DE60316687T2 - Methode zur Haarbehandlung gekennzeichnet durch Applikation bestimmter 2-Hydroxyalkansäuren - Google Patents

Methode zur Haarbehandlung gekennzeichnet durch Applikation bestimmter 2-Hydroxyalkansäuren Download PDF

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    • A61Q5/06Preparations for styling the hair, e.g. by temporary shaping or colouring

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft Haarpflegezusammensetzungen, insbesondere Haarpflegemousse zum Haarstyling bzw. zum Formen der Haarfrisur.
  • Hintergrund und Stand der Technik
  • Mousseformulierungen werden häufig auf feuchtes Haar, nach Shampoonieren und/oder Konditionieren zum Styling bzw. Frisurformen desselben aufgetragen. Natürliche oder synthetische Harze, wie Polymere von Acrylat oder Polymere von Acrylat mit gepfropftem Silikon, werden in der Mousse verwendet, um die Stylingvorteile zu verleihen. Zusätzlich zu der Stylinghilfe umfassen Stylingmousses (Haarfestiger) häufig ein Tensid und ein Treibmittel, um einen Schaum zu bilden.
  • 2-Hydroxyalkansäuren umfassende Shampoozusammensetzungen werden in EP 0 403 304 und EP 0 424 158 offenbart. Von 2-Hydroxyalkansäure wird angegeben, dass sie die Elastizität bzw. Farbeindringung erhöht.
  • Die vorliegende Erfindung hat einen Weg gefunden, um den Bedarf zu minimieren oder zu beseitigen, dass eine Mousse ein Tensid/Stylingpolymer/Treibmittel enthält. Dies bedeutet, dass die Mousse sowohl einfach als auch wirtschaftlich herzustellen ist.
  • Die in dem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzte Mousse hilft auch, das zu formende Haar vor dem Herunterhängen oder Verlieren seiner Form zu bewahren, wenn es starker Feuchtigkeit ausgesetzt ist.
  • Beschreibung der vorliegenden Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Haarstyling durch Auftragen auf das Haar einer Mousse, die 2-Hydroxyalkansäure – ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus 2-Hydroxyhexansäure, 2-Hydroxyoctansäure, 2-Hydroxydecansäure oder Gemischen davon, umfasst, wobei die Mousse weniger als 2 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung eines Tensids umfasst.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin die vorstehend beschriebene 2-Hydroxyalkansäure umfassende Mousse zum Haarstyling und um ihm Feuchtigkeitsbeständigkeit zu verleihen.
  • Beschreibung der Erfindung im Einzelnen 2-Hydroxyalkansäuren
  • Die in dem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten Zusammensetzungen umfassen als ein wesentliches Element eine 2-Hydroxyalkansäure, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus 2-Hydroxyhexansäure, 2-Hydroxyoctansäure, 2-Hydroxydecansäure oder Gemischen davon. Hydroxyoctansäure ist besonders bevorzugt.
  • Stylingverbindung
  • Besonders verwendbar als Stylinghilfen zur optimalen Verwendung mit dieser Erfindung sind Haarstylingpolymere. Haarstylingpolymere sind gut bekannte Handelsgegenstände, und viele solche Polymere, die Einheiten enthalten, welche die Polymere in der Beschaffenheit kationisch, anionisch, amphoter oder nichtionisch machen, sind kommerziell erhältlich. Die Polymere können synthetisch oder natürlich abgeleitet sein.
  • Stylinghilfen, wie vinylisches Polymer, sind bevorzugt, insbesondere Blockcopolymere.
  • Die Menge des Haarstylingpolymers kann im Bereich von 0,1 bis 10 %, vorzugsweise 0,5 bis 8 %, bevorzugter 0,75 bis 6 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, liegen.
  • Beispiele für anionische Haarstylingpolymere sind:
    Copolymere von Vinylacetat und Crotonsäure;
    Terpolymere von Vinylacetat, Crotonsäure und einem Vinylester von einer α-verzweigten, gesättigten aliphatischen Monocarbonsäure, wie Vinylneodecanoat;
    Copolymere von Methylvinylether und Maleinsäureanhydrid (Molverhältnis etwa 1 : 1), worin solche Copolymere zu 50 % mit einem gesättigten Alkohol, der 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthält, wie Ethanol oder Butanol, verestert sind;
    Acryl-Copolymere, die Acrylsäure oder Methacrylsäure als die anionische, Radikal enthaltende Einheit mit anderen Monomeren, wie: Ester von Acryl- oder Methacrylsäure, mit einem oder mehreren gesättigten Alkoholen mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen (wie Methacrylsäuremethylester, Acrylsäureethylester, Methacrylsäureethylester, Acrylsäure-n-butylester, Acrylsäure-t-butylester, Methacrylsäure-t-butylester, Methacrylsäure-n-butylester, Acrylsäure-n-hexylester, Acrylsäure-n-octylester, Methacrylsäurelaurylester und Acrylsäurebehenylester);
    Glycole mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen (wie Methacrylsäurehydroxypropylester und Acrylsäurehydroxyethylester);
    Styrol; Vinylcaprolactam; Vinylacetat; Acrylamid; Alkylacrylamide und Methacrylamide mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe (wie Methacrylamid, t-Butylacrylamid und n-Octylacrylamid); und andere kompatible ungesättigte Monomere, enthält.
  • Das Polymer kann auch gepfropftes Silikon, wie Polydimethylsiloxan, enthalten.
  • Spezielle Beispiele für geeignete anionische Haarstylingpolymere sind:
    RESYN( R ) 28-2930, erhältlich von der National Starch (Vinylacetat/Crotonsäure/Vinylneodecanoat-Copolymer);
    ULTRAHOLD( R ) 8, erhältlich von BASF (CTFA-Bezeichnung Acrylate/Acrylamid-Copolymer);
    die GANTREZ( R )ES Reihen, erhältlich von ISP Corporation (veresterte Copolymere von Methylvinylether und Maleinsäureanhydrid).
  • Andere geeignete anionische Haarstylingpolymere schlieqßen carboxylierte Polyurethane ein. Carboxylierte Polyurethanharze sind lineare, Hydroxyl-endständige Copolymere mit seitenständigen Carboxylgruppen. Sie können mit mindestens einem endständigen Ende ethoxyliert und/oder propoxyliert sein. Die Carboxylgruppe kann eine Carbonsäuregruppe oder eine Estergruppe sein, worin die Alkyleinheit der Estergruppe ein bis drei Kohlenstoffatome enthält. Das carboxylierte Polyurethanharz kann auch ein Copolymer von einem Polyvinylpyrrolidon und einem Polyurethan mit einer CTFA-Bezeichnung PVP/Polycarbamylpolyglycolester sein. Geeignete carboxylierte Polyurethanharze werden in EP-A-0 619 111 und US-Patent Nr. 5 000 955 offenbart. Andere geeignete hydrophile Polyurethane werden in US-Patent Nummern 3 822 238 ; 4 156 066 ; 4 156 067 ; 4 255 550 und 4 743 673 offenbart.
  • Amphotere Haarstylingpolymere, die kationische Gruppen, abgeleitet von Monomeren, wie t-Butylaminoethylmethacrylat, sowie Carboxylgruppen, abgeleitet von Monomeren, wie Acrylsäure oder Methacrylsäure, enthalten, können auch in der vorliegenden Erfindung angewendet werden. Ein spezielles Beispiel für ein amphoteres Haarstylingpolymer ist Amphomer( R ) (Octylacrylamid/Acrylate/Butylaminoethylmethacrylat-Copolymer), vertrieben durch die National Starch and Chemical Corporation.
  • Beispiele für nichtionische Haarstylingpolymere sind Homopolymere von N-Vinylpyrrolidon und Copolymere von N-Vinylpyrrolidon mit kompatiblen nichtionischen Monomeren, wie Vinylacetat. Nichtionische Polymere, die N-Vinylpyrrolidon in gewichtsmittleren Molekulargewichten enthalten, sind kommerziell von ISP Corporation erhältlich – spezielle Beispiele für solche Materialien sind Homopolymere von N-Vinylpyrrolidon mit einem mittleren Molekulargewicht von etwa 630 000, vertrieben unter dem Namen PVP K-90, und sind Homopolymere von N-Vinylpyrrolidon mit einem mittleren Molekulargewicht von etwa 1 000 000, vertrieben unter dem Namen PVP K-120.
  • Andere geeignete nichtionische Haarstylingpolymere sind vernetzte Silikonharze oder Gummis. Spezielle Beispiele schließen steife Silikonpolymere, wie jene, beschrieben in EP-A-0 240 350 , und vernetzte Silikongummis, wie jene, beschrieben in WO 96/31188 , ein.
  • Beispiele für kationische Haarstylingpolymere sind Copolymere von Amino-funktionellen Acrylatmonomeren, wie Acrylsäureniederalkylaminoalkylester, oder Methacrylatmonomere, wie Methacrylsäuredimethylaminoethylester, mit verträglichen Monomeren, wie N-Vinylpyrrolidon, Vinylcaprolactam, Methacrylsäurealkylester (wie Methacrylsäuremethylester und Methacrylsäureethylester) und Acrylsäurealkylester (wie Acrylsäureethylester und Acrylsäure-n-butylester).
  • Spezielle Beispiele für geeignete kationische Haarstylingpolymere sind:
    Copolymere von N-Vinylpyrrolidon und Methacrylsäuredimethylaminoethylester, erhältlich von ISP Corporation als Copolymer 845, Copolymer 937 und Copolymer 958;
    Copolymere von N-Vinylpyrrolidon und Dimethylaminopropylacrylamid oder -methacrylamid, erhältlich von ISP Corporation als Styleze CC10;
    Copolymere von N-Vinylpyrrolidin und Methacrylsäuredimethylaminoethylester;
    Copolymere von Vinylcaprolactam, N-Vinylpyrrolidon und Dimethylaminoethylmethacrylat;
    Polyquaternium-4 (ein Copolymer von Diallyldimoniumchlorid und Hydroxyethylcellulose);
    Polyquaternium-11 (gebildet durch die Reaktion von Diethylsulfat und einem Copolymer von Vinylpyrrolidon und Aminoethylmethacrylsäuredimethylester), erhältlich von ISP als Gafquat 734, 755 und 755N, und von BASF als Luviquat PQ11;
    Polyquaternium-16 (gebildet aus Methylvinylimidazoliniumchlorid und Vinylpyrrolidon), erhältlich von BASF als Luviquat(R) FC 370, FC 550, FC 905 und HM-552;
    Polyquaternium-46 (hergestellt durch die Reaktion von Vinylcaprolactam und Vinylpyrrolidon mit Methylvinylimidazoliniummethosulfat), erhältlich von BASF als Luviquat(R)Hold.
  • Beispiele für geeignete natürlich abgeleitete Haarstylingpolymere schließen Schellack, Alginate, Gelatine, Pektine, Cellulosederivate und Chitosan oder Salze und Derivate davon ein. Kommerziell erhältliche Beispiele schließen Kytamer(R) (von Amerchol) und Amaze(R) (von National Starch) ein.
  • Auch geeignet zur Verwendung als wahlweise Komponenten in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen sind die ionischen Copolymere, die in WO 93/03703 beschrieben werden, die Polysiloxan-gepfropften Polymere, die in WO 93/23446 offenbart werden, die Silikon enthaltenden Polycarbonsäure-Copolymere, die in WO 95/00106 oder WO 95/32703 beschrieben werden, die thermoplastischen elastomeren Copolymere, die in WO 95/01383 , WO 95/06078 , WO 95/06079 und WO 95/01384 beschrieben werden, die Silikon-gepfropften Haftpolymere, die in WO 95/04518 oder WO 95/05800 offenbart werden, die Silikon-makro-gepfropften Copolymere, die in WO 96/21417 gelehrt werden, die Silikonmakromere von WO 96/32918 , die Haftpolymere von WO 98/48770 oder WO 98/48771 oder WO 98/48772 oder WO 98/48776 , die Pfropfpolymere von WO 98/51261 und die gepfropften Copolymere, die in WO 98/51755 beschrieben werden.
  • Bei bestimmten von den vorstehend beschriebenen Polymeren kann es notwendig sein, einige saure Gruppen zu neutralisieren, um Löslichkeit/Dispergiervermögen zu fördern. Beispiele für geeignete Neutralisationsmittel schließen 2-Amino-2-methyl-1,3-propandiol (AMPD); 2-Amino-2-ethyl-1,3-propandiol (AEPD); 2-Amino-2-methyl-1-propanol (AMP); 2-Amino-1-butanol (AB); Monoethanolamin (MEA); Diethanolamin (DEA); Triethanolamin (TEA); Monoisopropanolamin (MIPA); Diisopropanolamin (DIPA); Triisopropanolamin (TIPA); und Dimethylstearamin (DMS) ein. Ein langkettiges Aminneutralisationsmittel, wie Stearamidopropyldimethylamin oder Lauramidopropyldimethylamin, kann angewendet werden, wie es in US-Patent Nr. 4 874 604 beschrie ben ist. Auch geeignet sind anorganische Neutralisationsmittel, wobei Beispiele davon Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid und Borax einschließen. Gemische von beliebigen der vorstehenden neutralisierenden Mittel können verwendet werden. Die Mengen der neutralisierenden Mittel werden im Bereich von etwa 0,001 bis etwa 10 Gewichtsprozent der Gesamtzusammensetzung liegen.
  • Tenside
  • Es ist bevorzugt, wenn kein Tensid in der Formulierung vorliegt. Falls vorliegend, werden nur niedrige Anteile an Tensid unter 2 Gewichtsprozent verwendet.
  • Das Tensid, falls vorliegend, ist vorzugsweise ausgewählt aus anionischen, nichtionischen, amphoteren und zwitterionischen Tensiden und Gemischen davon.
  • Geeignete anionische Tenside schließen Alkylsulfate, Alkylethersulfate, Alkarylsulfonate, Alkanoylisethionate, Alkylsuccinate, Alkylsulfosuccinate, N-Alkoylsarcosinate, Alkylphosphate, Alkyletherphosphate, Alkylethercarboxylate und α-Olefinsulfonate, insbesondere deren Natrium-, Magnesium-, Ammonium und Mono-, Di- und Triethanolaminsalze, ein.
  • Die besonders bevorzugten anionischen Tenside sind Natriumlaurylsulfat, Triethanolaminlaurylsulfat, Triethanolaminmonolaurylphosphat, Natriumlaurylethersulfat 1 EO, 2 EO und 3 EO, Ammoniumlaurylsulfat und Ammoniumlaurylethersulfat 1 EO, 2 EO und 3 EO.
  • Nichtionische Tenside, die zur Verwendung in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen geeignet sind, können Kondensationsprodukte von aliphatischen (C8-C18) primären oder sekundären linearen oder verzweigtkettigen Alkoholen oder Phenolen mit Alkylenoxiden, gewöhnlich Ethylenoxid und im Allgemeinen mit 6 bis 30 Ethylenoxidgruppen, einschließen. Andere geeignete nichtionische Tenside schließen Mono- oder Dialkylalkanolamide ein. Beispiele schließen Cocomono- oder -diethanolamid und Cocomonoisopropanolamid ein.
  • Weitere nichtionische Tenside, die in die erfindungsgemäßen Shampoos eingeschlossen sein können, sind die Alkylpolyglycoside (APGs). Typischerweise ist das APG jenes, das eine Alkylgruppe, verbunden (gegebenenfalls über eine Brückengruppe) mit einem Block von einer oder mehreren Glycosylgruppen umfasst. Bevorzugte APGs werden durch die nachstehende Formel definiert: RO-(G)n, worin R eine verzweigte oder geradkettige Alkylgruppe darstellt, die gesättigt oder ungesättigt sein kann, und G eine Saccharidgruppe darstellt. Geeignete Alkylpolyglycoside zur Verwendung in der Erfindung sind kommerziell erhältlich und schließen z.B. jene Materialien ein, ausgewiesen als: Oramix NS10 von Seppic; Plantaren 1200 und Plantaren 2000 von Henkel.
  • Amphotere und zwitterionische Tenside, die zur Verwendung in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen geeignet sind, können Alkylaminoxide, Alkylbetaine, Alkylamidopropylbetaine, Alkylsulfobetaine (Sultaine), Alkylglycinate, Alkylcarboxyglycinate, Alkylamphopropionate, Alkylamphoglycinate, Alkylamidopropylhydroxysultaine, Acyltaurate und Acylglutamate einschließen, worin die Alkyl- und Acylgruppen 8 bis 19 Kohlenstoffatome aufweisen. Beispiele schließen Laurylaminoxid, Cocodimethylsulfopropylbetain und vorzugsweise Laurylbetain, Cocamidopropylbetain und Natriumcocamphopropionat ein.
  • Treibmittel
  • In einigen Fällen umfassen die erfindungsgemäßen Mousse ein Treibmittel.
  • Beispiele für geeignete Treibmittel schließen Materialien, wie Trichlorfluormethan, Dichlordifluormethan, Difluorethan, Dimethylether, Propan, n-Butan oder Isobutan, ein.
  • Der Anteil an Treibmittel kann, falls erwünscht, eingeqstellt werden, ist jedoch im Allgemeinen etwa 3 % bis etwa 25 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der Moussezusammensetzungen und etwa 10 % bis 20 %.
  • Weitere Komponenten
  • Die erfindungsgemäßen Mousse können einen Träger und weitere zusätzliche Komponenten einschließen. Die Träger und zusätzliche Komponenten, die erforderlich sind, um solche Produkte zu formulieren, variieren mit dem Produkttyp und können routinemäßig vom Fachmann ausgewählt werden. Das Nachstehende ist eine Beschreibung von einigen von diesen Trägern und zusätzlichen Komponenten.
  • Lösungsmittel schließen Wasser, Ethanol, flüchtige Silikonderivate und Gemische davon ein. Die in solchen Gemischen verwendeten Lösungsmittel können miteinander mischbar oder nicht mischbar sein. Die Mousse können auch beliebige der herkömmlichen, vorstehend angeführten Treibmittel anwenden, um das Material als einen Schaum abzugeben. Ein emulgierendes Mittel kann vorliegen. Beispiele für geeignete emulgierende Mittel schließen nichtionische, kationische, anionische Tenside oder Gemische davon ein. Wenn ein solches emulgierendes Mittel verwendet wird, liegt es vorzugsweise mit einem Anteil von etwa 0,01 % bis etwa 7,5 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, vor.
  • Die Mousse kann eine breite Vielzahl von konditionierenden Materialien, wie kationische Konditionierer, die für das Haar geeignet sind, quaternäre Silikonpolymere, auf Silikon basierende Konditionierer und deren Emulsionen und Aminofunktionelle Silikone und deren Emulsionen einschließen.
  • Weitere allgemeine Bestandteile, die für alle Produktformen geeignet sind, schließen Sonnenschutzmittel, Anti-Schuppen-Wirkstoffe, Carbonsäurepolymerverdickungsmittel für Haarshampoo und Konditioniererzusammensetzungen und Emulgatoren zum Emulgieren der verschiedenen Trägerkomponenten der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen ein.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können auch für die Haarpflege geeignete Hilfsmittel enthalten. Im Allgemeinen sind solche Bestandteile einzeln mit einem Anteil von bis zu 2, vorzugsweise bis zu 1 Gewichtsprozent, der Gesamtzusammensetzung eingeschlossen. Geeignete Haarpflegehilfsmittel schließen Aminosäuren, Zucker und Ceramide ein.
  • Verpackung
  • Geeignete Sprühbehälter sind auf dem Fachgebiet bekannt und schließen herkömmliche, Nicht-Aerosol-Pumpsprays, d.h. "Sprüher", Aerosolbehälter oder Dosen mit Treibmittel, wie vorstehend beschrieben, und auch Aerosolpumpbehälter, die verdichtete Luft als das Treibmittel anwenden, ein.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren umfasst Auftragen von Mousse auf das Haar während oder unmittelbar vor dem Styling. Es ist bevorzugt, wenn die Mousse auf das nasse oder feuchte Haar aufgetragen wird.
  • Die nachstehenden nichtbegrenzenden Beispiele erläutern weiterhin die bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsformen.
  • Alle in den Beispielen und durch die Beschreibung angeführten Prozentangaben sind auf das Gesamtgewicht bezogen, sofern nicht anders ausgewiesen.
  • BEISPIELE
  • Beispiele 1 bis 2:
  • Beispiel 1
  • Eine Stylingmousse wird wie nachstehend formuliert:
    Material % in Produkt (Gewicht/Gewicht)
    Silikonemulsion X 21787 (Dow Corning) 1,2
    Hydroxyoctansäure 1,5
    Gafquat 734 (Polyquaternium-11 ISP) 0,3
    VOLPO CS 50 (Croda Chemicals) 0,1
    Sepicide LD 0,4
    Cremophor RH410 0,2
    Ethanol 7,5
    CAP 40 6,0
    Parfüm 0,2
    Wasser bis 100 %
  • Beispiel 2
  • Wiglet-Test-Verfahren
  • Um gleiche Dosierung von Wirkstoff zu sichern, wurden 10 g Testverbindung 2 eingewogen und auf die linke Seite des Wiglets (= Toupet) aufgetragen und 2,5 g der Testverbindung 1 auf die rechte Seite des Wiglets aufgetragen. Dies wurde 20 Minuten auf dem Haar belassen und dann in Wicklern befestigt und unter einer Trockenhaube 30 Minuten zum Festigen des Stylings getrocknet. Die Wickler werden vorsichtig entfernt und das anfängliche Styling photographiert. Während der Untersuchung werden photographische Aufnahmen gemacht. Die Beibehaltung des Stylings wird durch den Friseur über einen Zeitraum von 30 Minuten unter einer gesteuerten Umgebung von 30°C und 90 % RH, unter Anwendung der Sanyo Gallenkamp Kammer, verfolgt.
  • Die nachstehenden Formulierungen wurden hergestellt und an Wiglets getestet:
    Versuch Materialien GewichtsProzent Lösungsmittel Kommentare des Friseurs
    Negative Kontrolle Wasser 100 % Wasser Sehr schlechte Beibehaltung des Stylings, Locken fallen schnell zusammen und Styling geht 'verloren'
    Testverbindung 1 TreibmittelMoussedose 2-Hydroxyoctansäure 4 % Wasser Gute Beibehaltung des Stylings, Locken sind noch in guter Form, Locken glänzend und sauber
    CAP 40 8 %
    Testverbindung 2 nicht auf Treibmittel basierende Moussedose 2-Hydroxyoctansäure 1 % Wasser Auch gute Beibehaltung des Stylings, jedoch sind die Locken rechts etwas mehr geöffnet.

Claims (7)

  1. Verfahren zum Haarstyling durch Auftragen auf das Haar einer Haarbehandlungsmousse, die 2-Hydroxyalkansäure, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus 2-Hydroxuhexansäure, 2-Hydroxyoctansäure, 2-Hydroxyoetansäure oder Gemischen davon, umfasst, wobei die Mousse weniger als 2 Gewichtsprozent der Gesamtzusammensetzung von einem Tensid umfasst.
  2. Verfahren zum Haarstyling nach Anspruch 1, wobei die 2-Hydroxyalkansäure 2-Hydroxyoctansäure ist.
  3. Verfahren zum Haarstyling nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei der Anteil von 2-Hydroxyalkansäure in der Mousse 0,5 bis 10 Gewichtsprozent ist.
  4. Verfahren zum Haarstyling nach einem vorangehenden Anspruch, wobei die Mousse weiterhin ein Stylingpolymer umfasst.
  5. Verfahren zum Haarstyling nach einem vorangehenden Anspruch, wobei die Mousse weiterhin ein Treibmittel umfasst.
  6. Verwendung einer in jedem Fall von Ansprüchen 1 bis 5 beschriebenen Mousse zum Haarstyling.
  7. Verwendung einer wie in einem der Ansprüche 1 bis 5 beschriebenen Mousse, um dem Haar Feuchtigkeitsbeständigkeit zu verleihen.
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