der US-Patentanmeldung Nr. 09/532,943, angemeldet am 30. August 2000, der US-Patentanmeldung Nr. 09/957,299, angemeldet am 20. September 2001, dem Nr. US-Patent 6 087 415 , US-Patent Nr. 5 760 100 , US-Patent Nr. 5 776 999 , US-Patent Nr. 5 789 461 , US-Patent Nr. 5 849 811 , US-Patent Nr. 5 965 631 , der US-Patentanmeldung Nr. 60/318,536 mit dem Titel "Biomedizinische Vorrichtungen, die interne Benetzungsmittel enthalten", angemeldet am 10. September 2001 und ihr nicht-vorläufiges Gegenstück mit demselben Titel, angemeldet am 6. Dezember 2002, hergestellt werden.
  • Zahlreiche Prozesse zum Herstellen ophthalmischer Linsen sind bekannt, einschließlich verschiedener Prozesse, um weiche Hydrogel-Kontaktlinsen herzustellen. Obwohl die Erfindung über die Grenzen auf alle Prozesse für ophthalmische Linsen anwendbar ist, wird eine bevorzugte Praxis, zusammen mit ihren damit verbundenen Stationen einer Herstellungstraße, nun in dem Umfeld einer weichen Hydrogel-Kontaktlinse beschrieben werden, wobei verstanden werden soll, daß die vorliegende Erfindung darauf nicht beschränkt ist.
  • Bei einem bevorzugten Aspekt schmilzt der Herstellungsprozeß für weiche Kontaktlinsen thermoplastische Kunststoffteilchen, so wie zum Beispiel Polystyrol, und spritzt sie in Formen, die den zuvor genannten männlichen und weiblichen Formhälften entsprechen. Diese Formhälften werden herkömmlicherweise als Formstück für die vordere Krümmung (weiblich) und die hintere Krümmung oder Basiskrümmung (männlich) bezeichnet. Paletten, die z. B. Gefäße enthalten, in denen die Formhälften der vorderen Krümmung sitzen, oder andere Arten der Linsenträger werden typischerweise benutzt, um die Verarbeitung einer Vielzahl von Linsen zu einem gegebenen Zeitpunkt zu erlauben, um damit den Durchsatz zu erhöhen. Diese Paletten oder Träger werden durch die Herstellungsstraße mittels einer Fördereinrichtung oder einer anderen geeigneten Transporteinrichtung und Mechanismen, die auf dem Gebiet bekannt sind, transportiert.
  • Wenn das Formstück einmal gebildet ist, wird Monomer, das weitere Materialien umfassen kann, welche verwendet werden, um die Hydrogellinsen herzustellen, in die vordere Krümmung abgelegt. Ohne Beschränkung umfassen weitere Materialien in dieser Hinsicht bevorzugt ein oder mehrere Ultraviolett (UV) absorbierende Additive. Diese können in der Monomermischung enthalten sein, was somit die sich ergebenden ophthalmischen Linsen im wesentlichen undurchlässig für Licht mit Wellenlängen bis hinauf zu ungefähr 400 mm; typischer ungefähr 200 nm bis ungefähr 400 nm; sogar noch typischer ungefähr 280 nm bis ungefähr 360 nm; und schließlich ungefähr 320 nm bis ungefähr 355 nm macht. Nur beispielhaft umfassen UV-Absorptionsmittel dieser Art NORBLOCK (von JANSSEN im Handel erhältlich). Obwohl die Menge solcher Absorptionsmittel variieren kann, abhängig auch von der Art des endgültigen Absorptionsverfahrens, das nachgesucht wird, ist es typisch, daß solche Absorptionsmittel in einer Menge von ungefähr 1 Teil Absorptionsmittel pro 100 Teile Monomer, z. B. HEMA, vorliegen. Weitere absorbierende Materialien umfassen Tönungen, wobei deren Farbe von den Fachleuten korreliert werden kann, um Absorption weiterer bestimmter Wellenlängen zu erhalten, z. B. würde gelbes Licht von einer Linse mit einer blauen Tönung absorbiert werden.
