DE60313851T2 - Messgerät für Fernsehsignal - Google Patents

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    • H04N7/00Television systems
    • H04N7/16Analogue secrecy systems; Analogue subscription systems
    • H04N7/167Systems rendering the television signal unintelligible and subsequently intelligible
    • H04N7/1675Providing digital key or authorisation information for generation or regeneration of the scrambling sequence

Description

  • Die vorliegende Erfindung beschreibt eine Vorrichtung zur Messung des Pegels von Fernsehsignalen, deren neu entwickelte Funktionen eine Reihe von Vorteilen bieten, die in dieser Dokumentation näher bezeichnet werden.
  • Digitales Fernsehen baut auf analogen Bild- und Tonsignalen auf, die digital umgewandelt werden. Die Video- und Audio-Kompressionsmethoden basieren auf dem Prinzip der Datenreduktion.
  • Beispielsweise werden zwischen einem Bild und dem direkt darauf folgenden nur die Bereiche übertragen, die sich unterscheiden. Dementsprechend werden bei komplexen Tonübertragungen nur diejenigen Frequenzen codiert, die durch ihren höheren Pegel andere, schwächere Töne für das Ohr verbergen.
  • Die so gewonnenen Daten werden in Pakete aus binären Werten (Nullen und Einsen) und dann in Bytes (acht Bits) gruppiert, welche wiederum in längere Sequenzen zusammengefasst werden (typ. 204 Bytes). Diese bezeichnet man als "Pakete" und sie enthalten zusätzliche Informationen zum Schutz der Daten während der Übertragung des Signals.
  • Diese Informationen in den Datenpaketen ermöglichen die Erkennung von Fehlern durch Interferenzen oder Rauschen, und in einigen Fällen auch gleich die Korrektur von Fehlern die beim Datenempfang festgestellt werden.
  • Der Fluss von Datenpaketen wird als "Transport-Stream" (TS) bezeichnet und enthält die Informationen, aus denen die verschiedenen übertragenen Services bestehen (Fernseh- und Radioprogramme sowie dazugehörige Daten).
  • Mit der Weiterentwicklung der verfügbaren Bauteile und Technologien haben sich auch die Messgeräte für digitale TV-Signale in mehreren Stufen immer weiter verbessert. Anfangs wurden im HF-Bereich nur bestimmte Parameter gemessen, die auch bei analogen Signalen Anwendung fanden (Leistung und C/N Verhältnis).
  • Später war es dann möglich, im Baseband Signalparameter zu messen, die mit der Signalqualität und der Möglichkeit der Fehlerkorrektur in Zusammenhang stehen.
  • Schließlich können nun die originalen Audio- und Videosignale rekonstruiert werden, eine Bild- und Tonwiedergabe am Messgerät selbst ist möglich. Dieses spätere Entwicklungsstadium der Messtechnik für digitale Fernsehsignale führte zu deutlich komplexeren Messvorgängen, da es nun wichtig wurde das Ergebnis des Übertragungsprozesses (Bild und Ton) anzuzeigen und auf diesem Weg eine korrekte Installation für den Kunden sicherzustellen.
  • Einer der Nachteile der aktuellen Messgeräte betrifft das Pay-per-View Empfang, wobei hochentwickelte Codierungsalgorithmen verwendet werden um bestimmte Services oder Programme zu blockieren. Diese Codierung wird üblicherweise über Verschlüsselungsmethoden erreicht, bei denen die Decodierungsschlüssel zusammen mit dem codierten Signal übertragen werden, um das Signal dann beim Empfänger wieder entschlüsseln zu können. Beim Pay-per-View Verfahren schließt dann der Kunde ein Abonnement ab und mit der entsprechenden Abokarte, die ihn als zahlenden Kunden ausweist, kann er das verschlüsselte Signal empfangen. Demnach verhindert die Codierung der digitalen Fernsehsignale aber auch deren Darstellung auf herkömmlichen Messgeräten, und dadurch ist es schwierig die Signalqualität einer Anlage zu prüfen und sicherzustellen. Dieser Nachteil gewinnt angesichts der ständig steigenden Übertragung von digitalen Fernsehsendungen in codiertem Format immer weiter an Bedeutung.
  • Daher ist es notwendig, die bisher verwendeten Konfigurationen der Messgeräte an die neuen Voraussetzungen anzupassen. Konventionelle Geräte sind so stark an einzelne "Conditional Access" Arten angepasst, dass man für die Karten verschiedener Hersteller auch verschiedene Lesegeräte braucht. Bei diesen Karten handelt es sich meist um sogenannte "Smart Cards" (Standard ISO/IEC 7816).
  • Der wesentliche Nachteil dieser Lösung ist natürlich die Tatsache, dass das Steuerprogramm jedes Receivers speziell auf die Verschlüsselungsmethode abgestimmt sein muss, für die er vorgesehen ist. Aus diesem Grund ist es auch sehr aufwändig, verschlüsselte Programme verschiedener Anbieter mit dem gleichen Messgerät darzustellen, da eine ganze Reihe verschiedener Versionen des gleichen Programms zur Verfügung stehen müssten. Dazu kommen noch die Genehmigungen und die Lizenzkosten die für jedes Verschlüsselungssystem einzeln anfallen würden.
  • Auch in Empfangsanwendungen kommen Conditional Access Systeme vor. Beispielsweise beschreibt der Patentantrag WO98/43430 eine Vorrichtung zur Erzeugung und Ausgabe von Signalen, die auf der herkömmlichen digitalen Fernsehtechnik aufgebaut ist. Sie beinhaltet einen Multiplexer zum Empfang von mehreren Eingangssignalen, verfügt über einen oder mehrere Transport Streams und überträgt komprimierte digitale Signale an einen Transmitter in einem Übertragungszentrum. Die Signale, die der Receiver empfängt, werden zu einem integrierten Receiver/Decoder weitergeleitet, der mit dem Fernsehgerät verbunden ist und das komprimierte MPEG-2 Signal in ein Fernsehsignal decodiert. Das Conditional Access System befindet sich zum Teil im Übertragungszentrum und zum Teil im Decoder. Mit einer Karte im bereits beschriebenen "Smart Card" Format (die ihm vom Anbieter zur Verfügung gestellt wurde) hat der Kunde Zugang zu den Inhalten digitaler Sendungen von einem oder mehreren Anbietern. Die Karte wird in den Receiver/Decoder eingesteckt, der dann die Signale eines oder mehrerer Fernsehprogramme decodiert. Dieses Conditional Access System eignet sich nur und ausschließlich für den Fernsehempfang.
  • Die vorliegende Erfindung macht die Conditional Access Technologie nutzbar für Messgeräte für gebräuchliche digitale Verschlüsselungs- und Modulationsarten (DVB-T/S/C). Es ist möglich, Abokarten verschiedener Anbieter direkt mit dem Messgerät zu verwenden, um alle Arten von verschlüsselten Kanälen darzustellen und anzuhören.
  • Eines der wesentlichen Ziele der vorliegenden Erfindung, beschrieben in Antrag 1 ist, dass der Betreiber, Installateur oder zuständige Techniker die Möglichkeit bekommt, verschlüsselte Fernsehprogramme anzuzeigen (vorausgesetzt die passenden Abokarten sind vorhanden), so dass die Qualität der Installation für den Kunden zweifelsfrei sichergestellt werden kann.
  • Die Steuerung eines Conditional Access Moduls des Typs "Common Interface" (CI) wird im eingebauten digitalen Receiver im Messgerät integriert, entsprechend den Standards EN 50221 (CENELEC), R 206 001 (CENELEC) und TS 101 699 (ETSI). Zu diesem Zweck hat das Gerät Anschlussmöglichkeiten für das Conditional Access Modul, wie z. B. einen Steckplatz, Anschlussstecker oder ähnliches.
  • Im wesentlichen besteht die vorliegende Erfindung aus einem Demodulator für digitale Signale, sowie der Möglichkeit zur Verarbeitung digitaler Signale mit Hilfe eines Conditional Access Moduls vom Typ CI mit dem die verschlüsselten Signale decodiert werden. Der Kartenleser ermöglicht Zugriff auf die verschlüsselten Signale sobald eine gültige Abokarte eingesteckt und erkannt ist. Die Messvorrichtung enthält außerdem einen MPEG-2 Decoder, einen oder mehrere Videosignal-Ausgänge und normalerweise mindestens einen Audiosignal-Ausgang.
  • Während der grundsätzliche Aufbau des Messgeräts eine Verbindungsmöglichkeit zum Conditional Access Modul beinhaltet (Steckplatz, Anschlussstecker), ist in einer Modellvariante mindestens ein externes Conditional Access Modul vorgesehen (inklusive Verarbeitung der verschlüsselten MPEG-2 Daten). Das Gerät enthält darüber hinaus einen MPEG-2 Decoder, eine Steuereinheit zur Steuerung des Conditional Access Moduls oder der Module und einen Prozessor. Das Conditional Access Modul ist ausgelegt für Karten des Typs "PC Card" (PCMCIA).
  • Durch die hier beschriebene Konfiguration ist es möglich, mit Hilfe des Common Interface (CI) Systems die Abokarte des Kunden für jedes Verschlüsselungssystem zu verwenden. Das CI System ist mit einem intelligenten Modul ausgestattet, d. h. dem o.g. Conditional Access Modul (CAM) zwischen Messgerät und der Abokarte des Kunden. Das Conditional Access Modul ermöglicht die Verarbeitung der verschiedenen Verschlüsselungssysteme und ist durch das genormte Format problemlos herausnehmbar. Durch das herausnehmbare Modul ist das gleiche Messgerät, ausgestattet mit einem Steckplatz für das intelligente CA Modul, für alle Verschlüsselungssysteme verwendbar. Es wird nur das passende CA Modul und eine gültige Abokarte benötigt. Die Messvorrichtung dieser Erfindung hat daher einen codierten "Transport Stream" (TS) Ausgang zum intelligenten CA Modul und einen decodierten "Transport Stream" Eingang. Die Erkennung einer eingelegten Abokarte, Prüfung der Gültigkeit und falls nötig die Decodierung werden im CA Modul durchgeführt.
  • Die auf Common Interface basierende Messvorrichtung für Fernsehsignale in der vorliegenden Erfindung hat mehrere Vorteile. Zum Einen bleiben so der Schaltungsaufbau und die zugeordneten Steuerprogramme unabhängig voneinander, und zum Anderen liegt die endgültige Anpassung an das verwendete Verschlüsselungssystem in der Hand des Kunden, der das passende CA Modul und die Abokarte zur Verfügung stellt.
  • Durch Einstecken eines PCMCIA Moduls ist es möglich, auf mehrere verschiedene Conditional Access Systeme nacheinander zuzugreifen.
  • Es besteht bei der hier beschriebenen Erfindung außerdem die Möglichkeit, verschiedene Demodulatoren, einen Multiplexer zur Auswahl des Ausgangssignals und verschiedene CI Schnittstellen für die jeweiligen CA Module einzubauen. Alternativ besteht die Signalverarbeitung aus einer Reihe von MPEG-2 Decodern mit getrennten Video- und Audio-Ausgängen.
  • Es wurden Prototypen entsprechend der vorliegenden Erfindung gebaut und getestet. Dabei konnte bestätigt werden, dass mit einer relativ einfachen Konfiguration der Anwender jeden gewünschten Signaltyp sehen und hören kann, verschlüsselt oder frei, unabhängig vom Anbieter, mit dem gleichen Messgerät, bei Verwendung verschiedener Abokarten. Auf diese Weise ist es möglich, die Signalqualität der Installation für den Kunden zu garantieren.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung ein neues Messgerät für digitale Fernsehsignale beschreibt, besteht ausdrücklich die Möglichkeit das Gerät zusätzlich für die Messung von analogen Signalen anzupassen. In diesem Fall wird es neben dem beschriebenen digitalen Demodulator (DVB-T/S/C) und dem beschriebenen MPEG-2 Decoder zusätzlich mit einem PAL/SECAM/NTSC Demodulator und einem Video/Audio Prozessor ausgestattet. Der Anwender hat dann die Möglichkeit, sowohl digitale als auch analoge Signale zu messen. Es besteht darüber hinaus die Möglichkeit, dem Gerät weitere Bestandteile wie Empfänger für Radiosignale, Druckerausgänge, Fernsteuerung usw. hinzuzufügen.
  • Weitere Einzelheiten und Funktionen der vorliegenden Messvorrichtung werden in der nachfolgenden Beschreibung aufgeführt. Diese Beschreibung bezieht sich auf das beigefügte Blockdiagramm, das die verschiedenen elektronischen Module des Gerätes in der hier beschriebenen Ausführung darstellt.
  • Nachfolgend sind die verschiedenen Bestandteile detailliert aufgelistet, die in dieser Beschreibung bezeichnet sind, um die bevorzugte Ausführung der vorliegenden Erfindung zu beschreiben.
  • 1
    DVB-T/C/S Signaldemodulator
    2
    HF-Teil (Radiofrequenz)
    3
    Vorrichtung zur Signalverarbeitung
    4
    Speicher
    5
    Karte des Typs "Smart Card"
    6
    MPEG-2 Decoder
    7
    Video-Signal
    8
    Audio-Signal
    9
    Mess- und Steuereinheit
    10
    Anzeigesystem
    11
    Conditional Access Module (CAM) im Format "PC CARD"
    12
    Steuereinheit "Common Interface" (CI) und
    13
    Prozessor
  • Es wird hier ein Beispiel eines Messgerätes für Fernsehsignale nach Vorgaben der Erfindung beschrieben, in Verbindung mit dem beigefügten Diagramm auf dem das Zusammenwirken der einzelnen physischen Bestandteile (nicht die elektrischen Schaltungen) der Erfindung mit Hilfe von Pfeilen dargestellt ist.
  • Es handelt sich um ein multifunktionales Gerät zur Prüfung der Empfangsqualität von Fernsehsignalen. Mögliche Anwendungsbereiche sind Installationsarbeiten, Prüfung und Wartung von SAT- und Kabelfernsehanlagen, und terrestrische Daten um die Qualität von analogen und digitalen Übertragungssystemen sicherzustellen. Zu diesen Zweck kann das hier beschriebene Gerät verschiedene Parameter analysieren wie Kanalleistung, die Träger-/Rauschabstandsmessung (C/N), Synchronisation, BER, MER usw.
  • Die Ausführung der bevorzugten Umsetzung des Gerätes zur Messung digitaler Fernsehsignale entsprechend der vorliegenden Erfindung beinhaltet einen digitalen Signaldemodulator (1) mit dem es möglich ist, durch Erzeugen eines Transport Streams terrestrische Kabel-DVB oder SAT-Signale zu empfangen. Das Signal kommt von einer HF-Einheit (RF) (2) die das Signal von der Antenne einspeist, die verschiedenen Frequenzbänder verarbeitet die dem TV-Bereich zugeordnet sind und eine Frequenzumwandlung zum Demodulator Eingangsband durchführt. Die HF-Einheit (2) passt außerdem den Empfangspegel an den optimalen Wert für den Demodulator an, und wählt die Empfangsfrequenz. Die Informationen, d. h. die Daten die das empfangene Signal enthält, gelangen zum Signaldemodulator (1), dieser erkennt eventuelle Fehler, die während der Übertragung entstanden sind, und korrigiert sie wenn möglich.
  • Das hier beschriebene Messgerät enthält darüber hinaus Vorrichtungen zur Signalverarbeitung (3). Diese Vorrichtungen (3) sind mit einem Interface des Typs CI verbunden, um die verschlüsselten Signale zu decodieren. Dieses Conditional Access Interface ermöglicht den Zugriff auf verschlüsselte Signale, sobald eine gültige Abokarte (5) eingelegt und erkannt wurde.
  • Zusätzlich steht ein Decoder im MPEG-2 Format zur Verfügung (6), der einen Datenstrom empfängt, aus dem die Video- und Audio-Daten des ausgewählten Programms entnommen werden, d. h. das digitale Signal wird in ein Video- und Audio-Signal umgewandelt. Der MPEG-2 Decoder (6) verarbeitet auch weitere notwendige Servicedaten zur Identifizierung, Lokalisierung und Synchronisation von Programmen. Es soll noch erwähnt werden, dass der MPEG-2 Decoder (6) einen eigenen Speicher enthalten kann, um diese Decodierungsaufgaben auszuführen.
  • Schließlich umfasst die Erfindung noch einen oder mehrere decodierte Video-Signalausgänge (7) die auf einem Anzeigebildschirm in der Messvorrichtung dargestellt werden. Es ist auch möglich, das besagte Ausgangssignal (7) über einen geeigneten Anschluss an einen externen Monitor zu übertragen. Es stehen außerdem einer oder mehrere decodierte Audio-Signalausgänge (8) zur Verfügung, die über einen Lautsprecher in der Messvorrichtung ausgegeben werden. Es ist die Möglichkeit vorgesehen, das besagte Signal (8) über einen geeigneten Anschluss an ein externes Gerät zu übertragen.
  • Die hier beschriebene Messvorrichtung enthält eine Mess- und Steuereinheit (9), die entsprechend den Eingaben des Benutzers die Funktionen der beschriebenen Module steuert und koordiniert. Die Mess- und Steuereinheit (9) konfiguriert jeden Bestandteil der Messvorrichtung so dass die angeforderten Messungen ausgeführt und in einer für den Benutzer geeigneten Weise auf dem Anzeigesystem (10) dargestellt werden. Diese Informationen können auf unterschiedliche Weise dargestellt werden, beispielsweise in Form einer grafischen Anzeige, Textanzeige, mit Hilfe von Tönen, Lichtanzeigen, usw. abhängig von den Eigenschaften und Funktionen der Messvorrichtung und den Anforderungen des Benutzers. Das Anzeigesystem (10) der hier beschriebenen Erfindung ist speziell angepasst, um die Ergebnisse der Berechnungen der Messvorrichtung anzuzeigen (Messergebnisse, Service- oder Fehlermeldungen, usw.). Es ist außerdem möglich, diese Informationen an ein externes System zu übertragen um sie weiter zu verarbeiten oder zu speichern.
  • Die Vorrichtungen zur Signalverarbeitung (3) bestehen aus einem oder mehreren Conditional Access (CA) Interfaces nach dem "Common Interface" Standard (11), in Form von Modulen des Typs "PC Karte". In jedes dieser CA Module kann eine Abokarte (5) nach "Smart Card" Standard eingelegt werden. Die Baugruppe enthält damit alle notwendigen Komponenten um einen bestimmten digitalen TV-Signaltyp zu decodieren.
  • Besonders zu betonen ist noch dass die Vorrichtungen zur Signalverarbeitung (3), wie im Diagramm dargestellt, sowohl den MPEG-2 Decoder (6) als auch eine "Common Interface" (CI) Steuereinheit (12) umfasst. Diese "Common Interface" (CI) Steuereinheit (12) ist ein Decodierungssystem nach DVB Vorschrift, das zur Steuerung des bzw. der Conditional Access Module angepasst wurde. Der Prozessor (13) läuft mit einem speziellen Steuerprogramm, dieses ist in einem RAM/ROM Speicher (4) abgelegt der sowohl das Programm als auch die notwendigen Daten zur Ausführung des Programms enthält.
  • Durch das Zusammenwirken von Prozessor (13) und "Common Interface" Steuereinheit (12) über das o.g. Steuerprogramm ist es möglich, zu erkennen dass ein CA Modul (11) vorhanden ist und ob eine gültige Abokarte (5) eingelegt ist. Darüber hinaus ist es mit dem Steuerprogramm möglich, den Transport Stream intern/extern zu schalten, je nachdem ob das Signal verschlüsselt oder unverschlüsselt ist. Bei interner Schaltung (nicht verschlüsseltes Signal) wird der TS direkt vom Demodulator (1) zum MPEG-2 Decoder (6) übertragen. Ist das Signal verschlüsselt, wird der TS vom Demodulator (1) zur Steuereinheit des CA Moduls (12) übertragen und nach der Entschlüsselung vom CA Modul (11) zum Decoder (6).
  • Die Vorrichtungen zur Signalverarbeitung (3) umfassen eine Schaltung, der ein passendes Programm in der Messvorrichtung zugeordnet ist. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass innerhalb der beschriebenen Erfindung unterschiedliche Integrationsgrade der verschiedenen beschriebenen Module möglich sind
    Variante 1 der Messvorrichtung, die Gegenstand dieser Erfindung ist, verfügt über mehrere Interfaces im Format CI (12) für externe CA Module (11), das heisst, es stehen mehrere Steckplätze für verschiedene CA Module (11) zur Verfügung, so dass eine größere Vielseitigkeit beim Zugriff auf Signale von verschiedenen Anbietern erreicht wird. In diesem Fall ist nur ein TS vorhanden, daher ist der Zugriff auf die Signale nacheinander und nicht gleichzeitig möglich.
