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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung von
Verpackungsmaterial zum Füllen
und ein Verfahren zur Benutzung der Vorrichtung und des Materials.
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Verpackungsmaterialien,
wie Luftpolsterverpackungen, sind gut bekannt. Sie werden bei Paketen
benutzt, um dabei zu helfen, den Inhalt vor Stoss und Beschädigung zu
schützen
und werden in Räumen
bzw. Zwischenräumen,
die zwischen den Inhalten und Seiten des Pakets existieren, eingeführt.
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Verpackungsmittel
zum Füllen
werden hergestellt, indem eine Rolle aus röhrenförmigem Kunststoffmaterial,
das mit Querperforierungen vorgeformt ist, benutzt wird. Es werden
auch getrennte Teile der Vorrichtung benutzt, um zwischen den Perforierungen
Quer – und
Längsheißsiegel
zu formen, durch die ein in das röhrenförmige Kunststoffmaterial abgelassenes
Fluid festgehalten wird.
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WO-A-01
746 86 und DE-A-199 13 408 offenbaren die Herstellung von Rollen,
die nicht aufgeblähte
Zellen aufweisen.
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Die
Benutzung von einzelnen Maschinen zur Vorformung von Perforierungen
und zur Herstellung von Quer – und
Längsheißsiegeln
führt zu
einer Abnahme der Produktivität
und einer Zunahme der damit verbundenen Kosten.
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Die
vorliegende Erfindung will dieses Problem überwinden.
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Entsprechend
einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung
zur Herstellung von Verpackungsmaterial zum Füllen zur Verfügung gestellt,
wobei die Vorrichtung folgendes umfasst: ein Längsführungspfad, längs dem
röhrenförmiges Kunststoffmaterial
geführt
werden kann, Antriebsmittel zum Bewegen des Kunststoffmaterials entlang
dem Führungspfad,
Heißsiegelmittel
zur Bildung erster und zweiter querbeabstandeter paralleler Heißsiegel
im wesentlichen quer zum Kunststoffmaterial, wobei die ersten und
zweiten Heißsiegel
so wirken, dass sie eine Kammer dazwischen definieren, eine daran
angepasste Düse
die sich während des
Betriebs im Kunststoffmaterial angrenzend an einen Längsrand
davon erstreckt und die ein Fluid in die Kammer ablassen kann, Längsheißsiegelmittel zur
Bildung eines dritten Heißsiegels,
das die Kammer versiegelt, und ein Schneideelement, das den besagten
einen Längsrand
schneidet, so dass die Bewegung des röhrenförmigen Kunststoffmaterials nicht
durch die Düse
behindert wird., wie es in Anspruch 1 beschrieben wird.
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Bevorzugte
und/oder wahlweise Kennzeichen des ersten Aspekts der vorliegenden
Erfindung werden in den Ansprüchen
2 bis einschließlich
21 beschrieben.
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Nach
einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung
zur Herstellung von Verpackungsmaterial zum Füllen zur Verfügung gestellt,
wobei die Vorrichtung folgendes umfasst: Mittel zum Halten einer
Rolle röhrenförmigen Kunststoffmaterials,
Antriebsmittel zur Bewegung des röhrenförmigen Kunststoffmaterials
von der Rolle und entlang eines Längsführungswegs, erste und zweite, sich
quer zum Führungspfad
erstreckende Heizer und angrenzend an ein Ende der Vorrichtung zur
Erzeugung von Paaren von beabstandeten, sich quer erstreckenden
Heißsiegeln
in beabstandeten Intervallen entlang dem röhrenförmigen Kunststoffmaterial wenn
es von der Rolle gezogen wird, Perforierungsmittel zwischen den
ersten und zweiten Heizern zur Erzeugung einer sich quer erstrechenden
Reihe von Perforierungen zwischen jedem Paar von Heißsiegeln,
eine sich parallel zum Längsführungspfad erstreckende
und in das röhrenförmige Kunststoffmaterial
einführbare
gestreckte Düse,
um sich entlang eines Längsrandes
des röhrenförmigen Materials den
ersten und zweiten Heizern nachgeordnet zu erstrecken, und Mittel
zur Pressluftzufuhr an die Düse, um
die zwischen angrenzenden Paaren von Heißsiegeln erzeugten Kammern
zu füllen,
wie es in Anspruch 22 beschrieben wird.
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Nach
einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung
nach einem ersten und/oder einem zweiten Aspekt der vorliegenden
Erfindung in Kombination mit röhrenförmigem Kunststoffmaterial,
wie es in Anspruch 23 beschrieben wird, zur Verfügung gestellt.
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Bevorzugte
und/oder wahlweise Kennzeichen des dritten Aspekts der vorliegenden
Erfindung werden in den Ansprüchen
24 bis 27 beschrieben.
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Nach
einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren
zur Herstellung von Verpackungsmaterial zum Füllen unter Benutzung einer Kombination
nach dem dritten Aspekt der Erfindung bereitgestellt, wobei das
Verfahren die folgenden Schritte aufweist:
- a)
Einführen
eines Endes des röhrenförmigen Kunststoffmaterials
auf den Längsführungspfad, so
dass die Düse
in das röhrenförmige Kunststoffmaterial
entlang, oder angrenzend an einen Längsrand davon, eingeführt wird,
- b) Befestigung des besagten Kunststoffmaterialendes an den Antriebsmitteln,
- c) Betreiben der Antriebsmittel, so dass das röhrenförmige Kunststoffmaterial
periodisch entlang dem Führungspfad
bewegt wird,
- d) Während
der aufeinanderfolgenden Perioden, wenn das Kunststoffmaterial auf
dem Führungspfad
angehalten wird, jeweils:
1) Bildung eines Querheißsiegels
im wesentlichen quer zum Kunststoffmaterial;
2) Bildung eines
anderen Querheißsiegels
im wesentlichen quer zum Kunststoffmaterial, so dass eine Kammer
zwischen den zwei Querheißsiegeln definiert
wird; und
3) Ablassen eines Fluids von der Düse in die
Kammer und Bildung eines dritten Heißsiegels, das die Kammer versiegelt,
- e) Abschneiden des einen besagten Längsrandes, um das Kunststoffmaterial
von der Düse
zu entfernen, und
- f) Wiederholung der Schritte (d) und (e), wie es in Anspruch
28 beschrieben wird.
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Bevorzugte
und/oder wahlweise Kennzeichen des vierten Aspekts der vorliegenden
Erfindung werden im Anspruch 29 und Anspruch 30 beschrieben.
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Die
vorliegende Erfindung wird jetzt beispielhaft unter Bezugnahme auf
die begleitenden Zeichnungen beschrieben, bei denen:
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1 eine
schematische Seitenansicht einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zur Herstellung von Verpackungsmaterial zum Füllen, nach
einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist.
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2 eine
schematische Draufsicht entlang der Linie A-A der 1 ist.
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3 eine
leicht vergrößerte Endansicht entlang
der Linie B-B der 1 ist, und
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4 eine
vergrößerte Ansicht
eines Teils der 3 ist, die ein Ende des unteren
Balkenträgers zeigt.
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Unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen wird eine Vorrichtung 10 zur
Herstellung von Verpackungsmaterial zum Füllen von Kunststoffmaterial 11 gezeigt.
Die Vorrichtung 10 umfasst: einen länglichen Führungspfad 12 entlang
dem das Kunststoffmaterial 11 in einer Richtung bewegt
werden kann, die durch den Pfeil X gezeigt wird, ein Paar drehbarer
Stützräder 14,
Antriebsmittel die ein Paar motorisierte Antriebsräder 15 umfassen,
die den Stützrädern 14 nachgeschaltet
sind, eine erste Presse 16, die den Stützrädern 14 vorgeschaltet
ist und sich quer zum Führungspfad 12 erstrecken,
eine zweite Presse 18, die zwischen den Stützrädern 14 und
den Antriebsrädern 15 angeordnet
ist und welche sich parallel zur Längserstreckung des Führungspfads 12,
entlang oder angrenzend an den Längsrand 12' erstreckt, eine
Düse 20,
die der ersten Presse 16 nachgeschaltet ist, von der sich
ein lang gezogenes Hauptteil 20' parallel zu dem und angrenzend
an den einen Längsrand 12' des Führungspfads 12 erstreckt
und das von den Stützrädern 14 gestützt wird,
und ein Schneideelement 22, das den Antriebsrädern 15 vorgeschaltet ist.
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Die
Vorrichtung 10 umfasst auch Mittel zum Stützen einer
Rolle aus Kunststoffmaterial 11. Die Trägermittel umfassen ein Stützelement 24,
das der ersten Presse 16 vorgeschaltet angeordnet ist,
und zwei Rollen 26, die vom Stützelement 24 parallel
beabstandet abgestützt
werden und auf welchem das Kunststoffmaterial 11 abgestützt und
abgewickelt werden kann.
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Das
Kunststoffmaterial 11 ist röhrenförmig, wobei es eine einstückige Extrusion
ohne längliche Naht
und vorgeformte Perforierungen bildet. Das Kunststoffmaterial 11 ist
auch bevorzugt ein stärkebasiertes
oder anderes biologisch abbaubares Kunststoffmaterial. Das Kunststoffmaterial
kann auch aus Polyethylen mit niedriger Dichte (LDPE) oder aus Metallocene
hergestellt sein.
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Die
erste Presse 16 umfasst zwei aufrechte Führungselemente 28,
die auf gegenüberliegenden Seiten
des Führungspfads 12 angeordnet
sind, einen unteren Stützbalken 30 und
einen oberen Stützbalken 32.
Die unteren und oberen Stützbalken 30 und 32 sind
auf den Führungselementen 28 montiert
und erstrecken sich quer zu den Führungspfäden 12, so dass der
Führungspfad 12 durchquert
wird.
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Der
untere Stützbalken 30 ist
gleitbar auf den Führungselementen 28 montiert
und umfasst ein oberes Balkenteil 30a und ein unteres Bakenteil 30b, die
durch die Federkraft von einander entfernt gehalten werden. Ein
Solenoid-Betätigungsglied 34 wirkt während der
Benutzung auf das untere Balkenteil 30b, um den unteren
Stützbalken 30 nach
oben zu treiben und drängen
das untere Balkenteil 30b zum oberen Balkenteil 30a.
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Das
obere Balkenteil 30a umfasst einen länglichen quer verlaufenden
Durchquerungsschlitz 30a',
der sich nach außen
zu den oberen und unteren Oberflächen 40a und 40b des
oberen Balkenteils 30a öffnet.
Quer verlaufende Heißsiegelmittel
umfassen erste und zweite mit Strom versorgbare Heizplatten 36 und 38,
die auf der oberen Oberfläche 40a nach oben
weisend montiert sind, so dass der Schlitz 30a' zwischen ihnen
angeordnet ist. Die beiden Heiztiegel 36 und 38 sind
so orientiert, dass sie sich in einer von einander entfernten Beziehung
zueinander angeordnet quer verlaufend zur Längserstreckung des Führungspfads 12 erstrecken.
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Um
die Expansion und Kontraktion, der die ersten und zweiten Heiztiegel 36 und 38 bei
der Stromzufuhr und der Stromabschaltung unterworfen sind, zu kompensieren,
umfassen die Heißsiegelmittel
auch Kompensationsmittel mit denen die ersten und zweiten Heiztiegel 36 und 38 auf
dem oberen Balkenteil 30a des unteren Stützbalkens 30 montiert sind.
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Wie
man am besten auf den 3 und 4 sehen
kann, umfassen die Kompensationsmittel ein gleitbares Blockglied 42 und
erste und zweite Rückhalteelemente 44 und 46.
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Das
typisch aus PTFE oder einem anderen hitzefesten Material hergestellte
gleitbare Arretierglied 42 hat eine umgekehrte T-Form,
die auf der 4 ausgerichtet ist um sich durch
der Papierebene zu erstrecken. Das Arretierglied 42 wird
in einer Öffnung 48 aufgenommen,
die durch das obere Balkenteil 30a, parallel zum Durchquerungsschlitz 30a', hergestellt
ist. Die Öffnung 48 hat
eine abgestufte Bohrung, die rechtwinklig zur Papierebene der 4 abgestuft
ist, wodurch Schulterteile 50 definiert werden. Die Öffnung 48 ist
so dimensioniert, dass das Arretierglied 42 in der Lage
ist, horizontal und parallel zur Längserstreckung des oberen Balkenteils 30a zu
gleiten oder sich zu bewegen, und die Arme 52 des Arretierglieds 42,
die den Flanschteilen entsprechen, können sich gegen den Schulterteil 50 stützen, um
die Aufwärtsbewegung
des Arretierglieds 42 relativ zum oberen Balkenteil 30a zu
verhindern.
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Das
Arretierglied 42 wird in einer Richtung weg vom Durchquerungsschlitz 30a' durch ein Paar von
zwei Spannungsfedern 54 (wovon nur eine auf den 3 und 4 gezeigt
wird) gespannt und die zwischen der Seite des Arretierglieds 42 und
dem oberen Balkenteil 30a wirken.
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Das
erste Rückhalteelement 44 klemmt
erste und zweite Endteile 36a und 38a der ersten
und zweiten Heiztiegel 36 und 38 am gleitbaren
Arretierglied 42 mit Hilfe einer wärmeisolierenden Klemmscheibe 56 fest.
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Das
zweite Rückhalteelement 46 klemmt
die angrenzenden zweiten Endteile 36b und 38b der
ersten und zweiten Heiztiegel 36 und 38 an der
oberen Oberfläche 40a des
oberen Balkenteils 30a fest. Folglich sind die ersten und
zweiten Heiztiegel 36 und 38 nur an zwei Punkten
an dem oberen Balkenteil 30a befestigt.
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Die
ersten und zweiten Heiztiegel 36 und 38 liegen
deshalb wegen der Spannungsfedern 54 auf der oberen Oberfläche 40a des
oberen Balkenteils 30a unter Spannung. Wenn die ersten
und zweiten Heiztiegel 36 und 38 unter Strom gesetzt
werden und expandieren, kann das gleitbare Arretierglied 42 sich horizontal
in der Öffnung 48 bewegen,
um die Expansion zu kompensieren. Auf ähnliche Weise kann sich das
gleitbare Arretierglied 42 wieder bewegen, um die Kontraktion
zu kompensieren, wenn die Stromzufuhr zu den ersten und zweiten
Heiztiegeln 36 und 38 unterbrochen wird und diese
sich kontraktieren.
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Das
untere Teil 30b des unteren Stützbalkens 30 stützt die
Perforierungsmittel in Form von einem aufragenden Klingenelement 58 mit
mehreren nach oben gerichteten spitzen Zähnen 60 ab. Die Höhe des Klingenelements 58 reicht
aus, um gleitend in dem Schlitz 30a' des oberen Teils 30a aufgenommen
zu werden und um in der Lage zu sein, durch den Schlitz 30a' und über die
ersten und zweiten Heiztiegel 36 und 38 zu ragen,
wenn die erste Presse 16 bedient wird.
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Der
obere Stützbalken 32 stützt auf
seiner nach unten gerichteten Oberfläche 62 ein Stützelement 64,
typischerweise in Form einer Silikongummiunterlage, gegen das erste
und zweite Heiztiegel 36 und 38 und das Klingenelement 58 drücken können.
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Um
die oberen und unteren Stützbalken 30 und 32 entfernen
und ersetzen zu können,
wenn die ersten und/oder zweiten Heiztiegel 36 und 38 z.B. eine
Wartung erfordern, sind an den Enden der Führungselemente 28 entfernbare
Aufhalter 66 bereitgestellt.
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Die
zweite Presse 18 umfasst zwei Führungselemente 68,
einen unteren Stützbalken 70 und einen
oberen Stützbalken 72.
Die unteren und oberen Stützbalken 70 und 72 sind
angrenzen an und erstrecken sich parallel zu den Längsrändern 12' des Führungspfads 12.
Die Führungselemente 68 erstrecken
sich von der Unterseite des unteren Stützträgers 70 und werden
gleitbar in den fest unter dem Führungspfad 12 positionierten
Stützelementen 74 aufgenommen.
Ein Solenoid-Betätigungsglied 76 wirkt
bei der Benutzung auf den unteren Stützträger 70, um ihn in
Richtung des oberen Stützträgers 72 zu drängen.
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Längsgerichtete
Heißsiegelmittel
umfassen ein drittes mit Strom versorgbares Heiztiegel 78,
das nach oben gerichtet auf dem unteren Stützbalken 70 montiert
ist und sich parallel zur Längserstreckung des
Führungspfads 12 erstreckt. Ähnlich zur
ersten Presse 16 stützt
der obere Stützbalken 72 ein
nach unten gerichtetes Stützelement 80,
typischerweise in Form einer Silikongummiunterlage, gegen das der dritte
Heiztiegel 78 drücken
kann. Der dritte Heiztiegel 78 ist so positioniert, dass
seine Längsachse
die Längsachsen
der ersten und zweiten Heiztiegel 36 und 38 schneidet.
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Die
Längsheißsiegelmittel
können
auch Kompensationsmittel (nicht gezeigt) umfassen, wie es oben unter
Bezugnahme auf die Querheißsiegelmittel
beschrieben worden ist, durch die der dritte Heiztiegel 78 auf
dem unteren Stützbalken 70 montiert
ist.
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Die
Düse 20 ist
ein längliches
rohrförmiges Element
mit einem Sackloch. Das Hauptteil 20' der Düse 20 verläuft parallel
oder im wesentlichen parallel zur Längserstreckung des dritten
Heiztiegels 78 und ist zwischen dem dritten Heiztiegel 78 und
dem Längsrand 12' des Führungspfads 12 angeordnet. Die
Düse 20 ragt über gegenüberliegende
Enden der zweite Presse 18 hervor und es ist eine nach
innen weisende Fluid entladende Öffnung 82 in
der Wand der Düse 20 ausgebildet.
Die Düse 20 wird
mit einem unter Druck stehenden Fluid, typisch in der Form von Pressluft
aus einem Kompressor 84 versorgt.
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Wie
es auf der 1 gezeigt wird, ist der Kompressor 84 ein
interner oder bordseitiger Kompressor, der an die zweite Presse 18 angrenzend
untergebracht ist. Der Kompressor kann jedoch ein externer oder
entfernter Kompressor sein.
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Die
drehbaren Stützräder 14 sind
vertikal zwischen den ersten und zweiten Pressen 16 und 18 miteinander
ausgefluchtet und sind so positioniert; dass die Düse 20 zwischen
ihnen angeordnet ist und in entsprechenden Umfangsstützkanälen 86 der Stützräder 14 abgestützt wird.
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Die
motorisierten Antriebsräder 15 der
Antriebsmittel sind auch vertikal der zweiten Presse 18 nachgeordnet
miteinander ausgefluchtet und sind nach innen von der Düse 20 versetzt.
Wie es am besten auf der 1 zu sehen ist, sind die Antriebsräder 15 so
eingestellt, dass sie in einem Winkel in Bezug auf die Längserstreckung
des Führungspfads 12 angetrieben
werden. Das kompensiert die Form des Kunststoffmaterials 11,
wenn es aufgebläht
ist und ermöglicht
es so dem Kunststoffmaterial 11 durch die Antriebsräder 15 ohne
Bauschen oder Rückstau
passiert zu werden.
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Die
Antriebsräder 15 sind
in Lagern 88 montier und werden durch einen Elektromotor 90 angetrieben.
Der relative Abstand zwischen den Antriebsrädern 15 kann über ein
Einstellglied 92 eingestellt werden.
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Die
Antriebsmittel umfassen auch Mittel zur Überwachung der Länge des
Materials das entlang des Führungspfads 12 zwischen
aufeinander folgenden Arbeitsgängen
der ersten Presse 16 und zum Einstellen/Justieren der Stromversorgungsperioden des
Elektromotors 90 passiert. Die Überwachungs- und Einstellmittel umfassen ein Fühlrad 94,
das unter Federspannung montiert ist, um leicht gegen das Hauptteil 20' der Düse 20 vorgespannt
zu sein, und geeignete Schaltkreise (nicht gezeigt), die an den Ausgang
des Fühlrades 94 angeschlossen
sind und die die Stromversorgungsperioden des Elektromotors 90 auf
der Basis einer manuellen Eingabeerfordernis einstellen bzw. justieren.
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Da
das Fühlrad 94 gegen
die Düse 20 durch eine
Feder vorgespannt ist, erfasst das Fühlrad 94 durch Reibung
die äußere Oberfläche des
Kunststoffmaterials 11, wenn das Kunststoffmaterial 11 zwischen
dem Fühlrad
und der Düse
angeordnet ist, und dreht sich bei der Bewegung des Kunststoffmaterials 11 entlang
des Führungspfads 12.
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Da
Verpackungsmaterialien zum Füllen
eine Länge
haben, die ein Vielfaches von 50 Millimeter ist, hat das Fühlrad 94 einen
Umfang, der auch ein Vielfaches von 50 Millimetern ist, was in diesem
Fall 200 Millimeter sind. Das Fühlrad 94 hat eine
Vielzahl von gleichwinklig beabstandeten Öffnungen 96, die sich in
diesem Fall auf vier belaufen, und einen Annäherungssensor (nicht gezeigt),
der während
des Betriebs das Auftreten von Öffnungen 96 überwacht, wenn
sich das Fühlrad 94 dreht.
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Die
elektrischen Schaltkreise können
so mit Hilfe des Ausgangs des Annäherungssensors und auf der
Basis der geforderten Größe des Verpackungsmittels
zum Füllen
bestimmen, wann die Bewegung des Kunststoffmaterials 11 angehalten
werden soll. So wird die Bewegung des Kunststoffmaterials 11 reguliert.
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Das
Schneideelement 22 ist zwischen den Antriebsrädern 15 und
der zweiten Presse 18 angeordnet und am oder angrenzend
an das Ende des Hauptteils 20' der Düse 20 positioniert.
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Während des
Betriebs wird die Rolle des röhrenförmigen Kunststoffmaterials 11 zuerst
auf den Stützrollen 26 der
Stützmittel
montiert. Das Ende des Kunststoffmaterials 11 wird dann
von der Rolle abgerollt, durch die erste Presse 16, zwischen
den unteren und oberen Stützträgern 30 und 32 passiert
und auf das Hauptteil 20' der
Düse 20 eingezogen.
Das Kunststoffmaterial 11 wird entlang des Führungspfads 12 und
der Düse 20,
zwischen den Stützrädern 14,
durch die zweite Presse 18 zwischen ihren unteren und oberen
Stützträgern 70 und 72 eingezogen, das
federbeaufschlagte Fühlrad 94 wird
passiert, und das Material wird dann zwischen den Antriebsrädern 15 in
Eingriff genommen. In dieser Position liegt die abgewickelte Länge des
durch Phantomlinien auf der 2 dargestellten
röhrenförmigen Kunststoffmaterials 11 flach
oder im wesentlichen flach quer zum Führungspfad 12 mit
dem Hauptteil 20' der
Düse 20, die
entlang oder im wesentlichen entlang eines inneren Längsrands 11' des Kunststoffmaterials 11 liegt.
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Wenn
die Vorrichtung 10 bedient wird, ziehen die Antriebsräder 15 eine
vorbestimmte Länge des
röhrenförmigen Kunststoffmaterials 11 entlang des
Führungspfads 12,
der wie oben beschrieben voreingestellt und überwacht wird.
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Wenn
die Antriebsräder 15 zuerst
angehalten werden, wird die erste Presse 16 dadurch betätigt, dass
das Solenoid-Betätigungsglied 34 mit Strom
versorgt wird. Das verursacht das Anheben des unteren Stützbalkens 30 zum
oberen Stützbalkens 32.
Wenn der untere Stützbalken 30 angehoben wird,
wird das Kunststoffmaterial 11 zuerst zwischen den mit
Strom versorgten ersten und zweiten Heiztiegeln 36/38 des
oberen Teils 30a und dem Stützglied 64 eingelegt,
so dass eine erste Reihe 98 von ersten und zweiten Heißsiegeln 36' und 38' im wesentlichen quer
zur Quererstreckung des röhrenförmigen Kunststoffmaterials 11 gebildet
wird. Die ersten und zweiten Heißsiegel 36' und 38' erstrecken
sich nicht quer zur ganzen Quererstreckung des Kunststoffmaterials 11,
wodurch eine Aussparung zum Passieren der Düse 20 bereitgestellt
wird wenn sich das Kunststoffmaterial 11 entlang des Führungspfads 12 erstreckt.
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Wenn
die Stromversorgung des Solenoid-Betätigungsglieds 34 fortdauert,
wird das untere Teil 30b zum oberen Teil 30a gegen
die Federkraft gedrängt.
Das veranlasst das perforierende Klingenelement 58 zum
Schlitz 30a',
zum Stützglied 64 und zwischen
die ersten und zweiten Heiztiegel 36 und 38 zu
gleiten, wodurch eine Perforierungsreihe 100 quer oder
im wesentlichen quer zum Kunststoffmaterial 11 zwischen
den ersten und zweiten Heißsiegeln 36' und 38' gebildet wird.
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Das
Kunststoffmaterial 11 wird dann entlang des Führungspfads 12 über eine
weitere Strecke bewegt, und die erste Presse 16 wird wieder
betätigt, um
einen zweiten Satz 102 von ersten und zweiten Querheißsiegeln 36'/38' und Perforierungen 100 zu bilden.
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Die
aufeinander folgende Bildung von zwei Sätzen 98 und 102 von
ersten und zweiten Querheißsiegeln 36' und 38' erzeugt eine
Kammer 104, die in dem Kunststoffmaterial zwischen dem
zweiten Querheißsiegel 38' des ersten
Satzes 98 und dem ersten Querheißsiegel 36' des zweiten
Satzes 102 gebildet wird.
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Das
Kunststoffmaterial 11 wird über eine weitere Distanz entlang
des Führungspfads 12 gezogen, bis
die Kammer 104 mit dem dritten Heiztiegel 78 der zweiten
Presse 18 ausfluchtet.
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Fluid,
das andauernd oder wahlweise zugeführt wird, wird aus der Fluidentladungsöffnung 82 der
Düse 20 in
die Kammer 104 eingeführt.
Das zweite Solenoid-Betätigungsglied 76 wird
dann mit Strom versorgt, wodurch der untere Stützbalken 70 zum oberen
Stützbalken 72 angehoben
wird, so dass das Kunststoffmaterial 11 zwischen dem mit
Strom versorgten dritten Heiztiegel 78 und dem Stützelement 80 einliegt,
um ein drittes Heißsiegel 78' zu bilden.
Da die Länge
des dritten Heiztiegels 78 die Entfernung zwischen dem
zweiten Querheißsiegel 38' des ersten Satzes 98 und
dem ersten Querheißsiegel 36' des zweiten
Satzes 102 der entsprechenden Kammer 104 bildet,
schneidet das dritte Heißsiegel 78' das zweite
Querheißsiegel 38' und das erste
Querheißsiegel 36', so dass die
Kammer 104 fluiddicht abgedichtet wird, um ein Verpackungsmaterial 106 zum Füllen zu
bilden.
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Die
zweite Presse 18 ist in einer geeigneten Entfernung der
ersten Presse 16 nachgeordnet positioniert, so dass, wenn
das Kunststoffmaterial 11 zur Bildung des dritten Heißsiegels 78' positioniert
wird, die erste Presse 16 auch und zwar typischerweise gleichzeitig
bedient werden kann, um einen weiteren (nicht dargestellten) Satz
von ersten und zweiten Heißsiegeln
zu bilden. Dadurch wird eine weitere separate Kammer 104' gebildet, die
unmittelbar angrenzend an die Kammer 104 zwischen dem zweiten Heißsiegel 38' des zweiten
Satzes 102 und dem ersten Heißsiegel des weiteren Satzes
definiert ist und deshalb eine optimale Benutzung des Kunststoffmaterials 11 erreicht
wird.
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Die
Antriebsräder 15 bewegen
dann das Kunststoffmaterial 11 entlang des Führungspfads 12 zum
Schneideelement 22. Da das Kunststoffmaterial 11 das
Schneidelement 22 kontaktiert, wird der Längsrand 11' geschnitten,
damit das Kunststoffmaterial 11 von der Düse 20 ohne
Beschädigung
des Verpackungsmaterials zum Füllen 106 oder
dass die Bewegung des Kunststoffmaterials 11 behindert
wird, entfernt werden kann.
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Das
Verpackungsmaterial zum Füllen 106 kann
dann von der Rolle des Kunststoffmaterials 11 durch Ziehen
entlang der Perforierungen 100 getrennt werden.
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Es
wäre natürlich möglich, zwei
Sätze erster Pressen 16 bereitzustellen.
Das könnte
abhängig von
der relativen Entfernung dazwischen, die ersten und zweiten Sätze 98 und 102 der
ersten und zweiten Heißsiegel 36' und 38' dazu bringen,
während
nur einer der periodischen Pausen des Kunststoffmaterials gebildet
zu werden.
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Außerdem könnte der
Umfang des Fühlrads verändert werden,
um zusätzlich
oder alternativ verschiedene Längen
von den erwähnten
Längen
unterschiedliche Längen
aufzunehmen. In diesem Fall muss die Anzahl der Fühlradöfnungen
gegebenfalls auch geändert
werden.
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Obwohl
das Fühlrad
typischerweise aus eisenhaltigem Material und der Annäherungssensor ein
magnetischer Sensor gebildet ist, könnten andere Materialien und
andere Typen von Annäherunksensoren
benutzt werden.
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Die
oben beschriebene Vorrichtung kann so Verpackungsmaterial zum Füllen aus
einer anfangs unperforierten Länge
von röhrenförmigem Material herstellen
und kann Verpackungsmaterial zum Füllen verschiedener Größe unter
Benutzung eines einzigen röhrenförmigen Kunsthoffmaterial
herstellen. Da die Vorrichtung eine einzige getrennte Einheit ist, wird
eine Produktionserhöhung
und eine Kostenerniedrigung realisiert. Die Benutzung von Kompensationsmitteln
zur Montage der Heiztiegel verhindert ein unerwünschtes Stauchen und führt deshalb
zu einer Erhöhung
der Unversehrtheit der fluiddichten Abdichtungen und die Benutzung
von abgewinkelten Antriebsrädern
erzeugt eine kontinuierlichere Bewegung des Materials entlang des
Führungspfads.
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Die
oben beschriebenen Ausführungsformen sind
nur als Beispiele angeführt
und verschiedene Änderungen
können
offenkundig durch Fachleute auf dem Gebiet dieser Patentanmeldung
ausgehend vom Rahmen dieser Erfindung, wie es in den angehängten Erfindungen
definiert ist, ausgeführt
werden. Die Solenoid-Betätigungsglieder
können
pneumatische Betätigungsglieder
sein, und nur eines der Antriebsräder kann angetrieben sein und
das andere kann ein Laufrad sein.