DE60310306T2 - Verfahren zum Vergleichmässigen des Ladezustands der Zellen einer Batterieanordnung während des Ladens - Google Patents

Verfahren zum Vergleichmässigen des Ladezustands der Zellen einer Batterieanordnung während des Ladens Download PDF

Info

Publication number
DE60310306T2
DE60310306T2 DE60310306T DE60310306T DE60310306T2 DE 60310306 T2 DE60310306 T2 DE 60310306T2 DE 60310306 T DE60310306 T DE 60310306T DE 60310306 T DE60310306 T DE 60310306T DE 60310306 T2 DE60310306 T2 DE 60310306T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cell
charging
cells
voltage
existing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60310306T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60310306D1 (de
Inventor
Jose Allen Formenti
Garry R. Rowlett Elder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Texas Instruments Inc
Original Assignee
Texas Instruments Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Texas Instruments Inc filed Critical Texas Instruments Inc
Application granted granted Critical
Publication of DE60310306D1 publication Critical patent/DE60310306D1/de
Publication of DE60310306T2 publication Critical patent/DE60310306T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J7/00Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
    • H02J7/0013Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries acting upon several batteries simultaneously or sequentially
    • H02J7/0014Circuits for equalisation of charge between batteries
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J7/00Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
    • H02J7/0013Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries acting upon several batteries simultaneously or sequentially
    • H02J7/0014Circuits for equalisation of charge between batteries
    • H02J7/0016Circuits for equalisation of charge between batteries using shunting, discharge or bypass circuits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Secondary Cells (AREA)
  • Charge And Discharge Circuits For Batteries Or The Like (AREA)