  • Nach dem Ablagern des Monomers wird die hintere Krümmung auf die vordere Krümmung gepaßt. Das Aushärten des Monomers, typischerweise durch aktinische Strahlung, obwohl andere Verfahren, die auf dem Gebiet bekannt sind, verwendet werden können, beginnt dann. Wenn sie einmal ausgehärtet sind, müssen die Formhälften getrennt werden, um schließlich die Kontaktlinse wiederzugewinnen. Um dies zu tun, ist es üblich, die Form zu verschiedenen Zeitpunkten und mit Temperaturen vorzuheizen, die auf dem Gebiet bekannt sind, wobei zum Beispiel Infrarotstrahlung verwendet wird. Das Vorheizen vereinfacht den Entformungsschritt, d. h. den Schritt, bei dem die hintere Krümmung von der vorderen Krümmung getrennt wird. Die gehärtete Hydrogellinse verbleibt typischerweise wegen der Zweckdienlichkeit beim späteren Transport und der Handhabung unversehrt in der Formhälfte der vorderen Krümmung. An diesem Punkt in der Herstellungsstraße ist der tatsächliche Linsenherstellungsprozeß beendet. Der Entformungsschritt kann den Einsatz robotischer Montagefinger umfassen, die zwischen die Formhälften eingeführt werden, um eine von der anderen freizusetzen. Anschließend an das Entformen wird die Linse, während sie weiter in der vorderen Krümmung ist, einem Hydrierschritt ausgesetzt, bei dem die Linse mit Wasser oder einem anderen Lösemittel zusammengebracht wird, um gehärtetes Monomer, Teilchen und dergleichen abzuspülen und um die Linse aus der vorderen Krümmung freizusetzen, woraufhin sie aus der Form herausgenommen und in ihre endgültige Versandverpackung überführt wird und typischerweise für die Prüfung mit entionisiertem Wasser befüllt wird, dann anschließend mit Verpackungslösung gefüllt und für den Versand versiegelt wird. Für die Zwecke dieser Beschreibung werden die Herstellungsschritte bis zu und einschließlich dem Hydrieren als „stromaufwärts" in dem Prozeß bezeichnet; Herstellungsschritte nach dem Hydrieren und dem Überführen der Linse in ihre endgültige Verpackung werden als „stromabwärts" in dem Prozeß bezeichnet.
  • Wie hierin verwendet, umfassen „Maschinensichtprüftechniken" ohne Beschränkung Prozeduren und Prozesse, die bekannt sind, um Aberrationen in glatten Oberflächen zu erfassen, wobei Licht verwendet wird. Solche Techniken umfassen unter anderem die, welche Dunkelfeldbeleuchtung, Hellfeldbeleuchtung, Absorptionsprüfung, Strukturlicht, Fluoreszenz, spektrales Maskieren benutzen oder dadurch gekennzeichnet oder bezeichnet sind. Ohne die vorliegende Erfindung auf irgendwelche bestimmten Prüftechniken einzuschränken, können Beispiele für diese Prüftechniken in den folgenden Veröffentlichungen gefunden werden. Ein Beispiel einer Prüftechnik mit Dunkelfeldbeleuchtung ist im US-Patent Nr. 5 528 357 beschrieben. Ein Beispiel einer Prüftechnik mit Hellfeldbeleuchtung ist in dem US-Patent Nr. 5 500 732 beschrieben. Ein Beispiel einer Absorptionstechnik ist der US-Patentanmeldung Nr. 09/751,875, angemeldet am 29. Dezember 2000, mit dem Titel „Prüfen ophthalmischer Lin sen unter Verwendung von Absorption" beschrieben. Ein Beispiel der Prüfung mit Strukturlicht ist in dem US-Patent Nr. 5 574 554 beschrieben. Ein Beispiel der Fluoreszenzprüfung ist in dem US-Patent Nr. 5 633 504 beschrieben.
  • Bei der praktischen Umsetzung der Erfindung werden wenigstens zwei unterschiedliche Prüftechniken eingesetzt, jede an einem unterschiedlichen Ort der Herstellungsprozeßstraße. Somit können zwei, drei, vier oder mehr unterschiedliche Prüftechniken gemäß der Erfindung implementiert werden. Bevorzugt werden zwei unterschiedliche Techniken eingesetzt. Weiter bevorzugt werden eine Hellfeldbeleuchtungstechnik und eine Absorptionstechnik verwendet. Jede Prüfstation (Technik) befindet sich an einer unterschiedlichen Stelle in der Herstellungsprozeßstraße. Bevorzugt werden die Prüftechniken als ein einheitlicher und kontinuierlicher Teil der Herstellungsplattform positioniert, hiernach als „unterbrechungsfrei" bezeichnet. Unterbrechende Prüfungen (Prüfungen getrennt von der Herstellungsplattform) liegen jedoch auch innerhalb des Umfangs der Erfindung. Bevorzugt befindet sich wenigstens eine Prüfstation stromaufwärts in dem Prozeß, und wenigstens eine der weiteren Prüfstationen ist in dem stromabwärtigen Teil der Verarbeitungsstraße angeordnet.
