DE60305934T2 - Vorrichtung zum messen der adhäsion von polymergelen - Google Patents

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Description

  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft die Messung der Adhäsion von Polymergelen an Flächen, die Kunststoffflächen von Anschlüssen für Kabel und Drähte, die Telekommunikations- und Stromverteilungsnetze bilden, umfassen. Diese Erfindung betrifft insbesondere eine Vorrichtung zum Messen der Festigkeit der Klebeverbindung von gehärteten Versiegelungsgelen an Kunststoff.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Viele der Technologien, die der modernen Gesellschaft zur Vergügung stehen, haben ihren Ursprung in der Anwendung von Elektrizität und Elektronik. Die treibende Kraft der Elektrizität, gekoppelt mit der Vielseitigkeit der Elektronik, hat zum Beispiel die Kommunikations-, Automatisierungs- und Computerindustrie produziert. Es gibt viele spezialisierte Gebiete, die jeweils mit diesen Industrien verbunden sind. Die Kommunikation kann in Weltraum- und Satellitenkommunikation, kommerzielles Radio und Fernsehen, Datenkommunikation, Navigationssysteme, Radar und Polizei- und Flugzeugkommunikation, um nur einige zu nennen, unterteilt werden. Ein gemeinsames Merkmal dieser Kommunikationssysteme ist die Entwicklung von Netzen, die eine Vielzahl von Sende- und Empfangsstellen miteinander verbindet. Netzverbindungen können festverdrahtet oder in der Form von Radiosignalen sein, wobei die meisten Kommunikationssysteme beide Arten erfordern. Ein Großteil der Infrastruktur der Kommunikationsnetze existiert in freier Umwelt, wo sie rauem Wetter und klimatischen Ereignissen, die Regen, Hagel und Schneestürme umfassen, ausgeliefert sind. Elektrizitätsverteilungsnetze und Telefonkommunikationsnetze sind durch unberechenbare Klimaveränderungen besonders gefährdet. Einige Netzkomponenten, wie Kabel und Drahtanschlüsse, können besonders anfällig für Angriffe, die Netz- und Signalintegrität unter widrigen Wetterverhältnissen beeinträchtigen, sein. Der Angriff von Netzanschlüssen durch Schadstoffe nimmt eine Vielfalt von Formen an, wobei der Eintritt von Flüssigkeiten oder Feuchtigkeit eine der häufigsten ist. Die Gegenwart von Nähten und Zwischenräumen in einem Anschluss stellt Zugang zu Feuchtigkeit und anderen flüssigen Schadstoffen bereit, die die Netzintegrität durch das Verursachen eines Kurzschlusses gefährden könnten. Aus diesem Grund ist es üblich geworden, versiegelte Anschlüsse bei verhältnismäßig ungeschützten Netzverbindungsstellen, wie denen, die von Telefongesellschaften verwendet werden, um Service von der verdrillten Telefonleitung zu einem einzelnen Haushalt bereitzustellen, zu verwenden. Die Verbindung vom Netz zum Heim befindet sich typischerweise in einem Gehäuse oder einem Stehkasten, das bzw. der in Bodennähe montiert und den Elementen ausgesetzt ist.
  • Beweismaterial für die Vorteile von versiegelten Anschlüssen in Telekommunikationsnetzen wird in der US-Patentschrift Nr. 5,975,945 gegeben, die eine Netzschnittstelleneinheit (NID) zwischen einem Kabel und einem lokalen Netz, das eine Reihe von Telefonen umfasst, beschreibt. Eine herkömmliche 5-Pin-Steckschutzvorrichtung stellt elektrische Isolierung beim Einschieben in die NID, um elektrische Verbindungen zu bilden, bereit. Wasserbeständiges Gel, das auf jede Steckschutzvorrichtung aufgebracht wird, bildet eine wasserbeständige Versiegelung, um Feuchtigkeitseindringung in die Schutzvorrichtung zu verhindern, wobei es ihr dadurch ermöglicht wird, im Freien verwendet zu werden, selbst wenn, unter herkömmlichen NID-Spezifikationen, Steckschutzvorrichtungen auf Innenanwendungen beschränkt sind und spezielle eingekapselte Schutzvorrichtungen für Verwendung im Freien erforderlich sind.
  • US-Patentschrift Nr. 5,079,300 adressiert die Verwendung von Gelversiegelungsmitteln, die auch die Korrosion von z.B. Anschlüssen, die in Telekommunikationsnetzen verwendet werden, verhindern. Geeignete Gelmaterialien umfassen Siliconzusammensetzungen, die Substrate, wie elektrische Anschlüsse, unisolierte elektrische Leiter und elektrische Verbindungsstellen umweltversiegeln und schützen.
  • Erfordernisse für Gelversiegelungsmittel umfassen die Notwendigkeit, elektrische Verbindungen und Verbindungsstellen bei Temperaturen, die von –40 °C bis 60 °C oder mehr variieren können, zu schützen und isolieren. Gelversiegelungsmittel sollten eine feuchtigkeits- und wasserdichte Einschließung für Drahtanschlussstellen bereitstellen, sowie Schaden durch Nagetiere und Insekten verhindern. Die Notwendigkeit, wieder in einen Stehkasten hineinzukommen, um Drähte und Verbindungen zwischen Drähten zu verändern oder zu reparieren, erfordert, dass gehärtete Gele einer beträchtlichen und wiederholten Deformierung während der Herstellung und Unterbrechung von Verbindungen, zum Beispiel um den Service zu einem Abnehmer zu modifizieren oder ein Telefonsignal umzuleiten, widerstehen. Es sollte möglich sein, Verbindungsdrähte einzufügen und zu entnehmen, ohne wesentliche Übertragung des Gelversiegelungsmittels auf den unisolierten Draht oder Verlust des Versiegelungsmittels von der Buchse, aus der der Draht entnommen wird. Es ist wünschenswert, dass Gelversiegelungsmittel, die diese Anforderungen erfüllen, hohe Elastizität und Dehnung, die mit hoher Deformierbarkeit verbunden sind, besitzen. Geeignete Materialien weisen eine höhere Kohäsionsfestigkeit als Adhäsionsfestigkeit auf, behalten jedoch hinreichende Adhäsion an Anschlussflächen, so dass das Gel im Wesentlichen während des erneuten Abschlusses im Anschluss verbleibt. Hydrolytische Stabilität und Stabilität gegen thermischen und oxidativen Abbau verringern die Wahrscheinlichkeit der Schrumpfung der Gelmasse, die Kanäle für den Eintritt von Feuchtigkeit und Fluidschadstoffen eröffnen könnte.
  • Bekannte Gelmaterialien zur Verwendung in Draht- und Kabelanschlüssen umfassen die, die sich von Polyurethan- und Siliconpolymeren ableiten, wie in der US-Patentschrift Nr. 5,934,934 offenbart, die einen gelgefüllten Anschluss zum Verbinden elektrischer Drähte beschreibt. Der Anschluss umfasst ein Gehäuse, um einen Stecker, der Verbindungskontakte umfasst, aufzunehmen. Ein kolloides Gel aus entweder Polyurethan oder Silicon kann in dem Gehäuse verwendet werden, um den Anschlüssen, wie Telefonanschlussbuchsen, Schutz vor der Umwelt bereitzustellen. Anschlüsse, die mit gehärteten Streifen aus hinreichend kohäsivem Gel umwickelt sind, stellen weiteren Schutz bereit. Als ein zusätzliches Merkmal enthält das kolloide Gel Partikel, die elektromagnetische Strahlung absorbieren.
  • US-Patentschrift Nr. 4,824,390 beschriebt einen elektrischen Anschluss, speziell für Telekommunikation, der einen elektrischen Isolierblock mit einer regelmäßigen Anordnung von Hohlräumen, die mit einem elektrisch isolierenden Silicongel gefüllt sind, das die elektrischen Verbindungen und Kontakte umschließt, die jeweils in den Hohlräumen angeordnet sind, umfasst. Das Gel ist bei Umgebungstemperaturen deformierbar und durchdringbar, um das Einfügen externer elektrischer Kontakte in Hohlräume zu ermöglichen, um die Bildung elektrischer Verbindungen mit den Kontakten in den Hohlräumen möglich zu machen.
  • Neue Entwicklungen von gehärteten Polymerzusammensetzungen führten zu einer Vorliebe für Siliconmaterialien, die Gelstrukturen zum Füllen oder Bedecken von Anschlüssen der vorher beschriebenen Arten bereitstellen. Anschlusshohlräume können zuerst mit härtbaren Zusammensetzungen gefüllt werden, die zu Gelen härten, wenn sie bei erhöhter Temperatur erwärmt werden. Informationen in Bezug auf thermisch gehärtete Siliconzusammensetzungen können in einer Reihe von Quellenangaben gefunden werden, die US-Patentschrift Nr. 4,337,332 umfassen, die eine latent härtbare Organosiliconzusammensetzung offenbart, die gegen vorzeitige Gelbildung durch die Gegenwart einer Menge eines ungesättigten Amids, die hinreichend ist, um die Gelbildung der Zusammensetzung bei niedriger, Umgebungs- oder Raumtemperatur zu hemmen, jedoch unzureichend ist, um die Hydrosilylierung bei einer erhöhten Temperatur zu verhindern, stabilisiert ist. US-Patentschrift Nr. 4,511,620 beschreibt ein Organosiloxan-Gel, das durch eine Hydrosilylierungsreaktion härtet, wenn es erwärmt wird.
  • Thermisches Härten, das einen Hydrosilylierungsmechanismus umfasst, ist für das Bereitstellen von Siliconbeschichtungen und – klebstoffen bekannt, wie in den US-Patentschriften Nr. 5,741,552, 5,466,532 und 6,004,679 beschrieben. Derartige Materialien umfassen typischerweise ein vinylterminiertes Polydiorganosiloxan, ein wasserstoffsubstituiertes Polydiorganosiloxan und einen Hydrosilylierungskatalysator. US-Patentschrift Nr. 5,059,484 beschreibt gummiartige Organosiloxan-Elastomere mit erhöhter Adhäsion an organischen Polymersubstraten im Anschluss an das thermische Härten unter Verwendung einer platinkatalysierten Hydrosilylierungsreaktion in Gegenwart einer Menge eines silanolfunktionellen Polydiorganosiloxans.
  • Ein Nachteil von thermisch gehärteten Gelen ist die Notwendigkeit, dass die härtbaren Zusammensetzungen erhöhten Temperaturen während der Umwandlung in gehärtete Polymere widerstehen. Die Hauptreaktionspartner erfordern typischerweise auch eine Trennung in zwei Teile, die unmittelbar vor dem Härten zusammenzumischen sind. Ein Reaktionsinhibitor kann erforderlich sein, um vorzeitiges Vernetzen nach dem Mischen in Gegenwart eines thermisch aktivierten Hydrosilylierungskatalysators zu verhindern. Einige dieser Probleme können bei Verwendung von härtbaren Zusammensetzungen, die einen photoreaktiven Hydrosilylierungskatalysator anstelle seines thermisch aktivierten Gegenstücks umfassen, vermieden werden.
  • Frühere Studien, die in U.S. 4,510,094 , U.S. 4,530,879 , U.S. 4,600,484 , U.S. 4,916,169 , U.S. 5,145,886 , U.S. 6,046,250 , EP 398,701 , EP 561,893 und Mayer u.a. (J. Polymer Sci., Teil A: Polymer Chem.; Band 34, Nr. 15, S. 3141-3146 (1996)) beschrieben sind, offenbaren die Verwendung von Hydrosilylierungs-Photokatalysatoren zum Härten von Siliconzusammensetzungen, die Vinyl- und Hydrosilylfunktionalität enthalten. Es gibt keine Hinweise auf die Anwendung von photogehärteten Siliconzusammmensetzungen als Beschichtungen oder Gele, die zum Schützen von Anschlüssen geeignet sind, die in elektrischen Netzen verwendet werden.
  • Mayer u.a. (J. Polymer Sci., Teil A: Polymer Chem.; Band 34, Nr. 15, S. 3141-3146 (1996)) bietet Ergebnisse aus Untersuchungen von Trimethyl((β-dicarbonyl)Pt(IV)-Komplexen als alternativ nützliche Photokatalysatoren für die strahlungsaktivierte Hydrosilylierung von Siliconpolymeren dar. Typische Siliconzusammensetzungen wurden als Si-H/Si-Vinyl- (SiH:Vi) Molverhältnisse von 1,7 aus zwei handelsüblichen Siliconen RP1 und RP2 mit zugegebenen Katalysator, um 250-300 ppm elementares Platin in der Mischung zu erhalten, angegeben. Filme wurden mit einer gesteuerten Dicke von 20-25 μm auf einem KBr-Kristallfenster niedergeschlagen und dem gefilterten HPK125W- (UV) Licht aus einer Mitteldruck-UV-Lampe ausgesetzt. Das Verschwinden der Si-H-Frequenz wurde unter Verwendung von IR-Spektroskopie verfolgt. Die Veröffentlichung gibt keine Informationen in Bezug auf schützende Versiegelungsgele.
  • Die vorherige Besprechung zeigt, dass Gelversiegelungsmittel zum Umweltschutz von Anschlusssystemen, die in elektrischen und elektronischen Netzen verwendet werden, verwendet werden können. Das Härten bei Raumtemperatur und das Härten bei erhöhter Temperatur von siliconbasierenden Gelzusammensetzungen sind bekannt, dies umfasst das Härten über einen Hydrosilylierungsmechanismus. Sowohl thermische Katalysatoren als auch Photokatalysatoren sind zum Fördern der Hydrosilylierung während des Härtens von Polysiloxan-Zusammensetzungen beschrieben worden. Ungeachtet der Informationen, die in Bezug auf die Herstellung und Härtung von Polysiloxan-Zusammensetzungen für eine Vielfalt von Anwendungen erhältlich sind, besteht immer noch ein Bedarf an verbesserter Adhäsion der gehärteten Polymere an organischen Harzen, die als die Formmassen für Drahtleiter und Verbindungsstecker und Buchsen optischer Fasern, die in Netzwerkschnittstelleneinheiten verwendet werden, gewählt werden können. Versiegelungsgele mit verbesserter Adhäsion verlängern die Lebensdauer von Verbindungseinheiten, da sie weniger anfällig für Entfernung von den Anschlussbuchsen durch wiederholtes Einschieben und Entfernen der Steckerelemente sind.
