DE60302778T2 - Vorrichtung für telekommunikationsdienste - Google Patents

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung für Telekommunikationsdienste, und insbesondere betrifft sie Telekommunikationsnetzwerke und die Textnachrichtenübermittlungsdienste von Mobiltelefonnetzwerken. Insbesondere betrifft die Erfindung die Textnachrichtenübermittlung an SMS-Hosts, Großmengen-Textnachrichtenübermittlung, Textnachrichtenübermittlung zum Sondertarif und Mehrwertdienste für Text.
  • Hintergrund der Erfindung:
  • Im GSM (Global System for Mobile Communications – paneuropäische Norm für digitalen Mobilfunk) erlauben die Kurznachrichtendienste (Short Message Services – SMS) Mobilstationen (MS) das Senden von kurzen Textnachrichten. Die Nachrichten werden normalerweise über eine Kurznachrichtendienstzentrale (Short Message Services Centre – SMSC) geleitet, die eine Speicher- und Versandfunktion vorsieht. Die SMS-Zentrale versucht die Nachricht an ihren Bestimmungsort zuzustellen, der eine andere MS oder eine Host-Adresse in demselben oder einem anderen Netzwerk sein kann. Im GSM folgt die überwiegende Verwendung einer SMS-Zentrale bei der Zustellung jeder Kurznachricht der ursprünglichen Absicht der GSM-Spezifikationen, welche davon ausgingen, dass zu Beginn die Funkversorgung sehr lückenhaft, die Batterielebensdauer minderwertig und aus diesen und anderen Gründen Telefone häufig unerreichbar sein würden. Mit der Ausreifung der Technologien können in einigen Netzwerken nunmehr über 80% der Textnachrichten beim ersten Versuch zugestellt werden und die zusätzlichen und weiteren Verzögerung, die durch den Durchgang durch eine SMS-Zentrale entsteht, wird für viele Dienstarten, die SMS verwenden, zu einem unerwünschten Faktor.
  • Die Textnachrichtenübermittlung hat enormen Zuwachs erfahren, da sie ein grundlegendes Kommunikationsbedürfnis stillt, wobei sie die Sprachkommunikation mit der Möglichkeit ergänzt, kurze Textnachrichten zu senden und zu empfangen.
  • Der Begriff „Textnachrichtenübermittlung" wird vorliegend als Oberbegriff verwendet, der ähnliche Formen der Nachrichtenübermittlung einschließlich SMS, EMS, MMS und dergleichen mit umfasst.
  • Die Textnachrichtenübermittlung im GSM unter Verwendung von SMS zielte hauptsächlich auf eine Kommunikation von einem Handgerät zum anderen oder die Kommunikation von einem Netzwerk zum Handgerät zum Zweck einer Alarmierung ab. Der heutige weit reichende Einsatz in der Kommunikation lässt den Bedarf an zugehörigen Diensten steigen, die es gestatten, Textnachrichten mit Maschinen auszutauschen. Daher sind SMS-Hosts entstanden.
  • Durch den vorliegend verwendeten Begriff „SMS-Hosts" werden Netzwerken zugeordnete Ausrüstungen oder Anwendungen bezeichnet, die SMS als Quelle senden und beenden können.
  • SMS-Hosts werden für viele verschiedene Zwecke eingesetzt, einschließlich Abstimmungen, Wettbewerbe und interaktives Fernsehen. Durch ihre Verbindung mit Massenmedien und den Anklang, den sie in der breiten Öffentlichkeit finden, können einige SMS-Anwendungen zwischen Benutzern und SMS-Hosts sehr hohe SMS-Verkehrsvolumina erzeugen. In vielen Fällen hat dies zu einer Überlastung der auf SMS-Zentralen basierenden Infrastruktur und einer Qualitätsverminderung der Dienste für alle Benutzer geführt. In vielen Fällen führte die Überlastung dazu, dass sehr viele Nachrichten von einigen Netzwerken verworfen wurden, obwohl sie eventuell bereits in Rechnung gestellt worden waren.
