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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Bildwiedergabeanordnung,
welche die nachfolgenden Elemente umfasst:
- – Mittel
zum Empfangen eines Videostroms, der eine Reihe aufeinander folgender
Eingangsbilder darstellt; und
- – eine
Wiedergabeanordnung zum Wiedergeben einer Reihe aufeinander folgender
Aus gangsbilder, die auf der Reihe aufeinander folgender Eingangsbilder
basiert sind.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich weiterhin auf ein Verfahren zum
Wiedergeben einer Reihe aufeinander folgender Bilder, die auf einer
Reihe aufeinander folgender Eingangsbilder basiert sind.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich ferner auf einen Fernseher mit
einer derartigen Bildwiedergabeanordnung.
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Bei
Videosendungen werden Untertitel verwendet zum Liefern von Textinformation
zu dem Zuschauer. Die Untertitel begleiten eine Audio/Videosendung
und schaffen zusätzliche
Information zu dem Zuschauer, die nicht aus der Sendung sichtbar ist.
Untertitel werden oft verwendet, beispielsweise um gehörgestörten Zuschauern
durch Wiedergabe der in der Tonspur aufgezeichneten Sprache als Schriftsprache
zu helfen. Ein anderes Beispiel ist, wenn Untertitel in anderen
Sprachen als die in der Tonspur gesprochene Sprache wiedergegeben
werden. Außerdem
können
Untertitel verwendet werden um wichtige Information zu übertragen,
die sich nicht auf die betreffende Audio/Videosendung bezieht. In diesem
Fall können
Untertitel Eilmeldungen darstellen, wie Information über eine
Notsituation; Sportergebnisse, Wetterberichte oder Information über die Börse. Oft
wird die Information mit Hilfe eines Banners geschaffen. Die Textinformation
verlagert sich gegenüber
dem Wiedergabeschirm der Wiedergabeanordnung. Typischerweise ist
die Laufrichtung horizontal oder vertikal.
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Bei
Fernsehsendungen oder Videowiedergabe, wie von einem Videoband oder
einer Videoplatte werden die Untertitel oder das Banner vorher der Sendung überlagert
und werden ein Teil der empfangenen Bilder. Folglich wird die Wiedergabe
der Information der Untertitel oder Banner mit der Wiedergabe des
anderen Video Contents gekoppelt. Es ist ein Nachteil, dass in vielen
Fällen
die gebotene Textinformation der Untertitel oder des Banners nur
eine begrenzte Zeit sichtbar ist.
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Das
Patent
US 5.657.095 beschreibt
eine Anordnung zum Zusammenfügen
von Bildern von verschiedenen Bildquellen zum Bilden eines räumlich kontinuierlichen
Bildes.
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Das
Patent
EP 0 766 463 beschreibt
eine Anordnung zum Kombinieren von Bilden von zwei einzelnen Bildquellen
auf einem einzigen Wiedergabeschirm. Videotext/Daten aus einer ersten
Bildquelle werden an dem Schirm mit den Videosignalen aus einer
zweiten einzelnen Bildquelle künstlich
kombiniert.
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Das
Patent
US 6.208.386 beschreibt
eine Anordnung und ein Verfahren zur automatischen Auswechselung
einer Werbetafel in einem Videobild mit einer automatischen Kameraorientierungsmessanordnung
mit Bewegungsmessmitteln zum messen des Gesichtsfeldes der Fernsehkamera
gegenüber einer
kannten Bezugslage.
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Es
ist nun u. a. eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Bildwiedergabeanordnung
der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, ein der ein räumlicher
Teil einer empfangenen Reihe von Eingangsbildern eine relativ lange
Zeit sichtbar ist.
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Diese
Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird dadurch erreicht, dass die
Bildwiedergabeanordnung mit dem nachfolgenden Zeck vorgehen ist:
- – zum
Spalten der aufeinander folgenden Eingangsbilder in einen betreffenden
ersten und einen betreffenden zweiten Teil;
- – zum
Wiedergeben eines ersten Bildes der Ausgangsbilder mit einem ersten
Pixelblock, entsprechend dem ersten Teil eines ersten Eingangsbildes
und einem zweiten Pixelblock, entsprechend dem zweiten Teil eines
zweiten Eingangsbildes, und
- – zum
Wiedergeben eines zweiten Bildes der Ausgangsbilder mit einem ersten
Pixelblock, entsprechend dem ersten Teil eines Eingangsbildes, und mit
einem zweiten Pixelblock, entsprechend dem zweiten Teil eines dritten
Eingangsbildes.
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Da
das zweite Ausgangsbild auch den ersten Teil der ersten Teile des
ersten Eingangsbildes umfasst, kann dies als sei der entsprechende
Teil der Wiedergabeanordnung "eingefroren" betrachtet werden.
Der andere Teil der Wiedergabeanordnung wird auf regelmäßiger Basis
mit aufeinander folgenden zweiten teilen aktualisiert. E sei bemerkt,
dass es bekannt ist, die ganze Wiedergabeanordnung einzufrieren.
In diesem Fall aber wird nur ein Teil der Wiedergabeanordnung eingefroren,
während
dies bei dem anderen Teil nicht der Fall ist. Die vorliegende Erfindung
ist vorteilhaft in dem Fall, wo die ersten Teile der empfangenen
Eingangsbilder den betreffenden Teilen eines Banners entsprechen:
dies kann betrachtet werden, als habe die Bewegung des Banners aufgehört. Die
vorliegende Erfindung ist auch vorteilhaf in dem Fall, dass die
ersten Teile der empfangenen Eingangsbilder Untertiteln entsprechen.
Durch Einfrierung des betreffenden Teils der Wiedergabeanordnung
hat der Benutzer der Bildwiedergabeanordnung mehr Zeit, den Titel
zu lesen oder diesen abermals zu lesen.
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Eine
Ausführungsform
des Bildwiedergabeanordnung nach der vorliegenden Erfindung umfasst Benutzerschnittstellenmittel
zum Schaffen von Lageninformation der ersten Teile zur Steuerung
der Aufteilung der Bilder der Reihe aufeinander folgender Eingangsbilder.
Es wird vorausgesetzt, dass in einer vorgegebenen Wiedergabemode
der Bildwiedergabeanordnung die ganze Wiedergabeanordnung regelmäßig aktualisiert
wird. Wenn aber die empfangenen Eingangsbilder bestimmte Teile enthalten,
ist es vorteilhaft, die Bilder in einen ersten Teil und einen zweiten
Teil aufzuteilen und die Wiedergabe des ersten Teils unabhängig von
dem zweiten Teil zu steuern. Lageninformation des ersten Teils gegenüber dem
zweiten Teil ist erforderlich um die empfangenen Eingangsbilder
aufzuteilen. Eine erste Möglichkeit ist,
dass der Benutzer der Bildwiedergabeanordnung diese Information
liefert. Beispielsweise indem er eine Graphikbox schleppt oder dass
er eine graphische Linie manipuliert, die in der Wiedergabeanordnung
wie eine Art von Überlagerung
wiedergegeben wird. Automatische Segmentierung der Eingangsbilder
ist eine andere Möglichkeit
um die Lageninformation zu ermitteln. Bewegungsschätzung ist
eine gute Basis für
diese Segmentierung. Auf alternative Weise wird die Lageninformation
mit Hilfe der Sendung geschaffen.
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Eine
Ausführungsform
der Bildwiedergabeanordnung nach der vorliegenden Erfindung umfasst eine
erste Speicheranordnung zur Speicherung der Lageninformation. Die
Lageninformation ist relativ konstant. Durch Speicherung der Lageninformation ist
es nicht länger
erforderlich, immer wieder die Lageninformation zu ermitteln oder
zu schaffen. Ggf. werden viele Instanzen der Lageninformation als
Voreinstellung für
die jeweiligen Sendekanäle
gespeichert. In dem Fall kann eine Benutzer der Bildwiedergabeanordnung
die erforderliche Wiedergabemode starten, d.h. eine teilweise eingefrorene
Wiedergabemode, und zwar durch Betätigung nur einer einzigen taste
der Fernbedienung. Ggf. schaltet die Bildwiedergabeanordnung automatisch
von einer vorgegebenen Wiedergabemode, in der die ganze Wiedergabeanordnung
regelmäßig aktualisiert
wird, in eine teilweise einge frorene Wiedergabemode. Dieses Umschalten
könnte
durch ein "Banner-event" getriggert werden,
d.h. das Vorhandensein eines Banners wird detektiert.
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Eine
Ausführungsform
der Bildwiedergabeanordnung nach der vorliegenden Erfindung umfasst:
- – eine
Bewegungsschätzungseinheit
zum Schätzen
von Bewegung in den ersten Teilen;
- – Verarbeitungsmittel
zum Berechnen einer Zeitperiode, in der ein besonderer Teil des
Banners von einer ersten vorbestimmten Stelle gegenüber der
Wiedergabeanordnung zu einer zweiten vorbestimmten Stelle gegenüber der
Wiedergabeanordnung verlagert wird; und
- – einen
Selektor zum Selektieren eines weiteren Teils der ersten Teile eines
weiteren Ein gangsbildes, und zwar auf Basis der Zeitperiode.
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Ein
Vorteil dieser Ausführungsform
der Bildwiedergabeanordnung nach der vorliegenden Erfindung ist,
dass sie vorgesehen ist zum Entfernen der Redundanz in den ersten
teilen. Die ersten Teile aufeinander folgender Eingangsbilder umfassen
Teile, die es auch in anderen ersten Teilen der aufeinander folgenden
Eingangsbilder gibt. Diese Ausführungsform
der Wiedergabeanordnung nach der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen
zum Schaffen eines Satzes erster Teile der Eingangsbilder, wobei
die Elemente des Satzes eine minimale Überlappung untereinander haben,
die aber zusammen maximale Information aufweisen, die von dem Banner
geliefert wird. Die Elemente des Satzes können automatisch oder auf Basis
einer Benutzereingabe wiedergegeben werden. Ggf. werden diese ersten
Teile in einer zweiten Speicheranordnung gespeichert. Dies ermöglicht das
Stöbern
durch den Satz mit ersten Teilen.
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Eine
Ausführungsform
der Bildwiedergabeanordnung nach der vorliegenden Erfindung umfasst:
- – einen
Zeichenanalysator, vorgesehen zum Suchen nach Textinformation in
den ersten Teilen; und
- – eine
Vergleichseinheit zum Vergleichen von Teilen der Textinformation
mit einer vorbe stimmten Reihung von Zeichen.
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Diese
Ausführungsform
der Bildwiedergabeanordnung nach der vorliegenden Erfindung ist
vorgesehen zum Suchen nach spezifischer Textinformation in den ersten
Teilen, die von einem Banner oder einem Untertitel transportiert
werden. Wenn diese Textinformation detektiert wird, wird einer der
ersten Teile mit dieser Textinformation an der Wiedergabeanordnung
wiedergeben. Ein Beispiel eines derartigen Zeichenanalysators ist
in
US 6.195.459 spezifiziert.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, wodurch ein räumlicher
Teil einer empfangenen Reihe von Eingangsbildern eine relativ lange
Zeit sichtbar ist.
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Diese
Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird dadurch erreicht, dass das
Verfahren Folgendes umfasst:
- – einen
Aufteilungsschritt zum Aufteilen der aufeinander folgenden Eingangsbilder
in betreffende erste Teile und betreffende zweite Teile; und
- – einen
Wiedergabeschritt zum Wiedergeben eines ersten Bildes der Ausgangsbilder
mit einem ersten Block mit Pixeln entsprechend dem ersten Teil des
ersten Eingangsbildes und einem zweiten Block mit Pixeln entsprechend
dem zweiten Teil des zweiten Eingangsbildes.
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Modifikationen
der Bildwiedergabeanordnung und Variationen davon können mit
Modifikationen und Variationen davon des beschriebenen Verfahrens übereinstimmen.
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Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und
werden im Folgenden näher
beschrieben. Es zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung einer Reihe von Eingangsbildern und einer
Reihe von Ausgangsbildern nach der vorliegenden Erfindung,
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2 eine
schematische Darstellung einer Ausführungsform der Benutzerschnittstelle
zur Steuerung der Aufteilung,
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3 eine
schematische Darstellung der Beziehung zwischen einem Banner und
einer Reihe aufeinander folgender Eingangsbilder;
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4 eine
schematische Darstellung einer Ausführungsform der Bildwiedergabeanordnung;
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5A eine
Darstellung eines Daten-Flussdiagramms; und
-
5B eine
Darstellung eines alternativen Daten-Flussdiagramms. Entsprechende
Bezugszeichen haben in den Figuren dieselbe oder eine ähnliche
Bedeutung.
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1 zeigt
schematisch eine Reihe 100 von Eingangsbildern 104–108 und
eine Reihe 102 von Ausgangsbildern 110–114 nach
der vorliegenden Erfindung. Die Bilder 104–114 stellen
einen Teil eines Sportwettkampfes dar. Zusätzlich wird in dem unteren
Teil 128–138 der
Bilder 104–114 Textinformation geliefert.
Die Teile 116–126 der
Bilder, die den Teil des Wettkampfes darstellen, überlappen
nicht die unteren Teile 128–138 der Bilder. Ein
erstes Bild 114 der aufeinander folgenden Bilder 104–114 umfasst
einen ersten Teil 138, der mit einem ersten Block verbundener
Pixel 132 eines ersten Bildes 108 der Reihe aufeinander
folgender Eingangsbilder 104–108 übereinstimmt,
und einen zweiten Teil 126, der mit einem zweiten Block
verbundener Pixel 120 des ersten Bildes 108 der
Reihe aufeinander folgender Eingangsbilder 104–108 übereinstimmt.
Ein zweites Bild 112 der aufeinander folgenden Ausgangsbilder 110–114 umfasst
einen ersten Teil 136, der auch mit einem ersten Block
verbundener Pixel 132 des ersten Bildes 108 der
Reihe aufeinander folgender Eingangsbilder 104–108 übereinstimmt,
und einen zweiten Teil 124, der mit einem zweiten Block
verbundener Pixel 118 eines zweiten Bildes 106 der
Reihe aufeinander folgender Eingangsbilder 104–108 übereinstimmt.
Ein drittes Bild 110 der aufeinander folgenden Ausgangsbilder 110–114 umfasst
einen ersten Teil 134, der auch einem ersten Block verbundener
Pixel 132 des ersten Bildes 108 der Reihe aufeinander
folgender Eingangsbilder 104–108 übereinstimmt,
und einen zweiten Teil 122, der mit einem dritten Block
verbundener Pixel 116 eines dritten Bildes 104 der
Reihe aufeinander folgender Eingangsbilder 104–108 übereinstimmt.
Folglich umfassen die Ausgangsbilder 104–114 Blöcke mit
Pixeln 134–138,
die mit demselben ersten Teil 132 eines Bildes 108 der
Eingangsbilder 104–108 übereinstimmen.
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2 zeigt
schematisch eine Ausführungsform
der Benutzerschnittstelle zur Steuerung der Aufteilung zwischen
einem ersten Teil 138 und einem zweiten Teil 126 des
Ausgangsbildes 114. An der Wiedergabeanordnung 406 wird
eine graphische Linie 200 als eine Überlagerung des Ausgangsbildes 114 gezogen.
Der Benutzer der Bildwiedergabeanordnung 400 kann die Lage
der Linie mit Hilfe der Betätigung
einer Plus- oder Minus-Taste der Fernbedienung der Bildwiedergabeanordnung 400 anpassen. Eine
derartige Manipulation der Wiedergabe kann unter Anwendung der Möglichkeiten
der OSD ("On Screen
Display") Merkmale
der Wiedergabeanordnung 400 und/oder anderer graphischen
Merkmale der Wiedergabeanordnung 400 erreicht werden. Die Lage
der Linie 200 entspricht der Lageninformation, die erforderlich
ist zum Aufteilen der Bilder 104–108 der Reihe 100 mit
Eingangsbildern in einen ersten Teil 128–132 und
einen zweiten Teil 116–120.
Ggf. wird die Lage der Linie 200 in einer Speicheranordnung
gespeichert. Vorzugsweise werden viele Instanzen gespeichert, beispielsweise
eine erste Lage für
Kanal 1, eine zweite Lage für
Kanal 2 usw.
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3 zeigt
schematisch die Beziehung zwischen einem Banner 300 und
einer Reihe 100 aufeinander folgender Eingangsbilder 104–108.
Ein Banner 300 kann als ein Streifen mit Information betrachtet werden,
der sich gegenüber
der Wiedergabeanordnung 406 verlagert. In einer vorgegebenen
Wiedergabemode der Bildwiedergabeanordnung, an der ein Banner 300 wiedergegeben
wird, umfassen die Ausgangsbilder überlappende Teile des Banners 300.
So umfasst beispielsweise ein erstes Bild einen ersten Teil 302 des
Banners 300, ein zweites Bild umfasst einen zweiten Teil 304 des
Banners 300, ein drittes Bild umfasst einen dritten Teil 306 des
Banners 300 usw. Diese Teile 302–320 überlappen
einander teilweise. Es gibt aber Paare von Teilen, die keine Überlappung
haben, beispielsweise der erste Teil 302 und der fünfte Teil 310.
Aus 3 ist ersichtlich, dass mit einer Kombination
nicht überlappender
Teile, beispielsweise 302, 310, 312 und 320 der
ganze Banner 300 dargestellt werden kann. Durch Selektion
der geeigneten Bilder der Reihe mit Eingangsbildern kann ein Satz
mit ersten Teilen der Eingangsbilder geschaffen werden, wobei die
Elemente des Satzes eine minimale Überlappung untereinander haben,
die aber zusammen eine maximale Information bilden, die von dem
Banner 300 transportiert wird. Ggf. werden diese Teile
in einer Speicheranordnung 506 gespeichert. Siehe 5B.
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Ein
Annäherung
diese ersten Teile zu finden, basiert auf Bewegungsschätzung. Bewegungsschätzung kann
von einer Standard-Bewegungsschätzungseinheit
durchgeführt
werden. Eine Standard-Bewegungsschätzungseinheit könnte die
Bewegungsschätzungseinheit
sein, die bekannt ist aus dem Artikel: "True-Motion Estimation with 3-D Recursive
Search Block Matching" von
G. de Haan u. a. in "IEEE
Transactions on circuits and systems for video technology", Heft 3, Nr. 5,
Oktober 1993, Seiten 368–379.
Die Bewegungsschätzungseinheit
schafft ein Bewegungsvektorfeld. Dieses Bewegungsvektorfeld soll
analysiert werden, und zwar auf Basis eines Bewegungsmodells einer
konstanten geradlinigen Verschiebung um die Geschwindigkeit des
Banners zu ermitteln. Die Geschwindigkeit des Banners bestimmt die Überlappung
zwischen Teilen aufeinander folgender Bilder. Wenn die Größe des Wiedergabegebietes
des Banners 300 bekannt ist, lässt sich die Anzahl zu überspringender
Bilder berechnen. Dadurch brauchen nur die ersten Teile von nur
einem der N Bilder erledigt zu werden, beispielsweise gespeicher
oder wiedergegeben zu werden.
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4 zeigt
schematisch eine Ausführungsform
der Bildwiedergabeanordnung 400, die Folgendes umfasst:
- – Empfangsmittel 402 zum
Empfangen eines Signals, das zu verarbeitende Eingangsbilder 104–108 darstellt.
Das Signal kann ein Sendesignal sein, empfangen über eine Antenne oder über Kabel,
kann aber auch ein Signal von einer Speicheranordnung, wie einem
VCR ("Video Cassette Recorder") oder einer DVD
("Digital Versatile Disk"), sein. Das Signal
wird dem Eingangsanschluss 408 zugeführt. Die Empfangsmittel 402 sind
dazu vorgesehen, auf ein vorbestimmtes Frequenzband abgestimmt zu
werden um die Eingangsbilder 104–108 aus dem gelieferten
Signal zu extrahieren,
- – Verarbeitungsmittel 404 zum
Bilden der Ausgangsbilder 104–114 auf Basis der
Eingangsbilder 104–108;
Die Verarbeitungsmittel umfassen Speicheranordnungen 500 und 506,
- – Wiedergabemittel
zum Wiedergebender Ausgangsbilder 104–114. Diese Wiedergabemittel sind
fakultativ. Die Funktionalität
kann auch dadurch entwickelt werden, dass beispielsweise eine Settopbox
verwendet wird. In dem Fall erfolgt die Wiedergabe mit Hilfe eines
Fernsehers und anderer Teile der Verarbeitung mit Hilfe der Settopbox.
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5A zeigt
ein Datenflussdiagramm. In 5A ist
eine Speicheranordnung dargestellt, der auf logische Art und Weise
in einen ersten Teil 504, in dem erste Teile 128–132 von
Eingangsbildern 104–108 geschrieben
sind 508, und einen zweiten Teil 502, in dem zweite
Teile 116–120 geschrieben sind,
aufgeteilt ist. Um ein Ausgangsbild 104–114 wiederzugeben
wird auf die Speicheranordnung zugegriffen, und zwar zum Auslesen 512 der
geeigneten ersten Teile 134–138 und zum Auslesen 510 der zweiten
Teile 122–126.
In der vorgegebenen Wiedergabemode der Bildwiedergabeanordnung 400 entspricht
die Frequenz zum Auslesen 512 der ersten Teile 134–138 und
zum Auslesen 510 der zweiten Teile 122–126 für die Ausgangsbilder 110–114 der Frequenz
zum Schreiben 508 der ersten Teile 128–132 und
zum Schreiben 506 der zweiten Teile 116–120.
In der teilweise "eingefrorenen" Wiedergabemode der
Bildwiedergabeanordnung 400 aber ist die Schreibfrequenz 508 der
ersten Teile 128–132 Null,
d.h. keine Aktualisierungen des Teils 504 der Speicheranordnung 500 zur
Speicherung der ersten Teile 128–132. Folglich wird
der gespeicherte erste Teil 132 wiederholt ausgelesen.
Es sei bemerkt, dass es im Grunde keine Notwendigkeit gibt, zweite
teile 116–120 zu
speichern, weil diese direkt wiedergegeben werden. Die erforderliche
Speichergröße ist nur von
den ersten Teilen 128–132,
abhängig.
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5B zeigt
ein alternatives Datenflussdiagramm. Eine zweite Speicheranordnung 516 ist
zur Speicherung vieler erster Teile entsprechend nicht überlappenden
Teilen 302, 310, 312 und 320 eines Banners 300 verfügbar. Einer
der ersten Teile wird selektiert und in den ersten Teil 504 der
anderen Speicheranordnung 500 eingeschrieben. Die Selektion
kann auf einer direkten Benutzersteuerung basiert sein: zunächst den
ersten Teil. Auf alternative Weise basiert die Selektion auf einer Übereinstimmung
der in dem selektierten ersten Teil enthaltenen Textinformation
mit einer vorbestimmten Zeichenreihe.
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Es
sei bemerkt, dass die oben genannten Ausführungsformen die vorliegende
Erfindung illustrieren statt begrenzen und dass der Fachmann imstande
sein wird, im Rahmen der beiliegenden Patentansprüche alternative
Ausführungsformen
zu entwerfen. In den Patentansprüchen
sollen eingeklammerte Bezugszeichen nicht als den Anspruch begrenzend
betrachtet werden. Das Wort "umfassen" schließt das Vorhandensein
von Elementen oder Verfahrensschritten, die nicht in dem Anspruch
aufgelistet wurden, nicht aus. Das Wort "ein" vor
einem Element, schließt
das Vorhandensein einer Anzahl derartiger Elemente nicht aus. Die
vorliegende Erfindung kann mit Hilfe von Hardware mit verschiedenen einzelnen
Elementen und mit Hilfe eines auf geeignete Art und Weise programmierten
Computers implementiert werden. In den Patentansprüchen, in
denen verschiedene Mittel genannt werden, können viele dieser Mittel in
ein und demselben Hardware-Item verkörpert sein.