DE60224578T2 - Verfahren zur herstellung einer auf magnesium basierenden legierung - Google Patents

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf Verfahren zum Erzeugen von magnesiumbasierten Legierungen, welche in der Automobilindustrie weit verbreitet verwendet werden.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Es gibt verschiedene Legierungen, welche für spezielle Anwendungen entwickelt sind, welche beispielsweise das Druckgießen von Automobilteilen enthalten. Unter diesen Legierungen können Magnesium-Aluminium-Legierungen als kostenwirksam und weit verbreitet zur Herstellung von Automobilteilen bezeichnet werden, beispielsweise eine AM50A-Legierung (wobei AM bedeutet, dass Aluminium und Mangan zu den Bauteilen von der Legierung gehören), welche ungefähr 5 bis 6% Gew.-Einheit von Aluminium- und Manganspuren enthält, und Magnesium-Aluminium-Zink-Legierungen, beispielsweise AZ91D (wobei AZ bedeutet, dass Aluminium und Zink in den Bauteilen von der Legierung sind), welche ungefähr 9% Gew.-Einheit Aluminium und 1% Gew.-Einheit Zink enthalten.
  • Der Nachteil dieser Legierungen liegt in ihrer geringen Festigkeit und geringen Dauerfestigkeit bei erhöhten Betriebstemperaturen. Daraus folgend sind die oben erwähnten Magnesiumlegierungen weniger für Motormaschinen geeignet, bei welchen einige Bauteile, wie beispielsweise Getriebegehäuse, Temperaturen von bis zu 150°C ausgesetzt sind. Eine geringe Dauerfestigkeit dieser Bautei le kann zu einer Abnahme einer Befestigungshalterungslast bei Schraubverbindungen und somit zu einer Ölleckage führen.
  • Die WO 99/49089 offenbart ein Verfahren zum Erzeugen einer Mg-Al-Legierung in einem Legierungsbehälter, welche geschmolzenes Mg oder eine geschmolzene Mg-Legierung enthält. Das Verfahren enthält die Schritte eines Erstellens der Temperatur des geschmolzenen Mg oder der Mg-Legierung im Bereich von 650–750°C und danach eines Hinzufügens einer Hauptfeststofflegierung, welche Al und Mn enthält, in den Legierungsbehälter, wobei Mn zur Reaktion mit Fe im Legierungsbehälter freigesetzt wird.
  • Die WO 01/02614 A1 bezieht sich auf eine Magnesiumlegierung mit einer verbesserten Korrosionsbeständigkeit, welche Magnesium, 1,5 bis 5% Gew.-Einheit Al, 0,6–1,4% Gew.-Einheit Si, 0,01–0,6% Gew.-Einheit Mn und 0,01–0,4% Gew.-Einheit Seltenerde-Elemente enthält. Es ist ebenfalls ein Verfahren zur Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit von Magnesium-, Aluminium-, Silizium-Legierungen offenbart, wobei Mn hinzugefügt wird, um Fe-Beimengungen zu reduzieren, indem sowohl Mn als auch Fe auf einem niedrigen Pegel gehalten werden, indem geringe Mengen von Seltenerde-Elementen hinzugefügt werden.
  • Es ist eine magnesiumbasierte Legierung bekannt ( PCT/CA96/00091 ), welche Aluminium und Calcium als Legierungsbestandteile in den folgenden Inhalten enthält:
    Aluminium – 2–6% Gew.-Einheit
    Calcium – 0,1–0,8% Gew.-Einheit
    Magnesium – Rest
  • Es kann als ein Nachteil der obigen Legierung erkannt werden, dass Legierungen, welche einen höheren Calciumgehalt haben, zu einem Wärmeriss beim Druckgießen neigen.
  • Es ist derzeit eine weitere Magnesium-Druckgusslegierung bekannt ( US-Patent No. 5855697 ), welche als Analog-Prototyp herangezogen wird, und Magnesium, Aluminium, Zink und Calcium als grundlegende Legierungsbestandteile in den folgenden Inhalten enthält:
    Aluminium – 2–9% Gew.-Einheit
    Zink – 6–12% Gew.-Einheit
    Calcium – 0,1–2,0% Gew.-Einheit.
  • Die Legierung kann weitere Bestandteile enthalten, wie beispielsweise Mangan in der Menge von 0,2 bis 0,5%, Silizium bis zu 0,05% und Beimengungen, beispielsweise Eisen, in der Menge von 0,01 bis 0,008% Gew.-Einheit.
  • Tabelle 1 des Prototyp-Patents offenbart die Zusammensetzungen der Legierungen ZAC8502, ZAC8506 und ZAC8512, welche die Bestandteile in den folgenden Inhalten in % Gew.-Einheit enthalten: 4,57–4,67 Aluminium, 8,12–8,15 Zink, 0,23–1,17 Calcium und 0,25–0,27 Mangan. Die Legierung der obigen Zusammensetzung wurde mechanischen Tests unterworfen und mit herkömmlichen Legierungen AZ91 und AE42 in Relation zu ihren mechanischen Eigenschaften verglichen. Diese Legierung enthält Magnesium, Aluminium, Zink und Calcium als die grundlegenden Legierungsbestandteile, wobei Silizium in der Legierung als eine Beimengung in der Menge von bis zu 0,05% enthalten ist, welches daher als eine Schwäche der Legierung in Betracht gezogen wird. Die Hinzufügung von Aluminium, Zink und Calcium führt zu der Ausbildung von intermetallischen Ausfällungen Mg-Al-Zn-Ca entlang von Kornrändern, hauptsächlich bei Magnesium. Die bei dieser Legierung erlangte Mikrostruktur ist durch eine größere Korngröße gekennzeichnet und führt zu einem Mangel an Strukturhomogenität, welches diametral zu mechanischen Eigenschaften der Legierung bei Druckgussprozessen ist.
  • Es ist derzeit das Verfahren (PCT Patent No. 94/09168) zum Erzeugen einer magnesiumbasierten Legierung bekannt, welches ein Einführen von Legierungsbestandteilen in einem geschmolzenen Zustand in geschmolzenes Magnesium bereitstellt. Es werden daher primär Magnesium- und Legierungsbestandteile erwärmt und in getrennten Schmelztiegeln geschmolzen. Elementares Mangen wird hier mit weiteren Legierungsmetallen legiert, bevor sie zu geschmolzenem Magnesium hinzugefügt werden, um eine Wirksamkeit der Schmelzveredelung von Eiseneinschlüssen zu erhöhen.
  • Ein Nachteil dieses Verfahrens liegt in der Notwendigkeit darin, Mangan und weitere Legierungselemente vorzuschmelzen (bei der Schmelztemperatur von 1 250°C), welches die Legierungserzeugung und die Prozessinstrumentierung verkompliziert.
  • Es gibt weitere bekannte Verfahren (B. I. Bondarev "Melting and Casting of Wrought Magnesium Alloys", herausgegeben von Metallurgy Publishing House, Moskau, Russland 1973, S. 119–122), um Legierungselemente unter Verwendung einer Hauptlegierung, beispielsweise eine Magnesium-Mangan-Hauptlegierung (bei der Legierungstemperatur von 740–760°C), einzuführen.
  • Dieses Verfahren ist deshalb nachteilhaft, weil die Legierungstemperatur hoch genug beibehalten werden sollte, welches zu einem extrem hohen elektrischen Energieverbrauch zur Metallerwärmung und zu einem wesentlichen Schmelzverlust führt.
  • Es ist ebenfalls ein weiteres Verfahren zum Erzeugen einer Magnesium-Aluminium-Zink-Mangan-Legierung bekannt (I. P. Vyatkin, V. A. Kechin, S. V. Mushkov in "Primary magnesium refining and melting", herausgegeben von Metallurgy Publishing House, Moskau, Russland 1974, S. 53–56, S. 82–93), welches als ein Analog-Prototyp herangezogen wird. Dieses Verfahren legt verschiedene Wege fest, wie geschmolzenes Magnesium, Legierungsbestandteile, wie beispielsweise Aluminium, Zink, Mangan, hinzuzufügen sind. Einer dieser Ansätze enthält ein gleichzeitiges Beschicken von festem Aluminium und Zink in einen Schmelztiegel, dann ein Erwärmen von oberhalb 100°C, ein Einrühren von geschmolzenem Magnesium und abermals ein Erwärmen von bis zu 700–710°C, und dann ein Einführen eines titanhaltigen Schmelzstücks zusammen mit Manganmetall unter kontinuierlichem Umrühren.
  • Der hauptsächliche Nachteil dieses Verfahrens liegt im beträchtlichen Verlust von Legierungsbestandteilen, welches zu einer niedrigeren Ausbeute von Legierungsbestandteilen in Magnesium führt, und eine Erzeugung von Legierungen der spezifizierten Qualität verhindert. Die quantitative Zusammensetzung der magnesiumbasierten Legierung ist dazu in der Lage, mechanische Eigenschaften zu verbessern.
  • Umriss der Erfindung
  • Angesichts des vorhergehenden ist es eine Aufgabe, eine Legierung vorzubereiten, welche eine feinere Korngröße hat, welches zu einer Homogenität von der Legierungsstruktur führt und die mechanischen Eigenschaften von der Legierung verbessert. Es ist ferner eine Aufgabe von der Erfindung, Verluste der Legierungsbestandteile aufgrund von einer spezifischen Konsequenz bei der Einführung der Legierungsbestandteile zu verringern.
  • Die Erfindung ermöglicht es, die Legierung zu erzeugen, welche mit mechanischen Eigenschaften bereitgestellt ist, welche zu einem Hochdruck-Gießen geeignet sind.
  • Um die oben dargelegten Aufgaben zu lösen, ist das Verfahren zum Erzeugen der magnesiumbasierten Legierung, wie in Anspruch 1 angegeben, dargelegt.
  • Ferner beträgt das Verhältnis von Calcium zu Magnesium in %-Gewichtseinheit gleich 1: (500–700).
  • Ferner wird das Magnesium auf die Temperatur von 700–710°C heruntergekühlt.
  • Das dem Magnesium hinzugefügte Aluminium trägt zu dessen Zugwiderstand bei der Umgebungstemperatur und zur Legierungs-Gießbarkeit bei. Es ist jedoch bekannt, dass Aluminium diametral zur Dauerfestigkeit und Festigkeit von Magnesiumlegierungen bei erhöhten Temperaturen ist. Dies resultiert aus dem Fall, dass Aluminium, wenn es vom höheren Gehalt ist, dazu neigt, sich mit Magnesium zu kombinieren, um größere Mengen von intermetallischem Mg17Al12 auszubilden, welches eine niedrige Schmelztemperatur (437°C) hat, welches die Hochtemperatureigenschaften von aluminiumbasierten Legierungen beeinflusst. Ein Aluminiumgehalt von 2,6–3,6% Gew.-Einheit, welcher für die vorgeschlagene magnesiumbasierte Legierung gewählt ist, stellt bessere Eigenschaften der magnesiumbasierten Legierung, wie beispielsweise Dauerfestigkeit, bereit.
  • Um eine Dienstfunktion und Funktionalität zu erhöhen und den Anwendungsumfang bei höheren Temperaturen (bis zu 150–200°C) zu erweitern, liegt Silizium in der Legierung als ein Legierungselement, nicht als Beimengung, mit einer spezifizierten Konzentration von 0,8–1,1% Gew.-Einheit vor. Bei einer Reaktion mit Magnesium bildet Silizium eine metallurgisch stabile Phase Mg2Si aus, welches bei Kornrändern leicht ausfällt, und somit die mechanischen Eigenschaften von der Legierung verbessert (siehe 1).
  • Calcium ist das ökonomischste Element und erlaubt die Verbesserung der Hochtemperatur-Festigkeit und Dauerfestigkeit von Magnesiumlegierungen. Wenn jedoch Calcium in einer Magnesium-Aluminium-basierten Legierung enthalten ist, wird die Gießbarkeit der Legierung ernsthaft auf das Ausmaß verschlechtert, dass die Legierung nicht länger durch den herkömmlichen Druckgussprozess gießbar ist. Ein höherer Gehalt von Calcium führt zu einer Rissigkeit während des Gießens. Die Konzentration des Calciums, welche für die Legierung in der Menge von 0,05–0,10% Gew.-Einheit ausgewählt ist, ist daher dazu in der Lage, Mg2Si-Ausfällungen bei der Ausbildung von großen Komplexen zu verhindern, welches die Legierungs-Formbarkeit verschlechtern kann und nachteilig die erforderlichen mechanischen Eigenschaften von der Legierung beeinflusst, so dass diese nicht erlangt werden können.
  • Die Eigenschaften von der Legierung werden ferner durch den Zinkgehalt beeinflusst, und die Eigenschaft der Legierungs-Fließeigenschaft der Magnesium-Aluminium-Calcium-Legierung kann bei einer hohen Zinkkonzentration auftreten. Daher ist der vorgeschlagene Zinkgehalt innerhalb von 0,11–0,25% Gew.-Einheit, um für die magnesiumbasierte Legierung optimal zu sein.
  • Die Legierung wird mit Mangan im Gehalt von 0,24–0,34% Gew.-Einheit beschickt, um eine Korrosionsfestigkeit sicherzustellen.
  • Die Legierungsbestandteile werden in der Form einer vorgefertigten festen Hauptlegierung von Aluminium-Zink-Mangan-Silizium eingeführt, welche im bestimmten Verhältnis zu Magnesium, d. h. 1: (18–20), hinzugefügt wird und daher wesentlich die Ausbeute der Additive in Magnesium erhöht, wodurch somit Verluste von teuren Chemikalien verringert werden.
  • Wenn die Prozesstemperatur bei 720–740°C beibehalten wird, kann der Ausbeutepegel von Legierungsbestandteilen in Magnesium 98,8–100% im Falle von Aluminium, 68,2–71,1% im Falle von Mangan, 89,3–97,4% im Falle von Silizium, 85,9–94,4% im Falle von Zink betragen.
  • Wenn das Magnesium auf 700–710°C herabgekühlt wird, wird Calcium am Boden des Schmelztiegels unterhalb der Schicht aus Magnesium hinzugefügt, wobei dies eine Ausbeute von Calcium in Magnesium auf dem Pegel von 70% ermöglicht.
  • Ein neuer quantitativer Gehalt der Bestandteile von der magnesiumbasierten Legierung ermöglicht eine Reduktion von Granalien in der Legierungs-Mikrostruktur, welches zu einer Verbesserung der Druckguss-Mechanikeigenschaften führt.
  • Eine spezifizierte Praxis der Einführung von Legierungsbestandteilen hilft bei der Reduktion von Verlusten von den Legierungsbestandteilen und daraus resultierend zur Reduktion der Kosten von der Legierung.
  • Genaue Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen
  • Vorbereitung einer Al-Mn-Si-Zn-Hauptlegierung
  • Zusammensetzung: Aluminium-Matrix, Mangan – 6,0–9,0% Gew.-Einheit, Silizium – 24,0–28,0% Gew.-Einheit, Zink (GOST 3640) – 2,5–3,5% Gew.-Einheit, Einschlüsse in %-Gew.-Einheit: Eisen – 0,4, Nickel – 0,005, Kupfer – 0,1, Titan – 0,1. Die Hauptlegierung wird in Gussblöcken erzeugt.
  • Die Hauptlegierung wird in einem "AIAX"-Typ-Induktionsofen hergestellt. Es wird A97-Klasse Aluminium (gemäß zu GOST 11069) in den Ofen beschickt, auf bis zu 910–950°C erwärmt, wobei die Hauptlegierung unter Cryolit-Fluss in der Menge von 1–1,5% der vorgewichteten Menge, welche für den Prozess erforderlich ist, geschmolzen wird. Ein Kp1 (Kr1)-Klasse Kristallin-Silizium wird in Abschnitten in der Form von gebrochenen Stücken zugeführt, wobei es ein mögliches Mittel ist, dass die Stücke aus Silizium in Aluminiumfolie eingehüllt werden oder mit einer Zinkchloridlösung befeuchtet werden, um sie vor einer Oxidation zu schützen. Es wird Silizium in kleinen Abschnitten, welche ausgiebig gerührt werden, aufgelöst. Die erlangte Zusammensetzung wird danach mit Manganmetall der MH95-Klasse (Mn95 gemäß GOST 6008) in der Form von 100 mm Stücken hinzugesetzt, abermals umgerührt und auf eine Temperatur innerhalb von 800–850°C erwärmt, wobei sie schließlich mit II1-Klasse Zink (Z1 gemäß GOST 3640) zugesetzt wird. Es werden 16 kg Gussblöcke in Gießformen gegossen.
  • Beispiel 1
  • Die feste Hauptlegierung aus Al-Mn-Si-Zn in der Form von Gussblöcken im Verhältnis der Hauptlegierung zu Magnesium von 1: (18–20) wird in einen zuvor erwärmten Schmelztiegel des Ofens SMT-2 beschickt, in den gleichen Schmelztiegel wird Rohmagnesium MT90 (MG90 gemäß GOST 804–93) in der Menge von 1,8 Tonnen von einem Vakuum-Gießtiegel eingegossen und danach erwärmt. Wenn die Metalltemperatur 730–740°C erreicht, wird ein erwärmter Rührapparat in den Schmelztiegel platziert, wobei die Legierung 1–1,5 Stunden vor einem Mischen im Schmelztiegel ungestört belassen wird, und dann maximal 40–50 min gemischt wird, es wird ein titanhaltiges Schmelzstück (TU 39-008), welches mit einer Bariumschmelze im Verhältnis von 1:1 im Gemisch ist, hinzugefügt, abermals gemischt, wobei die Temperatur von der Legierung dann auf 700–710°C reduziert wird. Danach wird Calcium in der Form von gebrochenen Stücken im Verhältnis zu einer 1 Tonne geschmolzenem Magnesium von 1: (500–700) beschickt. Es werden daher Calciumstücke in einem Legierungskorb platziert und auf den Boden des Schmelztiegels bei der Temperatur des geschmolzenen Magnesiums von 700°C herabgesenkt. Die erzeugte Legierung wird für 60 min in dem Schmelztiegel belassen und danach wird die Legierung für die vollständige chemische Analyse abgetastet, um Al, Mn, Zn, Si-Gehalte und Beimengungen zu bestimmen. Die Legie rungszusammensetzung beträgt in %-Gew.-Einheit: Al – 3,07, Mn – 0,22, Si – 1,03, Ca – 0,05, Be – 0,0008–0,0012, Zn – mind. 0,18, Fe – mind. 0,003.
  • Industrielle Anwendbarkeit
  • Tabelle 1. Ausbeutepegel der Legierungsbestandteile in Magnesium
    Bestandteile Ausbeutepegel in %
    Aluminium 100
    Mangan 73,5–96,3; bei 720– 740°C und einer Rührzeit von 40–50 min. beträgt der Ausbeutepegel von Mangan gleich 80–96%
    Silizium 80,8–92,5
    Zink 84,8
    Calcium 70,0
    Tabelle 2. Mechanische Eigenschaften der magnesiumbasierten Legierung bei 150°C
    Legierungstyp Reißfestigkeit Dehnung δ, %
    σB, MPa σ0,2, %
    AZ91 159 150 6,7
    ZAC8512 – Stand der Technik 149 151 5,1
    Die beanspruchte Legierung 131 80 9,4
  • Wie anhand der obigen Tabelle zu erkennen, sind die Dehnungseigenschaften der beanspruchten Legierung bei 150°C im Allgemeinen identisch, jedoch zeigt die Legierung gemäß der vorliegenden Erfindung eine bessere Dehnung als die Legierung aus dem Stand der Technik und die Standard-Legierung.

Claims (3)

  1. Verfahren zum Erzeugen einer magnesiumbasierten Legierung, welche die folgenden Bestandteile in Gewichtseinheit enthält: Aluminium 2,6–3,6 Zink 0,11–0,25 Mangan 0,24–0,34 Silizium 0,8–1,1 Calcium 0,05–0,10 Magnesium-Rest, anfallende Beimengungen, wobei das Verfahren enthält: Beschicken von Legierungs-Bestandteilen, danach Eingießen von geschmolzenem Magnesium, danach Einführen eines titanhaltigen Fusionsgemisches zusammen mit einem Flussmittel und kontinuierliches Rühren des Gemisches, wobei die Legierung danach durchtränkt und gegossen ist, wobei die Beschickung der Legierungs-Bestandteile aus Aluminium, Zink, Silizium und Mangan in der Form von einer vorgefertigten festen Hauptlegierung aus Aluminium-Zink-Mangan-Silizium, nachdem geschmolzenes Magnesium eingegossen ist, erwärmt wird, danach ungestört im Schmelztiegel belassen wird und dann gerührt wird; wobei das titanhaltige Fusionsgemisch eingeführt wird, abermals gerührt wird, das Magnesium gekühlt wird, und das Calcium unter die Schicht aus Magnesium beschickt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem das Verhältnis des Calciumgehaltes zu Magnesium in Gewichtseinheit gleich 1: (500–700) beträgt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem das Magnesium auf 700–710°C heruntergekühlt wird.
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