  • Ein großer Wachstumsbereich für SMS sind Sonder- bzw. Sondertarifdienste, die im Zusammenhang mit auf einem SMS-Host basierenden Anwendungen zunehmend das Potenzial einer bedeutenden Einkommensquelle für Netzbetreiber zei gen. Typische Beispiele für Sondertarifdienste, die ein hohes Verkehrsmaß anziehen, sind durch das Fernsehen angeregte Abstimmungen und Sportergebnisse bei nationalen und internationalen Veranstaltungen. Auf vielerlei Weise zeigt das Wachstum dieses Sondertarifmarkts für SMS Parallelen zum Sondertarifsprachmarkt, der Ende der 1980-er und Anfang der 1990-er florierte und dann wieder schrumpfte. In vielen Ländern wurden Sondertarifsprachdienste entweder durch Eingreifen der Regulierungsbehörde oder auf Druck der Medien eingestellt, wobei die negative Werbung durch die skrupellose und betrügerische Erhebung von Sondergebühren durch dritte Dienstanbieter verursacht wurde, die mit den Netzbetreibern nicht direkt in Zusammenhang standen.
  • Die Sondertarif-SMS läuft Gefahr, mit vielen der gleichen Probleme wie die Sondertarifsprache aufgrund der Ausbreitung einer Gebührenerfassungstechnik, die als Gebührenumkehr bzw. Gebührenübernahme bekannt ist, konfrontiert zu werden.
  • Im Wesentlichen gibt es drei Möglichkeiten, einen Mehrwertdienst auf Textbasis in Rechnung zu stellen:
    • 1. Ein Netzwerk oder dritter SMS-Host kann eine Anschlussgebühr im Voraus für eine oder mehrere Textnachrichten erheben, die von einer SMS-Host-Anwendung an eine Mobiltelefonnummer zugestellt werden soll.
    • 2. Ein Netzwerk kann bei Empfang durch das Netzwerk einer von einem Mobiltelefon stammenden (mobile originated – MO) Nachricht von einer Mobiltelefonnummer, die an ein Netzwerk oder eine dritte SMS-Host-Anwendung adressiert ist, eine Sondergebühr erheben.
    • 3. Bei Empfang einer Nachricht von einem Mobiltelefon kann ein Netzwerk oder einer dritte SMS-Host-Anwendung mit einer von einem Mobiltelefon beendeten (mobile terminated – MT) Nachricht antworten und das Netzwerk kann durch den SMS-Host angewiesen werden, dem Mobiltelefonkonto eine Sondergebühr für diese Antwort in Rechnung zu stellen. Dies ist als Gebührenumkehr bekannt.
  • Die letztere Lösung wird vorwiegend in Mobilnetzwerken eingesetzt, steht aber Missbrauch und Betrug offen. In der Presse wurde bereits über viele Fälle von betrügerischem Einsatz der Gebührenumkehr berichtet. Da es die Antwort ist, für die eine Sondergebühr in Rechnung gestellt wird, können Benutzer sehr leicht dahingehend getäuscht werden, auf eine harmlos aussehende Textnachricht oder Werbung zu antworten, wodurch sie eine Antwort auslösen, auf die ein Sondertarif erhoben wird, nur um später festzustellen, dass ihnen eine hohe Gebühr berechnet wurde. Das Problem der Gebührenumkehr besteht darin, dass eher der Dienstanbieter als der Netzbetreiber für das Zustandekommen der Gebühr verantwortlich ist und damit implizit zum Betrug verlockt wird. Lässt man diese Situation unverändert, werden Benutzer gegenüber SMS misstrauisch werden. Dann wird die Sondertarif-SMS denselben Weg gehen wie die Sondertarifsprache und die Netzwerke werden eine wertvolle Einkommensquelle verlieren.
  • Im Gegensatz hierzu wird vorliegend die Sondertarif-Gebührenerfassung von MO-Nachrichten für den korrekten Weg zum Betrieb von Mehrwert-Diensten gehalten. Mit dieser Technik wird dem Benutzer das Erzeugen einer Nachricht in Rechnung gestellt, und eine Antwort wird ihm nicht in Rechnung gestellt. Damit kann die Gebührenerhebung transparent gemacht werden. Im Idealfall kann der Nummernplan für Sondertarif-SMS und Kurzcodes die Gebührenbänder angeben, wie es bei vielen Festnetzwerken für Sondertarifsprache erfolgt.
  • Die US 6 108 530 offenbart ein Mobilkommunikationsnetzwerk, in dem bestimmt wird, ob das Netzwerk die notwendige Kapazität zum Zustellen einer SMS-Nachricht besitzt. Wenn die Kapazität nicht ausreicht, wird die Nachricht in Fragmente zerlegt und dann in zwei separaten Fragmenten gesendet. Es wird keine Bestimmung einer Zustellungsroute für SMS-Nachrichten offenbart, die als jene für einen SMS-Host erkannt werden, der imstande ist, Massen-Nachrichtenübermittlungs-Ereignisse zu bewältigen.
