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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft allgemein elektro-optische Systeme und insbesondere
eine elektro-optische Einrichtung, die einen Mikrolaser aufweist,
der wirksam Wärme
abführen
kann, und zugehörige
Verfahren zum Herstellen der elektro-optischen Einrichtung.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Moderne
elektro-optische Systeme werden immer stärker verkleinert, so dass zahlreiche
elektro-optische Komponenten gemeinsam auf der gleichen Plattform
montiert werden. Die Plattform enthält in aller Regel einen Hilfsträger, der
auf einer Wärmesinke
montiert sein kann, beispielsweise einer Wärmepumpe oder einer ähnlichen
Vorrichtung. Damit wird der Hilfsträger stets aus einem Wärme leitenden Material
hergestellt, beispielsweise einem Metall oder einem Halbleiter,
so dass ein Weg mit relativ geringem Wärmewiderstand von den verschiedenen auf
dem Hilfsträger
montierten elektrooptischen Komponenten zur darunter liegenden Wärmesinke bereitgestellt
wird.
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Die
verschiedenen Komponenten des elektro-optischen Systems müssen – damit
sie korrekt funktionieren – präzise ausgerichtet
sein. Beispielsweise erfordert ein elektrooptisches System, das eine
Pumpdiode und einen zugehörigen
Laserkristall oder ein aktives Verstärkungsmedium enthält, dass die
Pumpdiode mit dem Laserkristall und auch mit den verschiedenen anderen
optischen Komponenten, z. B. Linsen, Spiegel usw., exakt ausgerichtet
ist. Diese Ausrichtung stellt stets eine gewisse Herausforderung
dar. Da die verschiedenen Komponenten der elektro-optischen Systeme
immer kleiner werden, ist die Ausrichtung der verschiedenen Komponenten
eines elektro-optischen Systems zunehmend krifischer und schwieriger
geworden.
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Bei
einem elektro-optischen System, das eine Pumpdiode und einen zugehörigen Laserkristall oder
ein aktives Verstärkungsmedium
enthält,
müssen
die Pumpdiode und der Laserkristall auch einen exakten Abstand zueinander
aufweisen, damit das gewünschte
Ausgangssignal erzeugt wird, beispielsweise Signale mit der gewünschten
Frequenz. Dabei können
selbst sehr kleine Abstandsdifferenzen zwischen einer Pumpdiode
und einem Laserkristall, z. B. Abstandsunterschiede im Submikronbereich,
bewirken, dass der Laserkristall Signale mit einer geringfügig anderen
Frequenz abgibt. Da zahlreiche Anwendungen darauf beruhen, dass
Signale mit einer vorbestimmten Fre quenz empfangen werden, können selbst
geringe Verschiebungen oder Veränderungen der
Frequenz des Laserkristall-Ausgangssignals Schwierigkeiten in der
dem Laserkristall nachgeordneten Anordnung verursachen.
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Nach
der korrekten Montage der verschiedenen elektro-optischen Elemente
auf dem Hilfsträger wird
das elektro-optische System einschließlich des Hilfsträgers und
sämtlicher
darunter liegender Wärmesinken
normalerweise in einem geeigneten Gehäuse montiert, beispielsweise
einem TO-3- oder TO-8-Gehäuse.
Fachleuten ist bekannt, dass elektro-optische Gehäuse, beispielsweise
TO-3- oder TO-8-Gehäuse,
eine Anzahl leitender Stifte umfassen, die elektrisch mit den zugehörigen Anschlüssen des
elektrooptischen Systems verbunden werden müssen, damit dem elektro-optischen
System die benötigte
elektrische Energie geliefert wird. Selbst bei korrekter Montage
der verschiedenen elektro-optischen Komponenten auf dem Hilfsträger kann
die Befestigung des elektro-optischen Systems im Gehäuse und
das Herstellen der elektrischen Verbindungen zwischen den leitenden
Stiften des Gehäuses
und den zugehörigen
Anschlüssen
des elektro-optischen Systems die Leistungsfähigkeit des elektro-optischen
Systems nachteilig beeinflussen. Im Einzelnen erfordert die Montage
des elektro-optischen Systems in einem Gehäuse generell Manipulationen
am elektro-optischen System, die das elektro-optische System und
insbesondere die verschiedenen elektro-optischen Komponenten statischer Elektrizität oder anderen
schädlichen
Einflüssen
aussetzen können.
Zusätzlich
können
herkömmliche Montagetechniken
im Gehäuse
zusammen mit dem Aufbau geeigneter elektrischer Verbindungen zwischen
den leitenden Stiften eines Gehäuses
und den jeweiligen Anschlüssen
des elektro-optischen Systems die verschiedenen elektro-optischen
Komponenten nachteilig erwärmen.
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Ein
Vorteil eines elektro-optischen Systems, das eine Pumpdiode und
einen zugehörigen
Laserkristall enthält,
ist die relativ geringe Größe der entstehenden
Vorrichtung. Trotz der geringen Größe erzeugen die Pumpdiode und
der Laserkristall bei Betrieb beträchtliche Wärmemengen. Daher muss das elektro-optische
System eine ausreichende Wärmeabfuhr
bereitstellen, damit die einzelnen Komponenten, z. B. die Pumpdiode
und der Laserkristall, betrieben werden können, ohne dass sie überhitzen
oder sonstwie beschädigt
werden. Genauer gesagt sollte das elektro-optische System so entworfen
sein, dass die Pumpdiode im Dauerstrich (CW, CW = Continuous Wave)
betrieben wird, damit sie ohne Überhitzung
die größtmögliche Pumpenergie
an den Laserkristall liefert. Da durch den CW-Betrieb einer Pumpdiode
eine beträchtliche
Wärmemenge
erzeugt wird, und zwar insbesondere hinsichtlich der relativ geringen
Größe ei nes
elektro-optischen Systems, das eine Pumpdiode und einen Laserkristall
enthält,
bestanden bei herkömmlichen
elektro-optischen Systemen Schwierigkeiten, die thermische Belastung
so rasch und wirksam abzuführen,
wie dies für
einige Anwendungen erforderlich ist.
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Das
Dokument
US 5,521,932 offenbart
ein elektro-optisches System und das zugehörige Zusammenbauverfahren,
das die Merkmale des Oberbegriffs der unabhängigen Ansprüche umfasst.
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Es
sind verschiedene miniaturisierte elektro-optische Systeme entwickelt
worden, die Hilfsträger
und zugehörige
Wärmesinken
enthalten, die zumindest eine gewisse Wärmeabfuhr für die diversen elektro-optischen
Komponenten bieten. Es besteht jedoch nach wie vor Bedarf an verbesserten
Techniken, die einen präzisen
Abstand der unterschiedlichen elektro-optischen Komponenten eines
miniaturisierten elektro-optischen Systems herstellen, beispielsweise
zwischen einer Pumpdiode und einem Laserkristall oder einem aktiven
Verstärkungsmedium.
Zudem besteht nach wie vor Bedarf an einer verbesserten Wärmeabfuhr
für die
diversen Komponenten eines elektro-optischen Systems, damit das
elektro-optische System kontinuierlich ohne Überhitzung oder sonstige Beschädigung der
Komponenten arbeiten kann.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
werden eine elektro-optische Einrichtung und ein zugehöriges Herstellungsverfahren
dafür bereitgestellt,
die es erlauben, dass ein aktives Verstärkungsmedium einen präzisen Abstand
von der Pumpquelle hat, so dass Signale, die die gewünschten
Eigenschaften aufweisen, z. B. die gewünschte Frequenz, ausgesendet
werden. Zusätzlich
bieten die elektro-optische Einrichtung und das zugehörige Herstellungsverfahren
der Erfindung dadurch eine verbesserte Wärmeabfuhr, dass die thermischen Lasten
der Pumpquelle und des aktiven Verstärkungsmediums getrennt sind,
damit man die Pumpquelle kontinuierlich betreiben kann und das aktive Verstärkungsmedium
bestmöglich
gepumpt wird, ohne dass die elektro-optische Einrichtung überhitzt oder
anderweitig beschädigt
wird.
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Die
elektro-optische Einrichtung umfasst eine primäre Wärmesinke und mindestens einen Hilfsträger, der
auf der primären
Wärmesinke
montiert ist. Jeder Hilfsträger
ist bevorzugt aus einem Wärme
leitenden und elektrisch isolierenden Material hergestellt, damit
Wärme von
den Komponenten zu der primären
Wärmesinke übertragen
wird und zugleich eine elektrische Isolation für die auf dem Hilfsträger montierten
Komponenten vorhanden ist. Die elektro-optische Einrichtung der
Erfindung enthält auch
eine auf dem mindestens einen Hilfsträger montierte sekundäre Wärmesinke,
wobei ein aktives Verstärkungsmedium
auf der sekundären
Wärmesinke angebracht
ist. In der Regel ist das aktive Verstärkungsmedium Teil eines Mikrolasers,
der auch einen passiven Güteschalter
enthält,
damit das Ausgangssignal des Mikrolasers reguliert werden kann.
Gemäß der Erfindung
ist das aktive Verstärkungsmedium
so auf der sekundären
Wärmesinke
montiert, dass das aktive Verstärkungsmedium
einseitig befestigt von der sekundären Wärmesinke und vom mindestens
einen Hilfsträger
ausgeht, auf dem die sekundäre
Wärmesinke
montiert ist. Die elektro-optische Einrichtung der Erfindung enthält auch
eine Pumpquelle, beispielsweise eine Laserdiode, die an einer Seitenwand
eines der mindestens einmal vorhandenen Hilfsträger montiert ist, damit das
Ausgangssignal der Pumpquelle das aktive Verstärkungsmedium pumpt.
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Vorteilhafterweise
umfasst der mindestens eine Hilfsträger einen ersten und einen
zweiten Hilfsträger,
die beide an der primären
Wärmesinke
montiert sind, und zwar mit Abstand zueinander, so dass ein Spalt
zwischen ihnen bestimmt ist. Die sekundäre Wärmesinke wird bevorzugt am
ersten Hilfsträger montiert,
damit sich das aktive Verstärkungsmedium zumindest über einen
Abschnitt des Spalts erstreckt, der zwischen dem ersten Hilfsträger und
dem zweiten Hilfsträger
bestimmt ist. Zudem ist die Pumpquelle bevorzugt an der Seitenwand
des zweiten Hilfsträgers
befestigt, die dem ersten Hilfsträger gegenüberliegt. Damit liegt das aktive
Verstärkungsmedium
bevorzugt über
der Pumpquelle, so dass das Ausgangssignal der Pumpquelle das aktive
Verstärkungsmedium
pumpt.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist der erste Hilfsträger
U-förmig
und weist zwei emporstehende Arme auf. Zusätzlich ist die sekundäre Wärmesinke
dieser Ausführungsform
im allgemeinen T-förmig
und weist ein stabförmiges
Teil und ein Querbalkenteil an einem Ende des stabförmigen Teils
auf. Die T-förmige
sekundäre
Wärmesinke
kann so an dem ersten Hilfsträger
befestigt werden, dass das stabförmige
Teil zwischen den zwei Armen zu liegen kommt, wodurch das Positionieren
des aktiven Verstärkungsmediums
unterstützt
wird, das von der sekundären
Wärmesinke
getragen wird.
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Da
das aktive Verstärkungsmedium
an der sekundären
Wärmesinke
montiert ist, die ihrerseits am ersten Hilfsträger angebracht ist, und da
die Pumpquelle getrennt am zweiten Hilfsträger befestigt ist, fließt die vom
aktiven Verstärkungsmedium
erzeugte Wärme
und die von der Pumpquelle erzeugte Wärme durch unterschiedliche
Hilfsträger
in die prmäre
Wärmesinke.
Durch die Verwendung verschiedener Hilfsträger zum Übertragen der thermischen Lasten,
die das aktive Verstärkungsmedium und
die Pumpquelle erzeugt, in die primäre Wärmesinke, kann die elektro-optische
Einrichtung der Erfindung Wärme
wirksamer abführen
als herkömmliche
elektro-optische Systeme, die von Laserdioden gepumpte Mikrolaser
enthalten, die auf einem einzigen Hilfsträger montiert sind. Daher kann
die Pumpquelle der elektro-optischen Einrichtung der Erfindung im
CW-Betrieb arbeiten,
damit die an das aktive Verstärkungsmedium
gelieferte Pumpenergie größtmöglich wird,
ohne dass die Komponenten der elektro-optischen Einrichtung überhitzt
oder anderweitig beschädigt
werden.
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Durch
die Montage des aktiven Verstärkungsmediums
und der Pumpquelle auf unterschiedlichen Hilfsträgern verhindert das elektro-optische System
der Erfindung auch die Wanderung von Epoxid von einer Komponente
zur anderen, die die Leistungsfähigkeit
des Systems nachteilig beeinflussen könnte. Das elektro-optische
System der Erfindung verhindert beispielsweise, dass Epoxid, das
zum Befestigen des aktiven Verstärkungsmediums
verwendet wird, zur Emissionsfläche
der Pumpquelle wandert, wodurch die Emissionsfläche verschmutzt und die Leistungsfähigkeit
der Pumpquelle beeinträchtigt werden
könnte.
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Zusätzlich zu
einer wirksameren Abfuhr der thermischen Belastung bietet die elektro-optische Einrichtung
der Erfindung das präzise
Einhalten des Abstands des aktiven Verstärkungsmediums von der Pumpquelle,
damit sichergestellt ist, dass das Ausgangssignal der elektro-optischen
Einrichtung die gewünschten
Eigenschaften hat, beispielsweise die gewünschte Frequenz. Unter diesem
Gesichtspunkt werden nach dem Montieren der Pumpquelle an die Seitenwand
des zweiten Hilfsträgers
der erste und der zweite Hilfsträger
auf der primären
Wärmesinke montiert.
Die sekundäre
Wärmesinke
mit dem darauf montierten aktiven Verstärkungsmedium wird nun präzise bezüglich des
ersten Hilfsträgers
angeordnet, so dass das aktive Verstärkungsmedium über der
Pumpquelle zu liegen kommt und das Ausgangssignal der Pumpquelle
das aktive Verstärkungsmedium
pumpt. Durch das Justieren der Position der sekundären Wärmesinke
relativ zum ersten Hilfsträger kann
der Abstand zwischen der Pumpquelle und dem aktiven Verstärkungsmedium
entsprechend eingestellt werden. Da sich die Signaleigenschaften,
beispielsweise die Frequenz, der vom aktiven Verstärkungsmedium
ausgesendeten Signale abhängig
vom Abstand zwischen dem aktiven Verstärkungsmedium und der Pumpquelle ändern, kann
man den gewünschten
Abstand auswählen,
indem man das Ausgangssignal des aktiven Verstärkungsmediums beobachtet, wenn
die Position der sekundären
Wärmesinke
gegenüber
dem ersten Hilfsträger
und andererseits der Abstand des aktiven Verstärkungsmediums von der Pumpquelle
verändert
wird. Ist die gewünschte
Position der sekundären
Wärmesinke
gegenüber
dem ersten Hilfsträger
ermittelt, so kann die sekundäre
Wärmesinke
am ersten Hilfsträger
befestigt werden, beispielsweise durch das Injizieren von Epoxid
zwischen die sekundäre
Wärmesinke
und den ersten Hilfsträger
oder durch Löten
der sekundären
Wärmesinke
an den ersten Hilfsträger.
Nach dem Befestigen der sekundären
Wärmesinke
am ersten Hilfsträger
wird der Abstand zwischen dem aktiven Verstärkungsmedium und der Pumpquelle
so eingestellt, dass die Ausgangssignale die gewünschten Eigenschaften haben.
