DE60301859T2 - Verbindungsteil - Google Patents

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DE60301859T2
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DE
Germany
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cable
cable channel
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clamping
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Rene Dirk BOER
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GOUDA HOLLAND BV
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/04Protective tubing or conduits, e.g. cable ladders or cable troughs
    • H02G3/0431Wall trunking
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/06Joints for connecting lengths of protective tubing or channels, to each other or to casings, e.g. to distribution boxes; Ensuring electrical continuity in the joint
    • H02G3/0608Joints for connecting non cylindrical conduits, e.g. channels

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verbindungsteil für Kabelkanäle gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Verbindungsteile für Kabelkanäle sind allgemein bekannt. Ein bekanntes Verbindungsteil für Kabelkanäle umfaßt ein Gehäuse mit einem Unterbau, wenigstens zwei Seitenwände, die von dem Unterbau derart wegstehen, daß wenigstens ein Halter und wenigstens zwei Öffnungen ausgebildet sind, wobei der Halter zur Aufnahme von Kabeln geeignet ist und das Verbindungsteil nahe der Öffnung auch Eingriffsmittel umfaßt, die an einem Kabelkanal angreifen können.
  • Aus der EP 0 409 807 ist ein multifunktionelles Verbindungsteil bekannt. Es umfaßt ein Gehäuse mit Seitenwänden und Öffnungen zur Aufnahme von Kabeln. Jede Öffnung kann unter Verwendung einer Platte verschlossen werden, die mit Schrauben verbunden ist, welche in Löcher eingreifen nahe der Öffnung des Verbindungsteils. Die Platte wird durch eine Kupplungsvorrichtung ersetzt, wobei die Öffnung mit einem Kanal verbunden werden soll.
  • US-A-3 404 706 offenbart ein Kanalsystem, das ein Verbindungsteil verwendet. Das Verbindungsteil hat aufrecht stehende, angewinkelte Schenkel. Die zwischen den Schenkeln ausgebildeten Öffnungen können durch Platten geschlossen werden. Ein separates Kupplungsteil wird dazu verwendet, um eine Verbindung zwischen einer Öffnung und einem Kabelkanal herzustellen.
  • Im Stand der Technik ist ein Verbindungsteil selbst lediglich zu einem Zwecke geeignet, beispielsweise zum Führen von Kabeln um eine Biegung.
  • Das Ziel der Erfindung ist es, ein multifunktionelles Verbindungsteil vorzusehen, das leichter anpaßbar ist als im Stand der Technik.
  • Dieses Ziel wird durch das Verbindungsteil nach der vorliegenden Erfindung erreicht, bei welchem die Eingriffsmittel auch ausgelegt sind, um an einem Schließteil anzugreifen. Es ist hierdurch möglich, eine Öffnung des Verbindungsteils zu schließen, wobei diese Öffnung nicht verwendet werden muß und ohne die Notwendigkeit eines Ersatzes kann kein Zugang zu den Kabeln von außen über diese Öffnung vorgesehen sein. Durch Anordnen eines derartigen Verbindungsteils zwischen wenigstens zwei Kabelkanalelementen, bei denen eine oder mehrere Öffnungen geschlossen sind, wird ein Kabelkanalsystem erzeugt, das leicht zu einem späteren Zeitpunkt modifiziert werden kann. Es ist möglich, die verschlossene Öffnung zu öffnen, wobei ein neues Kabelkanalelement mit dieser Öffnung verbunden werden kann. Das Verbindungsteil nach der Erfindung ist daher höchst geeignet für die gegenwärtigen, zunehmend komplexeren Kabelkanalsysteme, die oftmals für eine spätere Erweiterung vorgesehen sind.
  • Das Verbindungsteil hat vorzugsweise wenigstens zwei Öffnungsoberflächen, wobei die Öffnungsoberflächen einen gegenseitigen Winkel bilden. Es ist hierbei möglich, Kabel in dem Verbindungsteil aufzunehmen und die Kabel um eine Ecke zu führen. Das Verbindungsteil wird dann als Bauteil zum Aufbau eines Kabelkanalsystems verwendet.
  • Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfaßt das Verbindungsteil wenigstens vier stehende Seitenwände und wenigstens vier Öffnungen. Die Öffnungen sind gleichförmig verteilt und bilden die Eckpunkte eines Kreuzes. Ein Verbindungsteil ist hierbei in Form eines Kreuzes ausgebildet. Ein Verschließen zweier angrenzender Öffnungen erzeugt ein Verbindungsteil, das eine Biegung von 90° hat. Ein Verschließen zweier gegenüberliegender Öffnungen erzeugt ein Verbindungselement, das zwei Kabelkanäle in eine durchgehenden Linie verbinden kann.
  • Es ist auch möglich, lediglich eine Öffnung zu schließen. Hierbei wird ein T-förmiges Verbindungsteil erzeugt.
  • Das Schließteil umfaßt vorzugsweise Eingriffsmittel zur Aufnahme eines Schließelements. Ein Schließelement kann dadurch ergriffen und auf einfache Weise entfernt werden.
  • Die Eingriffsmittel des Verbindungsteils umfassen vorzugsweise Klemmmittel. Sowohl der Kabelkanal, wie auch das Schließelement können durch die Klemmen gegriffen werden. Ein klemmender Eingriff ist unter Berücksichtigung der Zusammenbauzeit für die Kabelkanalsysteme wichtig.
  • Gemäß einer weiteren Entwicklung, umfassen die Eingriffsmittel des Verbindungsteils eine Ausnehmung. Ein Teil des Randes des Kabelkanals bzw. des Schließelements kann hierbei aufgenommen werden und hierbei klemmend in der Ausnahme ergriffen sein.
  • Die Eingriffsmittel sind vorzugsweise derart ausgebildet, daß sie einen Kabelkanal ergreifen können, wobei der Kabelkanal frei von Eingriffsmitteln ist. Hierdurch wird ein Verbindungsvorgang) beschleunigt, insbesondere, wenn von einer Schnappverbindung zwischen Verbindungsteilen und einem Kabelkanal Gebrauch gemacht wird.
