DE60303737T2 - Thermoakustische Wellenerzeuger - Google Patents

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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K15/00Acoustics not otherwise provided for
    • G10K15/04Sound-producing devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02GHOT GAS OR COMBUSTION-PRODUCT POSITIVE-DISPLACEMENT ENGINE PLANTS; USE OF WASTE HEAT OF COMBUSTION ENGINES; NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02G2243/00Stirling type engines having closed regenerative thermodynamic cycles with flow controlled by volume changes
    • F02G2243/30Stirling type engines having closed regenerative thermodynamic cycles with flow controlled by volume changes having their pistons and displacers each in separate cylinders
    • F02G2243/50Stirling type engines having closed regenerative thermodynamic cycles with flow controlled by volume changes having their pistons and displacers each in separate cylinders having resonance tubes
    • F02G2243/54Stirling type engines having closed regenerative thermodynamic cycles with flow controlled by volume changes having their pistons and displacers each in separate cylinders having resonance tubes thermo-acoustic

Description

  • Technisches Gebiet und Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft einen thermoakustischen Wellenerzeuger sowie einen Energiewandler mit einem thermoakustischen Wellenerzeuger.
  • Ein thermoakustischer Wellenerzeuger erzeugt Schallenergie ausgehend von Wärmeenergie. Die Erfindung findet in jeglichem Gebiet Anwendung, bei dem eine Umwandlung von Wärmeenergie in Schallenergie und/oder in elektrische Energie angestrebt werden kann, wie beispielsweise bei der Raumfahrt oder im Automobilbereich.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Anwendung betrifft die Erfindung einen thermoakustischen MHD-Wandler, der elektrische Energie ausgehend von Wärmeenergie erzeugt, die zuvor in Schallenergie umgewandelt wurde. Ein erfindungsgemäßer thermoakustischer MHD-Wandler erzeugt somit eine hohe elektrische Leistung, beispielsweise in der Größenordnung von 200 kW, ausgehend von einer thermischen Leistung zwischen 800 und 1000 kW.
  • Auch in der US 4 599 551 und in der US 5 456 082 sind thermoakustische Wellenerzeuger offenbart.
  • Der erfindungsgemäße thermoakustische Wellenerzeuger ist vom Typ mit einer Stapelung von Platten. Ein prinzipielles Schema eines thermoakustischen Wellenerzeugers mit Plattenstapelung aus dem Stand der Technik ist in 1 dargestellt.
  • Der Wellenerzeuger enthält eine Stapelung von Platten 1, die voneinander beabstandet gehalten werden und in einem Mantel 2 eingesetzt sind. Luft 3 füllt den Innenraum des Mantels 2 und davon ausgehend den Zwischenraum zwischen den Platten. Zwischen den Enden E1 und E2 der Plattenstapelung besteht ein Wärmefluss. Dazu wird das Ende E1 auf eine höhere Temperatur T1 und das Ende E2 auf eine niedrigere Temperatur T2 gebracht. Das zwischen den Enden E1 und E2 bestehende Temperaturgefälle führt somit zum Auftreten von thermodynamischen Mikrozyklen in der die Platten füllenden Luft. Ein Teil des Wärmeflusses wird in Schallwellen umgewandelt. Schallwellenebenen P treten in der Luft auf, die sich auf der Seite des auf niedrigere Temperatur gebrachten Endes befindet.
  • Ein Problem, das sich bei der Auslegung eines thermoakustischen Wellenerzeugers stellt, liegt in der Zirkulation des Wärmeflusses in den Platten. Es ist nämlich dabei erforderlich, einerseits Mittel vorzusehen, welche den Wärmefluss in diese eindringen lassen, sowie andererseits Mittel, welche diesen Fluss abführen können. Dieses Problem wird insbesondere dann kritisch, wenn angestrebt wird, Schallwellen mit hoher Leistung zu erzeugen.
  • Darlegung der Erfindung
  • Der erfindungsgemäße thermoakustische Wellenerzeuger löst das oben erwähnte Problem in einfacher und wirkungsvoller Weise gemäß Anspruch 1 und findet eine besonders vorteilhafte Anwendung bei der Erzeugung von Schallwellen hoher Leistung.
  • Die Erfindung betrifft somit einen thermoakustischen Wellenerzeuger, enthaltend:
    • – eine Einheit von Platten, die in einem mit einem thermodynamischen Medium gefüllten Mantel parallel zueinander angeordnet sind, wobei zwei aufeinanderfolgende Platten der Stapelung so voneinander beabstandet sind, dass das thermodynamische Medium den Raum zwischen den Platten ausfüllt, und
    • – Mittel, die einen Wärmefluss zwischen einem ersten Ende der Platteneinheit und einem dem ersten Ende entgegengesetzten zweiten Ende der Platteneinheit herstellen können.