Zusätzliche
Komponenten, beispielsweise ein Frequenzverdopplungskristall, ein Generator
für die
vierte Harmonische usw. können
so auf dem ersten und zweiten Hilfsträger montiert werden, dass die
Wärme dieser
zusätzlichen
Komponenten ebenfalls über
die primäre
Wärmesinke
abgeführt
werden kann, wodurch eine Temperaturregulung und -stabilität gewährleistet
wird.
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Die
elektro-optische Einrichtung und das zugehörige Herstellungsverfahren
der Erfindung stellen eine wirksamere Wärmeabfuhr bereit, indem getrennte
thermische Wege für
die Wärme
hergestellt werden, die das aktive Verstärkungsmedium erzeugt, und für die Wärme, die
die Pumpquelle erzeugt. Damit ermöglicht es die elektro-optische
Einrichtung der Erfindung, dass die Pumpquelle im CW-Modus arbeitet,
damit das aktive Verstärkungsmedium
so stark wie möglich
gepumpt wird, ohne dass die Komponenten der elektro-optischen Einrichtung überhitzt
oder anderweitig beschädigt
werden. Zudem erlauben es die elektro-optische Einrichtung und das
zugehörge Herstellungsverfahren,
den Abstand zwischen dem aktiven Verstärkungsmedium und der Pumpquelle präzise zu
wählen
damit die von der elektro-optischen Einrichtung erzeugten Ausgangssignale
die gewünschten
Eigenschaften haben, beispielsweise die gewünschte Frequenz. Dadurch können Abweichungen
der einzelnen Pumpquellen und aktiven Verstärkungsmedien verschiedener
elektro-optischer Einrichtungen ausgeglichen werden, indem man den Abstand
zwischen ihnen exakt justiert, damit wiederholt Ausgangssignale
mit den gewünschten
Eigenschaften erzeugt werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Es
zeigt:
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1 eine perspektivische Explosionsdarstellung
eines elektro-optischen Systems gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung;
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2 eine Seitenansicht eines
Teils des elektro-optischen Systems in 1 nach dem Zusammenbau einschließlich der
primären
Wärmesinke,
des ersten und des zweiten Hilfsträgers, der sekundären Wärmesinke,
der Pumpquelle und des Mikroresonator-Hohlraums;
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3 eine Draufsicht des elektro-optischen Systems
in 2;
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4 eine perspektivische Explosionsdarstellung
einer sekundären
Wärmesinke
und eines Mikroresonator-Hohlraums;
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5 eine perspektivische Explosionsdarstellung
eines zweiten Hilfsträgers
einschließlich
der ersten und der zweiten Metallisierungsschicht, eines Wärmeverteilers
und einer Laserdiode;
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6 eine perspektivische Explosionsdarstellung
eines elektro-optischen Systems gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung, das einen Frequenzverdopplungskristall und einen
Generator für
die vierte Harmonische enthält;
und
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7 eine perspektivische Ansicht,
die eine Vorgehensweise zum Justieren des Abstands der sekundären Wärmesinke
vom ersten Hilfsträger
und damit des Abstands des Mikroresonator-Hohlraums von der Laserdiode
darstellt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
Erfindung wird im Weiteren ausführlicher anhand
der beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen eine bevorzugte
Ausführungsform
der Erfindung dargestellt ist. Die Erfindung kann jedoch in zahlreichen
unterschiedlichen Formen ausgeführt werden
und sollte nicht als auf die hier angegebenen Ausführungsformen
eingeschränkt
angesehen werden. Diese Ausführungsform
dient statt dessen dafür, dass
die Offenlegung eingehend und vollständig ist und Fachleuten den
Bereich der Erfindung umfassend vermittelt. Gleiche Bezugszeichen
beziehen sich auf gleiche Elemente.
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Es
wird nun ein elektro-optisches System 10 gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung anhand von 1 – 3 erläutert. Obgleich das elektro-optische
System verschiedene Komponenten enthalten kann, ist es besonders
vorteilhaft für
das Halten und Ausrichten eines Mikrolasersystems, das eine präzise Ausrichtung
und einen exakten Abstand zwischen einer Pumpquelle 12,
beispielsweise einer Laserdiode, und einem Laserkristall oder einem
anderen aktiven Verstärkungsmedium 14 erfordert,
und das auch erfordert, dass die beträchtlichen Wärmemengen, die während seines
Betriebs erzeugt werden, wirksam abgeführt werden. Deshalb wird das
elektro-optische System hier zusammen mit einem Mikrolasersystem beschrieben.
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Das
elektro-optische System 10 enthält wie dargestellt eine primäre Wärmesinke 16 und
zumindest einen Hilfsträger 18,
der auf der primären
Wärmesinke
montiert ist. Fachleuten ist geläufig,
dass ein Element oder eine Komponente, die als "auf" oder "montiert auf" einem anderen Element
bezeichnet ist, entweder direkt auf dem darunter liegenden Element montiert
sein kann oder lediglich über
dem anderen Element liegt, wobei eine oder mehrere Zwischenschichten
oder Elemente zwischen den Elementen angeordnet sind. Die primäre Wärmesinke
kann eine passive Wärmesinke
sein, die aus wärmeleitenden Material
hergestellt ist, beispielsweise eine Basis aus Silber, die mit einer
Legierung aus Gold und Nickel beschichtet ist. Die primäre Wärmesinke
kann auch eine aktive Wärmesinke
bzw. Wärmepumpe
sein, beispielsweise eine Peltier-Wärmepumpe oder ein anderer thermoelektrischer
Kühler.
Ein herkömmlicher
thermoelektrischer Kühler,
siehe 2, enthält beispielsweise
ein oder mehrere Thermoelemente, die in der Regel aus Wismuttellurid
hergestellt. und zwischen zwei wärmeleitenden
Platten eingeschlossen sind, beispielsweise Aluminiumoxidplatten.
Der Begriff "Wärmesinke" umfasst somit wie
er hier gebraucht wird, nicht nur Wärmesinken, die eine Komponente
dadurch kühlen,
dass sie Verlustwärme
aufnehmen, sondern auch Wärmepumpen,
die zusätzliche
Wärme erzeugen,
um eine Komponente zu erwärmen.
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Jeder
Hilfsträger 18 ist
aus einem wärmeleitenden
Material hergestellt, damit zur primären Wärmesinke 16 ein Pfad
mit geringer thermischer Impedanz besteht. Gemäß der Erfindung ist das Material, aus
dem alle Hilfsträger
hergestellt sind, auch elektrisch isolierend, damit die verschiedenen
auf dem Hilfsträger
montierten elektro-optischen Komponenten elektrisch isoliert sind.
Jeder Hilfsträger
kann aus verschiedenen thermisch leitenden und elektrisch isolierenden
Materialien hergestellt werden; trotzdem wird jeder Hilfsträger einer
vorteilhaften Ausführungsform
aus Berylliumoxid, Aluminiumoxid oder Aluminiumnitrid gebildet.
Diese Materialien sind sowohl wärmeleitend
als auch elektrisch isolierend.
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Das
elektro-optische System 10 der Erfindung, siehe 1 – 3,
enthält
bevorzugt erste und zweite Hilfsträger 18a, 18b,
die jeweils auf der primären
Wärmesinke 16 montiert
sind. Die Hilfsträger
sind mit Abstand zueinander auf der Wärmesinke montiert, damit ein
Spalt zwischen ihnen bestimmt ist. Abhängig von der Anwendung kann
der Spalt unterschiedlich bemessen sein; der Spalt ist jedoch bevorzugt
ungefähr
1,1 mm +/– 0,1
mm breit. Der erste Hilfsträger
und der zweite Hilfsträger,
siehe 1 – 3, sind in Größe und Form
identisch. Der Einsatz identischer Hilfsträger erleichtert das Herstellen
der Hilfsträger;
die Hilfsträger
müssen
jedoch nicht notwendig die gleiche Größe und Form haben. In der dargestellten
Ausführungsform
ist jedoch jeder Hilfsträger
U-förmig
und weist einen Grundabschnitt 19 und zwei emporragende
Arme 21 auf, die sich vom Grundabschnitt nach außen erstrecken
und zwischen sich einen zurückgesetzten
Mittenabschnitt 23 bestimmen.
