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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft allgemein den Austausch von Nachrichten der Benutzerebene
zwischen Systemen in einem Netz von Systemen und spezieller die
Erhöhung
der Effizienz der Nachrichtenverarbeitung innerhalb des Netzes.
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BESCHREIBUNG DES STANDES
DER TECHNIK
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Das
am häufigsten
verwendete Nachrichtenübermittlungssystem
zum Speichern von Nachrichten zum Zwecke ihres späteren Abrufs
durch Personen ist das an ein Fernmeldenetz angeschlossene Sprachnachrichtensystem
(Voice-Mail-System). Zu den weiteren Nachrichtenübermittlungssystemen, welche
auf elektronischem Wege Nachrichten speichern, gehören Fax-
und E-Mail-Nachrichtenübermittlungssysteme
sowie Multimedia-Systeme, welche Nachrichten speichern, bei denen
es sich um Kombinationen von Video-, Bild-, Sprach- und Dateninformationen
handeln kann.
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Bei
manchen Nachrichtenübermittlungssystemen
ist es erforderlich, dass eine Person die Nachrichten einzeln verarbeitet,
z. B. ein Systemadministrator (SA) leitet die Nachrichten zu den
entsprechenden elektronischen Briefkästen (Mailboxen). Zum Beispiel
kann in einem Voice-Mail-System eine für den Empfang verantwortliche
Person in einer Einrichtung, die mit einer Nebenstellenanlage (private branch
exchange, PBX) ausgestattet ist, einen ankommenden Anruf zu einer
Sprachmailbox einer Person umleiten, welche nicht verfügbar ist.
Die Notwendigkeit eines menschlichen Eingriffs zum Speichern von
Nachrichten ist eine Herangehensweise, welche im Hinblick auf den
Personaleinsatz ineffizient ist, und sie birgt die Gefahr in sich,
dass es am Vermittlungstisch des Systemadministrators zu einer Anrufblockierung
kommt.
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Es
stehen automatisierte Systeme zur Verfügung. Telekommunikations-Fernleitungen
für die Durchwahl
(direct inward dialing, DID) ermöglichen einem
Anrufer von außerhalb
einer PBX, unmittelbar zu einer Nebenstelle eines gerufenen Teilnehmers
innerhalb der Einrichtung durchzuwählen. Unter festgelegten Bedingungen
(z. B. nach einer voreingestellten Anzahl von Ruftönen) kann
ein Anruf ohne menschlichen Eingriff zur Sprachmailbox des gerufenen
Teilnehmers umgeleitet werden.
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In
dem Hagedorn erteilten US-Patent Nr. 4.930.153 wird eine Schnittstelle
beschrieben, welche Voice Mail für
eine Telefonanlage unterstützt,
die entweder Durchwahlleitungen oder von der PBX erzeugte Adressen
für Leitungen
des einfachen herkömmlichen
Fernsprechsystems (plain old telephone service, POTS) umfasst. Bei
jedem ankommenden Anruf überwacht
die Schnittstelle die Kommunikation zwischen der Fernsprechvermittlungsstelle
und der PBX, um die gerufene Telefonnebenstelle zu registrieren.
Die Schnittstelle überwacht
außerdem
passiv die Leitung im Hinblick auf eine Anforderung, den Anruf zu
einem Peripheriegerät
wie etwa einem Voice-Mail-System zu leiten. Wenn die Anforderung empfangen
wird, übernimmt
die Schnittstelle die Überwachung
des Anrufs. Die gespeicherte Telefonnebenstelle wird auf das Voice-Mail-System
heruntergeladen, und der Anruf wird umgeleitet, um im Voice-Mail-System eine Nachricht
aufzuzeichnen. Somit wird die Nachricht ohne menschlichen Eingriff aufgezeichnet.
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Ein
anderes automatisiertes Nachrichtenübermittlungssystem wird in
dem Morikawa erteilten US-Patent Nr. 5.613.108 beschrieben. Dieses
System ermöglicht
die Verarbeitung von elektronischer Briefpost (E-Mails). Jede E-Mail-Nachricht
umfasst einen Envelope-Teil
("Briefumschlag-Teil") und einen Inhalts-Teil.
Der Envelope-Teil
ist eine Nachricht auf Systemebene, welche Steuerinformationen wie
etwa die Mailbox-Adresse des Benutzers enthält. Der Inhalts-Teil ist die
Nachricht auf Benutzerebene, die dazu bestimmt ist, von dem Teilnehmer,
an den sie adressiert ist, gelesen zu werden.
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In
dem McNutt et al. erteilten US-Patent Nr. 4.805.207 wird ein zur
Verwendung mit einer PBX bestimmtes Nachrichtenaufnahme- und Empfangssystem
beschrieben. Die Nachrichten von rufenden Teilnehmern werden auf
einer Festplatte in Form von ASCII-codierten Zeichen gespeichert,
da Textdateien wesentlich weniger Speicherplatz benötigen als Sprachnachrichten-Dateien.
