DE60224743T2 - Dura Mater-Schutz zur Verwendung bei einem chirurgischen Gerät zum Öffnen des Craniums - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft chirurgische Vorrichtungen für das Zerteilen von Knochen und Gewebe. Ferner betrifft die Erfindung ein chirurgisches Schneideinstrument, welches hilfreich bei der Durchführung von Craniotomien ist, sowie eine Fußbefestigung für ein solches Instrument.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Bei einer Craniotomie wird ein Knochenabschnitt vom Schädel chirurgisch entfernt, um an den darunter liegenden Geweben, normalerweise dem Gehirn, operieren zu können. Wenn der Chirurg den Eingriff am Zielgewebe abgeschlossen hat, wird der entfernte Knochenabschnitt, welcher als Knochenlappen bezeichnet wird, wieder eingesetzt und der Schädel kann heilen.
  • Eine Craniotomie kann in Fällen von Trauma, Infektion und Tumorwachstum innerhalb des Schädels erforderlich sein. Bei einigen der Abnormalitäten, bei denen eine Craniotomie notwendig sein kann, handelt es sich um verschiedene Läsionen, die im Schädel und im Gehirn auftreten. Zu Beispielen für diese Läsionen zählen: gutartige Tumore des Schädels; Tumore der Gliazellen, den Stützzellen des Gehirns; Krebserkrankungen, die von anderen Organen ausgehen und ins Gehirn metastasiert sind; Abszesse oder lokal begrenzte Infektionen sowie Meningiome, gutartige Tumore der Meningen, welche, wenn sie weiter wachsen, das Hirn komprimieren und somit zu Schädigungen führen können. Weitere Abnormalitäten können Aneurysmen umfassen, welche ruptieren und zu Hirnblutungen führen können, sowie arteriovenöse Fehlbildungen, wie beispielsweise abnormale Knäuelbildung der Arterien und Venen, wodurch es zu Blutungen und zur Entstehung eines Gerinnsels im Hirn kommen kann. Patienten mit hohem Blutdruck können ein Risiko für das Ruptieren eines Blutgefäßes innerhalb des Gehirns tragen, was dann zu einem intrazerebralen Hämatom führen kann. Zu den weiteren Abnormalitäten gehört ein Hydrocephalus, welcher durch die Obstruktion der Zirkulation der Zerebrospinalflüssigkeit, in welcher das Gehirn gelagert ist, hervorgerufen werden kann. Bei Patienten, die an einer dieser Schädel- und Gehirnabnormalitäten leiden, ist möglicherweise eine Craniotomie erforderlich, um die betroffenen Areale zu behandeln oder zu entfernen.
  • Chirurgische Schneideinstrumente, welche als Craniotome bezeichnet werden, werden eingesetzt, um diese kranialen chirurgischen Interventionen auszuführen. Siehe zum Beispiel US 4071030 , US 2698621 , US 3308828 und US 5628748 . Craniotome weisen typischerweise eine rotierende Klinge oder einen Bohrer an einem Ende und ein Handstück oder Griffteil an dem anderen Ende auf. Bei den meisten dieser Schneidewerkzeuge ist auch ein Schutzelement an dem Schnittende angebracht, um zu verhindern, dass das Instrument zu weit in den Schädel eindringt und die darunter liegenden Membranen verletzt.
  • Das Verfahren für das Entfernen des Knochenlappens schließt mit ein, dass eine Reihe von kleinen Löchern, welche Bohrlöcher oder Führungslöcher genannt werden, in den Schädel gebohrt werden. Normalerweise werden drei Löcher in einem Winkel senkrecht zur Oberfläche des Schädels gebohrt. Die Löcher sind um die Peripherie des ausgewählten Knochenlappen herum positioniert. Dann wird ein Craniotom eingesetzt, um den Knochen fortschreitend zwischen den jeweils benachbarten Löchern zu schneiden, bis der Knochenlappen vom umgebenden Schädel abgetrennt ist. Das Schutzelement, welches an dem Craniotom befestigt ist, verhindert, dass sie rotierende Säge durch die Dura, die Membran, die das Gehirn schützt, hindurch in das Gehirn selbst penetriert, was zu schweren Schäden führen könnte. Nachdem der Knochenlappen entfernt ist, ist die spezielle Läsion oder Abnormalität, welche gefunden wurde, für den Chirurgen zugänglich, und er kann den notwendigen Eingriff ausführen. Wenn die Chirurgie beendet ist, wird der Knochenlappen wieder eingesetzt und an dem Schädel mit Drahtnähten, Titanplatten und -schrauben oder Haftmitteln verankert.
  • Um die Führungslöcher abzudecken, werden kleine Titanplatten verwendet; der Schädel kann dann heilen.
  • Alternativ können Titanplatten an dem Knochenlappen angebracht werden, bevor dieser von dem Schädel entfernt wird. Nach dem Schritt des Bohrens der Führungslöcher können kleine Titanplatten mit mehreren Schraublöchern an dem Knochenlappen in der Nähe dieser Führungslöcher angeordnet werden. Die Platte kann an dem Knochenlappen mit einer einzigen Schraube befestigt werden. An dem Knochenlappen kann eine Vielzahl von Platten angebracht werden, wobei jede Platte so an dem Knochenlappen befestigt ist, dass sie ein Führungsloch, welches an den Knochenlappen angrenzt, abdeckt.
  • Der Chirurg bewegt die Platten von der Schnittlinie weg, während er das Craniotom benutzt, um zwischen den Führungslöchern zu schneiden, und um so den Knochenlappen zu lösen, damit er Zugang zu dem darunter liegenden Gewebe erhält. Die Platten, welche an dem Knochenlappen befestigt sind, können verhindern, dass der Lappen in die Öffnung fällt. Wenn der intrakraniale Eingriff beendet ist, kann der Knochenlappen wieder eingesetzt und die Titanplatten können erneut ausgerichtet werden, um die Führungslöcher abzudecken. Die verbleibenden Schraublöcher auf den Platten werden dann zugeschraubt, um für eine Verankerung und starre Fixierung des Knochenlappens am Schädel zu sorgen.
  • Bei diesen standardmäßigen Craniotomieverfahren wird ein hohes Maß an Vertrauen in das Fixierungssystem gesetzt, um den Knochenlappen in seiner Position zu halten, bis der natürliche Heilungsprozess des Knochens einsetzt. Da der Knochenlappen und die Löcher geradkantig sind, d. h. Kanten aufweisen, welche senkrecht zu der Oberfläche des Craniums ausgerichtet sind, könnte der Knochenlappen möglicherweise in das Schädelloch hineinfallen oder aus dem Schädel herausfallen, wenn sich der Patient bewegt. Solch ein Verfahren ist in sich nicht stabil und erfordert die Verwendung von externen Fixierungselementen, um den Knochenlappen in Position zu halten. Da externe Fixierungselemente oftmals das Ausmaß an Schmerzen und Trauma, an denen der Patient leidet, vergrößern können, die Dauer des chirurgischen Eingriffs verlängern, zu unnötiger und vermeidbarer Narbenbildung führen und Unbequemlichkeiten für den Patienten aufgrund zeitaufwändiger Nachbehandlungen beim Chirurgen, um die Fixierungselemente entfernen zu lassen, mit sich bringen können, besteht ein Bedarf für ein in sich stabiles System, welches ohne externe Fixierungsmittel auskommt oder bei welchem weniger externe Fixierungselemente benötigt werden als bei den derzeit verfügbaren Verfahren.
  • Die Merkmale der Erfindung, welche aus US 4071030 bekannt sind, wurden in dem Oberbegriff von Anspruch 1 und Anspruch 17 angeführt.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Mit der Erfindung werden die Nachteile, welche bei Verfahren und Vorrichtungen gemäß dem Stand der Technik systembezogen vorkommen, überwunden, indem eine Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 mit einer abgewinkelten Craniumführung, welche an dem vorhandenen Craniotom lösbar und austauschbar angeordnet sein kann, um ein stabiles Knochenlappensystem herzustellen, bereitgestellt wird. Der Duraschutz umfasst einen verlän gerten Schaft, welcher eine longitudinale Achse zwischen einem proximalen und einem distalen Ende definiert. An dem proximalen Ende des Schafts ist die Duraführung so angepasst, dass sie an dem Craniotom befestigt werden kann. Eine Fußplatte erstreckt sich von dem distalen Ende des Schafts in einem Winkel relativ zu der longitudinalen Achse des Schafts. Die Fußplatte ist benachbart zu, aber beabstandet von dem Schnittbereich des Craniotoms positioniert und verhindert, dass der Schnittbereich zu weit in den Schädel eindringen kann und möglicherweise die Dura verletzt. An einer Seite des Schafts befindet sich eine gewinkelte Craniumführung, welche zwischen dem proximalen und distalen Ende des Schafts positioniert ist und sich aus dem Schaft und von dem Schnittbereich des Craniotoms weg erstreckt. Der Duraschutz mit seiner gewinkelten Craniumführung ermöglicht es dem Chirurgen, die Craniumführung auf die Oberfläche des Craniums zu stützten und das Craniotom in einem festen Winkel zu halten, während er den Schädel aufschneidet. Indem das Craniotom in einem festen Winkel gehalten wird, ist der Chirurgen dazu in der Lage, einen durchgehend schräg geschnittenen Knochenlappen sowie ein Loch, welche gewinkelte Kanten oder Abgrenzungen aufweisen, anzufertigen. Durch die gewinkelten Kanten des Lochs in dem Cranium und die gewinkelten Kanten des Knochenlappens ist es möglich, den Lappen wieder auf stabile Weise an dem Loch zu befestigen.
  • Gemäß der Erfindung ist die Fußplatte des Duraschutzes relativ zu ihrem Schaft in einem stumpfen Winkel angeordnet. Der Winkel der Fußplatte relativ zu dem Schaft kann gleich dem Winkel sein, der zwischen der Craniumführung und dem Schaft gebildet ist. In einer alternativen Ausführungsform kann sich die Fußplatte in einem anderen Winkel als dem Winkel der Craniumführung erstrecken. In einer weiteren Ausführungsform erstreckt sich der Schaft parallel zum Schnittbereich des Craniotoms, könnte sich aber auch in einem Winkel zum Schnittbereich erstrecken.
  • Die Erfindung stellt auch ein chirurgisches System nach Anspruch 17 bereit.
  • Die Anmeldung offenbart auch ein Verfahren für die Verwendung eines Craniotoms mit einem Duraschutz, welcher eine gewinkelte Craniumführung aufweist. Das Verfahren umfasst die Schritte der Bereitstellung eines Craniotoms, an welchem ein Duraschutz mit einer gewinkelten Craniumführung befestigt ist, wobei die Craniumführung sich auf die Oberfläche des Schädels stützt und das Craniotom in einem festen Winkel nach vorne entlang der Knochenoberfläche führt und dabei einen gewinkelten Schnitt ausführt, um einen schräg geschnittenen Knochenlappen anzufertigen. Der Knochenlappen wird nach der kra nialen Chirurgie wieder eingesetzt und verheilen lassen. Optional können Fixierungssysteme, die auf dem Fachgebiet bekannt sind, wie zum Beispiel Titanplatten und -schrauben, Drahtnähte oder Haftmittel eingesetzt werden, um den Knochenlappen an dem Schädel zu verankern.
  • Weitere Merkmale der Erfindung, deren Wesen und verschiedene Vorteile werden anhand der beiliegenden Zeichnungen und der folgenden detaillierten Beschreibung der Zeichnungen und den bevorzugten Ausführungsformen offensichtlicher werden.
  • Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme au Figuren einer Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Craniotoms gemäß dem Stand der Technik;
  • 2 ein Querschnitt eines Knochenlappens, welcher mithilfe eines Craniotoms gemäß dem Stand der Technik, wie in 1, angefertigt wurde;
  • 3 eine perspektivische Ansicht eines Craniotoms und eines Duraschutzes mit einer Craniumführung der Erfindung;
  • 4 eine Teilansicht im Schnitt, die den Querschnitt einer Befestigungsvorrichtung zeigt, welche mit der Erfindung verwendet wird;
  • 5 eine Teilansicht im Schnitt, die den Querschnitt der Befestigungsvorrichtung aus 4 mit dem Craniotom aus 1 zeigt;
  • 6 ein Querschnitt eines Knochenlappens, welcher mithilfe des Craniotoms und dem Duraschutz mit Craniumführung aus 3 angefertigt wurde;
  • 7 eine perspektivische Ansicht des Craniotoms und des Duraschutzes mit Craniumführung aus 3 im Einsatz während einer Craniotomie; und
  • 8 eine auseinander gezogene Darstellung der Knochenlappen aus 6 und 7.
  • Unter Bezugnahme nun auf die Zeichnungen und insbesondere unter Bezug auf 1 ist ein chirurgisches Instrument 10 gemäß dem Stand der Technik für das Zerteilen von Knochen gezeigt. Das Instrument 10 umfasst ein Gehäuse 12, in welchem sich ein Motor zum Antreiben einer Antriebswelle befindet. Die Antriebswelle treibt einen Schnittbereich oder einen Drehbohrer 14 an, welcher sich von einem Ende des Gehäuses 12 erstreckt. An einem gegenüberliegenden Ende von Gehäuse 12 ist ein Greifbereich 18 angebracht. Während des chirurgischen Eingriffs kann der Chirurg das Instrument 10 mithilfe des Greifbereichs 18 manipulieren. An dem Gehäuse 12 ist ebenfalls ein Schutz 20 mit einem sich lateral erstreckenden Fuß 22 befestigt. Der Fuß 22 verhindert, dass die Spitze 16 des Schnittbereichs 14 zu tief in den Schädel eindringt und die unter dem Knochen liegende Membran verletzt.
  • Während einer Craniotomie wird das Instrument 10 dazu verwendet, einen Knochenlappen 34 aus dem Cranium 30 herauszupräparieren. Zu dem Verfahren gehört typischerweise, dass eine Reihe von kleinen Löchern, welche als Bohrlöcher oder Führungslöcher bekannt sind, in den Schädel hinein gebohrt werden. Gewöhnlich werden drei Löcher in einem Winkel senkrecht zu der Oberfläche des Craniums gebohrt. Die Löcher sind um die Peripherie des gewählten Knochenlappens 34 herum positioniert. Der Chirurg verwendet dann Schneideinstrument 10, um den Knochen fortschreitend zwischen den jeweils benachbarten Löchern zu schneiden, bis der Knochenlappen 34 vom umgebenden Schädel 30 abgetrennt ist. Der Schutz 20 und der Fuß 22 verhindern, dass der Schnittbereich 14 des Instruments 10 durch die Dura, die Membran, welche das Gehirn schützt, hindurch in das Gehirn selbst eindringt, was zu schweren Verletzungen führen könnte. Nachdem der Knochenlappen 34 entfernt wurde, ist die spezielle Läsion oder Abnormalität, welche gefunden wurde, für den Chirurgen zugänglich und er kann den notwendigen Eingriff ausführen. Wenn die Chirurgie beendet ist, wird der Knochenlappen 34 wieder eingesetzt und an dem Schädel mit externen Fixierungselementen 36, wie zum Beispiel Drahtnähten, Titanplatten und -schrauben oder Haftmitteln verankert. Um die Führungslöcher abzudecken, werden kleine Titanplatten verwendet; der Schädel kann dann heilen.
  • Wie in 2 dargestellt, führt dieses Verfahren zu einem in sich instabilen System, wobei für den Knochenlappen 34 externe Fixierungelemente 36 erforderlich sind, um diesen in seiner Position innerhalb des Lochs in dem Cranium 30 zu halten. Da der Knochenlappen 34 Kanten 32 aufweist, welche normal zur Oberfläche des Craniums 30 geschnitten sind, könnte der Knochenlappen 34 möglicherweise ohne externe Fixierungselemente 36 durch das Loch in das Cranium 30 hineinfallen oder auch aus dem Cranium 30 herausfallen, wenn sich der Patient bewegt.
  • Während dieses Knochenlappensystem für manche Situationen annehmbar ist, besteht ein Bedarf für ein verbessertes System, welches das mit dem Gebrauch externer Fixierungselemente 36 assoziierte Ausmaß an Trauma für den Patienten vermindert. Zum Beispiel könnte ein System, bei welchem keine externen Fixierungselemente 36 benötigt werden oder die Anzahl dieser Fixierungselemente reduziert ist, die erforderlich sind, um einen Knochenlappen 34 wieder einzusetzen, die erforderliche Operationszeit zur Durchführung der Operation verkürzen. Des Weiteren bedeuten weniger oder gar keine Fixierungselemente 36 für den Patienten weniger Schmerzen und Trauma. Für den Patienten könnten auch zusätzliche und unnötige Narbenbildungen bedingt durch die Fixierungselemente vermieden werden. Schlussendlich könnten dem Patienten die unbequemen und zeitaufwändigen Nachbehandlungen im Krankenhaus zum Entfernen der Fixierungselemente nach der vollständigen Heilung erspart bleiben.
  • Die Erfindung, die in 3 dargestellt ist, sieht auch einen verbesserten Schutz 40 vor, welcher so angepasst ist, um an einem chirurgischen Schneidewerkzeug 10 oder Craniotom angebracht zu werden, wie zum Beispiel dem in 1 gezeigten Craniotom. Der Duraschutz 40 weist einen Schaft 42 auf, welcher ein proximales Ende 44, ein distales Ende 46 und eine longitudinale Achse, welche sich dazwischen erstreckt, definiert. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Schaft 42 parallel zu dem Schnittbereich 14 des Craniotoms 10 positioniert. Es ist jedoch auch vorgesehen, dass der Schaft 42 relativ zu dem Schnittbereich 14 gewinkelt ausgeführt sein kann.
  • Eine Fußplatte 48 erstreckt sich lateral von dem distalen Ende 46 des Schafts 42. Wenn der Duraschutz 40 an dem Craniotom 10 befestigt ist, wird die Fußplatte 48 so angepasst, dass sie benachbart zu und beabstandet von dem Schnittbereich 14 des Craniotoms 10 positioniert ist.
  • Wie in 3 dargestellt, ist die Fußplatte 48 unterhalb des Schnittbereichs 14 positioniert und verfügt über eine ausreichende Länge, um sich lateral über die Spitze 16 des Schnittbereichs 14 hinaus zu erstrecken. Die Fußplatte 48 ist effektiv dabei, zu verhindern, dass der Schnittbereich 14 des Craniotoms 10 während der Chirurgie durch die Dura eines Pati enten eindringt. Die Fußplatte 48 erstreckt sich in einem stumpfen Winkel relativ zu dem Schaft 42.
  • Während Fußplatte 48 mit flacher innerer und äußerer Fläche abgebildet ist, ist beabsichtigt, dass Fußplatte 48 auch andere Formen umfassen kann. Zum Beispiel könnte Fußplatte 48 eine gekrümmte Spitze oder eine J-Form aufweisen. Alternativ dazu könnte Fußplatte 48 auch konturierte Flächen zeigen. Fußplatte 48 könnte eine konkave innere Fläche und eine konvexe äußere Fläche haben, welche der Fußplatte eine schalenförmige Gestalt verleiht.
  • Der Duraschutz 40 beinhaltet auch eine Craniumführung 50, welche sich von dem Schaft 42 in einer entgegengesetzten Richtung von der Fußplatte 48 aus erstreckt. Die Craniumführung 50 ist so geformt wie ein dreieckiger Vorsprung, wobei eine Seite des Dreiecks der Schaft 42 ist. Eine zweite Seite 52 des Vorsprungs erstreckt sich von dem Schaft 42 und dem Schnittbereich 14 in eine entgegengesetzte Richtung von der Fußplatte 48 weg. Eine dritte Seite oder Basis 54 verbindet die zweite Seite 52 mit dem Schaft 42 und ist als der Boden des Vorsprungs in 3 dargestellt. In einer Ausführungsform ist das Dreieck, welches durch Führung 50 gebildet ist, ein rechtwinkliges Dreieck, wobei der Winkel, der durch die zweite Seite 52 und Basis 54 gebildet ist, ein rechter Winkel ist. Die Basis 54 ist relativ zu dem Schaft 42 gewinkelt und so angepasst, um während der Chirurgie an einem Cranium zu passen. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Winkel (∀), der durch den Schaft 42 und die Basis 54 gebildet wird, ein stumpfer Winkel. Der Winkel ∀ kann im Bereich von etwa 100° bis etwa 135° liegen.
  • Während die Craniumführung 50 in 3 als integral mit dem Schaft 42 dargestellt ist, ist beabsichtigt, dass, die Craniumführung 50 auch andere Konfigurationen aufweisen könnte und dennoch alle Vorteile, welche mit dieser Erfindung einhergehen, bereitstellen würde. Zum Beispiel kann die Craniumführung 50 als ein separates Element aus dem Schaft 42 gebildet werden. In einer solchen Ausführungsform könnte die Craniumführung 50 einen festen Keil umfassen, wobei eine Seite selektiv an dem Schaft 42 des Duraschutzes 40 anordbar ist und eine angrenzende Seite die Fläche bereitstellt, auf welcher das Craniotom 10 gegen das Cranium abgestützt ist. Die Befestigungselemente könnten eine Schnappverschluss-Konfiguration an einer Seite der Craniumführung 50 und dem Schaft 42 aufweisen, was ein leichtes Befestigen und Lösen der Craniumführung 50 ermöglichen würde. Diese Ausführungsform gibt dem Chirurgen die Flexibilität, den Winkel des Duraschutzes 40 durch selektives Befestigen einer bestimmten Craniumführung 50 mit einer entsprechend gewinkelten Basis zu kontrollieren.
  • Ferner ist es auch nicht erforderlich, dass die Craniumführung 50 fest ist. In einer anderen vorgesehenen Ausführungsform könnte die Craniumführung 50 einen L-geformten Draht oder eine Reihe von gebogenen Drähten mit einer Fläche, auf welcher das Craniotom 10 gegen das Cranium abgestützt werden könnte, umfassen. Der Draht oder die Drähte könnte/könnten an dem proximalen Ende 44 des Schafts 42 befestigt sein und an dem gegenüberliegenden Ende nicht befestigt sein. In dieser Ausführungsform könnte der Draht oder könnten die Drähte auch aus einem formbaren Metall gebildet sein, um es dem Chirurgen zu ermöglichen, den Draht oder die Drähte manuell in einem bestimmten Winkel zu biegen, den er für wünschenswert erachtet.
  • Das proximale Ende 44 des Duraschutzes 40 ist so angepasst, dass es lösbar und wieder einsetzbar an dem Craniotom 10 angebracht werden kann. Der Duraschutz 40 kann an dem Craniotom 10 durch beliebige konventionelle Mittel, die auf dem Fachgebiet bekannt sind, befestigt sein. Vorzugsweise ist der Duraschutz drehbar befestigt, sodass der Chirurg nach Bedarf den Duraschutz 40 entweder zu der linken oder zu der rechten Seite des Schnittbereichs 14 bewegen kann, ohne dafür den Duraschutz 40 während der Chirurgie entfernen und wieder anbringen zu müssen.
  • 4 und 5 zeigen eine beispielhafte Ausführungsform für eine Befestigungsvorrichtung 100 zum Befestigen des Duraschutzes 40 an dem Craniotom 10. Wie in 4 dargestellt, umfasst die Befestigungsvorrichtung 100 eine Manschette 110, welche ein proximales Ende 112 und ein distales Ende 114 aufweist, das an dem Duraschutz 40 der Erfindung befestigt ist. Die innere Fläche 116 der Manschette 110 ist so konfiguriert und dimensioniert, um ein standardmäßiges Craniotom 10 aufzunehmen. Die äußere Fläche 118 der Manschette 110 weist Gewinde 120 auf, welche sich um die Manschette 110 herum nahe dem proximalen Ende 112 erstrecken. Angrenzend an die Gewinde 120 befindet sich eine Nut 122, welche rund um das proximale Ende 112 verläuft. Manschette 110 umfasst auch longitudinal verlaufende Schlitze beziehungsweise Sacklöcher 124, welche sich von dem proximalen Ende 112 der Manschette 110 aus erstrecken, wobei die Schlitze 124 in lateralen Schlitzen 126 enden.
  • Um Befestigungsvorrichtung 100 anwenden zu können, wird ein standardmäßiges Craniotom 10, wie beispielsweise das in 1 abgebildete Craniotom, in die Manschette 110 an der breiten Öffnung 128 an dem proximalen Ende 112 eingeführt. Manschette 110 wird danach über das Craniotom 10 entlang der longitudinalen Achse LA geschoben, bis sich der Schnittbereich 14 vollständig aus der schmalen Öffnung 130 an dem distalen Ende 114 erstreckt. Das Craniotom 10 sollte eine festen Passung mit der inneren Fläche 116 der Manschette 110 erreichen, deren innere Fläche 116 so geformt und größenmäßig bemessen ist, um sich mit der äußeren Fläche von Craniotom 10 zu ergänzen. Wenn die Manschette 110 angebracht ist, wird ein Kompressionsring 132, wie in 5 gezeigt, in Nut 122 eingeführt. Druckschraube 134 mit Innengewinden 136 wird dann auf das proximale Ende 112 der Manschette 110 aufgeschraubt und fest gezogen, um Manschette 110 gegen Craniotom 10 zu sicheren.
  • Befestigungsvorrichtung 100 ermöglicht es einem Chirurgen, den Schutz 40 in Abhängigkeit seiner speziellen Anforderungen einfach und schnell um den Schnittbereich 14 zu drehen. Wenn der Chirurg den Duraschutz 40 drehen muss, kann er die Schraube 134 lösen und die Manschette 110 drehen, bis der Duraschutz 40 richtig positioniert ist. Befindet sich der Duraschutz in der gewünschten Position, wird die Druckmutter 134 angezogen und die Manschette 110 gegen das Craniotom 10 nochmals gesichert.
  • 6 stellt das stabile System dar, welches durch den verbesserten Duraschutz 40 der Erfindung hergestellt wird. Nachdem die Führungslöcher gebohrt sind, wird das Craniotom 10 mit dem verbesserten Duraschutz 40 daran befestigt und innerhalb des Lochs positioniert. In 7 liegt die Basis 54 des Duraschutzes 40 an der Oberfläche des Craniums 60 an, während der Chirurg das Craniotom 10 vorwärts bewegt und dabei einen gewinkelten Schnitt in dem Cranium 60 ausführt, wie in 6, 7 und 8 dargestellt ist. Der Knochenlappen 64, welcher angefertigt wird, weist eine schräg geschnittene Kante 62 auf, wodurch, wenn diese wieder an das Cranium 60 angebracht wird, das in sich stabile System aus 4 bereitstellt wird. Der Knochenlappen 64 ist dazu in der Lage, gegen die externen Kräfte des Systems zu bestehen und innerhalb des Lochs in dem Cranium 60 zu verbleiben. Externe Fixierungselemente 66, welche auf dem Fachgebiet bekannt sind, wie zum Beispiel Drahtnähte, Titanplatten und -schrauben oder Haftmittel können, falls gewünscht, ebenfalls eingesetzt werden. Es können auch kleine Titanplatten dazu benutzt werden, die Führungslöcher abzudecken.
  • Die gewinkelte Craniumführung 50 des Duraschutzes 40 ermöglicht es dem Chirurgen, leicht und mühelos das in 6, 7 und 8 dargestellte stabile System herzustellen. Unter Verwendung der Craniumführung 50 kann der Chirurg einen durchgehend winkligen Schnitt ausführen, da das Craniotom 10 in einem festen Winkel gehalten wird. Des Weiteren ermöglicht es die Craniumführung 50 dem Chirurgen den schrägen Knochenlappen rasch zu schneiden. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Winkel der Fußplatte 48 relativ zu dem Schaft 42 identisch mit dem Winkel der Basis 54 zu dem Schaft 42. Allerdings kann sich die Fußplatte 48 auch in einem anderen Winkel aus dem Schaft 42 erstrecken, wie zum Beispiel in einem rechten Winkel. Ungeachtet des Winkels der Fußplatte 48 ist es wichtig, dass die Dicke des Knochenlappens konstant bleibt. Und während beabsichtigt ist, dass die gewinkelte Basis 54 des Duraschutzes 40 die primäre Struktur bildet, die es dem Chirurgen ermöglicht, den gewinkelten Schnitt auszuführen, ist es auch möglich, den Schaft 42 relativ zu dem Schnittbereich 14 des Craniotoms 10 winklig anzubringen, um diesen Effekt herbeizuführen.
  • Es ist selbstverständlich, dass das Vorausgehende nur zur Veranschaulichung der Grundgedanken der Erfindung dient und dass zahlreichen Abänderungen durch den Fachmann auf diesem Gebiet vorgenommen werden können, ohne dabei vom Anwendungsbereich der Erfindung abzuweichen.

Claims (18)

  1. Schutzvorrichtung (40) zum Befestigen an einem Craniotom (10), mit: einem verlängerten Schaft (42), welcher ein proximales Ende (44), welches angepaßt ist, an dem Craniotom (10) lösbar und austauschbar angeordnet zu sein, ein distales Ende (46) und einer dazwischen angeordneten longitudinalen Achse aufweist; und einer Fußplatte (48), welche sich von dem distalen Ende (46) des Schaftes (42) erstreckt, wobei sich die Fußplatte (48) unter einem Winkel relativ zu der longitudinalen Achse des Schaftes (42) erstreckt; dadurch gekennzeichnet, daß eine Craniumführung (50), welche sich von dem Schaft (42) zwischen dem proximalen Ende (44) und dem distalen Ende (46) der Schutzvorrichtung (40) erstreckt; wobei sich die Fußplatte (48) unter einem stumpfen Winkel relativ zu der longitudinalen Achse des Schaftes (42) erstreckt; und die Craniumführung (50) einen dreieckigen Vorsprung aufweist, welcher als eine erste Seite einen Bereich, welcher sich parallel zu dem Schaft (42) erstreckt, oder einen Bereich des Schaftes (42) selbst, eine dem ersten Ende gegenüberliegende Seite (52), welche sich weg von dem Schaft (42) wegerstreckt, und eine Basis (54) aufweist, welche die erste Seite und die zweite Seite (52) verbindet, wobei die Basis (54) gewinkelt ist relativ zu der longitudinalen Achse des Schaftes (42).
  2. Vorrichtung (40) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (40) angepaßt ist, an dem Craniotom (10) drehbar angeordnet zu sein.
  3. Vorrichtung (40) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der stumpfe Winkel zwischen ungefähr 100° und ungefähr 135° beträgt.
  4. Vorrichtung (40) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußplatte (48) angepaßt ist, benachbart zu und achsial beabstandet von einem Schnittbereich (16) des Craniotoms (10) angeordnet zu sein.
  5. Vorrichtung (40) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußplatte (48) angepaßt ist, um zu verhindern, daß der Schnittbereich (16) des Craniotoms (10) durch die Dura eines Patienten eindringt.
  6. Vorrichtung (40) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Seite integral mit dem Schaft (42) ist.
  7. Vorrichtung (40) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Craniumführung (50) sich weg von dem Schnittbereich (16) des Craniotoms (10) erstreckt.
  8. Vorrichtung (40) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel, welcher mittels der Fußplatte (48) und des Schaftes (42) gebildet ist, der gleiche Winkel ist, wie der Winkel, welcher mittels der Basis (54) der Craniumführung (50) und des Schaftes (42) gebildet ist.
  9. Vorrichtung (40) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel im Bereich von ungefähr 100° bis ungefähr 135° liegt.
  10. Vorrichtung (40) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel, welcher mittels der Basis (54) der Craniumführung (50) und des Schaftes (42) gebildet ist, stumpfwinklig ist.
  11. Vorrichtung (40) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel in dem Bereich von ungefähr 100° bis ungefähr 135° liegt.
  12. Vorrichtung (40) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis (54) der Craniumführung (50) angepaßt ist, um an einem Cranium eines Patienten zu passen.
  13. Vorrichtung (40) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die longitudinale Achse des Schaftes (42) sich parallel zu dem Schnittbereich (16) des Craniotoms (10) erstreckt.
  14. Vorrichtung (40) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Craniumführung (50), ihre erste Seite, ihre zweite Seite (52) und ihre Basis (54) integral mit dem Schaft (42) sind.
  15. Vorrichtung (40) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Craniumführung (50), ihre erste Seite, ihre zweite Seite (52) und ihre Basis (54) als ein separates Element von dem Schaft (42) gebildet sind und einen festen Keil aufweisen, wobei die erste Seite selektiv anordbar an dem Schaft (42) ist.
  16. Vorrichtung (40) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Craniumführung (50) einen L-geformten Draht aufweist.
  17. Chirurgisches System zum Schneiden eines Knochenlappens (34) von einem Cranium (30), mit: einem Schneideinstrument (10) mit einem Gehäuse (12), in welchem ein Motor zum Antreiben einer Antriebswelle angeordnet ist, wobei die Antriebswelle einem Schnittbereich (14) Antriebskraft zur Verfügung stellt, welcher sich von einem Ende des Gehäuses erstreckt, wobei das Gehäuse an einem entgegengesetzten Ende einen Greifbereich (18) zum Bedienen des Instruments (10) während des chirurgischen Eingriffs aufweist; und einen Duraschutz (40) mit einem verlängerten Schaft (42) mit einem proximalen Ende (44), welches angepaßt ist, an dem Schneideinstrument (10) lösbar und austauschbar angeordnet zu sein, einem distalen Ende (46) und einer dazwischen angeordneten longitudinalen Achse; einer Fußplatte (48), welche sich von dem distalen Ende (46) des Schaftes (42) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Fußplatte (48) unter einem stumpfen Winkel relativ zu der longitudinalen Achse des Schaftes (42) erstreckt; und einer Craniumführung (50), welche sich von dem Schaft (42) zwischen dem poximalen Ende (44) und dem distalen Ende (46) der Schutzvorrichtung (40) ersteckt, wobei die Craniumführung (50) eine dreieckigen Vorsprung aufweist, welcher als eine erste Seite einen Bereich, welcher sich parallel zu dem Schaft (42) erstreckt, oder einen Bereich des Schaftes (42) selbst, eine zweite Seite (52) entgegengesetzt zu der ersten Seite, welche sich weg von dem Schaft (42) erstreckt, und eine Basis (54) aufweist, welche die erste Seite und die zweite Seite (52) verbindet, wobei die Basis (54) gewinkelt ist relativ zu der longitudinalen Achse des Schaftes (42); wobei der Winkel, welcher mittels der Fußplatten (48) und des Schaftes (42) gebildet ist, der gleiche Winkel ist, wie der Winkel, welcher mittels der Basis (54) der Craniumführung (50) und des Schaftes (42) gebildet ist.
  18. System nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Duraschutz die Schutzvorrichtung (40) nach einem der Ansprüche 2 bis 16 ist.
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