DE60303239T2 - Ventilanordung - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ventilbaugruppe und insbesondere eine Baugruppe, in der die Regulierung des Fluidstroms durch das Ventil mit Hilfe einer Quer- und/oder einer Drehbewegung einer Spindel zur Abdichtung oder Freigabe einer Ventilöffnung in Abhängigkeit von einer durch einen zugehörigen Kraftgenerator auf die Spindel ausgeübten Kraft erfolgt.
  • Bei einer Ventilbaugruppe, die eine mechanisch gelagerte Spindel umfasst, kann die Lagerreibung Probleme verursachen. Eines der häufigsten Probleme ist dabei, dass die Reibkräfte oft dazu führen, dass die Spindel in einer bestimmten Position steckenbleibt, wobei dann eine Veränderung der Kraft, die auf die Spindel ausgeübt wird, um diese in eine andere Position zu bewegen, zu unvorhersagbaren Ergebnissen führen kann. Zudem ist auch die Größe der Reibkraft selbst oft nicht vorhersagbar, da diese sich mit dem Alter des Ventils, dem Druck der Spindel gegen das Lager oder einer Bewegung der Spindel im Lager in eine nicht mit dem Abdichten bzw. Freigeben der Ventilöffnung in Beziehung stehenden Richtung verändern kann, so dass ggf. auch nicht vorhergesagt werden kann, welche Kraft vom Kraftgenerator auf die Spindel ausgeübt werden muss, um die Reibkraft zu überwinden.
  • In der vorliegenden Anmeldung wird im folgenden ein Kraftgenerator vom Solenoidtyp in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Ventilbaugruppe genauer beschreiten. Für einen Fachmann auf diesem Gebiet ist klar, dass die in der Beschreibung genannten Ventilbaugruppen auch abgewandelt werden können, so dass sich die Beschreibung auch auf andere Baugruppen bezieht, bei denen andere Kraftgeneratoren zur Erzielung der notwendigen Bewegung auf die Spindel einwirken, ohne dass hierdurch von der beanspruchten Erfindung abgegangen würde.
  • Aus der US 5,787,924 ist es bekannt, eine Ventilbaugruppe vorzusehen, bei der sich eine Spindel entlang der Spulenachse eines Kraftgenerators vom Solenoidspulentyp bewegen kann. Eine Steuerung ist vorgesehen, die dazu eingesetzt wird, den durch die Spule fließenden Strom so zu verändern, dass sich eine auf die Spindel einwirkende elektromagnetische Kraft ändert, wodurch die Versetzung der Spindel an eine gewünschte Position bewirkt wird. Die Steuerung dient sodann dazu, einen zusätzlichen oszillierenden Strom zuzuführen, um eine zusätzliche Oszillierkraft festgelegter maximaler Größe auf die Spindel auszuüben und eine gleichsinnige Oszillation der Spindel um die gewünschte Position in einem Umfang zu bewirken, der ausreichend klein ist, so dass keine negative Wirkung auf die Flusssteuerungsoperation des Ventils eintritt. Diese kontinuierliche Oszillierbewegung ist so ausgelegt, dass ein Steckenbleiben der Spindel in der mechanischen Lageranordnung verhindert wird. Die maximale Amplitude dieser zusätzlichen Kraft kann sogar in bekannter Weise von der Größe eines Fehlersignals abhängig gemacht werden, das die bekannte Position der Spindel und die gewünschte Position repräsentiert.
  • Erfindungsgemäß wird eine Ventilbaugruppe vorgesehen, wie sie im Anspruch 1 beschrieben und charakterisiert ist. Durch das Ersetzen des mechanischen Lagers, das die bewegliche Spindel führt, durch ein magnetisches Lager, bei dem es sich um ein aktives oder ein passives Lager oder eine Kombination aus beiden handeln kann, wird die Reibungskraft zwischen der beweglichen Spindel und dem Lager wirksam eliminiert. Die Notwendigkeit, anspruchsvolle Mittel zur Steuerung der Reibung zwischen der Spindel und dem Lager vorzusehen, ist somit nicht mehr gegeben.
  • Zudem kann das Magnetlager so ausgelegt sein, dass es auf die bewegliche Spindel einwirkt, um eine magnetische Vorspannung je nach Wunsch entweder zum Schließen oder zum Öffnen des Ventils zu erzielen, wenn der Kraftgenerator keine Kraft auf die Spindel ausübt. Dies bietet den Vorteil, dass das Magnetlager Vorspannmittel ersetzen oder unterstützen kann, die üblicherweise in einer Ventilbaugruppe bei Anwendungen zum Einsatz kommen, bei denen die Sicherheit von entscheidender Bedeutung ist, wie etwa bei einem Inspirations- oder Expirationsflusssteuerventil in einem pneumatischen Kreislauf einer herkömmlichen mechanischen Beatmungsvorrichtung, bei der sich aus Gründen der Patientensicherheit vorzugsweise das Ventil im Fall eines Ausfallens des Kraftgenerators schließt bzw. öffnet.
  • Ein beispielhaftes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Ventilbaugruppe wird im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungsfiguren beschrieben:
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Ventilbaugruppe;
  • 2 zeigt eine detailliertere Darstellung einer erfindungsgemäßen Magnetlageranordnung, die in der Ventilbaugruppe gemäß 1 zum Einsatz kommt; und
  • 3 zeigt eine Magnetlageranordnung, die in einer erfindungsgemäßen Ventilbaugruppe eingesetzt werden kann, um eine gewünschte magnetische Vorspannwirkung zu erzielen.
  • Wie sich 1 entnehmen lässt, umfasst eine elektromagnetische Ventilbaugruppe ein Ventil 44 mit einem Einlass 2, dessen Öffnung 4 durch eine Membran 6 geöffnet und geschlossen werden kann.
  • Die Membran 6 ist elastisch federnd. Zum Schließen des Ventils 44 drückt eine bewegliche Spindel 8 die Membran 6 gegen die Öffnung 4. Zum Öffnen des Ventils 44 wird die bewegliche Spindel 8 (in 1 nach oben) zurückgezogen, woraufhin sich die Membran federnd von der Öffnung 4 wegbewegt und so einen Fluss durch die Öffnung 4 und nach außen durch den Auslass 10 ermöglicht.
  • Die bewegliche Spindel 8 verläuft durch eine Abdeckung 12 und wird in magnetischen Lagerbaugruppen 14 und 16 so gehaltert, dass sie sich in ihrer Längsrichtung entlang einer Bewegungsachse bewegen kann, bei der es sich beim vorliegenden Beispiel um die Spulenachse C (eine Symmetrieachse einer Solenoidspule 20, entlang der diese gewickelt ist) handelt. Die Lagerbaugruppen 14, 16 dienen so zum Führen der beweglichen Spindel 8.
  • Ein aus magnetischem Material bestehender Anker 18 ist an der beweglichen Spindel 8 befestigt und innerhalb der Solenoidspule 20 angeordnet. Der Anker 18 bildet zusammen mit dem Solenoid 20 beim vorliegenden Beispiel einen Kraftgenerator, der im erregten Zustand in der Lage ist, die bewegliche Spindel 8 zu bewegen. Wenn also von einer zugehörigen Stromsteuereinheit 22 zum Erregen der Spule 20 ein Strom I zugeführt wird, so können der Anker 18 und damit auch die bewegliche Spindel 8 beim vorliegenden Ausführungsbeispiel dazu gebracht werden, sich parallel zur Spulenachse C hin- und herzubewegen. Natürlich kann anstelle des Ankers 18 bei dem vorliegenden Beispiel auch eine so genannte „Voice-Coil"-Anordnung eingesetzt werden, bei der ein Solenoid an der beweglichen Spindel 8 befestigt ist, während ein Dauermagnet, der die statische Solenoidspule 20 des vorliegenden Beispiels ersetzt, anstelle des beschriebenen Kraftgenerators eingesetzt werden kann, ohne dass damit von der beanspruchten Erfindung abgegangen wird.
  • Der Öffnungsgrad des Ventils, d.h. die Größe des Abstands zwischen der Öffnung 4, die als ein Ventilsitz dient, und der Membran 6, kann somit mit Hilfe der Steuereinheit 22 durch ein Verändern des zum Erregen der Solenoidspule 20 zugeführten Stroms I gesteuert werden.
  • Als Alternative zum Vorsehen eines gesonderten Ankers 18, der an der beweglichen Spindel 8 angeordnet ist, kann wenigstens ein Teil der beweglichen Spindel selbst aus einem magnetischen Material bestehen, das dann als Anker dient. Zudem kann bei einer weiteren alternativen Ausführung die bewegliche Spindel 8 wenigstens zum Teil mit magnetischem Material beschichtet sein.
  • Aus Sicherheitsgründen kann es vorzuziehen sein, die bewegliche Spindel durch Vorspannmittel, und zwar beim vorliegenden Beispiel durch eine Feder 24, so vorzuspannen, dass das Ventil 44 wieder in eine Ausgangsposition zurückkehrt, wenn der zur Spule 20 fließende Strom I abgestellt wird. Beim vorliegenden Beispiel ist das Vorspannmittel 24 in einer Verlängerung 12' des Gehäuses 12 angeordnet, und dient dazu, die bewegliche Spindel 8 so vorzuspannen, dass sie die Membran 6 gegen die Ventilöffnung 4 drückt und das Ventil 44 schließt, wenn kein Strom I fließt. Dies ist insbesondere dann von Nutzen, wenn das Ventil 44 als ein Inspriationsfluss-Steuerventil in einem pneumatischen Kreislauf einer herkömmlichen mechanischen Beatmungsvorrichtung eingesetzt wird. In Umständen, in denen das Ventil 44 als Expirationsfluss-Steuerventil in einem pneumatischen Kreislauf einer herkömmlichen mechanischen Beatmungsvorrichtung eingesetzt wird, wird das Vorspannmittel vorzugsweise dazu vorgesehen, eine Öffnungsposition des Ventils herzustellen, wenn kein Strom I zur Spule 20 fließt.
  • Ein Bereich der Ventilbaugruppe, der die beim vorliegenden Ausführungsbeispiel eingesetzte magnetische Lagerbaugruppe 14 umfasst, ist in 2 genauer dargestellt. Natürlich gilt die folgende Beschreibung in entsprechender Weise auch für die magnetische Lagerbaugruppe 16. Die Lagerbaugruppe 14 umfasst einen ersten typischen Dauermagneten, und zwar den statischen Magneten 26. Dieser statische Magnet 26 ist im vorliegende Beispiel als entweder durchgängiger oder in Segmente unterteilter Ringmagnet dargestellt, der an einem Abschnitt des Gehäuses 12 angebracht wird, wobei er mit einer Polfläche 28 zur beweglichen Spindel 8 weist. Zudem umfasst die Lagerbaugruppe 14 einen zweiten, typischen Dauermagneten, den Magneten 30, bei dem es sich ebenfalls um einen Ringmagneten handeln kann und der an der beweglichen Spindel 8 gehaltert und mit einer Polfläche 32 ausgestattet ist, die der Polfläche 28 des ersten Magneten 26 zugewandt ist. Bei dem Beispiel der in 2 dargestellten Lagerbaugruppe 14, sind die Polflächen 28, 32 so ausgerichtet, dass sich gleiche magnetische Pole gegenüberliegen. Somit erzeugt eine radiale magnetische Abstoßungskraft zwischen der zusammenwirkenden Magnetanordnung 26, 30 der Lagerbaugruppe 14 eine magnetische Aufhängung der Spindel 8 innerhalb des statischen Magneten 26 wodurch die Spindel 8 durch einen kleinen Luftspalt 34 von der Polfläche 28 des Magnets getrennt bleibt, wenn sich die Spindel 8 bewegt, um den Öffnungsgrad des Ventils 44 zu regulieren.
  • Zusätzlich zu der beschriebenen radialen Magnetkraft wird eine axiale (d.h. parallel zur Spulenachse C wirkende) Magnetkraft ebenfalls durch die Interaktion der Magnetfelder der zusammenwirkenden Magnetanordnung 26, 30 der Magnetlagerbaugruppe 14 erzeugt (dasselbe gilt für die entsprechende zusammenwirken de Magnetanordnung der Magnetlagerbaugruppe 16). Diese axiale Magnetkraft verändert sich, während sich die bewegliche Spindel 8 entlang der Achse C bewegt. Durch die geeignete Auswahl der Magnetpole 28, 32 und der jeweiligen axialen Lage der Magnete 26, 30, kann die durch die zusammenwirkende Magnetanordnung 26, 30 der Lagerbaugruppe 14 (bzw. der Baugruppe 16) erzeugte axiale Magnetkraft zur Erzielung der Vorspannkraft eingesetzt werden, die bei dem beispielhaft gezeigten Ausführungsbeispiel der 1 durch die Feder 24 erzeugt wurde, d.h. zur Herstellung entweder einer gewünschten Ausgangs-Öffnungsposition oder einer gewünschten Ausgangs-Schließposition der Membran 6 relativ zur Ventilöffnung 4 bei Ausfall des Stroms I zur Spule 20.
  • Eine mögliche Anordnung der Magnete, die die Magnetlagerbaugruppen 14, 16 der Ventilbaugruppe der 1 bilden können, ist in 3 dargestellt. Diese Anordnung liefert, wie später noch erläutert wird, eine axiale magnetische Vorspannkraft Fx, welche in eine Richtung entlang der Bewegungsachse (hier der Solenoidachse C) und dabei beim vorliegenden Beispiel entsprechend der durch die Feder 24 der in 1 gezeigten Ventilbaugruppe erzeugten Vorspannkraft wirkt. Wie sich 3 entnehmen lässt, umfasst eine erste Lagerbaugruppe 46 einen ersten Magneten 36, der fest an einer Wand des Gehäuses 12 angebracht ist, sowie einen zweiten Magneten 38, der an der beweglichen Spindel 8 gehaltert ist. Der erste und zweite Magnet 36, 38 sind so angeordnet, dass die gleichen magnetischen Pole (beim dargestellten Beispiel der Nordpol N) der beiden Magnete 36, 38 einander zugewandt sind. In entsprechender Weise umfasst eine Lagerbaugruppe 48 einen dritten Magneten 36', der fest an einer Wand des Gehäuses 12 positioniert ist, sowie einen vierten Magneten 38', der an der beweglichen Spindel 8 gehaltert ist, wobei der dritte und vierte Magnet 36', 38' so angeordnet sind, dass sich die gleichen Magnetpole (beim dargestellten Beispiel der Nordpol N) der beiden Magnete 36', 38' gegenüberliegen, wobei diese Magnetpole beim vorliegenden Beispiel so gewählt sind, dass sie den einander zugewandten Polen der anderen Lagerbaugruppe 46 entsprechen.
  • Die Magnete 38, 38' sind an der beweglichen Spindel 8 so relativ zu den komplementären Magneten 36, 36' positioniert, die die zusammenwirkende Magnetan ordnung der jeweils zugehörigen Lagerbaugruppen 46, 48 bilden, dass sich eine axiale magnetische Abstoßungskraft zwischen der zusammenwirkenden Magnetanordnung 36, 38 und zwischen der zusammenwirkenden Magnetanordnung 36', 38', erhöht, wenn sich die Spindel 8 (in der Richtung des größeren Pfeils in 3) so bewegt, dass das Ventil 44 geöffnet wird. Somit wird die axiale magnetische Vorspannkraft Fx erzeugt, die sich vergrößert, wenn sich das Ventil 44 öffnet (d.h. wenn sich die Spindel 8 in die Richtung des größeren Pfeils bewegt) und die eine Vorspannung der Spindel 8 immer zum Schließen des Ventils (d.h. in die Richtung des kleineren Pfeils) bewirkt, selbst wenn kein Strom I durch die Spule 20 fließt. Auf diese Weise kann das Magnetlager die im Ausführungsbeispiel der 1 vorhandenen Vorspannmittel 24 ersetzen oder unterstützen.
  • Dem Fachmann auf diesem Gebiet ist klar, dass die Richtung und Größe der magnetischen Vorspannungskraft Fx leicht durch eine geeignete Wahl der Ausrichtung der Pole und/oder der physischen Relativposition der Magnete 36, 38; 36', 38', die die jeweiligen magnetischen Lagerbaugruppen 46; 48 bilden, gewählt werden kann. Zudem ist klar, dass zwar bei den hier beschriebenen magnetischen Lagerbaugruppen 14; 16, 46; 48 jeweils nur Dauermagnetanordnungen eingesetzt werden, dass jedoch einige oder aber auch alle diese Anordnungen durch elektromagnetische Anordnungen ersetzt werden können, ohne dass hierdurch die Reichweite der Erfindung überschritten würde. Der Einsatz derartiger Elektromagnete bietet den Vorteil, dass die Größe der (hier radialen) magnetischen Lagerkraft und der (hier axialen) magnetischen Vorspannkraft durch eine Veränderung des Stromflusses zu den Elektromagneten verändert werden kann.

Claims (5)

  1. Ventilanordnung enthaltend eine Ventilöffnung (4); einen Kraftgenerator (18, 20), der zur Erzeugung einer Kraft erregbar ist; eine Spindel (8), die in Wirkverbindung mit dem Kraftgenerator (18, 20) steht und unter dem Einfluss der erzeugten Kraft relativ zur Ventilöffnung (4) in eine Richtung bewegt werden kann, um den Öffnungsgrad des Ventils (44) zur regulieren; und eine Lagerbaugruppe (14; 16; 46; 48), die die Spindel (8) so führt, dass sich diese relativ zur Ventilöffnung (4) bewegt, dadurch gekennzeichnet, das die Lagerbaugruppe (14; 16; 46; 48) eine zusammenwirkende Magnetbaugruppe (26, 30; 36, 38; 36', 38') umfasst, die so ausgelegt ist, dass sie eine Magnetlagerung der Spindel (8) herbeiführt.
  2. Ventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zusammenwirkende Magnetbaugruppe (26, 30; 36, 38; 36', 38') zusätzlich so ausgelegt ist, dass sie eine magnetische Vorspannung der Spindel (8) in die Richtung zur Regulierung des Öffnungsgrades des Ventils (44) erzielen lässt.
  3. Ventilanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zusammenwirkende Magnetbaugruppe (36, 38; 36', 38') so ausgelegt ist, dass sie eine magnetische Vorspannung bewirkt, durch die die Spindel (8) dazu tendiert, sich so zu bewegen, dass sich der Öffnungsgrad des Ventils (44) verringert.
  4. Ventilanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zusammenwirkende Magnetbaugruppe (36, 38; 36', 38') so ausgelegt ist, dass sie eine magnetische Vorspannung bewirkt, durch die die Spindel (8) dazu tendiert, sich so zu bewegen, dass sich der Öffnungsgrad des Ventils (44) erhöht.
  5. Ventilanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftgenerator einen elektromagnetischen Kraftgenerator (18, 20) umfasst, welcher eine Solenoid-Spule (20) mit einer Spulenachse (C) umfasst, die erregbar ist, um eine elektromagnetischen Kraft zu erzeugen, und dadurch dass die Spindel (8) so angeordnet ist, dass sie zur Regulierung des Öffnungsgrades des Ventils (44) in Abhängigkeit von der erzeugten elektromagnetischen Kraft eine hin- und hergehende Verschiebebewegung in einer Richtung parallel zur Spulenachse vollführt.
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