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Das
elektro-optische System 10 der Erfindung enthält auch
eine sekundäre
Wärmesinke 27. Normalerweise
ist die sekundäre
Wärmesinke
eine passive Wärmesinke,
die aus einem wärmeleitenden Material
hergestellt ist, beispielsweise sauerstofffreiem hochleitfähigem Kupfer
(OFHC-Kupfer, OFHC = Oxygen Free High Conductivity), das mit Elektrolyse-Gold überzogen
ist, auf dem sich Elektrolyse-Nickel befindet. Die sekundäre Wärmesinke
ist auf dem ersten Hilfsträger 18a montiert,
in der Regel auf der Fläche
des ersten Hilfsträgers,
die der primären
Wärmesinke 16 gegenüberliegt.
Die sekundäre
Wärmesinke
kann verschiedene Formen und Größen aufweisen;
die sekundäre
Wärmesinke
hat jedoch bevorzugt eine Form und Größe, die im Wesentlichen zur
Form und Größe der Oberfläche des
ersten Hilfsträgers
passt, auf dem die sekundäre
Wärmesinke montiert
ist. Damit hat in der dargestellten Ausführungsform, in der der Hilfsträger U-förmig ist,
die sekundäre
Wärmesinke
bevorzugt die Form eines T mit einem emporstehenden stabförmigen Teil 29 und
einem Querbalkenteil 31, das an einem Ende des stabförmigen Teils
befestigt ist, siehe 4.
In der dargestellten Ausführungsform
sind die Abmessungen des Querbalkenteils der sekundären Wärmesinke
so gewählt,
dass sie den entsprechenden Abmessungen des ersten Hilfsträgers gleichen.
Die sekundäre
Wärmesinke
kann jedoch anders bemessen sein als der erste Hilfsträger, ohne
dass der Bereich der Erfindung verlassen wird. Zudem ist der stabförmige Teil der
sekundären
Wärmesinke
bevorzugt so bemessen, dass er genau in den zurückgesetzten Mittenabschnitt 23 passt,
der zwischen den zwei emporragenden Armen 21 des ersten
U-förmigen
Hilfsträgers
bestimmt ist.
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Das
elektro-optische System 10 enthält auch ein aktives Verstärkungsmedium 14,
und besonders bevorzugt, einen Mikroresonator-Hohlraum 22,
der auf der sekundären
Wärmesinke 27 montiert
ist. Der Mikroresonator-Hohlraum wird bevorzugt an einer Seitenwand
der sekundären
Wärmesinke
befestigt, damit der Mikroresonator-Hohlraum an einer Seite gehalten
wird und zumindest teilweise über
dem Spalt liegt, der zwischen dem ersten Hilfsträger 18a und dem zweiten
Hilfsträger 18b bestimmt
ist, nachdem die sekundäre
Wärmesinke,
die den Mikroresonator-Hohlraum trägt, auf dem ersten Hilfsträger montiert
ist. Der Mikroresonator, siehe 3,
kann sich vollständig über den
Spalt erstrecken, so dass ein Abschnitt des Mikroresonator-Hohlraums
in dem zurückgesetz ten
Mittenabschnitt des zweiten Hilfsträgers angeordnet ist. Der Mikroresonator-Hohlraum berührt jedoch
bevorzugt den zweiten Hilfsträger nicht,
sondern hat statt dessen einen geringen Abstand zum zweiten Hilfsträger, so
dass kein thermischer Pfad vom Mikroresonator-Hohlraum zum zweiten
Hilfsträger
aufgebaut wird. Der Mikroresonator-Hohlraum, siehe 4, ist normalerweise sowohl am stabförmigen Teil 29 als
auch an einem Mittensegment des Querbalkenteils 31 der
T-förmigen
sekundären
Wärmesinke
montiert. Die Dicke des Mikroresonator-Hohlraums, beispielsweise
1,5 mm, ist in der dargestellten Ausführungsform gleich der Höhe der T-förmigen sekundären Wärmesinke.
Auf Wunsch können
der Mikroresonator-Hohlraum und die sekundäre Wärmesinke aber auch unterschiedlich
groß sein.
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Der
Mikroresonator-Hohlraum 22 enthält bevorzugt ein aktives Verstärkungsmedium 14 und
einen sättigbaren
Absorber oder Güteschalter 24,
der zwischen zwei Spiegeln liegt, die den Resonanzhohlraum bestimmen.
Ein Beispiel eines geeigneten Mikroresonator-Hohlraums ist im US-Patent
5,394,413 (John J. Zayhowski), veröffentlicht am 28 Feb. 1995, beschrieben.
Die Inhalte dieses Patents sind hiermit vollständig aufgenommen. Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform
enthält
der Mikroresonator-Hohlraum ein aktives Verstärkungsmedium, das aus einem
mit Neodym dotierten Yttrium-Aluminium-Granat (YAG) hergestellt
ist. Der sättigbare
Absorber ist aus einem mit vierwertigem Chrom datierten YAG hergestellt.
Das aktive Verstärkungsmedium
einer vorteilhaften Ausführungsform
ist mit ungefähr
1,6 Atomprozent Neodym dotiert. Das aktive Verstärkungsmedium und der sättigbare
Absorber können jedoch
unterschiedliche prozentuale Dotierungen enthalten, ohne dass der
Bereich der Erfindung verlassen wird. Der Mikroresonator-Hohlraum
dieser Ausführungsform
sendet Laserimpulse mit einer Wellenlänge von 1,06 Mikrometer aus.
Fachleuten ist jedoch bekannt, dass man das aktive Verstärkungsmedium
und den sättigbaren
Absorber aus anderen Materialien herstellen kann, damit Laser-Ausgangssignale
bereitgestellt werden, die andere Eigenschaften haben, beispielsweise
andere Wellenlängen.
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Das
elektro-optische System 10 enthält bevorzugt auch eine Pumpquelle 12,
beispielsweise eine Laserdiode, die auf einer Seitenwand des zweiten
Hilfsträgers 18b montiert
ist, die dem ersten Hilfsträger 18a gegenüberliegt,
siehe 5. Im Einzelnen ist
die Laserdiode einer vorteilhaften Ausführungsform am Grundabschnitt 19 des
zweiten Hilfsträgers zwischen
dem Paar emporragender Arme 21 so montiert, dass die Laserdiode
unter dem Mikroresonator-Hohlraum 22 liegt und damit ausgerichtet
ist, und zwar insbesondere mit dem aktiven Verstärkungsmedium 14 des
Mikroresonator-Hohlraums.
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Damit
pumpt das Ausgangssignal der Laserdiode das aktive Verstärkungsmedium,
wodurch der Mikroresonator-Hohlraum eine Folge von Laserimpulsen
aussendet. Im Weiteren wird beschrieben, dass die Laserdiode bevorzugt
einen exakten Abstand, z. B. 20 ± 5 Mikron, vom Mikroresonator-Hohlraum
hat. Das elektro-optische System kann unterschiedliche Laserdioden
enthalten; die Laserdiode einer vorteilhaften Ausführungsform
ist jedoch aus Galliumarsenid hergestellt und liefert 1,2 Watt Pumpleistung.
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Die
Laserdiode 12, siehe 5,
kann auf einem Wärmeverteiler 25 montiert
sein, der aus wärmeleitenden
Material ausgebildet ist. Dieser ist auf der Seitenwand des zweiten
Hilfsträgers 18b montiert.
Die Laserdiode kann auf verschiedene Weisen auf dem Wärmeverteiler
montiert sein; in der Regel wird die Laserdiode jedoch nahe an einem
Ende des Wärmeverteilers
montiert. Der Wärmeverteiler
wird so an der Seitenwand des zweiten Hilfsträgers befestigt, dass das Ende
des Wärmeverteilers
gegenüber der
Laserdiode die primäre
Wärmesinke 16 berührt. Der
Wärmeverteiler
kann beispielsweise aus goldbeschichtetem Diamant hergestellt sein.
Dabei ist der Diamant normalerweise ein synthetischer Diamant, der
durch einen chemischen Dampfabscheidevorgang erzeugt wird. Nach
dem Wachsen wird der Diamant normalerweise poliert, und es wird
durch Bedampfen eine Goldbeschichtung auf dem Diamanien abgeschieden.
Der Wärmeverteiler
hat in der Regel auch eine größere Aufstandsfläche als
die Laserdiode, damit die Wärme,
die die Laserdiode erzeugt, wirksam auf die breitere Fläche des
zweiten Hilfsträgers
verteilt wird.
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Das
elektro-optische System 10 enthält auch eine erste und eine
zweite Metallisierungsschicht 32, 34, die auf
unterschiedlichen Abschnitten des zweiten Hilfsträgers 18b angeordnet
sind, damit sie eine Kathode bzw. eine Anode bilden. Die Metallisierungsschichten
können
aus unterschiedlichen elektrisch leitenden Materialien hergestellt
werden. Die erste und die zweite Metallisierungsschicht einer vorteilhaften
Ausführungsform
werden jedoch aus Diffusionskontaktierungs-Kupfer hergestellt.
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Die
erste und die zweite Metallisierungsschicht 32, 34 können auf
unterschiedlichen Abschnitten des zweiten Hilfsträgers 18b abgeschieden werden.
Die erste und die zweite Metallisierungsschicht der dargestellten
Ausführungsform
werden jedoch auf unterschiedlichen Teilen der Seitenwand angeordnet,
auf der die Laserdiode 12 montiert wird, siehe 5. Die erste Metallisierungsschicht
wird bevorzugt auf einem der emporragenden Arme 21 und
dem Grundabschnitt 19 des zweiten Hilfsträgers angebracht,
damit die Laserdiode und insbesondere der Wärmeverteiler 25 auf
der ersten Metal lisierungsschicht montiert werden. Im Gegensatz
dazu wird die zweite Metallisierungsschicht bevorzugt auf dem anderen
emporragenden Arm des zweiten Hilfsträgers angeordnet und liegt nicht
unter dem Wärmeverteiler. Da
der Wärmeverteiler,
auf dem die Laserdiode montiert ist, eine Metallisierung trägt, wird
ein elektrischer Kontakt zwischen der Laserdiode und der ersten
Metallisierungsschicht einfach durch die Montage des Wärmeverteilers
auf der ersten Metallisierungsschicht hergestellt. Wie dargestellt
kann man Drahtanschlüsse
oder Kugelanschlüsse 35 zwischen
der Laserdiode und der zweiten Metallisierungsschicht herstellen,
die die anderen Abschnitte der Seitenwand des zweiten Hilfsträgers bedeckt.
Durch das Anlegen einer geeigneten Spannung und eines geeigneten
Stroms an die Metallisierungsschichten kann man die Laserdiode so
ansteuern, dass sie ein Ausgangssignal erzeugt, das den Mikroresonator-Hohlraum 22 pumpt,
der über
der Laserdiode liegt.
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Montiert
man das aktive Verstärkungsmedium 14 auf
der sekundären
Wärmesinke 27,
die ihrerseits auf dem ersten Hilfsträger 18a montiert ist,
und montiert man getrennt davon die Pumpquelle 12 auf dem
zweiten Hilfsträger 18b,
so fließt
die vom aktiven Verstärkungsmedium
erzeugte Wärme
und die von der Pumpquelle erzeugte Wärme durch verschiedene Hilfsträger, um
zur primären
Wärmesinke 16 zu gelangen.
Durch die Verwendung unterschiedlicher Hilfsträger zum Übertragen der thermischen Lasten, die
das aktive Verstärkungsmedium
und die Pumpquelle erzeugen, an die primäre Wärmesinke, kann die elektro-optische
Einrichtung 10 der Erfindung Wärme wirksamer abführen als
herkömmliche
elektro-optische Systeme, die von Laserdioden gepumpte Mikrolaser
enthalten, die auf einem einzigen Hilfsträger montiert sind. Damit kann
die Pumpquelle der elektro-optischen Einrichtung der Erfindung im CW-Betrieb
arbeiten, damit möglichst
viel Pumpenergie an das aktive Verstärkungsmedium geliefert wird, ohne
dass die Komponenten der elektro-optischen Einrichtung überhitzt
oder anderweitig beschädigt werden.
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Durch
die Montage des aktiven Verstärkungsmediums 14 und
der Pumpquelle 12 auf unterschiedlichen Hilfsträgern verhindert
das elektro-optische System 10 der Erfindung auch das Wandern von
Epoxid von einer Komponente zur anderen, das die Leistungsfähigkeit
des Systems nachteilig beeinflussen könnte. Das elektro-optische
System der Erfindung verhindert beispielsweise, dass zum Befestigen
des aktiven Verstärkungsmediums
verwendetes Epoxid zur Emissionsfläche der Pumpquelle wandert,
wodurch die Emissionsfläche
verschmutzt und die Leistungsfähigkeit
der Pumpquelle beeinträchtigt werden
könnte.
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Das
elektro-optische System 10, siehe beispielsweise 1 und 6, ist generell in einem elektro-optischen
Gehäuse 36 montiert,
z. B. einem TO-3- oder TO-8-Gehäuse;
dies wird im Weiteren ausführlicher
beschrieben. Das Gehäuse
umfasst in der Regel eine Anzahl leitender Stifte 38, siehe 1, die das elektro-optische
System umgeben. Stellt man geeignete elektrische Verbindungen zwischen
den leitenden Stiften des Gehäuses
und den entsprechenden Anschlüssen
des elektro-optischen Systems einschließlich der Anode, der Kathode
und sämtlichen
elektrischen Anschlüssen
her, die zur primären
Wärmesinke 16 gehören, kann
man das elektro-optische System betreiben, indem man die leitenden
Stifte des elektro-optischen Gehäuses
passend ansteuert.
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Das
elektro-optische System 10 kann auch verschiedene andere
elektro-optische Komponenten enthalten, die dem Mikroresonator-Hohlraum 22 nachgeordnet
sind und die vom Mikroresonator-Hohlraum ausgesendeten Laserimpulse
geeignet verarbeiten. Für
die Umsetzung der Erfindung ist dies jedoch nicht erforderlich.
Das elektro-optische System kann beispielsweise einen Frequenzverdopplungskristall
enthalten, der normalerweise aus KTiOPO4 besteht,
d. h. KTP, einem Generator für vierte
Harmonische, der normalerweise aus BBO hergestellt wird, einen elektro-optisch
abgestimmten Wellenleiter oder einen oder mehrere nichtlineare optische
Kristalle.
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Die
Ausführungsform
des elektro-optischen Systems 10 in 6 enthält sowohl einen Frequenzverdopplungskristall 40 als
auch einen Generator für vierte
Harmonische 42, die dem Mikroresonator-Hohlraum 22 nachgeordnet
sind. Hierzu wird eine Trägerbasis 44,
die üblicherweise
aus einem Metall besteht, beispielsweise Aluminium, mit einem thermisch
abgestimmten Epoxid auf den freiliegenden Oberflächen der sekundären Wärmesinke 27 und des
zweiten Hilfsträgers 18b montiert.
