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Diese
Erfindung betrifft Telekommunikationsdiensteinrichtungen und Verfahren,
wie zum Beispiel in dem Gebiet der Mobiltelefonnetzwerke und Nachrichtenübertragungsdienste.
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Die
Nachrichtenübermittlung
in Mobilfunknetzwerken und insbesondere Textnachrichtenübermittlung
hat seit ihrer Einführung
signifikant zugenommen. Es ist vorhersehbar, daß in der Zukunft weiterentwickelte
Dienste das Voranschreiten dieses Wachstums anheizen, wenn Benutzer
feststellen, daß das
Mobilfunkterminal zunehmen hilfreich für eine Auswahl an Aspekten
der Kommunikation und Informationsbeschaffung wird.
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Derzeit
ist die überwiegende
Verwendung von Nachrichtenübermittlungsdiensten
in Mobilfunknetzwerken die Textnachrichtenübertragung von Person zu Person,
die in dem Fall von GSM-Netzwerken von
dem Kurznachrichtenübertragungsdienst
(Short Messaging Service, SMS) unterstützt wird. Vergleichbare Nachrichtenübertragungstechnologien
bestehen für
andere Mobilfunknetzwerkarchitekturen und Nachrichtenübertragungssysteme
der nächsten
Generation für
GSM (Enhanced Messaging Services EMS und Multimedia Messaging Services
MMS) werden eingeführt.
Diese werden zusammen nachfolgend als Textnachrichtenübertragungsdienste
bezeichnet.
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Einige
der Textnachrichtenübertragungsdienste
mit zusätzlichen
Merkmalen können
es erfordern, daß ein
Benutzer eine Textnachricht an eine vorgegebene Nummer oder eine
Kurzwahl sendet, was bewirkt, daß das Netzwerk die Nachricht
gemäß dem Dienst,
der durch diese Nummer spezifiziert ist, verarbeitet. Dies kann
zum Beispiel erfolgen, um die Nachricht auf irgendeine Weise zu
verarbeiten, möglicherweise
durch Umwandeln bestimmter Aspekte ihrer Adressierung oder ihres
Inhalts, bevor sie an ihr Ziel übertragen
wird. Alternativ kann das Netzwerk für einige Anwendungen die umgewandelte
Nachricht zurück
zu dem absendenden Benutzer leiten. Dieser letztere Fall wird in
der parallel anhängigen
internationalen Anmeldung Nr.
PCT/GB2003/003638 behandelt.
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Andere
Verwendungen von Textnachrichtenübertragungsdiensten
umfassen Person zu Host und Host zu Person, wobei ein Host eine
Netzwerkeinrichtung oder eine Einrichtung einer dritten Partei ist, die
so konstruiert ist, daß sie
Textnachrichten erzeugt und/oder aufnimmt. Hosts stellen typischerweise Nachrichtensammeleinrichtungen
für Abstimmereignisse,
Wettbewerbe oder Informationsdienste und/oder Nachrichtenquelleneinrichtungen
für Abonnementdienste
oder Werbung bereit.
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Es
ist üblich,
daß SMS-Hosts
die Fähigkeit haben,
einen alphanumerischen CLI für
Verkehr zu spezifizieren, der von dem Host gesendet wird, zum Beispiel
daß, wenn
Nachrichten an die Handgeräte von
Empfängern
gesendet werden, die Nachricht dargestellt wird als stammte sie
von einem Namen statt nur von einer normalen numerischen MSISDN CLI.
Dieses Merkmal wird üblicherweise
für Werbung,
Promotion oder netzwerkbezogene Nachrichtenübertragung, wie zum Beispiel
Voice-Mail-Warnungen verwendet.
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Es
ist in derzeitigen GSM-Netzwerken Benutzern nicht möglich, in
der Lage zu sein, einen alphanumerischen CLI zu spezifizieren, wenn
sie Nachrichten von ihren Handgeräten senden. Dieses Merkmal
ist auf Hosts beschränkt.
Einer der Gründe dafür ist, daß der Mobilfunksendepfad
zwischen Handgerät
und SMSC in GSM nicht so spezifiziert ist, daß er in der Lage ist, einen
alphanumerischen CLI zu übertragen,
wohingegen die Mobilfunkempfangspfade vom Host zu SMSC und von SMSC
zu dem Zielhandgerät
ein unterschiedliches Nachrichtenformat verwenden, das einen alphanumerischen
CLI unterstützt.
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Die
vorliegende Erfindung greift das Problem auf, daß Benutzer derzeit alphanumerische
CLIs nicht in Nachrichten spezifizieren können, die von ihren Mobilfunkhandgeräten her
gesendet werden. Die Fähigkeit,
einen Ursprungsnamen zu präsentieren, der
spontan ausgewählt
und verwendet werden kann, um Gefühl, Humor, Spaß etc. zu übermitteln, fügt dem bereits
enorm populären
Textnachrichtenübertragungsdienst
eine neue Dimension hinzu. Die Erfindung eröffnet diese Möglichkeit
allen aus der großen
installierten Basis von existierenden, in Betrieb befindlichen Handgeräten, die
textnachrichtenübertragungsfähig sind.
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WO 99/12364 betrifft die
Umwandlung von Nachrichten zwischen Textnachrichten und E-Mail-Format. Eine Textnachricht
wird erzeugt, welche die eigene Nummer des erzeugenden Mobilfunkgeräts und einen
zugeordneten Namen enthält.
Das Ziel ist ein SMSC. Die Nachricht trifft an dem SMSC in der gleichen
Form ein, in der sie übertragen
wurde.
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EP 1 246 478 A1 betrifft
das Bereitstellen von SMS-Identifikationscodes. In einer Ausführungsform kann
der Identifizierungsknoten zu der Senderidentifikation der SMS-Nachricht
hinzugefügt
werden. In einer weiteren Ausführungsform
wird die Telefonnummer des Senders zusammen mit einem Identifikationscode
in den Körper
der Textnachricht eingegeben. Die Quellenadresse bezeichnet den
Server, der die Textnachricht verarbeitet hat und der Identifikationscode
verbleibt in die Nachricht eingebaut.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Telekommunikationsdiensteinrichtung,
wie in Anspruch 1 beansprucht, bereitgestellt.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum
Verarbeiten von Textnachrichten, wie in Anspruch 19 beansprucht,
bereitgestellt.
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Weitere
Aspekte der Erfindung stellen ein Computerprogramm zum Ausführen des
zuvor genannten Verfahrens und ein Speichermedium, auf dem solch
ein Computerprogramm gespeichert ist, bereit.
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In
diesem Zusammenhang umfassen Eigenschaften der Textnachricht eine
Adressierung, Inhalt und benutzerkonfigurierbare Einstellung, sind
jedoch nicht auf diese beschränkt.
Die an den Empfänger weitergeleitete
Nachricht könnte
eine modifizierte Quellenadresse aufweisen, so daß sie eine
Adresse ist, die für
den Sender repräsentativ
ist. Die Nachricht könnte
von einem Benutzer in dem Heimatnetzwerk stammen oder von einem
Benutzer, der roamt, da die Einrichtung in dem Heimatnetzwerk angeordnet
sein kann, so daß sie
den ganzen von Mobilfunkeinrichtungen stammenden Nachrichtenübertragungsverkehr
von Teilnehmern des Netzwerks abfängt, ob sie roamen oder nicht.
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Damit
die Erfindung einfacher verstanden werden kann, werden Ausführungsformen
davon nun als Beispiel gemäß den beigefügten Zeichnungen beschrieben,
in denen:
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1 ein
Blockdiagramm einer Einrichtung gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung ist,
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2 ein
Blockdiagramm einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist,
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3 ein
Blockdiagramm einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist
und
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4 und 5 zeigen
wie eine vollständig empfangene
Nachricht in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung aussieht. 4 zeigt
einen anfänglichen
Bildschirminhalt einer Warnung und 5 zeigt
den Bildschirminhalt nach dem Öffnen der
Nachricht.
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Gemäß 1 kommuniziert
ein Teilnehmerterminal des Netzwerks A (in irgendeinem Netzwerk) über ein
Mobilfunkschaltzentrum (Mobile Switching Center; MSC) 1 mit
einem SMS-Router 2 in einem Netzwerk A. Der SMS-Router 2 kommuniziert
mit einem Nachrichtenumwandlungsmittel 3 im Netzwerk A
und mit einem Heimatortregister (Home Location Register; HLR) 5 in
irgendeinem Netzwerk. Der SMS-Router 2 kommuniziert auch über ein
MSC 4 in irgendeinem Netzwerk mit einem Empfängerterminal.
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Der
SMS-Router 2 kann zum Beispiel ein Telsis (eingetragene
Marke) SMS-Router sein, der von Telsis Limited hergestellt wird.
Diese Einrichtung ist in der Lage, sich mit Mobiltelefonnetzwerken
zu verbinden, wobei bekannte und standardisierte Signalübertragungsprotokolle
einschließlich
SS7 und TCP/IP verwendet werden.
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2 ist ähnlich der 1,
außer
daß der Anrufer
ein Teilnehmer des Netzwerks B ist und so der Anruf über einen
SMSC 6 in dem Netzwerk B, das mit einem HLR 7 (HLRA)
in dem Netzwerk A kommuniziert, überbetragen
wird.
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3 ist ähnlich der 1,
außer
daß der Anrufer
ein Teilnehmer eines Netzwerks B ist, wobei eine Kommunikation mit
dem System, wie nachfolgend beschrieben, bewirkt wird.
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Vorzugsweise
kann die Realisierung der Einrichtung eine Kategorie einer Textnachricht
identifizieren, während
die Nachricht noch in der ursprünglichen,
von dem Mobiltelefon gesendeten (Mobile Originated; MO) Form vorliegt,
d.h. so wie sie in das Netzwerk eintritt und bevor sie an einem
Kurznachrichtendienstzentrum (Short Message Service Center; SMSC)
eintrifft. Für
GSM ist diese Architektur leicht mit Hilfe von SMS-Routern erreichbar,
die normalerweise in einem Netzwerk angeordnet sind, um den ganzen
MO-Textverkehr zu übertragen
und selektiv zu routen. Die SMS-Router können die Funktion des Identifizierens
einer Kategorie von Textnachrichten implementieren, und sie können diese
Nachrichten selektiv an ein zugeordnetes Untersystem routen, das
entweder extern oder intern zu den SMS-Routern sein kann und das
die erwünschte
Umwandlung der Textnachricht bereitstellen kann. Nachdem sie umgewandelt
wurde, wird die Nachricht dann direkt an den Empfänger in
einer Mobilfunkempfangsform (MT) ausgeliefert, ohne durch einen SMSC
zu laufen. In dem Fall eines direkten Auslieferungsfehlers kann
der SMSC-Router
- • es
noch mal versuchen,
- • die
Nachricht über
eine Schnittstelle, die Alpha CLI, wie zum Beispiel SMTP, unterstützt, an
einen SMSC weiterleiten,
- • die
Nachricht an einen SMSC, der so eingerichtet ist, daß er MT-Nachrichten über SS7
für eine Weiterleitung
akzeptiert, weiterleiten, wobei SMSCs normalerweise nur MO-Nachrichten für eine Weiterleitung
akzeptieren,
- • die
Nachricht an einen SMSC über
SS7 für
eine Vorwärtsweiterleitung
weiterleiten, jedoch ohne eine alphanumerische CLI.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung formuliert der Absender den Körper der Textnachricht, wobei
eine Syntax verwendet wird, die eine Ziel MSISDN-Nummer, die gewünschte alphanumerische CLI
und die Nachricht selbst festlegt. Zum Beispiel könnte eine
Nachricht, die „." als Trennzeichen
verwendet, gemäß der folgenden
Spezifikation formuliert werden:
<destination number>.<alpha
name>.<message>
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Eine
Beispielnachricht, die von der Telefonnummer +44 7803 760123 gemäß dieser
Spezifikation gesendet wurde, könnte
sein:
07890123456.SexGod.Meet at 7:30!
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
wird diese Nachricht dann an einen üblichen Kurzcode oder eine
lange Dienstnummer gesendet, die es dem Netzwerk ermöglicht,
die Nachricht einfach als eine solche zu identifizieren, die einen
bestimmten Umwandlungsprozeß erfordert.
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Die
Nachricht wird dann an die eingegebene MSISDN 07890123456 übertragen,
jedoch wird sie so ankommen und angezeigt, als ob sie von „SexGod" gesendet wurde,
ohne daß irgendein
solcher Eintrag jemals in das Telefonbuch des Empfängers eingegeben
worden wäre.
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Obwohl
anonyme Dienste auch möglich sind,
wenn diese Techniken verwendet werden, fügt eine bevorzugte Ausführungsform
auch die tatsächliche
MSISDN des Absenders an das Ende der Nachricht an.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
sieht die vollständige
empfangene Nachricht aus wie 4 und 5. 4 zeigt
die anfängliche
Bildschirmwarnung. 5 zeigt sie nach dem Öffnen der Nachricht.
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Es
ist wichtig anzumerken, daß die
Nachrichtenlänge,
die in GSM auf 160 Zeichen beschränkt ist, durch die beschriebene
Umwandlung nicht erhöht wird.
Dies liegt daran, daß die
Zieltelefonnummer (die in nationalem oder internationalem Format
vorliegen kann) in der ursprünglichen
Nachricht zuzüglich
der beiden „."-Zeichen alle während des
Umwandlungsprozesses aus der Nachricht entfernt werden und durch
die tatsächliche
MSISDN des Absenders ersetzt werden, die im internationalen Format
an das Ende der Nachricht in internationalem Format angefügt wird.
Die resultierende Nachrichtenlänge
ist immer die gleiche Länge
oder kürzer
als die, die gesendet wurde.
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In
einer alternativen Ausführungsform
könnte
statt des Sendens der Nachricht an eine bestimmte Dienstnummer oder
einen an Kurzcode, um zu bewirken, daß das Netzwerk die erwünschte Umwandlung ausführt, die
Notwendigkeit der Umwandlung durch eine syntaktische Anforderung
in dem Körper
der Nachricht angezeigt werden. Zum Beispiel könnte der Beginn einer Nachricht
mit einem #-Zeichen als das Kennzeichen verwendet werden, um anzuzeigen,
daß die
Umwandlung benötigt
wird. Dies hat den Vorteil, daß die
Nachricht nun an die Nummer des Empfängers gesendet werden kann,
statt an eine Dienstnummer. In jedem Fall kann die Telefonbucheinrichtung
des Handgeräts
wie üblich
verwendet werden, um die passende Zielnummer nachzuschlagen und
zu verwenden. Dies bedeutet, daß die
Zielnummer nicht in die Nachricht eingegeben werden muß. Jedoch
gibt es einige Nachteile für
diesen zuletzt genannten Ansatz:
- 1. Das Netzwerk
muß den
Inhalt jeder Nachricht untersuchen, statt nur derjenigen, die an
die Dienstnummer adressiert sind, um zu bestimmen, ob die Umwandlung
erforderlich ist.
- 2. Wenn die Anforderung, die tatsächliche MSISDN des Absenders
an das Ende der Nachricht anzufügen,
beibehalten wird, dann kann die Nachrichtenlänge über die maximale Länge für eine einzige
Nachricht hinauswachsen und sie muß in zwei Nachrichten aufgeteilt
werden.
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Ein
Schlüsselaspekt
irgendeiner Realisierung dieser Erfindung ist die Fähigkeit
der Einrichtung, eine Nachricht, die an der Einrichtung eintrifft, als
eine Nachricht zu identifizieren, die von dem Absender dafür bestimmt
ist, umgewandelt zu werden. Eine bevorzugte Ausführungsform erreicht dies durch
die Anforderung, daß alle
umzuwandelnden Nachrichten zum Beispiel an eine bestimmte Dienstnummer
oder an einen Kurzcode gesendet werden. Eine alternative Ausführungsform
verwendet einen Identifizierer in dem Körper der Nachricht, wie zum Beispiel
eine vorgeschriebene Anordnung einer oder mehrerer Zeichen. Andere
Eigenschaften oder Kombinationen von Eigenschaften der Nachricht
können verwendet
werden.
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Ein
Merkmal des SMS-Routers 2 ist seine Fähigkeit, alle Aspekte einer
Textnachricht einschließlich
Adressen, Signalfelder, Inhalt und anderen Einstellungen zu untersuchen.
Diese Fähigkeiten nutzend,
können
Dienste definiert werden, die zum Beispiel Schlüsselworte des Inhalts, numerische Adressen
oder alpha-Zieladressen als Anstöße dafür verwenden,
bestimmte Umwandlun gen zu aktivieren und die umgewandelten Nachrichten
entweder direkt an das Ziel oder über einen SMSC weiterzuleiten,
so wie es für
die Anwendung passend ist.
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Gemäß 1 sind
Benutzer mit einem Mobilfunktelefonnetzwerk (Netzwerk A) entweder
direkt („on-net") oder indirekt,
während
sie roamen („off-net"), verbunden und
sie sind in der Lage, von einem Mobiltelefon gesendete Textnachrichten über den
SMC 1 zu senden. Der SMC 1 leitet die Nachricht an
den SMS-Router 2 in einem Netzwerk A weiter, der in der
Lage ist, Nachrichteneigenschaften zu untersuchen. In Abhängigkeit
von Eigenschaften der Nachricht ist der SMS-Router 2 so betreibbar, daß er bestimmte
Nachrichten identifiziert und auswählt. Diese ausgewählten Nachrichten
können über ein Nachrichtenumwandlungsmittel 3,
das entweder vollständig
oder teilweise intern oder extern zu dem SMS-Router 2 sein
kann, umgewandelt werden. Wenn das Umwandlungsmittel extern zu dem SMS-Router 2 ist,
kann es eine Wechselwirkung mit einer oder mehreren Einrichtungen
Dritter umfassen. Die Einrichtung ist darüber hinaus so betreibbar, daß sie die
umgewandelte Nachricht über
den MSC 4 direkt an den Empfänger überträgt. Ein SMSC (nicht gezeigt)
kann, wie oben beschrieben, als eine Rückfallebene für den Fall
des Versagens des direkten Auslieferns, wie oben beschrieben, verwendet
werden oder alternativ kann der SMS-Router 2 oder das Umwandlungsmittel 3 eine
Wiederholmöglichkeit
verwenden, was die Integration mit Abrechnungssystemen vereinfachen
kann.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
ermöglicht
es der Erfindung, in einem ersten Netzwerk realisiert zu sein, jedoch
für Teilnehmer
irgendeines Netzwerks verwendbar zu sein. Dies kann auf die folgenden
Weisen erreicht werden:
- 1. Die Dienstnummer
ist als eine Nummer im internationalen Format definiert, was es
ihr ermöglicht, von
irgendeinem Netzwerk richtig interpretiert zu werden. Gemäß 1 ist
dieses Netzwerk, wenn der Sender ein Teilnehmer des gleichen Netzwerks
ist wie das Netzwerk, das die Einrichtung betreibt (Netzwerk A),
vorzugsweise so eingerichtet, daß die Einrichtung die MO (vom
Mobilfunkgerät
herstammende) Nachricht abfängt,
bevor sie den SMSC erreicht. Dies funktioniert sogar, wenn der Teilnehmer
des Netzwerks A roamt.
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Gemäß 2 wird
die Nachricht dann, wenn der Absender Teilnehmer eines anderen Netzwerks (Netzwerk
B) ist, dann an den eigenen SMSC 6 im Netzwerk B des Teilnehmers
gesendet. Dieser SMSC 6 führt eine „Senderoutinginformation für eine Kurznachricht"-(SRI-SM-)Anfrage
an den HLR 7, der der Dienstnummer im Netzwerk A zugeordnet
ist, aus. Eine als „virtuell
mobil" bekannte
Technik verwendend, kann der HLR 7 für die Dienstnummer so eingerichtet
sein, daß er
die Einrichtung, welche die Erfindung verkörpert, als die Zieladresse
in der Antwort auf die Anfrage identifiziert. Eine Weise, die virtuelle
Mobiltechnik zu realisieren, ist es, die Dienstnummer auf dem HLR 7 des
Netzwerks A auf die normale Weise vorzusehen und die Einrichtung
periodische „Ortsaktualisierungen" ausführen zu
lassen, um die Einrichtung als den derzeitigen Ort des virtuellen Mobiltelefons,
das der Dienstnummer zugeordnet ist, zu identifizieren. Eine alternative
Weise ist es, die HLR-Funktion, die der Dienstnummer zugeordnet
ist, innerhalb der Einrichtung anzuordnen und diese beide Techniken
sind bekannte Realisierungen von Virtual Mobile bzw. virtuellem
Mobilfunk.
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Auf
diese Weise ist der SMSC 6 des Netzwerks B in der Lage,
alle an die Dienstnummer adressierten Nachrichten an die Einrichtung
im Netzwerk A in einem Mobilfunkempfangs-(MT-)Format zu liefern. Die
Einrichtung ist so eingerichtet, daß sie in der Lage ist, Nachrichten
entweder im MO- oder im MT-Format zu akzeptieren, so daß die beiden
oben beschriebenen Fälle
bearbeitet werden können.
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Die
Dienstnummer kann irgendein Typ von Nummer sein, zum Beispiel eine
vollständige MSISDN
oder ein Kurzcode. Nachrichten sind in diesem Fall so eingerichtet,
daß sie
in der Einrichtung im Netzwerk A auf die folgenden Weisen ankommen: Gemäß 1 senden
die Teilnehmer des Netzwerks A einfach Nachrichten an die Dienstnummer
auf die normale Weise, wie für
den Fall 1 und das Netzwerk sorgt vorzugsweise dafür, daß diese
Nachrichten von einem SMS-Router abgefangen werden, bevor sie den
SMSC erreichen.
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Gemäß 3 erreichen
Nachrichten von Teilnehmern anderer Netzwerke die Einrichtung, wenn
diese Teilnehmer, die den Dienst benutzen möchten, die gespeicherte Dienstzentrumnummer
in ihrem Handgerät
in die Dienstzentrumnummer des Netzwerks A ändern. Solche Nachrichten können von
der Einrichtung auf dem Weg zu einem SMSC im Netzwerk A abgefangen
werden, und sie können
gemäß der vorliegenden
Technik verarbeitet werden. Andere Nachrichten von Teilnehmern des
Netzwerks B, die nicht für
eine Verarbeitung durch die vorliegende Technik gedacht sind, die
von der Einrichtung an den SMSC im Netzwerk A weitergeleitet werden, können von
dem SMSC gemäß kommerziellen
Vereinbarungen zwischen den Netzwerken A und B verarbeitet werden
oder auch nicht.
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Abrechnungsaspekte
können
ebenfalls von dem SMS-Router 2 bearbeitet werden, wenn
sie noch nicht von MSC bearbeitet werden. Der SMS-Router 2 kann
Abrechnungsbelege für
Rechnungszahler erzeugen und er kann auch ein Vorauszahler-System
abfragen und belasten, bevor es einen Zugriff für Vorauszahler-Kunden ermöglicht.
Bekannte Techniken können
verwendet werden, um sicherzustellen, daß in dem Fall, daß die Nachricht
zu dem SMSC zurückgeleitet
wird, der Kunde nicht zweimal belastet wird.
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Die
Erfindung könnte
auf anderen Plattformen als den SMS-Routern realisiert werden, zum Beispiel
durch einen SMSC, wobei zu beachten ist, daß der maximale Vorteil erreicht
wird durch Erkennen von Nachrichten, während sie noch in der MO-Domäne sind
und vor irgendeiner Speicherung durch das Netzwerk.
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Insoweit
die oben beschriebenen Ausführungsformen
zumindest teilweise realisiert werden können, wobei eine softwaregesteuerte
Verarbeitungseinrichtung verwendet wird, ist es offensichtlich, daß ein Computerprogramm,
das solch eine Softwaresteuerung bereitstellt und ein Speichermedium, auf
welchem solch ein Computerprogramm gespeichert ist, als Aspekte
der Erfindung in Betracht zu ziehen sind.