DE60304752T2 - Lichtbestrahlungsvorrichtung für ein Dentalphotopolymerisationskompositharz - Google Patents

Lichtbestrahlungsvorrichtung für ein Dentalphotopolymerisationskompositharz Download PDF

Info

Publication number
DE60304752T2
DE60304752T2 DE60304752T DE60304752T DE60304752T2 DE 60304752 T2 DE60304752 T2 DE 60304752T2 DE 60304752 T DE60304752 T DE 60304752T DE 60304752 T DE60304752 T DE 60304752T DE 60304752 T2 DE60304752 T2 DE 60304752T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
light
light irradiation
composite resin
dental
wavelength
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60304752T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60304752D1 (de
Inventor
GC Corporation Tomohiro Kumagai
GC Corporation Futoshi Fusejima
GC Corporation Mitsuaki Takada
GC Corporation Aiichi Kobayashi
GC Corporation Kaoru Yamaguchi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GC Corp
Original Assignee
GC Corp
GC Dental Industiral Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GC Corp, GC Dental Industiral Corp filed Critical GC Corp
Publication of DE60304752D1 publication Critical patent/DE60304752D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60304752T2 publication Critical patent/DE60304752T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C19/00Dental auxiliary appliances
    • A61C19/003Apparatus for curing resins by radiation
    • A61C19/004Hand-held apparatus, e.g. guns
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N5/00Radiation therapy
    • A61N5/06Radiation therapy using light
    • A61N2005/065Light sources therefor
    • A61N2005/0651Diodes
    • A61N2005/0652Arrays of diodes

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lichtbestrahlungsvorrichtung für ein Dentalphotopolymerisationskompositharz, die das Dentalphotopolymerisationskompositharz entsprechend einem zu bestrahlenden Gegenstand durch Bestrahlen mit einem Bestrahlungslicht mit einer spezifischen Wellenlänge, die entsprechend einer Eigenschaft eines Photopolymerisationskatalysators des Dentalphotopolymerisationskompositharzes ausgewählt wird, das für ein Dentalheilmittel eingesetzt wird, gut polymerisieren und härten kann.
  • Bei Ärzten besteht ein großer Bedarf für das Dentalphotopolymerisationskompositharz, da es zusätzlich zu einer Verbesserung der Leistung in den vergangenen Jahren dahingehend hervorragend ist, dass es kein unangenehmes Gefühl bezüglich natürlicher Zähne erzeugt (Anwendbarkeit) und dass ein Farbton erhalten werden kann, der dem Farbton der natürlichen Zähne sehr ähnlich ist (ästhetische Eigenschaft). Ein solcher erhöhter Bedarf bringt nicht nur eine hohe Leistung des Dentalphotopolymerisationskompositharzes selbst mit sich, sondern gibt auch zu einer Entwicklung von Peripherievorrichtungen zur Verwendung des Materials anlass.
  • Bisher wurde als Lichtbestrahlungsvorrichtung zur Polymerisation und Härtung des Dentalphotopolymerisationskompositharzes, das in einen Zahn innerhalb der Mundhöhle eines Patienten gefüllt wird, eine Vorrichtung eingesetzt, deren äußere Form wie ein Haartrockner ausgebildet ist, eine Halogenlampe oder eine Xenonlampe, die einer Lichtquelle entspricht, in einem Innenabschnitt davon aufgenommen ist, und ein säulenförmiger Lichtleiter (bei dem im Allgemeinen ein Glasfaserbündel eingesetzt wird), der aus einem transparenten Material zum Einführen von Licht, das auf das in den jeweiligen Zahn gefüllte Dentalphotopolymerisationskompositharz gestrahlt wird, ausgebildet ist, kann an dem vorderen Ende der Vorrichtung angebracht sein.
  • Bei der herkömmlichen Lichtbestrahlungsvorrichtung gibt es wegen der folgenden Gründe keine Alternative zum Einsatz der vorstehend beschriebenen Struktur.
  • Als erstes sind als Lichtquellen, die ein erforderliches und ausreichendes Licht zum Polymerisieren und Härten des Dentalphotopolymerisationskompositharzes bereitstellen können, die Halogenlampe und die Xenonlampe am Besten geeignet. Da jedoch diese Lichtquellen bei der Lichtabgabe bzw. Belichtung gleichzeitig auch eine große Wärmemenge erzeugen, ist eine Kühlung erforderlich, um nicht nur eine Verschlechterung der Gebrauchsdauer der Lampe selbst, sondern auch der Gebrauchsdauer der Vorrichtung selbst zu vermeiden.
  • Da demgemäß ein Kühlmechanismus für die Lichtquelle gemäß einer Ventilation unter Verwendung eines Kühlgebläses essentiell ist, kann die Lichtbestrahlungsvorrichtung nicht kleiner als eine bestimmte Größe gemacht werden. Da ferner der Verbrauch an elektrischer Energie selbstverständlich hoch ist, besteht die einschränkende Bedingung, dass es unvermeidlich ist, eine Elektrizitätszufuhr unter Verwendung eines elektrischen Kabels aufzunehmen. Darüber hinaus ist ein großer Transformator, um den hohen Verbrauch an elektrischer Energie der Lichtquelle zu ermöglichen, und dergleichen erforderlich. Wie es vorstehend erwähnt worden ist, ist es erforderlich, die Aufbewahrung und Anordnung der peripheren funktionellen Teile für den Zweck der Bereitstellung einer gewünschten Funktion zu berücksichtigen.
  • Demgemäß ist es bei der Lichtbestrahlungsvorrichtung, bei der die Halogenlampe oder die Xenonlampe als Lichtquelle verwendet wird, unmöglich, die Vorrichtung zum Zweck der Verbesserung ihrer Verwendbarkeit zu verkleinern, es ist unmöglich, das Kühlgebläse, das ein Geräusch erzeugt, überflüssig zu machen, so dass durch das Geräusch keine Belästigung des Patienten verursacht wird, es ist unmöglich, die Struktur kabellos bereitzustellen, so dass der negative Effekt für die medizinische Behandlung durch das elektrische Kabel, das der Lichtquelle die Elektrizität zuführt, beseitigt wird, und es ist unmöglich, die Länge des Lichtleiters frei auszuwählen (da ein Risiko dahingehend besteht, dass die Kühlluft, die zu einer Heißluft wird, direkt auf das Gesicht des Patienten geblasen wird, wenn die Länge des Lichtleiters gering ist, ist es erforderlich, dass eine bestimmte feststehende Länge (Abstand) sichergestellt wird). Demgemäß liegt ein Zustand vor, bei dem es im Hinblick auf die Struktur unmöglich ist, eine Lichtbestrahlungsvorrichtung zu bilden, die ein geringes Gewicht und eine hervorragende Anwendbarkeit aufweist.
  • Um in diesem Fall das Dentalphotopolymerisationskompositharz, das gegenwärtig häufig verwendet wird, einer Photopolymerisation zu unterziehen, wird am häufigsten eine Kombination von einem Campherchinon und einem tertiären Amin als Photopolymerisationskatalysator verwendet. Die Eigenschaften des Campherchinons zeigen sich als Ergebnis von Forschungen vieler Forscher. D.h., es ist bekannt, dass eine optische Wellenlängenbande, in der das Campherchinon Licht am effizientesten absorbiert, einen Peak von 470 nm und einen Bereich zwischen 20 und 30 nm um den Peak aufweist. Diese Wellenlängenbande ist sichtbares Licht und Licht in einer blauen Bande.
  • Da andererseits die Halogenlampe, die z.B. als Lichtquelle verwendet wird, Licht in einer breiten Lichtwellenlängenbande zwischen 350 und 800 nm abstrahlt, wird das Licht, das die Wellenlänge aufweist, die zur Photopolymerisation des Dentalphotopolymerisationskompositharzes eingesetzt wird, durch dazwischen Anordnen eines Wellenlängenselektionsfilters, so dass das Licht genutzt wird, entnommen. Es wird davon ausgegangen, dass die Lichtintensität (Helligkeit) zu diesem Zeitpunkt aufgrund der Verwendung dieses Wellenlängenselektionsfilters auf etwa ein Zehntel gedämpft wird. Ferner weist diese Halogenlampe nicht nur selbst bei einem normalen Gebrauch eine signifikant verminderte Lichtmenge auf (die Lichtmenge beträgt etwa 25 Stunden 60 bis 70%), sondern auch die Gebrauchsdauer der Halogenlampe ist nicht so lang (etwa 50 Stunden). Da ferner beim Einschalten vorübergehend ein Strom mit einer großen Last fließt, neigt sie zu einem Aufblitzen. D.h., es besteht der Nachteil, dass deren eigene Gebrauchsdauer in jedem Fall, bei dem die Lampe aufblitzt, verkürzt wird. Um demgemäß eine vollständige Photopolymerisation des Dentalphotopolymerisationskompositharzes bereitzustellen, ist es erforderlich, immer auf die Lampengebrauchsdauer und den Gebrauchszustand zu achten.
  • Da jedoch eine LED, die blaues Licht erzeugt, etwa 1994 und 1995 entwickelt wurde, gab es verschiedene Ideen und Vorschläge zum Einbau der LED in die Lichtbestrahlungsvorrichtung, um diese zu verwenden. Als repräsentatives Beispiel gibt es eine „Photopolymerisationsharz-härtende Lichtquellenvorrichtung", die aus einer Vielzahl von Licht-emittierenden Dioden mit einer Emissionspeakwellenlänge im Bereich von 430 bis 480 nm, einer optischen Einrichtung zum Bündeln des Lichts von den Dioden und einer Lichtbestrahlungseinrichtung zum Abgeben des Lichts, das von der optischen Einrichtung gebündelt worden ist, aufgebaut ist (bezüglich eines Beispiels vgl. das nachstehende Patentdokument 1), die auch in einem Forschungsdokument in dem betreffenden Zusammenhang beschrieben worden ist (vgl. das nachstehende nicht-Patentdokument 1).
  • Auf der Basis solcher Forschungsdokumente, usw., und gemäß einer Zunahme der Leistung der LED wird eine Lichtbestrahlungsvorrichtung, bei der eine solche blaue LED mit hoher Intensität tatsächlich eingesetzt wird, durch ausländische und inländische Unternehmen als Produkt verkauft und in praktischen klinischen Fällen eingesetzt. In den Katalogen dieser Produkte wird betont, dass das technische Problem, das nicht gelöst werden konnte, da die vorstehend beschriebene Lichtquelle eine Lampe ist, beseitigt werden kann. D.h., es werden die Vorteile beschrieben, dass die Vorrichtung kompakt und leicht und kabellos ist, dass der Verbrauch an elektrischer Energie gering ist, dass die Vorrichtung leise ist, dass die Gebrauchsdauer der Lichtquelle halbpermanent ist und dergleichen. Wie es vorstehend erwähnt worden ist, wurden bei der Lichtbestrahlungsvorrichtung zur Photopolymerisation des Dentalphotopolymerisationskompositharzes rasche Fortschritte und Weiterentwicklungen erzielt.
    • Patentdokument 1:
    • Veröffentlichung des japanischen Patents Nr. 2976522.
    • Nicht-Patentdokument 1:
    • „Forschung betreffend eine Bestrahlungsvorrichtung, die blaues Licht-emittierende Dioden nutzt" von Fujibayashi et al., beschrieben im Japan Conservative Dentistry Association Journal, Nr. 1, Band 39.
  • Im Gegensatz dazu wurde das Dentalphotopolymerisationskompositharz, das photopolymerisiert wird, überhaupt nicht verändert. D.h., die Kombination des Campherchinons und des tertiären Amins wird weiterhin als Katalysator für die Photopolymerisation eingesetzt. Bei dem Campherchinon sollte jedoch die Tatsache beachtet werden, dass der Farbton des Campherchinons gelb ist (dieses Gelb ist bevorzugt, da der gesunde natürliche Zahn eine Gelb ähnliche Farbe aufweist). Die gelbe Farbe verblasst jedoch nach der Polymerisation und dem Härten entsprechend der Lichtbestrahlung und die verbleibende gelbe Farbe verblasst weiter im Laufe der Zeit, wobei es sich um eine spezielle Eigenschaft handelt. Daher ist es nachteilig, dass die Farbe bei der Polymerisations- und Härtungsstufe selbst dann von von der Farbe der natürlichen Zähne verschieden wird, wenn im Hinblick auf eine ästhetische Zahnmedizin eine Farbanpassung vorgenommen wird.
  • Da ferner die Kombination mit dem tertiären Amin eingesetzt wird, besteht ein Mangel dahingehend, dass die Beibehaltung der Qualität des Materials ziemlich schwierig ist (es besteht ein Risiko dahingehend, das sich die Qualität des nicht gebrauchten Dentalphotopolymerisationskompositharzes aufgrund der vergangenen Zeit verändert). Um einen solchen Mangel zu beseitigen, wurde ein Dentalphotopolymerisationskompositharz erforscht und entwickelt, bei dem ein neues Photopolymerisationsinitiator-Hilfsmittel eingesetzt wird.
  • In diesem Fall wird von klinischen Zahnärzten, welche die Lichtbestrahlungsvorrichtung verwenden, auf der die blaue LED mit hoher Intensität als die vorstehend beschriebene Lichtquelle montiert ist, eine weitere Beanstandung geäußert. Da die Photopolymerisation durch die blaue LED mit hoher Intensität eine geringe Tiefe (Tiefe von der Oberfläche her, in der die Polymerisation und Härtung ausreichend stattfinden) bezogen auf das Dentalphotopolymeri sationskompositharz aufweist und im Vergleich zu der Photopolymerisation mit der vorstehend genannten Halogenlampe einen hohen nicht-polymerisierten Anteil aufweist, mangelt es dieser an Zuverlässigkeit als prothetisches Hilfsmittel für den Zahn im Hinblick auf die Dauerhaftigkeit. D.h., es findet häufig ein Phänomen dahingehend statt, dass das Kompositharz kurze Zeit nach der medizinischen Behandlung aus dem Zahn herausfällt.
  • Um ferner das Verblassen der Farbe des vorstehend genannten Campherchinons (die inhärente gelbe Farbe verblasst) zu verhindern, wurde in den vergangenen Jahren ein Dentalphotopolymerisationskompositharz entwickelt, bei dem ein Acylphosphinoxid (Handelsbezeichnung: Luciline TPO (von BASF Company hergestellt) und dergleichen) als Photopolymerisationsinitiator eingesetzt wird, der das Photopolymerisationsinitiator-Hilfsmittel nicht erfordert. Da der Photopolymerisationsinitiator transparent und farblos ist, kann die ästhetische Farbanpassung leicht durchgeführt werden (eine Farbmessung kann nur durch die inhärente Farbe des Harzes durchgeführt werden und es wird kein Verblassen der Farbe erzeugt), so dass ein Finish gemäß einer gewünschten Farbe erzeugt wird. Ferner ist der Photopolymerisationsinitator ein Material, bei dem der entsprechende optische Wellenlängenbereich einen Peak bei 380 nm aufweist, was sich von dem Campherchinon unterscheidet, bei dem der entsprechende optische Wellenlängenbereich einen Peak bei 470 nm aufweist.
  • Da jedoch alle Lichtbestrahlungsvorrichtungen für das Dentalphotopolymerisationskompositharz, welche die gegenwärtig verfügbare LED als Lichtquelle nutzen, für den Zweck einer Anwendung nur auf das Campherchinon gestaltet sind, nutzen die Vorrichtungen nur eine Blaustrahlungs-LED mit einem Peak einer Lichtwellenlänge von 450 bis 490 nm. Demgemäß ist es unmöglich, den vorstehend beschriebenen Mangel, dass die Tiefe des Dentalphotopolymerisationskompositharzes gering ist und der nicht-polymerisierte Anteil hoch ist, und den Mangel zu beseitigen, dass es unmöglich ist, die Lichtbestrahlungsvorrichtung für das Dentalphotopolymerisationskompositharz einzusetzen, bei dem das Acylphosphinoxid als Photopolymerisationsinitiator eingesetzt wird, der in den vergangenen Jahren neu entwickelt worden ist.
  • Das Dokument US 6,282,013 B1 beschreibt ein Verfahren und ein System zum Härten polymerer Materialien, einschließlich Dentalkomposite. Vorzugsweise wird moduliertes Licht zum Steuern der Bildung von Polymerketten in den polymeren Materialien verwendet, so dass ein gehärtetes polymeres Material erhalten wird, das die gewünschten physikalischen Eigenschaften für dessen vorgesehene Funktion aufweist. Die Bildung von kurzkettigen und langkettigen Polymeren aus Monomeren in dem polymeren Material wird durch die Verwendung einer Lichtquelle initiiert und gesteuert, die eine Wellenlänge aufweist, die für einen oder mehrere Initiatoren) geeignet ist, der bzw. die in dem polymeren Material vorliegt bzw. vorliegen.
  • Das Dokument WO 00/67048 beschreibt eine optische Vorrichtung, die eine Diodenlichtquelle umfasst, die vorzugsweise in Form eines Arrays von Diodenelementen, wie z.B. Laserdioden oder Licht-emittierenden Dioden, vorliegt. Das Diodenelement emittiert vorzugsweise entweder im blauen oder ultravioletten Bereich des optischen Spektrums.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer Lichtbestrahlungsvorrichtung für ein Dentalphotopolymerisationskompositharz des Mehrzwecktyps, die den Mangel bei der herkömmlichen Lichtbestrahlungsvorrichtung für das Dentalphotopolymerisationskompositharz beseitigen kann, das Dentalphotopolymerisationskompositharz unter Verwendung einer Kombination aus Campherchinon und dem tertiären Amin als Photopolymerisationskatalysator gemäß einer Lichtbestrahlung effizient und vollständig polymerisieren und härten kann, und auch das Dentalphotopolymerisationskompositharz unter Verwendung des Acylphosphinoxids als neu entwickelter Photopolymerisationsinitiator gemäß der Lichtbestrahlung polymerisieren und härten kann.
  • Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben Forschungen durchgeführt, um die vorstehend genannten Probleme zu lösen. Als Ergebnis haben die Erfinder angenommen, dass das Phänomen erzeugt wird, dass der nicht-polymerisierte Teil in dem Dentalphotopolymerisationskompositharz unter Verwendung der Kombination des Campherchinons und des tertiären Amins als Photopolymerisationskatalysator zurückbleibt, da nur die blaue LED mit hoher Intensität verwendet wird, die nur dem optischen Wellenlängenbereich entspricht, der dem Campherchinon mit einem Peak von 470 nm und einem Bereich von 20 bis 30 nm vor und nach dem Peak entspricht, und haben dann durch Kombinieren verschiedener LEDs, die Licht in den anderen Wellenlängenbereichen erzeugen, ein Experiment durchgeführt, um zu bestätigen, wie die Tiefe ist. Als Ergebnis haben die Erfinder gefunden, dass durch Kombinieren mit einer Nahultraviolettstrahlungs- und/oder Violettstrahlungs-LED mit Lichtwellenlängen mit einem Peak bei einer Wellenlänge von 370 nm oder mehr, aber weniger als 410 nm, ein sehr bevorzugtes Ergebnis erhalten werden kann, und dass Licht, das von der Nahultraviolettstrahlungs- und/oder Violettstrahlungs-LED abgestrahlt wird, zum Polymerisieren und Härten des Dentalphotopolymerisationskompositharzes unter Verwendung des Acylphosphinoxids als neu entwickelten Photopolymerisationsinitiator auf der Basis der Lichtbestrahlung genutzt werden kann. Demgemäß haben die Erfinder die vorliegende Erfindung vervollständigt.
  • D.h., erfindungsgemäß wird eine Lichtbestrahlungsvorrichtung für ein Dentalphotopolymerisationskompositharz bereitgestellt, umfassend:
    eine Blaustrahlungs-LED mit einem Peak einer Lichtwellenlänge bei einer Wellenlänge von 450 nm oder mehr, aber nicht mehr als 490 nm,
    eine Nahultraviolettstrahlungs- und/oder Violettstrahlungs-LED mit einem Peak einer Lichtwellenlänge bei einer Wellenlänge von 370 nm oder mehr, aber weniger als 410 nm, und
    einen Schaltungsänderungsschalter zum gleichzeitigen Einschalten dieser zwei Arten von LEDs und zum Einschalten nur der Nahultraviolettstrahlungs- und/oder Violettstrahlungs-LED.
  • Ferner kann bei der Lichtbestrahlungsvorrichtung für ein Dentalphotopolymerisationsharz, die vorstehend beschrieben worden ist, die Struktur derart ausgebildet sein, dass ein Schalter zum Auswählen einer Belichtungszeit der Lichtstrahlungs-LEDs von einer Vielzahl von voreingestellten Zeiten und/oder ein Zeiteinstellschalter, der zum Einstellen der Belichtungszeit auf eine optionale Zeit befähigt ist, bereitgestellt ist/sind. In diesem Fall können, da das Licht in einem Zustand eingestrahlt werden kann, bei dem es im Vorhinein an eine spezifische Zeit für die Lichtbestrahlung jedes der Dentalphotopolymerisationskompositharze, die von einer Vielzahl von Herstellern verkauft werden, angepasst werden kann, die Arbeitsstunden reduziert werden und die Bestrahlungszeit kann entsprechend der Anwendungsmenge des Dentalphotopolymerisationskompositharzes eingestellt werden, wodurch ein bevorzugtes Ergebnis erhalten werden kann. Die Erfinder haben auch die vorstehend genannte Tatsache gefunden.
  • Ferner kann bei der Lichtbestrahlungsvorrichtung für ein Dentalphotopolymerisationsharz, die vorstehend beschrieben worden ist, die Struktur derart ausgebildet sein, dass ein Filter zum Abstellen bzw. Abhalten der Ultraviolettstrahlung mit einer spezifischen Wellenlänge oder weniger zwischen Lichtstrahlungs-LEDs und einem Lichtstrahlungseinlass angeordnet ist. In diesem Fall ist es möglich, die ungeeigneten Ultraviolettstrahlen mit kurzen Wellenlängen, die einen krebsverursachenden Effekt haben und von denen angenommen wird, dass sie für den menschlichen Körper schädlich sind, effektiv und sicher zu entfernen, wodurch ein bevorzugtes Ergebnis erhalten werden kann. Die Erfinder haben auch die vorstehend genannte Tatsache gefunden.
  • Ferner kann bei der Lichtbestrahlungsvorrichtung für ein Dentalphotopolymerisationsharz, die vorstehend beschrieben worden ist, die Struktur derart ausgebildet sein, dass das Verhältnis im Output zwischen der Blaustrahlungs-LED und der Nahultraviolettstrahlungs- und/oder Violettstrahlungs-LED 9:1 bis 5:5 beträgt. In diesem Fall ist es möglich, den Nachteil zu beseitigen, dass der nicht-polymerisierte Teil, der zum Zeitpunkt der Polymerisation und Härtung nicht nur des Dentalphotopolymerisationskompositharzes unter Verwendung des Acylphosphinoxids als Photopolymerisationsinitator, sondern auch des Dentalphotopolymerisationskompositharzes unter Verwendung der Kombination des Campherchinons und des tertiären Amins gemäß der Lichtbestrahlung zurückbleibt, so dass ein vollständig polymerisiertes und gehärtetes Produkt erhalten wird und die Lichtbestrahlungszeit kurz gemacht werden kann, wodurch ein bevorzugtes Ergebnis erhalten werden kann.
  • 1 ist eine schematische Querschnittsansicht, die eine Struktur einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Lichtbestrahlungsvorrichtung für ein Dentalphotopolymerisationskompositharz beschreibt,
  • 2 ist eine perspektivische schematische Ansicht, die einen Zustand zeigt, bei dem die erfindungsgemäße Lichtbestrahlungsvorrichtung für ein Dentalphotopolymerisationskompositharz, die in der 1 gezeigt ist, auf eine Ladestation aufgesetzt ist,
  • 3 ist ein Blockschaltungsdiagramm, das eine allgemeine Struktur einer elektrischen Schaltung in der erfindungsgemäßen Lichtbestrahlungsvorrichtung für ein Dentalphotopolymerisationskompositharz beschreibt, und
  • 4 ist eine schematische Ansicht spektraler Eigenschaften, die spektrale Emissionseigenschaften einer Lichtstrahlungs-LED beschreibt, die in der erfindungsgemäßen Lichtbestrahlungsvorrichtung für ein Dentalphotopolymerisationskompositharz verwendet wird.
  • Nachstehend werden Details einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Lichtbestrahlungsvorrichtung für ein Dentalphotopolymerisationskompositharz unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf die folgende Ausführungsform beschränkt.
  • Die 1 ist eine schematische Querschnittsansicht, die eine Struktur einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Lichtbestrahlungsvorrichtung für ein Dentalphotopolymerisationskompositharz beschreibt, die 2 ist eine perspektivische schematische Ansicht, die einen Zustand zeigt, bei dem die erfindungsgemäße Lichtbestrahlungsvorrichtung für ein Dentalphotopolymerisationskompositharz, die in der 1 gezeigt ist, auf eine Ladestation aufgesetzt ist, die 3 ist ein Blockschaltungsdiagramm, das eine allgemeine Struktur einer elektrischen Schaltung in der erfindungsgemäßen Lichtbestrahlungsvorrichtung für ein Den talphotopolymerisationskompositharz beschreibt, und die 4 ist eine schematische Ansicht spektraler Eigenschaften, die spektrale Emissionseigenschaften einer Lichtstrahlungs-LED beschreibt, die in der erfindungsgemäßen Lichtbestrahlungsvorrichtung für ein Dentalphotopolymerisationskompositharz verwendet wird.
  • In den Zeichnungen bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen Lichtbestrahlungsvorrichtungshauptkörper, der in einer im Wesentlichen säulenartigen Form ausgebildet ist und bei dem ein vorderer Endabschnitt 1a in einer kegelförmigen Form ausgebildet ist und der maximale Durchmesser etwa 35 bis 45 mm beträgt, so dass er einfach von einer Person gegriffen werden kann. Der Lichtbestrahlungsvorrichtungshauptkörper 1 ist aus Gründen der Gewichtsersparnis vollständig aus einem Harz ausgebildet, so dass aufgrund des Gewichts keine Belastung für den Anwender entsteht. Ansonsten kann der Lichtbestrahlungsvorrichtungshauptkörper 1 aus einer leichten Legierung mit einer angenehmen Ausgewogenheit ausgebildet werden, die durch die Schwerpunktsposition oder das Design verursacht wird.
  • Das Bezugszeichen 2 bezeichnet einen Lichtleiter, bei dem ein hinterer Endabschnitt davon in ein Einsetzloch eingesetzt ist, das einem Lichtstrahlungseinlass entspricht, der im Wesentlichen in der Mitte des vorderen Endabschnitts 1a des Lichtbestrahlungsvorrichtungshauptkörpers 1 bereitgestellt ist, und optische Übertragungsfasern, wie z.B. Glaslichtleitfasern oder Kunststofflichtleitfasern oder dergleichen, die kaum einen Lichtübertragungsverlust verursachen, gebündelt sind, so dass sie integriert sind. Es ist bevorzugt, dass die Seite des vorderen Endes des Lichtleiters 2 in der veranschaulichten Weise geringfügig gekrümmt ist, so dass das Licht in einfacher Weise auf ein Dentalphotopolymerisationskompositharz 3a eingestrahlt wird, das in einen Zahn 3 innerhalb einer Mundhöhle als prothetisches Hilfsmittel gefüllt ist. Ferner wird in dem Fall, bei dem eine Vielzahl von Lichtleitern 2 mit verschiedenen Längen entsprechend Abschnitten des Zahns 3, bei dem es sich um den innerhalb der Mundhöhle zu bestrahlenden Gegenstand handelt, hergestellt wird, die Anwendbarkeit für den Anwender verbessert. Demgemäß ist diese Struktur bevorzugt.
  • Das Bezugszeichen 4 bezeichnet eine Steuerschaltung, die in den Lichtbestrahlungsvorrichtungshauptkörper 1 eingebracht ist. Diese Steuerschaltung 4 wird durch einen Hauptschalter 4a, der am hinteren Ende des Lichtbestrahlungsvorrichtungshauptkörpers 1 angeordnet ist, wie es in der 1 gezeigt ist, Ein-Aus-gesteuert. Ferner ist die Struktur derart ausgebildet, dass die Steuerschaltung 4 die Belichtungszeiten der Lichtstrahlungs-LEDs 5 und 6, die nachstehend beschrieben werden, steuert, oder die eingestellten Belichtungszeiten als Reaktion auf eine Betätigung und die Einstellung von jedem der nachstehend beschriebenen Schalter anzeigt, und darüber hinaus ist es selbstverständlich, dass eine Schaltung, die eine Restmenge an elektrischer Energie einer Batterie 9, die nachstehend erwähnt wird und im Vorhinein innerhalb des Lichtbestrahlungsvorrichtungshauptkörpers 1 installiert wird, anzeigt, in die Steuerschaltung 4 eingebaut sein kann.
  • Das Bezugszeichen 5 bezeichnet eine Blaustrahlungs-LED, die in den Lichtbestrahlungsvorrichtungshauptkörper 1 eingebracht ist. Fünf bis neun Blaustrahlungs-LEDs sind in einer Anordnung in der nähe des axialen Zentrums des Lichtbestrahlungsvorrichtungshauptkörpers 1 angeordnet. Die Lichtwellenlängen der Blaustrahlungs-LEDs weisen einen Peak bei einer Wellenlänge von 450 nm oder mehr, aber nicht mehr als 490 nm auf. Es ist bevorzugt, eine Lichtstrahlungs-LED mit hoher Intensität zu verwenden, die auf dem Markt verbreitet eingesetzt wird.
  • Das Bezugszeichen 6 bezeichnet eine Nahultraviolettstrahlungs- und/oder Violettstrahlungs-LED. Vier bis zehn Nahultraviolettstrahlungs- und/oder Violettstrahlungs-LEDs sind um den Umfang der Blaustrahlungs-LEDs 5, die vorstehend beschrieben worden sind, angeordnet. Die Lichtwellenlängen der Nahultraviolettstrahlungs- und/oder Violettstrahlungs-LED weisen einen Peak bei einer Wellenlänge von 370 nm oder mehr, aber weniger als 410 nm auf. Es ist bevorzugt, eine Nahultraviolettstrahlungs- und/oder Violettstrahlungs-LED zu verwenden, die zum Bestrahlen eines antibakteriellen und desodorierenden Elements, das einen Photokatalysator trägt und in einem Kühlschrank, einer Klimaanlage und dergleichen angeordnet ist, verbreitet verwendet wird.
  • In einem normalen Verfahren einer Dentalheilbehandlung wird die Vorrichtung 1 mm bis 2 mm entfernt von einer Oberfläche des Zahns 3 verwendet, bei dem es sich um den zu bestrahlenden Gegenstand (das gefüllte Dentalphotopolymerisationskompositharz 3a) handelt. Ferner findet in dem Fall, bei dem das Licht entsprechend einem Anwendungsgegenstand der erfindungsgemäßen Lichtbestrahlungsvorrichtung auf ein Dentalphotopolymerisationskompositharz, bei dem ein Acylphosphinoxid verwendet wird, und auf ein Dentalphotopolymerisationskompositharz, bei dem eine Kombination von Campherchinon und einem tertiären Amin als Photopolymerisationsinitator verwendet wird, gestrahlt wird, im Vergleich zu dem Fall, bei dem Licht auf das Dentalphotopolymerisationskompositharz gestrahlt wird, bei dem nur die Kombination von dem Campherchinon und dem tertiären Amin als herkömmlicher Photopolymerisationskatalysator verwendet wird, eine Polymerisations- und Härtungsreaktion schnell statt. Demgemäß ist es möglich, die Aufgabe selbst dann zu lösen, wenn der Output bzw. die Abgabe der Nahultraviolettstrahlung und/oder der Violettstrahlung gering ist. Daher ist es ausreichend, wenn das Verhältnis der Gesamtmenge des Lichtoutputs, der von der Blaustrahlungs-LED 5 abgestrahlt wird, und des Lichtoutputs, der von der Nahultravio lettstrahlungs- und/oder Violettstrahlungs-LED 6 abgestrahlt wird, auf etwa 9:1 bis 5:5 eingestellt wird.
  • D.h., in dem Fall der Polymerisation und Härtung des Dentalphotopolymerisationskompositharzes unter Verwendung von zwei Arten der Photopolymerisationskatalysatoren, wie es vorstehend beschrieben worden ist, ist es unter Verwendung der erfindungsgemäßen Lichtbestrahlungsvorrichtung dann, wenn das Verhältnis der Gesamtmenge des Lichtoutputs zwischen der Blaustrahlungs-LED 5 und der Nahultraviolettstrahlungs- und/oder Violettstrahlungs-LED 6 auf etwa 9:1 bis 5:5 eingestellt wird, möglich, den Nachteil zu beseitigen, dass der nicht-polymerisierte Teil in dem Dentalphotopolymerisationskompositharz verbleibt, der in dem Fall der Verwendung der herkömmlichen LED-Lichtbestrahlungsvorrichtung erzeugt wird, wodurch ein vollständig polymerisiertes und gehärtetes Produkt erhalten und die Lichtbestrahlungszeit kurz gemacht werden kann. Demgemäß ist diese Struktur bevorzugt.
  • Ferner liegt in manchen Arten des Dentalphotopolymerisationskompositharzes 3a, bei dem es sich um den durch die erfindungsgemäße Lichtbestrahlungsvorrichtung zu bestrahlenden Gegenstand handelt, ein Produkt vor, bei dem die Polymerisation und Härtung in einem Zustand stärker gefördert wird, bei dem das Produkt durch den Empfang von Lichtstrahlen auf der langwelligen Seite (grün oder rot) erwärmt wird (es ist bekannt, dass das Licht auf der langwelligen Seite einen Effekt des Erwärmens des Gegenstands aufweist). Demgemäß können einige LEDs, die grüne und/oder rote Lichstrahlen erzeugen, in einem Bereich angeordnet sein, in dem die Blaustrahlungs-LEDs 5 angeordnet sind. In diesem Fall kann ein gewünschtes Ziel durch die Verwendung der LEDs erreicht werden, die grüne und/oder rote Lichtstrahlen auf einem Niveau von etwa 10% des gesamten Outputs erzeugen. Es ist möglich, die Güte der Lichtwellenlängeneigenschaften in der Halogenlampe, die eine hohe Zuverlässigkeit zur Polymerisation und Härtung des Dentalphotopolymerisationskompositharzes 3a aufweist, dadurch zu erhalten, dass die Struktur der LEDs, die innerhalb des Lichtbestrahlungsvorrichtungshauptkörpers 1 angeordnet sind, in der vorstehend beschriebenen Weise ausgebildet wird.
  • Das Bezugszeichen 7 bezeichnet einen Schaltungsänderungsschalter, der an einer äußeren Umfangsseitenoberfläche angeordnet ist, die ausgehend von der Mitte der Gesamtlänge des Lichtbestrahlungsvorrichtungshauptkörpers 1 geringfügig an der vorderen Seite positioniert ist. Der Schaltungsänderungsschalter 7 wird mindestens zum gleichzeitigen Einschalten der Blaustrahlungs-LEDs 5 und der Nahviolettstrahlungs- und/oder Ultraviolettstrahlungs-LEDs 6 und zum Einschalten nur der Nahultraviolettstrahlungs- und/oder Violettstrahlungs-LEDs 6 verwendet. Es ist möglich, das Licht entsprechend der Eigenschaften des Dentalphotopoly merisationskompositharzes 3a, das als prothetisches Hilfsmittel verwendet wird, das in den Zahn 3 gefüllt wird, durch Betätigen des Schaltungsänderungsschalters 7 einzustrahlen. Ferner ist es bevorzugt, einen Anzeigeabschnitt zur Unterscheidung, welche Wellenlänge des Lichts durch die Betätigung des Schaltungsänderungsschalters 7 an einem vorgegebenen Abschnitt des Lichtbestrahlungsvorrichtungshauptkörpers 1 bestrahlt werden soll, bereitzustellen.
  • Das Bezugszeichen 8 bezeichnet einen Zeiteinstellschalter, der in dem Lichtbestrahlungsvorrichtungshauptkörper 1 angrenzend an den Schaltungsänderungsschalter 7 angeordnet ist. Der Zeiteinstellschalter 8 wird zum optionalen Auswählen einer Zeit von voreingestellten Zeiten (beispielsweise vier Arten, die 5 Sekunden, zehn Sekunden, zwanzig Sekunden und vierzig Sekunden umfassen) verwendet, um die Belichtungszeit der Lichtstrahlungs-LEDs 5 und 6 zu steuern. In dem Fall dieser Ausführungsform ist es möglich, eine von den Standardzeiten verschiedene neue Zeit einzustellen, und zwar durch geeignetes Kombinieren der vorstehend genannten vier Zeitarten als Reaktion auf die Anzahl der Drückvorgänge des Zeiteinstellschalters 8 (beispielsweise wird eine Belichtungszeit von fünfzehn Sekunden durch Kombinieren von fünf Sekunden und zehn Sekunden eingestellt), und die Struktur ist derart ausgebildet, dass die ausgewählte Zeit oder die eingestellte Zeit durch Leuchtenlassen oder Blinkenlassen von vier Zeit-anzeigenden LEDs 8a angezeigt wird, die in dem äußeren Umfang des hinteren Endes des Lichtbestrahlungsvorrichtungshauptkörpers 1 angeordnet sind.
  • Das Bezugszeichen 9 bezeichnet eine Batterie, die an einer hinteren Seite innerhalb des Lichtbestrahlungsvorrichtungshauptkörpers 1 angeordnet ist. Die Steuerschaltung 4 wird betrieben und elektrische Energie zum Leuchtenlassen der Lichtstrahlungs-LEDs 5 und 6 wird von der elektrischen Energie geliefert, die innerhalb der Batterie 9 gespeichert ist. In der veranschaulichten Ausführungsform sind Verbindungselektroden 9a und 9a, die so angeordnet sind, dass sie auf der den Zeitanzeige-LEDs 8a am hinteren Ende des Lichtbestrahlungsvorrichtungshauptkörpers 1 gegenüber liegenden Seite positioniert sind, jeweils mit Elektroden einer Ladestation 11 verbunden, die nachstehend beschrieben wird, wodurch der Batterie 9 elektrische Energie zugeführt wird. Die Zuführung von elektrischer Energie zu der Batterie 9 kann so strukturiert sein, dass sie keine Relevanz bezüglich des vorstehend genannten Hauptschalters 4a aufweist. Ferner ist es selbstverständlich, dass die elektrische Energie unter Verwendung einer induzierten elektromotorischen Kraft ohne die Verwendung der Verbindungselektroden 9a und 9a, die zu einem externen Abschnitt hin freiliegen, gespeichert werden kann.
  • Das Bezugszeichen 10 bezeichnet einen scheibenartigen Filter, der so angeordnet ist, dass er zwischen einem Anbringungsabschnitt des Lichtleiters 2, der innerhalb des Lichtbestrahlungsvorrichtungshauptkörpers 1 einen Lichtstrahlungseinlass bildet, und den Lichtstrahlungs-LEDs 5 und 6 angeordnet ist. Der Filter 10 wird zum Abstellen bzw. Abhalten von Ultraviolettstrahlen mit einer spezifischen Wellenlänge oder weniger, insbesondere einer kurzen Wellenlänge von z.B. weniger als 370 nm verwendet, von der z.B. angenommen wird, dass sie aufgrund eines krebsverursachenden Effekts für den menschlichen Körper schädlich ist. Es ist bevorzugt, dass der Filter 10 in einer Prismenform ausgebildet ist, wie es in der 1 gezeigt ist, da die Art des Lichts gut genutzt werden kann. Diese Prismenform wird im Detail dadurch konstruiert, dass ein Mittelabschnitt, der den Blaustrahlungs-LEDs 5 gegenüber liegt, bezüglich der Dicke einheitlich gemacht wird, und dass ein Abschnitt, der den Nahultraviolettstrahlungs- und/oder Violettstrahlungs-LEDs 6 gegenüber liegt, sich verjüngend ausgebildet wird, so dass er in Richtung des Endes dünn wird.
  • Zu einem Zeitpunkt, bei dem der Lichtbestrahlungsvorrichtungshauptkörper 1 nicht verwendet wird, und zum Zeitpunkt des Ladens wird der Lichtbestrahlungsvorrichtungshauptkörper 1 in eine Einsetzrille 11a der Ladestation 11 eingesetzt, so dass er aufbewahrt ist, wie es in der 2 gezeigt ist. Zu diesem Zeitpunkt wird die Batterie 9 durch Einsetzen eines Steckers 11b in einen Bajonettstecker (nicht gezeigt) einer Wechselstromversorgung und Einschalten eines Ladestation-Hauptschalters 11c automatisch geladen. Ferner ist es bevorzugt, an einer gut sichtbaren Position der Ladestation 11 eine Ladezustandsanzeige-LED 11d anzuordnen, so dass der Ladezustand auf einen Blick erkannt werden kann, wodurch ersichtlich ist, zu wie viel Prozent die Ladung im Vergleich zu einem voll geladenen Zustand fortgeschritten ist.
  • Die Beziehungen zwischen den vorstehend beschriebenen jeweiligen Elementen sind zusammenfassend in dem Blockschaltungsdiagramm von 3 beschrieben, das eine Überblicksstruktur einer elektrischen Schaltung zeigt.
  • Wie es vorstehend detailliert beschrieben worden ist, ist die erfindungsgemäße Lichtbestrahlungsvorrichtung für ein Dentalphotopolymerisationskompositharz mit allen der folgenden Effekte ausgestattet. Da die Halogenlampe und die Xenonlampe für die Lichtquelle nicht verwendet werden, ist das Kühlgebläse gegen die Wärmeerzeugung nicht erforderlich, wodurch eine Geräuschlosigkeit erzielt wird. Die Handhabung ist aufgrund der kabellosen Struktur bequem. Es ist nicht erforderlich, eine Verminderung der Gebrauchsdauer der Lichtquelle zu berücksichtigen. Zusätzlich zu dem Vorstehenden, wobei es sich um die Eigenschaften der vorhandenen LED-Lichtbestrahlungsvorrichtung handelt, ist die erfindungsgemäße Lichtbestrahlungsvorrichtung für ein Dentalphotopolymerisationskompositharz von einer Art, die auch das Dentalphotopolymerisationskompositharz, bei dem die Kombination von dem Campherchinon und dem tertiären Amin für den herkömmlichen Photopolymerisationskatalysator verwendet wird, sicher polymerisieren und härten kann. Ferner stellt die vorliegende Erfindung eine hervorragende Lichtbestrahlungsvorrichtung für ein Dentalphotopolymerisationskompositharz bereit, das die Polymerisation und Härtung des Dentalphotopolymerisationskompositharzes bewirken kann, bei dem das Acylphosphinoxid für den Photopolymerisationsinitiator verwendet wird, der in den letzten Jahren neu entwickelt worden ist, und trägt zu einer Verbesserung der Technik bei diesem Dentalheilmittel bei.

Claims (4)

  1. Lichtbestrahlungsvorrichtung, welche hauptsächlich ein Dentalphotopolymerisationskompositharz unter Verwendung einer Kombination von einem Campherchinon und einem tertiären Amin oder einem Acylphosphinoxid als Photopolymerisationskatalysator polymerisiert und härtet, dadurch gekennzeichnet, daß sie: eine Blaustrahlungs-LED 5 mit einem Peak einer Lichtwellenlänge bei einer Wellenlänge von 450 nm oder mehr, aber nicht mehr als 490 nm, eine Nahultraviolettstrahlungs- und/oder Violettstrahlungs-LED 6 mit einem Peak einer Lichtwellenlänge bei einer Wellenlänge von 370 nm oder mehr, aber weniger als 410 nm, und einen Schaltungsänderungsschalter 7 zum gleichzeitigen Einschalten dieser zwei Arten von LEDs 5, 6 und zum Einschalten nur der Nahultraviolettstrahlungs- und/oder Violettstrahlungs-LED 6 umfaßt.
  2. Lichtbestrahlungsvorrichtung für ein Dentalphotopolymerisationsharz, wie in Anspruch 1 beansprucht, wobei ein Schalter 8 zum Auswählen einer Belichtungszeit der Lichtstrahlungs-LEDs 5, 6 von einer Vielzahl von voreingestellten Zeiten und/oder ein Zeiteinstellschalter, der zum Einstellen der Belichtungszeit auf eine optionale Zeit befähigt ist, bereitgestellt ist/sind.
  3. Lichtbestrahlungsvorrichtung für ein Dentalphotopolymerisationsharz, wie in Anspruch 1 oder 2 beansprucht, wobei ein Filter 10 zum Abstellen bzw. Abhalten der Ultraviolettstrahlung mit einer spezifischen Wellenlänge oder weniger zwischen den Lichtstrahlungs-LEDs 5, 6 und einem Lichtstrahlungseinlaß angeordnet ist.
  4. Lichtbestrahlungsvorrichtung für ein Dentalphotopolymerisationsharz, wie in einem der Ansprüche 1 bis 3 beansprucht, wobei das Verhältnis im Output zwischen der Blaustrahlungs-LED 5 und der Nahultraviolettstrahlungs- und/oder Violettstrahlungs-LED 6 9:1 bis 5:5 beträgt.
DE60304752T 2002-02-14 2003-02-13 Lichtbestrahlungsvorrichtung für ein Dentalphotopolymerisationskompositharz Expired - Lifetime DE60304752T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2002037056 2002-02-14
JP2002037056 2002-02-14

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60304752D1 DE60304752D1 (de) 2006-06-01
DE60304752T2 true DE60304752T2 (de) 2007-05-03

Family

ID=27621432

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60304752T Expired - Lifetime DE60304752T2 (de) 2002-02-14 2003-02-13 Lichtbestrahlungsvorrichtung für ein Dentalphotopolymerisationskompositharz

Country Status (5)

Country Link
US (1) US20030153903A1 (de)
EP (1) EP1336389B1 (de)
AT (1) ATE324082T1 (de)
AU (2) AU2003200381A1 (de)
DE (1) DE60304752T2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012212429A1 (de) 2012-07-16 2014-01-16 Voco Gmbh Dentalhandgerät, Verfahren und Verwendung desselben zum Aushärten lichthärtbaren Materials

Families Citing this family (18)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20020151941A1 (en) * 2001-04-16 2002-10-17 Shinichi Okawa Medical illuminator, and medical apparatus having the medical illuminator
CN100537612C (zh) * 2004-04-15 2009-09-09 西巴特殊化学品控股有限公司 用发光二极管的光固化方法
US20050282102A1 (en) * 2004-06-16 2005-12-22 Cms-Dental Aps Kit for use by dental professionals
US7407616B2 (en) * 2005-02-11 2008-08-05 New Photonics, Llc Method for photo-curing polymerizable compositions with pulsed light
WO2006107122A1 (en) * 2005-04-08 2006-10-12 Invisitech Co., Ltd. Led having wide wavelength-range and light curing unit using the same
US8459852B2 (en) * 2007-10-05 2013-06-11 Dental Equipment, Llc LED-based dental exam lamp
US20060252005A1 (en) * 2005-05-06 2006-11-09 Feinbloom Richard E Apparatus for providing radiation at multiple wavelengths and method of operating same
US20100330523A1 (en) * 2007-03-30 2010-12-30 Cms Dental Aps Optical tip for photosynthesis
JP5155611B2 (ja) * 2007-07-06 2013-03-06 スタンレー電気株式会社 ZnO系半導体発光素子
ES2605175T3 (es) * 2010-12-20 2017-03-13 Ivoclar Vivadent Ag Aparato dental guiado a mano
CN106621060B (zh) * 2012-04-19 2019-05-07 碧奥鲁克斯研究有限公司 用于正畸治疗的系统
US10335315B2 (en) 2013-02-01 2019-07-02 Alcon Lensx, Inc. Bi-radial patient interface
CN105682603A (zh) 2013-10-22 2016-06-15 碧奥鲁克斯研究有限公司 口腔内光疗法装置以及使用它们的方法
WO2016044549A1 (en) 2014-09-17 2016-03-24 Garrison Dental Solutions, Llc Dental curing light
US11351009B2 (en) 2014-12-04 2022-06-07 Clark David J Dental composite capsule for injection molded filing techniques
US10180248B2 (en) 2015-09-02 2019-01-15 ProPhotonix Limited LED lamp with sensing capabilities
DE102016107122B4 (de) 2016-04-18 2022-03-24 Kulzer Gmbh Verfahren zur Polymerisation von Dentalpolymerisationskompositharz und Lichtbestrahlungsvorrichtung
USD810293S1 (en) 2017-01-20 2018-02-13 Garrison Dental Solutions, Llc Dental instrument

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6282013B1 (en) * 1997-04-30 2001-08-28 Lasermed, Inc. System for curing polymeric materials, such as those used in dentistry, and for tailoring the post-cure properties of polymeric materials through the use of light source power modulation
US6099520A (en) * 1997-06-10 2000-08-08 Shimoji; Yutaka Method of using a cordless medical laser to cure composites and sterilize living tissue
US6439888B1 (en) * 1999-05-03 2002-08-27 Pls Liquidating Llc Optical source and method
US6953340B2 (en) * 1999-09-24 2005-10-11 Cao Group, Inc. Light for use in activating light-activated materials, the light having a detachable light module containing a heat sink and a semiconductor chip
US6331111B1 (en) * 1999-09-24 2001-12-18 Cao Group, Inc. Curing light system useful for curing light activated composite materials
US6611110B1 (en) * 2001-01-16 2003-08-26 Design Rite, Llc Photopolymerization apparatus

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012212429A1 (de) 2012-07-16 2014-01-16 Voco Gmbh Dentalhandgerät, Verfahren und Verwendung desselben zum Aushärten lichthärtbaren Materials

Also Published As

Publication number Publication date
AU2003200462B2 (en) 2008-09-04
EP1336389B1 (de) 2006-04-26
EP1336389A1 (de) 2003-08-20
AU2003200381A1 (en) 2003-09-04
US20030153903A1 (en) 2003-08-14
AU2003200462A1 (en) 2003-09-04
ATE324082T1 (de) 2006-05-15
DE60304752D1 (de) 2006-06-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60304752T2 (de) Lichtbestrahlungsvorrichtung für ein Dentalphotopolymerisationskompositharz
US20040152038A1 (en) Light irradiation apparatus for dental photo polymerization composite resin
EP0880945B1 (de) Lichtpolymerisationsgerät
DE60305832T2 (de) Lichthärtgerät mit ausgewähltem Spektrum
EP0827723B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Aushärten von lichtempfindlichen polymeren Zusammensetzungen
DE19721311C1 (de) Bestrahlungsgerät zur Polymerisation von lichthärtenden Kunststoffen
EP1263346B1 (de) Verminderung von polymerisationsstress durch kontrollierte segmenthärtung
Nomoto et al. Light exposure required for optimum conversion of light activated resin systems
Felix et al. The effect of distance from light source on light intensity from curing lights
Hubbezoglu et al. Microhardness evaluation of resin composites polymerized by three different light sources
US20020187454A1 (en) Photocuring device with axial array of light emitting diodes and method of curing
US7321004B2 (en) Method for photo-curing polymerizable compositions
US20080285302A1 (en) Dental curing light having a short wavelength led and a fluorescing lens for converting short wavelength light to curing wavelengths and related method
DE10392203T5 (de) Sich verjüngende Linse mit erhöhter Ausgangsseitiger Lichtintensität sowie Licht-Härtungsvorrichtungen und Linsensätze mit derartigen Linsen
WO2012062884A1 (de) Optisches bestrahlungsgerät für dermatologie und kosmetik
JPH07255751A (ja) 光硬化性印象材のための歯科印象用トレー
DE4400073C3 (de) Zahnersatz aus faserverstärkten Verbundwerkstoffen und seine Verwendung
EP0755662A1 (de) Lichtpolymerisationsgerät
DE10107099C2 (de) Einrichtung zur Polymerisation von lichthärtenden Kunststoffen, insbesondere von zahnärztlichen Füll- oder Klebematerialien
DE102006038504B4 (de) Zahnärztliche Behandlungsleuchte
AU2011275641B2 (en) Spectral scanning photocrosslinking device
JP2003305058A (ja) 歯科用光重合型コンポジットレジン用光照射装置
DE102016107122A1 (de) Verfahren zur Polymerisation von Dentalpolymerisationskompositharz und Lichtbestrahlungsvorrichtung
EP3590466A1 (de) Fotopolymerisationsvorrichtung und kit zur herstellung von zahnprothesen
EP0166364A2 (de) Gerät zum Bestrahlen von Dentalwerkstoffen

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition