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Die
vorliegende Erfindung betrifft das allgemeine technische Gebiet
der Elektrohaushaltsgeräte zur
Nahrungsmittelzubereitung, mit einem Motor in einem Gehäuse, der
zum Antreiben wenigstens eines drehbaren Arbeitswerkzeugs vorgesehen
ist.
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Die
in solchen Geräten
verwendeten Motoren sind meist vom universalen oder asynchronen Typ.
Der eine oder andere dieser Typen von Motoren weist den Nachteil
eines sehr großen
axialen Platzbedarfs insbesondere aufgrund der Höhe der Blechstapel des Stators
entlang der Drehachse des Rotors auf.
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Das
Dokument
DE 44 475 49 schlägt vor,
einen Motor mit Dauermagneten zu verwenden, der in einem Gerät vom vorgenannten
Typ einen Rotor nach der Art einer Glocke aufweist. Ein solcher
Motor weist auf der Achse eine verminderte Höhe auf. Dieser flache Motor
kann somit im Gehäuse
unter dem Arbeitsbehälter
angeordnet sein. Ein solcher Motor ist von der Bauweise her jedoch
relativ kostspielig, da die Wicklungen des Stators radial angeordnet
sind, wobei der Dauermagnet des Rotors einen Kranz bildet.
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Ein
Motor nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 ist aus
dem Dokument
US 4 866 324 bekannt.
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Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist es, einen kompakten Antrieb für ein Elektrohaushaltsgerät zur Nahrungsmittelzubereitung
vorzuschlagen, dessen Bauweise einfacher und kostengünstiger
ist.
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Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, einen kompakten
Antrieb für
ein Elektrohaushaltsgerät
zur Nahrungsmittelzubereitung vorzuschlagen, der optimierte Leistungen
aufweist.
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Diese
Gegenstände
werden mit einem Elektromotor für
ein Elektrohaushaltsgerät
zur Nahrungsmittelzubereitung erreicht, mit einem Stator, der an einem
Gehäuse
des Geräts
befestigt ist, wobei der Stator einen magnetischen Ringteil umfasst,
der mit Spulen versehene Kerne aufweist, welche um einen zentralen
Raum angeordnet sind, und mit einem Rotor, der an einer Welle angebracht
ist, wobei der magnetische Ringteil aus dem Pulver eines magnetischen
Materials besteht, wobei der Stator und der Rotor einen axialen
Luftspalt aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor einen
Träger
umfasst, der die Welle aufweist. In anderen Worten weisen die Kerne
des Stators eine zur Welle des Rotors parallele Achse auf. Ein solcher
Motor wird Axialflussmotor genannt. Die magnetisch isotropen Eigenschaften
des Pulvers aus magnetischen Material ermöglichen es, Statorgeometrien
vorzusehen, deren Ausführung ausgehend
von Stapeln magnetischer Bleche sehr schwierig und/oder kostenmäßig unerschwinglich
ist. Vorzugsweise wird das Pulver aus magnetischen Material durch
Verdichtung zusammengepresst, um die gewünschte Form zu erhalten. Eine
relativ einfache Geometrie kann mit Kernen erhalten werden, die aus
einem Träger
hervorgehen. Die oberen Seiten der Kerne sowie die oberen und unteren
Seiten des Trägers
können
eben sein. Die fehlende Abrundung bezüglich der lateralen Seiten
begrenzt die Kosten zur Herstellung der Form. Die Herstellung des
magnetischen Teils des Stators ist somit kostengünstig. Die vorgeschlagene Bauweise
erleichtert das Einsetzen der Wicklungen und das Zusammenfügen des Antriebs,
das stapelweise erfolgen kann. Die Verwendung von verdichtetem Pulver
aus magnetischen Material ermöglicht
es, die Verluste über
Foucaultscher Ströme
erheblich zu reduzieren, was dazu beiträgt, die Erwärmung des Antriebs zu reduzieren. Dies
ist für
eine längere
Benutzung des Geräts
günstig,
in welchem der zuvor erwähnte
Antrieb eingebaut ist. Es trägt
auch dazu bei, den Verbrauch des Geräts zu begrenzen.
