-
Die
Erfindung betrifft eine Einheit zur Steuerung der Strömung eines
Fluids und zur Orientierung dieser Strömung in eine bestimmte Richtung.
Bei dieser Einheit kann es sich insbesondere um einen Lüfter für den Fahrzeuginnenraum
handeln. Diese Einheit ist aus
FR
2806968 bekannt.
-
Es
ist bekannt, einen Lüfter
für den
Fahrzeuginnenraum zu nutzen, der folgendes umfasst:
- – einen
Körper,
der eine Leitung für
die Strömung des
Fluids abgrenzt;
- – eine
Düse für die Diffusion
des Fluids und
- – jeweilige
Montagemittel, die auf dem Körper
und auf der Düse
angeordnet sind, die
die drehbare Montage dieser Düse in diesem
Körper zwischen
einer geschlossenen Position der Einheit, in der die Düse die Leitung
verschließt,
und mehreren geöffneten
Positionen der Einheit, in denen die Düse das Fluid zwischen sich
und die Leitung laufen lässt, ermöglichen,
wobei die Düse
in jeder dieser geöffneten
Positionen angeordnet werden kann, um die Einstellung der Strömungsrichtung
des Fluids zu ermöglichen;
wobei die genannten Montagemittel einen Ring, der im Körper drehbar
um eine Achse montiert ist, die nahezu parallel zur Achse der Leitung
ist, und auf diesem Ring angeordnete Montagemittel, die geeignet
sind, mit den Montagemitteln der Düse zu wirken, um die Montage
dieser Düse
auf dem Ring mit der Möglichkeit
der Drehung um eine Achse senkrecht zur Achse der Leitung zu ermöglichen,
umfassen.
-
Bei
dieser bekannten Einheit dreht sich die Düse um zwei Achsen, von denen
eine senkrecht zur Achse der Leitung (Drehung der Düse in Bezug
zum Ring) und die andere parallel zur Achse der Leitung (Drehung
des Bausatzes Düse – Ring in
Bezug zum Körper)
verläuft.
-
Die
erste dieser Drehbewegungen ermöglicht
die Öffnung
oder Schließung
der Leitung und die Regelung der Orientierung des Fluids in einer
Ebene und beispielsweise in der horizontalen Ebene eines Fahrzeuginnenraums
zur Orientierung des Luftstroms nach links oder nach rechts; die
zweite Drehbewegung ermöglicht
die Änderung
der Orientierung der Ebene, in der sich die Düse dreht, und damit der Orientierung
der Strömung
des Fluids, um beispielsweise von der Orientierung des Fluids nach
links oder rechts zu einer Orientierung dieses Stroms in eine vertikale
Ebene in Bezug zum Fahrzeuginnenraum bzw. nach oben oder nach unten
zu gelangen.
-
Dieser
Lüfter
ermöglicht
somit durch die Kombination der beiden Bewegungen die Steuerung der
Strömung
eines Fluids und die Orientierung dieser Strömung in unendlich viele Richtungen,
wobei seine Struktur ausgesprochen einfach ist und aus einer beschränkten Teileanzahl
gebildet wird. Insbesondere kann die Düse aus einem Monoblock gebildet
werden.
-
Die
Düse umfasst
im Allgemeinen eine sphärische
Umhüllung
und wird aus mehreren stufenförmigen
Kreiswänden
und einer in mittlerer Lage angeordneten Wand gebildet; die Umrandung
dieser Wand in mittlerer Lage wird derart angepasst, dass sie in
zwei Drehrichtungen der Düse
im Abstand von ca. 180° voneinander
mit der Innenseite des Rings wirkt, um den Lufteintritt der Einheit
zu schließen.
-
Bei
den bekannten und oben beschriebenen Einheiten wird der die Düse aufnehmende
Ring im Allgemeinen aus zwei unterschiedlichen thermoplastischen
Werkstoffen, die nacheinander in der bekannten Technik der Biinjektion
in dieselbe Form eingespritzt werden, gebildet.
-
Der
erste Werkstoff zur Ausführung
des Ringkerns wird wegen seiner mechanischen Festigkeit und seinen
geringen Kosten ausgewählt.
Herkömmlich
wird Polypropylen verwendet.
-
Der
zweite Werkstoff wird wegen seiner Elastizität ausgewählt, um die Drehung des Rings
innerhalb des Körpers
der Strömungsleitung
des Fluids sowie die Dichtigkeit auf Ebene der Schnittstelle Ring/Körper der
Strömungsleitung
zu verbessern. Dieser Werkstoff ist beispielsweise ein Elastomer
wie Santopren®.
-
Hat
der Benutzer andrerseits bei den bekannten Einheiten den Wunsch,
die Düse
senkrecht zur Längsachse
der Leitung anzuordnen, um den Lufteintritt zu schließen, muss
er die Düse
in diese Stellung drücken,
indem ein harter Punkt an der Düsenwand
in mittlerer Lage überwunden
wird.
-
Bei
der Überwindung
dieses harten Punkts wird der Ring dehnungsverformt. Eine Einheit,
die die Strömung
eines Fluids ermöglicht,
und insbesondere ein Lüfter
für ein
Kraftfahrzeug unterliegt in manchen Fällen starken Temperaturschwankungen während eines
mehr oder weniger langen Zeitraums. Es wurde deutlich, dass diese
Temperatur eine Härtung
bestimmter Werkstoffe und im vorliegenden Fall eine Härtung des
Polypropylens verursacht, sobald die Temperatur sinkt.
-
Die
Dehnung des Rings für
die Überwindung des
harten Punkts zur Drehung der Düse
in die geschlossene Stellung des Lufteintritts wird besonders schwierig.
Erhöht
sich die Temperatur, ist die Kraft zur Überwindung des harten Punkts
in geschlossener Stellung des Lufteintritts zu gering, und es kann vorkommen,
dass die Sperre in geschlossener Stellung des Lufteintritts unzureichend
oder gar unwirksam ist.
-
Eine
derartige funktionale Instabilität
des Rings anlässlich
der Temperaturschwankung verursacht Verluste des Fluids – beispielsweise
Luft im Fall eines Fahrzeuglüfters – die den
ordnungsgemäßen Betrieb
der Einheit insbesondere beeinträchtigen, wenn
der Benutzer eben eine ordnungsgemäße Dichtigkeit der Düse und des
Körpers
sucht.
-
Um
unter diesen Bedingungen über
einen zufrieden stellenden Lüfter
zu verfügen,
wird empfohlen, die Teile mit ausgesprochen strengen Fertigungstoleranzen
zu fertigen, was zur Beseitigung einer Reihe von Teilen am Fertigungsausgang
und zur Erhöhung
der globalen Produktionskosten führt.
-
Ziel
dieser Erfindung ist die Lösung
dieses Problems, indem eine Einheit vorgeschlagen wird, die die
Steuerung der Strömung
eines Fluids, beispielsweise Luft, ermöglicht, wobei alle funktionalen Eigenschaften
beibehalten werden, auch wenn diese Einheit starken Wärmeschwankungen
ausgesetzt ist, so dass keine strengen Fertigungstoleranzen mehr erforderlich
sind.
-
Das
oben genannte Ziel wird mit einer Einheit erreicht, die die Steuerung
der Strömung
eines Fluids und die Orientierung dieser Strömung in eine bestimmte Richtung
ermöglicht
und folgendes umfasst:
- – einen Körper, der eine Leitung für die Strömung des
Fluids abgrenzt;
- – eine
Düse für die Diffusion
des Fluids und
- – jeweilige
Montagemittel, die auf dem Körper
und auf der Düse
angeordnet sind und
die drehbare Montage dieser Düse in diesem
Körper zwischen
einer geschlossenen Position der Einheit, in der die Düse die Leitung
verschließt,
und mehreren geöffneten
Positionen der Einheit, in denen die Düse das Fluid zwischen sich
und die Leitung laufen lässt, ermöglichen,
wobei die Düse
in jeder dieser geöffneten
Positionen angeordnet werden kann, um die Einstellung der Strömungsrichtung
des Fluids zu gewährleisten;
wobei
die Montagemittel einen Ring, der im Körper drehend um eine Achse
montiert ist, die nahezu mit der Achse der Leitung verschmilzt,
und auf diesem Ring angeordnete Montagemittel, die geeignet sind, mit
den Montagemitteln der Düse
zu wirken, um die Montage dieser Düse auf dem Ring mit der Möglichkeit
der Drehung um eine Achse senkrecht zur Achse der Leitung zu ermöglichen,
umfassen; wobei die Düse
eine allgemein sphärische
Ummantelung aufweist, die sich aus mehreren stufenförmigen Kreiswänden und
aus einer Wand in mittlerer Lage zusammensetzt;
wobei die Umrandung
dieser Wand in mittlerer Lage derart angepasst wird, dass sie in
zwei Drehrichtungen der Düse
im Abstand von ca. 180° voneinander mit
der Innenseite des Rings wirkt, um den Lufteintritt der Einheit
zu schließen.
-
Die
Erfindung wird insbesondere dadurch gekennzeichnet, dass der Ring
an seiner Innenseite im Berührungsbereich
mit der mittleren Düsenwand mindestens
eine erste weiche und elastische Lippe aufweist, die mit der mittleren
Wand in Berührung kommt,
wenn die Düse
in die Schließstellung
der Leitung gekippt wird, und dadurch, dass der Ring mindestens
eine zweite weiche und elastische Lippe auf dem Außenrand
aufweist, die mit der Strömungsleitung
in Berührung
kommt, wobei diese zweite Lippe vorzugsweise aus demselben Werkstoff
wie die erste Lippe geformt wird.
-
Nach
einer vorteilhaften Ausführung
gehören beide
Lippen zu ein und demselben Teil.
-
Jede
Lippe ist nicht nur weich sondern auch elastisch, was anlässlich der Überwindung
des harten Punkts beim Schließen
des Lufteintritts durch den Benutzer die Ausführung einer Biegeverformung
der Lippe und nicht mehr einer Dehnungsverformung des ganzen Rings
ermöglicht.
-
Bei
den bekannten Einheiten erfolgte die Überwindung des harten Punkts
anlässlich
der Schließung
des Lufteintritts mit einem Verformungsmittel des Rings: insbesondere
durch Dehnung des Rings und Verdichtung des Santoprens in der Ringdicke.
In diesem Fall verursachen die beiden Verformungen bei unterschiedlichen
Abmessungen der Teile und Temperaturschwankungen ausgesprochen variable
Kräfte
und damit Kräfte
für ein
und denselben Hub durch die Schwankung des Elastizitätsmoduls der
verwendeten Werkstoffe und durch Differentialdehnung der unterschiedlichen
Teile, die Schwankungen der Abmessungen und damit Kräfteschwankungen
nach sich ziehen.
-
Die
Biegung einer Lippe aus einem weichen Werkstoff wie Santopren bedarf
nur ausgesprochen geringer Kräfte.
Bei Temperaturschwankungen schwanken diese Biegekräfte der
Lippe im Verhältnis zur
Bewegung, wie eingangs für
massive Körper
beschrieben, die sich in Verdichtung verformen, aber sie schwanken
im geringeren Maße
auf Ebene ihres Werts.
-
Trotz
möglicher
Temperaturschwankungen treten so keine funktionale Instabilität, die oben
für bekannte
Einheiten beschrieben wurde, sowie keine möglichen Dichteprobleme im Rahmen
dieser Erfindung auf. Die vom Benutzer aufzuwendende Kraft zur Durchführung der
relativen Bewegungen einerseits zwischen dem Ring und der Düse und anderseits
dem Ring und der Luftleitung variiert unabhängig von der Betriebstemperatur
nur im geringen Maße.
-
Die
Hinzufügung
einer Flachstelle auf der Innenseite der Lippe hat es zudem ermöglicht,
die Überwindungskräfte des
harten Punkts wieder zu finden. Im Rahmen dieser Erfindung wird
die Einrichtung dieses harten Punkts durch die Tatsache erleichtert,
dass eine Maßschwankung
eines der Teile zu einer geringeren Kraftschwankung für die Überwindung
des harten Punkts führt.
-
Der
Kern des Rings wird vorzugsweise aus einem steifen Thermoplast ausgeführt, und
die ersten und zweiten Lippen werden aus einem thermoplastischen
Elastomer wie Santopren® gefertigt, wobei die
beiden Werkstoffe mit einem Biinjektionsverfahren in derselben Form
geformt werden. Andere Elastomerwerkstoffe können indessen verwendet werden.
-
Der
Körper
umfasst nach einer vorteilhaften Ausführung einen ringförmigen Sitz,
der geeignet ist, den Ring mit der Möglichkeit der axialen Drehung
um die Rotationsachse aufzunehmen, und Einklinkmittel, wobei die
Dicke des Rings derart ausgelegt ist, dass die Seite des Rings,
die sich gegenüber
diesem Sitz befindet, beim Abstützen
des Rings auf dem Sitz in axialer Richtung durch dieses Einklinkmittel
verriegelt wird.
-
Vorzugsweise
umfasst jedes Einklinkmittel zwei Schlitze, die in diametralen und
axial verschobenen Ebenen angeordnet sind, und einen Vorsprung mit
Schrägwand,
der radial zum Innern des Körpers eine
Auskragung bildet und zwischen den Schlitzen angeordnet ist, wobei
die Dicke der Wand des Körpers
derart ausgebildet ist, dass der Wandabschnitt zwischen diesen Schlitzen
in radialer Richtung verformbar ist, um die Bewegung des Vorsprungs
zwischen einer radial inneren Stellung, in der der Vorsprung die
Verriegelung des Rings gewährleisten kann,
und einer Löschstellung,
in der dieser Vorsprung die Überwindung
durch den Ring über
den Vorsprung hinaus zulässt,
zu ermöglichen.
-
Vorzugsweise
umfassen die Düse
und der Ring Einklinkmittel, die es ermöglichen, die jeweiligen Montagemittel
dieses Rings und der Düse
durch einfaches Einklinken aufzugreifen.
-
Die
Einklinkmittel der Düse
und des Rings umfassen vorzugsweise zwei zylindrische Aushöhlungen
des Rings, die einander diametral gegenüberliegen und jeweils in der
Innenseite des Rings auf Ebene einer ihn ihm ausgebildeten Aussparung
auslaufen, und sie umfassen darüber
hinaus zwei einander diametral gegenüber liegende Zapfen der Düse, die
einen Vorsprung der mittleren Wand bilden, wobei einer dieser Zapfen
geeignet ist, bis zu seiner leichten Verformung in radialer Richtung
nach außen
gegen den Ring gepresst zu werden, um die Mitnahme des anderen Zapfens
in die andere Aushöhlung
des Rings zu ermöglichen.
-
Nach
einer vorteilhaften Ausführung
begrenzt jede Aussparung zwei Stützflächen beidseitig von
der Öffnung
der Aushöhlung
des Rings, die in dieser Aussparung münden, und jeder Zapfen wird auf
Ebene seiner Basis von einem Führungsstift
eingefasst, der sich radial von ihm erstreckt, wobei jeder Führungsstift
mit einer dieser Stützflächen wirkt,
um die Drehbewegung der Düse
aufzuhalten, wenn sich diese in einer der Schließstellungen der Einheit befindet.
-
Die
stufenförmigen
Kreiswände
und die in mittlerer Lage angeordnete Wand werden vorzugsweise miteinander
durch drei Schleier verbunden, von denen der Schleier in mittlerer
Lage eine flache Form aufweist und die beiden Schleier in Seitenlage gebogen
sind.
-
Zum
besseren Verständnis
wird die Erfindung nachstehend erneut unter Bezugnahme auf die schematische
Zeichnung in der Anlage beschrieben, die als nicht einschränkendes
Beispiel eine bevorzugte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Einheit
darstellt, wobei diese Einheit in diesem Beispiel ein Lüfter für den Fahrzeuginnenraum
ist.
-
1 ist
ein perspektivisches Berstschema dieses Lüfters;
-
2 ist
eine Profilansicht im montierten Zustand in einer Schließstellung
des Lüfters
zur Sperrung der Luftströmung;
-
3 ist
ein vergrößerter Schnitt
und zeigt den zwischen dem Lüfterkörper und
der Düse
geklemmten Ring in einer Schließstellung
zur Vermeidung der Luftströmung;
-
Die
Figuren stellen unter unterschiedlichen Winkeln einen Lüfter 1 dar,
der einen Körper 2,
einen Ring 3 und eine Luftverteilungsdüse 4 umfasst.
-
Diese
Teile 2, 3, 4 werden aus einem geeigneten
synthetischen Werkstoff wie Propylen ausgeführt.
-
Der
Körper 2 weist
eine bauchige rohrförmige
Form auf und begrenzt eine Luftströmungsleitung 7. Dieser
Körper 2 ist
zur Befestigung an einer Wand (nicht dargestellt) und insbesondere
am Schaltbrett des Fahrzeugs durch eines seiner Enden mittels Klemmen 8 geeignet,
während
sein anderes Ende mit einer Leitung (nicht dargestellt) zur Luftbeförderung
verbunden wird.
-
Wie
insbesondere 1 zeigt, weist dieser Körper einen
ringförmigen
Sitz 10 auf, der zur Aufnahme des Rings 3 mit
Drehmöglichkeit
und drei Einklinkmitteln geeignet ist, die in seinem Umfang verteilt
werden. Jedes dieser Mittel umfasst zwei Schlitze 11, die
in diametralen und axial verschobenen Ebenen angeordnet werden,
und einen Vorsprung 12 mit Schrägwand, der eine Auskragung
radial zum Körperinnern 2 bildet
und zwischen den Schlitzen 11 angeordnet ist.
-
Die
Dicke der Wand des Körpers 2 ist
derart ausgelegt, dass die zwischen den Schlitzen 11 angeordneten
Wandabschnitte in radialer Richtung verformt werden, um die Bewegung
der Vorsprünge 12 zwischen
ihrer Ausgleichstellung, in der sie einen Auskragung zum Innern
der Leitung 7 darstellen, und einer Löschstellung, in der diese Vorsprünge 12 die Überwindung
des Rings 3 über
sie hinaus ermöglichen,
zu gewährleisten.
-
Der
Ring 3 weist einen derartigen Außendurchmesser auf, dass er
in den Körper 2 mitgenommen
werden kann, bis sich seine axiale und zum Sitz 10 gerichtete
Außenseite
auf diesem Sitz 10 abstützt. Auf
Ebene seines gegenüber
liegenden axialen Endes umfasst der Ring 3 eine Krempe 15,
die eine Auskragung nach außen
ausbildet, welche bei der Mitnahme des Rings 3 in den Körper 2 geeignet
ist, sich auf die Vorsprünge 12 zu
stützen
und diese zu löschen,
indem sie in radialer Richtung verschoben werden.
-
Die
Dicke des Rings 3 ist derart ausgelegt, dass die gegenüber liegend
angeordnete axiale Außenseite
beim Abstützen
des Rings gegen den Sitz 10 über diese Vorsprünge 12 hinausgeht.
Diese Vorsprünge
können
folglich in dieser Lage des Rings 3 in ihre Normallage
zurückgelangen
und den Ring 3 zwischen denselbigen und dem Sitz 10 verriegeln,
wobei die Drehung des Rings 3 in Bezug zum Körper 2 ermöglicht wird.
-
Der
Ring 3 umfasst zudem zwei zylindrische Auskragungen 20,
die einander diametral gegenüber liegen.
Jede dieser Auskragungen 20 mündet in der Innenseite des
Rings auf Ebene einer Aussparung 21, die im Ring angeordnet
ist. Diese Aussparung 21 begrenzt beidseitig von der Öffnung der
Auskragung 20 zwei Stützflächen 22.
-
Gemäß 2 und 3 hat
der Ring 3 eine Zweifachwerkstoffstruktur und umfasst eine
Basis 3a aus einem relativ festen Werkstoff, beispielsweise Propylen,
und eine Überformung 3b aus
einem weichen Werkstoff, beispielsweise ein Polymer wie Santopren®,
das geeignet ist, mit der Düse 4 in
Berührung
zu kommen.
-
Diese
Figuren zeigen darüber
hinaus, dass der Ring 3 einen Sitz 23 zur Aufnahme
einer mittleren Wand 25a ausbildet, die die Düse 4 umfasst.
Darüber hinaus
weist der Ring 3 an seiner Innenfläche im Berührungsbereich mit der mittleren
Wand 25a der Düse 4 eine
erste weiche und elastische Lippe 24a auf, die geeignet
ist, mit dieser mittleren Wand in Berührung zu kommen, wenn die Düse in die
Schließstellung
der Leitung 7 gekippt wird. Diese erste Lippe 24a wird
aus einem Werkstoff mit hoher Temperaturbeständigkeit wie Santopren® ausgeführt.
-
Der
Ring umfasst eine zweite weiche und elastische Lippe 24b auf
seinem Außenrand,
die mit dem Körper
der Strömungsleitung
in Berührung kommt,
wobei die zweite Lippe aus demselben Werkstoff mit hoher Temperaturfestigkeit
wie die erste Lippe 24a geformt wird.
-
Der
Kern des Rings wird aus einem festen Thermoplast wie Polypropylen
ausgeführt
und die erste und zweite Lippe werden aus einem thermoplastischen
Elastomer wie Santopren® gefertigt, wobei beide
Werkstoffe in derselben Form mit einem Biinjektionsverfahren geformt
werden.
-
Die
Düse 4 weist
eine allgemein sphärische Ummantelung
auf und wird aus sechs stufenförmigen Kreiswänden 25 und
der in mittlerer Lage angeordneten Wand 25a gebildet.
-
Diese
Wände 25 und 25a werden
miteinander durch drei Schleier 26, 27 verbunden,
von denen der in mittlerer Lage angeordnete Schleier eine flache
Form hat und die beiden Schleier in Seitenlage gebogen sind.
-
Die
Düse 4 umfasst
darüber
hinaus zwei einander diametral gegenüber liegende Zapfen 30,
die mit 1 dargestellt werden und eine
Auskragung der Wand 25a bilden. Jeder Zapfen 30 wird
auf Ebene seiner Basis von einem Führungsstift 31 eingefasst,
der sich radial von ihm erstreckt, und weist einen Führungsstift 32 auf,
der eine Auskragung seiner axialen Außenseite bildet.
-
Unter
Bezugnahme auf die Figuren wird deutlich, dass einer der Zapfen 30 geeignet
ist, in eine der Aushöhlungen 20 mitgenommen
zu werden, während
der andere Zapfen 30 bis zu seiner leichten Verformung
in radialer Richtung nach außen
gegen den Ring 3 gepresst wird, um die Mitnahme des anderen
Zapfens 30 in die anderen Aushöhlung 20 zu ermöglichen.
Diese Mitnahme ermöglicht
die Rückkehr
des Rings 3 in seine neutrale Stellung und somit die Verriegelung
des Zapfens 30 in der Aushöhlung 20. Der Führungsstift 32 bildet
eine Auskragung über die
Außenseite
des Rings 3 hinaus, um diese Verriegelung zu gewährleisten.
-
Diese
Zapfen 30 und Aushöhlungen 20 ermöglichen
das Kippen der Düse 4 in
Bezug auf den Ring 3 zwischen zwei Schließstellungen
des Lüfters 1 im
Abstand von einem Hub über
ca. 180°,
in denen der Außenrand
der Wand 25a mit der Innenseite des Rings 3 in
Berührung
kommt oder sich dieser Seite nähert.
Die Düse 4 kann
zwischen diesen Schließstellungen,
in denen die Außenumrandung
von dieser Innenseite entfernt ist, was den Durchfluss des Luftstroms
zwischen diesem Rand und dieser Seite ermöglicht und der Öffnung des
Lüfters 1 entspricht, in
eine Vielzahl von Zwischenstellungen gebracht werden. Diese Vielzahl
von Öffnungsstellungen
ermöglicht
die Regelung der Orientierung des Luftstroms in einer Ebene senkrecht
zur Achse, die durch die Zapfen 30 verläuft.
-
Jeder
Führungsstift 31 wirkt
in der einen oder anderen Schließstellung mit einer der Stützflächen 22,
um die Drehbewegung der Düse 4 aufzuhalten, wenn
diese sich in einer dieser Schließstellungen befindet.
-
In
der Praxis und für
die Montage des Lüfters 1 wird
die Düse 4 durch
Mitnahme und Einklinken der Zapfen 30 in die Aushöhlungen 20,
wie oben dargestellt, auf den Ring 3 montiert. Diese Mittel
werden anschließend
in den Körper 2 mitgenommen,
bis der Ring 3 gegen die Vorsprünge 12 gelangt und
diese radial löscht
und bis dieser Ring 3 mit dem Sitz 10 in Berührung kommt.
Die Vorsprünge 12 ermöglichen das
Einklinken des Rings 3 im Körper 2 mit Drehmöglichkeit
desselbigen um die Achse der Leitung 7.
-
Die
Düse 4 dreht
sich so mobil um zwei Achsen, von denen sich eine Achse senkrecht
zur Achse der Leitung 7 befindet (Drehung der Düse 4 in
Bezug auf den Ring 3) und die zweite Achse mit der Achse der
Leitung 7 zusammenläuft
(Drehung des Bausatzes Düse 4 – Ring 3 in
Bezug zum Körper 2).
Unter Leitungsachse ist die Achse der Leitung auf Ebene ihres Querschnitts
zu verstehen, der den Ring aufnimmt.
-
Die
erste Bewegung ermöglicht
die Öffnung oder
die Schließung
der Leitung und die Regelung der Orientierung des Luftstroms in
der senkrechten Ebene zur Achse, die durch die Zapfen 30 verläuft. Es
kann sich beispielsweise um eine horizontale Ebene in einem Fahrzeuginnenraum
zur Orientierung eines Luftstroms nach links oder rechts handeln.
-
Die
zweite Bewegung ermöglicht
die Änderung
der Orientierung dieser Achse in der Ebene des Rings 3 zur Änderung
der Orientierung in Bezug auf den Körper 2 in der Ebene,
in der sich die Düse 4 dreht,
und damit die Orientierung der Luftströmung. Diese Änderung
kann beispielsweise im Übergang von
der Orientierung des Stroms von links nach rechts zu einer Orientierung
dieses Stroms in einer vertikalen Ebene in Bezug auf den Fahrzeuginnenraum
und folglich nach oben oder nach unten bestehen. Jede Orientierung
der Düse 4,
die diese beiden Bewegungen kombiniert, ist möglich.
-
Den
vorstehenden Ausführungen
ist zu entnehmen, dass die Erfindung eine Einheit betrifft, die die
Steuerung der Strömung
eines Fluids und die Orientierung dieser Strömung ermöglicht und neben diesen Funktionen
insbesondere den Vorteil hat, dass sie im Unterschied zu den vorhandenen
Lüftern,
die jeweils sechs Teile oder mehr umfassen, eine besonders einfache
Struktur aufweist, die mindestens aus drei Teilen gebildet wird.
-
Darüber hinaus
ermöglicht
die Struktur der weichen und elastischen kreisförmigen Lippen denselbigen die
leichte Anpassung an den Umfang der Wand, wodurch die Dichte entsprechend
verbessert wird.