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Die
vorliegende Erfindung betrifft das Auslösen durch eine Auslösevorrichtung
mindestens einer Aktion, die von einer Signalbake ausgeführt werden kann.
Die durch die Bake ausführbare
Aktion ist zum Beispiel aber nicht ausschließlich die Verbreitung einer
Information.
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In
dem vorliegenden Text kann die „Auslösevorrichtung" eine tragbare Vorrichtung
sein, die von einer Person, Benutzer genannt, getragen wird, oder eine
ausrichtbare Vorrichtung, die auf einem beweglichen Objekt mitgeführt wird,
wie zum Beispiel auf einem Transportfahrzeug, oder auch eine Vorrichtung, die
auf einer stationären
und ausrichtbaren Installation installiert ist.
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In
dem vorliegenden Text bezeichnet der Begriff „Signalbake" im Allgemeinen jedes
Element, das die Aufgabe hat, eine Aktion unter dem Befehl einer Auslösevorrichtung
auszuführen.
Es handelt sich unter anderem aber nicht ausschließlich um
stationäre Elemente,
die eine Information bringen, insbesondere eine visuelle, des Leuchttyps
und/oder lesbaren Typs, die einem Menschen zur Verfügung gestellt wird,
der der Bake ausreichend nahe ist, oder auch um bewegliche Elemente,
die insbesondere an Bord eines Fahrzeugs mit dem Ziel installiert
sind, zum Beispiel diesem Menschen eine Information zu bringen.
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Beispielhaft
kann man unter den von der Erfindung betroffenen Baken insbesondere
die Leuchtsignale und insbesondere die Leuchtsignale für Fußgänger zitieren,
die an Straßenkreuzungen
angeordnet sind, wobei eine der Aktionen, die der Bake zugeordnet
sind, in diesem Fall in der Verbreitung einer Mitteilung in Zusammenhang
mit dem Zustand des Leuchtsignals und mit der Ausrichtung des entsprechenden
Fußgängerübergangs
verbunden ist. Man kann auch die Hinweisschilder zitieren, die eine
lesbare Information tragen, wie zum Beispiel die Schilder, die einen
Ort oder eine Richtung angeben (Straßenname, Name einer Haltestelle
oder eines Bahnhofs, vorgeschlagene Richtungen, Anzeige des Ausgangs
usw.). Die Bake kann aber auch in einem Fahrzeug mitgeführt werden,
wobei eine der Aktionen, die ihr zugeordnet sind, in diesem Fall
zum Beispiel die Verbreitung einer Mitteilung in Zusammenhang mit der
Identifikation des Fahrzeugs selbst oder seines Zielorts ist.
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Erfindungsgemäß drückt sich
die von der Auslösevorrichtung
ausgelöste
Aktion daher im Allgemeinen mindestens durch das Verbreiten durch die
Bake der Information, die ihr zugeordnet ist, aus. Diese Verbreitung
kann zu einer lokalen Erzeugung durch die Bake der Information,
die mit ihr verbunden ist, führen,
und kann sich insbesondere durch ein lokales Senden durch die Bake
einer Information des akustischen Typs ausdrücken, die für den Benutzer hörbar ist
(zum Beispiel Senden eines Tons oder einer Tonfolge, die für die Information
charakteristisch sind, oder auch eine lokale Wiedergabe in verständlicher
Sprachform der Information, die mit der Bake verbunden ist). Diese
Verbreitung kann auch zum Senden durch die Bake, die ausgelöst wurde,
eines Teils oder der ganzen Information, die mit ihr verbunden ist,
zu der Auslösevorrichtung
führen,
wobei die Vorrichtung in diesem Fall mit einem entsprechenden Empfänger ausgestattet
ist und mit Mitteln, die es erlauben, die Information (in Tonform,
Schwingungsform, visueller Form usw.), die ihr aus der Ferne von der
Bake übertragen
wurde, wiederzugeben.
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Spezieller
und beispielhaft ist die Erfindung bei einer ersten Anwendung zum
selektiven Steuern einer der Informationen, die einer Signalbake
zugeordnet sind, die eine visuelle Information trägt, bestimmt,
wie zum Beispiel Straßenleuchtsignale,
Hinweisschilder, Informationsterminals usw., durch einen Benutzer,
der mit einer Auslösevorrichtung
versehen ist, mit dem Ziel, von der Signalbake (und/oder von der
Auslösevorrichtung
selbst) eine Wiedergabe der visuellen Information (Zustand des Leuchtsignals,
Information, die von dem Hinweisschild getragen wird, Richtungsinformationen
usw.) ausbreiten zu lassen. Bei dieser Anwendung ist die Erfindung vorzugsweise
für sehbehinderte
oder blinde Personen von Interesse.
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Die
Erfindung findet ihre Anwendung zum Beispiel und nicht ausschließlich auch
zum Auslösen aus
der Ferne einer Information, die einer Signalbake zugeordnet ist,
des Typs, der einen Bahnhof, eine U-Bahnstation oder eine Bushaltestelle
ausstattet, zum Beispiel durch eine in einem Transportfahrzeug mitgeführte Auslösevorrichtung.
Bei dieser Anwendung drückt
sich das Auslösen
zum Beispiel durch das Senden an das Fahrzeug einer Information
aus, die den Namen des Bahnhofs oder den Namen oder die Nummer der
Station oder der Haltestelle identifiziert, wobei das Fahrzeug in
diesem Fall mit Mitteln versehen ist, die eine Wiedergabe in Ton-
und/oder visueller Form dieser Information für alle Fahrgäste des
Transportfahrzeugs erlauben. Bei dieser Anwendung kann sich das
Auslösen
der Information ferner durch eine lokale Wiedergabe durch die Bake
in Sprach- oder visueller Form einer Information ausdrücken, die
das Transportfahrzeug, das sich der Bake nähert, identifiziert.
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Vorrichtungen
für Signalgebungs-
und Führungssysteme
wurden bereits vorgeschlagen. Jene, die auf einer Lichtübertragung
basieren, insbesondere Infrarotlicht, beruhen hauptsächlich auf
einem System, das einen Sender umfaßt, der auf einer stationären Signalbake
angeordnet ist, der ein charakteristisches Signal der Signalbake
sendet, wobei der Empfänger
von einem Benutzer getragen wird. Bei einer Anwendung stattet der
Infrarotsender zum Beispiel ein Verkehrsleuchtsignal aus und sendet
ein Infrarotsignal, das für
den Zustand (Rot oder Grün)
des Leuchtsignals charakteristisch ist. Der Empfänger ist zum Beispiel mit einem
Vibrator oder Ähnlichem
verbunden und erlaubt es, das empfangene Infrarotsignal für den Benutzer
in Tonform wiederzugeben. Dank der Ausrichtbarkeit der Lichtsendung
erlaubt der Empfang des Signals durch den Empfänger eine gewisse Führung des
Benutzers, der den Empfänger trägt.
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Andere,
weiter entwickelte Systeme verwenden den gleichen Träger, um
dem Benutzer komplettere Informationen zukommen zu lassen, insbesondere
Sprachinformationen (Straßennamen,
vorgeschlagene Richtungen usw.). Bei diesen Lösungen muß die Signalbake (zum Beispiel
das Leuchtsignal oder ein Hinweisschild, die mit einem Sender ausgestattet
sind) neben der Tatsache, daß das
fotosensible Element des getragenen Empfängers zwingend abgedeckt bleiben
muß, im
Wesentlichen von dem Benutzer, der die Information empfangen will „angezielt" und geführt werden,
wobei diese Führung
auf den Lichtstrahl selbst beschränkt bleibt. Wenn sich ein Benutzer
daher nicht richtig gegenüber
dem Sender präsentiert
oder wenn ein Hindernis zwischen dem Sender und dem Empfänger liegt,
empfängt
er keine Information. Diese Lösung
kann ferner Führungsfehler
hervorbringen (zum Beispiel Reflexionen des Strahls auf Schaufenstern),
und die übertragenen
Informationen sind auf die Richtung beschränkt, die der Benutzer einschlägt, wobei
dieses System ihn nicht mit Präzision
führen
und seine Bahn gegebenenfalls nicht korrigieren kann; die Information
muß daher
ausgelegt werden: nach rechts abbiegen, sagt zum Beispiel nicht
aus, wie viel man nach rechts abbiegen muß, um in Bezug auf die gegebene
Information richtig ausgerichtet zu sein. Die Schwierigkeit ist umso größer, wenn
mehrere Richtungen gemäß unterschiedlichen
Winkeln vorgeschlagen werden. Wenn der Benutzer ferner effektiv
abgebogen ist und dem Sender nicht mehr gegenüber ist, kann er keine Informationen
mehr empfangen, außer
wenn mehrere Baken für
eine gleiche Kreuzung vorgesehen sind (zum Beispiel eine für jede mögliche Richtung),
was zusätzliche
Installationen und Kosten erfordert. Bei dieser Lösung ist
die Aktion der Signalbake auf das ununterbrochene Senden der Information,
die anzuzeigen ist, beschränkt;
diese Lösung
ist daher hinsichtlich der Aktionen, die von der Bake umgesetzt werden,
kaum anpassungsfähig.
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Andere
Systeme beruhen auf einer Funkübertragung
(HF). Das Senden, das diesmal ein Allrichtungssenden ist, weist
den Vorteil auf, daß es
keine präzise
Ausrichtung des Benutzers in der Sendezone benötigt. Hingegen hat der Benutzer
keine Information über
die einzuschlagende Richtung in Abhängigkeit von seiner Bewegung
oder seiner tatsächlichen
Ausrichtung; jeder Benutzer, der in der Sendezone gegenwärtig ist,
empfängt
daher die gleiche Information, egal wie seine persönliche Zielrichtung
ist. Die von der Bake gesendeten Informationen sind daher allgemein
und können
keine einzuschlagenden Richtungen betreffen, weil keine Richtwirkung
besteht, aber auch und vor allem mangels der Kenntnis der Ausrichtung
des Benutzers, der von den Informationen interessiert sein kann;
diese Lösung
ist daher ebenfalls stark eingeschränkt.
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Bei
diesen verschiedenen angebotenen Lösungen werden die von der Bake
gelieferten Informationen je nach Fall ununterbrochen oder wiederholt ausgesendet,
oder werden vom Benutzer ausgelöst; man
räumt übrigens
dieser letzten Vorgehensweise den Vorrang ein, wenn die der Bake
zugeordneten Informationen öffentlich
verbreitet werden müssen (akustisches
Signal, Sprachinformation), und mit dem offensichtlichen Ziel, die
Belästigung
für die
Anlieger zu verringern. In dem Fall, in dem die Information aus
der Ferne privat übertragen
wird, stellt eine Infrarotsendung aufgrund der räumlichen beschränkten Abgrenzung
auf einen präzisen
Sektor vor keine Umgebungsprobleme, auch wenn man ihm ein wiederholtes
unterbrochenes Senden mit dem einfachen Ziel vorzieht, die Lebensdauer
des Senders zu optimieren und gleichzeitig den Energieverbrauch
zu verringern. Funk wiederum kann nicht ununterbrochen verwendet
werden, um eine ständige
Belegung einer Frequenz zu vermeiden, die gelegentlich von anderen
Anwendungen verwendet werden kann. Die regelmäßige Funksendung von akustischen
Informationen ist daher nicht wünschenswert,
ganz abgesehen vom Fortbestand des Senders.
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Ob
die Information nun öffentlich
verbreitet wird (Lautsprecher) oder privat (Infrarotübertragung oder
Funk), kann die Tatsache, daß der
Benutzer systematisch Informationen empfängt, wenn er sich in einer
Sendezone des Senders befindet, für eine Person, die mit der
Umgebung vertraut ist und eine einfache Bestätigungskennzeichnung auf einem
bekannten Weg vorziehen würde,
lästig
sein. Das ist neben dem Bestreben nach Einschränken der akustischen Belästigung
durch eine öffentliche
Verbreitung der Information auf Befehl ein zusätzlicher Grund, der dazu anhält, das
Senden ihrer Informationen durch die Signalbake nur auszulösen, wenn
das wirklich notwendig ist, das heißt nur in Gegenwart des Benutzers,
wobei es noch besser ist, dieses Senden auf das Ausbreiten der alleinigen
vom Interessenten selbst erwünschten
Informationen zu beschränken.
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Was
das manuelle Auslösen
betrifft, ist der Benutzer mit einer Fernbedienung (Sender) versehen,
die es ihm erlaubt, die Bake, die mit einem entsprechenden Empfänger ausgestattet
ist, aus der Ferne zu betätigen.