Gemäß dem Entwurf
enthält
die Trägerbasis
gegenüberliegende erste
und zweite Seiten, wobei die erste Seite so geformt ist, dass sie
zur Form der sekundären
Wärmesinke
und des zweiten Hilfsträgers
passt, und die zweite Seite eine ebene Fläche ist. Damit bietet die zweite
Oberfläche
der Trägerbasis
eine ebene Fläche,
auf der andere Komponenten befestigt werden können. Die Trägerbasis
bestimmt wie dargestellt auch eine Mittenöffnung, durch die die Signale übertragen
werden, die der Mikroresonator-Hohlraum aussendet.
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Gemäß der Ausführungsform
werden der Frequenzverdopplungskristall 40 und die zugehörige Befestigung 46 anschließend auf
der Trägerbasis 44 montiert,
etwa mit einem thermisch abgestimmten Epoxid. Der Frequenzverdopplungskristall
kann auf un terschiedliche Weisen montiert werden. Die Befestigung
einer Ausführungsform
besteht aus Invar und umfasst ein Paar äußere Teile 48. Jedes
dieser Teile bestimmt in sich eine halbkugelförmige Vertiefung. Die Befestigung
dieser Ausführungsform
umfasst zusätzlich
ein sphärisches
Teil 50, das den Frequenzverdopplungskristall hält und so
beschaffen ist, dass es in den halbkugelförmigen Vertiefungen aufgenommen
wird, die von den äußeren Teilen
der Befestigung bestimmt werden. Obwohl die äußeren Teile aneinander befestigt
sind und auch an der Trägerbasis, kann
das sphärische
Teil darin gedreht werden, damit der Frequenzverdopplungskristall
korrekt mit den Signalen ausgerichtet wird, die der Mikroresonator-Hohlraum 22 aussendet.
Die äußeren Teile
der Befestigung bestimmen bevorzugt ebenfalls eine Lochöffnung in
den halbkugelförmigen
Hohlraum, durch den die Signale übertragen
werden, die der Mikroresonator-Hohlraum aussendet.
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Fachleuten
ist bekannt, dass Frequenzverdopplungskristalle, beispielsweise
BBO-Kristalle, eine genaue Temperatunegelung erfordern, damit sie korrekt
arbeiten. Durch die Montage des Frequenzverdopplungskristalls 40 und
der zugehörigen
Befestigung 46 auf der Trägerbasis 44 und anschließend auf
dem ersten und dem zweiten Hilfsträger 18a, 18b wird
der Frequenzverdopplungskristall jedoch thermisch an die Hilfsträger und
die primäre
Wärmesinke 16 angekoppelt.
Dadurch kann die primäre
Wärmesinke
auch dazu dienen, vom Frequenzverdopplungskristall erzeugte Wärme abzuführen. Da
zusätzlich
die primäre
Wärmesinke
einer vorteilhaften Ausführungsform
geregelt wird, damit der erste und der zweite Hilfsträger auf
konstanter Temperatur gehalten werden, wird auch der Frequenzverdopplungskristall
auf der gleichen konstanten Temperatur gehalten. Damit wird eine
Temperatunegelung und Stabilität
für den
Frequenzverdopplungskristall bereitgestellt.
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Das
elektro-optische System 10 dieser Ausführungsform enthält auch
einen Generator für
vierte Harmonische 42 und eine zugehörige Befestigung 52,
die auf der Befestigung 46 des Frequenzverdopplungskristalls 40 montiert
ist, beispielsweise mit einem thermisch abgestimmten Epoxid. Die
Befestigung für
den Generator für
vierte Harmonische ist bevorzugt identisch mit der Befestigung für den Frequenzverdopplungskristall,
so dass man den Generator für
vierte Harmonische ebenfalls durch Drehen mit den Signalen ausrichten
kann, die ursprünglich aus
dem Mikroresonator-Hohlraum 22 stammen, nachdem der Frequenzverdopplungskristall
die Frequenz der Signale verdoppelt hat. Damit haben die Signale,
die das elektro-optische System dieser Ausführungsform aussendet, die vierfache
Frequenz der Signale, die ursprünglich
aus dem Mikroresonator-Hohlraum
stammen. Ein elektro-optisches System, das einen Mikroresonator-Hohlraum enthält, der so
ausgelegt ist, dass Signale mit einer Wellenlänge von 1,06 Mikron ausgesendet
werden, erzeugt daher beispielsweise ein Ausgangssignal mit einer
Wellenlänge
von 266 Nanometer.
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Nachdem
die verschiedenen Komponenten passend ausgerichtet und befestigt
sind, wird bevorzugt eine Kappe 54 über den Komponenten angeordnet
und hermetisch dicht mit der Basis oder dem Sockel des elektro-optischen
Gehäuses 36 verbunden. Die
Kappe ist normalerweise ebenfalls aus Metall hergestellt, beispielsweise
Aluminium, und bestimmt ein nicht reflektierend beschichtetes Fenster 56, durch
das die vom Mikroresonator-Hohlraum 22 ausgesendeten Signale übertragen
werden, wenn auch bei einer höheren
Frequenz. Zum Verbessern der mechanischen Stabilität der innerhalb
des elektro-optischen Gehäuses
gestapelten Komponenten kann das elektro-optische System 10 auch
einen C-förmigen
Haltebügel 58 enthalten,
der die elektro-optischen Komponenten teilweise umgibt und stützt. Der
Haltebügel
ist bevorzugt so bemessen, dass das Innere des Haltebügels exakt über den elektro-optischen
Komponenten sitzt, und dass das Äußere des
Haltebügels
genau in die Kappe passt, die darüber angeordnet ist. Der C-förmige Bügel kann
aus unterschiedlichen Materialien hergestellt werden. In einer Ausführungsform
ist der C-förmige Bügel aus
Aluminium gefertigt.
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Das
in der Kappe 54 bestimmte Fenster 56 ist bevorzugt
nicht reflektierend beschichtet. Ein geringer Bruchteil der auf
das Fenster fallenden Signale breitet sich jedoch nicht durch das
Fenster aus, sondern erfährt
eine Fresnelreflexion. Um ein Maß für das Ausgangssignal des elektro-optischen
Systems 10 und/oder eine Angabe über den Zeitpunkt zu erhalten,
zu dem ein Ausgangsimpuls abgegeben wurde, kann das elektrooptische
System auch eine Photodiode enthalten, die das reflektierte Licht
empfängt und
ein Maß dafür liefert.
Hierzu kann man die Photodiode auf einer Oberseite der Befestigung 52 des Generators
für vierte
Harmonische 42 montieren, damit sie das reflektierte Licht
empfängt.
Das Ausgangssignal der Photodiode kann an einen externen Controller übertragen
werden, damit es der Systembetreuer prüfen und analysieren kann.
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Das
elektro-optische System 10 kann weiterhin einen Temperatursensor
enthalten, der die Temperatur des ersten und des zweiten Hilfsträgers 18a, 18b überwacht.
In einer Ausführungsform,
in der die primäre
Wärmesinke 16 ein
thermoelektrischer Kühler
ist, ist der Temperatursensor bevorzugt elektrisch mit dem thermoelektrischen
Kühler
und mit einem Regler verbunden, damit der Regler die vom thermoelektrischen
Kühler
gelieferte Kühlwirkung
abhängig von
der Temperatur der Hilfsträger
einstellen kann.
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Hierzu
sind der Temperatursensor und der thermoelektrische Kühler bevorzugt
so entworfen, dass der thermoelektrische Kühler die Hilfsträger auf einer
relativ konstanten Temperatur hält.
Für eine ausführlichere
Beschreibung der Temperaturregelung der Hilfsträgerbaugruppe siehe das US-Patent Aktenzeichen
09/032,457, dessen Inhalte hiermit eingeschlossen sind.
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Das
in 1 – 3 dargestellte elektro-optische
System 10 enthält
nur eine einzige primäre Wärmesinke 16 bzw.
genauer gesagt eine einzige Peltier-Wärmepumpe. Man kann das elektro-optische
System jedoch in Segmente unterteilen, so dass es demgemäß mehrere
Wärmesinken
aufweist, wobei jeweils eine Wärmesinke
zu jedem Segment gehört.
Die primäre
Wärmesinke
kann beispielsweise eine erste Wärmesinke
umfassen, die den ersten Hilfsträger 18a,
die sekundäre
Wärmesinke 27 und den
Mikroresonator-Hohlraum 22 trägt, und
eine zweite Wärmesinke,
die den zweiten Hilfsträger 18b und
die Laserdiode 12 trägt.
Damit ist jede Wärmesinke
einzeln regelbar, etwa mit Hilfe eines Temperatursensors und eines
Reglers, damit die Temperatur der darauf montierten Komponenten
auf dem gewünschten
Wert gehalten wird. Beispielsweise kann ein Regler Signale von einem
ersten und einem zweiten Temperatursensor empfangen, die die Temperatur
des ersten bzw. des zweiten Hilfsträgers darstellen. Der Regler
kann nun geeignete Spannungen an die Anschlüsse der ersten und der zweiten
Peltier-Wärmepumpe
anlegen, damit die Temperatur eines jeden Hilfsträgers einzeln
geregelt wird. Für
eine ausführlichere
Beschreibung der Regelung der Wärmesinke
siehe das US-Patent
Aktenzeichen 09/032,457, dessen Inhalte hiermit eingeschlossen sind.
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Da
die Laserdiode 12 generell mehr Wärme erzeugt als die anderen
Komponenten, führt
die zum zweiten Hilfsträger 18b gehörende Wärmepumpe, auf
dem die Laserdiode montiert ist, im Allgemeinen mehr Wärme ab als
die Wärmepumpe,
die zum ersten Hilfsträger 18a gehört. Damit
die Wellenlänge
der von der Laserdiode abgegebenen Signale im Mittenabschnitt des
Pumpbands des aktiven Verstärkungsmediums 14 gehalten
wird, wird beispielsweise der zweite Hilfsträger bevorzugt gekühlt, so
dass die Temperatur der Laserdiode relativ konstant bleibt, da sich
die Wellenlänge
der vom Laser ausgesendeten Signale mit den Temperaturschwankungen
der Laserdiode ändert.
Zusätzlich
kann die zum ersten Hilfsträger
gehörende
Wärmepumpe
den ersten Hilfsträger
kühlen
oder erwärmen,
damit der Mikroresonator-Hohlraum 22 und beliebige andere
Komponenten auf einer Temperatur gehalten werden, die ihrem Betriebswirkungsgrad
förderlich
ist.
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Die
Erfindung stellt auch ein vorteilhaftes Verfahren zum Unterbringen
des elektro-optischen Systems 1a in einem Gehäuse dar.
Gemäß diesem Aspekt
der Erfindung wird zuerst die primäre Wärmesinke 16, beispielsweise
eine Pettier-Wärmepumpe, auf
einer Trägerfläche eines
Gehäuses 36 montiert, z.
B. eines TO-3- oder TO-8-Gehäuses,
und zwar mit Hilfe eines thermisch abgestimmten Epoxids, beispielsweise
eines mit Aluminiumoxid oder Silber versetzten Epoxids, oder mit
Hilfe eines Lots, beispielsweise eines 118°C-Indiumlots. Anschließend kann man
den ersten und den zweiten Hilfsträger 18a, 18b auf
der primären
Wärmesinke
befestigen, und zwar in der Regel ebenfalls mit einem thermisch
abgestimmten Epoxid oder einem Lot, etwa Indiumlot. Obwohl die Metallisierungsschichten 32, 34 in
der Regel durch Diffusionsboden mit dem zweiten Hilfsträger verbunden
werden, und der Wärmeverteiler 25 und die
Laserdiode 12 auf dem zweiten Hilfsträger montiert werden, bevor
der zweite Hilfsträger
auf die primäre
Wärmesinke
geklebt wird, sind die sekundäre Wärmesinke 27 und
der Mikroresonator-Hohlraum 22 bevorzugt
noch nicht auf dem ersten Hilfsträger befestigt, wenn dieser
auf der primären
Wärmesinke montiert
wird.
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Das
Gehäuse 36,
siehe 1 und 6, enthält zahlreiche leitende Stifte 38,
die durch den Boden des Gehäuses
verlaufen und die Trägerfläche des Gehäuses umgeben.
Nach der Montage der primären
Wärmesinke 16 und
des ersten und zweiten Hilfsträgers 18a, 18b werden
elektrische Verbindungen zwischen den leitenden Stiften des Gehäuses und entsprechenden
Anschlüssen
des elektro-optischen Systems 10 hergestellt. Beispielsweise
werden elektrische Verbindungen zwischen den leitenden Stiften des
Gehäuses
und der Anode, der Kathode und den jeweiligen Anschlüssen der
thermoelektrischen Kühler
hergestellt. Zusätzlich
können
elektrische Anschlüsse
zwischen den leitenden Stiften und einem Temperatursensor, beispielsweise
einem Thermistor, hergestellt werden, der auf der primären Wärmesinke montiert
ist. Durch eine Untersuchung der Signale des Temperatursensors kann
ein externer Regler den thermoelektrischen Kühler geeignet ansteuern, damit die
verschiedenen Komponenten gekühlt
werden, siehe die obige Beschreibung.
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Sind
die primäre
Wärmesinke 16 und
der erste und der zweite Hilfsträger 18a, 18b auf
der Trägerfläche des
Gehäuses 36 montiert,
und sind geeignete elektrische Verbindungen hergestellt, so kann die
sekundäre
Wärmesinke 27,
die den Mikroresonator-Hohlraum 22 trägt, auf
dem ersten Hilfsträger montiert
werden. Nach dem Befestigen des Mikroresonator-Hohlraums an der
Seitenwand der sekundären
Wärmesinke,
beispielsweise mit einem thermisch abgestimmten Epoxid oder mit
einem Lot, wird die se kundäre
Wärmesinke
an einer Haltevorrichtung 60 montiert, siehe 7. Die Haltevorrichtung
selbst wird von einer hochgenauen XYZ-Positionierstufe 62 gehalten,
beispielsweise den ULTRAIign-Serien 461 oder 462 oder
von XYZ-Positionierstufen, die von der Newport Corporation in Irvine,
Kalifornien, geliefert werden. In der sekundären Wärmesinke ist bevorzugt eine
durch diese hindurchgehende Öffnung 64 bestimmt,
beispielsweise durch den Querbalkenabschnitt 31 zusammen
mit dem stabförmigen
Teil 29. Das in der sekundären Wärmesinke bestimmte Loch enthält ein nicht
dargestelltes Feingewinde, das ein Glied mit einem entsprechenden
Gewinde aufnehmen kann. Dadurch kann das Gewindeglied 66 durch eine ähnliche Öffnung,
die von der Haltevorrichtung bestimmt wird, und durch das Loch,
das von der sekundären
Wärmesinke
bestimmt wird, eingeschraubt werden, damit die sekundäre Wärmesinke
an der Haltevorrichtung befestigt wird, siehe 7.
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Die
XYZ-Positionierstufe 62 positioniert nun die sekundäre Wärmesinke 27 derart
auf dem ersten Hilfsträger 18a,
dass das stabförmige
Teil 29 der T-förmigen
sekundären
Wärmesinke
in den zurückgesetzten
Mittenabschnitt 23 passt, der zwischen den emporragenden
Armen 21 des ersten U-förmigen
Hilfsträgers
bestimmt ist. Zum Ausmessen der allgemeinen Position der sekundären Wärmesinke relativ
zum ersten Hilfsträger
kann die Bedienperson den Abstand zwischen der sekundären Wärmesinke und
dem ersten Hilfsträger
und ebenso den Abstand zwischen dem Mikroresonator-Hohlraum 22 und
der Laserdiode 12 auf einer Anzeige beobachten, und zwar
mit Hilfe eines Lichtleiter-Mikroskops, das bei 68 in 7 skizziert ist. Ist die
sekundäre
Wärmesinke
bezüglich
des ersten Hilfsträgers
grob positioniert, so wird die Lage der sekundären Wärmesinke fein abgestimmt, damit
man einen präzisen
Abstand des Mikroresonator-Hohlraums von der Laserdiode erhält und Signale
erzeugt, die die gewünschten
Eigenschaften haben, beispielsweise die gewünschte Frequenz und Wellenlänge. Zur
Wahl des gewünschten Abstands
zwischen der Laserdiode und dem Mikroresonator-Hohlraum wird während des
Positioniervorgangs der sekundären
Wärmesinke
auf dem ersten Hilfsträger
der Laserdiode bevorzugt Energie zugeführt, damit die Laserdiode das
aktive Verstärkungsmedium 14 pumpt
und der Mikroresonator-Hohlraum seinerseits eine Impulsfolge aussendet.
Durch das Überwachen
der Frequenz und Wellenlänge
der Impulse, beispielsweise mit einer schnellen Photodiode 70 und
einem zugehörigen
Oszilloskop kann die Position der sekundären Wärmesinke gegenüber dem ersten
Hilfsträger
justiert werden, bis die Ausgangsimpulse die gewünschten Eigenschaften haben, beispielsweise
die gewünschte
Frequenz und Wellenlänge.
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Anschließend kann
man die sekundäre
Wärmesinke 27 mit
dem ersten Hilfsträger 18a verbinden, beispielsweise
durch Löten
der sekundären
Wärmesinke
an den ersten Hilfsträger
mit einem Indiumlot oder durch das Injizieren eines Epoxids, etwa
eines thermisch abgestimmten Epoxids, zwischen die sekundäre Wärmesinke
und den ersten Hilfsträger.
In einer Ausführungsform
wird die gewünschte
Position der sekundären
Wärmesinke
gemessen, beispielsweise mit einem optischen Komparator. Ist die
gewünschte
Position erfasst, so kann die XYZ-Positionierstufe 62 die
sekundäre
Wärmesinke
geringfügig zurückziehen,
damit der Abstand zwischen der sekundären Wärmesinke und dem ersten Hilfsträger entsprechend
zunimmt. Nun kann man leichter Epoxid in den Raum zwischen der sekundären Wärmesinke
und dem ersten Hilfsträger
einführen.
Nach dem Injizieren des Epoxids kann die XYZ-Positionierstufe die
sekundäre
Wärmesinke
bevor das Epoxid aushärtet
wieder in die gewünschte
Position bewegen, die mit dem optischen Komparator gemessen wurde.
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Zum
Beschleunigen des Härtevorgangs kann
ein Heizkörper 72 auf
der Haltevorrichtung 60 angebracht werden. Nach dem Zurückbewegen
der sekundären
Wärmesinke 27 in
die gewünschte
Position kann der Heizkörper
in Gang gesetzt werden und die Haltevorrichtung erwärmen. Da
die Haltevorrichtung in der Regel aus einem wärmeleitenden Material hergestellt
ist, beispielsweise Aluminium, erwärmt der Heizkörper auch
die sekundäre
Wärmesinke,
damit das Epoxid aushärtet.
Nach dem Aushärten
des Epoxids wird der Heizkörper
stillgelegt und das Gewindeglied 66 kann aus der sekundären Wärmesinke entfernt
werden, damit man das elektro-optische System 10 von der
Haltevorrichtung abnehmen kann.
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Da
es möglich
ist, den Abstand zwischen der Pumpquelle 12 und dem aktiven
Verstärkungsmedium 14 präzise zu
wählen,
stellen das elektro-optische System 10 und das zugehörige Herstellungsverfahren
der Erfindung sicher, dass die von der elektrooptischen Einrichtung
erzeugten Ausgangssignale die gewünschten Eigenschaften haben,
beispielsweise die gewünschte
Frequenz. Damit kann man Abweichungen der einzelnen Pumpquellen
und aktiven Verstärkungsmedien
in unterschiedlichen elektrooptischen Einrichtungen ausgleichen,
indem man den Abstand zwischen diesen Teilen exakt einstellt, damit wiederholt
Ausgangssignale mit den gewünschten Eigenschaften
erzeugt werden.
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Soll
das elektro-optische System 10 noch weitere Komponenten
enthalten, beispielsweise einen Frequenzverdopplungskristall 40 und
einen Generator für
vierte Har monische 42, damit die vom Mikroresonator-Hohlraum 22 ausgesendeten
Signale geeignet verarbeitet werden, so werden die weiteren Komponenten
anschließend
auf der Hilfsträgerbaugruppe
montiert, die aus dem ersten und dem zweiten Hilfsträger 18a, 18b und
der sekundären
Wärmesinke 27 besteht.
In den Fällen,
in denen das elektrooptische System eine Photodiode enthält, die
dem Messen der Fresnel-reflektierten Signale des Fensters 56 dient,
das von der Kappe 54 bestimmt wird, werden die elektrischen
Verbindungen zwischen der Photodiode und den leitenden Stiften ebenfalls
hergestellt, bevor die Kappe zum Vervollständigen des elektro-optischen
Gehäuses 36 aufgesetzt
wird.
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Durch
die Montage zumindest einiger Komponenten einschließlich des
Mikroresonator-Hohlraums 22 auf den Hilfsträgern 18,
nachdem die primäre
Wärmesinke 16 und
der erste und der zweite Hilfsträger 18a, 18b bereits
zuvor auf der Trägerfläche des
Gehäuses 36 montiert
worden sind, bietet das Verfahren der Erfindung zahlreiche Vorteile.
Das Herstellungsverfahren der Erfindung vermindert insbesondere
den Umgang mit den verschiedenen Komponenten. Die Komponenten werden
dadurch weniger der Einwirkung statischer Elektrizität und anderer
schädlicher
Bedingungen ausgesetzt. Zusätzlich
begrenzt das Einbauverfahren der Erfindung die Erwärmung einer
Anzahl elektrooptischer Komponenten einschließlich des Mikroresonator-Hohlraums,
die den Betrieb und/oder die Lebensdauer der anderen elektro-optischen
Komponenten nachteilig beeinflussen könnte.
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Unabhängig vom
Herstellungsverfahren bietet die elektro-optische Einrichtung 10 der
Erfindung eine wirksamere Wärmeabfuhr,
indem getrennte thermische Pfade für die Wärme, die der Mikroresonator-Hohlraum 22 erzeugt,
und die Wärme,
die die Pumpquelle 12 erzeugt, hergestellt werden. Damit ermöglicht es
die elektro-optische Einrichtung der Erfindung, dass die Pumpquelle
im CW-Modus arbeitet, damit das aktive Verstärkungsmedium 14 so
stark wie möglich
gepumpt wird, ohne dass die Komponenten der elektro-optischen Einrichtung überhitzt
oder anderweitig beschädigt
werden. Durch die Montage der Pumpquelle und des Mikroresonator-Hohlraums auf
getrennten Hilfsträgern 18 verhindert
das elektro-optische System der Erfindung auch, dass Epoxid von
einer Komponente zu einer anderen wandert. Dies könnte die
Leistungsfähigkeit
des elektrooptischen Systems nachteilig beeinflussen, beispielsweise
wenn die Emissionsfläche
der Pumpquelle zumindest teilweise bedeckt wird.
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In
den Zeichnungen und der Patentschrift ist eine bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung beschrieben. Obwohl besondere Begriffe verwendet werden,
sind diese Begriffe nur in einem allgemeinen und beschreibenden
Sinn gebraucht, und sie dienen nicht dem Zweck der Eingrenzung.
Der Bereich der Erfindung ist in den folgenden Ansprüchen beschrieben.