DE60315372T2 - System und Verfahren zur Aushärtung eines Verbundmaterials - Google Patents

System und Verfahren zur Aushärtung eines Verbundmaterials Download PDF

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Description

  • Technisches Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Härtesysteme und im Besonderen auf ein System und ein Verfahren zum Härten von Verbundmaterial.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Verbundkonstruktionen sind in vielen Branchen für viele Anwendungen erstrebenswert. So werden beispielsweise eine Vielzahl von Verbundmaterialien bei der Herstellung von Flugzeugen, Raumschiffen sowie Land- und Wasserfahrzeugen verwendet. Wie dies auch bei anderen Materialien der Fall ist, müssen Verbundmaterialien manchmal repariert werden. Einer der in der Regel bei der Reparatur von Verbundmaterialien zum Einsatz kommenden Prozesse ist der Härteprozess. Ein Härteprozess wird normalerweise bei erhöhter Temperatur durchgeführt. Dieser Härteprozess mit erhöhter Temperatur bringt Schwierigkeiten bei der Reparatur einer Verbundkonstruktionen mit sich, die bereits in einem Flugzeug oder in einem Fahrzeug eingebaut ist.
  • Ein Reparaturverfahren von Verbundkonstruktionen an beispielsweise einem Flugzeug besteht darin, das Flugzeug oder einen Teil davon zu zerlegen, so dass die Verbundkonstruktion repariert und in der Folge in einem Ofen oder einem Druckbehälter gehärtet werden kann. Dieses Verfahren ist jedoch sehr kostspielig und erfordert beim Reparieren eines Flugzeugs einen erheblichen Zeitaufwand.
  • Ein weiteres Verfahren zum Härten von Verbundstrukturen- bzw. konstruktionen an einem Flugzeug verwendet ein oder mehrere Heizdecken, die auf die Fläche der zu reparierenden Verbundstruktur aufgelegt werden. Zu den Problemen, die bei der Verwendung von Heizdecken auftreten, gehört, dass viele Heizdecken nur bis zu einer Temperatur von etwa 260° C (550° F) verwendbar sind und die Heizdecken die Tendenz haben, an dem zu reparierenden Verbundmaterial anzukleben, was für den Reparaturprozess schädlich sein kann.
  • Ein weiteres Härteverfahren für Verbundmaterialien an einem Flugzeug ist die Verwendung von tragbaren Öfen. Viele tragbare Öfen des Stands der Technik, die für die Reparatur an einem Flugzeug eingesetzt werden, sind aber nur für niedrige Temperaturen geeignet, wie maximal 127° C (260°F).
  • Das US-Patent US.A.4,652,319 beschreibt einen geeigneten Ofen mit flexiblen Seitenwänden, durch die er an eine konturierte Fläche angepasst werden und diese abdichten kann.
  • Übersicht über die Erfindung
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung enthält ein System zum Härten eines Verbundmaterials einen Ofen mit einer Innenwand, die eine innere Kammer definiert, eine Außenwand, die eine äußere Kammer zwischen der Innenwand und der Außenwand definiert, einen in der inneren Kammer angeordneten Heißluftverteiler, einen in der äußeren Kammer angeordneten Kaltluftverteiler und einen Abluftkamin mit einem darin angeordneten Kaltluftverteilerrohr, das mit der äußeren Kammer verbunden ist. Das System enthält weiterhin ein Heißluftzufuhrsystem, das mit dem Heißluftverteiler des Ofens verbunden ist, das einsetzbar ist, um Heißluft dem Heißluftverteiler zuzuführen, ein Kaltluftverteilersystem, das mit dem Kaltluftverteiler verbunden ist und ein Kaltluftverteilerrohr, das für die Zufuhr von Kaltluft in diese einsetzbar ist, sowie eine Vielzahl an Heißluftauslassdurchtritten, die in der Innenwand des Ofens ausgebildet sind. Die Heißluftauslassdurchtritte sind angepasst, um die Heißluft in der inneren Kammer in die äußere Kammer zu leiten.
  • Ein weiteres Härteverfahren für Verbundmaterialien an einem Flugzeug ist die Verwendung eines tragbaren Ofen, der Folgendes aufweist: einen Ofen mit einer offenen Seite und einer inneren Kammer, eine erste Isolierung, die die innere Kammer umgibt eine äußere Kammer, die die erste Isolierung umgibt, und eine zweite Isolierung, die an einer Außenseite der äußeren Kammer angebracht ist. Die Stärke der ersten Isolierung und die Stärke der zweiten Isolierung sind dergestalt, dass eine Oberflächentemperatur an der Außenseite der zweiten Isolierung nicht mehr als 60°C (140°F) beträgt, wenn die innere Kammer eine Temperatur von mindestens 260°C (500°F) hat. Ein Heißluftverteiler ist in der inneren Kammer angeordnet, ein Kaltluftverteiler ist in der äußeren Kammer angeordnet und ein Abluftkamin mit einem Isoliermaterial, das mit einer Außenseite davon verbunden ist, ist mit der äußeren Kammer verbunden. Der Heißluftverteiler umfasst einen Verteilerkanal, eine Vielzahl von Verteilerrohren, die mit dem Verteilerkanal verbunden sind, und eine Vielzahl von Öffnungen, die in jedem Verteilerrohr ausgebildet sind.
  • Das System enthält weiterhin ein Heißluftzufuhrsystem, das mit dem Heißluftverteiler des Ofens über ein Heißluftzufuhrrohr verbunden ist, um dem Heißluftverteiler überhitzte trockene Luft zuzuführen, ein Kaltluftzufuhrsystem, das mit dem Kaltluftverteiler verbunden ist, um dem Kaltluftverteiler kalte trockene Luft zuzuführen, und eine Vielzahl von in der Innenwand des Ofens ausgebildeten Heißluftauslassdurchtritten. Die Heißluftauslassdurchtritte sind angepasst, um die Heißluft in der inneren Kammer in die äußere Kammer zu leiten. Das Verhältnis der Gesamtfläche der Heißluftauslassdurchtritte zur Gesamtfläche der Öffnungen der Verteilerrohre ist mindestens gleich 1.
  • Das System enthält weiterhin eine Isolierdichtung, die um einen Umfang der Innenwand angeordnet ist, eine Schraube und eine Mutter, die die Innenwand mit der Außenwand verbinden und eine Halteplatte, die um die Innenseite der inneren Kammer nahe dem Umfang verlauft, um die Isolierdichtung an Ort und Stelle zu halten. Eine Vielzahl von Heißluftführungsplatten sind mit der Innenwand verbunden und in der äußeren Kammer angeordnet. Jede Heißluftführungsplatte hat eine Rinne, die zur Aufnahme von Heißluft aus einem Heißluftauslassdurchtritt und dem Transport der Heißluft in der äußeren Kammer ausgebildet ist. Das System enthält weiterhin eine Isolierstange, die zwischen dem Innenbehälter und dem Außenbehälter neben der ersten Isolierung angeordnet ist und sich um einen Umfang der Innenwand erstreckt. Eine Handhabungsanordnung ist ebenso an der Außenseite des Ofens befestigt.
  • Dieses tragbare System wurde in den letzten drei Jahren an B-2-Bombern experimentell getestet.
  • Ausführungsformen der Erfindung bieten eine Reihe von technischen Vorteilen. Ausführungsformen der Erfindung können alle, einige oder keine dieser Vorteile aufweisen. Ein tragbares System, das gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hergestellt wurde, erfüllt die Sicherheitsanforderungen für Reparaturen von Verbundmaterialien an Flugzeugen. Zum Beispiel hat eine Außenseite eines Ofens eines solchen Systems eine Maximaltemperatur von weniger als 60°C (140°F). Hierdurch kann das Flugzeugwartungspersonal arbeiten, ohne Verbrennungen befürchten zu müssen. Eine Ablufttemperatur der Luft, die aus dem Ofen austritt, hat eine Temperatur von maximal 176°C (350°F), was eine geeignete Temperatur zur Vermeidung der Entflammbarkeit von Materialien oder anderen Substanzen ist. Solch ein System kann auch hohe Härtetemperaturen im Ofen für Verbundmaterialien an Flugzeugen erreichen und diese Temperatur lange Zeit halten. Dies reduziert die mit dem Zerlegen des Flugszeugs oder Teile eines Flugzeugs verbundenen Kosten für Reparaturen erheblich und vermeidet die Probleme, die bei der Verwendung von Heizdecken entstehen. Solch ein System kann klein und leicht genug sein, um vom Wartungspersonal einfach gehandhabt und transportiert zu werden.
  • Weitere technische Vorteile sind für Kenner der Technik einfach aus den folgenden Abbildungen, Beschreibungen und den Ansprüchen ersichtlich.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Um die Erfindung umfassender zu verstehen, und für weitere Merkmale und Vorteile wird im Folgenden auf die nachstehende Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen Bezug genommen, in denen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Systems für Materialhärtungen an einem Flugzeug gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
  • 2 eine Querschnittsansicht eines Ofens des Systems von 1 ist;
  • 3 eine Draufsicht auf einen Heißluftverteiler des Ofens von 2 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
  • 4 eine vergrößere Seitenansicht des Ofens von 2 mit weiteren Details des Ofens ist;
  • 5 eine vergrößere Seitenansicht des Ofens von 2 ist, die die Verbindung des Ofens mit einem Kaltluftzufuhrsystem zeigt; und
  • 6A, 6B und 6C eine Ausführungsform eines Heißluftführungselements zeigen, das mit dem Ofen von 2 verbunden ist.
  • Detaillierte Beschreibung von beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung
  • Beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung und deren Vorteile werden am besten durch die folgenden Bezugnahme auf die 1 bis 6C der Zeichnungen verständlich, in denen ähnliche Kennziffern auf ähnliche Teile verweisen.
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Systems 100 für Materialhärtungen auf einer Verbundstruktur- bzw. konstruktion 101 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das System 100 umfasst einen Ofen 102, ein Heißluftzufuhrsystem 104, ein Kaltluftzufuhrsystem 106 und eine Handhabungsanordnung 108. Gemäß den Inhalten der vorliegenden Erfindung ist das System 100 ein tragbares, relativ leichtes System, das in der Lage ist, hohe Härtetemperaturen für Verbundmaterialien in Flugzeugen, Fahrzeugen und anderen Strukturen über lange Zeiträume zu erzielen, währenddessen sichere Oberflächentemperaturen und Auslassgastemperaturen für den Ofen gewährleistet bleiben. Ein wichtiger technischer Vorteil einiger Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist, dass das System 100 die mit dem Zerlegen des Flugszeugs oder anderer Fahrzeuge verbundenen Kosten bei Reparaturen erheblich reduziert und das Problem vermeidet, Systeme des Stands der Technik zum Härten der Verbundmaterialien verwenden zu müssen.
  • Eine Verbundstruktur 101 wird in dieser Beschreibung als ein Teil eines Flugszeugs beschrieben; eine Verbundstruktur 101 kann aber auch ein Teil eines anderen Fahrzeugs oder einer anderen geeigneten Struktur sein, bei deren Herstellung Verbundstrukturen zum Einsatz kommen. Eine Verbundstruktur 101 besteht üblicherweise aus einem Verbundmaterial. Die Verbundstruktur 101 kann aber auch verschiedene Beschichtungen auf ihrer Oberfläche aufweisen, die repariert werden müssen. Bei der Reparatur von Strukturen mit Verbundmaterialien, wie eine Verbundstruktur 101, ist ein üblicherweise erforderlicher Verarbeitungsschritt ein Härteschritt mit erhöhter Temperatur. Das System 100 führt den Härteschritt mit hoher Temperatur in sicherer, zuverlässiger und kostengünstiger Weise aus.
  • Der Ofen 102 wird im Folgenden ausführlicher in Verbindung mit 2 bis 6C beschrieben. Im Allgemeinen trifft beim Ofen 102 überhitzte trockene Luft auf eine Oberfläche einer Verbundstruktur 101 mit dem Zweck auf, das zur Verbundstruktur 101 gehörige Verbundmaterial zu härten. Obwohl der Ofen 102 in 1 so dargestellt ist, dass er eine im Allgemeinen rechteckige Form aufweist, sind andere geeignete Formen je nach Anwendungsbereich des Systems 100 und der Größe und der Gestaltung der zu reparierenden Verbundstruktur 101 möglich. Gemäß den Inhalten einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Ofen 102 in der Lage, Temperaturen von 316°C (600°F) oder höher für längere Zeiträume zu erreichen und zu halten, um das Härten des zur Verbundstruktur 101 gehörenden Verbundmaterials zu vereinfachen; es können aber auch andere Temperaturen genutzt werden. Der Ofen 102 erreicht dies auf eine Weise, die verschiedene Sicherheitsanforderungen erfült und Verletzungen des Wartungspersonals vermeidet.
  • Das Heißluftzufuhrsystem 104 führt dem Ofen 102 überhitzte trockene Luft zu. Jedes geeignete Heißluftzufuhrsystem kann genutzt werden. Zum Beispiel ist ein solches Heißluftsystem eine Moen Gas Heating Console, Modell Nr. HT253, die von Heat Transfer Technologies hergestellt wird. Ein weiteres Beispiel ist ein tragbares Druckluftheizsystem, das im U.S.-Patent Nr. 6,018,614 beschrieben wird. Das Heißluftzufuhrsystem 104 kann jede geeignete Größe, Form oder jeden geeigneten Leistungsbedarf aufweisen. Das Heißluftzuführsystem 104 ist mit dem Ofen 102 in jeder geeigneten Weise verbunden.
  • Das Kaltluftzufuhrsystem 106 dient der Zuführung kalter trockener Luft in den Ofen 102 zu dem Zweck, die heißen Abluftgase zu kühlen, bevor die Gase aus dem Ofen 102 austreten. Jedes geeignete Kaltluftzufuhrsystem kann verwendet werden, wie ein typisches Werkstattluftsystem, das in jeder geeigneten Fertigungsanlage zu finden ist. Die durch das Kaltluftsystem 106 zugeführte Kaltluft wird durch den Druckregulator 110 reguliert. Ein Kaltluftverteilerrohr 112 oder mehrere Kaltluftverteilerrohre 112 transportieren die kalte Luft vom Druckregulator 110 an verschiedene Orte im Ofen 102, wie detaillierter im Folgenden in Verbindung mit 5 beschrieben.
  • Die Handhabungsanordnung 108 ist jede geeignete Gestaltung der Bauweise, die dem Wartungspersonal erlaubt, den Ofen 102 zu bedienen. Die Handhabungsanordnung 108 kann auch zur Unterstützung des Heißluftzufuhrsystems 104 und/oder des Kaltluftzufuhrsystems 106 und deren zugehörige Komponenten dienen. Zum Beispiel hat die Handhabungsanordnung 108, wie in 1 gezeigt, eine Vielzahl von Winkeleisen 114, die zur Aufnahme des Heißluftzufuhrsystems 104 ausgestaltet sind. Jede geeignete Verwirklichung der Handhabungsanordnung 108 kann in Abhängigkeit von dem zur Bedienung des Ofens 102 verfügbaren Ausstattung und der Form und/oder Gestaltung des Ofens 102 genutzt werden.
  • 2 ist eine Querschnittsansicht des Ofens 102, die weitere Details des Ofens 102 veranschaulicht. Der Ofen 102 enthält eine innere Kammer 200, eine Innenwand 202, eine äußere Kammer 204 und einen Außenwand 206, die zusammen die allgemeine Form des Ofens 102 definieren. Der Ofen 102 enthält weiterhin einen Heißluftverteiler 208, einen Kaltluftverteiler 210, einen Abluftkamin 212, eine Dichtung 214, eine Vielzahl von Heißluftauslassdurchtritten 216 und eine Vielzahl von Heißluftauslass-Führungsplatten 218. Die Handhabungsanordnung 108 wurde in 2 für eine übersichtlichere Beschreibung weggelassen.
  • Die innere Kammer 200 befindet sich an der Stelle, an der die überhitzte trockene Luft ihre Funktion ausführt, das Verbundmaterial der Verbundstruktur 101 zu härten. Eine Gestaltung und ein Volumen der inneren Kammer 200 sind durch einen Innenbehälter 220 definiert. Dementsprechend kann die innere Kammer jedes geeignete Volumen in jeder geeigneten Gestaltung annehmen. In der veranschaulichten Ausführungsform hat die innere Kammer 200 im Allgemeinen eine rechteckige Gestaltung mit einer Tiefe von etwa 127 mm (5 Zoll). Die innere Kammer 200 kann jedoch jede geeignete Gestaltung und jede geeignete Tiefe aufweisen, in Abhängigkeit von der Oberflächenausdehnung der zu reparierenden Verbundstruktur 101 zusammen mit der Menge der Heißluft und der Temperatur von Heißluft, die in die innere Kammer eintritt. In einer Ausführungsform wird die innere Kammer 200 auf einer Temperatur von etwa 316° C (600°F) gehalten, wobei die innere Kammer 200 aber auch auf einer niedrigeren oder höheren Temperatur gehalten werden kann, in Abhängigkeit von der Art des Verbundmaterials, das in der Verbundstruktur 101 gehärtet wird. Der Innenbehälter 220 ist ein dünnes Metallblech oder ein anderes geeignetes Material, das das Volumen und die Gestaltung der inneren Kammer 200, wie oben beschrieben, definiert. In einer Ausführungsform ist der Innenbehälter 220 aus Edelstahl mit einer Starke von etwa 0,81 mm (0,032 Zoll) gebildet. Es können aber auch andere geeignete Materialien mit jeder geeigneten Stärke verwendet werden, um den Innenbehälter 220 auszubilden.
  • Die Innenwand 202 des Ofens 102 enthält den Innenbehälter 220, den Zwischenbehälter 222 und eine dazwischen angebrachte Isolierung 224. Die Innenwand 200 dient der Isolierung der äußeren Kammer 204 von der inneren Kammer 200, so dass die äußere Kammer 204, wie weiter unten beschrieben, auf einer geeigneten Temperatur gehalten wird. Die Innenwand 202 weist eine Gestaltung auf, die der allgemeinen Gestaltung des Ofens 102 entspricht; aber es können auch andere geeignete Gestaltungen eingesetzt werden. Der Zwischenbehälter 222 ist ein dünnes Metallblech oder ein anderes geeignetes Material, das in der Regel dieselbe allgemeine Form wie der Innenbehälter 220 aufweist. In einer Ausführungsform ist der Innenbehälter 222 aus Aluminium mit einer Starke von etwa 0,81 mm (0,032 Zoll) gebildet. Es können aber für die Gestaltung des Zwischenbehälters 222 auch andere geeignete Materialien mit jeder geeigneten Stärke verwendet werden. Die Isolierung 224, die zwischen dem Innenbehälter 220 und dem Zwischenbehälter 222 in jeder geeigneten Weise angeordnet sein kann, kann aus jeder geeigneten Isolierung mit jeder geeigneten Stärke gebildet sein. In einer bestimmten Ausführungsform wird die Isolierung 224 aus einer Saffill-Isolierung mit einer Stärke von etwa 31,8 mm (1 1/4 Zoll) gebildet, bevor sie zwischen der Innenwand 220 und der Zwischenwand 222 auf eine Stärke von 15,9 mm (5/8 Zoll) gepresst wird. Die Innenwand 202 enthält auch Heißluftauslassdurchtritte 216, die um eine Wand davon beabstandet sind, wie im Folgenden ausführlicher beschrieben. Die Innenwand 202 enthält auch eine Glasfaserstange 400, die um einen Umfang davon angeordnet ist. Die Glasfaserstange 400 und andere Einzelheiten der Innenwand 202 werden im Folgenden ausführlicher in Verbindung mit 4 beschrieben.
  • Die äußere Kammer 204 ist der Raum, der durch den Zwischenbehälter 222 im Außenbehälter 226 definiert wird. Die äußere Kammer 204 übernimmt Heißluft von der inneren Kammer 200, die durch die Heißluftauslassdurchtritte 216 austritt und übernimmt auch Kaltluft vom Kaltluftverteiler 210 und transportiert die gemischte Heiß- und Kaltluft in den Abluftkamin 212. Die äußere Kammer 204 hat in der Regel dieselbe allgemein Form wie der Ofen 102; die äußere Kammer 204 kann jedoch andere geeignete Formen aufweisen. Der Außenbehälter 226 kann aus einem beliebigen geeigneten Material mit jeder geeigneten Stärke gebildet werden. In einer bestimmten Ausführungsform ist der Außenbehälter aus einem 1,27 mm (0,05 Zoll) starken Aluminium gebildet. Die Außenkammer 204 enthält auch Heißluftauslass-Führungsplatten 218, die die Heißluft von der inneren Kammer 200 aufnehmen. Die Details der Heißluftauslass-Führungsplatten 218 werden im Folgenden in Verbindung mit 6A bis 6C beschrieben.
  • Die Außenwand 206 umfasst die Außenwand des Ofens 102. Die Außenwand 206 umfasst einen Außenbehälter 226 und eine Isolierung 228. Die Isolierung 228, die mit einem Außenbehälter 226 in jeder geeigneten Weise verbunden sein kann, kann aus jeder geeigneten Isolierung mit jeder geeigneten Stärke gebildet sein. In einer bestimmten Ausführungsform ist die Isolierung 228 aus NomexTM-Filz gebildet, der eine Stärke von etwa 7,93 mm (5/16 Zoll) aufweist und am Außenbehälter 226 mit einem grauen 46146-Silikonkleber als Klebemittel befestigt ist. Je nach Kombination der Art der verwendeten Isolierung und dessen Stärke ist die Temperatur an der Außenseite der Isolierung 228 eine wichtige Überlegung. Da zum Beispiel das Wartungspersonal auf die Außenseite der Isolierung 228 zugreifen kann, sollte sich die Oberflächentemperatur eine sichere Temperatur aufweisen, so dass niemand verletzt wird. Zum Beispiel beträgt in einer Ausführungsform die maximale Temperatur der Außenseiten der Isolierung 228 etwa 60°C (140°C). Staatliche und/oder unternehmensinterne Sicherheitsstandards können fordern, dass die Oberflächentemperatur der Isolierung 228 niedriger ist.
  • Der Heißluftverteiler 208 erhält überhitzte trockene Luft von einem Heißluftzufuhrsystem 104 (1) über ein Heißluftzufuhrrohr 209 und liefert die überhitzte trockene Luft in die innere Kammer 200, wie detaillierter im Folgenden in Verbindung mit 3 beschrieben.
  • 3 ist eine Draufsicht auf den Boden, die weitere Einzelheiten eines Heißluftverteilers 208 veranschaulicht. Wie dargestellt, enthält der Heißluftverteiler 208 einen Verteilerkanal 300 und eine Vielzahl an Verteilerrohren 302 mit einer Vielzahl darin ausgebildeter Löcher 304. Überhitzte trockene Luft tritt in den Verteilerkanal 300 über das Heißluftzufuhrrohr 209 ein. Die überhitzte trockene Luft, die in den Heißluftverteiler 208 eintritt, wird mit einem beliebigen geeigneten Druck unter Druck gesetzt. In einer Ausführungsform beträgt der Druck der überhitzten trockenen Luft zwischen etwas 68,9 und 206,8 kPa (10 und 30 psi). Die überhitzte trockene Luft wird an jedes der Verteilerrohre 302 verteilt, so dass die überhitzte trockene Luft in die innere Kammer 200 über Löcher 304 eintreten kann. Die Gesamtgestaltung des Heißluftverteilers 208, wie in 3 dargestellt, ist nur eine der vielen möglichen Gestaltungen. Die Gestaltung des Heißluftverteilers 208 wird durch die Gestaltung des Ofens 102 und/oder der Flächenausdehnung der zu reparierenden Verbundstruktur 101 bestimmt.
  • Sowohl der Verteilerkanal 300 als auch die Verteilerrohre 302 können aus jedem geeigneten Material in jeder geeigneten Gestaltung geformt sein. In einer Ausführungsform sind sowohl der Verteilerkanal 300 und die Verteilerrohre 302 aus Metallrohren, wie Edelstahlrohren, gebildet. In einer bestimmten Ausführungsform ist der Verteilerkanal 300 aus einem Edelstahlrohr mit 31,8 mm (1 1/4 Zoll) Durchmesser mit einer Wandstärke von 0,89 mm (0,035 Zoll) gebildet und die Verteilerrohre 302 sind aus einem Edelstahlrohr mit 9,52 mm (3/8 Zoll) Durchmesser und einer Wandstärke von 0,89 mm (0,035 Zoll) gebildet.
  • Löcher 304 werden ausgewählt, so dass überhitzte trockene Luft gleichmäßig verteilt wird und auf die Oberfläche der Verbundstruktur 101 auftrifft. Als Beispiel weisen die Löcher 304 einen Durchmesser von 1,27 mm (0,05 Zoll) auf; es können aber auch andere Öffnungen in geeigneter Größe verwendet werden. Darüber hinaus kann jede geeignete Anzahl von Löchern 304 verwendet werden. Sowohl die Anzahl und der Durchmesser der Löcher 304 basieren sowohl auf der Flächenausdehnung der zu reparierenden Verbundstruktur 101 und der Menge an Heißluft, die in den Heißluftverteiler 208 eintritt.
  • Im Folgenden wird erneut auf 2 Bezug genommen. Der Heißluftverteiler 208 ist mit einem Ofen 102 aber ein Heißluftzufuhrrohr 209 in einer beliebigen geeigneten Weise verbunden. Das Heißluftzufuhrrohr 209 kann aus jedem geeignetem Material gebildet sein. In einer Ausführungsform ist das Heißluftzufuhrrohr 209 aus einem Edelstahlrohr mit 19 mm (3/4 Zoll) Durchmesser mit einer Wandstärke von 1,47 mm (0,058 Zoll). Darüber hinaus kann das Heißluftzufuhrrohr 209 mit einer Isolierung 211 umwickelt sein. Die Isolierung 211 kann jede geeignete Stärke aufweisen und kann aus jedem geeigneten Material, wie Glasfaser, gebildet sein.
  • Der Kaltluftverteiler 210 ist in der äußeren Kammer 204 um einen Umfang von Ofen 102 nahe des offenen Bodens von Ofen 102 angeordnet. Die Funktion des Kaltluftverteilers 210 ist, Kaltluft in die äußere Kammer 204 zu liefern, so dass sich diese mit der Heißluft aus der inneren Kammer 200 mischen kann, bevor sie aus dem Abluftkamin 212 austritt. In der veranschaulichten Ausführungsform ist der Kaltluftverteiler 210 aus einem Vierkantrohr gebildet, das aus einem beliebigen geeigneten Material mit einer beliebigen geeigneten Stärke sein kann. In einer Ausführungsform wird der Kaltluftverteiler durch ein Wandvierkantrohr in den Abmessungen 25,4 mm × 12,7 mm × 3,10 mm (1 Zoll × 1/2 Zoll × 1/8 Zoll) gebildet. Weitere Einzelheiten des Kaltluftverteilers 210 werden im Folgenden in Verbindung mit 5 beschrieben.
  • Der Abluftkamin 212 enthält auch ein mit einer Isolierung 234 umwickeltes Rohr 232. Der Abluftkamin 212 kann auch einen Flansch 236 und einen Kaltluftverteiler 238 aufweisen. Der Abluftkamin 212 dient zum Ablassen der gemischten Heißluft und Kaltluft aus der äußeren Kammer 204 in die Atmosphäre. Ein wichtiger technischer Vorteil einiger Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist, dass die Luft, die aus dem Abluftkamin 212 austritt, eine relativ sichere Temperatur hat. Zum Beispiel liegt die Temperatur von Luft, die aus dem Abluftkamin 212 austritt, bei maximal 177° C (350°F). Darüber hinaus ist die Länge des Abluftkamin 212 dergestalt, dass die Luft in einem geeigneten Abstand über die Außenwand 206 des Ofens 102 austritt. Im Allgemeinen wird die Höhe des Abluftkamins 212 durch staatliche oder unternehmensinterne Sicherheitsstandards festgelegt.
  • In einer Ausführungsform ist das Rohr 232 aus einem 6061-T6-Aluminum mit 2 Zoll Durchmesser mit einer Wandstärke von 1,25 mm (0,49 Zoll) gebildet, wobei das Rohr 232 aber aus jedem beliebigen geeigneten Material in jeder geeigneten Form und jeder geeigneten Wandstärke gebildet werden kann. Die Isolierung 234 kann jede geeignete Isolierung mit jeder geeigneten Stärke sein. In einer Ausführungsform ist die Isolierung 234 aus Glasfaser gebildet. Der Abluftkamin 212 kann mit dem Ofen 102 in jeder geeigneten Weise verbunden sein. In der dargestellten Ausführungsform ist der Abluftkamin 212 mit dem Außenbehälter 226 der Außenwand 206 über den Flansch 236 verbunden. Der Flansch 236 kann mit dem Außenbehälter 226 durch Nieten, Verschrauben, Schweißen oder andere geeignete Verfahren verbunden werden. Der Kaltluftverteiler 238 kann in einigen Ausführungsformen zum Zuleiten von zusätzlicher Kaltluft direkt in den Abluftkamin 212 verwendet werden, damit die Abluftgase von der äußeren Kammer 204 vor dem Eintritt in die Atmosphäre gekühlt werden. Die Menge Kaltluft, die in den Abluftkamin 212 über den Kaltluftverteiler 238 einfließt, kann durch einen Druckregulator 110 (1) gesteuert werden. Der Kaltluftverteiler 238 kann im Abluftkamin 212 mit jedem beliebigen geeigneten Verfahren angebunden werden.
  • Die Dichtung 214 erstreckt sich um den Umfang von Ofen 102, um die Abdichtung des Ofens 102 an der Verbundstruktur 101 zu vereinfachen, so dass in der inneren Kammer 200 keine Heißluft entweichen kann. Die Dichtung 214 kann aus jedem geeigneten Material gebildet sein. In einer Ausführungsform wird die Dichtung 214 aus einer Glasfaserstange gebildet und mit einem dicken Glasfaserband umwickelt und zur einfachen Anbringung in eine geeignete Form genäht. Die Abdichtung 214 ist mit dem Ofen 102 wie im Folgenden in 4 beschrieben verbunden. Die Gestaltung und Art der Dichtung 214 wird basierend auf der Kontur der Verbundstruktur 101 so gewählt, dass eine korrekte Versiegelung stattfinden kann.
  • Die Heißluftauslassdurchtritte 216 vereinfachen den Austritt von Heißluft von der inneren Kammer 200 in die äußere Kammer 204. Die Heißluftauslassdurchtritte 216 sind in der Innenwand 202 ausgebildet und in etwa gleich um die Innenwand 202 beabstandet. Die Heißluftauslassdurchtritte 216 können jede geeignete Größe und Form aufweisen; in einer Ausführungsform jedoch werden die Heißluftauslassdurchtritte 216 durch Einsatz einer Vielzahl von Hohlnieten 240, wie dargestellt, ausgebildet. Die Hohlnieten 240 können aus jedem geeigneten Material, wie Aluminium, gebildet sein. Die Anzahl und Größe der Heißluftdurchtritte 216 hängt davon ab, wie viel Luft in die innere Kammer 200 über den Heißluftverteiler 208 einfließt. Die Gesamtfläche der Heißluftauslassdurchtritte 216 ist größer oder gleich der Gesamtfläche des Löcher 304 des Heißluftverteilers 208, so dass ein korrekter Luftaustritt auftreten kann. In einer Ausführungsform ist die Gesamtfläche der Heißluftauslassdurchtritte 216 1 bis 1½ mal die Gesamtfläche der Löcher 304 des Heißluftverteilers 208. Es können aber auch andere geeignete Verhältnisse verwendet werden.
  • Die Heißluftauslass-Führungsplatten 218 dienen der Aufnahme der Heißluft, die durch die Heißluftauslassdurchtritte 216 fließt und leiten die Heißluft in die äußere Kammer 204, so dass sie sich mit Kaltluft vom Kaltluftverteiler 210 mischen kann. Die Heißluftauslass-Führungsplatten 218 können mit einem Zwischenbehälter 222 der Innenwand 202 in jeder geeigneten Weise verbunden sein, wie durch Nieten, Verschrauben, Schweißen oder anderen geeigneten Verfahren. Details der Heißluftauslass-Führungsplatten 218 werden im Folgenden in Verbindung mit 6A bis 6C beschrieben.
  • 4 ist eine vergrößerte Ansicht eines Ofenteils 102, die Details des Ofens 102 ausführlicher darstellt. Wie gezeigt, sind die Innenwand 202 und die Außenwand 206 miteinander durch die Schraube 230 und die Mutter 231 verbunden. Die Verbindung wird durch ein hohles Abstandsstück 402 vereinfacht, das in einer Glasfaserstange 400 angebracht ist und Öffnungen aufweist, die im Kaltluftverteiler 210 ausgebildet sind. Wenn daher die Schraube 230 angebracht wird, ist die Schraube durch die Öffnungen in der Isolierung 228, dem Außenbehälter 226, dem Kaltluftverteiler 210, dem Zwischenbehälter 222, dem Abstandsstück 402, dem Innenbehälter 220, der Dichtung 214 und der Titanplatte 404 angeordnet. Sowohl die Schraube 230 als auch die Mutter 231 können aus jedem geeigneten Material gebildet sein. Zum Beispiel kann eine Schraube 230 eine 38,1 mm (1 1/2 Zoll) lange Aluminiumschraube mit 4,76 mm (3/16 Zoll) Durchmesser sein.
  • Das Abstandsstück 402 ist in einer Ausführungsform ein in der Glasfaserstange 400 angeordnetes Aluminiumhohlrohr, das vom Innenbehälter 220 zum Zwischenbehälter 222 verläuft. Andere geeignete Materialien und Komponenten können als Abstandsstück 402 verwendet werden. Wenn das Abstandsstück 402 ein Hohlrohr ist, kann es jeden geeigneten Durchmesser, wie 15,88 mm (5/8 Zoll), aufweisen. Wie oben beschrieben, ist eine Glasfaserstange 400 zwischen dem Innenbehälter 220 und dem Zwischenbehälter 222 um einen Umfang der Innenwand 202 eingebaut. Nach Einbau der Glasfaserstange 400 wird ein grauer 46146-Silikonkleber oder ein anderer geeigneter Kleber daran aufgetragen, um die Glasfaserstange 400 hier zu befestigen.
  • Die Titanplatte 404 verläuft um den Umfang des Ofens 102 neben dem Innenbehälter 220 und dient dazu, die Dichtung 214 in ihrer Position zu halten. Wie dargestellt, kann die Dichtung 214 ein Endstück 405 aufweisen, das zwischen der Titanplatte 404 und dem Innenbehälter 220 eingelegt ist. Die Mutter 231 übt diese Funktion aus. Die Titanplatte 404 kann jede geeignete Stärke aufweisen und aus anderen geeigneten Materialien als Titan hergestellt sein.
  • 5 ist eine vergrößerte Ansicht eines Teils eines Ofens 102, die im Detail darstellt, wie Kaltluft über den Kaltluftverteiler 210 in die äußere Kammer 204 fließt. Der in 5 dargestellte Querschnitt befindet sich an einer anderen Position um dem Umfang von Ofen 102 als der in 4. An dieser Position fließt Kaltluft durch die Kaltluftleitung 112 durch ein oder mehrere Anschlussstücke 500 und in den Kaltluftverteiler 210. Eine Vielzahl von in etwa gleich beabstandeten Löchern 502 sind in einer Oberseite des Kaltluftverteilers 210 ausgebildet, so dass die Kaltluft in die äußere Kammer 204 eintreten und sich unter Umständen mit der Heißluft aus der inneren Kammer 200 mischen kann. Die Kaltluft wird durch den Druckregulator 110 (1) reguliert und kann jede geeignete Temperatur aufweisen. Üblicherweise wird die Außenlufttemperatur verwendet, es können aber auch kühlere oder wärmere Temperaturen verwendet werden. Die Kaltluft kann von 17,2 bis 68,9 kPa (2½ bis 10 psi) beliebig unter Druck gesetzt werden.
  • Die Löcher 502 sind um den Umfang des Kaltluftverteilers 210 in einer beliebigen geeigneten Weise beabstandet. In einer Ausführungsform wird ein Abstand von einem Zoll verwendet. Darüber hinaus kann jeder geeignete Durchmesser für die Löcher 502 verwendet werden. In einer Ausführungsform sind die Löcher 502 #40-Löcher, das heißt, ihr Durchmesser beträgt in etwa 2,49 mm (0,098 Zoll). Die Kaltluft, die in die äußere Kammer 204 eintritt, ist in der Regel Werkstattluft, die trocken ist und Umgebungstemperatur hat.
  • 6A6C veranschaulichen eine Ausführungsform der Heißluftauslass-Führungsplatten 218. Wie dargestellt, ist die Heißluftauslass-Führungsplatte 218 auf einem flachen Stück Metall mit einer darin ausgebildeten Rinne 600 gestaltet, um einen Durchgang für die Heißluft zu bilden, die aus der inneren Kammer 200 kommt. In einer Ausführungsform ist die Heißluftauslass-Führungsplatte 218 aus Aluminium mit einer Stärke von etwa 0,51 mm (0,020 Zoll) gebildet. Es können aber andere geeignete Materialien und Stärken verwendet werden. Die Rinne 600 kann jede geeignete Länge aufweisen und hat in der Regel eine Länge, die keine heiße Stellen am Außenbehälter 226 verursacht. Anders ausgedrückt, stößt die Heißluft, die von der inneren Kammer 200 in die Rinne 600 einfließt, nicht direkt an den Außenbehälter 226, sondern fließt nach oben durch die Rinne 600, bevor sie sich mit der Kaltluft in der äußeren Kammer 204 mischt. Die Heißluftauslass- Führungsplatten 218 können mit einem Zwischenbehälter 222 in jeder geeigneten Weise verbunden sein, wie durch Nieten, Verschrauben, Schweißen.
  • Bei Betrieb des Systems 100 und mit Bezugnahme auf 2 wird der Ofen 102 auf die Oberfläche einer Verbundstruktur 101 aufgesetzt, um das Härten des Verbundmaterials der Verbundstruktur 101 zu vereinfachen. Die Handhabungsanordnung 108 wird vom Wartungspersonal zum Positionieren des Ofens 102 auf der Oberfläche der Verbundstruktur 101 verwendet. Das Wartungspersonal stellt sicher, dass eine gute Abdichtung zwischen der Abdichtung 214 und der Oberfläche der Verbundstruktur 101 beibehalten wird. Sowohl das Heißluftzufuhrsystem 104 als auch das Kaltluftzufuhrsystem 106 wie die zugehörigen Rohrleitungen sind hier korrekt mit dem Ofen 102 verbunden. Zum Beispiel ist das Heißluftzufuhrsystem 104 mit dem Heißluftzufuhrrohr 209 und das Kaltluftzufuhrsystem 106 mit dem Druckregulator 110 verbunden (1).
  • Danach wird dem Heißluftverteiler 208 überhitzte trockene Luft zugeleitet. Die überhitzte trockene Luft wird auf die Oberfläche der Verbundstruktur 101 über Löcher 304 der Verteilerrohre 302 gestoßen. Ist die gewünschte Härtetemperatur erreicht, wird sie für einen bestimmten Zeitraum gehalten. Während des Härteprozesses tritt Heißluft durch die Heißluftauslassdurchtritte 216 in die äußere Kammer 204, in der sie sich mit Kaltluft vom Kaltluftverteiler 210 mischt. Die gemischte Heiß- und Kaltluft fließt durch die äußere Kammer 204 bis sie den Abluftkamin 212 erreicht, in den weitere Kaltluft über den Kaltluftverteiler 238 eingeleitet wird, um die Gase vor dem Verlassen des Ofens 102 weiter zu kühlen.
  • Die überhitzte trockene Luft wird mit einem Druck zwischen 68,9 und 206,8 kPa (10 und 30 psi) unter Druck gesetzt und die Kaltluft wird mit einem Druck vom 17,2 und 68,9 kPa (2½ bis 10 psi) unter Druck gesetzt. Das Zusammenspiel von Isolierung 224, Kaltluft aus dem Kaltluftverteiler 210 und der Isolierung 228 hält die Außenseite der Isolierung 228 auf einer angemessenen Temperatur, um Verletzungen des Wartungspersonals zu vermeiden. Darüber hinaus verhindern Heißluftauslass-Führungsplatten 218 etwaige heiße Stellen auf einer Außenseite der Isolierung 228 um die Seiten von Ofen 102. Nachdem die Verbundstruktur 101 ausreichend gehärtet ist, können sowohl das Heißluftzufuhrsystem 104 als auch das Kaltluftzufuhrsystem 106 abgeschaltet werden und der Ofen 102 von der Verbundstruktur 101 entfernt werden, so dass der Ofen 102 an eine andere Stelle transportiert und verwendet werden kann, um andere Verbundstrukturen zu härten. Die Tragbarkeit und das leichte Gewicht des Ofens 102 erleichtern das einfache und schnelle Harten der Verbundstrukturen auf kostengünstige Weise.
  • Obwohl Ausführungsformen der Erfindung und deren Vorteile im Detail beschrieben wurden, kann ein Kenner der Technik verschiedene Abänderungen, Hinzufügungen und Weglassungen vornehmen, ohne vom Gültigkeitsbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen, wie dieser in den angehängten Ansprüchen definiert ist.

Claims (24)

  1. System zum Härten von Verbundmaterial (101), einen Ofen (102) umfassend, wobei der Ofen (102) umfasst: eine Innenwand (202), die eine innere Kammer (200) definiert; einen Heißluftverteiler (208), der in der inneren Kammer (200) angeordnet ist; ein Heißluftzufuhrsystem (104), das mit dem Heißluftverteiler (208) verbunden ist und für die Zufuhr von Heißluft in den Heißluftverteiler (208) betreibbar ist; und einen Abluftkamin (212); dadurch gekennzeichnet, dass der Ofen eine Außenwand (206) umfasst, wobei die Außenwand (206) und die Innenwand (202) dazwischen eine äußere Kammer (204) definieren; und einen Kaltluftverteiler (210), der in der äußeren Kammer (204) angeordnet ist; und wobei der Abluftkamin mit der äußeren Kammer (204) verbunden ist, wobei der Abluftkamin (212) ein hierin angeordnetes Kaltluftverteilerrohr (238) aufweist; und das System weiterhin umfasst: ein Kaltluftzufuhrsystem (106), das mit dem Kaltluftverteiler (210) und dem Kaltluftverteilerrohr (238) verbunden ist und für die Zufuhr kalter Luft in den Kaltluftverteiler (210) und das Kaltluftverteilerrohr (238) betreibbar ist; und eine Vielzahl von Heißluftauslassdurchtritten (216) in der Innenwand (202), wobei die Heißluftauslassdurchtritten (216) ausgebildet sind, um die heiße Luft in der inneren Kammer (200) in die äußere Kammer (204) zu transportieren.
  2. System gemäß Anspruch 1, wobei die Innenwand (202) eine erste Isolierung (224) aufweist; die Außenwand (206) eine zweite Isolierung (228) aufweist und der Ofen (102) umfasst: ein Heißluftzufuhrrohr (209), das sich vom Inneren der inneren Kammer (200) nach außen in die äußere Kammer (204) erstreckt; und der Heißluftverteiler (208) umfasst: einen Verteilerkanal (300), der mit dem Heißluftzufuhrrohr (209) verbunden ist; eine Vielzahl von mit dem Verteilerkanal (300) gekoppelten Verteilerrohren (302); sowie eine Vielzahl von Öffnungen (304), die in jedem Verteilerrohr (302) ausgebildet sind; wobei das Heißluftzufuhrsystem (104) für die Zufuhr der extrem stark erhitzten trockenen Luft an den Heißluftverteiler (208) betreibbar ist, und das Kaltluftzufuhrsystem (106) betreibbar ist, um dem Kaltluftverteiler (210) und dem Kaltluftverteilerrohr (238) kalte trockene Luft zuzuführen; und das System ferner umfasst: ein Heißluftführungsplatte (218), die mit den einzelnen Heißluftauslassdurchtritten (216) verbunden ist, wobei die Heißluftführungsplatte (218) mit der Innenwand (202) verbunden ist und in der Außenkammer (204) angeordnet ist, wobei die Heißluftführungsplatte (218) eine Rinne (600), die ausgebildet ist, um Heißluft von dem zugehörigen Heißluftauslassdurchtritten (216) aufzunehmen und die heiße Luft in die äußere Kammer (204) zu leiten; und eine Isolierdichtung (214) aufweist, die um den Umfang der Innenwand angeordnet ist.
  3. System gemäß Anspruch 1 oder 2, weiterhin umfassend: eine Handhabungsanordnung (108), die mit dem Äußeren des Ofen gekoppelt ist.
  4. System gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin umfassend: eine Isolierdichtung (214), die um den Umfang der Innenwand angeordnet ist.
  5. System gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin umfassend: eine Schraube (230) und eine Mutter (231), die die Innenwand (202) und die Außenwand (206) verbinden; und eine Halteplatte (404), die sich um eine Innenseite der Innenkammer (200) rieben dem Umfang erstreckt, wobei die Halteplatte (404) für die Funktion in Verbindung mit der Schraube (230) und der Mutter (231) ausgebildet ist, um die Isolierdichtung (214) zu halten.
  6. System gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin umfassend: eine Vielzahl von Heißluftführungsplatten (218), die mit der Innenwand (202) verbunden und an der äußeren Kammer (204) angeordnet sind, wobei jede Heißluftführungsplatte (218) eine Rinne (600) aufweist, die ausgebildet ist, um Heißluft aus einem entsprechenden Heißluftauslassdurchtritt (216) aufzunehmen und die Heißluft in die äußere Kammer (204) zu transportieren.
  7. System gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Innenwand (202) eine, oder die, zweite Isolierung (224) aufweist, die zwischen einem Innenbehälter (220) und einem Zwischenbehälter (222) angeordnet ist, wobei die Außenwand (206) ein, oder die, zweite Isolierung (228) aufweist, die an der Außenseite eines Außenbehälters (226) angeordnet ist.
  8. System gemäß Anspruch 7 oder 2 oder einem anderen Anspruch, der direkt oder indirekt von Anspruch 2 abhängt, wobei die Dicke der ersten Isolierung (224) und die Dicke der zweiten Isolierung (228) dergestalt sind, dass die Oberflächentemperatur einer Außenseite der zweiten Isolierung (228) nicht mehr als 60°C (ca.140° F) beträgt, wenn die innere Kammer (200) eine Temperatur von mindestens 260° C (ca. 500° F) aufweist.
  9. System gemäß Anspruch 7 oder 8, weiterhin umfassend: einen Isolierstrang (400), das zwischen dem Innenbehälter (220) und dem Außenbehälter (226) neben der ersten Isolierung (224) angeordnet ist, und sich um den Umfang der Innenwand (202) erstreckt.
  10. System gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin umfassend: ein Heißluftzufuhrrohr (209), das zwischen den Heißluftzufuhrsystem (104) und dem Heißluftverteiler (208) angeordnet ist.
  11. System gemäß Anspruch 10, wobei der Heißluftverteiler (208) umfasst: einen Verteilerkanal (300), der mit dem Heißluftzufuhrrohr (209) verbunden ist; eine Vielzahl von mit dem Verteilerkanal (300) gekoppelten Verteilerrohren (302); sowie eine Vielzahl von Öffnungen (304), die in jedem Verteilerrohr (302) ausgebildet sind.
  12. System gemäß Anspruch 11 oder 2 oder einem anderem Anspruch, der direkt oder indirekt von Anspruch 2 abhängt, wobei das Verhältnis der Gesamtfläche der Heißluftauslassdurchtritte (216) zur Gesamtfläche der Öffnungen (304) mindestens gleich eins ist.
  13. System gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Abluftkamin (212) weiterhin ein Isoliermaterial (234) umfasst, das an dessen Außenseite angebracht ist.
  14. System gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Heißluftzufuhrsystem (104) betreibbar ist, um extrem erhitzte trockene Luft zuzuführen und das Kaltluftzufuhrsystem (106) betreibbar ist, um kalte trockene Luft zuzuführen.
  15. Verfahren zum Härten von Verbundmaterial (101), umfassend: Vorsehen eines Ofens (102), wobei der Ofen (102) umfasst: eine Innenwand (202), die eine innere Kammer (200) definiert; einen Heißluftverteiler (208), der in der inneren Kammer (200) angebracht ist; und Anordnen des Ofens (102), der neben dem Material (101) dergestalt, dass der Umfang der Innenwand (202) das Verbundmaterial (101) umgibt; Zuführen von Heißluft in den Heißluftverteiler (208) über das Heißluftzufuhrsystem (104); Richten der Heißluft in Richtung des Verbundmaterials (101); dadurch gekennzeichnet, dass der Ofen mit einer Außenwand (206) versehen wird, wobei die Außenwand (206) und die Innenwand (202) eine äußere Kammer (204) dazwischen definieren; und ein Kaltluftverteiler (208) in der äußeren Kammer (204) angeordnet ist, Vorsehen einer Vielzahl von Heißluftauslasstritten (216) in der Innenwand (202), so dass sich die Heißluft von der inneren Kammer (200) zur äußeren Kammer (204) bewegt; wobei dem Kaltluftverteiler (210) über das Kaltluftzufuhrsystem (106) Kaltluft zugeführt wird; wobei die Heißluft mit der Kaltluft in der äußeren Kammer (204) gemischt wird; wobei die gemischte Heißluft und Kaltluft einem Abluftkamin (212) zugeführt wird, der mit der Außenwand (206) verbunden ist; wobei ein Kaltluftverteiler (238) im Abluftkamin (212) angeordnet ist; und über das Kaltluftzufuhrsystem (106) Kaltluft an den Kaltluftverteiler (238) zugeführt wird.
  16. Verfahren gemäß Anspruch 15, weiterhin umfassend Anordnen einer Isolierdichtung (214) um den Umfang der Innenwand (202) vor dem Anordnen des Ofens (102) neben dem Verbundmaterial (101).
  17. Verfahren gemäß Anspruch 16, weiterhin umfassend: Auslegen einer Halteplatte (404) um die Innenseite der inneren Kammer (200) neben dem Umfang; Verbinden der Innenwand (202) und die Außenwand (206) durch eine Schraube (230) und eine Mutter (231); und Halten der Isolierdichtung (214) zwischen der Halteplatte (404) und der Innenseite der inneren Kammer (200).
  18. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 15 bis 17, weiterhin umfassend: das Verbinden einer Vielzahl von Heißluftführungsplatten (218) an die Innenwand (202) in der äußeren Kammer (204), und das Leiten von Heißluft, die über die Heißluftauslassdurchtritten (216) erhalten wurde, über die Heißluftführungsplatten (218) in die äußere Kammer (204).
  19. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 15 bis 18, weiterhin umfassend: das Versehen der Innenwand (202) mit einer ersten Isolierung (224), die zwischen einem Innenbehälter (220) und einem Zwischenbehälter (222) angeordnet ist, wobei die Außenwand (206) eine zweite Isolierung (228) aufweist, die an der Außenseite eines Außenbehälters (226) angeordnet ist.
  20. Verfahren gemäß Anspruch 19, weiterhin umfassend: Auswählen der Dicke einer ersten Isolierung (224) und der Dicke einer zweiten Isolierung (228) dergestalt, dass die Oberflächentemperatur einer Außenseite der zweiten Isolierung (228) nicht mehr als 60° (ca.140° F) beträgt, wenn die innere Kammer (200) eine Temperatur von mindestens 260° C (ca. 260,00 °C F) aufweist.
  21. Verfahren gemäß Anspruch 19 oder 20, weiterhin umfassend: Anordnen eines Isolierstrangs (400) zwischen dem Innenbehälter (220) und dem Außenbehälter (226) neben der ersten Isolierung (224), wobei sich der Isolierstrang (400) um den Umfang der Innenwand (202) erstreckt.
  22. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 15–21, weiterhin umfassend: Versehen des Heißluftverteilers (208) mit einem Verteilerkanal (300) mit einer Vielzahl von Verteilerrohren (302); und Versehen jedes Verteilerrohrs (302) mit einer Vielzahl von Öffnungen (304).
  23. Verfahren gemäß Anspruch 22, weiterhin umfassend: die Ausbildung des Verhältnisses der Gesamtfläche der Heißluftauslasspassagen (216) zu einer Gesamtfläche von Öffnungen (304) von gleich oder mindestens eins.
  24. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche 15 bis 23, wobei die über das Heißluftzufuhrsystem (104) zugeführte Heißluft mit trockener Luft extrem erhitzt wird und die über das Kaltluftzufuhrsystem (106) zugeführte Kaltluft kalte Luft ist.
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