DE112015003933T5 - Vorrichtung und Verfahren zum Ausführen eines Sachen-Auswahlprozesses - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Ausführen eines Sachen-Auswahlprozesses Download PDF

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Jordan K. Varley
Jaeho Choi
Mark T. Fountain
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06QINFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES; SYSTEMS OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06Q10/00Administration; Management
    • G06Q10/08Logistics, e.g. warehousing, loading or distribution; Inventory or stock management
    • G06Q10/087Inventory or stock management, e.g. order filling, procurement or balancing against orders

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein System zum Ausführen eines Sachen-Auswahlprozesses. Im Betrieb empfängt eine Recheneinrichtung eine Anzeige über eine bekannte Sache, die ausgewählt bzw. aufgenommen werden soll. Die Recheneinrichtung empfängt auch einen bekannten Satz von Signaturinformation für die bekannte Sache von einer ersten Informationsquelle. Genauso werden Daten von einem ersten Modul empfangen, wobei wenigstens ein Teil des ersten Moduls tragbar ist. Ein erfasster Satz von Signaturinformation für wenigstens eine Sache, die gerade aufgenommen bzw. ausgewählt wird, wird auf Grundlage der empfangenen Daten erfasst und Sachenattribute werden für die wenigstens eine Sache, die gerade ausgewählt bzw. aufgenommen wird, auf Grundlage der bekannten und der erfassten Sätze von Signaturinformation identifiziert.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Eine Sachenauswahl (Item Picking), wie beispielsweise eine Auswahl bzw. eine Aufnahme von Sachen, um eine Bestellung an einem Lager zu erfüllen (auch als Kommissionierung bezeichnet), ist ein arbeitsaufwendiger Prozess, der zahlreiche Schritte beinhaltet. Zum Beispiel muss die Person, die die Sache oder den Artikel auswählt bzw. heraussuchen, zunächst den Ort der Sache identifizieren. Sobald der Ort identifiziert ist, beispielsweise ein spezifischer Satz von Regalen oder Regalfächern und Ablagen, muss die Person dann bestimmen, welches der Objekte, wie beispielsweise Boxen, die auf dem Regal angeordnet sind, für eine Auswahl geeignet sind.
  • Datenaufnahmeeinrichtungen, wie beispielsweise Barcodescanner, erleichtern den Auswahlprozess. Zum Beispiel kann ein Barcodescanner verwendet werden, um Barcodes auf Regalen zu lesen, um die Sachen zu lokalisieren. Ferner wird eine Datenaufnahmeeinrichtung typischerweise verwendet, um Markierungen, beispielsweise Barcodes auf den Boxen, zu lesen, um geeigneten Boxen zu identifizieren. Dieser Prozess ist höchst ineffizient, wobei er Unterbrechungen an dem Arbeitsablauf mit sich bringt. Zum Beispiel muss der Sachen-Auswähler eine Datenaufnahmeeinrichtung aufheben, die Box scannen, um die Identität der Box zu bestimmen, die Datenaufnahmeeinrichtung ablegen, die Box herausnehmen, die Box auf einen Wagen legen und die Datenaufnahmeeinrichtung erneut aufheben, um mit der nächsten Box weiterzumachen. Ferner neigt der Prozess stark zu Fehlern. Zum Beispiel gibt es keinen Mechanismus, mit dem detektiert werden kann, ob eine Box falsch markiert ist oder was die Box enthalten kann, wenn die Markierung oder der Marker fehlt. Demzufolge besteht eine Notwendigkeit für ein verbessertes System und Verfahren zum Ausführen eines Auswahlprozesses.
  • KURZBESCHREIBUNG DER MEHREREN ANSICHTEN DER ZEICHNUNGEN
  • Die beiliegenden Figuren, in denen gleiche Bezugszeichen identische oder funktionell ähnliche Elemente überall in den getrennten Ansichten bezeichnen, sind zusammen mit der nachstehend angegebenen ausführlichen Beschreibung in die Spezifikation eingebaut und bilden einen Teil davon und dienen zur weiteren Illustration von Ausführungsformen von Konzepten, die die beanspruchte Erfindung umfassen, un erläutern verschiedene Prinzipien und Vorteile von diesen Ausführungsformen. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 ein Blockdiagramm eines Auswahlsystems in Übereinstimmung mit einigen Ausführungsformen;
  • 2 ein Blockdiagramm einer Einrichtung zur Verwendung in dem Auswahlsystem der 1 in Übereinstimmung mit einigen Ausführungsformen;
  • 3 ein beispielhaftes Regal oder ein Regalfach, welches Boxen zur Verwendung mit dem Auswahlsystem der 1 enthält, in Übereinstimmung mit einigen Ausführungsformen;
  • 4 ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Auswählen von Objekten in Übereinstimmung mit einigen Ausführungsformen; und
  • 5 einen Teil des Auswahlsystems der 1 bei der Verwendung in Übereinstimmung mit einigen Ausführungsformen.
  • Durchschnittsfachleute in dem technischen Gebiet werden erkennen, dass Elemente in den Figuren zur Vereinfachung und Deutlichkeit dargestellt sind und nicht notwendigerweise im Maßstab gezeichnet sind. Zum Beispiel können die Abmessungen von einigen der Elemente in den Figuren im Verhältnis zu anderen Elementen übertrieben dargestellt sein, um zu einem verbesserten Verständnis der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beizutragen.
  • Die System- und Verfahrenskomponenten sind, soweit geeignet, in den Zeichnungen mit herkömmlichen Symbolen bezeichnet worden, wobei nur diejenigen spezifischen Einzelheiten gezeigt sind, die für das Verständnis der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wichtig sind, um so die Offenbarung nicht mit Einzelheiten zu überladen, die für Durchschnittsfachleute in dem technischen Gebiet, die den Nutzen aus der hier angegebenen Beschreibung ziehen, bereits offensichtlich sein werden.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Ein Verfahren und System zum Ausführen eines Sachen-Auswahlprozesses wird bereitgestellt. Im Betrieb empfängt eine Recheneinrichtung eine Anzeige über eine bekannte Sache, die ausgewählt bzw. aufgenommen d.h. herausgesucht werden soll. Die Recheneinrichtung empfängt auch einen bekannten Satz von Signaturinformation für die bekannte Sache von einer ersten Informationsquelle. Ferner werden Daten von einem ersten Modul empfangen, wobei wenigstens ein Abschnitt bzw. ein Teil des ersten Moduls tragbar ist. Ein erfasster Satz von Signaturinformation für wenigstens eine Sache, die gerade ausgewählt bzw. aufgenommen wird, wird auf Grundlage der empfangenen Daten erfasst und Sachenattribute werden für die wenigstens eine Sache, die gerade ausgewählt bzw. herausgesucht wird, auf Grundlage der bekannten und der erfassten Sätze von Signaturinformation identifiziert.
  • 1 ist ein Blockdiagramm eines Auswahlsystems 100, in dem Verfahren und Komponenten, die zum Ausführen von Prozessen im Zusammenhang mit einer Sachenauswahl benötigt werden, in Übereinstimmung mit den Ausführungsformen implementiert sind. Das Auswahlsystem 100 umfasst eine Einrichtung 110, typischerweise eine Computereinrichtung bzw. Recheneinrichtung, in Kommunikation mit ein oder mehreren Modulen 120 zum Erfassen von verschiedenen betriebsmäßigen und umgebungsmäßigen Bedingungen. Die Einrichtung 110 ist ferner über das Netzwerk 140 mit einer zusätzlichen Recheneinrichtung, in diesem Beispiel einem Server 150, in Kommunikation.
  • Das Auswahlsystem 100 kann verschiedene Ausbildungen annehmen. In einigen Implementierungen können wenigstens Teile bzw. Abschnitte des Auswahlsystems 100 von einem Betreiber des Auswahlsystems 100 tragbar sein. In einem nicht beschränkenden Beispiel können wenigstens einige der Module 120, oder deren Abschnitte, sowie die Einrichtung 110 auf verschiedenen Teilen des Körpers oder der Bekleidung eines Betreibers angeordnet sein. Zum Beispiel kann die Einrichtung 110 in einer Implementierung eine mobile Einrichtung, die von einem Betreiber mit sich geführt wird, sein und einige der Module 120, oder Abschnitte davon, können auf der Hand oder den Händen, den Armen, der Brust oder den Beinen des Betreibers angeordnet sein. In Variationen können ein oder mehrere der Module 120, oder Abschnitte davon, auf verschiedenen Kleidungsstücken enthalten oder damit integriert sein. Zum Beispiel können einige der Abschnitte der Module 120 in Handschuhen, die von dem Betreiber getragen werden, enthalten sein oder darauf enthalten sein. In weiteren Variationen können ein oder mehrere der Module 120 oder Abschnitte davon mit der Einrichtung 110 integriert werden. In noch weiteren Variationen kann die Einrichtung 110 eine statische Einrichtung sein, die beispielsweise in einem Raum oder einem Fahrzeug angeordnet ist und von dem Betreiber des Auswahlsystems 100 getrennt ist. In derartigen Variationen kann die Einrichtung 110 mit den Modulen 120 wie geeignet in Kommunikation bleiben. In anderen Variationen kann die Einrichtung 110, die in irgendeiner Form einschließlich einer tragbaren Form implementiert ist, die Funktionalität des Servers 150 ausführen.
  • Die Einrichtung 110 kann irgendeine Recheneinrichtung sein, die in der Lage ist mit Daten von dem Modul 120 zu kommunizieren und diese zu verarbeiten. Die Einrichtung 110 kann irgendeine Ausbildung von tragbaren Einrichtungen annehmen, wie beispielsweise am Körper oder am Kopf angebrachte Einrichtungen, an Fahrzeugen angebrachte Einrichtungen, in der Hand gehaltenen Einrichtungen wie beispielsweise ein Smartphone, ein Tablet, einen Barcodescanner, ein Lesegerät für optische Codes und dergleichen, ein Datenaufnahmeterminal, das mit einer in der Hand gehaltenen Einrichtung verbunden ist, ein Desktop, eine am Fahrzeug angebrachte Einrichtung, ein Laptop oder Notebook Computer, ein automatisiertes Kassenterminal, ein Kiosk, eine Verkaufsmaschine, eine Bezahlungsmaschine, eine Faksimilemaschine, eine Kasseneinrichtung, eine am Fahrzeug angebrachte Einrichtung und dergleichen. Ausführungsformen können in vorteilhafter Weise implementiert werden, um eine Auswahl von Sachen unter Verwendung des Auswahlsystems 100 auszuführen.
  • Bezugnehmend auf 2 umfasst die Einrichtung 110 einen Prozessor 210, ein oder mehrere optionale Eingabevorrichtungen 220, Ausgabevorrichtungen 230 und einen Speicher 240. Der Prozessor 210 lässt Betriebsbefehle oder Anwendungen (Applikationen), die in dem Speicher 240 gespeichert sind, ablaufen oder führt diese aus, um verschiedene Funktionen für die Einrichtung 110 auszuführen und Daten zu verarbeiten. Der Prozessor 210 umfasst ein oder mehrere Mikroprozessoren, Mikrocontroller, Digitalsignalprozessoren (DSP), Zustandsmaschinen, Logikschaltungen oder irgendeine Einrichtung oder Einrichtungen, die Information auf Grundlage von betriebsmäßigen oder programmiermäßigen Befehlen, die in dem Speicher 240 gespeichert sind, verarbeiten. In Übereinstimmung mit den Ausführungsformen verarbeitet der Prozessor 210 verschiedene Funktionen und Daten im Zusammenhang mit einer Ausführung eines Prozesses für Auswahlvorgänge von Sachen bzw. Dingen.
  • Die optionalen Eingabevorrichtungen 220 können irgendwelche Vorrichtungen sein, die dem Auswahlsystem 100 ermöglichen eine Eingabe von einem Betreiber zu empfangen. Zum Beispiel können die Eingabevorrichtungen 220 eine Tastatur, ein Touchpad, eine Berührungskomponente einer Anzeige, ein Mikrofon, Sensoren zum Erfassen von Gesten, Tasten, Schalter oder andere Vorrichtungen sein, die verwendet werden können, um eine Betreibereingabe zu empfangen. In Variationen können Kombinationen von derartigen Vorrichtungen verwendet werden.
  • Die Ausgabevorrichtungen 230 sind irgendwelche Vorrichtungen, die in der Lage sind einem Betreiber eine Rückkopplung bereitzustellen. Demzufolge können die Ausgabevorrichtungen 230 beispielsweise in der Form einer Audiovorrichtung, wie beispielsweise einem Lautsprecher, einer haptischen Einrichtung wie beispielsweise einem Vibrator, oder einer visuellen Vorrichtung wie beispielsweise eine Anzeige oder eine Leuchtdiode (LED), oder eine Kombination von derartigen Vorrichtungen sein.
  • Der Speicher 240 ist irgendeine Vorrichtung oder ein nicht-flüchtiges Medium, welches in der Lage ist digitale Information zu speichern. Demzufolge kann der Speicher 240 ein IC (integrierte Schaltung) Speicherchip, der irgendeine Form von RAM (Speicher mit wahlfreiem Zugriff) oder ROM (Nur-Lese-Speicher) enthält, eine CD-RW (Kompaktdisk mit Lesen und Schreiben), ein Festplattenlaufwerk, eine DVD-RW (digitale vielseitige Disk mit Lesen und Schreiben), eine Flash-Speicherkarte, eine externe Teilnehmer-Identitätsmodul (SIM) Karte oder irgendein anderes nicht-flüchtiges Medium zum Speichern von digitaler Information sein. Der Speicher 240 umfasst Anwendungen (Applikationen) 250. Die Anwendungen 250 umfassen verschiedene Software und/oder Firmware Programme, die für den Betrieb des Auswahlsystems 100 notwendig sind, sowie Software und/oder Firmware Programme (zum Beispiel für eine Lagerverwaltung, E-Mail-Anwendungen usw.), die spezifische Anforderungen des Betreibers behandeln.
  • Wiederum bezugnehmend auf 1 können Kommunikationen zwischen der Einrichtung 110 und den Modulen 120 eine drahtgebundene oder drahtlose Ausbildung einnehmen. In Übereinstimmung mit einigen Implementierungen sei darauf hingewiesen, dass die Kommunikationen ein drahtloses Kommunikationssystem, ein drahtgebundenes Kommunikationssystem, ein Broadcast-Kommunikationssystem oder irgendein anderes äquivalentes Kommunikationssystem verwenden können. Zum Beispiel kann das drahtlose Kommunikationssystem unter Verwendung von irgendeinem drahtlosen Funkfrequenzkanal, zum Beispiel einem Einweg- oder Zweiweg-Nachrichtenkanal, oder einem Mobilfunkkanal arbeiten. In ähnlicher Weise sei darauf hingewiesen, dass das drahtlose Kommunikationssystem unter Verwendung von anderen Typen von Kommunikationskanälen arbeiten kann, wie beispielsweise dem Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE) 802.11 (WiFiTM), IEEE 802.16 und/oder BluetoothTM Kanälen.
  • In weiteren Implementierungen sei darauf hingewiesen, dass die Kommunikation zwischen der Einrichtung 110 und den Modulen 120 unter Verwendung eines drahtgebundenen Kommunikationssignals, wie beispielsweise einer direkten Drahtverbindung, arbeiten kann. Die direkte Drahtverbindung kann zum Beispiel zu einem Port auf der Einrichtung 110 sein, wie beispielsweise einem seriellen Port, wie einem Universal Serial Bus (USB), einem seriellen Port, einem parallelen Port, einem ThunderboltTM Port, einem Ethernet Port oder anderen äquivalenten Kommunikationsports.
  • In anderen Implementierungen können die Kommunikationen zwischen den Modulen 120 und Einrichtung 110 optisch oder Schall-gestützt sein. In noch anderen Implementierungen können die elektrischen Signale, die die Kommunikationen umfassen, durch den Körper, wie beispielsweise die Haut, eines Betreibers geleitet werden.
  • Ferner sei darauf hingewiesen, dass die Kommunikation zwischen der Einrichtung 110 und den Modulen 120 in einigen Variationen das Netzwerk 140 (derartige Verbindungen sind nicht gezeigt) verwenden kann. Das Netzwerk 140 kann irgendein Kommunikationsnetzwerk sein, wie ein lokales Netzwerk (LAN) oder ein Weitverkehrsnetzwerk (WAN) oder eine Kombination. Das LAN kann zum Beispiel irgendeines einer Anzahl von Netzprotokollen verwenden, wie beispielsweise TCP/IP (Transmission Control Protocol/Internet Protocol), AppleTalkTM, IPX/SPX (Inter-Packet Exchange/Sequential Packet Exchange), Net BIOS (Network Basic Input Output System) oder irgendwelchen anderen Paketstrukturen, um die Kommunikation unter den Einrichtungen und/oder den Modulen zu ermöglichen. Das WAN kann zum Beispiel ein physikalisches Netzwerkmedium wie X.25, Frame Relay, ISDN, Modem dial-up oder andere Medien verwenden, um Einrichtungen oder andere lokale Netze zu verbinden.
  • In der folgenden Beschreibung bezieht sich der Begriff „Kommunikationssystem“ oder „Verbindung“ oder „Kommunikation“ auf irgendwelche der voranstehend erwähnten oder äquivalente Systeme. Ausführungsformen können in vorteilhafter Weise implementiert werden, um mit dem Auswahlsystem 100 Sachen-Auswahlprozesse auszuführen.
  • Weiter mit 1 kann die Einrichtung 110 in Kommunikation mit ein oder mehreren zusätzlichen Recheneinrichtungen, wie beispielsweise dem Server 150, sein. Der Server 150 ist irgendeine Recheneinrichtung, die mit der Einrichtung 110 kommunizieren kann, um Daten zu senden und zu empfangen und außerdem derartige Daten zu verarbeiten. Der Server 150 kann die Form von tragbaren Einrichtungen, wie beispielsweise am Körper oder am Kopf angebrachte Einrichtungen, am Fahrzeug angebrachte Einrichtungen, in der Hand gehaltenen Einrichtungen wie ein Smartphone, ein Tablet, einen Barcodescanner, ein Lesegerät für optische Zeichen und dergleichen, ein Datenaufnahmeterminal, das mit einer in der Hand gehaltenen Einrichtung verbunden ist, ein Desktop, ein am Fahrzeug angebrachte Einrichtung, ein Laptop oder ein Notebook Computer, ein automatisiertes Kassenterminal, ein Kiosk, eine Verkaufsmaschine, eine Bezahlungsmaschine, eine Faksimilemaschine, ein Verkaufsterminal, eine am Fahrzeug angebrachte Einrichtung und dergleichen einnehmen, ist aber nicht darauf beschränkt. Ausführungsformen können in vorteilhafter Weise implementiert werden, um unter Verwendung des Auswahlsystems 100 eine Sachen-Auswahl bzw. Heraussuchung auszuführen.
  • In einigen Implementierungen kann der Server 150 die Ausführung der Funktionen des Sachen-Auswahlsystems 100 unterstützen. Zum Beispiel und wie mit näheren Einzelheiten nachstehend erläutert, kann der Server 150 in einigen Variationen zur Identifikation von Orten für das Auswahlsystem 100, wie beispielsweise dem Ort von seinem Betreiber in einem Lager oder dem relativen Ort der Komponenten des Auswahlsystems 100 zueinander unterstützen. In Variationen kann der Server 150 ein oder mehrere Datenbanken oder ähnliche Datenspeicherungskonstrukte beinhalten. In derartigen Variationen kann der Server 150 Information von den Datenbanken an der Einrichtung 110 bereitstellen und die Datenbanken auf Grundlage von Information, die von der Einrichtung 110 empfangen wird, aktualisieren. Zum Beispiel kann der Server 150 eine Lagerdatenbank führen, die Information bereitstellt, die sich auf Sachen bezieht, die von dem Auswahlsystem 100 ausgewählt werden sollen, wie beispielsweise der bekannte Ort und die Größe oder Dimension der Sachen, und die Datenbanken auf Grundlage von Information, die von der Einrichtung 110 empfangen wird, beispielsweise wie viele Sachen von dem Auswahlsystem 100 ausgewählt wurden, aktualisieren. In Variationen kann die Einrichtung 110 einige oder sämtliche Funktionen des Servers 150 ausführen.
  • Kommunikationen zwischen der Einrichtung 110 und dem Server 150 können eine drahtgebundene oder drahtlose Form einzunehmen und können durch das Netzwerk 140, in einer ähnlichen Weise wie die Kommunikationen zwischen den Modulen 120 und der Einrichtung 110, wie voranstehend beschrieben, auftreten.
  • Die Module 120 umfassen ein oder mehrere Komponenten, beispielsweise Sender, Indikatoren oder Sensoren zum Bereitstellen von Daten bezüglich verschiedener betriebsmäßiger und umgebungsmäßiger Bedingungen. In einigen Implementierungen können die Module 120 Module zum Identifizieren des Orts umfassen. Der Ort, der identifiziert wird, kann dem Ort eines Betreibers des Auswahlsystems 100 (einen Makro-Ort) entsprechen. Alternativ kann der Ort, der identifiziert wird, dem Ort der Komponenten der Module 120 zueinander entsprechen (Mikro-Ort). Zum Beispiel kann ein Identifizieren eines Makroorts ein Identifizieren des Orts eines Betreibers des Auswahlsystems 100 in einem Lager ermöglichen, wohingegen ein identifizieren eines Mikroorts ein Identifizieren der relativen Orte der Hände des Betreibers (oder von Handschuhen, die über den Händen getragen werden) ermöglichen.
  • Die Ort-Identifikationsmodule 120 können irgendeine Ausbildung einnehmen, die zum Identifizieren von Makro- und Mikroorten geeignet ist. Zum Beispiel können die Ort-Identifikationsmodule 120 tragbare optische Reflektoren umfassen, die auf ein oder mehreren Körperteilen oder der Bekleidung, wie beispielsweise den Händen oder Handschuhen eines Betreibers, platziert sind. Ein oder mehrere Kameras, ebenfalls Teil der Ort-Identifikationsmodule 120, können verwendet werden, um die optischen Markierungen oder Reflektoren zu erfassen. Zum Beispiel können Kameras überall in einem Lager angeordnet sein und für die Einrichtung 110 oder den Server 150 zugänglich sein. Alternativ können ein oder mehrere Kameras von dem Betreiber getragen werden oder können in die Einrichtung 110 in einer tragbaren Form integriert sein. Die Bilder, die von den Kameras bereitgestellt werden, können von dem Server 150 oder der Einrichtung 110 verwendet werden, um den Makroort eines Betreibers, sowie den Mikroort der Komponenten, zu identifizieren. In einigen Variationen können die Kameras verwendet werden, um eine Ortsinformation ohne die Verwendung von Reflektoren zu ermitteln. Zum Beispiel können Objekterkennungsverfahren verwendet werden, um einen Betreiber und/oder Körperteile, wie beispielsweise die Hände, zu identifizieren, um Makro- und Mikroorte für den Betreiber zu bestimmen. In Variationen können visuelle Etiketten bzw. Schilder oder Anhänger (Tags) verwendet werden, um einen Makroort zu bestimmen. Zum Beispiel können Tags Zahlen umfassen und können an geeigneten Stellen in dem Lager platziert sein, wobei sie zum Beispiel für am Körper getragene Kameras zugänglich sind. Die Tag-Nummern können von der Einrichtung 110 oder dem Server 150 verwendet werden, um den Makroort zu dekodieren.
  • In Variationen können Ort-Identifikationsmodule 120 ein oder mehrere tragbare Sender umfassen, die auf dem Körper oder der Bekleidung eines Betreibers angeordnet sind, einschließlich der Einrichtung 110. Demzufolge können ein oder mehrere geeignete Empfänger, wie beispielsweise WiFiTM Empfänger oder BluetoothTM Empfänger, die von entweder dem Server 150 oder der Einrichtung 110 oder beiden zugänglich sind, verwendet werden, um die Sendesignale zu erfassen und einen Makro- und/oder einen Mikroort zu erfassen. Zum Beispiel kann in einigen Implementierungen der Server 140 oder die Einrichtung 110 den Makroort eines Betreibers auf Grundlage einer Triangulation der WiFiTM Signale, die von WiFiTM Zugriffspunkten empfangen werden, identifizieren. In anderen Beispielen kann ein Mikroort von jedem BluetoothTM Sender, der angeordnet ist zum Beispiel auf den Handschuhen, auf Grundlage der Signalstärken der von ein oder mehreren Empfängern empfangenen Signale, die ebenfalls auf dem Körper angeordnet sind, identifiziert werden. In einigen Variationen können wenigstens einige der Empfänger mit der Einrichtung 110 integriert sein.
  • In anderen Beispielen können die Sender ein Teil einer Ultraschall-Ort-Identifikationsvorrichtung sein. Demzufolge können die Module 120 tragbare Tags, die an dem Körper oder der Bekleidung eines Betreibers (zum Beispiel den Händen, den Handgelenken oder Handschuhen) angebracht sind, die ein Ultraschallsignal wie einen Chrip senden können, umfassen. Mikrofonsensoren, die irgendwo an dem Körper oder der Bekleidung platziert sind, können den Mikroort der Tags auf Grundlage der Ultraschallsignale, die von den Tags empfangen werden, identifizieren. In einigen Implementierungen können die Mikrofonsensoren mit der Einrichtung 110 integriert sein oder können weg von dem Körper des Betreibers angeordnet sein. In weiteren Variationen können Ort-Identifikationsmodule zum Beispiel wenigstens teilweise auf einem Wagen, auf Laderampen-Türen, innerhalb eines Trailers, an spezifischen Stellen von spezifischen Gebieten oder Räumen, wie beispielsweise Kühlern oder einem Gabelstapler, angeordnet sein.
  • Die Module 120 können auch Komponenten zum Empfangen von Sachen-Signaturinformation umfassen. Jede Sache kann ein Artikel (wie beispielsweise ein Schalldämpfer), ein Behälter, der Artikel enthält (wie beispielsweise eine Box von Schalldämpfern), oder ein Behälter, der Behälter enthält, der Artikel enthält (wie beispielsweise eine Box, die Flaschen mit Pillen enthält) sein. Ein Artikel kann irgendetwas sein, für den das Auswahlsystem 100 typischerweise für eine Auswahl bzw. Aufnahme für verschiedene Sachenverwaltungszwecken, wie beispielsweise eine Versendung, einen Transfer und andere ähnliche Zwecke, verwendet wird.
  • Jede Sache kann auf Grundlage einer Signaturinformation identifiziert werden. Die Signaturinformation ist Attribute oder Charakteristiken der Sache, die erfasst oder ermittelt werden können, und können die Farbe, das Gewicht, Dimensionen und das Datum (zum Beispiel das Datum, zu dem die Sache in dem Lager platziert wurde) umfassen. Um Sachen-Signaturinformation weiter zu illustrieren zeigt 3 ein beispielhaftes Lagerregal bei 300, beladen mit verschiedenen Boxen (Sachen), die Schalldämpfer (Artikel) enthalten. In Übereinstimmung mit diesen nicht beschränkenden Beispiel weisen individuelle Schalldämpfer-Boxen 320 und 330 eine Signaturinformation auf, die ein Gewicht von 5 lbs, die Farbe weiß und eine horizontale Abmessung entlang der Vorderseite 310 des Sektors 300 von 1 linearem Fuß umfasst. Eine Multi-Schalldämpfer-Box 340 enthält eine unbekannte Anzahl von Schalldämpfern, weist ein unbekanntes Gewicht auf und weist eine horizontale Abmessung, entlang der Stirnfläche 310 des Regals 300, von 5 linearem Fuß auf. Eine Multi-Schalldämpferbox 340 kann zum Beispiel eine offene Box sein, in die unverpackte Schalldämpfer, wie beispielsweise Rückgaben von Kunden, als ein „Gesamtaufnahme“ Behälter abgelegt werden.
  • Signaturinformation, die für eine Sache bereits bekannt ist, kann aus verschiedenen Quellen von Information ermittelt werden. Zum Beispiel kann Signaturinformation bezüglich bestimmter Sachen als Teil einer Anfrage eines Betreibers des Auswahlsystems 100, um diese Sachen auszuwählen, bereitgestellt werden. Alternativ oder zusätzlich kann Signaturinformation für eine Sache auch angefragt und zum Beispiel aus den Datenbanken, die von dem Server 150 geführt werden, ermittelt werden.
  • In einigen Implementierungen können Module 120 zum Empfangen von Sachen-Signaturinformation verwendet werden, um eine Signaturinformation für die Sache von der Sache selbst zu ermitteln. Demzufolge kann die Sache selbst als eine zusätzliche Informationsquelle arbeiten. Zum Beispiel kann eine Sache zugehörige Markierungen umfassen, die eine Signaturinformation für die Sache enthalten. Markierungen können verschiedene Ausbildungen annehmen, einschließlich Text, Bilder, Barcodes oder Funkfrequenz-Identifikations-(RFID)Tags, die auf (oder soweit geeignet in) den Sachen platziert sind. Zum Beispiel kann in dem illustrativen Beispiel ein RFID Tag (nicht gezeigt) auf der beispielhaften individuellen Schalldämpferbox 320 das Gewicht der Box 320 und die Anzahl von Artikeln, die in der Box 320 enthalten sind, sowie den Hersteller der Artikel umfassen. Ein Abscannen von derartigen Markierungen kann deshalb die Ermittlung einer Sachen-basierten Signaturinformation für die Sache ermöglichen.
  • In Variationen kann auch eine bekannte Signaturinformation von den Datenbanken auf Grundlage der Sachen-basierten Signaturinformation, die von den Modulen 120 erhalten wird, ermittelt werden. Zum Beispiel kann ein Sachen-Identifizierer oder ein Name, der von einer Markierung der Sache erhalten wird, an den Datenbanken bereitgestellt werden und bekannte Sachen-Signaturinformation kann von den Datenbanken im Gegenzug empfangen werden.
  • Die Module 120 zum Empfangen einer Sachen-basierten Signaturinformation können irgendeine Form annehmen, die zum Empfangen von Signaturinformation für Sachen geeignet ist. Zum Beispiel können sie tragbare Datensensoren sein, wie ein optischer Sensor einschließlich eines Sensors mit einer ladungsgekoppelten Einrichtung (CCD), einem Laserscanner und dergleichen, die Daten von optischen Datenquellen aufnehmen können, wie beispielsweise Barcodes, Schnellantwort-(Quick Response; QR)Codes und Videoantwort-(VR)Codes, gedrucktem Text und Bildern oder anderen ähnlichen optischen Datenquellen. Datensensoren können auch berührungsempfindliche kapazitive Kopplungstechnologien wie beispielsweise BodycomTM umfassen, bei denen die Sensoren eine Code durch Berühren dieses Codes lesen können. Datensensoren können auch elektromagnetische Sensoren umfassen, wie beispielsweise Nahfeldkommunikations-(NFC)Sensoren und RFID Lesegeräte, die Daten von elektromagnetischen Datenquellen aufnehmen können, wie beispielsweise von RFID Tags und NFC Tags, in oder auf den Objekten. In Übereinstimmung mit einigen Implementierungen können die Module 120 mehrere Datensensoren umfassen.
  • Um Daten aufzunehmen können die Sensoren der Module 120 zum Empfangen von Sachen-basierter Signaturinformation an oder in der Nähe der Datenquelle, wie beispielsweise einem Barcode, in einem geeigneten Abstand platziert werden. Zum Beispiel werden zur Aufnahme von RFID oder NFC basierten Daten Antennen, die zu dem RFID Lesegerät oder dem NFC Sensor gehören, in einen vorgeschriebenen Bereich der Sache, die den RFID oder NFC Tag enthält, gebracht.
  • Die Module 120 können auch Komponenten zum Erfassen von Sachen-Signaturinformation umfassen. Insbesondere können derartige Komponenten verwendet werden, um Sachen-Charakteristiken zu erfassen, die ein Teil der Signatur der Sache bilden, im Gegensatz zu einem Empfang von codierter Information, die zum Beispiel auf einer Markierung einer Sache enthalten ist. Somit können die Module 120 zum Erfassen von Sachen-Signaturinformation verwendet werden, um das Gewicht, die Abmessung, die Farbe und andere Charakteristiken der Sache zu erfassen.
  • Die Module 120 zum Erfassen einer Sachen-Signaturinformation können irgendeine Form einnehmen, die zum Erfassen von Sachen-Charakteristiken geeignet ist. Zum Beispiel können Sensoren verwendet werden, um das Objektgewicht zu erfassen. Demzufolge können die Module 120 tragbare Kraftsensoren oder elektromyografische (EMG) Sensoren umfassen. Zum Beispiel können die Kraftsensoren in Handschuhen enthalten sein. Die Indikatoren, die von den Kraftsensoren empfangen werden, können verwendet werden, um das Gewicht des Objekts, welches unter Verwendung von Handschuhen, die Kraftsensoren aufweisen, aufgenommen wird, abzuschätzen. In anderen Variationen können EMG-Sensoren zum Erfassen einer Muskelaktivität, wie beispielsweise einer Aktivität im Armmuskel oder Beugemuskel auf den Armen des Betreibers enthalten sein. Demzufolge kann die erfasste Muskelaktivität verwendet werden, um das Gewicht eines Objekts abzuschätzen, das von einem Betreiber ausgewählt bzw. aufgenommen wird. Die Sensoren können für jede Person kalibriert werden. Ferner kann die Kalibrierung vor sich gehen, wenn Information für jede ausgewählte bzw. aufgenommene Sache erfasst und validiert wird. Wenn ein Betreiber zum Beispiel eine 5 lbs Box aufnimmt und das Gewicht als richtig bestätigt, dann können die Sensordaten für diese Sache als Kalibrierungsdaten für diesen Sensor verwendet werden, um die bestätigte Erfassung zu reflektieren.
  • In einigen Variationen kann eine erfasste, bekannte Sachen-basierte Signaturinformation verwendet werden, um weitere Attribute in Bezug auf die aufgenommenen bzw. ausgewählten Sachen zu identifizieren. Die Sachenattribute sind typischerweise Information, die an Informationsquellen wie Markierungen und Datenbanken nicht verfügbar ist. Sie können Information umfassen, die fehlt, wie beispielsweise die Anzahl von Artikeln in einer Box oder Information, die von den Informationsquellen nicht erhältlich ist, wie beispielsweise wie oft Boxen von dem Betreiber gleichzeitig aufgenommen wurden.
  • Zum Beispiel kann eine fehlende oder nicht bekannte Signaturinformation für eine Sache auf Grundlage der erfassten und Sachen-basierten Signaturinformation vervollständigt werden. In einigen Implementierungen kann zum Beispiel das individuelle Artikelgewicht bekannt sein, aber die Anzahl von Artikeln in einer Box kann nicht bekannt sein. Zum Beispiel ist eine Multi-Schalldämpferbox 340 der 3 eine derartige Sache, bei der eine Anzahl von individuellen Schalldämpfern in einer offenen Containerbox abgelegt worden sind. Demzufolge können die Quellen der Signaturinformation, wie beispielsweise die Lagerdatenbank, oder die Markierungen auf der Multi-Schalldämpferbox 340, unter Umständen irgendeine Information über die Anzahl von Schalldämpfer in der Box nicht aufweisen, sondern können diese nur als eine Box identifizieren, die Schalldämpfer enthält. In alternativen Beispielen kann eine Box unter Umständen keine Markierungen aufweisen und somit kann ein Betreiber nicht wissen, welcher bekannten Sache sie entsprechen kann.
  • Das Heraussuchen bzw. Aufnehmen einer Box mit einer unbekannten Anzahl von Artikeln kann dem Auswahlsystem 100 ermöglichen das Gewicht der Box über Module 120 zu erfassen, wie beispielsweise Kraftsensoren oder EMG Sensoren. Demzufolge kann in Fällen, bei denen die Sachen-Markierung fehlt, die Box auch so identifiziert werden, dass sie zu einem von bekannten Typen von Sachen gehört. Eine Aufteilung des Boxengewichts nach dem individuellen Artikelgewicht kann eine Bestimmung einer Anzahl von Sachen in der Multi-Schalldämpferbox 340 als eine abgeleitete Signaturinformation ermöglichen. Wenn zum Beispiel auf Grundlage von Information, die von der Lagerdatenbank empfangen wird, bestimmt wird, dass jeder Schalldämpfer 4,8 lbs wiegt, und auf Grundlage von Daten, die von den EMG Sensoren empfangen werden, bestimmt wird, dass das Gewicht der Box 49 lbs ist, dann wird geschätzt, dass die Anzahl von in der Multi-Schalldämpferbox 340 enthaltenen Schalldämpfer zehn ist.
  • In anderen Implementierungen kann die erfasste Sachen-Dimension die Basis sein, mit der die Anzahl von Artikeln, die enthalten sind, nach einer Sache identifiziert werden. Wenn bekannt ist, dass jeder Artikel 1 linear Fuß ist und erfasst wird, dass die Sache (zum Beispiel eine Box) 5 lineare Fuß ist, dann kann zum Beispiel die Anzahl von Artikeln, die in dieser Sache enthalten sind, zu 5 identifiziert werden.
  • Ein anderes Sachenattribut, welches auf Grundlage der erfassten, bekannten und Sachen-basierten Signaturinformation identifiziert werden kann, kann die Anzahl von ausgewählten Sachen sein. Zum Beispiel kann das Auswahlsystem 100 die Anzahl von Sachen, die ausgewählt werden, auf Grundlage eines erfassten Gewichts oder einer Dimension oder von beiden der ausgewählten Sachen bestimmen. Beispielsweise kann ein Betreiber, unter Bezugnahme auf 3, beide Boxen 320 und 330 gleichzeitig aufnehmen, indem die zwei Boxen von den Seiten 350 und 160 zusammengedrückt werden. Eine Aufnahme der zwei Boxen kann dem Auswahlsystem 100 zum Beispiel ermöglichen das Gewicht der Boxen über Kraftsensoren oder EMG Sensoren zu erfassen. Eine Unterteilung des erfassten Gewichts, nach dem individuellen Sachengewicht, wie von der Datenbank oder einem der Markierungen für die Boxen empfangen, kann eine Bestimmung einer Anzahl von aufgenommenen bzw. ausgewählten Boxen ermöglichen. Wenn zum Beispiel auf Grundlage von Information, die von der Lagerdatenbank empfangen wird, bekannt ist, dass jede Schalldämpferbox, die einzelne Schalldämpfer enthält, 5 lbs wiegt und das Gewicht der aufgenommenen Boxen auf Grundlage von Daten, die von den EMG Sensoren empfangen werden, zu 10 lbs erfasst wird, dann kann die Anzahl von einzelnen Schalldämpferboxen, die aufgenommen bzw. ausgewählt werden, als zwei identifiziert werden.
  • In Variationen kann die Anzahl von ausgewählten bzw. aufgenommenen Sachen auf Grundlage der erfassten Dimension identifiziert werden. Zum Beispiel können Ultraschall-Tags anzeigen, dass die zwei Hände, die die Boxen 320 und 330 aufnehmen, zwei lineare Fuß voneinander sind. Wenn bekannt ist, dass die lineare Dimension einer individuellen Box 1 lineare Fuß horizontal ist, dann kann das Auswahlsystem 100 identifizieren, dass zwei Boxen aufgenommen bzw. ausgewählt werden. In einigen Variationen können verschiedene Methoden zum Ableiten einer Signaturinformation gleichzeitig verwendet werden, um die abgeleitete Signaturinformation zu bestätigen. Zum Beispiel kann das Gewicht und die Dimension gleichzeitig verwendet werden, um die Anzahl von aufgenommenen Boxen abzuleiten, und die abgeleiteten Anzahlen können verglichen werden, um zu bestimmen, ob sie übereinstimmen. Wenn sie dies tun, können Betriebsvorgänge ohne Unterbrechung fortgesetzt werden. Wenn Sie dies nicht tun kann in einen Fehlerzustand übergegangen werden und der Betreiber kann mit einer Anzeige über den Fehler über eine der Ausgabevorrichtungen 230 versehen werden, die zum Beispiel eine manuelle Intervention anfordert.
  • In weiteren Variationen kann die Anzahl von Sachen, die aufgenommen bzw. aufgehoben werden, auf Grundlage einer Anzahl von Markierungen bestimmt werden, die von den Modulen 120 erfasst werden können. Zurückkehrend zu dem Beispiel der 3 können RFID Lesegeräte an der Hand des Betreibers, nachdem der Betreiber die zwei Boxen 320 und 330 aufnimmt, eine Erfassung von zwei RFID Tags anzeigen. Demzufolge kann bestimmt werden, dass zwei Boxen gerade aufgenommen werden. In Variationen kann die Stärke des Signals, das von den Modulen 120 empfangen wird, verwendet werden, um Tags, die zu Sachen gehören, die gerade aufgenommen werden, und diejenigen, die auf dem Regal 300 belassen werden, wie beispielsweise die Multi-Schalldämpferbox 340 der 3, zu unterscheiden.
  • In einigen Implementierungen kann die Signaturinformation, die von verschiedenen Quellen, wie beispielsweise den Datenbanken und den Markierungen erhalten wird, sowie eine Signaturinformation, die auf Grundlage der Module 120 und irgendwelchen identifizierten Attributen erfasst wird, verglichen werden, um eine Fehlerüberprüfung auszuführen. Wenn zum Beispiel das erfasste Gewicht einer Box nicht mit demjenigen, das von einer Datenbank oder den Markierungen auf der Box erhalten wird, übereinstimmt, dann kann in einen Fehlerzustand übergegangen werden. Wenn alternativ die erfassten Gewichte, die auf Grundlage von Daten von unterschiedlichen Komponenten der Module 120 erfasst werden, nicht übereinstimmen, kann abermals in einen Fehlerzustand übergegangen werden.
  • Eine zusätzliche Fehlerüberprüfung kann auch auf Grundlage der Signaturinformation ausgeführt werden. Wenn zum Beispiel die Sachen, die gerade ausgewählt bzw. aufgenommen werden, verderblich sind, kann es wünschenswert sein, dass die Sachen, die am längsten in dem Lager gewesen sind, als erstes aufgenommen bzw. herausgesucht werden. Wenn zum Beispiel das Datum der gegenwärtig aufgenommenen Sache, wie auf Grundlage der Markierungen auf der Sache bestimmt wird, nicht das Älteste ist, wie auf Grundlage der in der Datenbank enthaltenen Information bestimmt wird, kann wiederum in einen Fehlerzustand übergegangen werden.
  • In einem Fehlerzustand kann eine Fehleranzeige bei dem Betreiber über ein oder mehrere der Ausgabevorrichtungen 230 der Einrichtung 110 bereitgestellt werden und eine manuelle Intervention kann angefordert werden. Sobald in einen Fehlerzustand übergegangen ist, kann ein Betreiber verschiedene Aktionen vornehmen. Zum Beispiel kann der Betreiber den Fehler ignorieren, irgendeinen Konflikt in der Information manuell auflösen oder die aufgenommene Sache oder die aufgenommenen Sachen auf die Regale zurücklegen.
  • Die Module 120 können auch Komponenten zum Identifizieren einer Bewegung umfassen. Zum Beispiel können Bewegungssensoren, wie beispielsweise Beschleunigungsmessgeräte und Gyroskope, eine Beschleunigung bzw. Änderungen in der Orientierung erfassen. Demzufolge können Beschleunigungsmessgeräte oder Gyroskope auf den Händen, Armen oder Handschuhen enthalten sein, um zum Beispiel die Nachverfolgung der Bewegung einer ausgewählten Sache von dem Regal an einen Einkaufswagen zu ermöglichen. In einigen Implementierungen können zum Beispiel eine Vielzahl von Beschleunigungsmessgeräten auf Teilen des Körpers des Betreibers angeordnet werden, um so eine Messung einer Bewegung entlang einer zugehörigen Vielzahl von Achsen zu ermöglichen. In Übereinstimmung mit einer derartigen Anordnung kann die Bewegung der Körperteile und somit des Objekts erfasst werden.
  • Die Vielzahl von Beschleunigungsmessgeräten können zum Beispiel drei Beschleunigungsmessgeräte, die entlang senkrechter Achsen angeordnet sind, um eine dreidimensionale Bewegungserfassung bereitzustellen, umfassen.
  • Einige der voranstehend diskutierten Ort-Identifikations- und Signaturinformations-Erfassungsmodule 120 können auch für die Module 120 zum Erfassen einer Bewegung verwendet werden. Zum Beispiel können die Ort-Identifikationsmodule 120 verwendet werden, um eine Bewegung durch Bestimmen eines Orts periodisch über der Zeit nachzuverfolgen. Als ein weiteres Beispiel können EMG Sensoren ebenfalls als Bewegungs-Identifikationsmodule 120 verwendet werden, indem eine geeignete Muskelaktivität im Zusammenhang mit einer Bewegung der Körperteile, wie beispielsweise der Arme oder der Hände, identifiziert wird.
  • Im Betrieb kann die Verwendung des Auswahlsystems 100 Unterbrechungen während einer Auswahl bzw. eine Aufnahme reduzieren, was zu einem effizienteren Sachen-Auswahlprozess führt. Zum Beispiel kann die Verwendung des Auswahlsystems 100 ermöglichen, dass eine Informationssammlung in Bezug auf eine Sache als ein kontinuierlicher oder nahezu kontinuierlicher Teil von Bewegungen eines Betreibers zur Lokalisierung und Aufnahme eines Objekts auftritt. Demzufolge können Unterbrechungen, die von Prozessen hervorgebracht werden, die für die Ermittlung von Information spezifisch sind, wie beispielsweise die Suche nach einem Handscanner zum Scannen des Objekts, verringert werden.
  • Ferner kann die Verwendung des Auswahlsystems 100 die Flexibilität von Sachen-Auswahloperationen erhöhen. Zum Beispiel kann die erfasste Signaturinformation für eine Sache oder für Sachen, die aufgenommen werden, ermöglichen, dass mehrere Sachen gleichzeitig oder Sachen mit unbekannten Mengen von Artikeln aufgenommen werden.
  • Zusätzlich kann auch die Genauigkeit des Auswahl- bzw. Aufnahmebetriebs und des Auswahlsystems 100 erhöht werden. Durch kontinuierliches Vergleichen, während der Aufnahmebewegung, von Objektinformation, die auf Grundlage der verschiedenen Module 120 erhalten und identifiziert wird, können Fehler erfasst werden und durch Aktualisierung von Information, zum Beispiel während des Prozesses der Aufnahme einer Sache, gelöst werden.
  • Schließlich kann die Verwaltung von bekannter Information, wie beispielsweise von Lagerdatenbanken, ebenfalls effizienter ausgeführt werden, da die Datenbank zum Beispiel auf Grundlage der Anzahl von Artikeln oder Sachen, die aufgenommen werden, als Teil der kontinuierlichen oder nahezu kontinuierlichen Bewegungen des Betreibers, während der Aufnahmevorgang ausgeführt wird, aktualisiert werden kann.
  • Zurückkehrend zur 2 umfassen die Anwendungen 250, die in dem Speicher 240 enthalten sind, Befehle, die von dem Prozessor 210 ausgeführt werden können, um den Betrieb des Auswahlsystems 100 zu ermöglichen. Auf Grundlage der Befehle kann die Einrichtung 110 zum Beispiel von verschiedenen Modulen 120 sowie von dem Server 150 Daten empfangen, die sich auf die betriebsmäßigen und umgebungsmäßigen Bedingungen beziehen. Zum Beispiel kann der Prozessor 210 wählen, von welchem der Module 120 Daten zu erhalten sind, und zwar auf Grundlage der betriebsmäßigen und umgebungsmäßigen Bedingungen. Ferner können die betriebsmäßigen und die umgebungsmäßigen Bedingungen auf Grundlage der Betriebsvorgänge des Auswahlsystems 100 verändert werden.
  • 4 stellt ein Flussdiagramm eines Verfahrens 400 zum Ausführen einer Objektaufnahme (Objekt Pick) mit dem Auswahlsystem 100 der 1 in Übereinstimmung mit einigen Ausführungsformen dar. Als ein vereinfachtes illustratives Beispiel sind die Komponenten der Module 120 oder von Teilen davon als Teil von Handschuhen, die von einem Betreiber getragen werden, sowie auf den Armen des Betreibers enthalten.
  • Wie in 4 gezeigt beginnt das Verfahren 400 durch Bestimmen der Sachen, die aufgenommen werden sollen, im Block 405. Diese Information wird an der Einrichtung 110 bereitgestellt, entweder manuell durch die Eingabeeinrichtungen 220 oder automatisch, zum Beispiel als Teil eines Workflows von dem Server 150 in der Form einer Anfrage.
  • Die Bestimmung der Sachen, die aufgenommen werden sollen, triggert den Betriebszustand, bei dem der Makroort des Betreibers so bestimmt wird, dass er in der Nähe der Sache ist, wie bei 410 angedeutet. In diesem Zustand kann die Einrichtung 110 Daten von den Ort-Identifikationsmodulen 120 empfangen, um eine Makroort-Information zu bestimmen und diese mit bekannter Ortsinformation von der Sache, die von Informationsquellen wie einer Lagerdatenbank angezeigt wird, zu verifizieren. Die Information der Lagerdatenbank kann zum Beispiel von dem Server 150 bereitgestellt werden. In Variationen kann die Einrichtung 110 die Ortsbestätigung von dem Server 150 erhalten. In derartigen Variationen kann der Server 150 den Makroort des Betreibers auf Grundlage von Bildern, die von Kameras erhalten werden, die zum Beispiel in einem Lager installiert sind, oder auf Grundlage von Ortsscans, die von dem Betreiber unter Verwendung eines Scanners durchgeführt werden, bestimmen. Wenn der Betreiber nicht in der Nähe der Schalldämpfer ist, wird der Betreiber im Block 415 angewiesen einen neuen Ort aufzusuchen.
  • Sobald der Betreiber innerhalb der Nähe der Sachen ist, was in diesem illustrativen Beispiel die Nähe zu dem Regal 300 der 3 ist, empfängt das Auswahlsystem 100 Sachen-basierte Signaturinformation bezüglich der Sache, die gerade aufgenommen wird, im Block 420. Insbesondere kann die Sachen-basierte Signaturinformation bezüglich der Sache über den Prozess zum Aufnehmen des Objekts hinweg erhalten werden. Demzufolge kann die Einrichtung 110 Sachen-basierte Signaturinformation von ein oder mehreren der Module 120 zu irgendeiner Stufe einer Auswahl bzw. einer Aufnahme des Objekts empfangen. Wenn der Betreiber des Auswahlsystems 100 seine/ihre Hände zu dem Objekt bringt, um das Objekt aufzunehmen bzw. aufzuheben, kann zum Beispiel in einigen Implementierungen eine Sachen-basierte Signaturinformation von RFID Lesegeräten, die in die Handschuhe eingebettet sind, erhalten werden, wenn die Handschuhe innerhalb einer Schwelle der Sache (oder einem Regal, wo die Markierungen zum Beispiel auf dem Regal platziert sind) gebracht werden. Alternativ oder zusätzlich können dann, wenn die Handschuhe des Betreibers die Sache berühren, BodycomTM Sensoren, die in die Handschuhe eingebettet sind, verwendet werden, um eine Sachen-basierte Signaturinformation zu ermitteln.
  • Wenn in diesem illustrativen Beispiel, wie in 5 angedeutet, der Betreiber 500 seine/ihre Hände zu dem Boxen 320 und 330 heraufbringt, um diese Boxen herauszusuchen bzw. auszuwählen, dann empfängt ein RFID Lesegerät (nicht gezeigt), das in den Handschuh 510 eingebettet ist, Daten von dem RFID Tag (nicht gezeigt), der in der Box 330 eingebettet ist. In diesem Beispiel umfassen die empfangenen Daten einen einzigartigen Sachenidentifizierer, den Typ des Artikels, der enthalten ist (Schalldämpfer), die Anzahl von Artikeln in der Box 330 (einer) und die Dimension der Box (ein Fuß linear horizontal).
  • Die Einrichtung 110 kann auch Sachen-Signaturinformation von anderen Quellen ermitteln, wie beispielsweise der Lagerdatenbank, die von dem Server 150 geführt wird. Zum Beispiel kann die Einrichtung 110 den einzigartigen Sachenidentifizierer, der auf Grundlage des RFID Scans der Sache empfangen wird, an den Server 150 senden und im Gegenzug bekannte Signaturinformation für diese Sache empfangen. In Variationen ist die Datenbankinformation bereits an der Einrichtung 110 bereitgestellt worden, als die Sache, die aufgenommen werden soll, auf Grundlage zum Beispiel einer Anfrage von dem Server 150, als Teil der manuellen Eingabe der Sachen-Aufnahmeaufforderung, bestimmt wurde.
  • Das Sachen-Auswahlsystem 100 erfasst auch eine Sachen-Signaturinformation auf Grundlage von ein oder mehreren der Module 120 zum Erfassen einer erfassten Sachen-Signaturinformation, wie bei 425 in 4 angedeutet. Zum Beispiel kann die Einrichtung 110 Bilder von ein oder mehreren tragbaren Kameras an dem Betreiber empfangen und eine Boxfarbe auf Grundlage des erhaltenen Bilds bestimmen. Wenn das Objekt tatsächlich aufgenommen wird, kann ferner eine zusätzliche Information, wie das Gewicht und die Dimension, auf Grundlage der empfangenen Daten von zusätzlichen Modulen 120 ermittelt werden. Zum Beispiel kann das Gewicht auf Grundlage von empfangenen Daten von Kraftsensoren oder EMG Sensoren erfasst werden. Eine Abmessung kann andererseits auf Grundlage von Daten, die von den Ort-Identifikationsmodulen 120 empfangen werden, erfasst werden. Zum Beispiel können Daten, die von Ultraschalltags empfangen werden, eine Bestimmung ermöglichen, wie weit entfernt die Hände, die das Objekt aufnehmen, sind, was wiederum als eine Anzeige über die Sachen-Dimension verwendet werden kann.
  • Bezugnehmend wiederum auf 5 wird in diesem illustrativen Beispiel das Gewicht der aufgenommenen Sache auf Grundlage der Daten, die von den EMG Sensoren 520 bereitgestellt werden, die an den Armen des Betreibers bereitgestellt sind, zu 10 lbs bestimmt. Ferner wird auf Grundlage von Ultraschalltags (nicht gezeigt), die auf den Handschuhen 510 und 530 des Betreibers angeordnet sind, bestimmt, dass der lineare horizontale Abstand zwischen den Handschuhen des Betreibers 2 Fuß ist.
  • Weiter mit dem Verfahren 400 identifiziert das Auswahlsystem 100 bei 430 zusätzliche Attribute der aufgenommenen Sachen als geeignet. Zum Beispiel kann das Auswahlsystem 100 versuchen eine fehlende Signaturinformation auf Grundlage der bekannten, Sachen-basierten und erfassten Informationen abzuleiten. Wenn die Anzahl von Artikeln in der aufgenommenen Sache auf Grundlage von verschiedenen Informationsquellen nicht bekannt ist, dann kann in einer Implementierung zum Beispiel die Anzahl auf Grundlage des erfassten Boxengewichts und des bekannten Artikelgewichts, wie voranstehend beschrieben, abgeleitet werden. Alternativ kann eine zusätzliche Signaturinformation für die Sache oder die Sachen, die aufgenommen werden, identifiziert werden, um eine Fehlübereinstimmung von Information aufzulösen. In diesem illustrativen Beispiel wird zum Beispiel bestimmt, dass die Sachenabmessung 2 lineare Fuß horizontal ist und das Sachengewicht 10 lbs ist. Jedoch kann die Lagerdatenbank oder die Markierungsinformation eine derartige Sache nicht identifizieren. Demzufolge kann auf Grundlage der Information über das bekannte Gewicht und die bekannte Abmessung für eine gegebene Box, die einen einzelnen Schalldämpfer enthält, bestimmt werden, dass die Anzahl von aufgenommenen Sachen zwei Boxen sind, die jeweils einen Schalldämpfer enthalten.
  • Weiter mit dem Verfahren 400 werden eine empfangene und erfasste Signaturinformation sowie irgendwelche identifizierten Attribute verglichen, um irgendwelche Informationsfehler zu bestimmen, wie beispielsweise eine fehlende Übereinstimmung von Information, die von verschiedenen Quellen erhalten wird, die nicht aufgelöst werden kann. Zum Beispiel kann die von den RFID Tags erhaltene Signaturinformation mit der Datenbankinformation verglichen werden. Ferner kann die RFID Tag-Information auch mit der erfassten Signaturinformation und identifizierten Attributen verglichen werden. Als Beispiel eines nicht aufgelösten Fehlers kann die Datenbank anzeigen, dass eine Sache 10 Artikel enthält. Jedoch kann das Auswahlsystem auf Grundlage des erfassten Gewichts abschätzen, dass die Anzahl von Artikeln in dieser Sache 5 ist.
  • Wenn nicht aufgelöste Informationsfehler erfasst werden, geht das Auswahlsystem 100 in einen Fehlerzustand über, wie bei 440 gezeigt. In einem Fehlerzustand kann an dem Betreiber über ein oder mehrere der Ausgabevorrichtungen 230 der Einrichtung 110 eine Fehleranzeige bereitgestellt werden und eine manuelle Intervention kann angefordert werden. Sobald in einen Fehlerzustand übergegangen worden ist, kann ein Betreiber verschiedene Aktionen vornehmen. Zum Beispiel kann der Betreiber den Fehler ignorieren, irgendeinen Konflikt in der Information manuell (unter Verwendung zum Beispiel der Eingabevorrichtungen 220) auflösen oder die aufgenommene Sache oder die aufgenommenen Sachen auf die Regale zurückstellen.
  • Wenn keine Fehler erfasst werden, wird bei 445 der Ort der aufgenommenen Sache oder der aufgenommenen Sachen bestätigt. Zum Beispiel können Daten von Bewegung-Verfolgungskomponenten verwendet werden, um zu bestimmen, dass die aufgenommenen Sachen auf einem Einkaufswagen oder einem geeigneten Fach eines Einkaufswagens, und nicht zurück auf das Regal 300, oder das falsche Fach auf dem Wagen platziert werden. Der Zielort kann in verschiedener Weise spezifiziert werden. Zum Beispiel kann der Zielort zu der Zeit empfangen werden, zu der die aufzunehmende Sache bei 405 bestimmt wird. Wenn der erfasste Zielort nicht mit dem spezifizierten Zielort übereinstimmt, dann kann das Auswahlsystem 100 in den Fehlerzustand 440 übergehen.
  • Sobald bestätigt wird, dass die aufgenommenen Sachen an deren spezifiziertem Zielort, wie beispielsweise dem Einkaufswagen, platziert sind, können ein oder mehrere der Informationsquellen aktualisiert werden, um zu reflektieren, dass die Sache aufgenommen worden ist, wie bei 450 angezeigt. Zum Beispiel kann die Lagerdatenbank aktualisiert werden, um die Anzahl von Sachen oder Artikeln, die aufgenommen werden, zu reflektieren. Wenn die Anzahl von Sachen, die aufgenommen werden, kleiner als eine angeforderte Anzahl von Sachen, die aufgenommen werden sollen, ist, dann kann das Verfahren 400 so oft wie notwendig wiederholt werden, um die Aufnahme der spezifischen Anzahl von Sachen zu erzielen.
  • In Variationen des Verfahrens 400 kann die Bestimmung darüber, welche Module 120 zu welchem Zeitpunkt in dem Sachen-Auswahlprozess zu verwenden sind, manuell sein, wobei der Betreiber Trigger zur Ermittlung von Daten von ein oder mehreren der Module 120 zu unterschiedlichen Zeitpunkten bereitstellt. Die Trigger können beispielsweise über die Eingabevorrichtungen 220 bereitgestellt werden. Alternativ kann die Bestimmung automatisch sein, zum Beispiel auf Grundlage einer vorgegebenen Sequenz von Triggern, die als Teil eines Workflows zugeführt werden. Als ein Beispiel kann die erste Komponente, die überwacht werden soll, das RFID Lesegerät sein. Die Ermittlung einer Objektinformation von dem RFID Lesegerät kann danach triggern, dass die EMG Sensoren überwacht werden, bis die von den EMG Sensoren empfangenen Daten ein Gewicht für das Objekt anzeigen. Die Bestimmung des Gewichts kann dann eine Überwachung der Ortsidentifizierer triggern, um eine Dimension für das Objekt zu ermitteln. Es sei darauf hingewiesen, dass die vorgegebene Triggersequenz wie geeignet für die Auswahlaufgaben sowie für den Typ der Module 120, die in dem Aufnahmesystem 100 enthalten sind, verändert werden kann.
  • In weiteren Variationen des Verfahrens 100 kann sich die Reihenfolge der Signaturinformation, die empfangen wird, und die Erfassung von Informationsfehlern unterscheiden. Zum Beispiel können in einigen Implementierungen Attribute vor irgendeiner Bestimmung des Informationsfehlers nicht identifiziert werden und können anstelle davon als eine Vorgehensweise verwendet werden, um irgendwelche identifizierten Informationsfehler aufzulösen. Als ein weiteres Beispiel kann die abgeleitete Signaturinformation verwendet werden, um Information, die von Markierungen auf der aufgenommenen Sache erhalten wird, vor einem Vergleich von irgendeiner Information, die zum Beispiel von einer Datenbank erhalten wird, zu bestätigen.
  • In der voranstehenden Beschreibung sind spezifische Ausführungsformen beschrieben worden. Jedoch werden Durchschnittsfachleute in dem technischen Gebiet erkennen, dass verschiedene Modifikationen und Änderungen durchgeführt werden können, ohne von dem Umfang der Erfindung abzuweichen, so wie sie in den nachstehend angegebenen Ansprüchen aufgeführt ist. Demzufolge werden die Beschreibung und die Figuren in einer illustrativen Weise und nicht in einer beschränkenden Weise betrachtet und sämtliche derartigen Modifikationen sollen in dem Umfang der vorliegenden Lehren enthalten sein.
  • Die Nutzen, Vorteile, Lösungen von Problemen und irgendein Element (irgendwelche Elemente), das (die) bewirken kann (können), dass irgendein Nutzen, Vorteil oder eine Lösung auftritt oder besser hervortritt, werden nicht als kritische, erforderliche oder wesentlichen Merkmale oder Elemente von irgendwelchen oder allen Ansprüchen angesehen. Die Erfindung wird ausschließlich durch die beigefügten Ansprüche einschließlich von irgendwelchen Änderungen, die während der Anhängigkeit dieser Anmeldung durchgeführt werden, und sämtlicher äquivalente Ausführungsformen von den Ansprüchen, wie erteilt, definiert.
  • Ferner werden in diesem Dokument Begriffe, die sich aufeinander beziehen, wie beispielsweise erster/erste und zweiter/zweite, oben und unten und dergleichen ausschließlich verwendet, um eine Einheit oder eine Aktion von einer anderen Einheit oder einer anderen Aktion zu unterscheiden, ohne dass dies notwendigerweise irgendeine tatsächliche derartige Beziehung oder Reihenfolge zwischen derartigen Einheiten oder Aktionen erfordert oder impliziert. Die Begriffe „umfasst“, „umfassend“, „weist auf“, „aufweisend“, „enthält“, „enthaltend“, „schließt ein“, „einschließend“ oder irgend eine andere Variation davon sollen einen nicht-exklusiven Einbau bedeuten, sodass ein Prozess, ein Verfahren, ein Artikel oder eine Vorrichtung, die eine Liste von Elementen umfasst, aufweist, einschließt oder enthält, nicht nur diese Elemente enthält, sondern andere Elemente einschließen kann, die nicht explizit aufgelistet sind oder für einen derartigen Prozess, ein derartiges Verfahren, einen derartigen Artikel oder eine derartige Vorrichtung inhärent sind. Ein Element, dem „umfasst...einen/eine/einer“, „weist auf...einen“, „schließt ein einen/einer“, „enthält...einen/eine“ vorangeht, schließt ohne weitere Randbedingungen die Existenz von zusätzlichen identischen Elementen in dem Prozess, dem Verfahren, dem Artikel oder der Vorrichtung, die das Element umfasst, aufweist, einschließt oder enthält, nicht aus. Die Begriffe „ein“ und „einer“ werden als ein oder mehrere definiert, außer wenn dies explizit hier anders angegeben ist. Die Begriffe „substantiell“, „essenziell“, „ungefähr“, „nahezu“ oder irgendeine andere Version davon sind so definiert, dass sie von einem Durchschnittsfachmann in dem technischen Gebiet als nahe zu verstanden werden, und in einer nicht beschränkten Ausführungsform wird der Begriff definiert, um innerhalb von 10 % zu sein, in einer anderen Ausführungsform von innerhalb von 5 %, in einer anderen Ausführungsform innerhalb von 1 % und in einer anderen Ausführungsform innerhalb von 0,5 %. Der Begriff „gekoppelt“, so wie er hier verwendet wird, wird als verbunden definiert, obwohl dies nicht bedeutet, dass dies notwendigerweise direkt und notwendigerweise mechanisch ist. Eine Einrichtung oder eine Struktur, die in einer bestimmten Weise „konfiguriert“ ist, ist in wenigstens dieser Weise konfiguriert, kann aber auch in Vorgehensweisen konfiguriert sein, die nicht aufgelistet sind.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass einige Ausführungsformen ein oder mehrere generische oder spezialisierte Prozessoren (oder „Verarbeitungseinrichtungen“) umfassen können, wie beispielsweise Mikroprozessoren, digitale Signalprozessoren, speziell zugeschnittene Prozessoren und Field Programmable Gate Arrays (FPGAs) und ferner einzigartige gespeicherte Programmbefehle (einschließlich sowohl Software und Firmware), die die ein oder mehreren Prozessoren steuern, um in Verbindung mit bestimmten Nicht-Prozessorschaltungen einige, die meisten oder alle Funktionen des Verfahrens und/oder der Vorrichtung, die hier beschrieben werden, zu implementieren. Alternativ können einige oder sämtliche Funktionen durch eine Zustandsmaschine implementiert werden, die keine gespeicherten Programmbefehle aufweist, oder in ein oder mehreren anwendungsspezifischen integrierten Schaltungen (Application Specific Integrated Circuits, ASICs), bei denen jede Funktion oder irgendwelche Kombinationen von bestimmten Funktionen als eine speziell zugeschnittene Logik implementiert sind. Natürlich kann eine Kombination der zwei Ansätze verwendet werden.
  • Ferner kann eine Ausführungsform als ein Speichermedium, welches von einem Computer lesbar ist, und welches einen computerlesbaren Code aufweist, der darauf gespeichert ist zur Programmierung eines Computers (zum Beispiel umfassend einen Prozessor), um ein Verfahren wie beschrieben und hier beansprucht auszuführen, implementiert werden. Beispiele von derartigen von einem Computer lesbaren Speichermedien umfassen, sind aber nicht beschränkt auf, eine Festplatte, eine CD-ROM, eine optische Speichereinrichtung, eine magnetische Speichereinrichtung, ein ROM (Nur-Lese-Speicher), ein PROM (programmierbarer Nur-Lese-Speicher), ein EROM (ein löschbarer programmierbare Nur-Lese-Speicher), ein EPROM (elektrisch löschbarer programmierbarer Nur-Lese-Speicher) und ein Flash-Speicher. Ferner wird erwartet, dass Durchschnittsfachleute in dem technischen Gebiet trotz möglicherweise signifikanter Anstrengungen und zahlreicher Designwahlmöglichkeiten, die beispielsweise durch die verfügbare Zeit, die gegenwärtige Technologie und wirtschaftlichen Erwägungen geleitet werden, dann, wenn sie von den Konzepten und Prinzipien geführt werden, die hier offenbart sind, leicht in der Lage sein werden derartige Softwarebefehle und Programme und ICs mit einem minimalen experimentellen Aufwand zu erzeugen.
  • Die Zusammenfassung der Offenbarung ist vorgesehen, um den Leser in die Lage zu versetzen schnell die Art der technischen Offenbarung festzustellen. Sie wird mit dem Verständnis vorgelegt, dass sie nicht verwendet werden wird, um den Schutzumfang oder die Bedeutung der Ansprüche zu interpretieren oder zu beschränken. Zusätzlich lässt sich in der voranstehenden ausführlichen Beschreibung ersehen, dass verschiedene Merkmale in verschiedenen Ausführungsformen für den Zweck einer Übersichtlichkeit der Offenbarung zusammen gruppiert sind. Dieses Verfahren der Offenbarung soll nicht als die Absicht reflektierend interpretiert werden, dass die beanspruchten Ausführungsformen mehr Merkmale erfordern, als explizit in jedem Anspruch angegeben ist. Im Gegenteil, wie die folgenden Ansprüche darlegen, liegt der erfindungsgemäße Gegenstand in weniger als sämtlichen Merkmalen einer einzelnen offenbarten Ausführungsform. Somit sind die folgenden Ansprüche hiermit in die ausführliche Beschreibung eingebaut, wobei jeder Anspruch für sich selbst als ein getrennt beanspruchter Gegenstand steht.

Claims (15)

  1. Verfahren zum Ausführen eines Sachen-Auswahlprozesses an einem Auswahlsystem, umfassend: Empfangen einer Anzeige über eine bekannte Sache, die ausgewählt werden soll; Empfangen eines bekannten Satzes von Signaturinformation für die bekannte Sache von einer ersten Informationsquelle; Empfangen von Daten von einem ersten Modul, wobei wenigstens ein Teil des ersten Moduls tragbar ist; Erfassen eines erfassten Satzes von Signaturinformation für wenigstens eine Sache, die gerade ausgewählt wird, auf Grundlage der Daten; und Identifizieren von Sachenattributen für die wenigstens eine Sache, die gerade ausgewählt wird, auf Grundlage der bekannten und der erfassten Sätze von Signaturinformation.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der erfasste Satz von Signaturinformation ferner wenigstens eine erfasste Farbe und/oder ein erfasstes Gewicht und/oder eine erfasste Dimension auf Grundlage eines relativen Mikroorts von wenigstens einigen Komponenten des ersten Moduls umfasst.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die wenigstens einigen Komponenten mit Handschuhen integriert sind und der relative Mikroort ein Abstand zwischen den Handschuhen ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der bekannte Satz von Signaturinformation wenigstens ein bekanntes Artikelgewicht und/oder eine bekannte Artikeldimension umfasst, wobei der erfasste Satz von Signaturinformation wenigstens ein erfasstes Sachengewicht und/oder eine erfasste Sachendimension ist, wobei die Sachenattribute ferner die Anzahl von Artikeln, die ausgewählt werden, umfasst und wobei das Identifizieren ferner umfasst: Identifizieren der Anzahl von Artikeln, die gerade ausgewählt werden, auf Grundlage von wenigstens einem der folgenden: dem erfassten Sachengewicht und dem bekannten Artikelgewicht und der erfassten Sachendimension und der bekannten Artikeldimension.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, ferner umfassend: Aktualisieren der ersten Informationsquelle auf Grundlage der identifizierten Anzahl von Artikeln, die gerade ausgewählt werden.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der bekannte Satz von Signaturinformation wenigstens ein bekanntes Sachengewicht und/oder eine bekannte Sachendimension umfasst, wobei der erfasste Satz von Signaturinformation wenigstens ein erfasstes Sachengewicht und/oder eine erfasste Sachendimension umfasst, wobei die Sachenattribute ferner die Anzahl von Sachen, die gerade ausgewählt werden, umfasst und wobei das Identifizieren ferner umfasst: Identifizieren der Anzahl von Sachen, die gerade ausgewählt werden, auf Grundlage von wenigstens einem der folgenden: dem bekannten Sachengewicht und dem erfassten Sachengewicht und der bekannten Sachendimension und der erfassten Sachendimension.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Informationsquelle eine Datenbank ist, wobei das Verfahren ferner umfasst: Identifizieren von fehlender Information von der Datenbank auf Grundlage wenigstens des erfassten Satzes von Information und/oder den Sachenattributen; und Aktualisieren der Datenbank mit der fehlenden Information.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend: Erfassen von Fehlern auf Grundlage der bekannten und der erfassten Sätze von Signaturinformation und der Sachenattribute.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Verfahren ferner umfasst: Empfangen eines Sachen-basierten Satzes von Signaturinformation von einem Marker, der zu der Sache gehört, die gerade ausgewählt wird, von einem zweiten Modul.
  10. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Verfahren ferner umfasst: Empfangen einer Vielzahl von Sachen-basierten Sätzen von Signaturinformation für die Sache, die gerade ausgewählt wird, von einem zweiten Modul, wobei die Sachenattribute ferner die Anzahl von Sachen, die gerade ausgewählt werden, umfasst und wobei das Identifizieren ferner umfasst: Identifizieren der Anzahl von Sachen, die gerade ausgewählt werden, auf Grundlage der Vielzahl von Sachen-basierten Sätzen von Signaturinformation.
  11. Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend: Empfangen von Bewegungsdaten von einem dritten Modul, welches wenigstens ein Beschleunigungsmessgerät, ein Gyroskop und Ort-Identifikationsmodule umfasst; und Bestätigen der Zielort-Platzierung der Sache, die gerade ausgewählt wird, auf Grundlage der zusätzlichen Daten.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei die Bewegungsdaten einer Bewegung der Sache, die gerade ausgewählt wird, während des Auswahlprozesses entsprechen.
  13. Verfahren nach Anspruch 11, ferner umfassend: wenn die Zielort-Platzierung bestätigt wird, Aktualisieren der ersten Informationsquelle auf Grundlage des erfassten Satzes von Signaturinformation und der Sachenattribute.
  14. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Anzeige über die bekannte Sache einen Sachenort umfasst, wobei das Verfahren ferner umfasst: Bestimmen eines Makroorts auf Grundlage der Daten; und Verifizieren des Makroorts gegen den Sachenort.
  15. Auswahlsystem, umfassend: ein erstes Modul mit einem tragbaren Abschnitt; und eine Recheneinrichtung in Kommunikation mit dem ersten Modul, wobei die Recheneinrichtung einen Prozessor aufweist, der betreibbar ist zum: Empfangen einer Anzeige über eine bekannte Sache, die ausgewählt werden soll; Empfangen eines bekannten Satzes von Signaturinformation für die bekannte Sache von einer ersten Informationsquelle; Empfangen von Daten von einem ersten Modul, wobei wenigstens ein Abschnitt des ersten Moduls tragbar ist; Erfassen eines erfassten Satzes von Signaturinformation für eine Sache, die gerade ausgewählt wird, auf Grundlage der Daten; und Identifizieren von Sachenattributen für die Sache, die gerade ausgewählt wird, auf Grundlage der bekannten und der erfassten Sätze von Signaturinformation.
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