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung richtet sich auf Batterieladeverfahren und -vorrichtungen, und insbesondere auf das Laden von Batterieanordnungen mit mehreren Batteriezellen. Die vorliegende Erfindung ist besonders in Verbindung mit dem Ausgleichen einzelner Zellen während des Ladens von Mehrfachzellen-Batterieanordnungen nützlich, einschließlich Lithiumionen- oder Lithiumpolymer-Batteriegebinden.
  • Viele Systeme verwenden Batterien, die als Batteriegebinde oder -anordnungen ausgeführt sind, welche mehrere einzelne, hintereinander geschalteten Batteriezellen haben. Beispielsweise in Systemen, bei denen die Gebrauchszeit zu maximieren ist und man Li-Ionen-(Lithiumionen-) oder Li-Polymerchemie verwenden muss, trifft man eine solche Konfiguration häufig an. Die Batterieanordnungen können zwei Zellen umfassen (z.B. für Verbraucherprodukte wie etwa Camcorder oder Kameras), und bis zu vier oder mehr Zellen (z.B. für Notebook-Computer der Spitzenklasse). Bei Mehrzellen-Batterieanordnungen, wie z.B. Li-Ionen-Batteriegebinde mit hintereinander geschalteten Zellen, ist die Coulomb-Gesamtkapazität des Batteriegebindes durch die Zelle begrenzt, die die geringste Kapazität hat. Im Ergebnis hängt die Energiekapazität eines Batteriegebindes davon ab, wie eng die einzelnen Zellenspannungen beieinander liegen. Nichtübereinstimmungen von Zellen in der Höhe von 100 mV (Millivolt) können die Energiekapazität des Batteriegebindes um mehr als 10 % herabsetzen.
  • Solche Nichtübereinstimmungen zwischen Zellen können sich bei der Herstellung oder während der Prozesse des Ladens und Entladens der Batterieanordnung einschleichen. Die werksseitige Herstellung der Zelle lässt sich in so engen Grenzen steuern, dass sich für Li-Ionen-Zellen Kapazitätsunterschiede zwischen Zellen in einer Batterieanordnung ergeben, die innerhalb von 50 mV liegen. Es können sich aber ein Zellenungleichgewicht oder eine Nichtübereinstimmung zwischen Zellen durch eine ganze Reihe von Faktoren einschleichen, die von der werksseitigen Erstabstimmung unabhängig sind. Diese Faktoren, die zu einem Zellenungleichgewicht beitragen, umfassen beispielshalber Schwankungen bezüglich der Chemie einzelner Zellen, die Zellenimpedanz, Selbstentladungsraten, das Nachlassen der Kapazität, die Betriebstemperatur sowie andere veränderliche Größen zwischen jeweiligen einzelnen Zellen. Abweichungen in der Zellentemperatur sind eine entscheidende Ursache für eine Nichtübereinstimmung zwischen Zellen, die sich relativ häufig bei Produkten mit hoher Bauteiledichte findet, welche über mehrere einzelne Wärmequellen verfügen, die nahe am Batteriegebinde sitzen. So kann z.B. ein Temperaturunterschied von 20 °C ein Spannungsgefälle zwischen Zellen verursachen, das in einem Ladezyklus bis zu 100 mV beträgt. Ein Beispiel ein solches Produkt ist ein Notebook-Computer.
  • Wegen der verschiedenen, sich aus Zellenunterschieden ergebenden Problemen ist der Zellenausgleich während des Ladens eines Batteriegebindes ein wichtiger Faktor bei der Maximierung der Energiekapazität des Batteriegebindes. Zur Zeit werden zwei Verfahren eingesetzt, um während des Ladens von Batteriegebinden mit mehreren Zellen einen Ausgleich zwischen diesen zu bewerkstelligen.
  • Ein gegenwärtig im Einsatz befindliches Verfahren beinhaltet eine differenzielle Zellenmessung. Mittels der differenziellen Zellenmessung werden während des Ladens einzelne Zellenspannungen abgetastet und unterschiedliche Zellenspannungen berechnet. Bei Erfassung eines großen Spannungsunterschieds wird das Laden unterbrochen und einzelne Zellen werden gezielt in entsprechender Weise entladen, um einen Ausgleich zwischen ihnen zu erlangen. Dieser Lösungsansatz mit der differenziellen Zellenmessung ermöglicht einen genauen Zellenausgleich, aber zur Durchführung des Verfahrens sind eine komplexe Schaltungsanordnung sowie eine komplizierte Vorgehensweise erforderlich. Zur praktischen Ausführung einer differenziellen Zellenmessung sind z.B. der Einsatz einer Zellenspannungsumwandlung, einer A/D-Umwandlung (Analog/Digital-Umwandlung) sowie viele arithmetische Operationen erforderlich. Wegen der für die praktische Ausführung des Verfahrens nötigen Komplexität der Geräteausrüstung und der Berechnungen ist eine differenzielle Zellenmessung üblicherweise beim Einsatz zum Zellenausgleich in teueren Produkten der Spitzenklasse anzutreffen, die zum Messen von Spannungen eine analoge Vorschalt-IC (IC = integrierte Schaltung) im Zusammenspiel mit einem auf einem Mikrocontroller oder einer CPU (CPU = zentrale Verarbeitungseinheit) beruhenden Auswertungssystem umfassen.
  • Ein zweites, derzeit verwendetes Verfahren zum Ausgleichen von Zellen beim Laden von Batteriegebinden mit mehreren Zellen ist ein massebezogenes Verfahren mit festem Schwellwert. Mittels eines derartigen Verfahrens mit festem Schwellwert wird eine Zelle, wenn sie einen ersten vorbestimmten Schwellwert erreicht, auf einen zweiten, niedrigeren Schwellwert entladen. Der zweite Schwellwert ist üblicherweise ein fester Schwellwert, der auf eine Spannung eingestellt wird, die größer oder gleich der Sollspannung oder geregelten Spannung des Batteriegebindes ist. Bezüglich der Geräteausstattung und praktischen Ausführung ist das Verfahren mit festem Schwellwert weniger aufwändig als das oben beschriebene Verfahren mit der differenziellen Zellenmessung; es kann jedoch an einer geringeren Genauigkeit leiden und auch Ladezeiten erforderlich machen, die beträchtlich länger sind als diejenigen, die man bei Einsatz des oben beschriebenen Verfahrens der differenziellen Zellenmessung antrifft. Die Wahrscheinlichkeit für längere Ladezeiten ist insbesondere dann hoch, wenn der ursprüngliche Spannungsunterschied zwischen den Zellen groß ist.
  • Sowohl beim Verfahren mit der differenziellen Zellenmessung als auch bei demjenigen mit festem Schwellwert, muss ein systemseitiges Ladegerät von dem Host-Produkt gesteuert werden, das es im Batteriegebinde lädt, um eine falsche Beendigung des Ladens während des Abtastens oder Intervallen, in denen ein Zellenausgleich stattfindet, zu verhindern.
  • Es besteht ein Bedarf an einem kostengünstigen, genauen Zellenausgleichsverfahren, bei dem die Ladezeiten nicht beträchtlich in die Länge gezogen werden.
  • Besonderer Bedarf besteht an einem kostengünstigen Zellenausgleichsverfahren der Art, bei der keine Steuerung durch oder Kommunikation mit dem Host-Gerät erforderlich ist, das geladen wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren bereitgestellt, wie es in den Ansprüchen dargelegt ist.
  • Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung und den Ansprüchen in Zusammenschau mit den begleitenden Zeichnungen, in denen gleiche Elemente unter Verwendung von gleichen Bezugszahlen in den verschiedenen, die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung darstellenden Figuren gekennzeichnet sind.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist ein Grafikdiagramm eines repräsentativen Ladeverlaufs, in dem der Ladestrom und die Zellenspannung in Bezug auf die Zeit dargestellt sind, und das einen Überblick über das Verfahren der vorliegenden Erfindung gibt.
  • 2 ist ein Schemadiagramm, das repräsentative Zellenausgleichsstufen darstellt, die bei Durchführung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
  • 3 ist ein Grafikdiagramm, das in einer repräsentativen praktischen Ausführung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung die Zellenspannung als Funktion der Zeit darstellt, und zwar für einen Zellenausgleich einer Batterieanordnung in einer ersten Zellenausgleichsbetriebsart, wie sie in 1 dargestellt ist.
  • 4 ist ein Grafikdiagramm, das in einer repräsentativen praktischen Ausführung des Verfahren der vorliegenden Erfindung die Zellenspannung als Funktion der Zeit darstellt, und zwar für das Ausgleichen von Zellen in einer Batterieanordnung in einer zweiten, wie in 1 dargestellten Ladebetriebsart.
  • 5 ist ein Grafikdiagramm, das in einer repräsentativen praktischen Ausführung des Verfahren der vorliegenden Erfindung die Zellenspannung als Funktion der Zeit darstellt, und zwar für den Zellenausgleich in einer Batterieanordnung in einer wie in 1 dargestellten dritten Zellenausgleichsbetriebsart.
  • 6 ist ein Flussdiagramm, das die bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • 7 ist ein schematischer Schaltplan, in dem eine erste Ausführungsform der Ladevorrichtung der vorliegenden Erfindung dargestellt ist.
  • 8 ist ein schematischer Schaltplan, in dem eine zweite Ausführungsform der Ladevorrichtung der vorliegenden Erfindung dargestellt ist.
  • Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • 1 ist ein Grafikdiagramm eines repräsentativen Ladeverlaufs, in dem der Ladestrom und die Zellenspannung in Bezug auf die Zeit dargestellt sind, und das einen Überblick über das Verfahren der vorliegenden Erfindung gibt. In 1 ist ein grafische 10 mit einer ersten Achse 12 bereitgestellt, die den Ladestrom/die Zellenspannung darstellt, und einer zweiten Achse 14, die die Zeit darstellt. Eine Kurve 16 stellt die Zellenspannung (für eine repräsentative Zelle in einer Mehrzellen-Batterieanordnung) als Funktion der Zeit dar. Eine Kurve 18 stellt den Ladestrom als Funktion der Zeit dar. Die Kurve 18 hat einen Abnahmeabschnitt 19, der denjenigen Teil des Ladezyklus darstellt, bei dem der Ladestrom stark abnimmt, während die Zellenspannung deutlich zunimmt. Zwei Abnahmeabschnitte 19, 19a stellen so einen Abnahmeeffekt für zwei repräsentative Zellen in einer Batterieanordnung dar. Die grafische 10 ist in drei Bereiche geteilt: Bereich 1, Bereich 2 und Bereich 3. Bereich 1 erstreckt sich über ein Zeitintervall vom Zeitpunkt t0 zum Zeitpunkt t1. Bereich 2 erstreckt sich über ein Zeitintervall vom Zeitpunkt t1 zum Zeitpunkt t2. Bereich 3 erstreckt sich über Zeitdauern vom Zeitpunkt t2 zu späteren Zeitpunkten. Bereich 1 stellt einen Teil eines Ladezyklus dar, bei dem die Batterieanordnung im Wesentlichen entleert ist und über eine sehr geringe Ladung oder gar keine Ladung verfügt. Im Bereich 1 ist dV/dQ der Zelle (Veränderung der Spannung pro Veränderung der Ladung) auf einem Höchstwert, die Zellenspannung (Kurve 16) steigt deutlich an und der Ladestrom (Kurve 18) liegt auf einem Minimalpegel. Bereich 2 stellt einen Teil eines Ladezyklus dar, bei dem die Batterieanordnung ein mittleres Ladeniveau hat. Im Bereich 2 ist dV/dQ der Zelle minimal, die Zellenspannung (Kurve 16) steigt gering bis moderat an, und der Ladestrom (Kurve 18) ist auf einem Maximalpegel. Bereich 2 stellt die Hauptladezeitperiode des repräsentativen, durch die grafische 10 dargestellten Ladezyklus einer Batterieanordnung dar. Bereich 3 stellt einen Teil eines Ladezyklus dar, bei dem die Batterieanordnung ein hohes Ladeniveau hat. Im Bereich 3 ist dV/dQ der Zelle auf einem Höchstwert, und der Ladestrom (Kurve 18) beginnt abzusinken, sobald eine Zelle ihre jeweilige Sollspannung (oder Regelspannung; oder geregelte Spannung) erreicht. Eine solche Abnahme ist in 1 im Abnahmeabschnitt 19 für eine sich gerade im Ladezustand befindliche Zelle der Batterieanordnung angegeben, und im Abnahmeabschnitt 19a für eine zweite sich im Ladezustand befindliche Zelle der Batterieanordnung.
  • Die jeweiligen Zeitspannen von Bereich 1 (Intervall t0–t1), Bereich 2 (Intervall t1–t2) und Bereich 3 (Intervall t2 bis zu späteren Zeitpunkten) hängen vom Ladeniveau der Batterie (oder des Batteriegebindes) ab, die/das sich im Ladezustand befindet. Somit kann man die Zeitspanne eines Ladevorgangs, oder das Intervall von Bereich 1, Bereich 2 oder Bereich 3 in die Länge ziehen, indem man den Ladezustand des Batteriegebindes, das gerade aufgeladen wird, verändert. Die Einstellung jeweiliger Ladezustände verschiedener Batteriezellen in einem Batteriegebinde wird dazu eingesetzt, einen Ausgleich zwischen jeweiligen Batteriezellen zu erreichen, wobei sich dabei aber auch die Gesamtladezeit verlängern kann, die gebraucht wird, um das Batteriegebinde in einen Vollladezustand zu bringen.
  • Ein gebräuchlicher Lösungsansatz zum ausgeglichenen Laden schließt das Ausführen einer Zellenabtastung während des Ladens mit ein, um festzustellen, welche Zellen nicht übereinstimmen, und beinhaltet das Entladen ausgewählter Zellen zur Reduzierung der Zellenunterschiede, die man während der Abtastung feststellt. Die Durchführung von derartigen Zellenabtastungs- und -entladevorgängen unter Beaufschlagung der Batterieanordnung mit dem vollen Ladestrom (z.B. im Bereich 2; 1) bietet keinen effektiven Zellenausgleich. Und zwar ist das so, weil die an einer Zelle gemessene Spannung einen Spannungsanteil enthält, der von der Impedanz der gerade bewerteten Zelle beigesteuert wird, plus der eigentlichen Zellenspannung. Impedanzunterschiede zwischen einzelnen Zellen kommen häufig vor, und diese Unterschiede tragen dann auch zu Fehlern bei den für Zellen gemessenen Spannungen bei. Eine günstigere Herangehensweise, die genauere Zellenspannungsmesswerte ergibt, besteht darin, die Zellenabtastungs- und -entladevorgänge nach Sperrung oder Unterbrechung des Ladestroms durchzuführen. Der Ladevorgang wird also für eine bestimmte Dauer unterbrochen, um das Abtasten von Zellen und das zielgerichtete Entladen von diesen zu gestatten, um die Unterschiede zu reduzieren, die man während der Abtastung entdeckt hat. Eine derartige Sperrung des Ladens beseitigt den Beitrag der Zellenimpedanz zu den Zellenspannungsmesswerten und ergibt genauere Angaben von Zellenunterschieden. Ein Problem stellt sich in Ladesystemen, in denen ein Ladegerät nicht mitbekommt, dass das Laden absichtlich unterbrochen wird, beispielsweise in Systemen, bei denen das sich im Ladezustand befindliche Host-Gerät mit dem Ladegerät nicht in Datenverbindung steht. In so einem Fall kann das Ladegerät einen abnehmenden Strom erfassen (z.B. Abnahmeabschnitte 19, 19a; 1) oder auch einen Zustand mit nicht angeschlossener Batterie, was dazu führt, dass das Ladegerät das Laden vorzeitig und irrtümlicherweise beendet.
  • 1 stellt die Zusammenhänge zwischen dem Ladestrom, der Ladespannung und der Zeit beim Laden einer Batterie dar. Die Abgrenzung von Bereich 1, Bereich 2 und Bereich 3 in Bezug auf Zeitintervalle setzt voraus, dass man beispielsweise eine Batterie, um sie zu laden, ununterbrochen mit einem Ladestrom beaufschlagt. Der Vorteil, den das Verfahren der vorliegenden Erfindung bietet, ist in 1 in der Übersicht dargestellt. Ein wichtiges Merkmal des Verfahrens der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Zellenausgleich unter Zellen in einer Batterieanordnung zu bewirken, bevor man von einem der Bereiche 1 bis 3 zu einem anderen der Bereiche 1 bis 3 gelangt. Das heißt, dass der Antriebsimpuls zur Ausübung der bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens der vorliegenden Erfindung weder die Zeit noch der Ladestrom ist. Der Antriebsimpuls zur Ausübung der bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen vorbestimmten Ausgleichsgrad zwischen Zellen in der Batterieanordnung in einem der Bereiche 1, 2 oder 3 zu erreichen, bevor man in einen nächsten Bereich 1, 2 oder 3 gelangt.
  • Gemäß der bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens der vorliegenden Erfindung werden also Schwellwerte festgelegt, die bei der Bestimmung verwendet werden, ob unter den Zellen ein ausreichender Ausgleich erreicht ist, bevor man in einen nächsten Bereich der Bereiche 1, 2 oder 3 gelangt. Die Schwellwerte sind vorzugsweise Spannungsschwellwerte, die mittels eines Zellenausgleichsalgorithmus behandelt werden, um zu bestimmen, ob zwischen den Zellen ein gewünschter Ausgleich erreicht ist. Bei der vorliegenden Erfindung ist auch in Betracht gezogen, dass zur Bewerkstelligung des gewünschten Zellenausgleichs in verschiedenen Bereichen auch verschiedene Zellenausgleichsalgorithmen verwendet werden können.
  • In Bereich 1 werden ein zu Bereich 1 gehörender unterer Spannungsschwellwert R1THL und ein zu Bereich 1 gehörender höherer Spannungsschwellwert R1THH festgelegt. In Bereich 2 werden ein zu Bereich 2 gehörender unterer Spannungsschwellwert R2THL und ein zu Bereich 2 gehörender höherer Spannungsschwellwert R2THH festgelegt. In Bereich 3, der nachfolgend ausführlicher in Verbindung mit 5 beschrieben werden wird, können Spannungsschwellwerte dynamisch verschoben werden, um der Erreichung einer geregelten Spannung für alle Zellen in der Batterieanordnung näher zu kommen. Somit sind in Bereich 3 ein erster unterer, zu Bereich 3 gehörender Spannungsschwellwert R3THL1 und ein erster höherer, zu Bereich 3 gehörender Spannungsschwellwert R3THH1 festgelegt. Die zu Bereich 3 gehörenden Spannungsschwellwerte R3THL1, R3THH1 können während des Ladens viele Male iterativ und dynamisch verschoben werden, was dadurch angegeben ist, dass auch ein n-ter unterer, zu Bereich 3 gehörender Spannungsschwellwert R3THLn und ein n-ter höherer, zu Bereich 3 gehörender Spannungsschwellwert R3THHn festgelegt ist. Die Verwendung des Ausdrucks „n" soll anzeigen, dass es keine bestimmte Grenze für die Zahl der iterativen Festlegungen für die zu Bereich 3 gehörenden Spannungsschwellwerte R3THLn, R3THHn bei der praktischen Ausführung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung gibt. Natürlich kann man auch in Betracht ziehen, dass die Ladezeit einen Parameter darstellt, der von Wichtigkeit ist. In so einem Fall kann man die Anzahl iterativer Festlegungen für die zu Bereich 3 gehörenden Spannungsschwellwerte R3THLn, R3THHn durch bestimmte Maßnahmen begrenzen, wie etwa die Beschränkung von „n" auf eine vorbestimmte Zahl, durch Vorgabe eines Zeitlimits für das Fortschreiten zu einer nachfolgenden Verfahrensstufe, oder durch irgendwelche anderen Maßnahmen.
  • Das Verfahren der vorliegenden Erfindung sieht vor, dass man für ausgewählte Zellen der Batterieanordnung (vorzugsweise für alle Zellen in der Batterieanordnung) hinsichtlich der im Bereich 1 gültigen Spannungsschwellwerte R1THL, R1THH vorbestimmte Kriterien erfüllt, bevor ein Zellenausgleichsverfahren (Kurve 18; 1) ausgewählt wird, das im Bereich 2 arbeiten soll. Der Zellenausgleichsalgorithmus, der zur Herbeiführung eines Zellenausgleichs eingesetzt wird, steuert effektiv die am Ladegerät bestehende Last. Dieses effektive Steuern einer am Ladegerät bestehenden Last wird ausgeführt, indem ein langsameres Laden ausgewählter Zellen bewirkt wird, während es anderen Zellen gestattet ist, weiterhin mit einem höheren Ladegrad aufgeladen zu werden. Das heißt also, dass der Zellenausgleichsalgorithmus die am Ladegerät bestehende Last in einer Weise konfiguriert, die dazu führt, dass das Ladegerät weiterhin einen Ladezustand in der Batteriezellenanordnung wahrnimmt, die mit einem wie in Bereich 1 aufgebrachten Ladestrom zu behandeln ist, oder einen Ladezustand in der Batteriezellenanordnung wahrnimmt, die mit einem wie in Bereich 2 aufgebrachten Ladestrom behandelt werden soll.
  • In entsprechender Weise wird ein Zellenausgleichsalgorithmus eingesetzt (nicht notwendigerweise derselbe Zellenausgleichsalgorithmus, wie er in Verbindung mit Bereich 1 verwendet wird), um hinsichtlich der für Bereich 2 geltenden Spannungsschwellwerte R2THL, R2THH vorbestimmte Kriterien für ausgewählte Zellen der Batterieanordnung (vorzugsweise für alle Zellen in der Batterieanordnung) zu erlangen, bevor ein Zellenausgleichsverfahren gewählt wird, das im Bereich 3 arbeiten soll. Darüber hinaus verwendet man einen Zellenausgleichsalgorithmus (nicht notwendigerweise denselben Zellenausgleichsalgorithmus, wie er in Verbindung mit Bereich 1 oder Bereich 2 verwendet wird), um hinsichtlich der für den Bereich 3 geltenden Spannungsschwellwerte R2THLn, R3THHn vorbestimmte Kriterien für ausgewählte Zellen der Batterieanordnung (vorzugsweise für alle Zellen in der Batterieanordnung) zu erlangen, bevor der Zellenausgleich beendet wird.
  • 2 ist ein schematisches Diagramm, in dem repräsentative Ladestufen dargestellt sind, die bei der Durchführung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung verwendet werden. In 2 stellt eine Zeitlinie 30 das zeitliche Auftreten von Stufen oder Betriebsarten 32 in einem Ladeprozess dar, sowie auch die zeitliche Schwankung eines Spannungsabtastsignals 34. Der in 2 dargestellte Ladeprozess befindet sich in einem Zeitraum vor dem frühesten, in 2 dargestellten Zeitpunkt bis zu einem Zeitpunkt t1 in einer Ladestufe. Zum Zeitpunkt t1 tritt der Ladeprozess in eine Entspannungsstufe ein. Während der Entspannungsstufe wird die Batterieanordnung vom Ladegerät nicht mit einem Schnellladestrom (Kurve 18; 1) beaufschlagt, so dass sich jeglicher Ladestrom auf einen Wert vom im Wesentlichen Null abschwächen kann. Auf diese Weise vermeidet man, dass sich in die Messung von Zellenunterschieden ein Fehler einschleicht, der sich aus dem Ladestrom ergibt, der eine jeweilige Zellenimpedanz durchläuft, wie vorstehend in Verbindung mit 1 erläutert wurde. Für ein Abtastintervall mit einer Dauer ts wird das Spannungsabtastsignal 34 während des Intervalls t2–t3 gepulst, was ein Abtasten der Zellenspannung zum Zeitpunkt t3 bewirkt. Zum Zeitpunkt t3, wenn die Zellenabtastung abgeschlossen ist, tritt der Ladeprozess in eine Zellenausgleichsstufe ein. Die Zellenausgleichsstufe nimmt ein Zeitintervall t3–t10 in Anspruch. Das Spannungsabtastsignal 34 ist während der Intervalle t4– t5, t6–t7, t8–t9 (jedes Intervall mit einer Dauer ts) gepulst, um zur Unterstützung der dann zu den Zeitpunkten t5, t7, t9 vorliegenden Zellenausgleichsstufe eine Abtastung der Spannung zu bewirken. Zum Zeitpunkt t10 tritt der Ladeprozess in eine andere Stufe ein, vorzugsweise in eine andere Ladestufe.
  • 3 ist ein Grafikdiagramm, in dem die Zellenspannung als Funktion der Zeit dargestellt ist, und zwar in einer repräsentativen praktischen Ausführung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung zum Laden einer Batterieanordnung in einer ersten Ladebetriebsart, wie in 1 dargestellt ist. 3 ist eine Darstellung einer bevorzugten Anwendung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung in Bereich 1 (1). In 3 sind die Spannungen in drei Zellen in einer Batterieanordnung dargestellt, wie sie sich bezüglich der Zeit verändern. Über ein Zeitintervall t11–t110 zeigt eine erste Zelle (Zelle 1) eine Zellenspannung V1, eine zweite Zelle (Zelle 2) eine Zellenspannung V2 und eine dritte Zelle (Zelle 3) eine Zellenspannung V3. Die Zellen 1, 2, 3 sind in 3 nicht gezeigt.
  • Die bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens der vorliegenden Erfindung beginnt mit, in keiner bestimmten Reihenfolge, Aufstellung eines parametrischen Kriteriums zur Bestimmung der jeweiligen Zellenausgleichsbetriebsart, Bestimmen wenigstens eines, den Zellen zugeordneten Leistungsparameters, und Aufstellen eines Abbruchkriteriums, das sich auf den Leistungsparameter bezieht. In dem in 3 dargestellten Fall wird der Leistungsparameter als unterer Zellenspannungsschwellwert V1thLOW und oberer Zellenspannungsschwellwert V1thHIGH festgesetzt. Der Ladeprozess wird als in Bereich 1 befindlich erkannt (1), indem die Zellenspannungen V1, V2, V3 unter dem oberen Zellenspannungsschwellwert V1thHIGH liegen. Ein Spannungsabtastsignal (z.B. das Spannungsabtastsignal 34; 2) tastet während Abtastintervallen von der Dauer ts Zellenspannungen V1, V2, V3 periodisch ab, die zu den Zeitpunkten t12, t14, t16, t18, t110 bestehen. In der in 3 dargestellten beispielhaften Anwendung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung wird am Ende jeder Abtastperiode ts eine Entscheidung getroffen, welche Zellen langsamer geladen werden sollten: Jede Zelle mit einer Zellenspannung, die über dem unteren Zellenspannungsschwellwert VlthLOW liegt, wird langsamer geladen, um eine Nichtübereinstimmung zwischen den Zellen zu reduzieren. Ein Aufbau, um ein selektives, langsameres Laden unter Zellen zu bewirken, besteht darin, selektiv eingerichtete Strompfade bereitzustellen, um einen Teil des Stroms um eine ausgewählte Zelle herum zu leiten. Für den Fall, dass kein Ladestrom anliegt, und wenn die Schaltung so konfiguriert ist, dass sie den Strom um ausgewählte Zellen herum leitet, werden die ausgewählten Zellen entladen. Somit kommt also keine der Zellen (Zelle 1, Zelle 2, Zelle 3) zu den Abtastzeitpunkten t12, t14 für ein langsameres Laden in Frage. Zum Abtastzeitpunkt t16 liegen beide Zellenspannungen V2, V3 über dem unteren Zellenspannungsschwellwert V1thLOW, weshalb die Zellen 2 und 3 langsamer geladen werden, wie durch den geringeren Anstieg der Kurven angezeigt ist, die die Zellenspannungen V2, V3 vom Abtastzeitpunkt t16 bis zum Zeitpunkt t110 darstellen. Die Zellenspannung V1 wird nicht erfasst, da sie bis zum Abtastzeitpunkt t16 unter dem unteren Zellenspannungsschwellwert V1thLOW liegt, wobei nach diesem Zeitpunkt die Zelle 1 langsamer geladen wird, wie durch den schwächeren Anstieg der Kurve angezeigt ist, die die Zellenspannung V1 vom Abtastzeitpunkt t16 bis zum Zeitpunkt t110 darstellt.
  • Ein repräsentatives Abbruchkriterium für die in 3 dargestellte Ladebetriebsart sieht vor, dass Bereich 1 verlassen werden kann, wenn irgendeine der Zellenspannungen V1, V2, V3 den oberen Zellenspannungsschwellwert V1thHIGH überschreitet. Zum Abtastzeitpunkt t110 überschreitet die Zellenspannung V3 den oberen Zellenspannungsschwellwert V1thHIGH, so dass der in 3 dargestellte Zellenausgleichsvorgang aufhört und das Laden weiterläuft. Mittels dieser repräsentativen Abbruchkriterien ist es möglich, dass der Zellenausgleichsvorgang gestoppt werden kann, bevor zwischen Batteriezellen ein vollständiger Ausgleich erzielt ist. Dies kann man zulassen, um eine zu große Verzögerung bei Ladevorgängen zu vermeiden. Um zu gewährleisten, dass ein vollständiger Zellenausgleich erreicht ist, bevor man den Zellenausgleichsvorgang zu Ende gehen lässt, kann man anstelle der hier erläuterten, repräsentativen Kriterien bzw. des hier erörterten Ausgleichsalgorithmus auch andere Abbruchkriterien, oder einen anderen Ladeausgleichsalgorithmus, oder auch eine Kombination aus alternativen Abbruchkriterien sowie einem alternativen Ladeausgleichsalgorithmus verwenden. Alternativ dazu ist es möglich, ein Zeitlimit zu setzen, um als zusätzliches Abbruchkriterium eine Zeitablaufdauer festzulegen. In so einem Fall hört der Zellenausgleichsvorgang auf, wenn die Zeitablaufdauer vorüber ist, und zwar unabhängig davon, ob irgendeine der Zellenspannungen V1, V2, V3 den oberen Zellenspannungsschwellwert V1thHIGH überschritten hat.
  • 4 ist eine grafische Abbildung, in der die Zellenspannung als Funktion der Zeit dargestellt ist, und zwar in einer repräsentativen praktischen Ausführung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung zum Laden einer Batterieanordnung in einer zweiten Ladebetriebsart, wie in 1 dargestellt ist. 4 ist eine Darstellung einer bevorzugten Anwendung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung auf Bereich 2 (1). In 4 sind die Spannungen in drei Zellen in einer Batterieanordnung dargestellt, wie sie sich bezüglich der Zeit verändern. Über ein Zeitintervall t21– t210 zeigt eine erste Zelle (Zelle 1) eine Zellenspannung V1, eine zweite Zelle (Zelle 2) eine Zellenspannung V2 und eine dritte Zelle (Zelle 3) eine Zellenspannung V3. Die Zellen 1, 2, 3 sind in 4 nicht gezeigt.
  • Die bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens der vorliegenden Erfindung beginnt mit, in keiner bestimmten Reihenfolge, Aufstellung eines parametrischen Kriteriums zur Bestimmung der jeweiligen Zellenausgleichsbetriebsart, Bestimmen wenigstens eines, den Zellen zugeordneten Leistungsparameters, und Aufstellen eines Abbruchkriteriums, das sich auf den Leistungsparameter bezieht. In dem in 4 dargestellten Fall wird der Leistungsparameter als unterer Zellenspannungsschwellwert V2thLOW und oberer Zellenspannungsschwellwert V2thHIGH festgelegt. Der Ladeprozess wird als in Bereich 2 befindlich erkannt (1), indem die Zellenspannungen V1, V2, V3 über dem oberen Zellenspannungsschwellwert V1thHIGH (3) liegen. Ein Spannungsabtastsignal (z.B. das Spannungsabtastsignal 34; 2) tastet während Abtastintervallen von der Dauer ts Zellenspannungen V1, V2, V3 periodisch ab, die zu den Zeitpunkten t22, t24, t26, t28, t210 bestehen. In der in 4 dargestellten beispielhaften Anwendung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung wird am Ende jeder Abtastperiode ts eine Entscheidung getroffen, welche Zellen langsamer geladen werden sollten: Jede Zelle mit einer Zellenspannung, die über der mittleren Zellenspannung VAVG liegt, wird langsamer geladen, um eine Nichtübereinstimmung zwischen den Zellen zu reduzieren. Ein Aufbau, um ein selektives, langsameres Laden unter Zellen zu bewirken, besteht darin, selektiv eingerichtete Strompfade bereitzustellen, um einen Teil des Stroms um eine ausgewählte Zelle herum zu leiten. Für den Fall, dass kein Ladestrom anliegt, und wenn die Schaltung so konfiguriert ist, dass sie den Strom um ausgewählte Zellen herum leitet, werden die ausgewählten Zellen entladen. Die mittlere Zellenspannung VAVG berechnet sich so:
    Figure 00130001
  • Wobei N = die Anzahl von Zellen in der Anordnung ist.
  • Bei dem in 4 dargestellten Ladebetrieb ist N = 3. Keine der Zellen (Zelle 1, Zelle 2, Zelle 3) kommen zum Abtastzeitpunkt t22 für ein langsameres Laden in Frage. Zum Abtastzeitpunkt t24 liegen beide Zellenspannungen V2, V3 über dem mittleren Zellenspannungsschwellwert VAVG, und daher werden die Zellen 2 und 3 langsamer geladen, wie durch den geringeren Anstieg der Kurven angegeben ist, die die Zellenspannungen V2, V3 vom Abtastzeitpunkt t24 zum Zeitpunkt t26 darstellen.
  • Zum Abtastzeitpunkt t26 entspricht die Zellenspannung V2 gleich der mittleren Spannung VAVG, weshalb das Laden an der Zelle 2 mit einer höheren Rate einsetzt, wie durch den stärkeren Anstieg der Kurve angegeben ist, die die Zellenspannung V2 darstellt. Die Zellenspannung V3 bleibt zum Abtastzeitpunkt t26 über der mittleren Spannung VAVG, weshalb das Laden der Zelle 3 mit einer langsameren Geschwindigkeit weitergeht. Zum Abtastzeitpunkt t28 sind beide Zellenspannungen V2, V3 höher als die mittlere Spannung VAVG. Somit wird Zelle 3 weiterhin langsamer geladen, und auch an der Zelle 2 setzt wieder ein langsameres Laden ein. Die Zellenspannung V1 wird nicht erfasst, weil sie unter der mittleren Zellenspannung VAVG liegt und Zelle 1 deshalb nicht betroffen ist. Ein repräsentatives Abbruchkriterium für den in 4 dargestellten Ladevorgang sieht vor, dass Bereich 2 verlassen werden kann, wenn alle Zellenspannungen V1, V2, V3 den oberen Zellenspannungsschwellwert V2thHIGH überschreiten. Zum Abtastzeitpunkt t210 überschreitet keine der Zellenspannungen V1, V2, V3 den oberen Zellenspannungsschwellwert V2thHIGH, so dass der in 4 dargestellte Zellenausgleichsvorgang weiterläuft. Die am Ladegerät bestehende Last wird auf so einem Strompegel gehalten, der dem Ladegerät anzeigt, dass die Zellenausgleichsvorgänge im Bereich 2 weiterlaufen sollten, wobei der Ladevorgang länger ist, als er ohne den Zellenausgleich im Bereich 2 gewesen wäre. Dies ist ein Beispiel für den dynamischen Charakter des Verfahrens der vorliegenden Erfindung, bei dem ein Übergang von einer Ladebetriebsart (z.B. Bereich 1, Bereich 2, Bereich 3; 1) zu einer anderen Ladebetriebsart nicht zeitgesteuert ist, sondern vielmehr gesteuert ist durch eine Echtzeitauswertung von Bedingungen in den Zellen der Anordnung.
  • Mittels dieser repräsentativen Abbruchkriterien ist es möglich, dass der Zellenausgleichsvorgang beendet werden kann, bevor zwischen den Batteriezellen ein vollständiger Ausgleich erreicht ist. Dies kann man zulassen, um bei Ladevorgängen eine zu große Verzögerung zu vermeiden. Um zu gewährleisten, dass ein vollständiger Zellenausgleich erreicht ist, bevor man den Zellenausgleichsvorgang zu Ende gehen lässt, kann man anstelle der hier erläuterten, repräsentativen Kriterien bzw. des hier erörterten Ausgleichsalgorithmus auch andere Abbruchkriterien, oder einen anderen Ladeausgleichsalgorithmus, oder auch eine Kombination aus alternativen Abbruchkriterien sowie einem alternativen Ladeausgleichsalgorithmus verwenden. Alternativ dazu ist es möglich, ein Zeitlimit zu setzen, um als zusätzliches Abbruchkriterium eine Zeitablaufdauer festzulegen. In so einem Fall hört bei Ablauf der Zeitablaufdauer der Zellenausgleichsvorgang auf, und zwar unabhängig davon, ob irgendeine der Zellenspannungen V1, V2, V3 den oberen Zellenspannungsschwellwert V2thHIGH überschritten hat.
  • 5 ist ein Grafikdiagramm, in dem die Zellenspannung als Funktion der Zeit in einer repräsentativen praktischen Ausführung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung zum Laden einer Batterieanordnung in einer dritten, wie in 1 dargestellten Ladebetriebsart dargestellt ist. 5 ist eine Darstellung einer bevorzugten Anwendung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung in Bereich 3 (1). In 5 sind die Spannungen in drei Zellen in einer Batterieanordnung dargestellt, wie sie bezüglich der Zeit variieren. Über ein Zeitintervall t31 bis t314 zeigt eine erste Zelle (Zelle 1) eine Zellenspannung V1, eine zweite Zelle (Zelle 2) eine Zellenspannung V2 und eine dritte Zelle (Zelle 3) eine Zellenspannung V3. Die Zellen 1, 2 und 3 sind in 5 nicht gezeigt.
  • Die bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens der vorliegenden Erfindung beginnt mit, in keiner bestimmten Reihenfolge, Aufstellung eines parametrischen Kriteriums zur Bestimmung der jeweiligen Zellenausgleichsbetriebsart, Bestimmen wenigstens eines Leistungsparameters, der den Zellen zugeordnet ist, und Aufstellen eines Abbruchkriteriums, das sich auf den Leistungsparameter bezieht. In dem in 5 dargestellten Fall wird der Leistungsparameter zunächst als erster, unterer Zellenspannungsschwellwert V3thLOW1 und erster oberer Zellenspannungsschwellwert V3thHIGH1 festgelegt. Der Ladeprozess wird als im Bereich 3 (1) liegend erkannt, weil alle Zellenspannungen V1, V2, V3 größer sind als der obere Zellenspannungsschwellwert V2thHIGH (4). Ein Spannungsabtastsignal (z.B. Spannungsabtastsignal 34; 2) tastet während Abtastintervallen von der Dauer ts Zellenspannungen V1, V2, V3 periodisch ab, die zu den Zeitpunkten t32, t34, t36, t38, t310, t312, t314 bestehen. In der in 5 dargestellten, beispielhaften Anwendung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung werden am Ende jeder Abtastperiode ts bestimmte Entscheidungen getroffen, die die Behandlung verschiedener Zellen betreffen. Es wird eine in zwei Stufen erfolgende Auswertung durchgeführt: (1) Wenn irgendeine Zellenspannung Vn größer ist als der dann bestehende obere Zellenspannungsschwellwert V3thHIGHn, dann werden die Schwellwerte V3thLOWn, V3thHIGHn nach oben zu neuen Schwellwerten V3thLOWneu, V3thHIGHneu auf Pegel verschoben, wo alle Zellenspannungen Vn kleiner sind als der neue obere Zellenspannungsschwellwert V3thHIGHneu. Die weitergehende Auswertung wird hinsichtlich der neuen, höheren Schwellwerte V3thLOWneu, V3thHIGHneu ausgeführt. Wenn keine Zellenspannung Vn größer ist als der dann bestehende obere Zellenspannungsschwellwert V3thHIGHneu, dann bleiben die Schwellwerte V3thLOWneu, V3thHIGHneu auf ihren dann bestehenden Pegeln und die weitergehende Auswertung wird bezüglich der unveränderten Schwellwerte ausgeführt. (2) Wenn eine jeweilige Zellenspannung Vn größer ist als der dann bestehende untere Zellenspannungsschwellwert V3thLOWneu (nachdem die Schwellwertentwicklungen gemäß dem oben genannten Schritt (1) ausgeführt wurden), dann wird die jeweilige Zelle n, die die Spannung Vn zeigt, langsamer geladen. Ein Aufbau, um ein selektives, langsameres Laden zwischen Zellen zu bewirken, besteht darin, selektiv eingerichtete Strompfade bereitzustellen, um einen Teil des Stroms um eine ausgewählte Zelle herum zu leiten. Wenn kein Ladestrom anliegt, und die Schaltung so konfiguriert ist, dass sie Strom um ausgewählte Zellen herum leitet, dann werden diese ausgewählten Zellen entladen. Es wird noch eine weitere Auswertung durchgeführt: (3) Wenn alle Zellen 1, 2 und 3 Zellenspannungen V1, V2, V3 haben, die zwischen den bestehenden Schwellwerten V3thLOWn, V3thHIGHn liegen, geht man davon aus, dass die Zellen 1, 2 und 3 ausgeglichen sind. Unter solchen angenommenen ausgeglichenen Bedingungen wird (a) ein Vollladen ausgeführt, um alle Zellen 1, 2 und 3 so schnell wie möglich zu laden; und (b) die Schwellwerte V3thLOWn, V3thHIGHn werden nach oben zu neuen Schwellwerten auf Pegel geschoben, bei denen alle Zellenspannungen Vn niedriger sind als der neue obere Zellenspannungsschwellwert V3thHIGHneu. Wenn darüber hinaus irgendeine der Zellenspannungen V1, V2, V3 zwischen den dann bestehenden Schwellwerten V3thLOWn, V3thHIGHn liegt und eine andere Zellenspannung V1, V2, V3 unter dem bestehenden unteren Schwellwert V3thLOWn bleibt, dann wird die Zellenspannung V1, V2, V3, die zwischen den dann bestehenden Schwellwerten V3thLOWn, V3thHIGHn liegt, abgezogen (beispielsweise wird an die betreffende Zelle kein Ladestrom angelegt und es wird ein anderer Strompfad freigeschaltet oder eingerichtet, der die Stromführung um die betroffene Zelle herum leitet), und die bestehende Ladung an den Zellen mit einer Zellenspannung V1, V2, V3 wird unterhalb des dann bestehenden, unteren Schwellwerts V3thLOWn gehalten. Noch weiter darüber hinaus werden, wenn alle Zellenspannungen V1, V2, V3 unter dem unteren, bestehenden Schwellwert V3thLOWn liegen, alle Zellen mit den Spannungen V1, V2, V3 gemeinsam mit der Schnellladerate geladen.
  • Zum Abtastzeitpunkt t32 ist die Zellenspannung V3 größer als der dann bestehende obere Zellenspannungsschwellwert V3thHIGH1, so dass die Schwellwerte V3thLOW1, V3thHIGH1 zu höheren Pegeln hin verschoben werden, die dahingehend ausreichend sind, um neue Schwellwerte V3thLOW2, V3thHIGH2 auf Pegel festzusetzen, wo alle Zellenspannungen V1, V2, V3 kleiner sind als der neue obere Zellenspannungsschwellwert V3thHIGH2. Die Zellenspannungen V1, V2 liegen unter dem dann bestehenden unteren Zellenspannungsschwellwert V3thLOW2, so dass für die Zellen 1, 2 mit den Zellenspannungen V1, V2 kein langsameres Laden bewirkt wird.
  • Zum Abtastzeitpunkt t34 ist die Zellenspannung V3 größer als der dann bestehende untere Zellenspannungsschwellwert V3thLOW2, aber die Zellenspannungen V2, V3 liegen unter dem unteren Spannungsschwellwert V3thLOW2, so dass die Zelle 3 entladen wird und die Zellen 2 und 3 auf ihren jeweiligen Spannungspegeln gehalten werden, wie es sich in 5 ab dem Abtastzeitpunkt t34 durch eine negative Steigung der Kurve zeigt, die die Zellenspannung V3 darstellt. Zum Abtastzeitpunkt t34 sind die Zellenspannungen V1, V2 beide unter dem unteren Zellenspannungsschwellwert V3thLOW2, so dass die dann an den Zellen 1 und 2 bestehenden Ladeniveaus beibehalten werden, wie es sich ab dem Abtastzeitpunkt t34 durch die flachen Spannungsniveaus für die Kurven zeigt, die die Zellenspannungen V2, V3 darstellen.
  • Zum Abtastzeitpunkt t36 bleiben die Zellenspannungen V1, V2, V3 unter dem unteren Zellenspannungsschwellwert V3thLOW2, so dass alle Zellen 1, 2 und 3 mit der Schnellladerate geladen werden, wie es ab dem Abtastzeitpunkt t36 durch die parallelen Kurven angegeben ist, die die Zellenspannungen V1, V2, V3 darstellen.
  • Zum Abtastzeitpunkt t38 liegen alle Zellenspannungen V1, V2, V3 zwischen den Schwellwerten V3thLOW2, V3thHIGH2, so dass die Schwellwerte V3thLOW2, V3thHIGH2 zu höheren Pegeln hin verschoben werden, die dahingehend ausreichend hoch sind, neue Schwellwerte V3thLOW3, V3thHIGH3 auf Pegel festzusetzen, bei denen alle Zellenspannungen V1, V2, V3 niedriger liegen als der neue obere Zellenspannungsschwellwert V3thHIGH3. Die Zellen 1, 2 und 3 werden weiterhin mit Volllast geladen.
  • Zum Abtastzeitpunkt t310 liegen alle Zellenspannungen V1, V2, V3 unter dem dann bestehenden unteren Zellenspannungsschwellwert V3thLOW3, und die Zellen 1, 2 und 3 werden weiterhin mit Volllast geladen.
  • Zum Abtastzeitpunkt t312 liegen alle Zellenspannungen V1, V2, V3 zwischen den Schwellwerten V3thLOW3, V3thHIGH3, so dass die Schwellwerte V3thLOW3, V3thHIGH3 ZU höheren Pegeln hin verschoben werden, die dahingehend ausreichend sind, dass neue Schwellwerte V3thLOW4, V3thHIGH4 auf Pegel festgesetzt werden, bei denen alle Zellenspannungen V1, V2, V3 niedriger sind als der neue obere Zellenspannungsschwellwert V3thHIGH4 Die Zellen 1, 2 und 3 werden weiterhin mit Volllast geladen.
  • Zu einem Zeitpunkt zwischen dem Abtastzeitpunkt t312 und t313 erreichen alle Zellenspannungen V1, V2, V3 eine geregelte Spannung VREG (verschiedentlich auch bekannt als Nennspannung oder Zielspannung). Das Verfahren gestattet den Abbruch oder die Beendigung von Zellenausgleichsvorgängen, wenn ein bestehender oberer Zellenspannungsschwellwert V3thHIGHn VREG überschreitet. Dieser Fall liegt in 5 während des Intervalls t312–t313 vor. Dementsprechend wird der Zellenausgleich zum Abtastzeitpunkt t314 beendet. Alternativ kann ein Zeitlimit gesetzt werden, um als zusätzliches Abbruchkriterium eine Zeitablaufdauer festzulegen. Wenn in so einem Fall die Zeitablaufdauer vorüber ist, hört der Zellenausgleichsvorgang in Bereich 3 auf und der Zellenausgleich wird ungeachtet dessen beendet, ob ein bestehender oberer Zellenspannungsschwellwert V3thHIGHn VREG überschreitet.
  • 6 ist ein Flussdiagramm, in dem die bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens der vorliegenden Erfindung dargestellt ist. In 6 beginnt ein Verfahren 100 zur Steuerung des Ladens einer Batterieanordnung mit mehreren Zellen an einem Ausgangspunkt 102. Das Laden wird in mehreren Ladebetriebsarten bewerkstelligt, um in den mehreren Zellen eine im Wesentlichen ähnliche Sollspannung zu erreichen. Jede einzelne Ladebetriebsart aus den mehreren Ladebetriebsarten verwendet zumindest eine jeweilige Ladevariable, um das Laden zu bewerkstelligen. Das Verfahren 100 fährt in keiner bestimmten Reihenfolge mit folgenden Schritten fort: Aufstellen wenigstens eines parametrischen Kriteriums zur Bestimmung jeder einzelnen Zellenausgleichsbetriebsart, wie durch einen Block 104 angegeben ist; Bestimmen wenigstens eines Leistungsparameters für jede einzelne Zellenausgleichsbetriebsart, wie durch einen Block 106 angegeben ist, welcher Parameter ausgewählten Zellen der mehreren Zellen zugeordnet ist; und Aufstellen wenigstens eines Abbruchkriteriums, wie durch einen Block 108 angegeben ist, um den Abbruch jeder einzelnen Zellenausgleichsbetriebsart zu gestatten. Das wenigstens eine Abbruchkriterium gibt an, dass der wenigstens eine Leistungsparameter innerhalb eines vorbestimmten Wertebereichs für jede ausgewählte Zelle liegt.
  • Das Verfahren 100 fährt fort, indem eine Abfrage gestartet wird, ob gerade geladen wird, wie durch einen Abfrageblock 110 angegeben ist. Wenn das Laden gerade nicht ausgeführt wird, läuft das Verfahren 100 über eine NEIN-Antwortlinie 112 und eine Rücklauflinie 114 zurück zum Abfrageblock 110. Gegebenenfalls kann der Rücklauf zum Abfrageblock 110 mit einer Verzögerung 113 belegt werden. Die optionale Eigenschaft, eine Verzögerung aufzuerlegen, ist dadurch angezeigt, dass der Verzögerungsblock 113 in punktiertem Linienformat dargestellt ist.
  • Wenn das Laden gerade ausgeführt wird, schreitet das Verfahren 100 über eine JA-Antwortlinie 116 fort, um Zellenausgleichsvorgänge auszulösen, wie durch einen Block 118 angegeben ist. Das Verfahren 100 schreitet fort, indem das Schnellladen beendet und das Abtasten von Zellenspannungen aktiviert wird, wie durch einen Block 120 angegeben ist. Das Verfahren 100 geht weiter, indem das wenigstens eine parametrische Abbruchkriterium angewendet wird, um die jeweilige, dann bestehende Zellenausgleichsbetriebsart zu bestimmen; die jeweilige, dann bestehende Zellenausgleichsbetriebsart ist eine bestehende Zellenausgleichsbetriebsart, wie durch einen Block 121 angegeben ist. Block 121 umfasst mehrere Abfrageblöcke 122, 140, 158. Das Verfahren 100 startet eine Abfrage, ob ein primärer Ausgleich erforderlich ist (z.B. Bereich 3, 1), wie durch einen Abfrageblock 122 angegeben ist. Wenn kein primärer Ausgleich erforderlich ist, läuft das Verfahren 100 über eine NEIN-Antwortlinie 138 so weiter, dass eine Abfrage gestartet wird, ob ein konditionierender Ausgleich erforderlich ist (z.B. Bereich 1; 1), wie durch einen Abfrageblock 140 angegeben ist. Ist kein konditionierender Ausgleich erforderlich, läuft das Verfahren 100 über eine NEIN-Antwortlinie 156 so weiter, dass eine Abfrage gestartet wird, ob ein sekundärer Ausgleich erforderlich ist (z.B. Bereich 2; 1), wie durch einen Abfrageblock 158 angegeben ist. Ist kein sekundärer Ausgleich erforderlich, läuft das Verfahren 100 über eine NEIN-Antwortlinie 172 unter Rücklauf über eine Rücklauflinie 133 so weiter, dass ein Intervall lang ein Schnellladevorgang ausgeführt wird, wie durch einen Block 135 angegeben ist. Das Intervall, während dem ein Schnellladevorgang gemäß Block 135 ausgeführt wird, kann ein unveränderliches Intervall sein, oder es kann ein veränderbares Intervall sein, das beruhend auf vorbestimmten Entscheidungskriterien von einem Bediener oder einem Computerprogramm gesteuert werden kann. Einzelheiten bezüglich der Steuerung des Intervalls für gemäß Block 135 ausgeführte Schnellladevorgänge sind in 6 nicht dargestellt. Nach dem Intervall, das Block 135 zugeordnet ist, läuft das Verfahren 100 vom Block 135 über eine Linie 137 zurück zu Block 120, um das Schnellladen zu beenden und eine weitere Spannungsabtastung zu aktivieren.
  • Sobald die bestehende Zellenausgleichsbetriebsart festgestellt ist (Block 121), verwendet das Verfahren 100 die wenigstens eine Ladevariable (vorzugsweise den Ladestrom) für die bestehende Zellenausgleichsbetriebsart, um einen Ausgleichsvorgang zu bewirken, der der vom Block 121 gezogenen Schlussfolgerung entspricht, wie durch einen Block 123 angegeben ist.
  • Wenn also bestimmt wird, dass ein primärer Ausgleich erforderlich ist, läuft das Verfahren 100 über die JA-Antwortlinie 124 vom Abfrageblock 122 aus weiter, um eine Abfrage zu starten, ob der primäre Ausgleichsalgorithmus aktiviert ist, wie durch einen Abfrageblock 126 angegeben ist. Ist der primäre Ausgleichsalgorithmus aktiviert, läuft das Verfahren 100 über eine JA-Antwortlinie 128 weiter, um einen entsprechenden Ausgleich zu bewirken (wie z.B. in Verbindung mit 5 beschrieben wurde), wie durch einen Block 130 angegeben ist. Ist der primäre Ausgleichsalgorithmus nicht aktiviert, läuft das Verfahren 100 über eine NEIN-Antwortlinie 136 weiter und zurück über eine Rücklauflinie 133, um ein Intervall lang einen Schnellladevorgang auszuführen, wie durch Block 135 angegeben ist. Das Intervall, während dem ein Schnellladevorgang gemäß Block 135 ausgeführt wird, kann ein unveränderliches Intervall sein, oder es kann ein veränderbares Intervall sein, das beruhend auf vorbestimmten Entscheidungskriterien von einem Bediener oder einem Computerprogramm gesteuert werden kann. Einzelheiten bezüglich der Steuerung des Intervalls für gemäß Block 135 ausgeführte Schnellladevorgänge sind in 6 nicht gezeigt. Nach dem Intervall, das Block 135 zugeordnet ist, läuft das Verfahren 100 vom Block 135 über eine Linie 137 zurück zu Block 120, um das Schnellladen zu beenden und eine weitere Spannungsabtastung zu aktivieren.
  • Wenn bestimmt wird, dass ein konditionierender Ausgleich erforderlich ist, läuft das Verfahren 100 über eine JA-Antwortlinie 142 vom Abfrageblock 140 aus weiter, um eine Abfrage zu starten, ob der konditionierende Ausgleichsalgorithmus aktiviert ist, wie durch einen Abfrageblock 144 angegeben ist. Ist der konditionierende Ausgleichsalgorithmus aktiviert, läuft das Verfahren 100 über eine JA-Antwortlinie 146 so weiter, dass ein entsprechender Ausgleich bewirkt wird (wie z.B. in Verbindung mit 3 beschrieben), wie durch einen Block 148 angegeben ist. Ist der konditionierende Ausgleichsalgorithmus nicht aktiviert, läuft das Verfahren 100 über eine NEIN-Antwortlinie 154 weiter und über die Rücklauflinie 133 zurück, so dass ein Intervall lang ein Schnellladevorgang ausgeführt wird, wie durch Block 135 angegeben ist. Das Intervall, während dem ein Schnellladevorgang gemäß Block 135 ausgeführt wird, kann ein unveränderliches Intervall sein, oder es kann ein veränderbares Intervall sein, das beruhend auf vorbestimmten Entscheidungskriterien von einem Bediener oder einem Computerprogramm gesteuert werden kann. Einzelheiten bezüglich der Steuerung des Intervalls für gemäß Block 135 ausgeführte Schnellladevorgänge sind in 6 nicht gezeigt. Nach dem Intervall, das Block 135 zugeordnet ist, läuft das Verfahren 100 vom Block 135 über eine Linie 137 zurück zu Block 120, um das Schnellladen zu beenden und eine weitere Spannungsabtastung zu aktivieren.
  • Wenn bestimmt wird, dass ein sekundärer Ausgleich erforderlich ist, schreitet das Verfahren 100 über eine JA-Antwortlinie 160 vom Abfrageblock 158 aus fort, um eine Abfrage zu starten, ob der sekundäre Ausgleichsalgorithmus aktiviert ist, wie durch einen Abfrageblock 162 angegeben ist. Wenn der sekundäre Ausgleichsalgorithmus aktiviert ist, läuft das Verfahren 100 über eine JA-Antwortlinie 164 so weiter, dass ein entsprechender Ausgleich bewirkt wird (wie z.B. in Verbindung mit 4 beschrieben wurde), wie durch einen Block 166 angegeben ist. Ist der sekundäre Ausgleichsalgorithmus nicht aktiviert, läuft das Verfahren 100 über eine NEIN-Antwortlinie 170 weiter und über die Rücklauflinie 133 zurück, um ein Intervall lang einen Schnellladevorgang auszuführen, wie durch Block 135 angegeben ist. Das Intervall, während dem ein Schnellladevorgang gemäß Block 135 ausgeführt wird, kann ein unveränderliches Intervall sein, oder es kann ein veränderbares Intervall sein, das beruhend auf vorbestimmten Entscheidungskriterien von einem Bediener oder einem Computerprogramm gesteuert werden kann. Einzelheiten bezüglich der Steuerung des Intervalls für gemäß Block 135 ausgeführte Schnellladevorgänge sind in 6 nicht gezeigt. Nach dem Intervall, das Block 135 zugeordnet ist, läuft das Verfahren 100 vom Block 135 über eine Linie 137 zurück zu Block 120, um das Schnellladen zu beenden und eine weitere Spannungsabtastung zu aktivieren.
  • So erhält man also in Block 123 mit dem Verfahren 100 je nach der während des Ladens verwendeten Ausgleichsbetriebsart (z.B. Block 130, Block 148 oder Block 166) für jede ausgewählte Zelle (vorzugsweise umfassen die ausgewählten Zellen alle Zellen in der Batterieanordnung, die gerade geladen wird) einen bestehenden Parametersatz; der bestehende Parametersatz besteht in einem Messwert wenigstens eines bestehenden Leistungsparameters des wenigstens einen Leistungsparameters, der jeder ausgewählten Zelle zugeordnet ist. Einfach ausgedrückt, wird in der bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens der vorliegenden Erfindung die Zellenspannung als bestehender Parametersatz gemessen. Das Verfahren 100 läuft weiter, wobei jeder bestehende Parametersatz mit dem wenigstens einen Abbruchkriterium verglichen wird. Das Verfahren 100 fährt damit fort, den bestehenden Parametersatz zu messen und ihn mit einem entsprechenden Abbruchkriterium zu vergleichen, bis es erfüllt ist, wie in Verbindung mit 3 (konditionierender Ausgleich; Bereich 1; 1), in Verbindung mit 4 (sekundärer Ausgleich; Bereich 2; 1) und in Verbindung mit 5 (primärer Ausgleich; Bereich 3; 1) beschrieben ist.
  • Wenn das entsprechende Abbruchkriterium erfüllt ist, verlässt das Verfahren 100 den Block 123, um über die Rücklauflinie 114 zum Abfrageblock 110 zurückzukehren. Der Rücklauf zum Abfrageblock 110 kann gegebenenfalls mit einer Verzögerung 113 belegt werden. Die optionale Natur der Auferlegung einer Verzögerung ist dadurch angezeigt, dass der Verzögerungsblock 113 in punktiertem Linienformat dargestellt ist.
  • Wenn also das Verfahren 100 einen primären Ausgleich durchführt (Block 130) und das entsprechende Abbruchkriterium erfüllt ist, kehrt das Verfahren 100 über eine Abbruchbedingungslinie 132 zur Rücklauflinie 114 zurück. Wenn das Verfahren 100 einen konditionierenden Ausgleich ausführt (Block 148) und das entsprechende Abbruchkriterium erfüllt ist, kehrt das Verfahren 100 über eine Abbruchbedingungslinie 150 zur Rücklauflinie 114 zurück. Führt das Verfahren 100 einen sekundären Ausgleich aus (Block 166) und ist das entsprechende Abbruchkriterium erfüllt, dann kehrt das Verfahren 100 über eine Abbruchbedingungslinie 168 zur Rücklauflinie 114 zurück.
  • Alternativ kann jede Zellenausgleichsbetriebsart mit einem Zeitlimit belegt werden, um als zusätzliches Abbruchkriterium eine jeweilige Zeitablaufdauer einzurichten. In so einem Fall hört der Zellenausgleichsvorgang für die dann bestehende Zellenausgleichsbetriebsart auf, wenn die Zeitablaufdauer vorüber ist, und zwar unabhängig davon, ob das Abbruchkriterium erfüllt wurde. Wenn folglich das Verfahren 100 einen primären Ausgleich ausführt (Block 130) und die entsprechende Zeitablaufdauer vorüber ist, kehrt das Verfahren 100 über eine Zeitablauflinie 134 zur Rücklauflinie 114 zurück. Wenn das Verfahren 100 einen konditionierenden Ausgleich ausführt (Block 148) und die entsprechende Zeitablaufdauer vorüber ist, kehrt das Verfahren 100 über eine Zeitablauflinie 152 zur Rücklauflinie 114 zurück. Bei der in 6 dargestellten, bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens der vorliegenden Erfindung ist für den sekundären Ausgleich (Block 166) kein Zeitablaufparameter vorgesehen, weil in diesem sekundären Ausgleichsvorgang (Bereich 2; 1) ein Ausgleich zwischen Zellen vorzugsweise ohne Unterbrechung auszuführen ist. In den sekundären Ausgleichsaspekt des Verfahrens 100 könnte natürlich gegebenenfalls ein Abbruchkriterium bezüglich eines Zeitablaufs eingeführt werden.
  • 7 ist ein schematisches Schaltbild, in dem eine erste Ausführungsform der Zellenausgleichsvorrichtung der vorliegenden Erfindung dargestellt ist. In 7 befindet sich eine Vorrichtung 200 zur Steuerung des Ladens einer Batterieanordnung 203 auf einem Substrat 201 und ist dazu konfiguriert, an Ladegerätanschlüssen 202, 204 mit einer Ladeeinheit (vorzugsweise vom Substrat 201 entfernt angeordnet; nicht gezeigt in 7) verbunden zu werden. Die Vorrichtung 200 umfasst eine Messeinheit 206 und eine Zellenausgleichs-Steuereinheit 208. Die Messeinheit 206 umfasst eine Zellenspannungs-Abtastvorrichtung 210, die mit einer Batterieanordnung 203 verbunden ist, um selektiv einzelne Zellen der Batterieanordnung 203 abzutasten. Die Zellenspannungs-Abtastvorrichtung 210 wandelt selektiv jeweilige Zellenspannungen in auf Masse bezogene Werte um. Die Messeinheit 206 umfasst auch eine Multiplex-Steuereinheit 212, einen Komparator 214 und ein Statusregister 216. Die Lade-Steuereinheit 208 umfasst eine Zustandsmaschine 220 und eine Schwellwerterzeugungseinheit 222. Die Schwellwerterzeugungseinheit 222 ist mit vorbestimmten Schwellwerten TH1, TH2, THn versehen.
  • Die Multiplex-Steuereinheit 212 ist mit der Zellenspannungs-Abtastvorrichtung 210 verbunden, um zu überprüfen, welche jeweilige Zelle der Batterieanordnung 203 von der Zellenspannungs-Abtastvorrichtung 210 abgetastet wird. Ein Ausgang 211 aus der Zellenspannungs-Abtastvorrichtung 210 wird einem Komparator 214 zur Verfügung gestellt, was jeweils eine Abtastung einer jeweiligen Zelle der Batterieanordnung 203 bedeutet. Der Komparator 214 erhält von der Schwellwerterzeugungseinheit 222 auch einen entsprechenden Schwellwert TH1, TH2, THn für die dann bestehende Zellenausgleichsbetriebsart. Der entsprechende Schwellwert TH1, TH2, THn wird von der Schwellwerterzeugungseinheit 222 beruhend auf einer Feststellung, welche Zellenausgleichsbetriebsart gerade besteht, ausgewählt, die wiederum auf Zellenspannungs-Abtastergebnissen beruht, die, wie sie durch die Zellenspannungs-Abtastvorrichtung 210 ausgewählt sind, der Schwellwerterzeugungseinheit 222 über eine Leitung 219 von der Batterieanordnung 203 selektiv zur Verfügung gestellt werden.
