-
Die
Erfindung betrifft allgemein ein elektro-optisches System, das eine
Hohlraumbaugruppe enthält,
und zugehörige
Verfahren zum Einbau in ein Gehäuse.
Die Erfindung betrifft insbesondere ein elektro-optisches System,
das eine Laserhohlraum-Baugruppe enthält sowie zugehörige Verfahren zum
Einbau des elektro-optischen Systems in ein Gehäuse.
-
Elektro-optische
Systeme werden in zahlreichen modernen Anwendungen eingesetzt, beispielsweise
laserinduzierte Fluoreszenz, Mikrobearbeitung und Laserspektroskopie.
Sie werden immer stärker verkleinert,
so dass zahlreiche elektro-optische Komponenten gemeinsam auf der
gleichen Plattform montiert werden. Die Plattform enthält in aller
Regel eine elektro-optische Baugruppe, die auf einer Wärmesinke
montiert sein kann, beispielsweise einer Wärmepumpe oder einem ähnlichen
Bauteil. Damit werden zumindest Teile der elektro-optischen Baugruppe
stets aus einem Wärme
leitenden Material hergestellt, beispielsweise einem Metall oder
einem Halbleiter, so dass ein Weg mit relativ geringem Wärmewiderstand
von den verschiedenen elektro-optischen Komponenten der elektro-optischen
Baugruppe zur darunter liegenden Wärmesinke bereitgestellt wird.
-
Die
verschiedenen Komponenten des elektro-optischen Systems müssen – damit
sie korrekt funktionieren – präzise ausgerichtet
sein. Beispielsweise erfordert ein elektro-optisches System, das eine Pumpdiode
und einen zugehörigen
Laserkristall oder ein aktives Verstärkungsmedium enthält, dass die
Pumpdiode mit dem Laserkristall und auch mit den verschiedenen anderen
optischen Komponenten, z. B. den anderen elektro-optischen Komponenten,
den Linsen, Spiegeln usw., exakt ausgerichtet ist. Ein derartiges
System ist in US-4,827,485 offenbart. Diese Ausrichtung stellt stets
eine gewisse Herausforderung dar. Da die verschiedenen Komponenten
der elektro-optischen Systeme immer kleiner werden, ist die Ausrichtung
der verschiedenen Komponenten eines elektro-optischen Systems zunehmend kritischer
und schwieriger geworden.
-
Nach
der korrekten Montage der verschiedenen elektro-optischen Elemente
auf der elektro-optischen Baugruppe wird die entstandene Baugruppe einschließlich der
elektro-optischen Baugruppe und sämtlicher darunter liegender
Wärmesinken
normalerweise in einem geeigneten Gehäuse montiert, beispielsweise
einem TO-3- oder TO-8-Gehäuse.
Bisher vorgeschlagene elektro-optische Gehäuse, beispielsweise TO-3- oder
TO-8-Gehäuse, umfassen eine
Anzahl leitender Stifte, die elektrisch mit den zugehörigen Anschlüssen der
entstandenen Baugruppe verbunden werden müssen, damit dem elektro-optischen System
die benötigte
elektrische Energie geliefert wird. Selbst bei korrekter Montage
der verschiedenen elektro-optischen Komponenten auf der elektro-optischen Baugruppe
kann die Befestigung der entstandenen Baugruppe im Gehäuse und das
Herstellen der elektrischen Verbindungen zwischen den leitenden
Stiften des Gehäuses
und den zugehörigen
Anschlüssen
der entstandenen Baugruppe die Leistungsfähigkeit des elektro-optischen Systems
nachteilig beeinflussen. Im Einzelnen erfordert die Montage der
resultierenden Baugruppe in einem Gehäuse generell Manipulationen
an der entstandenen Baugruppe, die die entstandene Baugruppe und
insbesondere die verschiedenen elektro-optischen Komponenten statischer
Elektrizität
oder anderen schädlichen
Einflüssen
aussetzen können.
Zusätzlich
können
solche Gehäuseeinbautechniken,
zu denen der Aufbau geeigneter elektrischer Verbindungen zwischen
den leitenden Stiften eines Gehäuses und
den jeweiligen Anschlüssen
der entstandenen Baugruppe gehört,
die verschiedenen elektro-optischen Komponenten nachteilig erwärmen.
-
Es
sind verschiedene miniaturisierte elektro-optische Systeme entwickelt
worden, die elektro-optische Baugruppen und zugehörige Wärmesinken
enthalten, die eine Wärmeabfuhr
für die
diversen elektro-optischen Komponenten bieten. Es besteht jedoch
nach wie vor Bedarf an verbesserten Techniken zum Ausrichten der
verschiedenen elektro-optischen
Komponenten eines miniaturisierten elektro-optischen Systems. Hierzu
werden häufig
kardanisch aufgehängte
Baugruppen verwendet, um die verschiedenen elektro-optischen Kristallkomponenten
radial anzuordnen. Durch die nahezu freie Drehbewegung zahlreicher
bisher vorgeschlagener kardanisch aufgehängter Baugruppen neigen die
kardanisch aufgehängten
Baugruppen dazu, sich unerwünscht
zu drehen, wenn geringe Kräfte
auf die verschiedenen Komponenten der Baugruppe oder die Baugruppe
selbst einwirken.
-
Zudem
besteht nach wie vor Bedarf an verbesserten Gehäuseeinbautechniken, damit man elektro-optische
Systeme geeignet in Gehäuse
einbauen kann, ohne die elektro-optischen Komponenten nachteilig
zu beeinflussen. Zusätzlich
besteht stets Bedarf an verbesserten Gehäuseeinbautechniken, damit man
elektro-optische Systeme geeignet in Gehäuse einbauen kann und dazu
nur so viele Komponenten wie nötig
verwendet. In dieser Hinsicht wird ein System, das weniger Komponenten
aufweist, fehlertoleranter, es hat weniger Gewicht, und es kann weniger
kosten als bisher vorgeschlagene elektro-optische Systeme.
-
Es
ist daher erwünscht,
eine Hohlraumbaugruppe bereitzustellen, die zumindest eine Ausrichtbaugruppe
enthält,
die dem Ausrichten der entsprechenden Komponenten eines elektro-optischen
Systems dient. Die Ausrichtbaugruppen richten die elektro-optischen
Komponenten aus und halten die elektro-optischen Komponenten in
einer Weise, die verglichen mit herkömmlichen kardanisch aufgehängten Baugruppen
keine unerwünschte
freie Drehbewegung erlaubt. Zusätzlich
ist erwünscht,
ein elektro-optisches System bereitzustellen, das eine Hohlraumbaugruppe
enthält
und ein Gehäuse
besitzt, das dem Schutz der Hohlraumbaugruppe vor der äußeren Umgebung
dient und Wärme
von der Hohlraumbaugruppe ableitet. Eine derartige Hohlraumbaugruppe
erfordert keine eigene Wärmesinke,
und es werden daher weniger Komponenten verwendet als bei bisher
vorgeschlagenen Hohlraumbaugruppen. Es ist auch erwünscht, zugeordnete
Verfahren zum Einbau des elektro-optischen Systems und der Hohlraumbaugruppe
in ein Gehäuse
bereitzustellen.
-
Gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung wird ein elektro-optisches System bereitgestellt,
umfassend ein Gehäuse,
das einen Innenhohlraum bestimmt; eine Hohlraumgruppe, die im Innenhohlraum des
Gehäuses
angeordnet ist, wobei die Hohlraumgruppe ein aktives Verstärkungsmedium
umfasst; und die Hohlraumgruppe zudem mindestens eine Ausrichtgruppe
aufweist, worin mindestens eine Ausrichtgruppe so ausgelegt ist,
dass sie mindestens eine elektro-optische Komponente derart aufnehmen kann,
dass die mindestens eine elektro-optische Komponente so angeordnet
werden kann, dass eine optische Achse der elektro-optischen Komponente
in einem Winkel zur optischen Achse des aktiven Verstärkungsmediums
versetzt ist, und derart, dass die mindestens eine elektro-optische Komponente
mindestens partiell mit der optischen Achse des aktiven Verstärkungsmediums
ausgerichtet ist, weil sich die optische Achse des aktiven Verstärkungsmediums mindestens
teilweise durch die mindestens eine elektro-optische Komponente
erstreckt; und wobei die mindestens eine Ausrichtgruppe gegenüber dem
aktiven Verstärkungsmedium
derart drehbar angeordnet ist, dass ein Verdrehen der mindestens
einen Ausrichtgruppe zum aktiven Verstärkungsmedium die Winkelversetzung
der optischen Achse der elektro-optischen Komponente zur optischen
Achse des aktiven Verstärkungsmediums
verändert,
um hierdurch die Ausrichtung der elektro-optischen Komponente zur
optischen Achse des aktiven Verstärkungsmediums zu verändern, und
das Verdrehen der mindestens einen Ausrichtgruppe und des aktiven
Verstärkungsmediums
um eine Achse erfolgt, die mindestens partiell zur optischen Achse
des aktiven Verstärkungsmediums
ausgerichtet ist.
-
JP-A-06224494
offenbart eine Festkörper-Laserbaugruppe,
die ein Gehäuse
enthält,
das einen Winkelregulierring aufweist, der dem Regulieren eines
Winkels eines nichtlinearen optischen Elements bezüglich eines
Lasermediums dient. Ein Drehen des Winkelregulierrings bewirkt eine
Drehung eines O-Rings, der seinerseits die Drehung einer Elementhalterung
bewirkt, in der das optische Element angeordnet ist. Anders als
in der Erfindung ist die Baugruppe von JP-A-06224494 jedoch innerhalb
des Gehäuses
angeordnet, so dass die optische Achse der elektro-optischen Komponente
mit der optischen Achse des Lasermediums ausgerichtet ist und keinen
Winkel damit einschließt,
und eine relative Drehung der elektro-optischen Komponente und des
Lasermediums ändert
diese Ausrichtung nicht, und sie ändert auch die Winkel der jeweiligen
Achsen zueinander nicht.
-
DE-3745125
offenbart einen diodengepumpten Festkörper-Laserkopf, wobei der Laserkopf
einen Laserstab und einen Ausgabekopplungsspiegel aufweist, die
einen Laserhohlraum bilden. Ein in dem Hohlraum angeordneter Frequenzverdopplungskristall
liefert ein frequenzverdoppeltes Ausgangssignal und kann in einer
Kugelbefestigung montiert sein, die ein davon ausgehendes hohles
Rohr umfasst. Die Winkelposition des hohlen Rohrs kann man mit Hilfe von
Einstellschrauben einstellen, die das Rohr berühren.
-
In
einer Ausführungsform
der Erfindung wird ein elektro-optisches System bereitgestellt,
umfassend ein Gehäuse,
das aus einem thermisch leitenden Material hergestellt ist und einen
inneren Hohlraum bestimmt. Das Gehäuse kann zusätzlich eine Anzahl
Rippen aufweisen. Das System umfasst eine Pumpbaugruppe und eine
Hohlraumbaugruppe. Die Pumpbaugruppe ihrerseits enthält eine
Pumpquelle und ist zumindest teilweise in dem inneren Hohlraum des
Gehäuses
montiert. Die Hohlraumbaugruppe umfasst ein aktives Verstärkungsmedium
und mindestens eine Ausrichtbaugruppe, die mindestens eine elektro-optische
Komponente enthält.
Die Ausrichtbaugruppen sind bezüglich
des aktiven Verstärkungsmediums
so angeordnet, dass man die jeweiligen elektro-optischen Komponenten
unter einem Winkel gegen eine optische Achse des aktiven Verstärkungsmediums
anordnen kann, und dass sie zumindest partiell mit dem aktiven Verstärkungsmedium
ausgerichtet sind. Zusätzlich
ist die Hohlraumbaugruppe innerhalb des inneren Hohlraums des Gehäuses angeordnet,
wodurch die Hohlraumbaugruppe thermisch mit dem Gehäuse verbunden
ist und dadurch einen Wärmeübergang
vom aktiven Verstärkungsmedium
erlaubt. Um die Hohlraumbaugruppe zumindest teilweise vor Schäden zu bewahren,
kann man den inneren Hohlraum des Gehäuses gegen die äußere Umgebung
isolieren.
-
Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung wird eine Hohlraumbaugruppe bereitgestellt,
umfassend ein aktives Verstärkungsmedium;
und mindestens eine elektro-optische
Komponente; wobei mindestens eine Ausrichtgruppe ausgelegt ist zur
Aufnahme mindestens einer elektro-optischen Komponente derart, dass
die mindestens eine elektro-optische
Komponente derart positioniert werden kann, dass eine optische Achse
der elektro-optischen Komponente in einem Winkel zur optischen Achse
des aktiven Verstärkungsmediums
versetzt ist, und derart, dass die mindestens eine elektro-optische
Kompo nente mindestens teilweise mit der optischen Achse des aktiven
Verstärkungsmediums
ausgerichtet ist, weil sich die optische Achse des aktiven Verstärkungsmediums
mindestens teilweise durch die mindestens eine elektro-optische
Komponente erstreckt; wobei die mindestens eine Ausrichtgruppe zum
aktiven Verstärkungsmedium
derart drehbar angeordnet ist, dass ein Verdrehen der mindestens
einen Ausrichtgruppe zum aktiven Verstärkungsmedium die Winkelversetzung
der optischen Achse der elektro-optischen Komponente zur optischen
Achse des aktiven Verstärkungsmediums ändert, um
hierdurch die Ausrichtung der elektro-optischen Komponente zur optischen
Achse des aktiven Verstärkungsmediums
zu ändern,
wobei das Verdrehen der mindestens einen Ausrichtgruppe zum aktiven
Verstärkungsmedium
um eine Achse erfolgt, die mindestens teilweise mit der optischen
Achse des aktiven Verstärkungsmediums
ausgerichtet ist.
-
In
einer Ausführungsform
der Erfindung wird eine Hohlraumbaugruppe bereitgestellt, die ein
aktives Verstärkungsmedium
und mindestens eine elektro-optische Komponente enthält, die
bevorzugt ein Frequenzverdopplungselement (z. B. KTiOPO) aufweist,
und/oder einen Vierte-Harmonische-Generator (z. B. einen Beta-Bariumborat-Kristall).
Zusätzlich enthält eine
solche Hohlraumbaugruppe zumindest eine Ausrichtbaugruppe, die so
konfiguriert ist, dass sie die elektro-optischen Komponenten derart
aufnimmt, dass die elektro-optischen Komponenten zumindest teilweise
mit dem aktiven Verstärkungsmedium
ausgerichtet sind. Die Ausrichtbaugruppen sind bezüglich des
aktiven Verstärkungsmediums
drehbar angeordnet, so dass ein Verdrehen der Ausrichtbaugruppen
und des aktiven Verstärkungsmediums
die Ausrichtung der elektro-optischen Komponenten bezüglich des
aktiven Verstärkungsmediums ändert. Jede
Ausrichtbaugruppe umfasst ein Positionierglied, das zur Aufnahme
einer entsprechenden elektro-optischen Komponente eingerichtet ist;
und ein Keilglied, beinhaltend erste und zweite größere einander
gegenüberliegende
Oberflächen,
wobei die erste Fläche
einen spitzen Winkel mit der zweiten Fläche einschließt, und
das Keilglied drehbar angeordnet ist zum entsprechenden Positionierglied
derart, dass ein Verdrehen des Keilglieds gegen das Positionierglied
die Ausrichtung der jeweiligen elektro-optischen Komponente zum
aktiven Verstärkungsmedium ändert. Das
Positionierglied ist ausgelegt zur Aufnahme einer entsprechenden
elektro-optischen
Komponente derart, dass die elektro-optische Komponente zumindest
partiell mit dem aktiven Verstärkungsmedium
ausgerichtet ist und/oder so, dass sie einen Winkel mit einer Achse
einschließt,
die durch das Montageteil bestimmt ist. Das Positionierglied und
das Keilglied können
aneinander befestigt sein, z. B. unabhängig vom Montageteil befestigt sein.
-
Die
Hohlraumbaugruppe kann zudem ein Montageteil enthalten, das eine Öffnung bestimmt, wobei
das aktive Verstärkungsmedium
in der Öffnung angeordnet
ist, die durch das Montageteil bestimmt ist. In einer Ausführungsform
weist das Montageteil ein Außengewinde
auf. Zumindest eine der Ausrichtbaugruppen kann am Montageteil befestigt
werden. Die Ausrichtbaugruppen können
beispielsweise eine erste Ausrichtbaugruppe und eine zweite Ausrichtbaugruppe
enthalten, wobei die erste Ausrichtbaugruppe am Montageteil befestigt
werden kann. Die zweite Ausrichtbaugruppe kann dann an der ersten Ausrichtbaugruppe
gegenüber
dem Montageteil befestigt werden. Die erste Ausrichtbaugruppe kann beispielsweise
auch so ausgelegt sein, dass sie eine erste elektro-optische Komponente
aufnimmt, und die zweite Ausrichtbaugruppe so, dass sie eine zweite
elektro-optische
Komponente aufnimmt, die sich von der ersten elektro-optischen Komponente
unterscheidet. Das aktive Verstärkungsmedium
kann in thermischem Kontakt mit dem Montageteil angeordnet sein,
so dass die vom aktiven Verstärkungsmedium
erzeugte Wärme
zumindest teilweise zum Montageteil geleitet wird. In einer Ausführungsform
umfasst die Hohlraumbaugruppe zudem eine Halterungsbaugruppe, auf
der das aktive Verstärkungsmedium
befestigt ist. Dabei kann die Halterungsbaugruppe zumindest teilweise
in der im Montageteil bestimmten Öffnung am Montageteil befestigt
werden.
-
Gemäß einem
dritten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Einbau einer
Hohlraumbaugruppe in ein Gehäuse
bereitgestellt, umfassend: Bereitstellen eines aktiven Verstärkungsmediums;
Positionieren mindestens einer Ausrichtgruppe zum aktiven Verstärkungsmedium,
wobei die Ausrichtgruppe jeweils beinhaltet eine elektro-optische
Komponente, die so angeordnet werden kann, dass eine optische Achse
der elektro-optischen Komponente winkelig versetzt ist zur optischen
Achse des aktiven Verstärkungsmediums
und derart, dass die mindestens eine elektro-optische Komponente
mindestens teilweise mit der optischen Achse des aktiven Verstärkungsmediums
ausgerichtet ist, weil sich die optische Achse des aktiven Verstärkungsmediums
mindestens teilweise durch die mindestens eine elektro-optische Komponente
erstreckt, und wobei das Positionieren der mindestens einen Ausrichtgruppe
umfasst das Bereitstellen eines Verdrehens zwischen der mindestens
einen Ausrichtgruppe und dem aktiven Verstärkungsmedium, um die Winkelversetzung
der optischen Achse der entsprechenden elektro-optischen Komponente
bezüglich
der optischen Achse des aktiven Verstärkungsmediums zu ändern, um
hierdurch die Ausrichtung der jeweiligen elektro-optischen Komponente
zur optischen Achse des Verstärkungsmediums
zu ändern,
und eine Verdrehung der mindestens einen Ausrichtgruppe zum aktiven
Verstärkungsmedium
um eine Achse erfolgt, die mindestens teilweise mit der optischen
Achse des aktiven Verstärkungsmediums
ausgerichtet ist.
-
Ein
Verfahren, das die Erfindung ausführt, beginnt stets mit dem
Bereitstellen eines Montageteils. Danach wird ein aktives Verstärkungsmedium am
Montageteil befestigt. In Ausführungsformen,
die eine Halterungsbaugruppe umfassen, wird das aktive Verstärkungsmedium
an der Halterungsbaugruppe befestigt, und die Halterungsbaugruppe
wird innerhalb einer Öffnung
befestigt, die durch das Montageteil bestimmt wird. Nun werden Ausrichtbaugruppen bezüglich des
Montageteils positioniert, wobei jede Ausrichtbaugruppe eine elektro-optische
Komponente enthält.
Die Ausrichtbaugruppen werden durch das Bereitstellen einer Verdrehung
zwischen den Ausrichtbaugruppen und dem aktiven Verstärkungsmedium
positioniert, damit dadurch die Ausrichtung der jeweiligen elektro-optischen
Komponenten bezüglich des
aktiven Verstärkungsmediums
verändert
wird, wobei das Positionieren der mindestens einen Ausrichtbaugruppe
das Positionieren der mindestens einen Ausrichtbaugruppe in einer
Weise umfasst, bei der die mindestens eine elektro-optische Komponente
unter einem Winkel gegen eine optische Achse des aktiven Verstärkungsmediums
positioniert werden kann und sie zumindest partiell mit dem aktiven Verstärkungsmedium
ausgerichtet ist. Nun wird mindestens eine Ausrichtbaugruppe am
Montageteil befestigt.
-
In
Ausführungsformen,
in denen die Ausrichtbaugruppen jeweils ein Positionierteil und
ein Keilglied enthalten, werden die Ausrichtbaugruppe dadurch positioniert,
dass zuerst das Keilglied einer jeden Ausrichtbaugruppe durch Drehen
gegen das zugehörige
Positionierteil ausgerichtet wird, so dass eine Verdrehung des Keilglieds
gegen das entsprechende Positionierteil die Ausrichtung der jeweiligen elektro-optischen
Komponente bezüglich
des aktiven Verstärkungsmediums ändert. Daraufhin
wird das Keilglied am zugehörigen
Positionierteil befestigt.
-
Eine
Hohlraumbaugruppe, die die Erfindung ausführt, enthält mindestens eine Ausrichtbaugruppe zum
Ausrichten der jeweiligen elektro-optischen Komponenten eines elektro-optischen
Systems und zum Halten der elektro-optischen Komponenten in einer
Weise, die eine unerwünschte
freie Drehbewegung unterbindet. Zusätzlich enthält ein elektro-optisches System,
das die Erfindung ausführt,
eine Hohlraumbaugruppe und weist ein Gehäuse auf, das dem Schutz der
Hohlraumbaugruppe vor der äußeren Umgebung
dient, und das Wärme
von der Hohlraumbaugruppe abführt,
so dass eine unabhängige
Wärmesinke
unnötig
ist.
-
Es
wird nun beispielhaft auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen.
Es zeigt:
-
1 eine
perspektivische Ansicht einer Hohlraumbaugruppe gemäß einer
Aus führungsform der
Erfindung;
-
2A-2C diverse
perspektivische Ansichten und eine Vorderansicht einer Halterungsbaugruppe
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
-
3A-3B perspektivische
Ansichten eines Montageteils gemäß einer
Ausführungsform der
Erfindung;
-
4A-4C verschiedene
Ansichten eines Positionierteils gemäß einer Ausführungsform der
Erfindung;
-
5A-5C verschiedene
Ansichten eines Positionierteils gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung;
-
6A-6C diverse
Ansichten eines Keilglieds gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
-
7A-7C verschiedene
Ansichten eines Keilglieds gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung;
-
8 eine
perspektivische Explosionsdarstellung der Elemente der Hohlraumbaugruppe
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
-
9 eine
perspektivische Ansicht eines elektro-optischen Systems gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
-
10 eine
perspektivische Explosionsdarstellung des elektro-optischen Systems
in 9 mit abgenommenem Gehäuse;
-
11A-11C diverse Ansichten eines Gehäuses gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
-
12A-12C verschiedene Ansichten eines
Endteils gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
-
13 eine
perspektivische Explosionsdarstellung der Elemente des elektro-optischen Systems gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung; und
-
14A, 14B eine
Draufsicht bzw. Querschnittsansicht eines elektro-optischen Systems gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung.
-
Die
Erfindung wird im Weiteren ausführlicher anhand
der beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung dargestellt sind. Die Erfindung kann jedoch in zahlreichen
unterschiedlichen Formen ausgeführt werden
und sollte nicht als auf die hier angegebenen Ausführungsformen
eingeschränkt
angesehen werden. Statt dessen werden diese Ausführungsformen bereitgestellt,
damit die Offenbarung gründlich
und vollständig
ist und den Bereich der Erfindung für Fachleute vollständig übermittelt.
Gleiche Bezugszeichen beziehen sich durchwegs auf gleiche Elemente.
-
Anhand
von 1 wird die Hohlraumbaugruppe 10 gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung erläutert.
Die Hohlraumbaugruppe kann beliebig unterschiedliche elektro-optische Systeme
tragen. Die Hohlraumbaugruppe ist jedoch besonders vorteilhaft für das Tragen
und Ausrichten eines Mikrolasersystems, bei dem eine präzise Ausrichtung zwischen
einer Pumpquelle (z. B. einer Laserdiode), einem Laserkristall oder
einem anderen aktiven Verstärkungsmedium
(im Weiteren generell als Mikroresonatorhohlraum bezeichnet) und
verschiedenen anderen elektro-optischen Komponenten erforderlich ist.
Deshalb wird die Hohlraumbaugruppe im Folgenden zusammen mit einem
Mikrolasersystem beschrieben. Die Hohlraumbaugruppe enthält wie dargestellt
ein Montageteil 12, das eine optische Achse 18 bestimmt,
die sich in einer beliebigen Position aus einer Anzahl von Positionen
befinden kann, in einer bevorzugten Ausführungsform jedoch durch die
Mitte des Montageteils verläuft.
-
Die
Hohlraumbaugruppe 10, siehe 2A, enthält zudem
eine Halterungsbaugruppe 32, die ein Befestigungsglied 34 enthält und eine
Wärmesinkenplattform 36,
damit ein Mikroresonatorhohlraum 38 wie im Folgenden beschrieben
mit der Pumpquelle ausgerichtet und daran befestigt wird. Da die
Pumpquelle in der Regel mit der optischen Achse 18 des Montageteils 12 ausgerichtet
ist, ist der Mikroresonatorhohlraum in aller Regel ebenfalls mit
der optischen Achse des Montageteils ausgerichtet. Damit Wärme vom
Mikroresonatorhohlraum abgeführt
wird, ist das Befestigungsglied bevorzugt aus einem Wärme leitenden
Material hergestellt, beispielsweise Aluminium. In vergleichbarer
Weise ist die Wärmesinkenplattform
bevorzugt aus einem Wärme
leitenden Material hergestellt, beispielsweise Kupfer. Hierzu ist der
Mikroresonatorhohlraum an der Wärmesinkenplattform
befestigt, und die Wärmesinkenplattform
ist am Befestigungsglied montiert. Fachleuten ist geläufig, dass
ein Element oder eine Komponente, das bzw. die als "auf' oder "montiert auf' dem oder "befestigt an" einem anderen Element
beschrieben ist, entweder direkt auf dem darunter liegenden Element
befestigt oder montiert sein kann oder einfach über dem anderen Element liegen
kann, wobei sich eine oder mehrere Zwischenschichten oder Elemente
zwischen den Elementen befinden können. Jede Komponente der Halterungsbaugruppe
kann in irgendeiner von zahlreichen beliebigen Arten befestigt werden.
In einer Ausführungsform
ist jedoch der Mikroresonatorhohlraum auf die Wärmesinkenplattform gelötet, und
die Wärmesinkenplattform
ist über
eine Schraube 37, einen Stift oder ein ähnliches Bauteil (im Weiteren
generell als Schraube bezeichnet) am Befestigungsglied montiert.
Wie im Folgenden beschrieben wird, kann das Befestigungsglied innerhalb
des Montageteils befestigt werden und enthält hierzu in einer Ausführungsform
ein Außengewinde, das
in ein zugeordnetes Innengewinde des Montageteils eingeschraubt
wird.
-
Das
Befestigungsglied 34 definiert gemäß einer Ausführungsform
eine Öffnung 42 und
eine Mikroresonator-Einstellöffnung 44,
siehe 2B und 2C. Wird
die Wärmesinkenplattform 36 einschließlich des
Mikroresonatorhohlraums 38 am Befestigungsglied montiert,
so ist der Mikroresonatorhohlraum zumindest teilweise mit der Öffnung 42 ausgerichtet.
Die Einstellöffnung
erlaubt das Ausrichten des Mikroresonatorhohlraums bezüglich der
einzustellenden Öffnung 42.
Hierzu ist die Einstellöffnung
in einer bevorzugten Ausführungsform
eine längliche
sich radial erstreckende Öffnung,
durch die die Schraube verläuft.
Die Schraube greift auch in die Wärmesinkenplattform ein und
stellt anfänglich
eine relativ lockere Verbindung her, so dass man die Wärmesinkenplattform
und den von der Wärmesinkenplattform
getragenen Mikroresonatorhohlraum bezüglich des Befestigungsglieds
einstellen kann, und zwar innerhalb der Grenzen, die durch die Einstellöffnung festgelegt
sind. Ist der Mikroresonatorhohlraum wie unten beschrieben korrekt
positioniert, so kann man die Schraube anziehen, damit die Position
der Wärmesinkenplattform
und des Mikroresonatorhohlraums bezüglich des Befestigungsglieds
festgehalten werden.
-
Der
Mikroresonatorhohlraum 38 enthält bevorzugt ein aktives Verstärkungsmedium
und einen sättigbaren
Absorber, der zwischen zwei Spiegeln liegt, die den Resonanzhohlraum
bestimmen. Beispiele eines geeigneten Mikroresonatorhohlraums sind
im US-Patent 5,394,413
(John J. Zayhowski), veröffentlicht
am 28 Feb. 1995, und im US-Patent 6,072,815 (Brian L. Peterson),
veröffentlicht
am 6. Juni 2000, beschrieben. Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform
enthält
der Mikroresonatorhohlraum ein aktives Verstärkungsmedium, das aus einem
mit Neodym dotierten Yttrium-Aluminium-Granat (YAG) hergestellt
ist. Der sättigbare
Absorber ist aus einem YAG hergestellt, der mit vierwertigem Chrom
dotiert ist. Das aktive Verstärkungsmedium
einer vorteilhaften Ausführungsform
ist mit ungefähr 1,6
Atomprozent Neodym dotiert. Das aktive Verstärkungsmedium und der sättigbare
Absorber können jedoch
unterschiedliche prozentuale Dotierungen enthalten, ohne den Bereich
der Erfindung zu verlassen. Der Mikroresonatorhohlraum dieser Ausführungsform
sendet linear polarisierte Laserimpulse mit einer Wellenlänge von
1,06 Mikrometer aus. Fachleuten ist jedoch bekannt, dass man das
aktive Verstärkungsmedium
und den sättigbaren
Absorber aus anderen Materialien herstellen kann, damit Laser-Ausgangssignale
bereitgestellt werden, die andere Eigenschaften haben, beispielsweise
andere Wellenlängen.
-
Die
Halterungsbaugruppe 32, siehe 3A-3B,
kann derart innerhalb des Montageteils 12 montiert werden,
dass die Halterungsbaugruppe und das Montageteil in thermischer
Verbindung stehen, damit Wärme
von der Halterungsbaugruppe und damit auch vom Mikroresonatorhohlraum 38 abgeführt wird.
Damit man die Halterungsbaugruppe montieren kann und sich die Laserimpulse durch
das Montageteil ausbreiten können,
bestimmt das Montageteil bevorzugt eine Öffnung 52 durch das
Teil. In Ausführungsformen,
in denen das Befestigungsglied 34 ein Außengewinde
aufweist, besitzt die Öffnung
des Montageteils bevorzugt ein Innengewinde, damit man die Halterungsbaugruppe
in die Öffnung
einschrauben und dadurch befestigen kann.
-
Zum
Fokussieren von Pumplicht von der Pumpquelle in den Mikroresonatorhohlraum 38 (im Weiteren
beschrieben), kann man eine Lichtfokussiervorrichtung 54,
beispielsweise eine Gradientenindexlinse (GRIN) oder eine andere
Linsenart am Montageteil 12 in der Nähe oder in der Öffnung 52 befestigen,
siehe 8. Zum Halten der Lichtfokussiervorrichtung kann
das Montageteil einen Plattformabschnitt 56 enthalten,
der auf einer Fläche
des Montageteils angeordnet ist. Der Plattformabschnitt bestimmt
generell eine Vertiefung 58, die in der Nähe der optischen
Achse des Montageteils angeordnet und dafür eingerichtet ist, die Lichtfokussiervorrichtung
aufzunehmen.
-
Die
Lichtfokussiervorrichtung 54 kann in irgendeiner von zahlreichen
beliebigen Arten in der Vertiefung 58 befestigt werden.
In einer Ausführungsform
ist die Lichtfokussiervorrichtung jedoch durch eine Befestigungsbaugruppe
gehalten, die eine Blattfeder 20 umfasst sowie eine Schraube 22,
mit der die Blattfeder am Montageteil 12 befestigt ist.