  • Variante 2 der Messvorrichtung, die Gegenstand dieser Erfindung ist, verfügt über mehrere DVB-T/S/C Demodulatoren (1) mit einem Multiplexer zur Auswahl des Ausgangs.
  • Variante 3 der Messvorrichtung, die Gegenstand dieser Erfindung ist, sieht mehrere MPEG-2 Decoder (6) mit separaten Video- und Audio-Ausgängen vor.
  • Es können weitere mögliche Varianten ausgeführt werden, die einige oder alle der zuvor beschriebenen Eigenschaften beinhalten.
  • Während dies in der Grafik aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt ist, kann eine detaillierte Ausführung der beschriebenen Messvorrichtung weitere Elemente enthalten, wie TS Umschalter, einen Anschluss nach "PC Card" Standard, eine "PC Card" Steuerung. Das externe CA Modul (11) enthält einen Prozess zur Entschlüsselung des TS, eine "Smart Card" Steuereinheit, sowie einen Anschluss für eine Abokarte des Typs "Smart Card" (ISO/IEC 7816). Es ist sind außerdem Erweiterungsmöglichkeiten für weitere Zusatzelemente wie Radio-Signalempfänger, Druckerausgänge, Fernsteuerung, usw. vorgesehen.
  • Nach ausreichender Beschreibung der Messvorrichtung für Fernsehsignale, die Gegenstand dieser Erfindung ist, weisen wir ausdrücklich darauf hin, dass kleine technische Änderungen vorgenommen werden können wenn es angebracht erscheint, soweit sie nicht den Rahmen der Erfindung wie in der beigefügten Beschreibung dargestellt verlassen.

Claims (5)

  1. Vorrichtung zur Messung von Fernsehsignalen, die zumindest einen digitalen Signaldemodulator (1) umfasst sowie Vorrichtungen zur Signalverarbeitung (3) in Verbindung mit einem Interface des Typs "Common Interface" (CI) um die verschlüsselten Signale zu decodieren. Dieses Conditional Access Interface ermöglicht den Zugriff auf verschlüsselte Signale, sobald eine gültige Abokarte (5) eingelegt und erkannt wurde. Die besagten Vorrichtungen zur Signalverarbeitung (3) umfassen: – Anschlussmöglichkeit für zumindest ein externes Conditional Access Modul des Typs "PC Card" (11), – Zumindest einen MPEG-2 Decoder (6) mit separaten Video- und Audio-Ausgängen (7, 8) zur Anzeige des Bildes und Wiedergabe des Tons aller Arten codierter Kanäle, bei Verwendung der gleichen Messvorrichtung mit unterschiedlichen Abokarten der verschiedenen Anbieter, – Eine Steuereinheit (12) des Typs Common Interface (CI), besonders angepasst für die Steuerung des oder der Conditional Access Module(s), und – Einen Prozessor (13).
  2. Vorrichtung zur Messung von Fernsehsignalen wie unter Punkt 1 beschrieben, wobei die besagte Vorrichtung zumindest ein externes Conditional Access Modul des Typs "PC Card" (11) umfasst.
  3. Vorrichtung zur Messung von Fernsehsignalen wie unter Punkt 2 beschrieben, wobei das besagte Conditional Access Modul (11) geeignet ist um Karten (5) des Typs "Smart Card" einzuführen.
  4. Vorrichtung zur Messung von Fernsehsignalen wie unter Punkt 1 beschrieben, wobei die besagte Vorrichtung zumindest einen Audio-Signalausgang (8) umfasst.
  5. Vorrichtung zur Messung von Fernsehsignalen wie unter Punkt 1 oder 4 beschrieben, wobei die besagte Vorrichtung verschiedene Demodulatoren (1) und einen Multiplexer zur Auswahl des Ausgangssignals (7, 8) umfasst.
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