DE60304391T2 - Verfahren und Vorrichtung zur Datenübertragung an verschiedene Endgeräte - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Datenübertragung an verschiedene Endgeräte Download PDF

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DE60304391T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Übertragung von Daten an mehrere Endgeräte eines Empfängers oder allgemeiner von mehreren Datensätzen an die entsprechenden Endgeräte mehrerer Empfänger.
  • Sie betrifft insbesondere die Entwicklung von Funktionen zur Übertragung heterogener Daten, die von einem Absender an Empfänger gesendet werden, ohne dass der Absender sich mit dem Empfang der Daten und insbesondere dem Endgerät jedes Empfängers befasst, das die erwarteten Daten empfängt.
  • Zur Zeit enthalten Datenübertragungssysteme eine Funktion der Übertragung an Telephone oder per e-Mail. Beispielsweise bieten Standard-Sprachspeicherdienste ihren Benutzern eine Mitteilung zum Hinterlassen einer Meldung per e-Mail, Telephon oder Telefax an.
  • Beispielsweise schlägt die britische Patentanmeldung GB 2366032 einen Server zur Mitteilung elektronischer Meldungen vor, in dem Daten eines Benutzers in Abhängigkeit von nicht präzisierten Bevorzugungen des Empfängers und von Kennungen und Merkmalen der Endgeräte des Empfängers über Netzübergänge an Endgeräte eines Empfängers übertragen werden.
  • Keines dieser Systeme erlaubt, präzise und eindeutig eine Übertragungsstrategie zu konstruieren, um Daten von einem Endgerät oder einem zwischengeschalteten Server als Absender der Daten an Endgeräte eines Empfängers zu übertragen, die verschiedene Medienarten, d. h. Mittel oder Kanäle zur Übertragung und Mittel zum Empfang von Daten, aufweisen, wie etwa ein Telephon, ein Telefaxgerät, einen schriftlichen oder mündlichen elektronischen Mitteilungsdienst, eine Web-Seite etc.
  • Gegenstand der Erfindung ist es, diesem Bedarf der Erstellung einer Datenübertragungsstrategie und genauer der Erstellung von Rufsequenzen zur Adressierung eines oder mehrerer Empfänger aufgrund einer Gesamtheit vorab definierter oder auch in einer Absenderabfrage bestimmter Kriterien, die sich insbesondere auf Medienarten beziehen, nachzukommen.
  • Zu diesem Zweck ist ein Verfahren zur Übertragung von Daten an Endgeräte eines Empfängers durch Übertragungsmittel in Reaktion auf eine Absenderabfrage, die die Daten und eine Kennung des Empfängers enthält, wobei Kennungen und Merkmale der Endgeräte des Empfängers entsprechend der Kennung des Empfängers in einem ersten Speicher aufgesucht werden, durch die folgenden Schritte gekennzeichnet:
    • – Bestimmung von Medienarten für die Daten, durch die die Daten zu den Endgeräten des Empfängers zu übertragen sind,
    • – Auswahl der Kennungen der Endgeräte des Empfängers, die über Medienarten verfügen, durch die die Empfängerendgeräte in der Lage sind, die Daten zu empfangen, und die mit einer der Medienarten für die Daten kompatibel sind,
    • – Auswahl der Kennungen und von Merkmalen von Übertragungsmitteln in einem zweiten Speicher, die jeweils über eine Medienart verfügen, die mit mindestens einer der Medienarten für die Daten kompatibel ist,
    • – Zuordnung der Kennung jedes der ausgewählten Endgeräte zur Kennung eines ausgewählten Übertragungsmittels, das über eine Medienart verfügt, die mit der des Endgerätes kompatibel ist, und
    • – Erstellung einer Mehrfachübertragungsabfrage, die mindestens eine Rufsequenz enthält, um die ausgewählten Endgeräte des Empfängers jeweils von den zugehörigen Übertragungsmitteln aus anzurufen, wobei die Rufsequenz die Merkmale jedes ausgewählten anzurufenden Endgerätes enthält, die Merkmale des jedem ausgewählten Endgerät zugeordneten Übertragungsmittels und die zu übertragenden Daten.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt einem Dienstserver als Absender der Daten die Beschreibung in seiner Absenderabfrage auf ein Minimum zu reduzieren. In einer einfachen Ausführung können auch lediglich die Kennung des Empfängers und die Daten, oder Kennungen von Empfängern und an diese zu übertragende Datensätze spezifiziert werden.
  • Wenn sie auch in der Absenderabfrage enthalten sein können, werden die Medienarten der Daten vorzugsweise nach einer Inhaltsstrategie bestimmt, die in der Absenderabfrage identifiziert ist; wenn in der Abfrage keine Inhaltsstrategie angegeben ist, wird eine vorab als Voreinstellung festgelegte Inhaltsstrategie angewandt.
  • In einer bevorzugten Ausführung wählt der Absender der Daten selbst eine Zugangsstrategie aus, die die Endgeräte der Empfänger festlegt, die geeignet sind, angerufen zu werden, damit eins von ihnen die Daten empfangen kann. Für diese Ausführung umfasst das Verfahren eine Benennung von Kennungen nach der Zugangsstrategie ausgewählter Endgeräte, die in der Absenderabfrage angegeben ist oder für den Empfänger und die Daten voreingestellt ist.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführung wählt der Absender der Daten selbst eine Anrufstrategie aus, die das Anrufverfahren jedes benannten Endgerätes des Empfängers festlegt. Für diese Ausführung umfasst das Verfahren eine Zuordnung der benannten Kennung eines ausgewählten Endgerätes zur Kennung eines Übertragungsmittels, das über eine Medienart verfügt, die mit der des ausgewählten Endgerätes kompatibel ist, und durch eine Anrufstrategie bestimmt wird, die in der Absenderabfrage angegeben ist oder für den Empfänger und die Daten voreingestellt ist. Beispielsweise kann die Anrufstrategie eine Zahl und eine Frequenz von Anrufversuchen für jedes Endgerät, dessen Kennung benannt wurde, und Anrufzeiten für jedes Endgerät umfassen, die in die Mehrfachübertragungsabfrage einzufügen sind.
  • Die Erfindung betrifft ebenfalls die Übertragung der Daten an mehrere Empfänger, die jeweils über entsprechende Endgeräte verfügen. Die Absenderabfrage enthält außerdem Kennungen der Empfänger oder die Kennung einer Liste der Empfänger, die im ersten Speicher identifiziert werden können. Die Mehrfachübertragungsabfrage enthält außerdem mehrere Rufsequenzen jeweils für die Empfänger ausgewählter Endgeräte.
  • Die Erfindung sieht auch die Übertragung mehrerer Datensätze jeweils an die Empfänger vor, wobei die Rufsequenz(en) für einen Empfänger in der Mehrfachübertragungsabfrage außerdem die Daten(sätze) enthalten, die an die ausgewählten Endgeräte des Empfängers zu übertragen sind. Allgemeiner erlaubt das erfindungsgemäße Verfahren die Übertragung eines oder mehrerer Datensätze unterschiedlicher Art an einen oder mehrere Empfänger, die jeweils mit einem oder mehreren beliebigen Endgeräten ausgerüstet sind.
  • In der Praxis wird das erfindungsgemäße Übertragungsverfahren in einer besonderen Plattform zur Verwaltung von Mehrfachübertragungen ausgeführt, die den ersten und den zweiten Speicher enthält und über ein Paketnetz mit Anwendungsdienstservern verbunden ist, die Absenderabfragen senden, und mit den Übertragungsmitteln. Jedes Übertragungsmittel empfängt zugehörige Informationen, die in der Mehrfachübertragungsabfrage enthalten sind, wie etwa die entsprechenden Rufsequenzen der Endgeräte.