  • Der Komparator 214 liefert eine Vergleichsangabe 215 an das Statusregister 216, die das Ergebnis des Vergleichs des Ausgangs 211 aus der Zellenspannungs-Abtasteinheit 210 mit dem Schwellwert TH1, TH2, THn angibt, der von der Schwellwerterzeugungseinheit 222 eingeht.
  • Die Vorrichtung 200 ist ein analoger/digitaler Baustein, der vorzugsweise als Einchip-Produkt konfiguriert ist. Die Zellenspannungsabtastung 210 spricht auf Signale von der Multiplex-Steuereinheit 212 an, und zwar bei der Auswahl von jeweiligen Zellen in der Batterieanordnung 203 zum Abtasten hinsichtlich einem jeweiligen individuellen Schwellwert, der für jede einzelne Zelle ausgewählt wurde. Die erste digitale Manifestation des Tests und des Vergleichs mit dem Schwellwert ist die Vergleichsangabe 215, die dem Statusregister 216 zur Verfügung gestellt wird. Das Statusregister 216 liefert an die Zustandsmaschine 220 einen Angabe 217, die sich auf ausgewählte Vergleichsangaben 215 beziehen, die vom Komparator 214 empfangen wurden. Die Multiplex-Steuereinheit 212 ist mit der Zellenspannungs-Abtasteinheit 210, dem Statusregister 216, der Zustandsmaschine 220 und der Schwellwerterzeugungseinheit 222 verbunden, um sicherzustellen, dass es sich um dieselbe jeweilige Zelle der Batterieanordnung 203 handelt, mit der sich zu einem bestimmten Zeitpunkt die Zellenspannungs-Abtasteinheit 210, das Statusregister 216, die Zustandsmaschine 220 und die Schwellwerterzeugungseinheit 222 jeweils befassen. Die Multiplex-Steuereinheit 212 kann eine digitale Einheit sein, eine analoge Einheit oder eine hybride digitalanaloge Einheit, die über eine Schnittstelle mit der digitalen Zustandsmaschine 220 und dem digitalen Statusregister 216 verbunden ist. Die Zellenspannungs-Abtasteinheit 210, der Komparator 214 und die Schwellwerterzeugungseinheit 222 sind vorzugsweise analoge Bausteine.
  • Die Zustandsmaschine 220 ist mit einer Nebenschlusseinheit 224 verbunden, um selektiv ein langsames Laden ausgewählter Zellen in der Batterieanordnung 203 zu bewirken. Ein beispielhafter Aufbau zum Bewirken eines langsameren Ladens ausgewählter Zellen in der Batterieanordnung 203 ist in 7 gezeigt: Die Nebenschlusseinheit 224 stellt einen Strompfad zur Verfügung, um einen Teil des Stroms um ausgewählte Zellen in der Batterieanordnung 203 herum zu leiten, um während des Ladens einen Ausgleich zwischen Zellen zu bewirken. Die Zustandsmaschine 220 ist auch mit Schaltvorrichtungen S1, S2, S3 verbunden und steuert den Schaltvorgang der Schaltvorrichtungen S1, S2, S3.
  • Zusammenfassend gesagt, verwendet die Vorrichtung 200 die Schwellwerte TH1, TH2, THn, um den Ladezustand jeweiliger Zellen der Batterieanordnung 203 zu erfassen. Die Zustandsmaschine 220 steuert das Zusammenspiel der Messeinheit 206, Steuereinheit 208 und Nebenschlusseinheit 224, um eine Zellenabtastung und einen Zellenausgleich zu bewirken. Die Zellenabtastung und der Zellenausgleich werden entweder bei einem Ladestrom mit dem Wert Null oder bei einem konditionierenden Strom ausgeführt. Bei Batterieanordnungen mit geringer Kapazität (also bei Batterieanordnungen mit geringer Ladung) erfolgt der Zellenausgleich mittels eines vorkonditionierenden Stroms. Der vorkonditionierende Strom ist ein niedriger Strom, der einen Ausgleich von Zellen in der Batterieanordnung gestattet, ohne die Batterieanordnung weiter zu entleeren. Unter solchen Bedingungen liegen Abweichungen bezüglich einer Nichtübereinstimmung der Zellenimpedanz vor, wobei sie aber durch Verwendung eines niedrigen vorkonditionierenden Stroms minimiert sind. Die minimalen Abweichungen bezüglich der Nichtübereinstimmung der Zellenimpedanz werden in dieser Ladebetriebsart als unkritisch angesehen, weil der Hauptvorgang des Zellenausgleichs dann stattfindet, wenn die Zellen auf einem höheren Kapazitätsniveau sind.
  • Bei Batterieanordnungen mit mittlerer Kapazität erfolgt der Zellenausgleich bei Vollladestrom (manchmal als Schnellladestrom bezeichnet). Das Hauptziel einer solchen Zellenausgleichsbetriebsweise besteht darin, eine Steigerung des Zellenungleichgewichts, die durch ladungsinduzierte Größenverschiebungen zwischen den jeweiligen Zellen der Batterieanordnung herbeigeführt werden kann, zu minimieren.
  • Bei Batterieanordnungen mit hoher Kapazität erfolgt der Zellenausgleich ohne Ladestrom oder mit einem kleinen Ladestrom, um die maximale Leistungsfähigkeit und die maximale Genauigkeit bei Ladevorgängen zu erzielen.
  • Der Schalter S2 steuert den Strom zwischen dem Schalter S1 und der Batterieanordnung 203. Der Schalter S1 steuert den Strom zwischen dem Ladegerätanschluss 202 und dem Schalter S2. Der Schalter S3 überprüft, ob eine Impedanz R in der Schaltungsanordnung enthalten ist. Die Impedanz R wird entsprechend bemessen, so dass das Miteinbeziehen der Impedanz R in die Schaltungsanordnung der Vorrichtung 200 dafür sorgt, dass vom Ladegerätanschluss 202 zur Batterieanordnung 203 ein geringer Strom fließt, wenn der Schalter S1 offen, sowie die Schalter S2 und S3 geschlossen sind. Der so bereitgestellte niedrige Strom eignet sich zur Durchführung des Ladens, wenn die Batterieanordnung auf niedriger Kapazität ist.
  • Beispielhaft spricht die Vorrichtung 200 auf die Zustandsmaschine 220 und jeweilige Zellenspannungen in der Batterieanordnung 203 an, um Ladevorgänge so zu bewerkstelligen (in Zusammenwirken mit einer Ladevorrichtung, die an die Ladegerätanschlüsse 202, 204 angeschlossen ist; nicht gezeigt in 7), wie in der nachfolgenden Tabelle 1 angegeben ist.
  • Tabelle 1
    Figure 00260001
  • Figure 00270001
  • 8 ist ein schematisches Schaltbild, das eine zweite Ausführungsform der Ladevorrichtung der vorliegenden Erfindung darstellt. In 8 ist eine Vorrichtung 300 im Wesentlichen genau wie die Vorrichtung 200 (7) zur Steuerung des Ladens einer Batterieanordnung 203 ausgeführt. Um Weitschweifigkeit zu vermeiden, erfolgt keine redundante Beschreibung der Vorrichtung 300; gleiche Komponenten in der Vorrichtung 300 und der Vorrichtung 200 werden mittels gleicher Bezugszahlen bezeichnet. Diese Beschreibung der 8 konzentriert sich auf die Unterschiede zwischen der Vorrichtung 300 und der Vorrichtung 200 (7). Der prinzipielle Unterschied zwischen der Vorrichtung 300 und der Vorrichtung 200 (7) liegt im Vorsehen einer Stromsenke 350.
  • Die Stromsenke 350 ist so konfiguriert, dass sichergestellt ist, dass ein vorbestimmter Strom weiterhin von einer Ladeeinheit her abfließt, selbst wenn in der gerade im Laden befindlichen Batterieanordnung ein Zustand mit geringem Ladestrom vorliegt (niedrige Kapazität) oder ein Zustand mit einem Ladestrom mit dem Wert Null (hohe Kapazität). Die Stromsenke 350 kann in jeder beliebigen Schaltungsanordnung ausgeführt sein, die selektiv einen vorbestimmten Strom mit Masse kurzschließt, wenn die Vorrichtung 300 Stromausgleichsvorgänge ausführt, bei denen es bestimmter Pegel des Ladestroms bedarf. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung 300 wird der niedrige Strompegel, der zum Bewirken des Ladens einer Batterieanordnung 203 mit geringer Kapazität erforderlich ist, durch die Ladeeinheit selbst bereitgestellt, und der Betrieb mit einem Strom mit dem Wert Null wird durch die Stromsenke 350 übernommen. In der bevorzugten Ausführungsform stellt die Stromsenke 350 einen vorbestimmten Stromabfluss von der Ladeeinheit bereit, der dahingehend ausreichend ist, dass die Ladeeinheit keine Nullstromsituation erfasst und die Ladevorgänge fälschlicherweise vorzeitig beendet.
  • Die bevorzugte Ausführungsform der Stromsenke 350 ist in 8 punktiert dargestellt. Ein Schalter S8, der auf die Zustandsmaschine 220 anspricht, schaltet selektiv eine Impedanz R8 innerhalb der Schaltungsanordnung der Vorrichtung 300 zu, um den Strom auf Masse kurzzuschließen, der von der Ladeeinheit (nicht gezeigt in 8) kommt, die an die Ladegerätanschlüsse 202, 204 angeschlossen ist. Die Impedanz R8 wird entsprechend gewählt, um sicherzustellen, dass von der Ladeeinheit ein ausreichender Strom abgezogen wird, um eine unzweckmäßige, vorzeitige Beendigung der Ladevorgänge durch die Ladeeinheit auszuschließen. Zwischen der Host-Einheit (nicht gezeigt in 8), die gerade geladen wird, oder zwischen der Vorrichtung 300 und der Ladeeinheit ist keine Kommunikation erforderlich. Das Einbeziehen der Stromsenke 350 in die Schaltungsanordnung der Vorrichtung 300 wird im Ansprechen auf die zum Laden der Batterieanordnung 203 gewählte Zellenausgleichsbetriebsart bewerkstelligt, die, basierend auf dem Vergleich von Zellenspannungen mit den Schwellwerten TH1, TH2, THn, ausgewählt wurde, wie weiter oben in Verbindung mit 1 bis 7 beschrieben wurde.
  • Zusammenfassend gesagt, verwendet die Vorrichtung 300 feste Schwellwerte TH1, TH2, THn, um den Ladezustand der Batterieanordnung 203 zu erfassen. Die Zustandsmaschine 220 steuert das Zusammenspiel zwischen Messeinheit 206, Steuereinheit 208 und Nebenschlusseinheit 224, um eine Zellenabtastung sowie einen Zellenausgleich zu bewirken. Die Zellenabtastung und der Zellenausgleich werden entweder bei einem Ladestrom mit dem Wert Null oder einem konditionierenden Strom ausgeführt. Bei Batterieanordnungen mit niedriger Kapazität (also Batterieanordnungen mit niedriger Ladung) findet der Zellenausgleich mittels eines vorkonditionierenden Stroms statt. Der vorkonditionierende Strom ist ein niedriger Strom, der durch die Ladeeinheit (in 8 nicht gezeigt) eingestellt ist, die einen Ausgleich der Zellen in der Batterieanordnung gestattet, ohne die Batterieanordnung weiter zu entleeren. Unter solchen Bedingungen existieren Abweichungen bezüglich der Nichtübereinstimmung der Zellenimpedanz, wobei diese aber durch Verwendung eines niedrigen vorkonditionierenden Stroms minimiert sind. Die minimalen Abweichungen bezüglich der Nichtübereinstimmung der Zellenimpedanz werden in dieser Zellenausgleichsbetriebsart als unkritisch angesehen, weil der Hauptvorgang des Zellenausgleichs dann abläuft, wenn die Zellen auf einem höheren Kapazitätsniveau sind.
  • In Batterieanordnungen mit mittlerer Kapazität erfolgt der Zellenausgleich bei Vollladestrom. Das Hauptziel einer derartigen Zellenausgleichsbetriebsweise besteht darin, jeglichen Anstieg des Zellenungleichgewichts zu minimieren, der durch ladungsinduzierte Versatzgrößen zwischen den jeweiligen Zellen der Batterieanordnung verursacht werden kann.
  • Bei Batterieanordnungen mit hoher Kapazität wird der Zellenausgleich vorzugsweise mit einem kleinen Ladestrom bewerkstelligt, der durch die Stromsenke 350 festgelegt wird, um bei den Ladevorgängen eine maximale Leistung und Genauigkeit zu erzielen. Durch die Stromsenke 350 ist vorzugsweise sichergestellt, dass von einer Ladeeinheit (in 8 nicht gezeigt) eine ausreichend hohe Last „wahrgenommen" wird. Dadurch wird eine Unterbrechung von Ladevorgängen vermieden, was andernfalls auftreten könnte, wenn die Ladeeinheit fälschlicherweise eine zu niedrige Last „wahrnehmen" würde, und diese zu geringe Last so interpretierte, dass dies eine Beendigung des Ladens anzeigt.
  • Der Schalter S2 steuert den Strom zwischen dem Schalter S1 und der Batterieanordnung 203. Der Schalter S1 steuert den Strom zwischen dem Ladegerätanschluss 202 und dem Schalter S2. Der Schalter S8 überprüft, ob sich in der Schaltungsanordnung eine Impedanz R8 befindet, um einen vorbestimmten Strom von der Ladeeinheit abzuziehen und auf Masse kurzzuschließen. Die Impedanz R8 ist entsprechend bemessen, so dass das Einbeziehen der Impedanz R8 in die Schaltungsanordnung der Vorrichtung 300 dafür sorgt, dass vom Ladegerätanschluss 202 zur Masse ein niedriger Strom fließt, wenn der Schalter S1 offen sowie die Schalter S2 und S8 geschlossen sind. Der geringe, so vom Ladegerätanschluss 202 abgezogene Strom ist dahingehend zweckmäßig, eine vorzeitige, fälschliche Beendigung von Ladevorgängen durch die Ladeeinheit auszuschließen.
  • Beispielhaft spricht die Vorrichtung 300 auf die Zustandsmaschine 220 und jeweilige Zellenspannungen in der Batterieanordnung 203 an, um Ladevorgänge so zu bewirken (im Zusammenspiel mit einer Ladevorrichtung, die an die Ladegerätanschlüsse 202, 204 angeschlossen ist; nicht gezeigt in 8), wie in der nachfolgenden Tabelle 2 angegeben ist.
  • Tabelle 2
    Figure 00300001
  • Bei der Vorrichtung 300 bedarf es keiner Kommunikation zwischen der Vorrichtung 300 (oder einem Host-Produkt, für das die Vorrichtung 300 die Zellenausgleichsvorgänge steuert) und der Ladeeinheit (in 8 nicht gezeigt), die an die Ladegerätanschlüsse 202, 204 angeschlossen ist. Die Ladeeinheit benötigt keine Information bezüglich des Umstands, wenn Ladevorgänge mit niedrigem Strom oder Ladevorgänge mit Strom mit dem Wert Null ausgeführt werden. Das Einbeziehen einer Stromsenke 350 in die Schaltungsanordnung der Vorrichtung 300 geschieht im Ansprechen auf die Zellenausgleichsbetriebsart, die, basierend auf dem Vergleich der Zellenspannungen mit den Schwellwerten TH1, TH2, THn, für die Batterieanordnung 203 ausgewählt wurde, wie weiter oben in Verbindung mit 1 bis 7 beschrieben.
  • Es sollte klar sein, dass, während die zur Verfügung gestellten ausführlichen Zeichnungen und speziellen Beispiele bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beschreiben, diese lediglich dem Zweck der Darstellung dienen, dass das Verfahren der Erfindung nicht auf die offenbarten, genauen Einzelheiten und Bedingungen beschränkt ist, und dass verschiedene Abänderungen daran vorgenommen werden können, ohne von dem Umfang der Erfindung abzuweichen, der durch die folgenden Ansprüche definiert ist.

Claims (4)

  1. Verfahren zur Steuerung des Zellenausgleichs einer mehrere Zellen umfassenden Batterieanordnung (224) während des Ladens der Zellen; wobei das Laden in mehreren Zellenausgleichsbetriebsarten vonstatten geht, um eine Sollspannung zu erreichen; wobei jede einzelne Zellenausgleichsbetriebsart aus den mehreren Zellenausgleichsbetriebsarten einem bestimmten Ladestatus der Batterieanordnung zugeordnet ist; wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst: (a) in keiner bestimmten Reihenfolge und vor dem Laden: (1) Aufstellen (104) wenigstens eines Spannungskriteriums für jeden Ladestatus, das zum Bestimmen eines jeweiligen Zellenladestatus während des Ladens in der Anordnung gemessen werden kann; (2) Bestimmen (106) wenigstens eines Leistungsparameters für jede einzelne Zellenausgleichsbetriebsart aus den mehreren Zellenausgleichsbetriebsarten, welcher Leistungsparameter während des Ladens gemessen werden kann, ausgewählten Zellen aus den mehreren Zellen zugeordnet ist und das Ladeergebnis der ausgewählten Zellen anzeigt; und (3) Aufstellen (108) wenigstens eines Abbruchkriteriums, das auf jeden Leistungsparameter angewendet werden soll, um das Aussteigen aus einer jeweiligen Zellenausgleichsbetriebsart aus den mehreren Zellenausgleichsbetriebsarten zu ermöglichen; wobei das wenigstens eine Abbruchkriterium anzeigt, dass für jede ausgewählte Zelle der zumindest eine Leistungsparameter in einem vorbestimmten Wertebereich liegt; (b) Ermitteln (110) des Ladens der Batterieanordnung; (c) Messen (120) der Zellenspannung, um den bestehenden Ladestatus zu bestimmen; (d) Auswählen (121) der jeweiligen, dem bestehenden Ladestatus zugeordneten Zellenausgleichsbetriebsart, wobei die jeweilige, dann bestehende Zellenausgleichsbetriebsart eine bestehende Zellenausgleichsbetriebsart ist; (e) für die ausgewählten Zellen: (1) Einsetzen (123) des bestehenden Ladestatus; (2) Erlangen eines bestehenden Parametersatzes; wobei der bestehende Parametersatz ein Messwert wenigstens eines bestehenden Leistungsparameters des wenigstens einen, einer jeweils ausgewählten Zelle zugeordneten Leistungsparameters ist; (3) Vergleichen jedes bestehenden Parametersatzes mit dem wenigstens einen Abbruchkriterium; und (4) Wiederholen der Schritte (e) (2) bis (e) (3), bis der bestehende Parametersatz das wenigstens eine Abbruchkriterium (132, 150, 168) erfüllt; (f) Beenden der bestehenden Zellenausgleichsbetriebsart, um die bestehende Betriebsart zu verlassen; (g) Wiederholen der Schritte (c) bis (f), bis die Sollspannung erreicht ist; und (h) Beenden des Ladens, wenn die Sollspannung erreicht ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, zum Steuern des Ladens einer mehrere Zellen umfassenden Batterieanordnung, wobei das Laden zumindest während eines Zeitblocks unterbrochen ist, der dafür aufgewendet wird, den bestehenden Parametersatz zu erlangen.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, zum Steuern des Ladens einer mehrere Zellen umfassenden Batterieanordnung, wobei das zumindest eine Spannungskriterium in Form einer Schwellenspannung für jeweilige Zellen der mehreren Zellen ausgedrückt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, zum Steuern des Ladens einer mehrere Zellen umfassenden Batterieanordnung, wobei das zumindest eine Abbruchkriterium in Form einer Schwellenspannung für jeweilige Zellen der mehreren Zellen ausgedrückt wird.
DE60310306T 2002-05-30 2003-05-29 Verfahren zum Vergleichmässigen des Ladezustands der Zellen einer Batterieanordnung während des Ladens Expired - Lifetime DE60310306T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US159138 2002-05-30
US10/159,138 US6700350B2 (en) 2002-05-30 2002-05-30 Method and apparatus for controlling charge balance among cells while charging a battery array