  • Die WO 99/49680 offenbart ein Gerät zur Fernwartung und -steuerung verschiedener Vorrichtungen, die in Wohnungen und Geschäften installiert sind, beispielsweise Verbrauchszähler und Sicherheitsvorrichtungen. Es wird keine Bestimmung, ob eine SMS-Nachricht für einen massen-Nachrichtenübermittlungs-fähigen SMS-Host ist, oder eine geeignete Auswahl von zwei Zustellungspfaden offenbart, von denen einer eine Kurznachrichtendienst-Zentrale (SMSC) vermeidet. Dieses Dokument offenbart in der Tat, dass alle SMS-Nachrichten über eine SMS-Zentrale zu ihren Bestimmungsorten hindurchgehen.
  • Die WO 01/47297 offenbart eine Einrichtung zum Leiten von Nachrichten in einem Telekommunikationsnetzwerk. Jedoch werden alle SMS-Nachrichten über eine SMS-Zentrale gesendet.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird eine Vorrichtung für Telekommunikationsdienste zur Verfügung gestellt, welche imstande ist, Textnachrichten zu verarbeiten, von denen einige an einen SMS-Host adressiert sind, der vorstehend definiert ist, welcher zur Beendigung von Volumina von Textnachrichten fähig ist, die aus Massen-Nachrichtenübermittlungs-Ereignissen stammen, wobei die Vorrichtung mit einem oder mehreren SMS-Routern versehen ist, der/die so konfiguriert ist/sind, dass er/sie alle hereinkommenden, von Mobiltelefonen stammenden Textnachrichten empfängt/empfangen, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung dazu konfiguriert ist, (i) bestimmte hereinkommende Textnachrichten von dem einen oder den mehreren SMS-Routern an den SMS-Host zu übertragen und (ii) andere hereinkommende Textnachrichten von dem einen oder den mehreren SMS-Routern an andere Bestimmungsorte als dem SMS-Host zu übertragen, wobei die Vorrichtung so gestaltet ist, dass der/die SMS-Router dazu konfiguriert ist/sind, hereinkommende Textnachrichten an einen oder mehrere spezifizierte SMS-Hosts zu erkennen und so konfiguriert ist/sind, dass er/sie an den SMS-Host adressierte Textnachrichten mittels eines ersten Pfads (i) an den SMS-Host leitet/leiten, ohne über die Speicher- und Versandfunktion einer SMS-Zentrale zu gehen, und wobei der erste Pfad eine im Vergleich zu der Bandbreite des alternativen Pfads höhere Bandbreite besitzt.
  • Der alternative Pfad kann mit einer Kurznachrichtendienst-Zentrale (SMSC) für die Zustellung versehen sein.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Verwalten von Textnachrichten in einer Vorrichtung für Telekommunikationsdienste zur Verfügung gestellt, welches Folgendes umfasst: Empfangen aller hereinkommenden, von Mobiltelefonen stammenden Textnachrichten, Bestimmen aus den Attributen einer Textnachricht, ob die Textnachricht von einer festgelegten Beschaffenheit ist, die für den Empfang durch einen SMS-Host, wie er vorstehend definiert ist, geeignet ist oder nicht, welcher SMS-Host fähig ist, Volumina von Textnachrichten, die aus Massen-Nachrichtenübermittlungs-Ereignissen stammen, zu beenden, und, wenn festgestellt wird, dass die Nachricht von jener Beschaffenheit ist, Leiten der Textnachricht durch einen ersten Pfad an den SMS-Host, ohne über die Speicher- und Versandfunktion einer SMS-Zentrale zu gehen, ansonsten jedoch Leiten der Nachricht an einen Bestimmungsort mittels eines alternativen Pfads, und wobei der erste Pfad eine im Vergleich zu der Bandbreite des alternativen Pfads höhere Bandbreite besitzt.
  • Die vorliegende Erfindung arbeitet mit einer Technik, die wahrscheinlich als „grooming" bzw. „Dienstetrennung" bekannt werden wird. Vor dem Eintreffen in der SMS-Zentrale werden Kurznachrichten von einem SMS-Router nach Diensten sortiert. Das Netzwerk ist so angeordnet, dass alle von einem Mobiltelefon stammenden (MO-) Kurznachrichten durch einen SMS-Router gehen, bevor sie in einer SMS-Zentrale im Netzwerk eintreffen.