  • Umgekehrt empfängt die Plattform vorzugsweise ein Übertragungsergebnis von jedem Übertragungsmittel, das einem ausgewählten Endgerät zugeordnet ist, um anzugeben, ob das Übertragungsmittel von der Plattform angerufen wurde und ob Daten vom Übertragungsmittel zum ausgewählten Endgerät übertragen wurden.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden beim Lesen der folgenden Beschreibung mehrerer bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die entsprechenden beigefügten Zeichnungen deutlicher werden. Es zeigen:
  • 1 ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Systems zur Mehrfachübertragung von Daten,
  • 2 ein schematisches Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Servers zur Verwaltung von Mehrfachübertragungen,
  • 3 ein Blockdiagramm eines Softwaremoduls im Server zur Verwaltung von Mehrfachübertragungen, das in der Lage ist, eine Übertragungsstrategie zu erstellen, und
  • 4 ein Algorithmus der Hauptschritte eines Verfahrens zur Übertragung von Daten an Teilnehmerendgeräte, das im Server zur Verwaltung von Mehrfachübertragungen ausgeführt wird.
  • Wie in 1 dargestellt, umfasst ein System zur Mehrfachübertragung von Daten Teilnehmerendgeräte, die jeweils zeitweise Sendeendgerät TEX und zeitweise Empfangsendgerät TD sind, Anwendungsdienstserver SSA, die von den Endgeräten von Absendern von Datenmeldungen TEX angerufen werden, Übertragungsmittel genannte Server DF, die Absenderdaten an Empfängerendgeräte TD übertragen, und eine für die Erfindung typische Plattform zur Verwaltung von Mehrfachübertragungen GMD. Die Endgeräte TEX und TD und die Übertragungsmittel DF sind untereinander durch Medien verschiedener Art verbunden, die insbesondere zu bekannten Zugangsnetzen RA verbunden sind, beispielsweise dem Selbstwähltelephonnetz oder zellularen Funktelephonnetzen, und sind über ein Paketnetz RP, wie etwa das Internet, mit den Servern SSA und der Plattform GMD verbunden.
  • Die Anwendungsdienstserver SSA bieten beispielsweise Funktionen zur Kommunikation zwischen den Endgeräten der Mitglieder eine Gemeinschaft an, Funktionen des Austauschs von Dokumenten unterschiedlicher Art zwischen Mitgliedern derselben Gruppe oder allgemeiner Funktionen der Übertragung von Meldungen an Endgeräte einer vorbestimmten Art vorbestimmter Empfänger.
  • Die Plattform zur Verwaltung von Mehrfachübertragungen GMD hat die Aufgabe, eine Strategie zu erstellen und anzuwenden, die an eine Absenderabfrage REX angepasst ist, die von einem der Anwendungsdienstserver SSA übertragen wurde. Die Abfrage REX enthält im Allgemeinen Daten, die vom Endgerät TEX eines Absenders gesendet wurden, der die Daten an ein oder mehrere Endgeräte TD eines oder mehrerer Empfänger über ein oder mehrere verschiedene Medien zu übertragen wünscht. Die Verwaltungsplattform steht mit mehreren Übertragungsmitteln DF in Verbindung. Jedes der Übertragungsmittel ist in der Lage, die zu übertragenden Daten über ein oder mehrere Medien entsprechend deren technischen Besonderheiten zu übertragen. Ein Medium umfasst ein Übertragungsmittel oder -kanal, wie eine Festtelephonleitung oder einen Kanal für persönlichen oder professionellen Verkehr in einem zellularen Funktelephonnetz oder einen mündlichen oder schriftlichen Mitteilungsdienst (e-Mail), oder einen Telefaxspeicher. Eine oder mehrere oder alle Senderarten für diese Medien können sich in einem Übertragungsmittel DF für mehrere Empfänger befinden.
  • Die Plattform zur Verwaltung von Mehrfachübertragungen GMD enthält mehrere Hauptprogrammmodule, wie in 2 dargestellt, darunter ein Modul zur Erstellung von Übertragungsstrategien ESD, das das erfindungsgemäße Übertragungsverfahren ausführt.
  • Das Modul zur Erstellung von Übertragungsstrategien ESD verwendet Daten und Informationen, die in Form von Seiten in einer höheren Programmiersprache XML (eXtensible Markup Language) vorliegen. Als Beispiel sind in der Folge der Beschreibung nach Darstellung wesentlicher verarbeiteter Objekte und anzuwendender Strategieregeln jeweils zwischen Anfangs- und Endmarken einige Seiten beschrieben. Das Modul zur Erstellung von Übertragungsstrategien ESD empfängt eine Absenderabfrage REX, die von einem der Anwendungsdienstserver SSA in einem XML-kompatiblen Format übertragen wurde, und erzeugt eine Mehrfachübertragungsabfrage RMD in Form einer XML-Seite, die eine endgültige Übertragungsstrategie darstellt. Zu übertragende Elemente, die die anzuwendende endgültige Strategie bilden, befinden sich mindestens teilweise in von der Absenderabfrage REX getrennten XML-Dateien und sind teilweise in der Abfrage REX angegeben.
  • Zur Erstellung einer Mehrfachübertragungsabfrage RMD zur gleichmäßig verteilten Übertragung an Endgeräte TD eines oder mehrerer Empfänger, die explizit oder implizit in der Abfrage REX angegeben sind, jeweils über mit Daten kompatible Übertragungsmittel DF, arbeitet das Modul ESD im Wesentlichen mit zwei Informationsspeichern MI1 und MI2, einem Formatkonvertierungshilfsprogramm CF und vier Strategiemodulen MS1 bis MS4, wie in 3 dargestellt ist.
  • Die den Informationsspeichern MI1 und MI2, dem Hilfsprogramm MI3 und den vier Strategiemodulen MS1 bis MS4 vom Erstellungsmodul entnommenen Informationen werden nach einer bevorzugten Ausführung in Form von XML-Seiten dargestellt, die vom Erstellungsmodul ESD verarbeitet werden.
  • Das Format der Daten wird in allen XML-Seiten in identischer Weise beschrieben. Es wird durch eine Marke <FORMAT> gekennzeichnet, die umfasst:
    • – das eigentliche Format, das den Inhalt der Marke <FORMAT> darstellt;
    • – ein Attribut „type", bei dem es sich um eine Ergänzung des Formats handelt, die angibt, ob es sich um eine MIME-Art (Multipurpose Internet Mail Extensions) handelt oder nicht;
    • – ein Attribut „size", bei dem es sich um ein maximale Größe in Bytes handelt, die im Format berücksichtigt werden kann;
    • – ein Attribut „transf", bei dem es sich um eine eventuelle anzuwendende Regel handelt.
  • Mehrere Formate werden in einer Abfrage REX, RMD berücksichtigt, wenn mehrere Dokumente oder Datensätze unterschiedlicher Natur zu übertragen sind. Das Format kann eine MIME-Art sein, die durch einen Attributwert type="mime" benannt wird, und aus der Beschreibung der Art/Unterart und zusätzlicher Merkmale und einer Verschlüsselung bestehen. Das Format kann auch eine Art sein, die durch den Namen und/oder die Dateierweiterung der zu übertragenden Daten definiert ist und durch eine Marke <NAME> gekennzeichnet sein. Die Stellvertreterzeichen ? und * können verwendet werden. Beispielsweise ist die Datei toto.rtf der Datensatz mit dem Namen „toto" und dem Format „*.rtf".
  • Folgendes sind die möglichen Arten:
    • • mime: jede MIME-Art;
    • • Dateiname: jede Datenart, die durch ihren Namen und/oder ihre Erweiterung gekennzeichnet ist.
  • In Variante sind andere Formatarten verwendbar, sofern sie gleichzeitig im Inhaltsstrategiemodul MS1 und im Speicher der Übertragungsmittelmerkmale MI2 beschrieben sind.
  • Das Attribut „transf" bezieht sich auf das Konvertierungshilfsprogramm, das anderweitig definiert ist, über eine Marke <TRANSF>. Die Verwendung eines Formatkonvertierers wird im Inhaltsstrategiemodul MS1 entschieden.
  • Figure 00090001
  • Die Absenderabfrage REX wird von einem Anwendungsdienstserver SSA in einem XML-kompatiblen Format erstellt, wobei die folgenden Kennungen und Parameter unterschiedlicher Natur eingefügt werden:
    eine Kennung des Absenders, der die Übertragung der Abfrage REX im Server SSA von seinem Endgerät TEX aus veranlasst hat; die Kennung des Absenders, die in der Erstellung der Strategie nicht verarbeitet wird, kann insbesondere bei Zugangsprüfungen des Absenders zu Endgeräten TD verwendet werden, die von Empfängern definiert werden;
    eine Kennung der Abfrage, die in der Phase der Erstellung der Strategie nicht verarbeitet wird;
    die Kennung ID eines Empfängers, oder auch die Kennungen von Empfängern oder auch die Kennung ILD einer Liste von Empfängern; die Kennung ID jedes Empfängers kann von einem Empfängerprofil begleitet sein, das sich auf eine Liste von Kennungen ITD von Endgeräten TD des Empfängers bezieht;
    Daten oder Datensätze DATA, die jeweils an einen oder mehrere Empfänger zu übertragen sind, mit Medienarten TYME jeweils für die Daten;
    gegebenenfalls Kennungen ISC, ISAC, ISAP einer oder mehrerer der Inhaltsstrategie, Zugangsstrategie und Anrufstrategie genannten Strategien für jeden Datensatz, um eine anzuwendende endgültige Übertragungsstrategie zu erstellen und/oder an Übertragungsmittel zu übertragende Parameter, die dazu beitragen, in Abhängigkeit von Elementen, die von den Strategiemodulen MS1 bis MS4 verarbeitet werden, wie weiter unten behandelt wird, die endgültige Übertragungsstrategie zu definieren, die in die Mehrfachübertragungsabfrage an den oder die Empfänger eingefügt wird, oder auch eine Kennung ISTR einer erstellten und in der Verwaltungsplattform GMD gespeicherten endgültigen Strategie;
    eine eventuelle Erklärung verfügbarer Formatkonvertierer.
  • Wenn die Strategien nicht in der Abfrage REX angegeben sind, wird ersatzweise eine der vorab gespeicherten Strategien angewandt. Der Absender kann vom rufenden Endgerät TEX aus oder der Anwendungsdienstverwalter vom Server SSA aus eine Information einer bereits erstellten Strategie nur ändern, indem er sie explizit in der Abfrage REX neu definiert.
  • Es gibt 8 wesentliche, im Erstellungsmodul der Übertragungsstrategie ESD verarbeitete Objekte folgender Arten:
    • – zu übertragende Daten DATA,
    • – Empfänger und Liste von Empfängern,
    • – Empfängerendgerät TD,
    • – Übertragungsmittel DF,
    • – Übertragungsmittelparameter,
    • – Medium (Übertragungskanal),
    • – Formatkonvertierer,
    • – Plattform zur Verwaltung von Mehrfachübertragungen GMD.
  • Es gibt 4 anwendbare Strategieregeln, die jeweils in einem der Strategiemodule MS1 bis MS4 bearbeitet werden:
    • – Inhaltsstrategie,
    • – Zugangsstrategie,
    • – Anrufstrategie,
    • – Übertragungsergebnisstrategie.
  • Die zu übertragenden Daten DATA in der Absenderabfrage REX werden von der Plattform GMD am Eingang des Moduls zur Erstellung der Übertragungsstrategie ESD in Form von XML-Dateien empfangen. Zu übertragende Daten werden zwischen Markierungen <DATA> eingefügt und sind gekennzeichnet durch:
    • – ihren Namen: Marke <NAME>;
    • – den Namen der lokalen Datei, die die Daten enthält: Marke <FILE>;
    • – ihr Format: Marke <FORMAT>.
  • Figure 00110001
  • Der Speicher MI1 enthält Profile mehrerer Empfänger, die jeweils Merkmale von Endgeräten eines entsprechenden Empfängers enthalten.
  • Das Profil eines Empfängers ordnet der Kennung ID des Empfängers die Liste der Kennungen ITD der Endgeräte TD zu, die der Empfänger besitzt, für jedes davon jeweils mit seiner Adresse ATD und seinem Typ TYTD. Die Merkmale des Profils sind für den Empfänger zugänglich und änderbar. Ein Anwendungsdienst kann in der Mehrfachübertragungsabfrage RMD die Endgeräte definieren, an die der Empfänger übertragen möchte. In einer anderen Variante kann der Anwendungsdienst einfach nur den Empfänger angeben, während das Profil vorab durch eine besondere Abfrage im Speicher MI1 gespeichert wurde.
  • Ein Empfänger wird durch eine Marke <PROFILE> identifiziert und umfasst:
    • – eine eindeutige Kennung ID: Marke <DEST_ID>;
    • – einen Namen: Marke <DEST NAME>;
    • – einen Vornamen: Marke <DEST_FORNAME>;
    • – die Liste der Kennungen ITD der Endgeräte TD: Marke <TERMINAL>, gegebenenfalls mit hierunter durch die Marke <AVAILABILITY> definierten Verfügbarkeitszeiträumen.
  • Figure 00120001
  • Wenn Daten in einer Abfrage REX an mehrere Empfänger gesendet werden sollen, gibt die Abfrage REX die Kennung ILD einer vorab definierten Liste von Empfängern mit Hilfe einer Marke <PROFILE_LIST>, die einen Namen als Kennung ILD: Marke <NAME> enthält, an oder enthält die vollständige Liste der Empfänger.
  • Figure 00130001
  • Die Merkmale eines Empfängerendgerätes TD werden durch eine Marke <TERMINAL> definiert und bestehen aus den folgenden Elementen:
    • – seinem Namen als Endgerätekennung ITD: Marke <TERMINAL_NAME>;
    • – seinem oder ihren Verfügbarkeitszeiträumen: Marke <AVALILABILITY>, ausgedrückt in Stunde und Minute im Format hhmm;
    • – die Medienarten TYTD, die erlauben, auf das Endgerät zuzugreifen, definiert durch die oben genannte Marke <MEDIA_TYPE>.
  • Eine Liste von Kennungen von Endgeräten, die ein Empfänger besitzt, wird vom Empfänger vorab definiert und vorab im Speicher MI1 gespeichert. Andere Endgerätekennungen können der Liste hinzugefügt werden, sind aber nur verwendbar, wenn sie im Profil des Empfängers definiert sind und in den Modulen der Zugangsstrategie und der Anrufstrategie MS2 und MS3, oder auch im Modul für die Übertragungsergebnisstrategie MS4.
  • Die Endgeräte eines Empfängers, die der Plattform GMD bekannt sind, werden in einer Marke <TERMINAL_NAME> definiert und jeweils durch eine Adresse benannt, bei der es sich um eine Nummer handeln kann:
    home: Festtelephonnummer des Wohnsitzes;
    home2: gegebenenfalls 2. Festtelephonleitung des Wohnsitzes;
    home_voice_messaging: mündlicher Mitteilungsdienst der ersten Festleitung;
    home2_voice_messaging: mündlicher Mitteilungsdienst der zweiten Festleitung;
    personnel_messaging: persönlicher schriftlicher Mitteilungsdienst;
    personal_mobile: persönliches Mobilfunktelephon;
    office: berufliche Festtelephonleitung;
    office_voice_messaging: beruflicher mündlicher Mitteilungsdienst;
    professionnel_messaging: beruflicher schriftlicher Mitteilungsdienst;
    professionnel_mobile: berufliches Mobilfunktelephon;
    professional_fax: berufliches Telefax.
  • Figure 00140001
  • Der Speicher für Merkmale von Übertragungsmitteln MI2 enthält Merkmale und Parameter der Übertragungsmittel DF, die der Plattform (SYSTEM) zur Verwaltung von Mehrfachübertragungen GMD zugänglich sind, und insbesondere Merkmale von Medien, die von den verfügbaren Übertragungsmitteln DF gestützt werden. Ein Übertragungsmittel stützt ein oder mehrere Medien und mehrere Übertragungsmittel stützen ein oder mehrere gemeinsame Medien.
  • Der Übertragungsmittelspeicher MI2 wird durch eine Marke <SYSTEM_CAPABILITY> identifiziert. Er enthält die Liste der verfügbaren Übertragungsmittel mit ihren Merkmalen und inneren Parametern, die hierunter in Verbindung mit einer Marke <TRANSMITTER> definiert werden.
  • Figure 00150001
  • Jedes Medium in einem Übertragungsmittel DF wird durch eine Marke <MEDIA> definiert und ist gekennzeichnet durch:
    • – seine Art TYDF: Marke <MEDIA_TYPE>;
    • – die Informationsarten, die das Medium behandeln kann: die oben definierten Marken <FORMAT>.
  • Die Medienart TYDF wird durch die Marke <MEDIA_TYPE> definiert und gibt das Medium an, das für die Übertragung der Daten vom Übertragungsmittel DF an ein Empfängerendgerät TD oder für die Antwort des Empfängerendgerätes verwendet wird. Die Werte der Medienarten TYDF in einem Übertragungsmittel sind beispielsweise:
    • – tel: Fest- oder Mobiltelephon;
    • – sms: Kurzmitteilungen;
    • – fax: Telefax;
    • – mail: schriftliche Mitteilungen;
    • – voicemail: mündliche Mitteilungen;
    • – web: Webseite (HTTP-Server).
  • Andere Medienarten können in Betracht gezogen werden, unter der Bedingung, dass sie in den verschiedenen angewandten Strategien und im Empfängerprofil deklariert sind.
  • Figure 00160001
  • Merkmale eines Übertragungsmittels DF werden durch eine Marke <TRANSMITTER> definiert und bestehen aus folgenden Elementen:
    • – dem Namen des Übertragungsmittels als Kennung IDF: Marke <TRANSMITTER_NAME>;
    • – der Adresse ADF des Übertragungsmittels: Marke <TRANSMITTER_ADDR>;
    • – der Liste der Medien TYDF, die das Übertragungsmittel in der Lage ist, zu verarbeiten: die oben definierten Marken <MEDIA>;
    • – ein oder mehrere durch die Plattform zur Verwaltung von Mehrfachübertragungen GMD aktivierte und im Übertragungsmittel ausgeführte Skripts: Marke <SCRIPT>;
    • – das oder die Objekte, die die Parameter enthalten, die bei der Übertragungsanforderung dem Übertragungsmittel übergeben werden: Marke <PARAM>; oder
    • – eine oder mehrere lokale Dateien, die in einem Speicherbereich der Plattform GMD enthalten sind und die Parameter enthalten, die dem Übertragungsmittel bei der Übertragungsanforderung übergeben werden: Marke <PARAM_FILE>.
  • Die Adresse <TRANSMITTER_ADDR> umfasst ein Art-Attribut, das das Protokoll des Zugangs zum Übertragungsmittel angibt, bei dem es sich beispielsweise um das Protokoll „smpt" (Simple Mail Transport Protocol) oder „http" (HyperText Transfer Protocol) handelt.
  • Figure 00170001
  • Die Datei der Übertragungsmittelparameter wird in den Speicher MI2 der Plattform zur Verwaltung von Mehrfachübertragungen GMD ferngeladen. Die Datei wird verwendet, um einem Übertragungsmittel DF oder dem bei der Übertragung aktivierten Skript, je nach Ausführung des Übertragungsmittels, eine Gesamtheit von Parametern PDF zu übergeben, die die Arbeitsweise des Übertragungsmittels bei dieser Übertragung, die Ausführung der Dialogs mit dem oder den Empfänger(n) oder eine beliebige andere Besonderheit betreffen, die mit dem Anwendungsdienst verbunden ist.
  • Die Parameter PDF der Übertragungsmittel ähneln den zu übertragenden Daten DATA, sind aber für die Übertragungsmittel DF bestimmt und nicht für die Endgeräte TD der Empfänger. Die Parameter haben kein Format.
  • Die Parameter eines Übertragungsmittels werden zwischen Markierungen <PARAM> gesetzt und sind gekennzeichnet durch:
    • – ihren Namen: Marke <NAME>;
    • – den Namen der lokalen Datei, die die Parameter enthält: Marke <PARAM_FILE>.
  • Figure 00180001
  • Das Hilfsprogramm CF enthält Merkmale von Formatkonvertierern, die der Plattform GMD zur Verfügung stehen.
  • Ein Formatkonvertierer ist vom Strategieerstellungsmodul getrennt und ändert das Format zu übertragender Daten. Jeder Konvertierer ist in einem besonderen Programmmodul verkapselt, das mit dem Strategieerstellungsmodul ESD mit Hilfe einer besonderen Schnittstelle im Dialog steht. Der Anrufmechanismus beruht auf einer Abfrage HTTP, die als Parameter Informationen enthält, die für die Arbeit des Konvertierers erforderlich sind. Das Ergebnis der Umwandlung wird im Fluss der vom Modul ESD verarbeiteten Elemente zurückgesandt.
  • Ein Formatkonvertierer wird durch eine Marke <TRANSF> definiert und enthält die folgenden Informationen:
    • – seinen Namen: Marke <TRANSF NAME>;
    • – seine Adresse: Marke <TRANSF_URL>; die URL-Adresse (Uniform Ressource Locator) enthält eventuelle, an das Konvertierungsprogramm zu übergebende Parameter;
    • – seine Eingangsformate: Marke <FORMAT_IN>;
    • – sein Ausgangsformat: Marke <FORMAT_OUT>.
  • Die Eingangs- und Ausgangsformate werden in derselben Weise definiert, wie das Format der Daten (Marke <FORMAT>), abgesehen von den Attributen „size" und „transf", die hier nicht sinnvoll sind.
  • Figure 00190001
  • Das Inhaltsstrategiemodul MS1 enthält eine Inhaltsstrategie, die vom Erstellungsmodul ESD gelesen wird und die Medienart(en) TYME angibt, die für den oder die empfangenen Datensätze DATA in der Absenderabfrage REX in Abhängigkeit von der Analyse des Formates der empfangenen Daten/Datensätze verwendbar sind, um im Wesentlichen die Elemente der zu sendenden Mehrfachübertragungsabfrage RMD zu bestimmen und die auszuführenden Formatkonvertierungen. Die Abfrage RMD gibt mehrere zu übertragende Elemente unterschiedlicher Art an. In diesem Fall wählt das Modul ESD in der Inhaltsstrategie die mit dem Endgerät und dem Medium kompatiblen Elemente aus, die für den Anruf eines Empfängers der Daten verwendet werden sollen. Diese Elemente werden in ein den verwendeten Medien und Endgeräten TD angepasstes Format konvertiert.
  • Die Inhaltsstrategie wird durch eine XML-Marke <CONTENT_STRATEGY> gekennzeichnet und enthält die folgenden Elemente:
    • – einen Namen als Kennung ISC: Marke <NAME>;
    • – eine Liste der verarbeiteten Medien und insbesondere der Medienarten TYME: Marken <MEDIA>, jeweils mit den verwendeten Datenformaten und den eventuellen Formatkonvertierungen.
  • Figure 00200001
  • Das Zugangsstrategiemodul MS2 enthält eine Zugangsstrategie jeweils für jedes Paar aus einer Empfängerkennung ID, gegebenenfalls über eine Listenkennung ILD benannt, und einem an den angegebenen Empfänger zu übertragenden Datensatz DATA. Die Zugangsstrategie gibt dem Modul ESD die Kennungen ITD der für die Übertragung der Daten zu verwendenden Endgeräte an, sowie die Reihenfolge, die die Anrufe der Endgeräte zeitlich ordnet. Jeder Empfänger hat Zugang zu den Zugangsstrategien seiner Endgeräte im Modul MS2, um sie zu ändern.
  • Wenn es für einen in einer Abfrage REX angegebenen Empfänger eine persönliche Zugangsstrategie gibt, wird sie vom Modul ESD vorrangig verwendet; im entgegengesetzten Fall verwendet das Modul ESD eine vorab im Modul MS2 gespeicherte, voreingestellte Strategie, beispielsweise eine Strategie „urgent". Die Speicherung einer vorausgewählten Zugangsstrategie schließt die Speicherung einer Liste entsprechender vorab für den Empfänger festgelegter Endgeräte ein.
  • Für bestimmte Anwendungen werden Kennungen ITD neuer Endgeräte, die nicht in der oben genannten Liste enthalten sind, bei der Definition einer Zugangsstrategie hinzugefügt. Um verwendet zu werden, müssen die Kennungen dieser Endgeräte notwendigerweise auch in die Anrufstrategie und das Empfängerprofil eingefügt werden.
  • Die Zugangsstrategie wird durch eine Marke <ACCESS_STRATEGY> gekennzeichnet und enthält die folgenden Elemente:
    • – einen Namen als ISAC-Kennung: Marke <NAME>;
    • – die Kennung ID des Empfängers, bei dem sie angewandt wird: Marke <DEST_ID>;
    • – eine Reihe von Rufsequenzen, die durch eine Marke <SEQUENCE> definiert werden, für die Gesamtheiten benannter Endgeräte der anzurufenden Empfänger, an die jeweils Daten zu übertragen sind; alle Sequenzen werden gleichzeitig aktiviert; eine Sequenz für einen Empfänger ist beendet, wenn eins der angegebenen Endgeräte des Empfängers auf den Anruf geantwortet hat, oder wenn alle Anrufversuche aller Endgeräte der Sequenz erfolglos blieben;
    • – für jede Sequenz die Liste der benannten, nacheinander von den Übertragungsmitteln, die jeweils den Endgeräten zugeordnet sind, anzurufenden Endgeräte, definiert durch Marken <TERMINAL>, und für jedes Endgerät die Verfügbarkeitszeiträume (Marke <AVAILABILITY> zum Vergleich mit den Erreichbar keitszeiträumen, die im Profil des Empfängers im Speicher MI1 gelesen werden, und gegebenenfalls die Medienarten TYTD, die von den Endgeräten der Sequenz verwendet werden können und die als Voreinstellung alle verfügbaren Arten sein können.
  • Figure 00220001
  • Das Anrufstrategiemodul MS3 enthält Anrufstrategien jeweils für Paare aus Empfänger und Daten.
  • Eine Anrufstrategie legt Anrufmerkmale für jedes der verschiedenen Endgeräte TD fest, die in einer in der Abfrage REX empfangenen Zugangsstrategie für jeden Datensatz durch ihre Kennungen ITD benannt werden. Die Anrufmerkmale eines benannten Endgerätes, die von der Anrufstrategie festgelegt werden, sind beispielsweise die Kennung IDF eines Übertragungsmittels DF, der eine Medienart TYDF aufweist, die mit der Medienart TYTD des benannten Endgerätes und also der Medienart TYME für die an dieses Endgerät zu sendenen Daten kompatibel ist, eine Anzahl und eine Frequenz der Anrufversuche des Endgerätes, eine Anweisung zur Ausführung ferner Skripts im Übertragungsmittel, Verfügbarkeitszeiträume etc.
  • Die Anrufstrategie wählt das Übertragungsmittel aus, das für jedes benannte Endgerät zu aktivieren ist. Die Parameter oder Attribute, die auf das benannte Endgerät anwendbar sind, hängen vom Medium ab, das verwendet wird, um es anzurufen. Die auf jedes Endgerät anwendbaren Medien werden im Profil des Empfängers beschrieben.
  • Die Anrufstrategie wird durch eine Marke <CALL_STRATEGY> gekennzeichnet und besteht aus den folgenden Elementen:
    • – einem Namen als ISAP-Kennung: Marke <NAME>;
    • – Objekten zu Parametrierung der Übertragungsmittel: Marken <PARAM> mit ihren Namen und der lokalen Datei, die die Parameter enthält,
    • – eine Gültigkeitsdauer der Übertragung und/oder der Strategie: Marken <CALL_PERIOD> und <START>, <END>; die Daten werden entweder relativ zum Empfangsdatum der Abfrage ausgedrückt (+h.mn), oder absolut (Jahr, Monat, Tag, Stunde, Minute: aaaammjjhhmm);
    • – eine Liste von Anrufverfahren für jedes Endgerät: Marken <TERMINAL_CALL>; für jedes Anrufverfahren:
    • – das betroffene benannte Endgerät: Marke <TERMINAL>, mit der verwendeten Medienart;
    • – das verwendete zugehörige Übertragungsmittel: Marke <TRANSMITTER>;
    • – die Anzahl der Anrufversuche für das Endgerät: Marke <TRY>;
    • – die Wartezeit zwischen zwei aufeinander folgenden Anrufversuchen: Marke <WAIT>; diese Zeit wird in h.mn ausgedrückt.
  • Figure 00230001
  • Figure 00240001
  • Das Modul der Ergebnisstrategie MS4 enthält einen Ergebnisstrategie genannten Mechanismus, der die Zulassung und die Verarbeitung der Ergebnisse der Mehrfachübertragung durch die Plattform zur Verwaltung von Mehrfachübertragungen GMD angibt.
  • Die Ergebnisse jeder Übertragung an einen Empfänger werden durch die Übertragungsmittel DF nacheinander entsprechend den Anrufen der Endgeräte des Empfängers, die durch oder in einer Abfrage REX der Plattform zur Verwaltung von Mehrfachübertra gungen durch die Übertragungsmittel benannt sind, übertragen, was ihr erlaubt, die Rufsequenzen zu behandeln und die Übertragungsergebnisse nach der Ergebnisstrategie zu verarbeiten. Ein von der Plattform GMD empfangenes Ergebnis besteht aus drei Informationen je Empfänger:
    • – einem Zustand der Bearbeitung der Mehrfachübertragungsabfrage RMD durch jedes Übertragungsmittel DF, der einem benannten Endgerät eines angegebenen Empfängers zugeordnet ist, der angibt, ob das Übertragungsmittel von der Plattform GMD angerufen worden ist; die möglichen Werte sind: „in Bearbeitung", „in Bearbeitung", „abgeschlossen";
    • – einem Zustand der Übertragung, der angibt, ob ein benanntes Endgerät des Empfängers vom zugehörigen Übertragungsmittel angerufen wurde und dementsprechend, ob ein Datensatz vom Übertragungsmittel an das benannte Endgerät übertragen wurde; die möglichen Werte sind: „in Bearbeitung", „nicht übertragen", „übertragen"; der Zustand „nicht übertragen" wird als Scheitern angesehen und führt zur Fortsetzung der Rufsequenz durch Anruf des folgenden im Rufverfahren des Empfängers benannten Endgerätes; der Zustand „übertragen" wird als erfolgreiche Übertragung von Daten an ein angerufenes Endgerät des Empfängers angesehen, das beispielsweise dem Übertragungsmittel eine Bestätigung zurückgesandt hat und den Abbruch der Sequenz bewirkt;
    • – eine Ursache der Nichtübertragung in dem Fall, dass der Übertragungszustand „nicht übertragen" lautet; dieser Wert wird nur im Modul MS4 gespeichert.
  • Diese Informationen sind Gegenstand eines Berichtes, der am Ende der Übertragung, d. h. am Ende des Übertragungszeitraumes oder wenn alle Empfänger angerufen wurden oder jeweils bei den Anrufen der Empfänger, von der Plattform zur Verwaltung von Mehrfachübertragungen GMD an den Anwendungsdienst kundenserver SSA übertragen wird, der die Abfrage REX übertragen hat, oder durch andere Kanäle an einen oder mehrere Empfänger, die in der Abfrage REX angegeben sind.
  • Die Ergebnisstrategie wird durch die Marke <RESULT_STRATEGY> gekennzeichnet und umfasst die folgenden Elemente:
    • – einen Namen: Marke <NAME>;
    • – Informationen über eine Sendeart für ein Endergebnis der Übertragung: Marke <FINAL>, mit einem Attribut „level", das die Stufe der Anzahl gewünschter Einzelheiten angibt. Zwei Einzelheitenstufen, zusammenfassend und detailliert, sind möglich: „synthetic" und „detailed";
    • – Informationen über eine Sendeart für Zwischenergebnisse jeweils bei den Anrufen der benannten Empfänger: Marke <INTERMEDIATE>; für jede dieser beiden Ergebnissendearten
    • – die Liste der Empfänger, an die die Ergebnisse übertragen werden müssen: Marke <PROFILE_LIST>,
    • – oder auch die Folge der Empfänger: Marken <PROFILE>,
    • – die für diese Sendung anzuwendende Strategie: Marke <STRATEGY>, wobei in diesem Fall der Begriff Ergebnisstrategie nicht mehr anwendbar ist,
    • – oder auch die verschiedenen Inhalts-, Zugangs- und Rufstrategien,
    • – die verschiedenen eventuell erforderlichen Konvertierer: Marken <TRANSF>.
  • Das Ergebnis kann an Empfänger übertragen werden, für die es kein Profil im Speicher MI1 gibt, beispielsweise den Anwendungsdienstserver, der die Erstellung der Mehrfachübertragungsanforderung RMD beantragt hat. In diesem Fall sind die unter der Marke <PROFILE> auszufüllenden Felder eher diejenigen, die sich auf die Adresse und auf die Medienart jedes der benannten Endgeräte eines Empfängers beziehen, als die auf den Namen und den Vornamen des Empfängers.
  • Figure 00270001
  • Figure 00280001
  • Als Voreinstellung sind vier Strategien „Urgent", „Normal", „Info" und „Result" jedes der Typen Inhalts-, Zugangs- und Anrufstrategie, sowie drei Ergebnisstrategien „Urgent", „Normal" und „Info" jeweils in den Modulen MS1, MS2, MS3 und MS4 voreingestellt. Alle diese Strategien sind vorab festgelegt und können gegebenenfalls durch Parametrierung in der Plattform GMD geändert werden. Sie können durch einen Anwendungsdienstserver SSA nicht geändert werden. Jeder Anwendungsdienstserver SSA, der Absender einer Abfrage REX ist, definiert eine Strategie für sich selbst, wenn die vorab festgelegten für ihn nicht geeignet sind.
  • Allgemeiner ist in einem nicht dargestellten zusätzlichen Modul eine sogenannte globale Strategie ISTR vorgesehen, die die verschiedenen oben genannten Strategien, Inhalts-, Zugangs-, Anruf- und Ergebnisstrategie, umfasst und durch eine XML-Marke <STRATEGY> gekennzeichnet wird:
  • Figure 00280002
  • Die endgültige Übertragungsstrategie geht aus der Verarbeitung der in der Inhalts-, Zugangs- und Anrufstrategie dargestellten Elemente hervor. Die endgültige Übertragungsstrategie befindet sich vorzugsweise vollständig in der Mehrfachübertragungsabfrage RMD und steht im Modul MS4.
  • Die Übertragungsstrategie ist durch eine Marke <FINAL_STRATEGY> gekennzeichnet und enthält die folgenden Elemente:
    • – eine eindeutige Kennung: Marke <ID>;
    • – eine Folge auszuführender Rufsequenzen für die in der empfangenen Abfrage REX benannten Empfänger: Marken >SEQUENCE>, jeweils mit der Liste der auszuführenden Anrufe der Endgeräte des entsprechenden Empfängers: Marken <CALL>; für jede Rufsequenz und also jeden Empfänger:
    • – die Merkmale jedes anzurufenden benannten Endgerätes: Marke <TERMINAL> und außerdem die passende Medienart TYTD,
    • – die Merkmale des Übertragungsmittels DF, das zur Übertragung der Daten an das benannte anzurufende Endgerät zu verwenden ist: Marke <TRANSMITTER>, und gegebenenfalls das im Übertragungsmittel zu aktivierende Skript und die Parameterdatei des zu verwendenden Übertragungsmittels,
    • – die zu übertragenden Daten DATA, gegebenenfalls ins geeignete Format konvertiert: Marke <DATA>,
    • – Informationen über den Zeitpunkt, Datum und Uhrzeit jedes Anrufversuches enthaltend: Marke <TIME>.
  • Figure 00290001
  • Figure 00300001
  • Die Verwendung des Formates XML zur Beschreibung aller Informationen, aller verarbeiteten Objekte und aller anwendbaren Strategien machen ihre Verarbeitung zur Erstellung der endgültigen Strategie im Modul ESD einfach und homogen. Außerdem ist das so geschaffene Markensystem ausbaufähig und das Hinzufügen von Eigenschaften zu den verschiedenen verarbeiteten Objekten/Elementen ist einfach.
  • Um mehrere Datensätze DATA von einem Absenderendgerät TEX an mehrere Empfänger, die jeweils mehrere Endgeräte haben, über Übertragungsmittel DF zu übertragen, in Reaktion auf eine Absenderabfrage REX, die von einem Anwendungsdienstserver SSA übertragen wurde und die vom Absenderendgerät übertragenen Daten und die Kennungen ID der Empfänger der Daten enthält, umfasst das erfindungsgemäße Verfahren in 4 dargestellte Schritte E0 bis E9, um eine endgültige Übertragungsstrategie zum Einfügen in eine Mehrfachübertragungsabfrage RMD zu erstellen oder in entsprechender Weise eine Ergebnisstrategie.
  • Als Erstes prüft die Plattform zur Verwaltung von Mehrfachübertragungen GMD nach Speicherung der empfangenen Abfrage REX die Zugangsrechte des Absenders, bevor sie die endgültige Übertragungsstrategie erstellt, und speichert dann im Schritt E0 die Daten DATA in Form von XML-Dateien.
  • Im Schritt E1, entnimmt das Modul zur Erstellung der Übertragungsstrategie ESD der Abfrage REX die Kennungen ID der Empfänger oder auch die Kennung ILD einer Liste von Empfängern, um die entsprechenden Kennungen ID im Speicher MI1 zu suchen. In beiden Fällen entnimmt das Modul ESD dem Speicher MS1 die Profile der durch die Kennungen ID identifizierten Empfänger. Insbesondere enthält das Profil jedes Empfängers die Merkmale der Endgeräte TD des Empfängers, wie ihre Kennungen ITD, ihre Adressen ATD, ihre Medienarten TYTD und ihre Verfügbarkeitszeiträume.
  • Wenn Elemente explizit in der Abfrage REX auftreten, sind sie gegenüber jedem anderen Element vorrangig.
  • Das Modul ESD gewinnt dann im Schritt E2 die vorhandenen Kennungen ISC der Inhaltsstrategien, die jeweils zu den empfangenen Daten DATA gehören und in der Abfrage REX enthalten sind. Das Modul ESD liest im Modul MS1 die Medienart(en) TYME, die entsprechend den Kennungen ISC bestimmt werden und die jeweils für die zu übertragenden Daten DATA verwendet werden.
  • Der Schritt E2 erlaubt auch gegebenenfalls, die Formatkonvertierungen auszuführen.
  • Dann vergleicht das Modul ESD im Schritt E3 die Medienarten TYTD für die Endgeräte der Empfänger mit den Medienarten TYME für die empfangenen Daten, die jeweils für die Empfänger bestimmt sind. Nur die Kennungen ITD der Endgeräte, die mindestens eine kompatible Medienart TYTD aufweisen, die beispielsweise mit der Medienart TYME für einen Datensatz identisch ist, werden ausgewählt, um diesen Datensatz zu empfangen. Die Kennungen der mit an jeden Empfänger zu übertragenden Daten inkompatiblen Endgeräte werden verworfen.
  • Im Schritt E4 sucht das Modul ESD im Übertragungsmittelspeicher MI2 die Kennungen IDF von Übertragungsmitteln, die eine Medienart TYDF aufweisen, die mit einer Medienart TYME für einen Datensatz kompatibel ist. Das Modul ESD ordnet diesem Datensatz die Kennungen der potentiell kompatiblen Übertragungsmittel zu, wie vorher die Kennungen ITD der kompatiblen Endgeräte.
  • Auf diese Weise sind jedem Datensatz die Kennungen IDF der kompatiblen Übertragungsmittel zugeordnet und deren Merkmale, wie insbesondere ihre Adressen ADF, die Arten TYDF der Zugangsmedien und die Objekte oder Parameterdateien des Übertragungsmittels, sowie anzuwendende Umwandlungen.
  • In den Schritten E5 und E6 entnimmt das Modul ESD Zugangs- und Anrufstrategiekennungen ISAC und ISAP der Abfrage REX, wenn es sie gibt. Wenn die Kennungen ISAC und ISAP in der Abfrage REX fehlen, sucht das Modul ESD diese Kennungen entsprechend den Kennungen ID der im Schritt E1 identifizierten Empfänger in den Modulen MS2 und MS3; anderenfalls wendet das Modul ESD voreingestellte Zugangs- und Anrufstrategien an, typischerweise mit der Voreinstellung „Normal".
  • Im Schritt E5 benannt das Modul ESD für jedes Paar aus identifiziertem Empfänger und jedem Datensatz DATA, der an diesen Empfänger übertragen werden soll, die Kennungen ITD der nach der angegebenen Zugangsstrategie ISAC anzurufenden Endgeräte unter den im Schritt E3 für den zu übertragenden Datensatz bestimmten. Die Merkmale der ausgewählten Endgeräte, wie Medienart TYTD und Verfügbarkeitszeitraum, die im Schritt E1 gelesen wurden, werden jeweils mit der Medienart und dem Erreichbarkeitszeitraum des Empfängers nach der Zugangsstrategie ISAC verglichen, die im Modul MS2 identifiziert wird, damit der Datensatz an ein benanntes kompatibles Endgerät nur während gemeinsamer Abschnitte von Verfügbarkeitszeitraum und Erreichbarkeitszeitraum übertragen wird.
  • Die Zugangsstrategie enthält für die zu übertragenden Daten eine Rufsequenz, die in die Mehrfachübertragungsabfrage einzuführen ist, um nacheinander die benannten Endgeräte des Empfängers von den jeweils zugehörigen Übertragungsmitteln aus anzurufen.
  • Im Schritt E6 ordnet dann das Modul ESD der Kennung ITD jedes benannten Endgerätes TD des Empfängers die Kennung IDF eines Übertragungsmittels DF zu, das über eine Medienart TYDF verfügt, die mit der Medienart TYTD des Endgerätes kompatibel ist, und liest die Merkmale des zugehörigen Übertragungsmittels, wie etwa Skripts und/oder Parameterdateien, im Speicher MI2. In Abhängigkeit von der Anrufstrategie entsprechend der Kennung ISAP plant das Modul ESD die Anrufverfahren des benannten Endgerätes durch das zugehörige Übertragungsmittel, insbesondere die Anzahl an Anrufversuchen und ihre Frequenz oder die Wartezeit zwischen zwei Versuchen, und die Anrufzeiten des Endgerätes, die aus der zeitlichen Überschneidung der Gültigkeitsdauer mit der Anrufstrategie und der im vorangehenden Schritt E5 bestimmten zeitlichen Überschneidung der Verfügbarkeitszeiträume mit den Erreichbarkeitszeiträumen hervorgegangen sind. Die vorangehenden, in der Anrufstrategie enthaltenen Merkmale werden in die Mehrfachübertragungsabfrage RMD eingefügt.
  • Im folgenden Schritt E7 stellt das Modul ESD die Informationen zusammen, die aus den vorangehenden Schritten E4, E5 und E6 hervorgegangen sind. Es bestimmt insbesondere die benannten Endgeräte jedes Empfängers, die anzurufen sind, um einen für den Empfänger und also die Endgeräte bestimmten Datensatz zu empfangen, die durch ihre Medienart TYME mit den Daten kompatibel sind, und die den benannten Endgeräten zugeordneten Übertragungsmittel. Das Modul ESD plant ebenfalls die Anrufversuche von Endgeräten für jedes zugehörige Übertragungsmittel.
  • Im Schritt E8 werden vom Modul ESD Formatkonvertierungen mit Hilfe des Hilfsprogramms CF gelesen um die zu übertragenden Daten DATA jeweils in das passende Format zu bringen, wenn eine Formatkonvertierung in der angegebenen Inhaltsstrategie angefordert wird. Sobald die letztlich bestimmten Übertragungsmittel und die anzuwendenden Regeln bekannt sind, werden dann die Konvertierungen vorgenommen.
  • Im letzten Schritt E9 erstellt das Modul ESD eine Datei der endgültigen Strategie im XML-Format in Abhängigkeit von den Elementen, die aus den vorangehenden Schritten hervorgegangen sind. Eine Protokollanpassungsschnittstelle (2) in der Plattform GMD teilt die Mehrfachübertragungsabfrage RMD in verschiedene Abfragen, die jeweils an die Übertragungsmittel DF gerichtet werden und jeweils die Rufsequenzen für die entsprechenden benannten Endgeräte enthalten, die einen Datensatz über das zugehörige Übertragungsmittel empfangen sollen.
  • Im Fall der Ergebnisstrategie speichert das Modul MS4 diese Informationen, um sie nach und nach beim Empfang der Übertragungsergebnisse zu verwenden, die von den Übertragungsmitteln übertragen werden.
  • In einem Anwendungsbeispiel werden hierunter die XML-Seiten der wesentlichen verarbeiteten Objekte und der anzuwendenden Strategieregeln infolge einer Abfrage REX definiert, die von einem Server SSA gesandt wurde. Der Absender fordert die Sendung einer Datei DATA „Neujahrsfeier.doc" an einen Freund Richard Durand. Dieser Freund verfügt über einen beruflichen schriftlichen Mitteilungsdienst und ein Telephon an seinem Wohnsitz. Der Absender möchte, dass die Datei im beruflichen schriftlichen Mitteilungsdienst des Freundes/Empfängers gespeichert wird, und dass eine mündliche Mitteilung, die den Gegenstand der Datei angibt, dem Telephon am Wohnsitz des Freundes/Empfängers zugeht; es wird davon ausgegangen, dass in dem Fall, das der Freund/Empfänger nicht an seinem Wohnsitz ist, sein persönlicher mündlicher Mitteilungsdienst die Speicherung der Mitteilung übernimmt.
  • Es wird keinerlei Dialog mit dem Empfänger verlangt. Das Ergebnis steht in der Plattform zur Verwaltung von Mehrfach übertragungen GMD zur Verfügung und wird von der Plattform GMD an den oben genannten Server SSA weitergeleitet.
  • Die vom Strategieerstellungsmodul ESD verwendeten XML-Seiten nach diesem Beispiel lauten folgendermaßen:
  • Absenderabfrage REX:
    Figure 00360001
  • Figure 00370001
  • Profil des Empfängers Richard Durand
    Figure 00380001
  • Der Plattform GMD zugängliches Übertragungsmittel DF
    Figure 00390001
  • Inhaltsstrategie:
    Figure 00390002
  • Zugangsstrategie:
    Figure 00400001
  • Anrufstrategie:
    Figure 00400002
  • Figure 00410001
  • Strategie des Übertragungsergebnisses:
    Figure 00410002
  • Figure 00420001
  • Endgültige Übertragungsstrategie:
    Figure 00420002
  • Figure 00430001
  • Wenn auch die Erfindung unter Bezugnahme auf die Sprache XML beschrieben wurde, so kann sie doch mit Hilfe jeder anderen Programmiersprache ausgeführt werden, unabhängig von irgendeiner materiellen Plattform. Das erfindungsgemäße Verfahren ist also leicht portierbar, insbesondere wenn es von einer objektorientierten, höheren, verteilten Programmiersprache wie der Sprache Java gestützt wird.

Claims (14)

  1. Verfahren zur Übertragung von Daten (DATA) an Endgeräte (TD) eines Empfängers durch Übertragungsmittel (DF) in Reaktion auf eine Absenderabfrage (REX), die die Daten und eine Kennung (ID) des Empfängers enthält, wobei Kennungen (ITD) und Merkmale der Endgeräte des Empfängers entsprechend der Kennung (ID) des Empfängers in einem ersten Speicher (MI1) aufgesucht (E1) werden, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: – Bestimmung (E2) von Medienarten (TYME) für die Daten, durch die die Daten zu den Endgeräten (TD) des Empfängers zu übertragen sind, – Auswahl (E3) der Kennungen der Endgeräte des Empfängers, die über Medienarten (TYTD) verfügen, durch die die Empfängerendgeräte in der Lage sind, die Daten zu empfangen, und die mit einer der Medienarten (TYME) für die Daten (DATA) kompatibel sind, – Auswahl (E4) der Kennungen (IDF) und von Merkmalen von Übertragungsmitteln (DF) in einem zweiten Speicher (MI2), die jeweils über eine Medienart (TYDF) verfügen, die mit mindestens einer der Medienarten (TYME) für die Daten (DATA) kompatibel ist, – Zuordnung (E7) der Kennung (ITD) jedes der ausgewählten Endgeräte (TD) zur Kennung (IDF) eines ausgewählten Übertragungsmittels (DF), das über eine Medienart (TYDF) verfügt, die mit der (TYTD) des Endgerätes kompatibel ist, und – Erstellung (E9) einer Mehrfachübertragungsabfrage (RMD), die mindestens eine Rufsequenz enthält, um die ausgewählten Endgeräte des Empfängers jeweils von den zugehörigen Übertragungsmitteln aus anzurufen, wobei die Rufsequenz die Merkmale jedes ausgewählten anzurufenden Endgerätes enthält, die Merk male des jedem ausgewählten Endgerät zugeordneten Übertragungsmittels und die zu übertragenden Daten.
  2. Verfahren nach Patentanspruch 1, nach dem die Medienarten (TYME) für die Daten nach einer Inhaltsstrategie (ISC) bestimmt werden, die in der Absenderabfrage (REX) identifiziert ist.
  3. Verfahren nach Patentanspruch 1 oder 2, eine Benennung (E5) von Kennungen ausgewählter Endgeräte (ITD) nach einer Zugangsstrategie (ISAC) umfassend, die in der Absenderabfrage (REX) angegeben ist oder für den Empfänger und die Daten voreingestellt ist.
  4. Verfahren nach Patentanspruch 3, nach dem die Merkmale eines Endgerätes, dessen Kennung (ITD) benannt wurde, einen Verfügbarkeitszeitraum enthalten, der nach der angegebenen Zugangsstrategie mit einem Zugänglichkeitszeitraum des Empfängers verglichen wird, damit die Daten nur während gemeinsamer Abschnitte der Zeiträume an das Endgerät übertragen werden.
  5. Verfahren nach Patentanspruch 3 oder 4, nach dem die Zugangsstrategie (ISAC) die Rufsequenz enthält, die in die Mehrfachübertragungsabfrage (RMD) einzuführen ist, um nacheinander die ausgewählten Endgeräte des Empfängers, deren Kennungen bestimmt wurden, von den jeweils zugeordneten Übertragungsmitteln anzurufen.
  6. Verfahren nach irgendeinem der Patentansprüche 3 bis 5, nach dem die Zuordnung (E6) der benannten Kennung (ITD) eines ausgewählten Endgerätes zur Kennung (IDF) eines Übertragungsmittels (DF), das über eine Medienart (TYDF) verfügt, die mit der (TYTD) des ausgewählten Endgerätes kompatibel ist, durch eine Anrufstrategie (ISAP) bestimmt wird, die in der Absenderabfrage (REX) angegeben ist oder für den Empfänger und die Daten voreingestellt ist.
  7. Verfahren nach Patentanspruch 6, nach dem die Anrufstrategie (ISAP) eine Zahl und eine Frequenz von Anrufversuchen für jedes Endgerät, dessen Kennung benannt wurde, und Anrufzeiten für jedes Endgerät umfasst, die in die Mehrfachübertragungsabfrage (RMD) einzufügen sind.
  8. Verfahren nach irgendeinem der Patentansprüche 1 bis 7, eine Formatkonvertierung (E8) der Daten vor Erstellung der Mehrfachübertragungsabfrage (RMD) umfassend.
  9. Verfahren nach irgendeinem der Patentansprüche 1 bis 8, nach dem die Daten an mehrere Empfänger übertragen werden, die jeweils entsprechende Endgeräte haben, die Absenderabfrage (REX) außerdem Kennungen (ID) der Empfänger oder die Kennung einer Liste der Empfänger enthält, die im ersten Speicher (MI1) identifizierbar sind, und die Mehrfachübertragungsabfrage (RMD) außerdem mehrere Rufsequenzen für ausgewählte Endgeräte jeweils für die Empfänger enthält.
  10. Verfahren nach Patentanspruch 9, nach dem mehrere Datensätze jeweils an die Empfänger übertragen werden, wobei die Rufsequenz für einen Empfänger in der Mehrfachübertragungsabfrage (RMD) außerdem die an die ausgewählten Endgeräte des Empfängers zu übertragenden Daten enthält.
  11. Verfahren nach irgendeinem der Patentansprüche 1 bis 10, in dem die Programmiersprache XML verwendet wird.
  12. Plattform (GMD) zur Übertragung von Daten (DATA) an Endgeräte (TD) eines Empfängers durch Übertragungsmittel (DF) in Reaktion auf eine Absenderabfrage (REX), die die Daten und eine Kennung (ID) des Empfängers enthält, wobei Kennungen (ITD) und Merkmale der Endgeräte des Empfängers entsprechend der Kennung (ID) des Empfängers in einem ersten Speicher (MI1) der Plattform aufgesucht (E1) werden, dadurch gekennzeichnet, dass sie umfasst – ein Mittel (ESD, MS1) zur Bestimmung der Medienarten (TYME) für die Daten, durch die die Daten zu den Endgeräten (TD) des Empfängers zu übertragen sind, – ein Mittel (ESD) zur Auswahl der Endgerätekennungen des Empfängers, die über Medienarten (TYTD) verfügen, durch die die Empfängerendgeräte in der Lage sind, die Daten zu empfangen und die mit einer der Medienarten (TYME) für die Daten (DATA) kompatibel sind, – ein Mittel (ESD) zur Auswahl von Kennungen (IDF) und von Merkmalen von Übertragungsmitteln (DF), die jeweils über eine Medienart (TYDF) verfügen, die mit mindestens einer der Medienarten (TYME) für die Daten (DATA) kompatibel ist, in einem zweiten Speicher (MI2) der Plattform, – ein Mittel (ESD) zur Zuordnung der Kennung (ITD) jedes der ausgewählten Endgeräte (TD) zur Kennung (IDF) eines ausgewählten Übertragungsmittels (DF), das über eine Medienart (TYDF) verfügt, die mit der (TYTD) des Endgerätes kompatibel ist, und – ein Mittel (ESD) zur Erstellung einer Mehrfachübertragungsabfrage (RMD), die mindestens eine Rufsequenz umfasst, um die ausgewählten Endgeräte des Empfängers jeweils von den zugeordneten Übertragungsmitteln aus anzurufen, wobei die Rufsequenz die Merkmale jedes ausgewählten anzurufenden Endgerätes enthält, die Merkmale des jedem ausgewählten Endgerät zugeordneten Übertragungsmittels und die zu übertragenden Daten.
  13. Plattform nach Patentanspruch 12, ein Mittel (GMD, MS4) umfassend, das von jedem Übertragungsmittel (DF), das einem ausgewählten Endgerät (TD) zugeordnet ist, ein Übertragungsergebnis empfängt, um mitzuteilen, ob das Übertragungsmittel von der Plattform angerufen wurde und ob durch das Übertragungsmittel Daten an das ausgewählte Endgerät übertragen wurden.
  14. Plattform nach Patentanspruch 12, Übertragungsergebnisse, die von den Übertragungsmitteln (DF) an die Plattform (GMD) übertragen werden, nach einer Ergebnisstrategie bearbeitend.
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