Hierzu kann man die Lichtfokussiervorrichtung in der Vertiefung
zwischen dem Plattformabschnitt und der Blattfeder anordnen und
anschließend
durch Anziehen der Schraube am Plattformabschnitt befestigen. Nach
dem Befestigen liegt die Lichtfokussiervorrichtung generell auf
der optischen Achse, die durch das Montageteil bestimmt ist. Das
Montageteil einschließlich
des Plattformabschnitts ist aus Wärme leitendem Material hergestellt,
beispielsweise Aluminium. Damit kann das Montageteil zumindest teilweise die
Wärme abführen, die
das aktive Verstärkungsmedium 38 erzeugt
und die die Halterungsbaugruppe 32 abführt, und zwar wie unten beschrieben
in ein Gehäuse.
-
Die
Hohlraumbaugruppe 10 enthält auch eine Ausrichtbaugruppe,
die am Montageteil befestigt ist. Die Hohlraumbaugruppe kann auch
eine oder mehrere zusätzliche
Ausrichtbaugruppen enthalten, wobei jede Ausrichtbaugruppe an einer
benachbarten Ausrichtbaugruppe befestigt werden kann. Die Hohlraumbaugruppe
kann beispielsweise, siehe nochmals 1, eine
erste Ausrichtbaugruppe 14 enthalten, die am Montageteil
befestigt werden kann, und eine zweite Ausrichtbaugruppe 16,
die an der ersten Ausrichtbaugruppe befestigt werden kann. Jede
Ausrichtbaugruppe kann eine elektro-optische Komponente aufnehmen.
Beispielsweise können eine
oder mehrere Ausrichtbaugruppen einen Frequenzverdopplungskristall
aufnehmen, der normalerweise aus KTiOPO besteht, d. h. KTP. Zusätzlich oder
wahlweise können
eine oder mehrere Ausrichtbaugruppen einen Generator für vierte
Harmonische enthalten, der normalerweise aus einem Beta-Bariumborat-Kristall
oder BBO hergestellt wird, damit ein Ausgangssignal vierter Ordnung
erzeugt wird.
-
Zum
Befestigen der elektro-optischen Komponente an der entsprechenden
Ausrichtbaugruppe 14, 16 kann man unterschiedliche
Techniken einsetzen. Man kann die elektro-optische Komponente an der
jeweiligen Ausrichtbaugruppe beispielsweise mit Hilfe von Lot, einem
Epoxidharz oder einem anderen Verbindungsmaterial befestigen. Wahlweise
kann die Ausrichtbaugruppe eine Befestigungsbaugruppe enthalten.
Die Befestigungsbaugruppe kann jede beliebige Anzahl an Elementen
umfassen. In einer bevorzugten Ausführungsform enthält sie jedoch
eine Blattfeder 20, beispielsweise eine Edelstahlfeder,
die mit einer Schraube 22 am Montageteil befestigt ist. Hierzu
kann man die elektro-optische Komponente benachbart zu der jeweiligen
Ausrichtbaugruppe zwischen der jeweiligen Ausrichtbaugruppe und
der Blattfeder anordnen, und sie anschließend durch Anziehen der Schraube
an der jeweiligen Ausrichtbaugruppe befestigen. Zum weiteren Befestigen
der elektro-optischen Komponente können die Blattfeder und/oder
die jeweilige Ausrichtbaugruppe eine Nut bestimmen, die die elektro-optische
Komponente aufnimmt, siehe unten. Auf diese Weise kann die elektro-optische
Komponente befestigt werden und sich thermisch ausdehnen und zusammenziehen, ohne
dass die Ausrichtung der elektro-optischen Komponente verschoben
wird.
-
Die
Ausrichtbaugruppen können
sich um die optische Achse 18 des Montageteils 12 drehen
und dadurch die Übertragungsachsen
der jeweiligen elektro-optischen Komponenten parallel zur Polarisation
der vom Mikroresonatorhohlraum 38 ausgesendeten Laserimpulse
ausrichten. Auf diese Weise kann man einen Intensitätsabfall
der polarisierten Laserimpulse, den die jeweiligen elektro-optischen Komponenten
durch Winkeldifferenzen zwischen den polarisierten Laserimpulsen
und den Übertragungsachsen
der elektro-optischen
Komponenten bewirken, so gering wie möglich halten.
-
Da
der Mikroresonatorhohlraum 38 generell auf der optischen
Achse 18 des Montageteils 12 liegt, so dass die
Laserimpulse in einer Richtung parallel zur optischen Achse polarisiert
werden, ist die Gitterstruktur der elektro-optischen Kristalle,
die die Übertragungsachse
der jeweiligen elektro-optischen Komponente bestimmt, bevorzugt
mit der optischen Achse ausgerichtet. Dabei enthalten die elektro-optischen
Kristalle eine Gitterstruktur, die entlang einer vorbestimmten Ebene
gewachsen ist. Die Kristalle werden ent lang der vorbestimmten Ebene
geschnitten und mit der optischen Achse des Mikroresonatorhohlraums
ausgerichtet. Durch Schwankungen beim Wachsen und/oder Schneiden
der elektro-optischen Kristalle zeigen jedoch viele elektro-optische
Kristalle eine Neigung der Gitterstruktur gegen die Ebene, in der
der Kristall geschnitten wird. Lässt
man diese Neigung gegen die Achse außer Acht, so kann dies dazu
führen,
dass die elektro-optischen Kristalle die Laserimpulse beeinträchtigen.
Daher kann jede Ausrichtbaugruppe 14, 16 ein Positionierteil 24, 26 enthalten,
auf dem die elektro-optische Komponente montiert ist, und ein Keilglied 28, 30.
-
Um
der Neigung der elektro-optischen Komponenten gegen die Achse Rechnung
zu tragen kann das Keilglied 28, 30 für jede Ausrichtbaugruppe 14, 16 um
eine Achse gedreht werden, beispielsweise um die optische Achse 18 des
Montageteils 12, damit das jeweilige Positionierteil 24, 26 positioniert
wird und dadurch die elektro-optische Komponente, die das Positionierteil
trägt,
unter einem vorbestimmten Winkel gegen das Montageteil ausgerichtet
wird. Auf diese Weise lässt
sich das Positionierteil so positionieren, dass die Gitterstruktur
der entsprechenden elektro-optischen Komponente korrekt mit der
Polarisationsrichtung der Laserimpulse ausgerichtet ist, d. h.,
dass sie beispielsweise auf der optischen Achse ausgerichtet ist,
wenn die Ausrichtbaugruppe am Montageteil befestigt ist. Zum Vergrößern des
Winkelbereichs, um den die elektro-optische Komponente geneigt werden
kann, siehe unten, kann das Positionierteil die jeweilige elektro-optische
Komponente unter einem Winkel gegen die optische Achse aufnehmen,
so dass die Übertragungsachse
der elektro-optischen Komponente einen Winkel dazu einnimmt.
-
Anhand
von 4-5 und 6-7 werden nun
Ausführungsformen
des Positionierteils 24 und des Keilglieds 28 der
ersten Ausrichtbaugruppe 14 erläutert. Das Positionierteil,
siehe 4A-4C, kann
jedes beliebige Material aus einer Anzahl unterschiedlicher Materialien
umfassen. Es ist jedoch bevorzugt Wärme leitend und umfasst in
einer Ausführungsform
Edelstahl. Das Positionierteil ist generell so ausgelegt, dass es
eine entsprechende elektro-optische Komponente aufnimmt. Das Positionierteil
bestimmt eine Aufnahme 60. Da der Mikroresonatorhohlraum 38 bevorzugt
entlang der optischen Achse 18 des Montageteils 12 montiert
ist, bestimmt das Positionierteil die Aufnahme bevorzugt derart,
dass die optische Achse zumindest teilweise hindurch geht, wenn
die Ausrichtbaugruppe am Montageteil befestigt ist.
-
In
der erläuterten
Ausführungsform
kann beispielsweise das Positionierteil 24 allgemein zylindrisch
sein, und es kann aufgrund einer keilförmigen Aussparung 62 die
Form eines C haben. Innerhalb der Aussparung bestimmt das Positionierteil
die Aufnah me 60 derart, dass die optische Achse 18 des Montageteils 12 hindurch
geht. Obwohl das dargestellte Positionierteil die Form eines C hat,
sollte klar sein, dass das Positionierteil nicht die Form eines
C haben muss, sondern dass es lediglich in der Lage sein muss, die
entsprechende elektro-optische Komponente zu tragen, und dass es
drehbar sein muss. Beispielsweise kann das Positionierteil zylindrisch sein
und ein Durchgangsloch aufweisen, das die elektro-optische Komponente
aufnimmt. Das Positionierteil kann auch, siehe 5A-5C,
allgemein zylindrisch sein und eine rechteckige Aussparung bestimmen,
in der die Aufnahme bestimmt ist. Zum Befestigen der elektro-optischen
Komponente am Positionierteil kann das Positionierteil zusätzlich eine
Befestigungsbaugruppe enthalten. Wie angegeben kann die Befestigungsbaugruppe
eine Blattfeder 20 enthalten, die über der elektro-optischen Komponente
liegt, und eine Schraube 22 oder ein anderes Verbindungsteil,
das die Blattfeder am Positionierteil befestigt (siehe 1).
Die Befestigungsbaugruppe weist Vorteile auf, da es die Befestigungsbaugruppe erlaubt,
die elektro-optische
Komponente innerhalb der Aufnahme des Positionierteils zu befestigen,
und sie sich thermisch auszudehnen und zusammenzuziehen kann, ohne
dass sie von der Ausrichtung mit der optischen Achse abweicht. Obwohl
die elektro-optische Komponente bevorzugt mit Hilfe der Befestigungsbaugruppe
am Positionierteil befestigt wird, kann man die elektro-optische
Komponente natürlich
mit irgendeinem beliebigen anderen Verfahren aus einer Anzahl unterschiedlicher
Verfahren am Positionierteil befestigen, ohne den Bereich der Erfindung
zu verlassen.
-
Wie
bereits angegeben kann man die Ausrichtbaugruppen 14, 16 um
die optische Achse 18 des Montageteils 12 drehen,
damit dadurch die Übertragungsachse
der entsprechenden elektro-optischen Komponenten bezüglich der
Polarisation der Laserimpulse ausgerichtet wird, die der Mikroresonatorhohlraum 38 aussendet.
Daher bestimmt das Positionierteil 24 der in 4A-4C erläuterten
Ausführungsform
zumindest eine und in aller Regel mehrere gekrümmte Öffnungen 64, die mindestens
ein Befestigungselement aufnehmen, beispielsweise eine Schraube,
einen Stift oder ein ähnliches
Teil. Auf diese Weise kann sich das Positionierteil drehen, wobei
das Befestigungselement durch eine entsprechende gekrümmte Öffnung verläuft, solange
das Befestigungselement das Positionierteil nicht fest mit dem Montageteil
verbindet, siehe die folgende Beschreibung.
-
Zum
Vergrößern des
Winkelbereichs, in dem man die elektro-optische Komponente ausrichten kann,
kann das Positionierteil 24 die entsprechende elektro-optische
Komponente unter einem Winkel aufnehmen. Auf diese Weise kann die
Aufnahme 60, die durch das Positionierteil für den Empfang
der jeweiligen elektro-optischen Komponente bestimmt ist, unter
einem vordefinierten Winkel α bezüglich der Achse
angeordnet wer den, die das zylinderförmige Positionierteil bestimmt.
Obwohl der vordefinierte Winkel beträchtlich schwanken kann ist
in einer Ausführungsform
der vordefinierte Winkel nicht größer als der Winkel, den das
entsprechende Keilglied 28 bestimmt, z. B. fünf Grad.
-
Das
Keilglied 28, siehe 6A-6C,
einer Ausführungsform
der Ausrichtbaugruppe 14 enthält einander gegenüberliegende
erste und zweite größere Oberflächen 66, 68,
wobei die erste Fläche des
Keilglieds einen spitzen Winkel θ von
beispielsweise fünf
Grad mit der zweiten Fläche
einschließt. Ähnlich wie
das Positionierteil 24 kann das Keilglied jedes beliebige
Material aus einer Anzahl unterschiedlicher Materialien umfassen.
Es ist jedoch in einer Ausführungsform
Wärme leitend,
beispielsweise aus Edelstahl. Damit sich die Laserimpulse durch
das Keilglied ausbreiten können,
bestimmt das Keilglied eine Öffnung 70,
durch die sich die vom Mikroresonatorhohlraum 38 ausgesendeten
Laserimpulse ausbreiten. Durch das Ausrichten des Mikroresonatorhohlraums
entlang der optischen Achse 18 des Montageteils 12 kann
sich die optische Achse generell durch die Öffnung erstrecken, die das
Keilglied bestimmt, wenn die Ausrichtbaugruppe am Montageteil befestigt
wird. Für
eine weitere Ausführungsform
des Keilglieds der Ausrichtbaugruppe siehe 7A-7C.
-
Man
kann das Keilglied 28 in irgendeiner Weise von zahlreichen
verschiedenen Weisen bezüglich
des jeweiligen Positionierteils 24 anordnen. In einer bevorzugten
Ausführungsform
wird das Keilglied in der Nähe
des entsprechenden Positionierteils angeordnet und darauf mit Hilfe
eines männlichen Abschnitts
entweder des Keilglieds oder des Positionierteils und eines zugeordneten
weiblichen Abschnitts zentriert, der durch das andere Teil bestimmt wird.
Man kann das Keilglied bezüglich
des jeweiligen Positionierteils in irgendeiner Weise von zahlreichen
unterschiedlichen Weisen positionieren. In einer Ausführungsform
können
sich Befestigungselemente zumindest teilweise durch das Keilglied
und das zugehörige
Positionierteil erstrecken. In dieser Ausführungsform bestimmt das Keilglied
zumindest eine und in aller Regel mehrere gekrümmte Öffnungen 72 (in der
Ausführungsform
in 6A-6C dargestellt), die den Öffnungen
des Positionierteils gleichen und die entsprechenden Befestigungselemente
aufnehmen. Dadurch können
sich das Keilglied und/oder das Positionierteil drehen, und die
Befestigungselemente sind dabei in die entsprechenden gekrümmten Öffnungen
eingesetzt. Dabei dürfen aber
die Befestigungselemente das jeweilige Keilglied und/oder das Positionierteil
noch nicht fest mit dem Montageteil 12 verbunden haben.
Da das Keilglied einen Winkel bildet, dient eine Verdrehung des Keilglieds
gegen das jeweilige Positionierteil zum Ändern des Winkels der Übertragungsachse
der jeweiligen elektro-optischen Komponente gegen die Polarisationsrichtung
der Laserimpulse, die der Mikroresonatorhohlraum 38 aussendet.
Nach der korrekten Ausrichtung kann man das Keilglied bezüglich des
jeweiligen Positionierteils befestigen, z. B. indem man eines oder
mehrere Befestigungselemente sowohl in das Keilglied als auch das
entsprechende Positionierteil einsetzt und anschließend die
Befestigungselemente anzieht.
-
Die
Erfindung stellt auch ein vorteilhaftes Verfahren zum Einbau einer
Hohlraumbaugruppe 10, die mindestens eine Ausrichtbaugruppe
enthält,
in ein Gehäuse
bereit. Das Verfahren wird nun in Verbindung mit der in 8 dargestellten
Ausführungsform
der Hohlraumbaugruppe beschrieben. Gemäß einer Ausführungsform
dieses Aspekts der Erfindung wird die Halterungsbaugruppe 32 zunächst zumindest
teilweise, bevorzugt jedoch vollständig, in der Öffnung 52 des
Montageteils 12 befestigt, beispielsweise durch das Einschrauben
der Halterungsbaugruppe in die Öffnung.
Zum Fixieren der Halterungsbaugruppe an Ort und Stelle kann man
ein Festhalteglied 74 innerhalb der Öffnung des Montageteils nahe
an der Halterungsbaugruppe montieren. Der Mikroresonatorhohlraum 38 der
Halterungsbaugruppe ist nun zumindest teilweise mit der optischen
Achse 18 des Montageteils ausgerichtet.
-
Um
die Wärme,
die der Mikroresonatorhohlraum 38 erzeugt, möglichst
wirksam abzuführen,
ist der Mikroresonatorhohlraum mit der Pumpquelle ausgerichtet,
und zwar normalerweise auf der optischen Achse 18 des Montageteils 12,
so dass das Pumplicht an einem Punkt in den Mikroresonatorhohlraum
fokussiert wird, der so nahe wie möglich an der Berührebene
zwischen dem Mikroresonatorhohlraum und der Wärmesinkenplattform 36 liegt,
ohne dadurch zu bewirken, dass die Wärmesinkenplattform auch nur
einen Teil des Pumplichts abschneidet. Daher wird zum Ausrichten
der Halterungsbaugruppe 32 mit der optischen Achse gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform
eine vorläufige
Ausrichtung ermittelt. Nun wird Licht in dem Mikroresonatorhohlraum
gepumpt. In der Regel erfolgt die vorläufige Ausrichtung so, dass
die Pumpquelle den Mikroresonatorhohlraum ungefähr in der Mitte einer Endfläche des
Mikroresonatorhohlraums pumpt. Nach dem Lösen der Schraube 37,
die die Wärmesinkenplattform am
Befestigungsglied 34 hält,
werden die Wärmesinkenplattform
und der Mikroresonatorhohlraum radial bezüglich des Befestigungsglieds
so justiert, dass das Pumplicht an einem Punkt des Mikroresonatorhohlraums
gebündelt
wird, der näher
an der Wärmesinkenplattform
liegt. Nun wird das Laserausgangssignal beobachtet. Das Ausrichten
des Mikroresonatorhohlraums wird nun bei fortgesetzter Beobachtung des
Laserausgangssignals wiederholt, bis das Laserausgangssignal beginnt,
sich zu verschlechtern, weil das Pumplicht zumindest teilweise von
der Wärmesinkenplattform
abgeschnitten wird. Die radiale Bewegung der Wärmesinkenplattform wird nun
zurückgenommen,
bis das Laserausgangssignal nicht mehr verschlechtert ist. An diesem
Punkt wird die Schraube angezogen, die die Wärmesinkenplattform am Befestigungsglied
hält, damit
die Position der Wärmesinkenplattform
und des Mikroresonatorhohlraums relativ zum Befestigungsglied festgehalten
wird.
-
Ist
die Halterungsbaugruppe 32 am Montageteil 12 befestigt
und mit der optischen Achse 18 des Montageteils ausgerichtet,
so werden die Ausrichtbaugruppen bezüglich des Montageteils ausgerichtet.
Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform wird
die erste Ausrichtbaugruppe am Montageteil befestigt. Auf diese
Weise wird die erste Ausrichtbaugruppe nahe an einer Seite des Montageteils
befestigt, die der Lichtfokussiervorrichtung 54 gegenüberliegt,
d. h. auf der Seite, durch die die Laserimpulse abgegeben werden.
Zum Befestigen einer jeden Ausrichtbaugruppe wird jedes Positionierteil
zuerst bezüglich
eines entsprechenden Keilglieds ausgerichtet.
-
Wie
bereits angegeben weisen zahlreiche elektro-optische Kristalle durch
Schwankungen beim Wachsen und/oder Schneiden der elektro-optischen Kristalle
eine Neigung gegen die Achse auf. Um eine Verschlechterung des Laserausgangssignals
des Mikroresonatorhohlraums 38 zu vermeiden, muss man der
Neigung gegen die Achse durch eine Neigung der elektro-optischen
Komponente gegen die optische Achse 18 des Montageteils 12 Rechnung
tragen, so dass die Gitterstruktur der elektro-optischen Komponenten
mit der Polarisation der Laserimpulse ausgerichtet ist, die der
Mikroresonatorhohlraum aussendet. Zum Ausrichten der Gitterstruktur
gemäß einem
beispielhaften Verfahren kann man das Keilglied 28 und
das Positionierteil 24 der ersten Ausrichtbaugruppe 14 vorübergehend
am Montageteil befestigen, beispielsweise durch das Einsetzen der Befestigungselemente
in die gekrümmten Öffnungen 64 und 72 des
Positionierteils und des Keilglieds. Die Befestigungselemente werden
jedoch nicht festgezogen, damit sich das Keilglied um die optische
Achse des Montageteils drehen kann.
-
Nach
dem vorübergehenden
Befestigen des Keilglieds 28 und des entsprechenden Positionierteils 24 am
Montageteil 12 kann man Pumplicht in den Mikroresonatorhohlraum 38 fokussieren,
damit Laserimpulse erzeugt werden, die die elektro-optische Komponente
durchlaufen, die das Positionierteil trägt. Das Keilglied kann nun
um die optische Achse 18 des Montageteils gegen das Positionierteil
verdreht werden, das entweder festgehalten oder entgegengesetzt
zum Keilglied gedreht wird. Durch die gewinkelte Anordnung des Keilglieds
verändert
eine Drehung des Keilglieds den Winkel der elektro-optischen Komponente
und damit der Gitterstruktur bezogen auf das Laserausgangssignal.
Das Keilglied wird wiederholt gedreht und dabei das Ausgangssignal
beobachtet, das die elektro-optische Komponente liefert, bis die
Gitterstruktur der elektro-optischen Kom ponente mit der optischen
Achse ausgerichtet ist. Die Ausrichtung kann man durch einen Spitzenwert
der Intensität
des Ausgangssignals der elektro-optischen Komponente feststellen.
Wie bereits angegeben kann man in einer bevorzugten Ausführungsform
die elektro-optische Komponente am Positionierteil unter einem Winkel
von fünf
Grad befestigen, und die Oberflächen
des Keilglieds können
einen spitzen Winkel von fünf
Grad bestimmen. Dadurch kann die erste Ausrichtbaugruppe 14 durch Drehen
des Keilglieds bezüglich
der optischen Achse eine Neigung gegen die Achse von null bis zehn
Grad ausgleichen. Ist das Keilglied in die gewünschte Position bezüglich des
Positionierteils gedreht, so wird das Keilglied am Positionierteil
befestigt, etwa durch das Anziehen der Befestigungselemente.
-
Nach
dem Befestigen des Keilglieds 28 am Positionierteil 24 kann
die gesamte erste Ausrichtbaugruppe 14, d. h. die Kombination
aus dem Keilglied und dem entsprechenden Positionierteil, bezüglich der
optischen Achse 18 des Montageteils 12 in eine
Position gedreht werden. Wie bereits angegeben richtet das Drehen
der Ausrichtbaugruppe um die optische Achse die Übertragungsachse der elektro-optischen
Komponente parallel zur Polarisation der Laserimpulse aus, die der
Mikroresonatorhohlraum 38 aussendet, der der elektro-optischen
Komponente vorgeschaltet ist. Wie ebenfalls bereits angegeben wurde
gibt der Mikroresonatorhohlraum einer Ausführungsform linear polarisierte
Laserimpulse ab. Daher kann man zum Positionieren der Ausrichtbaugruppe
gemäß einer
Ausführungsform
in vergleichbarer Weise zum vorhergehenden Verfahren für das Ausrichten
des Keilglieds gegen das Positionierteil Pumplicht in den Mikroresonatorhohlraum
fokussieren, damit die Laserimpulse des Mikroresonatorhohlraums
die elektro-optische Komponente beleuchten, die das Positionierteil
trägt.
Die Ausrichtbaugruppe kann nun kontinuierlich um die optische Achse
gedreht werden, bis die Übertragungsachse der
elektro-optischen Komponente besser parallel zur Polarisation der
Laserimpulse ausgerichtet ist, die der Mikroresonatorhohlraum abgibt.
Man kann auch dies als Spitzenwert der Intensität des Ausgangssignals der elektro-optischen
Komponente feststellen. Aufgrund der linearen Polarisation der Ausgangsimpulse
gibt es offensichtlich zwei um 180° voneinander entfernte Punkte
auf dem elektro-optischen Kristall, an denen die Übertragungsachse
parallel zur Polarisation der Laserimpulse ausgerichtet ist, die
der Mikroresonatorhohlraum abgibt. Die Ausrichtbaugruppe wird so
gedreht, dass sie in eine dieser beiden Positionen gelangt.
-
Nach
dem Drehen der ersten Ausrichtbaugruppe 14 in die Position
kann man die erste Ausrichtbaugruppe am Montageteil 12 befestigen,
beispielsweise mit Schrauben, Stiften oder einem ähnlichen
Bauteil. In der Ausführungsform,
in der Schrauben zum Be festigen der Ausrichtbaugruppe am Montageteil
eingesetzt werden, umfassen die Schrauben bevorzugt Köpfe, die
in vertieften Abschnitten des Positionierteils der ersten Ausrichtbaugruppe
sitzen, damit sie nicht über
eine Ebene hinaus vorstehen, die durch eine Oberfläche des
Positionierteils gegenüber dem
Montageteil bestimmt ist. Nach dem Befestigen der Ausrichtbaugruppe
am Montageteil kann man eine oder mehrere weitere Ausrichtbaugruppen
in der beschriebenen Weise bezüglich
des Montageteils anordnen. Dabei wird jede zusätzliche Ausrichtbaugruppe bevorzugt
nachgeschaltet zu einer vorhergehenden Ausrichtbaugruppe gegenüber dem Montageteil
positioniert und anschließend
an der vorhergehenden Ausrichtbaugruppe befestigt. Somit kann man
eine Kette aus elektro-optischen
Komponenten nachgeschaltet zum Mikroresonatorhohlraum 38 anordnen,
damit die Laserimpulse weiterverarbeitet werden, die der Mikroresonatorhohlraum
abgibt. Stellt man vertiefte Abschnitte des Positionierteils für die Aufnahme
der Schraubenköpfe
bereit, so kann man die zusätzlichen
Ausrichtbaugruppen bündig
mit dem vorhergehenden Positionierteil anordnen.
-
Die
erste Ausrichtbaugruppe 14 kann beispielsweise einen Frequenzverdopplungskristall 76 enthalten,
beispielsweise einen aus KTP hergestellten Kristall. Die zweite
Ausrichtbaugruppe 16 kann einen Generator 78 für vierte
Harmonische enthalten, der in der Regel aus BBO hergestellt wird
und dem Frequenzverdopplungskristall nachgeschaltet ist, damit ein
Ausgangssignal vierter Ordnung erzeugt wird. Für eine Hohlraumbaugruppe 10,
die einen Mikroresonatorhohlraum 38 enthält, der
ein aktives Verstärkungsmedium
aufweist, das aus einem mit Neodym dotierten YAG hergestellt ist,
und einen sättigbaren Absorber,
der aus einem YAG hergestellt ist, der mit vierwertigem Chrom dotiert
ist und Laserimpulse mit einer Wellenlänge von 1,06 Mikrometer abgibt,
erzeugt die in 8 dargestellte Hohlraumbaugruppe somit
linear polarisierte Impulse mit einer Wellenlänge von 266 Nanometer.
-
Wie
in 9 und 10 dargestellt kann eine beschriebene
Hohlraumbaugruppe in einem elektro-optischen System 80 verwendet
werden. Ein derartiges elektro-optisches System kann in zahlreichen
Anwendungen eingesetzt werden, beispielsweise laserinduzierte Fluoreszenz,
Mikrobearbeitung und Laserspektroskopie. Es wird nun anhand von 9 und 10 beschrieben.
Das elektro-optische System enthält
die Hohlraumbaugruppe 10, ein Gehäuse 82 und eine Pumpbaugruppe 84.
In einer bevorzugten Ausführungsform
enthält
es zudem ein Endteil 86. Das Gehäuse besitzt gegenüberliegende erste
und zweite Seiten 88, 90 und bestimmt einen inneren
Hohlraum 92 (siehe 11A).
Die Pumpbaugruppe kann irgendeine Vorrichtung aus einer Anzahl Vorrichtungen
enthalten. Sie enthält
jedoch bevorzugt eine Pumpquelle (nicht dargestellt), beispielsweise
eine La serdiode, und eine optische Ausrichtvorrichtung, beispielsweise
eine Fast-Axis-Kollimatorlinse (nicht dargestellt). Die Pumpbaugruppe
kann auch zusätzliche
Linsen enthalten, beispielsweise eine oder mehrere Kugel- oder GRIN-Linsen
sowie einen Lichtleiter, der es erlaubt, das Ausgangssignal der
Pumpquelle mit einem Lichtleiter in den Mikroresonatorhohlraum zu
koppeln.
-
Die
Pumpquelle kann diverse unterschiedliche Vorrichtungen umfassen;
die Laserdiode einer vorteilhaften Ausführungsform ist jedoch aus Galliumarsenid
hergestellt und liefert ungefähr
1,5 Watt Pumpleistung. Die Pumpbaugruppe 84 kann in einen Blechbehälter oder
ein ähnliches
Teil eingebaut sein und zahlreiche leitende Stifte 93 enthalten,
die sich aus dem Behälter
nach außen
erstrecken und den elektrischen Anschluss zur Pumpquelle herstellen. Das
elektro-optische System 80 kann daher betrieben werden,
indem man die leitenden Stifte der Pumpbaugruppe ansteuert, die
ihrerseits die Pumpquelle ansteuern. Die Pumpbaugruppe ist generell
innerhalb des inneren Hohlraums 92 des Gehäuses nahe
am ersten Ende montiert. Sie ist so ausgerichtet, dass sie Pumpsignale
auf der optischen Achse zum zweiten Ende des Gehäuses aussendet. Die Hohlraumbaugruppe
(einschließlich
des Mikroresonatorhohlraums 38 und der Ausrichtbaugruppen 14, 16)
ist ebenfalls innerhalb des inneren Hohlraums angeordnet, jedoch
näher am
zweiten Ende, so dass sie die Pumpsignale empfängt. Dabei ist die optische Achse,
auf der die Pumpbaugruppe Pumpsignale aussendet, bevorzugt mit der
optischen Achse 18 des Montageteils 12 der Hohlraumbaugruppe
ausgerichtet.
-
Es
wird nun Bezug auf 11A-11C genommen.
Sie zeigen das Gehäuse 82 des
elektro-optischen Systems 80. Das Gehäuse ist stets aus einem Wärme leitenden
Material hergestellt, beispielsweise Aluminium. Die Pumpbaugruppe 84 und
die Hohlraumbaugruppe 10 sind bevorzugt so angeordnet,
dass die Pumpbaugruppe und die Hohlraumbaugruppe thermisch mit dem
Gehäuse
verbunden sind. Damit kann das Wärme
leitende Gehäuse
als Wärmesinke
für das
System dienen und dadurch den Komponenten des Systems Wärme entziehen.
Um die Fähigkeit
des Gehäuses,
als Wärmesinke
zu dienen, weiter zu fördern,
weist das Gehäuse
bevorzugt einen großen
Oberflächenbereich
auf, über
den die Wärme
abgeführt
wird. In der dargestellten vorteilhaften Ausführungsform umfasst das Gehäuse beispielsweise
zahlreiche Rippen 98 auf der Gehäuseaußenfläche. Das Gehäuse kann
zusätzlich
oder wahlweise – obgleich
dies nicht dargestellt ist – ein Gebläse enthalten,
das Luft über
die äußere gerippte Oberfläche des
Gehäuses
bläst,
damit die Wärme leichter
abgeführt
wird.
-
Man
kann die Pumpbaugruppe 84 in dem inneren Hohlraum 92 des
Gehäuses 82 in
irgendeiner beliebigen Weise von zahlreichen Weisen montieren. In
der dargestellten Ausführungsform
ist jedoch das erste Ende des Gehäuses verschlossen und bestimmt
eine Anzahl Löcher 99.
Die Pumpbaugruppe kann über
das offene zweite Ende des Gehäuses
so eingeführt
werden, dass die zahlreichen leitenden Stifte 93 der Pumpbaugruppe
durch die entsprechenden Löcher
verlaufen. Auf diese Weise kann man die Pumpbaugruppe innerhalb
des Gehäuses
nahe am ersten Ende 88 des Gehäuses montieren, wobei die leitenden
Stifte durch die entsprechenden Löcher verlaufen. In der dargestellten
Ausführungsform
kann man die Pumpbaugruppe an ihrem Platz befestigen, wobei sich
die entfernten Abschnitte der leitenden Stifte außerhalb
des inneren Hohlraums befinden. Die Pumpbaugruppe kann man auf unterschiedliche Weisen
befestigen. Die leitenden Stifte können an entsprechende Anschlussflecke
oder andere Teile einer gedruckten Platine (PCB) 101 angeschlossen werden,
die in der Nähe
einer Außenfläche des
ersten Endes des Gehäuses
angeordnet ist, siehe 13. In dieser Ausführungsform
ist die PCB elektrisch und mechanisch mit den leitenden Stiften
verbunden. Sie kann am Gehäuse
befestigt werden, etwa mit Schrauben, Stiften oder ähnlichen
Bauteilen, und dadurch auch die Pumpbaugruppe am Gehäuse befestigen.
-
Ist
die Pumpbaugruppe 84 in der Nähe des ersten Endes 88 des
Gehäuses 82 montiert,
und ist die Hohlraumbaugruppe 10 in den inneren Hohlraum eingesetzt,
so wird das Endteil 86 stets in der Nähe des zweiten Endes 90 des
Gehäuses
angeordnet. Man kann das Endteil in einer beliebigen Weise von zahlreichen
unterschiedlichen Weisen anordnen. In einer bevorzugten Ausführungsform
wird das Endteil in das zweite Ende des Gehäuses eingeschraubt. Zum Schutz
der Hohlraumbaugruppe vor Verschmutzungen in der äußeren Umgebung
verschließen
das Endteil und die Pumpbaugruppe das erste und das zweite Ende
des Gehäuses,
damit dadurch der innere Hohlraum 92 des Gehäuses isoliert
wird. Das System 80, siehe nochmals 9, kann
auch ein Druckventil 94 enthalten, beispielsweise ein Schraderventil,
mit dem man den inneren Hohlraum unter Druck setzen kann, um die
Hohlraumbaugruppe noch weitergehend gegen die äußere Umgebung zu schützen, die
andernfalls die optischen Bauteile im Verlauf der Zeit beschädigen könnte. Zusätzlich kann
das System einen Druckanzeiger 96 enthalten, beispielsweise
einen Druckanzeiger, der von Clippard Instrument Laboratory, Inc.,
in Cincinnati, Ohio, hergestellt wird. Der Druckanzeiger kann eng
anliegend in einer Öffnung 100 sitzen,
die durch das Gehäuse
bestimmt ist (siehe 11A) und sich auf der anderen
Seite in den inneren Hohlraum öffnet. Überschreitet
der Druck in dem inneren Hohlraum einen vorbestimmten Pegel, so
springt der Druckanzeiger aus der Öffnung und zeigt dadurch an,
dass der innere Hohlraum einem übermäßigen Druck
ausgesetzt ist.
-
Wie
angegeben umfasst das Gehäuse
bzw. in der dargestellten Ausführungsform
das Endteil 86 des Systems 80 das Druckventil 94,
damit man den inneren Hohlraum 92 des Gehäuses 82 unter
Druck setzen kann. Unter diesem Aspekt werden nun 12A-12C betrachtet, die ein Endteil des Systems gemäß einer
Ausführungsform
darstellen. Wie dargestellt enthält
das Endteil erste und zweite Enden 102 und 104. Ähnlich wie
das Gehäuse
ist es bevorzugt aus einem Wärme
leitenden Material hergestellt, beispielsweise Aluminium. Das Endteil
bestimmt einen inneren Hohlraum 105, der sich gemeinsam
mit dem inneren Hohlraum erstreckt, den das Gehäuse bestimmt, nachdem das Endteil
am Gehäuse
montiert ist. Das Endteil enthält
auch bevorzugt eine Öffnung 106 in
den inneren Hohlraum des Endteils, die das Druckventil aufnimmt,
damit man den inneren Hohlraum des Gehäuses unter Druck setzen kann,
nachdem das Endteil am Gehäuse montiert
ist. Das Endteil bestimmt zusätzlich
eine Öffnung 108 in
den inneren Hohlraum des Endteils, die generell auf der optischen
Achse ausgerichtet ist. Bei Betrieb des Systems können sich
daher Laserimpulse durch die Öffnung
ausbreiten, die im Endteil bestimmt ist. Da jedoch der innere Hohlraum
wie angegeben bevorzugt gegen die äußere Umgebung isoliert ist,
wird bevorzugt ein optisch durchsichtiges Fenster 110 (in 13 dargestellt),
beispielsweise ein nicht reflektierend beschichtetes Glas, zumindest teilweise
in der Öffnung
befestigt, so dass die inneren Hohlräume sowohl des Endteils als
auch des Gehäuses
von der äußeren Umgebung
isoliert bleiben, obwohl man Laserimpulse daraus ausgeben kann.
-
Das
Endteil 86 kann zusätzlich
mindestens ein Befestigungselement zum Befestigen des Endteils und
damit des Systems 80 an einem äußeren Objekt enthalten. In
der dargestellten Ausführungsform
enthält
das Endteil beispielsweise ein Befestigungselement, das durch zahlreiche
gekrümmte Schlitze 112 bestimmt
ist. Zum Befestigen des Systems an einem äußeren Objekt, beispielsweise
einer äußeren Montagefläche, können Schrauben,
Stifte oder ähnliche
Teile durch die gekrümmten
Schlitze und in das äußere Objekt
verlaufen. Die gekrümmte Form
der dargestellten Schlitze erleichtert das Drehen des Systems, damit
man die Richtung der Polarisation der Laserimpulse verändern kann,
die das System bezüglich
des äußeren Objekts
abgibt.
-
Eine
Ausführungsform
eines weiteren Aspekts der Erfindung, siehe 13, stellt
ein Verfahren zum Einbau des elektro-optischen Systems 80 in ein
Gehäuse
bereit. Generell beginnt der Gehäuseeinbau
des elektro-optischen Systems mit dem Bereitstellen des Gehäuses 82.
Die Pumpbaugruppe 84 wird nun mindestens teilweise innerhalb
des inneren Hohlraums 92 des Gehäuses montiert. Wie angegeben
erstrecken sich in einer Ausführungsform
die leitenden Stifte 94 der Pumpbaugruppe durch Löcher 99,
die jeweils einem der zahlreichen leitenden Stifte zugeordnet sind.
Wie ebenfalls bereits angegeben kann man die Pumpbaugruppe an ihrem
Platz mit Hilfe der distalen Teile der leitenden Stifte befestigen, die
sich außerhalb
des inneren Hohlraums 92 befinden. Man kann beispielsweise
die leitenden Stifte mit entsprechenden Anschlussflecken oder andere
Teilen der PCB 101 verbinden, die in der Nähe der Außenfläche des
ersten Endes 88 des Gehäuses 82 angeordnet
ist. In dieser Ausführungsform
ist die PCB elektrisch und mechanisch mit den leitenden Stiften verbunden.
Sie ist am Gehäuse
befestigt, etwa mit Schrauben 114, Stiften oder ähnlichen
Bauteilen. Dadurch wird auch die Pumpbaugruppe am Gehäuse befestigt.
-
Ist
die Pumpbaugruppe 84 montiert, so kann man die Hohlraumbaugruppe 10 innerhalb
des inneren Hohlraums 92 des Gehäuses 82 befestigen.
Man kann die Hohlraumbaugruppe innerhalb des inneren Hohlraums in
einer beliebigen Weise von zahlreichen Weisen befestigen. In einer
bevorzugten Ausführungsform
besitzt jedoch das Montageteil 12 der Hohlraumbaugruppe
ein Außengewinde,
und der innere Hohlraum besitzt ein Innengewinde, damit man das
Montageteil und damit die Hohlraumbaugruppe in den inneren Hohlraum
einschrauben kann. Nach dem Befestigen im inneren Hohlraum hat der
Mikroresonatorhohlraum 38 bevorzugt einen gewissen Abstand
von der Pumpquelle der Pumpbaugruppe 84. Man kann unterschiedliche
Abstände
verwenden; die Pumpquelle hat jedoch generell einen Abstand von 20
+– 0,5
Mikron von dem Mikroresonatorhohlraum. Nach dem Befestigen im inneren
Hohlraum ist auch die optische Achse, auf der die Pumpbaugruppe Pumpsignale
aussendet, bevorzugt mit der optischen Achse 18 des Montageteils
der Hohlraumbaugruppe ausgerichtet. Zum Unterstützen der Befestigung der Hohlraumbaugruppe
im inneren Hohlraum kann man ein Festhaltebauteil 116 innerhalb
des inneren Hohlraums nahe an der Hohlraumbaugruppe und gegenüber der
Pumpbaugruppe anbringen. Dabei weist das Festhaltebauteil bevorzugt
ebenfalls ein Außengewinde
auf.
-
Nach
dem Befestigen der Hohlraumbaugruppe 10 und des Festhaltebauteils 116 im
inneren Hohlraum 92 des Gehäuses 82 wird das zweite
Ende 90 des Gehäuses
verschlossen. In einer bevorzugten Ausführungsform wird das Endteil 86 in
der Nähe
des zweiten Endes des Gehäuses
befestigt, um den inneren Hohlraum zu verschließen. Man kann das Endteil in
einer beliebigen Weise von zahlreichen Weisen befestigen. Wie angegeben
kann man das erste Ende 102 des Endteils durch Einschrauben
am zweiten Ende des Gehäuses
befestigen. Das optisch durchsichtige Fenster 110 kann
nun zumindest teilweise innerhalb der Öffnung 108 befestigt
werden, die durch das Endteil bestimmt wird, beispielsweise mit
Hilfe eines Epoxidklebers. Wahlweise kann das optisch durch sichtige
Fenster am Endteil befestigt werden, bevor man das Endteil am Gehäuse befestigt.
In beiden Fällen
kann man ein Festhalteteil 118 innerhalb der Öffnung befestigen,
die das Endteil bestimmt, um die Befestigung des optisch durchsichtigen
Fensters in der Öffnung
zu unterstützen.
-
Nach
dem Abschluss des inneren Hohlraums 92 des Gehäuses 82 gegen
die äußere Umgebung
kann man den inneren Hohlraum unter Druck setzen, beispielsweise
durch den Einsatz des Druckventils 94 und des Druckanzeigers 96.
Das Druckventil und der Druckanzeiger können am Endteil 86 bzw.
am Gehäuse
befestigt werden, und zwar an jedem beliebigen Punkt, bevor der
innere Hohlraum unter Druck gesetzt wird. Man kann den inneren Hohlraum
dadurch unter Druck setzen, dass man ein gewünschtes Gas oder einen gewünschten
Dampf in den inneren Hohlraum pumpt. Der Druckanzeiger zeigt daraufhin
wie beschrieben an, dass der gewünschte
Druck in dem inneren Hohlraum erreicht ist. Ist der gewünschte Druck
in dem inneren Hohlraum erreicht, so kann man das System 80 in
irgendeiner Anwendung von zahlreichen unterschiedlichen Anwendungen
nutzen. Man könnte
das System an einem äußeren Objekt
befestigen, beispielsweise einem Ständer oder einem optischen Tisch.
-
Man
kann das System 80 in einer beliebigen Weise von zahlreichen
Weisen befestigen. Wie angegeben umfasst das Endteil 86 einer
Ausführungsform mindestens
ein Befestigungselement. In Ausführungsformen,
in denen das Endteil mehrere gebogene Schlitze 112 bestimmt,
können
sich Schrauben, Stifte oder ähnliche
Teile durch die gekrümmten Schlitze
und in das äußere Objekt
erstrecken. Die gekrümmte
Form der dargestellten Schlitze erleichtert das Drehen des Systems,
damit man dadurch die Richtung der Polarisation der Laserimpulse
verändern
kann, die das System bezüglich
des äußeren Objekts
abgibt. Zum Kennzeichnen der Polarisationsrichtung der Impulse kann
das System eine Kennzeichnung enthalten, beispielsweise eine Strichmarkierung,
die an einem vorbestimmten Ort des Gehäuses oder des Endteils angebracht
ist und die Richtung der linearen Polarisation der Impulse angibt,
die das System erzeugt.
-
Das
elektro-optische System ist anhand der Darstellung in 9 bis 12 beschrieben. Natürlich kann man das elektro-optische
System einschließlich der
Hohlraumbaugruppe in irgendeiner beliebigen Form von zahlreichen
unterschiedlichen Formen ausführen,
ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. Unter diesem Gesichtspunkt
wird nun Bezug auf 14 genommen, die
eine andere Ausführungsform
des elektro-optischen Systems der Erfindung darstellt. Die Hohlraumbaugruppe
des elektro-optischen Systems 120, siehe 14A und 14B, umfasst
einen Hilfsträger 122,
der auf einer Wärmesinke 124 montiert
ist. Die Wärmesinke
kann eine passive Wärmesinke
sein, die aus Wärme
leitendem Material ausgebildet ist, beispielsweise eine Basis aus
Silber, die mit einer Legierung aus Gold und Nickel überzogen
ist. Die Wärmesinke
kann auch eine aktive Wärmesinke
sein oder eine Wärmepumpe, beispielsweise
eine Peltierwärmepumpe
oder ein anderer thermoelektrischer Kühler. Die Wärmesinke kann also nicht nur
eine Wärmesinke
umfassen, die eine Komponente durch das Aufnehmen überschüssiger Wärme kühlt, sondern
auch eine Wärmepumpe,
die zusätzliche
Wärme zum
Heizen einer Komponente erzeugt.
-
Der
Hilfsträger 122 ist
aus einem Wärme
leitenden Material ausgebildet, damit er einen Pfad mit geringem
Wärmewiderstand
zur Wärmesinke 124 bereitstellt.
Das Material, aus dem der Hilfsträger hergestellt ist, ist auch
elektrisch isolierend, damit es die verschiedenen elektro-optischen
Komponenten elektrisch isoliert, die auf dem Hilfsträger montiert
sind. Man kann den Hilfsträger
aus unterschiedlichen Materialien herstellen, die Wärme leiten
und elektrisch isolieren. Der Hilfsträger einer vorteilhaften Ausführungsform
ist aus Berilliumoxid, Aluminiumoxid oder Aluminiumnitrid ausgebildet,
die sowohl Wärme
leiten als auch elektrisch isolieren.
-
In
der dargestellten Ausführungsform
ist der Mikroresonatorhohlraum 38 auf dem Hilfsträger montiert,
etwa mit Hilfe von Lot, einem Epoxidharz oder einem anderen Verbindungsmaterial.
Der Mikroresonatorhohlraum bestimmt eine optische Achse 125. Damit
der Mikroresonatorhohlraum wenig Abstand zu einer oder mehreren
elektro-optischen Komponenten 126 hat, die sich in einer
oder mehreren Ausrichtbaugruppen 128 (im Weiteren beschrieben)
befinden, wird der Hilfsträger 122 mit
einem Arm 130 auf der Wärmesinke 124 montiert
und nimmt zu den Komponenten einen Abstand ein. Man kann den Hilfsträger und
die Wärmesinke
in einer beliebigen Weise von zahlreichen Weisen am Arm befestigen. Hierzu
gehören
Lot, ein Epoxidharz oder ein anderes Verbindungsmaterial. Man kann
dem Arm aus zahlreichen unterschiedlichen Wärme leitenden Materialien herstellen,
um die Wärme
vom Hilfsträger
in die Wärmesinke
zu übertragen.
In einer Ausführungsform
ist der Arm aus Kupfer hergestellt, das mit Nickel und Gold beschichtet
ist.
-
Die
Hilfsträgerbaugruppe
der in 14 dargestellten Ausführungsform
umfasst auch eine Pumpquelle 132, beispielsweise eine Laserdiode,
die in der Nähe
des Mikroresonatorhohlraums 38 angeordnet ist. Dabei ist
die Pumpquelle zumindest teilweise mit der optische Achse 125 des
Mikroresonatorhohlraums ausgerichtet. Das Ausgangssignal der Pumpquelle
pumpt das aktive Verstärkungsmedium so,
dass der Mikroresonatorhohlraum eine Folge von Laserimpulsen abgibt.
Die Pumpquelle hat bevorzugt einen geringen Ab stand, beispielsweise
von 20 +– 0,5
Mikron von dem Mikroresonatorhohlraum. Damit die Pumpquelle einen
geringen Abstand vom Mikroresonatorhohlraum 38 hat, ist
die Pumpquelle der dargestellten Ausführungsform auf einer Pumpenbefestigung 134 montiert,
beispielsweise mit Lot, einem Epoxidharz oder einem anderen Verbindungsmaterial.
Die Pumpenbefestigung ist ihrerseits am Arm 130 montiert.
Man kann die Pumpenbefestigung 134 mit einer beliebigen
Weise von zahlreichen unterschiedlichen Weisen am Arm 130 befestigen,
beispielsweise mit Lot, einem Epoxidharz oder einem anderen Verbindungsmaterial.
Die Pumpenbefestigung in der dargestellten Ausführungsform ist mit einem Befestigungsmittel
am Arm montiert, beispielsweise einer Schraube. Man kann die Pumpenbefestigung
wie den Arm aus zahlreichen unterschiedlichen Materialien herstellen.
In einer Ausführungsform
ist die Pumpenbefestigung aus Kupfer hergestellt, das mit Nickel und
Gold beschichtet ist. Um die Pumpquelle 132 elektrisch
gegen den Mikroresonatorhohlraum 38 zu isolieren, ordnet
man bevorzugt ein elektrisch isolierendes Kissen (nicht dargestellt)
zwischen der Pumpquelle und der Pumpenbefestigung an, damit dadurch
die Pumpquelle elektrisch gegen die Pumpenbefestigung isoliert wird.
-
Die
Hohlraumbaugruppe enthält
auch mindestens eine Ausrichtbaugruppe 136, die ein Positionierteil 137 enthält (siehe 4 und 5),
sowie ein Keilglied 139 (siehe 6 und 7), beispielsweise in der beschriebenen
Art. Wie ebenfalls beschrieben kann jede Ausrichtbaugruppe eine
elektro-optische Komponente aufnehmen, beispielsweise einen Frequenzverdopplungskristall
(z. B. KTiOPO oder KTP) und/oder einen Generator für vierte
Harmonische (z. B. BBO). Die Ausrichtbaugruppe ist der Pumpquelle 132 und
dem Mikroresonatorhohlraum 38 nachgeschaltet. In der erläuterten
Ausführungsform
enthält die
Hohlraumbaugruppe auch einen Halter 138, auf dem die Ausrichtbaugruppe
befestigt ist. Damit kann der Halter die Ausrichtbaugruppe in der
Nähe des
Mikroresonatorhohlraums positionieren und zumindest teilweise die
elektro-optische Komponente mit der optischen Achse 125 des
Mikroresonatorhohlraums ausrichten.
-
Der
Halter 138 kann eine zylinderförmige Struktur umfassen, die
einen Hohlraum bestimmt, in dem weitere Elemente der Hohlraumbaugruppe
einschließlich
des Mikroresonatorhohlraums 38, des Arms 130,
der Wärmesinke 124,
der Pumpquelle 132 und der Pumpenbefestigung 134 angeordnet
sind. Der Halter kann jedes beliebige Material aus einer Anzahl
unterschiedlicher Materialien umfassen. In einer Ausführungsform
besteht der Halter aus eloxiertem Aluminium. Ein Ende des Halters
kann eine Öffnung
in den Hohlraum auf der optischen Achse des Mikroresonatorhohlraums
bestimmen. Die Ausrichtbaugruppe kann ihrerseits am Halter zumindest
teilweise über
der Öffnung
befestigt sein, damit dadurch die elektro-optische Komponente zumindest
teilweise mit der opti schen Achse des Mikroresonatorhohlraums ausgerichtet
ist.
-
Die
Hohlraumbaugruppe, siehe 14A und 14B, ist stets innerhalb eines inneren Hohlraums
eines Gehäuses 140 montiert,
das ein elektro-optisches Gehäuse
umfasst, beispielsweise ein TO-3- oder TO-8-Gehäuse, das Fachleuten geläufig ist.
Das Gehäuse
enthält
generell eine Anzahl leitender Stifte 142, die die Hohlraumbaugruppe
umgeben. Durch das Herstellen geeigneter elektrischer Anschlüsse zwischen
den leitenden Stiften des Gehäuses
und entsprechenden Leitungen (nicht dargestellt) der Hohlraumbaugruppe
einschließlich
der Anode und Kathode der Pumpquelle und sämtlichen elektrischen Leitungen,
die zur Wärmesinke 124 gehören, kann
man das elektro-optische System betreiben, indem man die leitenden
Stifte des elektro-optischen Gehäuses
passend ansteuert. Damit die vom Mikroresonatorhohlraum 38 ausgesendeten
Laserimpulse das Gehäuse
verlassen können,
bestimmt das Gehäuse
bevorzugt eine Öffnung,
die sich in der Nähe der
elektro-optischen Komponente der Ausrichtbaugruppe befindet. Zum
Isolieren der Komponenten der Hohlraumbaugruppe von der äußeren Umgebung wird
jedoch ein optisch durchsichtiges Fenster 144, beispielsweise
ein nicht reflektierend beschichtetes Glas, das so ausgelegt ist,
dass es bevorzugt Signale durchlässt,
die die Wellenlänge
der vom Mikroresonatorhohlraum ausgesendeten Laserimpulse haben, bevorzugt
zumindest teilweise innerhalb der Öffnung befestigt.
-
Eine
Ausführungsform
der Erfindung stellt daher eine Hohlraumbaugruppe bereit, die mindestens
eine Ausrichtbaugruppe enthält,
die dem Ausrichten der jeweiligen elektro-optischen Komponenten
eines elektro-optischen Systems dient. Die Ausrichtbaugruppen halten
die elektro-optischen Komponenten in einer Weise, in der unerwünschte freie Drehbewegungen
nicht möglich
sind. Zusätzlich
stellt eine Ausführungsform
der Erfindung ein elektro-optisches System bereit, das die Hohlraumbaugruppe enthält und ein
Gehäuse
besitzt, das dazu dient, die Hohlraumbaugruppe vor der äußeren Umgebung
zu schützen
und Wärme
abzuführen,
so dass keine unabhängige
Wärmesinke
erforderlich ist.
-
Für Fachleute
auf dem Gebiet der Erfindung sind anhand der Lehren, die in der
obigen Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen dargestellt werden,
zahlreiche Abwandlungen und weitere Ausführungsformen der Erfindung
naheliegend. Die Erfindung ist somit nicht auf die besonderen offenbarten
Ausführungsformen
eingeschränkt,
und es ist beabsichtigt, dass die Abwandlungen und weiteren Ausführungsformen
im Bereich der beigefügten
Ansprüche
enthalten sind. Obgleich hier besondere Begriffe verwendet werden,
dienen sie nicht der Einschränkung,
sondern werden nur in einem allgemeinen und beschreibenden Sinn
verwendet.