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Die
vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen ein Nachverfolgen
von Inventar bzw. ein Inventarisieren (inventory tracking). Insbesondere
stellt die Erfindung Systeme und Verfahren zum Identifizieren des
Orts von Objekten mit einer beweglichen bzw. bewegbaren Leseeinrichtung
bereit.
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Die
Druckschrift
US 4 673 932 beschreibt
einen mobilen Transceiver zum Durchführen einer Bestandsaufnahme,
indem Projekte mit elektromagnetischer Strahlung bestrahlt werden
und eine elektromagnetische Strahlung erfasst wird, die zurück von Anhängern bzw.
Etiketten gesendet wird, die an die Objekte angefügt sind.
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Die
Druckschrift
EP 1 017 005 beschreibt
ein Verfahren des Kommunizierens mit mehrfachen Transpondern, bei
dem die Transponder jeweils nach einer zufälligen Verzögerung antworten, um eine Datenübertragungskollision
zu vermeiden.
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Die
Druckschrift
US 6 195 006 beschreibt
ein Inventarnachverfolgungssystem für eine Bücherei, bei dem eine mobile
Transceivereinheit verwendet wird, um Bücher in der Bücherei mit
elektromagnetischer Strahlung zu bestrahlen und elektromagnetische
Strahlung zu erfassen, die von Etiketten zurückgesendet wird, die an die
Bücher
angeheftet sind. Das System erfasst ebenfalls Bücher, wenn diese in die Bibliothek
eingeführt
und aus der Bibliothek ausgeführt
werden.
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Die
Druckschrift
DE 198
20 783 A1 offenbart ein System für eine Identifikation von Abwasserkanälen. RFID-Transponder
werden in dem Abwasserkanal plaziert, der ebenfalls ein Inspektionsfahrzeug
auf seinem Weg durch den Tunnel steuert. Diese Anhänger werden
gelesen, um die Position des Fahrzeugs in dem Rohr zu bestimmen.
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Aus
der Druckschrift
GB 2 288 299 ist
ein Inventarsteuersystem in einer Fabrik oder einem Stahlwerk bekannt.
RFID-Transponder
werden bei dem Verarbeitungsstationen angeordnet, bei Artikellagerstationen
und entlang dem Weg zwischen diesen Stationen. Das Verarbeitungsfahrzeug
mit seinen Empfangsantennen liest die Transponder und findet dadurch
seinen Weg um die Einrichtung.
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Die
Druckschrift 100 07 864 (entsprechend den Druckschriften
US 2003 156 493 und
EP 1 266 271 ), gegenüber der
die Ansprüche
abgegrenzt sind, lehrt einen Roboter, der sich automatisch auf einer Stützoberfläche bewegt.
Raumkoordinaten und die Koordinaten von Objekten in einem Raum werden
zu dem Roboter übertragen,
um diesen über
Transponder zu orientieren. Ein weiterer RFID-Anhänger wird an
das Objekt angepasst, um eine Erfassung, Plazierung und Identifikation
zu ermöglichen.
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Typische
Inventarsteuersysteme verwenden feste Leser und Anhänger, die
an die Objekte angeheftet sind, die nachzuverfolgen sind. Die Anhänger werden
abgetastet, wenn die Objekte in ein Warenhaus oder ein anderes Gebäude gelangen
und an einem Speicherort abgelegt werden. Informationen, die die
Objekte und die Orte der Objekte identifizieren, können in
einer Computerdatenbank gespeichert werden. Es ist nicht ungewöhnlich,
dass Objekte entfernt werden, bspw. in einem Warenhaus, nachdem diese
zunächst
in dem Ort gespeichert werden, der in der Datenbank identifiziert
ist.
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Wenn
die Ortsinformationen der Objekte, die nicht bewegt wurden, nicht
aktualisiert wurden, wird es keine ungenaue Aufzeichnung des Orts
der Objekte geben.
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Eine
vorgeschlagene Lösung
umfasst die Verwendung von Menschen, um kontinuierlich eine Inventarisierung
durchzuführen.
Zusätzlich,
dass dies unerschwinglich teuer und zeitaufwendig ist, kann es bei
manchen Umgebungen gefährlich
oder nicht durchführbar
sein, Menschen die Inventarisierung durchführen zu lassen.
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Daher
gibt es einen Bedarf im Stand der Technik nach einem System, das
kontinuierlich und genau eine Inventarisierung durchführt. Es
existiert auch ein Bedarf im Stand der Technik nach einem System,
das eine Inventarisierung in Umgebungen durchführt, die nicht für Menschen
geeignet sind.
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Die
vorliegende Erfindung stellt Systeme und Verfahren bereit, die verwendet
werden können,
um eine Inventarisierung durchzuführen. Unter anderen Vorteilen
erleichtern die offenbarten Systeme und Verfahren ein effizientes
und kontinuierliches Inventarisieren.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung werden computerausführbare Befehle zum Durchführen eines
oder mehrerer der Verfahren gemäß der Erfindung
auf einem computerlesbaren Medium, wie bspw. einer Diskette oder
CD-ROM, abgelegt.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nunmehr lediglich beispielhaft
und unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren beschrieben.
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1 zeigt
eine typische Arbeitsstation des Stands der Technik und Kommunikationsverbindungen.
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2 zeigt
ein Objektortidentifikationssystem in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der
Erfindung.
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3 zeigt
ein Flussdiagramm, das ein Verfahren des Identifizierens des Orts
des Objekts in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der Erfindung darstellt.
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4 zeigt
ein Objektortidentifikationssystem, das eine mobile Transceivereinheit
verwendet, die entlang dem Flur eines Warenhauses fährt, in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der Erfindung.
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Elemente
der vorliegenden Erfindung können
in einem Computersystem verkörpert
sein. Ein Beispiel eines Computersystems, das zur Verwendung mit
der vorliegenden Erfindung geeignet ist, ist in 1 gezeigt.
Ein Computer 100 umfasst einen Hauptprozessor 110,
einen Systemspeicher 112 und einen Systembus 114,
der die verschiedenen Systemkomponenten einschließlich des
Systemspeichers 112 mit der zentralen Prozessoreinheit 110 koppelt.
Der Systembus 114 kann irgendeiner von verschiedenen Typen
von Busstrukturen sein, einschließlich eines Speicherbusses
oder einer Speichersteuerung, eines peripheren Busses und eines lokalen
Busses, der irgendeine einer Vielzahl von Busarchitekturen verwendet.
Der Aufbau bzw. die Struktur des Systemspeichers einer 112 ist
den Fachleuten wohlbekannt und kann ein grundlegendes Eingabe/Ausgabesystem
(BIOS: basic input/output system) umfassen, das in einem Nur-Lesespeicher (ROM:
read only memory) abgelegt ist und eines oder mehrere Programmmodule,
wie bspw. Betriebssysteme, Anwendungsprogramme und Programmdaten,
die in einem Speicher mit beliebigem Zugriff (RAM: random access
memory) abgelegt sind.
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Der
Computer 100 kann ebenfalls eine Vielzahl von Schnittstelleneinheiten
und Laufwerken zum Lesen und Schreiben von Daten haben. Insbesondere
umfasst der Computer 100 eine Festplattenlaufwerksschnittstelle 116 und
eine entfernbare Speicherschnittstelle 120, die jeweils
ein Festplattenlaufwerk 118 und ein entfernbares Speicherlaufwerk 122 mit
dem Systembus 114 koppeln. Beispiele von entfernbaren Speicherlaufwerken
umfassen magnetische Diskettenlaufwerke und optische Diskettenlaufwerke.
Die Laufwerke und ihre zugeordneten computerlesbaren Medien, wie
bspw. eine Diskette 124, stellen eine nicht flüchtige Speicherung
von computerlesbaren Befehlen, Datenstrukturen, Programmodulen und
anderen Daten für
den Computer 100 bereit. Ein einzelnes Festplattenlaufwerk 118 und
ein einzelnes entfernbares Speicherlaufwerk 122 sind lediglich
zur Erläuterung
und mit dem Verständnis
gezeigt, dass der Computer 100 verschiedene von solchen
Laufwerken umfassen kann. Weiterhin kann der Computer 100 Laufwerke
zum Verbinden mit anderen Typen von computerlesbaren Medien umfassen.
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Ein
Nutzer kann mit dem Computer 100 mit einer Vielzahl von
Eingabeeinrichtungen interagieren. 1 zeigt
eine serielle Anschlussschnittstelle 126, die eine Tastatur 128 und
eine Zeigeeinrichtung 130 mit dem Systembus 114 koppelt.
Die Zeigeeinrichtung 130 kann mit einer Maus, einer Steuerkugel, einer
Stifteinrichtung oder einer ähnlichen
Einrichtung implementiert sein. Selbstverständlich kann bzw. können eine
oder mehrere andere Eingabeeinrichtung (nicht dargestellt), wie
bspw. ein Joystick, ein Spielefeld, eine Satellitenschlüssel, ein
Abtaster bzw. Scanner, berührungs empfindliche
Bildschirme oder dergleichen mit dem Computer 100 verbunden
sein.
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Der
Computer 100 kann zusätzliche
Schnittstellen umfassen, um Einrichtungen mit dem Systembus 114 zu
verbinden. 1 zeigt eine Schnittstelle 132 für einen
universellen seriellen Bus (USB: universal serial bus), die eine
Videokamera oder digitale Kamera 134 mit dem Systembus 114 koppelt.
Eine IEEE 1394 Schnittstelle 136 kann verwendet werden, um
zusätzliche
Einrichtungen mit dem Computer 100 zu koppeln. Weiterhin
kann die Schnittstelle 136 konfiguriert sein, um mit insbesondere
Hersteller-Schnittstellen zu arbeiten, wie bspw. FireWire, die von
Apple Computer entwickelt wurde, und i.Link, die von Sony entwickelt
wurde. Eingabeeinrichtungen können ebenfalls
mit dem Systembus 114 durch einen parallelen Anschluss,
einen Spieleanschluss, einer PCI-Platine
oder irgendeine andere Schnittstelle gekoppelt sein, die verwendet
wird, um eine Eingabeeinrichtung mit einem Computer zu koppeln.
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Der
Computer 100 umfasst ebenfalls einen Videoadapter 140,
der eine Anzeigeeinrichtung 142 mit dem Systembus 114 koppelt.
Die Anzeigeeinrichtung 142 kann eine Kathodenstrahlröhre (CRT:
cathode ray tube), eine Flüssigkristallanzeige
(LCD: liquid crystal display), eine Feldeffekt- bzw. Feldemissionsanzeige
(FED: field emission display), eine Plasmaanzeige oder irgendeine
andere Einrichtung umfassen, die ein Bild erzeugt, das von dem Nutzer zu
betrachten ist. Zusätzliche
Ausgabeeinrichtungen, wie bspw. eine Druckeinrichtung (nicht dargestellt), können mit
dem Computer 100 verbunden sein.
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Ton
kann mit einem Mikrofon 144 aufgezeichnet und mit einem
Lautsprecher 146 wiedergegeben werden. Eine Soundkarte 148 kann
verwendet werden, um das Mikrofon 144 und den Laut sprecher 146 mit
dem Systembus 114 zu koppeln. Ein Fachmann wird annehmen,
dass die Einrichtungsverbindungen, die in 1 gezeigt
sind, lediglich zur Erläuterung
dienen und verschiedene der peripheren Einrichtungen mit dem Systembus 114 über alternative Schnittstellen
gekoppelt werden könnten.
Bspw. könnte
eine Videokamera 134 mit der IEEE 1394 Schnittstelle 136 verbunden
sein und die Zeigeeinrichtung 130 könnte mit einer USB-Schnittstelle 132 verbunden
sein.
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Der
Computer 100 kann in einer netzwerkgestützten Umgebung arbeiten, die
logische Verbindungen zu einem oder mehreren Computern oder anderen
Einrichtungen verwendet, wie bspw. einen Server, einen Router, einen
Netzwerk-Personal-Computer
oder eine gleichrangige bzw. gleichberechtigte Einrichtung oder
ein anderer gemeinsamer Netzwerkknoten, ein drahtloses Telefon oder
ein drahtloser persönlicher
digitaler Assistent. Der Computer 100 umfasst eine Netzwerkschnittstelle 150,
die den Systembus 114 mit einem lokalen Netzwerk (LAN:
local area network) 152 koppelt. Netzwerkumgebungen sind
in Büros,
unternehmensweiten Computernetzwerken und Heimcomputersystemen allgegenwärtig.
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Auf
ein Großraumnetzwerk
(WAN: wide area network) 154, wie bspw. das Internet, kann
ebenfall von dem Computer 100 zugegriffen werden. 1 zeigt
eine Modemeinheit 156, die mit einer seriellen Anschlussschnittstelle 126 und
dem WAN 154 verbunden ist. Die Modemeinheit 156 kann
innerhalb oder außerhalb
des Computers 100 angeordnet sein und kann irgendein Typ
eines herkömmlichen
Modems, wie bspw. ein Kabelmodem oder ein Satellitenmodem, sein.
Das LAN 152 kann ebenfalls verwendet werden, um das WAN 154 zu
verbinden. 1 zeigt einen Router 158,
der das LAN 152 mit dem WAN 154 auf eine herkömmliche
Weise verbinden kann.
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Es
wird erkannt werden, dass die Netzwerkverbindungen, die beispielhaft
gezeigt sind, und andere Arten des Einrichtens einer Kommunikationsverbindung
zwischen den Computern verwendet werden können. Das Vorhandensein irgendeines
von verschiedenen wohlbekannten Protokollen, wie bspw. TCP/IP, Frame
Relay, Ethernet, FTP, HTTP und dergleichen wird vermutet und der
Computer 100 kann in einer Client-Server-Konfiguration arbeiten, um
einem Nutzer zu ermöglichen,
Webseiten von einem webbasierten Server abzurufen. Weiterhin kann irgendeiner
von verschiedenen herkömmlichen
Webbrowsern verwendet werden, um Daten auf Webseiten anzuzeigen
und zu manipulieren.
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Der
Betrieb des Computers 100 kann durch eine Vielzahl von
verschiedenen Programmodulen gesteuert werden. Beispiele von Programmodulen sind
Routinen, Programme, Objekte, Komponenten, Datenstrukturen usw.,
die konkrete Aufgaben durchführen
oder konkrete abstrakte Datentypen implementieren. Die vorliegende
Erfindung kann ebenfalls mit anderen Computersystemkonfigurationen
ausgeführt
werden, einschließlich
in der Hand gehaltener Einrichtungen, Multiprozessorsystemen, mikroprozessorbasierter
oder programmierbarer Konsumentenelektronik, Netzwerk-PCS, Minicomputern,
Großrechnern,
persönlicher
digitaler Assistenten und dergleichen. Außerdem kann die Erfindung ebenso
in verteilten Computerumgebungen ausgeführt werden, wo Aufgaben durch
entfernte verarbeitende Einrichtungen durchgeführt werden, die durch ein Kommunikationsnetzwerk
verbunden sind. In einer verteilten Computerumgebung können Programmodule
in sowohl lokalen als auch entfernten Speicherlagereinrichtungen
angeordnet sein.
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2 zeigt
ein Objektortidentifikationssystem 200 in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der Erfindung. Eine mobile Transceivereinheit 202 kann
Informationen zu einem Anhänger
bzw. Etikett 204 und einem Computer 206 senden
und von diesen empfangen. Die mobile Transceivereinheit 202 kann
ein Transceivermodul 208 enthalten, das elektromagnetische
Strahlung erzeugen und dekodieren kann, wie bspw. eine Hochfrequenzstrahlung. Ein
Motor 210 kann enthalten sein, um die Richtung einer Antenne 212 zu
steuern. Die Komponenten, die die mobile Transceivereinheit 202 ausmachen,
können
elektrisch mit einer weiteren durch einen elektrischen Bus 214 verbunden
sein. Einige der Ausführungsformen
in der vorliegenden Erfindung können eine
Navigationseinheit 216 verwenden, um den Ort der mobilen
Transceivereinheit 202 zu bestimmen. Eine Steuerung 218 kann
enthalten sein, um den Gesamtbetrieb der mobilen Transceivereinheit 202 zu steuern.
Ein Speicher 220 kann enthalten sein, um ein Betriebsprogramm,
Ortsdaten, Etikettendaten oder irgendwelche anderen Informationen
zu speichern, die erforderlich sein können. Eine Schnittstelle 222 kann
enthalten sein, um die mobile Transceivereinheit 202 mit
dem Computer 206 oder mit weiteren mobilen Transceivereinheiten
zu koppeln. Die Schnittstelle 222 kann eine drahtlose Schnittstelle sein,
eine der Schnittstellen, die in 1 dargestellt sind,
oder irgendeine andere Schnittstelle kann verwendet werden, um elektrisch
die mobile Transceivereinheit 202 mit dem Computer 206 oder
einer weiteren mobilen Transceivereinheit zu verbinden.
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Das
Etikett 204 kann mit einem Hochfrequenzidentifikationsetikett
(RFID: radio frequency identification) implementiert sein. Der Aufbau
und der Betrieb der RFID-Etiketten sind den Fachleuten wohlbekannt.
Ein Halbleiterchip 224 kann Informationen speichern, wie
bspw. die Identifikation eines Objekts, Größen bzw. Eigenschaften des
Objekts oder irgendwelche anderen Informationen. Eine Antenne 226 kann
um den Halbleiterchip 224 gewickelt sein und elektromagnetische
Strahlung absorbieren, die von der Antenne 212 emit tiert
wird. Die empfangene elektromagnetische Strahlungsenergie kann verwendet
werden, um eine Leistung für
den Halbleiterchip 224 bereitzustellen. Insbesondere kann
die Energie verwendet werden, um Informationen zu lesen, die in dem
Chip 224 gespeichert sind, und um elektromagnetische Strahlung
von dem Etikett 204 zu der Antenne 212 zu übertragen.
Selbstverständlich
kann eine Vielzahl von anderen Etiketten mit der vorliegenden Erfindung
verwendet werden. Bspw. kann die vorliegende Erfindung mit aktiven
RFID-Etiketten verwendet
werden. Aktive RFID-Etiketten enthalten eine Leistungsquelle, wie
bspw. eine Batterie, die verwendet werden kann, um Leistung für den Chip 224 und die
Antenne 226 bereitzustellen. Einer der Vorteile von aktiven
RFID-Etiketten besteht darin, dass diese im allgemeinen einen größeren Bereich
als passive RFID-Etiketten haben, wie bspw. das Etikett 204,
das in 2 gezeigt ist.
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3 zeigt
ein Verfahren zum Identifizieren des Orts von Objekten in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der Erfindung. Zunächst
wird in Schritt 302 ein erster Ort der mobilen Transceivereinheit
bestimmt. Eine Navigationseinheit 216, die in 2 gezeigt
ist, kann verwendet werden, um den Ort der mobilen Transceivereinheit 202 zu
bestimmen. 4 zeigt eine alternative Ausführungsform, bei
der die Orts-RFID-Etiketten verwendet werden können, um Ortsinformationen
zu bestimmen. 4 zeigt eine Gruppe von Boxen 402 bis 406,
die in einem Speicherbehälter 408 angeordnet
sind. Die mobile Transceivereinheit 202 emittiert und erfasst
elektromagnetische Strahlung mit einem Kegel bzw. Konus 410.
Das Ort-RFID-Etikett 412 kann Informationen enthalten,
die den Ort des Speicherbehälters 408 identifizieren.
Wenn die Informationen gelesen werden, die auf RFID-Objektetiketten 402A-406A gespeichert
sind, kann die mobile Transceivereinheit 202 ebenfalls
Informationen lesen, die auf dem Ort-RFID-Etikett 412 gespeichert
sind.
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Alternativ
können
Ort-RFID-Etiketten innerhalb des Felds der Bewegung der mobilen
Transceivereinheit 202 angeordnet sein. Bspw. kann das Ort-RFID-Etikett 414 in
einem bekannten Abstand vor dem Speicherbehälter 408 angeordnet
sein. Die mobile Transceivereinheit 202 kann an dem RFID-Ortsetikett 414 vorbei
gelangen und Ortsinformationen und einen Fahrtabstand zu der Mitte
des Speicherbehälters 408 lesen,
bevor die Objekt-RFID-Etiketten gelesen werden. In noch einer weiteren
Ausführungsform
kann die mobile Transceivereinheit 200 das RFID-Ortsetikett 416 lesen,
das hinter dem Speicherbehälter 408 angeordnet
ist und Informationen enthält,
die den Ort des nächsten Speicherbehälters identifizieren.
Bspw. kann das Ort-RFID-Etikett 416 die mobile Transceivereinheit 202 anweisen,
100 Fuss nach Norden und dann 30 Fuss nach Osten zu dem nächsten Speicherbehälter zu
fahren.
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Selbstverständlich kann
der Computer 206 (in 2 gezeigt)
verwendet werden, um die Bewegung der mobilen Transceivereinheit 202 zu
steuern und Ortsinformationen zu identifizieren. Bspw. kann nach
Lesen des Ort-RFID-Etiketts 412 die mobile Transceivereinheit
Objektortsinformationen zu dem Computer 206 senden. Der
Computer 206 kann dann den Ort des nächsten Speicherbehälters bestimmen, was
in einem Speicher in dem Computer 206 gespeichert werden
kann, und dann der mobilen Transceivereinheit aufgeben, wie zu dem
nächsten
Speicherbehälter
vorangegangen wird.
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In
Schritt 304 wird eine erste Mehrzahl von Objekten, die
jeweils ein Etikett aufweisen, das an das Objekt angefügt ist,
mit elektromagnetischer Bestrahlung bestrahlt. 4 zeigt
die mobile Transceivereinheit 202, die alle Objekte und
Etiketten innerhalb eines Kegels 410 bestrahlt. Einer der
Vorteile des Verwendens von RFID-Etiketten besteht dar in, dass diese
keine direkte Sichtlinie zwischen Leser und dem Etikett erfordern.
Das Etikett 404A ist an der Seite der Box gegenüber der
mobilen Transceivereinheit 202 angeordnet. Die Hochfrequenzstrahlung durchdringt
die Box und ermöglicht
der mobilen Transceivereinheit 202, Informationen zu lesen,
die auf dem Etikett 404A gespeichert sind. Die RFID-Etiketten
haben ebenfalls keine feste Orientierung bzgl. der mobilen Transceivereinheit 202 und
können
eine Vielzahl von Informationen zusätzlich zu Ortsinformationen
enthalten.
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Als
nächstes
erfasst in Schritt 306 die mobile Transceivereinheit 202 gleichzeitig
eine elektromagnetische Strahlung, die von den Etiketten emittiert wird,
die an die erste Mehrzahl von Objekten angefügt sind. Die Etiketten 402A-406A können gleichzeitig
Strahlung emittieren, die die Objekte identifiziert. Herkömmliche
RFID-Laser erfassen gleichzeitig Strahlung und dekodieren diese,
die von einer Mehrzahl von RFID-Etiketten abgestrahlt wird. Ein
Beispiel eines geeigneten Lesers wird unter dem Markennamen TagIt
von Texas Instruments vertrieben.
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In
Schritt 308 wird die emittierte elektromagnetische Strahlung
verwendet, um die erste Mehrzahl von Objekten zu identifizieren.
Der Halbleiterchip 224, der in 2 gezeigt
ist, kann Informationen speichern, die die Objekte identifizieren,
wie bspw. eine Teilenummer, eine Nomenklatur, eine Seriennummer,
eine SKU-Nummer oder irgendeine andere Information, die verwendet
werden kann, um das Objekt zu identifizieren.
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Es
kann Gelegenheiten bei der mobilen Transceivereinheit 202 geben,
die keine genauen Lesevorgänge
erfordern. Bspw. kann ein Objekt oder eine Person innerhalb des
Kegels 410 positioniert sein und verhindern, dass ein genaues
Lesen stattfindet. Die mobile Transceivereinheit 202 oder
der Computer 206 können
Software enthalten, die ein fehlerhaftes Lesen identifiziert. Dem
Fachmann wird deutlich werden, dass es eine Anzahl von verschiedenen
Zuständen
bzw. Bedingungen gibt, die mit einem fehlerhaften Lesen in Verbindung
stehen und verwendet werden können,
um die Integrität
des Systems zu verbessern. Der Speicher 220 kann Informationen
umfassen, die die maximale Kapazität des Speicherbehälters 408 und
die erwartete Anzahl an Objekten betreffen, die in dem Speicherbehälter 408 abgelegt
sind. Nach Lesen der Informationen, die auf den Objekt-RFID-Etiketten 402A-406A abgelegt sind,
können
die Informationen mit der maximalen Kapazität des Speicherbehälters 408 und
der erwarteten Anzahl an Objekten verglichen werden, die in dem
Speicherbehälter 408 abgelegt
sind. Wenn es erscheint, dass die Anzahl an Objekten, die in dem Speicherbehälter 408 abgelegt
sind, die Speicherkapazität
des Speicherbehälters 408 übersteigt,
kann das Lesen als fehlerhaft identifiziert werden. Auf ähnliche
Weise kann, wenn die Anzahl an Objekten, die in dem Speicherbehälter 408 abgelegt
sind, nicht der Anzahl entspricht, die in dem Speicherbehälter 408 erwartet
wird, das Lesen als fehlerhaft identifiziert werden. Selbstverständlich gibt
es zahlreiche andere Alternativen oder zusätzliche Bedingungen, die verwendet
werden können,
um fehlerhafte Lesevorgänge
zu identifizieren.
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In
einer alternativen Ausführungsform
(nicht dargestellt) kann eine Reihe von RFID-Etiketten innerhalb
eines Kegels 410 angeordnet werden, um sicherzustellen,
dass nichts die mobile Transceivereinheit 202 behindert.
Wenn die mobile Transceivereinheit 202 kein Lesen von einem
oder mehreren der RFID-Etiketten empfängt, bei denen bekannt ist, dass
diese existieren, kann bestimmt werden, dass irgendetwas zwischen
der mobilen Transceivereinheit und den RFID-Etiketten plaziert ist.
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Nachdem
ein fehlerhaftes Lesen identifiziert wurde, kann die mobile Transceivereinheit 202 wiederum
die Objekte mit elektromagnetischer Strahlung bestrahlen und die
elektromagnetische Strahlung erfassen, die von den Etiketten emittiert
wird, um ein weiteres Lesen vorzunehmen. Gemäß der Erfindung kann in Schritt 312 die
Antenne 212 der mobilen Transceivereinheit bewegt werden.
In Schritt 314 kann die mobile Transceivereinheit 202 ein
weiteres Lesen vornehmen. Schritte 310, 312 und 314 können verschiedene
Male bei einem Versuch wiederholt werden, ein genaues Lesen zu erreichen.
In einer Ausführungsform
der Erfindung kann, wenn ein Lesen als fehlerhaft identifiziert
wird, da die Anzahl an Objekten, die identifiziert werden, nicht
der erwarteten Anzahl an Objekten entspricht, die mobile Transceivereinheit 202 ein
zusätzliches
Lesen durchführen,
das Lesen als möglicherweise
fehlerhaft für
eine spätere
Verwendung durch einen Benutzer identifizieren oder nachfolgende
Lesevorgänge
durchführen,
bis sich zwei aufeinanderfolgende Lesevorgänge entsprechen.
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Nachdem
bestimmt ist, dass ein Lesen nicht als fehlerhaft angezeigt ist,
kann die mobile Transceivereinheit 202 dann zu einem zweiten
Ort in Schritt 316 bewegt werden. Der gesamte Prozess kann dann
immer wieder an verschiedenen Orten wiederholt werden. Selbstverständlich kann
die mobile Transceivereinheit 202 ebenfalls bewegt werden, nachdem
ein Lesen als fehlerhaft bestimmt wurde.
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Fehlerhafte
Lesevorgänge
können
ebenfalls mit Software identifiziert werden, die auf dem Computer 206 installiert
ist. Eine einzelne mobile Transceivereinheit 202 kann routinemäßig zwei
oder mehr aufeinanderfolgende Lesevorgänge mit der Antenne 212 an
verschiedenen Positionen vornehmen. Der Computer 206 kann
dann die Lesevorgänge
analysieren und bestimmen, ob ein oder mehrere Lesevorgänge fehlerhaft
sind. Auf ähnliche
Weise können zwei
oder mehr mobile Transceivereinheiten, die Antennen 212 in
verschiedenen Orientierungen haben, entlang demselben Weg sich bewegen
und redundante Lesevorgänge
vornehmen. Der Computer 206 kann die Lesevorgänge vergleichen
und fehlerhafte Lesevorgänge
identifizieren. Weiterhin können,
wenn zwei oder mehr mobile Transceivereinheiten 202 verwendet
werden, die mobilen Transceivereinheiten Schnittstelleneinheiten
für eine
Kommunikation mit einer weiteren enthalten. Software zum Identifizieren von
fehlerhaften Lesevorgängen
kann auf einer oder mehreren der mobilen Transceivereinheiten installiert sein.
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4 zeigt
eine Ausführungsform,
bei der die mobile Transceivereinheit 202 entlang dem Flur eines
Warenhauses fährt.
Die mobile Transceivereinheit 202 kann einen Motor und
Räder oder
einen anderen Mechanismus zum Bewegen der mobilen Transceivereinheit
umfassen. Die mobile Transceivereinheit 202 kann mit einer
Robotereinrichtung implementiert sein, die programmiert ist, um
auf einem vorbestimmten Weg zu fahren. Ort-RFID-Etiketten können verwendet
werden, um die Ortsinformationen zu aktualisieren, die in der Robotereinrichtung
abgelegt sind. In einer weiteren Ausführungsform kann die mobile
Transceivereinheit 202 angefügt sein, um entlang der Decke
eines Gebäudes
einer Speichereinrichtung zu fahren. Elemente der mobilen Transceivereinrichtung 202 können ebenfalls
an ein Fahrzeug angeheftet sein, das regulär durch ein Gebäude, eine Speichereinrichtung,
eine Arbeitsstätte
oder einen anderen Bereich fährt,
der verwendet wird, um Objekte zu speichern.
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Im
Gegensatz zu herkömmlichen
Verfahren, die verwendet werden, um einen Ort von Objekten zu bestimmen,
erfordert die vorliegende Erfindung nicht, dass ein Nutzer an dem
Ort zu gegen ist, wo die Informationen erhalten werden. Folglich
kann die vorliegende Erfindung in Umgebungen verwendet werden, die
für Menschen
nicht geeignet oder nicht sicher sind.
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Obgleich
die Erfindung bzgl. spezifischer Beispiele beschrieben wurde, einschließlich gegenwärtig bevorzugter
Arten des Durchführens
der Erfindung, werden Fachleute erkennen, dass es zahlreiche Variationen
und Abänderungen
der zuvor beschriebenen Systeme und Techniken gibt, die in den Bereich
der Erfindung fallen, wie in den beigefügten Ansprüchen fortgeführt ist.
Bspw. kann die Erfindung verwendet werden, um eine Person oder ein
Fahrzeug zu verfolgen, indem eine Leseeinrichtung an die Person
oder das Fahrzeug angefügt
wird und Informationen, die von Ortsetiketten gelesen werden, wenn
die Person oder das Fahrzeug sich bewegt, gelesen werden.