  • Bei einer Ausführungsform wird eine Absorptionstechnik im stromaufwärtigen Teil der Prozeßstraße verwendet. Bei einer weiteren Ausführungsform wird eine auf Hellfeldbeleuchtung basierende Technik in einem stromabwärtigen Teil der Bearbeitungsstraße benutzt. Bei einer ersten Umsetzung in die Praxis wird eine Absorptionstechnik, wie zum Beispiel in der US-Patentanmeldung 09/751,875 beschrieben, stromaufwärts zwischen dem Entformungsschritt und dem Hydrierschritt verwendet; weiter bevorzugt unmittelbar nach dem Entformungsschritt. Die Absorptionstechnik in dieser Hinsicht kann betrieben werden, indem Licht irgendeiner geeigneten Wellenlänge verwendet wird, wie es zum Beispiel in der US-Patentanmeldung Nr. 09/751,875 beschrieben ist, einschließlich ultraviolettem (UV), sichtbarem und infrarotem (IR) Licht. Bevorzugt jedoch wird die Absorptionstechnik mit ultravioletten (UV) Wellenlängen betrieben, z. B. bis hinauf zu ungefähr 400 nm; weiter bevorzugt bei ausgewählten UV-Wellenlängen, z. B. von ungefähr 200 nm bis ungefähr 400 nm; sogar weiter bevorzugt von ungefähr 280 nm bis ungefähr 360 nm; noch weiter bevorzugt von ungefähr 320 nm bis ungefähr 355 nm. Bei einer besonders bevorzugten Umsetzung in die Praxis benutzt die Absorptionstechnik einen Schmalbandfilter, der bei 340 nm zentriert ist, mit einer Bandbreite von 10 nm. Der Filter ist bevorzugt in eine Kameralinse mit einer Gestaltung eingebaut, die die Krümmung der ophthalmischen Linse, die geprüft wird, annähert. Bei der praktischen Umsetzung bewirkt die Absorptionstechnik der hierin beschriebenen Art, daß Anomalien (z. B. kosmetische Fehler) in der Linse als helle Flecken innerhalb des Dunkelbildes erscheinen. Verschiedene Algorithmen werden verwendet, um die Ernsthaftigkeit des Fehlers gegenüber definierten Qualitätskontrollstandards zu bewerten. Bei einer bevorzugten Ausführungsform bewertet der Algorithmus, der bei der Absorptionstechnik verwendet wurde, die Mitte der Linse (die gesamte Linse mit Ausnahme der Kante) bezüglich Fehlern. Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform bewertet der Algorithmus, der bei der Hellfeldbeleuchtungstechnik verwendet wird, nur die Linsenkante auf Fehler. Dieser Algorithmen sind solche, wie sie herkömmlicherweise bekannt sind oder von dem Fachmann zu den zuvor genannten Zwecken angepaßt werden kann. Zum Beispiel und ohne Beschränkung ist ein nutzbarer Algorithmus, der an die Hellfeldbeleuchtungstechnik und die Kantenerfassung angepaßt werden kann, in dem US-Patent Nr. 5 717 781 beschrieben.
  • Ohne die Erfindung in irgendeiner Weise einzuschränken, ist die bevorzugte Umsetzung in die Praxis, bei der ein Prüfschritt in dem stromaufwärtigen Abschnitt des Prozesses vorgesehen ist, wie es durch die Erfindung in Betracht gezogen wird, insbesondere vorteilhaft, weil 1) die zu prüfende Linse, da sie in der vorderen Krümmung unbeweglich ist, präzise angeordnet und ausgerichtet ist; dies führt zu größerem Leistungsvermögen bei dem Prüfschritt; 2) stromaufwärtiges Prüfen, wie es bevorzugt betrachtet wird, für unmittelbare Rückkopplung für die Prozeßsteuerung sorgt; das heißt, der stromaufwärtige Teil des Prozesses ist der Teil des Prozesses, in dem die Linse als solche gebildet wird, vor dem Hydrieren. Somit, wenn Fehler durch Prüfung stromaufwärts gefunden werden, können sie zu dem bezogenen (stromaufwärtigen) Prozeßschritt viel effektiver zurückverfolgt werden, als wenn sie später erfaßt würden. Darüber hinaus hat das Verwenden einer Absorptionsprüftechnik, wie bevorzugt und wie z. B. hierin zuvor beschrieben und durch die USSN 09/751,875 aufgenommen, in dem stromaufwärtigen Teil des Herstellungsprozesses, den weiter zusätzlichen Nutzen, daß man in der Lage ist, zwischen kosmetischen Mängeln zu unterscheiden, die für die Linsenqualität wichtig sind, gegenüber (nicht Fehler bildenden) Artefakten in der Linse, die weniger oder nicht so wichtig für dieselbe sind. Kosmetische Mängel, die für die Linsenqualität wichtig sind, umfassen ohne Beschränkung Löcher, Risse, Schnitzel und Leerstellen; Artefakte, die weniger oder nicht wichtig für die Linsenqualität sind, umfassen ohne Beschränkung Verzerrungen, abgewetzte Stellen und Wassermarkierungen. Wenn man in der Lage ist, in dieser Hinsicht zu unterscheiden, z. B. indem die vorliegende Absorptionstechnik verwendet wird, kann eine genauere Prüfung geschehen, wobei das Ergebnis eine straffere Qualitätssteuerung mit weni ger falschen Zurückweisungen ist. Schließlich hat das Durchführen einer Prüfung unmittelbar nach dem Entformen, wobei eine Absorptionstechnik verwendet wird, wie es bevorzugt ist, den Vorteil, daß nur Anomalien in der Linse erfaßt werden; das heißt, keine Fehler bildende Artefakte, die in dem Bild aufgrund z. B. Problemen der Trägerqualität erscheinen können, so wie Kratzern auf der Verpackung oder Fremdstoffen in der Lösung, diese das Prüfprotokoll nicht nachteilig beeinflussen. Linsen, die die Prüfung an diesem Übergang nicht bestehen, werden zurückgewiesen, bevor sie in die Hydrierstufe eintreten.
  • Weiter im Hinblick auf diese bevorzugte Umsetzung in die Praxis wird nach dem Hydrierschritt eine Hellfeldbeleuchtungstechnik benutzt, wie sie zum Beispiel in dem US-Patent Nr. 5 500 732 beschrieben ist. Weiter bevorzugt wird eine Hellfeldbeleuchtungstechnik an einem Ort benutzt, an dem das Handhaben der Linse beendet ist, z. B. wenn sich die ophthalmische Linse in ihrer endgültigen Verpackung befindet, gefüllt mit entionisiertem Wasser. Die Hellfeldtechnik benutzt sichtbares Licht mit einer Wellenlänge von ungefähr 400 nm bis ungefähr 700 nm, weiter bevorzugt ungefähr 560 nm bis ungefähr 640 nm. Bei einer bevorzugten Umsetzung der Hellfeldtechnik in die Praxis arbeiten verschiedene Algorithmen für die Erfassung von Schäden nur auf der Linsenkante, obwohl andere Algorithmen für die Mitte verwendet werden können, um weitere Aspekte des Bildes zu analysieren. Ohne Beschränkung umfaßt die endgültige Verpackung, auf dem Gebiet oftmals als die Primärverpackung bezeichnet, bevorzugt die Basis von Blisterpacks, in die die Linsen gebracht werden, wobei die Basen schließlich typischerweise mit einem heißgesiegelten Folienlaminat abgedeckt werden, um den Blisterpack zu bilden. Solche Basen werden herkömmlicherweise aus Kunststofformteilchen mit einheitlichem Aufbau gebildet, typischerweise durchscheinend, so wie sie in dem US-Patent Nr. 5 467 868 beschrieben sind. Der Vorteil der Prüfung an diesem Punkt in dem Prozeß, an dem sich die Linse in ihrer endgültigen Verpackung befindet, ist, daß kein zusätzliches Handhaben der Linse danach geschieht, und jegliche Schädigung an der Linse, die durch die Prüfung erfaßt wird, kann direkt dem Linsenhandhabungsmechanismus nach dem Hydrierschritt zugeschrieben werden. Auch können jedwede Schäden, die bei dem Maschinensichtprüfsystem übersehen worden sind, das in der stromaufwärtigen Prüfung verwendet wurde, hier am Punkt der stromabwärtigen Prüfung erfaßt werden.
  • Weiter umfaßt die Erfindung eine Vorrichtung zum Prüfen einer ophthalmischen Linse, die
    • (a) eine erste Maschinensichtprüftechnik an einem Ort im Herstellungsprozeß für ophthalmische Linsen und
    • (b) eine zweite Maschinensichtprüftechnik an einem weiteren Ort in dem Herstellungsprozeß für ophthalmische Linsen aufweist. Die Ausdrücke Maschinensichtprüftechnik, ophthalmische Linsen und unterbrechungsfrei haben alle ihre zuvor genannten Bedeutungen und bevorzugten Bereiche. Das folgende Beispiel wird angeboten, um die Erfindung nur zu veranschaulichen und ist nicht dazu gedacht, ihren Umfang zu beschränken.
  • BEISPIEL
  • In einer Herstellungsstraße, die verwendet wird, um eine weiche Hydrogel-Kontaktlinse herzustellen, wurde eine Vielfalt solcher Linsen erzeugt; HEMA wurde als das Monomer verwendet, wobei in das HEMA ein NORBLOCK UV-Absorptionsmittel mit ungefähr 1 Teil NORBLOCK pro 100 Teilen HEMA zugemischt wurde. Die Mischung wurde in einer Form für die vordere Krümmung abgelegt. Die Form für die hintere Krümmung wurde daran angepaßt, und die Mischung wurde durch aktinische Strahlung gehärtet. In einem Entformungsschritt wurde die hintere Krümmung freigesetzt, wobei die (gehärtete) weiche Kontaktlinse in der vorderen Krümmung verblieb. Die Linse wurde danach hydriert und aus der vorderen Krümmung entfernt und in ihre endgültige Verpackung gebracht, die aus einem Kunststoffformstück mit einheitlichem Aufbau bestand, wobei die endgültige Verpackung mit entionisiertem Wasser gefüllt wurde.
  • Gemäß einer bevorzugten Umsetzung der Erfindung in die Praxis wurde eine Prüfung unmittelbar nach dem Entformen durchgeführt, wobei die UV-Absorptionstechnik eingesetzt wurde, die in der USSN 09/751,875 beschrieben ist. Das Prüfsystem bestrahlte die Linse, während sie in der vorderen Krümmung lag, mit Licht mit einer Wellenlänge, die bei 340 nm zentriert war, mit einer Bandbreite von 10 nm. Eine zweite Prüfung fand statt, nachdem die Linse in ihre endgültige Verpackung gebracht wurde. Die zweite Prüfung benutzte die Hellfeldprüftechnik, die in dem US-Patent Nr. 5 500 732 beschrieben ist. Sichtbares Licht mit einer Wellenlänge von 560 nm bis 640 nm wurde benutzt. Die Algorithmen, die bei der UV-Absorptionstechnik eingesetzt wurden, arbeiteten auf der gesamten Linse mit Ausnahme der Kante. Die Algorithmen, die bei der Hellfeldtechnik eingesetzt wurden, arbeiteten nur auf der Kante der zu prüfenden Linse. Somit wurde die gesamte Linse auf Mangel überprüft, indem mehrere Prüfungen basierend auf unterschiedlichen Abbildetechniken implementiert wurden, jede an einem unterschiedlichen Ort in dem Herstellungsprozeß, und, wie beispielhaft dargestellt, wobei unterschiedliche Prüfalgorithmen basierend auf dem physikalischen Ort innerhalb der Linse selbst implementiert wurden.
  • Das Ergebnis des Verwendens wenigstens zweier unterschiedlicher Prüftechniken an unterschiedlichen Punkten in der Herstellungsstraße, wie es für das Umsetzen der vorliegenden Erfindung in die Praxis repräsentativ ist, führte zu einem Zuwachs in der Gesamtausbeute von ungefähr 20% gegenüber dem Einsatz eines der Prüfsysteme einzeln. Darüberhinaus wurde eine wesentliche Verringerung bei den falschen Zurückweisungen und den falschen Akzeptanzen bei der praktischen Umsetzung der Erfindung, wie sie in dem vorliegenden Beispiel verkörpert ist, gegenüber dem Einsatz eines der Prüfsysteme einzeln beobachtet.

Claims (24)

  1. Verfahren zum Prüfen einer ophthalmischen Linse, das aufweist: (a) Prüfen der Linse an einem Ort in einer unterbrechungsfreien Prozeßstraße für das Herstellen ophthalmischer Linsen, wobei eine erste Maschinensichtprüftechnik verwendet wird, und (b) Prüfen der Linse an einem anderen Ort in der unterbrechungsfreien Prozeßstraße zum Herstellen ophthalmischer Linsen, wobei eine zweite Maschinensichtprüftechnik verwendet wird, wobei der unterbrechungsfreie Herstellungsprozeß einen stromaufwärtigen Teil, der einen Entformungsschritt und einen Hydrierschritt umfaßt, und einen stromabwärtigen Teil, der einen Schritt des Bringens der ophthalmischen Linse in eine endgültige Verpackung umfaßt, hat, wobei die erste Maschinensichtprüftechnik sich in dem stromaufwärtigen Teil und die zweite Maschinensichtprüftechnik sich in dem stromabwärtigen Teil befindet.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die erste Maschinensichtprüftechnik aus einer Prüftechnik mit Dunkelfeldbeleuchtung, einer Prüftechnik mit Hellfeldbeleuchtung und einer auf Absorption basierenden Prüftechnik ausgewählt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem sich die erste Maschinensichtprüftechnik zwischen dem Entformungsschritt und dem Hydrierschritt befindet.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die erste Maschinensichtprüftechnik eine auf Absorption basierende Prüftechnik ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem die auf Absorption basierende Prüftechnik Licht mit einer Wellenlänge von bis zu ungefähr 400 nm verwendet.
  6. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem die auf Absorption basierende Prüftechnik Licht mit einer Wellenlänge von ungefähr 340 nm verwendet.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die zweite Maschinensichtprüftechnik sich vor dem Schritt des Bringens der weichen Hydrogel-Kontaktlinse in die endgültige Verpackung befindet.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem die zweite Maschinensichtprüftechnik eine Prüftechnik mit Hellfeldbeleuchtung ist.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem die Prüftechnik mit Hellfeld Licht bei einer Wellenlänge von ungefähr 560 nm bis ungefähr 640 nm benutzt.
  10. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die erste Maschinensichtprüftechnik sich unterbrechungsfrei in dem stromaufwärtigen Teil der unterbrechungsfreien Herstellungsprozeßstraße befindet und eine auf Absorption basierende Prüftechnik ist und bei dem die zweite Maschinensichtprüftechnik sich unterbrechungsfrei in dem stromabwärtigen Teil der unterbrechungsfreien Herstellungsprozeßstraße befindet und eine Prüftechnik mit Hellfeld ist.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, bei dem die auf Absorption basierende Prüftechnik Licht bei einer Wellenlänge von ungefähr 0 nm bis ungefähr 360 nm benutzt und die Prüftechnik mit Hellfeld Licht bei einer Wellenlänge von ungefähr 560 nm bis ungefähr 640 nm benutzt.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, bei dem die auf Absorption basierende Prüftechnik Licht mit einer Wellenlänge von ungefähr 340 nm benutzt und die auf Hellfeld basierende Prüftechnik Licht mit einer Wellenlänge von ungefähr 560 nm bis ungefähr 640 nm benutzt.
  13. Vorrichtung zum Prüfen einer ophthalmischen Linse, die aufweist: (a) eine erste Maschinensichtprüftechnik an einem Ort in der unterbrechungsfreien Prozeßstraße zum Herstellen ophthalmischer Linsen und (b) eine zweite Maschinensichtprüftechnik an einem anderen Ort in der unterbrechungsfreien Prozeßstraße zum Herstellen ophthalmischer Linsen, wobei die Prozeßstraße zum Herstellen ophthalmischer Linsen einen stromaufwärtigen Teil, der einen Entformungsschritt und einen Hydrierschritt umfaßt, und einen stromabwärtige Teil, der einen Schritt des Bringens der weichen Hydrogel-Kontaktlinse in eine endgültige Verpackung umfaßt, hat, wobei die erste Maschinensichtprüftechnik sich in dem stromaufwärtigen Teil befindet und die zweite Maschinensichtprüftechnik sich in dem stromabwärtigen Teil befindet.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, bei der die erste Maschinensichtprüftechnik aus einer Prüftechnik mit Dunkelfeldbeleuchtung, einer Prüftechnik mit Hellfeldbeleuchtung und einer auf Absorption basierenden Prüftechnik ausgewählt ist.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, bei der die erste Maschinensichtprüftechnik sich zwischen dem Entformungsschritt und dem Hydrierschritt befindet.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 13, bei der die erste Maschinensichtprüftechnik eine auf Absorption basierende Prüftechnik ist.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 16, bei der die auf Absorption beruhende Prüftechnik Licht mit einer Wellenlänge von bis zu ungefähr 400 nm verwendet.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 16, bei der die auf Absorption beruhende Prüftechnik Licht mit einer Wellenlänge von ungefähr 340 nm verwendet.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 14, bei der die zweite Maschinensichtprüftechnik sich vor dem Schritt des Bringens der weichen Hydrogel-Kontaktlinse in die endgültige Verpackung befindet.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 19, bei der die zweite Maschinensichtprüftechnik eine Prüftechnik mit Hellfeldbeleuchtung ist.
  21. Vorrichtung nach Anspruch 20, bei der die Prüftechnik mit Hellfeldbeleuchtung Licht mit einer Wellenlänge von ungefähr 560 nm bis ungefähr 640 nm benutzt.
  22. Vorrichtung nach Anspruch 13, bei der die erste Maschinensichtprüftechnik sich unterbrechungsfrei in dem stromaufwärtigen Teil der Herstellungsprozeßstraße befindet und eine auf Absorption beruhende Prüftechnik ist und bei der sich die zweite Maschinensichtprüftechnik unterbrechungsfrei in dem stromabwärtigen Teil der Herstellungsprozeßleitung befindet und eine Prüftechnik mit Hellfeld ist.
  23. Vorrichtung nach Anspruch 22, bei der die auf Absorption basierende Prüftechnik Licht mit einer Wellenlänge von ungefähr 0 nm bis ungefähr 360 nm verwendet und die -Prüftechnik mit Hellfeld Licht mit einer Wellenlänge von ungefähr 560 nm bis ungefähr 640 nm verwendet.
  24. Vorrichtung nach Anspruch 23, bei der die auf Absorption basierende Prüftechnik Licht mit einer Wellenlänge von ungefähr 340 nm verwendet und die Prüftechnik mit Hellfeld Licht mit einer Wellenlänge von ungefähr 560 nm bis ungefähr 640 nm verwendet.
DE60317492T 2002-02-21 2003-02-21 Doppel-inspektion von ophthalmischen linsen Expired - Lifetime DE60317492T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US35907502P 2002-02-21 2002-02-21
US359075P 2002-02-21
PCT/US2003/004886 WO2003073060A2 (en) 2002-02-21 2003-02-21 Dual inspection of ophthalmic lenses

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60317492D1 DE60317492D1 (de) 2007-12-27
DE60317492T2 true DE60317492T2 (de) 2008-10-02

Family

ID=27766040

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60317492T Expired - Lifetime DE60317492T2 (de) 2002-02-21 2003-02-21 Doppel-inspektion von ophthalmischen linsen

Country Status (12)

Country Link
US (1) US20040004693A1 (de)
EP (1) EP1493009B1 (de)
JP (1) JP2005518536A (de)
KR (1) KR20040081710A (de)
CN (1) CN1287137C (de)
AU (1) AU2003219799B2 (de)
BR (1) BR0303223A (de)
CA (1) CA2445028A1 (de)
DE (1) DE60317492T2 (de)
HK (1) HK1071428A1 (de)
TW (1) TW200514973A (de)
WO (1) WO2003073060A2 (de)

Families Citing this family (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2878975B1 (fr) * 2004-12-03 2007-02-16 Essilor Int Procede et dispositif de preparation au montage d'un job de deux lentilles ophtalmiques d'une meme paire de lunettes
US20060232766A1 (en) * 2005-03-31 2006-10-19 Watterson Robert J Jr Methods of inspecting ophthalmic lenses
MY161660A (en) * 2005-05-04 2017-04-28 Novartis Ag Automated inspection of colored contact lenses
US7663742B2 (en) 2005-11-24 2010-02-16 Novartis Ag Lens inspection system using phase contrast imaging
CA2630854C (en) * 2005-12-14 2016-01-26 Novartis Ag Method for preparing silicone hydrogels
WO2009031605A1 (ja) * 2007-09-07 2009-03-12 Nikon Corporation ワーク欠陥検査装置およびそれを用いた光学部材の製造方法
CN102822655B (zh) * 2011-02-23 2016-01-20 联达科技检测私人有限公司 用于检验镜片的方法和装置
KR101844496B1 (ko) * 2011-02-23 2018-04-03 비전익스트림 피티이 엘티디 콘택트 렌즈 결함 검사
MY166303A (en) * 2011-06-03 2018-06-25 Johnson & Johnson Vision Care Multiple radiation inspection of ophthalmic lenses
US8634068B2 (en) * 2011-06-16 2014-01-21 Johnson & Johnson Vision Care, Inc. Method of determining the optimal wavelength for inspecting ophthalmic lenses
CN103926257A (zh) * 2014-04-25 2014-07-16 桂林电子科技大学 一种基于太赫兹时域光谱仪的镜片缺陷的检测方法
US11650126B2 (en) * 2020-09-22 2023-05-16 Indizen Optical Technologies S.L. Systems and methods for automatic visual inspection of defects in ophthalmic lenses
US11861823B2 (en) * 2021-04-27 2024-01-02 Johnson & Johnson Vision Care, Inc. Microfluidic device and method for quantifying contact lens deposition

Family Cites Families (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL8801327A (nl) * 1988-05-24 1989-12-18 Philips Nv Methode voor het optisch aftasten van een informatievlak en optische registratiedragers en aftastinrichtingen geschikt voor toepassing van de methode.
TW325744U (en) * 1993-07-21 1998-01-21 Ciba Geigy Ag Two-sided contact lens mold
JP3734512B2 (ja) * 1993-12-27 2006-01-11 株式会社メニコン コンタクトレンズ外観検査方法および外観検査装置
US5706634A (en) * 1994-06-10 1998-01-13 Johnson & Johnson Vision Products, Inc. Contact lens transfer device
US5500732A (en) * 1994-06-10 1996-03-19 Johnson & Johnson Vision Products, Inc. Lens inspection system and method
WO1997039416A2 (en) * 1996-04-02 1997-10-23 Cognex Corporation Image formation apparatus for viewing indicia on a planar specular substrate
US5917588A (en) * 1996-11-04 1999-06-29 Kla-Tencor Corporation Automated specimen inspection system for and method of distinguishing features or anomalies under either bright field or dark field illumination
US6047082A (en) * 1997-11-14 2000-04-04 Wesley Jessen Corporation Automatic lens inspection system
US6201600B1 (en) * 1997-12-19 2001-03-13 Northrop Grumman Corporation Method and apparatus for the automatic inspection of optically transmissive objects having a lens portion
US6153873A (en) * 1998-05-20 2000-11-28 E. I. Dupont De Numours And Company Optical probe having an imaging apparatus
CA2252308C (en) * 1998-10-30 2005-01-04 Image Processing Systems, Inc. Glass inspection system
US6577387B2 (en) * 2000-12-29 2003-06-10 Johnson & Johnson Vision Care, Inc. Inspection of ophthalmic lenses using absorption
EP1248092B1 (de) * 2001-03-09 2010-09-15 Novartis AG Linsenprüfung

Also Published As

Publication number Publication date
AU2003219799B2 (en) 2009-01-29
TW200514973A (en) 2005-05-01
EP1493009B1 (de) 2007-11-14
AU2003219799A1 (en) 2003-09-09
JP2005518536A (ja) 2005-06-23
HK1071428A1 (en) 2005-07-15
CA2445028A1 (en) 2003-09-04
EP1493009A2 (de) 2005-01-05
KR20040081710A (ko) 2004-09-22
BR0303223A (pt) 2004-03-30
WO2003073060A2 (en) 2003-09-04
CN1287137C (zh) 2006-11-29
US20040004693A1 (en) 2004-01-08
DE60317492D1 (de) 2007-12-27
CN1533498A (zh) 2004-09-29
WO2003073060A3 (en) 2004-04-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60317492T2 (de) Doppel-inspektion von ophthalmischen linsen
DE69405275T2 (de) Düse zum Wegräumen von Lösungen
DE69028331T2 (de) Überprüfung der Endbearbeitung von Flaschenhälsen
DE69627913T2 (de) System zur kontinuierlichen Laminierung und Entlaminierung von Folien
EP0657732A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur optischen Prüfung eines durchsichtigen Behälterbereichs, insbesondere des Mündungsbereichs
DE102014217771B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Qualitätskontrolle transparenter Objekte
DE102006026710A1 (de) Infrarot-Prüfvorrichtung, Infrarot-Prüfverfahren und Halbleiterwafer-Herstellungsverfahren
DE10393129T5 (de) Formen für die Herstellung von Kontaktlinsen
DE69114080T2 (de) Giessverfahren für Kontaktlinsen.
DE102018206376A1 (de) Prüfung von Intraokularlinsen
DE4434474C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur vollständigen optischen Qualitätskontrolle von Gegenständen
DE102023209323A1 (de) System und verfahren zur prüfung von formungsfehlern in feuchten ophthalmischen linsen
DE102017102998A1 (de) Anordnung und Verfahren zur Charakterisierung eines transparenten Substrats
DE4434473A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Qualitätskontrolle von Gegenständen mit polarisiertem Licht
DE4434475C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Qualitätskontrolle eines Gegenstandes, insbesondere einer Compact-Disc
DE19948140A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erkennung von Defekten in und an transparenten Objekten
EP2028480B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Prüfen eines Prüfobjekts
DE3225343A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur pruefung von linsen
DE69314129T2 (de) Prüfsystem zur Kontrolle des Verlegens eines Bandes oder einer Schicht aus fluoreszierendem Material auf einem Metallstück
DE69409805T2 (de) Methode und apparat zur aufspürung von fehlern in linsen
WO2008052666A1 (de) Verfahren und vorrichtung für die kontrolle der qualität einer granulatcharge
DE112011102444T5 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Inspizieren von ophthalmischen Linsen
DE69705865T2 (de) Verfahren zur herstellung einer weichen getönten linse
LU100683B1 (de) Testverfahren zur Bestimmung der Klimabeständigkeit einer Beschichtung für ein Substrat und Vorrichtung hierfür
DE102006059320B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Detektion von Fehlstellen in einem transparenten Festkörper

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition