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Die
Erfindung betrifft ein Verbindungsteil für Kabelkanäle gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Verbindungsteile
für Kabelkanäle sind
allgemein bekannt. Ein bekanntes Verbindungsteil für Kabelkanäle umfaßt ein Gehäuse mit
einem Unterbau, wenigstens zwei Seitenwände, die von dem Unterbau derart
wegstehen, daß wenigstens
ein Halter und wenigstens zwei Öffnungen
ausgebildet sind, wobei der Halter zur Aufnahme von Kabeln geeignet
ist und das Verbindungsteil nahe der Öffnung auch Eingriffsmittel
umfaßt,
die an einem Kabelkanal angreifen können.
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Aus
der
EP 0 409 807 ist
ein multifunktionelles Verbindungsteil bekannt. Es umfaßt ein Gehäuse mit
Seitenwänden
und Öffnungen
zur Aufnahme von Kabeln. Jede Öffnung
kann unter Verwendung einer Platte verschlossen werden, die mit
Schrauben verbunden ist, welche in Löcher eingreifen nahe der Öffnung des
Verbindungsteils. Die Platte wird durch eine Kupplungsvorrichtung
ersetzt, wobei die Öffnung
mit einem Kanal verbunden werden soll.
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US-A-3
404 706 offenbart ein Kanalsystem, das ein Verbindungsteil verwendet.
Das Verbindungsteil hat aufrecht stehende, angewinkelte Schenkel.
Die zwischen den Schenkeln ausgebildeten Öffnungen können durch Platten geschlossen werden.
Ein separates Kupplungsteil wird dazu verwendet, um eine Verbindung
zwischen einer Öffnung und
einem Kabelkanal herzustellen.
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Im
Stand der Technik ist ein Verbindungsteil selbst lediglich zu einem
Zwecke geeignet, beispielsweise zum Führen von Kabeln um eine Biegung.
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Das
Ziel der Erfindung ist es, ein multifunktionelles Verbindungsteil
vorzusehen, das leichter anpaßbar
ist als im Stand der Technik.
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Dieses
Ziel wird durch das Verbindungsteil nach der vorliegenden Erfindung
erreicht, bei welchem die Eingriffsmittel auch ausgelegt sind, um
an einem Schließteil
anzugreifen. Es ist hierdurch möglich,
eine Öffnung
des Verbindungsteils zu schließen, wobei
diese Öffnung
nicht verwendet werden muß und
ohne die Notwendigkeit eines Ersatzes kann kein Zugang zu den Kabeln
von außen über diese Öffnung vorgesehen
sein. Durch Anordnen eines derartigen Verbindungsteils zwischen
wenigstens zwei Kabelkanalelementen, bei denen eine oder mehrere Öffnungen
geschlossen sind, wird ein Kabelkanalsystem erzeugt, das leicht
zu einem späteren
Zeitpunkt modifiziert werden kann. Es ist möglich, die verschlossene Öffnung zu öffnen, wobei
ein neues Kabelkanalelement mit dieser Öffnung verbunden werden kann.
Das Verbindungsteil nach der Erfindung ist daher höchst geeignet
für die
gegenwärtigen,
zunehmend komplexeren Kabelkanalsysteme, die oftmals für eine spätere Erweiterung
vorgesehen sind.
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Das
Verbindungsteil hat vorzugsweise wenigstens zwei Öffnungsoberflächen, wobei
die Öffnungsoberflächen einen
gegenseitigen Winkel bilden. Es ist hierbei möglich, Kabel in dem Verbindungsteil
aufzunehmen und die Kabel um eine Ecke zu führen. Das Verbindungsteil wird
dann als Bauteil zum Aufbau eines Kabelkanalsystems verwendet.
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Bei
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfaßt das Verbindungsteil
wenigstens vier stehende Seitenwände
und wenigstens vier Öffnungen.
Die Öffnungen
sind gleichförmig
verteilt und bilden die Eckpunkte eines Kreuzes. Ein Verbindungsteil
ist hierbei in Form eines Kreuzes ausgebildet. Ein Verschließen zweier
angrenzender Öffnungen
erzeugt ein Verbindungsteil, das eine Biegung von 90° hat. Ein
Verschließen
zweier gegenüberliegender Öffnungen
erzeugt ein Verbindungselement, das zwei Kabelkanäle in eine
durchgehenden Linie verbinden kann.
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Es
ist auch möglich,
lediglich eine Öffnung
zu schließen.
Hierbei wird ein T-förmiges
Verbindungsteil erzeugt.
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Das
Schließteil
umfaßt
vorzugsweise Eingriffsmittel zur Aufnahme eines Schließelements.
Ein Schließelement
kann dadurch ergriffen und auf einfache Weise entfernt werden.
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Die
Eingriffsmittel des Verbindungsteils umfassen vorzugsweise Klemmmittel.
Sowohl der Kabelkanal, wie auch das Schließelement können durch die Klemmen gegriffen
werden. Ein klemmender Eingriff ist unter Berücksichtigung der Zusammenbauzeit für die Kabelkanalsysteme
wichtig.
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Gemäß einer
weiteren Entwicklung, umfassen die Eingriffsmittel des Verbindungsteils
eine Ausnehmung. Ein Teil des Randes des Kabelkanals bzw. des Schließelements
kann hierbei aufgenommen werden und hierbei klemmend in der Ausnahme
ergriffen sein.
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Die
Eingriffsmittel sind vorzugsweise derart ausgebildet, daß sie einen
Kabelkanal ergreifen können,
wobei der Kabelkanal frei von Eingriffsmitteln ist. Hierdurch wird
ein Verbindungsvorgang) beschleunigt, insbesondere, wenn von einer
Schnappverbindung zwischen Verbindungsteilen und einem Kabelkanal
Gebrauch gemacht wird.
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Vorzugsweise
sind die Eingriffsmittel geeignet zur Aufnahme eines Kabelkanals,
der in nicht-metallentfernender Weise bearbeitet wurde. Der in nicht-metallentfernender
Weise bearbeitete Kabelkanal kann an einem Bearbeitungsort bearbeitet
werden, beispielsweise um die Länge
herzustellen und dann nahe der Öffnung
in Eingriff gebracht werden.
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Nach
einem speziellen Ausführungsbeispiel umfaßt das Verbindungsteil
Führungsmittel
zum Führen
von Kabeln. Kabel sind in dem Verbindungsteil aufgenommen, wobei
eine spezielle Ecke oder Biegung ausgebildet ist. Bei einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
ist ein Führungsmittel
durch eine Seitenwand ausgebildet, die zwischen zwei Öffnungen eines
Verbindungsteils angeordnet ist, wobei die Öffnungen nicht in derselben
Ebene liegen. Die Seite der Seitenwände, die in Richtung des Inneren
des Verbindungsteils gerichtet ist, definiert einen Bogen eines
vorbestimmten, minimalen Außenumfangs.
Die Kabel, die durch beide Öffnungen
des Verbindungsteils verlaufen und eine spezielle Biegung ausbilden, sind
entlang der Führungsmittel
geführt,
wobei die Biegung allmählich
zunimmt und insbesondere in einem Kreis, um ein vorbestimmtes Zentrum.
Der gewählte
Radius kann in Relation gesetzt werden zu der Brüchigkeit des aufgenommenen
Kabels, insbesondere der Elastizität und Biegbarkeit von ungeschützten Glasfaserkabeln,
insbesondere derart, daß das
Kabel aufgrund eines zu scharfen Winkels nicht brechen kann. Vorzugsweise
wird ein Führungsmittel verwendet,
das einen Radius von mehr als 50 mm hat.
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Die
Eingriffsmittel von wenigstens zwei Öffnungen des Verbindungsteils
sind vorzugsweise auf elektrisch leitende Weise miteinander verbunden.
Es kann hierdurch ein Kabelkanalsystem zusammengebaut werden, das
elektrisch leitend ist. Dies liefert insbesondere Vorteile bei Kabelkanälen, welche
ungeschützte
Glasfaserkabel aufnehmen.
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Es
ist vorteilhaft, das Verbindungsteil durch Spritzgießen herzustellen.
Dies liefert spezielle Vorteile bei der Herstellung und ein Spritzgießen des Verbindungsteils
verhindert überdies
die Ausbildung von scharfen Kanten, durch welche die aufgenommenen
Kabel beschädigt
werden können.
Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist das Verbindungsteil jedoch aus einer Unterbauplatte und vier
elektrisch leitenden, extrudierten Seitenwandprofilen zusammengebaut.
Die Seitenwandprofile können
hierbei auch als Führungsmittel
und elektrisch leitende Mittel verwendet werden.
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Bei
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist
die Seitenwand durch ein verbindendes Teil gebildet, das ein kissenförmiges Profil
hat. Das durch Extrusion erzeugte, kissenförmige Pro fil bildet die Führungsmittel
für Kabel.
Zudem ist das Verbindungsteil in jedem Fall in gleicher Weise ausgeführt.
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Das
erfindungsgemäße Verbindungsteil
ist vorzugsweise mit einer Abdeckung ausgeführt. Die aufgenommenen Kabel,
insbesondere Glasfaserkabel, können
hierbei gegen Einflüsse
von außen
geschützt
werden. Die Abdeckung ist vorzugsweise mit Hilfe eines Gelenks bzw.
Scharniers mit dem Verbindungsteil verbunden. Die Abdeckung kann
auf geschwenkt werden.
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Die
Abdeckung umfaßt
vorzugsweise zwei Gelenkeinrichtungen, die an den gegenüberliegenden,
stehenden Seitenwänden
des Verbindungsteils angeordnet sind. Die Gelenkeinrichtung ist
derart ausgelegt, daß die
Abdeckung um beide Drehpunkte schwenken kann, d.h. um zwei Schwenkachsen,
wobei die Abdeckung zu zwei Seiten hin öffnen kann.
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Ein
Kabelkanal, der durch das erfindungsgemäße Verbindungsteil gegriffen
werden kann, umfaßt ein
Ende, das in nicht-metallentfernender Weise bearbeitet wurde und
das frei von Eingriffsmitteln ist. Dies ist ein Kabelkanal, der
auf eine besonders einfache Weise ausgeführt ist. Dies führt zu beachtlichen
Kosteneinsparungen.
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Die
Erfindung wird im Weiteren auf der Basis der beigefügten Zeichnungen
beschrieben, in denen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Kabelkanalsystems zeigt, bei dem erfindungsgemäße Verbindungsteile
verwendet werden,
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2 eine
Draufsicht auf ein sich verjüngendes
Teil nach der Erfindung zeigt,
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3 eine
perspektivische Ansicht der Struktur des erfindungsgemäßen Verbindungsteils zeigt,
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4 eine
perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Verbindungsteils, ausgeführt als 90°-Biegung,
zeigt,
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5 eine
perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Verbindungsteils ist, ausgeführt als
T-förmige
Verbindung, und
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6 eine
perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Verbindungsteils ist, wobei
die Abdeckung als Kreuzverbindung ausgeführt ist.
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1 zeigt
ein Kabelkanalsystem 1. Gezeigt ist ein erster U-förmiger,
länglicher
Kabelkanal 2, der mit einer Abdeckung 3 versehen
ist. Die Abdeckung 3 kann um ein Gelenk bzw. Scharnier 4 schwenken. Der
Kabelkanal 2 ist mit vier Gelenken 4 versehen. Das
Gelenk 4 ist an der stehenden Wand 5 des Kanals 2 angeordnet
und greift an der Abdeckung 3 an. Die Abdeckung bewegt
sich entsprechend dem Pfeil 6.
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Das
Gelenk 4 ist zusammengebaut aus einem Klemmteil 7, 8 und
einem Schaftteil 9, 10. In diesem Ausführungsbeispiel
ist das Klemmteil 7, 8 mit der Abdeckung 3 verbunden
und die Schäfte 9, 10 sind
mit der stehenden Wand 5, 11 verbunden. Die Klemmen 7, 8 stehen
derart mit dem Schaft 9, 10 in Eingriff, daß die Abdeckung
eine Schwenkbewegung um diesen Schaft ausführen kann. In der geschlossenen
Stellung der Abdeckung, greifen die Klemmen 7, 8 an
den Schäften 9, 10 an.
Die Abdeckung 3 kann entsprechend dem Pfeil 6 schwenken,
wenn das Gelenk 4 die Schwenkachse bildet und die Abdeckung 3 kann
entsprechend Pfeil 12 schwenken, wenn die Schäfte 9, 10 die
Schwenkachse bilden.
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Das
U-förmige
Profil des Kabelkanals 2 umfaßt zwei Seitenwände 5, 11 und
einen Unterbau 13. Der Unterbau dient als Träger für Kabel
(nicht gezeigt), die in dem Kabelkanal aufgenommen werden können. Der
Kabelkanal 2 bildet dadurch einen Halter.
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Der
Kabelkanal 2 hat zwei äußere Enden, einschließlich dem
Rand 14. Der Rand 14 bildet eine Öffnung des
Kabelkanals 2. Ein Verbindungsteil 15 kann nahe
der Öffnung
des Kabelkanals angreifen bzw. eingreifen. Das Verbindungsteil 15 hat
im wesentlichen das gleiche U-Profil wie der Kabelkanal 2, wobei
das Verbindungsteil 15 geringfügig größer ist. Das Verbindungsteil 15 ist
im wesentlichen um den Kabelkanal 2 herum angeordnet. Das
Verbindungsteil 15 ist mit Klemmmitteln 16 versehen,
die eine Lippe 16 aufweisen. Die Lippe steht von dem U-Profil des
Verbindungsteils 15 nach innen. Die Lippen sind elastisch.
Wenn der Kabelkanal 2 in dem Verbindungsteil 15 angeordnet
ist, bewegen sich die Lippen 16 in elastischer Weise leicht
einwärts
und greifen den Rand 14 an der Außenseite des Kabelkanals 2 und üben hierbei
eine Klemmkraft aus. Mit dieser Lippe 16 ist es leicht,
einen Kabelkanal anzuordnen und klemmend zu greifen, da die Lippe
sich in elastischer Weise leicht nach innen bewegen wird. Es ist
jedoch wesentlich schwieriger, den Kabelkanal wieder zu entfernen,
da der Rand der Lippe an dem Kabelkanal eingreift, wobei eine beachtliche
Reibung auftritt.
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Der
Kabelkanal 2 und das Verbindungsteil 15 beinhalten
ein leitendes Material, beispielsweise ein Metall. Die Lippen 16 sind
leitend. Die Klemmkraft kann erzeugt werden durch Ausnützung der
elastischen Eigenschaften des Metalls.
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Die
Verbindung zwischen dem Kabelkanal 2 und dem Verbindungsteil 15 hängt von
der durch die Lippen 16 auferlegten Klemmkraft und den
Eigenschaften des Materials ab, insbesondere der Rauhigkeit oder
der Reibung, die auftritt, wenn die Lippen 16 an die Außenoberfläche des
Kabelkanals 2 angeklemmt sind. Durch Verwendung von Metallen,
kann die gewählte
Klemmkraft so groß sein,
daß die
Reibung ausreichend ist, um einen sicheren Aufbau der Verbindung
zu dem Kabelkanal zu schaffen.
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Das
andere Ende des Kabelkanals 2 hat einen Rand 17.
Der Kabelkanal 2 greift ein an den äußeren Enden der Seitenwände 11, 5 durch
das Verbindungsteil 18 in Form eines sich verjüngenden
Elements. Das sich verjüngende
Element 18 ist aufgebaut aus zwei Verbindungsteilen 19,
einer Abdeckung 20, einem Unterbau 21 und zwei
Gelenken bzw. Scharnieren 22. Das sich verjüngende Element 18 bildet
den Übergang
von dem breiten, U-förmigen Kabelkanal 2 zu
dem kleineren U-förmigen
Kabelkanal 23, siehe 2. 2 zeigt
die Draufsicht auf ein sich verjüngendes
Element 18 ohne Abdeckung 20.
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Die
Verbindungsteile 19 sind mit Ausnehmungen 195 ausgeführt, die
ausgelegt sind zur Aufnahme der Seitenwand 5, 11, 199 eines
Kabelkanals 2, 23. Wenn die Seitenwand 5, 11, 199 in
die relevante Ausnehmung in dem Verbindungsteil 19 eingeführt ist,
muß die
Elastizität
einer Lippe 196 einer Klemmfeder 193 überwunden
werden. Die Klemmfeder 193 klemmt die Seitenwand 5, 11 in
die Ausnehmung 195. Der Kabelkanal 2 ist so, als
wäre er
mit dem sich verjüngenden
Element 18 erweitert. Der Kabelkanal 23 ist auch
mit dem sich verjüngenden
Element durch Klemmen der Seitenwand 199 in die Ausnehmung 195 des
Verbindungsteils 19, verbunden.
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Das
Verbindungsteil 19 ist durch ein kissenförmiges Profil
ausgebildet, das zwei mit Gewinde versehene Kanäle 191, zwei longitudinale
Nuten 192, zwei Kammern 194 und zwei Ausnehmungen 195, umfaßt. Die
Kammer 194 kann eine Klemmfeder 193 aufnehmen.
Durch den Unterbau 21 ragen zwei Schrauben (nicht gezeigt),
die in die mit Gewinde versehenen Kanäle 191 greifen. Die
Gelenke 22 können auch
mit dem verbindenden Teil über
Schrauben verbunden sein.
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Der
Kabelkanal 23 ist mit dem Verbindungsteil 24 verbunden,
das als T-förmiges
Verbindungsteil mit drei Öffnungen
ausgeführt
ist, die jeweils mit den Kabelkanälen 23, 25 und 26 verbunden
sind. Eine Öffnung
des Verbindungsteils 24 ist durch Schließteile 27 verschlossen.
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Die
Verbindungsteile 28 haben das gleiche kissenförmige Profil
wie das Verbindungsteil 19, versehen mit einer Ausnehmung,
in der die stehende Seitenwand des U-förmigen Profils des Kabelkanals 23, 25 und 26 aufgenommen
werden kann und in klemmender Weise gegriffen werden kann. Die Ausnehmung
ist auch zur Aufnahme eines Schließteils 27 geeignet.
Das Schließmittel 27 kann
entfernt werden, wodurch eine geöffnete Öffnung des
Verbindungsteils 24 ausgebildet ist. Die stehende Ausnehmung
des Verbindungsteils 24 kann zuallererst einen Rand aufnehmen,
der parallel zu der Ebene der Öffnung
des Verbindungsteils 24 verläuft, wie beispielsweise das
Schließteil 27 und
zudem einen Rand aufnehmen, der senkrecht zur Ebene der Öffnung des Verbindungsteils 24,
beispielsweise Seitenwände
eines Kabelkanals, verläuft.
Sowohl der Kabelkanal wie auch das Schließteil 27 sind in der
Ausnehmung aufgenommen und klemmend durch die Lippe der Klemmfeder
ergriffen.
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Eine
Entfernung des Schließteils 27 und
die Anordnung eines neuen Kabelkanalelements in dieser Öffnung zeigt,
daß das
Kabelkanalsystem nach der vorliegenden Erfindung leicht nach dem
Zusammenbau des Kabelkanalsystems zu seinem ersten Zweck erweitert
werden kann mit zusätzlichen
Kabelkanälen.
Das Kabelkanalsystem ist daher sehr geeignet für komplizierte Kabelkanalsysteme,
wie diejenigen, die in der Telekommunikationsindustrie verwendet
werden und kann auf einfache Weise erweitert werden.
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Der
Kabelkanal 26 ist mit einer Abdeckvorrichtung versehen.
Vier Schaftteile 29 sind mit den stehenden Seitenwänden des
U-förmigen
Profils des Kabelkanals 26 verbunden. Diese können an
Klemmen 31 angreifen, welche mit den Rändern der Abdeckung 30 verbunden
sind. Die Abdeckung 30 kann in zwei Wegen bzw. Richtungen
schwenken. Zwei angrenzende Schaftteile, die klemmend durch die
entsprechenden Klemmteile des Gelenks gegriffen sind, bilden hierbei
die Schwenkachse der Abdeckung 30.
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Der
Kabelkanal 25 ist mit dem Kabelkanal 32 mit Hilfe
eines Verbindungsteils 15 verbunden. Der Kabelkanal 32 ist
mit einer Ver- bzw. Abzweigung zu einem kleineren Kabelkanal 33 erstellt.
Der Querschnitt des Kabelkanals 33 beläuft sich auf ein Viertel des
Kabelkanalquerschnitts des Kabelkanals 32.
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Um
eine Verzweigung zu erstellen, ist ein Hubteil 34 in dem
Kabelkanal 32 angeordnet. Das Hubteil 34 ist aus
zwei gekrümmten
Platten, zwei Verbindungsteilen, einem Brückenteil 39, einer
Hilfswand 40, zwei Verbindungsteilen 41, 42 versehen, die
mit Abdeckteilen 43, 44 versehen sind, von denen jedes
einen Schaft 45, 46 hat. Die Verbindungsteile 41 und 42 verbinden
die Ränder
der Seitenwand 47 des Kabelkanals 32 mit den Rändern 48, 49 des
Kanals 33.
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Kabel,
die leicht durch Biegen beschädigt werden
können,
werden durch die gekrümmten
Platten und zwei Verbindungsteile geführt. Ein Höhenunterschied wird reibungslos überbrückt. Der
Kabelkanal 32 beläuft
sich beispielsweise auf 100 × 100
mm, während
der Kanal 33 sich auf 50 × 50 mm beläuft. Die Höhendifferenz, die dann überwunden
werden muß,
beläuft
sich dann auf 50 mm. Die Überbrückung dieser
Höhendifferenz
erfolgt über
zwei gekrümmte Platten,
die an einer longitudinalen Nut 50, 51, der Verbindungsteile
angreifen. Die gekrümmten
Platten werden in der longitudinalen Nut über eine transversale Bewegung
zu dem Kanal 32, angeordnet.
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Das
Verbindungsteil hat ein kissenförmiges Profil,
dessen eine Seitenwand einen Bogen mit einem Radius von 50 mm hat.
Die gekrümmte
Platte hat in gleicher Weise im wesentlichen eine gekrümmte Form
mit einem Radius von 50 mm. Das Brückenteil 39 ist bei
einer Höhe
von 50 mm im Kabelkanal 32 plaziert.
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Die Öffnung des
Hubteils 34 nimmt den Rand des Kabelkanals 33 auf.
Die Ausnehmungen nehmen die Seitenwände 48, 49 auf.
Ein vertiefter Teil hat einen Raum zur Aufnahme eines Randes, der
den Unterbau des U-förmigen
Profils des Kabelkanals 33 bildet. Die Klemmmittel, die
hier ebenfalls durch Klemmfedern (nicht gezeigt) gebildet sind,
greifen klemmend an der Außenseite
der Kabelkanäle 32, 33 an.
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Die
Verbindungsteile 41, 42 verhalten sich in ähnlicher
Weise wie die obigen Verbindungsteile 19. Die Hilfswand 40 ermöglicht eine
Trennung der Kabel, die notwendig ist für die Verzweigung und die Kabel,
die nicht abgezweigt werden. Schrauben verbinden die Hilfswand 40 mit
der stehenden Oberfläche des
Brückenteils 39.
Die Kabel, die nicht abgezweigt wurden, laufen über die Erhöhung.
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Der
Kabelkanal 33 ist mit einem Verbindungsteil 52 verbunden,
das durch einen Unterbau 53 gebildet ist, der mit vier
Verbindungsteilen 54 verbunden ist, die mit Abdeckteilen 55 versehen
sind. Das Verbindungsteil 52 ist als T-förmige Verbindung ausgeführt. Eine
der Öffnung
des Verbindungsteils ist über
ein Schließteil 56 verschlossen.
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Das
Verbindungsteil 52 ist mit Kabelkanälen 57, 58 verbunden.
Die Verbindungsteile 54 greifen klemmend an den Seitenwänden der
Kabelkanäle 57, 58 an,
die in nicht-metallentfernender Weise bearbeitet sind. Das andere
Ende des Kabelkanals 58 ist klemmend von dem Verbindungsteil 59 gegriffen, das
dem Verbindungsteil 15 entspricht. Das Verbindungsteil 59 hat
Lippen 591, die an den stehenden Seitenwänden des
Kabelkanals 58 und dem abfallenden Teil 60 angreifen.
Das Verbindungsteil 59 und die Lippen 591 beinhalten
ein Metall, das eine Elastizität und
eine elektrische Leitfähigkeit
liefert.
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Das
abfallende Teil 60 ermöglicht
einen vertikalen Kabelkanal. Hierzu ist das abfallende Teil 60 zusammengebaut
aus einem Verbindungsteil 63 und zwei Eckstücken 61, 62,
welche die gleiche Form haben und im wesentlichen vertikal angeordnet
sind. Das Eckstück 62 hat
einen Flansch mit einer Lippe 64, welche um das gegenüberliegende
Eckstück 61 greift.
Schrauben 65 ragen durch Löcher 611 des Eckstücks 61 und
greifen in mit Gewinde versehene Kanäle (nicht gezeigt) in dem kissenförmigen Profil des
Verbindungsteils 63. Das Eckstück 62 ist auf gleiche
Weise mit dem Verbindungsteil 63 verbunden.
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Die
Eckstücke 61, 62 sind
mit einer Abdeckung 66, 67 versehen. In der geschlossenen
Situation sind die Abdeckungen mit zwei Klemmteilen 68 mit
zwei Schaftteilen 69 verbunden. Das Klemmteil 68 und
das Schaftteil 69 bilden ein Gelenk. Die Abdeckungen können um
zwei Achsen schwenken. Auf diese Weise kann ein leichter Zugang
zu dem Kabelkanal vorgesehen werden. Das Schaftteil 69 ist
unbeweglich mit den Eckstücken 61, 62 beispielsweise über Haken
verbunden, die durch Abschnitte hervorragen, die in der Eckwand
ausgestanzt sind.
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Das
Verbindungsteil 63, das in ähnlicher Weise zusammengebaut
ist wie das Verbindungsteil 28, nimmt in seinen Ausnehmungen
einen Rand des Flansches der Eckstücke 61, 62 auf
und greift diese in klemmender Weise.
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Kabel
in dem Kabelkanalsystem werden über
eine Seite des kissenförmigen
Profils des Verbindungsteils 63 geführt und bilden hierin eine
Biegung mit einem Radius von 50 mm.
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Das
gezeigte Kabelkanalsystem 1 ist leicht zu gebrauchen und
kann zu unterschiedlichen Zwecken verwendet werden. Das Kabelkanalsystem kann
leicht erweitert werden. Das Kabelkanalsystem ist insbesondere geeignet
zur Aufnahme von empfindlichen Kabeln, insbesondere ungeschützten Glasfaserkabeln.
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3 zeigt
ein Verbindungsteil 150. Das Verbindungsteil 150 kann
in Kabelkanalsystemen verwendet werden, um Kabelkanäle zu verbinden. Eine
Seitenwand 151 ist in Form eines erfindungsgemäßen Verbindungsteils
gezeigt. Das Verbindungsteil 150 umfaßt eine Unterbauplatte 152 und
eine Seitenwand 151. Die Unterbauplatte 152 ist
mit vier herausgestanzten bzw. -gestemmten Teilen 153, 156 an einer
Stelle versehen, bei der Kabelkanäle angeordnet werden können, d.h.
wo die Öffnung
des Verbindungsteils angeordnet ist. Das Verbindungsteil kann maximal
vier Kabelkanäle
verbinden.
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Die
Unterbauplatte 152 ist mit acht Bohrungen 157 versehen,
durch die Schrauben 158 derart eingesetzt werden können, daß sie in
Eingriff gelangen können
mit einem mit Gewinde versehenen Kanal 159 einer Verbindungsteil/Seitenwand 151.
Die Schrauben verbinden ein Verbindungsteil mit der Unterbauplatte 152.
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Das
Verbindungsteil 151 hat ein kissenförmiges Profil, das durch Extrusion
gebildet wird und das im Querschnitt zwei Seiten 160, 161 in
Form eines gekrümmten
Profils hat. Das gekrümmte
Profil 161 kann als Führungsmittel
für ein
Kabel dienen, das in einem Kabelkanalsystem aufgenommen ist, bei
dem das Verbindungsteil 150 einen Teil bildet. Ein Kabel kann
aus einem Kabelkanal herausgezogen werden, der nahe einem herausgestanzten
Teil 154 greift, hin zu einem Kabelkanal, der nahe zu dem
herausgestanzten Teil 155 greift. Das gekrümmte Profil 161 dient
als Führungsmittel
mit einem vorbestimmten Minimalradius, der größer ist als die maximale Biegung,
die ein zerbrechliches bzw. brüchiges
Kabel, wie beispielsweise ein ungeschütztes Glasfaserkabel, vornehmen
kann. Ein ungeschütztes
Glasfaserkabel kann eine Biegung mit einem Radius von 50 mm ohne
Beschädigung
vornehmen. Das gekrümmte
Profil 161 und das gekrümmte
Profil 160 haben einen Radius von minimal 50 mm.
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Zwei
Ausnehmungen 162, 163 sind in der Nähe der Enden
des Profils des Verbindungsteils 151 ausgebildet. Die Ausnehmungen 162, 163 sind
geeignet zur Aufnahme einer stehenden Seitenwand eines U-förmigen Kabelkanals
und ebenfalls geeignet zur Aufnahme eines Randes eines Schließteils.
Die Öffnung
eines U-förmigen
Kabelkanals ist in der Ausnehmung 162 aufgenommen, einer
entsprechenden parallelen Ausnehmung in einem zweiten Verbindungsteil
und in dem herausgestanzten Teil 154 angeordnet.
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Ein
Klemmmittel 164 in Form einer Klemmfeder, ist in dem Profil
des Verbindungsteils 151 angeordnet. Das Profil hat eine
Kammer 165. Die Lippe 166 der Klemmfeder 164 ist
geeignet zum Klemmen einer stehenden Seitenwand eines Kabelkanals,
die in der Nähe
des herausgestanzten Teils 154 angeordnet ist. Die Lippe "schneidet" sich hierbei in
die Seitenwand des Kabelkanals.
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Eine
Klemmfeder 167 ist in der Kammer 165 und der Ausnehmung 163 derart
angeordnet, daß sie klemmend
ein Schließteil
greifen kann. Eine Lippe 168 klemmt an einem Schließteil, das
an dem ausgestanzten Teil 155 angeordnet ist. Das Schließteil verläuft parallel
entlang dem ausgestanzten Teil.
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Die
Klemmfeder 164 kann aus der Kammer 165 herausgenommen
und ersetzt werden, so daß ein
parallel zum herausgestanzten Teil 154 plaziertes Schließteil ebenfalls
in die Ausnehmung 162 geklemmt werden kann.
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Das
kissenförmige
Profil 151 ist an der Oberseite durch eine Kappe 170 abgedeckt,
welche den Schaftteil eines Gelenkes bildet, an dem eine Abdeckung
zur Abdeckung eines Verbindungsteils 150 befestigt ist.
Die Kappe 170 hat zu diesem Zwecke einen Schaft 171 und
einen Stopper 172. Der Stopper wirkt zusammen mit dem Klemmteil
des Gelenks (nicht gezeigt), das derart an dem Schaft 171 angreift,
daß eine
geöffnete
Stellung für
die Abdeckung definiert ist. Die Kappe 170 ist mit dem
Verbindungsteil 151 mit Schrauben 173 verbunden,
die in die mit Gewinde versehenen Kanäle 159 greifen. Die
Abdeckung schwenkt beispielsweise um eine Welle 171, jedoch
auch um eine andere Welle, die an einem Verbindungsteil angeordnet
ist, das an der gegenüberliegenden
Seite des Verbindungsteils angeordnet ist.
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Die
Ausnehmung 162 ist eine longitudinale Nut, in welcher der
stehende Rand eines U-förmigen Kabelkanals
aufgenommen werden und ergriffen werden kann durch die Lippe 166 der
Klemmfeder 164. Nahe dem oberen Ende der longitudinalen
Nut wurde ein Stück 174 des
kissenförmigen
Profils 151 entfernt. Das Stück 174 bildet ein
Teil der Innenwand 161. Dies erlaubt, daß ein schützender
Rand an der oberen Seite der stehenden Wand eines zu greifenden
Kabelkanals angeordnet werden kann, wobei der Rand nach innen vorsteht.
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4 zeigt
ein Verbindungsteil 201 und zwei Kabelkanäle 202 und 203.
Das Verbindungsteil 201 verbindet den Kabelkanal 202 mit
dem Kabelkanal 203 unter einem Winkel von 90°. Durch ihr
Ausführungsbeispiel
sind die Kabelkanäle 202, 203 und
das Verbindungsteil 201 als Halter zur Aufnahme und zum
Tragen bzw. Führen
von Kabeln geeignet.
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Das
Gehäuse
des Verbindungsteils 201 umfaßt einen Unterbau 204 und
vier Seitenwände 205, 206, 207, 208.
Die Seitenwände
sind in geeigneter Weise über
eine Schraubenverbindung oder ein Verschiebe- und Einklicksystem
verbunden.
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Das
Verbindungsteil 201 umfaßt vier Öffnungen 209–212.
Der Unterbau, die Unterbauplatte 204 hat ausgestanzte Teile
in der Nähe
der Öffnungen 209–212.
Das ausgestanzte Teil ist eindeutig in der Nähe der Öffnung 211 sichtbar.
Die Öffnungen 209 und 212 (teilweise
weggeschnitten gezeigt) nehmen den Kabelkanal 202 bzw. 203 auf.
Die Öffnung 211 ist mit
einem Schließteil 213 versehen,
die Öffnung 210 ist
mit einem Schließteil 214 versehen.
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Die
Seitenwände 205–208 sind
in jedem Falle als kissenförmiges
Aluminiumprofil ausgeführt.
An dem äußeren Ende
des kissenförmigen
Profils hat die Seitenwand eine Ausnehmung, in der ein Rand aufgenommen
werden kann. Der Rand des Kabelkanals 202 und 203 ist
in der Ausnehmung 215 und 216 angeordnet und aufgenommen.
Ein Rand für
das Schließteil 213 ist
in der Ausnehmung 217 angeordnet und aufgenommen. In diesem
Ausführungsbeispiel
sind die Ausnehmungen in jedem Falle zur Aufnahme eines Randes geeignet,
der senkrecht zu dem Unterbau verläuft und wobei der Rand entweder
parallel zu der Ebene einer Öffnung
verläuft,
wie die Ausnehmung 217 beispielsweise zeigt, oder senkrecht zu
der Ebene der Öffnung,
wie die Ausnehmung 216 und 215 beispielsweise
zeigen.
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Der
Rand 219 der Seitenwand 208, wie auch alle Ränder der
Seitenwände 205–208 haben
eine runde Endgestalt, so daß ein Ziehen
von Kabeln entlang dieser Ränder
nicht zu einer Beschädigung
führen
wird.
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Die
Seitenwände 205–208 haben
ein kissenförmiges
Profil. Ein Kabel, das in dem Halter des Verbindungsteils 201 und
den Kabelkanälen 202 und 203 aufgenommen
werden kann, wird um die Biegung entlang der Seitenwand 208 herum
geführt.
Die Seitenwand 208 bildet ein Führungsmittel, dessen Seite 221,
die in Richtung des Verbindungsteils weist, eine gleichförmige Zunahme
der Biegung sicherstellt. Es treten keine Winkelstellen auf, bei
denen ein Kabel beschädigt
werden kann. Die Seite 221 hat im wesentlichen einen gekrümmten Winkel
einer Kreisform. Der Radius dieses Kreises ist wenigstens 50 mm.
Ungeschützte
Glasfaserkabel können
um Biegungen mit einem Radius von 50 mm geführt werden, ohne hierin beschädigt zu
werden.
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Die
Ausnehmungen 215–217 sind
geeignet für
den Eingriff mit einem Kabelkanal, wie auch einem Schließteil. Der
Rand des Kabelkanals ist in der Ausnehmung plaziert und wird gegen
den Widerstand des Klemmmittels 218 bewegt. Das Klemmmittel 218 ist
eine Klemmfeder 218. Die Klemmfeder 218 greift
klemmend an der Außenseite
der stehenden Seitenwand 219 des Kabelkanals (teilweise
weggeschnitten in der Zeichnung) an und schiebt den Kabelkanal klemmend
in die durch die Ausnehmung 216 der Seitenwand 208 gebildete,
longitudinale Nut. Dasselbe erfolgt für die anderen Kabelkanalränder.
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Das
Klemmmittel 218 ist ein Klemmfederprofil, das in dem Profil
der Seitenwand 205–208 aufgenommen
ist. Die Lippe 220 der Klemmfeder 218 bewegt sich
elastisch nach innen, wenn der Kabelkanal 203 in der Ausnehmung 216 angeordnet
ist. Die Klemmfeder 218 ist vorzugsweise als Metallprofil ausgestaltet.
Die Metalllippe 220 greift an dem metallischen Kabelkanal 203 derart
an, das eine beachtliche Reibkraft ein Lösen des Kabelkanalrandes aus der
Ausnehmung verhindert. Die Lippe 220 schneidet wie sie
ist in die stehende Seitenwand des angeordneten Kabelkanals 203.
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Die
metallische Ausgestaltung der jeweiligen Teile bewirkt, daß das Verbindungsteil
in leitender Weise die ergriffenen Kabelkanäle greift und verbindet diese
daher elektrisch. Das Schließteil
ist vorzugsweise ebenfalls aus Metall und folglich elektrisch leitend.
Letzteres ist insbesondere erforderlich, wenn das Verbindungsteil
zwei Kabelkanäle
verbindet, die zueinander in einer Linie liegen und zwei gegenüberliegende Öffnungen
werden mit einem Schließteil (nicht
gezeigt) verschlossen.
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Die
Kabelkanäle 202 und 203 greifen
an der Außenseite
in der Nähe
ihres äußeren Endes
an. Das äußere Ende
des Kabelkanals 202 und 203 ist frei von speziellen
Eingriffsmitteln. Das äußere Ende
ist in nicht-metallentfernender Weise bearbeitet worden. Die Ränder der
Schließteile 213 und 214 sind
in Ausnehmungen 217 der Seitenwände aufgenommen. Ein Klemmmittel 252 (Klemmfeder)
drückt
das Schließteil 213 klemmend
gegen den Rand 224 der Seitenwand 206. Die anderen
Ränder
des Schließteils
werden in ähnlicher
Weise geklemmt.
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Das
Klemmmittel 222 hat dasselbe Profil wie das Klemmmittel 218.
Das Schließteil 214 kann
sich nur gemäß dem Pfeil 225 bewegen.
Das Verbindungsteil 201 ist als Biegung ausgelegt, obwohl
die Entfernung eines Schließteils 213 und/oder 214 ein Verbindungsteil
in Form eines T-förmigen
Querschnitts erzeugt. Das Verbindungsteil, das anfänglich als
Biegung in das Kabelkanalsystem eingesetzt ist, kann später verlängert werden
mit zusätzlichen
Verbindungen zu Kabelkanälen
durch Entfernen der Schließteile 213 und 214.
Dies paßt
insbesondere gut zusammen mit dem gegenwärtigen Trend zu sehr komplizierten
Kabelkanalsystemen im Bereich der Telekommunikationsindustrie, die
regelmäßig zu einem
späteren
Zeitpunkt erweitert werden müssen.
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Das
Profil der Seitenwände 205–208 hat zwei
mit Gewinde versehene Löcher 226.
Eine Schraube 227 kann darin aufgenommen werden. Unter
Verwendung der Schraube 227 kann eine Kappe 228 an
dem Profil angeordnet werden. Die Kappe 228 kann in geeigneter
Weise ausgelegt sein als Gelenk für eine mögliche Abdeckung auf dem Verbindungsteil.
Die Kappe 228 bildet den Schaftteil eines Gelenks und hat
zu diesem Zweck einen Schaft 229, an dem ein Klemmteil
einer Abdeckung schwenkend angreifen kann.
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Es
ist erkennbar, daß in
der Nähe
der Ausnehmung 209 die Innenwand der Seitenwand 205 teilweise
entfernt ist. Dies ist erforderlich zum Zwecke der Aufnahme des
umgefalteten oberen Randes 223 des Kabelkanals 202 in
der Ausnehmung.
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5 zeigt
das Verbindungsteil 201 in einer Ausführung als T-förmiges Verbindungsteil.
Das Verbindungsteil 201 ist mit den Kabelkanälen 202, 203 und 231 verbunden.
Ebenfalls ist das Schließteil 213 gezeigt.
Die Ränder
der Kabelkanäle 202, 203, 231 und
des Schließteils 213 sind
in den Ausnehmungen der Seitenwände 205–208 aufgenommen.
Das Verbindungsteil 201 ist das gleiche wie das Verbindungsteil
gemäß 4.
Der einzige Unterschied zu 4 besteht
darin, daß die
Klemmfedern 232 und 233, die in 4 am
Schließteil 214 angreifen,
nun an dem Rand des Kabelkanals 231 angreifen. Die Lippe 234, 235 der
Klemmfeder 232, 233 greift in der Nähe des Endes
des Kabelkanals 231 an. In 4 greift
die Lippe 234, 235 der Klemmfeder 232, 233 an
dem Schließteil 214 an.
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Um
ein Biegeelement der 4 nach der ursprünglichen
Herstellung eines Kabelkanalsystems anzupassen und es in ein T-förmiges Teil entsprechend 5 abzuändern, ist
es erforderlich, das Schließteil 214 durch
eine Bewegung entsprechend Pfeil 225 aus der Ausnehmung
der Seitenwände 205, 206 zu
entfernen. Daraufhin wird der Kabelkanal 231 in den Ausnehmungen 238 des
Seitenwandprofils angeordnet, wobei der Widerstand der Klemmfeder 232, 233 überwunden
wird. Der Kabelkanal 231 schließt dann an das Verbindungsteil 201 an,
wobei ein existierendes Kabelkanalsystem in effizienter Weise erweitert
werden kann.
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Nun
können
Kabel in dem Halter angeordnet werden, der durch die Kabelkanäle 202, 203, 231 und das
Verbindungsteil 201 gebildet ist. Die Kabel können eine
Biegung vom Kabelkanal 203 zum Kabelkanal 202 durchführen, eine
Biegung vom Kabelkanal 202 zum Kabelkanal 231 oder
können
vom Kabelkanal 203 zum Kabelkanal 231 gerade weitergeführt werden.
Wenn sie durch die Biegung gelangen, bilden die Seitenwände 205 und 208 ein
Führungsmittel,
das eine gleichförmige
Zunahme der Biegung mit einem vorbestimmten minimalen Radius des
kreisförmig
ausgebildeten Bogens liefert. Dies verhindert eine mögliche Beschädigung,
die auftritt, wenn Kabel durch das Kabelkanalsystem gezogen werden,
insbesondere im Falle von ungeschützten Glasfaserkabeln.
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6 zeigt
ein kreuzförmiges
Verbindungsteil 210, wobei das Schließteil 213 (4/5)
ersetzt ist durch einen Kabelkanal 241. Jeder der Ränder des
Kabelkanals 202, 203, 231, 241 greift
nun in die Ausnehmung der Seitenwände und ist festgeklemmt durch
eine Klemmfeder 218, 232, 245. Jedes der
kissenförmigen
Profile der Seitenwände 205–208 bildet
ein Führungsmittel,
das eine nicht-winklige Führung
eines empfindlichen Glasfaserkabels liefert. Ein Kabel wird um eine
Biegung entlang den Seiten 239, 243, 242, 221 entsprechender
Seitenwände 205–208 geführt. Die
Seitenwände 205–208 erlauben
ebenfalls eine elektrische Leitung. Alle Kabelkanäle sind
auf elektrisch leitende Weise verbunden. Das gesamte Kabelkanalsystem
ist elektrisch leitend, wenn es mit derartigen Verbindungsteilen
ausgeführt ist.
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Eine
stehende Seite des Kabelkanals 241 ist in der Ausnehmung 244 der
Seitenwand 206 aufgenommen und klemmend gegriffen durch
die Klemmfeder 245, wenn der Kabelkanal 241 in
der Öffnung des
Verbindungsteils entsprechend Pfeil 246 angeordnet ist.
Dasselbe trifft für
den gegenüberliegenden Rand
zu, der in der Seitenwand 207 aufgenommen ist und hier
klemmend gegriffen ist.