Diese Lösung
wird daher in dem Fall akustischer Baken empfohlen, zum Beispiel
an einem Leuchtsignal für
Fußgänger, das
konzipiert ist, um eine Sprachmitteilung über den Zustand des Leuchtsignals
abzugeben. Diese Lösung
weist hingegen größere Nachteile
auf: einerseits ist der Benutzer verpflichtet, eine Fernbedienung
zu betätigen,
um die Bake auszulösen,
was ihr Interesse in dem Fall von Sehbehinderten oder blinden Personen
stark einschränkt,
und andererseits löst
jede Aktion seinerseits alle Baken aus, die in dem Sendefeld seines Senders
gegenwärtig
sind. Was die Lösung
betrifft, die darin besteht, den Sender des Benutzers automatisch
und regelmäßig senden
zu lassen, erlaubt sie einerseits das selektive Auslösen der
Baken auch nicht (der Benutzer löst
systematisch alle Baken auf seiner Passage aus), und schränkt andererseits
der übermäßige und
unnütze
Energieverbrauch, der sich daraus ergibt, die Autonomie der tragbaren
Auslösevorrichtung
beträchtlich
ein.
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In
der europäischen
Patentanmeldung EP-A-338 997 wurde auch eine technische Lösung vorgeschlagen,
bei der der Benutzer mit einer Auslösevorrichtung ausgestattet
ist, des Typs Funkfernsteuerung, die verwendet werden kann, um aus
der Ferne eine stationäre
Bake abzurufen, wie zum Beispiel ein Leuchtsignal, das mit einem
Transmitter T ausgestattet ist, wobei der Transmitter Informationen, die
im Speicher gespeichert sind, übertragen
kann. Bei dieser Lösung
sind die Auslösevorrichtung
und der Transmitter T der Bake jeweils mit einer HF-Sendeantenne
des Typs Richtantenne ausgestattet, und die Kommunikation aus der
Ferne läuft
in zwei Schritten ab. Beim ersten Schritt muß der Benutzer die Auslösevorrichtung
korrekt so ausrichten, daß ihre Antenne
richtig in Bezug auf die Antenne des Transmitters T der Bake ausgerichtet
ist. Im Laufe dieses ersten Schritts stimmt sich die Auslösevorrichtung automatisch
auf den Transmitter T ab. Danach kann der Benutzer in einem zweiten
Schritt zum Beispiel mittels einer Tastatur, die auf der Auslösevorrichtung vorgesehen
ist, den Transmitter aus der Ferne abfragen, um Aktionen auszulösen, und
insbesondere, damit der Transmitter T zu der Auslösevorrichtung
die im Speicher gespeicherten Informationen sendet.
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Die
oben genannte Lösung,
die in der europäischen
Patentanmeldung EP-A-338 997 beschrieben ist, weist einen großen Nachteil
auf: die gute Ausrichtung der Auslösevorrichtung in Bezug auf
die Bake hängt
von der physikalischen Ausrichtung der Kommunikationsantennen ab,
was diese Lösung
erstarrt macht und im Gebrauch wenig anpassungsfähig (es ist nur eine Ausrichtung
der Auslösevorrichtung
für alle
von der Bake ausführbaren
Aktionen möglich).
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Die
vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, ein neues Auslöseverfahren
durch mindestens eine Auslösevorrichtung
mindestens einer Aktion Ak vorzuschlagen,
die von einer Signalbake Bi ausgeführt werden
kann, wobei es das Verfahren insbesondere erlaubt, dem oben stehenden
Nachteil der in der europäischen
Patentanmeldung EP-A-338 997 beschriebenen Lösung abzuhelfen.
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Diese
Aufgabe wird anhand des Verfahrens verwirklicht, das die technischen
Merkmale des Anspruchs 1 aufweist.
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Im
Vergleich zu der oben zitierten Lösung, die in der europäischen Patentanmeldung
EP-A-338 997 beschrieben ist, unterscheidet sich das erfindungsgemäße Verfahren
im Wesentlichen durch die Tatsache, daß eine von der Bake ausführbare Aktion einem parametrierbaren
Ausrichtungscode zugeordnet ist, wobei das Auslösen der Aktion von der Ausrichtung
der Auslösevorrichtung
und diesem Ausrichtungscode abhängt.
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Vorzugsweise
ist die Auslösevorrichtung
mit einem Mittel, Kompaß genannt,
ausgestattet, das konzipiert ist, um winkelig die Ausrichtung der
Auslösevorrichtung
in Bezug auf eine Referenzrichtung D in Bezug auf das Erdmagnetfeld
entlang einer Winkeldrehrichtung S zu messen.
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Um
mindestens die Aktion Ak, ausgerichtete Aktion
genannt, auszulösen,
die von der Signalbake Bj ausgeführt werden
kann, müssen
der Ausrichtungscode, der für
den Winkel repräsentativ
ist, der von dem Element, das mit der Bake verbunden ist, und der
Ausrichtungscode, der für
den von der Auslösevorrichtung
gemessenen Winkel repräsentativ ist,
einander entsprechen. Um einen Vergleich der jeweiligen Ausrichtungscodes
zu erlauben, also der Winkel jedes der zwei Objekte, erstellt man
eine drahtlose Kommunikation zwischen dieser Bake und der Auslösevorrichtung,
zum Beispiel, indem man die Auslösevorrichtung
(ein Objekt) in der Nähe
der Signalbake Bj (ein anderes Objekt) so
positioniert, daß das
Senden von einem der Objekte von dem Empfänger des anderen Objekts empfangen
werden kann. Wenn eine Kommunikation zwischen der Bake Bj und der Auslösevorrichtung aufgebaut ist,
wird der Ausrichtungscode OAk in Bezug auf
die Aktion Ak, die der Bake Bj zugeordnet
ist, mit dem Ausrichtungscode OMt verglichen,
der für
die Messung des Winkels repräsentativ
ist, der von der Auslösevorrichtung im
Augenblick t in Bezug auf eine Referenzrichtung D2 in Bezug auf
das Erdmagnetfeld gebildet wird. Wie diese Kommunikation zwischen
der Signalbake und der Auslösevorrichtung
erstellt werden kann, wird weiter unten beschrieben.
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Der
Vergleich und die Prüfung
der Entsprechung der zwei Codes können je nach Anwendung entweder
von der Auslösevorrichtung
oder von der Bake durchgeführt
werden.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist die Signalbake Bj vorteilhaft
in der Lage, mehrere Aktionen [A1, ...,
An] auszuführen, und man ordnet jeder
Aktion Ak einen spezifischen Ausrichtungscode
OAk zu, so daß es möglich ist, selektiv eine Aktion
Ak aus der Gesamtheit von Aktionen [A1, ..., An] auszuwählen, die
von der Bake ausgeführt werden,
können,
indem man die Auslösevorrichtung ausrichtet.
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Insbesondere
jedoch nicht zwingend speichert man den Ausrichtungscode in der
Bake, um jeder Aktion Ak, die von einer
Bake ausgeführt
werden kann, mindestens einen Ausrichtungscode OAk zuzuordnen.
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Die
ausgelösten
Aktionen können
verschiedene Formen annehmen und hängen von den Anwendungen und
Ausführungen
ab.
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Bei
einer ersten Ausführung
ist die von der Signalbake ausgelöste Aktion ein akustisches
oder Sprachsignal, wobei die Auswahl dieser Aktion von der Entsprechung
der Ausrichtungen zwischen der Auslösevorrichtung und dem mit der
Signalbake verbundenen Element abhängt.
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Bei
einer zweiten Ausführungsform
ist die von der Auslösevorrichtung
ausgelöste
Aktion die Wiedergabe durch diese Auslösevorrichtung der Information,
die der Signalbake zugeordnet ist, wobei die Auswahl dieser Information
von der Übereinstimung
der Ausrichtungen zwischen der Auslösevorrichtung und dem Element,
das mit der Signalbake verbunden ist, abhängt.
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Bei
einer dritten Ausführungsform
sind die von der Bake und jeder Auslösevorrichtung ausgelösten Aktionen
ein Teil oder alle Aktionen, die in den zwei ersten Ausführungen
ausgelöst
werden, wobei ihre Auswahl von der Entsprechung der Ausrichtungen
zwischen der Auslösevorrichtung
und der Signalbake abhängt.
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Studie der verschiedenen
Varianten:
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Bei
der ersten Variante wird die Kommunikation zwischen der Signalbake
und der Auslösevorrichtung
durch eine Funksendung der Auslösevorrichtung
(Fernbedienung) und einen Empfang, der an dieses Senden angepaßt ist,
durch die Signalbake aufgebaut. Im Augenblick t, wenn der Benutzer
seine Fernbedienung betätigt,
wird der Code OMt, der die Winkelmessung
(zum Beispiel in Bezug auf den magnetischen Erdnorden) darstellt,
die von dem Kompaß der
Auslösevorrichtung
in diesem Augenblick t durchgeführt
wird, von dem Sender der Auslösevorrichtung
des Benutzers gesendet. Der Empfänger der
Signalbake (in diesem Beispiel zum Beispiel in der Ampel für Fußgänger eingebaut)
empfängt
diesen Code und vergleicht ihn mit dem Code OAk,
der dort gespeichert ist, und der für die Ausrichtung des Fußgängerübergangs
k, der mit dieser Ampel verbunden ist, repräsentativ ist (zum Beispiel
ebenfalls in Bezug auf den magnetischen Erdnorden). Wenn die zwei
Codes OMt und OAk sich
entsprechen, bedeutet das, daß die
Auslösevorrichtung
in die gleiche Richtung ausgerichtet ist wie der Fußgängerübergang.
In diesem Fall ist die von der Ampel ausgelöste Aktion zum Beispiel das
Erzeugen eines akustischen Signals, in vereinbarter Weise, je nach
seinem Zustand. Man betrachtet die Codes als untereinander übereinstimmend,
wenn sie die gleiche Ausrichtung darstellen, das heißt die gleiche
Winkelrichtung bis auf die vom Programm vorgesehene Toleranz in
Bezug auf eine Referenzrichtung entlang der erstellten Winkeldrehrichtung,
oder wenn der Winkelunterschied zwischen den Ausrichtungen dem entspricht, was
in der Anwendung tatsächlich
erwartet wird.
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Da
jedes Leuchtsignal (auch das, das auf dem entgegengesetzten Bürgersteig
angeordnet ist) verschiedene Ausrichtungen im Speicher hat, wird nur
die Ampel zum Reagieren gebracht, die in die gleiche Richtung wie
die ausgerichtet ist, die von dem Kompaß der Auslösevorrichtung des Benutzers
gemessen wird, insbesondere durch ein akustisches oder Sprachsignal,
das an die Umstände
angepaßt ist.
Dank diesem akustischen oder Sprachsignal kann sich der Benutzer
des Leuchtsignals, das er ausgelöst
hat, nähern
und sich richtig zum Überqueren
parallel zu der Achse des Fußgängerübergangs ausrichten.
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Das
Auslösen
der Aktion, die der Bake zugeordnet ist, hängt das daher von den Ergebnissen
des Vergleichs zwischen den Ausrichtungscodes OAk dieses
Fußgängerübergangs
und OMt ab, insbesondere in dem Augenblick
der Aktion seitens des Benutzers auf seiner Fernbedienung, wobei
sich dieser Benutzer in einem relativ nahen Umkreis zu der Ampel für Fußgänger befindet,
ausreichend nahe, damit diese Bake in der Reichweite des Senders
der Auslösevorrichtung
liegt, wobei die Sendeleistung dieses Senders ausreicht, um die
Aktion aus der Ferne auszulösen.
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Daher
ist die einzige ausgelöste
Aktion genau die, die dem einzigen Leuchtsignal zugeordnet ist,
die mit der Ausrichtung des Benutzers verbunden ist, über die
Ausrichtung seiner Auslösevorrichtung; diese
Aktion wird nur ausgelöst,
wenn der Benutzer in Bezug auf den Fußgängerübergang richtig ausgerichtet
ist, wobei die Vergleichstoleranz ein zu genaues Erforschen der
Fluchtung mit diesem Fußgängerübergang
vermeidet. Wenn kein Senden erfolgt, bleibt das Leuchtsignal stumm,
ebenso in dem Fall eines Sendens, wenn die Codes untereinander nicht übereinstimmen.
Die akustische Belästigung
wird daher auf das strikte Minimum beschränkt, wobei das akustische Signal
nicht mehr von allen Baken der Kreuzung ausgesendet wird, sondern
allein von der, die den richtig ausgerichteten Benutzer betrifft,
der, um den Zustand des Leuchtsignals und die Ausrichtung des Fußgängerübergangs
zu kennen, seine Fernbedienung aktiviert.
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Zu
bemerken ist, daß das
akustische oder Sprachsignal durch eine Mitteilung ersetzt oder
vervollständigt
werden kann, die den Benutzer über
den Zustand des Leuchtsignals, das ihn betrifft, informiert und
ihn auffordert, sich auf der richtigen Seite des Leuchtsignals zu
präsentieren
(zum Beispiel von links oder von rechts), so daß er tatsächlich dem Fußgängerübergang
gegenübersteht
und die Gefahr des Zusammenstoßens
mit potentiellen Hindernissen vermeidet, die sich außerhalb
der vorgesehenen Überquerungszone
befinden.
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Die
Signalbake und die Auslösevorrichtung können auch
jeweils mit einem ergänzenden
Funksender und einem Funkempfänger
ausgestattet sein, was es der Bake erlauben würde, dem Benutzer ihre Mitteilungen
privat bekannt zu geben, aber auch der Auslösevorrichtung den Ausrichtungscode
OAk der Aktion Ak,
die mit ihr verbunden ist, zu übertragen. Dieser
Code kann daher während
einiger Sekunden von der Auslösevorrichtung
gespeichert und regelmäßig mit
den Codes OMtx in Zusammenhang mit den verschiedenen
Winkelmessungen verglichen werden, die regelmäßig (in jedem Augenblick tx)
von dem Kompaß der
Auslösevorrichtung
in Bezug auf eine Referenz des Erdmagnetfelds durchgeführt werden.
Das erlaubt es, regelmäßig die
korrekte Präsentation
des Benutzers gegenüber
dem Fußgängerübergang
zu prüfen
und ihn zum Beispiel bei Bedarf aufzufordern, seine Bahn während des Überquerens zu
korrigieren. Diese Vorgehensweise ist genauer genommen Gegenstand
der dritten Ausführungsform.
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Mit
dem Ziel, die Auswahl der auszulösenden
Aktion bereits etwas zu automatisieren, wurde daran gedacht, eine
regelmäßige Aktivierung
des Senders der Auslösevorrichtung
vorzusehen, die daher das Senden der Codes OMtx der
Auslösevorrichtung
in Zusammenhang mit ihrer Ausrichtung in verschiedenen Augenblicken
vornimmt. Das vermeidet die Notwendigkeit des manuellen Aktivierens
seitens des Interessenten, weist jedoch neben dem Nachteil des Auslösens aller
korrekt ausgerichteten Baken, die auf seinem Weg angetroffen werden,
einen hohen und unnützen
Energieverbrauch auf, der mit der für eine leichte und tragbare
Vorrichtung angestrebten Autonomie nicht vereinbar ist.
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Um
diese Nachteile zu vermeiden, besteht die zweite Ausführungsvariante
der Erfindung daher darin, von den Signalbaken selbst ihre Ausrichtungscodes
senden zu lassen. Diesmal sind es die Signalbaken, die mit einem
Funksender ausgestattet sind, und die Auslösevorrichtungen, die mit dem
entsprechenden Funkempfänger
ausgestattet sind. Jede Bake Bi sendet vorzugsweise
wiederholt den Ausrichtungscode OAk der
Aktion Ak, die ihr zugeordnet ist, und gegebenenfalls
die Mitteilung Ik, die dem Element k, das
mit dieser Bake Bi verbunden ist, entspricht.
Wenn die Auslösevorrichtung
den Sendeumkreis der Bake erreicht (zum Beispiel das Leuchtsignal
für Fußgänger), empfängt und
speichert sie diesen Code sowie eventuell die entsprechende Mitteilung
Ik (zum Beispiel über den Zustand des Leuchtsignals).
Der Empfang dieses Codes kann bereits als ein Warnsignal des Benutzers
ausgelegt werden, der in eine Zone eintritt, die eine Aktion ausführen oder eine
Information bringen kann, ungeachtet der Ausrichtung der Auslösevorrichtung.
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Ausgehend
von dem Empfang des Ausrichtungscodes OAk,
speichert die Auslösevorrichtung diesen
und nimmt regelmäßig den
Vergleich dieses Codes mit dem Ausrichtungscodes OMtx vor,
der in jedem Augenblick tx von dem Kompaß der Auslösevorrichtung gemessen wird.
Bei Übereinstimmung der
Codes erlaubt die Auslösevorrichtung
den Empfang und/oder das Ausbreiten für den Interessenten der Meldung
Ik, die der Bake zugeordnet ist und von Letzter übertragen
wird, wobei die Meldung eventuell von der Auslösevorrichtung bei ihrem Empfang
gespeichert wird, oder gibt eine zuvor in der Auslösevorrichtung
aufgezeichnete Mitteilung wieder, die dem Code entspricht, der eventuell
von der Bake an der Stelle oder zusätzlich zur Mitteilung Ik gesendet wird. Der so zum Beispiel privat
(Ohrhörer)
informierte Benutzer kann daher unter Kenntnis seiner Umgebung Entscheidungen
treffen und das öffentliche akustische
oder Sprachsenden nur von der Bake auslösen, die ihn je nach dem in
Betracht gezogenen Überqueren
interessiert. Dieses Auslösen
kann auch hier manuell sein, kann aber auch automatisch ablaufen,
wenn der Benutzer während
einer vereinbarten Zeit die gleiche Ausrichtung präsentiert,
so daß seine Auslösevorrichtung
mehrmals während
dieser Zeit im Wesentlichen den gleichen Winkel in Bezug auf die Referenzrichtung
mißt.
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Das
manuelle Auslösen
nach Zurkenntnisnahme der Umgebung oder sein Automatismus durch
im Wesentlichen identische Winkelmessungen innerhalb einer gegebenen
Zeit erlauben es, die Auslösevorrichtung
nur in dem Fall heranzuziehen, in dem sie sich tatsächlich in
der Sendezone einer Bake befindet und ihre Ausrichtung mit der des
Elements, das mit dieser Bake verbunden ist, übereinstimmt; die Autonomie
der Auslösevorrichtung
ist besser gewährleistet.
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Diese
Variante eignet sich insbesondere für die Fälle, in welchen die auszulösende Aktion
auf die Auslösevorrichtung
lokalisiert bleibt, im konkreten Fall bei unserem Beispiel für die Wiedergabe
einer Mitteilung, die der Bake selbst zugeordnet ist.
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Eine
dritte Variante gruppiert die Vorteile der zwei ersten. Sie erlaubt
das Auslösen
einer einer Bake zugeordneten Aktion durch einen Benutzer, auch
hier automatisch oder manuell je nach seinen Kriterien, wobei Besonderheiten
des Benutzers selbst berücksichtigt
werden, und gleichzeitig die Konzepte beibehalten werden, die oben
zur Einschränkung
des Energieverbrauchs und zur Einschränkung der Funksendungen erwähnt wurden.
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Die
Signalbake Bi und die Auslösevorrichtung
sind jeweils mit einem Sender und einem Empfänger ausgestattet, die konzipiert
sind, um einen Informationsaustausch zwischen den zwei Elementen zu
erlauben.
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Wie
bei der zweiten Variante sendet jede Bake Bi vorzugsweise
wiederholt den Ausrichtungscode OAk der
Aktion Ak, die ihr zugeordnet ist. Wenn die
Auslösevorrichtung
den Sendeumkreis der Bake erreicht (zum Beispiel die Ampel für Fußgänger), empfängt und
speichert sie diesen Code. Auch hier bewirkt die Tatsache, daß ein als
ein Ausrichtungscode erkannter Code empfangen wurde, ein Speichern
dieses Codes durch die Auslösevorrichtung und
den regelmäßigen Vergleich
durch die Auslösevorrichtung
mit ihrem Ausrichtungscode OMtx, der in jedem
Augenblick tx von dem Kompaß der
Auslösevorrichtung
gemessen wird. Bei Entsprechung des Codes löst der Sender der Auslösevorrichtung
aus der Ferne das akustische oder Sprachsignal der Bake aus, die
dadurch ihre räumliche
Lage bekannt gibt, um dem Benutzer zu helfen, sich ihr zu nähern. Das
System ist interaktiv geworden.
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Die
Tatsache, daß dieses
Signal ausgelöst wird,
folgt auf die Entsprechung der Ausrichtungen der Auslösevorrichtung
und des Elements k, das der Aktion Ak der
Bake entspricht, welche Aktion mit der gleichen Richtung zusammenhängt. Indem
er sich der Signalbake nähert,
ist der Benutzer gleichzeitig gegenüber dem Element k, das mit
der Bake verbunden ist, richtig plaziert und richtig ausgerichtet.
Bei unserem Beispiel wird der Benutzer über die Lage und die Richtung
des Fußgängerübergangs
informiert.
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Alle
aus der Bake stammenden Informationen können auch hier dem Benutzer
per Funk über den
Empfänger
seiner Auslösevorrichtung übertragen
werden. Da der Ausrichtungscode OAk in der Auslösevorrichtung
gespeichert ist, wird der Benutzer gewarnt, wenn dieser Code und
der Ausrichtungscode OMtx untereinander
nicht mehr entsprechen, das heißt,
wenn er sich von der richtigen Richtung entfernt, also wenn die
vorgesehene Bahn geändert
wird. Im konkreten Fall kann die Auslösevorrichtung den Benutzer
bei dem Beispiel des Leuchtsignals für Fußgänger zum Beispiel privat auffordern, seine
Bahn bei seinem Überqueren
zu korrigieren, wenn er sich von dem Fußgängerübergang, den er betreten hat,
entfernt.
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Beim
Verlassen der Funkdeckungszone der Bake (Verlust des Funksignals
der Bake und Fehlen von Empfang ihres Ausrichtungscodes) oder beim Betreten
einer anderen Zone (neue angetroffene Bake), wird der Speicher der
Auslösevorrichtung,
in den zuvor der Ausrichtungscode OAk geladen
wurde, auf Null zurückgestellt,
und gegebenenfalls mit dem neuen Ausrichtungscode geladen. Außerhalb
jedes Funkempfangs von Codes, die eine Aktions- oder Informationszone
melden, nimmt die Auslösevorrichtung
keine Vergleiche von Ausrichtungscodes vor.
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Ungeachtet
der Variante oder der Anwendung und, um jede falsche Auslegung der
Codes zu vermeiden, kann es nützlich
sein, jedem Ausrichtungscodesenden einen vereinbarten Code vorangehen
zu lassen, um dem Empfänger
bekannt zu geben, daß der
darauf folgende Code ein Code ist, der mit dem lokalen Code zu vergleichen
ist. Für
die weiteren Erklärungen
wird dieser Code zum Aktivieren des Winkelvergleichens Code ACA
genannt.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich klarer aus der
Lektüre
der folgenden Beschreibung mehrerer Anwendungen des erfindungsgemäßen Verfahrens,
wobei die Beschreibung beispielhaft und nicht einschränkend und
unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen gegeben wird, in
welchen:
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1 schematisch
in Draufsicht eine Kreuzung darstellt, die mit Leuchtsignalen bzw.
Ampeln für
Fußgänger ausgestattet
ist, wobei jedes Leuchtsignal mit einer elektronischen Schaltung
ausgestattet ist, die für
die Erfindung spezifisch ist, und die es erlaubt, das Leuchtsignal
in eine erfindungsgemäße Signalbake
umzuwandeln,
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2 ein
Blockschaltbild ist, das einerseits ein Beispiel des elektronischen
Aufbaus für
eine elektronische Schaltung darstellt, die jedes Leuchtsignal (Signalbake)
ausstattet, und andererseits ein Beispiel des elektronischen Aufbaus
für die
erfindungsgemäße Auslösevorrichtung,
die dazu bestimmt ist, von einem Fußgänger getragen zu werden und
in Abhängigkeit
von ihrer Lage aus der Ferne mit einer elektronischen Schaltung
eines oder mehrerer Leuchtsignale kommunizieren kann,
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3 ein
Beispiel eines Betriebsorganigramms der elektronischen Schaltung
eines Leuchtsignals ist,
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4 ein
Beispiel eines Betriebsorganigramms der Auslösevorrichtung ist,
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5 und 6 ein
weiteres Beispiel eines Betriebsorganigramms der jeweiligen elektronischen Schaltungen
eines Leuchtsignals (Bake) und der Auslösevorrichtung sind,
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7 in
Draufsicht eine Kreuzung mehrerer Wege (Halle) darstellt, die mehrere
Zielorte in unterschiedliche Richtungen vorschlagen, wobei diese Kreuzung
mit einer erfindungsgemäßen Signalbake ausgestattet
ist,
-
8 in
Draufsicht einen Verkehrsweg darstellt, der auf jeder Seite zwei
Bushaltestellen aufweist, wobei jede Bushaltestelle mit einer erfindungsgemäßen Signalbake
ausgestattet ist.
-
ANWENDUNG/LEUCHTSIGNAL
FÜR FUSSGÄNGER
-
Bei
einem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, das nun detailliert unter Bezugnahme auf die 1 bis 6 beschrieben
wird, bestehen die Baken Bi aus gewöhnlichen
Leuchtsignalen für
Fußgänger, die
jeweils mit einer spezifischen elektronischen Schaltung ausgestattet
wurden, die das Umsetzen des erfindungsgemäßen selektiven Auslöseverfahrens
erlaubt. In der Folge der vorliegenden Beschreibung und mit der
Bemühung
um Vereinfachung wird die Signalbake Bi,
das heißt
in Wirklichkeit das Leuchtsignal, das mit seiner erfindungsgemäßen spezifischen
elektronischen Schaltung ausgestattet ist, mit den Begriffen „Leuchtsignal" Bi bezeichnet.
-
Bei
dem besonderen Beispiel der 1 wurde
eine Straßenkreuzung
mit vier Straßen
V1, V2, V3, V4 dargestellt,
wobei jede Straße
mit zwei Leuchtsignalen für
Fußgänger ausgestattet
ist, die einander gegenüber
auf der Ebene von Fußgängerübergängen angeordnet
sind (zum Beispiel die Leuchtsignale B1 und
B2 für
die Straße
V1 und der Fußgängerübergang PP). Bei der Ausführungsform
der 1 gibt es daher acht Leuchtsignale (B1 bis
B8). Wie gewohnt, können die Fußgänger, wenn das Leuchtsignal
für Fußgänger grün ist, die
entsprechende Straße überqueren,
und umgekehrt, wenn das Leuchtsignal für Fußgänger rot ist, müssen die
Fußgänger warten.
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Die
elektronische Schaltung, die jedes Leuchtsignal ausstattet (und
für die
ein Aufbaubeispiel auf dem linken Teil der 2 dargestellt
ist), ist konzipiert, um aus der Ferne mit einer oder mehreren Auslösevorrichtungen 1 zu
kommunizieren. Die elektronische Schaltung ist vorzugsweise in das
existierende Gehäuse
eingebaut, kann aber zum Beispiel auch in einem anderen dichten
Gehäuse
aufgenommen werden, das an dem Posten des Leuchtsignals befestigt
und mit einer Besichtigungsklappe versehen wird, die einen Zugang
zu der elektronischen Schaltung für das Wartungspersonal erlaubt.
-
Eine
Auslösevorrichtung 1 (des
tragbaren Typs) wird von einem Fußgänger zum Beispiel an einer
Kette in Form eine Medaillons oder in Form eines Ansteckers oder
auch teilweise oder komplett in eine Brille eingebaut getragen.
Wenn sich ein mit einer Auslösevorrichtung 1 ausgestatteter
Fußgänger in dem
Sendebereich CHi eines Leuchtsignals Bi befindet, empfängt er automatisch zuerst den
Ausrichtungscode OAk, der gespeichert und
regelmäßig von der
elektronischen Schaltung des Leuchtsignals Bi ausgesendet
wird. Dieser Code ist für
den Winkel αx repräsentativ,
der die Achse des entsprechenden Fußgängerübergangs in Bezug auf die Referenzrichtung
D (die zum Beispiel der magnetische Erdnorden sein kann) entlang
einer erstellten Winkeldrehrichtung S (die zum Beispiel die gewöhnliche
trigonometrische Richtung sein kann) bildet.
-
Beim
Empfang dieses Codes durch die Auslösevorrichtung 1 speichert
Letztere diesen und warnt den Benutzer durch ein Signal oder eine
zuvor registrierte Mitteilung, daß er eine Informationszone betreten
hat. Der Kompaß der
Auslösevorrichtung nimmt
regelmäßig eine
Messung des Winkels β vor, die
er mit der Referenzrichtung D entlang der erstellten Winkeldrehrichtung
S durchführt.
In jedem Augenblick t wird diese Messung in einen Code OMt übersetzt,
der mit dem Code OAk verglichen wird. Bei Entsprechung
des Ausrichtungscodes OAk und OMt, bedeutet das, daß die Auslösevorrichtung gleich ausgerichtet
ist wie der Fußgängerübergang;
der Sender der Auslösevorrichtung
sendet daher diesen Code OMt zu dem Leuchtsignal
Bi, das daher die Entsprechung mit seinem
eigenen Code OAk erkennt, was das vereinbarte
akustische Signal oder die Sprachmitteilung je nach dem Zustand
des Leuchtsignals Bi auslöst und gegebenenfalls
jede andere vorgesehene Aktion.
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Dieses
akustische Signal (oder die Sprachmitteilung) erlaubt es dem Fußgänger, das
Leuchtsignal Bi zu lokalisieren, nämlich das
einzige Leuchtsignal, das ausgelöst
wird, denn nur das Leuchtsignal, das für die gleiche Ausrichtung wie
die der Auslösevorrichtung
repräsentativ
und in dem Sendefeld, in dem er sich befindet.
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In
einem zweiten Schritt, nach dem automatischen Auslösen des
Leuchtsignals gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren,
wird der Benutzer automatisch über
den Zustand (Grün
oder Rot) des Leuchtsignals sowie über seine Lage (zum Beispiel Straßenname)
informiert.
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Die
anderen Leuchtsignale senden ebenfalls ihren Ausrichtungscode aus,
jedoch mit unterschiedlichen Sendeperioden, was es dem Empfänger der Auslösevorrichtung 1,
der sich in einer gemeinsamen Sendezone mehrerer Leuchtsignale befindet,
erlaubt, zum Beispiel nur einen Code auf einmal zu empfangen, um
den Vergleich der empfangenen Codes mit dem durchzuführen, den
er in Bezug auf die Referenzrichtung D bildet. Er sendet seinen
Code OMt erst, wenn er dem empfangenen Code
entspricht, das heißt,
wenn er richtig in Bezug auf ein Leuchtsignal (oder den entsprechenden
Fußgängerübergang)
ausgerichtet ist, um nur die Aktion auslösen, die ihm zugeordnet ist.
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Diese
erste Anwendung der Erfindung erlaubt es daher vorteilhafterweise
einerseits jedem Fußgänger, der
mit einer Auslösevorrichtung 1 ausgestattet
ist, sich leicht in Stadtumgebung zu orientieren, ohne gezwungen
zu sein, die Hinweistafeln zu lesen, die Straßennamen angeben, und andererseits bei
seiner Bewegung in Bezug auf ein Leuchtsignal geführt und
automatisch über
den Zustand des Leuchtsignals in Bezug auf sein Überqueren und in dessen Nähe er sich
befindet, informiert zu werden. Diese Anwendung ist daher insbesondere
aber nicht ausschließlich
für Fußgänger geeignet,
die ein Sehproblem haben (sehbehinderte Personen oder blinde Personen),
und erlaubt es, diese Fußgänger mit
eingeschränktem
Sehvermögen
zu führen
und die Sicherheit ihrer Bewegungen im Stadtbereich zu verbessern,
insbesondere beim Überqueren
eines Verkehrswegs.
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Architektur der Schaltung
(Sender/Empfänger)
einer Bake Bi – 2
-
Auf
dem linken Teil der Figur wurde eine Ausführungsform einer elektronischen
Schaltung 2 der Erfindung dargestellt, mit der jedes Leuchtsignal
Bi ausgestattet ist und deren elektronischer
Aufbau auf der Anwendung eines Mikrocontrollers 20 basiert, wie
zum Beispiel des Mikrocontrollers PIC 16C84 von MICROCHIP, wobei
darauf hingewiesen wird, daß andere
Ausführungsform
für den
Fachmann in Betracht gezogen werden können, wobei die programmierbare
Bearbeitungseinheit, die aus dem Mikrocontroller 20 besteht,
insbesondere mittels eines anderen Mikrocontrollers, eines Mikroprozessors
oder einer spezifischen elektronischen Schaltung des Typs ASIC hergestellt
werden kann.
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Der
Mikrocontroller 20 der elektronischen Schaltung 2 umfaßt im Wesentlichen:
- – einen
Prozessor 201 getaktet mit einem Quarz 202,
- – Eingangs-/Ausgangsschnittstellen 203,
die es erlauben, den Prozessor 201 mit äußeren Peripheriegeräten kommunizieren
zu lassen,
- – einen
ersten Speicher 204 des Typs ROM, in dem ein residentes
Programm gespeichert ist, das es erlaubt, den Prozessor 201,
der erfindungsspezifisch ist, funktionieren zu lassen,
- – und
einen zweiten Speicher 205 des Typs ROM, in dem im Wesentlichen
mehrere Codes gespeichert werden (OAk, ACA,
AMM1, AMM2) und Informationen („MITTEILUNG"); die Beschaffenheit und
der Nutzen dieser Codes und Informationen werden weiter unten bei
der Beschreibung der Funktionsweise der Einheit der Baken Bi und einer Auslösevorrichtung 1 erklärt.
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Neben
dem Mikrocontroller 20 umfaßt die elektronische Schaltung 2:
- – einen
Funksender (HF) 21, der mit einer passenden Ausgangsschnittstelle
des Mikrocontrollers 20 verbunden ist,
- – einen
Funkempfänger
(HF) 22, der mit einer passenden Eingangsschnittstelle
des Mikrocontrollers 20 verbunden ist,
- – einen
Schallgenerator 23, der je nach Fall ein einfacher akustischer
Vibrator oder ein Sprachmitteilungsgenerator sein kann,
- – gegebenenfalls
einen magnetischen Kompaß 24,
der den effektiven Winkel zwischen der Ausrichtung der Bake und
einer Referenzrichtung in Bezug auf das Erdmagnetfeld mißt; dieser
Kompaß ist
nicht immer erforderlich, insbesondere in dem Fall der stationären Signalbake,
bei der eine einzige Messung in Zusammenhang mit der Ausrichtung
des der Bake zugeordneten Elements bei der Inbetriebnahme der Bake
durchgeführt
wird, wobei diese Messung dann in Form eines Codes OAk gespeichert
wird.
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Die
Stromversorgung (nicht dargestellt) der Einheit der oben beschriebenen
aktiven Bauteile der elektronischen Schaltung 2 kann je
nach Fall entweder ausgehend von der existierenden Stromversorgung
der anderen üblichen
Bauteile des Leuchtsignals durchgeführt werden oder unabhängig mittels
einer autonomen Stromquelle des Typs Akkumulator oder Batterien.
-
Da
der Funksender (HF) 21 eine bekannte Konzeption hat, werden
sein Aufbau und sein Funktionieren nicht weiter detailliert. Er
erlaubt es im Allgemeinen, in alle Richtungen zu senden (1/Sendebereich
CH1) und über eine geringe Reichweite
(in der Praxis über
einige Meter bis einige zehn Meter), in Form eines Funksignals des
Typs modulierte Hochfrequenzträgerwelle
(HF) der binär codierten
Daten, die ihm von dem Prozessor 201 gesendet werden. Beispielhaft
aber nicht einschränkend
ist der Funksender 21 zum Funksenden binärer Daten
die ihm von dem Prozessor 201 übertragen werden, konzipiert,
um die Standardkommunikationsprotokolle umzusetzen, die auf einer
Frequenzmodulation oder Breitenimpuls basieren.
-
Der
Fachmann kann entsprechend und als solche bekannt die Strahlungsmittel
(Antennen) des Funksenders 21 sowie die gesendete HF-Leistung
in Abhängigkeit
von der betroffenen Anwendung und so auswählen, daß er die erforderliche Sendereichweite erzielt.
Unter Bezugnahme auf 1 und zur Klarheit wurde durch
einen Kreis nur das Sendefeld CH1 des Funksenders 21 des
Leuchtsignals B1 dargestellt. Bei dieser
Anwendung hat jeder Funksender (in 1 nicht
dargestellt) eines Leuchtsignals Bi eine
ausreichende Reichweite, damit das Funksendefeld mindestens die
ganze Breite des benachbarten Fußgängerübergangs deckt, ohne jedoch
eine zu große
Fläche
zu decken, wobei die Information zum Führen des Interessenten lokal
bleiben muß.
In der Praxis hängt
der erforderliche Deckungsradius von den lokalen Anlagen ab, zur
Information dürfte
er oft zwischen 3 und 10 Metern liegen.
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Der
Funkempfänger
(HF) 22 erlaubt in bekannter Art den Allrichtungsempfang
einer modulierten Hochfrequenzträgerwelle
(HF)(HF-Welle, die von einer Auslösevorrichtung 1 gesendet
wird), und das Demodulieren dieser Trägerwelle. Die aus dieser Demodulation
hervorgehenden binären
Daten können dem
Prozessor 201 über
die Eingangsschnittstelle kommuniziert werden, mit der der Empfänger (HF) 22 verbunden
ist. In der Praxis reicht die Empfindlichkeit des Empfängers (HF) 22,
um eine Kommunikation über
mehrere zehn Meter zu erlauben.
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Gemäß 2 empfängt eine
Eingangsschnittstelle des Mikrocontrollers 20 ferner ein
Signal 27, das zum Beispiel des digitalen Typs (alles oder nichts)
ist, und dessen Zustand den Zustand (Grün oder Rot) des Leuchtsignals
charakterisiert. Dieses Signal 27 stammt aus dem Steuergehäuse 26 (als solches
bekannt) des Leuchtsignals Bi, das es wie gewohnt
erlaubt, zeitlich den Wechsel des Zustands des Leuchtsignals zu
steuern. Jeder Zustandswechsel des Signals 27, der einem
Zustandswechsel des Leuchtsignals für Fußgänger entspricht, erzeugt auf der
entsprechenden Eingangsschnittstelle eine Unterbrechung für den Prozessor 201.
Die Bearbeitung dieser Unterbrechung wird unten unter Bezugnahme auf 3 erklärt.
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Architektur der Auslösevorrichtung 1 – 2
-
Im
rechten Teil der 2 wurde eine Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Auslösevorrichtung 1 dargestellt.
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Diese
Auslösevorrichtung 1 umfaßt einen
Mikrocontroller 10, der im Wesentlichen Folgendes aufweist:
- – einen
Prozessor 101, getaktet durch einen Quarz 102,
- – Eingangs-/Ausgangsschnittstellen 103,
die es erlauben, den Prozessor 101 mit äußeren Peripheriegeräten kommunizieren
zu lassen,
- – einen
ersten Speicher 104 des Typs ROM, in dem ein residentes
Programm gespeichert ist, das es erlaubt, den Prozessor 101 funktionieren zu
lassen und das erfindungsspezifisch ist,
- – einen
zweiten Speicher 105 des Typs ROM.
-
Der
Mikrocontroller 10 besteht zum Beispiel aus einem Mikrocontroller
PIC 16C84 von MICROCHIP.
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In
dem Speicher 105 sind mehrere Codes (ACA, P), die unten
detailliert erklärt
sind, gespeichert. Die Codes OMt, die für die Ausrichtung
der Vorrichtung in jedem Augenblick t repräsentativ sind, sind in diesem
Speicher 105 gespeichert; jeder Wert wird durch den darauf
folgenden ersetzt. In diesem Speicher 105 sind an jeder
Adresse, auf die der Code „AMM1" und der Code „AMM2" eines Leuchtsignals zeigt,
jeweils zwei Sätze „MITTEILUNG
1" und „MITTEILUNG
2" gespeichert.
-
Neben
dem Mikrocontroller 10 weist die Vorrichtung 1 Folgendes
auf:
- – einen
Funkempfänger
(HF) 11, der mit einer Eingangsschnittstelle des Mikrocontrollers 20 verbunden
ist,
- – einen
Funksender (HF) 12, der mit einer Ausgangsschnittstelle
des Mikrocontrollers 20 verbunden ist,
- – einen
Sprachmitteilungsgenerator 13,
- – einen
magnetischen Kompaß 14,
der den effektiven Winkel zwischen seiner Ausrichtung und einer
relativen Bezugsausrichtung in diesem Beispiel zum Erdmagnetfeld
mißt,
- – eine
autonome Stromversorgung (nicht dargestellt) des Typs Batterien
oder Akkumulator, die die elektrische Energie liefert, die für jeden
aktiven Bauteil der Vorrichtung erforderlich ist.
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Der
Funkempfänger
(HF) 11 ist an den Funksender (HF) 21 jedes Leuchtsignals
Bi angepaßt und gewährleistet eine Demodulation
und ein Entschlüsseln
der per Funk übertragenen
Daten, die umgekehrt sind zu der Modulation und zum Verschlüsseln, die
von jedem Funksender (HF) 21 durchgeführt werden.
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Der
Funksender (HF) 12 ist an den Funkempfänger (HF) 22 jedes
Leuchtsignals Bi angepaßt und führt eine Trägermodulation (HF) durch, die
jeden Funkempfänger
(HF) 22 demodulieren kann.
-
Der
Audioabschnitt 13 ist bekannt und umfaßt im Wesentlichen den Audiofrequenzverstärker und
den Miniaturlautsprecher, die für
die Sprachwiedergabe von Mitteilungen erforderlich sind, die der Fußgänger, der
mit der Auslösevorrichtung 1 ausgestattet
ist, hören
kann. Dieser Miniaturlautsprecher kann aus einem Ohrhörer bestehen,
den der Fußgänger in
sein Ohr steckt, oder in der unmittelbaren Nähe seines Ohr anbringt, so
daß die
abgegebenen Sprachmitteilungen aus dem Audioabschnitt 13 vom Fußgänger gehört werden
können.
-
Funktionsweise der Baken
(Bi) und der Auslösevorrichtung – 3 und 4:
-
Der
Algorithmus der 3 stellt eine Ausführungsvariante
eines Betriebszyklus des Prozessors 201 eines Leuchtsignals
Bi dar. Jedes Mal, wenn das Leuchtsignal
seinen Zustand ändert
(wenn das Leuchtsignal auf Grün
oder auf Rot übergeht),
erzeugt das Signal 27, das am Eingang von dem Mikrocontroller 20 empfangen
wird, eine Unterbrechung für
den Prozessor 201. Bei jeder Unterbrechung startet dieser
Prozessor 201 einen Betriebszyklus, indem er die Schritte
des Organigramms der 3 ausführt. Dieser Betriebszyklus
wird als Schleife (iterative Schleife 307) so lange ausgeführt, wie
das Leuchtsignal Bi seinen Zustand nicht ändert. Sobald
das Leuchtsignal Bi seinen Zustand ändert, unterbricht der
Prozessor 201 seinen Betrieb (Ende des Zyklus) und startet
einen neuen Zyklus.
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Im
Laufe jedes Betriebszyklus sendet der Mikrocontroller 20 (3/Block 302)
wiederholt über den
Funksender (HF) 21 einen Bakenausrichtungscode OAk, der in dem Speicher 205 des Mikrocontrollers
enthalten ist, und der die Ausrichtung in Bezug auf eine Referenzrichtung
(D) in Bezug zu dem Erdmagnetfeld entlang einer erstellten Drehrichtung
S des Leuchtsignals Bi identifiziert oder
allgemeiner die Ausrichtung des entsprechenden Fußgängerübergangs.
Wie bereits bei einer anderen Variante erwähnt, kann man eine Vorrichtung
herstellen, bei der es der Sender der Auslösevorrichtung 1 ist,
der regelmäßig oder
auf Anfrage einen Auslösecode
sendet, wobei das Auslösen
der Bake der Entsprechung des Ausrichtungscodes OMt in
Bezug zu dieser gleichen Referenzrichtung D der entspricht, die
in der Bake Bi gespeichert ist, in deren
Nähe der
Benutzer ankommt. Die Tatsache, daß man die Bake Bi an
Stelle der Auslösevorrichtung 1 regelmäßig senden
läßt, erlaubt
es jedoch dem Benutzer dieser Letzteren, über seine Ankunft in einer
Informationszone durch einfachen Empfang des Ausrichtungscodes OAk einer nahe liegenden Bake Bi gewarnt
zu werden, ohne eine Handhabung seinerseits zu benötigen und
unter gleichzeitigem Vermeiden eines unnützen Energieverbrauchs der
Auslösevorrichtung 1.
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In
der weiteren Beschreibung für
die Anwendung der 1 wird davon ausgegangen, daß die Sendereichweite
jeder Bake Bi, die in das Leuchtsignal eingebaut
ist, ausreicht, um bis zu der Sendedeckungszone der Bake zu decken,
die der parallelen Straße
entspricht. Es wird daher davon ausgegangen, daß jedes Leuchtsignal Bi durch einen Bakenausrichtungscode OAi identifiziert ist, der für die Ausrichtung
des Elements, das mit ihm verbunden ist, repräsentativ ist, insbesondere
im vorliegenden Fall der entsprechende Fußgängerübergang, in Bezug auf eine
Referenzrichtung D relativ zu dem Erdmagnetfeld entlang einer erstellten
Drehrichtung S. Mit anderen Worten nimmt man nur zur Vereinfachung an,
daß die
acht Bakenausrichtungscodes OB1 bis OB8 reichen, um die Leuchtsignale untereinander
zu unterscheiden. Das schränkt
die Erfindung nicht ein. Bei anderen Ausführungsformen für Leuchtsignale oder
bei anderen Anwendungen der Erfindung können mehrere Signalbaken mit
dem gleichen Bakenausrichtungscode parametriert werden, insbesondere,
weil sie für
ein gleiches Element (zum Beispiel gleicher Fußgängerübergang) repräsentativ
sind.
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Ein
Betriebsbeispiel der Leuchtsignale B1 bis B8 und der Auslösevorrichtung 1 der 1 wird
nun detailliert unter Bezugnahme auf die Organigramme der 3 und 4 beschrieben.
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Unter
Bezugnahme auf 1 befindet sich ein mit der
Auslösevorrichtung 1 ausgestatteter
Fußgänger in
dem Sendebereich CH1 des Leuchtsignals B1 (sichtbare Bake genannt). Es wird angenommen, daß dieser
Fußgänger ebenso
wie seine getragene Auslösevorrichtung
in die gleiche Richtung ausgerichtet ist wie die relativ zu dem
Leuchtsignal B1, so daß die Ausrichtung in Bezug
auf eine Referenzrichtung D relativ zum Erdmagnetfeld entlang einer
erstellten Drehrichtung S seines Kompasses 14 gleich in
Bezug auf die Ausrichtung des Fußgängerübergangs ausgerichtet ist,
dessen Ausrichtungscode in dem Leuchtsignal B1 gespeichert
ist.
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Anfänglich wartet
der Mikrocontroller 10 der Vorrichtung 1 auf den
Empfang eines Codes ACA, der ein Aktivierungscode des Winkelvergleichsabschnitts
der Vorrichtung 1 ist (4/Block 401 und Test 402).
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Wenn
die sichtbare Bake B1 im Laufe ihres Betriebszyklus
diesen Code ACA sendet (3/Block 301), wird
dieser Code von dem Funkempfänger
(HF) 11 der Vorrichtung 1 empfangen und an den
Prozessor 101 des Mikrocontrollers 10 übertragen.
Dieser Code ACA erlaubt es, den Mikrocontroller 10 zu informieren,
daß der
nächste
Code, den er erhält,
ein Bakenausrichtungscode ist.
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Wenn
der Prozessor 101 diesen Code ACA empfängt und erkennt, aktiviert
er automatisch den Kompaß 14 mittels
des Steuersignals 15 sowie das Winkelvergleichsprogramm
(4/Schritt 404). Der Kompaß 14 nimmt
daher die üblichen
Messungen für die
Prüfung
der Entsprechungen vor, die er dem Prozessor 101 durch
das Steuersignal 16 sendet.
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Bei
einer Variante könnte
man es in Betracht ziehen, diesen Winkelvergleich ständig funktionieren zu
lassen, aber bei diesem Beispiel würde der Energieverbrauch unnütz erhöht.
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Nach
dem Senden eines Codes ACA sendet der Mikrocontroller 20 des
Leuchtsignals B1 über den Funksender (HF) 21 seinen
Ausrichtungscode OAk, der im Speicher 205 gespeichert
ist (3/Block 302). Für jedes Leuchtsignal Bi stellt dieser Code zum Beispiel den effektiven
Winkel αi zwischen dem Fußgängerübergang, der dem Leuchtsignal
Bi entspricht, und der Referenzrichtung
D bezogen auf das Erdmagnetfeld entlang einer erstellten Drehrichtung S
dar. Bei einer anderen Variante stammt dieser Ausrichtungscode aus
einer regelmäßigen Messung durch
einen Kompaß 24 des
effektiven Winkels zwischen der Ausrichtung der Bake und dieser
Referenzrichtung D, insbesondere in dem Fall, in dem eine Änderung
der Ausrichtung berücksichtigt
werden muß,
oder wenn mehrere Informationen in Zusammenhang mit unterschiedlichen
Richtungen von der Bake vorgeschlagen werden. Eine solche regelmäßige Messung
kann auch für
die Wartungsdienste dienen, um sie über eine Änderung der Ausrichtung der
Bake im Vergleich zu dem Code OAi, der bei
der Installation gespeichert wird, und den Code zu warnen, der für den effektiven
Winkel αi repräsentativ
ist. Dieser gleiche Kompaß 24 ist
bei Anwendungen erforderlich, bei welchen die Signalbake beweglich
ist, insbesondere, wenn sie in einem Fahrzeug mitgeführt wird.
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Dieser
Code OAk wird von dem Prozessor 101 des
Mikrocontrollers 10 der Auslösevorrichtung 1 empfangen,
welcher Prozessor diesen Code mit dem Code OMt,
der für
den Winkel repräsentativ
ist, den der Kompaß 14 der
Vorrichtung 1 im Augenblick t in Bezug zu einer Referenzrichtung
D bezogen auf das Erdmagnetfeld entlang einer erstellten Drehrichtung S
vergleicht (4/Block 405). Die Ausrichtungscodes
der Bake OAk und der Auslösevorrichtung
OMt sind daher die gleichen (bis auf die
von dem Vergleichsprogramm vorgesehene Toleranz), was einerseits
das Senden durch die Vorrichtung 1 (4/Block 406)
des Aktivierungscodes erlaubt, der durch die Bake Bi bestimmte
besondere Operationen auslösen
kann, wie zum Beispiel ein akustisches Auslösen oder ein Funksenden, und
andererseits das Funktionieren des Audioabschnitts 13 der
Auslösevorrichtung 1 anhand
des Steuersignals 17 erlaubt.
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Zu
bemerken ist, daß ohne
das Erkennen der Winkelübereinstimmung
zwischen den Codes OAk und OMt weder
das selektive Auslösen
der Bake Bi noch der Betrieb des Audioabschnitts
der Auslösevorrichtung
aktiviert werden.
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Nach
dem Senden eines Ausrichtungscodes sendet der Mikrocontroller 20 des
Leuchtsignals B1 über den Funksender (HF) 21 die
Mitteilung (Variable „MITTEILUNG"), die in dem Speicher 205 gespeichert
ist (3/Block 302). Für jedes Leuchtsignal Bi besteht diese Mitteilung zum Beispiel aus
den folgenden Informationen: Nummer und Name der Straße, auf
deren Ebene sich das Leuchtsignal Bi befindet.
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Diese
Meldung wird von dem Prozessor 101 des Mikrocontrollers 10 der
Auslösevorrichtung 1 empfangen,
wobei der Prozessor die empfangenen Informationen, die diese Meldung
bilden, an den Audioabschnitt 13 weiter sendet (Signal 18/2),
was eine Sprachwiedergabe dieser Informationen für den Fußgänger erlaubt. Der Fußgänger wird
daher automatisch über
die Nummer und den Namen der Straße informiert, zu der er sich
bewegt, was es ihm vorteilhafterweise erlaubt, sich zu orientieren.
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An
Stelle der Mitteilung kann die Bake mindestens einen Code aus den
Codes senden, die in ihr vorab gespeichert werden (zum Beispiel
AMM1 und AMM2). Diese Codes sind für die Adressierung der zuvor
in der Sprache des Trägers
gespeicherten Audiomitteilungen repräsentativ. Bei ihrem Empfang gibt
die Auslösevorrichtung 1 daher
die eine oder mehreren entsprechenden Mitteilungen wieder.
-
Sobald
die Sprachwiedergabe der Mitteilung beendet ist, steuert der Mikrocontroller 10 der
Vorrichtung 1 das Stoppen (Signal 17/2)
des Audioabschnitts (4/Block 405).
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Bei
einer anderen Variante könnte
man eine Vorrichtung 1 durchführen, in welcher der Audioabschnitt 13 ständig in
Betrieb ist. Ein solches ständiges Funktionieren
dieses Audioabschnitts verursacht jedoch einerseits eine Belästigung
(Hintergrundrauschen) für
den Fußgänger und
steigert andererseits den Energieverbrauch der Vorrichtung 1.
Das vorübergehende
Aktivieren des Audioabschnitts 13 während einer Zeit, die für die Sprachwiedergabe
der Mitteilung reicht, erlaubt es daher vorteilhafterweise, einerseits
eine Belästigung
für den
Benutzer zu vermeiden und andererseits den Energieverbrauch der Vorrichtung 1 beträchtlich
zu verringern.
-
Parallel
senden die anderen Leuchtsignale B2 bis
B8 im Laufe ihres Betriebszyklus auch ihren Bakencode
wiederholt aus. Da sich die Vorrichtung 1 jedoch in dem
Empfangsfeld CH1 des Leuchtsignals B1 befindet, und der Kompaß 14 dieser Vorrichtung 1 einen
gleichen Code in Bezug auf den Winkel bezogen auf den magnetischen
Erdnorden gibt wie der Code in Bezug auf den des Kompasses 24 des Leuchtsignals
B1, oder den Code, der dort gespeichert
ist, und die Ausrichtung des entsprechenden Fußgängerübergangs darstellt (bis auf
die von dem Vergleichsprogramm versehene Toleranz), wird nur der
Bakenausrichtungscode OA1 von dem Mikrocontroller 10 der
Auslösevorrichtung 1 der 1 akzeptiert;
die anderen Bakenausrichtungscodes OA2 bis OA8, die parallel von den anderen Leuchtsignalen
gesendet werden, werden von der Auslösevorrichtung 1 nicht
berücksichtigt;
jeder von ihnen kann nur berücksichtigt
werden, wenn die Auslösevorrichtung 1 durch Wechseln
ihrer Ausrichtung schließlich
die gleiche Ausrichtung hat wie das Element, das mit der entsprechenden
Bake verbunden ist, im konkreten Fall der Fußgängerübergang. Je nach dem Winkelerkennungsprogramm
der Auslösevorrichtung
kann dieses selektive Auslösen
der Bake Bi jedoch auch eine Bake betreffen,
die einen anderen Winkel OAi + x° darstellt,
zum Beispiel die gegenüberliegende
Bake OAi + 180°, falls das erforderlich sein
sollte.
-
Wenn
er den Bakenausrichtungscode OB1 erhält, speichert
der Mikrocontroller 10 der Vorrichtung 1 diesen
Bakencode in den Lebendspeicher 104 (4/Block 403)
und verwendet ihn gegebenenfalls, um den Auslösecode der Bake zu bilden und
ihn über seinen
Sender (HF) 22 zu senden. Da dieser Code OB1 in
alle Richtungen gesendet wird, muß die Reichweite des Senders
der Auslösevorrichtung
eingeschränkt
oder müssen
spezifische Identifikationscodes für jede Bake einer Zone vorgesehen
werden, die von einem Sender mit großer Reichweite gedeckt wird,
die in diesem Fall von den Mikrocontrollern 20 aller Leuchtsignale
B1 bis B8 empfangen
werden.
-
Ausrichtungscode
OAk
-
Im
Allgemeinen unterliegt das selektive Auslösen einer Bake der Entsprechung
des Ausrichtungscodes OMt (4/Block 405)
der Auslösevorrichtung 1,
wobei dieser Code repräsentativ
ist für ihre
effektive Ausrichtung in Bezug auf eine Referenzrichtung D bezogen
auf das Erdmagnetfeld im Augenblick t, mit dem Bakencode OAk, der entweder für die Ausrichtung der Bake
Bi selbst in Bezug auf diese gleiche Referenzrichtung
D oder für
die Ausrichtung des mit dieser Bake zusammenhängenden Elements repräsentativ
ist (das heißt
jeweils das Leuchtsignal B1 und der Fußgängerübergang
PP der Straße
V1 in dem Fall des Betriebsbeispiels der 1)
ist.
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Spezieller
ist diese Entsprechung bei einer ersten Ausführungsvariante total, wobei
der Ausrichtungscode OAk der Bake Bj und der Code OMt der Auslösevorrichtung 1 die
gleichen Winkel in Bezug auf diese Referenzrichtung D bezogen auf
das Erdmagnetfeld im Augenblick t bis auf die gewünschte Toleranz
darstellen.
-
Bei
einer zweiten Ausführungsvariante
wird die Entsprechung geprüft,
wenn der Bakencode OAk, der durch die Ausrichtung
einer Auslösevorrichtung 1 bestimmt
wird, eine andere Ausrichtung darstellt als die der Bake (oder des
der Bake entsprechenden Elements), wobei diese unterschiedliche
Ausrichtung von dem Programm vorgesehen ist, um als eine weitere
Auslösebedingung
betrachtet zu werden, zum Beispiel, wenn gleichzeitig zwei anders
ausgerichtete Baken ausgelöst
werden müssen
(zum Beispiel zwei einander gegenüberliegende Leuchtsignale),
oder wenn der Kompaß der
Auslösevorrichtung 1 gemäß einem
anderen Winkel installiert ist als der des Auslösers selbst, während diese
Bedingungen vereint werden, um das Auslösen zu gestatten, wobei diese Beispiele
nicht einschränkend
sind.
-
Bearbeitung des Ausrichtungscodes
OMt durch die Leuchtsignale Bi
-
Im
Laufe eines Betriebszyklus wartet jedes Leuchtsignal B1 bis
B8 während
einer vorausbestimmten Dauer auf den Empfang eines Ausrichtungscodes
OMt einer Auslösevorrichtung (3/Test 303)
(erste und dritte oben genannte Variante). Wenn die Auslösevorrichtung
ihren Ausrichtungscode OMt sendet, wird
dieser Code von den Leuchtsignalen empfangen, die in der begrenzten Sendezone
gegenwärtig
sind, insbesondere Leuchtsignale benachbarter Straßen, und
jedes dieser Leuchtsignale führt
einen Vergleich dieses Codes OMt mit seinem
eigenen Bakenausrichtungscode durch (3/Block 304)
und prüft
die Entsprechung des empfangenen Ausrichtungscodes OMt mit
seinem eigenen Bakencode OAi (3/Test 305). Wenn
ein Leuchtsignal Bi einen Bakencode OMt empfängt,
der von der Vorrichtung 1 gesendet wird, der seinem Bakenausrichtungscode
OAi entspricht, löst das Leuchtsignal Bi eine oder mehrere Aktionen aus (3/Schritt 306).
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Wenn
der Ausrichtungscode OMt, der von der Vorrichtung 1 gesendet
wird, mit dem empfangenen Bakenausrichtungscode OAi identisch
ist (erste und dritte oben genannte Variante) ist das Prüfen der Entsprechung
dieser Codes durch jedes Leuchtsignal Bi (3/Block 305)
ein einfaches Erfassen der Entsprechung der Codes. So erfaßt das Leuchtsignal B1 im Beispiel der 1, wenn
es einen Code OMt empfängt, der dem Code OA1 entspricht, daß es sich um die gleiche Ausrichtung
handelt und löst
automatisch die vorgesehenen Aktionen aus. Da die anderen Leuchtsignale
hingegen mit Ausrichtungscodes parametriert sind, die anders sind
als die des Codes OA1, erkennen sie, wenn
sie den Code OMt empfangen, der von der
Vorrichtung 1 gesendet wird, keine Entsprechung dieses
Codes mit dem ihren und lösen
daher keine Aktion aus. Der Vergleich dieser Ausrichtungscodes zwischen
dem Leuchtsignal B1 und der Vorrichtung 1 erlaubt
es daher vorteilhafterweise, durch die Auslösevorrichtung 1 selektiv
und automatisch nur das Leuchtsignal B1 auslösen zu lassen,
das normalerweise für
den Fußgänger sichtbar
ist.
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Bearbeitung des Ausrichtungscodes
OAk durch die Auslösevorrichtungen
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Im
Laufe eines Betriebszyklus wartet jede Auslösevorrichtung auf den Empfang
eines Ausrichtungscodes OAk, der von einer
Bake gesendet wird (zweite und dritte oben erwähnte Variante). Wenn eine Bake
ihren Ausrichtungscode OAk sendet, wird dieser
Code von der oder den Auslösevorrichtungen empfangen,
die in der Sendezone der Bake gegenwärtig sind, und jede dieser
Auslösevorrichtungen führt regelmäßig die
Messungen des Winkels durch, welchen sie mit der Referenzrichtung
D in Bezug auf das Erdmagnetfeld bildet (4/Block 404),
und nimmt dann für
jede durchgeführte
Messung den Vergleich dieses empfangenen Codes OAk mit
ihrem eigenen Ausrichtungscode OMt durch,
indem sie die Entsprechung des empfangenen Ausrichtungscodes OAa mit ihrem eigenen Code OMt prüft (4/Test 405).
Wenn eine dieser Messungen der entspricht, die durch den von einer
Bake gesendeten Code OAk dargestellt wird,
das heißt,
wenn der Ausrichtungscode OMt dem empfangenen
Ausrichtungscode OAk entspricht, löst die Auslösevorrichtung
eine oder mehrere Aktionen aus (4/Schritt 406).
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Ausgelöste Aktionen
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Die
eine oder mehreren ausgelösten
Aktionen, die automatisch von einem Leuchtsignal Bi (3/Block 306)
oder von einer Auslösevorrichtung (4/Block 406)
ausgelöst
werden, können
unterschiedlich beschaffen sein und hängen natürlich von der Anwendung ab.
Unter diesen Aktionen, die von der Bake, die die Übereinstimmung
der Ausrichtungen erkannt hat, ausgelöst werden, das heißt das Leuchtsignal
B1 im Beispiel der 1, kann
man das automatische Übertragen
der Signalinformation der Bake (Zustand Grün oder Rot des Leuchtsignals
im Rahmen der Anwendung an Leuchtsignalen) für den Fußgänger zitieren, der die Auslösevorrichtung 1 trägt.
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Bei
einer ersten Ausführungsvariante
kann die Übertragung
dieser Information lokal auf der Ebene des Leuchtsignals erzeugt
werden. Die von dem Leuchtsignal ausgelöste Aktion besteht zum Beispiel darin,
seinen lokalen Generator 23 für Sprachmitteilungen so zu
steuern, daß in
Sprachform oder für
jeden Fußgänger, der
sich in geringer Entfernung befindet, hörbar ein akustisches Signal
oder eine Sprachmitteilung gesendet wird, die den Zustand des Leuchtsignals
anzeigt (zum Beispiel ein getrenntes akustisches Signal für die grüne Phase
oder ein Sprachsignal „Leuchtsignal
Rot – warten" für die rote Phase).
Bei einer weiter vereinfachten Ausführungsvariante kann das Leuchtsignal
mit einem akustischen Vibrator ausgestattet sein, der automatisch
in Abhängigkeit
von dem Zustand des Leuchtsignals gesteuert wird (zum Beispiel Vibrator,
der mit einer vorausbestimmten Frequenz gesteuert wird, die für den Zustand
des Leuchtsignals charakteristisch ist, so daß ein für den grünen oder roten Zustand des Leuchtsignals
charakteristischer Ton gesendet wird.
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Bei
einer zweiten Ausführungsvariante,
die mit der ersten oben genannten Variante kombiniert werden kann,
kann das Übertragen
der Information über
den Zustand des Leuchtsignals durchgeführt werden, indem diese Information
von dem Leuchtsignal über
seinen Funksender (HF) 21 zu der Auslösevorrichtung 1 übertragen
wird, wobei die Wiedergabe in akustischer Form dieser Information
von der Auslösevorrichtung 1 sichergestellt
wird. Insbesondere besteht bei einer bevorzugten Ausführungsform
die von dem Leuchtsignal ausgelöste
Aktion darin, einen Speicheradressierungscode (AMM1 oder AMM2) je nach
Zustand des Leuchtsignals) über
seinen Funksender (HF) 21 zu senden. Wenn der Mikrocontroller 10 der
Auslösevorrichtung 1 diesen
Speicheradressierungscode empfängt,
holt er die im Speicher an der dem empfangenen Code entsprechenden
Adresse gespeicherte Mitteilung (MITTEILUNG 1: „Ampel Grün Fußgänger"/MITTEILUNG 2: „Ampel Rot, warten!"). Dann steuert der
Mikrocontroller 10 den Sprachgenerator 10, so
daß die
Mitteilung (MITTEILUNG 1 oder MITTEILUNG 2) gesendet wird, die von dem
empfangenen Code AMM1 oder AMM2 adressiert wird. Das kann auch für andere
zuvor in der Sprache des Benutzers gespeicherte Mitteilungen gelten,
insbesondere, um ihn über
die Seite der Bake zu informieren, zu der er sich in aller Sicherheit
begeben kann.
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Die
für eine
taube Person vorgesehene Auslösevorrichtung
kann die Übertragung
der Information über
den Zustand des Leuchtsignals durch Vibration übersetzen. Die von einer Auslösevorrichtung ausgelösten Aktionen
können
daher die private Verbreitung einer Information in der Sprache des
Interessenten sein, aber auch das Einschalten eines Vibrators oder
das Senden eines Codes, ohne daß diese Beispiele
einschränkend
sind.
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Sondercode
P
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Bei
einer perfektionierteren Variante ist jede Auslösevorrichtung 1 so
konzipiert, daß sie
zusätzlich
zu dem Ausrichtungscode OMt im Augenblick
t mindestens einen zusätzlichen
Code, Sondercode P sendet. Dieser Sondercode P erlaubt es, Besonderheiten
der Auslösevorrichtung 1 zu
charakterisieren und insbesondere Besonderheiten, die dem Fußgänger, der
diese Vorrichtung trägt,
eigen sind. Dieser Sondercode P kann zum Beispiel einen Hinweis
auf die Sprache des Fußgängers enthalten.
In diesem Fall, und wenn das Leuchtsignal, das diesen Code empfangen
hat, eine Aktion auslöst,
kann es die Sprache des Fußgängers berücksichtigen,
um diese geeignete Aktion auszulösen,
zum Beispiel ein Senden durch den Sprachgenerator des Leuchtsignals einer
Meldung in der Sprache des Fußgängers oder auch
das Übertragen
eines Codes AMMx, der einer Speicheradresse
der Auslösevorrichtung 1 entspricht,
in welcher die Mitteilung, die dem Zustand des Leuchtsignals entspricht,
in der Sprache des Fußgängers gespeichert
ist, ohne daß diese
Beispiele einschränkend
sind.
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Der
Sondercode P kann auch die Behinderung des Fußgängers charakterisieren. Bei
einer Ausführungsvariante
kann man insbesondere auf der Ebene der Auslösevorrichtung 1 neben
einem Spracherzeuger 13 einen mechanischen Vibrator (in
den Figuren nicht dargestellt) wie bereits erwähnt vorsehen. Wenn der zurückgesendete
Sondercode P dem Leuchtsignal anzeigt, daß der Fußgänger, der die Auslösevorrichtung 1 trägt, gehörbehindert
ist, kann in diesem Fall die Aktion, die von dem Leuchtsignal ausgelöst wird,
in der Wiedergabe in Sprachform einer Mitteilung über den
Zustand des Leuchtsignals zum Beispiel lokal auf der Ebene des Leuchtsignals bestehen,
aber mit einer höheren
Wiedergabeleistung.
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Bei
der besonderen Anwendung an Leuchtsignale, die unter Bezugnahme
auf die 1 bis 4 oben beschrieben
wurde, erlauben es das lokale akustische Signal und die Mitteilung,
die dem Benutzer anzeigen, auf welcher Seite er an das Leuchtsignal
herangehen muß,
vorteilhafterweise ein Führen
des Fußgängers in
Bezug auf den Fußgängerübergang,
zu welchem er sich bewegt. Insbesondere weiß der Fußgänger, wenn er die Lagemitteilung des
Leuchtsignals klar empfängt,
daß er
in die gleiche Richtung ausgerichtet ist, wie der entsprechende Fußgängerübergang.
Wenn er sich dem Fußgängerübergang,
der sich meldet, nähert,
ist er definitionsgemäß für das Überqueren
richtig positioniert.
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Der
Gebrauch einer Allrichtungsübertragung des
Funktyps zwischen der Bake und der Auslösevorrichtung schränkt die
Erfindung jedoch nicht ein. Bei anderen Umsetzungen kann man auf
der Ebene jeder Bake an Stelle eines Funksenders einen Richtsender
zum Beispiel des Infrarottyps vorsehen; in diesem Fall ist jede
Auslösevorrichtung 1 an
Stelle eines Funkempfängers
mit einem Empfänger
des Richttyps ausgestattet, der an den Sender der Baken angepaßt ist.
Bei einer anderen Variante können
die Signalbaken auch mit einem zusätzlichen Sender ausgestattet
sein, zum Beispiel des Typs HF, wobei die Auslösevorrichtung 1 in
diesem Fall einen zusätzlichen
HF-Empfänger enthält, der
an den HF-Sender der Baken angepaßt ist. Dieser zusätzliche
HF-Sender und HF-Empfänger
können
zum Beispiel für
die Übertragung
der Lokalisierungsmitteilung verwendet werden (Mitteilung, die von
dem Leuchtsignal nach dem Senden eines Aktivierungscodes gesendet wird),
zum Beispiel auf einer anderen Frequenz; in diesem Fall ist nach
Empfang dieses Aktivierungscodes der Mikrocontroller 10 vorzugsweise
so konzipiert, daß er
vorübergehend
nicht nur den Niederfrequenzverstärker des Audioabschnitts 13 wie
oben beschrieben aktiviert, sondern auch den Demodulator des zusätzlichen
HF-Empfängers.
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Bei
der oben beschriebenen Ausführungsvariante
ist das Senden einer Mitteilung zur Lage des Leuchtsignals zu dessen
Wiedergabe in Sprachform oder Ähnlichem
für den
Fußgänger wahlweise.
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In 5 und 6 wurde
eine Ausführungsvariante
dargestellt, in der von der Bake für die Auslösevorrichtung 1 keine
Ausrichtungscodes gesendet werden; hier ist es eine manuelle Aktion
des Interessenten oder ein wiederholtes Senden der Auslösevorrichtung,
das den Winkelvergleich auslöst,
und, gegebenenfalls, die mit der Bake verbundene Aktion. Der Schritt 501 des
Organigramms der 5 ist gleich wie Schritt 404 des
Organigramms der 4; die Schritte 502 und 503 sind
jeweils gleich wie die Schritte 301 und 302 des
Organigramms der 3; der Schritt 601,
der Test 602 und die Schritte 603 und 605 sowie
der Test 604 des Organigramms der 6 sind jeweils
identisch mit Schritt 401, Test 402 und mit den
Schritten 403 und 406 sowie mit dem Test 405 des
Organigramms der 4.
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Bei
dieser Ausführungsvariante
findet man wieder die Aktivierungsmerkmale des Winkelvergleichsabschnitts
der Bake durch Senden eines Codes ACA durch das Auslösegerät 1 gefolgt
vom Senden eines Ausrichtungscodes durch die Auslösevorrichtung,
wobei der Code von der Bake verglichen wird, um gegebenenfalls die
vorgesehene Aktion auszulösen.
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ANWENDUNG/INFORMATIOINS-
UND ORIENTIERUNGSBAKE
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In 7 wurde
eine andere Anwendung der Erfindung dargestellt, bei der die Bake
Bi ein Terminal ist, das über Informationen
zu Richtungen verfügt,
die vorgeschlagenen oder erwünschten
Zielen entsprechen. Dieses Terminal, BIO genannt, ist insbesondere
an öffentlichen
Orten, an „Knotenpunkten" möglicher
Richtungen, wie zum Beispiel Kreuzungen von Gängen, Kreuzungen von Straßen aufgestellt,
wie man sie in den Hallen öffentlicher
oder privater Gebäude
(Bahnhöfe,
U-Bahnstationen, Einkaufszentren usw.) antrifft.
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Insbesondere
wurde schematisch ein Informations- und Ausrichtungsterminal (BIO)
dargestellt, das an der Schnittstelle 6 verschiedener Straßen V1 bis
V6 angeordnet ist, die zu 6 verschiedenen Zielen DS1 bis DS6 führen. Das
BIO ist mit einer erfindungsgemäßen Signalbake
Bi ausgestattet, die konzipiert ist, um
mit den Auslösevorrichtungen
zu kommunizieren, die in der Sendezone CH des BIO gegenwärtig sind,
wie zum Beispiel die von dem Benutzer U getragene Auslösevorrichtung.
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Bei
dieser Anwendung ist die Bake Bi mit einer
elektronischer Schaltung ausgestattet, deren Aufbau gleich ist wie
der der zuvor unter Bezugnahme auf 2 beschriebenen,
mit der Ausnahme, daß der
Mikrocontroller der Bake der Figur anders als die zuvor unter Bezugnahme
auf 2 beschriebene Bake nicht unbedingt am Eingang
ein Unterbrechungssignal 27, das aus einem Zustandswechsel einer
Anzeige hervorgeht (außer
bei lokalen Besonderheit), empfängt.
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Bei
der Anwendung der 7 ist der Benutzer U mit einer
Auslösevorrichtung 1 ausgestattet, deren
elektronischer Aufbau zum Beispiel gleich ist wie der bereits für die vorausgehende
Anwendung beschriebene.
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Der
Hauptunterschied zwischen dieser Anwendung und der zuvor beschriebenen
Anwendung der Leuchtsignale für
Fußgänger besteht
in den zwei residenten Programmen, die die jeweiligen Mikrocontroller
der Bake und der Auslösevorrichtungen
funktionieren lassen. Die Funktionsorganigramme der jeweiligen Programme,
die von den Mikrocontrollern des BIO und der Auslösevorrichtung 1,
die vom Interessenten getragen wird, ausgeführt werden, sind zum Beispiel
gleich wie die in 3 du 4 übernommenen,
mit der Ausnahme, daß der
Code OAk nacheinander die Werte annimmt,
die den verschiedenen von dem BIO vorgeschlagenen Ausrichtungscodes
entsprechen.
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Unter
Bezugnahme auf 7 befindet sich der Benutzer
U, der dargestellt ist (Träger
einer Auslösevorrichtung 1),
in dem Sendefeld CH der Bake Bi des BIO.
Die Auslösevorrichtung 1 des
Benutzers U empfängt
seitens der Bake Bi des Terminals BIO die verschiedenen
Ausrichtungscodes OA1 bis OA6,
die jeweils die 6 Richtungen DS1 bis DS6 der Straßen V1 bis
V6 darstellen, die von dem Terminal BIO in Bezug auf eine Referenzrichtung
D des Erdmagnetfelds vorgeschlagen werden. Diese Codes werden daher
von der Auslösevorrichtung 1 gespeichert,
die in jedem Augenblick t den Vergleich zwischen ihnen und ihrem eigenen
Ausrichtungscode OMt durchführt, der
für den
Winkel repräsentativ
ist, die sie mit der Referenzrichtung D, die von dem Kompaß 24 gemessen
wird, bildet.
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Bei
Entsprechung der Codes OMt und OAx, das heißt der Ausrichtung des Benutzers
in Bezug auf die Richtung DSx (wobei x hier zum Beispiel eine der
sechs Möglichkeiten
darstellt), führt
die Auslösevorrichtung 1 eine
bestimmte Anzahl von Aktionen durch, wie zum Beispiel das Senden
ihres Ausrichtungscodes OMt.
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Bei
unserem Beispiel ist der Benutzer zu der Straße 3 gerichtet; der Kompaß der Auslösevorrichtung 1,
die von dem Benutzer U getragen wird, mißt natürlich in jedem Augenblick t
den Winkel βt, den er in Bezug zu der Referenzrichtung
D bildet. Jede Messung wird in einen Code OMt umgewandelt.
Dieser Winkel βt entspricht nur dem Winkel α3 der
Straße
3 (wobei α3 und α6 sehr unterschiedlich sind); der Ausrichtungscode
OMt entspricht daher dem Ausrichtungscode
OA3, der von der Auslösevorrichtung 1 bei ihrer
Ankunft in die Sendezone CH gespeichert wurde. Diese Übereinstimmung
bewirkt daher das Auslösen
von Aktionen, wie zum Beispiel das Senden ihres Codes OMt durch die Auslösevorrichtung 1, welcher Code
von der Bake Bi des BIO empfangen wird.
Die Bake vergleicht ihrerseits diesen empfangenen Ausrichtungscode
OMt mit ihren Ausrichtungscodes, die sie
im Speicher hat. Sie erkennt daher die Übereinstimmung der Codes OMt und OA3 und führt selektiv eine
bestimmte Anzahl von Aktionen durch; sie überträgt zum Beispiel eine bestimmte
Mitteilung, im vorliegenden Fall die, die der Richtung der Straße 3 in unserem
Beispiel entspricht, ohne sämtliche
verfügbare
Mitteilungen zu senden.
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Der
Benutzer erhält
daher nur die Mitteilung, die seiner Ausrichtung entspricht. Wenn
er diese wechselt, empfängt
er die neue Mitteilung, die seiner neuen Ausrichtung entspricht,
sobald Letztere einer von der Bake vorgeschlagenen Ausrichtung entspricht.
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Man
kann sich vorstellen, daß der
Benutzer selbst in beliebiger Art (Auswahl über ein Abrollmenü, Sprachformulierung
usw.) eine Anfrage zu einem genauen Zielort (der von dem Terminal
BIO vorgeschlagen wird oder nicht) formuliert, wobei die Bake Bi dem Benutzer gegebenenfalls präzisiert,
daß er
sich in der richtigen Richtung befindet, oder ihn im entgegengesetzten
Fall auffordert, seine Bahn zu korrigieren, wobei die Auslösevorrichtung
konzipiert ist, um ihren Benutzer aufzufordern, sich anders auszurichten, wenn
sich das als erforderlich erweist, wobei das Auslösen jeder
dieser Aktionen immer von der Übereinstimmung
der Ausrichtungscodes untereinander abhängt.
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ANWENDUNG/BUSHALTESTELLEN
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In 8 wurde
eine andere Anwendung der Erfindung dargestellt, bei welcher jede
Signalbake Bi eine Identifikationsbake eines
Orts ist und insbesondere in der Nähe einer Bushaltestelle Si aufgestellt ist und es erlaubt, diese Haltestelle
zu identifizieren.
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Spezieller
wurden schematisch in 8 ein Verkehrsweg V mit Gegenverkehr
dargestellt, und zwei Bushaltestellen S1 und
S2 einander gegenüberliegend auf jeder Seite
des Verkehrswegs V. Die Bushaltestelle S1 ist
mit einer erfindungsgemäßen Signalbake
B1 ausgestattet, die konzipiert ist, um
mit Bussen zu kommunizieren, die auf der oberen Fahrbahn zirkulieren,
wie zum Beispiel der Bus B der 8, der in
Richtung der Bushaltestelle S1 fährt, wobei
der Ausrichtungscode OA1 vorgesehen ist,
um der Fahrtrichtung der Busse zu entsprechen, die dieser Fahrbahn
entsprechen. Ebenso ist die Bake B2 konzipiert,
um mit Bussen zu kommunizieren, die in umgekehrte Richtung auf dem
unteren Teil des Verkehrswegs fahren.
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Allgemeiner
könnte
diese Ausführungsform auf
jede Haltestelle für
ein öffentliches
Transportmittel verallgemeinert werden und übertragen werden zum Beispiel
auf U-Bahnstationen,
Bahnhöfe,
...
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Bei
dieser Anwendung ist jede Bake Bi mit einer
elektronischen Schaltung ausgestattet, deren Architektur gleich
ist wie die zuvor unter Bezugnahme auf 2 beschriebene,
mit der Ausnahme, daß der Mikrocontroller
der Baken der Figur anders als bei der zuvor unter Bezugnahme auf 2 beschriebenen
Bake am Eingang kein Unterbrechungssignal 25 empfängt.
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Bei
der Anwendung der 8 ist jeder Bus, der im Stadtbereich
fährt,
wie zum Beispiel der Bus B, mit einer mitgeführten Auslösevorrichtung ausgestattet,
deren elektronischer Aufbau zum Beispiel gleich ist wie der, die
bereits für
die vorhergehenden Anwendungen beschrieben wurde.
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Unter
Bezugnahme auf 8 befindet sich der dargestellte
Bus B in dem Sendefeld CH1 der Bake B1 der Haltestelle S1 und
fährt in
Richtung der Haltestelle S1. Dieser Bus
empfängt
daher den Bakenausrichtungscode OA1, der
für einen
Winkel α1 repräsentativ
ist, der ihm von der Bake B1 gesendet wird,
und vergleicht diesen Code mit seinem Ausrichtungscode OMt. Dieser Ausrichtungscode OMt,
der von dem Bus übertragen
wird, stellt den Winkel βt dar, den der Bus im Augenblick t in Bezug
auf eine Referenzrichtung D bezogen auf das Erdmagnetfeld entlang
einer erstellten Drehrichtung S bildet, in Übereinstimmung mit dem, was
oben bereits für
die erste Anwendung beschrieben wurde. Mit diesem Code überträgt die mitgeführte Auslösevorrichtung
den Sondercode P, der vorteilhafterweise eine Identifikationsinformation
des Busses enthält
(zum Beispiel die Nummer des Busses, die befahrene Linie, den Zielort,
die Herkunft oder auch Information, ob der Bus nicht im Dienst ist
und daher keine Fahrgäste
akzeptiert).
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Wenn
die Bake B1 den Ausrichtungscode OMt und den Sondercode empfangen hat, die ihr
von dem Bus gesendet werden, erfaßt sie, daß der Code OMt,
der ihr übertragen
wird, ihrem Bakenausrichtungscode OA1 entspricht
und löst
daher automatisch eine gewisse Anzahl der unten stehenden Aktionen aus.
Die Bake B2, die diese Codes OMt und
P ebenfalls empfangen hat, erfaßt
hingegen, daß der
empfangene Code OMt nicht ihrem Code OA2 entspricht, der für ihren Winkel α2 repräsentativ
ist, und löst
daher keine besondere Aktion aus.
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Die
von der Bake B1 ausgelösten Aktionen sind zum Beispiel
die Folgenden. Die Bake B1 löst zum Beispiel
eine erste Aktion aus, die darin besteht, über einen Funk- oder Infrarotsender
zum Beispiel zu dem herannahenden Bus B eine Mitteilung zu senden,
die die Haltestelle S1 identifiziert (zum
Beispiel der Name der Haltestelle). Die Auslösevorrichtung 1, die
in dem Bus B mitgeführt
ist, ist in diesem Fall ausgestattet und programmiert, um nach dem
Empfang einer solchen Mitteilung die Mitteilung in Sprachform hörbar für alle Fahrgäste des
Busses zu verbreiten. Eine andere Aktion, die von der Bake B1 ausgelöst werden
kann, besteht zum Beispiel darin, lokal auf der Ebene der Haltestelle
S1 eine Mitteilung zu verbreiten, die von
den in der Haltestelle wartenden Fahrgästen gehört werden kann, und die den
herannahenden Bus B identifiziert (Busnummer, Linie usw.). Diese
Meldung wird automatisch von dem Mikrocontroller der Bake B1 ausgehend von den Informationen erzeugt,
die in dem Code P enthalten sind, der ihr von dem herannahenden
Bus B zurückgesendet
wurde.
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Diese
Mitteilung kann von der Bake B1 auch jedem
Fußgänger mitgeteilt
werden, der mit einer Auslösevorrichtung 1 ausgestattet
ist, um in für
den Fußgänger hörbarer Form
von dem Mikrocontroller der Auslösevorrichtung 1,
die der Fußgänger trägt, verbreitet
zu werden.
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Da
bei der oben beschriebenen Ausführungsform
die Haltestellen S1 jeweils vorteilhafterweise
automatisch über
die Identifikation jedes herannahenden Busses informiert werden
(dank des Sondercodes P), wird es möglich, jede der Stationen Si mit einer Buslokalisierungszentrale zu
verbinden. Jede Station Si ist ferner konzipiert,
um dieser Lokalisierungszentrale die Identifikation jedes herannahenden
Busses mitzuteilen (Sondercode P). Es ist daher möglich, zentral
und aus der Ferne die Lage jedes im Dienst befindlichen Busses zu
kennen.
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Schließlich ist
es perfekt möglich,
eine Signalbake vorzusehen, die in einem Fahrzeug an Stelle der
Auslösevorrichtung
mitgeführt
wird, wobei die Signalbake wiederholt den aktuellen Ausrichtungscode sendet,
der die Ausrichtung des Fahrzeugs betrifft. Wie bei der Anwendung
der Leuchtsignale, ist diese regelmäßige Sendung für die Auslösevorrichtungen bestimmt,
die in der Sendezone der Bake, die diesmal mobil ist, gegenwärtig sind.
Diese Auslösevorrichtungen,
die stationär
installiert oder von beweglichen Benutzern getragen werden, vergleichen
daher diese empfangenen Ausrichtungscodes mit dem ihren und lösen je nach
der Übereinstimmung
der jeweiligen Codes verschiedene Aktionen aus, die der Bake zugeordnet
sind (Senden von Mitteilungen usw.). Das erlaubt es einer Person,
die auf die Ankunft eines Busses wartet, zum Beispiel über dessen Ankunft
verständigt
zu werden (ohne über
die Ankunft des Busses an der gegenüberliegenden Haltestelle informiert
zu werden), wobei die ausgelösten Aktionen
zum Beispiel das Senden durch die Bake einer Mitteilung in Zusammenhang
mit dem Zielort des herannahenden Busses sind.
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Die
Erfindung ist nicht allein auf die Anwendungen, die unter Bezugnahme
auf die 1 bis 8 beschrieben
wurden, beschränkt,
sondern kann zahlreiche andere Anwendungen finden. Insbesondere
kann die Erfindung an jede Bake angewandt werden, die es ermöglicht,
aus der Ferne mindestens eine Signalinformation, die mit ihr verbunden
ist, zu kommunizieren.
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Auch
wird bei den unter Bezugnahme auf die anliegenden Figuren beschriebenen
Ausführungsvarianten
die Prüfung
der Übereinstimmung
der Ausrichtung der Auslösevorrichtung
mit jedem Ausrichtungscode OAk von der Auslösevorrichtung
durchgeführt.
Das schränkt
die Erfindung nicht ein. Bei einer anderen Ausführungsvariante könnte diese
Funktion von der Bake sichergestellt werden. In diesem Fall ist die
Auslösevorrichtung
vorzugsweise konzipiert, um der Bake eine Information zu kommunizieren,
die für ihre
räumliche
Ausrichtung charakteristisch ist.
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Bei
den beschriebenen Bespielen sind die Richtungen in Bezug auf eine
Referenzrichtung bezogen auf das Erdmagnetfeld gemessen, und die Meßmittel
sind insbesondere magnetische Kompasse oder Kompasse. Andere Referenzrichtungen
und Mittel, die die Winkel messen können, die in Bezug auf diese
Referenzrichtungen gebildet werden, können ebenfalls verwendet werden.
Diese Referenzrichtungen können
zum Beispiel durch Erd- oder Raumsendebaken gegeben werden, um Vergleichsmessungen
mit dem Ziel zu erlauben, Richtungen zu bestimmen und zu vergleichen.