  • SMS-Zentralen, die die GSM-Spezifikationen erfüllen, müssen die Zustellung von Nachrichten auf eine vorgegebene Anzahl von etwa einer Nachricht pro Sekunde begrenzen, was viel zu langsam für Massen-Nachrichtenübermittlungs-Ereignisse ist, wo mehrere Tausend Nachrichten pro Sekunde gesendet werden können.
  • Wenn SMS-Zentralen für Massen-Nachrichtenübermittlungs-Ereignisse eingesetzt werden, entstehen infolgedessen sehr schnell Warteschlangen in den SMS-Zentralen, was letztlich zu langen Verzögerungen und verworfenen Nachrichten führt.
  • Die erfindungsgemäße SMS-Dienstetrennungs-Vorgehensweise vermeidet dieses Problem, indem jene Nachrichten, die für SMS-Host-Anwendungen bestimmt sind, herausgezogen und jene Nachrichten ungehindert direkt an die SMS-Hosts weitergegeben werden.
  • Auf diese Weise ist es möglich, eine enorme Nachrichtenbandbreite zu erreichen, und der Nachrichten-Zustellpfad muss kein Engpass mehr sein, der das Wachsen neuer Dienste einschränkt, womit die Fähigkeit zu einer echten Sondertarif-Nachrichtenübermittlung gegeben ist.
  • Sonderweise ist die Erzeugung einer Gebührenerfassungsaufzeichnung so eingerichtet, dass sie einen Sondergebührentarif auf durch einen SMS-Host empfangene Textnachrichten erheben kann.
  • Eine bekannte Technik, die gewöhnlich Virtual Mobile oder Virtuellmobiltelefon genannt wird, kann in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung angewendet werden. Dies gestattet es, von Mobiltelefonen stammende Nachrichten aus irgendeinem Netzwerk an einen SMS-Host in einem Netzwerk zuzustellen, das Virtual Mobile unterstützt. Ohne diese Technik würde ein SMS-Host eine separate Durchverbindung zu den SMS-Zentralen jedes Netzwerks benötigen, von denen der Empfang von SMS-Verkehr gewünscht wird.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung wird ein maschinenlesbares Speichermedium zur Verfügung gestellt, das mit Befehlen kodiert ist, welche tätig werden, wenn sie in einen SMS-Router geladen werden, um zu bewirken, dass der SMS-Router im Betrieb hereinkommende, von Mobiltelefonen stammende Textnachrichten an einen oder mehrere SMS-Hosts, wie sie vorstehend definiert sind, erkennt, welche(r) SMS-Host(s) fähig ist/sind, Volumina von Textnachrichten, die aus Mas sen-Nachrichtenübermittlungs-Ereignissen stammen, zu beenden, und dass es die Textnachrichten an den SMS-Host mittels eines bezeichneten Pfads leitet, ohne über die Speicher- und Versandfunktion einer SMS-Zentrale zu gehen, ansonsten jedoch die Nachricht an einen Bestimmungsort mittels eines alternativen Pfads leitet, und wobei der bezeichnete Pfad eine im Vergleich zu der Bandbreite des alternativen Pfads höhere Bandbreite hat.
  • Die Erfindung wird nun rein exemplarisch unter Bezugnahme auf die Zeichnung weiter beschrieben.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • 1 ist eine schematische Darstellung einer Vorrichtung für Telekommunikationsnachrichten gemäß der Erfindung.
  • Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
  • Es wird Bezug auf 1 genommen, worin eine von einem Mobiltelefon stammende (MO-) Textnachricht vom Sender [1] über das MSC [2] gesendet wird. Das Netzwerk ist so konfiguriert, dass der gesamte MO-Verkehr durch einen SMS-Router [3] hindurchgeht. Der SMS-Router kann dahingehend tätig werden, dass er eine direkte Zustellung des Verkehrs von einer Person zur anderen zum MSC/VLR [4] versucht, in der die Ziel-Mobilstation [5] aktuell registriert ist. Der SMS-Router kann auch dahingehend tätig werden, dass er nicht zugestellten Verkehr von einer Person zur anderen über die SMS-Zentrale [6] zum Speichern und Versenden leitet. Der SMS-Router kann ferner dahingehend tätig werden, dass er Verkehr, der für SMS-Hosts im Netzwerk bestimmt ist, nach Diensten sortiert, und ihn direkt an die SMS-Hosts [7] überträgt. Die Bandbreite der Zeichengaberoute [2]-[3]-[7] ist potenziell groß und viel größer als die Bandbreitenfähigkeit der SMSC-Route. Der SMS-Router ist ebenfalls imstande, Verkehr aus anderen Netzwerken [8] unter Anwendung einer Virtual-Mobile-Technik anzunehmen.
  • Die Gebührenumkehr wird für das falsche Modell für ein kontinuierliches SMS-Wachstum in Sondertarifdiensten aufgrund ihrer Verlockung zum Missbrauch durch Dienstanbieter und der Möglichkeit, dass Teilnehmer zunehmend misstrauisch gegenüber SMS-Gebühren werden, gehalten. Es wird davon ausgegangen, dass die einzige zufrieden stellende Gebührenerfassungsmethode die MO-Gebührenerfassung ist, mit einem festgelegten Sondertarif in angemessenen Fällen. Für hochvolumige Nachrichtenübermittlungsanwendungen kann dies nicht über SMS-Zentralen aufrechterhalten werden, da SMS-Zentralen zum Speichern und Versenden ausgelegt sind und im Allgemeinen einen begrenzten Durchsatz haben. Dies bewirkt bestenfalls Verzögerungen und schlimmstenfalls den Verlust von Nachrichten.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird der Sondertarif für eine Textnachricht (innerhalb bestimmter Grenzen) von der Bestimmungsortnummer abgebucht, wie beim Sprachsondertarif. Der Nummernplan identifiziert ebenfalls das Ziel als eine SMS-Host-Anwendung.
  • Der Dienstetrennungs-Vorgang wird durch den SMS-Router durchgeführt, der als einzelne Einheit oder eine Gruppierung von Einheiten eingesetzt werden kann, welche geographisch verteilt sein können. Der SMS-Router überprüft jede eintreffende MO-Nachricht (oder MT-Nachricht von anderen Netzwerken durch Virtual Mobile) und entscheidet auf der Basis der Adresseninformation und/oder des Inhalts, dass die Nachricht für einen bestimmten SMS-Host bestimmt ist. Der SMS-Host kann zu diesem Netzwerk gehören oder kann mit einem konkurrierenden Netzwerk gehören, aber über eine Durchverbindung erreichbar sein. Diese Nachrichten werden aus dem normalen Verkehr sortiert und direkt in Richtung der SMS-Hosts übertragen. Die Schnittstelle zu den SMS-Hosts kann ein MAP über SS7, SMPP über TCP/IP oder andere Transportmittel sein.
  • Dieses Modell unterstützt Frei-Text, Sondertext, Abstimmungen und andere hochvolumige Anwendungen, was es dem Netzwerk gestattet, ein Einkommen zu erzeugen, indem es rasch auf die Anforderungen des Markts reagiert.
  • Mit einer solchen Dienstetrennungs-Lösung behalten Netzbetreiber die Kontrolle über die Sondergebührenerhebung, wogegen mit Gebührenumkehr die Verantwortung für gerechten und vernünftigen Gebrauch den Dienstanbietern zufällt. Der maximale Nutzen aus der Dienstetrennung wird erzielt, wenn alle Netzwerke in einem nationalen oder geographischen Bereich nach Diensten sortieren und es keine Durchsatzbeschränkung gibt. SMS-Hosts können eine Verbindung mit jedem Betreiber in einem geographischen Bereich haben oder alternativ können die Betreiber in jenem Bereich Durchverbindungen unterstützen, so dass ein SMS-Host direkt aus anderen Ortsnetzwerken erreicht werden kann.
  • Figure 00100001

Claims (10)

  1. Vorrichtung für Telekommunikationsdienste, welche imstande ist, Textnachrichten zu verarbeiten, von denen einige an einen SMS-Host (7) adressiert sind, der zur Beendigung von Volumina von Textnachrichten fähig ist, die aus Massen-Nachrichtenübermittlungs-Ereignissen stammen, wobei die Vorrichtung mit einem oder mehreren SMS-Routern (3) versehen ist, der/die so konfiguriert ist/sind, dass er/sie alle hereinkommenden, von Mobiltelefonen stammenden Textnachrichten empfängt/empfangen, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung dazu konfiguriert ist, (i) bestimmte hereinkommende Textnachrichten von dem einen oder den mehreren SMS-Routern an den SMS-Host zu übertragen und (ii) andere hereinkommende Textnachrichten von dem einen oder den mehreren SMS-Routern an andere Bestimmungsorte als dem SMS-Host zu übertragen, wobei die Vorrichtung so gestaltet ist, dass der/die SMS-Router dazu konfiguriert ist/sind, hereinkommende Textnachrichten an einen oder mehrere spezifizierte SMS-Hosts zu erkennen und so konfiguriert ist/sind, dass er/sie an den SMS-Host adressierte Textnachrichten mittels eines ersten Pfads (i) an den SMS-Host leitet/leiten, ohne über die Speicher- und Versandfunktion einer SMS-Zentrale (6) zu gehen, und wobei der erste Pfad eine im Vergleich zu der Bandbreite des alternativen Pfads höhere Bandbreite besitzt.
  2. Vorrichtung für Telekommunikationsdienste nach Anspruch 1, die so eingerichtet ist, dass sie auf an einen SMS-Host (7) geleitete Textnachrichten einen Vorzugsabrechnungstarif erhebt.
  3. Vorrichtung für Telekommunikationsdienste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in der mehrere SMS-Router (3) vorhanden und geographisch verteilt sind.
  4. Vorrichtung für Telekommunikationsdienste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der/die SMS-Router (3) so konfiguriert ist/sind, dass er/sie die Textnachrichten in Abhängigkeit von der Bestimmungsortzahl oder dem Inhalt einer Nachricht an den ersten Pfad (i) leitet/leiten.
  5. Vorrichtung für Telekommunikationsdienste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welche so konfiguriert ist, dass sie Textnachrichtenverkehr aus anderen Netzwerken unter Verwendung einer Virtuellmobiltelefontechnik annehmen kann.
  6. Verfahren zum Verwalten von Textnachrichten in einer Vorrichtung für Telekommunikationsdienste, welches umfasst: Empfangen aller hereinkommenden, von Mobiltelefonen stammenden Textnachrichten, Bestimmen aus den Attributen einer Textnachricht, ob die Textnachricht von einer festgelegten Beschaffenheit ist, die für den Empfang durch einen SMS-Host (7) geeignet ist, oder nicht, welcher SMS-Host fähig ist, Volumina von Textnachrichten, die aus Massen-Nachrichtenübermittlungs-Ereignissen stammen, zu beenden, und, wenn festgestellt wird, dass die Nachricht von jener Beschaffenheit ist, Leiten der Textnachricht durch einen ersten Pfad an den SMS-Host, ohne über die Speicher- und Versandfunktion einer SMS-Zentrale (6) zu gehen, ansonsten jedoch Leiten der Nachricht an einen Bestimmungsort mittels eines alternativen Pfads, und wobei der erste Pfad eine im Vergleich mit der Bandbreite des alternativen Pfads höhere Bandbreite besitzt.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei der alternative Pfad eine ihm zugeordnete SMS-Zentrale (6) für den Einsatz in dem Fall aufweist, dass eine sofortige Zustellung nicht möglich ist.
  8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, das des Weiteren den Schritt der Erzeugung eines Gebührenerfassungsbefehls umfasst, der dazu führt, dass eine Vorzugstarifgebühr erhoben wird, falls festgestellt wird, dass die Nachricht zur Zustellung an einen SMS-Host (7) bestimmt ist, für den ein Vorzugstarif festgesetzt worden ist.
  9. Maschinenlesbares Speichermedium, das mit Befehlen kodiert ist, welche tätig werden, wenn sie in einen SMS-Router (3) geladen werden, um zu bewirken, dass der SMS-Router im Betrieb hereinkommende, von Mobiltelefonen stammende Textnachrichten an einen oder mehrere SMS-Hosts (7) erkennt, welche(r) SMS-Host(s) fähig ist/sind, Volumina von Textnachrichten, die aus Massen-Nachrichtenübermittlungs-Ereignissen stammen, zu beenden, und dass er/sie die Textnachrichten an den SMS-Host (7) mittels eines bezeichneten Pfads leitet, ohne über die Speicher- und Versandfunktion einer SMS-Zentrale (6) zu gehen, ansonsten jedoch die Nachricht an einen Bestimmungsort mittels eines alternativen Pfads leitet, und wobei der bezeichnete Pfad eine im Vergleich mit der Bandbreite des alternativen Pfads höhere Bandbreite hat.
  10. Maschinenlesbares Speichermedium nach Anspruch 11, wobei die Befehle tätig werden, um zu bewirken, dass ein Vorzugstarifabrechnungsbefehl erzeugt wird, wenn der Anruf an einen SMS-Host weitergeleitet worden ist.
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