DE60308966T2 - Vorrichtung für die Zufuhr von Atemgas - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Einzelvorrichtungen für die Zufuhr von Atemgas.
  • Die Erfindung betrifft insbesondere eine Einzelvorrichtung für die Zufuhr von Atemgas mit einer Atemmaske für die Versorgung einer Person mit Atemgas, insbesondere während eines Flugs in hoher Höhe, wobei diese Maske selbst eine Mund-Nase-Abdeckung umfasst, die angepasst ist, um den Mund und die Nase der Person abzudecken und dabei die weitestgehend dichte Verbindung mit dem Gesicht dieser Person sicherstellt, wobei diese Abdeckung mit einem Sauerstoffdurchflussregler verbunden ist, der der Abdeckung Atemgas von einem Sauerstoffspender aus zuführt.
  • Im Folgenden wird der Begriff „Sauerstoff" zur Bezeichnung entweder von reinem Sauerstoff aus einem Vorratsbehälter oder von mit Sauerstoff stark angereicherter Luft.
  • Die Erfindung findet eine besonders wichtige, obwohl nicht ausschließliche Anwendung bei dem Schutz der Piloten in der Zivilluftfahrt, die für Flüge in hoher Höhe in Frage kommen. Die internationalen Verordnungen verlangen, dass mindestens einer der Piloten oberhalb der Flughöhe 410 ständig eine Vorrichtung für die Zufuhr von Atemgas trägt. Das ständige Tragen einer durch den Haltegurt an das Gesicht angelegten Mund-Nase-Maske ist störend und kann schmerzhaft werden.
  • In der EP-A-0 691 871 ist ein Beispiel einer solchen Vorrichtung beschrieben, die insbesondere von der Besatzung der Transportflugzeuge benutzt wird. Eine weitere ähnliche Vorrichtung ist in der WO-A-01/68187 beschrieben.
  • Eine derartige Vorrichtung muss drei Funktionen erfüllen:
    • 1) Schutz gegen Sauerstoffunterversorgung (Hypoxie) bei störfallbedingter Dekompression in hoher Höhe in der Flugzeugkabine;
    • 2) Schutz während des Fliegens gegen eine toxische Umgebung bei Brand oder Rauch und
    • 3) spezifischen Schutz gegen das Risiko einer äußerst akuten Sauerstoffunterversorgung (Hypoxie) aufgrund einer rasch eintretenden störfallbedingten Dekompression bei einer Flughöhe über 10.668 Meter (35.000 Fuß).
  • Für die beiden ersten Funktionen muss die Einzelvorrichtung für die Zufuhr von Atemgas das Inhalieren von reinem Sauerstoff (oder von einem gleichwertigen Gas) oder von einem mit Sauerstoff angereicherten Gemisch ermöglichen. Diese ersten zwei Funktionen sind Schutzfunktionen, die einem lebenswichtigen Notfall entsprechen und beide einen hohen Zuverlässigkeitsgrad bei der Qualität des an die Person abgegebenen Gases erfordern. Die Atemmaske muss folglich absolut dicht sein.
  • Hinsichtlich der dritten Funktion muss die Einzelvorrichtung für die Zufuhr von Atemgas die vorsorgliche Überoxygenierung des Piloten unter normalen Flugbedingungen ermöglichen, um eine Bewusstlosigkeit einige Sekunden nach der Dekompression zu vermeiden, auch nach Anlegen einer mit Sauerstoff beaufschlagten Atemmaske. Diese dritte Funktion ist eine Vorsorgefunktion über 10.668 Meter (35.000 Fuß) unter normalen Flug- und Flugzeugdruckverhältnissen. Sie erfordert ein ständiges Tragen der Maske seitens des Flugpersonals. Es handelt sich jedoch um eine für die Besatzungen besonders unbequeme Vorsorgemaßnahme, insbesondere wenn die Atemmaske eine Maske mit Augenschutzblende des Typs „full face" handelt, die das Gesichtsfeld einschränkt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es insbesondere, diesen Nachteil zu beheben.
  • Wie nachfolgend vollständiger angegeben wird, besteht die Aufgabe der Erfindung insbesondere darin, den erforderlichen Schutz bei Flügen in hoher Höhe zu gewährleisten und dabei die Dauer des Tragens einer eventuell durch eine Augenschutzblende ergänzten Mund-Nase-Maske auf die Zeiträume zu reduzieren, in denen dieses Tragen zum Schutz gegen Sauerstoffunterversorgung (Hypoxie) und/oder Rauch unerlässlich wird.
  • Erfindungsgemäß ist hierzu eine Einzelvorrichtung für die Zufuhr von Atemgas vorgesehen, die neben den bereits erwähnten Merkmalen dadurch gekennzeichnet ist, dass sie Folgendes aufweist:
    • – ein Gesichtsatmungsgerät, das angepasst ist, um Sauerstoff an mindestens einer der Mund-Nase-Öffnungen der Person abzugeben, und dabei das Inhalieren von Umgebungsluft zu ermöglichen, wenn diese Person einatmet, und
    • – Mittel zur Umschaltung der Sauerstoffverteilung zwischen der Atemmaske und dem Gesichtsatmungsgerät, welche angepasst sind, um die Sauerstoffzufuhr zu dem Gesichtsatmungsgerät zu unterbrechen und dem Regler von dem Spender aus Sauerstoff zu spenden, wenn die Person die Atemmaske trägt.
  • Wie bereits angegeben, entsprechen die zwei ersten oben erwähnten Funktionen Schutzfunktionen. Erfindungsgemäß werden sie durch die Maske sichergestellt, die gehärtet sein kann, um strengen Schutzkriterien gegen Sauerstoffunterversorgung (Hypoxie) zu entsprechen, insbesondere hinsichtlich der Dichtheit. Dadurch wird sie zwar wenig bequem, aber diese Funktionen sind nur in sehr seltenen Notsituationen sicherzustellen. Es gilt dann, dass der Komfort der Maske kein wesentliches Kriterium darstellt.
  • Die letzte Funktion wird hingegen durch das Gesichtsatmungsgerät sichergestellt. Dieses kann während eines normalen Flugs getragen werden und ermöglicht es, die dritte Funktion auf bequeme Art und weise zu erfüllen. Die dritte Funktion, die einer Vorsorgemaßnahme entspricht, erfordert nicht unbedingt eine große Genauigkeit bei der Verabreichung des mit Sauerstoff angereicherten Gasgemisches an die es tragende Person, wobei die einzige Vorgabe darin besteht, dass das inhalierte Gasgemisch mindestens einen gewissen Sauerstoffanteil enthalten muss. Die Genauigkeit des Gemischs und mithin die Dichtheit dieser Ausrüstung sind nicht kritisch.
  • In Hinblick auf diese vorsorgliche Oxygenierungsfunktion in der Kabine hält das Gesichtsatmungsgerät die Komfortanforderung maximal ein. Im Falle einer Dekompression oder bei Vorhandensein von toxischen Gasen in der Kabine ersetzt die das Gesichtsatmungsgerät tragende Person diese vorsorgliche Ausrüstung durch eine Atemmaske oder setzt diese Maske oben drauf.
  • In besonderen Ausführungsformen der Erfindung wird ferner auf die eine und/oder auf die andere der folgenden Maßnahmen zurückgegriffen:
    • – das Gesichtsatmungsgerät weist eine Nasenkanüle auf;
    • – das Gesichtsatmungsgerät weist eine flexible Mund-Nase-Schale auf;
    • – die Atemmaske ist angepasst, um getragen zu werden, wenn die Person bereits das Gesichtsatmungsgerät trägt, oder das Gesichtsatmungsgerät ist umgekehrt angepasst, um unter einer herkömmlich ausgelegten Atemmaske getragen zu werden; das Gesichtsatmungsgerät weist beispielsweise ausreichend flexible Versorgungszweige auf, damit sie sich zwischen dem Gesicht und der Atemmaske pressen lassen, um eine gute Dichtheit der Letzteren beizubehalten;
    • – dem Gesichtsatmungsgerät wird von dem Sauerstoffspender aus Sauerstoff zugeführt;
    • – die Mittel zur Umschaltung der Sauerstoffverteilung sind zugleich zwischen der Atemmaske und dem Sauerstoffspender sowie zwischen dem Gesichtsatmungsgerät und dem Sauerstoffspender angeordnet;
    • – das Gesichtsatmungsgerät und der Sauerstoffspender sind angepasst, um die von der das Gesichtsatmungsgerät verwendenden Person inhalierte Luft um 40% mit Sauerstoff anzureichern;
    • – das Gesichtsatmungsgerät und der Sauerstoffspender versorgen die das Gesichtatmungsgerät verwendende Person mit einem kontinuierlichen Durchfluss;
    • – das Gesichtsatmungsgerät und der Sauerstoffspender versorgen die das Gesichtatmungsgerät verwendende Person mit einem Durchfluss, der lediglich während der Einatmungsphase des Atemzyklus der Person stoßweise zugeführt wird, und
    • – das Gesichtsatmungsgerät und der Sauerstoffspender versorgen die das Gesichtatmungsgerät verwendende Person mit einem kontinuierlichen Durchfluss, der in Abhängigkeit von dem wirklichen Einatmungsbedarf der Person variiert.
  • Weitere Aspekte, Ziele und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung einiger deren Ausführungsformen.
  • Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen besser verständlich. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Beispiels einer erfindungsgemäßen Einzelvorrichtung für die Zufuhr von Atemgas;
  • 2 eine schematisch dargestellte perspektivische Ansicht eines Gesichtsatmungsgeräts, mit dem die in 1 dargestellte Einzelvorrichtung für die Zufuhr von Atemgas ausgestattet ist;
  • 3 eine schematisch dargestellte perspektivische Ansicht eines anderen Beispiels eines Gesichtsatmungsgeräts als Bestandteil der in 1 dargestellten Einzelvorrichtung für die Zufuhr von Atemgas und
  • 4 eine schematisch dargestellte perspektivische Ansicht einer Person, die über dem in 2 dargestellten Gesichtsatmungsgerät eine Atemmaske der in 1 dargestellten Einzelvorrichtung für die Zufuhr von Atemgas trägt.
  • In den verschiedenen Figuren werden identische oder ähnliche Elemente mit denselben Bezugszeichen angegeben.
  • Nachfolgend wird eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einzelvorrichtung für die Zufuhr von Atemgas ausführlich dargestellt.
  • Gemäß dieser in 1 dargestellten Ausführungsform weist die Einzelvorrichtung 1 für die Zufuhr von Atemgas ein Gesichtsatmungsgerät 2, eine Atemmaske 3, einen Sauerstoffspender 4 und Mittel zur Umschaltung der Sauerstoffverteilung 5 auf.
  • Der Sauerstoffspender 4 besteht aus einem Sauerstoffvorrat und/oder aus einem Sauerstoff erzeugenden System beispielsweise des Typs OBOGS.
  • Wie in den 1 und 2 dargestellt, wird das Gesichtsatmungsgerät 2 beispielsweise durch eine Nasenkanüle 6 gebildet. Diese Kanüle weist ein Paar von Zweigen 7, 8 auf. Diese Zweige 7, 8 sind angepasst, um jeweils an einem Ohr einer Person festgehalten zu werden. Diese Zweige sind miteinander verbunden zum einen an einer Y-Verbindungsstelle 9, die in ein den zwei Zweigen 7, 8 gemeinsames Versorgungsrohr 10 mündet, und zum anderen an einer Inhalierhülse 11. Das gemeinsame Versorgungsrohr 10 ist mit dem Sauerstoffspender 4 über die Mittel zur Umschaltung der Sauerstoffverteilung 5 verbunden. Die Inhalierhülse mündet in zwei Austrittsleitungen 12, die dazu bestimmt sind, jeweils in ein Nasenloch der Person eingeführt zu werden.
  • Wenn eine Person die Kanüle 6 trägt, nimmt die Y-Verbindungsstelle 9 Platz hinter ihrem Kopf im Wesentlichen zwischen ihren Ohren ein, die Inhalierhülse 11 nimmt unter ihrer Nase Platz ein und jede Austrittsleitung 12 ist in einem ihrer Nasenlöcher eingesetzt.
  • Gemäß einer in 3 verdeutlichten Variante wird die Inhalierhülse 11 durch eine flexible Mund-Nase-Schale 13 ersetzt. Diese Mund-Nase-Schale 13 deckt den Mund und die Nase des Benutzers nicht dicht ab, um einen Einlass für Luft zu ermöglichen, die mit dem Sauerstoff vermischt wird, der unter dieser Mund-Nase-Schale 13 zugeführt wird.
  • Die Mund-Nase-Schale 13 ist eventuell nur eine Maske, unter der eine Kanüle angeordnet ist, die derjenigen ähnlich ist, die oben beschrieben wurde.
  • Diese Mund-Nase-Schale 13 kann angepasst sein, um eine Stimm- und Lautbildung (Phonation) zu ermöglichen, die korrekt und für die wirksame Benutzung eines Mikrophons wie diejenigen, die herkömmlicherweise von dem Flugpersonal der Luftfahrzeuge getragen werden, ausreichend ist.
  • Es können zahlreiche weitere Varianten des Gesichtsatmungsgeräts 2 in Betracht gezogen werden. Es kann insbesondere einen gewissen Wert auf dessen ästhetische Erscheinung gelegt werden. Es kann nämlich Interesse daran bestehen, dass ein das Gesichtsatmungsgerät 2 der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 tragender Pilot nicht als ein Patient mit einem medizinischen Gerät zur Atmungsunterstützung erscheint.
  • Die Kanüle 6 sowie die Mund-Nase-Schale 13 der erfindungsgemäßen Einzelvorrichtung 1 für die Zufuhr von Atemgas ermöglichen es vorteilhafterweise der sie tragenden Person, hörbar ohne Zuhilfenahme eines Mikrofons zu kommunizieren.
  • Die Kanüle 6 sowie die Mund-Nase-Schale 13 der erfindungsgemäßen Einzelvorrichtung 1 für die Zufuhr von Atemgas kosten wenig und können somit aus Hygienegründen zum einmaligen Gebrauch bestimmt sein. In diesem Fall ist das Gesichtsatmungsgerät 2 vorteilhafterweise in einer versiegelten Verpackung gelagert und besitzt ein Ansatzstück, das direkt an die Sauerstoffzufuhr gekoppelt werden kann.
  • Die Atemmaske 3 ist beispielsweise eine so genannte „Full-Face"-Maske. Eine derartige Atemmaske ist beispielsweise in der EP-A-0 691 871 beschrieben.
  • Wie in den 1 und 4 dargestellt, umfasst diese Augenschutzmaske 3 eine Mund-Nase-Abdeckung 14, eine Blende 15, einen auf den Bedarf ansprechenden Regler 16 und einen Gurt 17 für ein schnelles Aufsetzen. Der Regler 16 und der Gurt 17 weisen einen allgemein bekannten Aufbau auf. Die Mund-Nase-Abdeckung 14 ist angepasst, um den Mund und die Nase der sie tragenden Person abzudecken und dabei die weitestgehend dichte Verbindung mit dem Gesicht dieser Person sicherzustellen. Sie weist vorzugsweise eine Dichtung 18 auf, die durch Umlegen des Randes nach innen gebildet sein kann.
  • Die Blende weist ein durchsichtiges Fenster mit optischer Qualität auf, das mit einem flexiblen Rahmen versehen ist, dessen Ränder in einer Dichtung 19 eingefasst sind.
  • Die Atemmaske 3 ist mit dem Sauerstoffspender 4 über eine Maskenbox 20 und die Mittel zur Umschaltung der Sauerstoffverteilung 5 verbunden.
  • Die Dichtung 19 der Blende 15 und diejenige 18 der Mund-Nase-Abdeckung 14 sind von der Art derjenigen, die im Allgemeinen für die Atemmasken 3 ausgelegt sind. Die Zweige 7, 8 sind ausreichend flexibel, um das wirksame Tragen einer herkömmlichen Atemmaske 3 zu ermöglichen, ohne ihre Dichtheit zu beeinträchtigen. Das Gesichtsatmungsgerät ist angepasst, damit die Atemmaske 3 benutzt werden kann, ohne das Gesichtsatmungsgerät 2 zu entfernen, wobei weitestgehend alle Dichtheitseigenschaften der Atemmaske 3 beibehalten werden.
  • Die Mittel zur Umschaltung der Sauerstoffverteilung 5 sind in der Maskenbox 20 platziert.
  • Die Mittel zur Umschaltung der Sauerstoffverteilung 5 weisen einen Hahn 21 auf. Dieser Hahn 21 weist drei stabile Betriebsstellungen auf:
    • – eine geschlossene Stellung,
    • – eine erste offene Stellung, bei der lediglich die Kanüle 6 von dem Sauerstoffspender 4 mit Sauerstoff beaufschlagt wird und
    • – eine zweite offene Stellung, bei der lediglich die Atemmaske 3 von dem Sauerstoffspender 4 mit Sauerstoff beaufschlagt wird.
  • Der Wechsel von der geschlossenen Stellung zu der ersten offenen Stellung erfolgt manuell durch den Benutzer, wenn er das Gesichtsatmungsgerät 2 benutzt. Gemäß einer Variante erfolgt der Wechsel von der geschlossenen Stellung zu der ersten offenen Stellung automatisch, wenn das Gesichtsatmungsgerät 2 aus einer Aufbewahrungsaufnahme herausgenommen wird oder wenn das Gesichtsatmungsgerät angeschlossen wird.
  • In der ersten offenen Stellung wird das Gesichtsatmungsgerät 2 über eine kalibrierte Öffnung 22 beaufschlagt, die hinter dem Hahn 21 und dem Sauerstoffspender 4 angeordnet ist. Diese kalibrierte Öffnung 22, die bei dem Druck des von einem (nicht dargestellten) hinter dem Sauerstoffspender 4 angeordneten Druckminderventil entspannten Sauerstoffs beaufschlagt wird, stellt einen stabilen Durchfluss sicher, welcher auch immer der Druck am Ausgang des Sauerstoffspenders 4 sei.
  • Der Wechsel von der geschlossenen Stellung oder von der ersten offenen Stellung zu der zweiten offenen Stellung erfolgt automatisch, wenn die Atemmaske 3 aus der Maskenbox 20 herausgenommen wird.
  • Außerhalb von anormalen Flugbedingungen ist die vorsorgliche Sauerstoffversorgung des Flugpersonals alleine von der Kanüle 6 sichergestellt. Die Mittel zur Umschaltung der Sauerstoffverteilung 5 befinden sich in einer derartigen Position, dass lediglich die Kanüle 6 mit Sauerstoff beaufschlagt ist.
  • Bei Präoxygenierung unter normalen Flugbedingungen gibt der Sauerstoffspender 4 Sauerstoff
    • – mit einem kontinuierlichen Durchfluss oder
    • – stoßweise einzig während der Einatmungsphase des Belüftungszyklus oder aber
    • – mit einem kontinuierlichen Durchfluss, der in Abhängigkeit von dem wirklichen Einatmungsbedarf der Person variiert,
    ab.
  • Bei störfallbedingtem Druckabfall, Brand oder bei Vorhandensein von toxischen Gasen greift der Benutzer zu der Atemmaske 3, die sich in der Maskenbox 20 befindet. Bei Öffnung dieser Box 20 wird ein Signal an die Mittel zur Umschaltung der Sauerstoffverteilung 5 gesendet. Die Mittel zur Umschaltung der Sauerstoffverteilung 5 unterbrechen dann die Sauerstoffzufuhr zu der Kanüle 6 und führen der Atemmaske 3 Sauerstoff direkt zu.
  • Wenn der Benutzer bei Präoxygenierung unter normalen Flugbedingungen die Variante des Gesichtsatmungsgeräts 2 in Form einer Schale 13 trägt und sich die Atemmaske 3 auf dieses Gesichtsatmungsgerät 2 aufsetzt, ist die Sauerstoffverteilung durch die Atemmaske 3 sichergestellt. In diesem Fall lösen die Mittel zur Umschaltung der Sauerstoffverteilung 5 eine Regelung der Sauerstoffzufuhr, die an die Lage angepasst ist, aus.
  • Gemäß dieser Variante der Erfindung wird bei Präoxygenierung der Sauerstoff beispielsweise auf vereinfachte Art und Weise verteilt. Die Entfaltung der Atemmaske 3, die einem realen Notfall entspricht, bewirkt den Wechsel zu einer leistungsstarken Sauerstoffregelung herkömmlicher Art. Diese Umschaltung kann synchron zu derjenigen anderer Bordanlagen wie der Umschaltung eines Mikrofons sein.
  • Gemäß einer Variante wird die Zufuhr zu der Kanüle 6 lediglich dann durch die Mittel zur Umschaltung der Sauerstoffverteilung 5 unterbrochen, wenn die Atemmaske 3 aufgesetzt und betriebsbereit ist. In diesem Fall erfolgt die Steuerung der Mittel zur Umschaltung der Sauerstoffverteilung 5 manuell durch die Person selbst oder automatisch nach einer Verzögerung von einigen Sekunden oder aber auch durch ein physikalisches Wechselspiel zwischen dem Gesichtsatmungsgerät 2 und der Atemmaske 3.
  • Das Gesichtsatmungsgerät 2 kann auch entfernt werden, bevor die Atemmaske 3 aufgesetzt wird.

Claims (11)

  1. Einzelvorrichtung für die Zufuhr von Atemgas mit einer Atemmaske (3) für die Versorgung einer Person mit Atemgas, insbesondere während eines Flugs in hoher Höhe, wobei diese Maske (3) selbst eine Mund-Nase-Abdeckung (14) umfasst, die angepasst ist, um den Mund und die Nase der Person abzudecken und dabei die weitestgehend dichte Verbindung mit dem Gesicht dieser Person sicherstellt, wobei diese Abdeckung (14) mit einem Sauerstoffdurchflussregler (16) verbunden ist, der der Abdeckung (14) Atemgas von einem Sauerstoffspender (4) aus zuführt, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner Folgendes aufweist: – ein Gesichtsatmungsgerät (2), das angepasst ist, um Sauerstoff an mindestens einer der Mund-Nasen-Öffnungen der Person abzugeben, ohne das Inhalieren von Umgebungsluft zu unterbinden, wenn diese Person einatmet, und – Mittel zur Umschaltung der Sauerstoffverteilung (5) zwischen der Atemmaske (3) und dem Gesichtsatmungsgerät (2), welche angepasst sind, um die Sauerstoffzufuhr zu dem Gesichtsatmungsgerät (2) zu unterbrechen und dem Regler (16) von dem Spender (4) aus Sauerstoff zu spenden, wenn die Person die Atemmaske (3) trägt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der das Gesichtsatmungsgerät (2) eine Nasenkanüle (6) aufweist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der das Gesichtsatmungsgerät (2) eine flexible Mund-Nasen-Schale (13) aufweist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Atemmaske (3) angepasst ist, um getragen zu werden, wenn die Person bereits das Gesichtsatmungsgerät (2) trägt.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Gesichtsatmungsgerät (2) angepasst ist, um unter einer Atemmaske (3) getragen zu werden.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der dem Gesichtsatmungsgerät (2) von dem Sauerstoffspender (4) aus Sauerstoff zugeführt wird.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, bei der die Mittel zur Umschaltung der Sauerstoffverteilung (5) zugleich zwischen der Atemmaske (3) und dem Sauerstoffspender (14) sowie zwischen dem Gesichtsatmungsgerät (12) und dem Sauerstoffspender (14) angeordnet sind.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Gesichtsatmungsgerät (2) und der Sauerstoffspender (14) angepasst sind, um die von der Person unter Verwendung des Gesichtsatmungsgeräts (2) inhalierte Luft um 40% mit Sauerstoff anzureichern.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, bei der das Gesichtsatmungsgerät (2) und der Sauerstoffspender (14) die das Gesichtatmungsgerät (2) verwendende Person mit einem kontinuierlichen Durchfluss versorgen.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 8, bei der das Gesichtsatmungsgerät (2) und der Sauerstoffspender (14) die das Gesichtatmungsgerät (2) verwendende Person mit einem kontinuierlichen Durchfluss versorgen, der lediglich während der Einatmungsphase des Atemzyklus der Person stoßweise zugeführt wird.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 8, bei der das Gesichtsatmungsgerät (2) und der Sauerstoffspender (14) die das Gesichtatmungsgerät (2) verwendende Person mit einem kontinuierlichen Durchfluss versorgen, der in Abhängigkeit von dem wirklichen Einatmungsbedarf der Person variiert.
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