DE60223477T2 - Antiballistische Panzerung und Herstellungsmethode dafür - Google Patents

Antiballistische Panzerung und Herstellungsmethode dafür Download PDF

Info

Publication number
DE60223477T2
DE60223477T2 DE60223477T DE60223477T DE60223477T2 DE 60223477 T2 DE60223477 T2 DE 60223477T2 DE 60223477 T DE60223477 T DE 60223477T DE 60223477 T DE60223477 T DE 60223477T DE 60223477 T2 DE60223477 T2 DE 60223477T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
core
armor
ward
cover layer
pockets
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60223477T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60223477D1 (de
Inventor
David L. Grand Prairie Hunn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Lockheed Martin Corp
Original Assignee
Lockheed Corp
Lockheed Martin Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Lockheed Corp, Lockheed Martin Corp filed Critical Lockheed Corp
Publication of DE60223477D1 publication Critical patent/DE60223477D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60223477T2 publication Critical patent/DE60223477T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H5/00Armour; Armour plates
    • F41H5/02Plate construction
    • F41H5/04Plate construction composed of more than one layer
    • F41H5/0414Layered armour containing ceramic material
    • F41H5/0421Ceramic layers in combination with metal layers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und ein Gerät zur Reduktion der Wirkung eines ballistischen Projektils auf ein Objekt.
  • In Kampfsituationen ist es wünschenswert, Fahrzeuge wie Panzer, Truppentransporter oder dergleichen vor panzerbrechenden Geschossen ebenso wie vor Geschossen aus Kleinfeuerwaffen zu schützen. Dementsprechend ist es bekannt, dass diese Typen von Fahrzeugen eine Panzerung aufweisen, um die Wahrscheinlichkeit, dass solche Patronen in das Fahrzeug eindringen, zu reduzieren. Wenn die Patronen in das Fahrzeug eindringen, können die Personen im Fahrzeug verletzt werden oder die Fahrtüchtigkeit des Fahrzeugs kann beeinträchtigt werden. Es kann auch wünschenswert sein, dass die Panzerung mehreren Patronen, die die Panzerung in großer Nähe zueinander treffen, standhält, damit das Fahrzeug intakt bleibt.
  • Während der Schutz des Fahrzeugs und darin befindlicher Personen im Allgemeinen von höchster Wichtigkeit ist, können auch andere Faktoren bei der Ausgestaltung der Panzerung für das Fahrzeug eine Rolle spielen. Üblicherweise ist es wünschenswert, dass das Fahrzeug ein möglichst geringes Gewicht aufweist. Im Allgemeinen steigt der Treibstoffverbrauch des Fahrzeugs mit zunehmendem Gewicht. Ein schwereres Fahrzeug benötigt üblicherweise einen schwereren Antrieb als ein leichteres Fahrzeug, was zu einer zusätzlichen Gewichtserhöhung führt. Erhöhtes Gewicht kann ebenfalls zu reduzierter Mobilität des Fahrzeugs und damit auch zu reduzierter Nützlichkeit des Fahrzeugs im Kampf führen. Da das Gewicht der Fahrzeugpanzerung zum Gesamtgewicht des Fahrzeugs beiträgt, ist es häufig wünschenswert, dass die Panzerung des Fahrzeugs so leicht wie möglich ist. Viele bekannte Panzerungssysteme schützen zwar das Fahrzeug vor Beschädigungen durch Geschosse, führen jedoch auch zur Erhöhung des Gewichts während die strukturelle Stärke des Fahrzeugs nur gering oder gar nicht erhöht wird.
  • Ebenso ist es allgemein nicht wünschenswert, dass die Fahrzeugpanzerung die Gesamtgröße des Fahrzeugs (z. B. die Höhe, Breite, Länge, das Volumen und dergleichen des Fahrzeugs) stark erhöht Es kann wünschenswert sein, dass bereits bestehende Transportausrüstung (z. B. Laster, Anhänger, Flugzeuge und dergleichen) das Fahrzeug transportieren können. Wenn die Größe des Fahrzeugs über jene von bereits bestehenden Fahrzeugen erhöht wird, ist die bereits vorhandene Transportausrüstung möglicherweise nicht mehr dafür geeignet, das Fahrzeug zu transportieren, oder möglicherweise können mit Hilfe der bestehenden Transportausrüstung nur noch wenige Fahrzeuge pro Ladung transportiert werden. Die Gesamtgröße des Fahrzeugs kann ebenfalls ein Faktor in Kampfsituationen sein. Im Allgemeinen ist es schwieriger, kleinere Ziele (d. h. kleinere Fahrzeuge) mit Artillerie wie Raketen, Mörser, Flugkörpern und dergleichen zu treffen. Deshalb kann es erstrebenswert sein, die Gesamtgröße des Fahrzeugs eher zu reduzieren als zu vergrößern, um die Wahrscheinlichkeit eines Artillerietreffers zu reduzieren.
  • Ebenso ist es im Allgemeinen wünschenswert, dass die Panzerung eines Fahrzeugs langlebig ist. Während des Kampfes und während der Bewegung zwischen Kampfschauplätzen ist es möglich, dass das Fahrzeug von herumfliegenden Felsen, Trümmern, Schrapnellen und dergleichen getroffen wird. Wenn die Panzerung zu dünn oder brüchig ist, kann es sein, dass sie die Wucht von derartigen Geschossen nicht übersteht.
  • Auch die Kosten können eine Rolle bei der Panzerung eines Fahrzeugs spielen. Panzerungen, für die exotische Materialien verwendet werden (z. B. Verbundkeramik aus Borcarbid, Siliziumkarbid und Aluminiumoxid; Glasfaser/Epoxidharzlaminate; Glasfaser/Phenollaminate; und dergleichen) oder Panzerungen, die aus vielen Komponenten in schwer herstellbaren Konfigurationen besteht, können zwar in Kampfsituation sehr effektiv, aber nicht bezahlbar sein.
  • Die Europäische Patentanmeldung 0699887 beschreibt eine Struktur, die ein Panel einschließlich einer elastisch deformierbaren Laminatmatrix umfasst, die eine Vielzahl an sich im vorderen Teil des Panels befindenden starren Elementen hält. Eine weitere ähnliche Struktur ist in US 4179979 offenbart.
  • Die vorliegende Erfindung richtet sich auf die Abschaffung oder zumindest die Reduzierung der Auswirkungen von einem oder mehr als einem der zuvor dargelegten Probleme und wird durch die beigefügten Patentansprüche definiert.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Panzerung zur Abwehr von Geschossen gemäß Anspruch 16 vorgesehen. Die Panzerung zur Abwehr von Geschossen schließt einen Kern mit einer ersten Oberfläche und einer zweiten Oberfläche ein, der eine Vielzahl von in den Kern hineinreichenden Taschen definiert. Des Weiteren schließt die Panzerung zur Abwehr von Geschossen eine Vielzahl an Taschen zum Aufhalten von Geschossen ein, wobei eines dieser Elemente zum Aufhalten von Geschossen sich innerhalb jeder der Taschen des Kerns befindet. Des Weiteren schließt die Panzerung zur Abwehr von Geschossen eine erste, auf die erste Oberfläche des Kerns angebrachte Deckschicht und eine zweite, auf die zweite Oberfläche des Kerns angebrachte Deckschicht ein.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren gemäß Anspruch 1 präsentiert. Das Verfahren schließt das Herstellen von Taschen in einem Kern, Befestigen der Elemente zum Aufhalten von Geschossen innerhalb der Taschen in dem Kern, Anbringen einer ersten Deckschicht auf der ersten Oberfläche des Kerns und Anbringen einer zweiten Deckschicht auf der zweiten Oberfläche des Kerns ein.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Panzerung zur Abwehr von Geschossen präsentiert. Die Panzerung zur Abwehr von Geschossen schließt einen Schaumkern mit einer ersten Oberfläche, einer zweiten Oberfläche und einer Schicht mit darin verteilten Elementen zum Aufhalten von Projektilen ein. Des Weiteren schließt die Panzerung zur Abwehr von Geschossen eine erste, auf die erste Oberfläche des Kerns angebrachte Deckschicht und eine zweite, auf die zweite Oberfläche des Kerns angebrachte Deckschicht ein.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Erfindung versteht sich durch Bezugnahme auf die folgende Beschreibung in Zusammenhang mit den begleitenden Zeichnungen, wobei die linke wesentliche Zahl(en) in den Bezugsziffern die erste Figur, in der die jeweilige Bezugsziffer erscheint, anzeigt/anzeigen und worin:
  • 1 eine Draufsicht auf eine Panzerung zur Abwehr von Geschossen gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2 ein Querschnitt der Panzerung zur Abwehr von Geschossen aus 1 entlang der Linie II-II zeigt;
  • 3 ein Querschnitt der Panzerung zur Abwehr von Geschossen aus 1 entlang der Linie III-III zeigt;
  • 4 eine Draufsicht auf einen Kern für die Panzerung zur Abwehr von Geschossen der vorliegenden Erfindung aus demselben Blickwinkel wie in 1 zeigt; und
  • 5 eine Seitenansicht des Kerns aus 4 zeigt;
  • 69 Querschnittsansichten entlang der Linie II-II aus 1 in verschiedenen Stadien während eines Verfahrens zur Herstellung der Panzerung zur Abwehr von Geschossen zeigen, um ein in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung praktiziertes Herstellungsverfahren darzustellen.
  • Obwohl die Erfindung für zahlreiche Modifikationen und alternative Formen geeignet ist, wurden spezifische Ausführungsformen davon beispielhaft in den Zeichnungen dargestellt und sind hierin im Detail beschrieben. Es ist jedoch zu beachten, dass die hierin gegebene Beschreibung von spezifischen Ausführungsformen die Erfindung nicht auf die bestimmten offenbarten Formen beschränken soll, sondern im Gegenteil alle Modifikationen, Äquivalente und Alternativen, die Teil des Wesens und des Schutzumfangs der Erfindung wie durch die beigefügten Patentansprüche definiert sind, abgedeckt sein sollen.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG SPEZIFISCHER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Im Folgenden werden veranschaulichende Ausführungsformen der Erfindung beschrieben. Um eine bessere Übersichtlichkeit zu gewährleisten, sind nicht alle Merkmale einer tatsächlichen Umsetzung in dieser Patentschrift beschrieben. Es ist natürlich anzumerken, dass bei der Entwicklung einer beliebigen solchen Ausführungsform zahlreiche umsetzungsspezifische Entscheidungen getroffen werden müssen, um die spezifischen Ziele des Entwicklers zu verwirklichen, wie Einhaltung von systembezogenen und geschäftsbezogenen Vorgaben, die von einer Umsetzung zur nächsten verschieden sind. Darüber hinaus ist anzumerken, dass ein solcher Entwicklungsversuch, selbst wenn er komplex und zeitaufwendig ist, für den Durchschnittsfachman, der über diese Offenbarung verfügt, eine Routinehandlung darstellt.
  • 13 zeigen eine Panzerung zur Abwehr von Geschossen 100 gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Panzerung zur Abwehr von Geschossen 100 schließt einen Kern 202, der in 2 und in 3 gezeigt wird, ein. Die Panzerung zur Abwehr von Geschossen 100 schließt darüber hinaus eine Vielzahl an Kugeln 204 (lediglich eine jeweils in 2 und 3 dargestellt), die in einer Vielzahl von entsprechenden Taschen 104 (lediglich eine in den einzelnen Figuren dargestellt) ein, die in den Kern 202 hineinreichen. In einer Ausführungsform werden die Kugeln 204 in den Taschen 104 durch eine Schicht 206 aus einem verbindenden Materials gehalten. Eine obere Deckschicht 106 ist auf einer Vorderen Fläche 208 des Kerns 202 durch eine Schicht 210 aus einem verbindenden Material angebracht und eine untere Deckschicht 212 ist auf einer hinteren Fläche 214 des Kerns 202 durch eine Schicht 216 aus einem verbindenden Material angebracht. Die obere Deckschicht 106 und die untere Deckschicht 212 können auf den Kern 202 durch jedes beliebige gewünschte Verfahren, z. B. Aufkleben, Hartlöten, Diffusionsschweißen, Schweißen oder dergleichen, aufgebracht werden.
  • Der Kern 202 kann aus einem Metallschaum-Material nach Wunsch, z. B. aus einem Schaum einer Eisenlegierung, Nickel-Schaum oder einem Schaum einer Nickellegierung, Aluminium-Schaum oder einem Schaum einer Aluminiumlegierung, Titan-Schaum oder einem Schaum einer Titanlegierung oder dergleichen bestehen. Der Kern 202 kann entweder aus einem offenzelligen Metallschaum-Material oder einem geschlossenzelligen Metallschaum-Material hergestellt werden. In einer Ausführungsform besteht der Kern 202 aus einem Metallschaum-Material, das zwischen ungefähr vier Poren pro linearem Zentimeter bis zu 16 Poren pro linearem Zentimeter aufweist. In einer anderen Ausführungsform besteht der Kern 202 aus einem Metallschaum-Material, das eine durchgehend verbundene, offenzellige (vernetzte) Anordnung aufweist und dessen Zellen die Form eines Dodekaeders haben, wie DuocelTM Schaum, hergestellt von ERG Materials and Aerospace Corporation of Oakland, Kalifornien. In einer anderen Ausführungsform besteht der Kern 202 aus Metallschaum, hergestellt von Provair Fuel Cell Technology aus Hendersonville, North Carolina. Solche Metallschaum-Materialien haben im Allgemeinen ein geringes Gewicht, ausreichende mechanische Eigenschaften für gewisse strukturelle Anwendungen und liegen im Allgemeinen in einem vernünftigen Kostenbereich.
  • In einer Ausführungsform sind die Taschen 104 so angeordnet, dass die in den Kern 202 von der vorderen Fläche 208 hineinreichenden Taschen 104 mit Bezug auf die in den Kern 202 von der hinteren Fläche 214 hineinreichenden Taschen 104 versetzt sind. Somit sind in dieser Ausführungsform die Taschen 104, die in den Kern 202 von der vorderen Fläche 208 hineinreichen nicht direkt überhalb der Taschen 104, die in den Kern 202 von der hinteren Fläche 214 hineinreichen, angeordnet. Obwohl die Taschen 104 mit gleicher Größe und gleichmäßig beabstandet dargestellt werden, können sie jede beliebige Größe aufweisen und in jeder beliebigen Anordnung vorliegen, damit jede gewünschte Größe und Anordnung an Kugeln 204 aufgenommen werden kann. Größen und Unterteilungen können wenn gewünscht gemischt und angepasst sein. Des Weiteren wird jede einzelne Tasche 104 mit einem Bodenteil 218 (lediglich einer jeweils in 2 und 3 dargestellt) gezeigt, das abgerundet und gebogen ist; gemäß dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung können die Taschen 104 jedoch jede gewünschte Form aufweisen. So kann zum Beispiel eine oder mehr als eine der Taschen 104 Bodenteile 218 aufweisen, die von konischer, quadratischer Form oder dergleichen sind.
  • Die Kugeln 204 können aus einem Material mit hoher Druckfestigkeit, hoher Härte und geringer Duktilität wie z. B. Siliziumnitrid, Siliziumcarbid, Bornitrid, Aluminiumoxid oder dergleichen bestehen. In einer Ausführungsform sind die Kugeln 204 handelsübliche Siliziumnitridkugeln, wie jene, die aus Ceralloy®, hergestellt von Ceradyne aus Los Angeles, Kalifornien, bestehen. Im Allgemeinen können die Kugeln 204 jeden beliebigen Durchmesser aufweisen, es ist jedoch im Allgemeinen wünschenswert, dass die Kugeln 204 Durchmesser in einem Bereich von ungefähr 6 mm bis ungefähr 25 mm aufweisen. In einer Ausführungsform haben die Kugeln 204 einen Durchmesser von ungefähr 16 mm. Die Panzerung zur Abwehr von Geschossen 100 kann Kugeln 204 einschließen, die im Allgemeinen den gleichen Durchmesser aufweisen oder sie kann Kugeln 204 einschließen, die unterschiedliche oder variierende Durchmesser aufweisen. Zwar kann die Eingliederung von Kugeln 204, die im Allgemeinen sphärisch sind, in die Panzerung zur Abwehr von Geschossen 100 vorteilhaft sein, dennoch umfasst die vorliegende Erfindung Elemente zum Aufhalten von Projektilen (z. B. die Kugeln 204 oder dergleichen) von jeder beliebigen gewünschten Form.
  • Wie oben angegeben, schließt die in 13 dargestellte Ausführungsform die Schichten 206 aus einem verbindenden Material, das dazu verwendet wird, die Kugeln 204 in den Taschen 104 des Kerns 202 zu halten, ein. Bei dem verbindenden Material kann es sich um einen Klebstoff (z. B. einen Klebstoff auf Epoxidharzbasis, einen Klebstoff auf Silikonbasis oder dergleichen), ein Hartlötmaterial (z. B. eine Lötpaste oder dergleichen) oder ein Weichlötmaterial (z. B. eine Weichlötpaste oder dergleichen) handeln. Obwohl 13 die Taschen 104 im Kern 202 nur teilweise mit den Kugeln 204 und den Schichten 206 aus verbindendem Material gefüllt darstellen, umfasst die vorliegende Erfindung, dass die Taschen 104 mit den Kugeln 204 und den Schichten 206 aus verbindendem Material gefüllt werden. Alternativ ist es möglich, dass die Panzerung zur Abwehr von Geschossen 100 keine Schichten 206 aufweist. In einer solchen Ausführungsform haben die Taschen 104 eine solche Größe, dass die Kugeln 204 im Inneren der Taschen 104 durch Reibung zwischen den Kugeln 204 und den Taschen 104 gehalten werden.
  • Die obere Deckschicht 106 kann aus jedem beliebigen Material bestehen, das in der Lage ist, das Innere der Panzerung zur Abwehr von Geschossen 100 (z. B. den Kern 202, die Kugeln 204 und dergleichen) vor der Außenwelt zu schützen, der Panzerung zur Abwehr von Geschossen 100 strukturelle Stärke zu verleihen und andere Eigenschaften vorzusehen, die bei der Abwehr von eintreffenden Projektilen oder Patronen helfen. In einer Ausführungsform besteht die obere Deckschicht 106 aus Titan oder einer Titanlegierung und hat eine Dicke von ungefähr sechs mm. Wie oben angegeben, ist die obere Deckschicht 106 auf die vordere Fläche 208 des Kerns 202 durch die Schicht 210 aus einem verbindenden Material aufgebracht. Bei dem verbindenden Material kann es sich um einen Klebstoff (z. B. einen Klebstoff auf Epoxidharzbasis, einen Klebstoff auf Silikonbasis oder dergleichen), ein Hartlötmaterial (z. B. eine Hartlötpaste oder ein Blecht aus Hartlötmaterial oder dergleichen) oder ein Weichlötmaterial (z. B. eine Weichlötpaste oder ein Blech aus Weichlötmaterial oder dergleichen) handeln.
  • Die obere Deckschicht 212 kann aus jedem beliebigen Material bestehen, das in der Lage ist, das Innere der Panzerung zur Abwehr von Geschossen 100 vor der Außenwelt zu schützen, der Panzerung zur Abwehr von Geschossen 100 strukturelle Stärke und/oder Eigenschaften zu verleihen, die dazu führen, dass Fragmente die von dem Aufschlag des Projektils oder der Patrone auf die Panzerung zur Abwehr von Geschossen 100 stammen, z. B. ein metallisches Material oder Verbundwerkstoff, aufgehalten werden. In einer Ausführungsform besteht die untere Deckschicht 212 aus Titan oder einer Titanlegierung und hat eine Dicke von ungefähr 6 mm. Wie oben angegeben ist die untere Deckschicht 212 auf die hintere Fläche 214 des Kerns 202 durch die Schicht 216 aus einem verbindenden Material aufgebracht. Bei dem verbindenden Material kann es sich um einen Klebstoff (z. B. einen Klebstoff auf Epoxidharzbasis, einen Klebstoff auf Silikonbasis oder dergleichen), ein Hartlötmaterial (z. B. eine Hartlötpaste oder ein Blecht aus Hartlötmaterial oder dergleichen) oder ein Weichlötmaterial (z. B. eine Weichlötpaste oder ein Blech aus Weichlötmaterial oder dergleichen) handeln. Die Schicht 216 aus einem verbindenden Material kann aus demselben oder aus einem anderen Material bestehen wie die Schicht 210 aus einem verbindenden Material. In einer Ausführungsform kann das verbindende Material in den Schichten 206 verwendet werden, um die Deckschichten 106, 212 auf den Kern 202 aufzubringen.
  • Die Panzerung zur Abwehr von Geschossen 100 sorgt dafür, dass einem Fahrzeug oder dergleichen (nicht dargestellt) ein gewisser Schutz verliehen wird, und zwar indem verhindert wird, dass ein Projektil oder eine Patrone (nicht gezeigt), das/die auf das Fahrzeug abgeschossen wird, in das Fahrzeug eindringen kann. Die obere Deckschicht 106 dient als eine anfängliche Abwehrkomponente, da sie das Projektil oder die Patrone durch Abbremsen und Verringern der Geschwindigkeit des eintreffenden Projektils oder der Patrone aufhält. Nach dem Eindringen in die obere Deckschicht 106 trifft das Projektil oder die Patrone auf eine oder mehr als eine der Kugeln 204, wodurch das Projektil oder die Patrone zerbirst und/oder abgelenkt wird. Darüber hinaus wird durch den Kontakt des Projektils oder der Patrone mit den Kugeln 204 die Geschwindigkeit des Projektils oder der Patrone weiter abgebremst. Die untere Deckschicht 212 hält beim Aufschlag entstandene Trümmer davon ab, diese Schicht zu durchdringen und in das Fahrzeug einzudringen.
  • Die Panzerung zur Abwehr von Geschossen 100 kann auf eine oder mehr als eine Außenfläche eines Objekts (z. B. ein Fahrzeug oder dergleichen) aufgebracht werden. Es ist anzumerken, dass die Panzerung zur Abwehr von Geschossen 100 nicht auf die Verwendung mit Fahrzeugen begrenzt ist. Die Panzerung zur Abwehr von Geschossen 100 kann verwendet werden, um praktisch jedes Objekt, das geschützt werden soll, gegen ein Geschoss zu panzern. Alternativ kann die Panzerung zur Abwehr von Geschossen 100 so in die Struktur des Objekts integriert sein, dass die Panzerung zur Abwehr von Geschossen 100 als Bauteil des Objekts verwendet wird.
  • Obwohl die 13 die Panzerung zur Abwehr von Geschossen 100 mit zwei Schichten an Kugeln 204 darstellen, kann die Panzerung zur Abwehr von Geschossen 100 auch nur eine Schicht an Kugeln 204 oder mehr als zwei Schichten an Kugeln 204 aufweisen. In einer Ausführungsform ist die Panzerung zur Abwehr von Geschossen 100 mit drei Schichten an Kugeln 204 versehen.
  • Die Panzerung zur Abwehr von Geschossen 100 hat im Vergleich zu herkömmlichen Panzerungen eine Vielzahl an Vorteilen. Zunächst bietet die Panzerung zur Abwehr von Geschossen 100 Schutz vor panzerbrechenden Projektilen im Bereich von ungefähr 5 mm bis ungefähr 30 mm, ebenso wie vor normalen Kleinkaliberpatronen (z. B. Patronen mit einem Kaliber von ungefähr 13 mm oder weniger). Des Weiteren ist die Panzerung zur Abwehr von Geschossen 100 leicht, sodass sie in einer Ausführungsform ein Gewicht von weniger als 44 kg/m2 aufweist. Darüber hinaus kann die Panzerung zur Abwehr von Geschossen 100 mehreren Einschlägen im selben allgemeinen Gebiet standhalten. Des Weiteren ist die Panzerung zur Abwehr von Geschossen 100 kosteneffizienter in der Herstellung als herkömmliche Panzerungen. Zusätzlich kann die Panzerung zur Abwehr von Geschossen 100 als Fahrzeugteil verwendet werden, wodurch das zusätzliche Gewicht, das das Fahrzeug durch Panzerung erhält, verringert wird. Die Panzerung zur Abwehr von Geschossen 100 ist ebenfall in der Lage, Trümmern, wie Felsen, Sand, Schrapnellen und dergleichen, die das Fahrzeug während normaler Kampfhandlungen treffen, standzuhalten.
  • 49 zeigen ein Verfahren für das Herstellen der in 13 gezeigten Panzerung zur Abwehr von Geschossen 100. Wie in 4 und 5 gezeigt, ist ein oder mehr als ein Teil eines Kerns 402 vorgesehen. Wenn mehrere Teile von Kern 402 verwendet werden, so werden diese ein- oder zweidimensional angeordnet. Des weiteren können mehrere Schichten des Kerns 402 zusammengeschichtet und dann zwischen den oberen und unteren Deckschichten (z. B. der oberen Deckschicht 106 und der unteren Deckschicht 212 oder dergleichen) angeordnet werden, um so beispielsweise eine Deckschicht/Kern/Kern/Deckschicht-Struktur zu bilden. Taschen 404 werden im Kern 402 durch Drillen, Bohren, Fräsen oder dergleichen hergestellt. In einer Ausführungsform wie oben beschrieben und wie in 4 und 5 gezeigt, sind die Taschen 404 so angeordnet, dass jene, die von einer vorderen Fläche 406 des Kerns 402 herausreichen mit Bezug zu den von einer hinteren Fläche 408 des Kerns 402 herausreichenden Taschen 404 versetzt sind.
  • Unter Bezugnahme auf 6 wird ein verbindendes Material 602 im Inneren jeder der von der vorderen Fläche 406 des Kerns 402 herausreichenden Taschen 404 angebracht Wie oben besprochen kann es sich bei dem verbindenden Material 602 um einen Klebstoff (z. B. einen Klebstoff auf Epoxidharzbasis, einen Klebstoff auf Silikonbasis oder dergleichen), ein Hartlötmaterial (z. B. eine Lötpaste oder dergleichen) oder ein Weichlötmaterial (z. B. eine Weichlötpaste oder dergleichen) handeln. Obwohl 6 zeigt, dass das verbindende Material 602 über eine Düse 604 aufgetragen wird, fällt jedes beliebige Verfahren für das Aufbringen des verbindenden Materials 602 auf die Taschen 404 im Schutzumfang der Erfindung. 7 stellt den Kern 402 mit dem verbindenden Material 602, das im Inneren jeder der von der vorderen Fläche 406 des Kerns 402 herausreichenden Taschen 404 aufgebracht ist, dar.
  • Wie in 8 dargestellt werden Kugeln 802 im Inneren der von der vorderen Fläche 406 des Kerns 402 herausreichenden Taschen 404 so angebracht, dass das verbindende Material 602 zumindest einen Teil der Kugeln 802 umgibt. Als eine Alternative zum Auftragen des verbindenden Materials 602 im Inneren der Taschen 404, kann jede der Kugeln 802 vor ihrer Einführung in die Taschen 404 mit dem verbindenden Material 602 beschichtet werden.
  • 9 stellt das Aufbringen einer äußeren Deckschicht 902 auf die vordere Fläche 406 des Kerns 402 dar. Eine Schicht 904 aus einem verbindenden Materials wird auf die vordere Fläche 406 des Kerns 402 und/oder die obere Deckschicht 902 aufgetragen. Der Kern 402 und die obere Deckschicht 902 werden dann zusammengefügt.
  • Dieses Gefüge 900 kann anschließend umgedreht werden, so dass die hintere Fläche 408 des Kerns 402 zugänglich wird. Die Taschen 404, die von der hinteren Fläche 408 des Kerns 402 herausreichen werden hergestellt und das verbindende Material 602 wird im Inneren der Taschen 404 aufgetragen. Die Kugeln 802 werden dann in die Taschen 404, die von der hinteren Fläche 408 des Kerns 402 herausreichen, eingeführt. Eine untere Deckschicht (z. B. die untere Deckschicht 212 oder dergleichen) wird dann auf der Rückfläche 408 des Kerns 402 angebracht. Diese Schritte können wie oben beschrieben und wie in 49 dargestellt ausgeführt werden.
  • Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf das in 49 dargestellte Verfahren und die entsprechende oben gegebene Beschreibung beschränkt. Vielmehr kann die Panzerung zur Abwehr von Geschossen 100 durch jedes beliebige Verfahren, durch das die Panzerung zur Abwehr von Geschossen 100 produziert werden kann, hergestellt werde. Des Weiteren ist die vorliegende Erfindung nicht auf die Durchführung der Verfahren in der oben gegebenen und in 49 dargestellten Reihenfolge beschränkt. So können zum Beispiel alle der Taschen 404 im Kern 402 vor der Durchführung eines beliebigen anderen Verfahrensschrittes hergestellt werden. Zudem kann, abhängig von dem verbindenden Material 602, das verwendet wird, um die Kugeln 802 im Inneren der Taschen 404 zu binden, ein Heizzyklus vor dem Anfügen der oberen Deckschicht 902 und der unteren Deckschicht (z. B. die untere Deckschicht 212 oder dergleichen) an den Kern 402 erforderlich sein, um das verbindende Material 602 zu aktivieren. Ein weiterer Heizzyklus kann erforderlich sein, um eine oder beide der Schichten 904, 216, 210 aus verbindendem Material zu aktivieren. Aktivieren der Schichten aus verbindendem Material bedeutet Härten eines Klebstoffs oder Schmelzen und Erstarren lassen eines Hartlot- oder Weichlötmaterials, sodass die Elemente, die in Kontakt mit dem verbindenden Material sind, gebunden werden.
  • Dementsprechend kann die Panzerung zur Abwehr von Geschossen 100 vollständig zusammengefügt werden, bevor ein Heizzyklus zur Aktivierung eines beliebigen der verbindenden Materialien eingesetzt wird. In einer anderen Ausführungsform kann ein oder mehr als ein Heizzyklus während der Zusammenfügung der Panzerung zur Abwehr von Geschossen 100 wünschenswert sein, damit die verschiedenen verbindenden Materialien in der Anordnung aktiviert werden. Alternativ kann abhängig von den verbindenden Materialien auch auf einen Heizzyklus verzichtet werden.
  • Des Weiteren haben in einer Ausführungsform die Taschen 404 eine solche Größe, dass die Kugeln 802 in Presssitz in die Taschen 404 eingeführt werden können. In so einer Ausführungsform ist es auch möglich auf das Aufbringen eines verbindenden Materials 602 zu verzichten.
  • Die bestimmten Ausführungsformen, die oben offenbart werden, dienen nur der Veranschaulichung, da die Erfindung modifiziert und auf verschiedene, aber äquivalente Weisen, die dem Fachmann, dem die hier gegebene Lehre zur Verfügung steht, bekannt sind, praktiziert wird. Darüber hinaus sollen die Details der hier gezeigten Konstruktion oder Ausgestaltung auf keine andere Art, als in den unten angefügten Ansprüchen beschrieben, beschränkt sein. Somit ist es offensichtlich, dass die bestimmten oben offenbarten Ausführungsformen verändert oder modifiziert werden können und alle diese Variationen in den Schutzumfang der Ansprüche fallen. Insbesondere ist anzumerken, dass jeder Bereich an Werten (in der Form „von ungefähr a bis ungefähr b" oder gleichmächtig „von annähernd a bis b" oder gleichmächtig „von annähernd a-b") sich auf die Potenzmenge (die Menge aller Untermengen) des jeweiligen Bereichs an Werten im Sinn von Georg Cantor beziehen. Demgemäß entspricht der hierin beanspruchte Schutz dem in den folgenden Ansprüchen dargelegten.

Claims (37)

  1. Ein Verfahren zur Herstellung einer Panzerung zur Abwehr von Geschossen, dadurch gekennzeichnet, dass dieses Verfahren die folgenden Schritte einschließt: Herstellen von Taschen (104), die in einen Kern (202) aus Metallschaum hineinreichen; Befestigen von Elementen zum Aufhalten von Projektilen (204) in den Taschen im Kern, um eine Schicht aus den Elementen zum Aufhalten von Projektilen zu bilden; Anbringen einer ersten Deckschicht (106) auf einer ersten Oberfläche (208) des Kerns; und Anbringen einer zweiten Deckschicht (212) auf einer zweiten Oberfläche (214) des Kerns.
  2. Ein Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei das Herstellen der Taschen in dem Kern des Weiteren das Herstellen der Taschen in dem Kern durch Verwendung eines Verfahrens ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Fräsen, Drillen und Bohren umfasst.
  3. Ein Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei das Befestigen der Elemente zum Aufhalten von Projektilen in den Taschen im Kern des Weiteren Folgendes umfasst: Aufbringen eines verbindenden Materials im Inneren der Taschen; und Einbringen der Elemente zum Aufhalten von Projektilen in die Taschen, sodass das verbindende Material zwischen den Elementen zum Aufhalten von Projektilen und den Taschen angeordnet ist.
  4. Ein Verfahren gemäß Anspruch 3, das des Weiteren Erhitzen des verbindenden Materials umfasst.
  5. Ein Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei das Befestigen der Elemente zum Aufhalten von Projektilen im Inneren der Taschen im Kern des Weiteren Folgendes umfasst: Aufbringen eines verbindenden Materials auf die Elemente zum Aufhalten von Projektilen; und Einbringen der Elemente zum Aufhalten von Projektilen und des verbindenden Materials in die Taschen.
  6. Ein Verfahren gemäß Anspruch 5, das des Weiteren Erhitzen des verbindenden Materials umfasst.
  7. Ein Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei das Anbringen einer ersten Deckschicht auf eine erste Oberfläche des Kerns des Weiteren Folgendes umfasst: Aufbringen eines verbindenden Materials auf wenigstens eine aus der ersten Deckschicht und der ersten Oberfläche des Kerns; und Anordnen der ersten Deckschicht und des Kerns, sodass sich das verbindende Material zwischen der ersten Deckschicht und der ersten Oberfläche des Kerns befindet.
  8. Ein Verfahren gemäß Anspruch 7, das des Weiteren Erhitzen des verbindenden Materials umfasst.
  9. Ein Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei das Anbringen der zweiten Deckschicht auf der zweiten Oberfläche des Kerns des Weiteren Folgendes umfasst: Aufbringen eines verbindenden Materials auf wenigstens eine aus der zweiten Deckschicht und der zweiten Oberfläche des Kerns; und Anordnen der zweiten Deckschicht und des Kerns, sodass sich das verbindende Material zwischen der zweiten Deckschicht und der zweiten Oberfläche des Kerns befindet.
  10. Ein Verfahren gemäß Anspruch 9, das des Weiteren Erhitzen des verbindenden Materials umfasst.
  11. Ein Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei das Herstellen der in den Kern hineinreichenden Taschen des Weiteren das Herstellen von Taschen, die von der ersten Oberfläche des Kerns in den Kern hineinreichen, umfasst.
  12. Ein Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei das Herstellen der in den Kern hineinreichenden Taschen des Weiteren das Herstellen von Taschen, die von der ersten Oberfläche des Kerns und von der zweiten Oberfläche des Kerns in den Kern hineinreichen, umfasst.
  13. Ein Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei das Befestigen der Elemente zum Aufhalten von Projektilen im Inneren der Taschen im Kern des Weiteren umfasst, dass die Elemente zum Aufhalten von Projektilen in die Taschen in dem Kern gepresst werden.
  14. Ein Verfahren gemäß Anspruch 1, das des Weiteren das schichtweise Zusammenfügen einer Vielzahl von Kernteilen zur Bildung des Kerns umfasst.
  15. Ein Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei das Anbringen der ersten Deckschicht auf der ersten Oberfläche des Kerns des Weiteren Anbringen der ersten Deckschicht auf der ersten Oberfläche des Kerns unter Verwendung eines Verfahrens ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Aufkleben, Hartlöten, Weichlöten, Schweißen und Diffusionsschweißen umfasst.
  16. Eine Panzerung zur Abwehr von Geschossen, mit einem Schaumkern (202), der Folgendes umfasst: eine erste Oberfläche (208), eine zweite Oberfläche (214) und eine Schicht mit darin verteilten Elementen zum Aufhalten von Projektilen (204); eine erste Deckschicht (106), die auf einer ersten Oberfläche des Kerns angebracht ist; und eine zweite Deckschicht (212), die auf der zweiten Oberfläche des Kerns angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Schaumkern um einen Kern aus Metallschaum handelt.
  17. Eine Panzerung zur Abwehr von Geschossen gemäß Anspruch 16, wobei der Kern ein Material ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einer Eisenlegierung, Nickel, einer Nickellegierung, Aluminium, einer Aluminiumlegierung, Titan und einer Titanlegierung umfasst.
  18. Eine Panzerung zur Abwehr von Geschossen gemäß Anspruch 16, wobei der Kern ein Material ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einem offenzelligen Metallschaum-Material und aus einem geschlossenzelligen Metallschaum-Material umfasst.
  19. Eine Panzerung zur Abwehr von Geschossen gemäß Anspruch 16, wobei der Kern ein Material mit einer Porenanzahl in einem Bereich von ungefähr vier Poren pro linearem Zentimeter bis ungefähr sechzehn Poren pro linearem Zentimeter umfasst.
  20. Eine Panzerung zur Abwehr von Geschossen gemäß Anspruch 16. wobei der Kern ein Material umfasst, das eine im Allgemeinen kontinuierlich verbundene, vernetzte Anordnung aufweist und dessen Zellen die Form eines Dodekaeders aufweisen.
  21. Eine Panzerung zur Abwehr von Geschossen gemäß Anspruch 16, wobei der Kern eine Vielzahl an Taschen definiert und wobei die Elemente zum Aufhalten von Projektilen im Inneren der Vielzahl an Taschen angeordnet sind.
  22. Eine Panzerung zur Abwehr von Geschossen gemäß Anspruch 16, wobei die Elemente zum Aufhalten von Projektilen Kugeln aus einem Material ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Siliziumnitrid, Siliziumcarbid, Bornitrid und Aluminiumoxid umfassen.
  23. Eine Panzerung zur Abwehr von Geschossen gemäß Anspruch 16, die des Weiteren ein verbindendes Material für die Befestigung der Elemente zum Aufhalten von Projektilen innerhalb des Kerns umfasst.
  24. Eine Panzerung zur Abwehr von Geschossen gemäß Anspruch 23, wobei das verbindende Material ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus einem Klebstoff, einem Hartlötmaterial und einem Weichlötmaterial.
  25. Eine Panzerung zur Abwehr von Geschossen gemäß Anspruch 23, wobei das verbindende Material ausgewählt wird aus der Gruppe bestehend aus einem Klebstoff auf Epoxidharzbasis, einem Klebstoff auf Silikonbasis, einer Hartlötpaste und einer Weichlötpaste.
  26. Eine Panzerung zur Abwehr von Geschossen gemäß Anspruch 16, wobei die Elemente zum Aufhalten von Projektilen durch Reibung zwischen den Elementen zum Aufhalten von Projektilen und den Taschen des Kerns im Inneren der Taschen des Kerns gehalten werden.
  27. Eine Panzerung zur Abwehr von Geschossen gemäß Anspruch 16, wobei die erste Deckschicht aus einem metallischen Material besteht.
  28. Eine Panzerung zur Abwehr von Geschossen gemäß Anspruch 16, wobei die erste Deckschicht aus einem Material ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Titan und einer Titanlegierung besteht.
  29. Eine Panzerung zur Abwehr von Geschossen gemäß Anspruch 16, wobei die zweite Deckschicht aus einem Material ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einem metallischen Material und einem Verbundwerkstoff besteht.
  30. Eine Panzerung zur Abwehr von Geschossen gemäß Anspruch 16, wobei die zweite Deckschicht aus einem Material ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Titan und einer Titanlegierung besteht.
  31. Ein Panzerung zur Abwehr von Geschossen gemäß Anspruch 16, wobei die erste Deckschicht auf der ersten Oberfläche des Kerns angebracht wird und die zweite Deckschicht auf der zweiten Oberfläche des Kerns angebracht wird, und zwar mittels eines Materials ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einem Klebstoff, einem Hartlötmaterial und einem Weichlötmaterial.
  32. Eine Panzerung zur Abwehr von Geschossen gemäß Anspruch 16, wobei die erste Deckschicht auf der ersten Oberfläche des Kerns angebracht wird und die zweite Deckschicht auf der zweiten Oberfläche des Kerns angebracht wird, und zwar mittels eines Materials ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einem Klebstoff auf Epoxidharzbasis, einem Klebstoff auf Silikonbasis, einer Hartlötpaste, einem Hartlötblech, einer Weichlötpaste und einem Weichlötblech.
  33. Eine Panzerung zur Abwehr von Geschossen gemäß Anspruch 16, wobei die Panzerung zur Abwehr von Geschossen als Bauteil in einem Objekt verwendet werden kann.
  34. Eine Panzerung zur Abwehr von Geschossen gemäß Anspruch 16, wobei der Kern des Weiteren eine Vielzahl an Kernteilen umfasst.
  35. Eine Panzerung zur Abwehr von Geschossen gemäß Anspruch 16, wobei der Kern des Weiteren eine Vielzahl an Schichten mit darin verteilten Elementen zum Aufhalten von Projektilen umfasst.
  36. Eine Panzerung zur Abwehr von Geschossen gemäß Anspruch 16, wobei die erste Deckschicht auf der ersten Oberfläche des Kerns angebracht wird und die zweite Deckschicht auf der zweiten Oberfläche des Kerns angebracht wird, und zwar mittels eines Verfahrens ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Aufkleben, Hartlöten, Weichlöten, Diffusionsschweißen und Schweißen.
  37. Eine Panzerung zur Abwehr von Geschossen gemäß Anspruch 16, wobei der Kern des Weiteren eine Vielzahl an schichtweise zusammengefügten Kernteilen umfasst.
DE60223477T 2001-10-01 2002-09-13 Antiballistische Panzerung und Herstellungsmethode dafür Expired - Lifetime DE60223477T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US968417 2001-10-01
US09/968,417 US7543523B2 (en) 2001-10-01 2001-10-01 Antiballistic armor

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60223477D1 DE60223477D1 (de) 2007-12-27
DE60223477T2 true DE60223477T2 (de) 2008-09-18

Family

ID=25514248

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60223477T Expired - Lifetime DE60223477T2 (de) 2001-10-01 2002-09-13 Antiballistische Panzerung und Herstellungsmethode dafür

Country Status (4)

Country Link
US (1) US7543523B2 (de)
EP (1) EP1298407B1 (de)
AT (1) ATE378569T1 (de)
DE (1) DE60223477T2 (de)

Families Citing this family (20)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB0525727D0 (en) * 2005-12-17 2006-01-25 Secr Defence A barrier
US7866248B2 (en) 2006-01-23 2011-01-11 Intellectual Property Holdings, Llc Encapsulated ceramic composite armor
ITMI20071200A1 (it) * 2007-06-14 2008-12-15 Oto Melara Spa Pannello di rinforzo e blindatura per un veicolo
WO2009131601A1 (en) * 2007-12-14 2009-10-29 Alcoa, Inc. Concepts for weldable ballistic products for use in weld field repair and fabrication of ballistic resistant structures
EP2072943A1 (de) * 2007-12-20 2009-06-24 Armortec SA Schutzpanzer
US9347746B1 (en) * 2008-01-03 2016-05-24 Great Lakes Armor Systems, Inc. Armored energy-dispersion objects and method of making and using
US8096223B1 (en) * 2008-01-03 2012-01-17 Andrews Mark D Multi-layer composite armor and method
US20090293709A1 (en) * 2008-05-27 2009-12-03 Joynt Vernon P Apparatus for defeating high energy projectiles
US7987762B2 (en) * 2009-04-22 2011-08-02 Force Protection Technologies, Inc. Apparatus for defeating high energy projectiles
US8443922B2 (en) 2009-10-07 2013-05-21 The Boeing Company Containment device and method for containing energy storage devices
US20120160084A1 (en) * 2010-12-13 2012-06-28 Benjamin Mosser Ceramic armor and method of manufacturing by brazing ceramic to a metal frame
IL213397A (en) 2011-06-06 2015-05-31 Ilan Gavish Protection module with buffer zone and method for creating it
PL222727B1 (pl) * 2011-11-07 2016-08-31 Inst Odlewnictwa Pasywny kompozytowy pancerz ochronny
PL219174B1 (pl) * 2011-11-07 2015-03-31 Inst Odlewnictwa Pasywny kompozytowy pancerz ochronny
PL222730B1 (pl) * 2011-11-07 2016-08-31 Inst Odlewnictwa Pasywny kompozytowy pancerz ochronny
US9127915B1 (en) 2011-11-08 2015-09-08 Novana, Inc. Self-healing composites
US20160145865A1 (en) * 2014-11-26 2016-05-26 Foster-Miller, Inc. Protective panel
US10751983B1 (en) 2016-11-23 2020-08-25 The United States Of America, As Represented By The Secretary Of The Navy Multilayer composite structure having geometrically defined ceramic inclusions
US11131527B1 (en) 2016-11-23 2021-09-28 The United States Of America, As Represented By The Secretary Of The Navy Composite material system including elastomeric, ceramic, and fabric layers
US11865809B2 (en) * 2019-08-22 2024-01-09 The Boeing Company Method for forming non-bonded regions in multi-layered metallic armor

Family Cites Families (25)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3324768A (en) 1950-05-22 1967-06-13 Robert J Eichelberger Panels for protection of armor against shaped charges
US3705558A (en) 1963-04-24 1972-12-12 Gen Motors Corp Armor
US3431818A (en) 1965-04-26 1969-03-11 Aerojet General Co Lightweight protective armor plate
US4179979A (en) 1967-05-10 1979-12-25 Goodyear Aerospace Corporation Ballistic armor system
US4061815A (en) 1967-10-26 1977-12-06 The Upjohn Company Novel compositions
US3711363A (en) * 1970-04-21 1973-01-16 Ethyl Corp Foamed core sandwich construction
US4099961A (en) * 1976-12-21 1978-07-11 The United States Of America As Represented By The United States Department Of Energy Closed cell metal foam method
US5723807A (en) * 1985-06-20 1998-03-03 Fmc Corporation Expanded metal armor
CA1233684A (en) 1985-07-02 1988-03-08 Trevor K. Groves Armour component
US5361678A (en) 1989-09-21 1994-11-08 Aluminum Company Of America Coated ceramic bodies in composite armor
US5025707A (en) * 1990-03-19 1991-06-25 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army High pressure gas actuated reactive armor
IL105800A (en) 1992-07-09 1996-05-14 Allied Signal Inc Objects and vehicles are resistant to penetration and explosion
IL115134A0 (en) 1994-09-02 1995-12-31 A F H Investment Ltd Structure useful to improve the antiballistic capacity of ballistic packets and the resistance to impact in installations and vehicles in general
US6203908B1 (en) 1996-08-26 2001-03-20 Michael Cohen Composite armor
US6112635A (en) 1996-08-26 2000-09-05 Mofet Etzion Composite armor panel
IL119386A (en) 1996-10-09 2000-09-28 Cohen Michael Composite armor
DE69600574T2 (de) 1996-11-12 1999-06-17 Mofet Etzion Verbundpanzerplatte und Verfahren zur Herstellung
US5824940A (en) 1997-01-27 1998-10-20 Alfred University Ceramic bullet-proof fabric
US5924694A (en) * 1997-05-12 1999-07-20 Kent; Howard Daniel Ballistic target material
IL124085A (en) 1998-04-14 2001-06-14 Cohen Michael Complex armor board
US6357332B1 (en) * 1998-08-06 2002-03-19 Thew Regents Of The University Of California Process for making metallic/intermetallic composite laminate materian and materials so produced especially for use in lightweight armor
US6298765B1 (en) * 1998-12-02 2001-10-09 Mcdonnell Douglas Corporation Multi-shock assembly for protecting a spacecraft surface from hypervelocity impactors
EP1257678B1 (de) * 2000-02-22 2007-09-05 Metalysis Limited Verfahren zur herstellung von metallschaum durch elektrolytische reduktion poröser oxidischer vorformen
US6418832B1 (en) * 2000-04-26 2002-07-16 Pyramid Technologies International, Inc. Body armor
US6601497B2 (en) * 2001-04-24 2003-08-05 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army Armor with in-plane confinement of ceramic tiles

Also Published As

Publication number Publication date
DE60223477D1 (de) 2007-12-27
US7543523B2 (en) 2009-06-09
EP1298407B1 (de) 2007-11-14
EP1298407A1 (de) 2003-04-02
US20090114082A1 (en) 2009-05-07
ATE378569T1 (de) 2007-11-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60223477T2 (de) Antiballistische Panzerung und Herstellungsmethode dafür
DE69703699T3 (de) Keramischer körper für verbundpanzerplatte
DE60117706T2 (de) Mehrschichtenschutzpanzerung
DE19643757B4 (de) Bausatz für eine Aufpanzerung
DE60222268T2 (de) Mehrschichtige verbundpanzerung
DE60221849T2 (de) Keramische Panzerungssysteme mit frontseitiger Splitterfangschicht und Dämpfungsschicht
DE112012001630B4 (de) Mehrschichtpanzerung
EP1705453B1 (de) Verbundpanzerplatte zum Schutz von Fahrzeugen oder Gebäuden vor panzerbrechenden Geschossen mit hoher kinetischer Energie
DE202011110556U1 (de) Laufboden für ein gepanzertes Fahrzeug, gepanzertes Fahrzeug mit einem derartigen Laufboden
DE3228264A1 (de) Beschusssicheres mehrschichtmaterial
DE2815582A1 (de) Mehrschicht-panzerung, insbesondere aus kleinkoerpern bestehend
DE69835580T2 (de) Verbundpanzerplatte
EP0826134B1 (de) Mehrschichtiges panzerschutzmaterial
EP2715272B1 (de) Ballistikschutz
DE102007024691A1 (de) Fluidische Panzeranordnung
EP0994084B1 (de) Schutzpanzerung
DE3508848A1 (de) Panzerelement
EP3055639B1 (de) Schutzelement mit entkopplungsschicht
EP3983746A1 (de) Panzerungsplatte, panzerungsplattenverbund und panzerung
DE2853154A1 (de) Schussfeste panzerung fuer fahrzeugwandungen und schutzwesten
EP1099089B1 (de) Leichtpanzerungselement
DE19653218C1 (de) Durchschußhemmendes und schlagresistentes Schichtmaterial
DE102011078681A1 (de) Flächiges Panzerungselement
AT407088B (de) Bauteil für sicherheitsfahrzeuge
DE19856597B4 (de) Schutzpanzerung

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition