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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Leistungsschaltvorrichtung
bzw. Leistungsumschaltvorrichtung bzw. einen Leistungsschalter,
die bzw. der insbesondere für
Verbindergehäuse
für Fahrzeuge
mit Verbrennungsmotoren oder Elektromotoren bestimmt ist, die Halbleiterschalt-
bzw. -umschaltorgane verwenden, von welchen am besten die abgestrahlte
thermische Leistung abgeleitet werden soll.
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Das
Dokument
FR 2 800 567 offenbart
eine Leistungsschaltvorrichtung, umfassend Halbleiterumschaltorgane,
die zwei Anschluß-
bzw. Verbindungssätze
aufweisen, wobei die Halbleitervorrichtungen durch ihre Basis auf
einer Kühlplatte
aus Kupfer oder einem anderen leitenden bzw. leitfähigen Metall
fixiert sind, mit welcher der erste Satz von Verbindungen verbunden
ist, während
der zweite Satz von Verbindungen von Halbleitervorrichtungen mit
einer Steuer- bzw. Regelschaltung und Leistungsverbindern verbunden
ist. Die Schalt- bzw. Schaltungsorgane sind beispielsweise von der
Art MOSFET oder SMART POWER; im Fall eines MOSFET umfaßt der erste
Verbindungssatz den Drainanschluß und der zweite Satz von Verbindungen
umfaßt
das Gate und die Quelle bzw. Source; in dem Fall eines SMART POWER
umfaßt
der erste Satz von Verbindungen die Speisung bzw. Zuleitung und
der zweite Satz von Verbindungen umfaßt die Eingänge 1 bis n, die Ausgänge 1 bis
n, den Stromaufnehmer und die Masse. Die Schaltorgane umfassen in
vorteilhafter Weise eine Sohle bzw. Platte (den Drain für einen MOSFET),
welche direkt an die Kühlplatte
durch Löten
oder Plattieren angebaut ist. Diese ist selbst an einer Abstütz- bzw.
Supportplatte aus Kunststoff angebaut bzw. festgelegt, welche einen
Abschnitt eines Gehäuses
ausbildet und zu der Wärmeableitung bzw. -verteilung
nach außen
durch Strahlung beiträgt.
Die Verbindungen bzw. Anschlüsse
des zweiten Satzes von Verbindungen der Schaltorgane sind durch
querverlaufende Dorne bzw. Stifte mit einer Bypaß- bzw. Routerschaltung verbunden,
die parallel zu der Kühlplatte
angeordnet ist; diese Dorne sind durch geschnittene oder gefaltete
Klemmen ausgehend von der Kupferplatte, die zur Kühlung dient,
geformt und sind auf ein Äquipotential
mit den ersten Verbindungen gesetzt. Die Tatsache, daß die elektrische Leitung
und die thermische Kühlung
durch ein und dieselbe Kupferplatte realisiert sind bzw. werden, bringt
Beschränkungen
in den Möglichkeiten,
die Schaltungen zu organisieren und sie kompakt zu machen.
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die Organisation und die
Kompaktheit einer derartigen Kühlleistungs-Schaltvorrichtung
weiter zu verbessern.
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Die
Erfindung erreicht ihr Ziel dank einer Leistungsschaltvorrichtung
bzw. Leistungsumschaltvorrichtung bzw. eines Leistungsschalters,
umfassend Halbleiterschaltorgane bzw. -elemente, welche zwei Anschluß- bzw.
Verbindungssätze
aufweisen, wobei die Halbleiterelemente durch ihre Basis an einer
Kühlplatte
festgelegt sind, welche elektrisch leitfähig bzw. leitend ist, mit welcher
ein erster Verbindungssatz verbunden ist, während der zweite Verbindungssatz
der Halbleiterelemente mit einer Regel- bzw. Steuerschaltung und
Leistungsverbindern verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte Erhebungen
bzw. Vorsprünge
umfaßt,
an bzw. auf welchen die Halbleiterelemente über ihre Basis festgelegt oder
plattiert sind, und daß der
zweite Verbindungssatz mit der Steuer- bzw. Regelschaltung über eine
Bypaß-
bzw. Umleitungsschaltung verbunden ist, welche im Allgemeinen parallel
in der Nähe
der Platte, jedoch isoliert von dieser angeordnet ist und Öffnungen
entsprechend den flachen bzw. ebenen Erhebungen der darunter liegenden
Platte umfaßt, welche
in einer Ebene benachbart der Umleitungsschaltung liegen, mittels
welcher die Verbindung der Halbleiterelemente mit der Platte und
der Umleitungsschaltung im wesentlichen in derselben Ebene durchgeführt werden
kann. Somit wurde gemäß der Erfindung
die Funktion der elektrischen Verteilung auf zwei parallele Schaltungen,
nämlich
die Speiseschaltung oder den Drain verteilt, welche in vorteilhafter
Weise in der tiefgezogenen bzw. eingeschlossenen metallischen Kühlplatte
realisiert ist, welche den Pluspol oder den Minuspol der Batterie
zu dem ersten Satz von Verbindungen (Drain, Fuß bzw. Sohle, Dorn) der Umschaltorgane
bzw. -elemente verteilt, und die Umleitungsschaltung, die in vorteilhafter
Weise eine gestanzte metallische Platte realisiert, welche die Leistungsausgänge und
die Verbindungen zu der Steuerung verteilt. Die Schaltungsplatte
des Drain führt
die Sicherstellung der elektrischen Kühlung fort und diese Wärmeableitung
bzw. -verteilung kann in einer optimierten Weise durchgeführt werden,
da die Platte für
das Einsetzen des verteilenden bzw. ableitenden Teils der Komponenten
reserviert ist. Diese Platte kann insbesondere in nahezu vollständigen Kontakt,
und insbesondere auf dem Platz der Erhebungen bzw. Vorsprünge mit
einer Kunststoffwand des Gehäuses
gesetzt werden, welches den thermischen Austausch begünstigt.
Die Funktion eines Routens bzw. Umleitens, d. h. den Weg der Bahnen
der Komponente nach außen
oder zu der Steuerung, wird an einer anderen Stufe bzw. Ebene realisiert,
die von der Kunststoffwand weiter abliegt bzw. entfernt ist. Die
ausgeschnittene Platte, welche die Umleitungsschaltung reali siert,
erlaubt es auch in vorteilhafter Weise, die Entwicklung von Verbinderdornen
bzw. -zungen zu verstehen.
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Es
ist aus dem Dokument
DE 195
18 522 eine Steuer- bzw. Regelvorrichtung für ein Fahrzeug bekannt
geworden, in welcher die Leistungskomponenten, die auf einer gedruckten
Leiterplatte angeordnet sind, durch eine Kühlplatte parallel zu der Platte
gekühlt
sind und welche Vorsprünge
bzw. Auswölbungen
in unmittelbarer Nachbarschaft dieser Komponenten umfaßt. Diese
Kühlplatte
wird als Stromschiene für
die Speisung von einzelnen elektrischen Komponenten, wie Spulen
verwendet. Die Kühlplatte dient
nicht zur Speisung der Leistungskomponenten, von welchen sie im
Gegenteil elektrisch isoliert ist.
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In
vorteilhafter Weise weisen gemäß der Erfindung
die Halbleiterorgane an ihrer Basis eine Sohle bzw. einen Fuß (beispielsweise
eine Drainsohle) auf, die direkt auf die Vorsprünge bzw. Erhebungen der Kühlplatte
gelötet
oder plattiert ist. Jedoch sind andere Arten einer Verbindung der
Basiselemente mit den Auswölbungen
bzw. Vorsprüngen
möglich, wie
eine Verklebung der Sohle und eine elektrische Verbindung, die durch
einen Dorn realisiert bzw. ausgebildet ist bzw. wird. Man kann auch
die lokalisierte Laserlötung
der Sohle ins Auge fassen, welche die in einem Fehler der Planarität liegenden
Probleme löst. Es
ist auch möglich,
daß der
MOS und SMART in blanken Chips übergeben
werden: statt den Drain zu löten
bzw. zu schweißen,
lötet man
den Chip direkt auf die Schaltung des Drain, und anstatt die Dorne der
Komponenten zu löten,
wird eine Verbindung ("Bonding") zwischen dem Chip
und der Umleitungsschaltung realisiert. Anders gesagt, ist in dieser
Art einer Ausbildung der erste Verbindungssatz auf eine direkte Lötung reduziert
und der zweite Verbindungssatz ist bzw. wird während der Montage des Schaltkreises
bzw. der Schaltung ausgeführt.
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In
vorteilhafter Weise bildet diese Leistungsschaltung ein in einem
Gehäuse
aus Kunststoffmaterial eingebettetes bzw. eingeschlossenes Modul
aus, umfassend Erhebungen, welche den Vorsprüngen der Kühlplatte entsprechen. Tatsächlich ist
es aufgrund der Tatsache, daß die
Kühlplatte
nur für
das Einsetzen der Schaltungsorgane bzw. -elemente dient, wobei dies
auf den zuvor genannten Vorsprüngen
bzw. Erhebungen durchgeführt
wird, möglich
und vorteilhaft, dieser eine benachbarte bzw. angrenzende dreidimensionale
Form quasiident zu dem Boden des Gehäuses zu geben, auf welchem
die Kühlplatte festgelegt
wird, um den Wärmeaustausch
zu begünstigen,
da die Strahlungsleistung des Kunststoffs größer als jene des blanken Kupfers
ist.
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Für denselben
Zweck können
der Boden des Gehäuses
oder das Gehäuse
selbst nach außen
Rippen umfassen, welche zum Beschleunigen des Wärmeaustauschs und auch zum
Versteifen des Bodens des Gehäuses
dienen.
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In
vorteilhafter Weise sind die Umleitungsschaltung und die Kühlplatte
voneinander beabstandet und durch ein Zwischenstück aus nicht-leitfähigem Material,
wie einem Kunststoffmaterial, verbunden, welches dazu bestimmt ist,
eine relative präzise Anordnung
der zwei Schaltungen sicherzustellen, wobei die Gesamtheit eine
doppelseitige Schaltung ausbildet. Dieses Zwischenstück kann
mit den zwei Schaltungen durch Kleben (Harz oder anderes Material)
oder durch Heißfalzen
oder durch Ultraschall mittels deformierter Zapfen verbunden sein
bzw. werden, welche die mechanische Verbin dung sicherstellen. Jedoch
ist in vorteilhafter Weise das Zwischenstück bzw. der Abstandhalter auf
die Umleitungsschaltung aufgeformt, was es ermöglicht, beispielsweise das
mechanische Halten der geschnittenen Bahnen auf der Schaltung sicherzustellen.
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Vorzugsweise
ist auch eine Abdeck- bzw. Deckschicht auch auf der anderen Seite
der Umleitungsschaltung bzw. Routerschaltung vorgesehen, was es
ermöglicht,
die Schaltung zu schützen
und zu dichten und auch von einer Infrarotstrahlungsleistung der
Deckschicht zu profitieren, um die Wärmemenge zum Äußeren des
Moduls abzuleiten. Diese Deckschicht kann durch einen einfachen
Firnis oder ein Verkleidungsharz realisiert sein. Jedoch ist es
vorteilhaft, sie in der Form einer Schicht aus geschäumtem Kunststoffmaterial
auf der Umleitungsschaltung vorzusehen, was es ermöglicht,
gegebenenfalls vorhandene Biegeneigungen bzw. -tendenzen der Umleitungsschaltung
während
einer einseitigen Um- bzw. Überformung
zu vergleichmäßigen bzw.
auszugleichen.
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Die
Festlegung der Kühlplatte
auf dem angeformten Sandwich, welcher das Zwischenstück, die Umleitungsschaltung
und Deckschicht bildet, kann mittels Nieten durchgeführt werden,
die durch ein Formen bzw. Ausformen in den im zuvor genannten Sandwich
vorgesehenen Vertiefungen erhalten werden.
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In
vorteilhafter Weise umfaßt
die Kühlplatte seitliche
Flügel,
welche beispielsweise gegen die Seiten des Gehäuses angeordnet sind und auch
die thermische Verteilung bzw. Abstrahlung erhöhen. Diese Flügel können durch
Falten gleich zeitig mit dem Tiefziehen realisiert werden, um die
Erhebungen bzw. Vorsprünge
auszubilden.
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Die
Platte der Steuer- bzw. Regelschaltung kann senkrecht oder parallel
zur Kühlplatte
und zur Umleitungsschaltung (wie in dem vorgenannten Dokument
FR 2 800 567 ) mittels querverlaufender
Befestigungselemente angeordnet sein. Bevorzugter umfaßt die Schaltung
jedoch eine seitliche Steuer- bzw. Regelplatte auf einer Seite der
Umleitungs-Routerschaltung;
es ist daher leicht, Verbindungsdorne vorzusehen, welche an der
Seite der Umleitungsschaltung vorgesehen sind und welche dazu bestimmt
sind, sich in die Platte der Steuer- bzw. Regelschaltung einzupassen.
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In
vorteilhafter Weise umschließt
das Gehäuse
zwei Module von übereinander
gelagerten Schaltungen, welche gegenüberliegend angeordnet sind, und
mit derselben Platte der Regel- bzw. Steuerschaltung verbunden sind.
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Selbstverständlich können außer den
erwähnten
Halbleiterkomponenten die Schaltungsmodule sehr unterschiedliche
Arten von auf der Oberfläche
montierten bzw. festgelegten Komponenten (CMS) umfassen, wie Relais,
Kondensatoren, Dioden, Widerstände,
und insbesondere Komponenten einer durchtretenden Art, welche durch
jegliche Mittel, wenigstens teilweise selektiv, Roboter, Laser oder händisch verschweißt sein
können.
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Andere
Vorteile und Charakteristika werden aus der Lektüre der Beschreibung der Erfindung ebenso
wie aus den beiliegenden Zeichnungen ersichtlich werden, in welchen:
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1 eine
querverlaufende Schnittansicht entlang der Ebene I-I von 4 der
Vorrichtung der Erfindung ist,
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2 eine
Detailansicht A der Vorrichtung von 1 ist,
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3 eine
Schnittansicht senkrecht zu jener von 1 entlang
der Ebene III-III von 4 der Vorrichtung gemäß der Erfindung
ist,
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4 eine
perspektivische Ansicht von oben der Vorrichtung der Erfindung in
ihrem Gehäuse
ist,
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5 eine
perspektivische Ansicht von unten derselben Vorrichtung ist,
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6 eine
Explosionsdarstellung ist, welche die drei Schichten zeigt, die
dazu bestimmt sind übereinandergestapelt
zu werden, um ein Modul in Übereinstimmung
mit der Erfindung auszubilden,
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7 eine
perspektivische Ansicht eines Moduls in Übereinstimmung mit der Erfindung
zeigt,
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8 eine
schematische, perspektivische Ansicht mit einem Schnitt einer metallischen
angeformten Schaltung ist, umfassend Ausnehmungen, welche für das Formen
von Verschlußnieten
reserviert bzw. vorbehalten sind.
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9 eine
schematische Ansicht ist, welche unter einem anderen Winkel den
Zusammenbau von 8 nach dem Formen der Niete
zeigt.
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Die
Vorrichtung der Erfindung, wie sie dargestellt ist, schließt in einem
ebenen Gehäuse 1 zwei Steuer-
bzw. Regelmodule, nämlich
ein unteres und ein oberes 2 und 2' ein.
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Das
Gehäuse 1 besteht
aus zwei ebenen bzw. flachen unteren und oberen Halbgehäusen 3 und 3', die mit einem
im allgemeinen ebenen, im wesentlichen rechteckigen Boden 5, 5' ausgebildet
sind, der von einem angehobenen unteren Rand 6, 6' auf drei Seiten
und einem Rand unterschiedlicher Art 7, 7' auf der vierten
Seite umgeben ist. Die Halbgehäuse
sind untereinander durch Befestigungen 4 an den Rändern 6, 6' und gegebenenfalls
an dem Rand 7, 7' zusammengebaut
bzw. verbunden.
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Die
Böden 5, 5' umfassen eine
bestimmte Anzahl von Erhebungen 8, 8' derselben Höhe, welche
zum Inneren des Gehäuses 1 gerichtet
bzw. gewandt sind. Diese Erhebungen 8, 8' bilden eine
im wesentlichen rechteckige Platte 9, die in bezug auf die
mittlere Ebene 10 des Bodens 5, 5' angehoben bzw.
erhöht
ist und von einer zu der Ebene 5, 5' geneigten Verbindungszone umgeben
ist. Der Boden 5, 5' umfaßt ein Netzwerk
von Rippen bzw. Stegen 12, 13, 13', 14,
die diagonal (12) angeordnet sind oder auch die Erhebungen
umgeben (Rippen 13, 13') oder auch in Umfangsrichtung
(Rippen 14, 14')
angeordnet sind. Die Rippen tragen zu der Versteifung des Bodens
bei, jedoch erhöhen
sie insbesondere die thermische Austauschfläche, insbesondere um die Erhebungen.
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Die
Seite 7, 7' der
Halbgehäuse 3, 3' ist in der
Art ausgebildet, um ein sekundäres
Volumen 15 vorzusehen, welches allgemein orthogonal zum Hauptvolumen 16 ist,
das zwischen den Böden 5, 5' gegenüber definiert
ist. Dieses sekundäre
Volumen 15 benachbart dem Hauptvolumen 16 entlang
einer Seite des Gehäuses 1 ist
teilweise von einer Wand 17 senkrecht zum Boden 13' begrenzt und
durch zwei Winkel 18 verstärkt.
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Die
zwei Module 2, 2' sind
auf dieselbe Weise ausgebildet und es wird nur das Modul 2 im
Detail beschrieben. Es umfaßt
im wesentlichen eine doppelseitige Schaltung, die von einer Drainschaltung 20,
einem Abstandhalter bzw. Zwischenstück 30 und einer Router-
bzw. Umleitungsschaltung 40 gebildet ist, und gegebenenfalls
eine Abdeckung 50.
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Die
Drainschaltung 20 ist durch eine elektrisch leitfähige bzw.
leitende, metallische Platte, beispielsweise aus Kupfer ausgebildet,
die im wesentlichen rechteckig ist, umfassend Erhebungen bzw. Vorsprünge 21,
welche im wesentlichen rechteckig (oder von einer anderen Form)
entsprechend den Erhebungen 8 des Bodens 5 des
Gehäuses
sind. Die Platte 20 umfaßt an zwei Seiten zwei seitliche
erhobene Flügel 22,
beispielsweise unter einem rechten Winkel; jeder Flügel erstreckt
sich über
etwas weniger als die Hälfte
einer Seite und seine Höhe
ist nahezu jene des Volumens 16 zwischen den zwei gegenüberliegenden
Halbgehäusen;
die Anordnung erlaubt es, ähnliche
Flügel
auf der analogen Platte des oberen Moduls 2' vorzusehen. Es ist selbstverständlich,
daß man
eine unterschiedliche Anzahl von Flügeln, beispielsweise drei Flügel, vorsehen
kann.
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Die
Plateaus bzw. Ebenen der Erhebungen 21 definieren eine
parallele und in bezug auf die Ebene des Bodens 23 der
Platte 20 abgesetzte Ebene.
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Dieser
Ebene entspricht die Ebene der oberen Oberfläche 41 der Umleitungsschaltung 40,
die durch eine elektrisch leitfähige,
metallische Platte, beispielsweise aus Kupfer, gebildet ist, welche
in einer derartige Weise ausgeschnitten ist, um einerseits im wesentlichen
rechteckige bzw. rechtwinkelige Ausnehmungen 42, die den
Erhebungen 21 der Drainplatte 20 entsprechen und
die dazu bestimmt sind, diese auf demselben Niveau wie die Oberfläche 41 bündig anschließen zu lassen,
und andererseits leitende bzw. leit fähige Bahnen 43 auszubilden,
welche zu Dornen bzw. Stiften 44 führen, die auf einer Seite der
Platte der Umleitungsschaltung angeordnet sind. In 6 sind
diese Dorne vor dem Absatz dargestellt, welcher das Halteteil 45 unterdrückt. Die Umleitungsschaltung 40 umfaßt zusätzlich zu
den bereits erwähnten
Dornen 44 weitere Dorne 46, 46', welche in 6 vor
einem Falten und in 7 nach einem Falten gezeigt
sind, was ein Austreten aus dem Gehäuse senkrecht auf die Ebene
der Schaltungen auf Höhe
der zwei Leistungsverbinder 19 ermöglicht, welche über dem
Gehäuse 1 angeordnet
sind. Diese Dorne 44 sind, wenn sie in eine elektronische Steuer-
bzw. Regelkarte 70 eingesetzt bzw. eingesteckt sind, in
dem Sekundärvolumen 15 angeordnet.
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Die
Router- bzw. Umleitungsschaltung 40 ist parallel und in
gutem Abstand von der Drainschaltung 20 dank eines Abstandhalters 30 gehalten,
der aus einem nicht-leitfähigen
Material ausgebildet ist. Dieser Abstandhalter umfaßt einerseits
Ausnehmungen 31 entsprechend den Erhebungen 21 der
Drainschaltung und Ausnehmungen 42 der Umleitungsschaltung
und andererseits andere Ausnehmungen 32, welche den Durchtritten
der Dorne, wie den Dornen 46, 46' entsprechen.
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Löcher 28, 38, 48,
welche vertikal den drei Ebenen 20, 30, 40 entsprechen,
erlauben die relative Positionierung während des Schritts des Zusammenbaus
der drei Ebenen und in der Folge den Zusammenbau in dem Gehäuse.
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Die
Steuer- bzw. Regelschaltung umfaßt Halbleiterelemente 60,
umfassend in dem Fall eines MOSFET beispielsweise, an ihrer Basis
eine Drainsohle 61, welche auf die Ebene eines Wulstes 21 der Drainplatte 20 gelötet ist.
Das Element 61 umfaßt auch
einen oder mehrere Dorn(e) bzw. Stift(e) des Gate 62 und
einen oder mehrere Dorn(e) der Source 63 in der Form von
seitlichen bzw. lateralen Laschen, welche auf eine entsprechende
Bahn 43 der Oberfläche 41 der
Umleitungsschaltung am Rand einer Ausnehmung 42 gelötet sind.
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Eine
Abdeckung 50 aus einem die Elektrizität nicht-leitenden Material
ist in vorteilhafter Weise über der
Umleitungsschaltung ausgebildet, vorzugsweise durch ein Anformen
an der Umleitungsplatte zu der gleichen Zeit, wie der Abstandhalter
bzw. das Zwischenstück 30 ebenfalls
durch Anformen ausgebildet wird, was als doppelten Vorteil hat,
die Umleitungsschaltung von zwei Seiten zu schützen, jedoch auch das Risiko
vermeidet, daß es
im Falle eines Anformens bzw. Überformens
auf einer einzigen Seite verzogen wird. Die Abdeckschicht 50 kann
auch aus einem Auskleidungsharz ausgebildet bzw. realisiert sein.
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Die
Steuerschaltung umfaßt
außerdem
andere Schaltungselemente, wie die Elemente 64, die keine
intensive Kühlung
erfordern und direkt auf der Umleitungsschaltung 40 angeordnet
sind.
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Ein
Versorgungs- bzw. Speisungsanschluß 71, der dazu bestimmt
ist, mit der Batterie verbunden zu sein, ist mit einer erhobenen
bzw. angehobenen Lasche 27 verbunden, die in einer Ecke
der Drainplatte 40 derart ausgebildet ist, daß die zwei
Laschen 27, 27' von
zwei Platten der gegenüberliegenden
Module mit demselben Anschluß 71 verbunden
werden können.
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Der
Zusammenbau der unterschiedlichen Platten kann mit oder ohne Crimpzapfen
durchgeführt
werden.
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Gemäß dem ersten
Verfahren wird das Kupfer geschnitten, um die Umleitungsschaltung 40 auszubilden,
es wird mit einem Hämmern
bzw. Treiben und Falten von Ohren der Drainschaltung 20 fortgesetzt,
es wird eine Abstandhalterplatte 30 hergestellt, welche
auf ihren zwei Seiten mit einem Kleber versehen wird, und drei Platten
werden zusammengefügt. Der
Kleber ist vorzugsweise ein Harz, beispielsweise ein Epoxyharz,
welches in einer geringen Dicke (typischerweise etwa 200 μm, wobei
der Abstandhalter selbst beispielsweise eine Dicke von 1 mm aufweist) angeordnet
wird. In diesem Verfahren stellt der Abstandhalter den mechanischen
Zusammenhalt mit dem Kleber sicher.
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Gemäß dem zweiten
Verfahren stellt der Abstandhalter diesen Zusammenhalt in Kooperation bzw.
gemeinsam mit querverlaufenden Zusammenbauelementen in der Art von
Zapfen oder Nieten sicher. Es wird das Kupfer ausgeschnitten, um
die Umleitungsschaltung 40 auszubilden, es wird die Umleitungsschaltung 40 geformt,
um zwei angeformte Schichten 30, 50 auszubilden,
worauf in der Folge die Crimpzapfen geformt werden; es wird mit
dem Prägen
bzw. Hämmern
und dem Falten von Ohren der Drainschaltung 20 fortgefahren,
es wird die angeformte Umleitungsschaltung 30, 40, 50 mit
der geprägten
Drainschaltung 20 zusammengebaut und es werden die Crimpdorne
bzw. -zapfen heiß oder
durch Ultraschall festgelegt.
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Alternativ
wird anstelle eines Formens der Crimpzapfen direkt nach dem Formen
der Umleitungsplatte 40 und Ausbildens derselben für die Festlegung
nach dem Zusammenbau der Platten, mit dem Formen der Routerschaltung 40 fortgefahren, dann
dem Formen der Drainschaltung 20 bei ihrem Zusammenbau
und man gelangt in einem abschließenden Schritt direkt zu einem
Formen der Verschlußnieten 80 durch
Formen bzw. Anformen, wie dies in 8 und 9 dargestellt
bzw. illustriert ist. Dafür
wurden zuvor während
des Formens von Schichten 30 und 50 auf der Umleitungsplatte 40 Ausnehmungen 81, 82, 83,
welche von dort das zweite Formen der Nieten 80 ermöglichen,
wenigstens teilweise vorbehalten; in dem dargestellten Beispiel erlauben
die Ausnehmungen 81, 82 die Ausbildung von Nietenkörpern 80,
und die Ausnehmung 83 erlaubt die Ausbildung eines Fußes der
Niete 80. Die Niete 80 kann gleichzeitig ein integrierendes
Teil des geformten Gehäuses
darstellen.
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In
den dargestellten und bisher beschriebenen Ausführungsformen wurde ein vollständiges flaches
bzw. ebenes Leistungsmodul dargestellt bzw. illustriert. Es kann
jedoch aus mehreren ebenen Sektionen bzw. Abschnitten aufgebaut
sein, welche untereinander einen Winkel einschließen, wobei
die Drainschaltung, die Umleitungsschaltung und der Abstandhalter
parallel zum Inneren jedes Abschnitts verbleiben. Das Modul kann
sich selbst verbinden bzw. durchschalten, um an Kompaktheit zu gewinnen.