  • Die Mittel zum Herstellen eines Wärmeflusses enthalten einerseits zwei Wärmetauscher, die parallel geschaltet sind und sich beiderseits des ersten Endes befinden, und weisen andererseits zwei Wärmetaucher auf, die parallel geschaltet sind und sich beiderseits des zweiten Endes befinden, wobei jeder Wärmetauscher aus einer wechselweisen Stapelung von Lappen und Keilen besteht, wobei ein Lappen aus einem mit zumindest einer Bohrung versehenen Plattenabschnitt gebildet ist, wobei jeder Keil zumindest eine Öffnung aufweist, so dass die Öffnung eines Keils gegenüber zumindest einer Bohrung zu liegen kommt.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung weist ein Lappen eine Mehrzahl von Bohrungen auf, die gleichmäßig über die Fläche des Lappens verteilt sind.
  • Gemäß einem noch weiteren Merkmal der Erfindung beträgt die gesamte Öffnung, welche die Bohrung bzw. Bohrungen eines Lappens darstellen, im wesentlichen 60 % der Gesamtfläche des Lappens.
  • Gemäß einem noch weiteren Merkmal der Erfindung sind die Lappen und die Keile einer Wärmetauscherstapelung verschweißt oder verklebt.
  • Gemäß einem noch weiteren Merkmal der Erfindung ist das thermodynamische Medium flüssiges Natrium oder eine Salzlösung.
  • Gemäß einem noch weiteren Merkmal der Erfindung weist der Wellenerzeuger eine Druckkapazität auf, in welcher die thermodynamische Flüssigkeit unter Druck gehalten wird.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung bilden die Bohrungen der Lappen und die Öffnungen der Keile eines gleichen Wärmetauschers zumindest eine Leitung zur Zirkulation eines Wärmeträgermediums.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der ersten Ausführungsform der Erfindung enthalten die Mittel zum Herstellen eines Wärmeflusses Leitungen zum Speisen der Wärmetauscher mit Wärmeträgermedium.
  • Die Leitungen enthalten gemäß einem noch weiteren Merkmal der ersten Ausführungsform der Erfindung Leitungen zum Speisen der beiden einen heißen Punkt für den Wärmefluss bildenden Wärmetauscher mit einem ersten Wärmeträgermedium und Leitungen zum Speisen der beiden einen kalten Punkt für den Wärmefluss bildenden Wärmetauscher mit einem zweiten Wärmeträgermedium, wobei die Leitungen zum Speisen mit dem ersten Wärmeträgermedium in fester Stellung bezüglich der beiden Wärmetauscher gehalten werden, welche den kalten Punkt bilden, wohingegen die Leitungen zum Speisen mit dem zweiten Wärmeträgermedium unter der Wirkung von Wärmeausdehnungen, die zwischen heißem Punkt und kaltem Punkt auftreten, frei verstellbar sind.
  • Gemäß einem noch weiteren Merkmal der ersten Ausführungsform der Erfindung kreuzen sich die Leitungen zum Speisen mit dem zweiten Wärmeträgermedium im Bereich eines Halteflansches, um Längsbewegungen in Drehbewegungen umzuwandeln.
  • Gemäß einem noch weiteren Merkmal der ersten Ausführungsform der Erfindung sind das erste und das zweite Wärmeträgermedium flüssiges Natrium oder ein NaK-Eutektikum (Natrium/Kalium).
  • Die Erfindung betrifft auch einen thermoakustischen MHD-Wandler, dadurch gekennzeichnet, dass er einen thermoakustischen Wellenerzeuger nach der Erfindung aufweist, um Schallwellen ausgehend von Wärmeenergie zu bilden, sowie eine magnetohydrodynamische Vorrichtung, um ausgehend von den Schallwellen elektrische Energie zu liefern.
  • Die Erfindung betrifft auch einen Raumfahrtreaktor, dadurch gekennzeichnet, dass er einen thermoakustischen MHD-Wandler nach der Erfindung enthält.
  • Die Erfindung betrifft auch einen Stromgenerator für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dass er einen thermoakustischen MHD-Wandler mit einem thermoakustischen Wellenerzeuger nach der Erfindung enthält, um Schallwellen ausgehend von Wärmeenergie zu bilden, sowie eine magnetohydrodynamische Vorrichtung, um ausgehend von den Schallwellen elektrische Energie zu liefern, dass das erste Wärmeträgermedium ein Luft-Wasserstoff-Gemisch ist und dass das zweite Wärmeträgermedium aus Umgebungsluft besteht.
  • Gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung bilden die Bohrungen der Lappen und die Öffnungen der Keile eines gleichen Wärmetauschers eine Einheit von Hohlräumen, wobei ein Radioisotop enthaltende Kapseln innerhalb der Hohlräume eingesetzt sind, die in den Wärmetauschern gebildet sind, die sich beiderseits des ersten Endes der Platteneinheit befinden.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der zweiten Ausführungsform der Erfindung sind Wärmerohre, die mit zumindest einem Strahler verbunden sind, innerhalb der Hohlräume eingesetzt, die in den Wärmetauschern gebildet sind, die sich beiderseits des zweiten Endes der Platteneinheit befinden.
