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Die
Erfindung betrifft eine Paketvermittlungsvorrichtung mit einem Vermittlungsnetzwerk.
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In
der Veröffentlichung „Weighted
Arbitration Algorithms with Priorities for Input-Queued Switches with
100% Throughput" von
R. Schonen, G. Post, G. Sander, Broadband Switching Symposium '99, werden verschiedene,
gewichtete Vermittlungsalgorithmen einer Paketvermittlungsvorrichtung
verglichen. Die Vermittlungsalgorithmen versuchen, mit unterschiedlichen
Vermittlungsschritten eine Kollision zwischen einer Mehrzahl von
für denselben
Ausgangsport der Paketvermittlungsvorrichtung bestimmten Paketen
zu verhindern und daraus resultierenden Datenverlust oder Verzögerung zu
reduzieren. Kaskadensteuerung und die Wirkung eines Rückführsystems
innerhalb des Vermittlungsnetzwerkes einer Paketvermittlungsvorrichtung
werden in dieser Veröffentlichung
nicht berücksichtigt.
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„PANKAJ
GUPTA, NICK MCKEOWN: ,Designing and Implementing a Fast Crossbar
Scheduler', IEEE
Micro, Bd. 19, Nr. 1, Februar 1999" zeigt einen Algorithmus für ein Steuerprogramm,
welcher zu Beginn jedes Zeitschlitzes vielfache Iterationen durchführt, jede
aus drei Phasen bestehend: 1. Anfrage: Jeder Eingang schickt eine
Anfrage an jeden Ausgang, für
welchen er eine wartende Zelle hat; 2. Erteilung: Wenn ein Ausgang
Anfragen erhält,
schickt er eine Erteilung an diejenige, welche in einem festgelegten
Round-Robin-Steuerprogramm (Rundlaufverfahren), beginnend beim Element
mit der höchsten
Priorität,
als nächste
erscheint; 3. Annahme: Wenn ein Eingang eine Erteilung empfangt,
nimmt er diejenige an, welche in einem festgelegten Round-Robin-Steuerprogramm (Rundlaufverfahren),
beginnend beim Element mit der höchsten
Priorität,
als nächste
erscheint. In diesem Dokument zeigt 1 die Entscheidungsrückführinformation
von den Annahmezuteilern, die das Steuerprogramm in Iterationen
verwendet, um Anfragen von bereits zusammengeführten Eingängen und Ausgängen zu
maskieren.
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Bei
der dem Stand der Technik entsprechenden Paketvermittlungsvorrichtung
muss die Eingangsportsteuerung alle empfangenen, erteilten Anfragen
nehmen, die auf ihre ausgeschickten Anfragen zurückgekommen sind, und entscheiden
zu welchem Ausgangsport zugeordnet werden soll. Wenn die Paketvermittlungsvorrichtung
in variablen Größen konstruiert
werden soll, muss der Entscheidungsalgorithmus in jeder Eingangsportsteuerung entsprechend
erneut programmiert werden.
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Es
ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, eine Paketvermittlungsvorrichtung
bereitzustellen, welche in der Größe anpassungsfähig ist
und bei welcher die Ausgaben für
das erneute Programmieren der Eingangsportsteuerungen nach einer
Größenveränderung
der Paketvermittlungsvorrichtung reduziert werden.
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Die
Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst.
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Dabei übernimmt
die Vermittlungssteuerungsmatrix der Paketvermittlungsvorrichtung
die Entscheidung, welche der erteilten Anfragen als akzeptierte
Zuordnung zur Verbindung eines anfragenden Eingangsports mit einem
bezeichneten Ausgangsport verwendet werden soll. Damit muss nach einer
Größenveränderung
der Paketvermittlungsvorrichtung im Eingangsport kein Algorithmus
zur Evaluation einer Mehrzahl von empfangenen, erteilten Anfragen
angepasst werden.
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Beim
Vermitteln von Daten, die in Paketform übertragen werden, muss eine
Vermittlungsvorrichtung mit einer pufferlosen Vermittlungsmatrix
von einem Vermittlungsalgorithmus Gebrauch machen, welcher so rasch
als möglich
arbeitet.