Wenn der gerufene Teilnehmer über
ein Telefon Nachrichten abruft, werden die gespeicherten Textnachrichten
mit Hilfe bekannter Verfahren der Text/Sprache-Parameterumwandlung
und eines Sprachsynthesizers in Sprachsignale umgewandelt.
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Alle
oben beschriebenen Nachrichtenübermittlungssysteme
umfassen Mailboxen, die speziell für bestimmte Benutzer des Systems vorgesehen sind.
Eine Mailbox kann die Nachrichten speichern, welche an den Benutzer
der speziellen Mailbox gerichtet sind, doch normalerweise werden
die Nachrichten an unterschiedlichen physischen Orten gespeichert,
und die Mailbox wird so aktualisiert, dass sie Zeiger enthält, die
auf die betreffenden physischen Orte zeigen. Dieselbe Vorgehensweise
wird zur Speicherung anderer Arten von Nachrichten angewendet, einschließlich von
Faxmitteilungen und Multimedia-Nachrichten, welche eine Kombination von
Video-, Bild-, Sprach-, Fax- und/oder Textinformationen darstellen.
Normalerweise wird von solchen Systemen eine Datenbankverwaltung
verwendet. Die Mailboxen sind auf einer Speichervorrichtung wie
etwa einer Festplatte enthalten. Jede Mailbox enthält verschiedene
Felder, welche ein Benutzerprofil definieren. Ein Feld einer Mailbox
kann eine im Voraus aufgezeichnete Begrüßung enthalten, die jedem rufenden
Teilnehmer präsentiert
werden soll. Die Begrüßung ist
oft variabel und liegt im Ermessen des Benutzers, doch die Lage
des Feldes innerhalb des Benutzerprofils und die Lage des Benutzerprofils innerhalb
der Datenbank-Anwendung bleiben feststehend. Ein anderes Feld eines
Benutzerprofils kann die maximale Anzahl der Nachrichten bezeichnen,
welche für
einen bestimmten Benutzer aufgezeichnet werden können. Die Anzahl der Felder
und der Zweck der Felder können
von System zu System unterschiedlich sein. Ein wichtiges Feld ist
das Feld, in dem die Mailbox-Adresse angegeben ist. Zum Beispiel
kann eine Mailbox-Adresse
eines Voice-Mail-Systems einer PBX mit Durchwahlleitungen aus den
letzten fünf
Ziffern der Telefonnummer der Leitung bestehen.
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Wenn
auf das Nachrichtenübermittlungssystem
zugegriffen wird, werden die Benutzerprofile durchsucht, um das
Profil zu lokalisieren, welches das Feld mit der Mailbox-Adresse
des speziellen Benutzers aufweist, für den eine Nachricht zum Zwecke des
späteren
Abrufs gespeichert werden soll. Suchvorgänge in einer Datenbank mit
einer großen
Zahl von Benutzerprofilen beanspruchen Systemressourcen für einen
beträchtlichen
Zeitraum. Nachdem das gewünschte
Benutzerprofil lokalisiert worden ist, wird auf die Felder innerhalb
des Profils zugegriffen. Um die Zugriffszeit zu verkürzen, werden
in dem Patel erteilten US-Patent Nr. 5.220.596, welches an den Erwerber
der vorliegenden Erfindung abgetreten wurde, ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Übertragung
von Profilen zu entfernten Systemen beschrieben. Profile eines lokalen
Nachrichtenübermittlungssystems
werden zu entfernten Nachrichtenübermittlungssystemen
gesendet, zum Einlesen in die Datenbanken der entfernten Systeme.
Infolgedessen wird die Konsistenz zwischen den Datenbanken erhöht.
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Benötigt werden
ein Verfahren und ein System zur Durchführung der Nachrichtenspeicherung auf
eine Weise, welche sowohl hinsichtlich der Mailbox-Suchzeit als
auch hinsichtlich der Zuweisung von Systemressourcen effizient ist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Ein
Verfahren zur Verarbeitung von Nachrichten auf Benutzerebene zwischen
Nachrichtenübermittlungssystemen
innerhalb eines Netzes umfasst zwischen den Systemen erfolgende Übertragungen
von Kennungen der physischen Orte im Speicherbereich für die Mailboxen,
an welche die Nachrichten auf Benutzerebene gerichtet sind. Jede Mailbox
in einem bestimmten System ist eindeutig mit einem physischen Ort
im Speicherbereich des Systems verknüpft. Der Speicherbereich kann
ein Bereich auf einer Festplatte sein, dies ist jedoch nicht entscheidend.
Jeder Benutzer des bestimmten Systems verfügt über eine separate Mailbox,
in welcher Nachrichten auf Benutzerebene, die für den betreffenden Benutzer
bestimmt sind, oder Speicherbereich-Zeiger, die auf diese Nachrichten
auf Benutzerebene zeigen, zu speichern sind.
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Die
physischen Orte der Mailboxen werden für entfernte Systeme innerhalb
des Netzes gekennzeichnet. Bei einer Ausführungsform ist der Austausch
von Daten in Form einer Indextabelle physischer Orte implementiert,
so dass empfangenden Systemen sämtliche
physischen Orte bekannt sind, welche für die Speicherung von Nachrichten
beim sendenden System von Bedeutung sind. Es sind jedoch auch andere
Implementierungen denkbar, z. B. das Angeben des physischen Ortes
der betreffenden Mailbox jedes Mal, wenn eine Nachricht auf Benutzerebene
zu einer zuvor noch nicht identifizierten Mailbox gesendet wird.
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Bei
wenigstens einigen der Nachrichten auf Benutzerebene, die an Mailboxen
an entfernten Zielsystemen gerichtet sind, ist mit der Nachricht
auf Benutzerebene eine Nachricht auf Systemebene verknüpft. Die
Nachricht auf Systemebene kann sowohl für den Absender als auch für den Empfänger der Nachricht
auf Benutzerebene transparent (nicht erkennbar) sein, wird jedoch
verwendet, um die Nachricht auf Benutzerebene effizient zu verarbeiten.
Die Nachricht auf Systemebene enthält die Kennung des physischen
Ortes der Mailbox, wodurch sie das empfangende System in die Lage
versetzt, den physischen Ort zu bestimmen, ohne eine Datenbanksuche durchzuführen.
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Bei
der bevorzugten Ausführungsform
enthält
die Nachricht auf Systemebene außerdem eine Kennung der Mailbox-Nummer,
so dass das empfangende System überprüfen kann,
ob der physische Ort korrekt ist. Die zugehörige Nachricht auf Benutzerebene
oder ein Speicherbereich-Zeiger, der auf die Nachricht auf Benutzerebene
zeigt, wird nur dann an dem genannten physischen Ort gespeichert,
wenn eine Übereinstimmung
zwischen der Mailbox-Nummer in der Nachricht auf Systemebene und
der Mailbox-Nummer im Benutzerprofil, auf das zugegriffen wird,
wenn auf den physischen Ort zugegriffen wird, vorhanden ist. Wenn
die Übereinstimmung
nicht gegeben ist, führt
das empfangende System eine standardmäßige Suche durch, um die entsprechende Mailbox
zu lokalisieren.
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Bei
einer Ausführungsform
ist das Nachrichtenübermittlungssystem
ein Voice-Mail-System, das eine Nachschlagtabelle mit Informationen
enthält, welche
die Beziehungen zwischen spezifischen Nachrichten (z. B. Nachrichten,
die an spezifische Benutzer gerichtet sind) und physischen Orten
im Speicherbereich betreffen. Die Informationen über die Beziehungen werden
zu anderen Systemen gesendet und ermöglichen dadurch den entfernten
Systemen, den physischen Ort für
die Speicherung einer ankommenden Nachricht zu identifizieren. Beim Empfang
einer ankommenden Nachricht erkennt das System den durch die Kennung
angegebenen physischen Ort und speichert die ankommende Nachricht dementsprechend.
Falls keine Kennung erkannt wird, wird die Nachschlagtabelle verwendet,
um den physischen Ort zu bestimmen. Das Verfahren und das System
können
auch bei anderen Anwendungen als bei der Verarbeitung von Sprachnachrichten
verwendet werden (z. B. Nachrichtenverarbeitung für Videodaten,
Bilddaten, Faxdaten, Textdaten oder eine Kombination von Sprach-,
Video-, Bild-, Fax- und/oder
Textdaten).
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockschaltbild eines Netzes, in welchem eine Fernsprechvermittlungsstelle
entfernte Systeme mit einer PBX verbindet, welche ein Nachrichtenübermittlungssystem
gemäß der Erfindung
aufweist.
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2 ist
ein Blockschaltbild der Komponenten des Nachrichtenübermittlungssystems
von 1.
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3 ist
eine schematische Darstellung der Daten, die in der Speichervorrichtung
von 2 gespeichert sind.
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4 ist
ein Prozessablauf von Schritten zum Initialisieren des Nachrichtenübermittlungssystems
von 1 und 2.
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5 ist
ein Prozessablauf von Schritten zum Verarbeiten einer ankommenden
Nachricht zum Nachrichtenübermittlungssystem
von 1 und 2.
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6 ist
ein Prozessablauf von Schritten zum Verarbeiten einer abgehenden
Nachricht vom Nachrichtenübermittlungssystem
von 1 und 2.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Es
wird auf 1 Bezug genommen; sie zeigt
eine Fernsprechvermittlungsstelle 10 eines Fernmeldenetzes,
die entfernte Systeme 12 und 14 mit einer Nebenstellenanlage
(PBX) 16 verbindet, welche ein Nachrichtenübermittlungssystem 18 aufweist.
Jedes der entfernten Systeme 12 und 14 umfasst
Mittel zur Nachrichtenübermittlung,
so dass die drei Systeme 12, 14 und 18 verwendet
werden können,
um Nachrichten zum Zwecke des späteren
Abrufs durch Benutzer des betreffenden Systems verwendet werden
können.
Bei einer Ausführungsform sind
die entfernten Systeme 12 und 14 ebenfalls Nebenstellenanlagen,
bei denen die Erfindung zur Anwendung kommt, die nachfolgend beschrieben
wird.
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Die
PBX 16 ist eine herkömmliche
Anlage und ist für
die Erfindung nicht entscheidend. Die PBX ist in der Form dargestellt,
dass sie drei Komforttelefone 20, 22 und 24 unterstützt. Üblicherweise
ist jedes der Telefone einem bestimmten Benutzer der PBX zugeordnet.
Wenn zum Beispiel die Verbindung zwischen der Fernsprechvermittlungsstelle 10 und der
PBX 16 Leitungen für
die Durchwahl (direct inward dialing, DID) 26 umfasst,
kann auf jedes der Telefone direkt von einem entfernten, nicht dargestellten
Telefon aus zugegriffen werden, indem eine dafür vorgesehene Telefonnummer
gewählt
wird. Unter festgelegten Bedingungen wird ein Anruf, welcher ursprünglich an
eines der Telefone 20–24 gerichtet
ist, zum Nachrichtenübermittlungssystem 18 umgeleitet. Wenn
zum Beispiel der gerufene Teilnehmer am Komforttelefon 20 zum
Zeitpunkt eines ankommenden Anrufs gerade das Telefon benutzt, wird
der zweite ankommende Anruf unter Anwendung von Verfahren, die in
der Technik wohlbekannt sind, zum Nachrichtenübermittlungssystem 18 umgeleitet.
Der rufende Teilnehmer kann dann eine Nachricht hinterlassen, zum
Zwecke des späteren
Abrufs durch den Benutzer des Systems. Ankommende Anrufe können auch
nach einer voreingestellten Anzahl von Ruftönen am Telefon 20 zum
Nachrichtenübermittlungssystem 18 umgeleitet
werden.
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Obwohl
das Nachrichtenübermittlungssystem 18 in
erster Linie im Hinblick auf Voice Mail beschrieben wird, können das
System und der Prozess zur Anwendung des Systems auch bei anderen
Anwendungen benutzt werden. Zum Beispiel kann die Art und Weise
der Verarbeitung in elektronischen Speicher- und Abruf-Systemen
für Faxe,
E-Mail, Video-Mail und Multimedia-Nachrichten, welche Kombinationen
von Daten in Form von Sprach-, Video-, Fax-, Bild- und Textdaten
enthalten, verwendet werden. Bei jedem dieser Systeme wird jedem
Benutzer des Mehrbenutzersystems eine separate Mailbox zum Aufzeichnen
von Nachrichten, die für
den betreffenden Benutzer bestimmt sind, zugewiesen. Die Mailboxen
haben logische Adressen, und sie haben physische Adressen, welche
einen physischen Ort im Speicherbereich zum Speichern ankommender Nachrichten
definieren. Die logische Adresse in einer PBX-Anwendung ist oft
die Nebenstellennummer des Komforttelefons 20, 22 und 24,
welches dem Benutzer zugeordnet ist, für den eine Nachricht gespeichert werden
soll. Die physische Adresse ist normalerweise weder für den rufenden
Teilnehmer noch für
den gerufenen Benutzer feststellbar. Bei der Einleitung der Speicherung
einer Nachricht besteht das Verfahren nach dem Stand der Technik
darin, die logische Mailbox-Adresse anzugeben und damit das Nachrichtenübermittlungssystem
in die Lage zu versetzen, eine Suche nach dem physischen Ort im
Speicherbereich zur Durchführung
der Speicherung der ankommenden Nachricht auszuführen. Falls mehrere Nachrichten
nacheinander zur Mailbox übermittelt
werden, erfordert das Verfahren nach dem Stand der Technik, dass
die Suche für
jede ankommende Nachricht durchgeführt wird. Die Anwendung der
nachfolgend beschriebenen Erfindung ermöglicht jedoch, dass die ankommende
Nachricht sowohl die physische Adresse als auch die logische Adresse
enthält.
Dies bewirkt eine erhebliche Verringerung des Zeitaufwands und der
Arbeitsgänge
der Verarbeitung für
ein Speicher- und Abruf-System.
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Obwohl
das Nachrichtenübermittlungssystem 18 als
eine zusätzliche
Vorrichtung dargestellt ist, ist dies nicht entscheidend. Die Schaltungsanordnung
für ein
Nachrichtenübermittlungssystem
kann in die PBX 16 integriert sein. Eine beispielhafte
Ausführungsform
des Nachrichtenübermittlungssystems
ist in 2 dargestellt. Das Nachrichtenübermittlungssystem umfasst
eine Speichervorrichtung 28. Die Speichervorrichtung ist
ein herkömmliches
Bauteil. Die Vorrichtung kann eine Festplatte oder eine Anordnung
von Festplatten sein, es können
jedoch auch andere Typen von Aufzeichnungsmedien verwendet werden.
Die Speichervorrichtung 28 umfasst einen ersten Teil, der
zum Aufzeichnen einer Nachschlagtabelle 30 verwendet wird,
und einen zweiten Teil, der zum Aufzeichnen von Benutzerprofilen 32 verwendet wird.
Bei der bevorzugten Ausführungsform
umfasst die Speichervorrichtung einen dritten Teil, in welchem die
ankommenden Nachrichten gespeichert werden, so dass nur ein Speicherbereich-Zeiger, der auf den entsprechenden
Speicherbereich im dritten Teil zeigt, in der Mailbox des Benutzers
gespeichert werden muss, wenn eine Nachricht empfangen und aufgezeichnet
wird. In der Nachschlagtabelle ist die Zuordnung zwischen der logischen
Adresse eines Benutzerprofils und der physischen Adresse des Benutzerprofils
angegeben. Somit erfordert eine ankommende Nachricht, bei der nur
die logische Adresse angegeben ist, eine Suche zur Bestimmung der
physischen Adresse, bevor die Nachricht am entsprechenden Benutzerprofil
gespeichert werden kann. Dagegen ist, wenn in der ankommenden Nachricht
die physische Adresse angegeben ist, eine solche Suche nicht erforderlich.
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Das
Nachrichtenübermittlungssystem
umfasst einen Index-Austauscher 34,
der verwendet wird, um Informationen zu senden und zu empfangen,
die auf die physischen Orte der Benutzerprofile innerhalb der Speichervorrichtung 28 und
innerhalb der Speichervorrichtungen der entfernten Systeme 12 und 14 von 1 schließen lassen.
Beispielsweise können
die logischen Adressen und physischen Adressen von Benutzerprofilen
des entfernten Systems 12 zum Nachrichtenübermittlungssystem 18 gesendet
und im ersten Teil der Speichervorrichtung 28 gespeichert
werden. Anschließend
können die
Nachrichten, welche zum entfernten System 12 übertragen
werden, den physischen Ort im Speicherbereich für die entsprechende Mailbox
des Benutzers des entfernten Systems 12 enthalten. Analog
können die
physischen Adressen der Benutzerprofile 32 der lokalen
Speichervorrichtung 28 zu dem entfernten System 12 gesendet
werden, wodurch das entfernte System in die Lage versetzt wird,
den physischen Ort in einer Nachricht auf Systemebene anzugeben,
welche zusammen mit einer beliebigen Nachricht auf Benutzerebene
gesendet wird, die in einer Mailbox der lokalen Speichervorrichtung 28 aufgezeichnet
werden soll.
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Ein
Datenbank-Verwaltungssystem 36 steuert den Informationsfluss
zu und von der Speichervorrichtung 28. Für abgehende
Nachrichten kann eine Nachrichtenausgabe-Schaltung 38 verwendet werden.
Obwohl die Nachrichtenausgabe-Schaltung als mit dem Datenbank-Verwaltungssystem 36 verbunden
dargestellt ist, ist dies nicht entscheidend. Falls die physischen
Orte im Speicherbereich entfernter Systeme in einer anderen Vorrichtung
als in der Speichervorrichtung 28 gespeichert werden, kann
die Nachrichtenausgabe-Vorrichtung von den anderen Bestandteilen
des Nachrichtenübermittlungssystems 18 isoliert
sein.
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Nachrichtenausgaben
umfassen zwei Komponenten. Der erste Bestandteil ist die Nachricht
auf Benutzerebene, die bei dem entfernten System aufgezeichnet werden
soll. Der Inhalt dieser Komponente sind die Informationen, die dem
Benutzer an dem entfernten System übermittelt werden sollen. Zum Beispiel
ist bei der Voice-Mail-Anwendung die Nachricht auf Benutzerebene
die Sprachnachricht. Bei einer Multimedia-Anwendung umfasst die
Nachricht auf Benutzerebene natürlich
wenigstens einen der Datentypen Sprach-, Video-, Bild-, Fax- und
Textdaten. Die zweite Komponente ist eine Nachricht auf Systemebene.
Diese zweite Komponente ist es, welche die logische Adresse und/oder
den physischen Ort der Mailbox enthält, in welcher die Nachricht
auf Benutzerebene oder der Speicherbereich-Zeiger zu speichern ist.
Die Nachricht auf Systemebene kann getrennt von der Nachricht auf
Benutzerebene übertragen
werden, oder sie kann ein Nachrichtenkopf (Header) der Nachricht
auf Benutzerebene sein. Die Implementierung ist für die Erfindung
nicht entscheidend, und die zur Verfügung stehenden Methoden sind
den Fachleuten bekannt.
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Ankommende
Nachrichten werden an einer Nachrichteneingabe-Schaltung 40 empfangen. Die ankommende
Nachricht wird zu einer Systemebenen-Auswerteschaltung 42 weitergeleitet,
die verwendet wird, um Informationen zu erkennen, die für die Verarbeitung
der Benutzerebenen-Komponente einer ankommenden Nachricht relevant
sind. Zum Beispiel kann die Auswerteschaltung einen Nachrichtenkopf
aus einer Nachricht auf Benutzerebene extrahieren, um zu bestimmen,
ob im Nachrichtenkopf ein physischer Ort im Speicherbereich angegeben ist.
Falls der Nachrichtenkopf die Kennung eines physischen Speicherortes
enthält,
wird die Kennung zum Datenbank-Verwaltungssystem 36 übermittelt,
zur Speicherung der Nachricht auf Benutzerebene in der entsprechenden
Mailbox ohne Verwendung der Nachschlagtabelle 30. Wie weiter
unten ausführlicher erläutert wird,
beinhaltet der Prozess vorzugsweise eine Überprüfung, ob der physische Ort
im Speicherbereich die richtige Mailbox enthält. Diese Überprüfung kann leicht implementiert
werden, indem die logische Adresse zusammen mit der physischen Adresse
eingefügt
wird, wenn die Nachricht auf Systemebene zur Übertragung mit der Nachricht
auf Benutzerebene erzeugt wird. Die Überprüfung kann dann erfolgen, indem
die logische Adresse in der Nachricht auf Systemebene mit der logischen
Adresse im Benutzerprofil 32 verglichen wird, welches an der
angegebenen physischen Adresse vorgefunden wird. Derselbe Prozess
läuft ab,
wenn die Nachricht auf Systemebene vor der Nachricht auf Benutzerebene
und nicht als ein Nachrichtenkopf der Nachricht auf Benutzerebene
gesendet wird.
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Es
wird nun auf 3 Bezug genommen; sie zeigt
eine beispielhafte Nachschlagtabelle 44. Die Nachschlagtabelle
ist als aus drei Spalten 46, 48 und 50 bestehend
dargestellt. In der ersten Spalte 46 sind die Benutzer
(Teilnehmer) eines bestimmten Nachrichtenübermittlungssystems angegeben.
Diese Spalte ist für
die Implementierung des Nachrichtenübermittlungssystems nach der
vorliegenden Erfindung nicht entscheidend. In der zweiten Spalte 48 sind
die logischen Adressen der Benutzerprofile angegeben. In einem Voice-Mail-System
können
die logische Adressen die letzten fünf Ziffern der Telefonnummer
des Benutzers sein. Bei anderen Typen von Nachrichtenübermittlungssystemen
können
andere Kriterien zur Bestimmung der logischen Adresse verwendet
werden. Die dritte Spalte 50 enthält die physische Adresse der
Mailbox des Benutzers. Die physische Adresse kann mit Hilfe der
Koordinaten X, Y angegeben werden. Die physische Adresse kann stattdessen
jedoch auch eine Angabe der Speicherspur oder eines Speicherplatten-Segments
sein, wenn die Speichervorrichtung 28 eine Festplatte oder
eine Anordnung von Festplatten ist. In 3 ist der
Speicherbereich 52 als ein rechteckiger Bereich dargestellt;
es ist jedoch wahrscheinlicher, dass der Speicherbereich plattenförmig ist.
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Der
mit der logischen Mailbox-Adresse "2-3800" verknüpfte physische Ort ist x1, y1. Dies ist ein
Zeiger, der auf das Segment 54 im Speicherbereich 52 zeigt.
Dieses Segment im Speicherbereich enthält das Benutzerprofil des Benutzers "S. S.". Wie in der Technik
wohlbekannt ist, kann das Benutzerprofil, wenn das Nachrichtenübermittlungssystem
ein Voice-Mail-System ist, eine Begrüßung enthalten, die einer Person
präsentiert
werden soll. Das Segment 54 enthält außerdem Platz zur Aufzeichnung
einer Liste von Speicherbereich-Zeigern, die auf Orte in der Speichervorrichtung
zeigen, an denen ankommende Nachrichten auf Benutzerebene zwecks
ihres späteren
Abrufs durch den Benutzer gespeichert worden sind.
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Die
Verwendung der Nachschlagtabelle 44 zur Angabe physischer
Orte im Speicherbereich innerhalb des Systems, zu dem die Nachschlagtabelle gehört, ist
in der Technik bekannt. Bei Anwendung der Erfindung können in
der Nachschlagtabelle 44 jedoch physische Adressen im Speicherbereich 52 eines
entfernten Systems gespeichert werden, so dass Nachrichten auf Systemebene,
in denen der entsprechende entfernte physische Ort angegeben ist,
zusammen mit einer Nachricht auf Benutzerebene, welche gespeichert
werden soll, übertragen
werden können.
Zum Beispiel kann der Index-Austauscher 34 in 2 die
Nachschlagtabelle 44 zu jedem der entfernten Systeme 12 und 14 in 1 übertragen. Folglich
kann ein Benutzer an einem der entfernten Systeme eine Nachricht
auf Benutzerebene einleiten, die eine Nachricht auf Systemebene
umfasst, in welcher die logische Mailbox-Adresse und der physische Ort
des Speichersegments 54 im Speicherbereich 52 der
Speichervorrichtung 28 von 2 angegeben sind.
Dieser Ablauf wird anhand der in den 4, 5 und 6 dargestellten
Verfahrensschritte besser verständlich.
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Der
Initialisierungsprozess von 4 umfasst
einen Schritt 56 der Herstellung von Benutzer-Mailbox-Verknüpfungen.
Wie in dem Patel erteilten US-Patent Nr. 5.220.596, welches an den
Erwerber der vorliegenden Erfindung abgetreten wurde, angemerkt
wurde, kann dieser Schritt von einem Systemadministrator (SA) implementiert
werden, indem er für
jeden Benutzer eines Systems ein Benutzerprofil im Speicherbereich
hinzufügt.
Das Benutzerprofil eines Voice-Mail-Systems umfasst normalerweise eine Begrüßung. Die
Begrüßung kann
regelmäßig aktualisiert
werden, doch der physische Ort des Benutzerprofils ändert sich
normalerweise nicht. Es wird nochmals auf 3 Bezug
genommen; die Nachschlagtabelle 44 kann im Schritt 56 so
erstellt werden, dass in ihr die logischen Adressen 48 und die
physischen Adressen 50 von Benutzerprofilen, die im Speicherbereich 52 der
lokalen Speichervorrichtung gespeichert sind, angegeben sind.
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Im
Schritt 58 von 4 werden zwischen den Systemen
innerhalb eines Netzes Informationen ausgetauscht. Dieser Informationsaustausch
kann vollständig
isoliert vom Austausch von Nachrichten auf Benutzerebene erfolgen.
Zum Beispiel kann die Tabelle 44 von 3 vom
lokalen Nachrichtenübermittlungssystem 18 von 1 zu
den zwei entfernten Systemen 12 und 14 übertragen
werden. Im Ergebnis von Schritt 58 enthält jedes der drei Systeme die
Nachschlagtabelle 44. Bei einer anderen Ausführungsform
ist der Informationsaustausch im Schritt 58 mit der Übertragung
einer Nachricht auf Benutzerebene verbunden. Wenn zum Beispiel eine
Sprachnachricht vom entfernten System 12 zu einer Sprachmailbox
des Nachrichtenübermittlungssystems 18 gesendet
werden soll, kann das entfernte System 12 versuchen zu
ermitteln, ob der physische Ort im Speicherbereich der entsprechenden
Mailbox am entfernten System bekannt ist. Falls der physische Ort
nicht bekannt ist, kann das entfernte System vom Nachrichtenübermittlungssystem 18 die
Durchführung
einer Suche anfordern, um den physischen Ort zu bestimmen. Dieser
physische Ort, welcher im Schritt 58 ausgetauscht wird,
wird dann in einem Index gespeichert. Es kann ein Protokollelement
zu allen eventuell beteiligten Knotenpunkten gesendet werden, so
dass der neue Index-Ort gekennzeichnet ist. Dieser Index kann dann
vor der Übertragung
der Nachricht auf Benutzerebene in einer Nachricht auf Systemebene übermittelt
werden. Bei dieser Ausführungsform
werden die Beziehungen zwischen Mailboxen und physischen Orten im
Speicherbereich entfernten Systemen schrittweise, "Benutzer für Benutzer", bekannt.
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In
Schritt 60 von 4 werden die physischen Orte
im Speicherbereich entfernter Systeme verwendet, um in dem Maße, wie
im Schritt 58 die Informationen eintreffen, die Tabellen
zu aktualisieren. Die Tabelle, welche aktualisiert wird, kann eine
Erweiterung der Nachschlagtabelle 44 in 3 sein, so
dass physische Orte für
den lokalen Speicherbereich und den entfernten Speicherbereich in
ein und derselben Tabelle zu finden sind. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform
ist die Tabelle eine für
entfernte Systeme spezifische Indexiertabelle. Durch Trennen der
entfernten Informationen von den lokalen Informationen kommt es
zu einer Verkürzung
der Suchzeit zur Bestimmung des entsprechenden physischen Ortes
für eine
ankommende Nachricht auf Benutzerebene, welche die Kennung des physischen
Ortes nicht enthält.
In Schritt 62 von 4 wird das
Nachrichtenübermittlungssystem
neu initialisiert.
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Es
wird nun auf 5 Bezug genommen; sie zeigt
die Schritte bei der Verarbeitung einer ankommenden Nachricht auf
Benutzerebene. In Schritt 64 wird die ankommende Nachricht
mit Hilfe der Nachrichteneingabe-Schaltungsanordnung 40 von 2 empfangen.
Dieser Schritt ist in der Technik wohlbekannt. In Schritt 66 wird
die Nachricht auf Systemebene erkannt. Wie oben erwähnt, kann
die Nachricht auf Systemebene ein Nachrichtenkopf mit einem Index
sein, welcher den physischen Ort angibt, an dem die ankommende Nachricht
auf Benutzerebene oder deren Speicherbereich-Zeiger gespeichert werden
soll. Bei einer bevorzugten Ausführungsform enthält die Nachricht
auf Systemebene sowohl den physischen Ort als auch die logische
Adresse der Mailbox.
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Bei
manchen Ausführungsformen
enthalten nicht alle ankommenden Nachrichten auf Systemebene den
physischen Ort im Speicherbereich für die Mailbox, welche für die Speicherung
der Nachricht auf Benutzerebene relevant ist. Im Bestimmungs-Schritt 68 bestimmt
das empfangende System, ob die physische Adresse angegeben ist.
Falls die physische Adresse nicht aus der Nachricht auf Systemebene
erhältlich
ist, wird das herkömmliche Verfahren
der Verwendung einer Nachschlagtabelle 70 angewendet, um
den zutreffenden physischen Ort der Mailbox anzugeben, an welchem
die Nachricht auf Benutzerebene oder der Speicherbereich-Zeiger zu
speichern ist. Falls dagegen im Bestimmungs-Schritt 68 die
physische Adresse bestimmt wird, umfasst der Prozess vorzugsweise
einen Schritt 72 der Überprüfung des
Ortes. Der Überprüfungs-Schritt
kann darin bestehen, dass die in der Nachricht auf Systemebene enthaltene
logische Adresse mit der logischen Adresse verglichen wird, die
in dem Benutzerprofil angegeben ist, welches an dem in der Nachricht
auf Systemebene angegebenen physischen Ort aufgezeichnet ist. Es
ist möglich, dass
die Konfiguration von Mailboxen innerhalb des Speicherbereiches
seit der letzten Aktualisierung einer Indextabelle an dem entfernten
Nachrichtenübermittlungssystem
geändert
worden ist. Falls die logische Adresse der Mailbox, welche an dem
angegebenen physischen Ort aufgezeichnet ist, nicht mit der erwarteten
logischen Adresse übereinstimmt,
wird der Schritt 70 der Verwendung einer Nachschlagtabelle
durchgeführt.
Falls dagegen die beiden Mailbox-Adressen übereinstimmen,
wird die Nachricht auf Benutzerebene auf der Speichervorrichtung
gespeichert, und der entsprechende Speicherplatz-Zeiger wird im
Schritt 74 in der bezeichneten Mailbox aufgezeichnet. Analog
wird, falls im Schritt 70 die Nachschlagtabelle verwendet
wird, um den zutreffenden Ort der Mailbox zu bestimmen, die Nachricht
im Schritt 74 gespeichert. Der Prozess endet dann im Schritt 76.
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Es
wird nochmals Schritt 72 betrachtet; falls ermittelt wird,
dass die angegebene Mailbox-Adresse nicht mit der Mailbox-Adresse übereinstimmt,
die an dem in der Nachricht auf Systemebene angegebenen physischen
Ort vorgefunden wird, so hat dies vorzugsweise eine Übermittlung
an das entfernte System zur Folge, welches Ursprung der Nachricht auf
Benutzerebene ist. Dies führt
zu einem Austausch von Informationen zwischen Systemen, wie in Schritt 58 von 4 dargestellt
ist. Die korrekte Index-Information wird an das entfernte System übertragen,
so dass das entfernte System in Schritt 60 seine Tabelle
aktualisieren kann. Die Index-Information bezieht sich möglicherweise
nur auf die einzelne falsche Mailbox-Adresse, oder es kann eine vollständige Indextabelle
zu dem entfernten Standort übertragen
werden.
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Es
wird nun auf 6 Bezug genommen; sie zeigt
den Prozessablauf für
eine abgehende Nachricht. In Schritt 78 wird eine Nachricht
auf Systemebene erzeugt. Falls die physische Adresse im Speicherbereich
an dem entfernten empfangenden System unbekannt ist, kann das sendende
System eine Vorab-Anfrage betreffs dieser Information übermitteln.
Vorzugsweise enthält
die Nachricht auf Systemebene sowohl die physische Adresse als auch
die logische Adresse der Nachricht im entfernten System. Die Nachricht
auf Systemebene enthält
außerdem
die bei solchen Nachrichten üblichen
Informationen. Im Schritt 80 wird die Nachricht auf Systemebene
an die Nachricht auf Benutzerebene angekoppelt. Wie weiter oben
erwähnt,
kann die Nachricht auf Systemebene vor der Nachricht auf Benutzerebene übertragen
werden, oder sie kann ein Nachrichtenkopf (Header) der Nachricht
auf Benutzerebene sein. Im Schritt 82 werden die Nachrichten
zu dem entfernten System übertragen.
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Obwohl
die Erfindung in erster Linie im Hinblick auf Voice-Mail-Nachrichtenübermittlungssysteme
beschrieben wurde, ist dies nicht entscheidend. Das Verfahren und
das System können
bei anderen Anwendungen elektronischer Speicher- und Abruf-Systeme
verwendet werden, einschließlich
von Faxen, E-Mail, Videonachrichten und Multimedia-Nachrichten,
die Kombinationen von Daten in Form von Sprache, Video, Faxen, Bildern
und Text enthalten. Außerdem
ist es nicht entscheidend, dass die Erfindung in einem Fernmeldenetz
zur Anwendung kommt. Das Verfahren und das System können auch
bei anderen Netzen von Knotenpunkten zur Anwendung kommen, bei denen
eine verteilte Datenbank verwendet wird.