  • Dokument US-A-4 080 825 offenbart eine Vorrichtung, die verwendet wird, um die Festigkeit einer Klebstoffverbindung, die zwei Bögen aus Pappe oder einem ähnlichen flächenförmigen Material verbindet, zu prüfen. Die Vorrichtung produziert automatisch die Verbindung, wobei der Produktionsprozess dupliziert wird, und drückt dann die Bögen auseinander, indem die Bögen um eine Stange bewegt werden und die Durchbiegung der Baueinheit, an der die Stange befestigt ist, gemessen wird. Die Dokumente JP 56 108937 A und JP 60 066136 A offenbaren Vorrichtungen zum Messen der Ablösung.
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine Vorrichtung zum Messen der Adhäsion eines Polymergels an einer Fläche bereit, wobei die Vorrichtung einen Träger mit einer Kontaktfläche mit niedriger Reibung aufweist, der beabstandet zu einer Klemmvorrichtung, die verwendet wird, um ein Messer zu halten, angeordnet ist. Der Träger kann eine erste Schiene, die einer zweiten Schiene gegenüberliegt und parallel dazu verläuft, umfassen. Jede Schiene weist eine Beschichtung mit niedriger Reibung auf, um die Kontaktfläche mit niedriger Reibung zum gleitenden Kontakt mit der planaren Kontaktfläche bereitzustellen. Das Messer weist eine Schneidkante auf, die in einer horizontalen Ebene ausgerichtet ist, mit der das Messer einen Winkel von weniger als 25° bildet. Ein Block, der eine planare Kontaktfläche in der horizontalen Ebene aufweist, ist zum gleitenden Kontakt mit der Kontaktfläche mit niedriger Reibung des Trägers geeignet. Eine anhaftende Schicht des Polymergels weist eine Klebeverbindung mit der planaren Kontaktfläche auf, um eine Grenzfläche damit zu bilden. Die Vorrichtung umfasst eine Verbindung, wie einen Draht oder eine Schnur, von dem Block zu einem Bewegungserzeuger, um eine vertikale Bewegung der Verbindung zu produzieren. Der Bewegungserzeuger umfasst ein Kraftmessgerät. Die Verwendung eines Bewegungsumwandlers, wie eine rotierende Laufrolle, wandelt die vertikale Bewegung der Verbindung in eine horizontale Bewegung um, um den Block entlang des Trägers in Richtung der Klemmvorrichtung zu bewegen. Dies führt dazu, dass die Schneidkante in die Grenzfläche eindringt, um die Klebeverbindung zwischen der Schicht des Polymergels und der planaren Kontaktfläche zu unterbrechen. Das Kraftmessgerät zeigt die Festigkeit der Klebeverbindung an, während das Polymergel über das Messer läuft.
  • Definitionen
  • Die folgenden Definitionen klären die Bedeutung der Begriffe, die verwendet werden, um die vorliegende Erfindung zu beschreiben.
  • Die Begriffe „Photopolymerisation" oder „Photohärtung" oder desgleichen, wie hierin verwendet, beschreiben das Vernetzen von härtbaren Zusammensetzungen unter Verwendung einer katalysierten Reaktion, die einen Photokatalysator beinhaltet.
  • Begriffe wie „Katalysator", „Photokatalysator" und „Hydrosilylierungsphotokatalysator" beziehen sich auf Substanzen, wobei ein kleiner prozentualer Anteil die Geschwindigkeit einer chemischen Reaktion merklich beeinflusst, ohne dass der Katalysator selbst verbraucht wird. Die Katalysatorkonzentrationen können als Gew.-% oder als Teile pro Million (ppm) für größere Genauigkeit angegeben werden.
  • Der Begriff „photothermohärtbar" bezieht sich auf Versiegelungsmittelzusammensetzungen, die durch Aussetzung zu geeigneter photochemisch wirksamer Strahlung härten, gegebenenfalls gefolgt von Erwärmen zum vollen Vernetzen.
  • Begriffe wie „Versiegelungsmittel", „Versiegelungsmittel mit hoher Viskosität", „Versiegelungsgel" und desgleichen können austauschbar verwendet werden, um sich auf das Produkt des Vernetzens einer härtbaren Zusammensetzung unter Verwendung entweder eines thermisch aktivierten Hydrosilylierungskatalysators oder eines Hydrosilylierungsphotokatalysators zu beziehen.
  • Sofern nicht anderweitig angegeben, sind die Konzentrationen der Komponenten in Form von Gewichtsprozent (Gew.-%) lösemittelfreier Zusammensetzungen angegeben.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Ungeachtet beliebiger anderer Formen, die in den Umfang der vorliegenden Erfindung fallen können, werden jetzt bevorzugte Formen der Erfindung nur als Beispiel unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei
  • 1 eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung ist, die zum Messen der Adhäsion von hochviskosen Polymergelen an planaren Flächen nützlich ist.
  • 2 eine schematische Draufsicht einer Vorrichtung ist, die zum Messen der Adhäsion von hochviskosen Polymergelen an planaren Flächen nützlich ist.
  • 3 eine teilweise abgeschnittene Querschnittsansicht ist, die das Positionieren einer Schneidkante und einer Polymergelmasse in Vorbereitung einer Adhäsionsmessung zeigt.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Adhäsionsmessung
  • Ein mechanisches Verfahren zum Messen der Trennung eines Materials von einem anderen stellt eine unterscheidende Prüfung der Haftung von hochviskosen Versiegelungsmitteln an festen Substraten bereit. Die Ergebnisse der Prüfung zeigen den Grad der Adhäsion an der Grenzfläche zwischen einer gesteuerten Menge an Versiegelungsmittel und dem festen Substrat, auf das es aufgetragen ist. Die Messungen können in Form der Kraft, die zur Grenzflächentrennung entlang einer gegebenen Länge der Grenzfläche erforderlich ist, wie folgt quantifiziert werden:
    Figure 00110001
  • Die Messung der Klebeeigenschaften von hochviskosen Versiegelungsgelproben ist schwer auszuführen, da die typischen viskoelastischen Eigenschaften der Versiegelungsmittelmaterialien sie nachgiebig und schwer zu ergreifen machen. Ein herkömmliches Herangehen an das Messen der Adhäsion von hochviskosen Versiegelungsmitteln beeinhaltet die Verwendung von Schälprüfungen. Nach der Befestigung eines Versiegelungsmittels an einem Prüfsubstrat ist es möglich, Schälprüfungen durchzuführen, wenn ein Ende des Versiegelungsgels ergriffen, z.B. zwischen ein Paar mechanischer Klemmbacken, und von dem Substrat getrennt werden kann, während die Trennkraft gemessen wird. Dieses Schälprüfungsverfahren ist zum Messen der Adhäsion nur dann effektiv, wenn die Kohäsionsfestigkeit des hochviskosen Versiegelungsgels größer ist als die Adhäsionsfestigkeit an der Versiegelungsmittel/Substrat-Grenzfläche. Wenn die Kohäsion geringer ist als die Adhäsion, versagt das Gel kohäsiv, was eine fehlerhafte Adhäsion-an-Substrat-Ablesung ergibt, da die Grenzfläche unversehrt bleibt.
  • Die Messung der Grenzflächenadhäsion gemäß der vorliegenden Erfindung bewältigt die Probleme, auf die bei Standardschälprüfungen gestoßen wird, indem die Anwendung der Kraft an der Grenzlinie zwischen einer Versiegelungsmittelschicht gesteuerter Abmaße und dem Substrat, auf das sie aufgetragen ist, konzentriert wird. 1 und 2 stellen eine schematische Seitenansicht beziehungsweise eine schematische Draufsicht eines Geräts, das zum Messen der Adhäsion hochviskoser Versiegelungsmittel an ausgewählten Substraten, vorzugsweise Kunststoffsubstraten, erforderlich ist. Das Gerät ist eine Vorrichtung 10, die zur Verwendung mit einem herkömmlichen Schälprüfungsgerät, wie einem gut bekannten Instron-Schälprüfer, konstruiert ist. Ein Metallträger 12 stellt eine feste Basis zur Befestigung der Prüfbaugruppe bereit, die zwei Stahlschienen 14 mit einer Oberflächenschicht 16 aus einem Material mit niedriger Reibung, wie TEFLON®, umfasst. Ein Material mit niedriger Reibung 16, das auf die Stahlschienen 14 aufgetragen wird, erleichtert die horizontale Bewegung eines Kunststoffprüfblocks 18, der positioniert ist, um entlang der Schienen 14 in Richtung einer Schneidkante 20, die zwischen zwei verkürzten Tragebalken 22 befestigt ist, zu gleiten. Die Schneidkante 20 kann ein geschärftes Messer, wie ein Teppichschneidemesser oder eine Rasierklinge, 5,5 cm lang, fixiert in einem Winkel von 20° von der Horizontalen, sein. Die geschärfte Kante der Schneidkante 20 liegt in der gleichen horizontalen Ebene wie die Grenzfläche, die zwischen der Fläche des Kunststoffprüfblocks 18 und einer Schicht hochviskosen Versiegelungsmittels (nicht gezeigt) gebildet wird. Diese Anordnung konzentriert die Anwendung der Kraft, um eine bevorzugte Rißeinleitung und Unterbrechung der Adhäsion an der Grenzfläche zwischen dem Versiegelungsmittel und der Fläche des Prüfblocks 18 zu verursachen.
  • Die Bewegung des Kunststoffprüfblocks 18 entlang der Stahlschienen 14 erfolgt durch Ankopplung des Prüfblocks 18 an die vertikal positionierte Kraftmessdose 24 eines herkömmlichen Instron-Prüfers. Die mechanische oder Klebstoffankopplung kann unter Verwendung eines Filaments 26, wie einem Draht oder einer Schnur, die zwischen der Kraftmessdose 24 und dem vorderseitigen Oberteil des Prüfblocks 18 gebunden ist, erreicht werden. Das Filament 26 läuft über eine rotierende Laufrolle 28, die in dem Weg zwischen der Kraftmessdose 24 und dem Prüfblock 18 positioniert ist. Die Laufrolle 28 liegt vorzugsweise im Wesentlichen in der gleichen horizontalen Ebene wie der Prüfblock 18, um die vertikale Kraft, die durch den Instron-Prüfer produziert wird, in eine horizontale Kraft umzuwandeln, die benötigt wird, um den Prüfblock 18 und die befestigte Versiegelungsmittelprobe in Richtung der Schneidkante 20 zu ziehen. Ein Gewicht 30, dass auf den Prüfblock 18 gelegt wird, trägt zu einer ruhigen, gleichmäßigen Bewegung des Blocks 18 entlang der Stahlschienen 14 bei. Die Messung der Adhäsion für Proben gemäß der vorliegenden Erfindung erfordert eine Zug-Druck-Kraftmessdose 24 mit einer maximalen Leistungsfähigkeit von 150 g.
  • Die Adhäsionsdaten wurden gesammelt, indem die Kraft, die auf die Kraftmessdose 24 angewandt wurde, für eine gewählte Probenverschiebungsstrecke oder einen festen Zeitbetrag nach dem Kontakt zwischen der Schneidkante 20 und der hochviskosen Versiegelungsmittelprobe aufgezeichnet wurde. Ein Stereomikroskop mit geringer Vergrößerungsleistung kann gegebenenfalls platziert werden, um die Schneidkante 20 unter Verwendung einer 10-fachen bis 40-fachen Vergrößerung zu beobachten, um einen visuellen qualitativen Beweis der Trennung, durch Verlust der Adhäsion, der Versiegelungsmittelproben von der Fläche des Prüfblocks 18 bereitzustellen. Der Mangel an Planarität der Fläche des Prüfblocks 18, auf die das Versiegelungsmittel aufgetragen wird, bringt aufgrund der Wahrscheinlichkeit, dass die Schneidkante 20 von ihrer beabsichtigten Position abweicht und dadurch in die Versiegelungsmittelmasse eindringt, Fehler in die Messung ein. Dies führt dazu, dass der Datenaufzeichner die Kraft, um in das Versiegelungsmittel einzudringen, anzeigt, anstelle der Kraft der Grenzflächenadhäsion.
  • 3 stellt eine schematische Querschnittsansicht einer Prüfprobe 40 gemäß der vorliegenden Erfindung bereit, die einen rechteckigen Kunststoffprüfblock 18 mit einer Schicht eines hochviskosen Versiegelungsmittels 42, die auf eine planare Fläche 44 des Prüfblocks 18 aufgetragen wurde, umfasst. Die Adhäsionsmessung erfordert, dass die Probe des hochviskosen Versiegelungsmittels 42 nach unten in Richtung der Schneidkante 20 zeigt. Eine Prüfprobe 40 besteht vorzugsweise aus dem rechteckigen Block 18 mit einer planaren Fläche 44, die ungefähr 20 cm lang und 5 cm breit ist, und einer Schicht, die ungefähr 2,5 cm im Quadrat ist, des hochviskosen flüssigen Versiegelungsmittels 42, das ungefähr in der Mitte der Längsachse der planaren Fläche 44 platziert wird, sodass die Kanten des Versiegelungsmittelquadrats eine parallele Beziehung mit den Seiten der planaren Fläche 44 adoptieren.
  • Der Prüfungsaufbau erfordert eine anfängliche Trennung von 5 mm zwischen dem viskosen Versiegelungsmittel 42 von der Schneidkante 20. Dies stellt eine Zuführungsdistanz bereit, bevor die Schneidkante 20 die Grenzfläche 46 kontaktiert, die die Grenze zwischen dem viskosen Versiegelungsmittel 42 und der planaren Fläche 44 des Kunststoffprüfblocks 18 markiert. Der Prüfungsaufbau erfordert ferner einen Zwischenraum von nicht mehr als 0,1 mm zwischen der Schneidkante 20 und der planaren Fläche 44 des Prüfblocks 18. In dieser Position sollte die Schneidkante 20 den Grenzflächenkontakt zwischen dem viskosen Versiegelungsmittel 42 und der planaren Fläche 44 unterbrechen, anstatt in die Hauptmasse des viskosen Versiegelungsmittels 42 einzudringen, was zu einem Messfehler führt.
  • Nach dem anfänglichen Aufbau wurde eine Prüfung unter Verwendung eines Kreuzkopfes, der an der Kraftmessdose 24 befestigt und der eingestellt war, sich bei einer langsamen Geschwindigkeit von vorzugsweise 1,0 mm/min zu bewegen, durchgeführt. Die Umwandlung der vertikalen Bewegung der Kraftmessdose 24, wie vorher beschrieben, produzierte eine resultierende horizontale Kraft und Bewegung der Prüfprobe 40 zum Kontakt mit der Schneidkante 20. Es ist bevorzugt, dass die Probenherstellung eine Schicht des viskosen Versiegelungsmittels 42 produziert, die eine sauber vorstoßende Kante und im Wesentlichen simultanen Kontakt des Versiegelungsmittels 42 an allen Punkten entlang der Länge der Schneidkante 20 darbietet. Ein einheitlicher Kontakt dieser Art ist für das anfängliche Unterbrechen der Klebeverbindung und das Fördern der Trennung des viskosen Versiegelungsmittels 42 von der planaren Fläche 44, während die Prüfprobe 40 die Schneidkante 20 durchläuft, effektiv. In Anbetracht der viskoelastischen Antwort des viskosen Versiegelungsmittels 42 ist es wichtig, eine geringe Prüfgeschwindigkeit zu verwenden, um es dem Riss, der durch die Unterbrechung der Klebeverbindung produziert wird, zu ermöglichen, sich entlang der Grenzfläche 46 auszubreiten, anstatt in die Versiegelungsmittelschicht 42 abzuweichen, was die Messung der Adhäsion in eine Messung der Versiegelungsmitteleindringung umwandelt.
  • Die Bewegung der Prüfprobe 40 über die Schneidkante 20 wurde durch ein Überwachungsgerät ermittelt, um einen Ausdruck zu produzieren, der dem anfänglichen Durchlauf des 5 mm Zwischenraumes, gefolgt von einer einsetzenden Kraft als Antwort auf Kontakt des viskosen Versiegelungsmittels 42 mit der Schneidkante 20 entsprach. Die Belastung erhöhte sich auf einen maximalen Wert, während sich das Versiegelungsmittel 42 von der Grenzfläche 46 trennte. Die Adhäsionskraft wurde durch Subtrahieren der einsetzenden Kraft von dem maximalen Belastungswert berechnet. Die Adhäsionswerte können in Form der Kraft pro Längeneinheit, z.B.
  • Gramm/cm oder Newton/100 mm, wie hierin angegeben, ausgedrückt werden.
  • Beispiel 1 bis Beispiel 8 – Thermisch gehärtete Gelzusammensetzungen
  • Tabelle 1 stellt Zusammensetzungen für härtbare Siliconzusammensetzungen bereit, die ein Siliconöl (BAYSILONE-Fluide M40-M899, erhältlich von GE/Bayer Silicones GmbH, Leverkusen, Deutschland), ein vinylsubstituiertes Polysiloxan (SILOPREN U65, erhältlich von GE/Bayer Silicones, Ekrath, Deutschland), ein wasserstoffsubstituiertes Polysiloxan (HMS-301R, erhältlich von Gelest Inc., Morrisville, PA), einen Inhibitor, z.B. 1,3,5,7-Tetravinyl-,3,5,7-tetramethylcyclotetrasiloxan, erhältlich von United Chemical Technologies, Inc. (UCT), Bristol, PA) und einen thermisch aktivierten Hydrosilylierungskatalysator (Pt(0)-1,3-Divinyl-1,1,3,3-tetramethyldisiloxan, erhältlich von Aldrich Chemical Company Inc., Milwaukee, WI) enthalten. Die Zusammensetzungen sind im Wesentlichen Duplikate, die 10 ppm Inhibitor und 2 ppm Katalysator enthalten. Die Werte der Adhäsion, die mit Bezug auf Polycarbonat gemessen wurden, zeigen eine bedeutsame Streuung von einem Minimum von 0,29 N/100 mm bis 3,08 N/100 mm (80 g/in). Die Beispiele 6-8 zeigen eine Verbesserung der Adhäsion an Kunststoff mit steigender Menge des thermisch aktivierten Hydrosilylierungskatalysators.
  • TABELLE 1 – Thermisch gehärtete Versiegelungsmittelzusammensetzungen
    Figure 00160001
  • Figure 00170001
  • TABELLE 1 fortgesetzt – Thermisch gehärtete Versiegelungsmittelzusammensetzungen
    Figure 00170002
  • Beispiel 9 bis Beispiel 16 – Photogehärtete Versiegelungsmittelzusammensetzungen
  • Tabelle 2 stellt Zusammensetzungen für härtbare Siliconzusammensetzungen bereit, die ein Siliconöl (BAYSILONE-Fluide M40-M899, erhältlich von GE/Bayer Silicones GmbH, Leverkusen, Deutschland), ein vinylsubstituiertes Polysiloxan (SILOPREN U65, erhältlich von GE/Bayer Silicones, Ekrath, Deutschland), ein wasserstoffsubstituiertes Polysiloxan (HMS-301R, erhältlich von Gelest Inc., Morrisville, PA) und einen Hydrosilylierungskatalysator (Photokatalysator E) enthalten. Die Zusammensetzungen umfassen Duplikate und Veränderungen des Photokatalysators zwischen 8 ppm und 80 ppm. Die Werte der Adhäsion, die mit Bezug auf Polycarbonat gemessen wurden, sind höher als die, die mit thermisch gehärteten viskosen Versiegelungsmitteln erhalten wurden und die Messungen zeigen weniger Variabilität zwischen 2,0 N/100 mm (60 g/in) und 4,0 N/100 mm (100 g/in). Photogehärtete Siliconzusammensetzungen zeigen den gleichen Trend in Richtung erhöhter Adhäsion, wenn die Menge an Katalysator in der photohärtbaren Versiegelungsmittelzusammensetzung zunimmt. Die Beispiele 14-16 stellen Adhäsionsergebnisse bereit, die diesen Trend zeigen.
  • TABELLE 2 – Photogehärtete Versiegelungsmittelzusammensetzungen
    Figure 00180001
  • TABELLE 2 fortgesetzt – Photogehärtete Versiegelungsmittelzusammensetzungen
    Figure 00180002
  • Figure 00190001
  • Beispiel 17 und Beispiel 18 – Adhäsion von photogehärteten Versiegelungsmittelzusammensetzungen an PBT
  • Tabelle 3 stellt einen Beweis bereit, dass eine Erhöhung der Adhäsion an Kunststoff nicht auf Polycarbonatharze beschränkt ist, sondern eine ähnliche Erhöhung auftritt, wenn Klebstoffzusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung in Kontakt mit PBT photogehärtet werden.
  • Tabelle 3 – Adhäsion an Polybutylenterephthalat (PBT)
    Figure 00190002
  • Wie erforderlich, werden Einzelheiten der vorliegenden Erfindung hierin offenbart, es versteht sich jedoch, dass die offenbarten Ausführungsformen lediglich beispielhaft sind. Spezifische strukturelle und funktionelle Einzelheiten, die hierin offenbart sind, sind deshalb nicht als beschränkend zu interpretieren, sondern lediglich als eine Basis für die Ansprüche und als eine repräsentative Basis, um dem Fachmann zu lehren, die vorliegende Erfindung verschiedenartig einzusetzen.

Claims (4)

  1. Vorrichtung (10) zum Messen der Adhäsion eines Polymergels an einer Fläche, wobei die Vorrichtung aufweist: einen Träger (14), der gegenüberliegende Enden und ferner eine Kontaktfläche (16) mit niedriger Reibung aufweist; eine Klemmvorrichtung (22), die beabstandet zu einem der gegenüberliegenden Enden des Trägers (14) angeordnet ist; ein Messer, das eine Schneidkante (20) aufweist, die in einer horizontalen Ebene ausgerichtet ist, wobei das Messer von der Klemmvorrichtung (22) starr gehalten wird, um einen Winkel mit der horizontalen Ebene von weniger als 25° zu bilden; einen Block (18) mit einer planaren Kontaktfläche (44), die zum gleitenden Kontakt mit der Kontaktfläche mit niedriger Reibung geeignet ist, wobei die planare Kontaktfläche (44) eine Position in der horizontalen Ebene einnimmt; eine Schicht des Polymergels (42) mit einer Klebeverbindung zu der planaren Kontaktfläche (44), um eine Grenzfläche (46) damit zu bilden; eine Verbindung (26) von dem Block (18) zu einem Bewegungserzeuger (24), um vertikale Bewegung der Verbindung (26) zu produzieren, wobei der Bewegungserzeuger (24) ein Kraftmessgerät aufweist; und einen Bewegungsumwandler (28), um die vertikale Bewegung in eine horizontale Bewegung umzuwandeln, um den Block (18) entlang des Trägers (14) in Richtung der Klemmvorrichtung (22) gleitend zu bewegen, um zu verursachen, dass die Schneidkante (20) in die Grenzfläche (46) eindringt, um die Klebeverbindung zu trennen, wobei das Kraftmessgerät die Festigkeit der Klebeverbindung anzeigt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, die ferner eine Basis (12) aufweist, wobei der Träger direkt daran angebracht ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei der Träger (14) ein verlängerter Träger ist, der ferner eine erste Schiene, die einer zweiten Schiene gegenüberliegt und parallel dazu verläuft, aufweist, wobei die erste Schiene und die zweite Schiene jeweils eine Beschichtung mit niedriger Reibung aufweisen, um die Kontaktfläche (16) mit niedriger Reibung zum gleitenden Kontakt mit der planaren Kontaktfläche (44) bereitzustellen.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Klemmvorrichtung (22) an der Basis (12) fest angebracht ist, wobei die Klemmvorrichtung einen ersten Tragebalken, der einem zweiten Tragebalken gegenüberliegt und parallel dazu verläuft, aufweist.
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