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Eine
Paketvermittlungsvorrichtung vermittelt die in Paketform an dem
Eingangsport empfangenen Signalisierungs- und Nutzdaten zu dem entsprechenden
Ausgangsport.
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Während der
Generierung einer Routekennzeichnung zur Steuerung der Pakete durch
die Paketvermittlungsvorrichtung bedient sich eine für den Eingangsport
zuständige
Portsteuerung einer Tabelle, in der die für die Routekennzeichnung notwendigen
Leitweg- und Prioritätsinformationen
enthalten sind. Die Leitweg- und Prioritätsinformationen geben den Zielausgang
der Paketvermittlungsvorrichtung und die Gewichtung der Anfrage
an. Die Gewichtung kann detaillierte Angaben über die Priorität und Klasse
der Pakete oder die Wartezeit oder Länge einer Warteschlange beinhalten.
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Die
Paketvermittlungsvorrichtung besteht aus einer Mehrzahl von pufferlosen
Vermittlungsmatrizen zur Verbindung von Eingangsports mit Ausgangsports
und einer Mehrzahl von Vermittlungssteuerungen zur Initialisierung
und Veränderung
der Konfigura tion der Vermittlungsmatrizen und einer Anzahl von
nach dem FIFO-Prinzip (First In First Out) arbeitenden Registern
in Form von logischen Warteschlangen.
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Die
Schnittstelle zwischen der Portsteuerung und der Paketvermittlungsvorrichtung
kann entweder aus zwei separaten Leitungen für Signalisierungsdaten und
Nutzdaten bestehen, oder ein Teil der Portsteuerung ist in der Paketvermittlungsvorrichtung
integriert, und die Signalisierungsdaten und Nutzdaten werden gemeinsam über eine
Leitung gemultiplext übertragen
(„in-band
control").
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Wenn
eine pufferlose Vermittlungsmatrix verwendet wird, führt eine
Kollision einer Mehrzahl von für
denselben Ausgangsport bestimmten Paketen zu einem Verlust von Paketen.
Um diesen Verlust zu verhindern, werden die Pakete in Warteschlangen
innerhalb der Portsteuerung zwischengespeichert. Da Zellen einheitlicher
Länge bei
der Vermittlung leichter zu handhaben sind als Pakete wechselnder
Größe, werden
die in der Portsteuerung ankommenden Pakete in Zellen einheitlicher
Länge zerteilt.
Nachdem eine erfolgreiche Vermittlung, d. h eine akzeptierte Zuordnung
eines Eingangsports zu einem Ausgangsport, stattgefunden hat, werden
die Zellen aus der Warteschlange entfernt.
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Eine
Zelle kann entweder gleichzeitig mit der Routekennzeichnung an die
Paketvermittlungsvorrichtung verschickt werden, oder die Zelle wird
separat an die Paketvermittlungsvorrichtung befördert, nachdem die Routekennzeichnung
mit einer Anfrage einige Zeit zuvor an der Paketvermittlungsvorrichtung
angekommen ist und diese ihre Vorbereitungen zum Transfer der Zelle
vorgenommen hat. Die gleichzeitige Weiterleitung von Routekennzeichnung
und Zelle wird als „Selfrouting" bezeichnet. Sie
hat den Nachteil, dass die Entscheidung, welche Zelle vermittelt
wird, in der Portsteuerung gefällt
wird, und eine Kollision der Zellen dadurch nicht vermieden werden
kann. Separates Weiterleiten der Routekennzeichnung und der Zelle
kann den durch Zellkollision verursachten Verlust nicht wesentlich
reduzieren.
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Eine
weitere Möglichkeit
ist, die Routekennzeichnung mit einer Mehrzahl von Anfragen an die Paketvermittlungsvorrichtung
zu schicken, und diese entscheidet, welche der Anfragen akzeptiert
wird, um dann die Vorbereitungen zum Transfer der ausgewählten Zelle
vorzunehmen. Diese Möglichkeit
bietet eine fast verlustlose Vermittlung der Zellen.
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Um
die Kapazität
der Paketvermittlungsvorrichtung zu erhöhen, wird eine Mehrzahl von
Vermittlungsmatrizen parallel betrieben und zu einer übergeordneten
Matrix miteinander verbunden. Die Vermittlungsmatrizen werden einzeln
durch jeweils eine Vermittlungssteuerung gesteuert.
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Zum
Konfigurieren der Vermittlungsmatrizen wird ein auf die Vermittlungssteuerungen
verteilter Vermittlungsalgorithmus verwendet, um zu ermöglichen,
dass die Paketvermittlungsvorrichtung eine globale Entscheidung
trifft.
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Wenn
die von dem Eingangsport an der Vermittlungssteuerung ankommende
Routekennzeichnung nur eine einzelne Anfrage für unterschiedliche Ports enthält, liegt
die endgültige
Vermittlungsentscheidung an dem Ausgang jeder in der letzten Zeile liegenden
Vermittlungssteuerung an.
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Falls
die von jedem Eingangsport kommende, die Vermittlungssteuerung erreichende
Routekennzeichnung eine Mehrzahl von Anfragen (in jeder Zellperiode)
für unterschiedliche
Ausgangsports enthält,
wird bei der Vermittlung ein zweifacher Vermittlungsalgorithmus
verwendet. Ein Vermittlungsalgorithmus wird verwendet, um für jeden
Ausgangsport eine Anfrage von allen Eingangsports zu wählen, und der
zweite Vermittlungsalgorithmus wird verwendet, um für jeden
Eingangsport die erteilte Anfrage eines Ausgangsports zu bestimmen.
Die Ergebnisse der in der letzten Zeile einer Kaskade liegenden
Vermittlungssteuerungen sind die aus dem ersten Vermittlungsalgorithmus
resultierenden Vermittlungen. Zur Bestimmung der erteilten Anfragen
eines Ausgangsports für
den anfragenden Eingangsport, welcher die Routekennzeichnung an
die Vermittlungssteuerung verschickt hat, muss der zweite Vermittlungsalgorithmus über das
Ergebnis des ersten Vermittlungsalgorithmus informiert werden.
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Durch
die verteilte Schaltung der Vermittlungssteuerungen ist ein Rückführmechanismus
nötig,
um das erste Vermittlungsergebnis zurück zu führen; dieser Mechanismus befindet
sich an den Ausgängen
der in der letzten Zeile einer Kaskade liegenden Vermittlungssteuerungen.
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Wenn
die Routekennzeichnung eine Mehrzahl von Anfragen für unterschiedliche
Ausgangsports enthält,
kann die Rückführung durch
unterschiedliche Verfahren realisiert werden.
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Eine
Möglichkeit
besteht darin, das Ergebnis in umgekehrter Richtung derselben Vermittlungssteuerung
wieder zuzuführen
und an alle mit der Vermittlungssteuerung in Verbindung stehenden
Vermittlungssteuerungen weiter zu verteilen. Die Ergebnisrückführung erfordert
bidirektionale Verbindungen zwischen den Vermittlungssteuerungen.
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Eine
weitere Möglichkeit
besteht darin, das aus der letzten in einer Spalte liegenden Vermittlungssteuerung
kommende Ergebnis der ersten in derselben Spalte liegenden Vermittlungssteuerung zuzuführen, so
dass die Verbindungen der Vermittlungssteuerungen zu einer Schleife
geformt werden. Dieses Ergebnisrückführverfahren
wird als Rückführschleifenverfahren
der Vermittlungssteuerung bezeichnet.
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Das
Ergebnis der letzten in einer Spalte liegenden Vermittlungssteuerung
kann zu dem Eingangsport derselben Vermittlungssteuerung zurückgeführt werden.
Diese Möglichkeit
erfordert die Rückführung der
Ergebnisse der Vermittlungssteuerungen über einen Eingangsportmultiplexer.
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Des
Weiteren wird die Erfindung unter Bezugnahme auf Beispiele von Ausführungsformen
beschrieben, die in den Zeichnungen gezeigt werden, auf welche die
Erfindung jedoch nicht beschränkt
ist. In den Figuren zeigt:
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1 eine
Darstellung einer Paketvermittlungsvorrichtung mit separaten Eingängen für Signalisierungsdaten
und Nutzdaten,
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2 eine
Darstellung einer Paketvermittlungsvorrichtung mit Eingängen für gemeinsam
gemultiplexte Signalisierungsdaten und Nutzdaten („in-band
control"),
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3 eine
Mehrzahl von Vermittlungsmatrizen mit einer Mehrzahl von zu einer
Kaskade geschalteten Vermittlungssteuerungen,
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4 eine
Darstellung des Prinzips der iterativen Vermittlungsschritte,
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5 die
Schaltung der Vermittlungssteuerungen bei der Rückführung in umgekehrter Richtung,
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6 eine
Darstellung der Vermittlungsschritte bei der Rückführung in umgekehrter Richtung,
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7 eine
Darstellung der Vermittlungsschritte bei der Rückführung in umgekehrter Richtung
mit bidirektionalen Ein- und Ausgängen der Vermittlungssteuerung,
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8 die
Schaltung der Vermittlungssteuerungen beim Rückführschleifenverfahren,
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9 eine
Darstellung der Vermittlungsschritte beim Rückführschleifenverfahren,
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10 die
Schaltung der Vermittlungssteuerungen bei der Rückführung über einen Eingangsportmultiplexer,
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11 eine
Darstellung der Vermittlungsschritte bei der Rückführung über einen Eingangsportmultiplexer.
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Die
in 1 gezeigte Paketvermittlungsvorrichtung 1 für den Datentransport
von Paketen verbindet eine bestimmte Anzahl von Eingangsports mit den
entsprechenden Ausgangsports. Für
die an dem Eingangsport ankommenden Pakete werden jeweils durch
eine Portsteuerung 2 bis 5 anhand von Vermittlungstabellen
Informationen, wie z. B. eine Route und ein Prioritätsniveau,
ermittelt. Nachdem die Pakete in Zellen geteilt wurden, werden diese
zu der zuvor bestimmten Ausgangsleitung der Paketvermittlungsvorrichtung 1 befördert. Die
für weitere
Vermittlung vorgesehenen Vermittlungsschritte werden im Folgenden
erläutert.
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Die
Paketvermittlungsvorrichtung 1 besteht aus einer Vermittlungsmatrix 6,
einer Vermittlungssteuerung 7 und einer Anzahl von nach
dem FIFO-Prinzip (First In First Out) arbeitenden Registern 8 bis 11 in
Form von logischen Warteschlangen.
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Eine
alternative Darstellung der Paketvermittlungsvorrichtung 1 wird
unter Bezugnahme auf 2 detaillierter beschrieben.
Im Unterschied zu der in 1 gezeigten Paketvermittlungsvorrichtung 1 ist
die Portsteuerung 2 bis 5 in zwei Teile unterteilt, wobei
ein Teil der Portsteuerung 2 bis 5 jeweils in
die Paketvermittlungsvorrichtung integriert ist (für „in-band
control"). Daraus
resultierend werden an der Schnittstelle zwischen dem ersten Teil
der Portsteuerung 2 bis 5 und der Paketvermittlungsvorrichtung 1 keine
separaten Verbindungen für
Signalisierungsdaten und Nutzdaten bereitgestellt, sondern nur eine Verbindung, über welche
die Signalisierungsdaten und die Nutzdaten gemultiplext und gemeinsam
zu der Paketvermittlungsvorrichtung 1 übertragen werden.
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Um
Zellen weiterzuleiten, generiert die Portsteuerung 2 bis 5 eine
Routekennzeichnung mit Informationen zum Eingang und Zielausgang
der Paketvermittlungsvorrichtung und zur Gewichtung der Anfrage.
Die Gewichtung kann Details über
die Priorität und
Klasse der Pakete oder die Wartezeit oder Länge einer Warteschlange beinhalten.
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Im
Folgenden wird der Betrieb der Paketvermittlungsvorrichtung im Falle
einer gemeinsamen Weiterleitung der Routekennzeichnung und der Zelle beschrieben.
Die Portsteuerung 2 bis 5 befördert die Zelle gleichzeitig
mit der Routekennzeichnung zu der Paketvermittlungsvorrichtung 1.
Innerhalb der Paketvermittlungsvorrichtung wird die Routekennzeichnung
zu der Vermittlungssteuerung 7 weitergeleitet und die zugehörige Zelle
zu der Vermittlungsmatrix, wo sie in ein nach dem FIFO-Prinzip (First
In First Out) arbeitendes Register 8 bis 11 eingefügt wird.
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Der
Betrieb der in 1 und 2 gezeigten
Paketvermittlungsvorrichtung 1 wird unter Bezugnahme auf
die in 3 bis 11 gezeigten Darstellungen detaillierter
erläutert.
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3 zeigt
die zu einer Kaskade verbundenen Vermittlungssteuerungen 7 und
Vermittlungsmatrizen 6. Die von den Portsteuerungen (2 bis 5)
verschickten Routekennzeichnungen liegen an den zu der Kaskade der
Vermittlungssteuerungen 7 führenden Eingängen. Die
Ergebnisse der untersten in einer Zeile liegenden Vermittlungssteuerungen
sind die resultierenden Vermittlungen.
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4 beschreibt
die iterativen Vermittlungsschritte der zu einer Kaskade verbundenen
Vermittlungssteuerungen 7. Zusätzlich zu der Vermittlungssteuerung 7 wird
auch ein für
die Ergebnisrückführung relevanter
Teil einer benachbarten Vermittlungssteuerung 20 gezeigt.
Die Vermittlungssteuerung 20 hat eine direkte Verbindung
zu der Vermittlungssteuerung 7 und wird als der Vorgänger der
Vermittlungssteuerung 7 bezeichnet. Die Vermittlungssteuerungen 7 umfassen
jeweils mindestens einen Kennzeichnungsanalysator 12, einen
Ausgangszuteiler 13, eine Konfigurationseinheit 14,
einen Ergebnisanalysator 17 und einen Anfragekaskadierer 18 zusammen
mit zwei Refreshereinheiten 21 und 22 zur Verstärkung der
Signale. Der für
die Signalrückführung relevante
Teil der Vermittlungssteuerung 20 besteht aus einem Kennzeichnungserteilungsanalysator 15,
einer Mehrzahl von Eingangszuteilern 16, einem Erteilungskaskadierer 19 und
einer Refreshereinheit 23.
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Die
Portsteuerung 2 bis 5 generiert die Routekennzeichnung,
welche alle Zielausgangsnummern der Paketvermittlungsvorrichtung,
eine Mehrzahl von Anfragen und ihre Gewichtungen enthält. Die
Routekennzeichnung wird an die Vermittlungssteuerung 7 weitergeleitet,
wobei die Zellen in der Portsteuerung 2 bis 5 verbleiben
und zu einem späteren
Zeitpunkt vermittelt werden.
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Innerhalb
der Vermittlungssteuerung 7 speichert der Kennzeichnungsanalysator 12 die
durch einen Refresher 21 aufgefrischten Signale der Routekennzeichnungen,
um sie zu einem späteren
Zeitpunkt bei der Ausführung
iterativer Vermittlungsschritte zu verwenden, und ersetzt die Zielausgangsnummern
durch Eingangsnummern, so dass der Ursprungseingang der Anfragen
zurückverfolgt
werden kann. Gleichzeitig werden die aufgefrischten Signale zu der
nächsten
damit verbundenen Vermittlungssteuerung 7 weitergeführt.
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Die
folgenden Vermittlungsschritte werden iterativ wiederholt.
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Die
in den zuvor ausgeführten
iterativen Vermittlungsschritten bearbeiteten Anfragen, d. h. die bereits
erteilten Verbindungen zwischen den Eingangsports und den Ausgangsports
der Paketvermittlungsvorrichtung, werden von dem Kennzeichnungsanalysator 12 gespeichert.
Der veränderte
Teil der Routekennzeichnung für
alle nicht vermittelten Eingänge
wird zu dem zuständigen
Ausgangszuteiler 13 weitergeleitet.
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Ein
separater Ausgangszuteiler 13 ist für jeden Ausgangsport zuständig und
bearbeitet alle von dem Kennzeichnungsanalysator 12 kommenden
Anfragen. Aufgrund der abgefragten Ausgangsports der Anfragen entscheidet
der Ausgangszuteiler 13, welche der Anfragen akzeptiert
wird. Die ausgewählte Routekennzeichnung
wird zu einem Anfragekaskadierer 18 weitergeleitet.
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Der
Anfragekaskadierer 18 vergleicht das Ergebnis der vorhergehenden
Vermittlungssteuerung mit dem lokal von dem Ausgangszuteiler 13 kommenden
Ergebnis. Aufgrund der Gewichtung der Routekennzeichnung entscheidet
der Anfragekaskadierer, welcher Teil der zwei Ergebnisse an die
nachfolgende Vermittlungssteuerung 7 weitergeleitet wird. An
dem Ausgang der letzten in einer Spalte liegenden Vermittlungssteuerung 7 wird
das Signal zu der Vermittlungssteuerung 20 zurückgeführt.
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Innerhalb
der Vermittlungssteuerung 20 wird das durch einen Refresher 23 aufgefrischte
Signal des zurückgeführten Ergebnisses
dem Kennzeichnungserteilungsanalysator 15 übergeben
und gleichzeitig zu einer nächsten
damit verbundenen Vermittlungssteuerung 7 weitergeführt.
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Der
Kennzeichnungserteilungsanalysator 15 ersetzt die Eingangsnummer
durch die Zielausgangsnummer und übergibt die Routekennzeichnung dem
zuständigen
Eingangszuteiler 16.
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Ein
separater Eingangszuteiler 16 ist für jeden Eingangsport zuständig und
bearbeitet die von dem Kennzeichnungsanalysator 15 kommenden
Ergebnisse. Aufgrund des anfragenden Eingangsports der erteilten
Anfragen entscheidet der Eingangszuteiler 16, welche der
Zuordnungen akzeptiert wird. Das gewählte Ergebnis wird in den Erteilungskaskadierer 19 eingegeben.
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Der
Erteilungskaskadierer 19 vergleicht das Ergebnis der vorhergehenden
Vermittlungssteuerung 20 mit dem lokal von dem Eingangszuteiler 16 erhaltenen
Ergebnis (akzeptierte Zuordnung). Aufgrund der Gewichtung der Routekennzeichnung
entscheidet der Erteilungskaskadierer 19 für jeden
Eingangsport, welcher Teil der zwei Ergebnisse an die nachfolgende
Vermittlungssteuerung 7 weitergeleitet wird.
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Das
Ergebnis wird von einem Refresher 22 zu dem Ergebnisanalysator 17 in
der Vermittlungssteuerung 7 der ersten Spalte weitergeleitet
und der anfragenden Portsteuerung 2 bis 5 mitgeteilt.
Gleichzeitig werden die aufgefrischten Signale an die nächste damit
verbundene Vermittlungssteuerung 7 geschickt, so dass alle
relevanten Vermittlungssteuerungen über dieses Ergebnis informiert
werden.
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Der
Ergebnisanalysator 17 informiert den Kennzeichnungsanalysator 12 über die
akzeptierten Zuordnungen (Ergebnis).
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Die
erteilten Routekennzeichnungen des Ergebnisanalysators 17 werden
in der Konfigurationseinheit 14 gesammelt, bevor die Konfigurationseinheit 14 sie
zu den Konfi gurationsregistern der Vermittlungsmatrix 6 verschickt.
Im nächsten
Schritt wird die Vermittlungssteuerung 7 zur Zellübertragung
entsprechend neu konfiguriert. Erst nachdem die anfragende Portsteuerung 2 bis 5 die
veränderte
Routekennzeichnung erhalten hat, werden die Zellen an die Vermittlungsmatrix 6 verschickt
und anschließend aus
der Warteschlange entfernt.
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Die
in 5 dargestellte Vermittlungssteuerung 7 zeigt
die Schaltungsanordnung im Falle einer Rückführung in umgekehrter Richtung.
Die zu einer Kaskade geschalteten Vermittlungssteuerungen 7 entsprechen
der in 3 beschriebenen Anordnung. Im Unterschied zu 3 wird
das Ergebnis der letzten in einer Spalte liegenden Vermittlungssteuerung direkt
in dieselbe Vermittlungssteuerung zurückgeführt.
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Die
einzelnen, in der Rückführung enthaltenen
Vermittlungsschritte werden unter Bezugnahme auf 6 erläutert. Das
Ergebnis der letzten Vermittlungssteuerung 7 wird entsprechend
den in 4 beschriebenen Vermittlungsschritte bestimmt
und an der letzten in einer Spalte liegenden Vermittlungssteuerung 7 umgehend
in dieselbe Vermittlungssteuerung 7 wieder eingeführt. Um
sicherzustellen, dass es den anfragenden Eingangsport erreicht,
wird das Ergebnis an alle Vermittlungssteuerungen 7 verteilt, die
mit dieser Vermittlungssteuerung 7 in Verbindung stehen,
wobei das Ergebnissignal an jeder Vermittlungssteuerung von einem
Refresher 23 verstärkt wird.
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Die
in 7 dargestellte Vermittlungssteuerung besteht aus
den in 6 beschriebenen Komponenten und erfüllt die
gleichen, unter Bezugnahme auf 6 beschriebenen
Funktionen, mit dem Unterschied, dass sie zusätzlich bidirektionale Ein-
und Ausgänge 24 umfasst.
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8 zeigt
ein Rückführschleifenverfahren der
zu einer Kaskade geschalteten Vermittlungssteuerungen 7.
Mit diesem Rückführverfahren
werden die Ergebnisse der letzten in einer Spalte liegenden Vermittlungssteuerung 7 in
die Eingänge
der ersten in diesen Spalten liegenden Vermittlungssteuerungen 7 eingegeben,
so dass die Verbindungen der in der gleichen Spalte liegenden Vermittlungssteuerung 7 zu
einer Schleifegeformt werden.
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In 9 werden
die Vermittlungsschritte der Vermittlungssteuerung mit Rückführschleifenverfahren
erläutert.
Die in 9 dargestellten Komponenten entsprechen den in 7 erläuterten
Komponenten und ihrer Funktion. Aufgrund der zu einer Schleife verbundenen
Rückführverbindungen
sind die Ein- und Ausgänge 24 der
Vermittlungssteuerungen 7 nicht bidirektional, sondern
leiten die Daten in einer Richtung zu den entsprechenden Komponenten.
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10 zeigt
die Rückführung der
Ergebnisse der Vermittlungssteuerungen 7 über einen
Eingangsportmultiplexer 25. Im Unterschied zu der in 8 beschriebenen
Vermittlungssteuerung 7 wird das Ergebnis bei der Rückführung mit
anderen anfragenden Routekennzeichnungen durch einen Eingangsportmultiplexer 25 gemultiplext
und dem Eingang der Vermittlungssteuerung 7 übergeben.
Die Ausgangsportergebnisse werden jeweils zu den Eingängen des
gleichen Eingangsports zurückgeführt.
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Die
Vermittlungsschritte bei einer Rückführung über einen
Eingangsportmultiplexer werden unter Bezugnahme auf 11 beschrieben.
Die Vermittlungssteuerung 7 umfasst die in 6 beschriebenen
Komponenten. Zusätzlich
wird eine Multiplexkomponente 22 mit dem Eingang der Vermittlungssteuerung 7 verbunden,
und die Ein- und Ausgänge der
Komponenten 18 und 19 sind mit einer weiteren Multiplexkomponente 26 verbunden.
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Das
zu dem Eingangsport zurückgeführte Ergebnis
der Vermittlung wird gemultiplext zusammen mit der Anfrage durch
die Vermittlungssteuerung 7 an den Kennzeichnungsanalysator 15 übergeben.
An dem Eingang der Vermittlungssteuerung 7 wird das zusammen
mit anderen Daten der Routekennzeichnung gemultiplexte Ergebnissignal
durch den Refresher 20 verstärkt. Die weitere Verarbeitung der
Routekennzeichnung und der Betrieb der Komponenten 13 bis 19 der
Vermittlungssteuerung 7 entsprechen den in 6 beschriebenen
Komponenten 13 bis 19. Im Unterschied zu 4 sind
die Ein- und Ausgänge
der Komponenten 18 und 19 mit einer Multiplexkomponente 26 verbunden,
so dass die Daten in entsprechend gemultiplexter Form an den Ein-
und Ausgängen
der Vermittlungssteuerung 7 anliegen. Jede Vermittlungssteuerung 7 wählt das
Ergebnis, für
welches die Vermittlungssteuerung eine Verbindung zu der anfragenden
Portsteuerung hat. Im weiteren Verlauf des Prozesses wird das Ergebnis
zu der anfragenden Portsteuerung kaskadiert.