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Vorteilhafterweise
trägt dann
der Rotor einen multipolaren Dauermagnet, der aus Kunststoffmagnet
hergestellt ist. Dieses Material weist eine bessere Festigkeit als
das Material der herkömmlichen
Ferriten, eine bessere Abmessungsstabilität und eine bessere Reproduzierbarkeit
der magnetischen Eigenschaften auf. Da sie keinen Binder enthalten,
sind nämlich
die herkömmlichen
Ferriten anfälliger
für die Rissbildung.
Die Verwendung von Kunststoffmagnet ermöglicht ein weniger einengendes
Zusammenfügen
sowie eine bessere Betriebszuverlässigkeit. Ohne nachträgliches
Umspritzen zum Zusammenhalten kann der Kunststoffmagnet auf das
Blech des Rotors aufgespritzt werden.
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Vorteilhafterweise
weisen die Kerne eine trapezförmige
Geometrie auf. Diese Anordnung trägt zur Verbesserung der Kompaktheit
und des Drehmoments bei, was bessere Leistungen ermöglicht.
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Vorteilhafterweise
ist zudem die auf einem Kern angebrachte Wicklung nicht von einem
den Kern umgreifenden Magnetteil abgedeckt. Diese Anordnung ermöglicht es,
den Kern einstückig
mit der Basis des magnetischen Ringteils des Stators herzustellen.
Beim Einbau ist das Zusammenfügen
eines zusätzlichen
Teils nicht notwendig. Diese Anordnung ermöglicht es, die Bauweise zu
vereinfachen.
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Vorteilhafterweise
beträgt
zudem das Verhältnis
zwischen der Höhe
der Baugruppe aus Stator und Rotor einerseits und dem Durchmesser
des Rotors andererseits zwischen 3,5 und 6. Die Auswahl eines Axialflussmotors
ermöglicht
es, den diametralen Platzbedarf zu reduzieren, wobei ein flacher
Motor beibehalten wird. Der Leistungskoeffizient des Motors, der
dem Verhältnis
(Drehmoment2)/Joule-Verluste entspricht,
hängt vom
Verhältnis
zwischen dem Durchmesser des Rotors und der Dicke des Motors ab.
Die vorgeschlagenen Verhältnisse
ermöglichen bessere
Leistungen, ohne die Bauweise zu verkomplizieren.
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Vorteilhafterweise
beträgt
der Durchmesser des Rotors zwischen 75 mm und 150 mm. Diese Abmessungen
ermöglichen
es, eine mechanische Leistung von 200 W und mehr bereitzustellen,
wobei die Erwärmungen
erheblich begrenzt sind. Diese Anordnung ermöglicht es, das betroffene Gerät dauerhaft arbeiten
zu lassen, ohne seine Leistungen zu verschlechtern. Ein kleinerer
Durchmesser beispielsweise bis zu einen Wert in der Größenordnung
von 40 mm, kann für
Geräte
vorgesehen sein, die eine geringere mechanische Leistung erfordern,
beispielsweise für
die in der Hand gehaltenen Geräte
wie Handrührgeräte und Stabmixer
oder auch für
Geräte
vom Typ Minihackmaschine.
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Der
Durchmesser des Trägerblechs
des Rotors überschreitet
insbesondere nicht den Durchmesser des Rotormagnets. Diese Anordnung
ermöglicht es,
den Drehmoment des Motors zu optimieren.
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Vorteilhafterweise
beträgt
die Höhe
der Baugruppe aus Stator und Rotor zwischen 15 und 30 mm. Die Zunahme
der Höhe
hat als Parameter nicht einen solchen Einfluss auf die Leistung
des Motors wie die Zunahme des Durchmessers. Daher kann mit der
vorgeschlagenen Antriebsgeometrie die Höhe leichter begrenzt werden.
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Vorteilhafterweise
weisen der Stator und der Rotor einen Luftspalt auf, der größer als
oder gleich 0,5 mm ist. Diese Anordnung ermöglicht es, die Genauigkeit
der mechanischen Führung
des Rotors und der Baugruppe aus Rotor und Stator zu begrenzen.
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Vorteilhafterweise
weisen der Stator und der Rotor einen Luftspalt auf, der kleiner
als oder gleich 1,5 mm ist. Diese Anordnung ist besonders interessant
für einen
Rotor, der einen mehrpoligen Magnet aus Kunststoffmagnet aufweist.
Diese Anordnung ermöglicht
eine bessere Leistung mit einer geringeren Erwärmung. Die Abmessungsgenauigkeit
der Kunststoffmagnete ist besser als die der Ferrite, und ein Umspritzen
zum Zusammenhalten ist nicht notwendig. Hingegen ist die Induktion
der Kunststoffmagnete geringer. Aus diesem Grund muss der Luftspalt
reduziert werden.
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Vorteilhafterweise
weisen der Stator und der Rotor einen Luftspalt auf, der kleiner
als oder gleich 2 mm ist. Diese Anordnung ist besonders interessant für einen
Rotor, der einen mehrpoligen Magnet aus Ferrit aufweist. Diese Anordnung
ermöglicht
auch eine bessere Leistung mit einer geringeren Erwärmung. Die
Abmessungsgenauigkeit der Ferrite ist geringer, ein wirksames Zusammenhalten
wie beispielsweise ein Umspritzen ist notwendig, ihre Induktion
ist aber höher.
Aus diesem Grund kann ein etwas größerer Luftspaltwert verwendet
werden.
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Vorteilhafterweise
weist der Motor eine Dreiphasenversorgung auf und der Stator umfasst
9 Kerne. Eine solche Anordnung ermöglicht es, den Durchmesser
des Stators zu reduzieren.
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Vorteilhafterweise
umfasst dann der Rotor 3 Magnetpolpaare. Diese Anordnung
ermöglicht
ein besseres Auswuchten des Motors.
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Noch
in vorteilhafter Weise beträgt
der Positionierungsdurchmesser der Kerne zwischen 50 und 100 mm.
Diese Anordnung ermöglicht
es, die von den Wicklungen umgebenen mechanischen Elemente wie beispielsweise
die Führung
und/oder das Getriebe zu integrieren.
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Vorteilhafterweise
ist die Welle durch zwei Führungselemente
in Drehung geführt,
die jeweils in einer Wand und einer weiteren Wand des Gehäuses angebracht
sind, wobei der Rotor zwischen der Wand und der weiteren Wand angeordnet
ist. Die Führungselemente
können
beispielsweise durch Lager, Lagerbuchsen oder auch Wälzlager
gebildet sein.
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Vorteilhafterweise
weist dann mindestens eins der Führungselemente
einen Freiheitsgrad in der Orientierung auf. Die Führungselemente
können dann
beispielsweise durch Gelenkpfannen oder schwingende Wälzlager
gebildet sein. Diese Anordnungen ermöglichen es, einen Freiheitsgrad
in der Neigung für
die Rotorwelle zu bieten, wodurch die Montage weniger genau ist
und ein Antrieb mit einer erheblich geringeren Leerverbrauch erhalten
wird. Vorteilhafterweise weisen noch die beiden Führungselemente
einen Freiheitsgrad in der Orientierung auf. Diese Anordnung verstärkt noch
die vorherigen Vorteile.
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Vorteilhafterweise
ist weiter die Höhe
zwischen der dem Rotor gegenüberliegenden
Seiten der Führungselemente
kleiner als 4 Mal der Durchmesser der Welle und vorzugsweise kleiner
als 3,5 Mal der Durchmesser der Welle. In erstaunlicher Weise und
trotz der hohen Geschwindigkeiten an der Welle, die 10000 U/min
erreichen können,
und der abgegebenen Belastungen ist die Führung ausreichend, um einen
zufriedenstellenden Betrieb zu erhalten. Diese Anordnung ermöglicht es,
die Höhe
des Antriebs zu reduzieren. Eine bemerkenswerte Kompaktheit kann somit
erhalten werden, wobei der Antrieb in einem Elektrohaushaltsgerät zur Nahrungszubereitung mehrfach
verwendet werden kann.
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Vorteilhafterweise
ist noch ein Federring zwischen der weiteren Wand und dem Rotor
eingesetzt. Diese Anordnung ermöglicht
es, die Längsbewegungen
der Welle zu dämpfen,
was die Drehung des Rotors verbessert.
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Vorteilhafterweise
ist ein von der Welle angetriebenes Getriebe mindestens teilweise
im zentralen Raum angeordnet. Das Getriebe kann ein epizykloidisches
Getriebe sein. Das Getriebe kann mehrere Stufen und vorteilhafterweise
mehrere Antriebe mit verschiedenen Untersetzungsverhältnissen
aufweisen. Es kann auch ein direkter Antrieb vorgesehen sein.
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Die
Erfindung wird bei der Betrachtung eines Ausführungsbeispiels und einer Variante
besser verstanden, die keineswegs einschränkend angegeben und in den
beigefügten
Figuren veranschaulicht sind, die zeigen:
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1 ein
Querschnittansicht einer Ausführungsform
des Antriebs eines erfindungsgemäßen Elektrohaushaltsgeräts zur Nahrungsmittelzubereitung;
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2 eine
Explosionsansicht des in 1 gezeigten Antriebs, in welchem
die Wicklungen nicht dargestellt sind;
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3 eine
Draufsicht des Stators mit den Wicklungen des in 1 gezeigten
Antriebs,
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4 eine
Teilansicht eines Querschnitts einer Variante des in den 1 bis 3 gezeigten Ausführungsbeispiels.
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Die 1 zeigt
einen Elektromotor für
ein Elektrohaushaltsgerät
zur Nahrungsmittelzubereitung, der einen Stator 1 und einen
Rotor 2 aufweist.
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Der
Stator 1 umfasst einen magnetischen Ringteil 10,
der einen zentralen Raum 8 freigibt. Der magnetische Ringteil 10 kann
aus einem Pulver eines magnetischen Materials wie Eisenpulver vom Typ
Somalloy 500 oder 550 der Firma Höganäs bestehen. Das Pulver aus
magnetischen Material ist vorzugsweise je nach der gewünschten
Geometrie durch Verdichtung zusammengepresst. Der magnetische Ringteil 10 weist
um den zentralen Raum 8 herum Kerne 11 auf, die
mit Wicklungen 12 versehen sind. Wenn der Motor durch eine
elektronische Dreiphasensteuerung angesteuert wird, sind beispielsweise
neun Wicklungen 12 vorgesehen. Der magnetische Ringteil 10 des
Stators 1 ist an einer Wand 4 des Gehäuses 3 angebracht.
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Im
in den 1 bis 3 veranschaulichten Ausführungsbeispiel
weist der Stator 1 neun Wicklungen 12 auf. Wie
in 3 gezeigt, sind die Wicklungen 12 jeweils
zu dritt in Reihe zusammengefasst, wobei jede Reihe von drei Wicklungen
sternförmig verkabelt
ist. Die Versorgung der drei Phasen 51, 52, 53 ist
elektronisch angesteuert. Der Nullleiter 50 kann der Kontrolle
und/oder der Messung dienen. Die Wicklungen 12 weisen 160
Drahtwindungen auf, wobei der Durchmesser der Drähte 0,425 mm beträgt. Wie
in den 1 und 3 gut sichtbar ist, weisen die
Kerne 11 keinen Pilz auf. Der Stator 1 weist zwischen
den Wicklungen 12 und dem Rotor 2 keinen zwischengeschalteten
magnetischen Teil auf.
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Ein
in den Figuren nicht gezeigtes Isoliermittel kann zwischen den Wicklungen 12 und
dem magnetischen Ringteil 10 des Stators 1 angeordnet
sein.
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Der
magnetische Ringteil 10 des Stators weist einen Außendurchmesser
von 105 mm, einen Innendurchmesser von 55 mm und eine Dicke von
5 mm an der Basis auf.
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Von
oben gesehen weisen die Kerne 11 eine trapezförmige Geometrie
auf, wobei die Innen- und Außenseiten
an den lateralen Seiten über
Abrundungen angeschlossen sind. Der Radius der Abrundungen ist vorzugsweise
größer als
3 mm. Die Außenseiten
sind größer als
die Innenseiten. Die lateralen Seiten von zwei benachbarten Kernen 11 sind
parallel. Die maximale radiale oder transversale Durchmesserbreite
der Kerne 11 beträgt
12 mm, und die Höhe beträgt 9,5 mm.
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Der
Rotor 2 weist einen mehrpoligen, ringförmigen Dauermagnet 20 auf,
der an einem scheibenförmigen
Träger 21 angebracht
ist. Aufgrund der axialen Geometrie des Luftspalts 13 zwischen
dem Stator 1 und dem Rotor 2 könnte der Magnet 20 auch scheibenförmig sein.
Der Magnet 20 ist am Träger 21 über jedes
geeignete Mittel, insbesondere durch Kleben oder Aufspritzen befestigt.
Der Magnet 20 kann insbesondere als Kunststoffmagnet ausgeführt sein. Der
Träger 21 kann
insbesondere aus einem Weichstahlblech gebildet sein.
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Im
in den 1 bis 3 veranschaulichten Ausführungsbeispiel
weist der Rotor 2 einen Außendurchmesser von 105 mm auf,
der demjenigen des Magnets 20 entspricht. Der Innendurchmesser
des Magnets 20 beträgt
54 mm. Die Dicke des Trägers 21 beträgt 4 mm.
Die Dicke des Magnets 20 beträgt 5 mm. Der Rotor 2 weist
drei Paare von Magnetpolen auf.
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Der
Träger 21 weist
eine Welle 22 auf, die in der Wand 4 des Gehäuses 3 rotiert.
Vorzugsweise erstreckt sich die Welle 22 auf der einen
und anderen Seite des Rotors 2 und dreht auch in einer
weiteren Wand 5 des Gehäuses 3.
Wie in 1 zu sehen ist, ist der Rotor 2 zwischen
der Wand 4 und der weiteren Wand 5 des Gehäuses 3 angeordnet.
Lager 6, 7, die in Wänden 4, 5 des
Gehäuses 3 angebracht
sind, erleichtern das Rotieren der Welle 22. Die Lager 6, 7 bilden Elemente 46, 57 zur
Führung
der Welle 22 bei der Drehung und Translationsbewegung.
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In
dem in den 1 bis 3 veranschaulichten
Ausführungsbeispiel
weist die Welle 22 einen Durchmesser von 6 mm in Höhe der Führungselemente 46, 47 auf.
Die Höhe
der Baugruppe zwischen der dem Rotor 2 gegenüberliegenden
Seite des Elements 46 und der dem Rotor 2 gegenüberliegenden Seite
des Elements 47 beträgt
16 mm. Das Verhältnis zwischen
dieser beiden Abmessungen ist kleiner als 3.
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Der
Luftspalt 13 zwischen dem Scheitel der Kerne 11 und
dem Magnet 20 ist axial. In anderen Worten erstreckt sich
der Luftspalt 13 entlang einer zur Rotationsachse der Welle 22 des
Rotors 2 parallele Richtung. Die Höhe des Luftspalts beträgt 1 mm.
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Die
Höhe der
Baugruppe aus Stator 1 und Rotor 2 beträgt 23 mm.
Das Verhältnis
zwischen der Höhe
der Baugruppe aus Stator 1 und Rotor 2 einerseits
und dem jeweils größten Durchmesser
von Stator 1 und Rotor 2 andererseits beträgt etwa
4,5. Der Positionierungsdurchmesser der Kerne 11 beträgt 80 mm.
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Die
Wand 4 des Gehäuses 3 weist
eine Vertiefung 9 auf, die sich im zentralen Raum 8 erstreckt. Der
magnetische Ringteil 10 ist an der Wand 4 um die Außenseite
der Vertiefung 9 herum angebracht. Die Welle 22 durchquert
die Vertiefung 9, um ein Getriebe 30 anzutreiben.
Hierzu trägt
die Welle 22 ein Primärritzel 24.
Primäre
Planetenräder 25,
die jeweils auf einer aus dem Hauptträger 27 hervorgehenden Nabe 26 angebracht
sind, wirken einerseits mit dem Primärritzel 24 und andererseits
mit einem gezahnten Ringsegment 28 zusammen, der zum Gehäuse 3 gehört. Der
Hauptträger 27 weist
ein freies Ende 29 auf, das einen zur Welle 22 koaxialen
Primärantrieb 31 bildet.
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Die
Welle 22 weist ein freies Ende 23 auf, das den
Hauptträger 27 durchquert
und einen direkten Antrieb 19 für ein (in den Figuren nicht
dargestelltes) Drehwerkzeug bildet. Der Hauptträger 27 bildet somit
eine hohle Welle.
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Ein
Sekundärritzel 33 ist
axial an dem Hauptträger 27 angebracht.
Sekundäre
Planetenräder 34, die
jeweils auf einer aus dem sekundären
Träger 36 hervorgehenden
Nabe 35 angebracht sind, wirken einerseits mit dem Sekundärritzel 33 und
andererseits mit einem zweiten gezahnten Ringsegment 37 zusammen,
der zum Gehäuse 3 gehört. Der
sekundäre Träger 36 weist
ein freies Ende 38 auf, das einen Sekundärantrieb 32 bildet.
Das freie Ende 29 des Hauptträgers 27 ist in einer Öffnung 39 des
freien Endes 38 des sekundären Trägers 36 angeordnet.
Somit ist der Primärantrieb 31 mittig,
und der Sekundärantrieb 32 ist
umlaufend.
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Eine
am Gehäuse 3 befestigte
Haube 40 ermöglicht
es, die Elemente des Getriebes 30 in Stellung zu halten.
Die Haube 40 schließt
die Vertiefung 9, wobei ein Durchgang 41 für die Antriebe 31, 32 frei gelassen
wird. Die Haube 40 kann abnehmbar oder nicht sein. Die
Haube 40 bildet mit der Vertiefung 9 eine Aufnahme 52 für das Getriebe 40.
Da das Ende 29 und das Ende 35 sich durch den
Durchgang 41 der Haube 40 erstrecken, ist das
Getriebe 30 teilweise in der Vertiefung 9 aufgenommen.
Das Getriebe könnte
jedoch ganz in der Vertiefung aufgenommen sein.
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Wie
in 2 gezeigt, sind die primäre Planetenräder 25 und
die sekundären
Planetenräder 34 in der
Anzahl von drei vorhanden. Das Untersetzungsverhältnis der ersten Stufe beträgt beispielsweise
5, und das Untersetzungsverhältnis
der zweiten Stufe beträgt
beispielsweise 4.
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Die
Wände 4, 5 des
Gehäuses 3 können aus einem
Material ausgeführt
werden, das hinsichtlich der Elastizität weniger steif ist als das
Material der Ritzel und das Material der Planetenräder, um
die Vibrationen zu beschränken.
Die Wände 4, 5 des
Gehäuses 3 können beispielsweise
aus glasfiberverstärktem
Polypropylen hergestellt sein, während
die Ritzel und Planetenräder
aus glasfiber- und PTFE-verstärktem
Polyamid ausgeführt
sein können.
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Die
in 4 veranschaulichte Ausführungsvariante unterscheidet
sich vom vorhergehenden Ausführungsbeispiel
im Wesentlichen durch die Anbringung der Welle 22' des Rotors 2' sowie durch
die Anbringung des magnetischen Ringteils 10' des Stators 1'.
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Der
Träger 21' des Magneten 20' ist an einer aus
der Welle 22' hervorgehenden
Platte 45 angebracht. Die Welle 22' ist an einem Element 46' zum Führen bei
der Drehung und Translationsbewegung angebracht, das an der Wand 4' des Gehäuses 3' befestigt ist,
und an einem Element 47' zum
Führen bei der
Drehung und Translationsbewegung angebracht, das an der Wand 5' des Gehäuses 3' befestigt ist.
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Wie
in 4 gezeigt, sind die Elemente 46', 47' auf Kugelschale
gelagerte Gelenkpfannen 6', 7'. Eine Unterlegscheibe 48 ist
zwischen der Gelenkpfanne 6' und
dem Rotor 2' eingesetzt.
Hierzu ragt die Gelenkpfanne 6' leicht über die Wand 4' hinaus. Ein
Federring 49 ist zwischen der Gelenkpfanne 7' und dem Rotor 2' eingesetzt.
Hierzu ragt die Gelenkpfanne 7' leicht über die Wand 5' hinaus.
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Als
Variante könnte
die eine und/oder andere dieser Gelenkpfannen, vorzugsweise die
auf der Seite des Stators 1' angeordnete
Gelenkpfanne fest sein. Eine an der Wand 4' anliegende Schulter ist dann für die Gelenkpfanne
vorzuziehen. Die eine und/oder andere dieser Gelenkpfannen könnte auch durch
ein Wälzlager,
vorzugsweise durch ein schwingendes Wälzlager ersetzt werden. Die
auf Kugelschale gelagerten Gelenkpfannen und die schwingenden Wälzlager
ermöglichen
es, einen Neigungsfreiheitsgrad für die Welle 22' zu bieten,
was möglich macht,
einen geringere Montagenauigkeit zu verwenden aber auch einen Antrieb
mit einem erheblich geringeren Leerverbrauch zu erhalten. Die Höhe der Baugruppe
zwischen der dem Rotor 2' gegenüberliegenden
Seite des Elements 46' und
der dem Rotor 2' gegenüberliegenden
oberen Seite des Elements 47' beträgt 20 mm.
Da der Durchmesser der Welle 22' 6 mm beträgt, ist das Verhältnis zwischen
dieser beiden Abmessungen kleiner als 3,5.
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Der
Luftspalt 13' zwischen
der oberen Seite der Kerne 11', die die Wicklungen 12' und den Magnet 20' trägt, ist
in der Größenordnung
von 1 mm. Das Getriebe 30',
das von der Welle 22' angetrieben ist,
ist teilweise im zentralen Raum 8' angeordnet ist, der von den Kernen 11' umgeben ist.
Das Getriebe 30' ist
teilweise innerhalb der in der Wand 4' angebrachten Vertiefung 9' aufgenommen.
Das Getriebe 30' weist
keinen direkten Antrieb auf.
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Der
an der Wand 4' angebrachte
magnetische Ringteil 10' des
Stators 1' liegt
auf einer Unterlage 54 an. Der magnetische Ringteil 10' ist um die Außenseite
der Vertiefung 9' herum
angebracht. Der magnetische Ringteil 10' ist lateral durch eine Wand 56 de
Vertiefung 9' gehalten.
Der magnetische Ringteil 10' ist über einen
Flansch 55 gehalten, der durch die Wand 5' festgehalten
ist. Die Wände 4', 5' sind beispielsweise
mittels Schrauben zusammengefügt, die
in den Figuren nicht dargestellt sind. Die Haube 40' schließt die Vertiefung 9'.
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Der
so vorgeschlagene Antrieb mit integriertem Getriebe weist einen
sehr geringen Leerverbrauch auf, der unter 10 W liegen kann. Der
Verbrauch unter Last ist auch selbst bei starken Belastungen wie
beim Kneten eines Kilo Teiges nicht sehr hoch und kann unter 150
W bleiben. Der erhaltene Motor weist eine bemerkenswerte Kompaktheit
für eine
Mehrzweckverwendung auf, die sich auf einen breiten Geschwindigkeits-
und Drehmomentbereich erstreckt. Der erhaltene Motor weist zudem
eine Lebensdauer auf, die bei einem geringeren Verbrauch sehr viel
höher ist
als die der Universalmotoren, die üblicherweise in den Haushaltsgeräten verwendet werden.
Der Motor ohne Getriebe weist einen Leerverbrauch unter 20 W auf.
Das Vorhandensein des Getriebes ermöglicht es, die Welle zu stabilisieren, indem
die Trägheit
in die Mitte der Welle zurückgebracht
wird.
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Das
beschriebene Getriebe 30, 30' ist vom epizykloidischen Typ mit
zwei Untersetzungsstufen. Ein Getriebe mit einer einzigen Stufe
oder ein Getriebe mit mehreren Stufen und mindestens einem Antrieb
kann jedoch auch vorgesehen sein. Ein Getriebe mit zwei Stufen und
zwei Antrieben weist jedoch den Vorteil auf, einen großen Geschwindigkeitsbereich
mit einem begrenzten Platzbedarf zu vereinigen. Weitere Arten von
Getrieben, insbesondere Getriebe, die an festen Achsen angebrachte
Zahnräder anstatt
der an den drehenden Trägern
angebrachten Planetenräder
verwenden, können
vorgesehen sein. Die am Gehäuse
angeordneten Zahnsegmente können
auch am Stator, insbesondere am magnetischen Teil vorgesehen sein.
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Die
zweite Untersetzungsstufe weist ein Untersetzungsverhältnis von
20 auf. Die zweite Untersetzungsstufe ermöglicht es, Geschwindigkeiten
zwischen 50 und 600 U/min mit einem Drehmoment von 10 bis 20 N/m
zu erhalten, um beispielsweise Teig zu kneten, Karotten oder Käse zu reiben
oder in dünne Scheiben
zu schneiden oder auch Hackfleisch zuzubereiten.
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Die
erste Untersetzungsstufe weist ein Untersetzungsverhältnis von
5 auf. Die erste Untersetzungsstufe ermöglicht es, Geschwindigkeiten
bis 2000 U/min mit einem Drehmoment von 2,5 bis 5 N/m zu erhalten,
um beispielsweise Petersilie zu hacken.
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Ein
direkter Antrieb kann im Getriebe 30' vorgesehen sein. Zusätzlich zum
direkten Antrieb 19 oder anstatt dieses kann zudem ein
direkter Antrieb am anderen freien Ende der Welle 22, 22' vorgesehen
sein, das dem Getriebe 30, 30' gegenüberliegt. Der direkte Antrieb 19 kann
auch entfallen.
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Mit
einem direkten Antrieb kann das Werkzeug mit Geschwindigkeiten in
der Größenordnung von
8000 U/min und einem Drehmoment von 0,5 bis 1 N/m drehen, um flüssige Zubereitungen
zu realisieren, die üblicherweise
in einem Gerät
vom Typ Mixer vorbereitet werden. Solche Geräte weisen üblicherweise Universalmotoren
auf, deren Leergeschwindigkeit mehr als 12000 U/min beträgt. Die
Geschwindigkeit fällt
jedoch, sobald das Gerät
eine Zubereitung enthält.
Daher erreichen solche Geräte
unter Last selten eine Geschwindigkeit von 8000 U/min. Mit dem vorgeschlagenen
Antrieb ermöglicht
das auf einem sehr breiten Geschwindigkeitsbereich verfügbare Drehmoment,
Zubereitungen direkt aus Obst oder Gemüse zu realisieren, ohne dass
es notwendig ist, Wasser hinzuzufügen.
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Das
Getriebe 30, 30' kann
entfallen, beispielsweise um ein Gerät vom Typ Mixer zu realisieren,
der sich für
flüssige
Zubereitungen eignet. Da das notwendige Drehmoment wenig wichtig
ist, ist ein direkter Antrieb denkbar. Ein solches Gerät kann mit Geschwindigkeiten
von etwa 2000 bis 10000 U/min drehen.
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Der
in den vorgeschlagenen Ausführungsbeispielen
beschriebene Elektromotor kann ein Motor mit elektronischer Schaltung
oder ein Synchronmotor sein. Ein Motor, in welchem der Rotor keinen mehrpoligen
Dauermagnet aufweist, insbesondere ein Motor mit variablem magnetischem
Widerstand ist jedoch auch denkbar.
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Auch
als Variante können
die Geometrie und/oder die Abmessungen des Stators, die Geometrie
und/oder die Abmessungen des Rotors, die Anzahl von Wicklungen und/oder
deren Verkabelung geändert
werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Insbesondere
kann der magnetische Ringteil 10, 10' des Stators 1, 1' vorteilhafterweise
einen Außendurchmesser
zwischen 80 und 150 mm, einen Innendurchmesser zwischen 40 und 80
mm und eine Dicke zwischen 3 und 7 mm an der Basis, die die Kerne
verbindet, aufweisen. Der Querschnitt der Kerne 11, 11' kann eine unterschiedliche,
beispielsweise kreisförmige
Geometrie aufweisen. Die maximale diametrale Breite jedes Kerns
beträgt
vorteilhafterweise zwischen 10 und 15 mm. Die Höhe jedes Kerns beträgt vorteilhafterweise
zwischen 5 und 12 mm. Der Positionierungsdurchmesser der Kerne beträgt vorteilhafterweise
zwischen 50 und 100 mm. Der Rotor 2, 2' kann vorteilhafterweise
einen Durchmesser zwischen 80 und 150 mm aufweisen. Die Dicke des
Trägers 21, 21' beträgt vorteilhafterweise zwischen
3 und 5 mm. Die Dicke des Magneten 20, 20' beträgt vorteilhafterweise
zwischen 3 und 7 mm. Um die Lüftung
zu zwängen,
kann der Magnet 20, 20' Steifen oder Rippen, beispielsweise
schräge
Rippen, insbesondere auf dem Innendurchmesser aufweisen.
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Die
vorliegende Erfindung ist keineswegs auf das beschriebene Ausführungsbeispiel
und dessen Varianten beschränkt,
sondern umfasst zahlreiche Änderungen
im Rahmen der Patentansprüche.