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60310306D1 DE60310306D1 (de) 2007-01-25
DE60310306T2 true DE60310306T2 (de) 2007-05-31

Family

ID=29419693

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60310306T Expired - Lifetime DE60310306T2 (de) 2002-05-30 2003-05-29 Verfahren zum Vergleichmässigen des Ladezustands der Zellen einer Batterieanordnung während des Ladens

Country Status (4)

Country Link
US (2) US6700350B2 (de)
EP (1) EP1367688B1 (de)
JP (1) JP2004007983A (de)
DE (1) DE60310306T2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102021210785B3 (de) 2021-09-28 2023-03-02 Volkswagen Aktiengesellschaft Verfahren zum Betrieb einer Batterie

Families Citing this family (50)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6603268B2 (en) * 1999-12-24 2003-08-05 Zenion Industries, Inc. Method and apparatus for reducing ozone output from ion wind devices
US6700350B2 (en) * 2002-05-30 2004-03-02 Texas Instruments Incorporated Method and apparatus for controlling charge balance among cells while charging a battery array
US7176654B2 (en) 2002-11-22 2007-02-13 Milwaukee Electric Tool Corporation Method and system of charging multi-cell lithium-based batteries
US8471532B2 (en) 2002-11-22 2013-06-25 Milwaukee Electric Tool Corporation Battery pack
US7589500B2 (en) 2002-11-22 2009-09-15 Milwaukee Electric Tool Corporation Method and system for battery protection
US7307402B2 (en) * 2004-07-19 2007-12-11 Avestor Limited Partnership Method of charging alkali metal polymer batteries
US7126312B2 (en) * 2004-07-28 2006-10-24 Enerdel, Inc. Method and apparatus for balancing multi-cell lithium battery systems
US7560902B2 (en) * 2004-12-10 2009-07-14 Xantrex International Duty cycle controller for high power factor battery charger
CN101088202B (zh) * 2004-12-24 2010-11-10 Lg化学株式会社 用于在具有多个锂离子电池的电池组中控制电压平衡的系统及其方法
FR2880995B1 (fr) * 2005-01-14 2007-04-06 Pellenc Sa Procede de chargement equilibre d'une batterie lithium-ion ou lithium polymere
JP3838258B2 (ja) * 2005-03-10 2006-10-25 ソニー株式会社 バッテリー残量表示方法
JP5118637B2 (ja) * 2005-07-14 2013-01-16 ボストン−パワー,インコーポレイテッド Liイオン電池用制御電子回路
JP4461114B2 (ja) * 2006-03-30 2010-05-12 株式会社東芝 組電池システム、組電池の充電方法及び充電式掃除機
TWI426678B (zh) * 2006-06-28 2014-02-11 Boston Power Inc 具有多重充電率之電子裝置、電池組、充電於電子裝置中的鋰離子電荷儲存電源供應器之方法及可攜式電腦
US8004244B2 (en) * 2006-08-15 2011-08-23 Lenvo (Singapore) Pte. Ltd. Power supply methods and arrangements
JP2010522528A (ja) 2007-03-20 2010-07-01 エナーデル、インク 直列接続セルの充電状態を均一化するためのシステムと方法
US7782013B2 (en) * 2007-04-17 2010-08-24 Chun-Chieh Chang Rechargeable battery assembly and method for recharging same
US8274261B2 (en) * 2007-07-13 2012-09-25 Black & Decker Inc. Cell monitoring and balancing
JP4561859B2 (ja) * 2008-04-01 2010-10-13 トヨタ自動車株式会社 二次電池システム
JP5075741B2 (ja) * 2008-06-02 2012-11-21 パナソニック株式会社 不均衡判定回路、電源装置、及び不均衡判定方法
GB2462467B (en) * 2008-08-08 2013-03-13 P G Drives Technology Ltd A cell management system
US8093862B2 (en) * 2008-09-03 2012-01-10 Modalis Engineering, Inc. Systems, apparatus and methods for battery charge management
JP2012505628A (ja) * 2008-10-07 2012-03-01 ボストン−パワー,インコーポレイテッド 車両および他の大容量適用のためのLiイオン電池アレイ
US8519670B2 (en) 2009-03-23 2013-08-27 Motiv Power Systems, Inc. System and method for balancing charge within a battery pack
CN102422504A (zh) * 2009-05-18 2012-04-18 波士顿电力公司 可充电电池的能量效率及快速充电模式
US20110049977A1 (en) * 2009-09-01 2011-03-03 Boston-Power, Inc. Safety and performance optimized controls for large scale electric vehicle battery systems
CN102484228B (zh) * 2009-09-01 2016-10-19 波士顿电力公司 大型电池系统和组装的方法
WO2011050109A1 (en) * 2009-10-20 2011-04-28 Motiv Power Systems, Inc. System and method for managing a power system with multiple power components
US20110309796A1 (en) * 2010-06-22 2011-12-22 A123 Systems, Inc. System and Method for Managing Charge Within a Battery Pack
US8541979B2 (en) * 2010-06-22 2013-09-24 A123 Systems, Inc. System and method for balancing voltage of individual battery cells within a battery pack
JP5618359B2 (ja) * 2010-08-02 2014-11-05 Necエナジーデバイス株式会社 二次電池パック接続制御方法、および、蓄電システム
WO2012122250A1 (en) * 2011-03-07 2012-09-13 A123 Systems, Inc. Method for opportunistically balancing charge between battery cells
US9347997B2 (en) 2011-03-28 2016-05-24 Changs Ascending Enterprise Co., Ltd. State of charge determination systems and methods
US9184605B2 (en) 2011-03-28 2015-11-10 Changs Ascending Enterprise Co., Ltd. High voltage battery system for vehicle applications
WO2012145319A1 (en) * 2011-04-20 2012-10-26 A123 Systems, Inc. System and method for balancing charge between battery cells
US9037426B2 (en) * 2011-05-13 2015-05-19 GM Global Technology Operations LLC Systems and methods for determining cell capacity values in a multi-cell battery
JP6124346B2 (ja) * 2011-07-08 2017-05-10 Necエナジーデバイス株式会社 充電制御システム、電池パックおよび充電方法
FI123467B (fi) * 2011-07-08 2013-05-31 Europ Batteries Oy Menetelmä ja järjestelmä litium-ioni-kennoston varaustilan hallinnoimiseksi
US8854012B2 (en) 2011-08-25 2014-10-07 Apple Inc. Management of high-voltage lithium-polymer batteries in portable electronic devices
CN103515993A (zh) * 2012-06-15 2014-01-15 凹凸电子(武汉)有限公司 均衡充电检测器、方法及电池管理系统
US8901888B1 (en) 2013-07-16 2014-12-02 Christopher V. Beckman Batteries for optimizing output and charge balance with adjustable, exportable and addressable characteristics
US9533597B2 (en) * 2014-03-05 2017-01-03 Ford Global Technologies, Llc Parameter identification offloading using cloud computing resources
GB2541419B (en) * 2015-08-18 2017-11-29 Oxis Energy Ltd Monitoring and balancing capacity in lithium sulfur cells arranged in series
EP3420623B1 (de) 2016-02-23 2021-12-29 Texas Instruments Incorporated Batterievorrichtung und zellenausgleichsschaltungen
KR102667738B1 (ko) * 2016-11-29 2024-05-22 삼성전자주식회사 배터리 밸런싱 방법 및 장치
KR102237582B1 (ko) * 2016-12-01 2021-04-08 볼보 트럭 코퍼레이션 전기 에너지 저장 모듈을 밸런싱하기 위한 방법
JP6855822B2 (ja) 2017-02-07 2021-04-07 株式会社オートネットワーク技術研究所 均等化制御装置及び車載用電源装置
US11218005B2 (en) 2018-07-31 2022-01-04 Frederick Winters Battery management system
CN112203376A (zh) * 2020-09-21 2021-01-08 江门标昇光能科技有限公司 一种智能太阳能灯具控制系统
JP7292319B2 (ja) * 2021-02-25 2023-06-16 プライムプラネットエナジー&ソリューションズ株式会社 電池システムおよび制御方法

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4238721A (en) 1979-02-06 1980-12-09 The United States Of America As Represented By The United States Department Of Energy System and method for charging electrochemical cells in series
IT1261611B (it) 1993-10-14 1996-05-23 Fiat Auto Spa Procedimento per l'equalizzazione della tensione ai capi di batterie di trazione connesse in serie, in fase di ricarica, per autoveicoli elettrici e dispositivo per la sua attuazione.
US5656915A (en) * 1995-08-28 1997-08-12 Eaves; Stephen S. Multicell battery pack bilateral power distribution unit with individual cell monitoring and control
GB9605830D0 (en) 1996-03-20 1996-05-22 Atomic Energy Authority Uk Cell overcharge prevention
US5777456A (en) * 1996-09-30 1998-07-07 Kern; Lynn R. NiCad deep cycle charging/discharging system
US5889387A (en) * 1996-12-13 1999-03-30 Intel Corporation Battery charging unit
US5917754A (en) * 1997-05-21 1999-06-29 Atmel Corporation Semiconductor memory having a current balancing circuit
US5952815A (en) * 1997-07-25 1999-09-14 Minnesota Mining & Manufacturing Co. Equalizer system and method for series connected energy storing devices
FR2815786B1 (fr) 2000-10-23 2003-01-17 Cit Alcatel Procede, agencement et ensemble d'interface destines a permettre la charge de batteries electriques de natures au moyen d'un meme dispositif
US6700350B2 (en) * 2002-05-30 2004-03-02 Texas Instruments Incorporated Method and apparatus for controlling charge balance among cells while charging a battery array

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102021210785B3 (de) 2021-09-28 2023-03-02 Volkswagen Aktiengesellschaft Verfahren zum Betrieb einer Batterie

Also Published As

Publication number Publication date
EP1367688A1 (de) 2003-12-03
JP2004007983A (ja) 2004-01-08
US20030222620A1 (en) 2003-12-04
US6700350B2 (en) 2004-03-02
DE60310306D1 (de) 2007-01-25
US20030222619A1 (en) 2003-12-04
EP1367688B1 (de) 2006-12-13
US6812671B2 (en) 2004-11-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60310306T2 (de) Verfahren zum Vergleichmässigen des Ladezustands der Zellen einer Batterieanordnung während des Ladens
DE102009038663B4 (de) Kraftwagen mit einer Mehrzahl von Batterien und Verfahren zur Batteriediagnose
DE102006018208B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Detektieren eines geladenen Zustandes einer sekundären Batterie basierend auf einer Berechnung eines neuronalen Netzwerks
DE602004010733T2 (de) Gerät und Verfahren zur Schätzung von der möglichen Eingangs- und Ausgangsleistung einer Sekundärbatterie
DE112018005834T5 (de) Zellausgleich mit lokalem Abtasten und Schalten
DE112017005341T5 (de) Verfahren zum schnellladen von lithium-ionen-akkumulatoren
EP3275040B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum formieren einer batterie
DE102005048420A1 (de) Verfahren zum Erfassen des Ladezustandes einer Batterie und ein Stromversorgungsgerät
DE102007013616A1 (de) Elektrische Stromquelle für ein Kraftfahrzeug
EP3118639B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum überwachen eines zustandes wenigstens einer vorbestimmten batteriezelle einer batterie
WO2010118909A1 (de) Ermittlung des innenwiderstands einer batteriezelle einer traktionsbatterie bei einsatz von resistivem zellbalancing
EP2944009B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum erhöhen der verfügbaren kapazität in einem batteriestrang durch angleichen der zell-ladungsmengen, batteriemanagementsystem, batterie und batterieladegerät
DE102020215176A1 (de) Verfahren und system zum schätzen einer leerlaufspannung einer batteriezelle
DE102011009474A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Überwachen und Symmetrieren eines mehrzelligen Energiespeicherstapels
WO2011057846A1 (de) Batteriemanagementeinheit zur schätzung der batterieimpendanz
WO2019020303A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur symmetrierung eines energiespeichermoduls
DE112013005722T5 (de) Antwort auf eine Detektion eines Überladevorgangs in einem in Serie verbundenen Batterie-Element
EP2859368A1 (de) Verfahren zur bestimmung eines ohmschen innenwiderstandes eines batteriemoduls, batteriemanagementsystem und kraftfahrzeug
EP2586090B1 (de) Verfahren zur feststellung wenigstens eines zustandes einer mehrzahl von batteriezellen, computerprogramm, batterie und kraftfahrzeug
EP2531868A1 (de) Adaptives verfahren zur bestimmung der maximal abgebaren oder aufnehmbaren leistung einer batterie
WO2016012196A1 (de) Verfahren zum betreiben einer sekundärbatterie
WO2024099513A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur bestimmung von kapazität, innenwiderstand und leerlaufspannungskurve einer batterie
WO2014166666A1 (de) VERFAHREN UND VORRICHTUNG ZUM BESTIMMEN EINER ZUSTANDSGRÖßE EINER BATTERIEZELLE
DE102017102877A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Regelung eines Batteriesystems
EP3408888A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum laden einer batterie

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition