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Bereich Technik
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Die
Erfindung bezieht sich
auf die Technologie der Stoßkompression
der kondensierten (flüssigen
oder vorzugsweise harten) Substanz bis zum superdichten Zustand,
bei dem die Pyknokernprozesse und die inertiale thermonukleare Synthese
(im Weiteren ITS) verlaufen können,
und
auf den Aufbau der Vorrichtungen für Umsetzung dieser Technologie
auf Grund der relativistischen Vakuumdioden (im Weiteren RVD), einschließlich der
Plasmakathoden hierfür.
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Diese
Technologie ist vorwiegend für
Transmutation der Atomkerne chemischer Elementen einer Art in die
Atomkerne anderer Elementen mit dem Ziel vorgesehen,
infolge
des Experimentes die vorwiegend stabilen Isotope der chemischen
Elemente zu erhalten, einschließlich
der Synthese der stabilen Transuraniden, und
die die langlebigen
Isotope enthaltenden radiaktiven Abfälle in die die kurzlebigen
und/oder stabilen Isotope enthaltenden Materialien zu verarbeiten,
was für
Entseuchung der erschöpften
Gamma-Strahlungsquellen z.B. auf der Basis der radioaktiven Kobalt-Isotope,
die in der Industrie und Medizin breite Verwendung findet, besonders
wichtig ist.
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In
der Zukunft kann diese Technologie zur Energiegewinnung mittels
der ITS unter Verwendung der vorzugsweise harten Zielkörper dienen.
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In
Bezug auf die Erfindung ist hier und in Weiteren Folgendes gekennzeichnet:
mit
Terminus „Zielkörper" – die für Stoßkompression einmalig verwendbare
Dosis zumindest eines beliebigen Isotops von zumindest einem chemischen
Element, das als Rohstoff für
Gewinnung der Kernumwandlungprodukte und, auf Wunsch, als primärer Energieträger für Energiegewinnung
dient.
mit Terminus „Stoßkompression" – isoentropische Impulseinwirkung
der selbstfokussierenden konvergenten Dichtwelle auf zumindest einen
Teil des Zielkörpers.
mit
Terminus „Superdichter
Zustand" – der Zustand
des zumindest einen Zielkörperteils
nach der Stoßkompression,
in dem sein wesentlicher Substanzanteil in das kern- und nukleonelektronische
Plasma umgewandelt wird.
mit Terminus „Pyknokernprozess" – die (insbesondere „kalte") Rekombinationszusammenwirkung
der Komponenten des kern- und nukleonelektronischen Plasmas der
zum superdichten Zustand komprimierten Zielkörpersubstanz, bei dem Änderung
des zumindest Elementenbestandes des Zielkörpers geschieht.
mit Terminus „Plasmakathode" – der im Zuge des Verschleißes zu ersetzende
axialsymmetrische Teil der negativen RVD-Elektode, der zu Beginn
des Entladeimpulses fähig
ist, aus dem Material der oberflächennahen Schicht
den Plasmamantel mit dem bei Null liegendem Wert der Elektronenaustrittsarbeit
zu generieren.
mit Terminus „Anodekonzentrator" – der einmalig verwendbare
austauschbare axialsymmetrische RVD-Anodeteil, der bei einfachsten
Demonstrationsexperimenten gänzlich
aus dem vorzugsweise grundsätzlich
stromleitenden Material hergestellt ist und unmittelbar als Zielkörper dient,
und beim Einsatz der Vorrichtung für Industriebedürfnisse
sieht dieser Teil zumindest wie einschichtiger Mantel aus hartem
robusten Stoff aus, und innerhalb des Mantels ist der ausgewählte Zielkörperkörper ebenfalls
axialsymmentrisch und unter Gewährleistung
des akustischen Kontaktes befestigt, und
mit Terminus „Fokaler
Bereich" – ist der
Bereichsteil der RVD-Vakuumkammer,
der umfangsmäßig einen
Abschnitt der gleichen geometrischen Symmetrieachse der RVD-Elektroden
umfasst, und in welchem bei fehlenden Hindernissen und bei eingegebenen
Werten der emittierenden Oberfläche
der Plasmakathode, der Elektronenenergie und der Stromdichte, infolge
der kollektiven Selbstfokussierung der relativistischen Elektronen ein
Pinch=des elektronischen Bündels möglich ist.
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Technischer Stand
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Es
ist theoretisch bekannt (siehe z.B. US Patent 4,401,618), dass zur
Durchführung
der gesteuerten nuklearen Reaktionen notwendig und ausreichend wie
folgt ist:
zum ersten, ein mikroskopisch kleiner Zielkörper, dessen
Masse normalerweise von einigen Mikrogrammen bis einige Milligramme
beträgt,
herzustellen;
zum zweiten, den fertiggeformten Zielkörper im
Raum zu fixieren;
zum dritten, mit möglichst gleichmäßiger Stoßkompression
des Zielkörpers
an seinem ganzem Umfang, die Substanz in superdichten Zustand zu
versetzen, und
zum vierten, die Zielkörpersubstanz in diesem Zustand
innerhalb des für
Transmutation und/oder Verschmelzung der Atomkerne ausreichenden
Zeitraums zu halten, was mit Energieabgabe bzw. -aufnahme begleitet werden
kann.
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Es
sei bemerkt, dass die o.g. Zielkörpermasseeinschränkungen
vorwiegend für
ITS relevant ist, denn von der Energieintensität ist 1 mg Deuterium bzw. der
Mischung von Deuterium und Tritium ca. 20–30 kg Trinitrotoluol äquivalent.
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Theoretisch
ist auch allgemein bekannt, dass die Transmutation und/oder Kernverschmelzung
praktisch gleichzeitig mit Erreichung des superdichten Zustandes
verlaufen. Deshalb waren bis jetzt die Anstrengungen der Spezialisten
auf dem Gebiet der Kernphysik, auf die Entwicklung der möglichst
effektiven Verfahren und Mitteln für Stoßkompression der Substanz gerichtet.
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Und
anschließend
ist theoretisch auch klar, dass:
derart Kompression nur bei
Generierung eines starken mechanischen einige Dutzende Nanosekunden
dauernden Impulses und Fokussierung dieses Impulses auf wesentlichem
Teil der (und, maximal gestrebt, auf der ganzen) Fläche des
Zielkörpers,
das sich in einem von der Umwelt zuverlässig isolierten Raum befindet,
möglich
ist;
dass hierfür
solche Mittel der zeitlichen und räumlichen Kompression des Energiestroms,
wie primäre
Energiequelle, zumindest ein Energiespeicher, zumindest ein Umwandler
der gespeicherten Energie in einen mechanischen Stoßimpuls
und mechanische Stoßvorrichtung
für eine
praktisch isoentropische Übergabe
dieses Impulses auf das Zielkörper
notwendig sind, und
die Frage über ausreichende Menge dieser
Mitteln und Wechselbeziehungen darunter kann unterschiedlich gelöst werden,
u. zw. abhängig
von Zielen der Experimente betr. Substanzstoßkompression unter dem Vorbehalt,
dass beim Anschluss an Industrienetz als erster doch nicht als einziger
Energiespeicher normalerweise die Vorrichtung auf der Basis des
LC-Netzes dient (s. z.B. Artikelsammlung „ENERGY STORAGE COMPRESSION
AND SWITCHING" edited
by W.H.Bostick, V.Nardy and O.S.F. Zucker, Plenum Press, New York
and London).
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Die
Versuche, diese theoretischen Annahmen in die Praxis umzusetzen,
waren mehrere Jahre lang ausschließlich auf die ITS gerichtet,
deren industriemäßige Erschließung eine
ausreichende Voraussetzung für „Übergang
der Menschheit in den energetischen Paradies" zu sein schien.
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Gerade
deshalb wurde als aktive Substanz anfangs nur gasförmiges Deuterium
bzw. Deuterium und Tritium verwendet, und die Zielkörper wurden
in Form der hermetischen Hohlsphären,
mit mikroskopisch kleinen (ca. 0,1 mg) Portionen der genannten Wasserstoffisotope
gefüllt,
hergestellt. Dann wurden auf jeder dieser Zielkörper von mehreren Seiten synchron
und gleichmäßig die
elektromagnetischen Strahlbündel
von Laserdriver gerichtet. Durch Aufwärmung der Ummantelung wurde
die Ablation (teilweise Verdampfung) ihres äußeren Teils verursacht. Infolge
der Ausdehnung des verdampften Materials entstanden Rückwirkungskräfte, die zur
Implosion, d.h. gleichmäßigen Kompression
des inneren Teils der Ummantelung und der aktiven Zielkörpersubstanz,
zum Zentrum der Sphäre
gerichtet, führten
(s. z.B.: 1. US Patent 4,401,618; 2. J. Lindl, Phys of Plasmas,
1995; 3. K. Mima et al., Fusion energy, 1996, IAEA, Vienna, V.3,
p.13, 1996).
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Dieses
ITS-Schema schien tadellos zu sein. Die Impulsdauer der Laserstrahlung
kann wirklich auf 1 ns gebracht werden. Dadurch wird eine effiziente
zeitliche Energiestromkompression gewährt und durch eine schroffe
Reduzierung der Zielkörperfläche wird
auch räumliche
Kompression dieses Stroms vorausgesetzt.
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Das
Wirkungsgrad der Lasers liegt leider nicht über 5% und dadurch wurde die
Effizienz des Laserdrivers unter Berücksichtigung des Lawson-Kriteriums
von Anfang an in Frage gestellt. (J.D. Lawson, Proc. Phys. Soc..,
B.70, 1957). Ferner ist zur Einschaltungssynchronisierung mehrerer
Laser ein kompliziertes System der automatischen Steuerung erforderlich.
Und schließlich
wird die Ablation mit bedeutendem Energieverlust für Aufwärmung der
Ummantelung und des Zielkörpers
en bloc begleitet. Deshalb ist noch keinem gelungen, gasförmige Zielkörpersubstanz
in superdichten Zustand zu bringen und eine positive Ausbeute der
Energie, die ihren Aufwand auf ITS-Initiierung überschreiten würde, zu
erzielen.
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Es
sind Versuche bekannt, die für
ITS-Initüerung
und -Verlauf ausreichende Druck und Temperatur mittels akustischen
Drivers, der zur Kavitation insbesondere in den „flüssigen" Zielkörpern führen sollte, zu schaffen (US
Patents 4,333,796; 5,858,104 und 5,669,173). So wurde in der internationalen
Publikation WO 01/39197 wie folgt beschrieben:
- (1)
thermonuklearer Kavitationsreaktor, der:
zumindest eine Quelle
der mechanischen Ultraschallschwingungen;
vorzugsweise mehrere
Schalleitungen mit Fähigkeit,
diese Schwingungen im Resonanzmodus in den geschlossenen Zielkörperkörperraum
bei Verstärkung
der Energiestromdichte pro Flächeneinheit
zu übertragen
und
eine Wärmeableitung
in Form eines geeigneten Wärmetauschers,
sowie
- (2) solches Reaktorverwendungsverfahren hat, durch welches wie
folgt vorgesehen wird:
die Herstellung der Zielkörper mit
schlechter Schalleitfähigkeit
mittels Einpressens des für
Kernsynthese notwendigen Brennstoffs, insbesondere des Titan- oder Litium- oder
Gadoliniumdideuterides usw. in die harte Matrix aus schalleitfähigen schwer
schmelzbaren Metallen wie Titan, Wolfram, Gadolinium, Osmium oder
Molybdän;
die
Herstellung des akustischen Kontakts zwischen zumindest einer derart
Matrix samt zumindest einem dieser Zielkörper und zumindest einem an
die Quelle der mechanischen Ultraschallschwingungen angeschlossenen
Schalleiter;
die Einwirkung auf diese Matrix mittels einer
Serie der Ultraschallimpulse im Resonanzmodus, die infolge der Umwandlung
der kinetischen Energie der mechanischen Schwingungen in die Wärme zur
mechanisch-chemischen Deuteridendestruktion und zur Pseudoverflüssigung
der Zielkörper
führt,
und infolge der „Verdampfung" von Deuterium aus
Zielkörpern
praktisch eine gleichzeitige Kavitation in „flüssigen" Zielkörpern d.h., die Entstehung
die Dampfbläschen
und ihr Platzen unter Druck des Matrixmaterials erregt, und
Abschluss
des Prozesses nach Verlauf innerhalb der Zielkörper der Kernsynthesereaktionen
mit Energiefreisetzung.
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Der
Einsatz der harten (im Ausgangszustand) Zielkörper und mechanischen Ultraschallimpulse
zum Stoßpressen
dieser Zielkörper
scheint sehr attraktiv zu sein. Leider haben die Ultraschallquellen,
wie auch Laser, einen unbedeutenden Wirkungsgrad. Darüber hinaus,
zum Unterschied von Lasern ist die impulsbezogene Leistungsdichte
von diesen Quellen sehr niedrig, deshalb muss das System „Ultraschallquelle – Deuteridzielkörper" in Resonanzmodus
versetzt werden. Aber auch in diesem Modus wird der Hauptanteil
der Energie auf Aufwärmung
der Zielkörper
eingesetzt und zerstreut. Darum konnte die Substanz unter Stoßkompression keinen
superdichten Zustand auch bei längerem „Energieeinpumpen" in die Zielkörper erreichen.
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Dementsprechend
bleibt das Problem der Schaffung der praktisch effektiven Verfahren
und Mitteln für Stoßkompression
der Substanz bis zum superdichten Zustand aktuell.
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Das
perspektivische Herangehen hierzu basiert sich auf der Verwendung
der seit Anfang des XX. Jh. bekannten RVD (s. z.B. 1. C.D. Child,
Phys. Rev., v.32, h.492, 1911; 2.1, Langmuir, Phys. Rev., v.2, p.450, 1913).
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Jede
RVD hat eine Vakuumkammer, in welcher die an Speicher der elektrischen
Ladung über
Impulsentlader angeschlossenen Anode und Kathode befestigt sind.
Bei ausreichend starker Ladung und kurzem Entladeimpuls sind diese
Dioden fähig,
die Sprengemission der Elektronen von der Kathodeoberfläche und ihre
Beschleunigung bis zur Sublichtgeschwindigkeit mit Wirkungsgrad über 90%
zu sichern.
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Gerade
dieser Eigenschaft der RVD als Generatoren und Beschleuniger der
leistungsstarken elektronischen Bündel schenkten Physiker im
Laufe des ganzen XX. Jh. ihre Aufmerksamkeit, und mehrere Modernisierungen
des Aufbaus dieser Dioden insgesamt und insbesondere der Kathoden
hierfür
waren auf die räumliche
und zeitliche Energiekompression in elektronischen Bündeln sowie
auf die Verleihung diesen Bündeln
der erforderlichen räumlichen
Form gerichtet.
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Der
Versuch, das Verfahren zur Stoßkompression
der Substanz in der RVD zwecks der ITS zu entwickeln, ist aus den
US Patent 3,892,970 bekannt. Dieses Verfahren inkludiert Folgendes:
Herstellung
des Zielkörpers
in Form eines symmetrischen Körnchen
der kondensierten (insbesondere harten) Substanz, u.zw. eingefrorenes
Brennstoffs für
thermonukleare Synthese (d.h. Deuterium oder Mischung von Deuterium
und Tritium).
zum zweiten, Zuführung des Zielkörpers in
den RVD-Zwischenelektrodenraum,
in welchen der Ausgang für das
Generierungsmittel des Anodeplasmas offen ist, und
zum dritten,
praktisch synchrone Einspritzung des Anodenplasmas und impulsartige
(bis zu 10 ns) ringförmige Stoßkompression
des Zielkörpers
mittels Kurzschließens
daran des starken die Energie (ca.1 MJ) übertragenden Stroms (ca. 100
TW) über
Anodeplasma.
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Doch
auf dieses Weise lässt
sich äußerst schwer,
die Zielkörpersubstanz
zum superdichten Zustand zu komprimieren und diesen innerhalb des
für Atomkernenfusion
mit Energiefreisetzung ausreichenden Zeitraums zu erhalten, weil
die Zielkörperausmaße offensichtlich
kleiner als Laufstrecke der Elektronen mit Energie von ca. 1,5 meV
sind. Deshalb wird die kinetische Energie der Elektronen im ganzen
Zielkörperumfang praktisch
augenblicklich in die Wärmeenergie
umgewandelt, was zu Volumenwärmeexplosion
des Kernbrennstoffs führt.
Ferner lässt
sich bei diesem Verfahren äußerst schwer,
das Treffen des frei fliegenden Zielkörpers ins Zentrum der RVD-Ringkathode
mit Entladung der Energiequelle und Bildung einer flachen Plasmaanode zu
synchronisieren. Die Fokussierung des elektronischen Flusses auf
dem Zielkörper
kann also nur zufälligerweise,
abgesehen von der Regulierung der Spannung der Entladung und der
Dichte des Anodeplasmas, erreicht werden.
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Die
aus derselben Quelle bekannte Vorrichtung für Stoßkompression der Substanz auf
der RVD-Basis hat eine sphärische
mit Wärmetauscher
versehene Vakuumkammer samt Zielkörperzuführungskanal, zwei zur Zentralfläche der
Vakuumkammer symmetrisch platzierten Ringkathode, eine zwischen
den Kathoden stehende und unmittelbar vor der Entladung des einspeisenden
Stromkreises flache Plasmaanode bildende Zusatzvorrichtung für Plasmaeinspritzung.
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Und
schließlich
hat die aus derselben Quelle bekannte Kathode einen stromleitenden
Teil und ein ringförmiges
Bündelungsendstück mit scharfer
Kante zur Verstärkung
des elektrischen Feldgradientes darauf. Während der Entladung wird die
Kante dieser Kathode mit eigener Plasmaschicht bedeckt.
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In
dieser RVD ist praktisch unmöglich,
auf den Zielkörper
einen merklichen Energieanteil des ringförmigen elektronischen Bündels zu übertragen,
denn der letztere schon zum Bildungszeitpunkt die Pinch-Schwelle
erreicht hat und nicht stabil ist (besonders in Kombination mit
der Plasmaanode, deren Parameter sich sowohl während eines Impulses als auch
von einem Impuls zum andere merklich ändern).
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Es
wird deshalb gewünscht,
dass die Anode hart ist und selbst als Zielkörper dient oder einen Zielkörper in
sich inkludiert, und dass man während
der Entladung gleichzeitig dem Pinch im Zwischenelektrodenraum vorbeugt,
und die Selbstfokussierung des elektronischen Bündels auf der Anodeoberfläche erreicht.
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Es
ist bemerkenswert, dass lt. vorhandenen Angaben, auf der Suche nach
derart Mitteln die Aufmerksamkeit schwerpunktmäßig nur der Profilierung der
RVD-Kathodenemitter
unter Verwendung der praktisch flachen Anoden geschenkt wurde. Als
krasses Beispiel dazu kann die Impulselektronenquelle auf der RVD-Basis dienen,
deren Plasmakathode eine profilierte Platte aus Dielektrikum sowie
den auf gleiche Art und Weise profilierte stromleitende Auflage
auf einem Flächenteil
der o.g. Platte hat (
SU
1545826 A1 ). Bei einer Anstoßentladung kann eine solche
zusammengesetzte Kathode das pinchfreie elektronische Bündel mit
dem der dielektrischen Platte entsprechenden Profil bilden.
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Doch
für die
ITS und Pyknokernprozesse ist eine möglichst gleichmäßige Zielkörperkompression,
die durch Profilierung des elektronischen Bündels nicht zu erreichen ist,
notwendig. Deshalb ist die beschriebene RVD, wie auch ihre Analoga,
für Prozesse
der Stoßkompression
der Substanz bis zum superdichten Zustand praktisch nicht einsetzbar.
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Die
Schwierigkeit, den Pinch im Zwischenelektrodenspalt zu unterdrücken und
die Selbstfokussierung der elektronischen Bündel auf der Zielkörperoberfläche zu sichern,
hat mehrere Physikern in so großen
Pessimismus versetzt, dass sie sich über grundsätzliche Nichttauglichkeit der
RVD als Driver für
Transmutationsprozesse und ITS schlüssig wurden (s. z.B.; 1. James
J. Duderstadt, Gregory Moses, Inertial confinement fusion, John
Wiley and Sons, New York, 1982. (2) E.P.Velikhov, S.V. Putvinsky.
Fusion Power. Its status and role in the long-term prospects. In
4.2.2. drivers for intertial Control Fusion/http://relcom.website.ru/wfs-moscow, u.v.a.).
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Nichtsdestotrotz
dauerten die Untersuchungen in dieser Richtung an.
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So
wurden die im technischen Sinne am nächsten zur Erfindung stehenden
Verfahren und Vorrichtung, die grundsätzlich für Stoßkompression der Substanz geeignet
sind, in der den Teilchenbeschleunigern gewidmeten internationalen
Konferenz (S.Adamenko, E.Bulyak et.al. Effect of Auto-focusing of
the Electron Beam in the Relativistic Vacuum Diode. In Proceedings
of the 1999 Particle Accelerator Conference, New York, 1999) und
in einem späteren
Artikel (V.I. Vysotski, S.V. Adamenko et.al. Creating and Using
of superdense micro-beams of relativistic electrons. Nuclear Instruments
and Methods in physics Research A 455, 2000, pp.123–127) dargestellt.
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Das
Verfahren zur Stoßkompression
der Substanz, das von Spezialisten den genannten Quellen leicht zu
entnehmen ist, umfasst Folgendes:
Herstellung des Zielkörpers in
Form derart axialsymmetrischen Teils aus kondensierter Substanz,
der zumindest als Teil der RVD-Anode dient (u.zw. in Form der halbkugeliger
Spitze des Nadelanodekonzentrators, dessen Durchmesser etwa einige
Millimeter beträgt),
Einstellung
des Zielkörpers
in die RVD, die auch mit axialsymmetrischer Plasmakathode ausgerüstet ist,
die sich praktisch an der mit genanntem Anodekonzentrator gleichen
geometrischen Achse befindet und von diesem einige Millimeter Abstand
hat, und
Anstoßentladung
der Stromquelle auf die RVD im Modus der Selbstfokussierung des
elektronischen Bündels auf
der Oberfläche
des Anodekonzentrators.
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Die
Vorrichtung für
Stoßkompression
der Substanz ist auf diese Weise auf RVD-Basis ausgeführt. Sie hat:
ein
robustes gasdichtes Gehäuse,
dessen Teil aus stromleitendem Material in axialsymmetrischer Ausführung hergestellt
ist und die Vakuumkammer einschränkt,
sowie
die in dieser Kammer praktisch an der gleichen geometrischen
Achse befestigten axialsymmetrischen Plasmakathode und Anodekonzentrator,
von denen zumindest die Plasmakathode an die Hochvolt-Impulsstromquelle angeschlossen
ist.
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Die
Kathode war nach klassischem Schema ausgeführt, u.zw. in Form des „stromleitenden,
sich in der Richtung Anode verengenden (normalerweise metallischen)
Kerns – dielektrisches
Stirnelementes",
dessen Stirnperimeter und -fläche
den Perimeter und Querschnitt des genannten Kerns nicht überschreitet
(Mesyats G.A. Cathode Phenomena in a Vacuum discharge: The Breakdown,
the Spark and the Arc.-Moscow: Nauka Publishers, Moscow, 2000, p.60
or Mesyats G.A. „Vacuum
discharge Effects in the Diodes of Hight-Current Electron Accelerators", IEEE Trans. On
Plasma Science. V.19, N.5, Oct. 1991).
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Durch
Verleihung beiden Elektroden der spezifischen geometrischen Formen
gelang es, den Pinch in dem Raum zwischen RVD-Elektroden zu unterdrücken, das
elektronische Bündel
zuzuspitzen und seine Selbstfokussierung auf dem unbedeutenden Teil
der Anodekonzentratorsoberfläche
zu sichern.
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Diese
tatsächlich
punktweise Einwirkung auf den Anodekonzentrator ist nur für Demonstrierung
der RVD-Einsatzbarkeit für
Stoßkompression
der Substanz geeignet, aber die Substanzkompression bis zum superdichten
Zustand im wesentlichen Teil des Zielkörpervolumens bei jeder nachfolgenden
Anstoßentladung wird
nicht garantiert.
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Kurzdarlegung des Erfindungszwecks
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Im
Zusammenhang mit oben angeführtem
Inhalt ist der Erfindung folgende Aufgabe zugrunde gelegt:
zum
ersten ist durch Änderung
der Bedingungen der Vorgangsausführung
ist derart Verfahren der Stoßkompression
zu schaffen, bei dem der wesentliche Teil der Zielkörpersubstanz
bei jeder nachfolgenden Anstoßentladung
auf RVD zum superdichten Zustand komprimiert werden kann:
zum
zweiten, ist durch Änderung
der Form und gegenseitigen Platzierung der Elektroden in der RVD
derart Vorrichtung für
Substanzstoßkompression
zu schaffen, die die praktische Verfahrensumsetzung ermöglicht, und
zum
dritten ist durch Änderung
der Form und des Größenverhältnisses
der stromleitenden und dielektrischen Teile derart axialsymmetrische
Plasmakathode zu schaffen, die die sparsamste praktische Verfahrensumsetzung
ermöglicht.
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Der
erste Teil der gestellten Aufgabe ist dadurch gelöst, dass
beim Stoßkompressionsverfahren
unter RVD-Verwendung mit der axialsymmetrischen und mit stromleitenden
Wänden
versehenen Vakuumkammer, axialsymmetrischen Plasmakathode und axialsymmetrischem
Anodekonzentrator, das Folgendes inkludiertt:
Herstellung des
Zielkörpers
in Form des axialsymmetrischen Teils aus kondensierter Substanz,
der zumindest als Teil des Anodekonzentrators dient,
Einsteckung
des Anodekonzentrators in die RVD mit einem Spalt zur Plasmakathode
praktisch an der gleichen geometrischen Achse und
Anstoßentladung
der Stromquelle auf die RVD im Modus der Selbstfokussierung des
elektronischen Bündels auf
der Fläche
des Anodekonzentrators.
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Gemäß Erfindung:
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- wird die axialsymmetrische Plasmakathode in Form des stromleitenden
Stabs mit dielektrischem Stirnelement verwendet, dessen Rückflächenperimeter
zumindest an der zur Kathodesymmetrieachse senkrechten Fläche den
Perimeter dieses Stabs samt kontinuierlichem Spalt umfasst, und
die emittierende Fläche
größer als
maximaler Querschnitt des Anodekonzentrators ist;
- wird der Anodekonzentrator mit solchem Spalt zur Plasmakathode
eingestellt, bei welchem das Zentrum der Betriebsflächenkrümmung der
Anodekonzentrators innerhalb des fokalen Raums des kollektiv selbstfokussierenden
elektronischen Bündels
liegt, und
- wird auf Anodekonzentrator mittels elektronischen Bündels mit
Leistung von Elektronen mindestens 0,2 meV, Stromdichte mindestens
106 A/cm2 und Dauer
von maximal 100 ns eingewirkt.
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Die
Ergebnisse der Umsetzung dieses Verfahrens erwiesen sich als unerwartet
auch für
den Erfinder, der danach mehr als 10 Jahre lang strebte. So gelang
es bei Verwendung der einfachsten monometallischen Zielkörper aus
reinem Kupfer, Tantal, und anderen Materialien gelang es, infolge
des Experimentes Folgendes festzustellen:
der bedeutende Massenanteil
jedes Zielkörpers
ist nach Stoßkompression
zertreut und in Form der Anhäufungen
der Transmutationsprodukte an den Wänden der RVD-Vakuumkammer und/oder
an der nachstehend angegebenen Abschirmung sedimentiert;
einzelne
Anhäufungen
waren ihrem Elementbestand nach ziemlich homogen;
in den Anhäufungen
waren tatsächlich
nicht nur stabile Isotope der z. Zt. bekannten chemischen Elemente,
die in der Zielkörpersubstanz
als Beimischungen nicht präsent
waren, sonder auch relativ stabile Isotope der z.Zt. nicht bekannten
und noch nicht identifizierten Transuraniden entdeckt;
der
Isotopenbestand der Trasmutationsprodukte der Zielkörpersubstanz
wies wesentliche Unterschiede von Informationsangaben über Isotopenbestand
derselben Elemente in der Erdrinde auf;
die positive Wärmeenergieausbeute
aus der Transmutationszone war nicht festzustellen.
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Darin
besteht der Grundsatzunterschied zwischen der erfindungsgemäßen und
der traditionellen Transmutation mittels Beschusses harter Zielkörper (z.B.
aus Kupfer bzw. Molybdän)
mit Ionen (normalerweise Deuteronen), die aus den Quellen mit magnetisch
fixiertem Anodeplasma gewonnen und auf komplizierten und betriebsgefährlichen
Impulsbeschleunigern bis zu Bündeln
mit Leistung ca 1 kW bei Ionenleistung von mehr als 5 MeV beschleunigt
werden (s. z..B. US Patent 5,848,110). Bei diesen Prozessen gelingt
es, tatsächlich nur
offenkundig bekannte, vorwiegend radioaktive Isotope von offenkundig
bekannten chemischen Elementen, z.B. Zn65,
Mo99, I123, O15 usw., zu gewinnen, während das erfindungsgemäße Verfahren
zumindest für
Synthese der Transuraniden in den für chemische Untersuchungen
ausreichenden Mengen praktisch geeignet ist.
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Die
oben angeführten
und nachstehend detailliert beschriebenen Ergebnisse der erfindungsgemäßen Verfahrenumsetzung
lassen vermuten, dass auf dem bedeutenden Teil der Oberfläche des
Anodekonzentrators kollektive Selbstfokussierung des elektronischen
Bündels
passiert, und in der oberflächennahen
Schicht wird dadurch ein mechanischer solitonähnlicher und zur Symmetrieachse
der Zielkörpers
konvergierender Dichteimpuls erregt. Durch diesen Impuls wird die
vom elektronischen Bündel
erhaltene Energie auf den Teil der Zielkörpersubstanz in der Nähe ihrer
Symmetrieachse isoentropisch übertragen.
Die vordere Front dieses Impulses tendiert zu einer sphärischen
Form. Deshalb im Zuge der Annäherung
der solitonähnlichen
Impulses zu einem kleinen Volumen mit Zentrum an der Zielkörpersymmetrieachse
wird seine vordere Front eingezwirnt, und die Energiedichte darin
bis zu der Größe steigt,
welche für
Erreichung des superdichten Zustandes und für Verlauf der Pyknokernprozesse
ausreichend ist. Wie nachstehend detailliert angeführt, gerade
deshalb gelingt es, die Transmutationskernreaktionen mit Erhalt
eines breiten Spektrums der Isotope mittels des einfachsten (und,
was wichtig ist, praktisch betriebssicheren) Elektronenbeschleunigers
von Typ RVD bei minimalem Energieaufwand zu ermöglichen.
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Das
erste Zusatzmerkmal besteht darin, dass im RVD-Bestand derart Plasmakathode
verwendet wird, bei welcher der stromleitende Stab zugespitzt ist,
und das dielektrische Stirnelement eine Öffnung zwecks Aufsetzens auf
den genannten Stab hat, dessen Aufsetzteil sich samt Spitze innerhalb
der genannten Öffnung
befindet. Dies ermöglicht,
den RVD-Zwischenelektrodenspalt zumindest teilweise einzustellen
und die Funktion der Plasmakathode zu stabilisieren, was für Testoptimierung
des Stoßkompressionsprozesses
besonders wichtig ist.
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Das
zweite Zusatzmerkmal besteht darin, dass der Zielkörper, dessen
Durchmesser zwischen 0,05 und 0,2 der maximalen Querschnitt des
Anodekonzentrators gewählt
wird, als ein Einsatz in den Zentralteil des RVD-Anodekonzentrators geformt wird. Dies
ermöglicht,
jedes Material unabhängig
von seiner Stromleitfähigkeit,
u. zw. sowohl im festen als auch im flüssigen Zustand, als das zum
superdichten Zustand zu komprimierende Objekt zu verwenden. Natürlich werden
die Flüssigkeiten
zuvor entweder in der harten Ummantelung des Anodekonzentrators
oder in einem nach der Abdichtung in den Anodekonzentrator unter
Gewähr
eines dichten akustischen Kontaktes einzusteckenden separaten Mantel
eingekapselt.
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Das
dritte Zusatzmerkmal besteht darin, dass zumindest dem zur Plasmakathode
gedrehten Anodekonzentratorteil die sphäroidische Form verliehen wird.
Dies ermöglicht,
dem mechanischen solitonähnlichen Dichteimpuls
einen mikroskopisch kleinen Volumen zu verleihen und auch bei minimalem
Energieaufwand (ca. 300–1000
J) innerhalb der RVD pro ein „Schuß" die Stoßkompression
der Substanz jedes ordentlichen Zielkörpers bis zum superdichten
Zustand mit Erhalt der 1017–1018 Atomen als Transmutationsprodukte zu erzielen.
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Das
vierte Zusatzmerkmal besteht darin, dass der Zielkörper als
sphäroidischer
Teil geformt wird, der innerhalb des Anodekonzentrators auf die
Weise fest fixiert wird, dass die Zentren des internen und externen Sphäroides praktisch
zusammenfallen. Dadurch gelingt es, den Output des transmutierten
Materials merklich zu steigern.
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Das
fünfte
Zusatzmerkmal besteht darin, dass man auf Anodekonzentrator mittels
des elektronischen Bündels
mit Elektronenenergie bis zu 1,5 meV, Stromdichte max. 108 A/cm2 und Dauer
max 50 ns einwirkt. Diese Modi sind ausreichend für Verlauf
der Pyknokernprozesse in den Zielkörpern, die aus den stabilsten
Atomen der chemischen Elementen des „mittleren Teils" der Mendelejews
Periodentabelle besteht.
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Das
sechste Zusatzmerkmal besteht darin, dass die Stromdichte innerhalb
des elektronischen Bündels
max 107 A/cm2 beträgt, was
für eine
effektive Stoßkompression
der meisten kondensierten Zielkörper
ausreicht.
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Das
siebente Zusatzmerkmal besteht darin, dass der Restdruck in der
RVD-Vakuumkammer
max. bei 0,1 Pa gehalten wird, was zum Ausschluss der Gasentladung
zwischen RVD-Elektroden vollkommen ausreicht.
-
Die
gestellte Aufgabe ist in ihrem zweiten Teil dadurch gelöst, dass
in der Stoßkompressionsvorrichtung
auf der RVD-Basis, die Folgendes inkludiert:
ein robustes gasdichtes
Gehäuse,
dessen Teil aus stromleitendem Material in axialsymmetrischer Ausführung hergestellt
ist und die Vakuumkammer einschränkt,
sowie
die in der Vakumkammer mit einem Spalt praktisch an der
gleichen geometrischen Achse eingestellten axialsymmetrischen Plasmakathode
und Anodekonzentrator, von denen zumindest die Kathode an die Hochvolt-Impulsstromquelle
angeschlossen ist, ist
-
erfindungsgemäß
-
- die Plasmakathode in Form des stromleitenden Stabs mit dielektrischem
Stirnelement hergestellt, dessen Rückseitenperimeter zumindest
an der zur Kathodesymmetrieachse senkrechten Fläche den Perimeter dieses Stabs
samt kontinuierlichem Spalt umfasst, und die emittierende Fläche ist
größer als
maximaler Querschnitt des Anodekonzentrators;
- zumindest einer der RVD-Elektroden mit Zwischenelektrodenspalteinstellvorrichtung
ausgestattet, und
- beträgt
der Abstand von der geometrischen Gesamtachse der o.g. Plasmakathode
und des Anodekonzentrators zur Innenseite der stromleitenden Vakuumkammerwand
mehr als 50dmax beträgt, wo dmax maximaler
Querschnitt des Anodekonzentrators ist.
-
Wie
in obigen Kommentaren zum erfindungsgemäßen Verfahrensgegenstand angegeben,
ist die RVD mit Gesamtheit der o.a. Merkmale zumindest für Transmutation
der Atomkerne chemischer Elementen einer Art in die Atomkerne anderer
Elementen geeignet
-
Das
erste Zusatzmerkmal besteht darin, dass der stromleitende Stab der
Plasmakathode zugespitzt ist, und das dielektrische Stirnelement
eine Öffnung
zwecks Aufsetzens auf den genannten Stab hat, dessen Aufsetzteil
sich samt Spitze innerhalb der genannten Öffnung befindet. Dieser Aufbau
ermöglicht,
mittels Verschiebung des dielektrischen Stirnelements im Verhältnis zum
stromleitenden Stab die Funktion der Plasmakathode zu stabilisieren
und den RVD-Zwischenelektrodenspalt
zumindest teilweise einzustellen
-
Das
zweite Zusatzmerkmal besteht darin, dass Anodekonzentrator rundförmig im
Querschnitt ist und gänzlich
aus dem in der Grundmasse stromleitenden und zu transmutierenden
Material hergestellt ist. Dies ermöglicht, anhand der einfachsten
Muster aus Reinmetallen bzw. Metallegierungen den Transmutationseffekt zu
demonstrieren und insbesondere Transuraniden zu erhalten.
-
Das
dritte Zusatzmerkmal besteht darin, dass der Anodekonzentrator als
zusammensetzbarer Teil ausgeführt
ist und zumindest einen einschichtigen harten Mantel sowie einen
mit diesem Mantel fest gefassten einsetzbaren Zieldrehkörper in
Form hat, der aus einem beliebigen kondensierten Material hergestellt
ist und den den Durchmesser innerhalb (0,05–0,2) 50dmax hat,
wo dmax maximaler Querschnitt des Anodekonzentrators ist.
Dies ermöglicht,
die Substanzstoßkompression
nicht nur zwecks Atomkernentransmutation sondern auch zwecks Energiegewinnung
im Bereich des Verlaufs der Pyknokernprozesse bei bedeutender Überschreitung (zumindest
eine Größenordnung
mehr) des Lawson-Kriteriums durchzuführen.
-
Das
vierte Zusatzmerkmal besteht darin, dass im teil des Anodekonzentrators
zumindest eine Abschirmung aus einem vorzugsweise stromleitenden
Material aufgestellt ist. Diese kann einen Anteil der bei Stoßkompression
vor Erreichung durch Zielkörper
des superdichten Zustandes erhaltenen Produkte von Pyknokernprozesse
auffangen und als Zusatzzielkörper
für Kernzusammenwirkungen
bei Zerstreuung der Anodekonzentratorteilchen dienen.
-
Das
fünfte
Zusatzmerkmal besteht darin, dass die o.g. Abschirmung als ein dünnwandiger
Drehkörper ausgeführt ist,
dessen Durchmesser mindestens 5 dmax beträgt und welcher
von der zur Plasmakathode (4, 5) nächstliegenden
Stirnfläche
dieser Anode bis zu 20 dmax entfernt ist,
wo dmax maximaler Anodekonzentratorsquerschnitt
(6) ist. Unter diesen Bedingungen fördert die stromleitende Abschirmung
die Selbstfokussierung des elektronischen Bündels auf dem größten Flächenteil
des Anodekonzentrators und fängt
einen merklichen Anteil der Produkte der Pyknokernprozesse auf.
-
Das
sechste Zusatzmerkmal besteht darin, dass der o.g. dünnwandige
Drehkörper
von der Seite des Anodekonzentrators eine glatte bzw. eingebogene
Oberfläche
hat. Dies verlangsamt wesentlich die Beschlagung der Wände der
RVD-Vakuumkammer,
welche die Produkte der Pyknoprozesse enthält.
-
Die
gestellte Aufgabe ist in ihrem dritten Hilfsteil dadurch gelöst, dass
in der axialsymmetrischen Plasmakathode, die den stromleitenden
Stab für
Anschluss an Hochvoltimpulsstromquelle und dielektrisches Stirnelement
hat, erfindungsgemäß zumindest
in der zur Kathodensymmetrieachse senkrecht orientieren Fläche der
Perimeter der Rückfläche des
dielektrischen Stirnelements den Perimeter des genannten Stabs samt
kontinuierlichem Spalt umfasst.
-
Das
dielektrische Stirnelement dieser Kathode wird bei Durchschlag an
der Oberfläche
praktisch augenblicklich mit Plasma bedeckt. Der Wert der Austrittsarbeit
der Elektronen aus diesem Plasma liegt bei Null. Deshalb fallen
die Werte des Stroms in dem RVD-Zwischenelektrodenspalt und, respektive,
die der Gesamtenergie der Elektonen im Bündel mit den physikalisch zulässigen Grenzwerten
dieser Parameter praktisch zusammen. Gerade deshalb wird der erfindungsgemäße Einsatz
der Plasmakathode in den RVD-gestützten Vorrichtungen zwecks
der Stoßkompression
der Substanz bevorzugt.
-
Das
erste Zusatzmerkmal besteht darin, dass der stromleitende Stab der
Plasmakathode zugespitzt ist, und das dielektrische Stirnelement
eine Öffnung
zwecks Aufsetzens auf den genannten Stab hat, dessen Aufsetzteil
sich samt Spitze innerhalb der genannten Öffnung befindet. Wie oben erwähnt, ermöglicht dies,
die Plasmakathode zumindest als eines der Mitteln der Einstellung
des RVD-Zwischenelektrodenspaltes
zu verwenden.
-
Das
zweite Zusatzmerkmal besteht darin, dass das dielektrische Stirnelement
eine Grundöfnung
hat, was bei der Einstellung des RVD-Zwischenelektrodenspaltes bevorzugt
wird.
-
Das
dritte Zusatzmerkmal besteht darin, dass das dielektrische Stirnelement
eine Durchöfnung
hat, was bei der Einstellung der Bildung der Plasmawolke beim Durchschlag
und Stabilisierung der RVD-Funktion bevorzugt wird.
-
Das
vierte Zusatzmerkmal besteht darin, dass das dielektrische Stirnelement
aus dem Material hergestellt ist, der aus der Gruppe gewählt wurde,
die aus den Kohlenstoffketten-Polymere mit einfachen Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen,
Kompositionsmaterialien mit organischen Binders wie Getinax oder
Textolit, Ebenholz, natürlicher
bzw. synthetischer Glimmer, Reinmetaloxiden der Gruppen III–IV des
Mendelejews Periodensystems, anorganischem Glas, Pyrokeramik, keramischen
Dielektriken sowie Basaltfasernfilz zusammengestellt ist.
-
Diese
Vorzugsaufstellung ermöglicht,
die dielektrischen Mterialien unter Berücksichtigung verschiedener
Forderungen zu wählen.
Die o.g. organischen Materialien und Basaltfasernfilz sind aus Gründen der
Herstellungsfreundlichkeit der dielektrischen Stirnelemente und
deren Manipulierung bei Einstellung des RVD-Zwischenelektrodenspaltes, und die anderen
genannten anorganischen Materialien ausgehend von ihrer Verscheißbeständigkeit
und von ihrem minimalen Einfluss auf Restdruck in der RVD-Vakuumkammer
nach jedem ordentlichen Schuss wünschenswert.
-
Das
fünfte
Zusatzmerkmal besteht darin, dass das dielektrische Stirnelement
eine erweiterte Oberfläche
hat, was die Bildung der Plasmawolke beim Durchschlag erleichtert.
-
Das
sechste Zusatzmerkmal besteht darin, dass die minimale Querschnitt
des o.g. dielektrischen Stirnelements cdse min =
(5–10) × css max und die Länge dieses Stirnelements ldse = (10–20) × css max,
wo ss max maximaler Querschnitt des stromleitenden
Stabs ist. Bei solchen relativen Größen der Teile der Plasmakathode ist
der Pinch in der RVD-Zwischenelektrodenraum ausgeschlossen und die
Selbstfokussierung des elektronischen Bündels auf dem wesentlichen
teil des Anodekonzentrators garantiert.
-
Es
soll klar sein,
dass bei der Wahl konkreter Variante der Erfindungsumsetzung
die o.a. Zusatzmerkmale mit erfinderischem Vorhaben frei kombinierbar
sind;
dass dieses Vorhaben in den Grenzen der Patentansprüche, unter
Einsatz normaler Kenntnisse der Spezialisten ergänzt und/oder präzisiert
werden kann, und
dass die nachstehend beschriebenen Vorzugsbeispiele
der Erfindungsvorhabensumsetzung den Rechtsumfang auf Grund der
Erfindung auf keine Weise einschränken.
-
Kurzbeschreibung der Figuren
-
Des
Weiteren wird der Zweck der Erfindung (an Beispielen der Kerntransmutation
in Pyknokernprozessen) durch detaillierte Beschreibung des Vorrichtungsaufbaus
sowie der Art und Weise der Substanzstoßkompression unter Verweis
auf die beiliegenden Figuren erläutert,
auf welchen Folgendes dargestellt ist:
-
auf
der 1 – konstruktives
Schema der gegenseitigen Platzierung der RVD-Elektroden mit Angabe der einstellbaren
geometrischen Parameter;
-
auf
der 2 – Strukturschema
der Hochvoltimpulsstromquelle;
-
auf
der 3 – Vorzugsaufbau
der axialsymmetrischen Plasmakathode (im Längsschnitt an der Symmetrieachse);
-
auf
der 4 – Ansicht
der Rückfläche der
axialsymmetrischen Plasmakathode in der Fläche IV-IV (mit Querschnitt
des stromleitenden Stabs);
-
auf
der 5 – der
axialsymmetrische Einstück-Anodekonzentrator,
der unmittelbar als Zielkörper
für Demonstration
der Substanzstoßkompression
bis zum superdichten Zustand (im Längsschnitt an der Symmetrieachse)
verwendet wird;
-
auf
der 6 – der
hohle axialsymmetrische Anodekonzentrator mit einsteckbarem sphäroidischen Zielkörper, welcher
z.B. zumindest für
teilweise Transmutation der langlebigen radioaktiven Isotope ausgewählter chemischen
Elemente zu stabilen Isotopen der vorwiegend anderen chemischen
Elemente (im Längsschnitt
an der Symmetrieachse) vorgesehen ist;
-
auf
der 7 – Graphische
Darstellung der Spannungs- und Stromstärkeänderungen im RVD-Entladeimpuls;
-
auf
der 8 – Graphische
Darstellung der absoluten (in Massenprozent) Verteilung der chemischen Elemente
nach Massen der Atomkerne in Transmutationsprodukten von chemisch
reinem Kupfer;
-
auf
der 9 – Graphische
Darstellung der relativen Verteilung derselben chemischen Elemente
nach Massen der Atomkerne in Transmutationsprodukten von chemisch
reinem Kupfer;
-
auf
der 10 – Graphische
Darstellung der absoluten (in Massenprozent) Verteilung der chemischen Elemente
nach Massen der Atomkerne in Transmutationsprodukten von chemisch
reinem Tantal;
-
auf
der 11 – Graphische
Darstellung der relativen Verteilung derselben chemischen Elemente nach
Massen der Atomkerne in Transmutationsprodukten von chemisch reinem
Tantal;
-
auf
der 12 – Graphische
Darstellung der absoluten (in Massenprozent) Verteilung der chemischen Elemente
nach Massen der Atomkerne in Transmutationsprodukten von chemisch
reinem Blei;
-
auf
der 13 – Graphische
Darstellung der relativen Verteilung derselben chemischen Elemente nach
Massen der Atomkerne in Transmutationsprodukten von chemisch reinem
Blei;
-
auf
der 14 – der
Bezugsmassenspektrum der Nickelisotope, der infolge der Forschung
des natürlichen
Nickels erhalten wurde und mit natürlicher Verbreitung solcher
Isotope in der Erdrinde zusammenfällt;
-
auf
der 15 – der
Massenspektrum der relativern Verteilung der Nickelisotope in einer
der Anhäufungen
an der Kupferabschirmung, die infolge der Pyknokernprozesse in einem
Einstück-Kupferzielkörper erhalten
sind (Muster Nr. 1);
-
auf
der 16 – derselbe
Massenspektrum wie auf der 16, der
nach der Forschung einer anderen Anhäufung der Nickelkerne auf derselben
Abschirmung erhalten wurde;
-
auf
der 17 – Mikroaufnahme
des Produktes der Stoßkompression
der Substanz bis zum superdichten Zustand in Form der in die Kupferabschirmung
eingeschlagenen und durch Ionenbündel
teilweise gebeizten eisernen Hemisphäre mit einer sphärischen
Vertiefung.
-
Beste Varianten der Erfindungsumsetzung.
-
Erfindungsgemäß ist die
Vorrichtung (siehe 1) auf der RVD-Basis ausgeführt. Ihre
wesentlichen Bestandteile sind:
ein robustes gasdichtes Gehäuse 1,
dessen Teil aus stromleitendem Material (z.B. aus Kupfer oder rostfreiem Stahl)
in axialsymmetrischer Ausführung
hergestellt ist und die im Betriebszustand mit einer dielektrischen Kantendeckel 2 verschlossene
Vakuumkammer, die bei Notwendigkeit über zumindest über einen
extra speziell nicht bezeichneten Stutzen an die Vakuumpumpe angeschlossen
wird, einschränkt;
ein
nichtverzehrender axialsymmetrischer stromleitende Stab, vorzugsweise
rund im Querschnitt und vorwiegend kegelförmig im Längsschnitt, welcher in der Deckel 2 hart
und hermetisch befestigt ist und zum Anschluss der RVD an die unten
beschriebene Hochvolt-Impulsstromquelle dient;
austauschbare
(im Zuge des Verschleißes)
axialsymmetrische Plasmakathode, die Folgendes hat:
- – stromleitenden
Stab 4, dessen Endteil im Stab 3 befestigt ist,
und
- – das
mit dem Stab 4 fest verbundene dielektrische Stirnelement 5,
dessen Stirnfläche
größer als
Querschnitt des Stabs 4 ist;
eine axialsymmetrische
Anodekonzentrator 6, der in Form eines Einstücks sein
bzw. einen Zielkörper 7 inkludieren
kann, und dessen maximale Querschnitt kleiner als emittierende Oberfläche des
dielektrischen Stirnelements ist;
auf Wunsch, eine Abschirmung 8,
vorzugsweise, aus einem stromleitenden Material, die am Endteil
des Anodekonzentrators 6 aufgestellt ist;
zumindest
ein (konkret nicht angezeigte und nur mit Pfeilpaaren unterhalb
der Abbildungen der Plasmakathode 4, 5, und des
Anodekonzentrators 6 symbolisch gekennzeichnete) Mittel
für Einstellung
des Zwischenelektrodenspaltes, d.h. des Abstandes zwischen dem praktisch
an einer geometrischen Achse liegenden Kreuzungspunkt der Stirnfläche des
dielektrischen Stirnelements 5 der Plasmakathode mit deren
Symmetrieachse und analogen Punkt an der Stirnfläche des Anodekonzentrators 6.
-
Die
RVD-Hochvoltimpulsstromquelle (siehe
2) kann
im einfachsten Falle als das den Spezialisten gut bekannte System,
das zumindest einen Kapazitäts- bzw Induktionsenergiespeicher
mit zumindest zwei Plasma – (bzw.
anderen) Stromunterbrecher inkludiert, ausgeführt werden. Es werden jedoch
derart Hybrid-Stromquellen
(s. z.B.: l.P.F. Ottinger, J.Appl.PHys., 56, No. 3, 1984; 2.
24,
12,
c.1078, 1984) bevorzugt, die serienmäßig angeschlossenen (siehe
2):
Eingangstransformator
9 mit
Anschluss an Industriestromnetz und Hochvoltausgangswicklung;
LC-Speicherstromkreis
10,
der die extra nicht gekennzeichneten Kondensatoren und Induktivitätselemente enthält, und
Block
11 der
Entladestromsplasmaunterbrechung im LC-Stromkreis, welcher einige
den Spezialisten gut bekannten in einer Fläche symmetrisch platzierten
Plasmakanonen enthält,
deren Zahl (insbesondere bis 12 Stck.) normalerweise der Zahl der
Kondensatoren im Bestand des LC-Stromkreises gleich ist.
-
Natürlich sind
neben den o.g. Leistungsstromblocks in die RVD-Impulsstromquellen normalerweise solche
nicht extra aufgezeichneten Impulsstrom- und Spannungsmessvorrichtungen wie
zumindest ein Rogowskis Gürtel
und zumindest ein Kapazitätsspannungsteiler
mit eingeschlossen.
-
Eine
derart Quell wurde für
RVD-Versorgung bei den nachstehend beschriebenen Experimenten betr. der
Stoßkompression
der Substanz bis zum superdichten Zustand verwendet. Mittels dieser
Quelle konnten folgende Grenzwerte der gesteuerten Parameter erreicht
werden:
Durchschnittliche
Elektronenenergie im Bündel | von
0,2 bis 1,6 MeV |
Existenzdauer
des elektronischen Bündels | bis
100 ns |
Leistung
des elektronischen Bündels | von
2 × 109 bis 0,75 × 1012 W |
Stromintensität der Hochvoltentladung | von
10 kA bis 500 kA |
-
Zwecks
effizienter Umsetzung des Stoßkompressionsverfahrens
der Substanz bei Herstellung einzelner RVD-Bestandteile sowie der
Zielkörper
ist die Einhaltung einer Reihe der Zusatzbedingungen zu empfehlen.
-
So
ist z.B. wichtig, dass der Abstand von der geometrischen Gesamtachse
der Plasmakathode 4, 5 und des Anodekonzentrators 6 zur
Innenseite der stromleitenden Vakuumkammerwand des Gehäuses 1 mehr als
50dmax ist, wo dmax maximaler
Querschnitt des Anodekonzentrators 6 ist.
-
Es
ist zweckdienlich, dass die Plasmakathode (siehe 3)
den zugespitzten stromleitenden Stab 4 und dielektrisches
Stirnelement 5 mit einer Grund- bzw. Durchöffnung hat.
Dieses Stirnelement 5 soll mit geringfügiger Verspannung auf den Stab
so aufgesetzt werden, dass der Aufsetzteil des Stabs 4 sich
samt Spitze innerhalb der genannten Öffnung befindet. Dabei kann
die Form dieser Öffnung
und die des Querschnitts 4 (unter Einhaltung der Axialsymmetrie)
nicht rund (z.B. ovalförmig;
elliptisch, sternartig, wie auf der 4 gezeigt,
usw) im Querschnitt sein.
-
Zweckdienlich
ist auch, dass der Rückflächenperimeter
des dielektrischen Stirnelements 5 (siehe 4),
zumindest an der zur Plasmakathodesymmetrieachse senkrechten Fläche den
Perimeter des stromleitenden Stabs 4 samt kontinuierlichem
Spalt umfasst. Es ist klar, dass diese Bedingung nur bei unterschiedlichen
Querschnittumrissen des Stabs 4 und des Stirnelements 5 erfüllt werden
kann.
-
Es
ist sehr wünschenswert,
dass das dielektrische Stirnelement 5 der Plasmakathode
eine erweiterte (z.B. von vorn raue, wie in der 4 aufgezeichnet,
bzw. zumindest in einer beliebigen Richtung absichtlich geriffelte)
Außenfläche hat.
Es können
insbesondere die Stirnelemente 5 verwendet werden, die
im Querschnitt die Form eines axialsymmetrischen mehrstrahligen
Sterns haben.
-
Es
wird gewünscht,
dass die minimale Querschnitt cdse min des
o.g. dielektrischen Stirnelements 5 im Bereich (5–10) × css max gewählt ist und die Länge ldse dieses Elements im Bereich (10–20) × css max, wo ss max maximale
Querschnitt des stromleitenden Stabs 4 ist, liegt.
-
Das
Stirnelement 5 der Plasmakathode kann aus beliebigem dielektrischen
Material hergestellt werden, das, bei einer ausgewählten Form
und jeweiligen Größen, zum
Durchschlag bei ausgewählter
Betriebsspannung in der RVD-Zwischenelektrodenspalt
fähig ist.
-
Es
ist wünschenswert,
dass dieses Material aus der Gruppe gewählt wird, die aus den Kohlenstoffketten-Polymere
mit einfachen Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen, Kompositionsmaterialien mit
organischen Binders wie Getinax oder Textolit, Ebenholz, natürlicher
bzw. synthetischer Glimmer, Reinmetaloxide der Gruppen III–IV des
Mendelejews Periodensystems, anorganisches Glas, Pyrokeramik, Basaltfasernfilz
sowie keramische Dielektriken zusammengestellt ist
-
Wie
oben erwähnt,
kann der axialsymmetrische Anodekonzentrator 6:
entweder
Einstück
(s. 5) bestehend aus einem beliebigen stromleitenden
in der Masse metallischen Material (einschließlich sowohl der Reinmetalle
als auch deren Legierungen), z.B. Kupfer, Tantal, Blei usw.
oder
(s. 6) zumindest einen einschichtigen vorwiegend sphäroidischen
Mantel aus einem vorzugsweise harten Material sowie einen darin
fest fixierten einsteckbaren axialsymmetrischen Zielkörper 7 aus
einer beliebigen kondensierten (harten oder flüssigen) der Stoßkompression
zu unterziehenden Substanz, darstellen.
-
Die
maximale Größe des einsteckbaren
axialsymmetrischen Zielkörpers 7 wäre im Bereich
0,05–0,2) × dmax zu wählen,
wo dmax maximaler Querschnitt des Anodekonzentrators
(6) en bloc ist. Unabhängig
von der geometrischen Form des Zielkörpers 7, soll dieser
innerhalb des Anodekonzentrators 6 so befestigt werden, dass
das Zielkörperflächenkrümmungszentrum
mit Arbeitsflächenkrümmungszentrum
des Anodekonzentrators 6 praktisch zusammenfällt. Ganz
wichtig ist, dass die Anhäufungsdichte
im Material des Anodekonzentrators 6 und in dem des Zielkörpers 7 möglichst
niedriger ist, und der akustische Kontakt zwischen diesen Teilen gewährleistet
wird.
-
Die
im Endteil des Anodekonzentrators 6 aufzustellende Abschirmung 8 ist
normalerweise aus einem stromleitenden Material hergestellt und
die Form eines vorwiegend dünnwandigen
Drehkörpers
hat. Der Durchmesser der Abschirmung 8 soll mindestens
5 dmax und ihre Entfernung von der Stirnfläche dieses
Anodekonzentrators 6 bis zu 20 dmax betragen,
wo dmax maximaler Querschnitt des Anodekonzentrators
(6) ist. Wünschenswert
ist, dass die Abschirmung 8 seitens der Stirnfläche des
Anodekonzentrators 6 eine glatte bzw. eingebogene Oberfläche hat
(s. 5, 6).
-
Das
Stoßkompressionsverfahren
der Substanz mittels der obenbeschriebenen Vorrichtung setzt in
Allgemeinem Folgendes voraus:
- a) Anschluss
des stromleitenden Stabs 4 der o.b. Plasmakathode an den
nichtverzehrenden stromleitenden Stab 3,
- b) Herstellung einer Reservemenge der austauschbaren axialsymmetrischen
Anodekonzentratoren 6 mit vorzugsweise abgerundeten Stirnflächen in
einer der zwei Versionen u.zw.:
entweder in Form des Einstückteils
aus dem der Stoßkompression
(und Transmutation bzw. einer anderen Kernumwandlung) zu unterziehenden
Material,
oder in Form der vorzugsweise einschichtigen Mäntel, in
welche die Zielkörper 7 aus
dem (bei Notwendigkeit vorab eingekapselten) der Stoßkompression
(und Transmutation bzw. einer anderen Kernumwandlung) zu unterziehenden
Material dicht eingesteckt sind;
- c) auf Wunsch die Ausrüstung
zumindest einiger Anodekonzentratoren 6 mit stromleitenden
Abschirmungen 8 aus Kupfer, Blei, Niobium, Tantal usw.;
- d) Einstellung jedes nachfolgenden Anodekonzentrators 6 in
die Vakuumkammer des RVD-Gehäuses 1 praktisch
an der mit Plasmakathode 4, 5 gleichen geometrischen
Achse;
- e) Spalteinstellung zwischen den Stirnflächen des dielektrischen Stirnelements
der Plasmakathode und des Anodekonzentrators 6 auf die
Weise, dass der Flächekrümmungszentrum
der Stirnfläche
des Anodekonzentrators 6 bei Anstoßentladung der Stromquelle
auf die RVD sich innerhalb des fokalen Bereichs des kollektiv selbstfokussierenden
elektronischen Bündels
befindet;
- f) Zusperrung der Vakuumkammer mittels Aufbaus des Kantendeckels 2 aus
einem dielektrischen Material auf den Flansch des robusten gasdichten
stromleitenden Gehäuses 1 der
RVD;
- g) Vakuumbehandlung der Kammer im Gehäuse 1 der RVD, die
wie folgt durchgeführt
wird:
zumindest zweimal vor dem ersten Schuss (zuerst wird
die Luft abgepumpt, dann die Kammer zumindest einmal mit reinem
trockenen Stickstoff durchgeblasen, und nachher wird bis zum Gasrestdruck
höchstens 0,1
Pa abgepumpt), und
vor jedem nachfolgenden Schuss zumindest
einmal, wenn der Restdruck den angegebenen Wert überschritten hat;
- h) Anschluss der externen RVD-Hochvoltquelle an Stromnetz über Eingangstransformator 9 und
Speicherung der für
Experiment erforderlichen Stromenergiereserve im LC-Stromkreis 10;
- i) Entladung des LC-Stromkreises 10 über Block 11 der
Impulsstromplasmaunterbrechung; nichtverzehrender axialsymmetrischer
stromleitender Stab 3, austauschbarer stromleitender Stab 4 und
dielektrisches Stirnelement 5 auf RVD-Anodekonzentrator 6,
bei welchem der elektronische Bündel
mit Energie zumindest 0,2 meV bei Stromdichte zumindest 106 A/cm2 (vorzugsweise
höchstens
108 A/cm2, doch
besonders wird höchstens
107 A/cm2 gewünscht) und
Dauer höchstens
100 ns (vorzugsweise höchstens
50 ns) entsteht.
- j) Entfernung aus dem RVD-Gehäuse 1 der Vakuumkammer
der Produkte, die bei Stoßkompression
der Zielkörpersubstanz
bis zum superdichten Zustand entstanden sind, und deren Forschung
aufgrund allgemein üblichen
Verfahren und Mitteln.
-
Als
Testzielkörper
dienten:
für
Demonstration des Transmutationseffektes bei Substanzstoßkompression
bis zum superdichten Zustand – die
Einstückanodekonzentratoren 6 lt. 5,
und
für
Einschätzung
der Möglichkeit
der Entgiftung der radioaktiven Abfälle – Hohlanodekonzentratoren 6 mit
einsteckbaren (unter Gewähr
des dichten akustischen Kontaktes und des praktischen Zusammenfalls
der Krümmungszentren
der Stirnflächen)
Zielkörpern 7 (s. 1 und 6).
-
Bei
Einstück-Anodekonzentratoren 6 lag
der gemittelte Radius der Stirnflächenkrümmung in der Regel zwischen
0,2 und 0,5 mm. Diese waren insbesondere aus solchen chemisch reinen
Metallen hergestellt, wie Kupfer, Tantal und Blei. Solche Anodekonzentratoren 6 können im
Freien gelagert werden. Durch die dabei auf der Oberfläche (besonders
bei Kupfer und Blei) entstehende Oxidschicht wird deren Einsatz
nach o.g. Bestimmung nicht beeinträchtigt, sondern lt. einigen
Forschungen, im Gegenteil, begünstigt.
-
Die
einsteckbaren Zielkörper 7 sahen
wie Granula aus, die aus dem verkaufsüblichen Isotop Co60 sowie
aus künstlichen
Mischungen von den durch Bestrahlung des natürlichen Nickels auf Zyklotron
U-120 im Institut für
Kernforschungen der Akademie der Wissenschaften der Ukraine erhaltenem
künstlichen
Mischungen von Co56 und Co58 hergestellt
sind.
-
Bei
Verwendung dieser Zielkörper
innerhalb der RVD-Vakuumkammern wurden zusätzliche speziell nicht gezeigte
Polykaprolaktan(Kapron)-Mäntel
eingestellt. Diese Mäntel
umfassten beide RVD-Elektroden und reduzierten wesentlich die Gefahr
der Sedimentierung der Reste von radioaktivem Kobalt an den Wänden des
Gehäuses 1 und
Deckels 2 der RVD.
-
Die
vor Beginn und nach transmutation der verwendeten Kobalt-Isotopen
erhaltenen Radioaktivitätswerte
wurde mittels allgemein bekannter Germanium-Litium-Gammadetektoren geprüft.
-
Vor
Beginn der Arbeitsexperimente betr. der Stoßkompression der Substanz bis
zum superdichten Zustand wurden mehr als 1000 EInschießenexperimente
durchgeführt.
Nach ihren Ergebnissen wurden Grenzen des Zwischenelektrodenspaltes
in der RVD ausgewählt
und präzisiert,
die (unter Berücksichtigung
der Teilgrößen der
Plasmakathode und des Anodekonzentrators sowie der konkreten Entladungsmodi)
das Treffen der Krümmungszentren
der Zielkörper
in den fokalen Bereich des elektronischen Bündels der RVD gewährleisten.
-
Die
Arbeitsexperimente wurden serienweise durchgeführt. Ihre Zahlen je eine Serie
waren unterschiedlich und machten von 50 (Bei Transmutation des
radioaktiven Kobalts) bis mehrere Hunderte aus. Alle Experimente
sind durchgehend nummeriert.
-
Die
Ausgangsdaten über
verwendete Zielkörper,
Entladungsparameter und erzielte Ergebnisse sind unter ordentlichen
Nummern in die Laborhefte eingetragen.
-
Die
Spannungs- und Stromimpulsform im RVD-Zwischenelektrodenraum sowie
tatsächliche
Dauer des Bestehens des elektronischen Bündels wurde nach Strom- und
Spannungsoszillogrammen kontrolliert. Typische Beispiele dieser
Oszillogramme sind auf den 7 angeführt. Aus
diesen (und mehreren anderen) Oszillogrammen ist ersichtlich, dass
die Dauer des Bestehens des elektronischen Bündels höchstens 100 ns beträgt.
-
Es
ist bemerkenswert, dass die Stromstärke des elektronischen Bündels (trotz
des schroffen Spannungsabfalls an der RVD-Plasmakathode) in Vergleich
zu Spitzenwerten nur unwesentlich sinkt. Dies zeugt von der Effizienz
des erfindungsgemäßen Einsatzes
der Plasmakathode.
-
Nach
der statistischen Bearbeitung der Einschiessenergebnisse unter Berücksichtigung
des steuerbaren Prozesses der Generierung des elektronischen Bündels wurden
die geschätzten
Normative des Zwischenelektrodenspaltes und die zu erwartenden Werte
des Umfangs des fokalen Bereichs ermittelt (s. Tabelle 1)
-
Tabelle
1 Abhängigkeit
des Zwischenelektrodenspaltes und des Umfangs des fokalen Bereichs
von anderen Parametern des Prozesses der Generierung des elektronischen
Bündels
-
Bei
weiteren Arbeitsexperimenten wird durch Einhaltung dieser Grenzwerte
des Zwischenelektrodenspaltes Folgendes garantiert:
zum ersten,
das Treffen der Krümmungszentren
der Stirnflächen
der Einstückanodekonzentratoren 6 (und
bei Verwendung der Zielkörper 7 auch
das der Krümmungszentren
ihrer Flächen)
in den fokalen Bereich des kollektiv selbstfokussierenden Elektronenbündels und
zum
zweiten, die Beobachtung des Transmutationseffektes bei jedem Anstoßentladug
der Stromquelle auf die RVD.
-
Auch
bei Einhaltung der in der Tabelle 1 angegebenen Parameter gelang
es, die Stromdichte auf der Stirnfläche des Anodekonzentrators 6 im
Bereich von 106 A/cm2 bis
108 A/cm2 zu halten.
Bei meisten Experimenten wurden diese Parameter im Bereich zwischen
106 A/cm2 und 107 A/cm2 unterstützt.
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Die
Ergebnisse aller Arbeitsexperimente sahen typengleich u.zw. wie
folgt aus:
aus einem Anteil (im Durchschnitt 30% der Masse)
des Ausgangsmaterials entstanden Trasmutationsprodukte in Form eines
breiten Spektrums der normalerweise stabilen Isotope unterschiedlicher
(sowohl leichter als auch schwerer und sogar überschwerer transuranischen)
chemischen Elemente;
diese Produkte und die nach chemischer
Zusammensetzung nicht veränderten
Reste der Einstück-Anodekonzentratoren 6 (und
der einsteckbaren Zielkörper 7),
sind von der Zone der Substanzstoßkompression zerstreut, bis
sie superdichten Zustand in der der Plasmakathode entgegengesetzten
Richtung erreicht haben und als tropfenartige Anhäufungen
unterschiedlicher Form und Größen an dern
RVD-Vakuumkammerwänden und/oder
auf Abschirmungen 8, falls diese eingesetzt wurden, sedimentiert
sind.
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Die
genannten Produkte wurden für
Forschung gesammelt.
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Zwecks
Registrierung einzelner Anhäufungen
der Trasmutationsprodukte und Bestimmung ihrer Platzierung auf Auflagen
(insbesondere auf Abschirmungen
8) sowie zwecks darauffolgender
Forschung des Elementen- und Isotopenbestandes (und in Einzelfällen zwecks
Fixierung der Außenform
dieser Produkte) wurden elektronische mikroanalytische Mikroskope
von Typen
"Tesla" und „Cameca", und zur Forschung
des Elementen- und Isotopenbestandes der genannten Produkte Auger-Spektrometer
Modell „Jamp
10S" von japanischem
Hersteller JEOL, Laser-Laufzeitmassenimpulsspektrometer, der in
der Taras-Scherwtschenko-Universität (Ukraine)
entwickelt wurde, Ionen-Mikrosonde Modell IMS-41 von Hersteller CAMECA
sowie hochempfindlicher Massenspektrometer Modell VG9000 von Hersteller
FINNIGAN eingesetzt.
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Zum
Schluss aller Arbeitsexperimente zur Stoßkompression der Einstück-Anodekonzentratoren 6 bis zum
superdichten Zustand wurde bedeutende Diskrepanz ihres Ausgangszustandes,
der praktisch in der ganzen Masse der Zielkörper jeder einzelner Serie
durch ein chemisches Element vertreten war, mit Elementen- und Isotopenbestand
der Transmutationsprodukte festgestellt.
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Zur Überzeugung,
betrachten wir die 8–13, auf
welchen die Kernladung des chemischen Mutterelements mit vertikalen
Strichlinien gekennzeichnet ist.
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Zur
Erläuterung
soll bemerkt werden, dass die in Transmutationsprodukten bestehenden
und zum Bestand des Zielkörperausgangsmaterials
nicht gehörenden Isotope
der chemischen Elemente au den 8, 10 und 12 zweimal
wie folgt bezeichnet sind:
mIt hellen Kreisen gemäß ihrer
Konzentration in genannten Produkten der Pyknokernprozesse, und
mit
schwarzen Quadraten gemäß ihrer
Konzentration in der Erdrinde.
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Die
Kernladungswerte dieser Isotope sowie ihren Massenanteil in Prozent
sind leicht zu ermitteln, indem man sich mit Zahlenwerten an der
x-Achse und an der y-Achse
leiten lässt.
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Auf
den
9,
11,
13 ist
mittels hellen Dreiecken und daneben stehenden chemischen Symbolen
die relative Abweichung der Y-Konzentration konkreter chemischen
Elementen von dem natürlichen Normwert
dargestellt, der nach folgender Formel ermittelt wird:
- A
- – Anteil eines bestimmten Isotops
eines bestimmten chemischen Elements in Transmutationsprodukten (in
Massenprozent), und
- B
- – Anteil desselben Isotops
desselben chemischen Elementes in der Erdrinde (in Massenprozent).
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Auf
den 8, 10 und 12 ist
deutlich zu sehen, dass die Transmutation der Ausgangselemente wie
Kupfer, Tantal und Blei zur Entstehung eines breiten Spektrums der
Isotope unterschiedlicher chemischen Elemente mit den Z-Kernladungen führt, die
in Vergleich zu Kernladung des Mutterelementes sowohl kleinere als
auch größere Unterschiede
aufweisen.
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Doch
je größer die
Kernladung des Zielköprermaterials
ist, desto höher
ist die Wahrscheinlichkeit der Entstehung stabiler transuranischen
(einschließlich
der noch nicht identifizierten) chemischen Elementen mit Atommasse über 250
ME (und in einzelnen der Zusatzprüfung bedürfenden Fällen bis 600 ME und mehr).
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Das
Vorhandensein der Atome mit solchen Massen, die anfangs mittels
Ionen-Mass-Spektrometrie entdeckt
wurden, waren nachher mittels der den Kernphysikspezialisten gut
bekannten Methoden der Coulomb-Rückstreuung
der Alpha-Teilchen und Protonen überprüft.
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Außerdem ist
auf den 9, 11 und 13 deutlich
zu sehen, dass die Konzentrationen eines wesentlichen Anteils der
chemischen Elemente in Transmutationsprodukten ihre normalen Konzentrationen
in der Erdrinde statistisch sicher (mehr als auf das Dreifache und
bei manchem Elementen auf das 5–10-fache und
mehr) überschreiten
(siehe dunkelgrau gestrichene Flächen
im Y-Wertintervall von 0,5 bis 1,0). Das zeugt offensichtlich von
der künstlichen
Herkunft dieser Produkte der Pyknokernprozesse.
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Ähnliche
Ergebnisse bezüglich
der Änderung
des Elementen- und Isotopenbestandes wurden auch bei Experimenten
mit Zielkörpern
aus radioaktivem Kobalt erhalten. Doch in diesen Fällen wurde
die größte Aufmerksamkeit
der Radioaktivitätssenkung
in den Zielkörper-Zerstreuungsprodukten
infolge der Transmutation der radioaktiven Kobaltkerne in den Zielkörperteilen,
die den fokalen Bereich trafen, zu nichtradioaktiven stabilen Isotopen
anderer chemischen Elementen geschenkt.
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In
unterschiedlichen Mustern wies diese Senkung ziemlich bedeutende
Unterschiede auf, was man durch unterschiedliche akustische Kontaktdichte
zwischen Innenwänden
der Anodekonzentratorenhohlräume und
Material der einsteckbaren Zielkörper 7 erklärt werden
kann (siehe in der Tabelle 2 den Datenauszug auf dem Laborheft des
Antragstellers).
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Der
Muster Nr. 2479 im Ergebnis der Transmutation wurde tatsächlich nur
um 2,2% desaktiviert während
die Muster Nr. 2397 und 2588 mehr als 45% ihrer Aktivität verloren.
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Ferner
wurde genau festgestellt, dass die Isotopenverteilung in Atomanhäufungen
jedes der chemischen Elemente, die in Produkten der Pyknokernprozesse
entdeckt worden sind, sich bedeutend von derselben Isotopenverteilung
in der Erdrinde unterscheidet.
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Als
krasses Beispiel derart Ergebnisse dient der auffallende Unterschied
zwischen der normalen Verteilung der Nickelisotope in natürlichen
Mustern (14) und in zwei Anhäufungen
der durch Kupfertransmutation erhaltenen Nickelatome (15 und 16).
So fallen bis zu 70% des Massenanteils von natürlichem Nickel auf Isotop Ni58 und in Kupfertransmutationsprodukten (mit
vorherrschendem Isotop Cu63 im Zielkörper) war
der Anteil von Ni58 knapp über 10%. Ähnlich (praktisch
zur Hälfte)
sank die Konzentration von Isotop Ni60, während die
Konzentration von Ni62 stark stieg.
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Und
abschließend,
als markanter Beweis der erfindungsgemäßen Stoßkompression der Substanz bis zum
superdichten Zustand dient die Emission aus dem fokalen Bereich
der RVD ziemlich großer
Körper,
deren Form anschaulich davon zeugt, dass in diesem Bereich Voraussetzungen
für kurzzeitige
Entstehung zumindest des Elektron-Kern- und höchstwahrscheinlich des Nukleon-Elektron-Plasmas bestehen.
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So
auf der 17 hebt sich vom Hintergrund
der Kupferabschirmung eine im Grunde genommen eiserne Hemisphäre, die
massenanteilmäßig 93%
Fe samt Beimischungen der Silizium- und Kupferisotope enthält.
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Diese
Hemisphäre
stellt offensichtlich ein Bruchstück vom sphäroidischen Körper dar,
welcher von einem bedeutenden Teil eines Einstück-Kupferanodekonzentrators 6 (Muster
Nr. 4908 gemäß Laborheft
des Antragstellers) gebildet wurde. Sie hat den Außendurchmesser
ca. 95 mkm und einen inneren praktisch konzentrischen sphärischen
Hohlraum von Durchmesser ca. 35 mkm. Die Unebenheiten auf größerem Teil
der Ringstirnseite der Hemisphäre
ist auf die Spaltung der Ausgangssphäre zurückzuführen.
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Es
ist unkompliziert zu vermuten, dass bei Experiment mit Muster Nr.
4908 das Zentrum des fokalen Bereichs des elektronischen Bündels mit
Krümmungszentrum
des Zielkörpers
praktisch zusammenfiel. In diesem Falle kam es zur Selbstfokussierung
des solitonähnlichen
Dichteimpulses in dem Volumen, der im beschriebenen Produkt als
sphärischer
Hohlraum dargestellt ist.
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Industrielle Einsetzbarkeit
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Die
angebotene Vorrichtung zur Substanzstoßkompression kann unter Verwendung
der handelsüblichen
Zulieferteile realisiert werden, und auf der Basis des angebotenen
Verfahrens können
folgende hochrentable und umweltschonende technologische Prozesse
entwickelt und umgesetzt werden:
zum ersten die der Synthese
stabiler transuranischen chemischen Elemente, was für Erweiterung
der Kenntnisse über
die Natur äußerst wichtig
ist;
zum zweiten die der Kerntransmutation der bekannten chemischen
Elemente zwecks des versuchsmäßigen Erhaltes
ihrer stabilen Isotope sowie der Entgiftung der radioaktiven Materialien
(einschließlich
der Abfälle
von der Atomenergetik), welche die langlebigen radioaktiven Isotope
enthalten, und,
zum dritten die der inertialen thermonuklearen
Synthese unter Verwendung als Brennstoff der in der Natur stark
verbreiteten chemischen Elemente und deren Kompositionen.