DE60222714T2 - Düsensystem zur Laserbearbeitung - Google Patents

Düsensystem zur Laserbearbeitung Download PDF

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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23K26/00Working by laser beam, e.g. welding, cutting or boring
    • B23K26/02Positioning or observing the workpiece, e.g. with respect to the point of impact; Aligning, aiming or focusing the laser beam
    • B23K26/04Automatically aligning, aiming or focusing the laser beam, e.g. using the back-scattered light

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Düsensystem zur Laserbearbeitung, das an einem Arm eines Roboters befestigt wird. Genauer gesagt, betrifft die Erfindung ein Düsensystem zum Durchführen einer Laserbearbeitung und zum Anlernen des Roboters.
  • Seit kurzem besteht ein Bedarf an dreidimensionaler Laserbearbeitung unter Verwendung eines Roboters in der Automobilindustrie und anderen Industrien. Es ist jedoch schwierig und langwierig, einen Roboter für den dreidimensionalen Laserbearbeitungsbetrieb anzulernen. Deshalb vermeidet man diesen Laserbearbeitungsbetrieb. Man kann das Anlernen offline mithilfe einer Anlern-Software durchführen. Möglicherweise besteht aber aufgrund der Größenauflösung eines Werkstücks usw. ein leichter Unterschied zwischen der Position eines imaginären Werkstücks, das in der Anlern-Software durch Positionsdaten ausgedrückt ist, und der Position eines echten Werkstücks bei der tatsächlichen Bearbeitung.
  • Daher müssen die gelehrten Daten nach dem Off-Line-Anlernen unter Verwendung der Anlern-Software modifiziert und korrigiert werden. Man hat ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem ein Arbeitspfad bestimmt wird mithilfe einer Analyse-Software, die Anlernpunkte auf Basis von Bildern von einem echten Werkstück berechnet, die von einer an der Laserbearbeitungsdüse befestigten CCD-Kamera aufgenommen werden. Dies wird beispielsweise von dem japanischen Patent 2822315 vorgeschlagen.
  • Bei diesem Verfahren tritt das Problem auf, dass der Arbeitsbereich eines Roboters, in dem er nicht durch die Umgebung behindert wird, aufgrund der an einer Oberseite der Laserbearbeitungsdüse befestigten Kamera eingeengt wird. So muss der Arbeitsbereich des Roboters weiter eingeschränkt werden, was recht lästig ist und die Effizienz des Anlernens senkt.
  • Das genannte Problem wird anhand von 1 spezifisch beschrieben. Es ist eine Laserbearbeitungsdüse dargestellt, wie im japanischen Patent 2822315 vorgeschlagen. Siehe 1: Eine Bearbeitungsdüse 1 hat im Inneren den halbdurchlässigen Spiegel 5 und die Linsen 6, 7. Eine optische Faser 2 leitet den Laserstrahl für die Bearbeitung zu und ist seitlich an der Bearbeitungsdüse 1 befestigt. So wird der Laserstrahl auf den halbdurchlässigen Spiegel 5 geleitet.
  • Der von der optischen Faser 2 herbeigeleitete Laserstrahl wird größtenteils von dem halbdurchlässigen Spiegel 5 reflektiert. Dieser ist in Bezug auf eine optische Achse 3 (in der Mitte des Kernbereichs der optischen Faser 2) des Laserstrahls um 45 Grad geneigt. Der Laserstrahl wird von der Linse 6 konvergiert und bildet den konvergierten Laserstrahl 4, der auf ein Werkstück 15, den Gegenstand der Laserbearbeitung, auftrifft.
  • Die Kamera 8, die Bilder von dem Werkstück 15 aufnimmt, ist dagegen auf der Oberseite der Bearbeitungsdüse 1 befestigt, so dass die optische Achse 10 der Kamera mit der optischen Achse des Laserstrahls 4 übereinstimmt.
  • Die Linse 7 dient der Einstellung eines Linsensystems, das die konvergierende Linse 6 und die Linse 7 umfasst, so dass seine Eigenschaften nötigenfalls an die Fotografie mit der Kamera 8 angepasst werden können. Beim Anlernbetrieb werden die von der Kamera 8 aufgenommenen Bilder durch ein Kabel 9 an einen Bildprozessor (nicht dargestellt) gesendet. Die Anlernpunkte und damit einhergehende Daten, einschließlich der Bezeichnung des Bewegungstyps als Linearbewegung oder Kreisbewegung, werden dem Roboter mithilfe der Anlern-Software beigebracht.
  • Bei der oben beschriebenen Bearbeitungsdüse tritt das Problem auf, dass die optische Faser 2 zum Zuleiten des Laserstrahls seitlich an der Bearbeitungsdüse 1 angebracht werden muss, weil die Kamera 8 auf der Oberseite der Bearbeitungsdüse 1 befestigt ist. Genauer gesagt, bewegt sich beim Anlernen die seitlich an der Bearbeitungsdüse 1 angebrachte optische Faser 2 mit der Bewegung der Bearbeitungsdüse 1. Deshalb kommt es zu Behinderung zwischen der optischen Faser 2 und der Umgebung. Damit die Behinderung sicher verhindert wird, muss der Arbeitsbereich des Roboters stark eingeschränkt werden. Damit ist es schwierig, die Bearbeitungsdüse auf eine gewünschte Position/Haltung einzustellen.
  • In JP 8039466A ist ein Düsensystem zur Laserbearbeitung nach der Präambel des beigefügten Anspruchs 1 offenbart. Dabei wird zum Anlernen die gesamte Düsenkörpervorrichtung mit der Trägervorrichtung für die optische Faser durch eine Bildaufnahmevorrichtung ersetzt.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es, ein Düsensystem für die Laserbearbeitung bereitzustellen, das einen Roboter leicht an einen dreidimensionalen Pfad anlernen kann, wobei der Bereich der Behinderung zwischen der Bearbeitungsdüse und der Umgebung beim Anlernen im Wesentlichen der Gleiche bleibt wie bei der tatsächlichen Laserbearbeitung.
  • Ein erfindungsgemäßes Düsensystem zur Laserbearbeitung wird in einem Zustand, in dem es am Arm eines Roboters befestigt ist, zum Durchführen einer Laserbearbeitung an einem Gegenstand und zum Anlernen des Roboters verwendet. Das Düsensystem umfasst eine Düsenkörpervorrichtung mit einem Linsensystem zum Konvergieren eines Laserstrahls, eine Tragevorrichtung für eine optische Faser, von der eine optische Faser getragen wird, von der der Laserstrahl zur Düsenkörpervorrichtung geleitet wird, und eine Kameratragevorrichtung mit einer Kamera zum Aufnehmen von Bildern von dem Gegenstand. Erfindungsgemäß ist die Tragevorrichtung für die optische Faser bei der Laserbearbeitung an der Düsenkörpervorrichtung befestigt. Die Kameratragevorrichtung wird anstelle der Tragevorrichtung für eine optische Faser an der Düsenvorrichtung angebracht, wenn das Anlernen erfolgt.
  • Vorzugsweise wird eine Haltevorrichtung bereitgestellt zum voneinander lösbaren Halten der Tragevorrichtung für eine optische Faser oder der Kameratragevorrichtung an einer festgelegten Position in Bezug auf die Düsenkörpervorrichtung.
  • Erfindungsgemäß werden bei einer tatsächlichen Laserbearbeitung die Düsenkörpervorrichtung und die Tragevorrichtung für die optische Faser in Kombination verwendet, und beim Anlernen wird die Kameratragevorrichtung mit der zum Anlernen bestimmten Kamera anstelle der Tragevorrichtung für die optische Faser verwendet. Deshalb bleibt der Bereich der Behinderung zwischen der Bearbeitungsdüse und der Umgebung beim Anlernen im Wesentlichen der Gleiche wie bei der Laserbearbeitung, und das Anlernen des Roboters im Hinblick auf einen komplizierten dreidimensionalen Gegenstand kann leicht durchgeführt werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Es zeigt/zeigen:
  • 1 schematisch eine Bearbeitungsdüse des Standes der Technik;
  • 2a und 2b schematisch ein erfindungsgemäßes Düsensystem mit Austauscheinheiten für das Bearbeiten/Anlernen;
  • 3a und 3b schematisch eine nicht-erfindungsgemäße Ausführungsform von einem Düsensystem mit Austauscheinheiten für das Bearbeiten/Anlernen;
  • 4 schematisch die an einem Roboterarm befestigten Einheiten A und B;
  • 5 einen schematischen Querschnitt durch eine Kameratragevorrichtung mit einem Projektor für einen gebündelten Strahl nach einer Variante der 3a und 3b und
  • 6 einen schematischen Querschnitt durch eine Kameratragevorrichtung mit einem Lichtschnittprojektor nach einer anderen Variante der 3a und 3b.
  • Anhand der 2a und 2b wird ein erfindungsgemäßes Düsensystem zur Laserbearbeitung als Kombination von Einheiten zum Bearbeiten/Anlernen beschrieben.
  • Siehe 2a: Zur Durchführung einer Laserbearbeitung wird eine Tragevorrichtung 100 für eine optische Faser z. B. über ein Passstück an der Oberseite einer Düsenkörpervorrichtung 20 befestigt, wodurch eine Laserbearbeitungsdüse erhalten wird. Die Düsenkörpervorrichtung 20 hat ein Linsensystem, das die Linsen 21 und 22 umfasst, die einen Laserstrahl konvergieren. Die Tragevorrichtung 100 für eine optische Faser um fasst eine Basis 12 und ein Anschlussstück 13 für die optische Faser an der Basis 12 zum Anschließen einer optischen Faser 14, so dass ein Laserstrahl von einem Laseroszillator (nicht dargestellt) zugeleitet werden kann. Das Anschlussstück 13 für die optische Faser ist derart ausgerichtet, dass die optische Achse des Laserstrahls, der von der optischen Faser 14 in die Düsenkörpervorrichtung 20 eingeleitet wird, mit der optischen Achse des Linsensystems aus den Linsen 21 und 22 übereinstimmt, wenn die Tragevorrichtung 100 für die optische Faser an der Düsenkörpervorrichtung 20 befestigt ist.
  • Die Düsenkörpervorrichtung 20 oder die Tragevorrichtung 100 für die optische Faser wird am distalen Ende 11 eines Roboterarms befestigt. Anschließend erfolgt die Laserbearbeitung durch Aufstrahlen des Laserstrahls, der von dem Linsensystem konvergiert wird, auf ein Werkstück als bearbeiteter Gegenstand aus der Bearbeitungsdüse, wobei die Bearbeitungsdüse einen Bearbeitungspfad entlang geführt wird.
  • Zum Anlernen des Roboters wird die in 2a dargestellte Tragevorrichtung 100 für die optische Faser durch die in 2b gezeigte Kameratragevorrichtung 200 ersetzt. Diese umfasst eine Kamera 26, wie eine CCD-Kamera, und einen Adapter 25, der die Kamera 26 trägt. Genauer gesagt, wird die Tragevorrichtung 100 für die optische Faser von der Oberseite der Düsenkörpereinheit 20 abgenommen, und die Kameratrageeinheit 200 wird anstelle der Tragevorrichtung 100 für die optische Faser an der Oberseite der Düsenkörpervorrichtung 20 befestigt. Ist die Kameratragevorrichtung 200 an der Düsenkörpereinheit 20 befestigt, wird die Kamera 26 von dem Adapter 25 an einer festgelegten Position gehalten, an der die optische Achse der Kamera 26 mit der optischen Achse des Linsensystems aus den Linsen 21 und 22 übereinstimmt. Mit dieser Anordnung der Kameratragevorrichtung 200 und der oben beschriebenen Anordnung des Anschlussstücks 13 für die optische Faser an der Tragevorrichtung 100 für die optische Faser lässt sich die Beziehung zwischen einem Laserstrahl-Bearbeitungspunkt bei der tatsächlichen Laserbearbeitung und einer ermittelten Position des Werkstücks beim Anlernbetrieb vereinfachen.
  • Nach dem Befestigen der Kameratragevorrichtung 200 an der Düsenkörpervorrichtung 20, wobei die Kamera 26 an der festgelegten Position gehalten wird und die Düsenkörpervorrichtung 20 oder die Kameratragevorrichtung 200 am distalen Ende 11 des Roboterarms befestigt ist, erfolgt das Anlernen, indem von der Kamera 26 aufgenommene Bilddaten über ein Kabel 27 für die Kamera an einen Bildprozessor (nicht gezeigt) gesendet werden und die Bilddaten unter Verwendung von Analyse-Software zur Gewinnung von Anlernpunkten analysiert werden, wie beschrieben. Im Stand der Technik ist der Anlernbetrieb unter Verwendung eines visuellen Sensors, einschließlich der Kamera und des Bildprozessors, und der Analyse-Software bekannt. Deshalb wird er nicht im Einzelnen beschrieben.
  • Es sollte beachtet werden, dass bei der obigen Anordnung die Kameratragevorrichtung 200 beim Anlernvorgang im Austausch gegen die Tragevorrichtung 100 für die optische Faser verwendet wird, d. h. die Tragevorrichtung 100 für die optische Faser mit dem Anschlussstück 13 für die optische Faser und die optische Faser 14 von der Düsenkörpervorrichtung 20 gelöst werden und die Kameratragevorrichtung 200 mit im Wesentlichen den gleichen Abmessungen wie die Tragevorrichtung 100 für die optische Faser anstelle der Tragevorrichtung 100 für die optische Faser an der Düsenkörpervorrichtung 20 befestigt wird. Bei dieser Anordnung werden Einheiten ausgetauscht. Deshalb gibt es beim Anlernen keine optische Faser 2, die im Stand der Technik seitlich an der Bearbeitungsdüse 1 angeordnet werden muss, wie in 1 gezeigt. Dadurch besteht eine kleinere Möglichkeit für eine Behinderung durch die Umgebung, und der Arbeitsbereich des Roboters wird nicht eingeengt.
  • 3a und 3b zeigen ein nicht-erfindungsgemäßes Beispiel für ein Düsensystem zur Laserbearbeitung, das nur der Vollständigkeit halber dargestellt wird. Beim Anlernen wird anstelle der Tragevorrichtung für die optische Faser und der Düsenkörpervorrichtung eine Kameratragevorrichtung eingesetzt. Dagegen wird bei der ersten Ausführungsform die Kameratragevorrichtung anstelle der Tragevorrichtung für die optische Faser eingesetzt.
  • Siehe 3a: Zur Durchführung der Laserbearbeitung wird eine Tragevorrichtung 101 für die optische Faser z. B. durch Einpassen an einer Oberseite einer Düsenkörpervorrichtung 30 befestigt, wodurch eine Laserbearbeitungsdüse erhalten wird. Die Düsenkörpervorrichtung 30 hat ein Linsensystem mit den Linsen 31 und 32 zum Konvergieren eines Laserstrahls. Die Tragevorrichtung 101 für die optische Faser umfasst eine Basis 40 und ein Anschlussstück 41 für die optische Faser an der Basis 40, wodurch eine optische Faser 14 angeschlossen wird, die einen Laserstrahl von einem Laseroszillator (nicht gezeigt) zuleitet. Das Anschlussstück 41 für die optische Faser ist derart ausgerichtet, dass die optische Achse des Laserstrahls, der von der optischen Faser 14 in die Düsenkörpervorrichtung 30 eingeleitet wird, mit der optischen Achse des Linsensystems aus den Linsen 31 und 32 übereinstimmt, wenn die Tragevorrichtung 101 für die optische Faser an der Düsenkörpervorrichtung 30 montiert ist.
  • Die Düsenkörpervorrichtung 30 oder die Tragevorrichtung 101 für die optische Faser wird am distalen Ende 11 eines Roboterarms befestigt. Anschließend erfolgt die Laserbearbeitung durch Aufstrahlen des von dem Linsensystem konvergierten Laser strahls auf ein Werkstück als bearbeiteter Gegenstand aus der Bearbeitungsdüse, wobei die Bearbeitungsdüse einen Bearbeitungspfad entlang geführt wird.
  • Siehe 3b: Zum Anlernen des Roboters wird eine Kameratragevorrichtung 50 anstelle der Düsenkörpervorrichtung 30 und der Tragevorrichtung 101 für die optische Faser eingesetzt. Sie hat dieselben Abmessungen wie die Düsenkörpervorrichtung 30 und trägt im Inneren eine Kamera 51 an einer festgelegten Position. Einpassen, Schrauben oder eine andere Haltestruktur kann zum Halten der Kamera in dem Kameratrageelement 50 verwendet werden.
  • Die Kameratragevorrichtung 50 ist eine Art Düsenattrappe, die nicht für die tatsächliche Bearbeitung verwendet wird. Deshalb ist kein Linsensystem (Linsen 31, 32) zum Konvergieren des Laserstrahls notwendig. Gegebenenfalls kann ein Linsensystem zum Einstellen der optischen Eigenschaften der Kamera 51 bereitgestellt werden.
  • Ist die Kameratrageeinheit 50 an dem distalen Ende 11 des Roboterarms befestigt, wird die Kamera 51 an einer festgelegten Position gehalten, an der die optische Achse der Kamera 51 mit der optischen Achse des Linsensystems aus den Linsen 31 und 32 übereinstimmt. Die Kameratrageeinheit 50 wird zudem derart positioniert, dass beim Anlernbetrieb ein Laserstrahl-Bearbeitungspunkt von dem visuellen Feld der Kamera 51 abgedeckt wird. Mit dieser Anordnung der Kameratrageeinheit 50 und der oben beschriebenen Anordnung des Anschlussstücks 41 für die Tragevorrichtung 101 für die optische Faser lässt sich die Beziehung zwischen einem Laserstrahl-Bearbeitungspunkt bei der tatsächlichen Laserbearbeitung und einer ermittelten Position des Werkstücks beim Anlernbetrieb vereinfachen.
  • Nach dem Befestigen der Kameratragevorrichtung 50 am distalen Ende 11 des Roboterarms, wobei die Kamera 51 an der festgelegten Position gehalten wird, erfolgt das Anlernen, indem von der Kamera 51 aufgenommene Bilddaten über ein Kabel 52 für die Kamera an einen Bildprozessor gesendet und die Bilddaten unter Verwendung der Analyse-Software analysiert werden, wie beschrieben, wobei Positionen von Anlernpunkten erhalten werden. Im Stand der Technik ist der Anlernbetrieb unter Verwendung eines visuellen Sensors, einschließlich der Kamera und des Bildprozessors, und der Analyse-Software bekannt, weshalb er nicht im Einzelnen beschrieben wird.
  • Es sollte beachtet werden, dass bei der obigen Anordnung die Kameratragevorrichtung 50 zum Tragen der Kamera 51 beim Anlernvorgang im Austausch gegen die Düsenkörpervorrichtung 30 verwendet wird, d. h. die Düsenkörpervorrichtung 30 und die Tragevorrichtung 101 für die optische Faser mit dem Anschlussstück 41 für die optische Faser und der optischen Faser 14 vom distalen Ende 11 des Roboterarms gelöst werden und die Kameratragevorrichtung (Düsenattrappe) 50 mit im Wesentlichen den gleichen Abmessungen wie die Düsenkörpervorrichtung 30 anstelle der Düsenkörpervorrichtung 30 am distalen Ende 11 des Roboterarms befestigt wird. Bei dieser Anordnung werden Einheiten ausgetauscht, und es gibt beim Anlernbetrieb keine optische Faser 2, die im Stand der Technik erforderlich ist, wie in 1 dargestellt. Dadurch verringert sich die Möglichkeit einer Behinderung durch die Umgebung, und der Arbeitsbereich des Roboters wird nicht eingeengt.
  • Es ist wünschenswert, dass man die Einheiten der Bearbeitungsdüse für das Bearbeiten oder das Anlernen innerhalb kurzer Zeit austauschen kann. Eine Anordnung, mit der ein schneller Austausch der Einheiten erzielt werden kann, wird anhand von 4 beschrieben. Die in 4 dargestellte Anordnung wird auf das erfindungsgemäße Düsensystem angewendet.
  • Weil die Tragevorrichtung 100 für die optische Faser zur Bearbeitung und die Kameratragevorrichtung 200 für das Anlernen miteinander kompatibel sind, sind die Tragevorrichtung 100 für die optische Faser und die Kameratragevorrichtung 200 in 4 mit dem gemeinsamen Bezugssymbol A bezeichnet. Das Bezugssymbol B steht für die Düsenkörpervorrichtung 20.
  • Zur Durchführung der Laserbearbeitung besteht die Bearbeitungsdüse aus der Einheit A, der Tragevorrichtung 100 für die optische Faser, und der Einheit B, der Düsenkörpervorrichtung 20. Für das Anlernen besteht die Bearbeitungsdüse aus der Einheit A, der Kameratragevorrichtung 200, und der Einheit B, der Düsenkörpervorrichtung 20.
  • Die Einheit A und die Einheit B werden mithilfe geeigneter Befestigungs-/Lösemechanismen an festgelegten Positionen am distalen Ende 11 des Roboterarms befestigt oder davon gelöst. Tritt bei dieser Anordnung ein Problem in der Einheit A oder der Einheit B auf, kann die problematische Einheit innerhalb kurzer Zeit durch eine neue ersetzt werden.
  • Anstelle des Linsensystems zum Konvergieren des Laserstrahls in der Einheit B kann ein Linsensystem für kommerzielle Kameras verwendet werden, das sich somit zum Aufnehmen von Bildern durch die Kamera 26 der Kameratragevorrichtung 200 eignet. In diesem Fall kann die Vergrößerung des Linsensystems je nach den Umständen eingestellt und ausgewählt werden.
  • Zum Halten der Einheiten A und B am distalen Ende 11 des Roboterarms kann eine Bajonettbefestigung eingesetzt werden, wie sie üblicherweise bei Einlinsen-Reflexkameras eingesetzt wird. In diesem Fall werden die Einheiten A und B am distalen Ende 11 des Roboterarms an festgelegten Positionen fest gehalten und dabei durch Federn des Bajonettverschlusses mit drei Greifern einem Druck ausgesetzt.
  • Ersatzweise können die Einheiten A und B unter Verwendung eines Positionierungsstifts an den festgelegten Positionen befestigt werden, wodurch eine Verschiebung der optischen Achse verhindert wird, die möglicherweise aus einer Verschiebung der Einheiten resultiert.
  • Bei der oben beschriebenen Ausführungsform und den Beispielen nehmen die Kameras 26 und 51 Bilder von einem Gegenstand mittels Lichtreflexion ohne spezielle Lichtprojektion auf. Für die dreidimensionale Messung verwendet man gewöhnlich einen dreidimensionalen visuellen Sensor, der Lichtmuster projiziert, wie gebündeltes Licht oder Lichtschnitt. Ein solcher Sensor kann in der Laserbearbeitungsdüse eingesetzt werden. Siehe 5 und 6: Es werden ein zweites und ein drittes Beispiel beschrieben, die einen dreidimensionalen visuellen Sensor unter Verwendung von Lichtmustern verwenden.
  • Diese Beispiele sind Modifikationen des zweiten Beispiels, bei dem die Düsenkörpervorrichtung 30 und die Tragevorrichtung 101 für die optische Faser beim Anlernen durch eine Kameratragevorrichtung 50 ersetzt werden. Bei diesen Beispielen wird anstelle der in 3b gezeigten Kameratragevorrichtung 50 eine Kamera-/Projektortragevorrichtung am distalen Ende eines Roboterarms befestigt. Es sollte selbstverständlich sein, dass dieses dritte und vierte Beispiel, bei denen die Düsenkörpervorrichtung nicht ausgetauscht wird, nicht erfindungsgemäß sind.
  • Bei dem in 5 gezeigten Beispiel verfügt eine Kamera-/Projektortrage-einheit 55 als Düsenattrappe für den Anlernbetrieb über ein Trageelement 56 an ihrer Oberseite, mit dem eine Kamera 51 und zudem ein Projektor 60 für einen gebündelten Strahl, der einen Halbleiterlaser, eine LED, usw. verwendet, an festgelegten Positionen gehalten werden. Die Kamera-/Projektortrageeinheit 55 hat dieselben Abmessungen wie die Kameratragevorrichtung 50 und somit die Düsenkörpervorrichtung 30 der 3a und 3b.
  • Beim Anlernbetrieb wird je nach Bedarf der gebündelte Lichtstrahl 62 vom Projektor 60 für einen gebündelten Strahl auf ein Werkstück (nicht dargestellt) projiziert, wobei sich ein Lichtpunkt 63 bildet. Entsteht der Lichtpunkt 63 auf dem Werkstück an einer festgelegten Anlernposition, wird ein Bild von dem Werkstück einschließlich eines Bildes von dem Lichtpunkt von der Kamera 51 aufgenommen und über ein Kabel 52 an den Bildprozessor gesendet, so dass die dreidimensionale Position des Lichtpunktes 63 mithilfe der Analyse durch den Bildprozessor ermittelt wird. Der dreidimensionale Sensor, der einen gebündelten Lichtstrahl verwendet, ist im Stand der Technik bekannt und wird somit hier nicht im Einzelnen beschrieben.
  • Bei dem in 6 gezeigten Beispiel verfügt eine Kamera-/Projektortrage-einheit 70 als Düsenattrappe für den Anlernbetrieb über ein Trageelement 71 an ihrer Oberseite, mit dem eine Kamera 51 und zudem Lichtschnittprojektoren 80, die eine Lichtquelle von einem Halbleiterlaser, einer LED, usw. und eine zylindrische Linse verwenden, an festgelegten Positionen gehalten werden. Die Kamera-/Projektortrage-einheit 70 hat dieselben Abmessungen wie die Kameratragevorrichtung 50 und somit die Düsenkörpervorrichtung 30 der 3a und 3b.
  • Beim Anlernbetrieb werden je nach Bedarf die Lichtschnittstrahlen 82, 83 von den Lichtschnittprojektoren 80 auf ein Werkstück projiziert, wobei sich auf dem Werkstück zwei Lichtlinien bilden. Bildet sich ein Überkreuzungspunkt der beiden Lichtlinien an einer festgelegten Anlernposition, wird ein Bild von dem Werkstück einschließlich eines Bildes der beiden Lichtlinien von der Kamera 51 aufgenommen und über die Kabel 84 und 85 an den Bildprozessor gesendet, so dass die dreidimensionale Position des Kreuzungspunktes mithilfe der Analyse durch den Bildprozessor ermittelt wird. Im Stand der Technik ist der dreidimensionale Sensor unter Verwendung von Lichtschnitt bekannt und wird somit hier nicht im Einzelnen beschrieben.
  • Erfindungsgemäß verringert sich eine mögliche Behinderung der Bearbeitungsdüse durch die Umgebung beim Anlernvorgang, und der Arbeitsbereich des Roboters, an dem die Bearbeitungsdüse montiert ist, wird nicht eingeengt.

Claims (2)

  1. Düsensystem zur Laserbearbeitung, das in einem Zustand verwendet wird, in dem es am Arm eines Roboters befestigt ist, zum Durchführen einer Laserbearbeitung an einem Gegenstand und zum Anlernen des Roboters, umfassend: eine Düsenkörpervorrichtung (20) mit einem Linsensystem (21, 22) zum Konvergieren eines Laserstrahls und eine Tragevorrichtung (100) für eine optische Faser, von der eine optische Faser (14) getragen wird, so dass der Laserstrahl zu der Düsenkörpervorrichtung (20) geleitet wird, wobei die Tragevorrichtung (100) für eine optische Faser bei der Durchführung der Laserbearbeitung an der Düsenkörpervorrichtung (20) befestigt ist; wobei das Düsensystem gekennzeichnet ist durch: eine Kameratragevorrichtung (200) mit einer Kamera (26) zum Aufnehmen von Bildern von dem Gegenstand, wobei die Kameratragevorrichtung (200) und die Düsenkörpervorrichtung derart gebaut sind, dass bei der Durchführung des Anlernens die Kameratragevorrichtung anstelle der Tragevorrichtung (100) für eine optische Faser an der Düsenkörpervorrichtung (20) befestigt werden kann.
  2. Düsensystem zur Laserbearbeitung nach Anspruch 1, das zudem eine Haltevorrichtung umfasst zum voneinander lösbaren Halten der Tragevorrichtung (100) für eine optische Faser oder der Kameratragevorrichtung (200) an einer festgelegten Position in Bezug auf die Düsenkörpervorrichtung (20).
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