  • Gemäß einem noch weiteren Merkmal der zweiten Ausführungsform der Erfindung sind die Hohlräume, die in den Wärmetauschern gebildet sind, welche sich beiderseits des zweiten Endes der Platteneinheit befinden, mit Leitungen verbunden, durch die ein Wärmeträgermedium in den Hohlräumen zirkulieren kann.
  • Gemäß einem noch weiteren Merkmal der zweiten Ausführungsform der Erfindung ist das Wärmeträgermedium flüssiges Natrium oder ein NaK-Eutektikum (Natrium/Kalium) oder ein Gas oder flüssiges Cäsium oder Quersilber.
  • Gemäß einem noch weiteren Merkmal der zweiten Ausführungsform der Erfindung ist das Radioisotop Tritiumhydridpulver oder PU 235.
  • Die Erfindung betrifft auch einen Energiewandler mit einem thermoakustischen Wellenerzeuger und Mitteln zum Umwandeln von Schallenergie in elektrische Energie, dadurch gekennzeichnet, dass der thermoakustische Wellenerzeuger ein Wellenerzeuger nach der Erfindung ist und die Mittel zum Umwandeln von Schallenergie in elektrische Energie zumindest einen piezoelektrischen Sensor enthalten.
  • Die Erfindung betrifft auch einen Raumfahrtreaktor, dadurch gekennzeichnet, dass er einen Energiewandler nach der Erfindung enthält.
  • Die Erfindung betrifft auch einen Stromgenerator für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dass er einen Energiewandler nach der Erfindung enthält.
  • Kurzbeschreibung der Figuren
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich beim Lesen einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen, worin zeigt:
  • 1 ein prinzipielles Schema eines Schallwellenerzeugers mit Plattenstapelung nach dem Stand der Technik,
  • 2 eine Plattenstapelung für einen Schallwellenerzeuger nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
  • 3 eine Teilexplosionsansicht der in 2 dargestellten Stapelung,
  • 4 einen Aufbau einer Plattenstapelung für einen Schallwellenerzeuger nach der ersten Ausführungsform der Erfindung,
  • 5 eine Schnittansicht eines Abschnitts des in 4 gezeigten Aufbaus,
  • 6 eine Schnittansicht einer thermoakustischen MHD-Wandlers nach der ersten Ausführungsform der Erfindung,
  • 7 eine perspektivische Ansicht einen thermoakustischen MHD-Wandlers nach der ersten Ausführungsform der Erfindung, der mit einer Druckkapazität ausgestattet ist,
  • 8, eine Plattenstapelung für einen Schallwellenerzeuger nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
  • 9 eine Teilexplosionsansicht der in 8 dargestellten Stapelung,
  • 10 einen Aufbau eines Energiewandlers nach der zweiten Ausführungsform der Erfindung,
  • 11 eine Variante zu dem in 10 dargestellten Aufbau, und
  • 12 eine Schnittansicht eines Energiewandlers nach der zweiten Ausführungsform der Erfindung.
  • In sämtlichen Figuren sind gleiche Bezugszeichen für gleiche Teile verwendet.
  • Nähere Beschreibung von Ausführungsformen der Erfindung
  • 2 zeigt eine Stapelung E von Platten für einen Schallwellenerzeuger nach der ersten Ausführungsform der Erfindung und 3 zeigt eine Teilexplosionsansicht der in 2 dargestellten Stapelung E.
  • Jede Platte 4 enthält einen rechteckförmigen Mittelkörper 5 und vier Abschnitte bzw. Lappen 6, die mit Bohrungen 7 versehen sind. Die Lappen 6 sind an den Enden der Platte beiderseits des Mittelkörpers 5 angeordnet. Jede Platte 4 der Stapelung ist von der nächsten Platte durch vier Keile 8 getrennt. Jeder Keil 8 ist mit einer Öffnung 9 versehen. Die Keile 8 sind zwischen die Platten im Bereich der Lappen 6 eingefügt. Eine aus einer Folge von Lappen 6 und Keilen 8 gebildete Stapelung bildet einen Wärmetauscher, der für die Zirkulation eines Wärmeträgermediums geeignet ist.
  • Die Plattenstapelung kann mehrere hundert Platten enthalten, beispielsweise 400, mit einer Dicke e im wesentlichen zwischen 0,2 und 0,3 mm. Die Keile 8 haben vorzugsweise im wesentlichen die gleiche Dicke wie die Platten 4. Beispielhaft und nicht einschränkend hat der rechteckförmige Mittelkörper 5 einer Platte eine Länge L von 500 mm und eine Breite 1 von 200 mm. Die Lappen 6 haben vorzugsweise eine quadratische Form mit einer Seitenlänge von 150 mm. Die in den Lappen 6 gebildeten Durchgangsbohrungen 7 sind vorzugsweise gleichmäßig über die Fläche des Lappens verteilt. Die gesamte Öffnung, welche die Bohrungen 7 darstellen, liegt beispielsweise in der Größenordnung von 60 % der Gesamtfläche des Lappens. Der Durchmesser einer Bohrung kann beispielsweise 10 mm betragen.
  • Allgemein erfolgt die Bemessung der Platten in Abhängigkeit von der erzeugten Leistung und von der Art und dem Druck des thermodynamischen Mediums. Ebenso ist der Durchmesser der Bohrungen der Lappen Funktion von Art und Durchsatz des Wärmeträgermediums.
  • Die Platten 4 und die Keile 8 sind aus einem wärmeleitenden Material hergestellt, wie beispielsweise aus Inconel oder Incoloy (Eisen-Nickel- bzw. Nickel-Chrom-Legierung). Die Keile 8 sind an die Platten 4 angelöst bzw. angeklebt. Vorzugsweise werden die gesamten Platten und Keile je nach Herstellungstechnik der Plattentauscher auf einmal gelötet. Der eine Platte der Stapelung durchströmende Wärmefluss ist mit den Pfeilen F in 3 dargestellt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung gewährleistet vorteilhaft eine sehr gute Wärmeleitung.
  • Gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine Platte I-förmig und die Lappen und Keile mit quadratischem bzw. rechteckförmigem Querschnitt ausgebildet. Weitere Formen von Lappen und Keilen sind ebenfalls möglich, wie beispielsweise halbkreisförmige oder halbsechseckförmige Lappen und Keile oder dergleichen.
  • 4 zeigt einen Plattenstapelaufbau für Schallwellenerzeuger nach der ersten Ausführungsform der Erfindung.
  • Ein System aus Leitungen 10, 11, 12, 13 sorgt für die Zirkulation der Wärmeträgermedien. Die beiden Wärmetauscher, die sich beiderseits eines gleichen Endes der Platteneinheit befinden, sind parallel geschaltet. Die Leitungen 10 und 11 ermöglichen das Einleiten bzw. Ableiten eines ersten Wärmeträgermediums C1 in den beiden Wärmetauschern, die beiderseits des ersten Endes (heiße Quelle bzw. Wärmereservoir mit hoher Temperatur) liegen, während die Leitungen 12 und 13 das Einleiten und Ableiten eines zweiten Wärmeträgermediums C2 in den beiden Wärmetauschern gestatten, die beiderseits des zweiten Endes (kalte Quelle bzw. Wärmereservoir mit niedriger Temperatur) liegen.
  • Wie vorangehend erwähnt wurde, ist in dem Raum, der die Platten trennt, ein thermodynamisches Medium vorhanden. Im Betrieb treten thermodynamische Mikrozyklen in dem thermodynamischen Medium auf und der Schallwellenerzeuger schwingt mit hoher Frequenz. Es ist wichtig, die Temperaturunterschiede und Schwingungen des Schallwellenerzeugers zu berücksichtigen, um die Auslegung der Leitungen 10, 11, 12, 13 zu wählen, und davon ausgehend die mechanischen Spannungen, die an diesen Leitungen anstehen. Vorzugsweise wird der "heiße" Teil des Plattenaufbaus, d. h. der auf die höchste Temperatur gebrachte Teil des Plattenaufbaus feststehend gehalten und der "kalte" Teil, d. h. der Teil des Plattenaufbaus, der auf die niedrigste Temperatur gebracht wird, kann sich je nach Dehnung frei verlagern. Um diese Dehnungen zu ermöglichen und ein Abscheren der Platten zu vermeiden, kreuzen sich die Wärmeträgerleitungen 12 und 13, welche den "kalten" Teil speisen, im Bereich eines Halteflansches (in der Figur nicht dargestellt), so dass Längsbewegungen in Drehbewegungen umgewandelt werden.
  • 5 zeigt eine Schnittansicht eines Teilabschnitts des in 4 gezeigten Aufbaus. Insbesondere stellt 5 die Verbindung zwischen Wärmeträgermediumzulaufleitung und Plattenstapelung dar. Der Kollektor weist eine Erweiterung 14 auf, um eine optimale Strömung der Wärmeträgermedien C1, C2 zu gewährleisten.
  • 6 zeigt in Schnittansicht schematisch das Prinzip eines thermoakustischen MHD-Wandlers nach der ersten Ausführungsform der Erfindung. Der Wandler enthält einen erfindungsgemäßen Schallwellenerzeuger 15 und eine magnetohydrodynamische Vorrichtung 16. Der Schallwellenerzeuger 15 enthält einen Aufbau, wie er in 2 dargestellt ist (Plattenstapelung und Leitungen), der in einem mit thermodynamischen Medium 17 gefüllten Mantel 18 gelagert ist. Die Leitungen 10 und 11 ermöglichen das Einleiten bzw.
  • Ableiten des Wärmeträgermediums C1, während die Leitungen 12 und 13 das Einleiten bzw. Ableiten des Wärmeträgermediums C2 gestatten. Das thermodynamische Medium 17 wird mit Druck beaufschlagt, beispielsweise auf einen Wert im wesentlichen gleich 70 bar. Das thermodynamische Medium kann Flüssigmetall sein, wie beispielsweise flüssiges Natrium oder auch eine Salzlösung, wie etwa eine NaK-Lösung (Natrium/Kalium). Ein erstes Wärmeträgermedium C1, beispielsweise flüssiges Natrium oder ein NaK-Eutektikum (Natrium/Kalium), das auf eine höhere Temperatur von beispielsweise 750°C gebracht wird, findet Anwendung, um das erste Ende der Plattenstapelung zu erhitzen (heiße Quelle). Ebenso wird ein zweites Wärmeträgermedium C2 verwendet, beispielsweise auch Natrium oder ein NaK-Eutektikum (Natrium/Kalium), das auf eine niedrigere Temperatur von beispielsweise 450°C gebracht wird, um die Hitze im Bereich des zweiten Endes der Plattenstapelung abzuleiten (kalte Quelle).
  • Die erzeugten Schallwellen werden in Form von Wellenebenen P in Richtung der magnetohydrodynamischen Vorrichtung ausgegeben. Die magnetohydrodynamische Vorrichtung 16 kann somit beispielsweise eine elektrische Leistung von 200 kW ausgehend von einer thermischen Leistung beispielweise zwischen 800 und 1000 kW liefern. Vorteilhaft wandelt der erfindungsgemäße MHD-Wandler eine große Menge von Wärmeenergie über mechanische Schwingungen kleiner Amplitude, d. h. praktisch ohne mechanische Teile zu bewegen, in elektrische Energie um.
  • 7 zeigt eine perspektivische Ansicht eines thermoakustischen MHD-Wandlers nach der ersten Ausführungsform der Erfindung, der mit einer Druckkapazität ausgestattet ist.
  • Die Druckkapazität 19 ist eine kolbenförmige Hülle, welche sämtliche der in 6 gezeigten Teile beinhaltet, nämlich eine magnetohydrodynamische Vorrichtung 16 und einen Mantel 18, welcher eine Stapelung von Platten und Keile mit Leitungen und ein thermodynamisches Medium 17 enthält. Die Druckkapazität 19 hat die Aufgabe, die thermodynamische Flüssigkeit unter Druck zu halten, beispielsweise unter einem Druck von 70 bar. Vorteilhaft hat ein Aufbau, wie er in 7 dargestellt ist, einen geringen Platzbedarf. Die Druckkapazität 19 kann eine Höhe A typischerweise zwischen 0,5 und 1 m, eine Tiefe B typischerweise zwischen 0,1 und 0,5 m und eine Breite typischerweise von 0,1 und 0,5 m haben. Derartige Abmessungen, die den oben erwähnten elektrischen Leistungen entsprechen, ermöglichen besonders vorteilhafte Anwendungen des erfindungsgemäßen MHD-Wandlers im Bereich der Raumfahrt und im Automobilbereich.
  • Im Bereich der Raumfahrt kann ein erfindungsgemäßer MHD-Wandler in einem Raumfahrtreaktor integriert sein. Die heiße Quelle kann dann ein Atomreaktor mit hoher Temperatur sein und die kalte Quelle kann ein in das Weltraumvakuum abstrahlender Strahler sein. Die Wärmeträgermedien können beispielsweise Helium, NaK, Cäsium, Quecksilber sein.
  • Im Automobilbereich kann die heiße Quelle ausgehend von einem Luft-Wasserstoff-Gemisch gebildet sein, das auf eine hohe Temperatur gebracht wird, und die kalte Quelle kann ausgehend von der Umgebungsluft gebildet sein. Die vom erfindungsgemäßen MHD-Wandler stammende elektrische Energie wird dann auf vier grundlegende Elektromotoren verteilt, wobei jeder Elektromotor ein Rad des Kraftfahrzeugs antreibt.
  • 8 zeigt eine Plattenstapelung E für einen Schallwellenerzeuger nach der zweiten Ausführungsform der Erfindung und 9 zeigt eine Teilexplosionsansicht der in 8 gezeigten Stapelung.
  • Jede Platte 4 enthält einen rechteckförmigen Mittelkörper 5 und vier Abschnitte bzw. Lappen 6, die mit Bohrungen 7 versehen sind. Die Lappen 6 sind an den Enden der Platte beiderseits des Mittelkörpers 5 vorgesehen. Keile 8 trennen zwei aufeinanderfolgende Platten der Stapelung. Die Keile 8 sind zwischen Platten im Bereich der Lappen 6 eingefügt. Wie aus 9 hervorgeht, ist jeder Keil 8 mit Öffnungen 9 versehen, deren Abmessungen im wesentlichen identisch zu den Abmessungen der Öffnungen der Lappen sind. Die Öffnungen 7 der Lappen und die Öffnungen 9 der Keile überlagern einander, so dass sie eine Einheit von Hohlräumen 20 bilden (siehe 8).
  • Ebenso wie bei der ersten Ausführungsform der Erfindung kann die Plattenstapelung mehrere hundert Platten enthalten, beispielsweise 400, mit einer Dicke e im wesentlichen zwischen 0,2 und 0,3 mm. Die Keile 8 haben vorzugsweise im wesentlichen die gleiche Dicke wie die Platten 4. Beispielhaft und nicht einschränkend hat der rechteckförmige Mittelkörper 5 einer Platte eine Länge L von 500 mm und eine Breite 1 von 200 mm. Die Lappen 6 haben vorzugsweise eine quadratische Form mit einer Seitenlänge von 150 mm. Die in jedem Lappen 6 gebildeten Bohrungen 7 sind vorzugsweise gleichmäßig über die Fläche des Lappens verteilt und stellen beispielsweise etwa 60 % der Gesamtfläche des Lappens dar. Allgemein sind die Abmessungen der Platten und die Fläche der Öffnungen Funktion von der erzeugten Leistung.
  • Die Platten 4 und die Keile 8 sind aus einem wärmeleitenden Material hergestellt, wie beispielsweise aus Inconel oder Incoloy (Eisen-Nickel- bzw. Nickel-Chrom-Legierung). Die Keile 8 sind an die Platten 4 angelötet bzw. angeklebt. Vorzugsweise werden die gesamten Platten und Keile je nach bekannter Herstellungstechnik der Plattentauscher auf einmal gelötet. Der eine Platte der Stapelung durchströmende Wärmefluss ist mit den Pfeilen F in 3 dargestellt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung gewährleistet vorteilhaft eine sehr gute Wärmeleitung.
  • Gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine Platte I-förmig und die Lappen und Keile sind mit quadratischem bzw. rechteckförmigem Querschnitt ausgebildet. Weitere Formen von Lappen und Keilen sind ebenfalls möglich, wie beispielsweise halbkreisförmige oder halbsechseckförmige Lappen und Keile oder dergleichen. Ferner weist im Beispiel nach 8 und 9 jeder Keil und jeder Lappen sechs Öffnungen auf. Die Erfindung betrifft jedoch auch zahlreiche andere Arten von Ausführungen. Somit kann jeder Keil und jeder Lappen beispielsweise nur eine Öffnung besitzen.
  • 10 zeigt einen Aufbau für einen Energiewandler nach der zweiten Ausführungsform der Erfindung.
  • Der Wandler enthält eine Stapelung E von Platten und Keilen, wie sie oben beschrieben wurde, Teile 21, die eine heiße Quelle bilden, Teile 22, 23, die eine kalte Quelle bilden und piezoelektrische Sensoren 24, 25.
  • Die Teile 21, welche die heiße Quelle bilden, sind Kapseln, die ein Radioisotop enthalten, das Wärmeenergie erzeugt, wie etwa Tritiumhydridpulver oder auch PU 235. Tritiumhydridpulver hat den Vorteil, dass es leicht ist und eine ausgezeichnete Anwendungssicherheit bietet. Die Kapseln 21 sind innerhalb der Hohlräume 20 angeordnet, die sich an einem ersten Ende der Stapelung befinden. Es wird ein enger Wärmekontakt zwischen jeder Kapsel und dem Inneren des die Kapsel aufnehmenden Hohlraums gewährleistet.
  • Die Teile, die zur kalten Quelle beitragen, bestehen aus Wärmerohren 22, die mit zumindest einem Strahler 23 verbunden sind. Die Wärmerohre 22 sind innerhalb der Hohlräume 20 eingesetzt, die sich an dem Ende befinden, das dem ersten Ende der Stapelung entgegengesetzt ist. Zwischen jedem Wärmerohr und dem Inneren des das Wärmerohr aufnehmenden Hohlraums wird für einen engen Wärmekontakt gesorgt.
  • Wie bereits vorangehend erwähnt wurde, ist in dem die Platten trennenden Raum ein thermodynamisches Medium vorhanden (in 10 nicht dargestellt). Im Betrieb treten in dem thermodynamischen Medium thermodynamische Mikrozyklen auf und der Schallwellenerzeuger schwingt mit hoher Frequenz. Dabei werden flache Wellen beiderseits der Stapelung E erzeugt. Die piezoelektrischen Sensoren 24 und 25, die parallel zur Ebene der Schallwellen liegen, wandeln die mechanische Energie der Schallwellen in elektrische Energie um.
  • 11 zeigt eine Variante des in 10 dargestellten Aufbaus. Bei der in 11 dargestellten Variante werden die beiden Wärmetauscher, die auf der Seite der kalten Quelle liegen, von einem Wärmeträgermedium C3 durchflossen. Die Hohlräume 20 der Stapelung E, die auf der Seite der kalten Quelle liegen, bilden somit Leitungen, welche die Zirkulation des Wärmeträgermediums gestatten, wie sie bei der ersten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen ist. Leitungen 26, 27 gewährleisten die Förderung von Wärmeträgermedium im Bereich der Wärmetauscher. Das Wärmeträgermedium C3 kann beispielsweise flüssiges Natrium, ein NaK-Eutektikum (Natrium/Kalium), ein Gas, flüssiges Cäsium oder Quersilber sein.
  • 12 zeigt eine Schnittansicht eines Energiewandlers nach der zweiten Ausführungsform der Erfindung.
  • Der Energiewandler enthält eine Stapelung E von Platten und zwei piezoelektrische Sensoren 24, 25, die in einem mit thermodynamischen Medium 28 gefüllten Mantel 29 gelagert sind. Der Strahler 23 der kalten Quelle ist außerhalb des Mantels 29 platziert und steht mit diesem in Kontakt.
  • Ein Vorteil des Energiewandlers nach der zweiten Ausführungsform der Erfindung liegt im Vorhandensein der heißen Quelle (Kapseln 21) und der kalten Quelle (Wärmerohre 22 und Strahler 23) in dem eigentlichen Aufbau des Wandlers. Damit besteht keine platzraubende mechanische Verbindung zwischen den Wärmetauschern und der heißen und der kalten Quelle. Folglich wird die Integration des Energiewandlers in einen Aufnahmeaufbau, wie etwa in einen Satelliten oder in ein Kraftfahrzeug, in sehr vorteilhafter Weise vereinfacht. Die einzigen Verbindungen nach außen sind die Leitungsdrähte 30, 31, die es ermöglich, die elektrische Leitung des Wandlers abzugeben. Ferner wird das thermodynamische Medium unter Druck gehalten. Dazu enthält der erfindungsgemäße thermoakustische Wellenerzeuger eine Druckkapsel (in 12 nicht dargestellt), in welcher das thermodynamische Medium gehalten wird.
  • Die erzeugen Schallwellen werden in Form von Wellenebenen in Richtung der piezoelektrischen Sensoren 24, 25 ausgegeben. Der Energiewandler kann somit beispielsweise eine elektrische Leistung von 200 kW ausgehend von einer Wärmeleistung beispielsweise zwischen 800 und 1000 kW liefern. Ebenso wie bei der ersten Ausführungsform der Erfindung wandelt der Energiewandler nach der zweiten Ausführungsform der Erfindung eine große Menge von Wärmeenergie über mechanische Schwingungen geringer Amplitude, d. h. praktisch ohne mechanische Teile zu bewegen, in elektrische Energie um.

Claims (23)

  1. Thermoakustischer Wellenerzeuger, enthaltend: – eine Einheit von Platten (4), die in einem mit einem thermodynamischen Medium (17) gefüllten Mantel (18) parallel zueinander angeordnet sind, wobei zwei aufeinanderfolgende Platten der Stapelung so voneinander beabstandet sind, dass das thermodynamische Medium den Raum zwischen den Platten ausfüllt, und – Mittel (6, 7), die einen Wärmefluss zwischen einem ersten Ende der Platteneinheit und einem dem ersten Ende entgegengesetzten zweiten Ende der Platteneinheit herstellen können, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (6, 7) zum Herstellen eines Wärmeflusses einerseits zwei Wärmetauscher enthalten, die parallel geschaltet sind und sich beiderseits des ersten Endes befinden, und andererseits zwei Wärmetaucher aufweisen, die parallel geschaltet sind und sich beiderseits des zweiten Endes befinden, wobei jeder Wärmetauscher aus einer wechselweisen Stapelung von Lappen (6) und Keilen (8) besteht, wobei ein Lappen (6) aus einem mit zumindest einer Bohrung (7) versehenen Plattenabschnitt gebildet ist, wobei jeder Keil (8) zumindest eine Öffnung (9) aufweist, so dass die Öffnung (9) eines Keils gegenüber zumindest einer Bohrung (7) zu liegen kommt.
  2. Thermoakustischer Wellenerzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Lappen (6) eine Mehrzahl von Bohrungen (7) aufweist, die gleichmäßig über die Fläche des Lappens verteilt sind.
  3. Thermoakustischer Wellenerzeuger nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die gesamte Öffnung, welche die Bohrung bzw. Bohrungen eines Lappens (6) darstellen, im wesentlichen 60 % der Gesamtfläche des Lappens beträgt.
  4. Thermoakustischer Wellenerzeuger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lappen (6) und die Keile (4) einer Wärmetauscherstapelung verschweißt oder verklebt sind.
  5. Thermoakustischer Wellenerzeuger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das thermodynamische Medium flüssiges Natrium oder eine Salzlösung ist.
  6. Thermoakustischer Wellenerzeuger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Druckkapazität aufweist, in welcher die thermodynamische Flüssigkeit unter Druck gehalten wird.
  7. Thermoakustischer Wellenerzeuger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrungen (7) der Lappen und die Öffnungen (9) der Keile (8) eines gleichen Wärmetauschers zumindest eine Leitung zur Zirkulation eines Wärmeträgermediums bilden.
  8. Thermoakustischer Wellenerzeuger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Herstellen eines Wärmeflusses Leitungen (10, 11, 12, 13) zum Speisen der Wärmetauscher mit Wärmeträgermedium enthalten.
  9. Thermoakustischer Wellenerzeuger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitungen (10, 11, 12, 13) Leitungen (10, 11) zum Speisen der beiden einen heißen Punkt für den Wärmefluss bildenden Wärmetauscher mit einem ersten Wärmeträgermedium (C1) und Leitungen (12, 13) zum Speisen der beiden einen kalten Punkt für den Wärmefluss bildenden Wärmetauscher mit einem zweiten Wärmeträgermedium (C2) enthalten, wobei die Leitungen zum Speisen mit dem ersten Wärmeträgermedium (C1) in fester Stellung bezüglich der beiden Wärmetauscher gehalten werden, welche den kalten Punkt bilden, wohingegen die Leitungen (12, 13) zum Speisen mit dem zweiten Wärmeträgermedium (C2) unter der Wirkung von Wärmeausdehnungen, die zwischen heißem Punkt und kaltem Punkt auftreten, frei verstellbar sind.
  10. Thermoakustischer Wellenerzeuger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitungen (12, 13) zum Speisen mit dem zweiten Wärmeträgermedium (C2) sich im Bereich eines Halteflansches kreuzen, um Längsbewegungen in Drehbewegungen umzuwandeln.
  11. Thermoakustischer Wellenerzeuger nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Wärmeträgermedium flüssiges Natrium oder ein NaK-Eutektikum (Natrium/Kalium) sind.
  12. Thermoakustischer MHD-Wandler, dadurch gekennzeichnet, dass er einen thermoakustischen Wellenerzeuger nach einem der Ansprüche 1 bis 11 aufweist, um Schallwellen (P) ausgehend von Wärmeenergie zu bilden, sowie eine magnetohydrodynamische Vorrichtung (16), um ausgehend von den Schallwellen (P) elektrische Energie zu liefern.
  13. Raumfahrtreaktor, dadurch gekennzeichnet, dass er einen thermoakustischen MHD-Wandler nach Anspruch 12 enthält.
  14. Stromgenerator für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dass er einen thermoakustischen MHD-Wandler mit einem thermoakustischen Wellenerzeuger nach einem der Ansprüche 7 bis 10 enthält, um Schallwellen ausgehend von Wärmeenergie zu bilden, sowie eine magnetohydrodynamische Vorrichtung, um ausgehend von den Schallwellen elektrische Energie zu liefern, dass das erste Wärmeträgermedium (C1) ein Luft-Wasserstoff-Gemisch ist und dass das zweite Wärmeträgermedium (C2) aus Umgebungsluft besteht.
  15. Thermoakustischer Wellenerzeuger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrungen (7) der Lappen (6) und die Öffnungen (9) der Keile (8) eines gleichen Wärmetauschers eine Einheit von Hohlräumen (20) bilden, wobei ein Radioisotop enthaltende Kapseln (21) innerhalb der Hohlräume (20) eingesetzt sind, die in den Wärmetauschern gebildet sind, die sich beiderseits des ersten Endes der Platteneinheit befinden.
  16. Thermoakustischer Wellenerzeuger nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass Wärmerohre (22), die mit zumindest einem Strahler (23) verbunden sind, innerhalb der Hohlräume (20) eingesetzt sind, die in den Wärmetauschern gebildet sind, die sich beiderseits des zweiten Endes der Platteneinheit befinden.
  17. Thermoakustischer Wellenerzeuger nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlräume (20), die in den Wärmetauschern gebildet sind, welche sich beiderseits des zweiten Endes der Platteneinheit befinden, mit Leitungen (26, 27) verbunden sind, durch die ein Wärmeträgermedium (C3) in den Hohlräumen (20) zirkulieren kann.
  18. Thermoakustischer Wellenerzeuger nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Wärmeträgermedium (C3) flüssiges Natrium oder ein NaK-Eutektikum (Natrium/Kalium) oder ein Gas oder flüssiges Cäsium oder Quersilber ist
  19. Thermoakustischer Wellenerzeuger nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Radioisotop Tritiumhydridpulver oder PU 235 ist.
  20. Energiewandler mit einem thermoakustischen Wellenerzeuger und Mitteln zum Umwandeln von Schallenergie in elektrische Energie, dadurch gekennzeichnet, dass der thermoakustische Wellenerzeuger ein Wellenerzeuger nach einem der Ansprüche 15 bis 19 ist und die Mittel zum Umwandeln von Schallenergie in elektrische Energie zumindest einen piezoelektrischen Sensor (24, 25) enthalten.
  21. Raumfahrtreaktor, dadurch gekennzeichnet, dass er einen Energiewandler nach Anspruch 20 enthält.
  22. Stromgenerator für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dass er einen Energiewandler nach Anspruch 20 enthält.
  23. Thermoakustischer Wellenerzeuger nach einem der Ansprüche 1 bis 11 oder 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten (4) und die Keile (8) aus Inconel oder Incoloy hergestellt sind.
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