  • Vorzugsweise sind die Eingriffsmittel geeignet zur Aufnahme eines Kabelkanals, der in nicht-metallentfernender Weise bearbeitet wurde. Der in nicht-metallentfernender Weise bearbeitete Kabelkanal kann an einem Bearbeitungsort bearbeitet werden, beispielsweise um die Länge herzustellen und dann nahe der Öffnung in Eingriff gebracht werden.
  • Nach einem speziellen Ausführungsbeispiel umfaßt das Verbindungsteil Führungsmittel zum Führen von Kabeln. Kabel sind in dem Verbindungsteil aufgenommen, wobei eine spezielle Ecke oder Biegung ausgebildet ist. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist ein Führungsmittel durch eine Seitenwand ausgebildet, die zwischen zwei Öffnungen eines Verbindungsteils angeordnet ist, wobei die Öffnungen nicht in derselben Ebene liegen. Die Seite der Seitenwände, die in Richtung des Inneren des Verbindungsteils gerichtet ist, definiert einen Bogen eines vorbestimmten, minimalen Außenumfangs. Die Kabel, die durch beide Öffnungen des Verbindungsteils verlaufen und eine spezielle Biegung ausbilden, sind entlang der Führungsmittel geführt, wobei die Biegung allmählich zunimmt und insbesondere in einem Kreis, um ein vorbestimmtes Zentrum. Der gewählte Radius kann in Relation gesetzt werden zu der Brüchigkeit des aufgenommenen Kabels, insbesondere der Elastizität und Biegbarkeit von ungeschützten Glasfaserkabeln, insbesondere derart, daß das Kabel aufgrund eines zu scharfen Winkels nicht brechen kann. Vorzugsweise wird ein Führungsmittel verwendet, das einen Radius von mehr als 50 mm hat.
  • Die Eingriffsmittel von wenigstens zwei Öffnungen des Verbindungsteils sind vorzugsweise auf elektrisch leitende Weise miteinander verbunden. Es kann hierdurch ein Kabelkanalsystem zusammengebaut werden, das elektrisch leitend ist. Dies liefert insbesondere Vorteile bei Kabelkanälen, welche ungeschützte Glasfaserkabel aufnehmen.
  • Es ist vorteilhaft, das Verbindungsteil durch Spritzgießen herzustellen. Dies liefert spezielle Vorteile bei der Herstellung und ein Spritzgießen des Verbindungsteils verhindert überdies die Ausbildung von scharfen Kanten, durch welche die aufgenommenen Kabel beschädigt werden können. Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Verbindungsteil jedoch aus einer Unterbauplatte und vier elektrisch leitenden, extrudierten Seitenwandprofilen zusammengebaut. Die Seitenwandprofile können hierbei auch als Führungsmittel und elektrisch leitende Mittel verwendet werden.
  • Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Seitenwand durch ein verbindendes Teil gebildet, das ein kissenförmiges Profil hat. Das durch Extrusion erzeugte, kissenförmige Pro fil bildet die Führungsmittel für Kabel. Zudem ist das Verbindungsteil in jedem Fall in gleicher Weise ausgeführt.
  • Das erfindungsgemäße Verbindungsteil ist vorzugsweise mit einer Abdeckung ausgeführt. Die aufgenommenen Kabel, insbesondere Glasfaserkabel, können hierbei gegen Einflüsse von außen geschützt werden. Die Abdeckung ist vorzugsweise mit Hilfe eines Gelenks bzw. Scharniers mit dem Verbindungsteil verbunden. Die Abdeckung kann auf geschwenkt werden.
  • Die Abdeckung umfaßt vorzugsweise zwei Gelenkeinrichtungen, die an den gegenüberliegenden, stehenden Seitenwänden des Verbindungsteils angeordnet sind. Die Gelenkeinrichtung ist derart ausgelegt, daß die Abdeckung um beide Drehpunkte schwenken kann, d.h. um zwei Schwenkachsen, wobei die Abdeckung zu zwei Seiten hin öffnen kann.
  • Ein Kabelkanal, der durch das erfindungsgemäße Verbindungsteil gegriffen werden kann, umfaßt ein Ende, das in nicht-metallentfernender Weise bearbeitet wurde und das frei von Eingriffsmitteln ist. Dies ist ein Kabelkanal, der auf eine besonders einfache Weise ausgeführt ist. Dies führt zu beachtlichen Kosteneinsparungen.
  • Die Erfindung wird im Weiteren auf der Basis der beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Kabelkanalsystems zeigt, bei dem erfindungsgemäße Verbindungsteile verwendet werden,
  • 2 eine Draufsicht auf ein sich verjüngendes Teil nach der Erfindung zeigt,
  • 3 eine perspektivische Ansicht der Struktur des erfindungsgemäßen Verbindungsteils zeigt,
  • 4 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Verbindungsteils, ausgeführt als 90°-Biegung, zeigt,
  • 5 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Verbindungsteils ist, ausgeführt als T-förmige Verbindung, und
  • 6 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Verbindungsteils ist, wobei die Abdeckung als Kreuzverbindung ausgeführt ist.
  • 1 zeigt ein Kabelkanalsystem 1. Gezeigt ist ein erster U-förmiger, länglicher Kabelkanal 2, der mit einer Abdeckung 3 versehen ist. Die Abdeckung 3 kann um ein Gelenk bzw. Scharnier 4 schwenken. Der Kabelkanal 2 ist mit vier Gelenken 4 versehen. Das Gelenk 4 ist an der stehenden Wand 5 des Kanals 2 angeordnet und greift an der Abdeckung 3 an. Die Abdeckung bewegt sich entsprechend dem Pfeil 6.
  • Das Gelenk 4 ist zusammengebaut aus einem Klemmteil 7, 8 und einem Schaftteil 9, 10. In diesem Ausführungsbeispiel ist das Klemmteil 7, 8 mit der Abdeckung 3 verbunden und die Schäfte 9, 10 sind mit der stehenden Wand 5, 11 verbunden. Die Klemmen 7, 8 stehen derart mit dem Schaft 9, 10 in Eingriff, daß die Abdeckung eine Schwenkbewegung um diesen Schaft ausführen kann. In der geschlossenen Stellung der Abdeckung, greifen die Klemmen 7, 8 an den Schäften 9, 10 an. Die Abdeckung 3 kann entsprechend dem Pfeil 6 schwenken, wenn das Gelenk 4 die Schwenkachse bildet und die Abdeckung 3 kann entsprechend Pfeil 12 schwenken, wenn die Schäfte 9, 10 die Schwenkachse bilden.
  • Das U-förmige Profil des Kabelkanals 2 umfaßt zwei Seitenwände 5, 11 und einen Unterbau 13. Der Unterbau dient als Träger für Kabel (nicht gezeigt), die in dem Kabelkanal aufgenommen werden können. Der Kabelkanal 2 bildet dadurch einen Halter.
  • Der Kabelkanal 2 hat zwei äußere Enden, einschließlich dem Rand 14. Der Rand 14 bildet eine Öffnung des Kabelkanals 2. Ein Verbindungsteil 15 kann nahe der Öffnung des Kabelkanals angreifen bzw. eingreifen. Das Verbindungsteil 15 hat im wesentlichen das gleiche U-Profil wie der Kabelkanal 2, wobei das Verbindungsteil 15 geringfügig größer ist. Das Verbindungsteil 15 ist im wesentlichen um den Kabelkanal 2 herum angeordnet. Das Verbindungsteil 15 ist mit Klemmmitteln 16 versehen, die eine Lippe 16 aufweisen. Die Lippe steht von dem U-Profil des Verbindungsteils 15 nach innen. Die Lippen sind elastisch. Wenn der Kabelkanal 2 in dem Verbindungsteil 15 angeordnet ist, bewegen sich die Lippen 16 in elastischer Weise leicht einwärts und greifen den Rand 14 an der Außenseite des Kabelkanals 2 und üben hierbei eine Klemmkraft aus. Mit dieser Lippe 16 ist es leicht, einen Kabelkanal anzuordnen und klemmend zu greifen, da die Lippe sich in elastischer Weise leicht nach innen bewegen wird. Es ist jedoch wesentlich schwieriger, den Kabelkanal wieder zu entfernen, da der Rand der Lippe an dem Kabelkanal eingreift, wobei eine beachtliche Reibung auftritt.
  • Der Kabelkanal 2 und das Verbindungsteil 15 beinhalten ein leitendes Material, beispielsweise ein Metall. Die Lippen 16 sind leitend. Die Klemmkraft kann erzeugt werden durch Ausnützung der elastischen Eigenschaften des Metalls.
  • Die Verbindung zwischen dem Kabelkanal 2 und dem Verbindungsteil 15 hängt von der durch die Lippen 16 auferlegten Klemmkraft und den Eigenschaften des Materials ab, insbesondere der Rauhigkeit oder der Reibung, die auftritt, wenn die Lippen 16 an die Außenoberfläche des Kabelkanals 2 angeklemmt sind. Durch Verwendung von Metallen, kann die gewählte Klemmkraft so groß sein, daß die Reibung ausreichend ist, um einen sicheren Aufbau der Verbindung zu dem Kabelkanal zu schaffen.
  • Das andere Ende des Kabelkanals 2 hat einen Rand 17. Der Kabelkanal 2 greift ein an den äußeren Enden der Seitenwände 11, 5 durch das Verbindungsteil 18 in Form eines sich verjüngenden Elements. Das sich verjüngende Element 18 ist aufgebaut aus zwei Verbindungsteilen 19, einer Abdeckung 20, einem Unterbau 21 und zwei Gelenken bzw. Scharnieren 22. Das sich verjüngende Element 18 bildet den Übergang von dem breiten, U-förmigen Kabelkanal 2 zu dem kleineren U-förmigen Kabelkanal 23, siehe 2. 2 zeigt die Draufsicht auf ein sich verjüngendes Element 18 ohne Abdeckung 20.
  • Die Verbindungsteile 19 sind mit Ausnehmungen 195 ausgeführt, die ausgelegt sind zur Aufnahme der Seitenwand 5, 11, 199 eines Kabelkanals 2, 23. Wenn die Seitenwand 5, 11, 199 in die relevante Ausnehmung in dem Verbindungsteil 19 eingeführt ist, muß die Elastizität einer Lippe 196 einer Klemmfeder 193 überwunden werden. Die Klemmfeder 193 klemmt die Seitenwand 5, 11 in die Ausnehmung 195. Der Kabelkanal 2 ist so, als wäre er mit dem sich verjüngenden Element 18 erweitert. Der Kabelkanal 23 ist auch mit dem sich verjüngenden Element durch Klemmen der Seitenwand 199 in die Ausnehmung 195 des Verbindungsteils 19, verbunden.
  • Das Verbindungsteil 19 ist durch ein kissenförmiges Profil ausgebildet, das zwei mit Gewinde versehene Kanäle 191, zwei longitudinale Nuten 192, zwei Kammern 194 und zwei Ausnehmungen 195, umfaßt. Die Kammer 194 kann eine Klemmfeder 193 aufnehmen. Durch den Unterbau 21 ragen zwei Schrauben (nicht gezeigt), die in die mit Gewinde versehenen Kanäle 191 greifen. Die Gelenke 22 können auch mit dem verbindenden Teil über Schrauben verbunden sein.
  • Der Kabelkanal 23 ist mit dem Verbindungsteil 24 verbunden, das als T-förmiges Verbindungsteil mit drei Öffnungen ausgeführt ist, die jeweils mit den Kabelkanälen 23, 25 und 26 verbunden sind. Eine Öffnung des Verbindungsteils 24 ist durch Schließteile 27 verschlossen.
  • Die Verbindungsteile 28 haben das gleiche kissenförmige Profil wie das Verbindungsteil 19, versehen mit einer Ausnehmung, in der die stehende Seitenwand des U-förmigen Profils des Kabelkanals 23, 25 und 26 aufgenommen werden kann und in klemmender Weise gegriffen werden kann. Die Ausnehmung ist auch zur Aufnahme eines Schließteils 27 geeignet. Das Schließmittel 27 kann entfernt werden, wodurch eine geöffnete Öffnung des Verbindungsteils 24 ausgebildet ist. Die stehende Ausnehmung des Verbindungsteils 24 kann zuallererst einen Rand aufnehmen, der parallel zu der Ebene der Öffnung des Verbindungsteils 24 verläuft, wie beispielsweise das Schließteil 27 und zudem einen Rand aufnehmen, der senkrecht zur Ebene der Öffnung des Verbindungsteils 24, beispielsweise Seitenwände eines Kabelkanals, verläuft. Sowohl der Kabelkanal wie auch das Schließteil 27 sind in der Ausnehmung aufgenommen und klemmend durch die Lippe der Klemmfeder ergriffen.
  • Eine Entfernung des Schließteils 27 und die Anordnung eines neuen Kabelkanalelements in dieser Öffnung zeigt, daß das Kabelkanalsystem nach der vorliegenden Erfindung leicht nach dem Zusammenbau des Kabelkanalsystems zu seinem ersten Zweck erweitert werden kann mit zusätzlichen Kabelkanälen. Das Kabelkanalsystem ist daher sehr geeignet für komplizierte Kabelkanalsysteme, wie diejenigen, die in der Telekommunikationsindustrie verwendet werden und kann auf einfache Weise erweitert werden.
  • Der Kabelkanal 26 ist mit einer Abdeckvorrichtung versehen. Vier Schaftteile 29 sind mit den stehenden Seitenwänden des U-förmigen Profils des Kabelkanals 26 verbunden. Diese können an Klemmen 31 angreifen, welche mit den Rändern der Abdeckung 30 verbunden sind. Die Abdeckung 30 kann in zwei Wegen bzw. Richtungen schwenken. Zwei angrenzende Schaftteile, die klemmend durch die entsprechenden Klemmteile des Gelenks gegriffen sind, bilden hierbei die Schwenkachse der Abdeckung 30.
  • Der Kabelkanal 25 ist mit dem Kabelkanal 32 mit Hilfe eines Verbindungsteils 15 verbunden. Der Kabelkanal 32 ist mit einer Ver- bzw. Abzweigung zu einem kleineren Kabelkanal 33 erstellt. Der Querschnitt des Kabelkanals 33 beläuft sich auf ein Viertel des Kabelkanalquerschnitts des Kabelkanals 32.
  • Um eine Verzweigung zu erstellen, ist ein Hubteil 34 in dem Kabelkanal 32 angeordnet. Das Hubteil 34 ist aus zwei gekrümmten Platten, zwei Verbindungsteilen, einem Brückenteil 39, einer Hilfswand 40, zwei Verbindungsteilen 41, 42 versehen, die mit Abdeckteilen 43, 44 versehen sind, von denen jedes einen Schaft 45, 46 hat. Die Verbindungsteile 41 und 42 verbinden die Ränder der Seitenwand 47 des Kabelkanals 32 mit den Rändern 48, 49 des Kanals 33.
  • Kabel, die leicht durch Biegen beschädigt werden können, werden durch die gekrümmten Platten und zwei Verbindungsteile geführt. Ein Höhenunterschied wird reibungslos überbrückt. Der Kabelkanal 32 beläuft sich beispielsweise auf 100 × 100 mm, während der Kanal 33 sich auf 50 × 50 mm beläuft. Die Höhendifferenz, die dann überwunden werden muß, beläuft sich dann auf 50 mm. Die Überbrückung dieser Höhendifferenz erfolgt über zwei gekrümmte Platten, die an einer longitudinalen Nut 50, 51, der Verbindungsteile angreifen. Die gekrümmten Platten werden in der longitudinalen Nut über eine transversale Bewegung zu dem Kanal 32, angeordnet.
  • Das Verbindungsteil hat ein kissenförmiges Profil, dessen eine Seitenwand einen Bogen mit einem Radius von 50 mm hat. Die gekrümmte Platte hat in gleicher Weise im wesentlichen eine gekrümmte Form mit einem Radius von 50 mm. Das Brückenteil 39 ist bei einer Höhe von 50 mm im Kabelkanal 32 plaziert.
  • Die Öffnung des Hubteils 34 nimmt den Rand des Kabelkanals 33 auf. Die Ausnehmungen nehmen die Seitenwände 48, 49 auf. Ein vertiefter Teil hat einen Raum zur Aufnahme eines Randes, der den Unterbau des U-förmigen Profils des Kabelkanals 33 bildet. Die Klemmmittel, die hier ebenfalls durch Klemmfedern (nicht gezeigt) gebildet sind, greifen klemmend an der Außenseite der Kabelkanäle 32, 33 an.
  • Die Verbindungsteile 41, 42 verhalten sich in ähnlicher Weise wie die obigen Verbindungsteile 19. Die Hilfswand 40 ermöglicht eine Trennung der Kabel, die notwendig ist für die Verzweigung und die Kabel, die nicht abgezweigt werden. Schrauben verbinden die Hilfswand 40 mit der stehenden Oberfläche des Brückenteils 39. Die Kabel, die nicht abgezweigt wurden, laufen über die Erhöhung.
  • Der Kabelkanal 33 ist mit einem Verbindungsteil 52 verbunden, das durch einen Unterbau 53 gebildet ist, der mit vier Verbindungsteilen 54 verbunden ist, die mit Abdeckteilen 55 versehen sind. Das Verbindungsteil 52 ist als T-förmige Verbindung ausgeführt. Eine der Öffnung des Verbindungsteils ist über ein Schließteil 56 verschlossen.
  • Das Verbindungsteil 52 ist mit Kabelkanälen 57, 58 verbunden. Die Verbindungsteile 54 greifen klemmend an den Seitenwänden der Kabelkanäle 57, 58 an, die in nicht-metallentfernender Weise bearbeitet sind. Das andere Ende des Kabelkanals 58 ist klemmend von dem Verbindungsteil 59 gegriffen, das dem Verbindungsteil 15 entspricht. Das Verbindungsteil 59 hat Lippen 591, die an den stehenden Seitenwänden des Kabelkanals 58 und dem abfallenden Teil 60 angreifen. Das Verbindungsteil 59 und die Lippen 591 beinhalten ein Metall, das eine Elastizität und eine elektrische Leitfähigkeit liefert.
  • Das abfallende Teil 60 ermöglicht einen vertikalen Kabelkanal. Hierzu ist das abfallende Teil 60 zusammengebaut aus einem Verbindungsteil 63 und zwei Eckstücken 61, 62, welche die gleiche Form haben und im wesentlichen vertikal angeordnet sind. Das Eckstück 62 hat einen Flansch mit einer Lippe 64, welche um das gegenüberliegende Eckstück 61 greift. Schrauben 65 ragen durch Löcher 611 des Eckstücks 61 und greifen in mit Gewinde versehene Kanäle (nicht gezeigt) in dem kissenförmigen Profil des Verbindungsteils 63. Das Eckstück 62 ist auf gleiche Weise mit dem Verbindungsteil 63 verbunden.
  • Die Eckstücke 61, 62 sind mit einer Abdeckung 66, 67 versehen. In der geschlossenen Situation sind die Abdeckungen mit zwei Klemmteilen 68 mit zwei Schaftteilen 69 verbunden. Das Klemmteil 68 und das Schaftteil 69 bilden ein Gelenk. Die Abdeckungen können um zwei Achsen schwenken. Auf diese Weise kann ein leichter Zugang zu dem Kabelkanal vorgesehen werden. Das Schaftteil 69 ist unbeweglich mit den Eckstücken 61, 62 beispielsweise über Haken verbunden, die durch Abschnitte hervorragen, die in der Eckwand ausgestanzt sind.
  • Das Verbindungsteil 63, das in ähnlicher Weise zusammengebaut ist wie das Verbindungsteil 28, nimmt in seinen Ausnehmungen einen Rand des Flansches der Eckstücke 61, 62 auf und greift diese in klemmender Weise.
  • Kabel in dem Kabelkanalsystem werden über eine Seite des kissenförmigen Profils des Verbindungsteils 63 geführt und bilden hierin eine Biegung mit einem Radius von 50 mm.
  • Das gezeigte Kabelkanalsystem 1 ist leicht zu gebrauchen und kann zu unterschiedlichen Zwecken verwendet werden. Das Kabelkanalsystem kann leicht erweitert werden. Das Kabelkanalsystem ist insbesondere geeignet zur Aufnahme von empfindlichen Kabeln, insbesondere ungeschützten Glasfaserkabeln.
  • 3 zeigt ein Verbindungsteil 150. Das Verbindungsteil 150 kann in Kabelkanalsystemen verwendet werden, um Kabelkanäle zu verbinden. Eine Seitenwand 151 ist in Form eines erfindungsgemäßen Verbindungsteils gezeigt. Das Verbindungsteil 150 umfaßt eine Unterbauplatte 152 und eine Seitenwand 151. Die Unterbauplatte 152 ist mit vier herausgestanzten bzw. -gestemmten Teilen 153, 156 an einer Stelle versehen, bei der Kabelkanäle angeordnet werden können, d.h. wo die Öffnung des Verbindungsteils angeordnet ist. Das Verbindungsteil kann maximal vier Kabelkanäle verbinden.
  • Die Unterbauplatte 152 ist mit acht Bohrungen 157 versehen, durch die Schrauben 158 derart eingesetzt werden können, daß sie in Eingriff gelangen können mit einem mit Gewinde versehenen Kanal 159 einer Verbindungsteil/Seitenwand 151. Die Schrauben verbinden ein Verbindungsteil mit der Unterbauplatte 152.
  • Das Verbindungsteil 151 hat ein kissenförmiges Profil, das durch Extrusion gebildet wird und das im Querschnitt zwei Seiten 160, 161 in Form eines gekrümmten Profils hat. Das gekrümmte Profil 161 kann als Führungsmittel für ein Kabel dienen, das in einem Kabelkanalsystem aufgenommen ist, bei dem das Verbindungsteil 150 einen Teil bildet. Ein Kabel kann aus einem Kabelkanal herausgezogen werden, der nahe einem herausgestanzten Teil 154 greift, hin zu einem Kabelkanal, der nahe zu dem herausgestanzten Teil 155 greift. Das gekrümmte Profil 161 dient als Führungsmittel mit einem vorbestimmten Minimalradius, der größer ist als die maximale Biegung, die ein zerbrechliches bzw. brüchiges Kabel, wie beispielsweise ein ungeschütztes Glasfaserkabel, vornehmen kann. Ein ungeschütztes Glasfaserkabel kann eine Biegung mit einem Radius von 50 mm ohne Beschädigung vornehmen. Das gekrümmte Profil 161 und das gekrümmte Profil 160 haben einen Radius von minimal 50 mm.
  • Zwei Ausnehmungen 162, 163 sind in der Nähe der Enden des Profils des Verbindungsteils 151 ausgebildet. Die Ausnehmungen 162, 163 sind geeignet zur Aufnahme einer stehenden Seitenwand eines U-förmigen Kabelkanals und ebenfalls geeignet zur Aufnahme eines Randes eines Schließteils. Die Öffnung eines U-förmigen Kabelkanals ist in der Ausnehmung 162 aufgenommen, einer entsprechenden parallelen Ausnehmung in einem zweiten Verbindungsteil und in dem herausgestanzten Teil 154 angeordnet.
  • Ein Klemmmittel 164 in Form einer Klemmfeder, ist in dem Profil des Verbindungsteils 151 angeordnet. Das Profil hat eine Kammer 165. Die Lippe 166 der Klemmfeder 164 ist geeignet zum Klemmen einer stehenden Seitenwand eines Kabelkanals, die in der Nähe des herausgestanzten Teils 154 angeordnet ist. Die Lippe "schneidet" sich hierbei in die Seitenwand des Kabelkanals.
  • Eine Klemmfeder 167 ist in der Kammer 165 und der Ausnehmung 163 derart angeordnet, daß sie klemmend ein Schließteil greifen kann. Eine Lippe 168 klemmt an einem Schließteil, das an dem ausgestanzten Teil 155 angeordnet ist. Das Schließteil verläuft parallel entlang dem ausgestanzten Teil.
  • Die Klemmfeder 164 kann aus der Kammer 165 herausgenommen und ersetzt werden, so daß ein parallel zum herausgestanzten Teil 154 plaziertes Schließteil ebenfalls in die Ausnehmung 162 geklemmt werden kann.
  • Das kissenförmige Profil 151 ist an der Oberseite durch eine Kappe 170 abgedeckt, welche den Schaftteil eines Gelenkes bildet, an dem eine Abdeckung zur Abdeckung eines Verbindungsteils 150 befestigt ist. Die Kappe 170 hat zu diesem Zwecke einen Schaft 171 und einen Stopper 172. Der Stopper wirkt zusammen mit dem Klemmteil des Gelenks (nicht gezeigt), das derart an dem Schaft 171 angreift, daß eine geöffnete Stellung für die Abdeckung definiert ist. Die Kappe 170 ist mit dem Verbindungsteil 151 mit Schrauben 173 verbunden, die in die mit Gewinde versehenen Kanäle 159 greifen. Die Abdeckung schwenkt beispielsweise um eine Welle 171, jedoch auch um eine andere Welle, die an einem Verbindungsteil angeordnet ist, das an der gegenüberliegenden Seite des Verbindungsteils angeordnet ist.
  • Die Ausnehmung 162 ist eine longitudinale Nut, in welcher der stehende Rand eines U-förmigen Kabelkanals aufgenommen werden und ergriffen werden kann durch die Lippe 166 der Klemmfeder 164. Nahe dem oberen Ende der longitudinalen Nut wurde ein Stück 174 des kissenförmigen Profils 151 entfernt. Das Stück 174 bildet ein Teil der Innenwand 161. Dies erlaubt, daß ein schützender Rand an der oberen Seite der stehenden Wand eines zu greifenden Kabelkanals angeordnet werden kann, wobei der Rand nach innen vorsteht.
  • 4 zeigt ein Verbindungsteil 201 und zwei Kabelkanäle 202 und 203. Das Verbindungsteil 201 verbindet den Kabelkanal 202 mit dem Kabelkanal 203 unter einem Winkel von 90°. Durch ihr Ausführungsbeispiel sind die Kabelkanäle 202, 203 und das Verbindungsteil 201 als Halter zur Aufnahme und zum Tragen bzw. Führen von Kabeln geeignet.
  • Das Gehäuse des Verbindungsteils 201 umfaßt einen Unterbau 204 und vier Seitenwände 205, 206, 207, 208. Die Seitenwände sind in geeigneter Weise über eine Schraubenverbindung oder ein Verschiebe- und Einklicksystem verbunden.
  • Das Verbindungsteil 201 umfaßt vier Öffnungen 209212. Der Unterbau, die Unterbauplatte 204 hat ausgestanzte Teile in der Nähe der Öffnungen 209212. Das ausgestanzte Teil ist eindeutig in der Nähe der Öffnung 211 sichtbar. Die Öffnungen 209 und 212 (teilweise weggeschnitten gezeigt) nehmen den Kabelkanal 202 bzw. 203 auf. Die Öffnung 211 ist mit einem Schließteil 213 versehen, die Öffnung 210 ist mit einem Schließteil 214 versehen.
  • Die Seitenwände 205208 sind in jedem Falle als kissenförmiges Aluminiumprofil ausgeführt. An dem äußeren Ende des kissenförmigen Profils hat die Seitenwand eine Ausnehmung, in der ein Rand aufgenommen werden kann. Der Rand des Kabelkanals 202 und 203 ist in der Ausnehmung 215 und 216 angeordnet und aufgenommen. Ein Rand für das Schließteil 213 ist in der Ausnehmung 217 angeordnet und aufgenommen. In diesem Ausführungsbeispiel sind die Ausnehmungen in jedem Falle zur Aufnahme eines Randes geeignet, der senkrecht zu dem Unterbau verläuft und wobei der Rand entweder parallel zu der Ebene einer Öffnung verläuft, wie die Ausnehmung 217 beispielsweise zeigt, oder senkrecht zu der Ebene der Öffnung, wie die Ausnehmung 216 und 215 beispielsweise zeigen.
  • Der Rand 219 der Seitenwand 208, wie auch alle Ränder der Seitenwände 205208 haben eine runde Endgestalt, so daß ein Ziehen von Kabeln entlang dieser Ränder nicht zu einer Beschädigung führen wird.
  • Die Seitenwände 205208 haben ein kissenförmiges Profil. Ein Kabel, das in dem Halter des Verbindungsteils 201 und den Kabelkanälen 202 und 203 aufgenommen werden kann, wird um die Biegung entlang der Seitenwand 208 herum geführt. Die Seitenwand 208 bildet ein Führungsmittel, dessen Seite 221, die in Richtung des Verbindungsteils weist, eine gleichförmige Zunahme der Biegung sicherstellt. Es treten keine Winkelstellen auf, bei denen ein Kabel beschädigt werden kann. Die Seite 221 hat im wesentlichen einen gekrümmten Winkel einer Kreisform. Der Radius dieses Kreises ist wenigstens 50 mm. Ungeschützte Glasfaserkabel können um Biegungen mit einem Radius von 50 mm geführt werden, ohne hierin beschädigt zu werden.
  • Die Ausnehmungen 215217 sind geeignet für den Eingriff mit einem Kabelkanal, wie auch einem Schließteil. Der Rand des Kabelkanals ist in der Ausnehmung plaziert und wird gegen den Widerstand des Klemmmittels 218 bewegt. Das Klemmmittel 218 ist eine Klemmfeder 218. Die Klemmfeder 218 greift klemmend an der Außenseite der stehenden Seitenwand 219 des Kabelkanals (teilweise weggeschnitten in der Zeichnung) an und schiebt den Kabelkanal klemmend in die durch die Ausnehmung 216 der Seitenwand 208 gebildete, longitudinale Nut. Dasselbe erfolgt für die anderen Kabelkanalränder.
  • Das Klemmmittel 218 ist ein Klemmfederprofil, das in dem Profil der Seitenwand 205208 aufgenommen ist. Die Lippe 220 der Klemmfeder 218 bewegt sich elastisch nach innen, wenn der Kabelkanal 203 in der Ausnehmung 216 angeordnet ist. Die Klemmfeder 218 ist vorzugsweise als Metallprofil ausgestaltet. Die Metalllippe 220 greift an dem metallischen Kabelkanal 203 derart an, das eine beachtliche Reibkraft ein Lösen des Kabelkanalrandes aus der Ausnehmung verhindert. Die Lippe 220 schneidet wie sie ist in die stehende Seitenwand des angeordneten Kabelkanals 203.
  • Die metallische Ausgestaltung der jeweiligen Teile bewirkt, daß das Verbindungsteil in leitender Weise die ergriffenen Kabelkanäle greift und verbindet diese daher elektrisch. Das Schließteil ist vorzugsweise ebenfalls aus Metall und folglich elektrisch leitend. Letzteres ist insbesondere erforderlich, wenn das Verbindungsteil zwei Kabelkanäle verbindet, die zueinander in einer Linie liegen und zwei gegenüberliegende Öffnungen werden mit einem Schließteil (nicht gezeigt) verschlossen.
  • Die Kabelkanäle 202 und 203 greifen an der Außenseite in der Nähe ihres äußeren Endes an. Das äußere Ende des Kabelkanals 202 und 203 ist frei von speziellen Eingriffsmitteln. Das äußere Ende ist in nicht-metallentfernender Weise bearbeitet worden. Die Ränder der Schließteile 213 und 214 sind in Ausnehmungen 217 der Seitenwände aufgenommen. Ein Klemmmittel 252 (Klemmfeder) drückt das Schließteil 213 klemmend gegen den Rand 224 der Seitenwand 206. Die anderen Ränder des Schließteils werden in ähnlicher Weise geklemmt.
  • Das Klemmmittel 222 hat dasselbe Profil wie das Klemmmittel 218. Das Schließteil 214 kann sich nur gemäß dem Pfeil 225 bewegen. Das Verbindungsteil 201 ist als Biegung ausgelegt, obwohl die Entfernung eines Schließteils 213 und/oder 214 ein Verbindungsteil in Form eines T-förmigen Querschnitts erzeugt. Das Verbindungsteil, das anfänglich als Biegung in das Kabelkanalsystem eingesetzt ist, kann später verlängert werden mit zusätzlichen Verbindungen zu Kabelkanälen durch Entfernen der Schließteile 213 und 214. Dies paßt insbesondere gut zusammen mit dem gegenwärtigen Trend zu sehr komplizierten Kabelkanalsystemen im Bereich der Telekommunikationsindustrie, die regelmäßig zu einem späteren Zeitpunkt erweitert werden müssen.
  • Das Profil der Seitenwände 205208 hat zwei mit Gewinde versehene Löcher 226. Eine Schraube 227 kann darin aufgenommen werden. Unter Verwendung der Schraube 227 kann eine Kappe 228 an dem Profil angeordnet werden. Die Kappe 228 kann in geeigneter Weise ausgelegt sein als Gelenk für eine mögliche Abdeckung auf dem Verbindungsteil. Die Kappe 228 bildet den Schaftteil eines Gelenks und hat zu diesem Zweck einen Schaft 229, an dem ein Klemmteil einer Abdeckung schwenkend angreifen kann.
  • Es ist erkennbar, daß in der Nähe der Ausnehmung 209 die Innenwand der Seitenwand 205 teilweise entfernt ist. Dies ist erforderlich zum Zwecke der Aufnahme des umgefalteten oberen Randes 223 des Kabelkanals 202 in der Ausnehmung.
  • 5 zeigt das Verbindungsteil 201 in einer Ausführung als T-förmiges Verbindungsteil. Das Verbindungsteil 201 ist mit den Kabelkanälen 202, 203 und 231 verbunden. Ebenfalls ist das Schließteil 213 gezeigt. Die Ränder der Kabelkanäle 202, 203, 231 und des Schließteils 213 sind in den Ausnehmungen der Seitenwände 205208 aufgenommen. Das Verbindungsteil 201 ist das gleiche wie das Verbindungsteil gemäß 4. Der einzige Unterschied zu 4 besteht darin, daß die Klemmfedern 232 und 233, die in 4 am Schließteil 214 angreifen, nun an dem Rand des Kabelkanals 231 angreifen. Die Lippe 234, 235 der Klemmfeder 232, 233 greift in der Nähe des Endes des Kabelkanals 231 an. In 4 greift die Lippe 234, 235 der Klemmfeder 232, 233 an dem Schließteil 214 an.
  • Um ein Biegeelement der 4 nach der ursprünglichen Herstellung eines Kabelkanalsystems anzupassen und es in ein T-förmiges Teil entsprechend 5 abzuändern, ist es erforderlich, das Schließteil 214 durch eine Bewegung entsprechend Pfeil 225 aus der Ausnehmung der Seitenwände 205, 206 zu entfernen. Daraufhin wird der Kabelkanal 231 in den Ausnehmungen 238 des Seitenwandprofils angeordnet, wobei der Widerstand der Klemmfeder 232, 233 überwunden wird. Der Kabelkanal 231 schließt dann an das Verbindungsteil 201 an, wobei ein existierendes Kabelkanalsystem in effizienter Weise erweitert werden kann.
  • Nun können Kabel in dem Halter angeordnet werden, der durch die Kabelkanäle 202, 203, 231 und das Verbindungsteil 201 gebildet ist. Die Kabel können eine Biegung vom Kabelkanal 203 zum Kabelkanal 202 durchführen, eine Biegung vom Kabelkanal 202 zum Kabelkanal 231 oder können vom Kabelkanal 203 zum Kabelkanal 231 gerade weitergeführt werden. Wenn sie durch die Biegung gelangen, bilden die Seitenwände 205 und 208 ein Führungsmittel, das eine gleichförmige Zunahme der Biegung mit einem vorbestimmten minimalen Radius des kreisförmig ausgebildeten Bogens liefert. Dies verhindert eine mögliche Beschädigung, die auftritt, wenn Kabel durch das Kabelkanalsystem gezogen werden, insbesondere im Falle von ungeschützten Glasfaserkabeln.
  • 6 zeigt ein kreuzförmiges Verbindungsteil 210, wobei das Schließteil 213 (4/5) ersetzt ist durch einen Kabelkanal 241. Jeder der Ränder des Kabelkanals 202, 203, 231, 241 greift nun in die Ausnehmung der Seitenwände und ist festgeklemmt durch eine Klemmfeder 218, 232, 245. Jedes der kissenförmigen Profile der Seitenwände 205208 bildet ein Führungsmittel, das eine nicht-winklige Führung eines empfindlichen Glasfaserkabels liefert. Ein Kabel wird um eine Biegung entlang den Seiten 239, 243, 242, 221 entsprechender Seitenwände 205208 geführt. Die Seitenwände 205208 erlauben ebenfalls eine elektrische Leitung. Alle Kabelkanäle sind auf elektrisch leitende Weise verbunden. Das gesamte Kabelkanalsystem ist elektrisch leitend, wenn es mit derartigen Verbindungsteilen ausgeführt ist.
  • Eine stehende Seite des Kabelkanals 241 ist in der Ausnehmung 244 der Seitenwand 206 aufgenommen und klemmend gegriffen durch die Klemmfeder 245, wenn der Kabelkanal 241 in der Öffnung des Verbindungsteils entsprechend Pfeil 246 angeordnet ist. Dasselbe trifft für den gegenüberliegenden Rand zu, der in der Seitenwand 207 aufgenommen ist und hier klemmend gegriffen ist.

Claims (15)

  1. Verbindungsteil (201) für Kabelkanäle, umfassend ein Gehäuse mit einem Unterbau (204), wenigstens zwei Seitenwände (205208), die von dem Unterbau (204) derart aufrecht stehen, daß wenigstens ein Halter und wenigstens zwei Öffnungen (209212) ausgebildet sind, wobei der Halter zur Aufnahme von Kabeln geeignet ist und das Verbindungsteil (201) nahe jeder Öffnung (209212) auch Eingriffsmittel (164, 167, 218, 222; 162, 163, 215217) umfaßt, die ausgelegt sind zum Eingriff an einem Kabelkanal, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsmittel (164, 167, 218, 222; 162, 163, 215217) auch ausgelegt sind, um an einem Schließteil (213214) anzugreifen, um die Öffnung (209212) zu schließen.
  2. Verbindungsteil (201) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil (201) wenigstens zwei Öffnungsoberflächen hat, wobei die Öffnungsoberflächen einen Winkel zueinander bilden.
  3. Verbindungsteil (201) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil vier aufrecht stehende Seitenwände (205, 208) und vier Öffnungen (209212) umfaßt.
  4. Verbindungsteil (201) nach einem der vorstehenden Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingriffsmittel (222) ausgelegt ist zur Aufnahme eines Schließteils (213).
  5. Verbindungsteil (201) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsmittel (164, 167, 218, 222; 162, 163, 215217) Klemmmittel (164, 167, 218, 222) umfassen.
  6. Verbindungsteil (201) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingriffsmittel (164, 167, 218, 222; 162, 163, 215217) eine Ausnehmung (162, 163, 215217) umfaßt.
  7. Verbindungsteil (201) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsmittel (215217) ausgelegt sind zum Eingriff mit einem Kabelkanal (202, 203) nahe einem Rand (219), wobei der Kabelkanal (202, 203) im wesentlichen frei von Eingriffsmitteln ist.
  8. Verbindungsteil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsmittel (215217) ausgelegt sind zum Eingriff mit einem Kabelkanal (202, 203), der in nicht Metall entfernender Weise bearbeitet wurde.
  9. Verbindungsteil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil (201) Führungsmittel (221) umfaßt zum Führen von Kabeln mit einer vorbestimmten Biegung.
  10. Verbindungselement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsmittel (221) einen vorbestimmten minimalen Außenumfang haben, der von der Brüchigkeit eines aufgenommenen Kabels abhängt.
  11. Verbindungsteil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsmittel (215217) in der Nähe der entsprechenden Öffnungen des Verbindungsteils elektrisch leitend sind.
  12. Verbindungsteil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil spritzgegossen ist.
  13. Verbindungsteil nach einem der Ansprüche 1–11, dadurch gekennzeichnet, daß die aufrecht stehende Seitenwand (205208) durch ein kissenförmiges Extrusionsprofil (205208) ausgebildet ist.
  14. Verbindungsteil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil mit einer Abdeckung (20) versehen ist.
  15. Verbindungsteil nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (20) wenigstens zwei Schäfte (229) und zwei Klemmmittel umfaßt, wobei die Schäfte (229) an zwei gegenüberliegenden Seitenwänden (205207) des Verbindungsteils angeordnet sind, so daß die Abdeckung (120) um wenigstens zwei Achsen schwenken kann und auf wenigstens zwei Seiten schwingen kann.
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